Vollständige Version anzeigen : Kapitalertragssteuer...
zitronenclan
22.11.2013, 14:55
Mich würde interessieren, ob man bereits früher auf Zinseinkünfte Steuern zahlen musste.
Falls ja, wieviel?
Momentan gibt es einen Freibetrag von 801,00€ pro Person jährlich. Darüber sind 25% Steuer abzuführen.
Den Freibetrag gibt es nur nach Freistellungsantrag oder Nichtveranlagung.
Liegt kein Antrag vor, führt die Bank auf die gesamten Zinserträge Steuern ab.
Man kann sich aber den freien Betrag bei der nächsten Einkommenssteuererklärung zurückholen.
zitronenclan
24.11.2013, 13:09
Noch immer keine Antwort!?
Hätte das Thema woanders eröffnen sollen.
Hier findet es einscheinend keiner.
Mich würde interessieren, ob man bereits früher auf Zinseinkünfte Steuern zahlen musste.
Falls ja, wieviel?
Momentan gibt es einen Freibetrag von 801,00€ pro Person jährlich. Darüber sind 25% Steuer abzuführen.
Den Freibetrag gibt es nur nach Freistellungsantrag oder Nichtveranlagung.
Liegt kein Antrag vor, führt die Bank auf die gesamten Zinserträge Steuern ab.
Man kann sich aber den freien Betrag bei der nächsten Einkommenssteuererklärung zurückholen.
Seit Beginn der BRD waren vom Gesetz her Zinseinkünfte einkommensteuerpflichtig.
Aber:
Bis zur Einführung des damals recht hohen Freibetrags wurde dann irgendwann mal darauf geachtet, daß Zinseinnahmen nicht - wie sonst immer in der Einkommensteuererklärung "vergessen" wurden.
Inzwischen ist man da schon weiter und prüft die Vollständigkeit der gemeldeten Zinseinnahmen von Steuerpflichtigen anhand der von den Banken (zwangsweise) gelieferten Listen.
Und weil dadurch die Reichen (die ja bekannterweise die politische Landschaft pflegen) "plötzlich" ihre Zinsen mit dem vollen Spitzensteuersatz versteuern mussten, haben sich dann die Sozis dazu entschlossen, den Reichen die (Steuer)Differenz zwischen 25% (als Abgeltungssteuer) und dem individuellen Spitzensteuersatz zu schenken. (Schenkungsteuer wird dafür aber nicht erhoben!)
:D
zitronenclan
24.11.2013, 23:45
Seit Beginn der BRD waren vom Gesetz her Zinseinkünfte einkommensteuerpflichtig.
Aber:
Bis zur Einführung des damals recht hohen Freibetrags wurde dann irgendwann mal darauf geachtet, daß Zinseinnahmen nicht - wie sonst immer in der Einkommensteuererklärung "vergessen" wurden.
Inzwischen ist man da schon weiter und prüft die Vollständigkeit der gemeldeten Zinseinnahmen von Steuerpflichtigen anhand der von den Banken (zwangsweise) gelieferten Listen.
Und weil dadurch die Reichen (die ja bekannterweise die politische Landschaft pflegen) "plötzlich" ihre Zinsen mit dem vollen Spitzensteuersatz versteuern mussten, haben sich dann die Sozis dazu entschlossen, den Reichen die (Steuer)Differenz zwischen 25% (als Abgeltungssteuer) und dem individuellen Spitzensteuersatz zu schenken. (Schenkungsteuer wird dafür aber nicht erhoben!)
:D
Wie jetzt?
Mussten sie danach weniger Steuern auf Zinseinkünfte abführen als zuvor?
Wie jetzt?
Mussten sie danach weniger Steuern auf Zinseinkünfte abführen als zuvor?
Nur wenn ihr individueller Steuersatz über 25 % lag! Der "normale Steuerzahler also nicht!
:hzu:
konfutse
25.11.2013, 17:35
Seit Beginn der BRD waren vom Gesetz her Zinseinkünfte einkommensteuerpflichtig.
Aber:
Bis zur Einführung des damals recht hohen Freibetrags wurde dann irgendwann mal darauf geachtet, daß Zinseinnahmen nicht - wie sonst immer in der Einkommensteuererklärung "vergessen" wurden.
Inzwischen ist man da schon weiter und prüft die Vollständigkeit der gemeldeten Zinseinnahmen von Steuerpflichtigen anhand der von den Banken (zwangsweise) gelieferten Listen.
Und weil dadurch die Reichen (die ja bekannterweise die politische Landschaft pflegen) "plötzlich" ihre Zinsen mit dem vollen Spitzensteuersatz versteuern mussten, haben sich dann die Sozis dazu entschlossen, den Reichen die (Steuer)Differenz zwischen 25% (als Abgeltungssteuer) und dem individuellen Spitzensteuersatz zu schenken. (Schenkungsteuer wird dafür aber nicht erhoben!)
:D
Zwischen nicht kontrollierter Angabe in der Steuererklärung und der Meldung der Zinsen von den Banken ans Finanzamt lag noch die Phase der von der Bank einbehaltenen Zinsabschlagssteuer oberhalb des dort hinterlegten Freibetrages. Die konnte man sich eventuell bei der Steuererklärung wieder holen.
Zwischen nicht kontrollierter Angabe in der Steuererklärung und der Meldung der Zinsen von den Banken ans Finanzamt lag noch die Phase der von der Bank einbehaltenen Zinsabschlagssteuer oberhalb des dort hinterlegten Freibetrages. Die konnte man sich eventuell bei der Steuererklärung wieder holen.
Das ist richtig!
Ich habe das "nur nicht" erwähnt, weil das eigentlich nur auf den Zeitpunkt, zu dem die Steuer gezahlt wird, Einfluß hat.
Was ich betonen wollte, ist die Tatsache, daß sich da die BundesreGIERungen (warum auch immer) genötigt gefühlt haben, Reichen bei den Zinsen einen fetten Nachlaß zu "gewähren"!
:D
Nikolaus
25.11.2013, 19:20
Wie jetzt?
Mussten sie danach weniger Steuern auf Zinseinkünfte abführen als zuvor?Ja. Man hat es wohl damit begründet, Kapitalflucht zu verhindern. Nach dem Motto: Lieber 25% als garnichts.
Trotzdem ist es absolut unbefriedigend, daß´Einkommen aus Arbeit höher besteuert wird als solches aus Geldanlagen.
konfutse
25.11.2013, 21:13
Das ist richtig!
Ich habe das "nur nicht" erwähnt, weil das eigentlich nur auf den Zeitpunkt, zu dem die Steuer gezahlt wird, Einfluß hat.
Was ich betonen wollte, ist die Tatsache, daß sich da die BundesreGIERungen (warum auch immer) genötigt gefühlt haben, Reichen bei den Zinsen einen fetten Nachlaß zu "gewähren"!
:D
Das ist denen gelungen. Und wenn jetzt eine Partei mehr Steuergerechtigkeit fordert und damit die Rücknahme von Steuererhöhungen meint, dann fokussiert das der Michel auf sich selbst und nicht auf die ehemals Steuerbeschenkten.
zitronenclan
26.11.2013, 20:06
Zwischen nicht kontrollierter Angabe in der Steuererklärung und der Meldung der Zinsen von den Banken ans Finanzamt lag noch die Phase der von der Bank einbehaltenen Zinsabschlagssteuer oberhalb des dort hinterlegten Freibetrages. Die konnte man sich eventuell bei der Steuererklärung wieder holen.
...Die konnte man sich eventuell bei der Steuererklärung wieder holen.
Kann man immer noch, oder nicht?
zitronenclan
26.11.2013, 20:07
Das ist denen gelungen. Und wenn jetzt eine Partei mehr Steuergerechtigkeit fordert und damit die Rücknahme von Steuererhöhungen meint, dann fokussiert das der Michel auf sich selbst und nicht auf die ehemals Steuerbeschenkten.
Weil angeblich der (obere) Mittelstand auch betroffen ist?
zitronenclan
26.11.2013, 20:11
Was mich an dem Verfahren stört ist der geringe Freibetrag.
Bereits bei 30 000 € mit 3,5% Verzinsung wäre bereits Kapitalertragssteuer fällig.
konfutse
26.11.2013, 20:39
...Die konnte man sich eventuell bei der Steuererklärung wieder holen.
Kann man immer noch, oder nicht?
Selbstverständlich, nur lag die Zinsabschlagssteuer damals bei 30 oder 35 %.
Weil angeblich der (obere) Mittelstand auch betroffen ist?
Du meinst obere Mittelschicht. Wieviel Prozent gehören denn dazu, dass sich die Masse angesprochen fühlt?
zitronenclan
26.11.2013, 22:01
Selbstverständlich, nur lag die Zinsabschlagssteuer damals bei 30 oder 35 %.
Du meinst obere Mittelschicht. Wieviel Prozent gehören denn dazu, dass sich die Masse angesprochen fühlt?
Ich weiß nicht. Hatte aber den Eindruck, das die Schwarzen so getan haben als würde es alle oder fast alle betreffen.
Ansonsten, Steuererhöhungen für die ganz Reichen wird es höchstwahrscheinlich nicht geben.
Ob da die SPD-Mitglieder zustimmen?
Was meinst Du?
konfutse
27.11.2013, 17:18
Ich weiß nicht. Hatte aber den Eindruck, das die Schwarzen so getan haben als würde es alle oder fast alle betreffen.
Ansonsten, Steuererhöhungen für die ganz Reichen wird es höchstwahrscheinlich nicht geben.
Ob da die SPD-Mitglieder zustimmen?
Was meinst Du?
Das wage ich nicht vorherzusagen. Ich hoffe, sie werden nicht zustimmen. Dann lieber Neuwahlen mit einer Mehrheit für die CDU. Allerdings ist der Wunsch, Mitglied einer Regierungspartei zu sein, sehr groß. Zumal ja noch die Farce eines Mindestlohns beschlossen wird, von der sie sich Punkte bei der Bevölkerung erhoffen.
BlackForrester
29.11.2013, 20:45
Ich weiß nicht. Hatte aber den Eindruck, das die Schwarzen so getan haben als würde es alle oder fast alle betreffen.
Ansonsten, Steuererhöhungen für die ganz Reichen wird es höchstwahrscheinlich nicht geben.
Ob da die SPD-Mitglieder zustimmen?
Was meinst Du?
Beginne ich von vorne :D
Bis, ich glaube 2007, waren Zinseinnahmen (abzgl. des Freibetrages) mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern (unter Kohl wären dies maximal 53% gewesen, rot-grün hat dies dann auf 42% gesenkt und ein Per Steinbrück kam dann auf die "glorreiche" Idee, den Steuersatz auf 25% zzgl. Soli und zzg. Kirchensteuer (wenn bezahlt werden muss) zu senken.
Wenn Dein persönlicher Steuersatz unter diesen 25% liegt, kann Du Dir selbstverständlich, wenn Du eine Lohn- bzw. Einkommenssteuerererklärung machst die dann zuviel bezahlten Steuern auf Zinseinnahmen erstatten lassen.
Liegt der persönliche Steuersatz also untere 25% zahlt man zumindest nicht ´drauf - liegt dieser persönliche Steuersatz über 25% kann man sich über das "Steuergeschenk" freuen.
Bzgl. der "Steuerplänen" der SPD...ja, es hätte alle getroffen und dies liegt vor allem am deutschen Steuersystem mit seinem progressiven Verlauf. Erhöht man den Steuersatz in der Spitze, dann erhöht sich automatisch auch der Steuersatz in der Mitte - es sein denn man würde den progressiven Verlauf ändern - dies lehnt die SPD (siehe deren Ablehnung zum Abbau des progressiven Steuerverlaufes über den Bundesrat) ab.
Ob die SPD-Mitglieder zustimmen?
Bei allem Respekt - es war die SPD, welchen den Spitzensteuersatz um volle 11%-Punkte (also um über 20%) abgesenkt hat...es war wiederrum die SPD, welche die Körperschaftssteuer (sowas wie die Einkommenssteuer für Kapitalgesellschaften) von deutlich über 40% auf 25% abgesenkt hat (Reduzierung um über 40%)...um dann zusammen mit der Union diesen Steuersatz um weitere 10%-Punkte (also wieder 40%) auf 15% abzusenken.
Wie kann man also da auf die Idee kommen, dass die SPD-Mitglieder nicht zustimmen, nachdem man 7 Jahre als führende Partei einer Bundesregierung und dann 4 Jahre als "kleiner" Koalitionspartner einer Bundesregierung genau diesen Steuerdumping für "Reiche" massiv vorangetrieben hat?
Was hier gewisse SPD-Kreise gerade aufführenn ist doch Pharisäertum in Reinkultur und man will so tun, als wäre es die "böse" Union, welche die Reichen und Reichsten beschenken will weil man eben die (Spitzen)Steuersätze nicht erhöht...der heutige IST-Zustand ist, maßgeblich, von der SPD und deren Mitgliedern zu verantworten.
konfutse
29.11.2013, 20:53
Es war auch die Schröder-Regierung, die die Steuerfreistellung für Gewinne von Kapitalgesellschaften beschloss, die sie für Veräußerungsgewinne auf Aktienpakete und Firmen erzielen. Das war das Einfallstor für die Heuschrecken, die Müntefering kurz zuvor geiselte. Ich bin überzeugt davon, das sich die CDU-Granten nackich freuten, dass ihnen die SPD mit der Agenda 2010 und folgenden Untaten einen gehörigen Anteil beim neoliberalen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft abnahm.
Es war auch die Schröder-Regierung, die die Steuerfreistellung für Gewinne von Kapitalgesellschaften beschloss, die sie für Veräußerungsgewinne auf Aktienpakete und Firmen erzielen. Das war das Einfallstor für die Heuschrecken, die Müntefering kurz zuvor geiselte. Ich bin überzeugt davon, das sich die CDU-Granten nackich freuten, dass ihnen die SPD mit der Agenda 2010 und folgenden Untaten einen gehörigen Anteil beim neoliberalen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft abnahm.
Diskutieren wir hier über die altbekannte Tatsache, daß die SPD ihr (ursprüngliches) Klientel verraten und an die Reichen verkauft hat?
:?
konfutse
30.11.2013, 20:11
Diskutieren wir hier über die altbekannte Tatsache, daß die SPD ihr (ursprüngliches) Klientel verraten und an die Reichen verkauft hat?
:?
Mittlerweile schon, denn das ist ja eng mit den Steuergesetzen verbunden. Hast du dir diese Frage bei deinen Ausführungen zur Verzinsung von Kapitalerträgen nicht gestellt?
Mittlerweile schon, denn das ist ja eng mit den Steuergesetzen verbunden. Hast du dir diese Frage bei deinen Ausführungen zur Verzinsung von Kapitalerträgen nicht gestellt?
Fettung durch mich!
Warum soll ich mir Fragen stellen, die schon längst beantwortet sind?
:?
konfutse
30.11.2013, 21:01
Fettung durch mich!
Warum soll ich mir Fragen stellen, die schon längst beantwortet sind?
:?
Dann musst du sie mir auch nicht stellen.
zitronenclan
01.12.2013, 01:52
Beginne ich von vorne :D
Bis, ich glaube 2007, waren Zinseinnahmen (abzgl. des Freibetrages) mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern (unter Kohl wären dies maximal 53% gewesen, rot-grün hat dies dann auf 42% gesenkt und ein Per Steinbrück kam dann auf die "glorreiche" Idee, den Steuersatz auf 25% zzgl. Soli und zzg. Kirchensteuer (wenn bezahlt werden muss) zu senken.
Wenn Dein persönlicher Steuersatz unter diesen 25% liegt, kann Du Dir selbstverständlich, wenn Du eine Lohn- bzw. Einkommenssteuerererklärung machst die dann zuviel bezahlten Steuern auf Zinseinnahmen erstatten lassen.
Liegt der persönliche Steuersatz also untere 25% zahlt man zumindest nicht ´drauf - liegt dieser persönliche Steuersatz über 25% kann man sich über das "Steuergeschenk" freuen.
Bzgl. der "Steuerplänen" der SPD...ja, es hätte alle getroffen und dies liegt vor allem am deutschen Steuersystem mit seinem progressiven Verlauf. Erhöht man den Steuersatz in der Spitze, dann erhöht sich automatisch auch der Steuersatz in der Mitte - es sein denn man würde den progressiven Verlauf ändern - dies lehnt die SPD (siehe deren Ablehnung zum Abbau des progressiven Steuerverlaufes über den Bundesrat) ab.
Ob die SPD-Mitglieder zustimmen?
Bei allem Respekt - es war die SPD, welchen den Spitzensteuersatz um volle 11%-Punkte (also um über 20%) abgesenkt hat...es war wiederrum die SPD, welche die Körperschaftssteuer (sowas wie die Einkommenssteuer für Kapitalgesellschaften) von deutlich über 40% auf 25% abgesenkt hat (Reduzierung um über 40%)...um dann zusammen mit der Union diesen Steuersatz um weitere 10%-Punkte (also wieder 40%) auf 15% abzusenken.
Wie kann man also da auf die Idee kommen, dass die SPD-Mitglieder nicht zustimmen, nachdem man 7 Jahre als führende Partei einer Bundesregierung und dann 4 Jahre als "kleiner" Koalitionspartner einer Bundesregierung genau diesen Steuerdumping für "Reiche" massiv vorangetrieben hat?
Was hier gewisse SPD-Kreise gerade aufführenn ist doch Pharisäertum in Reinkultur und man will so tun, als wäre es die "böse" Union, welche die Reichen und Reichsten beschenken will weil man eben die (Spitzen)Steuersätze nicht erhöht...der heutige IST-Zustand ist, maßgeblich, von der SPD und deren Mitgliedern zu verantworten.
...Bzgl. der "Steuerplänen" der SPD...ja, es hätte alle getroffen und dies liegt vor allem am deutschen Steuersystem mit seinem progressiven Verlauf. Erhöht man den Steuersatz in der Spitze, dann erhöht sich automatisch auch der Steuersatz in der Mitte - es sein denn man würde den progressiven Verlauf ändern - dies lehnt die SPD (siehe deren Ablehnung zum Abbau des progressiven Steuerverlaufes über den Bundesrat) ab...
Ach so verhält sich das! Sauerei!
zitronenclan
01.12.2013, 02:08
Diskutieren wir hier über die altbekannte Tatsache, daß die SPD ihr (ursprüngliches) Klientel verraten und an die Reichen verkauft hat?
:?
Dieses Ausmaß! Diese Hundskrüxxel!
Das Geld hat natürlich gefehlt. Und wer das anschließend aufbringen musste ist bekannt.
Wieviel wohl die Mütterrente für vor 1992 geborene Kinder für die Betroffenen Mütter bringt? Der Teufel wird wohl nicht sein. Vielleicht 10-15 € pro Kind?
Skaramanga
01.12.2013, 02:24
Eigentlich hat es den Staat einen Dreck zu interessieren, was man mit angespartem Kapital, das bereits schon mal der Einkommenssteuer unterworfen wurde, anstellt.
BlackForrester
01.12.2013, 11:00
...Bzgl. der "Steuerplänen" der SPD...ja, es hätte alle getroffen und dies liegt vor allem am deutschen Steuersystem mit seinem progressiven Verlauf. Erhöht man den Steuersatz in der Spitze, dann erhöht sich automatisch auch der Steuersatz in der Mitte - es sein denn man würde den progressiven Verlauf ändern - dies lehnt die SPD (siehe deren Ablehnung zum Abbau des progressiven Steuerverlaufes über den Bundesrat) ab...
Ach so verhält sich das! Sauerei!
Das ist keine "Sauerei"...das ist deutsches Steuerrecht.
Niemand wird verboten sich zu informieren und wer einem Parteimitglied (egal nun welcher Partei) unbenommen glaubt, wo so ein Parteimitglied von sich gibt - dem ist eh nicht mehr zu helfen.
BlackForrester
01.12.2013, 11:02
Eigentlich hat es den Staat einen Dreck zu interessieren, was man mit angespartem Kapital, das bereits schon mal der Einkommenssteuer unterworfen wurde, anstellt.
Vom Prinzip her stimme ich Dir zu, dass es den Staat nichts angeht, was ich mit meinem Geld mache - lege ich jedoch dieses Geld "gewinnbringend" an, dann muss dieser Gewinn daraus auch versteuert werden (denn dieser Gewinn ist nicht versteuert).
Dr Mittendrin
01.12.2013, 11:06
Mich würde interessieren, ob man bereits früher auf Zinseinkünfte Steuern zahlen musste.
Falls ja, wieviel?
Momentan gibt es einen Freibetrag von 801,00€ pro Person jährlich. Darüber sind 25% Steuer abzuführen.
Den Freibetrag gibt es nur nach Freistellungsantrag oder Nichtveranlagung.
Liegt kein Antrag vor, führt die Bank auf die gesamten Zinserträge Steuern ab.
Man kann sich aber den freien Betrag bei der nächsten Einkommenssteuererklärung zurückholen.
Ganz früher gab es in der Neidrepublick die Quellensteuer nicht.
Dr Mittendrin
01.12.2013, 11:07
Eigentlich hat es den Staat einen Dreck zu interessieren, was man mit angespartem Kapital, das bereits schon mal der Einkommenssteuer unterworfen wurde, anstellt.
Wenigstens sollte man die echte Inflation rausrechnen.
Eigentlich hat es den Staat einen Dreck zu interessieren, was man mit angespartem Kapital, das bereits schon mal der Einkommenssteuer unterworfen wurde, anstellt.
Bin zwar auch kein Freund dieser Besteuerungsart, aber :
Vielleicht hast du dich nur verkehrt ausgedrückt, denn es wird ja nicht das Kapital neu versteuert, sondern nur der Ertrag, den du mit diesem Kapital verdienst hast.
Siehe auch # 26
Skaramanga
01.12.2013, 17:50
Bin zwar auch kein Freund dieser Besteuerungsart, aber :
Vielleicht hast du dich nur verkehrt ausgedrückt, denn es wird ja nicht das Kapital neu versteuert, sondern nur der Ertrag, den du mit diesem Kapital verdienst hast.
Siehe auch # 26
Dem Staat stünde es ja ebenfalls frei, Kapital anzulegen und Gewinne zu machen anstatt es mit der Konfettikanone zu verschießen. Da Politiker aber inkompetente Idioten sind die das nicht können muss man es halt denen wegnehmen, die es können. Das ganze nennt man dann vermutlich Staaträson oder sowas.
Na ja, wer in Deutschland Kapital bildet hat sowieso einen Knall. Muss ja auch nicht sein, es gibt genügend Alternativen.
konfutse
02.12.2013, 18:26
Eigentlich hat es den Staat einen Dreck zu interessieren, was man mit angespartem Kapital, das bereits schon mal der Einkommenssteuer unterworfen wurde, anstellt.
Das versteuerte interessiert den Staat auch nicht, nur wenn du mit dem wieder was ansparst.
Skaramanga
05.12.2013, 00:35
Das versteuerte interessiert den Staat auch nicht, nur wenn du mit dem wieder was ansparst.
Auch das geht den Staat einen Scheißdreck an. Ich kann es versaufen, verhuren, verbrennen, oder ansparen. Es geht ihn so oder so einen Dreck an und er soll seine gierigen Griffel davon lassen! Wenn er Geld braucht soll er selbst sparen. Aber genau das können die Arschkrapfen nicht.
Auch das geht den Staat einen Scheißdreck an. Ich kann es versaufen, verhuren, verbrennen, oder ansparen. Es geht ihn so oder so einen Dreck an und er soll seine gierigen Griffel davon lassen! Wenn er Geld braucht soll er selbst sparen. Aber genau das können die Arschkrapfen nicht.
Sprichst Du hier von einer Diktatur und nennst sie Staat?
Bin zwar auch kein Freund dieser Besteuerungsart, aber :
Vielleicht hast du dich nur verkehrt ausgedrückt, denn es wird ja nicht das Kapital neu versteuert,
sondern nur der Ertrag, den du mit diesem Kapital verdienst hast.
Siehe auch # 26
... abzüglich eines Freibetrages.
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