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Vollständige Version anzeigen : Lohnkostenzuschüsse für Arbeitgeber



Mutti
15.11.2013, 10:47
http://arbeitgeberservice.ikk-gesundplus.de/arbeitgeberservice/beitraege/lohnkostenzuschuesse/

Ich finde das ist eine bodenlose Frechheit und eine Wettbewerbsverzerrung...- wenn ich jemanden einstelle - untersuche ich die Bewerbungsunterlagen - dann gibt es eine Probezeit ... ich habe ja auch nix gegen einen einen Tag finanzierten Probetag....

aber da ist pervers...während anständige Unternehmer schön brav zahlen, - zocken andere schön die Staatskasse ab..

Hey wieso einen Mitarbeiter einstellen ....der Kosten mir was...ich lasse es vom Staat bezahlen...und hole mir Praktikanten die kosten mir nix....

so wird Deutschland sicherlich nach vorne kommen und so stabilieren wir Rente und Binnennachfrage...

BlackForrester
16.11.2013, 09:15
Du vergißt dabei nur eines...diese Förderungen gibt es nur, wenn gewisse "Vorbedingungen" erfüllt sind...und ich könnte Dir da ein Buch schreiben, was Du als Arbeitgeber da erleben kannst, wenn Du Jemanden aus solchen Kreisen (ich rede jetzt von Längszeitarbeitslosen) einstellst.

Gut, darauf lege ich Wert, ich kann dies nur aus meinem Mikrokosmos beschreiben:
Mein alter Herr hat dies in seinem ehemaligen Unternehmen wohl ein gutes Dutzend Mal versucht...nicht EINER hat mehr als ein halbes Jahr durchgehalten (obwohl de facto ein sicherer Arbeitsplatz gedroht hat). Wobei dies nur eine Seite der Medaille ist - den Ärger, welchen man da hatte, war in Teilen exorbitant.

Drücke ich es brutal aus - die erhaltenen Lohnzuschüsse waren "Schmerzensgeld", dass man solche Menschen überhaupt eingestellt hat.

Wobei - und darauf lege ich Wert - dies die eigenen Erfahrungen sind und nicht auf die Allgemeinheit übertragen werden können.

Mutti
16.11.2013, 12:32
Du vergißt dabei nur eines...diese Förderungen gibt es nur, wenn gewisse "Vorbedingungen" erfüllt sind...und ich könnte Dir da ein Buch schreiben, was Du als Arbeitgeber da erleben kannst, wenn Du Jemanden aus solchen Kreisen (ich rede jetzt von Längszeitarbeitslosen) einstellst.

Gut, darauf lege ich Wert, ich kann dies nur aus meinem Mikrokosmos beschreiben:
Mein alter Herr hat dies in seinem ehemaligen Unternehmen wohl ein gutes Dutzend Mal versucht...nicht EINER hat mehr als ein halbes Jahr durchgehalten (obwohl de facto ein sicherer Arbeitsplatz gedroht hat). Wobei dies nur eine Seite der Medaille ist - den Ärger, welchen man da hatte, war in Teilen exorbitant.

Drücke ich es brutal aus - die erhaltenen Lohnzuschüsse waren "Schmerzensgeld", dass man solche Menschen überhaupt eingestellt hat.

Wobei - und darauf lege ich Wert - dies die eigenen Erfahrungen sind und nicht auf die Allgemeinheit übertragen werden können.

Ich halte das für ein Scheinargument, das Arbeitgeber als Vorwand nutzen um diese Fördergelder zu rechtfertigen.

In einem normalen Einstellungsprozess wird folgendes realisiert: 1. Einsichtnahme der Bewerbungsunterlagen ; 2. Sortierung der Bewerbungsunterlagen im Team nach Qualitätsrichtlinien; 3. Einladung der Bewerber zu einem Eignungstest (schriftliche Aufgabenerfüllung , Fragebögen, Inteligenztest, u.a auch praktische Arbeiten für 2.Stunden); 4. Einladung der Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch; 5. interne Teambesprechung und Beratung über die Bewerber die ins Team passen würden; 6. Einladung des Bewerbers zur Vertragsunterzeichung.

Es sind also 6 Schritte notwendig um den geeigneten Bewerber zu finden , also das richtige Personal für die Firma, kann mir keiner erzählen, dass man da nicht dann den richtigen gefunden hat, und dann gibt es immer noch die Probezeit von 6 Monaten....

sorry wenn dass nicht reicht...dann kann man den Firmenchef auch nicht helfen.... früher hat man über diese normalen Verfahren immer gute Leute gefunden, - natürlich ist es notwendig auch gute Arbeitsbedingungen und auch faire Lohnkonditionen anzubieten....

BlackForrester
16.11.2013, 13:39
Ich halte das für ein Scheinargument, das Arbeitgeber als Vorwand nutzen um diese Fördergelder zu rechtfertigen.

Es sind also 6 Schritte notwendig um den geeigneten Bewerber zu finden , also das richtige Personal für die Firma, kann mir keiner erzählen, dass man da nicht dann den richtigen gefunden hat, und dann gibt es immer noch die Probezeit von 6 Monaten....



Dies ist der "normale" Einstellungsprozess und wenn Du diesen einhältst wird Du auch keine Fördergelder von der Agentur für Arbeit bekommen - diese "Fördergelder" bekommst Du nur, wenn Dir die Agentur für Arbeit sozusagen einen "Arbeitnehmer", für welchen das Förderprofil passt, schickt und Du diesen auch einstellst.

Diese Gelder bekommst Du - im Normalfall - nur, wenn Du Jemand einstellst, der auf dem "Arbeitsmarkt" so de facto keine Chance hat.

Kater
16.11.2013, 14:42
Wobei - und darauf lege ich Wert - dies die eigenen Erfahrungen sind und nicht auf die Allgemeinheit übertragen werden können.

Danke. Ich kenne nämlich Langzeitarbeitslose, die vor allem deshalb in dieser Stellung verharren, weil sie beim Lebensalter eine 5 vorne dran stehen haben, und das sind jahrzehntelang berufserfahrene Leute, die anpacken können und auch sonst ihr Metier beherrschen. Die würden mit Sicherheit wieder gern arbeiten und auch durchhalten. Einen Glückspilz kenne ich, der es mit 54 Jahren nochmals geschafft hat, eine Anstellung als Qualitätsmanager zu finden. Die Probezeit hat er längst gemeistert und sein Vertrag ist unbefristet.

Herr Schmidt
22.11.2013, 22:31
Ich halte das für ein Scheinargument, das Arbeitgeber als Vorwand nutzen um diese Fördergelder zu rechtfertigen.

In einem normalen Einstellungsprozess wird folgendes realisiert: 1. Einsichtnahme der Bewerbungsunterlagen ; 2. Sortierung der Bewerbungsunterlagen im Team nach Qualitätsrichtlinien; 3. Einladung der Bewerber zu einem Eignungstest (schriftliche Aufgabenerfüllung , Fragebögen, Inteligenztest, u.a auch praktische Arbeiten für 2.Stunden); 4. Einladung der Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch; 5. interne Teambesprechung und Beratung über die Bewerber die ins Team passen würden; 6. Einladung des Bewerbers zur Vertragsunterzeichung.

Es sind also 6 Schritte notwendig um den geeigneten Bewerber zu finden , also das richtige Personal für die Firma, kann mir keiner erzählen, dass man da nicht dann den richtigen gefunden hat, und dann gibt es immer noch die Probezeit von 6 Monaten....

sorry wenn dass nicht reicht...dann kann man den Firmenchef auch nicht helfen.... früher hat man über diese normalen Verfahren immer gute Leute gefunden, - natürlich ist es notwendig auch gute Arbeitsbedingungen und auch faire Lohnkonditionen anzubieten....

Quatsch ... ich habe mehrere Hartzer damals eingestellt ...Lohnkostenzuschuß 30% ... das war einfach zuwenig ... der Junge war nett, freundlich, hat sich Mühe gegeben ... aber mehr auch nicht .... und als das der Zuschuß ausgelaufen war, war der Mitarbeiter nicht mehr tragbar.

Herr Schmidt
22.11.2013, 22:31
Dies ist der "normale" Einstellungsprozess und wenn Du diesen einhältst wird Du auch keine Fördergelder von der Agentur für Arbeit bekommen - diese "Fördergelder" bekommst Du nur, wenn Dir die Agentur für Arbeit sozusagen einen "Arbeitnehmer", für welchen das Förderprofil passt, schickt und Du diesen auch einstellst.

Diese Gelder bekommst Du - im Normalfall - nur, wenn Du Jemand einstellst, der auf dem "Arbeitsmarkt" so de facto keine Chance hat.

Richtig

hamburger
22.11.2013, 22:57
Quatsch ... ich habe mehrere Hartzer damals eingestellt ...Lohnkostenzuschuß 30% ... das war einfach zuwenig ... der Junge war nett, freundlich, hat sich Mühe gegeben ... aber mehr auch nicht .... und als das der Zuschuß ausgelaufen war, war der Mitarbeiter nicht mehr tragbar.

So einfach ist das nicht. Ich hatte mehrere Angebote in dieser Richtung...auch bei einem Mitarbeiter, der bis dahin auf geringer Basis eingestellt war.
Ich habe ihn dann aber nicht mit dem Zuschuss eingestellt, da dieser an bedingungen gebunden war.
Mindestens 1 Jahr muss der Vertrag dann weiterlaufen....oder der Zuschuss zurück gezahlt werden....etc.
Dazu eben die Bürokratische Abwicklung.....
Die Höhe der Zahlung ging bis 90%, je nach Fall....mit verschiedenen Laufzeiten.
Richtig wahnsinnig sind die Aufstockungen für ANs, die dann noch zum Amt müssen....

Gehirnnutzer
22.11.2013, 23:47
Du vergißt dabei nur eines...diese Förderungen gibt es nur, wenn gewisse "Vorbedingungen" erfüllt sind...und ich könnte Dir da ein Buch schreiben, was Du als Arbeitgeber da erleben kannst, wenn Du Jemanden aus solchen Kreisen (ich rede jetzt von Längszeitarbeitslosen) einstellst.

Gut, darauf lege ich Wert, ich kann dies nur aus meinem Mikrokosmos beschreiben:
Mein alter Herr hat dies in seinem ehemaligen Unternehmen wohl ein gutes Dutzend Mal versucht...nicht EINER hat mehr als ein halbes Jahr durchgehalten (obwohl de facto ein sicherer Arbeitsplatz gedroht hat). Wobei dies nur eine Seite der Medaille ist - den Ärger, welchen man da hatte, war in Teilen exorbitant.

Drücke ich es brutal aus - die erhaltenen Lohnzuschüsse waren "Schmerzensgeld", dass man solche Menschen überhaupt eingestellt hat.

Wobei - und darauf lege ich Wert - dies die eigenen Erfahrungen sind und nicht auf die Allgemeinheit übertragen werden können.

Eingliederungszuschüsse und Beschäftigungszuschüsse sind so eine Sache. Natürlich gibt es negative Erfahrungen bei Arbeigebern, genauso wie positive, aber es gibt auch Arbeitgeber, die die Geschichte missbrauchen.
Es gibt bei diesen Zuschüssen eine Beschäftigungsdauerbedingung, dass heißt, der Arbeitnehmer muss mindestens für die doppelte Dauer der Förderung beschäftigt werden. Erhält der Arbeitgeber 6 Monate Zuschüsse, so ist eine normale betriebliche Kündigung für weitere 6 Monate ausgeschlossen.
Das Muster ist so offentsichtlich, aber die Arbeitsargenturen und jobcenter können nichts machen. Es werden geschickt 3 bis 4 Leute eingestellt, für die man Zuschüsse kassiert. Einer wird für die vorgeschriebene Dauer beschäftigt, die anderen kassieren kurz vor Auslaufen der Förderungen Abmahnungen und mit Auslaufen die verhaltensbedingte Kündigung. Die Arbeitsplätze werden dann mit den nächsten geförderten Arbeitnehmer aufgefüllt. Meist geht der ganzen Geschichte ein mehrwöchiges Praktikum voraus, um die Nutzbarkeit der potentiellen Arbeiter zu überprüfen.
Gibt es doch mal Reaktionen der Arbeitsargentur oder des jobcenters, wird der Betrieb angeblich liquidiert bzw. verkauft und die Geschichte geht von vorn los.
Förderungen zwischen 30 und 50% des Bruttolohnes, keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sind lukrativ, selbst wenn man um den Schein zu waren übertariflich bezahlt, jedenfalls bei den regulären Arbeitnehmern, die man ja auch noch hat, um auch den Schein zu wahren.

Kuddel
22.11.2013, 23:59
Eingliederungszuschüsse und Beschäftigungszuschüsse sind so eine Sache. Natürlich gibt es negative Erfahrungen bei Arbeigebern, genauso wie positive, aber es gibt auch Arbeitgeber, die die Geschichte missbrauchen.
Es gibt bei diesen Zuschüssen eine Beschäftigungsdauerbedingung, dass heißt, der Arbeitnehmer muss mindestens für die doppelte Dauer der Förderung beschäftigt werden. Erhält der Arbeitgeber 6 Monate Zuschüsse, so ist eine normale betriebliche Kündigung für weitere 6 Monate ausgeschlossen.
Das Muster ist so offentsichtlich, aber die Arbeitsargenturen und jobcenter können nichts machen. Es werden geschickt 3 bis 4 Leute eingestellt, für die man Zuschüsse kassiert. Einer wird für die vorgeschriebene Dauer beschäftigt, die anderen kassieren kurz vor Auslaufen der Förderungen Abmahnungen und mit Auslaufen die verhaltensbedingte Kündigung. Die Arbeitsplätze werden dann mit den nächsten geförderten Arbeitnehmer aufgefüllt. Meist geht der ganzen Geschichte ein mehrwöchiges Praktikum voraus, um die Nutzbarkeit der potentiellen Arbeiter zu überprüfen.
Gibt es doch mal Reaktionen der Arbeitsargentur oder des jobcenters, wird der Betrieb angeblich liquidiert bzw. verkauft und die Geschichte geht von vorn los.
Förderungen zwischen 30 und 50% des Bruttolohnes, keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sind lukrativ, selbst wenn man um den Schein zu waren übertariflich bezahlt, jedenfalls bei den regulären Arbeitnehmern, die man ja auch noch hat, um auch den Schein zu wahren.

Exakt. Ich habe das sogar schon von beiden Seiten aus gemacht.

Herr Schmidt
23.11.2013, 08:48
Eingliederungszuschüsse und Beschäftigungszuschüsse sind so eine Sache. Natürlich gibt es negative Erfahrungen bei Arbeigebern, genauso wie positive, aber es gibt auch Arbeitgeber, die die Geschichte missbrauchen.
Es gibt bei diesen Zuschüssen eine Beschäftigungsdauerbedingung, dass heißt, der Arbeitnehmer muss mindestens für die doppelte Dauer der Förderung beschäftigt werden. Erhält der Arbeitgeber 6 Monate Zuschüsse, so ist eine normale betriebliche Kündigung für weitere 6 Monate ausgeschlossen.
Das Muster ist so offentsichtlich, aber die Arbeitsargenturen und jobcenter können nichts machen. Es werden geschickt 3 bis 4 Leute eingestellt, für die man Zuschüsse kassiert. Einer wird für die vorgeschriebene Dauer beschäftigt, die anderen kassieren kurz vor Auslaufen der Förderungen Abmahnungen und mit Auslaufen die verhaltensbedingte Kündigung. Die Arbeitsplätze werden dann mit den nächsten geförderten Arbeitnehmer aufgefüllt. Meist geht der ganzen Geschichte ein mehrwöchiges Praktikum voraus, um die Nutzbarkeit der potentiellen Arbeiter zu überprüfen.
Gibt es doch mal Reaktionen der Arbeitsargentur oder des jobcenters, wird der Betrieb angeblich liquidiert bzw. verkauft und die Geschichte geht von vorn los.
Förderungen zwischen 30 und 50% des Bruttolohnes, keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sind lukrativ, selbst wenn man um den Schein zu waren übertariflich bezahlt, jedenfalls bei den regulären Arbeitnehmern, die man ja auch noch hat, um auch den Schein zu wahren.

Wer heutzutage arbeitslos ist, der hat zwei linke Hände ... um es mal höflich auzudrücken ... und dafür sollte das Arbeitsamt Zuschüsse bezahlen, bis dieser "hochqualifizierte" Mitarbeiter einigermaßen seine Leistung bringt ... bei mir damals (ist schon einige Jahre her) hat der Russe auch nach 2 Jahren sein Geld NICHT erwirtschaftet, der andere war ein Deutscher, der war etwas besser, aber richtig Geld konnte man mit dem auch nicht verdienen.

Mutti
23.11.2013, 11:36
Quatsch ... ich habe mehrere Hartzer damals eingestellt ...Lohnkostenzuschuß 30% ... das war einfach zuwenig ... der Junge war nett, freundlich, hat sich Mühe gegeben ... aber mehr auch nicht .... und als das der Zuschuß ausgelaufen war, war der Mitarbeiter nicht mehr tragbar.

kann ich verstehen, weil du ja von Deinem Geld den Lohn bezahlen müsstest, - solche Subjekte sind es die unser Land zerstören , Parasitentum, - entweder ein Unternehmer stellt einen Mitarbeiter ein weil er diesen aus betriebswirtschaftlicher Sicht heraus, auch den Mitarbeiter für die betriebliche Organisation braucht als Teil des ganzen - oder nicht...aber nur pro Forma Einstellen damit man Fördergelder abkassieren kann und sich die Arbeitsagentur mit neuen Zahlen schmücken kann wie wenig Arbeitslosigkeit es gibt, - das finde ich hochgradig kriminell und geschmacklos.

Siegfriedphirit
23.11.2013, 11:39
Ich halte das für ein Scheinargument, das Arbeitgeber als Vorwand nutzen um diese Fördergelder zu rechtfertigen.

In einem normalen Einstellungsprozess wird folgendes realisiert: 1. Einsichtnahme der Bewerbungsunterlagen ; 2. Sortierung der Bewerbungsunterlagen im Team nach Qualitätsrichtlinien; 3. Einladung der Bewerber zu einem Eignungstest (schriftliche Aufgabenerfüllung , Fragebögen, Inteligenztest, u.a auch praktische Arbeiten für 2.Stunden); 4. Einladung der Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch; 5. interne Teambesprechung und Beratung über die Bewerber die ins Team passen würden; 6. Einladung des Bewerbers zur Vertragsunterzeichung.

Es sind also 6 Schritte notwendig um den geeigneten Bewerber zu finden , also das richtige Personal für die Firma, kann mir keiner erzählen, dass man da nicht dann den richtigen gefunden hat, und dann gibt es immer noch die Probezeit von 6 Monaten....

sorry wenn dass nicht reicht...dann kann man den Firmenchef auch nicht helfen.... früher hat man über diese normalen Verfahren immer gute Leute gefunden, - natürlich ist es notwendig auch gute Arbeitsbedingungen und auch faire Lohnkonditionen anzubieten....

... die Rosinen rauspicken und sie dann fern von Sitte und Anstand zu bezahlen.
Deshalb setzt man ja heute so auf die Ausländer, die für geringe Löhne bereit sind zu arbeiten. Da nimmt ein Arbeitgeber auch eine schlechtere Qualifikation in kauf. Die arbeiten zum größten Teil weit unter Tarif -oft über Sub-und Werkvertrags-firmen, damit die renommierte Firma sich nicht die Hände schmutzig macht. So wie im TV zusehen war- über deutsche Schlachthöfe und Werften den Baufirmen und den Briefdiensten usw.

Mutti
23.11.2013, 11:45
... die Rosinen rauspicken und sie dann fern von Sitte und Anstand zu bezahlen.
Deshalb setzt man ja heute so auf die Ausländer, die für geringe Löhne bereit sind zu arbeiten. Da nimmt ein Arbeitgeber auch eine schlechtere Qualifikation in kauf. Die arbeiten zum größten Teil weit unter Tarif -oft über Sub-und Werkvertrags-firmen, damit die renommierte Firma sich nicht die Hände schmutzig macht. So wie im TV zusehen war- über deutsche Schlachthöfe und Werften den Baufirmen und den Briefdiensten usw.

Das sollte Verboten werden gesetzlich, Leiharbeit - werkverträge und Subunternehmertum !!!! Aber es gibt geistigen Dünnschiss von Herrn Schmidt in diesem Forum und reale Unternehmer die eine kriminelle und asoziale Lebensweise haben und somit schamlos den ausverkauf ihres Landes hier in diesem Land in Kauf nehmen. Nicht umsonst wurden seinerzeit viele als Vaterlandslose Gesellsen bezeichnet.

Die Folge sind Arbeitslosigkeit und bevorstehende Altersarmut....hier fehlt es an Anstand und eine Wettbewerbsverzerrung gegenüber anständigen Unternehmern, die aufgrund des Preiskampfes runiert werden.

Siegfriedphirit
23.11.2013, 12:43
Danke. Ich kenne nämlich Langzeitarbeitslose, die vor allem deshalb in dieser Stellung verharren, weil sie beim Lebensalter eine 5 vorne dran stehen haben, und das sind jahrzehntelang berufserfahrene Leute, die anpacken können und auch sonst ihr Metier beherrschen. Die würden mit Sicherheit wieder gern arbeiten und auch durchhalten. Einen Glückspilz kenne ich, der es mit 54 Jahren nochmals geschafft hat, eine Anstellung als Qualitätsmanager zu finden. Die Probezeit hat er längst gemeistert und sein Vertrag ist unbefristet.

Ein absichtlicher Denkfehler der Politik ist, das man davon ausgeht, das die Leute immer älter werden und man dadurch die Lebensarbeitszeit erhöhen müsse...
Die Leute werden zwar älter, aber sie sind deshalb nicht gesünder! Ich rede hier mal nicht von den verbeamteten oder in der Politik abgetauchten Sesselfurzern -sondern von denen, die mit ihrer Hände Arbeit oder ihrem Hirn schaffen müssen - täglich die geforderte Leistung bringen - möglichst stetig steigend.
Die meisten deutschen ALG2 Empfänger(Hartzer) sind über 50zig und haben vermehrt gesundheitliche Einschränkungen . Viele haben nur noch eine Arbeitskraft/Arbeitsleistung von 50% anzubieten. Viel von den genannten Fördergeldern sind für diesen Personenkreis bestimmt, damit die überhaupt eine Chance auf einen Arbeitsplatz haben. Die ohne Förderung kein Arbeitgeber einstellen würde-selbst bei guter Qualifizierung und Arbeitserfahrung, weil man einen längeren gesundheitlich bedingten Arbeitsausfall befürchten muss. Ein junger Mensch macht eine Woche krank, weil er sich eine Grippe eigefangen hat oder er fehlt einen Tag, weil er am Vortag zu viel getrunken hatte... Ein alter Arbeitnehmer der fehlt für Wochen und Monate , weil er ein künstliches Knie oder gar eine Hüfte braucht....
Wer also einen solchen älteren und/oder gesundheitlich eingeschränkten Menschen einstellt macht das zumeist nur, wenn er Fördergelder erhält. Sind die Fördergelder ausgelaufen kommt zumeist sofort die Kündigung-was dann über eine zuvor vereinbarte Verlängerung der Probezeit- ohne Rückzahlung der Fördergelder realisiert werden kann. Oder er wird gemobbt , das er von selber geht. Da soll es noch viel gemeinere Tricks geben...
Schluss endlich sind das dann die faulen Arbeitslosen , die einfach nicht durchhalten oder die nicht gewillt sind für Hungerlöhne zu arbeiten. Die Hungerlöhne werden natürlich nicht erwähnt.

Kater
23.11.2013, 13:20
Bedaure, Herr Schmidt, aber weil Du damals zwei Mal in den Eimer mit der braunen Masse gegriffen hast, kannst Du nicht alle Betroffenen in Sippenhaft nehmen! Dass alle Hartzer zwei linke Hände haben, ist zwar eine nette Abwechslung zu der völlig ausgelutschten Schmarotzerkeule, aber deshalb ist es nicht wahrer. Vielmehr ist das eine böswillige Unterstellung. Hast Du Dich denn schon einmal in Hartz-IV-Kreisen bewegt? Ich schon, und ich kenne einige Betroffene. Neben den finanziellen Problemen (auch für Nichtraucher!!!!) und der mittlerweile dreihundertsten Absage sind es gerade diese ständigen Unterstellungen und Gehässigkeiten der ach so guten Menschen, die ihnen den Rest geben. Schmarotzer sind das genauso wenig wie Leute mit zwei linken Händen. (Und was heißt: zwei linke Hände? Wer zwei linke Hände hat, macht eben eine kaufmännische Lehre, der wird wohl kaum als Handwerker oder Techniker eine abgeschlossene Ausbildung haben. Und wenn die Linkshändrigen bloß Hiwis sind, dann hat man wohl beim Auswahlverfahren nicht so genau aufgepasst. Ist aber den Hartzern nicht anzulasten; im Allgemeinen schon mal gar nicht!)

Cybeth
23.11.2013, 13:56
Wir haben in den letzten 10 Jahren, 15 Auszubildende eingestellt. Von Hartz IV Empfänger und Schulabgänger, die in "normalen" Verhältnissen aufgewachsen sind.

Ergebnis: Von den 15 Auszubildenden haben es nur 2 geschafft, die Ausbildung bis zum Ende durch zu ziehen, inkl. Gesellenbrief. Ein Russe- und ein Deutscher. Beide in "normalen" Verhältnissen groß geworden. Alle anderen haben spätestens nach einem Jahr die Ausbildung abgebrochen. Unzuverlässig, keine Lust etc...

Kater
23.11.2013, 14:46
Was sich manche Leute für Azubis einfangen.... Bei uns hat noch fast jeder seine Ausbildung geschafft, und die meisten sind sogar übernommen worden. Kann natürlich sein, dass das im gewerblichen Bereich anders ist als bei den Kaufleuten.

Cybeth
23.11.2013, 16:43
Unser Betrieb gibt Jugendliche eine Chance, die ohne Schulabschluss sind, von Hartz IV leben, oder ein schlechtes Zeugnis haben.

Herr Schmidt
24.11.2013, 09:48
Wir haben in den letzten 10 Jahren, 15 Auszubildende eingestellt. Von Hartz IV Empfänger und Schulabgänger, die in "normalen" Verhältnissen aufgewachsen sind.

Ergebnis: Von den 15 Auszubildenden haben es nur 2 geschafft, die Ausbildung bis zum Ende durch zu ziehen, inkl. Gesellenbrief. Ein Russe- und ein Deutscher. Beide in "normalen" Verhältnissen groß geworden. Alle anderen haben spätestens nach einem Jahr die Ausbildung abgebrochen. Unzuverlässig, keine Lust etc...

Schade daß User Scorpi z.Zt. nicht mehr da ist, der hätte jetzt eine Erklärung gehabt, warum die Faulbären faul sind :D

Dr Mittendrin
24.11.2013, 12:00
Ein absichtlicher Denkfehler der Politik ist, das man davon ausgeht, das die Leute immer älter werden und man dadurch die Lebensarbeitszeit erhöhen müsse...
Die Leute werden zwar älter, aber sie sind deshalb nicht gesünder! Ich rede hier mal nicht von den verbeamteten oder in der Politik abgetauchten Sesselfurzern -sondern von denen, die mit ihrer Hände Arbeit oder ihrem Hirn schaffen müssen - täglich die geforderte Leistung bringen - möglichst stetig steigend.
Die meisten deutschen ALG2 Empfänger(Hartzer) sind über 50zig und haben vermehrt gesundheitliche Einschränkungen . Viele haben nur noch eine Arbeitskraft/Arbeitsleistung von 50% anzubieten. Viel von den genannten Fördergeldern sind für diesen Personenkreis bestimmt, damit die überhaupt eine Chance auf einen Arbeitsplatz haben. Die ohne Förderung kein Arbeitgeber einstellen würde-selbst bei guter Qualifizierung und Arbeitserfahrung, weil man einen längeren gesundheitlich bedingten Arbeitsausfall befürchten muss. Ein junger Mensch macht eine Woche krank, weil er sich eine Grippe eigefangen hat oder er fehlt einen Tag, weil er am Vortag zu viel getrunken hatte... Ein alter Arbeitnehmer der fehlt für Wochen und Monate , weil er ein künstliches Knie oder gar eine Hüfte braucht....
Wer also einen solchen älteren und/oder gesundheitlich eingeschränkten Menschen einstellt macht das zumeist nur, wenn er Fördergelder erhält. Sind die Fördergelder ausgelaufen kommt zumeist sofort die Kündigung-was dann über eine zuvor vereinbarte Verlängerung der Probezeit- ohne Rückzahlung der Fördergelder realisiert werden kann. Oder er wird gemobbt , das er von selber geht. Da soll es noch viel gemeinere Tricks geben...
Schluss endlich sind das dann die faulen Arbeitslosen , die einfach nicht durchhalten oder die nicht gewillt sind für Hungerlöhne zu arbeiten. Die Hungerlöhne werden natürlich nicht erwähnt.

Warum sollen Alte immer krank sein.
Vorurteilsbeladen.

Siegfriedphirit
25.11.2013, 12:43
Warum sollen Alte immer krank sein.
Vorurteilsbeladen.

...weil nun mal der Verschleiß am Stütz- und Gelenkapparat ab dem 45 Lebensjahr schon deutliche auf Röntgenaufnahmen zu sehen ist . Mein Hausarzt sagt immer , dass es schon bei den meisten Menschen ab 50 Lebensjahren stark bergab gehe. Am deutlichsten würde das bei den Patienten der Augenärzte, wo sehr viele ab 40 schon eine Lesebrille brauchen. Wo der Augenarzt schon sage muss., das das Alters bedingt sei und keine Augenerkrankung vorliegt. Und erst noch die Orthopäden , die sich selber als die Ärzte des Alters verstehen.
Alte sind nicht immer krank im Sinne einer medizinischen Krankheitsdefinition - in der Masse sind das die Anzeichen von erhöhtem körperlichem Verschleiß, der die tatsächliche Leitungsfähigkeit einschränkt. Das ist nun mal der Lauf der Dinge und hat absolut nichts mit Vorurteilen zu tun. Die Politik versucht den Alterungsprozess zu verleugnen, um die Lebensarbeitszeit zu erhöhen, mit dem Ziel weniger Rente bezahlen zu müssen, weil deutlich mehr Alte bis dahin weggestorben sein werden oder aber der Rentenanspruch ist gering, weil man zehn Jahre vor der Rente arbeitslos war.

Siegfriedphirit
25.11.2013, 12:48
Das sollte Verboten werden gesetzlich, Leiharbeit - werkverträge und Subunternehmertum !!!! Aber es gibt geistigen Dünnschiss von Herrn Schmidt in diesem Forum und reale Unternehmer die eine kriminelle und asoziale Lebensweise haben und somit schamlos den ausverkauf ihres Landes hier in diesem Land in Kauf nehmen. Nicht umsonst wurden seinerzeit viele als Vaterlandslose Gesellsen bezeichnet.

Die Folge sind Arbeitslosigkeit und bevorstehende Altersarmut....hier fehlt es an Anstand und eine Wettbewerbsverzerrung gegenüber anständigen Unternehmern, die aufgrund des Preiskampfes runiert werden.

...mit dem asozialen Gesülze von Herrn Schmidt müssen sich Menschen mit Charakter und Ehre nicht zumüllen lassen....

Dr Mittendrin
25.11.2013, 13:02
...weil nun mal der Verschleiß am Stütz- und Gelenkapparat ab dem 45 Lebensjahr schon deutliche auf Röntgenaufnahmen zu sehen ist . Mein Hausarzt sagt immer , dass es schon bei den meisten Menschen ab 50 Lebensjahren stark bergab gehe. Am deutlichsten würde das bei den Patienten der Augenärzte, wo sehr viele ab 40 schon eine Lesebrille brauchen. Wo der Augenarzt schon sage muss., das das Alters bedingt sei und keine Augenerkrankung vorliegt. Und erst noch die Orthopäden , die sich selber als die Ärzte des Alters verstehen.
Alte sind nicht immer krank im Sinne einer medizinischen Krankheitsdefinition - in der Masse sind das die Anzeichen von erhöhtem körperlichem Verschleiß, der die tatsächliche Leitungsfähigkeit einschränkt. Das ist nun mal der Lauf der Dinge und hat absolut nichts mit Vorurteilen zu tun. Die Politik versucht den Alterungsprozess zu verleugnen, um die Lebensarbeitszeit zu erhöhen, mit dem Ziel weniger Rente bezahlen zu müssen, weil deutlich mehr Alte bis dahin weggestorben sein werden oder aber der Rentenanspruch ist gering, weil man zehn Jahre vor der Rente arbeitslos war.

Dummes vorurteilsbeladenes Gesabber.

Ich stellte fest, dass besonders jüngere Chefs und Personaler so sind.
Ältere würden eigentlich wissen wo es zwickt.
Jüngere CHefs kommen sich komisch vor einen älteren Mitarbeiter zu haben ( zu wenig Autorität )
Ich bin nach einer 1 Jährigen Phase von Arbeitslosigkeit ( Altersdiskriminierung) selbständig.
Mit 57 sehe ich schon mal 30 Jährige neben mir schwächeln.

Die Politik peilt doch hinten und vorne nix, seit Blüm sehe ich das schon.

Wegen der Sehkraft meide ich halt feinere Arbeiten, aber sonst alles im Lot.

Ganz einfach hast du Vorurteile. Denn Menschen sind nun mal verschieden in ihrer Physis.
Ich würde mir den Menschen eher persönlich ansehen.
Die letzten 7 Jahre sah ich keinen Arzt.

Siegfriedphirit
25.11.2013, 13:47
Dummes vorurteilsbeladenes Gesabber.

Ich stellte fest, dass besonders jüngere Chefs und Personaler so sind.
Ältere würden eigentlich wissen wo es zwickt.
Jüngere CHefs kommen sich komisch vor einen älteren Mitarbeiter zu haben ( zu wenig Autorität )
Ich bin nach einer 1 Jährigen Phase von Arbeitslosigkeit ( Altersdiskriminierung) selbständig.
Mit 57 sehe ich schon mal 30 Jährige neben mir schwächeln.

Die Politik peilt doch hinten und vorne nix, seit Blüm sehe ich das schon.

Wegen der Sehkraft meide ich halt feinere Arbeiten, aber sonst alles im Lot.

Ganz einfach hast du Vorurteile. Denn Menschen sind nun mal verschieden in ihrer Physis.
Ich würde mir den Menschen eher persönlich ansehen.
Die letzten 7 Jahre sah ich keinen Arzt.

-du verstehst mich nicht ganz richtig - ich rede von der Masse der älteren Menschen . Du schaust dir die Leute an und siebst aus wen du einstellst. Der Staat steckt alle in einen Topf . Da müssen die, welche nicht mehr fit sind, genau so lange arbeiten wie jene Menschen, die das große Glück haben noch voll anpacken zu können. Bei steigendem Lebensalter werden das aber auch immer Wenigere.
Rente mit 70zig im Gespräch-hallo wer ist denn mit 65 oder 69 Lebensjahren noch tauglich für körperliche Arbeit auf Leistung ? Und selbst wenn ist das eine absolute Minderheit und die muss das Glück haben in ihrer Firma alt geworden zu sein. Wer da mit 50 oder gar 60 Jahren arbeitslos geworden ist, hat kaum noch eine echte Chance erneut in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis eingestellt zu werden-ja überhaupt einen Job zu erhalten. Da spielt die Qualifizierung noch nicht mal eine Rolle, was uns die über zwei hunderttausend arbeitslose Akademiker klar beweisen, die noch nicht mal in ihrer Fachrichtung einen Facharbeiter Job bekommen. Wie sagte mal ein 50 jähriger Dipl. Ing. im TV: Ich habe diese Maschine konstruiert und den Prototyp gebaut ...aber heute (arbeitslos) an ihr arbeiten(als einfacher Arbeiter) das darf ich nicht.
Falls das immer noch unklar ein sollte, was den Gesundheitszustand der Masse der älteren Menschen so ab 50zig angeht, dann schau mal in den Warteraum eines Orthopäden oder versuche mal eine Termin zu bekommen - als Kassenpatient-so wie die Masse der Älteren auch. Oder unterhalte dich mal mit einen solchen Arzt, dann wirst du meine Aussage verstehen- wir werden zwar älter aber das bedeutet nicht, das wir deshalb auch gesünder sind. Dank der Fortschritte in der Medizin und der gesünderen Ernährung leben Viele heute länger - aber die Patientenzahlen von Alten in Krankenhäusern und Reha Einrichtungen und die Zahl der Pflegebedürftigen stieg dabei stark. Natürlich und da hast du Recht gibt es auch die Ausnahmen, die bis ins Grab fit sind-aber das sind nur Wenige . Hier sollen einfach nur Rentenmittel gespart werden!

Dr Mittendrin
25.11.2013, 16:21
-du verstehst mich nicht ganz richtig - ich rede von der Masse der älteren Menschen . Du schaust dir die Leute an und siebst aus wen du einstellst. Der Staat steckt alle in einen Topf . Da müssen die, welche nicht mehr fit sind, genau so lange arbeiten wie jene Menschen, die das große Glück haben noch voll anpacken zu können. Bei steigendem Lebensalter werden das aber auch immer Wenigere.
Rente mit 70zig im Gespräch-hallo wer ist denn mit 65 oder 69 Lebensjahren noch tauglich für körperliche Arbeit auf Leistung ? Und selbst wenn ist das eine absolute Minderheit und die muss das Glück haben in ihrer Firma alt geworden zu sein. Wer da mit 50 oder gar 60 Jahren arbeitslos geworden ist, hat kaum noch eine echte Chance erneut in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis eingestellt zu werden-ja überhaupt einen Job zu erhalten. Da spielt die Qualifizierung noch nicht mal eine Rolle, was uns die über zwei hunderttausend arbeitslose Akademiker klar beweisen, die noch nicht mal in ihrer Fachrichtung einen Facharbeiter Job bekommen. Wie sagte mal ein 50 jähriger Dipl. Ing. im TV: Ich habe diese Maschine konstruiert und den Prototyp gebaut ...aber heute (arbeitslos) an ihr arbeiten(als einfacher Arbeiter) das darf ich nicht.
Falls das immer noch unklar ein sollte, was den Gesundheitszustand der Masse der älteren Menschen so ab 50zig angeht, dann schau mal in den Warteraum eines Orthopäden oder versuche mal eine Termin zu bekommen - als Kassenpatient-so wie die Masse der Älteren auch. Oder unterhalte dich mal mit einen solchen Arzt, dann wirst du meine Aussage verstehen- wir werden zwar älter aber das bedeutet nicht, das wir deshalb auch gesünder sind. Dank der Fortschritte in der Medizin und der gesünderen Ernährung leben Viele heute länger - aber die Patientenzahlen von Alten in Krankenhäusern und Reha Einrichtungen und die Zahl der Pflegebedürftigen stieg dabei stark. Natürlich und da hast du Recht gibt es auch die Ausnahmen, die bis ins Grab fit sind-aber das sind nur Wenige . Hier sollen einfach nur Rentenmittel gespart werden!

Sicher ist es falsch was der Staat macht.
Finde auch falsch körperliche Berufe über 65 arbeiten zu lassen.
63 wäre sogar realistischer.

Die Menschen leben immer länger ist ein Argument, aber es gibt noch andere.
Der Osten der Republick hat zu wenige Einzahler.
Zuwanderer zahlen auch zu wenig ein.
Und osteuropäische Firmen zahlen hier auch nix ein.
Russlanddeutsche haben oft Renten nach ominösen Angaben und oft höher als Authochtone.

Ich will nur keinen Automatismus der Älteren anhaften soll, ihre Glieder seien alle kaputt.
Bei meiner Ex war das, bei mir nicht.

Mutti
25.11.2013, 17:48
Also , man sollte die Rente mit 60 einführen und kein Bauarbeiter kann bis 65 durchhalten - so wie der Arbeitsmarkt heute strukturiert ist, - werden wir seelisch sterilisiert und verlernen das Mensch sein als solches und unsere Wurzeln zu Achten und zu respektieren.

Wozu gute Bildungsreformen schaffen und perspetkiven für Studenten und Mediziner, wenn man sich aus Indien Ärzte einfliegen lassen kann, wozu einen Mitarbeiter ordentlich bezahlen, wenn das die Pollaken zum halben Preis machen - usw usw.

Diese ganze Hartz Reform hat nix zum Geldsparen gebracht sondern eine Abzockmaschine für Bildungsinstitute und Personal Service Agenturen - desweiteren hat es die Menschen die jahrelang gearbeitet und geleistet haben, in die Armut gestürzt und vor allem dazu beigetragen durch Konsumverzicht, die Binnennachfrage zu schwächen, was daran sozialökonomisch sinnvoll sein soll...hat mir bis heute keiner Erklären können - von den Genossen der SPD war keiner zu sprechen.

Dr Mittendrin
25.11.2013, 17:52
Also , man sollte die Rente mit 60 einführen und kein Bauarbeiter kann bis 65 durchhalten - so wie der Arbeitsmarkt heute strukturiert ist, - werden wir seelisch sterilisiert und verlernen das Mensch sein als solches und unsere Wurzeln zu Achten und zu respektieren.

Wozu gute Bildungsreformen schaffen und perspetkiven für Studenten und Mediziner, wenn man sich aus Indien Ärzte einfliegen lassen kann, wozu einen Mitarbeiter ordentlich bezahlen, wenn das die Pollaken zum halben Preis machen - usw usw.

Diese ganze Hartz Reform hat nix zum Geldsparen gebracht sondern eine Abzockmaschine für Bildungsinstitute und Personal Service Agenturen - desweiteren hat es die Menschen die jahrelang gearbeitet und geleistet haben, in die Armut gestürzt und vor allem dazu beigetragen durch Konsumverzicht, die Binnennachfrage zu schwächen, was daran sozialökonomisch sinnvoll sein soll...hat mir bis heute keiner Erklären können - von den Genossen der SPD war keiner zu sprechen.

Möglich dass ein Bauarbeiter teurer wird, wenn er mit 60 verrentet wird.
Er sollte aber nicht gegen einen Polen als Sub ausgespielt werden.

Hay
27.11.2013, 11:33
Diese ganze Hartz Reform hat nix zum Geldsparen gebracht sondern eine Abzockmaschine für Bildungsinstitute und Personal Service Agenturen

Die wurden flugs mit der Reform aus der Taufe gehoben und sind alle Kumpels von Gerd Schröder und Konsorten. So eine Agentur ist eine Goldgrube und es hätte so mancher eine eröffnet, wenn da nicht die nötigen Zulassungen im Weg stehen würden. Und die bekamen eben gute Freunde.



vor allem dazu beigetragen durch Konsumverzicht, die Binnennachfrage zu schwächen, was daran sozialökonomisch sinnvoll sein soll...hat mir bis heute keiner Erklären können - von den Genossen der SPD war keiner zu sprechen.

Durch die Asylbewerber und den Zuzug der Migranten in das deutsche Sozialsystem wird die Binnennachfrage doch gestärkt. Sie kommen, bekommen Geld in die Hand gedrückt und geben das wieder aus. Und das Geld, was sie hier inoffiziell verdienen, gleich noch mit.