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Vollständige Version anzeigen : Schinders Liste - Die Willkür der Jobcenter!



Rutt
19.11.2013, 19:01
Schinders Liste!!

Das Sanktionsarchiv für die Öffentlichkeit -
dort kann man sehen für was wirklich sanktioniert wird.

Und wie hart, brutal und willkürlich mit den Menschen
umgesprungen wird.

Dort kann jeder mitmachen wenn er möchte und
anonym seinen Sanktionsbescheid veröffentlichen.

Gegenöffentlichkeit schaffen gegen die Lügen
der Bundesagentur für Arbeit.


Menschen werden bis zur vollkommenen Mittellosigkeit sanktioniert, weil sie sich weigern, Jobs im Niedriglohnsektor anzunehmen, die mit Ihren Steuergeldern ´aufgestockt´ werden, derweil die so operierenden Unternehmen satte Gewinne einstreichen. Familien, auch solche mit Kindern verlieren dadurch ihren Versicherungsschutz und ihre Wohnungen. Hartz-IV-Empfänger die sich (zu Recht) gegen ihre Wirtschaftsversklavung zur Wehr setzen, werden entmündigt, stigmatisiert und kriminalisiert, inklusive ihrer “sofortigen” Verurteilung und Bestrafung, ohne ein faires Verfahren.
Bitte informieren Sie sich hier!
Quelle:http://schindersliste.wordpress.com/



mfg
rutt

Mutti
19.11.2013, 19:53
gegenwärtig, sind gerade dabei die privaten Arbeitsvermittler mit dem Gutscheinsystemen abzukassieren, so unter anderem der Laden PerZukunft...den Laden würde ich zugerne mal abfakeln.

BlackForrester
19.11.2013, 21:38
"...weil sie sich weigern, Jobs im Niedriglohnsektor anzunehmen, die mit Ihren Steuergeldern ´aufgestockt´ werden...."
Wer nicht arbeitet zahlt ja (es sei denn man ist vermögend und lebt von seinen Zinsen) wohl keine Steuern...was soll das "Märchen!

Hartz-IV-Empfänger die sich (zu Recht) gegen ihre Wirtschaftsversklavung zur Wehr setzen
Ich persönlich zwinge Niemanden zu arbeiten...ich finde auch einen Arbeitszwang nicht angemessen...nur, wer meint er müsse nicht arbeiten und damit nichts Allgemeinwohl beträgt - nun - der soll auch nicht die Steuer- und Beitragszahler in diesem Land in die Pflicht nehmen und die Erwartung haben, dass man seine "Lebensvorstellung" finanziert.
Keine Leistung ohne Gegenleistung...

Insofern...dumpfpolemische Propaganda

südstadt
20.11.2013, 08:47
.............Menschen werden bis zur vollkommenen Mittellosigkeit sanktioniert, weil sie sich weigern,

Ist aber auch eine Unverschämtheit, jetzt sollen diese Menschen auch noch etwas für das Geld tun.[/IRONIE]

Siegfriedphirit
20.11.2013, 10:11
...es zählt in Deutschland zu den Grundrechten ein Einkommen zu haben, das zum Leben ausreicht-auch wenn er das durch eigene Arbeit -weil er keine hat- nicht realisieren kann. Also muss dieses Einkommen vom Staat aufgebracht und in voller Höhe bezahlt werden. Selbst für nicht Deutsche - Einwanderer und Asylanten- besteht dieses Recht, so jüngst unser höchstes Gericht entschieden hat! Es steht nicht im Grundgesetz das dieses Mindesteinkommen, das in diesem Gesetz garantiert wird, durch Sanktionen beschnitten werden darf. Die Streichung von einem Teil des Geldes oder der Einbehalt des ganzen ALG2 Satzes durch die Jobcenter, stellt ein Verstoß gegen das Grundgesetz dar. Ein Deutscher muss, um ALG2 (Hartz4) zu erhalten, dem Arbeitsmarkt ständig zur Verfügung stehen. Er muss Eigenbemühungen einen Job zu finden nachweisen. Ein hartzender Zigeuner muss das nicht, weil man dem das nicht zumuten kann einer regelmäßigen Arbeit nachzugehen- so der Chef der Jobcenter in einer Talkrunde im TV. Ein großer Teil der Ausländer mit gesetzlichem Anspruch auf Hartz4 erfüllt noch nicht mal die Mindestbedingungen, die von einem Deutschen verlangt werden, um Hartz4 zu beziehen. Der Deutsche wird sofort sanktioniert, wenn er davon nur gering abweicht, aber bei vielen Ausländern wird einfach weiter gezahlt, egal ob die sich an die Regeln halten oder nicht. Warum? weil diese Regeln eigentlich nicht rechtens sind und nach dem Grundrecht nicht zu Sanktionen führen dürften, die das gesetzlich zustehende Mindesteinkommen schmälert. Sanktionen müssten sein: Heranziehung zur gemeinnützige Arbeit, Teilnahme an Maßnahmen - aber keine Kürzung der gesetzlich zustehenden Finanzmittel.
Warum hier nicht geklagt wird?!
Die Leute schlucken die Sanktionen und leben fast von Nichts - während Zigeuner und Co permanent gegen die Regeln der Jobcenter verstoßen. Die Ausländer haben halt eine Lobby, die auf die Einhaltung der Grundrechte besteht - für deutsche Arbeitslose ....?!

pixelschubser
20.11.2013, 10:37
Ist zwar vom Mitte des Jahres, aber....

In einer aktuellen Berechnung gehen Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von 3,1 bis 4,9 Millionen Betroffenen in verdeckter Armut aus, wie der Berliner „Tagesspiegel“ am Montag berichtet. Umgerechnet verzichteten damit zwischen 34 und 44 Prozent der Berechtigten auf staatliche Unterstützung, also mehr als jeder dritte. Als mögliche Gründe nennen die Forscher in ihrer Studie Unwissenheit, Scham oder eine voraussichtlich nur geringe Leistungshöhe und -dauer.

http://www.focus.de/finanzen/news/entwuerdigende-prozeduren-in-jobcentern-jeder-dritte-arme-verzichtet-auf-hartz-iv_aid_1030494.html

Buella
20.11.2013, 11:00
...es zählt in Deutschland zu den Grundrechten ein Einkommen zu haben, das zum Leben ausreicht-auch wenn er das durch eigene Arbeit -weil er keine hat- nicht realisieren kann. Also muss dieses Einkommen vom Staat aufgebracht und in voller Höhe bezahlt werden. Selbst für nicht Deutsche - Einwanderer und Asylanten- besteht dieses Recht, so jüngst unser höchstes Gericht entschieden hat! Es steht nicht im Grundgesetz das dieses Mindesteinkommen, das in diesem Gesetz garantiert wird, durch Sanktionen beschnitten werden darf. Die Streichung von einem Teil des Geldes oder der Einbehalt des ganzen ALG2 Satzes durch die Jobcenter, stellt ein Verstoß gegen das Grundgesetz dar. Ein Deutscher muss, um ALG2 (Hartz4) zu erhalten, dem Arbeitsmarkt ständig zur Verfügung stehen. Er muss Eigenbemühungen einen Job zu finden nachweisen. Ein hartzender Zigeuner muss das nicht, weil man dem das nicht zumuten kann einer regelmäßigen Arbeit nachzugehen- so der Chef der Jobcenter in einer Talkrunde im TV. Ein großer Teil der Ausländer mit gesetzlichem Anspruch auf Hartz4 erfüllt noch nicht mal die Mindestbedingungen, die von einem Deutschen verlangt werden, um Hartz4 zu beziehen. Der Deutsche wird sofort sanktioniert, wenn er davon nur gering abweicht, aber bei vielen Ausländern wird einfach weiter gezahlt, egal ob die sich an die Regeln halten oder nicht. Warum? weil diese Regeln eigentlich nicht rechtens sind und nach dem Grundrecht nicht zu Sanktionen führen dürften, die das gesetzlich zustehende Mindesteinkommen schmälert. Sanktionen müssten sein: Heranziehung zur gemeinnützige Arbeit, Teilnahme an Maßnahmen - aber keine Kürzung der gesetzlich zustehenden Finanzmittel.
Warum hier nicht geklagt wird?!
Die Leute schlucken die Sanktionen und leben fast von Nichts - während Zigeuner und Co permanent gegen die Regeln der Jobcenter verstoßen. Die Ausländer haben halt eine Lobby, die auf die Einhaltung der Grundrechte besteht - für deutsche Arbeitslose ....?!

Sehr guter Beitrag!
Das sehe ich genauso!

Diese Job-Center zwingen die Leute zu einer Arbeit, welche sie womöglich nicht wollen, aber machen müssen, und welche auch nicht entsprechend entlohnt wird! Das sind für mich klare Indizien von Zwangsarbeit!
Der Begriff Zwangsarbeit mag zwar hart klingen, aber entspricht, so mein Eindruck aus Gesprächen mit Menschen, die unter dieses Knebelungswerk fallen, der Realität.

Überhaupt sollte man sich mal die Branchen anschauen, in welche diese Menschen arbeiten (müssen).
Beispielsweise die "Paket-Schubser", also die Menschen, welche unsere Geiz ist geil - Konsum-Gesellschaft täglich und schnellstmöglich mit den bunten Waren aus u.A. Fernost beliefern. Die fallen sehr häufig, auch wenn viele von ihnen es gar nicht wissen, unter das Fahrpersonalrecht, also die Sozialvorschriften, wie lange sie fahren dürfen, bzw. welche Pausen sie einzuhalten haben!

Diese Menschen beginnen ihre Arbeit häufig sehr früh bereits in den Verteilzentren und sind dann oftmals pausenlos mit ihren bis 3,5 t Kleinlastern auf unseren Straßen unterwegs. Und zwar ziemlich heftig!

Sie müssen teilweise für Schäden an den Fzg. aufkommen und am Ende, wenn sie es überhaupt durchstehen, bleibt unterm Strich oft nichts mehr zum Leben! Dann steht der Staat , also der Steuerzahler in der Verantwortung!

Sie verursachen durch die Hetzerei mit ihren Fzg. verhältnismäßig viele Schäden, welche beim Fremdschaden, die Kfz-Haftpflicht trägt, wobei auch viele zur Verkehrsunfallflucht neigen, zum Einen weil sie keine Zeit haben und zum Anderen, weil sie Druck von den Arbeitgebern bekommen. Hier wird also ein weiterer Kostenbauch aufgebaut, welchen der Konsument am Ende zu tragen hat, was er überhaupt nicht auf der Rechnung hat, wenn er die schönen buten billigen Artikelchen im i-net oder Katalog bestellt und sich auf den nächsten Tag freut!

Das ist die Realität! Herzlich willkommen im Billiglohnland brd! Das BILLIG geht also auch auf Kosten der Gesellschaft!

:cool:

Mutti
20.11.2013, 11:55
"...weil sie sich weigern, Jobs im Niedriglohnsektor anzunehmen, die mit Ihren Steuergeldern ´aufgestockt´ werden...."
Wer nicht arbeitet zahlt ja (es sei denn man ist vermögend und lebt von seinen Zinsen) wohl keine Steuern...was soll das "Märchen!

Hartz-IV-Empfänger die sich (zu Recht) gegen ihre Wirtschaftsversklavung zur Wehr setzen
Ich persönlich zwinge Niemanden zu arbeiten...ich finde auch einen Arbeitszwang nicht angemessen...nur, wer meint er müsse nicht arbeiten und damit nichts Allgemeinwohl beträgt - nun - der soll auch nicht die Steuer- und Beitragszahler in diesem Land in die Pflicht nehmen und die Erwartung haben, dass man seine "Lebensvorstellung" finanziert.
Keine Leistung ohne Gegenleistung...

Insofern...dumpfpolemische Propaganda

Naja, dann müsstest du aber mal diverse Banken in die Pflicht nehmen, die erhalten auch Geld ohne Gegenleistung vom Steuerzahler....

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/04/deutsche-steuerzahler-sollen-altlasten-der-europaeischen-pleite-banken-schlucken/

Da Du ja für eine liberale Marktwirtschaft eintreten tust, frage ich mich - warum nicht pleite gehen lassen die Banken, dass wäre Marktbereinigung, du misst der Sache zweierlei Maß zu,
die Hochfinanz, die Idiotenbanker und die Banken dürfen Gelder ohne Leistung nehmen - aber ein normaler arbeitsloser der nicht bei einer Leihagentur arbeiten will, willst du als Verteidiger der
Steuerzahler sanktionieren .... - soviel verlogene Doppelmoral finde ich hochgradig zum :kotz:

Beißer
20.11.2013, 11:57
Es kann nur eine Konsequenz geben: Hartz IV ersatzlos abschaffen. Niemand soll auf Kosten seiner Mitmenschen leben dürfen!

Mutti
20.11.2013, 12:00
Es kann nur eine Konsequenz geben: Hartz IV ersatzlos abschaffen. Niemand soll auf Kosten seiner Mitmenschen leben dürfen!

und wie verhält es sich bei der Bankenrettung ? Wie gut dass du nix zu sagen hast.

cajadeahorros
20.11.2013, 12:00
"...weil sie sich weigern, Jobs im Niedriglohnsektor anzunehmen, die mit Ihren Steuergeldern ´aufgestockt´ werden...."
Wer nicht arbeitet zahlt ja (es sei denn man ist vermögend und lebt von seinen Zinsen) wohl keine Steuern...was soll das "Märchen!

Hartz-IV-Empfänger die sich (zu Recht) gegen ihre Wirtschaftsversklavung zur Wehr setzen
Ich persönlich zwinge Niemanden zu arbeiten...ich finde auch einen Arbeitszwang nicht angemessen...nur, wer meint er müsse nicht arbeiten und damit nichts Allgemeinwohl beträgt - nun - der soll auch nicht die Steuer- und Beitragszahler in diesem Land in die Pflicht nehmen und die Erwartung haben, dass man seine "Lebensvorstellung" finanziert.
Keine Leistung ohne Gegenleistung...

Insofern...dumpfpolemische Propaganda

Warum ist das "ihren", das du selbst hervorgehoben hast, wohl GROSS geschrieben? Herrliche Deutsche Sprache!

Mutti
20.11.2013, 12:02
Warum ist das "ihren", das du selbst hervorgehoben hast, wohl GROSS geschrieben? Herrliche Deutsche Sprache!

weil jeder Mensch der einkaufen geht - oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmt . die Mehrwertsteuer bezahlt, letztlich kommen von Alg2 gut 19% in die Staatskasse über Steuern wieder zurück...und je nach Steuerklasse zahlt man auch bei geringem Einkommen eine Lohnsteuer...von daher ist die Kritik berechtigt.

Beißer
20.11.2013, 12:04
und wie verhält es sich bei der Bankenrettung ? Wie gut dass du nix zu sagen hast.

Das ist doch völlig themenfremd. Aber in dem von mir geforderten Gebührenstaat wäre auch eine »Bankenrettung« systembedingt unmöglich.

jack000
20.11.2013, 13:40
Das Sanktionsarchiv für die Öffentlichkeit -
dort kann man sehen für was wirklich sanktioniert wird.

Und wie hart, brutal und willkürlich mit den Menschen
umgesprungen wird.

1. Eine Angebotene Arbeit nicht angenommen mit der Begründung etwas anderes zu tun zu haben
2. 10 Bewerbungen im Monat nicht geschrieben
3. An Fortbildungsmaßnahme nicht teilgenommen
4. Eine Suche nach einem Kita-Platz nicht nachgewiesen

Was ist daran brutal und willkürlich?

Pius12
20.11.2013, 14:17
1. Eine Angebotene Arbeit nicht angenommen mit der Begründung etwas anderes zu tun zu haben
2. 10 Bewerbungen im Monat nicht geschrieben
3. An Fortbildungsmaßnahme nicht teilgenommen
4. Eine Suche nach einem Kita-Platz nicht nachgewiesen

Was ist daran brutal und willkürlich?


In der Sache hast du völlig recht, aber zu Beispiel in einem strukturschwachen Gebiet mit wenig Arbeitsmöglichkeiten 10 Bewerbungen einzufordern, wo an sich schon klar das diese der Arbeitsmarkt garnicht hergibt ist Nonsens. Man kann auch nicht von den Menschen verlangen, das sie ihre Heimat aufgeben und ständig wie Industrie - Nomaden der Arbeit nachziehen.

Über die Fortbildungsmaßnahmen der Arbeitsagenturen muss ich nicht mehr viel sagen, da lief genug im TV und war auch einiges in den Printmedien zu lesen. Die wirklich sinnvollen Maßnahmen werden garnicht mehr finanziert.

Arbeitsplatze werden kaum noch angeboten, wenn dann nur Leiharbeit oder prekäre Beschäftigungverhältnissse. Ich glaube kaum, das du derartiges verrichten würdest, ich jedenfalls nicht

Pappenheimer
20.11.2013, 14:32
Ok, schaffen wir die Sanktionen fuer H4 Empfaenger ab. Wie will man dann Druck ausueben dass die Leute sich eine Arbeit suchen und nicht bis Mittags im Bett liegen?

Hrafnaguð
20.11.2013, 14:47
Ist aber auch eine Unverschämtheit, jetzt sollen diese Menschen auch noch etwas für das Geld tun.[/IRONIE]

Es geht wohl weniger darum das die Leute nicht arbeiten wollen, sondern in Jobs reingedrängt
werden sollen, die keine angemessene Bezahlung beinhalten und so nicht garantieren das man
ohne staatliche Gelder von seiner Hände Arbeit überleben kann und somit trotzdem der Repressionsmaschine
H4 ausgesetzt bleibt. Zudem H4 viele Jobs vernichtet hat.
Ich hatte leider mal vor ein paar Jahren das "Vergnügen", arbeitslos aus gesundheitlichen Gründen.
Denen blieb nichts anderes übrig als mich erstmal aus der Schußlinie zu ziehen, weil ich wirklich den
Kopf unterm Arm trug. Vorher gabs noch ein paar Jobangebote, 1€ Job in nem Altenzentrum, EVIM.
Die hatten bis aufs Pflegepersonal fast nur noch 1€ Jobber angestellt.
Jeder dieser Zwangsarbeiter hat quasi einen echten Job vernichtet. Auch andere Jobs in die man mich
drängen wollte bevor mein Arbeitsunfähigkeitsgutachten durch war, erwiesen sich als alles andere
als gemeinnützig, so wie es im Prinzip gedacht war. Irgendwo wurde immer seitens Unternehmen
von zwangsverpflichteten Billigstarbeitern profitiert und echte Arbeitsplätze vernichtet, wenn man da
nur genug nachhakte was da im Hintergrund steht.
Und ab einem gewissen Alter sinken die Chancen auf echte Arbeit, die einem zumindestens ein bescheidenes
Leben sichert, immer mehr. Dann ist man diesem System irgendwann völlig ausgeliefert, da hast du Leute
die eine Bewerbung nach der anderen schreiben und immer nur "Überqualifiziert" und "zu alt" zu hören
bekommen. Tolle Sache, das.
Diese Leute wären sogar bereit für wenig Geld zu schuften, so sie denn nur halbwegs anständig bezahlt würden
und ohne Aufstockung auskämen. Die Aufstockung hält einen letztendlich unter staatlichem Druck und in
erzwungener Unselbständigkeit.

BlackForrester
20.11.2013, 18:04
Da Du ja für eine liberale Marktwirtschaft eintreten tust, frage ich mich - warum nicht pleite gehen lassen die Banken, dass wäre Marktbereinigung, du misst der Sache zweierlei Maß zu,
die Hochfinanz, die Idiotenbanker und die Banken dürfen Gelder ohne Leistung nehmen - aber ein normaler arbeitsloser der nicht bei einer Leihagentur arbeiten will, willst du als Verteidiger der
Steuerzahler sanktionieren .... - soviel verlogene Doppelmoral finde ich hochgradig zum :kotz:



Wie kommst Du auf die Idee, dass ich für eine hemmungslose Bankenrettung, wie seit 2009 betrieben, eintrete oder dies gut finde?

Ich will Dir dies an einem Beispiel verdeutlichen:
Die Commerzbank hätte ich nicht Mrd. € "gerettet", sondern sozusagen in die Pleite gehen lassen...dann also Staat diese "Pleiteunternehmen" für einen Apfel und ein Ei sozusagen "übernommen" und dann die Anleger dadurch befriedigt, dass man je Euro Anlage als Beispiel nur 0,50 € bekommt, wie die Gläubiger, dass man pro Euro Schulden ebenfalls nur 0,50 € erstattet bekommt...zugleich aber dafür gesorgt, dass die Versorgung der realen Wirtschaft mit Krediten weiterhin gesichert bleibt.

Sobald diese Bank dann aus der "Verlustzone" heraus ist kann man dann die Aktien wieder auf den Markt bringen und diese wieder verkaufen....da ist nix mit "Geldgeschenken" um die Banken und deren Anleger zu retten.

BlackForrester
20.11.2013, 18:09
weil jeder Mensch der einkaufen geht - oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmt . die Mehrwertsteuer bezahlt, letztlich kommen von Alg2 gut 19% in die Staatskasse über Steuern wieder zurück...und je nach Steuerklasse zahlt man auch bei geringem Einkommen eine Lohnsteuer...von daher ist die Kritik berechtigt.



Ich bezweifle dass von den ALGII-Leistungen über die die von Dir zitierten 19% Steuern (womit Du wohl die MwSt. meinst) in die Staatskasse zurückfließen.

Bei der Miete fällt gar keine MwSt. an und Lebensmittel wie Dinge das täglichen Bedarfs sind oftmals nur mit 7% MwSt. belastet...sprich, im Schnitt fließen wohl deutlich unter 7% der kompletten ALGII-Leistungen wieder zurück in die Staatskasse.

Mutti
20.11.2013, 18:14
Wie kommst Du auf die Idee, dass ich für eine hemmungslose Bankenrettung, wie seit 2009 betrieben, eintrete oder dies gut finde?

Ich will Dir dies an einem Beispiel verdeutlichen:
Die Commerzbank hätte ich nicht Mrd. € "gerettet", sondern sozusagen in die Pleite gehen lassen...dann also Staat diese "Pleiteunternehmen" für einen Apfel und ein Ei sozusagen "übernommen" und dann die Anleger dadurch befriedigt, dass man je Euro Anlage als Beispiel nur 0,50 € bekommt, wie die Gläubiger, dass man pro Euro Schulden ebenfalls nur 0,50 € erstattet bekommt...zugleich aber dafür gesorgt, dass die Versorgung der realen Wirtschaft mit Krediten weiterhin gesichert bleibt.

Sobald diese Bank dann aus der "Verlustzone" heraus ist kann man dann die Aktien wieder auf den Markt bringen und diese wieder verkaufen....da ist nix mit "Geldgeschenken" um die Banken und deren Anleger zu retten.

tja dafür haben wir den Bankensozialismus, so wie du es sagst eine Rettung an Bedingungen knüpfst, müsste es bei Alg2 Empfägern auch sein, - also Vorsprache bei Arbeitsvermittlern, Teilnahme an Weiterbildung und Maßnahmen oder Jobangeboten, -

nur wo willst du Menschen in Arbeit bringen, wenn die Industrie dank Globalisierung sich nach Asien verpisst hat ? Wenn viele Firmen durch Missmanagement pleite gehen, ich merke hiermal das Beispiel Quelle Versandt, Schlecker u.s.w

desweiteren wird im öffentlichen Dienst Personal kaputt gespart auf Teufel komm raus, sogar in vielen Krankenhäusern gibt es durch unsere inkompetenten Politikern einen Personalnotstand und man hat kein Interesse das zu verändern....

Du kannst also nicht für die verfehlte Politik die Arbeitslosen bestrafen - die jahrelang ihre Steuern und Beiträge eingezahlt haben und unverschuldet Arbeitslos geworden sind.....- erstmal müssen die Arbeitsangebote vorhanden sein - also sprich Arbeitsplätze - sind diese vorhanden - so sind arbeitslose sofort in neue Jobs zu vermitteln oder weiterzubilden sofern die Voraussetzungen erfüllt sind...passiert das nicht, gibt es nur zwei Gründe, a) der Arbeitsvermittler hat seinen Job nicht gemacht und gehört gefeuert oder aber b) es fehlen schlichtweg Arbeitsplätze....

Ich vertrete auch deine Meinung keine schmarotzer zu unterstützen, - aber ich sage mir, dann soll der Arbeitslose vermittelt werden und in eine Arbeit gebracht werden -

In Kanada gibt es unbefristet Sozialhilfe, nur mit einem Unterschied: - man darf nicht unverschuldet arbeitslos geworden sein (Fehlverhalten in der Arbeit, Selbstkündigung usw) - lebt jemand von der Sozialhilfe werden bedingungen gestellt: - Weiterbildung - Aufnahme einer Arbeit sofern der Träger der Grundsicherung ein Arbeitsangebot unterbreitet...allerdings mit Augenmaß - und zwar dahingehend, dass man körperliche Verfassung, Gesundheit sowie Bildung und Fähigkeiten berücksichtigt, - man kann ja wohl schlecht eine Pianistin als Bauhelferin auf die Baustelle schicken, sehr wohl aber als Mitarbeiterin in einem Museum.....- das ist für mich Fairniss und kein Schmarotzertum, für das ich als Bürger gerne meine Steuern bezahle....

Mutti
20.11.2013, 18:17
Ich bezweifle dass von den ALGII-Leistungen über die die von Dir zitierten 19% Steuern (womit Du wohl die MwSt. meinst) in die Staatskasse zurückfließen.

Bei der Miete fällt gar keine MwSt. an und Lebensmittel wie Dinge das täglichen Bedarfs sind oftmals nur mit 7% MwSt. belastet...sprich, im Schnitt fließen wohl deutlich unter 7% der kompletten ALGII-Leistungen wieder zurück in die Staatskasse.

Naja von Alg2 zahlt man Monatskarte für den Nahverkehr - Strom , da fallen Steuern an, gut ich sage 65% gehen für Lebensmittel drauf dass sind 7% da hast du recht, aber von dem Rest kaufen einige Dinge die keiner geringen MwST berechnet werden, so zum Beispiel Kleidung, Hygieneartikel, Dienstleistungen (Frisör), elektronische Geräte, evtl Tabak o.ä....

BlackForrester
20.11.2013, 18:22
In der Sache hast du völlig recht, aber zu Beispiel in einem strukturschwachen Gebiet mit wenig Arbeitsmöglichkeiten 10 Bewerbungen einzufordern, wo an sich schon klar das diese der Arbeitsmarkt garnicht hergibt ist Nonsens. Man kann auch nicht von den Menschen verlangen, das sie ihre Heimat aufgeben und ständig wie Industrie - Nomaden der Arbeit nachziehen.



Man kann es beklagen...man kann es aber auch drehen und wenden wie man will - in strukturschwachen Regionen sind Arbeitsplätze im allgemeinen nicht reichlich gesät - also wird Dir am Ende des Tages über bleiben

- zu einem weit entfernten Arbeitsplatz zu pendeln (und wenn ich morgens auf der Autobahn nach Stuttgart sehe welche Fahrzeuge mit welchem Autokennzeichen mir immer wieder begegnen, da kann ich mir dann ausrechnen, dass da einfache Arbeitswege von 100 Kilometer und mehr anfallen)
- da wo es Arbeit gibt sozusagen sich in eine Pension einzumieten und zum sogenannten Wochenendpendler zu werden
- eben dort hin zu ziehen, wo es Arbeit gibt

Zu glauben und zu hoffen, dass die Arbeit genau da hin kommt wo man in näheren Umfeld wohnt ist doch absolut lebens- und realitätsfremd...und ja, man mag die beklagen, aber so ist das Leben nun einmal...kein Wunschkonzert, sondern harte Realität.

Man kann sich dieser stellen oder sagen - nein, das will ich nicht - dann soll man aber bitte auch die entsprechenden Konsequenzen tragen und nicht von einem Anderen erwarten, dass dieser zur Alimentierungen gezwungen wird.

Pius12
20.11.2013, 18:26
Man kann es beklagen...man kann es aber auch drehen und wenden wie man will - in strukturschwachen Regionen sind Arbeitsplätze im allgemeinen nicht reichlich gesät - also wird Dir am Ende des Tages über bleiben

- zu einem weit entfernten Arbeitsplatz zu pendeln (und wenn ich morgens auf der Autobahn nach Stuttgart sehe welche Fahrzeuge mit welchem Autokennzeichen mir immer wieder begegnen, da kann ich mir dann ausrechnen, dass da einfache Arbeitswege von 100 Kilometer und mehr anfallen)
- da wo es Arbeit gibt sozusagen sich in eine Pension einzumieten und zum sogenannten Wochenendpendler zu werden
- eben dort hin zu ziehen, wo es Arbeit gibt

Zu glauben und zu hoffen, dass die Arbeit genau da hin kommt wo man in näheren Umfeld wohnt ist doch absolut lebens- und realitätsfremd...und ja, man mag die beklagen, aber so ist das Leben nun einmal...kein Wunschkonzert, sondern harte Realität.

Man kann sich dieser stellen oder sagen - nein, das will ich nicht - dann soll man aber bitte auch die entsprechenden Konsequenzen tragen und nicht von einem Anderen erwarten, dass dieser zur Alimentierungen gezwungen wird.


Viele können dies aber nicht tun, weil sie ortsgebunden sind oder die Kinder in Stuttgart gar keinen Kindergartenplatz bekommen würden. Deine Haltung ist realitätsfern , sicher ist das Leben kein Wunschkonzret,allerdings müssen wir uns dann nicht mehr wundern warum es keine Bereitschaft von jungen Menschen gibt sich für dias Gemeinwesen zu engagieren.

Die wenigen Alimentierungen deutscher Staatsbürger regen dich also auf, dann moser mal über darüber das ganze Zigeunerdörfer kommen und unsere Sozialkassen leer fressen

Mutti
20.11.2013, 18:27
Man kann es beklagen...man kann es aber auch drehen und wenden wie man will - in strukturschwachen Regionen sind Arbeitsplätze im allgemeinen nicht reichlich gesät - also wird Dir am Ende des Tages über bleiben

- zu einem weit entfernten Arbeitsplatz zu pendeln (und wenn ich morgens auf der Autobahn nach Stuttgart sehe welche Fahrzeuge mit welchem Autokennzeichen mir immer wieder begegnen, da kann ich mir dann ausrechnen, dass da einfache Arbeitswege von 100 Kilometer und mehr anfallen)
- da wo es Arbeit gibt sozusagen sich in eine Pension einzumieten und zum sogenannten Wochenendpendler zu werden
- eben dort hin zu ziehen, wo es Arbeit gibt

Zu glauben und zu hoffen, dass die Arbeit genau da hin kommt wo man in näheren Umfeld wohnt ist doch absolut lebens- und realitätsfremd...und ja, man mag die beklagen, aber so ist das Leben nun einmal...kein Wunschkonzert, sondern harte Realität.

Man kann sich dieser stellen oder sagen - nein, das will ich nicht - dann soll man aber bitte auch die entsprechenden Konsequenzen tragen und nicht von einem Anderen erwarten, dass dieser zur Alimentierungen gezwungen wird.

Sag mal willst du hier provozieren ???

dort hinziehen wo die Arbeit ist, spricht sich leichter aus als getan, - nehmen wir an Mercedes Benz sucht in Stuttgart Mitarbeiter in der Produktion...und er hat Bewerber aus Altentreptow in Mecklenburg Vorpommern, - da ist es doch klar, dass Mercedes Benz erstmal die Leute aus seiner Region nimmt, im Umkreis von 50 km wird er Personal finden und braucht den Herren oder die Dame aus Altentreptow oder Rostock nicht.....

Klar, ich schreibe eine Firma in Freiburg an, dass ich in Berlin arbeitslos bin und bitte um Festanstellung, - wenn die das von der Personalabteilung lesen, dann denken die noch ich habe eine Macke... - dann mein Schlauberger, wie willst du eine Wohnung organisieren, - die meisten leben in Mietrechtsverhältnissen und da sind Kündigungsfristen gebunden, viele haben sogar Kaution dafür gezahtl...- und bevor du in eine andere Stadt eine Wohnung hast, musst du ja erstmal die alte aufgelöst haben sonst zahlst du doppelte Miete....davon abgesehen musst du mir mal erklären, wie man ohne Gehaltsabrechnung in einer neuen Stadt bevor man überhaupt angefangen hat zu arbeiten die neue Wohnung bekommt......von dem Fahrgeld und den Kosten für Möbeltransport mal abgesehen.

Du labberst soviel Müll , dass sich hier die Haare kräuseln..bei dir kann ich nur sagen:

:hdf:

Headroom
20.11.2013, 18:29
Die Seite verharmlost ja den Holocaust und das singuläre Leid der Juden, indem sie Konzentrationslager mit der heutigen Situation vergleicht.

Ausserdem werden Naziparolen in leicht abgewandelter Form benutzt:

(Zwangs-) Arbeit Macht noch immer nicht frei!

Fazit: die Nazi Seite gehört gemeldet und schleunigst dicht gemacht.

Hay
20.11.2013, 18:40
Man kann es beklagen...man kann es aber auch drehen und wenden wie man will - in strukturschwachen Regionen sind Arbeitsplätze im allgemeinen nicht reichlich gesät - also wird Dir am Ende des Tages über bleiben

- zu einem weit entfernten Arbeitsplatz zu pendeln (und wenn ich morgens auf der Autobahn nach Stuttgart sehe welche Fahrzeuge mit welchem Autokennzeichen mir immer wieder begegnen, da kann ich mir dann ausrechnen, dass da einfache Arbeitswege von 100 Kilometer und mehr anfallen)
- da wo es Arbeit gibt sozusagen sich in eine Pension einzumieten und zum sogenannten Wochenendpendler zu werden
- eben dort hin zu ziehen, wo es Arbeit gibt

Zu glauben und zu hoffen, dass die Arbeit genau da hin kommt wo man in näheren Umfeld wohnt ist doch absolut lebens- und realitätsfremd...und ja, man mag die beklagen, aber so ist das Leben nun einmal...kein Wunschkonzert, sondern harte Realität.

Man kann sich dieser stellen oder sagen - nein, das will ich nicht - dann soll man aber bitte auch die entsprechenden Konsequenzen tragen und nicht von einem Anderen erwarten, dass dieser zur Alimentierungen gezwungen wird.

Bei gesuchten Berufen kein Problem, aber diese Angestellten sind auf diese Vorgehensweise auch nicht angewiesen.

Nehmen wir mal eine Familie, zwei Kinder, Elternteile verdienen beide. Der eine bekommt nun ein Angebot in Hamburg, der andere in Essen. Und nun?

Oder nehmen wir die Personengruppe, die von Arbeitslosigkeit relativ häufig betroffen ist, diejenigen, die nur geringe Stundenlöhne haben. Nehmen wir mal 10,--bis maximal 12,-- Euro die Stunde an. Diese Arbeitnehmer sind weder in der Lage, von ihrem Verdienst Arbeitswege von 100 Kilometer finanziell zu bewältigen, noch ein möbliertes Zimmer zusätzich zu den Unterhaltskosten ihrer Wohnung anzumieten.

Nehmen wir mal an, was heutzutage obligatorisch ist - und diese Stellen sind am häufigsten ausgeschrieben - der Arbeitnehmer erhält einen befristeten Arbeitsvertrag, der später nicht verlängert wird. Er ist aber bereits zur neuen Arbeitsstelle gezogen.

Fazit: Sagt sich alles einfacher, als es getan ist.

Pius12
20.11.2013, 18:59
Bei gesuchten Berufen kein Problem, aber diese Angestellten sind auf diese Vorgehensweise auch nicht angewiesen.

Nehmen wir mal eine Familie, zwei Kinder, Elternteile verdienen beide. Der eine bekommt nun ein Angebot in Hamburg, der andere in Essen. Und nun?

Oder nehmen wir die Personengruppe, die von Arbeitslosigkeit relativ häufig betroffen ist, diejenigen, die nur geringe Stundenlöhne haben. Nehmen wir mal 10,--bis maximal 12,-- Euro die Stunde an. Diese Arbeitnehmer sind weder in der Lage, von ihrem Verdienst Arbeitswege von 100 Kilometer finanziell zu bewältigen, noch ein möbliertes Zimmer zusätzich zu den Unterhaltskosten ihrer Wohnung anzumieten.

Nehmen wir mal an, was heutzutage obligatorisch ist - und diese Stellen sind am häufigsten ausgeschrieben - der Arbeitnehmer erhält einen befristeten Arbeitsvertrag, der später nicht verlängert wird. Er ist aber bereits zur neuen Arbeitsstelle gezogen.

Fazit: Sagt sich alles einfacher, als es getan ist.


Hier ein jüngster Bericht aus England, der uns zum Nachdenken anregen sollte

Aus Katholische Nachrichtenagentur KNA

Mit einem Weckruf gegen „neue Armut“ in Großbritannien hat sich der
anglikanische Erzbischof von York zu Wort gemeldet. „Etwas Neues und
Schreckliches geschieht in unserer Gesellschaft“, sagte John Sentamu am
Dienstag vor der in London tagenden anglikanischen Generalsynode der
Kirche von England. Immer mehr Menschen im Land, inzwischen neun
Millionen, lebten in einer entwickelten westlichen Industrienation
unterhalb der Armutsgrenze. Außergewöhnlich daran sei auch, dass viele
dieser „neuen Armen“ eigentlich in Lohn und Brot seien, so der
zweithöchste Amtsinhaber in der Hierarchie der Kirche von England. Als
Ursache nannte Sentamu den tiefgreifenden Wandel der Weltwirtschaft.
(kna)

Mutti
20.11.2013, 19:03
Hier ein jüngster Bericht aus England, der uns zum Nachdenken anregen sollte

Aus Katholische Nachrichtenagentur KNA

Mit einem Weckruf gegen „neue Armut“ in Großbritannien hat sich der
anglikanische Erzbischof von York zu Wort gemeldet. „Etwas Neues und
Schreckliches geschieht in unserer Gesellschaft“, sagte John Sentamu am
Dienstag vor der in London tagenden anglikanischen Generalsynode der
Kirche von England. Immer mehr Menschen im Land, inzwischen neun
Millionen, lebten in einer entwickelten westlichen Industrienation
unterhalb der Armutsgrenze. Außergewöhnlich daran sei auch, dass viele
dieser „neuen Armen“ eigentlich in Lohn und Brot seien, so der
zweithöchste Amtsinhaber in der Hierarchie der Kirche von England. Als
Ursache nannte Sentamu den tiefgreifenden Wandel der Weltwirtschaft.
(kna)

Das ist die eigentliche Hauptschande in Europa , dass man gleichwohl man einer beruflichen Tätigkeit nachgeht - probleme hat die Miete zu zahlen und den Monat zu überstehen, zum Ausgeben seiner konsumwünsche oder private Bedürfnisse mal ganz zu schweigen...

Man kann ja auf die Kommunisten schimpfen wie man möchte, aber ich weiss dass man in der DDR , von seiner Arbeit die Wohnung halten konnte und genug zum Leben hatte um sich ausreichend mit Lebensmittel zu versorgen - ja sogar in der Mitropa Gaststätte zu essen und sogar zu verreisen...auch wenn es nicht das kapitalistische Ausland gewesen ist...aber ich will jetzt mal keine DDR Vergleiche ziehen sondern mal was verdeutlichen:

Selbst in Westberlin und Westdeutschland konnten die Menschen gleichwohl die Mieten mit der DDR nicht zu vergleichen gewesen ist, sehr gut von ihrem Einkommen leben, - viele konnten sich sogar zwei mal im Jahr eine Reise leisten vom Abbezahlen eines Konsumgutes mal abgesehen..... - ich will das mal deutlich machen, - wie folgt:

früher arbeitete man nicht nur für Wasser und Brot allein sondern ums sich private Wünsche erfüllen zu können - davon profitierte auch die Wirtschaft dank Binnennachfrage usw ... heute ist es anders geworden man kämpft ums überleben und kleine Geschäfte gehen pleite während Konzerne mächtiger werden, dass sollte zu denken geben.

Pius12
20.11.2013, 19:12
Das ist die eigentliche Hauptschande in Europa , dass man gleichwohl man einer beruflichen Tätigkeit nachgeht - probleme hat die Miete zu zahlen und den Monat zu überstehen, zum Ausgeben seiner konsumwünsche oder private Bedürfnisse mal ganz zu schweigen...

Man kann ja auf die Kommunisten schimpfen wie man möchte, aber ich weiss dass man in der DDR , von seiner Arbeit die Wohnung halten konnte und genug zum Leben hatte um sich ausreichend mit Lebensmittel zu versorgen - ja sogar in der Mitropa Gaststätte zu essen und sogar zu verreisen...auch wenn es nicht das kapitalistische Ausland gewesen ist...aber ich will jetzt mal keine DDR Vergleiche ziehen sondern mal was verdeutlichen:

Selbst in Westberlin und Westdeutschland konnten die Menschen gleichwohl die Mieten mit der DDR nicht zu vergleichen gewesen ist, sehr gut von ihrem Einkommen leben, - viele konnten sich sogar zwei mal im Jahr eine Reise leisten vom Abbezahlen eines Konsumgutes mal abgesehen..... - ich will das mal deutlich machen, - wie folgt:

früher arbeitete man nicht nur für Wasser und Brot allein sondern ums sich private Wünsche erfüllen zu können - davon profitierte auch die Wirtschaft dank Binnennachfrage usw ... heute ist es anders geworden man kämpft ums überleben und kleine Geschäfte gehen pleite während Konzerne mächtiger werden, dass sollte zu denken geben.


Ja, du hast mit deinen Beobachtungen durchaus recht. Die soziale Frage wird in unserer Gesellschaft immer mehr zur entscheinenden Grundsatzfrage.

Gleichheit
20.11.2013, 19:14
Die Seite verharmlost ja den Holocaust und das singuläre Leid der Juden, indem sie Konzentrationslager mit der heutigen Situation vergleicht.

Ausserdem werden Naziparolen in leicht abgewandelter Form benutzt:


Fazit: die Nazi Seite gehört gemeldet und schleunigst dicht gemacht.Ich habe die selbe Aussage von dir schon mal gehört und finde sie etwas heuchlerisch. Für die heutigen Arbeitssklaven ist die Situation nun mal höchst unangenehm und wenn man ihnen verbietet sich auf drastische Weise zu äußern um auf die Missstände hinzuweisen ist das widerwärtig.
Das mit den Juden kann man leider nicht mehr rückgängig machen - aber die Arbeiterschaft, welche zu Haufen in den Freitod getrieben wird, der kann man jetzt helfen. Die indirekten Mörder (=Unschuldslämmer) werden eh nicht belangt.

Rocko
20.11.2013, 19:18
Das ist die eigentliche Hauptschande in Europa , dass man gleichwohl man einer beruflichen Tätigkeit nachgeht - probleme hat die Miete zu zahlen und den Monat zu überstehen, zum Ausgeben seiner konsumwünsche oder private Bedürfnisse mal ganz zu schweigen...

Man kann ja auf die Kommunisten schimpfen wie man möchte, aber ich weiss dass man in der DDR , von seiner Arbeit die Wohnung halten konnte und genug zum Leben hatte um sich ausreichend mit Lebensmittel zu versorgen - ja sogar in der Mitropa Gaststätte zu essen und sogar zu verreisen...auch wenn es nicht das kapitalistische Ausland gewesen ist...aber ich will jetzt mal keine DDR Vergleiche ziehen sondern mal was verdeutlichen:

Selbst in Westberlin und Westdeutschland konnten die Menschen gleichwohl die Mieten mit der DDR nicht zu vergleichen gewesen ist, sehr gut von ihrem Einkommen leben, - viele konnten sich sogar zwei mal im Jahr eine Reise leisten vom Abbezahlen eines Konsumgutes mal abgesehen..... - ich will das mal deutlich machen, - wie folgt:

früher arbeitete man nicht nur für Wasser und Brot allein sondern ums sich private Wünsche erfüllen zu können - davon profitierte auch die Wirtschaft dank Binnennachfrage usw ... heute ist es anders geworden man kämpft ums überleben und kleine Geschäfte gehen pleite während Konzerne mächtiger werden, dass sollte zu denken geben.

Also erstens wurde in der DDR alles Mögliche vom Staat durch Mittel subventioniert, die man de facto gar nicht hatte, wohin das führte brauche ich dir nicht zu erläutern...und zweitens, wenn du gerne möchtest, dass die Leute mehr Geld haben, dann fordere weniger Abgaben! In den letzten 15 Jahren stieg kumuliert der Satz an Arbeitsleistung, die dem Staat über Steuern und Abgaben zugeht, um etwa 20 %. Mit diesen 20 % haben sich die Arbeitnehmer früher noch Wünsche erfüllen können, heute fließen diese Mittel in den staatlichen Versorgungs- und Umverteilungsapparat!

Das mal zu der Sache mit den Vergleichen damals und heute...

Headroom
20.11.2013, 19:21
Ich habe die selbe Aussage von dir schon mal gehört
Wirklich? Ich gebe zwar des öfteren ähnliche ironische Kommentare ab, aber die gleiche Aussage zwei mal? Daran muss ich wohl noch arbeiten.

Pius12
20.11.2013, 19:23
Wirklich? Ich gebe zwar des öfteren ähnliche ironische Kommentare ab, aber die gleiche Aussage zwei mal? Daran muss ich wohl noch arbeiten.


Auch wer auch an sich arbeitet, kann trotzdem pfuschen.

BlackForrester
20.11.2013, 19:23
Viele können dies aber nicht tun, weil sie ortsgebunden sind oder die Kinder in Stuttgart gar keinen Kindergartenplatz bekommen würden. Deine Haltung ist realitätsfern , sicher ist das Leben kein Wunschkonzret,allerdings müssen wir uns dann nicht mehr wundern warum es keine Bereitschaft von jungen Menschen gibt sich für dias Gemeinwesen zu engagieren.

Die wenigen Alimentierungen deutscher Staatsbürger regen dich also auf, dann moser mal über darüber das ganze Zigeunerdörfer kommen und unsere Sozialkassen leer fressen



Man kann für sich immer einen Grund finden um zu sagen - nein, das geht ja gar nicht und das will ich nicht.

Nur...ändern sich dadurch die Realitäten?
Mitnichten - wenn z.B. Daimler (wobei der Unternehmensname austauschbar ist) keine "deutschen" Arbeitskräfte für seine Werke in Stuttgart, Sindelfingen, Gaggenau, Wörth, Bremen etc. findet...was macht der Daimler? Er baut doch nicht irgendwo in einer strukturschwachen Region ein Werk (was sich betriebswirtschaftlich auch nicht rentieren oder lohnen würde)...nein, der stillt seinen Bedarf an Arbeitskräften durch sogannten "ausländische Fachkräfte"...und dann sitzt man immer noch ohne Arbeit in seiner strukturschwachen Region...und dann wird wieder wegen der "Überfremdung" gemeckert und dass diese "Zuwanderer" den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen.

Dazu kommt - wenn dann ein Unternehmen tatsächlich einmal investieren will, dann kann man fast sicher sein, dass sich Widerstand in der Bevölkerung regt, warum man denn ausgerechnet vor der eigenen Nase plötzlich mit einem Unternehmensneubau konfrontiert wird. Da ist dann plötzlich jeder Floh wichtiger als die Schaffung von Arbeitsplätzen und man stellt sich quer gegen die Infrastruktur, welche da auch geschaffen werden muss.

Dann noch zu Deinen Zigeunerdörfern:
Der Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern, aber auch mit Armutwanderern ist Landessache.
Und jetzt kannst Du mich nicht dafür verantwortlich machen, dass z.B. im Ländle man keine Menschen nach Ungarn abschiebt, welche in Ungarn eigentlich schon Asyl beantragt haben bzw. über Ungarn eingereist sind und zwar mit der Begründung - die Unterbringung in Ungarn wäre nicht menschenwürdig.
Oder man sagt - ja, eigentlich müsste man die Person X, Y, Z in das urspürngliche Einreiseland abschieben, aber man will ja die "Familie" nicht auseinander reißen...und...und...und...
Mache mir also nicht den Vorwurf, dass die Mehrheit der Menschen in diesem Land eine rot-grüne oder grün-rote Landesregierung wählt...wissend, dass diese Mißstände nicht bekämpfen werden, sondern Mißstände legalisieren.

Meinst Du es passt mir?
Mitnichten - wenn sich hier ein Tschetsche im Asylverfahren als "Gotteskrieger" aufführt und Menschen straflos verprügeln darf, welche nicht seinen Moralvorstellungen entsprechen und die einzige Konsequenz ist, dass man den Mann in einander Asylheim verlegt...dann führt sich dieser Staat und die handelnden Personen und Organe ad absurdum....ebenso wie man Menschen in ein Aufnahme- oder Asylverfahren nimmt, welche angeblich in einem Land in der europäischen Union (politisch) Verfolgt werden.
Nur...dies ist und bleibt mehr oder minder Landessache und wenn die Mehrheit der Menschen in diese Lande eben zwei Parteien wählt, welche dies wollen...dann mache ich nicht die Menschen dafür verantwortlich, welches dies ausnutzen (das ist eine menschliche Reaktion), sondern die, welche dafür in Verantwortung nehmen zu sind.

Gleichheit
20.11.2013, 19:25
Wirklich? Ich gebe zwar des öfteren ähnliche ironische Kommentare ab, aber die gleiche Aussage zwei mal? Daran muss ich wohl noch arbeiten.Nein, nicht von dir, von einem anderen User von irgendwo anders. Soso, du meintest es also ironisch und somit gegenteilig und siehst es so ähnlich wie ich?

Pius12
20.11.2013, 19:28
Man kann für sich immer einen Grund finden um zu sagen - nein, das geht ja gar nicht und das will ich nicht.

Nur...ändern sich dadurch die Realitäten?
Mitnichten - wenn z.B. Daimler (wobei der Unternehmensname austauschbar ist) keine "deutschen" Arbeitskräfte für seine Werke in Stuttgart, Sindelfingen, Gaggenau, Wörth, Bremen etc. findet...was macht der Daimler? Er baut doch nicht irgendwo in einer strukturschwachen Region ein Werk (was sich betriebswirtschaftlich auch nicht rentieren oder lohnen würde)...nein, der stillt seinen Bedarf an Arbeitskräften durch sogannten "ausländische Fachkräfte"...und dann sitzt man immer noch ohne Arbeit in seiner strukturschwachen Region...und dann wird wieder wegen der "Überfremdung" gemeckert und dass diese "Zuwanderer" den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen.

Dazu kommt - wenn dann ein Unternehmen tatsächlich einmal investieren will, dann kann man fast sicher sein, dass sich Widerstand in der Bevölkerung regt, warum man denn ausgerechnet vor der eigenen Nase plötzlich mit einem Unternehmensneubau konfrontiert wird. Da ist dann plötzlich jeder Floh wichtiger als die Schaffung von Arbeitsplätzen und man stellt sich quer gegen die Infrastruktur, welche da auch geschaffen werden muss.

Dann noch zu Deinen Zigeunerdörfern:
Der Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern, aber auch mit Armutwanderern ist Landessache.
Und jetzt kannst Du mich nicht dafür verantwortlich machen, dass z.B. im Ländle man keine Menschen nach Ungarn abschiebt, welche in Ungarn eigentlich schon Asyl beantragt haben bzw. über Ungarn eingereist sind und zwar mit der Begründung - die Unterbringung in Ungarn wäre nicht menschenwürdig.
Oder man sagt - ja, eigentlich müsste man die Person X, Y, Z in das urspürngliche Einreiseland abschieben, aber man will ja die "Familie" nicht auseinander reißen...und...und...und...
Mache mir also nicht den Vorwurf, dass die Mehrheit der Menschen in diesem Land eine rot-grüne oder grün-rote Landesregierung wählt...wissend, dass diese Mißstände nicht bekämpfen werden, sondern Mißstände legalisieren.

Meinst Du es passt mir?
Mitnichten - wenn sich hier ein Tschetsche im Asylverfahren als "Gotteskrieger" aufführt und Menschen straflos verprügeln darf, welche nicht seinen Moralvorstellungen entsprechen und die einzige Konsequenz ist, dass man den Mann in einander Asylheim verlegt...dann führt sich dieser Staat und die handelnden Personen und Organe ad absurdum....ebenso wie man Menschen in ein Aufnahme- oder Asylverfahren nimmt, welche angeblich in einem Land in der europäischen Union (politisch) Verfolgt werden.
Nur...dies ist und bleibt mehr oder minder Landessache und wenn die Mehrheit der Menschen in diese Lande eben zwei Parteien wählt, welche dies wollen...dann mache ich nicht die Menschen dafür verantwortlich, welches dies ausnutzen (das ist eine menschliche Reaktion), sondern die, welche dafür in Verantwortung nehmen zu sind.


Letzteres zeigt mir das du eben doch nicht realitätsfern zu sein scheinst.

zum ersten teil, ich selbst bin wohlsituiert und muss mir keine Gedanken machen, allerdings treibt mich die Sorge um das der soziale Frieden im Land kippt, zurecht. die arbeit muss dem Menschen dienen und nicht umgekehrt, damit steht oder fällt eine Gesellschaft.


Meine Angestellten haben alle deutlich mehr als wie von den Sozis geforderte Mindestlohn für ihre Tätigkeit und erhalten auch ein Weihnachtsgeld.

Headroom
20.11.2013, 19:31
Nein, nicht von dir, von einem anderen User von irgendwo anders. Soso, du meintest es also ironisch und somit gegenteilig und siehst es so ähnlich wie ich?
Es war eher eine Anspielung auf die heutzutage gängige Praxis, die Nazikeule gegen den Autor zu schwingen, um sich mit dem betreffenden Inhalt nicht auseinandersetzen zu müssen.

Hay
20.11.2013, 19:41
Hier ein jüngster Bericht aus England, der uns zum Nachdenken anregen sollte

Aus Katholische Nachrichtenagentur KNA

Mit einem Weckruf gegen „neue Armut“ in Großbritannien hat sich der
anglikanische Erzbischof von York zu Wort gemeldet. „Etwas Neues und
Schreckliches geschieht in unserer Gesellschaft“, sagte John Sentamu am
Dienstag vor der in London tagenden anglikanischen Generalsynode der
Kirche von England. Immer mehr Menschen im Land, inzwischen neun
Millionen, lebten in einer entwickelten westlichen Industrienation
unterhalb der Armutsgrenze. Außergewöhnlich daran sei auch, dass viele
dieser „neuen Armen“ eigentlich in Lohn und Brot seien, so der
zweithöchste Amtsinhaber in der Hierarchie der Kirche von England. Als
Ursache nannte Sentamu den tiefgreifenden Wandel der Weltwirtschaft.
(kna)

Ob daran tatsächlich immer nur die "Weltwirtschaft" schuld ist oder nicht der Umstand, daß an einer einzelnen Dienstleistung immer mehr Chefs verdienen möchten mit dem Anspruch, wenigstens über ein vorzeigbares Auto und ein Haus verfügen zu wollen? Deren Angestellte können dann natürlich nicht mehr sehr viel verdienen, damit noch genug hängen bleibt.

Rocko
20.11.2013, 19:44
Ob daran tatsächlich immer nur die "Weltwirtschaft" schuld ist oder nicht der Umstand, daß an einer einzelnen Dienstleistung immer mehr Chefs verdienen möchten mit dem Anspruch, wenigstens über ein vorzeigbares Auto und ein Haus verfügen zu wollen? Deren Angestellte können dann natürlich nicht mehr sehr viel verdienen, damit noch genug hängen bleibt.

Diese Mär von den sich angeblich so bereichernden Mittelständlern ist und war von Anfang an gelogen!
Sorry, aber wenn man die Leute 60-70 % ihres Leistungseinkommens an den Staat abdrücken lässt, sollte man sich nicht beschweren, dass sie hinterher zwar arbeiten, aber gleichzeitig arm sind.

NERTHUS
20.11.2013, 19:45
Ob daran tatsächlich immer nur die "Weltwirtschaft" schuld ist oder nicht der Umstand, daß an einer einzelnen Dienstleistung immer mehr Chefs verdienen möchten mit dem Anspruch, wenigstens über ein vorzeigbares Auto und ein Haus verfügen zu wollen? Deren Angestellte können dann natürlich nicht mehr sehr viel verdienen, damit noch genug hängen bleibt.

Schinders Liste - Die Willkür der Kollaborateure!
Hier die Hintergründe dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=WzRbHrMR1iQ

Don
20.11.2013, 19:48
weil jeder Mensch der einkaufen geht - oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmt . die Mehrwertsteuer bezahlt, letztlich kommen von Alg2 gut 19% in die Staatskasse über Steuern wieder zurück...und je nach Steuerklasse zahlt man auch bei geringem Einkommen eine Lohnsteuer...von daher ist die Kritik berechtigt.

Mit dieser Luftbuchung kannst du nur Vollidioten verarschen.

BlackForrester
20.11.2013, 19:54
Du labberst soviel Müll , dass sich hier die Haare kräuseln..bei dir kann ich nur sagen:

:hdf:



Wenn Du nun meinst, mir wären die "Probleme" nicht bekannt, dann täuscht Du Dich...es ändert jedoch nichts an den Realitäten.

Wenn in einer Region, sagen wir 2 000 Menschen, wohnen, welche arbeiten wollen oder Arbeit suchen, in dieser Region jedoch nur 1 000 Arbeitsplätze existieren...dann finden eben 1 000 Menschen in dieser Region keine Arbeit...da kann man Purzelbäume schlagen wie man will...und dann wird man gezwungen sein
a) dahin zu pendeln wo es Arbeit gibt
b) dahin zu ziehen, wo es Arbeit gibt

Die Chance in einer Region mit 15, 20% Arbeitslosigkeit einen Arbeitsplatz zu finden ist bedeutend geringer als in einer Region mit 4% Arbeitslosigkeit...was also bleibt?

Wie wäre es mit einer Lösung des Problems von Deiner Seite, anstatt mit Ahnungslosigkeit vorzuwerfen? Wohlgemerkt...mit einer Lösung, nicht mit Wunschdenken.

BlackForrester
20.11.2013, 20:00
Fazit: Sagt sich alles einfacher, als es getan ist.



Man mag mannigfaltige Gründe finden und heranziehen warum, weshalb, wiesi...nur, wo habe ich mit meiner Lagebeschreibung unrecht?

Wenn Du an einem Ende von Deutschland keine Arbeit findest - am anderen Ende von Deutschland aber schon, welche Optionen hast Du dann?

Don
20.11.2013, 20:02
Wenn Du nun meinst, mir wären die "Probleme" nicht bekannt, dann täuscht Du Dich...es ändert jedoch nichts an den Realitäten.

Wenn in einer Region, sagen wir 2 000 Menschen, wohnen, welche arbeiten wollen oder Arbeit suchen, in dieser Region jedoch nur 1 000 Arbeitsplätze existieren...dann finden eben 1 000 Menschen in dieser Region keine Arbeit...da kann man Purzelbäume schlagen wie man will...und dann wird man gezwungen sein
a) dahin zu pendeln wo es Arbeit gibt
b) dahin zu ziehen, wo es Arbeit gibt

Die Chance in einer Region mit 15, 20% Arbeitslosigkeit einen Arbeitsplatz zu finden ist bedeutend geringer als in einer Region mit 4% Arbeitslosigkeit...was also bleibt?

Wie wäre es mit einer Lösung des Problems von Deiner Seite, anstatt mit Ahnungslosigkeit vorzuwerfen? Wohlgemerkt...mit einer Lösung, nicht mit Wunschdenken.

Du glaubst nicht wirklich, Angehörige der Jammerfraktion überzeugen zu können, oder?

BlackForrester
20.11.2013, 20:25
Zum ersten Teil, ich selbst bin wohlsituiert und muss mir keine Gedanken machen, allerdings treibt mich die Sorge um das der soziale Frieden im Land kippt, zurecht. Die Arbeit muss dem Menschen dienen und nicht umgekehrt, damit steht oder fällt eine Gesellschaft.



Ich mache mir auch so meine Gedanken über den sozialen Frieden...aber wohl von einer anderen Seite her...nämlich von Denen, welche den Laden Bundesrepublik Deutschland am Laufen halten...das sind für mich die Personengesellschaften mit selbsthaftenden Unternehmern und den Arbeitnehmern.

Beide werden steuerlich ausgepresst wie eine Zitrone und wenn Dir, wie mir im letzten Jahr geschehen, je 1 € Gehaltserhöhung "sagenhafte" 33 Cent in meinem Geldbeutel ankommen...dann fragst Du Dich manchmal schon...wofür reißt Du Dir eigentlich Deinen Arsch auf und fährst jeden Tag zu Arbeit (und die Steuern, welche da ja zusätzlich bezahle kommen ja noch on top ´drauf).
Oder nehmen wir so einen persönlich haftenden Unternehmer...wenn in Deutschland Personengesellschaften mit durchschnittlich fast 50% des Betriebsgewinnes besteuert werden (und man dann noch nach "mehr" Steuern schreit - wie das linke Spektrum in diesem Lande), warum soll man sich dann noch den Streß und Ärgern antun?

Der "soziale" Friede ist keine Einbahnstraße...sondern ein Geben und Nehmen...und so wie man als Mensch, welcher in Arbeitslosigkeit gerät den Anspruch stellen kann, darf und muss, dass man mindestens die Grundbedürfnisse monetär absichert...so kann, darf und muss man als Mensch, wer diese Grundbedürfnisse finanziert auch, den Anspruch stellen, dass derjenige, welcher in Arbeitslosigkeit ist das möglichste Tut, dass diese Arbeitslosigkeit so kurz wie nur irgendwie möglich ist (das heißt jetzt aber NICHT, dass man jede Arbeit für ein paar Euro fuffzich annehmen muss).

Wenn das Nehmen und Geben nicht im Einklang steht...dann ist der soziale Friede in Gefahr...und mir scheint dass die Waage sich immer mehr zum "Nehmen" hin verschiebt...und dies ist ein viel höherer sozialer Sprengstoff.

BlackForrester
20.11.2013, 20:28
Du glaubst nicht wirklich, Angehörige der Jammerfraktion überzeugen zu können, oder?



Nu ja...ich harre jetzt einmal der Dinge wegen der Lösung...´mal sehen wie viel Wunschdenken da mitspielt....und nein...ich werde nicht.

Von der Ausgangslage her habe ich nur beschrieben, was die Realitäten sind...und diesen wird ja vom Prinzip her nicht widersprochen bzw. es wurde bis jetzt kein anderer Lösungsweg aufgezeigt...also muss ich - bar aller Einwürfe - doch irgendwie so falsch nicht liegen.

Don
20.11.2013, 20:56
Nu ja...ich harre jetzt einmal der Dinge wegen der Lösung...´mal sehen wie viel Wunschdenken da mitspielt....und nein...ich werde nicht.

Von der Ausgangslage her habe ich nur beschrieben, was die Realitäten sind...und diesen wird ja vom Prinzip her nicht widersprochen bzw. es wurde bis jetzt kein anderer Lösungsweg aufgezeigt...also muss ich - bar aller Einwürfe - doch irgendwie so falsch nicht liegen.

Nein, du liegst durchaus richtig, nur etwas oberflächlich.
Übersehen wird bei der ganzen Geschichte nämlich, und verstanden schon gar nicht, daß die großen Betriebe nicht die Lösung für regionale Probleme sind. Die entstanden nämlich dadurch daß der klein- und mittelständischen Vielfalt und Innovation keinerlei Beachtung geschenkt wird, der Vielfalt aus der einst auch die Großen der deutschen Wirtschaft entstanden. Daimler Benz, Bosch, Siemens und wer sonst gern alles beim Name Dropping genannt wird wenn es um Wirtschaft im Allgemeinen geht waren selbst mal Klitschen.
Den verödeten Regionen fehlen keine Riesenläden sondern eine Vielzahl nicht weiter auffälliger Unternehmen, aus denen vielleicht mal was Ähnliches hervorgehen kann würde man ihnen nicht bei jeder Gelegenheit Knüppel zwischen die Beine werfen.
Und wenn es die vorgeschriebene Quadratmeterzahl für Damentoiletten sind obwohl dort keine Frauen arbeiten.

Firmen wie die vorgenannten werden in Deutschland nicht mehr gegründet. Denn um bei Ihnen zu bleiben, es bestünden gesetzgeberische Vorbehalte wegen der ungeklärten Risiken des Kraftfahrzeugverkehrs und besonders der praktischen Anwendung dieser unerklärlichen mysteiösen elektrischen Energie vor der die Bürger zu bewahren sind.

Eigentlich bestehen hier weit bessere Vorraussetzungen innovative Unternehmen zu haben die die Welt umkrempeln können als die USA oder Asien. Aber wir kriegen sie nicht, es könnte ja schiefgehen.
Unsere Wirtschaft zehrt vom vergangenen Jahrhundert, und dort eigentich noch von der ersten Hälfte. Sie macht das bewundernswert gut unter Berücksichtigung der Umstände. Aber irgendwann ist das Fett weg, und dann wird es richtig bitter.

Ich bezeichne gerne Tempo 30 Zonen als DAS Symptom unseres Siechtums. Immer schön langsam, das Erbe von Opa reicht ja noch ein Weilchen.

Kuddel
20.11.2013, 21:01
Es kann nur eine Konsequenz geben: Hartz IV ersatzlos abschaffen. Niemand soll auf Kosten seiner Mitmenschen leben dürfen!

Doch. Behinderte und Kranke.

Kuddel
20.11.2013, 21:02
Du glaubst nicht wirklich, Angehörige der Jammerfraktion überzeugen zu können, oder?

Jetzt wollte ich ihm gerade antworten, da sah ich, daß Du sie schon gegeben hast.

Don
20.11.2013, 21:08
Jetzt wollte ich ihm gerade antworten, da sah ich, daß Du sie schon gegeben hast.

:gib5:

BlackForrester
20.11.2013, 22:40
Nein, du liegst durchaus richtig, nur etwas oberflächlich.
Übersehen wird bei der ganzen Geschichte nämlich, und verstanden schon gar nicht, daß die großen Betriebe nicht die Lösung für regionale Probleme sind. Die entstanden nämlich dadurch daß der klein- und mittelständischen Vielfalt und Innovation keinerlei Beachtung geschenkt wird, der Vielfalt aus der einst auch die Großen der deutschen Wirtschaft entstanden. Daimler Benz, Bosch, Siemens und wer sonst gern alles beim Name Dropping genannt wird wenn es um Wirtschaft im Allgemeinen geht waren selbst mal Klitschen.
Den verödeten Regionen fehlen keine Riesenläden sondern eine Vielzahl nicht weiter auffälliger Unternehmen, aus denen vielleicht mal was Ähnliches hervorgehen kann würde man ihnen nicht bei jeder Gelegenheit Knüppel zwischen die Beine werfen.
Und wenn es die vorgeschriebene Quadratmeterzahl für Damentoiletten sind obwohl dort keine Frauen arbeiten.

Firmen wie die vorgenannten werden in Deutschland nicht mehr gegründet. Denn um bei Ihnen zu bleiben, es bestünden gesetzgeberische Vorbehalte wegen der ungeklärten Risiken des Kraftfahrzeugverkehrs und besonders der praktischen Anwendung dieser unerklärlichen mysteiösen elektrischen Energie vor der die Bürger zu bewahren sind.

Eigentlich bestehen hier weit bessere Vorraussetzungen innovative Unternehmen zu haben die die Welt umkrempeln können als die USA oder Asien. Aber wir kriegen sie nicht, es könnte ja schiefgehen.
Unsere Wirtschaft zehrt vom vergangenen Jahrhundert, und dort eigentich noch von der ersten Hälfte. Sie macht das bewundernswert gut unter Berücksichtigung der Umstände. Aber irgendwann ist das Fett weg, und dann wird es richtig bitter.

Ich bezeichne gerne Tempo 30 Zonen als DAS Symptom unseres Siechtums. Immer schön langsam, das Erbe von Opa reicht ja noch ein Weilchen.



Naja...sooo tief wollte ich nun doch nicht einsteigen :D

Wo ich Dir nicht einmal im Ansatz widerspreche ist die politisch inszenierte Regelungs- und Regulierungswut (in Verbindung mit einem Steuersystem, welches selbst die besten Fachleute nicht mehr verstehen).
Ich denke wenn so Tüftler der Neuzeit - ich denke da z.B. an Senator Dr. Artur Fischer - heute nochmals von vorne beginnen müssten...diese Damen und Herren würden verzweifeln.

Wobei - auch wenn nicht die Lösung - so sind die großen Betriebe nach meiner Ansicht schon z.T. für die Problematik verantwortlich. In meinen jungen Jahren waren die Zulieferer dieser Betrieb wild über das Land verstreut (und diese Zulieferer hatten ja wieder Zulieferer)...heute hat da eine Art Zentralisierung stattgefunden...sprich die klein- und mittelständischen Zuliefer sind in der Nähe der großen Unternehmen gezogen...was z.B. der "Just-in-Time" Problematik geschuldet ist oder dass solche Zulieferer nicht nur Einzelteile herstellen, sondern ganze Komponenten, welche faktisch die eigene Halle verlassen und sofort in der Halle des "Großen" verbaut werden.

Man kann dies beklagen - man kann dies bemängeln - Fakt ist dass immer Unternehmen aus dem ländlichen Raum abwandern um sich in wenigen Ballungsräumen zu zentralisieren und den Menschen, will man sein Auskommen mit seiner Hände Arbeit bestreiten, gezwungen sind hinterher zu ziehen.

Kommt dann eine Firma wie Daimler dann auf die Idee in einer Einöde etwas zu bauen (man denke an die Teststrecke Boxberg oder die in den vergangenen Jahren betriebene Suche nach einer neuen Teststrecke im Ländle)...dann darf man sich sicher sein, dass sich irgend eine Bürgerinitiative bildet, welche sich gegen einen solchen Bau vor der Haustüre mit allen Mitteln wehrt (bei genauem nachdenken könnte ich Dir da bestimmte Dutzende von Beispielen nennen, wo Unternehmen sich ansiedeln wollte und dies, von wem auch immer, verhindert wurde)

Insofern sind wir ja auch noch direkt daran beteiligt, wenn wir die Unternehmen vertreiben...hätte diese Egomanen-Mentalität in den 50er Jahren vorgeherrscht, das Wirtschaftswunder hätte es nie gegeben.

Algebra
20.11.2013, 22:53
:haha: tut mir leid, ich habe wirklich nichts gegen dich.
Aber DARAN scheitert nun alles? Daran scheitert der neue Job?
Sind DAS deine Argumente? Dann kann ich nur sagen, gute Nacht Deutschland.

Meine Omma ist mit 17 in die USA ausgewandert, um zu arbeiten. Allein, als Mädchen. Dort hat sie als Dienstmädchen gearbeitet, und ihr deutscher Mann hat auch jeden Job angenommen.
Diese Generation hatte noch Eier. Und du willst nichtmal nach Stuttgart ziehen, weil ja dein alter Mietvertrag noch läuft
:haha:


Sag mal willst du hier provozieren ???

dort hinziehen wo die Arbeit ist, spricht sich leichter aus als getan, - nehmen wir an Mercedes Benz sucht in Stuttgart Mitarbeiter in der Produktion...und er hat Bewerber aus Altentreptow in Mecklenburg Vorpommern, - da ist es doch klar, dass Mercedes Benz erstmal die Leute aus seiner Region nimmt, im Umkreis von 50 km wird er Personal finden und braucht den Herren oder die Dame aus Altentreptow oder Rostock nicht.....

Klar, ich schreibe eine Firma in Freiburg an, dass ich in Berlin arbeitslos bin und bitte um Festanstellung, - wenn die das von der Personalabteilung lesen, dann denken die noch ich habe eine Macke... - dann mein Schlauberger, wie willst du eine Wohnung organisieren, - die meisten leben in Mietrechtsverhältnissen und da sind Kündigungsfristen gebunden, viele haben sogar Kaution dafür gezahtl...- und bevor du in eine andere Stadt eine Wohnung hast, musst du ja erstmal die alte aufgelöst haben sonst zahlst du doppelte Miete....davon abgesehen musst du mir mal erklären, wie man ohne Gehaltsabrechnung in einer neuen Stadt bevor man überhaupt angefangen hat zu arbeiten die neue Wohnung bekommt......von dem Fahrgeld und den Kosten für Möbeltransport mal abgesehen.

Du labberst soviel Müll , dass sich hier die Haare kräuseln..bei dir kann ich nur sagen:

:hdf:

BlackForrester
20.11.2013, 23:01
Ob daran tatsächlich immer nur die "Weltwirtschaft" schuld ist oder nicht der Umstand, daß an einer einzelnen Dienstleistung immer mehr Chefs verdienen möchten mit dem Anspruch, wenigstens über ein vorzeigbares Auto und ein Haus verfügen zu wollen? Deren Angestellte können dann natürlich nicht mehr sehr viel verdienen, damit noch genug hängen bleibt.



Liegt es wirklich daran???
Es gibt da eine "Total Tax Rate" Analyse der Weltbank, welche festgestellt hat, dass der durchschnittliche Anteil von Steuern und Abgaben am Gewinn der klein- und mittelständischen Unternehmen (und dies ist die Masse der deutschen Unternehmen, oftmals Personengesellschaften) im letzten Jahr in Deutschland von 46,8% auf 49,4% gestiegen ist, während weltweit die die durchschnittliche Steuer- und Abgabenlast von 44,7% auf 43,1% gesunken ist.

Unwidersprochen...es gibt "Unternehmer" zu denen würde der Begriff "Ausbeuter" deutlich besser passen...aber diese "Ausbeuter" sind doch eine absolute, wenn auch medienwirksam aufgebauschte, Minderheit. Wenn Du aber als Unternehmer die Hälfte des Gewinnes deines Unternehmens an den Staat abführen darfst (und Unternehmensgewinn heißt ja nicht, dass der Unternehmer dieser Geld in der Tasche hat - nein, ein vorausblickender Unternehmer investiert auch in sein Unternehmen und dies kann nur aus dem Gewinn geschehen) dann weißt Du die eigentlichen Täter sitzen.

Du kannst nun einmal Deinen Mitarbeiter nur das bezahlen, was Dein Unternehmen abwirft...willst als Unternehmer ja auch noch ein paar Euro in der Tasche haben und brauchst weiterhin auch noch ein paar Euro um Dein Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten....und wenn dann die Hälfte Deines Gewinnes wegbesteuert wird (wohlgemerkt, nicht bei den Kapitalgesellschaften die von einem Mega-Gewinn nach Steuern in den nächsten Mega-Gewinn taumeln), dann kannst Du die Malaise doch erkennen (und es gibt Parteien in diesem Lande denen sind diese 50% Belastung durch Steuern und Abgaben noch zuwenig).

Beißer
21.11.2013, 09:48
Doch. Behinderte und Kranke.

Wieso sollten die auf meine Kosten leben? Das ist nicht einzusehen. Gegen Krankheit kann man sich versichern, und für »Behinderte« sind deren Eltern zuständig.

opppa
21.11.2013, 10:09
Sehr guter Beitrag!
Das sehe ich genauso!

Diese Job-Center zwingen die Leute zu einer Arbeit, welche sie womöglich nicht wollen, aber machen müssen, und welche auch nicht entsprechend entlohnt wird! Das sind für mich klare Indizien von Zwangsarbeit!
Der Begriff Zwangsarbeit mag zwar hart klingen, aber entspricht, so mein Eindruck aus Gesprächen mit Menschen, die unter dieses Knebelungswerk fallen, der Realität.

Überhaupt sollte man sich mal die Branchen anschauen, in welche diese Menschen arbeiten (müssen).
Beispielsweise die "Paket-Schubser", also die Menschen, welche unsere Geiz ist geil - Konsum-Gesellschaft täglich und schnellstmöglich mit den bunten Waren aus u.A. Fernost beliefern. Die fallen sehr häufig, auch wenn viele von ihnen es gar nicht wissen, unter das Fahrpersonalrecht, also die Sozialvorschriften, wie lange sie fahren dürfen, bzw. welche Pausen sie einzuhalten haben!

Diese Menschen beginnen ihre Arbeit häufig sehr früh bereits in den Verteilzentren und sind dann oftmals pausenlos mit ihren bis 3,5 t Kleinlastern auf unseren Straßen unterwegs. Und zwar ziemlich heftig!

Sie müssen teilweise für Schäden an den Fzg. aufkommen und am Ende, wenn sie es überhaupt durchstehen, bleibt unterm Strich oft nichts mehr zum Leben! Dann steht der Staat , also der Steuerzahler in der Verantwortung!

Sie verursachen durch die Hetzerei mit ihren Fzg. verhältnismäßig viele Schäden, welche beim Fremdschaden, die Kfz-Haftpflicht trägt, wobei auch viele zur Verkehrsunfallflucht neigen, zum Einen weil sie keine Zeit haben und zum Anderen, weil sie Druck von den Arbeitgebern bekommen. Hier wird also ein weiterer Kostenbauch aufgebaut, welchen der Konsument am Ende zu tragen hat, was er überhaupt nicht auf der Rechnung hat, wenn er die schönen buten billigen Artikelchen im i-net oder Katalog bestellt und sich auf den nächsten Tag freut!

Das ist die Realität! Herzlich willkommen im Billiglohnland brd! Das BILLIG geht also auch auf Kosten der Gesellschaft!

:cool:

Ich habe soeben den heutigen Tag im Kalender mit einem dicken roten Kreuz (und einem gleichfarbigen Halbmond) markiert, weil ich einem Deiner Kommentare zustimmen musste!

Leider hast Du da aber einige Kleinigkeiten "vergessen":

Die große Zahl der staatlich alimentierten Hartzer ist (für die nur an Gewinnen interessierte Wirtschaft) "lebensnotwendig, damit man den Leuten, die (noch) in Arbeit ist, täglich vor Augen führen kann, daß ihr Job ebenso von einem (von der ARGE rekrutierten) Hartzer billiger ausgeführt werden kann. Ignacio Lopez lässt grüßen.

Dies und die Tatsache, daß die Zahl der Hartzer noch durch eine Unzahl von Ausländern (gemeint sind hier Straftäter und Asylbetrüger), die wir hier alimentieren, obwohl wir sie eigentlich schon längst in die Heimat hätten entsorgen müssen, sorgt doch dafür, daß die Wirtschaft jederzeit genug Manövriermasse hat, um die Löhne zu drücken.

:hmm:

Mutti
21.11.2013, 17:02
:haha: tut mir leid, ich habe wirklich nichts gegen dich.
Aber DARAN scheitert nun alles? Daran scheitert der neue Job?
Sind DAS deine Argumente? Dann kann ich nur sagen, gute Nacht Deutschland.

Meine Omma ist mit 17 in die USA ausgewandert, um zu arbeiten. Allein, als Mädchen. Dort hat sie als Dienstmädchen gearbeitet, und ihr deutscher Mann hat auch jeden Job angenommen.
Diese Generation hatte noch Eier. Und du willst nichtmal nach Stuttgart ziehen, weil ja dein alter Mietvertrag noch läuft
:haha:
ja weil ich vertraglich an den Mietvertrag gebunden bin und so einfach kann man diesen nicht auflösen, weil Kündigungsfristen bestehen, die können mehr als 3 Monate dauern, würde ich München auf Montage sein, müsste ich zwei Unterkünfte bezahlen, einmal die Miete zuHause und dann das Hotel in dem ich wohne, - viele Unternehmen bezahlen nicht die Unterkunft, - darfste schön von deinem eigemen Gehalt löhnen....ich muss jetzt nicht erklären, wass dann vom Lohn übrig bleibt, aber in Dummreden bist du super....bei dir kann ich auch nur sagen:

:hdf:

Mutti
21.11.2013, 17:08
Also erstens wurde in der DDR alles Mögliche vom Staat durch Mittel subventioniert, die man de facto gar nicht hatte, wohin das führte brauche ich dir nicht zu erläutern...und zweitens, wenn du gerne möchtest, dass die Leute mehr Geld haben, dann fordere weniger Abgaben! In den letzten 15 Jahren stieg kumuliert der Satz an Arbeitsleistung, die dem Staat über Steuern und Abgaben zugeht, um etwa 20 %. Mit diesen 20 % haben sich die Arbeitnehmer früher noch Wünsche erfüllen können, heute fließen diese Mittel in den staatlichen Versorgungs- und Umverteilungsapparat!

Das mal zu der Sache mit den Vergleichen damals und heute...

Professor Kirchhoff, hatte ja eine pauschale Einkommenssteuer vorgeschlagen, ich wäre auch dafür, statt der Sozialabgaben, was auch noch zu Lohnnebenkosten führt, eben diese Einkommenssteuer von 25% einzuführen - kann man ja dank Steuer ID direkt an das Finanzamt abführen , allerdings ist man dann automatisch berechtigt Leistungen der Krankenkasse und bei Pflegefall oder Arbeitslosigkeit den Schutz des Sozialstaates zu genießen und mit proffessioneller Betreuung in den Arbeitsmarkt zu kommen... Damit hätten alle Bürger mehr Netto vom Brutto und das ganze wäre viel unbürokratischer und einfacher...Arbeitnehmer und Arbeitgeber hätten davon profitiert.... - oder aber man hat die normalen Sozialabgaben und lässt die Lohnsteuer sein und schafft die Nebenkosten ab.... weil - wenn unser Staat nicht unser Geld zweckentfremdet ausgeben würde, - das vollkommen ausreichen würde, dazu zählt aber dass wir Arbeitsplätze in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst haben - und somit die Arbeitslosigkeit bei 1% liegen würde, das wäre gut für unser Land und für alle Bürger... Ich bin der überzeugung, dass es zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein Fairnissprinzip geben muss, - es gibt aber Arbeitgeber die wollen nur Abzocken und am besten den Arbeitnehmer zum Nulltarif haben...und die wissen auch genau warum Ihnen der Sozialstaat ein Dorn im Auge ist.... auch dass muss man mal ansprechen und im Auge behalten.

Buella
24.11.2013, 13:45
Ich habe soeben den heutigen Tag im Kalender mit einem dicken roten Kreuz (und einem gleichfarbigen Halbmond) markiert, weil ich einem Deiner Kommentare zustimmen musste!

Leider hast Du da aber einige Kleinigkeiten "vergessen":

Die große Zahl der staatlich alimentierten Hartzer ist (für die nur an Gewinnen interessierte Wirtschaft) "lebensnotwendig, damit man den Leuten, die (noch) in Arbeit ist, täglich vor Augen führen kann, daß ihr Job ebenso von einem (von der ARGE rekrutierten) Hartzer billiger ausgeführt werden kann. Ignacio Lopez lässt grüßen.

Dies und die Tatsache, daß die Zahl der Hartzer noch durch eine Unzahl von Ausländern (gemeint sind hier Straftäter und Asylbetrüger), die wir hier alimentieren, obwohl wir sie eigentlich schon längst in die Heimat hätten entsorgen müssen, sorgt doch dafür, daß die Wirtschaft jederzeit genug Manövriermasse hat, um die Löhne zu drücken.

:hmm:

Auf Deine Kreuzchen und Möndchen bin ich in meinen Gedanken kein Stück angewiesen!

Und vergessen habe ich auch nichts!

Lediglich Du hast übersehen oder bewußt unterschlagen, daß Menschen zum Wohle global agierender gierzerfressener machtbesessener Bestien zu reiner Produktionsmasse degradiert und degeneriert wird!

Das muß natürlich umgehrt und komplett abgeschafft werden, um die Erde gerechter werden zu lassen!

Valdyn
24.11.2013, 13:51
"...weil sie sich weigern, Jobs im Niedriglohnsektor anzunehmen, die mit Ihren Steuergeldern ´aufgestockt´ werden...."
Wer nicht arbeitet zahlt ja (es sei denn man ist vermögend und lebt von seinen Zinsen) wohl keine Steuern...was soll das "Märchen!

Hartz-IV-Empfänger die sich (zu Recht) gegen ihre Wirtschaftsversklavung zur Wehr setzen
Ich persönlich zwinge Niemanden zu arbeiten...ich finde auch einen Arbeitszwang nicht angemessen...nur, wer meint er müsse nicht arbeiten und damit nichts Allgemeinwohl beträgt - nun - der soll auch nicht die Steuer- und Beitragszahler in diesem Land in die Pflicht nehmen und die Erwartung haben, dass man seine "Lebensvorstellung" finanziert.
Keine Leistung ohne Gegenleistung...

Insofern...dumpfpolemische Propaganda

"Ihren" ist groß geschrieben. Gemeint sind nicht die Hartz 4 Empfänger sondern der vom Schreiber angesprochene Leser der Steuern zahlt.

Und ja, das stimmt. Es ist ein Unding, per Existenzbedrohung Menschen in Arbeit zu Hungerlöhnen zu zwingen. Ein noch viel größeres Unding ist allerdings, daß die, die arbeiten, diese Löhne bezahlen, dieses System also ungewollt indirekt stützen und im Falle von eigener Arbeitslosigkeit wegen dieses durch sie selbst mal mitfinanzierten Systems es schwer haben werden normale Arbeit zu finden. Das ist einfach nur pervers.

opppa
24.11.2013, 14:51
Auf Deine Kreuzchen und Möndchen bin ich in meinen Gedanken kein Stück angewiesen!

Und vergessen habe ich auch nichts!

Lediglich Du hast übersehen oder bewußt unterschlagen, daß Menschen zum Wohle global agierender gierzerfressener machtbesessener Bestien zu reiner Produktionsmasse degradiert und degeneriert wird!

Das muß natürlich umgehrt und komplett abgeschafft werden, um die Erde gerechter werden zu lassen!

Versuch einfach mal, dieselbe aussage ohne die fett markierten Ausschmückungen eines Orientalen!
Dann könntest Du vielleicht ernstgenommen werden!

:ja:

Buella
24.11.2013, 15:32
Versuch einfach mal, dieselbe aussage ohne die fett markierten Ausschmückungen eines Orientalen!
Dann könntest Du vielleicht ernstgenommen werden!

:ja:

Was immer Du sagen willst, versuch es doch mal mit Argumenten!

:cool:

Siegfriedphirit
26.11.2013, 17:58
...und nochmals-es ist ein Grundrecht der Deutschen und seit dem dämlichen jüngsten Urteil sogar ein Grundrecht der Eingewanderten und Schein/Asylanten ein ausreichendes Einkommen zu beziehen, wenn man das nicht durch eigene Arbeit erwirtschaften kann.
Was also soll das mit der sogenannten Liste der Sanktionen. Wenn das Geld zusteht, dann darf das auch nicht gestrichen werden. Dann müssen andere Strafmaßnahmen her. Es kann nicht sein das ein Sachbearbeiter eines Jobcenters befinden kann, ob ein Grundrecht gewährt wird oder nicht. Ich dachte immer dazu müsste man ein hoher Richter sein? Jetzt legt ein viel geringer qualifizierter Jobcenter Mitarbeiter fest, ob ein Grundrecht gewährt wird oder der Betreffende verhungern oder zum Dieb werden muss...
Das auf der Grundlage einer Eingliederungsvereinbarung , die der Betroffene unterschreiben muss, damit die wirksam ist und die Grundrechte einschränken kann. Bis dahin könnte man noch eine gewisse Rechtmäßigkeit erkennen -der Betroffene müsste ja bloß nicht unterschreiben, um sein Grundrecht zu erhalten. Aber nun kommt die Rechsbeugung zum Zug - man erlässt einen Verwaltungsakt und die Eingliederungsvereinbarung ist auch ohne Unterschrift des Betroffenen gültig.
Das ist Rechtsbeugung wie wir sie von Bananenrepubliken kennen. Und das alles sicherlich nur, weil Zuständige Politiker und Beamte zu einfallslos und/oder zu faul sind Maßnahmen festzulegen, die geeignet sind unwillige Arbeitslose zu zwingen, ohne gegen das Grundrecht zu verstoßen.
Mir geht es dabei mehr um das Grundgesetz - heutige Politiker ersinnen ständig Wege, um das Grundrecht auszuhebeln-so wie es ihnen am besten in den Kram passt.
Warum haben wir denn ein Grundgesetz und Grundrechte? -weil das die einzige Möglichkeit darstellt unsere Werte festzulegen und zu erhalten.
Vor allem ist ja das Ungerechte -um zum Thema aufzuschließen- das die Willkür der Jobcenter sich fast ausnahmslos gegen Deutsche richtet, weil die sich am wenigsten wehren-weil das vermehr nur Alte und/oder Kranke sind.
Der Ali und der Mustafa der gibt an kein Deutsch zu verstehen -nicht richtig -da brauchen die Dolmetscher - die sie meist nicht haben. Und wenn doch, dann sagt Ali: " Alte oder Alter, ich wissen wo du wohnen wir bekommen das raus und dann machen wir aus dir und aus deiner Familie einen Döner..." Und Zigeuner lädt man erst gar nicht vor - das kann man von denen nicht verlangen- die können keiner regelmäßigen Arbeit nachgehen...
Aber Hartzen - auf Kosten des deutschen Steuerzahlers leben , das können sie alle. Das Unrecht, die Sanktionen , die Eingliederung, die die Verfassungsrechte einschränkt- das triff nur den Michel, weil der kuscht . Demnach sind die Grundrechte nur gültig für Ausländer?! Streicht doch wenigstens das - C - aus dem Namen eurer Parteien, wenn sich eure Christlichkeit nur bei den Muslimen und den nicht christlichen Religionen entfalten kann.

Beißer
26.11.2013, 17:59
...und nochmals-es ist ein Grundrecht der Deutschen und seit dem dämlichen jüngsten Urteil sogar ein Grundrecht der Eingewanderten und Schein/Asylanten ein ausreichendes Einkommen zu beziehen, wenn man das nicht durch eigene Arbeit erwirtschaften kann.

Aber nicht vom Steuerzahler.

jack000
11.03.2014, 20:11
Die Seite hat inzwischen ein paar mehr Sanktionsmitteilungen:
http://schindersliste.wordpress.com/

Bei der Durchsicht stellte ich fest, dass immer um folgende Kategorien handelte:
1. Geforderte Dokumente wurden nicht eingereicht
2. Es wurde an Fortbildungsmaßnahmen nicht teilgenommen
3. Es wurden keine Nachweise über Bewerbungen eingereicht (In einem Fall wurden nur 8 Bewerbungen/Monat gefordert)
4. Man ist zu Terminen bei der Arbeitsagentur nicht erschienen
5. Man hat angebotene Tätigkeiten ausgeschlagen

Was das mit Schindlers Liste zu tun hat, ist mir schleierhaft => Der Schuß ging nach hinten los.
Es sind doch im Vergleich zu Vollzeitbeschäftigten minimale Zeitaufwendungen, die erbracht werden müssen um keine Kürzungen zu bekommen.

Als Arbeitnehmer muss man doch genauso:
1. Eingeforderte Dokumente einreichen (und sei es beim Finanzamt oder sonstwo)
2. Ich nehme an Fortbildungsmaßnahmen außerhalb meiner Arbeitszeit teil, die mir mein Arbeitgeber anbietet, aber ich keine Verpflichtung habe daran teilzunehmen.
3. Nachweise heißt in Betrieben: Stempeluhr
4. Man hat zur Arbeit zu Erscheinen
5. Was der Vorgesetzte sagt muss erledigt werden

Harold
04.04.2014, 01:23
Wenn dies ein Rechtsstaat wäre dann dürften die Jobcenter garnicht weniger als das Existenzminimum auszahlen und auch nicht darunter sanktionieren ...

Bruddler
04.04.2014, 04:48
Wenn dies ein Rechtsstaat wäre dann dürften die Jobcenter garnicht weniger als das Existenzminimum auszahlen und auch nicht darunter sanktionieren ...

Und wozu bezahlen Arbeitnehmer teilw. jahrzehntelang in die Arbeitslosenversicherung ein ?
Ich gehe davon aus, dass Du Dich etwas mißverständl. ausgedrückt hast ?! :hmm:

Pappenheimer
04.04.2014, 05:31
Wenn dies ein Rechtsstaat wäre dann dürften die Jobcenter garnicht weniger als das Existenzminimum auszahlen und auch nicht darunter sanktionieren ...

Ich denke hier sollte wirklich mal das Bundesverfassungsgericht klaeren ob Jobcenter berechtigt sind den gesetzlich festgelegten Mindessatz zu sanktionieren. Es kann nicht sein dass die Jobcenter sich ueber das Recht stellen bzw. ihre eigenen Gesetze machen und Buergern das Existenzminimum verwehren.

Pius12
04.04.2014, 07:50
Die Seite hat inzwischen ein paar mehr Sanktionsmitteilungen:
http://schindersliste.wordpress.com/

Bei der Durchsicht stellte ich fest, dass immer um folgende Kategorien handelte:
1. Geforderte Dokumente wurden nicht eingereicht
2. Es wurde an Fortbildungsmaßnahmen nicht teilgenommen
3. Es wurden keine Nachweise über Bewerbungen eingereicht (In einem Fall wurden nur 8 Bewerbungen/Monat gefordert)
4. Man ist zu Terminen bei der Arbeitsagentur nicht erschienen
5. Man hat angebotene Tätigkeiten ausgeschlagen

Was das mit Schindlers Liste zu tun hat, ist mir schleierhaft => Der Schuß ging nach hinten los.
Es sind doch im Vergleich zu Vollzeitbeschäftigten minimale Zeitaufwendungen, die erbracht werden müssen um keine Kürzungen zu bekommen.

Als Arbeitnehmer muss man doch genauso:
1. Eingeforderte Dokumente einreichen (und sei es beim Finanzamt oder sonstwo)
2. Ich nehme an Fortbildungsmaßnahmen außerhalb meiner Arbeitszeit teil, die mir mein Arbeitgeber anbietet, aber ich keine Verpflichtung habe daran teilzunehmen.
3. Nachweise heißt in Betrieben: Stempeluhr
4. Man hat zur Arbeit zu Erscheinen
5. Was der Vorgesetzte sagt muss erledigt werden


Was die Pflichten anbelangt gehe ich mit dir konform.

Was die Bewerbungsfrequenz anbelangt, so sollte man das flexibel handhaben, man sollte Struktur der Region, Grad ser Ausbildung, familiäre Lage und Stellenangebote bzw. Nachfrage berücksichtigen, Sinnlosbewerbungen verärgern nur Unternehemen und bringen nichts.-außer Kosten.

Über sinnlose Umschulungsmaßnahmen möchte ich mich erst gar nicht auslassen, da stehen einem die Haare zu Berge, wie da Steuergelder sinnlos verbrannt werden und der Nutzen gegen null tendiert.

Jobangebote werden quasi fast nie vermittelt und wenn dann nur in Leiharbeit.

Beißer
04.04.2014, 10:02
Wenn dies ein Rechtsstaat wäre dann dürften die Jobcenter garnicht weniger als das Existenzminimum auszahlen und auch nicht darunter sanktionieren ...

Wenn dies ein Rechtsstaat wäre, dann hätte niemand einen »Rechtsanspruch« auf ein Leben auf Kosten seiner Mitmenschen.

Großadmiral
04.04.2014, 10:07
Wenn dies ein Rechtsstaat wäre dann dürften die Jobcenter garnicht weniger als das Existenzminimum auszahlen und auch nicht darunter sanktionieren ...

Du verwechselst Rechts- und Sozialstaat.

Antisozialist
05.04.2014, 23:06
Wenn dies ein Rechtsstaat wäre dann dürften die Jobcenter garnicht weniger als das Existenzminimum auszahlen und auch nicht darunter sanktionieren ...

Ein Rechtsstaat setzt keine staatlichen Almosen voraus.

Harold
06.04.2014, 00:24
Vor allem sollte ein Rechtsstaat nicht unterstützen, daß die die alles haben sich an denjenigen die wenig haben bereichern ...