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Vollständige Version anzeigen : Kohlekraft: Polen weist Kritik zurück und zeigt auf Deutschland



Candymaker
18.11.2013, 20:33
Das "schwarze Schaf" der Klimapolitik wehrt sich: Ex-Premier Jerzy Buzek kritisiert die "kühne" deutsche Energiewende – und erinnert daran, dass auch Deutschland neue Kohlekraftwerke baut.

Die europäische Grünen-Chefin Rebecca Harms kritisierte die Energiepolitik Polens, das 90 Prozent seines Stroms aus Kohle gewinnt. Der Gastgeber stand während der Konferenz immer wieder im Mittelpunkt der Kritik.

Jetzt melden sich die Angegriffenen zu Wort: Wirtschaftsminister Janusz Piechocinski warnte auf einem Wirtschaftsforum vor "unrealistischen" Zielen der Europäer. "Mindestens zwölf Länder auf der Welt" hätten große Pläne zur Steigerung der Kohleförderung. Indien etwa wolle den Umfang seiner Kohleverstromung verzehnfachen.

Polens Ex-Premier Jerzy Buzek forderte die Kritiker Warschaus zur "Zurückhaltung" auf. Im Gespräch mit der "Welt" sagte der Europa-Abgeordnete: "Polen ist kein schwarzes Schaf. Deutschland plant oder baut gerade selbst zwölf neue Kohlekraftwerksblöcke." Tschechien, Rumänien und die Niederlande planten ebenfalls Neubauten. Er blicke mit Respekt auf die "sehr kühne Energiewende" in Deutschland. Aber die Subventionen für erneuerbare Stromgewinnung sollten, "wie die Subventionen für alle anderen Energiequellen, abgeschafft werden, außer jenen für Mittel zum Energiesparen".

http://www.welt.de/politik/ausland/article122019926/Polen-weist-Kritik-zurueck-und-zeigt-auf-Deutschland.html

Kohle ist eine gute Sache, zumindest es keine anderen Alternativen gibt. Ich selbst besitze eine Kohlen-Zentralheizung in Polen und verheize pro Winter nur etwa 2 Tonnen Kohle, bei wohligen 22 Grad im Haus. Kostenpunkt: 150€ pro Tonne. Günstiger gehts nicht.

Mutti
20.11.2013, 17:48
In Polen gibt es dafür keine Grünen die das land politisch von innen zerstören und im Gender und Ökofaschismus stecken.

Geronimo
20.11.2013, 17:50
Den Polen sollte aber auch klar sein, dass sie einmal die Rechnung für die Förderung deutscher Kohle aus dem schlesischen Bergbaugebiet erhalten werden.:ja: