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Vollständige Version anzeigen : Atheismus := Verbrechertum ???



Bulldog
15.11.2013, 06:22
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???

NERTHUS
15.11.2013, 06:42
Wenn mosaische Religionen, mit Recht, als verbrecherisch dargestellt werden, heißt dies noch lange nicht, dass es sich bei den Kritikern um Atheisten handeln muß ganz im Gegenteil. Echte spirituelle Bewußtseinsentwicklung hat mit Ideologien & Religionen nichts gemein.
Was sich die Menschen unter "Christlich" oder "Demokratisch" vorstellen, ist auch ein seltsamer Selbstbetrug und dabei ist genau das Gegenteil der Fall.

opppa
15.11.2013, 07:09
Wenn wir in einer idealen Welt leben würden, wäre es natürlich optimal, wenn sich alle Gottgläubigen an die Maximen ihrer jeweiligen Religion halten würden. Nur können wir beobachten, daß sich daran - mal von gaaanz wenigen Ausnahmen abgesehen - kein (Schwein....äh) Gläubiger an alle Gebote halten will.

Und leider treffen sich immer die Vorgaben aller Religionen und die Realität hart im Raum und wir kommen zu der Erkenntnis, daß die Vorturner von Religionen dazu neigen, ihre (mehr oder weniger) Gläubigen nach Herzenslust zu reglementieren, in enger Zusammenarbeit mit den Herrschenden dafür zu sorgen, daß die Schäflein auch schön bei der Fahne bleiben und selbst das gepredigte Wasser verschmähen um lieber den Wein saufen.

:hmm:

Mich führt das dazu, daß ich die Grundideen der meisten Religionen - mit Ausnahme von Aufrugen "Gottes" zur Gewalt - gut finde, aber mehr als Schwierigkeiten habe, die meisten Aktionen des jeweiligen Bodenpersonals - je höher, desto schlimmer - zu billigen.

:aggr:

Königstiger87
15.11.2013, 08:07
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Es geht nicht um Christen, das kann nämlich genauso gut der einmal im Jahr Kirchgänger sein, sondern um die Institution. Und die ist sehr wohl verbrecherisch. Nunja es gibt sogar gläubige Menschen die im Stande sind ihren Glauben ohne Institution auszuleben.



Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Ach herrlich. Das heute immer noch Gläubige gibt die das Konzept des Atheismus nicht verstanden haben. Das einzige was zwei Atheisten gemeinsam haben ist das sie Wissen, dass es keinen Gott gibt. Das war es schon. In allen anderen Fragen können sie diametrale Ansichten haben. Deine Aufzählung hat mit Atheismus nichts zu tun.




Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???

Atheisten behaupten nicht die moralisch bessere Menschen zu sein. Das tun nun nur Gläubige! Womit sie allerdings immer wieder auf die Schnauze fallen, denn im Endeffekt sind auch nur normale Menschen. Und mit dem Wort Geisteskrank würde ich Vorsichtig sein, denn du scheinst ein entweder sehr uninformierter Zeitgenosse zu sein oder schlimmer du glaubst tatsächlich an das was du in deinem Post geschrieben hast.

Sheldon
15.11.2013, 08:17
Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und,

Hm... Ich vertrete keine dieser Weltanschauungen, demnach müsste ich nach deiner Logik kein Atheist sein. Da ich aber auch kein Abergläubiger bin, was bin ich dann???

kotzfisch
15.11.2013, 09:04
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???

Ich weiß nicht, welche Atheisten Du meinst.
Sind sie Anhänger, der von Dir beschriebenen geisteskranken Ideologien, sind es Gläubige- gläubig
in Bezug auf Heilslehren, also keine Atheisten.


Diese "Diskussion" ist hier, teils erbittert bereits ausgiebig geführt worden.
Dein Strang ist vollkommen überflüssig, zudem werden sich bald die üblichen Verdächtigen hier einfinden.

zoon politikon
15.11.2013, 09:12
Atheisten behaupten nicht die moralisch bessere Menschen zu sein. Das tun nun nur Gläubige! Womit sie allerdings immer wieder auf die Schnauze fallen, denn im Endeffekt sind auch nur normale Menschen. Und mit dem Wort Geisteskrank würde ich Vorsichtig sein, denn du scheinst ein entweder sehr uninformierter Zeitgenosse zu sein oder schlimmer du glaubst tatsächlich an das was du in deinem Post geschrieben hast.

Das ist leider auch so eine ständig wiederholte Falschaussage. In allen staatsatheistischen Systemen behaupteten die Ideologen, dass Atheisten die besseren Menschen seien. Leider sind die Atheisten der SU, China, Vietnams, Kambodschas oder Nordkoreas weder durch Humanität noch durch besondere Klugheit aufgefallen, im GEGENTEIL, wenn du bitte mal das Geschichtsbuch bemühen würdest.
Das soll jetzt keine Pauschalisierung sein, sondern nur mal dein Argument auf dem Prüfstein.

Und Bulldog hat in Bezug auf das HPF völlig Recht. Auf Krawall gebürstete atheistische "Übermenschen" :crazy:, die permanent Christen verurteilen, von löblichen Ausnahmen abgesehen.

zoon politikon
15.11.2013, 09:14
Ich weiß nicht, welche Atheisten Du meinst.
Sind sie Anhänger, der von Dir beschriebenen geisteskranken Ideologien, sind es Gläubige- gläubig
in Bezug auf Heilslehren, also keine Atheisten.


Diese "Diskussion" ist hier, teils erbittert bereits ausgiebig geführt worden.
Dein Strang ist vollkommen überflüssig, zudem werden sich bald die üblichen Verdächtigen hier einfinden.

So wie wir zwei? :D

Auf dich und ein paar andere vernünftige Leute trifft das natürlich nicht zu- für andere- und wir wissen alle, wer gemeint ist- sehr wohl.

Ein bisschen falsch ist es, dass Bulldog hier von Atheisten im Allgemeinen spricht.

Tantalit
15.11.2013, 09:18
Das ist leider auch so eine ständig wiederholte Falschaussage. In allen staatsatheistischen Systemen behaupteten die Ideologen, dass Atheisten die besseren Menschen seien. Leider sind die Atheisten der SU, China, Vietnams, Kambodschas oder Nordkoreas weder durch Humanität noch durch besondere Klugheit aufgefallen, im GEGENTEIL, wenn du bitte mal das Geschichtsbuch bemühen würdest.
Das soll jetzt keine Pauschalisierung sein, sondern nur mal dein Argument auf dem Prüfstein.

Und Bulldog hat in Bezug auf das HPF völlig Recht. Auf Krawall gebürstete atheistische "Übermenschen" :crazy:, die permanent Christen verurteilen, von löblichen Ausnahmen abgesehen.

Du bist doch die leibhaftig gewordene tibetanische Gebetsmühle, mach dir da mal nichts vor.

Christ = gut.

Atheist = schlecht

Es müßte eher heißen Christ = Homo oder/und Kinderficker vielleicht auch normal aber immer von sich selbst wahnhaftig überzeugt.

Königstiger87
15.11.2013, 09:25
In allen staatsatheistischen Systemen behaupteten die Ideologen, dass Atheisten die besseren Menschen seien. Leider sind die Atheisten der SU, China, Vietnams, Kambodschas oder Nordkoreas weder durch Humanität noch durch besondere Klugheit aufgefallen, im GEGENTEIL, wenn du bitte mal das Geschichtsbuch bemühen würdest.

Wenn man die BRD in ein staatsatheistisches System ändern würde, in der staatlich verordnet alle Atheisten sein müssen, wärst du dann auch ein Atheist? Gerade in Asien gibt es eine Vielzahl von Menschen die unterschiedlichsten Religionen, Aberglauben etz. ausüben. Auch die von dir genannten Täter. Nur weil das Label Atheismus drauf steht, heißt es nicht, dass es auch stimmt. Desweiteren halte ich persöhnlich Sozialismus für eine religionsähnliche Ersatzgemeinschaft.

Chronos
15.11.2013, 09:25
Das ist leider auch so eine ständig wiederholte Falschaussage. In allen staatsatheistischen Systemen behaupteten die Ideologen, dass Atheisten die besseren Menschen seien. Leider sind die Atheisten der SU, China, Vietnams, Kambodschas oder Nordkoreas weder durch Humanität noch durch besondere Klugheit aufgefallen, im GEGENTEIL, wenn du bitte mal das Geschichtsbuch bemühen würdest.
Das soll jetzt keine Pauschalisierung sein, sondern nur mal dein Argument auf dem Prüfstein.

Und Bulldog hat in Bezug auf das HPF völlig Recht. Auf Krawall gebürstete atheistische "Übermenschen" :crazy:, die permanent Christen verurteilen, von löblichen Ausnahmen abgesehen.
Man muss dabei aber auch hinterfragen, aus welchem Grund manche der Christentum-Basher hier ihre Tiraden ablassen.

Ich vermute, dass in einigen Fällen auch sehr konkrete Ziele verfolgt werden, um beispielsweise die europäischen Kulturtraditionen im Sinne der Islamisierung oder anderer usurpatorischer Ziele zu unterhöhlen.

Dabei sind es sicher nicht nur die tumben Musels, die hier plump und primitiv die Muselei hochjubeln, sondern sehr wahrscheinlich auch getarnte Islam-Apologeten, die sich kreidefressend als in der Wolle gefärbte Atheisten geben und in Wirklich auf der Payroll einer islamischen oder anderen Wühl-Organisation stehen.

kotzfisch
15.11.2013, 09:35
So wie wir zwei? :D

Auf dich und ein paar andere vernünftige Leute trifft das natürlich nicht zu- für andere- und wir wissen alle, wer gemeint ist- sehr wohl.

Ein bisschen falsch ist es, dass Bulldog hier von Atheisten im Allgemeinen spricht.

Wir sind uns vollkommen einig.
Es kommt ja auch nicht gut, wenn man Christen aller Färbungen über einen Kamm schöre, nicht wahr?
Vollkommen unangemessen wäre das.
Bulldog soll sich besinnen.

Senator74
15.11.2013, 09:59
Wir sind uns vollkommen einig.
Es kommt ja auch nicht gut, wenn man Christen aller Färbungen über einen Kamm schöre, nicht wahr?
Vollkommen unangemessen wäre das.
Bulldog soll sich besinnen.

Es ist zudem eine Strangüberschrift, die aus der "BLÖD" stammen könnte...ein Aufmacher,der letztlich nur irritiert!!

Bulldog
15.11.2013, 10:57
Es geht nicht um Christen, das kann nämlich genauso gut der einmal im Jahr Kirchgänger sein, sondern um die Institution. Und die ist sehr wohl verbrecherisch. Nunja es gibt sogar gläubige Menschen die im Stande sind ihren Glauben ohne Institution auszuleben.



Ach herrlich. Das heute immer noch Gläubige gibt die das Konzept des Atheismus nicht verstanden haben. Das einzige was zwei Atheisten gemeinsam haben ist das sie Wissen, dass es keinen Gott gibt. Das war es schon. In allen anderen Fragen können sie diametrale Ansichten haben. Deine Aufzählung hat mit Atheismus nichts zu tun.




Atheisten behaupten nicht die moralisch bessere Menschen zu sein. Das tun nun nur Gläubige! Womit sie allerdings immer wieder auf die Schnauze fallen, denn im Endeffekt sind auch nur normale Menschen. Und mit dem Wort Geisteskrank würde ich Vorsichtig sein, denn du scheinst ein entweder sehr uninformierter Zeitgenosse zu sein oder schlimmer du glaubst tatsächlich an das was du in deinem Post geschrieben hast.

Tja, deine Ausführungen hauen mich nicht vom Hocker.

Bulldog
15.11.2013, 10:59
Hm... Ich vertrete keine dieser Weltanschauungen, demnach müsste ich nach deiner Logik kein Atheist sein. Da ich aber auch kein Abergläubiger bin, was bin ich dann???

Tja, leider sind die atheistischen Ideologien, die die Menschenrechte achten in der Minderheit.

Bulldog
15.11.2013, 11:02
Ich weiß nicht, welche Atheisten Du meinst.
Sind sie Anhänger, der von Dir beschriebenen geisteskranken Ideologien, sind es Gläubige- gläubig
in Bezug auf Heilslehren, also keine Atheisten.


Diese "Diskussion" ist hier, teils erbittert bereits ausgiebig geführt worden.
Dein Strang ist vollkommen überflüssig, zudem werden sich bald die üblichen Verdächtigen hier einfinden.

Der Eingangsbeitrag ist leider missverständlich.

OneDownOne2Go
15.11.2013, 11:05
Schon wieder ein "Atheisten sind Verbrecher"-Strang? Ach je! Na, dann geh' ich mal und stelle mich, um die Verantwortung für mein atheistisches Verbrechertum zu übernehmen. Immer noch besser, als dieses Thema das gefühlt 10.000ste Mal durchzukauen... :sorry:

Gehirnnutzer
15.11.2013, 11:43
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???


Bulldog, du koppelst politische Weltanschauungen mit religiösen Weltanschauungen, ignorierst dabei, das eine bestimmte politische Weltanschauung nicht unbedingt ausschließt, das die Person, die sie vertritt, auch eine religiöse Weltanschauung haben kann. Atheismus besagt zunächst nur, das eine Person nicht an ein höheres Wesen, an einen Gott glaubt.
Atheismus ist zu dem auch erstmal nur eine religiöse Weltanschauung. Das Atheisten eher zu einer bestimmten politischen Weltanschauung neigen ist eigentlich irrelevant.

Moral und Ethik werden zwar durch politische und religiöse Weltanschauungen beeinflusst, werden aber nicht nur dich sie bestimmt.

Das sich Menschen als bessere Menschen aufspielen, ist nicht an eine bestimmte politische oder religiöse Weltanschauung gebunden, sondern die jeweilige Weltanschauung dient als Rechtfertigung für das eigene Verhalten. Auch Christen, Muslime, Juden, Hindus können sich als moralisch bessere Menschen aufspielen, auch wenn sie es nicht sind.
Gerade die Menschen, die ihre Anschauungen anderen aufzwingen wollen, anstatt sie von dieser zu überzeugen, neigen zu diesem Verhalten und so leit es mir tut, Bulldog, aber dein Posting zeigt Ansätze des selben Verhaltens, das du von Atheisten kritisierst.

zoon politikon
15.11.2013, 11:48
Du bist doch die leibhaftig gewordene tibetanische Gebetsmühle, mach dir da mal nichts vor.

Christ = gut.

Atheist = schlecht

Es müßte eher heißen Christ = Homo oder/und Kinderficker vielleicht auch normal aber immer von sich selbst wahnhaftig überzeugt.

Meine Beiträge geben deine dümmliche Interpretation nicht her.

zoon politikon
15.11.2013, 11:49
Man muss dabei aber auch hinterfragen, aus welchem Grund manche der Christentum-Basher hier ihre Tiraden ablassen.

Ich vermute, dass in einigen Fällen auch sehr konkrete Ziele verfolgt werden, um beispielsweise die europäischen Kulturtraditionen im Sinne der Islamisierung oder anderer usurpatorischer Ziele zu unterhöhlen.

Dabei sind es sicher nicht nur die tumben Musels, die hier plump und primitiv die Muselei hochjubeln, sondern sehr wahrscheinlich auch getarnte Islam-Apologeten, die sich kreidefressend als in der Wolle gefärbte Atheisten geben und in Wirklich auf der Payroll einer islamischen oder anderen Wühl-Organisation stehen.

Das kann natürlich auch sein!

Tantalit
15.11.2013, 11:51
Meine Beiträge geben deine dümmliche Interpretation nicht her.

Sagt wer?

Praetorianer
15.11.2013, 11:52
Auch Christen, Muslime, Juden, Hindus können sich als moralisch bessere Menschen aufspielen, auch wenn sie es nicht sind.


Christen, Juden und Muslime, die sich streng an ihre Schriften halten, müssen sich für moralisch bessere Menschen halten. Es ist übrigens in der Hinsicht auch bezeichnend, dass Salafisten dermaßen angegriffen werden dafür, dass ihren Kindern predigen, dass Christen und Judenkinder dafür gemacht wurden, in der Hölle ewige Qualen zu erleiden, was eigentlich nur Teil ihrer heiligen Schrift ist. Und Christen müssten tendenziell ähnlich über Andersgläubige denken, wenn sie sich streng nach der Bibel richten.

zoon politikon
15.11.2013, 11:54
Wenn man die BRD in ein staatsatheistisches System ändern würde, in der staatlich verordnet alle Atheisten sein müssen, wärst du dann auch ein Atheist? Gerade in Asien gibt es eine Vielzahl von Menschen die unterschiedlichsten Religionen, Aberglauben etz. ausüben. Auch die von dir genannten Täter. Nur weil das Label Atheismus drauf steht, heißt es nicht, dass es auch stimmt. Desweiteren halte ich persöhnlich Sozialismus für eine religionsähnliche Ersatzgemeinschaft.


Nein, ich wäre ich nicht! Aber am Beispiel der DDR sieht man doch sehr gut, dass der verordnete aggressive Atheismus die Menschen zu keinen besseren Menschen machte. Da waren wirklich die Menschen zu Atheisten gemacht worden. Was man daran sehen kann, dass es bis heute zu keiner großartigen Rekonfessionalisierung kam.

In China und der SU muss man aber sagen, dass es tatsächlich zu großangelegten Atheismuskampgnen kam und viele Menschen wirklich zu Atheisten wurden, schon weil alle religiösen Bezüge im Leben ausgelöscht wurden.
Und genau diese Atheisten waren ja auch die Schergen des Systems! Oder glaubst du, in China hätten buddhistische Mönche die Kulturrevolution gemacht??

zoon politikon
15.11.2013, 11:55
Christen, Juden und Muslime, die sich streng an ihre Schriften halten, müssen sich für moralisch bessere Menschen halten. Es ist übrigens in der Hinsicht auch bezeichnend, dass Salafisten dermaßen angegriffen werden dafür, dass ihren Kindern predigen, dass Christen und Judenkinder dafür gemacht wurden, in der Hölle ewige Qualen zu erleiden, was eigentlich nur Teil ihrer heiligen Schrift ist. Und Christen müssten tendenziell ähnlich über Andersgläubige denken, wenn sie sich streng nach der Bibel richten.

Nene, das ist eher andersrum: Jeder Mensch ist Sünder! Zuerstmal jedenfalls. Er muss sich erst zu einem guten Menschen entwickeln, indem er JC nachfolgt. Es gibt ja auch genug schlechte Christen. Aber immerhin haben die noch eine Moral, an der man sie messen kann.

zoon politikon
15.11.2013, 11:56
Sagt wer?

Sagt das "Verstehende Lesen".

WO bitte behaupte ich, Christen seien bessere Menschen? Ich stelle lediglich fest, dass Atheisten in ihrer Hybris mal schön den Ball flachhalten sollten.

Praetorianer
15.11.2013, 12:02
Man muss dabei aber auch hinterfragen, aus welchem Grund manche der Christentum-Basher hier ihre Tiraden ablassen.

Ich vermute, dass in einigen Fällen auch sehr konkrete Ziele verfolgt werden, um beispielsweise die europäischen Kulturtraditionen im Sinne der Islamisierung oder anderer usurpatorischer Ziele zu unterhöhlen.

Dabei sind es sicher nicht nur die tumben Musels, die hier plump und primitiv die Muselei hochjubeln, sondern sehr wahrscheinlich auch getarnte Islam-Apologeten, die sich kreidefressend als in der Wolle gefärbte Atheisten geben und in Wirklich auf der Payroll einer islamischen oder anderen Wühl-Organisation stehen.

Aus dem Grunde bin ich in gewisser Hinsicht solidarisch mit denen, die Christenbashing nicht sehen wollen, was Don oder Kotzfisch immer merkwürdig finden. Es stört mich, dass irgendwelche Kopftuchwindeln hier diese Hetze ablassen oder irgendwelche kaputten Kommiideologen oder Feministinnen.

Eine fundierte Religionskritik, wie von irgendwelchen Philosophen wie Dawkins oder in Deutschland zum Beispiel Schmidt-Salomon, das finde ich begrüßenswert und wenn sich diese Form des Atheismus durchsetzt, finde ich das sehr begrüßenswert. Fakt ist aber, dass das meiste Christenbashing in irgendeinem Kontext mit irgendeiner gestörten antiimperialistischen linksextremen Ideologie odermit irgendwelchem feministischem Männerhass steht. Wohlbemerkt von dengleichen Leuten, die einem dann erzählen, dass konservative Muslime, die eben eher dem inoffiziellen Schariarichter im Hinterhof folgen, als dem Rechtsstaat, ihre Töchter unter Druck setzen und ihre Frau einsperren ja doch im Sinne der Religionsfreiheit akzeptiert werden müssen.

So ein Paradebeispiel ist der Benutzer Humer oder Unschlagbarer oder als Feministin Cerridwenn. Atheismus als religiöse Ausrichtung stört mich nicht im Geringsten, man kann allerdings leider den, der nicht ideologisch in irgendeinen Dreck eingebettet ist, unter Christenbashern mit der Lupe suchen.

Sheldon
15.11.2013, 14:40
Tja, leider sind die atheistischen Ideologien, die die Menschenrechte achten in der Minderheit.

Oder es liegt daran, dass der Atheismus vollkommen unpolitisch ist und es sowas wie "atheitstische" Ideologien überhaupt nicht gibt. Gläubige wie du oder Zoon, die keinerlei Ahnung von der Bedeutung des Atheismus haben, neigen dazu, sich die wildesten Horrorgeschichten auszudenken, um ihr Feindbild aufrecht erhalten zu können. Vor kurzem schrieb hier ein Abergläubiger, Atheisten würden Menschenfleisch fressen. Wenn man nichts hat, dann wird sich eben was passendes ausgedacht - hauptsache das Feindbild wird aufrecht erhalten.

Die einzige Bedeutung des Atheismus ist ein naturalistisches Weltbild, frei von jeglichen mystischen Elementen und jeglichen Aberglauben. Was du als "atheistische Ideologien " ansiehst, hat mit dem Atheismus nichts zutun, sondern ist linkes Gedankengut.

Rolf1973
15.11.2013, 15:14
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???


"Die Atheisten" als Masse gleich denkender und Gläubigen gegenüber arrogante Menschen gibt es nicht. Du kannst uns nicht alle über einen Kamm scheren,
das ist Unrecht. Ja, ich bin Atheist und nein, ich bin nicht größenwahnsinnig. Ich käme nie auf die Idee, man müsse etwa die Katholische Kirche schließen
und ihre 1,2 Mrd. Gläubigen "sich selbst überlassen", bloß weil ich kein Fanboy des Vatikan bin. Man kann pauschal auch nicht von "den Christen", Juden oder
Hindus sprechen. Differenzieren lernen! Und das muss auch Zoon, den ich ansonsten persönlich (manchmal zähneknirschend) schätze, noch auf die Reihe
kriegen.

Rolf1973
15.11.2013, 15:24
Sagt das "Verstehende Lesen".

WO bitte behaupte ich, Christen seien bessere Menschen? Ich stelle lediglich fest, dass Atheisten in ihrer Hybris mal schön den Ball flachhalten sollten.

Ball flachhalten? Gut ausgedrückt! Das gilt aber auch für Christen, die immer wieder alle Atheisten über einen Kamm scheren, ohne zu berücksichtigen, dass auch wir
Atheisten nicht alle gleich sind. Und: Du kannst aus dem bloßen weltanschaulichen Bekenntnis eines Menschen nicht auf seine Werte und Moral schließen. Ein Christ
etwa könnte aus seinem Glauben heraus sein Leben der Nächstenliebe widmen und Gutes tun. Er könnte aber auch (siehe der Amerikaner Fred Phelps) zum Hetzer
mutieren und allen, die nicht seinem Verständnis der Bibel folgen, die ewige Hölle androhen. Oder schlimmeres.....

Nachbar
15.11.2013, 15:37
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Interessant, das würde mich auch interessieren.
Sind denn die Christen -unter Heranziehung historischer Fakten- Anhänger einer verbrecherisch-religiösen Weltanschauung?

Heifüsch
15.11.2013, 15:40
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???
"Die Christen", "die Atheisten…" So geht das schon mal gar nicht. Solange du nicht genauestens differenzierst, wirst du auch keine konstruktive Diskussion in Gang bringen…>8.(

nanina
15.11.2013, 15:48
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???

Man muss schon auch die Atheisten differenzieren.
Falls sie einer menschenverachtenden Ideologie anhängen (z.B. Pol Pot Steinzeitkommunismus) sind sie nicht besser als fanatische Religiöse.

Ideologie und Religion unterscheiden sich nur im Objekt des Glaubens, beide sind Konstrukte, um ein Machtsystem zu errichten.

Hier ziehe ich den humanistischen Atheismus vor, dieser lehnt jede Hierarchie ab, die einer Machtausübung dient.

Alter Stubentiger
15.11.2013, 16:04
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???

Weil die aufgezählten Gesellschaftssysteme, soweit es sie gab, die Götter durch die Halbgötter ersetzt haben. Das Prinzip blieb erhalten: Verehrt wurde dann eben ein sagenhafter Führer statt eines Gottes. Das ist kein Fortschritt. Was einen Fortschritt brachte waren die Ideale der französischen Revolution und der Humanismus. Die vermittelten Werte die unseren modernen Staat zumindest teilweise ausmachen. Diese Werte mußten stets gegen die Kirche durchgesetzt werden. Auch wenn unsere Kirchen gern behaupten das das auf ihrem Mist gewachsen wäre.

Alter Stubentiger
15.11.2013, 16:06
Interessant, das würde mich auch interessieren.
Sind denn die Christen -unter Heranziehung historischer Fakten- Anhänger einer verbrecherisch-religiösen Weltanschauung?

Freiwillig hat die Kirche in D. nicht auf ihre Leibeigenen verzichtet. Das kannst du ja bewerten.

Catholicus Romanus
15.11.2013, 16:43
Hier ziehe ich den humanistischen Atheismus vor, dieser lehnt jede Hierarchie ab, die einer Machtausübung dient.

Bist du auch gegen Staat und Polizei?

kotzfisch
15.11.2013, 17:35
Der Eingangsbeitrag ist leider missverständlich.

Ja, sorry alter Mitposter- Du hast ihn schon sehr, sehr unmißverständlich herablassend und unterstellend formuliert.
Der unfasslich milden Gesinnung des Atheisten, der sich in Sympathie christlichen Werten zuneigt, ist es zu verdanken,
dass eine völlige Eskalation bisher ausgeblieben ist.

Normalerweise wäre eine Fatwa das Mindeste.

nanina
15.11.2013, 17:35
Bist du auch gegen Staat und Polizei?

Nein, ich bin nicht gegen den Staat und die Polizei, solange es kein Gottesstaat oder ein "Ideologenstaat" ist.

kotzfisch
15.11.2013, 17:39
"Die Christen", "die Atheisten…" So geht das schon mal gar nicht. Solange du nicht genauestens differenzierst, wirst du auch keine konstruktive Diskussion in Gang bringen…>8.(

Das kann er ohnehin knicken- schon schräg angefangen.
Und: WAS soll denn diskutiert werden?
Bulldog machte klar, dass er Atheisten quasi für unwertes Leben hält, widerspricht sich aber bereits im zweiten Satz, indem er ihnen (den A.) die Anhängerschaft eventuell menschenmordender Ideologien unterstellt, wobei wir eben wieder bei Glaubenssytemen wären- diesmal nicht gottbezogen sondern auf Heilslehren, jedoch nicht minder religiös.

Ich frage mich: was will er denn?
Weiß er es selbst?

Weiß es jemand?
Der liebe Gott vielleicht?
Oder Väterchen Stalin?
Oder Hitler?

Keine Ahnung.

Heifüsch
15.11.2013, 17:48
Das kann er ohnehin knicken- schon schräg angefangen.
Und: WAS soll denn diskutiert werden?
Bulldog machte klar, dass er Atheisten quasi für unwertes Leben hält, widerspricht sich aber bereits im zweiten Satz, indem er ihnen (den A.) die Anhängerschaft eventuell menschenmordender Ideologien unterstellt, wobei wir eben wieder bei Glaubenssytemen wären- diesmal nicht gottbezogen sondern auf Heilslehren, jedoch nicht minder religiös.

Ich frage mich: was will er denn?
Weiß er es selbst?

Weiß es jemand?
Der liebe Gott vielleicht?
Oder Väterchen Stalin?
Oder Hitler?

Keine Ahnung.
Auch keine Ahnung. Aber ich wusste schon, daß solche Stränge für unseren Zoon unwiderstehlich sind. Das ist genau seine Welt, hehe >8.)=

kotzfisch
15.11.2013, 17:57
Nein, der wird nicht blindwütig auf eine so primitive Eröffnung anbeissen, der weiß wohl zu differenzieren.

Bari
15.11.2013, 18:27
Weil die aufgezählten Gesellschaftssysteme, soweit es sie gab, die Götter durch die Halbgötter ersetzt haben. Das Prinzip blieb erhalten: Verehrt wurde dann eben ein sagenhafter Führer statt eines Gottes. Das ist kein Fortschritt. Was einen Fortschritt brachte waren die Ideale der französischen Revolution und der Humanismus. Die vermittelten Werte die unseren modernen Staat zumindest teilweise ausmachen. Diese Werte mußten stets gegen die Kirche durchgesetzt werden. Auch wenn unsere Kirchen gern behaupten das das auf ihrem Mist gewachsen wäre.

Es gibt ja Denker, die ganz außerhalb des christlichen Spektrums diesen Ansatz vertreten. Zum Beispiel Max Stirner mit seinem "Unsere Atheisten sind fromme Leute". Es ist zumindest verblüffend, wie ähnlich sich christliche Ethik und Humanismus sind. Auch die Menschenrechte sind religiöse Glaubenssätze oder Maximen, die sich kein bisschen aus einer etwa materialistischen Naturauffassung ergeben. Stirner argumentiert, dass die Aufklärung nur Gott einer Kritik unterzogen habe, ihn aber dann unkritisch mit "Menschheit" ersetzt hat. Man ist nur von einem Glaubenssystem in ein nächstes geschlittert.

zoon politikon
15.11.2013, 18:27
Ball flachhalten? Gut ausgedrückt! Das gilt aber auch für Christen, die immer wieder alle Atheisten über einen Kamm scheren, ohne zu berücksichtigen, dass auch wir
Atheisten nicht alle gleich sind. Und: Du kannst aus dem bloßen weltanschaulichen Bekenntnis eines Menschen nicht auf seine Werte und Moral schließen. Ein Christ
etwa könnte aus seinem Glauben heraus sein Leben der Nächstenliebe widmen und Gutes tun. Er könnte aber auch (siehe der Amerikaner Fred Phelps) zum Hetzer
mutieren und allen, die nicht seinem Verständnis der Bibel folgen, die ewige Hölle androhen. Oder schlimmeres.....

JA! Aber Bulldog hat im Bezug auf das HPF schon recht. Da werden wir als Christen permanent von einigen Atheisten beleidigt und bepöbelt, ständig erklärt man uns, wie kriminell, blöd, weltfremd, unmoralisch usw. wir seien. Ich denke, nur darum ging es.

Und ich gehöre nicht zu denen, die Atheisten in einen Topf werfen, sowohl im RL als auch im HPF gibt es viele sehr nette und kluge atheistische Zeitgenossen, die aber nicht einem dogmatischen Atheismus anhängen, der seinerseits auch nur Ideologie ist.

zoon politikon
15.11.2013, 18:28
Es gibt ja Denker, die ganz außerhalb des christlichen Spektrums diesen Ansatz vertreten. Zum Beispiel Max Stirner mit seinem "Unsere Atheisten sind fromme Leute". Es ist zumindest verblüffend, wie ähnlich sich christliche Ethik und Humanismus sind. Auch die Menschenrechte sind religiöse Glaubenssätze oder Maximen, die sich kein bisschen aus einer etwa materialistischen Naturauffassung ergeben. Stirner argumentiert, dass die Aufklärung nur Gott einer Kritik unterzogen habe, ihn aber dann unkritisch mit "Menschheit" ersetzt hat. Man ist nur von einem Glaubenssystem in ein nächstes geschlittert.

Sehr interessanter Beitrag! Stirner hat das m.E. super analysiert.

zoon politikon
15.11.2013, 18:31
"Die Christen", "die Atheisten…" So geht das schon mal gar nicht. Solange du nicht genauestens differenzierst, wirst du auch keine konstruktive Diskussion in Gang bringen…>8.(

Das musst du gerade sagen! Gibt es überhaupt nur einen Christen, den du hierzuforum nicht ankläffst?

Deine Pauschalurteile über Christen und Kirche - legendär!!

Sander
15.11.2013, 18:31
Christ zu sein ist keine Schande, denke ich so fuer mich, da ich einer bin, Atheist ebensowenig, allerdings muessen Atheisten muessen aber begreifen, dass sie auch nur eine Art "Glaubens"gemeinschaft sind.

zoon politikon
15.11.2013, 18:32
Man muss schon auch die Atheisten differenzieren.
Falls sie einer menschenverachtenden Ideologie anhängen (z.B. Pol Pot Steinzeitkommunismus) sind sie nicht besser als fanatische Religiöse.

Ideologie und Religion unterscheiden sich nur im Objekt des Glaubens, beide sind Konstrukte, um ein Machtsystem zu errichten.

Hier ziehe ich den humanistischen Atheismus vor, dieser lehnt jede Hierarchie ab, die einer Machtausübung dient.

Deshalb wird der sogenannte "humanistische Atheismus" auch nie universelle Gültigkeit erlangen. Auch weil seine Positionen äußerst schwammig und teilweise nebulös sind. Es gibt glaub ich nicht mal Einigkeit über Werte und Normen des sog. Humanismus. Schwierig.

Casus Belli
15.11.2013, 18:35
Ein bisschen falsch ist es, dass Bulldog hier von Atheisten im Allgemeinen spricht.

Man kann niemand pauschal verteufeln, wie gesagt es gibt Atheisten die sich nicht der Religion verschrieben haben. Traditionell sind das ja Wissenschaftliche Atheisten die sich für sich einem Nichtglauben verschrieben haben "aber" nicht den Kampf gegen Gläubige. Diese Wissenschaftlichen Atheisten arbeiten lieber in ihren jeweiligen Fachrichtungen.

Hier auch ein Atheist der aus Leibe und Seel Ungläubig ist, aber sehr viel Gutes in der Religion findet.
Allain De Botton (Judischer Herkunft) zieht für sich als Atheist das positive aus der Religion legt aber immer wieder Fest das er Gottesglauben ablehnt. Er negativiert also nicht alles Pauschal sondern räumt ein das manches gute mit dem verschwinden der Religion auch geht.
http://www.ndr.de/kultur/literatur/religionfueratheisten101_v-contentklein.jpg

zoon politikon
15.11.2013, 18:35
Oder es liegt daran, dass der Atheismus vollkommen unpolitisch ist und es sowas wie "atheitstische" Ideologien überhaupt nicht gibt. Gläubige wie du oder Zoon, die keinerlei Ahnung von der Bedeutung des Atheismus haben, neigen dazu, sich die wildesten Horrorgeschichten auszudenken, um ihr Feindbild aufrecht erhalten zu können. Vor kurzem schrieb hier ein Abergläubiger, Atheisten würden Menschenfleisch fressen. Wenn man nichts hat, dann wird sich eben was passendes ausgedacht - hauptsache das Feindbild wird aufrecht erhalten.

Die einzige Bedeutung des Atheismus ist ein naturalistisches Weltbild, frei von jeglichen mystischen Elementen und jeglichen Aberglauben. Was du als "atheistische Ideologien " ansiehst, hat mit dem Atheismus nichts zutun, sondern ist linkes Gedankengut.

Ich denke eher, dass du gern die politische Dimension des Atheismus unter den Teppich kehren würdest! Selbst Schmidt-Salomon gibt das zu - ein kluger Mann!

" Dass "gute ChristInnen" nicht unbedingt auch "gute Menschen" sind, ist kein Geheimnis. Gerade diejenigen, die sich besonders stark um eine buchstabengetreue Umsetzung der biblischen Botschaft bemühen, sind selten in der Lage, tolerant und liebevoll auf ihre (oft andersgläubigen) Mitmenschen zuzugehen. Auch die rigorosen Verfechter des Korans und der Thora fallen nicht unbedingt durch ihre grenzenlose Nächstenliebe auf. Selbst der ewig lächelnde Dalai Lama hat - glaubt man den Darlegungen der in der letzten Zeit sich mehrenden Buddhismuskritiker - so manche Leiche im Keller.
Im Wettstreit um den ultimativen "Gutmenschen-Status" scheinen die Atheisten dank der Disqualifizierung ihrer religiösen Kontrahenten also auf den ersten Blick gute Karten zu besitzen. Doch sind Atheisten wirklich die "besseren Menschen", wie so mancher Konfessionslose glaubt? Oder handelt es sich hierbei nur um eine selbstwertdienliche Wahrnehmungsverzerrung? Wäre eine Menschheit, die sich von den jenseitigen Verheißungen der Weltreligionen losgesagt hat, wirklich eine geläuterte, eine bessere Menschheit? Werfen wir, um diese Frage beantworten zu können, einen Blick auf die in konfessionslosen Kreisen gern übersehenen (1) dunklen Seiten der Religionskritik.



Die Kriminalgeschichte des Atheismus

Es gibt sicherlich nicht wenige AtheistInnen, die die "moralische Überlegenheit" ihres Denkansatzes mit einem schlichten Verweis auf Deschners "Kriminalgeschichte des Christentums" begründen. Doch: So richtig es auch ist, die frohe Botschaft des Christentums an ihren wenig erfreulichen Früchten zu messen, ein solcher Schuss kann durchaus nach hinten losgehen: Viele AtheistInnen übersehen nämlich allzu gerne, dass zahlreiche "Staatsatheisten" in der Vergangenheit kaum ein besseres Bild abgaben als z.B. der Initiator des ersten Kreuzzugs, Papst Urban II."

http://www.schmidt-salomon.de/atheismus.htm

Casus Belli
15.11.2013, 18:39
Christ zu sein ist keine Schande, denke ich so fuer mich, da ich einer bin, Atheist ebensowenig, allerdings muessen Atheisten muessen aber begreifen, dass sie auch nur eine Art "Glaubens"gemeinschaft sind.

Ich sehe das bei uns Christen genauso wie bei den Atheisten. Mann kann die individuellen Ansichten nicht unbedingt auf eins festlegen. Mein Gottglaube hat sich ja auch verändert vom Kindlichen Gott auf der Wolke bis nun zur absolut ewig lebenden Intelligenz hinter jeglicher Existenz.

Und da unterscheiden wir Christen uns doch auch, ähnlich wie Atheisten die sache anders sehen. Manch einer legt auch nicht unbedingt seinen Glauben auf die Waagschale, im echten Leben wissen viele garnicht das ich gläubiger Christ bin weil ich es einfach nicht thematisiere. Ich kann den Glauben auch für mich alleine Leben und muss nicht missonieren.

Casus Belli
15.11.2013, 18:41
Ich weiß nicht, welche Atheisten Du meinst.
Sind sie Anhänger, der von Dir beschriebenen geisteskranken Ideologien, sind es Gläubige- gläubig
in Bezug auf Heilslehren, also keine Atheisten.


Diese "Diskussion" ist hier, teils erbittert bereits ausgiebig geführt worden.
Dein Strang ist vollkommen überflüssig, zudem werden sich bald die üblichen Verdächtigen hier einfinden.

Jep, der übliche Zank "Du scheiß Christ" vs "Du scheiß Atheist" führt zu nix. Aber wir können ja auch anders. :)

Casus Belli
15.11.2013, 18:43
Es gibt ja Denker, die ganz außerhalb des christlichen Spektrums diesen Ansatz vertreten. Zum Beispiel Max Stirner mit seinem "Unsere Atheisten sind fromme Leute". Es ist zumindest verblüffend, wie ähnlich sich christliche Ethik und Humanismus sind. Auch die Menschenrechte sind religiöse Glaubenssätze oder Maximen, die sich kein bisschen aus einer etwa materialistischen Naturauffassung ergeben. Stirner argumentiert, dass die Aufklärung nur Gott einer Kritik unterzogen habe, ihn aber dann unkritisch mit "Menschheit" ersetzt hat. Man ist nur von einem Glaubenssystem in ein nächstes geschlittert.

Interessanter Beitrag.

Sander
15.11.2013, 18:44
Ich sehe das bei uns Christen genauso wie bei den Atheisten. Mann kann die individuellen Ansichten nicht unbedingt auf eins festlegen. Mein Gottglaube hat sich ja auch verändert vom Kindlichen Gott auf der Wolke bis nun zur absolut ewig lebenden Intelligenz hinter jeglicher Existenz.

Und da unterscheiden wir Christen uns doch auch, ähnlich wie Atheisten die sache anders sehen. Manch einer legt auch nicht unbedingt seinen Glauben auf die Waagschale, im echten Leben wissen viele garnicht das ich gläubiger Christ bin weil ich es einfach nicht thematisiere. Ich kann den Glauben auch für mich alleine Leben und muss nicht missonieren.

Genauso sehe und lebe ich es auch. :)

Tantalit
15.11.2013, 18:47
Ein Glaube der nicht im Alltag Wirkung zeigt ist ohne Sinn und Ziel.

zoon politikon
15.11.2013, 18:48
Ein Glaube der nicht im Alltag Wirkung zeigt ist ohne Sinn und Ziel.

Richtig. Und wie zeigt der Atheismus im Alltag Wirkung?

Don
15.11.2013, 18:49
Christ zu sein ist keine Schande, denke ich so fuer mich, da ich einer bin, Atheist ebensowenig, allerdings muessen Atheisten muessen aber begreifen, dass sie auch nur eine Art "Glaubens"gemeinschaft sind.

Das ist der übliche, grottenfalsche Sermon mit dem Atheisten unterstellt wird irgendwas zu sein das Religiöse begfreifen können.
Atheisten glauben schlicht NICHT an den virtuellen Freund im Himmel den Religiöse anbeten. Das ist alles.
Gemeinschaften beginnen sie erst grade zu bilden, nicht um an irgendwas anderes zu glauben sondern um sich gegen die allgegenwärtige Repression durch Religiöse zu formieren.
Religiöse sitzen in Ethikräten, Gott steht in Verfassungen etc.pp., die Liste ist endlos.
Ließen Religiöse es dabei bewenden in ihre Tempel zu gehen um dort irgendwas azubeten hätte keiner was dagegen.
Aber sie wollen damit das öffentiche Leben bestimmen. Und sie tun es seit Jahrtausenden. Wider jede Ratio. Das ist der ganze Kern des Anstoßes.

kotzfisch
15.11.2013, 18:50
Das ist der übliche, grottenfalsche Sermon mit dem Atheisten unterstellt wird irgendwas zu sein das Religiöse begfreifen können.
Atheisten glauben schlicht NICHT an den virtuellen Freund im Himmel den Religiöse anbeten. Das ist alles.
Gemeinschaften beginnen sie erst grade zu bilden, nicht um an irgendwas anderes zu glauben sondern um sich gegen die allgegenwärtige Repression durch Religiöse zu formieren.
Religiöse sitzen in Ethikräten, Gott steht in Verfassungen etc.pp., die Liste ist endlos.
Ließen Religiöse es dabei bewenden in ihre Tempel zu gehen um dort irgendwas azubeten hätte keiner was dagegen.
Aber sie wollen damit das öffentiche Leben bestimmen. Und sie tun es seit Jahrtausenden. Wider jede Ratio. Das ist der ganze Kern des Anstoßes.

Kurz und knackig!

Tantalit
15.11.2013, 18:52
Richtig. Und wie zeigt der Atheismus im Alltag Wirkung?

Im Endeffekt nicht anders wie bei Gläubigen, man tut gutes und redet darüber.

Wenn ich als Agnostiker einem Menschen helfe macht das keinen Unterschied zu einem Christen der hilft.

Ich helfe eben weil es meiner Natur entspricht, du weil du Gott gefallen willst. ;)

Sander
15.11.2013, 18:53
Das ist der übliche, grottenfalsche Sermon mit dem Atheisten unterstellt wird irgendwas zu sein das Religiöse begfreifen können.
Atheisten glauben schlicht NICHT an den virtuellen Freund im Himmel den Religiöse anbeten. Das ist alles.
Gemeinschaften beginnen sie erst grade zu bilden, nicht um an irgendwas anderes zu glauben sondern um sich gegen die allgegenwärtige Repression durch Religiöse zu formieren.
Religiöse sitzen in Ethikräten, Gott steht in Verfassungen etc.pp., die Liste ist endlos.
Ließen Religiöse es dabei bewenden in ihre Tempel zu gehen um dort irgendwas azubeten hätte keiner was dagegen.
Aber sie wollen damit das öffentiche Leben bestimmen. Und sie tun es seit Jahrtausenden. Wider jede Ratio. Das ist der ganze Kern des Anstoßes.

Sprach eigentlich den Glauben an "nichts uebernatuerliches" an, den sie alle gemeinsam haben. Zusammenrottungen, zumindest spontan in Diskussionen im oeffentlichen Raum waren in meiner Jugend nicht selten, in dem Sinne also auch eine Gemeinschaft.

Casus Belli
15.11.2013, 18:53
Ein Glaube der nicht im Alltag Wirkung zeigt ist ohne Sinn und Ziel.

Richtig, doch das tut er. Schon die Gewissensmesslatte ist bei uns Christen leider immer etwas höher, man weiß halt das immer jemand alles sieht was man denkt, fühlt und tut. Das heißt zumindest der Christliche Glaube hat Automatisch im Alltag Wirkung, ganz einfach am eigenen Verhalten.

Casus Belli
15.11.2013, 18:55
Im Endeffekt nicht anders wie bei Gläubigen, man tut gutes und redet darüber.

Wenn ich als Agnostiker einem Menschen helfe macht das keinen Unterschied zu einem Christen der hilft.

Ich helfe eben weil es meiner Natur entspricht, du weil du Gott gefallen willst. ;)

Von wem die Hilfe aus welchem Grund kommt ist im Endeffekt egal. Man kann da keinen Glauben über den anderen Stellen. #

Da haste wohl recht Danda. :)

Casus Belli
15.11.2013, 18:57
Das ist der übliche, grottenfalsche Sermon mit dem Atheisten unterstellt wird irgendwas zu sein das Religiöse begfreifen können.
Atheisten glauben schlicht NICHT an den virtuellen Freund im Himmel den Religiöse anbeten. Das ist alles.
Gemeinschaften beginnen sie erst grade zu bilden, nicht um an irgendwas anderes zu glauben sondern um sich gegen die allgegenwärtige Repression durch Religiöse zu formieren.
Religiöse sitzen in Ethikräten, Gott steht in Verfassungen etc.pp., die Liste ist endlos.
Ließen Religiöse es dabei bewenden in ihre Tempel zu gehen um dort irgendwas azubeten hätte keiner was dagegen.
Aber sie wollen damit das öffentiche Leben bestimmen. Und sie tun es seit Jahrtausenden. Wider jede Ratio. Das ist der ganze Kern des Anstoßes.

Seid Jahrtausenden wurde die Kirche als Machtinstrument von jeweiligen Herrschern genutzt. Da ist es der Glaubensmissbrauch von dem wir reden und nicht von deiner Pauschalisierung aller "Religiösen".

Casus Belli
15.11.2013, 18:59
Eventuell ist auch einfach das Problem das man seine eigene Meinung viel zu sehr thematisiert. Aber das ist typisch Menschlich, egal ob Christ/Agnostiker/Atheist.

zoon politikon
15.11.2013, 19:07
Im Endeffekt nicht anders wie bei Gläubigen, man tut gutes und redet darüber.

Wenn ich als Agnostiker einem Menschen helfe macht das keinen Unterschied zu einem Christen der hilft.

Ich helfe eben weil es meiner Natur entspricht, du weil du Gott gefallen willst. ;)

Immerhin ist es dem Geholfenen ziemlich wurscht, Hauptsache es wird geholfen.

Sander
15.11.2013, 19:07
Immerhin ist es dem Geholfenen ziemlich wurscht, Hauptsache es wird geholfen.

Wohl wahr! Zudem ist es ziemlich gewagt zu unterstellen, man sei ein guter Mensch nur um seinem Gott zu gefallen.

zoon politikon
15.11.2013, 19:09
Das ist der übliche, grottenfalsche Sermon mit dem Atheisten unterstellt wird irgendwas zu sein das Religiöse begfreifen können.
Atheisten glauben schlicht NICHT an den virtuellen Freund im Himmel den Religiöse anbeten. Das ist alles.
Gemeinschaften beginnen sie erst grade zu bilden, nicht um an irgendwas anderes zu glauben sondern um sich gegen die allgegenwärtige Repression durch Religiöse zu formieren.
Religiöse sitzen in Ethikräten, Gott steht in Verfassungen etc.pp., die Liste ist endlos.
Ließen Religiöse es dabei bewenden in ihre Tempel zu gehen um dort irgendwas azubeten hätte keiner was dagegen.
Aber sie wollen damit das öffentiche Leben bestimmen. Und sie tun es seit Jahrtausenden. Wider jede Ratio. Das ist der ganze Kern des Anstoßes.

Natürlich wollen wir das öffentliche Leben mitbestimmen! Glauben ist eben nicht eine Privatsache, sondern wirkt in die Öffentlichkeit hinein durch das Leben der Gläubigen.

Warum sollte ich mir von Atheisten was vorschreiben lassen? Kannst du das mal begründen? Ich muss, so leid es mir tut, nochmal das ungeliebte Beispiel des Staatsatheismus bemühen: Da haben ja nun Atheisten bestimmt - und was ist dabei rausgekommen??

zoon politikon
15.11.2013, 19:10
Wohl wahr! Zudem ist es ziemlich gewagt zu unterstellen, man sei ein guter Mensch nur um seinem Gott zu gefallen.

Ach, auf solche durchschaubaren Manöver geh ich gar nicht mehr ein, es ist sinnlos.

Casus Belli
15.11.2013, 19:13
Ach, auf solche durchschaubaren Manöver geh ich gar nicht mehr ein, es ist sinnlos.

Mann kann Gott nicht gefallen aus dem Grund das man Gott gefallen will. Das ergäbe keinen Sinn, und die vermeintlich gute Absicht hätte auch nur einen zweifelhaften Ursprung. Es wäre schlichtweg selbstbeschiss.

zoon politikon
15.11.2013, 19:15
Mann kann Gott nicht gefallen aus dem Grund das man Gott gefallen will. Das ergäbe keinen Sinn, und die vermeintlich gute Absicht hätte auch nur einen zweifelhaften Ursprung. Es wäre schlichtweg selbstbeschiss.

Beste Antwort! :dg:

Casus Belli
15.11.2013, 19:18
Beste Antwort! :dg:

OT

Oje lob mich bloß nicht immer, ich bin kein Theologe sondern nur einfacher Arbeiter und meine Theorien und Ansichten sind nicht anstudiert sondern wirklich nur die eigene Einstellung. Zuviel Lob macht mich nur Eitel. :rot werden:

Auf dem Weg wünsch ich dir gleich mal ein schönes Wochenende Zooni. :gib5:

Heifüsch
15.11.2013, 19:22
Das musst du gerade sagen! Gibt es überhaupt nur einen Christen, den du hierzuforum nicht ankläffst?

Deine Pauschalurteile über Christen und Kirche - legendär!!
Mach dich nicht lächerlich, lieber Zoon.

Obwohl,…haste ja schon. Deine Zustimmung zu Stirner hatte ich ganz übersehen, hehe! Muhahahaaa! Hihi…>x.)=

Heifüsch
15.11.2013, 19:25
Mann kann Gott nicht gefallen aus dem Grund das man Gott gefallen will. Das ergäbe keinen Sinn, und die vermeintlich gute Absicht hätte auch nur einen zweifelhaften Ursprung. Es wäre schlichtweg selbstbeschiss.
Ergo? Kirchen abschaffen! Aber sofort... Denn diese sind es, die ein solches kriecherisches Verhalten fordern und fördern. >&.)=

zoon politikon
15.11.2013, 19:26
OT

Oje lob mich bloß nicht immer, ich bin kein Theologe sondern nur einfacher Arbeiter und meine Theorien und Ansichten sind nicht anstudiert sondern wirklich nur die eigene Einstellung. Zuviel Lob macht mich nur Eitel. :rot werden:

Auf dem Weg wünsch ich dir gleich mal ein schönes Wochenende Zooni. :gib5:

Danke, Casi! Dir auch ein schönes Wochenende, obwohl das Wetter ja nur zum Extrem-Couching geeignet ist.

Ich lobe dich nicht, ich stelle das nur fest! :cool:

zoon politikon
15.11.2013, 19:27
Ergo? Kirchen abschaffen! Aber sofort... Denn diese sind es, die ein solches kriecherisches Verhalten fordern und fördern. >&.)=

Nein, das tun sie nicht.

Das ist diesmal nicht nur pauschal, sondern auch falsch.

Casus Belli
15.11.2013, 19:28
Ergo? Kirchen abschaffen! Aber sofort... Denn diese sind es, die ein solches kriecherisches Verhalten fordern und fördern. >&.)=

Kirchenhirarschie, Kirchlicher Missbrauch in jeglicher Art usw gehört natürlich abgeschafft. Sein wir mal ehrlich, mir als Protestanten reicht der Örtliche Pfarrer völlig (Zum Schluß dann auch bei meiner Beerdigung). Eine große Hirarchie an Geistlichen halte ich für Falsch "aber" das ist eben Katholisch und darüber möchte ich nicht urteilen.

Aber im Grunde kann jeder es so machen wie es in der Bibel steht, allein im Kämmerlein beten ohne Tammtaramm.

Heifüsch
15.11.2013, 19:28
Nein, das tun sie nicht.

Das ist diesmal nicht nur pauschal, sondern auch falsch.
Bäh! Ich geh´lieber fernsehen! >%.)=

Casus Belli
15.11.2013, 19:29
Bäh! Ich geh´lieber fernsehen! >%.)=

Ne, läuft nur Mist. Lass das lieber. :D

zoon politikon
15.11.2013, 19:30
Mach dich nicht lächerlich, lieber Zoon.

Obwohl,…haste ja schon. Deine Zustimmung zu Stirner hatte ich ganz übersehen, hehe! Muhahahaaa! Hihi…>x.)=

Was kann ich für deine Eindimensionalität?

Dass du unfähig bist, auch nur einen anderen Gedanken gelten zu lassen, wissen wir. Aber bitte schließe nicht soviel von dir auf andere, danke.

Tantalit
15.11.2013, 19:30
Christ zu sein ist keine Schande, denke ich so fuer mich, da ich einer bin, Atheist ebensowenig, allerdings muessen Atheisten muessen aber begreifen, dass sie auch nur eine Art "Glaubens"gemeinschaft sind.

Verwegene Aussage,
meiner Meinung nach sind Menschen die einfach im Frieden zusammen leben möchten mit gegenseitiger Hilfe und freundlicher Nachbarschaft ohne einem Gotteskonstrukt weniger fanatisch als alle anderen, denn ein Atheist oder Agnostiker grenzt niemanden aus, die einzige Bedingung ist eben ein Mensch zu sein und nicht wie bei Gläubigen besondere Anforderungen und Bedingungen erfüllen zu müssen um akzeptiert zu werden.

konfutse
15.11.2013, 19:31
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.
...
Das ist Humbug. Mag im Einzelfall zutreffen, ist aber nicht verallgemeinbar. Für Atheisten sich Christen Verwirrte, denen Mitleid gebührt.

Casus Belli
15.11.2013, 19:34
Verwegene Aussage,
meiner Meinung nach sind Menschen die einfach im Frieden zusammen leben möchten mit gegenseitiger Hilfe und freundlicher Nachbarschaft ohne einem Gotteskonstrukt weniger fanatisch als alle anderen, denn ein Atheist oder Agnostiker grenzt niemanden aus, die einzige Bedingung ist eben ein Mensch zu sein und nicht wie bei Gläubigen besondere Anforderungen und Bedingungen erfüllen zu müssen um akzeptiert zu werden.

Gotteskonstruckt ist ja sowas von 13tes Jahrhundert, dank Luther können wir uns nun alle Individuell mit dem Chef unterhalten. Da bedarf es garkeiner komplizierten Konstrukte mehr. Obwohl natürlich jede Gemeinde so eigene Arten hat. Zumbeispiel wird in der Lutherischen Kirche meiner Nichte vieles anders gemacht als bei mir in meiner Evangelischen Gemeinde. Das fängt schon bei Kleinigkeiten an. Aber das ist eben auch Gemeindetraditionsbedinkt.

Der Atheist ist und war immer Allgegenwärtig, auch und vorallem in der Katholischen Kirche. Ich will nicht wissen wieviele Päpste Atheisten waren.

Asyl
15.11.2013, 19:36
Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Sind bei Dir etwa alle Atheisten gleich Christengegner?

zoon politikon
15.11.2013, 19:36
Verwegene Aussage,
meiner Meinung nach sind Menschen die einfach im Frieden zusammen leben möchten mit gegenseitiger Hilfe und freundlicher Nachbarschaft ohne einem Gotteskonstrukt weniger fanatisch als alle anderen, denn ein Atheist oder Agnostiker grenzt niemanden aus, die einzige Bedingung ist eben ein Mensch zu sein und nicht wie bei Gläubigen besondere Anforderungen und Bedingungen erfüllen zu müssen um akzeptiert zu werden.

Das ist natürlich ganz großer Unsinn, denn gerade dogmatische Atheisten würden sehr gern alle Gläubigen ausgrenzen, wenn man sie nur ließe.

Wie kommst du darauf, dass Gläubige besondere Anforderungen stellen würden?? Und welche sollen das sein?
Frag ich als Christ meine Nachbarn nach ihrer Religion, um bei falscher Antwort Reißnägel in die Einfahrt zu streuen?? Deine unterschwelligen moralischen Wertungen der Christen als schlechte Menschen lassen dich selbst unter deinen Verdacht fallen. Denk mal darüber nach.

zoon politikon
15.11.2013, 19:38
Das ist Humbug. Mag im Einzelfall zutreffen, ist aber nicht verallgemeinbar. Für Atheisten sich Christen Verwirrte, denen Mitleid gebührt.

Ja, so kennen wir sie, unsere total humanistischen Atheisten!! :D Immer schön auf andere runtergucken, sich selbst für den Nabel der Welt halten und gleichzeitig andere anklagen wegen eben dieser Sachen.

Tantalit
15.11.2013, 19:42
Das ist natürlich ganz großer Unsinn, denn gerade dogmatische Atheisten würden sehr gern alle Gläubigen ausgrenzen, wenn man sie nur ließe.

Wie kommst du darauf, dass Gläubige besondere Anforderungen stellen würden?? Und welche sollen das sein?
Frag ich als Christ meine Nachbarn nach ihrer Religion, um bei falscher Antwort Reißnägel in die Einfahrt zu streuen?? Deine unterschwelligen moralischen Wertungen der Christen als schlechte Menschen lassen dich selbst unter deinen Verdacht fallen. Denk mal darüber nach.

Bekommst du eigentlich noch mit was du schreibst, nichts von dem was du mir unterstellst habe ich auch nur mit einem Wort angedeutet, mein lieber dogmatischer Atheistenjäger.

konfutse
15.11.2013, 19:44
Ja, so kennen wir sie, unsere total humanistischen Atheisten!! :D Immer schön auf andere runtergucken, sich selbst für den Nabel der Welt halten und gleichzeitig andere anklagen wegen eben dieser Sachen.
Es ist Christen unbenommen, Atheisten als Verwirrte wahrzunehmen, aber bitte nicht als Verbrecher, wie Atheisten in Bezug auf Christen unterstellt wird. Denn Verbrecher sind auf beiden Seiten zu finden, wobei die Wichtung meiner Meinung nach historisch bedingt klar ist.

Casus Belli
15.11.2013, 19:47
Sind bei Dir etwa alle Atheisten gleich Christengegner?

Das ist tatsächlich nicht so, das Problem ist nur das man eben diese garnicht so mitbekommt. Umgekehrt ist es ja das gleiche.

Heifüsch
15.11.2013, 19:49
Ne, läuft nur Mist. Lass das lieber. :D
Hast ja recht... Dann also zum x-ten mal Atheismus böse - Götterglaube gut. Hauptsache, Zoon ist wech…>&-)=

Casus Belli
15.11.2013, 19:52
Es ist Christen unbenommen, Atheisten als Verwirrte wahrzunehmen, aber bitte nicht als Verbrecher, wie Atheisten in Bezug auf Christen unterstellt wird. Denn Verbrecher sind auf beiden Seiten zu finden, wobei die Wichtung meiner Meinung nach historisch bedingt klar ist.

Du versuchst Objektiv ranzugehen aber die Eitelkeit treibt dich trotsdem zum Nachtreten.

Aber das ist weder Christlich noch Atheistisch sondern pauschal Menschlich.

(Szene leider nur auf Englisch, aus dem Film des Teufels Anwalt.)

Eitelkeit, Eindeutig meine Lieblingssünde. :)


http://www.youtube.com/watch?v=qGXvj2BjZLA

zoon politikon
15.11.2013, 19:56
Bekommst du eigentlich noch mit was du schreibst, nichts von dem was du mir unterstellst habe ich auch nur mit einem Wort angedeutet, mein lieber dogmatischer Atheistenjäger.

"die einzige Bedingung ist eben ein Mensch zu sein und nicht wie bei Gläubigen besondere Anforderungen und Bedingungen erfüllen zu müssen.."

Das hast du doch geschrieben - oder nicht??

zoon politikon
15.11.2013, 19:56
Hast ja recht... Dann also zum x-ten mal Atheismus böse - Götterglaube gut. Hauptsache, Zoon ist wech…>&-)=

Pech gehabt, dein Lieblingsfeind ist noch da! :dd:

Sander
15.11.2013, 19:56
Mann kann Gott nicht gefallen aus dem Grund das man Gott gefallen will. Das ergäbe keinen Sinn, und die vermeintlich gute Absicht hätte auch nur einen zweifelhaften Ursprung. Es wäre schlichtweg selbstbeschiss.

Verdammt gute Antwort.

Sander
15.11.2013, 19:58
Verwegene Aussage,
meiner Meinung nach sind Menschen die einfach im Frieden zusammen leben möchten mit gegenseitiger Hilfe und freundlicher Nachbarschaft ohne einem Gotteskonstrukt weniger fanatisch als alle anderen, denn ein Atheist oder Agnostiker grenzt niemanden aus, die einzige Bedingung ist eben ein Mensch zu sein und nicht wie bei Gläubigen besondere Anforderungen und Bedingungen erfüllen zu müssen um akzeptiert zu werden.

Nun, man darf bloss kein Christ oder andersglaeubig sein, nach meiner Erfahrung hat man es da mit sehr viel Wut zu tun.

zoon politikon
15.11.2013, 19:58
Es ist Christen unbenommen, Atheisten als Verwirrte wahrzunehmen, aber bitte nicht als Verbrecher, wie Atheisten in Bezug auf Christen unterstellt wird. Denn Verbrecher sind auf beiden Seiten zu finden, wobei die Wichtung meiner Meinung nach historisch bedingt klar ist.

Historisch bedingt klar oder historisch bedingt klar?

Casus Belli
15.11.2013, 19:58
Hast ja recht... Dann also zum x-ten mal Atheismus böse - Götterglaube gut. Hauptsache, Zoon ist wech…>&-)=

Näääää, wir haben doch dahingehend schon alles ausgefochten. Wir müssen uns nichtmehr die Schädel einschlagen. :hsl:

Tantalit
15.11.2013, 19:59
"die einzige Bedingung ist eben ein Mensch zu sein und nicht wie bei Gläubigen besondere Anforderungen und Bedingungen erfüllen zu müssen.."

Das hast du doch geschrieben - oder nicht??

Ja habe ich, und was entspricht daran nicht den Tatsachen?

konfutse
15.11.2013, 20:02
Historisch bedingt klar oder historisch bedingt klar?
Soll das lustig sein? Meine Aussage ist ja wohl klar genug. Historisch gesehen gab es mehr christliche als atheistische Verbrecher. Allein wegen der Zeiträume.

Sander
15.11.2013, 20:03
Ach, auf solche durchschaubaren Manöver geh ich gar nicht mehr ein, es ist sinnlos.

Was Nr. 67 schrieb trifft es da auch ziemlich genial, passend.

zoon politikon
15.11.2013, 20:06
Ja habe ich, und was entspricht daran nicht den Tatsachen?

Deine Behauptung an sich! Gläubige würden nur friedlich mit anderen zusammenleben in Nachbarschaft und helfen, wenn diese irgendwelche Bedinungen erfüllen würden!

Welche Bedingung soll das denn sein? Zerkratze ich als Christ meinem Nachbarn das Auto, weil der vielleicht Agnostiker ist??

Casus Belli
15.11.2013, 20:06
Soll das lustig sein? Meine Aussage ist ja wohl klar genug. Historisch gesehen gab es mehr christliche als atheistische Verbrecher.

Jetzt wirds wieder Absurd, du redest dich um Kopf und Kragen.

Wollen wir nicht erstmal festlegen ab wann "Historisch" beginnt und wann es endet? Fangen wir bei den Neandertalern an und nehmen alle Verbrechen bis jetzt. Oder die letzten 500 Jahre? Oder 2000 Jahre?

Was machen wir mit den Atheisten die in Mittelalterlichen Verhältnissen der Kirche angehörten als Geistliche oder sogar Papst? Zählen wie die als Atheist oder Christ? Wie erkennen wir welche Geistlichen Atheisten die sich als Christ gaben in wirklichkeit keinen Glauben hatten? Wie sollen wir eine solche Statistik erstellen? Ist jeder Tote durch Karl dem Großen Mord oder war es Krieg? Tat er das weil er Christ war oder weil er sein Reich vergrößern wollte?


Diese Pauschale Aussage von dir geht einfach nicht.

zoon politikon
15.11.2013, 20:08
Soll das lustig sein? Meine Aussage ist ja wohl klar genug. Historisch gesehen gab es mehr christliche als atheistische Verbrecher. Allein wegen der Zeiträume.

Oder Atheisten, die sich als Christen ausgaben?

Die Opferzahlen der Atheisten sind allerdings nicht zu toppen, schon wegen der kurzen Zeiträume.

http://www.schmidt-salomon.de/atheismus.htm

Lies den Artikel, sehr lehrreich.

Casus Belli
15.11.2013, 20:11
Verbrechen bilden keine Front zwischen Glaube oder nichtglaube. Der Christ ist sich nur eben bewusst das er sündigt, doch Sünder sind wir alle. Und wir alle Sündigen auch.

konfutse
15.11.2013, 20:16
Jetzt wirds wieder Absurd, du redest dich um Kopf und Kragen.

Wollen wir nicht erstmal festlegen ab wann "Historisch" beginnt und wann es endet? Fangen wir bei den Neandertalern an und nehmen alle Verbrechen bis jetzt. Oder die letzten 500 Jahre? Oder 2000 Jahre?

Was machen wir mit den Atheisten die in Mittelalterlichen Verhältnissen der Kirche angehörten als Geistliche oder sogar Papst? Zählen wie die als Atheist oder Christ? Wie erkennen wir welche Geistlichen Atheisten die sich als Christ gaben in wirklichkeit keinen Glauben hatten? Wie sollen wir eine solche Statistik erstellen? Ist jeder Tote durch Karl dem Großen Mord oder war es Krieg? Tat er das weil er Christ war oder weil er sein Reich vergrößern wollte?


Diese Pauschale Aussage von dir geht einfach nicht.
Gut, die Aussagen des TE sind eh Unfug.

konfutse
15.11.2013, 20:17
Oder Atheisten, die sich als Christen ausgaben?

Die Opferzahlen der Atheisten sind allerdings nicht zu toppen, schon wegen der kurzen Zeiträume.

http://www.schmidt-salomon.de/atheismus.htm

Lies den Artikel, sehr lehrreich.
Es geht um Verbrecher, nicht um Opfer(zahlen). Mir war schon klar, dass das auf die Schiene gezogen wird.

zoon politikon
15.11.2013, 20:18
Es geht um Verbrecher, nicht um Opfer(zahlen). Mir war schon klar, dass das auf die Schiene gezogen wird.

Welche "christlichen" Verbrecher willst du uns denn unterjubeln? :D

Tantalit
15.11.2013, 20:21
Deine Behauptung an sich! Gläubige würden nur friedlich mit anderen zusammenleben in Nachbarschaft und helfen, wenn diese irgendwelche Bedinungen erfüllen würden!


Du solltest dir mal von jemandem erklären lassen was ich geschrieben habe, das erlebt man ja selten das man so mißverstanden wird.

konfutse
15.11.2013, 20:22
Welche "christlichen" Verbrecher willst du uns denn unterjubeln? :D
Fang einfach bei denen an, die das Christentum zur Staatsreligion ohne Wenn und Aber erhoben haben und gehe über die religionsbedingten Kriege bis zu heutigen US-amerikanischen Verbrechern.

kotzfisch
15.11.2013, 20:30
Richtig, doch das tut er. Schon die Gewissensmesslatte ist bei uns Christen leider immer etwas höher, man weiß halt das immer jemand alles sieht was man denkt, fühlt und tut. Das heißt zumindest der Christliche Glaube hat Automatisch im Alltag Wirkung, ganz einfach am eigenen Verhalten.

Auch ohne Gott, versuche ich stets fair und authentisch sein und mir geht's richtig scheisse, wenn ich den Prinzipien nach eigenem Gefühl nicht genügte.
Bin ich Moralist- und woher kommt das?

Casus Belli
15.11.2013, 20:30
Fang einfach bei denen an, die das Christentum zur Staatsreligion ohne Wenn und Aber erhoben haben und gehe über die religionsbedingten Kriege bis zu heutigen US-amerikanischen Verbrechern.

Naja wo Karl der Große als Gläubiger Christ ganz bewusst die Kirche für sein Frankenreich nutzte kann das eventuell zutreffen. Aber Amerika hat doch keine Religionsabsichten, und sie kämpfen doch nicht wegen oder aufgrund ihrer Religiösen Überzeugung.

Casus Belli
15.11.2013, 20:33
Auch ohne Gott, versuche ich stets fair und authentisch sein und mir geht's richtig scheisse, wenn ich den Prinzipien nach eigenem Gefühl nicht genügte.
Bin ich Moralist- und woher kommt das?

Das Gewissen ist natürlich angeboren und nicht Glaubensbedingt. Es gibt aber auch andere Menschen als uns beide, die weder von Gewissensbissen noch anderen Ansichten zu einem Schlechten Gefühl neigen wenn sie etwas schlechtes tun.

konfutse
15.11.2013, 20:46
Naja wo Karl der Große als Gläubiger Christ ganz bewusst die Kirche für sein Frankenreich nutzte kann das eventuell zutreffen. Aber Amerika hat doch keine Religionsabsichten, und sie kämpfen doch nicht wegen oder aufgrund ihrer Religiösen Überzeugung.
Es sind aber bekennende Christen oder was zählt in dieser Diskussion? Wir haben uns wohl von der vom Strangeröfner in den Raum geworfenen Theorie entfernt, nach der "Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren"[/I]. Da meine ich, dass das Christen in größerem Ausmaß getan haben.

kotzfisch
15.11.2013, 20:50
Das Gesissen ist natürlich angeboren und nicht Glaubensbedingt. Es gibt aber auch andere Menschen als uns beide, die weder von Gewissensbissen noch anderen Ansichten zu einem Schlechten Gefühl neigen wenn sie etwas schlechtes tun.

Ich darf an psychologische Experimente zur Ehrlichkeit erinnern, in denen die nach eigener Angabe Gläubigen, sich als die unehrlichsten Spieler erwiesen?
Na ja egal.Auf dem gemeinsamen Wertekanon beruhend, können wir alle friedlich zusammenleben und ethischen Prinzipien genügen.

Gärtner
15.11.2013, 21:16
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???

Sowenig, wie es "die" Gläubigen gibt, existieren "die" Atheisten. Unter ihnen gibt es nervtötende Krawallbürsten, aber auch kluge, besonnene Gesprächspartner. Mit ihnen ist ein Austausch gut und fruchtbar, weil es beiden Seiten um die Erkenntnis der Wahrheit geht und darum, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen, als sie es derzeit ist.

Insofern: ja, es gibt Verbrecher. Immer da, wo sie in Verabsolutierung ihrer Position, in ideologischer Verblendung buchstäblich über Leichen zu gehen bereit sind.

Heifüsch
15.11.2013, 21:29
Pech gehabt, dein Lieblingsfeind ist noch da! :dd:
Na toll! >x(´

Aber ich hab dir was mitgebracht, ein Zitat:

Zitat aus "Das Foucaultsche Pendel" (Umberto Eco): "Der Irre dagegen kümmert sich nicht um Logik, er operiert mit Kurzschlüssen. Alles beweist für ihn alles. Der Irre hat eine fixe Idee und sieht sie durch alles, was er findet, bestätigt."

Darfste dir gerne übers Bett hängen. Oder als Signatur benutzen, hehe >8.)=

Heifüsch
15.11.2013, 21:31
Näääää, wir haben doch dahingehend schon alles ausgefochten. Wir müssen uns nichtmehr die Schädel einschlagen. :hsl:
Nee, aus dem Alter sind wir raus >8.)= Aber du wirkst so entspannt. Broti ist in Urlaub, isses das? >%-))

MANFREDM
15.11.2013, 21:37
:haha:
Nee, aus dem Alter sind wir raus >8.)= Aber du wirkst so entspannt. Broti ist in Urlaub, isses das? >%-))

:cool: Zwangsurlaub ... :fizeig:

zoon politikon
15.11.2013, 21:42
Fang einfach bei denen an, die das Christentum zur Staatsreligion ohne Wenn und Aber erhoben haben und gehe über die religionsbedingten Kriege bis zu heutigen US-amerikanischen Verbrechern.

Ach Gottchen, wie süß! Und was genau ist das "christliche" daran?

zoon politikon
15.11.2013, 21:46
Na toll! >x(´

Aber ich hab dir was mitgebracht, ein Zitat:

Zitat aus "Das Foucaultsche Pendel" (Umberto Eco): "Der Irre dagegen kümmert sich nicht um Logik, er operiert mit Kurzschlüssen. Alles beweist für ihn alles. Der Irre hat eine fixe Idee und sieht sie durch alles, was er findet, bestätigt."

Darfste dir gerne übers Bett hängen. Oder als Signatur benutzen, hehe >8.)=

"Einen unverbesserlichen Narren kannst du in einem Mörser mit dem Stößel stampfen, mitten zwischen den Körnern. Die Körner verlieren dabei ihre Hülsen, aber der Narr nicht seine Dummheit." Sprüche 27,22

zoon politikon
15.11.2013, 21:48
Ich darf an psychologische Experimente zur Ehrlichkeit erinnern, in denen die nach eigener Angabe Gläubigen, sich als die unehrlichsten Spieler erwiesen?
Na ja egal.Auf dem gemeinsamen Wertekanon beruhend, können wir alle friedlich zusammenleben und ethischen Prinzipien genügen.

Dann verweise ich auf die Allensbach-Umfrage, nach der Konfessionslose ungern Steuern zahlen, um sich am Allgemeinwohl zu beteiligen, wohingegen Gläubige gern Steuern zu diesem Zweck entrichten. ;D

Aber wie gesagt, ein gemeinsamer Wertekanon und die Traditionen des Abendlandes verbinden uns alle.

Cerridwenn
15.11.2013, 21:49
Es geht nicht um Christen, das kann nämlich genauso gut der einmal im Jahr Kirchgänger sein, sondern um die Institution. Und die ist sehr wohl verbrecherisch. Nunja es gibt sogar gläubige Menschen die im Stande sind ihren Glauben ohne Institution auszuleben.



Ach herrlich. Das heute immer noch Gläubige gibt die das Konzept des Atheismus nicht verstanden haben. Das einzige was zwei Atheisten gemeinsam haben ist das sie Wissen, dass es keinen Gott gibt. Das war es schon. In allen anderen Fragen können sie diametrale Ansichten haben. Deine Aufzählung hat mit Atheismus nichts zu tun.




Atheisten behaupten nicht die moralisch bessere Menschen zu sein. Das tun nun nur Gläubige! Womit sie allerdings immer wieder auf die Schnauze fallen, denn im Endeffekt sind auch nur normale Menschen. Und mit dem Wort Geisteskrank würde ich Vorsichtig sein, denn du scheinst ein entweder sehr uninformierter Zeitgenosse zu sein oder schlimmer du glaubst tatsächlich an das was du in deinem Post geschrieben hast.

:gp: :appl: Sehr gut!

zoon politikon
15.11.2013, 21:50
Es sind aber bekennende Christen oder was zählt in dieser Diskussion? Wir haben uns wohl von der vom Strangeröfner in den Raum geworfenen Theorie entfernt, nach der "Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren"[/I]. Da meine ich, dass das Christen in größerem Ausmaß getan haben.

Stalin, Pol Pot und Mao waren bekennende Atheisten - und nun?

Hast du den Artikel von Schmidt-Salomon gelesen??

kotzfisch
15.11.2013, 21:53
Dann verweise ich auf die Allensbach-Umfrage, nach der Konfessionslose ungern Steuern zahlen, um sich am Allgemeinwohl zu beteiligen, wohingegen Gläubige gern Steuern zu diesem Zweck entrichten. ;D

Aber wie gesagt, ein gemeinsamer Wertekanon und die Traditionen des Abendlandes verbinden uns alle.

So eine Studie (aus dem psychologischen Umfeld, die nicht ganz sauber aufgebaut war....) hatte ich natürlich mit einem
schiefen Grinsen präsentiert.

Dein zweiter Satz gilt.

kotzfisch
15.11.2013, 21:57
Stalin, Pol Pot und Mao waren bekennende Atheisten - und nun?

Hast du den Artikel von Schmidt-Salomon gelesen??

Diese Kerle waren sadistische Psychopathen, denen jeder weltanschaulicher oder spiritueller unterbau recht gewesen wäre,
ihre Mitmenschen zu töten.Diese Ausnahmefiguren - auch Hitler- taugen nicht als Zeugen für entarteten Glauben , noch für
Atheismus, der sich angeblich versündigt.

Nein- man kann mit Ideologie oder mit christlichem Mäntelchen töten und morden.

Die Geschichte zeigt es ja.

Weder Atheismus noch Christentum fordern auf, ihre Mitgeschöpfe umzubringen.

Psychopathen dieser Güteklasse sind einfach Verbrecher und entziehen sich jeder Etikettierung mit
landläufigen Labeln.

kotzfisch
15.11.2013, 21:58
Da wir soweit sind, dies anzuerkennen, ist die erneut angestoßene Diskussion mehr als überflüssig, zumal Bulldog sie
unbedacht sehr, sehr unglücklich begonnen hatte, wie ihm natürlich mittlerweile längst klar ist.

Ich habe ihm längst vergeben.
Das ist klar.

konfutse
15.11.2013, 22:01
Ach Gottchen, wie süß! Und was genau ist das "christliche" daran?
Siehst du nur die wahren Christen, wer auch immer da sein soll?



Stalin, Pol Pot und Mao waren bekennende Atheisten - und nun?

Hast du den Artikel von Schmidt-Salomon gelesen??
Liest du meine Beiträge. Es geht um die Verbrecher, nicht die Opfer.

MBL
15.11.2013, 22:03
Sehr amüsanter Strangbeginn.
Ein Atheist behauptet nicht er sei moralisch überlegen, er stellt nur fest das er niemanden braucht der ihm seine Moral vorschreibt, da er selbst weiß was gut ist und was schlecht. Ausserdem stellen Atheisten Christen nicht als Wurzel allen Übels da oder sonst was.
Und natürlich mein Lieblingspunkt: Atheismus ist nur sowas wie ein "Zustand". Es gibt keine einheitliche Regel, ausser die das man ein Atheist ist wenn man nicht an Gott glaubt. Daher kann KEINE Ideologie aus dem Atheismus entstehen, dann dafür bräuchte es eine feste Grundlage wie zum Beispiel das Christentum eines hat. Hätte das Christentum keine einheitliche Weltansicht könnte auch diese nicht der Grund für eine Ideologie sein. Atheismus ist also niemals ein Auslöser für irgendetwas, ausser eben Diskussionen. Gerade habe ich noch von Zoon gelesen das man mal in die Geschichtsbücher gucken soll. Darin wird er sehen das Verbrechen niemals mit dem Atheismus, jedoch mit Religion gerechtfertigt wurden. Daher ist sein "Argument" eigentlich kontraproduktiv.

zoon politikon
15.11.2013, 22:05
Diese Kerle waren sadistische Psychopathen, denen jeder weltanschaulicher oder spiritueller unterbau recht gewesen wäre,
ihre Mitmenschen zu töten.Diese Ausnahmefiguren - auch Hitler- taugen nicht als Zeugen für entarteten Glauben , noch für
Atheismus, der sich angeblich versündigt.

Nein- man kann mit Ideologie oder mit christlichem Mäntelchen töten und morden.

Die Geschichte zeigt es ja.

Weder Atheismus noch Christentum fordern auf, ihre Mitgeschöpfe umzubringen.

Psychopathen dieser Güteklasse sind einfach Verbrecher und entziehen sich jeder Etikettierung mit
landläufigen Labeln.

Genauso ist es! Nun muss das nur noch Konfutse begreifen...

kotzfisch
15.11.2013, 22:07
Sehr amüsanter Strangbeginn.
Ein Atheist behauptet nicht er sei moralisch überlegen, er stellt nur fest das er niemanden braucht der ihm seine Moral vorschreibt, da er selbst weiß was gut ist und was schlecht. Ausserdem stellen Atheisten Christen nicht als Wurzel allen Übels da oder sonst was.
Und natürlich mein Lieblingspunkt: Atheismus ist nur sowas wie ein "Zustand". Es gibt keine einheitliche Regel, ausser die das man ein Atheist ist wenn man nicht an Gott glaubt. Daher kann KEINE Ideologie aus dem Atheismus entstehen, dann dafür bräuchte es eine feste Grundlage wie zum Beispiel das Christentum eines hat. Hätte das Christentum keine einheitliche Weltansicht könnte auch diese nicht der Grund für eine Ideologie sein. Atheismus ist also niemals ein Auslöser für irgendetwas, ausser eben Diskussionen. Gerade habe ich noch von Zoon gelesen das man mal in die Geschichtsbücher gucken soll. Darin wird er sehen das Verbrechen niemals mit dem Atheismus, jedoch mit Religion gerechtfertigt wurden. Daher ist sein "Argument" eigentlich kontraproduktiv.

Wenn ich ergänzen darf: auch mit politischen Religionen, vulgo Heilslehren also Ideologien.

Wenn das Christentum als ethisches System agiert, das seine Wurzeln ernst nimmt, sind sie (die Christen) ein Partner gegen die
wahren Ungläubigen- das sind die Islamisten, die Freiheit und Recht in eine Art steinzeitlichen Zustand zurückführen wollen.

kotzfisch
15.11.2013, 22:09
Eine pure Abwesenheit von Gott begründet keinen ethikfreien Raum.
Ganz und gar nicht.

Im Umkehrschluß müßte das Land der christlichen Karteileichen in Mord und Totschlag versinken.

Lassen wir Polemik- ich denke, die verständigen Christen und Atheisten sind sich weitgehend werteeinig.

Cerridwenn
15.11.2013, 22:10
Aus dem Grunde bin ich in gewisser Hinsicht solidarisch mit denen, die Christenbashing nicht sehen wollen, was Don oder Kotzfisch immer merkwürdig finden. Es stört mich, dass irgendwelche Kopftuchwindeln hier diese Hetze ablassen oder irgendwelche kaputten Kommiideologen oder Feministinnen.

Eine fundierte Religionskritik, wie von irgendwelchen Philosophen wie Dawkins oder in Deutschland zum Beispiel Schmidt-Salomon, das finde ich begrüßenswert und wenn sich diese Form des Atheismus durchsetzt, finde ich das sehr begrüßenswert. Fakt ist aber, dass das meiste Christenbashing in irgendeinem Kontext mit irgendeiner gestörten antiimperialistischen linksextremen Ideologie odermit irgendwelchem feministischem Männerhass steht. Wohlbemerkt von dengleichen Leuten, die einem dann erzählen, dass konservative Muslime, die eben eher dem inoffiziellen Schariarichter im Hinterhof folgen, als dem Rechtsstaat, ihre Töchter unter Druck setzen und ihre Frau einsperren ja doch im Sinne der Religionsfreiheit akzeptiert werden müssen.

So ein Paradebeispiel ist der Benutzer Humer oder Unschlagbarer oder als Feministin Cerridwenn. Atheismus als religiöse Ausrichtung stört mich nicht im Geringsten, man kann allerdings leider den, der nicht ideologisch in irgendeinen Dreck eingebettet ist, unter Christenbashern mit der Lupe suchen.

Du lügst! Das diskreditiert deinen gesamten Text! Nirgendwo habe ich geschrieben, dass Schariarichter im Hinterhof, Töchter unter Druck setzen und Frauen einsperren, akzeptiert werden müsse! Dein "Männerhass"-Komplex verwirrt deinen Geist!

kotzfisch
15.11.2013, 22:12
Genauso ist es! Nun muss das nur noch Konfutse begreifen...

Müssen nicht- er hat alle Freiheiten.
Ich verteidige auch seine, nicht zu begreifen, was wir schon begriffen haben.
Es ist ja nicht so, als hätten zb. wir beide nicht erst Scheuklappen ablegen müssen.

zoon politikon
15.11.2013, 22:16
Sehr amüsanter Strangbeginn.
Ein Atheist behauptet nicht er sei moralisch überlegen, er stellt nur fest das er niemanden braucht der ihm seine Moral vorschreibt, da er selbst weiß was gut ist und was schlecht. Ausserdem stellen Atheisten Christen nicht als Wurzel allen Übels da oder sonst was.
Und natürlich mein Lieblingspunkt: Atheismus ist nur sowas wie ein "Zustand". Es gibt keine einheitliche Regel, ausser die das man ein Atheist ist wenn man nicht an Gott glaubt. Daher kann KEINE Ideologie aus dem Atheismus entstehen, dann dafür bräuchte es eine feste Grundlage wie zum Beispiel das Christentum eines hat. Hätte das Christentum keine einheitliche Weltansicht könnte auch diese nicht der Grund für eine Ideologie sein. Atheismus ist also niemals ein Auslöser für irgendetwas, ausser eben Diskussionen. Gerade habe ich noch von Zoon gelesen das man mal in die Geschichtsbücher gucken soll. Darin wird er sehen das Verbrechen niemals mit dem Atheismus, jedoch mit Religion gerechtfertigt wurden. Daher ist sein "Argument" eigentlich kontraproduktiv.

Nein, dann solltest du mal wirklich ein Buch in die Hand nehmen! Selbstverständlich wurden Verbrechen im Namen des Atheismus begangen: die Auslöschung der gesamten geistlichen Elite in China, die Verbrennung von religiösen Schriften, das Schleifen von Tempeln (lies das bei Liao Yiwu), die Zerstörung von Kirchen, die Ermordung von Hunderttausenden Gläubigen im Gulag (lies das mal bei Solschenyzin!) - diese Dinge sind aus reinem Religionshass resultierend aus dem Atheismus begangen worden.

Und in der DDR haben die Atheisten permanent behauptet, die besseren Menschen zu sein und hier im Forum tun sie das auch ständig.
Interessant, dass Atheisten angeblich selbst wüssten, was gut und schlecht wäre - das halte ich für ein Gerücht.

Diese extrem enggeführte Definition des Atheismus dient letztendlich auch nur der Verweigerung der Erkenntnis, dass Atheismus nicht im luftleeren Raum stattfindet, sondern sehr wohl gesellschaftliche Auswirkungen hat.
Ansonsten musst du jedem Christen zugestehen, dass er nur das als christlich anerkennt, was tatsächlich in der Nachfolge Jesu steht - also kein einziges Verbrechen.

BRDDR_geschaedigter
15.11.2013, 22:18
Nein, dann solltest du mal wirklich ein Buch in die Hand nehmen! Selbstverständlich wurden Verbrechen im Namen des Atheismus begangen: die Auslöschung der gesamten geistlichen Elite in China, die Verbrennung von religiösen Schriften, das Schleifen von Tempeln (lies das bei Liao Yiwu), die Zerstörung von Kirchen, die Ermordung von Hunderttausenden Gläubigen im Gulag (lies das mal bei Solschenyzin!) - diese Dinge sind aus reinem Religionshass resultierend aus dem Atheismus begangen worden.

Und in der DDR haben die Atheisten permanent behauptet, die besseren Menschen zu sein und hier im Forum tun sie das auch ständig.
Interessant, dass Atheisten angeblich selbst wüssten, was gut und schlecht wäre - das halte ich für ein Gerücht.

Diese extrem enggeführte Definition des Atheismus dient letztendlich auch nur der Verweigerung der Erkenntnis, dass Atheismus nicht im luftleeren Raum stattfindet, sondern sehr wohl gesellschaftliche Auswirkungen hat.
Ansonsten musst du jedem Christen zugestehen, dass er nur das als christlich anerkennt, was tatsächlich in der Nachfolge Jesu steht - also kein einziges Verbrechen.

Nicht zu vergessen die atheistischen Jakobiner, die franz. Revolution wurde von der DDR (vollkommen korrekt) als erste sozialistisch-atheistische Revolution bezeichnet.

Den Franziskanern schnitten sie gleich die Pimmel ab.

zoon politikon
15.11.2013, 22:19
Siehst du nur die wahren Christen, wer auch immer da sein soll?



Liest du meine Beiträge. Es geht um die Verbrecher, nicht die Opfer.

Na, wer sind denn nun die christlichen Verbrecher und was haben sie getan?

Und interessant ist auch deine Einstellung, dass es um die Menge der Täter und nicht um die Opferzahlen geht. Willst du ernsthaft behaupten, dass es schlimmer ist, wenn drei Leute einen ausrauben, als wenn einer hundert ausraubt - nur so als Beispiel??

zoon politikon
15.11.2013, 22:20
Nicht zu vergessen die atheistischen Jakobiner, die franz. Revolution wurde von der DDR (vollkommen korrekt) als erste sozialistisch-atheistische Revolution bezeichnet.

Den Franziskanern schnitten sie gleich die Pimmel ab.

Ja danke! Die Französische Revolution ist auch so ein Fall - kinietief im Blut sind die "Humanisten" da gewatet und haben das ganz toll gefunden.

Sander
15.11.2013, 22:20
Na, wer sind denn nun die christlichen Verbrecher und was haben sie getan?

Und interessant ist auch deine Einstellung, dass es um die Menge der Täter und nicht um die Opferzahlen geht. Willst du ernsthaft behaupten, dass es schlimmer ist, wenn drei Leute einen ausrauben, als wenn einer hundert ausraubt - nur so als Beispiel??

Obacht, Stichworte Spanische Inquisition & Kreuzzuege stehen kurz bevor. :auro:

Heifüsch
15.11.2013, 22:22
"Einen unverbesserlichen Narren kannst du in einem Mörser mit dem Stößel stampfen, mitten zwischen den Körnern. Die Körner verlieren dabei ihre Hülsen, aber der Narr nicht seine Dummheit." Sprüche 27,22
Jetzt benötigen wir nur noch einen Mörser in den du hineinpasst, um das zu überprüfen >&.)=

zoon politikon
15.11.2013, 22:24
Obacht, Stichworte Spanische Inquisition & Kreuzzuege stehen kurz bevor. :auro:

Die Spanische Inquisition hat in 500 Jahren weniger Leute auf dem Gewissen als Stalin in einem Monat.

Und unsere Verfechter der atheistischen Schuldlosigkeit würden heute Turban tragen und der Scharia unterworfen sein, hätte es die Kreuzzüge nicht gegeben.

kotzfisch
15.11.2013, 22:25
Na, wer sind denn nun die christlichen Verbrecher und was haben sie getan?

Und interessant ist auch deine Einstellung, dass es um die Menge der Täter und nicht um die Opferzahlen geht. Willst du ernsthaft behaupten, dass es schlimmer ist, wenn drei Leute einen ausrauben, als wenn einer hundert ausraubt - nur so als Beispiel??

Der Kreislauf Verbrecher als christlich, atheistisch etikettieren zu wollen, muß endlich durchbrochen werden.
Es ist doch Wahnsinn mit Labeln herumzuwerfen und sich gegenseitig Opferzahlen um die Ohren zu hauen.

Der Verstoß gegen allgemeingültige zivilisatorische Prinzipien ist universell böse.

In wessen Namen der Verstoß begangen wurde ist ohne Belang.

(Beispiele: christlich, atheistisch, deutsch, kommunistisch)

Es gilt, den jeweiligen Zivilisationsbruch zu benennen: als Verbrechen.

Balkankrieg- schönes negatives Beispiel.

Christen morden Christen- als Christen?

Nein- zivilisatorische Brüche.
Vulgo Verbrechen.

zoon politikon
15.11.2013, 22:26
Jetzt benötigen wir nur noch einen Mörser in den du hineinpasst, um das zu überprüfen >&.)=

Eine offene, ehrliche Antwort ist ein Zeichen von wahrer Freundschaft. - Bibel - Sprüche 24,26
:D

Heifüsch
15.11.2013, 22:28
Eine offene, ehrliche Antwort ist ein Zeichen von wahrer Freundschaft. - Bibel - Sprüche 24,26
:D
Auch du scheinst Brotis Verhindertsein zu geniessen. Höchste Zeit, daß er zurückkommt, hehe >$-)=

kotzfisch
15.11.2013, 22:28
Die Spanische Inquisition hat in 500 Jahren weniger Leute auf dem Gewissen als Stalin in einem Monat.

Und unsere Verfechter der atheistischen Schuldlosigkeit würden heute Turban tragen und der Scharia unterworfen sein, hätte es die Kreuzzüge nicht gegeben.

Da stimmt absolut.
Die sehr geringe Todesstrafenverhängung der Inquisition ist hier nicht bekannt.
Und nicht die Rolle der Inquisition als Gerichtsbarkeit gegen die Alltags-Lynchjustiz, die vorher herrschte.
Die Inquisition ist ein rechtsstaatliches Verdienst der Christenheit.

Darauf basiert letzlich die Dreiteilung staatlicher Gewalt- das kapieren nur wenige.

Sander
15.11.2013, 22:28
Die Spanische Inquisition hat in 500 Jahren weniger Leute auf dem Gewissen als Stalin in einem Monat.

Und unsere Verfechter der atheistischen Schuldlosigkeit würden heute Turban tragen und der Scharia unterworfen sein, hätte es die Kreuzzüge nicht gegeben.

Verhaeltnismaessigkeiten sind bei "den anderen" meiner Erfahrung nach keine Staerke.

kotzfisch
15.11.2013, 22:30
Jetzt muß ich aufhören, sonst trete ich noch bei.

zoon politikon
15.11.2013, 22:33
Da stimmt absolut.
Die sehr geringe Todesstrafenverhängung der Inquisition ist hier nicht bekannt.
Und nicht die Rolle der Inquisition als Gerichtsbarkeit gegen die Alltags-Lynchjustiz, die vorher herrschte.
Die Inquisition ist ein rechtsstaatliches Verdienst der Christenheit.

Darauf basiert letzlich die Dreiteilung staatlicher Gewalt- das kapieren nur wenige.

Danke, danke für die erhellende Erörterung.

Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass die Gesellschaft heute verschiedenste Anschauungen akzeptieren kann - nur beim Islam wird es schwierig, da würde ein kleiner Kreuzzug im eigenen Land nicht schaden. Mir wird schon ganz schlecht, wenn ich an die Massen Tschetschenen denke, die hier einwandern...

zoon politikon
15.11.2013, 22:34
Jetzt muß ich aufhören, sonst trete ich noch bei.

Tu das nicht, das "feindliche Lager" ;) muss auch noch vernünftige Leute haben!

kotzfisch
15.11.2013, 22:34
Danke, danke für die erhellende Erörterung.

Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass die Gesellschaft heute verschiedenste Anschauungen akzeptieren kann - nur beim Islam wird es schwierig, da würde ein kleiner Kreuzzug im eigenen Land nicht schaden. Mir wird schon ganz schlecht, wenn ich an die Massen Tschetschenen denke, die hier einwandern...

Weil Menschen das zulassen.
Es gibt keinen Grund Islamisten hier reinzulassen.
Wie ich (fusselig am Mund) hier oft geschildert hatte, sind das die Feinde der Freiheit.

kotzfisch
15.11.2013, 22:36
Tu das nicht, das "feindliche Lager" ;) muss auch noch vernünftige Leute haben!

Ich bin nicht "feindlich", wie Du weißt.
Unser gemeinsamer Wertekanon, den wir mit Gottes Hilfe und ohne ihn als richtig erkannt haben, läßt uns auch erkennen,
wo die Feinde der Zivilisation stehen- keine Frage.

Sander
15.11.2013, 22:36
Danke, danke für die erhellende Erörterung.

Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass die Gesellschaft heute verschiedenste Anschauungen akzeptieren kann - nur beim Islam wird es schwierig, da würde ein kleiner Kreuzzug im eigenen Land nicht schaden. Mir wird schon ganz schlecht, wenn ich an die Massen Tschetschenen denke, die hier einwandern...

Erfreue dich an den ganzen fahrenden Voelkern aus den Ost- und Balkanstaaten, die ab 2014 hier einruecken duerfen, da sind auch genug "Imame" dabei.
Tschetschenen sind nur das Ende der Fahnenstange.

zoon politikon
15.11.2013, 22:40
Ich bin nicht "feindlich", wie Du weißt.
Unser gemeinsamer Wertekanon, den wir mit Gottes Hilfe und ohne ihn als richtig erkannt haben, läßt uns auch erkennen,
wo die Feinde der Zivilisation stehen- keine Frage.

Ja, deshalb auch der Smiley!

zoon politikon
15.11.2013, 22:41
Erfreue dich an den ganzen fahrenden Voelkern aus den Ost- und Balkanstaaten, die ab 2014 hier einruecken duerfen, da sind auch genug "Imame" dabei.
Tschetschenen sind nur das Ende der Fahnenstange.

Ich glaube, Zigeuner sind Christen, die will ich aber auch nicht hier haben. Da bin ich Atheist!! :D

kotzfisch
15.11.2013, 22:43
Ich glaube, Zigeuner sind Christen, die will ich aber auch nicht hier haben. Da bin ich Atheist!! :D

Ich auch, sie glauben an ihren Zigeuner-ZappZarapp Gott, den möchten wir hier beide nicht ,Danke.

Sander
15.11.2013, 22:52
Ich glaube, Zigeuner sind Christen, die will ich aber auch nicht hier haben. Da bin ich Atheist!! :D

In Stuttgart hinter dem neuen Schloss war bis vor kurzem eine kleine Ansiedlung mitsamt Muell und Zelten, die habe ich zumindest mit Gebetsteppichen beobachten duerfen.
Wurde aber kuerzlich geraeumt, nehme ich an, sind nun verschwunden. Hoffentlich in einem Bus nach Rumaenien/Albanien/Bulgarien oder was auch immer.
Sollen die Administrationen dort doch eine "Endloesung" einfallen lassen um das fahrende Volk zu integrieren.

Sander
15.11.2013, 22:53
Ich auch, sie glauben an ihren Zigeuner-ZappZarapp Gott, den möchten wir hier beide nicht ,Danke.

:haha:

Bulldog
15.11.2013, 23:54
Sowenig, wie es "die" Gläubigen gibt, existieren "die" Atheisten. Unter ihnen gibt es nervtötende Krawallbürsten, aber auch kluge, besonnene Gesprächspartner. Mit ihnen ist ein Austausch gut und fruchtbar, weil es beiden Seiten um die Erkenntnis der Wahrheit geht und darum, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen, als sie es derzeit ist.

Insofern: ja, es gibt Verbrecher. Immer da, wo sie in Verabsolutierung ihrer Position, in ideologischer Verblendung buchstäblich über Leichen zu gehen bereit sind.

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Man muss schon auch die Atheisten differenzieren.
Falls sie einer menschenverachtenden Ideologie anhängen (z.B. Pol Pot Steinzeitkommunismus) sind sie nicht besser als fanatische Religiöse.

Ideologie und Religion unterscheiden sich nur im Objekt des Glaubens, beide sind Konstrukte, um ein Machtsystem zu errichten.

Hier ziehe ich den humanistischen Atheismus vor, dieser lehnt jede Hierarchie ab, die einer Machtausübung dient.


und viele andere.

Ja man muss, wenn es um allgemeine Aussagen über eine Gruppe von Menschen geht, immer differenzieren, sonst pauschalisiert oder diskriminiert oder diffamiert man.

Das ist alles richtig.

Aber ich wollte provozieren und dazu sollte man gefälligst , pauschalisieren, diskriminieren und diffamieren.

Das ist nun einmal das ewig geltende Gesetz der Provokation.

Und wie es mir scheint, ist mir dies auch gelungen.

Allein der Strangtitel in Form des plakativen Boulevardjournalismus ist doch schon eine einzige Provokation.

Fazit: wer in einer Welt voller Sensationen nicht provoziert, wird nicht gehört.

Das sollten die Ideologen des HPF, die hier andere User zu ihrer Weltanschauung bekehren wollen, mal bedenken.

Gärtner
15.11.2013, 23:55
Wenn ich ergänzen darf: auch mit politischen Religionen, vulgo Heilslehren also Ideologien.

Wenn das Christentum als ethisches System agiert, das seine Wurzeln ernst nimmt, sind sie (die Christen) ein Partner gegen die
wahren Ungläubigen- das sind die Islamisten, die Freiheit und Recht in eine Art steinzeitlichen Zustand zurückführen wollen.

Exakt das z.B. meine ich.

Catholicus Romanus
16.11.2013, 03:09
Nein, ich bin nicht gegen den Staat und die Polizei, solange es kein Gottesstaat oder ein "Ideologenstaat" ist.

Ist unsere "westlich-liberale Demokratie" etwa kein Ideologiestaat?

nanina
16.11.2013, 08:04
Ist unsere "westlich-liberale Demokratie" etwa kein Ideologiestaat?

Ja, wir nähern uns einem links-grünen Gesinnungsterror mit allem was zu einem totalitären System dazugehört.

Beispiel: Die Sprache wird vergiftet und verbogen, so dass der Islam als schützenwerte "ethnisch religiöse Minderheit" tituliert wird. Jeder, der was anderes behauptet ist damit automatisch ein Rassist. Das Schlimme daran ist, dass es auch noch so viele glauben.

Hier hilft nur die strenge Trennung von Staat und Kirche und die Schaffung einer Opposition, die auch diesen Namen verdient.

Alter Stubentiger
16.11.2013, 08:15
Es gibt ja Denker, die ganz außerhalb des christlichen Spektrums diesen Ansatz vertreten. Zum Beispiel Max Stirner mit seinem "Unsere Atheisten sind fromme Leute". Es ist zumindest verblüffend, wie ähnlich sich christliche Ethik und Humanismus sind. Auch die Menschenrechte sind religiöse Glaubenssätze oder Maximen, die sich kein bisschen aus einer etwa materialistischen Naturauffassung ergeben. Stirner argumentiert, dass die Aufklärung nur Gott einer Kritik unterzogen habe, ihn aber dann unkritisch mit "Menschheit" ersetzt hat. Man ist nur von einem Glaubenssystem in ein nächstes geschlittert.
Die christliche Ethik wurde ja vom Humanismus geformt. Also durch äußeren Druck. Man braucht sich ja nur so ein Fürstbistum anzuschauen wie es vor dem Erstehen des Humanismus mit den Menschen umging. Da braucht man sich dann auch nicht zu wundern wenn eine radikale Gegenbewegung wie der militante Atheismus entsteht. Die Kirchenfürsten haben sich ja erkennbar unethisch und unsozial gezeigt. Sie wollten ganz klar Macht wie die weltlichen Fürsten. Auf Kosten der Bevölkerung.

Seligman
16.11.2013, 08:23
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???


Hmm, da fallen mir spontan die Kreuzzuege ein. Aber du hast sicher ur den Ironiesmily vergessen, gell!?

Was auch bloed ist sind die vielen Mehrtuerer. :auro:

Alter Stubentiger
16.11.2013, 08:23
Nun, man darf bloss kein Christ oder andersglaeubig sein, nach meiner Erfahrung hat man es da mit sehr viel Wut zu tun.

Also die Forumsgläubigen teilen ganz schön aus.

Bulldog
16.11.2013, 08:24
Hmm, da fallen mir spontan die Kreuzzuege ein. Aber du hast sicher ur den Ironiesmily vergessen, gell!?

Was auch bloed ist sind die vielen Mehrtuerer. :auro:

Nein, das, was ich meine, meine ich immer ernst.

Bulldog
16.11.2013, 08:25
Also die Forumsgläubigen teilen ganz schön aus.

Gegen rote Christenhasser und Christenquäler immer, gelle.

kotzfisch
16.11.2013, 08:30
Gegen rote Christenhasser und Christenquäler immer, gelle.

Jetzt reichts aber- Maulaffenschieber!
Dann würde ich mal gegen grüne (grün weil islamistisch) Schlächter in Syrien und anderswo einen vernünftigen Thread aufmachen.
Denk mal an die Kopten oder Ismaeliten.Oder geht Deine brüderliche Liebe anderen Christen gegenüber nicht weit genug?
Mach mal- das ist folgenlose aber immerhin praktizierte Nächstenliebe anstatt hier den gefahrlos gegen Atheisten wetternden
Maulhelden zu geben.Ist ja lächerlich.

Bulldog
16.11.2013, 09:31
Jetzt reichts aber- Maulaffenschieber!
Dann würde ich mal gegen grüne (grün weil islamistisch) Schlächter in Syrien und anderswo einen vernünftigen Thread aufmachen.
Denk mal an die Kopten oder Ismaeliten.Oder geht Deine brüderliche Liebe anderen Christen gegenüber nicht weit genug?
Mach mal- das ist folgenlose aber immerhin praktizierte Nächstenliebe anstatt hier den gefahrlos gegen Atheisten wetternden
Maulhelden zu geben.Ist ja lächerlich.


Nun werde mal nicht gleich hysterisch.

Gegen die Kuffnucken und ihre roten Verbündeten werden wir noch früh genug ins Feld ziehen dürfen.

Praetorianer
16.11.2013, 09:35
Du lügst! !

Nein, du bist wieder nur zu blöd, verstehend zu lesen.
Die Begriffe Linksextreme Ideologie und Feministischer Männerhass sind ni dem Text mit einem "oder" verbunden. Dass du zu blöd bist, zwischen "und" und "oder" zu unterscheiden, ist nicht mein Problem.

Praetorianer
16.11.2013, 09:47
Oder es liegt daran, dass der Atheismus vollkommen unpolitisch ist und es sowas wie "atheitstische" Ideologien überhaupt nicht gibt. Gläubige wie du oder Zoon, die keinerlei Ahnung von der Bedeutung des Atheismus haben, neigen dazu, sich die wildesten Horrorgeschichten auszudenken, um ihr Feindbild aufrecht erhalten zu können. Vor kurzem schrieb hier ein Abergläubiger, Atheisten würden Menschenfleisch fressen. Wenn man nichts hat, dann wird sich eben was passendes ausgedacht - hauptsache das Feindbild wird aufrecht erhalten.

Die einzige Bedeutung des Atheismus ist ein naturalistisches Weltbild, frei von jeglichen mystischen Elementen und jeglichen Aberglauben. Was du als "atheistische Ideologien " ansiehst, hat mit dem Atheismus nichts zutun, sondern ist linkes Gedankengut.

Das ist der entscheidende Punkt, Atheismus für sich genommen die völlig wertneutrale Verneinung eines Gottesglaubens. Sogar "naturalistisches Weltbild", was du ableitest ist eigentlich nicht zwingend notwendig, auch wenn es garantiert stark korrelliert.

Historisch gesehen war es halt so, dass die Kirche basierend auf ihren nicht mehr überprüfbaren Texten aufbauend Dogmen formuliert und damit Unmengen an Macht angesammelt hatte. Das wurde völlig zurecht in Frage gestellt, nur gibt es halt unter denen, die eine alte Machtstruktur ablehnen nicht nur diejenigen, die das aus einem naturalistischen oder humanistischen Weltbild heraus tun, sondern auch alle möglichen Spinner von verdreckten Esoterikern, Teilen atheistischer Nazisszene, Linksextremisten, feministische Männerhasserinnen und heutzutage schauen vor allem Kopftuchwindeln mit Genuss zu, wie eine Konkurrenzreligion von Letzteren demontiert wird, während sie gehätschelt und gepflegt werden.

All das spricht nicht gegen den Atheismus selber, aber es ist leider ein Fakt, dass Geisteskranke diesen besonders gerne zu kapern versuchen.

kotzfisch
16.11.2013, 11:00
Nun werde mal nicht gleich hysterisch.

Gegen die Kuffnucken und ihre roten Verbündeten werden wir noch früh genug ins Feld ziehen dürfen.

Hysteriker bist Du doch mit Deinem Atheistenstrang, wie jedermann hier sehen kann.

Sander
16.11.2013, 11:48
Also die Forumsgläubigen teilen ganz schön aus.

Sehr pauschal ausgedrueckt, aber ja, die, die auffallen, tun das zum Teil.

MBL
16.11.2013, 13:15
Nein, dann solltest du mal wirklich ein Buch in die Hand nehmen! Selbstverständlich wurden Verbrechen im Namen des Atheismus begangen: die Auslöschung der gesamten geistlichen Elite in China, die Verbrennung von religiösen Schriften, das Schleifen von Tempeln (lies das bei Liao Yiwu), die Zerstörung von Kirchen, die Ermordung von Hunderttausenden Gläubigen im Gulag (lies das mal bei Solschenyzin!) - diese Dinge sind aus reinem Religionshass resultierend aus dem Atheismus begangen worden.

Und in der DDR haben die Atheisten permanent behauptet, die besseren Menschen zu sein und hier im Forum tun sie das auch ständig.
Interessant, dass Atheisten angeblich selbst wüssten, was gut und schlecht wäre - das halte ich für ein Gerücht.

Diese extrem enggeführte Definition des Atheismus dient letztendlich auch nur der Verweigerung der Erkenntnis, dass Atheismus nicht im luftleeren Raum stattfindet, sondern sehr wohl gesellschaftliche Auswirkungen hat.
Ansonsten musst du jedem Christen zugestehen, dass er nur das als christlich anerkennt, was tatsächlich in der Nachfolge Jesu steht - also kein einziges Verbrechen.

Is doch klar das man sofern man in einem gläubigen Land Menschen umbringt, es ein Mord an größtenteils Gläubigen ist, macht Sinn oder? Ein Verbrechen im Sinne des Atheismus zu begehen ist so wie ein Verbrechen im Namen der Logik zu begehen. Es geht einfach nicht. Hexenverfolgung, Verfolgung von Heiden, Kreuzzüge (Mord an Juden, Moslems und zuguter Letzt auch noch Kannibalismus an Moslems während einer Belagerung). Wenn du mir erzählen willst das der Atheismus nur wegen einer Handvoll Idioten das reine Böse ist, musst du auch vom Christentum abweichen.

So funktioniert der Mensch auch. Man denkt immer irgendwie das seine Ideologie die Beste ist, sondern würde es keinen Sinn machen ihr anzugehören. Der Unterschied ist nur, ob man es den Anderen unter die Nase reibt oder nicht.

Nun wenn du danach gehst gibt es überhaupt keine Christen. Jeder Christ hat mal gegen die Bibel gehandelt.

MBL
16.11.2013, 13:16
Wenn ich ergänzen darf: auch mit politischen Religionen, vulgo Heilslehren also Ideologien.

Wenn das Christentum als ethisches System agiert, das seine Wurzeln ernst nimmt, sind sie (die Christen) ein Partner gegen die
wahren Ungläubigen- das sind die Islamisten, die Freiheit und Recht in eine Art steinzeitlichen Zustand zurückführen wollen.

Klar da habe ich auch nichts gegen und ich habe schon immer gesagt, wenn wir ein christliches Land sein müssen um der Islamisierung stand zu halten bin ich voll auf der Seite der Christen. Es geht nur um diese vollkommen dämliche Argumentation warum der Atheismus denn soooo böse ist.

Landogar
16.11.2013, 13:26
Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???


In deiner Aufzählung hast du etwas vergessen: Den Humanismus. Atheismus ist ein sehr schwammiger Begriff, der nichts darüber aussagt, welche Weltanschauung ein Menschen hat, sondern nur, welche er (unter anderem) nicht hat. Die meisten Menschen definieren sich aber in der Regel über das, was sie sind, und nicht über das, was sie nicht sind. Ich persönlich begreife mich zum Beispiel als naturalistisch-pantheistischen Humanisten.

Übrigens kann man den real praktizierten Bolschewismus/Kommunismus getrost als "Polit-Religionen" bezeichnen, da sie alle Merkmale einer Religion aufweisen: Es gibt eine dogmatische Lehre, an der nicht zu rütteln ist, "heilige", die Wahrheit verkündende Bücher und gottähnliche "Erlöser" (Stalin, Lenin, Mao Zedong etc...).

Cerridwenn
16.11.2013, 18:03
Nein, du bist wieder nur zu blöd, verstehend zu lesen.
Die Begriffe Linksextreme Ideologie und Feministischer Männerhass sind ni dem Text mit einem "oder" verbunden. Dass du zu blöd bist, zwischen "und" und "oder" zu unterscheiden, ist nicht mein Problem.



Du bist nicht nur ein Lügner sondern auch ein hinterhältiger Wortverdreher! Mit "und" oder "oder" hat mein Beitrag nichts zu tun.

Cerridwenn, die Männerhasserin toleriert Schariarichter und.....................! Deine Worte!!! Habe ich niemals geschrieben!

Ausserdem widersprichst du dir in deinem letzten Satz selbst. Denn du subsummierst alle "Angeklagten" unter dem Wort "Dreck"!

Praetorianer
16.11.2013, 18:34
Du bist nicht nur ein Lügner sondern auch ein hinterhältiger Wortverdreher! Mit "und" oder "oder" hat mein Beitrag nichts zu tun.

Cerridwenn, die Männerhasserin toleriert Schariarichter und.....................! Deine Worte!!! Habe ich niemals geschrieben!

Ausserdem widersprichst du dir in deinem letzten Satz selbst. Denn du subsummierst alle "Angeklagten" unter dem Wort "Dreck"!

Cerridwenn, äußere dich doch nicht zu Dingen, deren Inhalt für dich einfach zu hoch ist:


Aus dem Grunde bin ich in gewisser Hinsicht solidarisch mit denen, die Christenbashing nicht sehen wollen, was Don oder Kotzfisch immer merkwürdig finden. Es stört mich, dass irgendwelche Kopftuchwindeln hier diese Hetze ablassen oder irgendwelche kaputten Kommiideologen oder Feministinnen.

Eine fundierte Religionskritik, wie von irgendwelchen Philosophen wie Dawkins oder in Deutschland zum Beispiel Schmidt-Salomon, das finde ich begrüßenswert und wenn sich diese Form des Atheismus durchsetzt, finde ich das sehr begrüßenswert. Fakt ist aber, dass das meiste Christenbashing in irgendeinem Kontext mit irgendeiner gestörten antiimperialistischen linksextremen Ideologie odermit irgendwelchem feministischem Männerhass steht. Wohlbemerkt von dengleichen Leuten, die einem dann erzählen, dass konservative Muslime, die eben eher dem inoffiziellen Schariarichter im Hinterhof folgen, als dem Rechtsstaat, ihre Töchter unter Druck setzen und ihre Frau einsperren ja doch im Sinne der Religionsfreiheit akzeptiert werden müssen.

So ein Paradebeispiel ist der Benutzer Humer oder Unschlagbarer oder als Feministin Cerridwenn. Atheismus als religiöse Ausrichtung stört mich nicht im Geringsten, man kann allerdings leider den, der nicht ideologisch in irgendeinen Dreck eingebettet ist, unter Christenbashern mit der Lupe suchen.

Du wirst hier als Beispiel für eine Feministin angeführt. Die einzige, die in dem Zusammenhang die Unwahrheit schreibt, bist du, ob das jetzt daran liegt, dass du selber schlichtweg die schäbige Lügnerin oder einfach dermaßen blöd bist, da kann jeder seine Meinung zu bilden.

Ein bisschen von der Variante A wie ein bisschen der Variante B wäre meine Prognose.

zoon politikon
16.11.2013, 18:56
Die christliche Ethik wurde ja vom Humanismus geformt. Also durch äußeren Druck. Man braucht sich ja nur so ein Fürstbistum anzuschauen wie es vor dem Erstehen des Humanismus mit den Menschen umging. Da braucht man sich dann auch nicht zu wundern wenn eine radikale Gegenbewegung wie der militante Atheismus entsteht. Die Kirchenfürsten haben sich ja erkennbar unethisch und unsozial gezeigt. Sie wollten ganz klar Macht wie die weltlichen Fürsten. Auf Kosten der Bevölkerung.

Und woher nimmt der Humanismus seine Werte und Normen? Der ist doch auch innerhalb des Christentums entstanden! Erasmus von Rotterdam z.B. war aufrichtiger Katholik und einer der ersten und bedeutendsten Humanisten.
Seine Werte stammen ausschließlich aus dem Christentum, woher auch sonst?

Der Umgang mit Menschen im Mittelalter war Ergebnis des erst einsetzenden zivilisatorischen Fortschritts, weil die Erkenntnis, dass jedes verlauste Phänomen auf zwei Beinen dieselben Rechte hätte, eine sehr modernes Erfindung ist! Undenkbar und sinnlos in einer Ständegesellschaft. Das hat aber mit dem Christentum nichts zu tun.
Dein Standpunkt ist zwar menschlich verständlich, aber absolut unhistorisch.

zoon politikon
16.11.2013, 19:00
Hmm, da fallen mir spontan die Kreuzzuege ein. Aber du hast sicher ur den Ironiesmily vergessen, gell!?

Was auch bloed ist sind die vielen Mehrtuerer. :auro:

Ohne die Kreuzzüge wäre Europa heute wahrscheinlich ein islamischer Gottesstaat. Und weil das Christentum durch z.B. dummen dogmatischen Atheismus mehr und mehr geschwächt wird, ist es bald soweit. Dann wird es keine Kreuzritter mehr geben, sondern nur winselnde Ungläubige.

zoon politikon
16.11.2013, 19:01
In deiner Aufzählung hast du etwas vergessen: Den Humanismus. Atheismus ist ein sehr schwammiger Begriff, der nichts darüber aussagt, welche Weltanschauung ein Menschen hat, sondern nur, welche er (unter anderem) nicht hat. Die meisten Menschen definieren sich aber in der Regel über das, was sie sind, und nicht über das, was sie nicht sind. Ich persönlich begreife mich zum Beispiel als naturalistisch-pantheistischen Humanisten.

Übrigens kann man den real praktizierten Bolschewismus/Kommunismus getrost als "Polit-Religionen" bezeichnen, da sie alle Merkmale einer Religion aufweisen: Es gibt eine dogmatische Lehre, an der nicht zu rütteln ist, "heilige", die Wahrheit verkündende Bücher und gottähnliche "Erlöser" (Stalin, Lenin, Mao Zedong etc...).

Polit-Religionen können ohne weiteres atheistisch sein, was sie in 99% der Fälle ja auch waren.

zoon politikon
16.11.2013, 19:03
Also die Forumsgläubigen teilen ganz schön aus.

Gut so.

kotzfisch
16.11.2013, 19:11
Gut so.

Bedingt.
Das Christentum läßt gegen den Islam keine Zähne erkennen.
Die Kirche war zu feige Fatwa-Bedrohten Zuflucht und Schutz anzubieten.
Da muß sich dringend etwas tun, sonst werden betende Gutmenschen aufwachen und
Schutzgeld an die Religionswächter bezahlen müssen- laß uns mal drei Jahrzehnte ungebremster
moslemischer Zuwanderung extrapolieren.

Au weia!

Klopperhorst
16.11.2013, 19:14
Ist unsere "westlich-liberale Demokratie" etwa kein Ideologiestaat?

Wenn man sich die Wurzeln dieser Ideologie mal ansieht, wird man feststellen, dass sie den Logen der Jakobiner entsprang.
Menschenrechte, Aufklärung, Fortschrittsglauben, freier Handel, offene Grenzen, Bill of Rights, Jeder wäre seines Glückes Schmied,
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit usw.

Diese leuchtenden Sätze sind in dunklen Zirkeln erdacht worden, das sollte man niemals vergessen.

Studiert ihre Sprache, und ihr erkennt den Trug dieses Systems.

Der Weltstaat ist nichts weiter als ein gigantischer Sklavenhalterstaat.

---

Seligman
16.11.2013, 19:15
Ohne die Kreuzzüge wäre Europa heute wahrscheinlich ein islamischer Gottesstaat. Und weil das Christentum durch z.B. dummen dogmatischen Atheismus mehr und mehr geschwächt wird, ist es bald soweit. Dann wird es keine Kreuzritter mehr geben, sondern nur winselnde Ungläubige.

Das liegt nicht an den Atheisten sondern an der Politik, hahaha das gibts ja nicht. Bei dir sind die alten Juden die neuen Atheisten oder wie?

zoon politikon
16.11.2013, 19:17
Das liegt nicht an den Atheisten sondern an der Politik, hahaha das gibts ja nicht. Bei dir sind die alten Juden die neuen Atheisten oder wie?

Juden können ja auch Atheisten sein, das ist kein Widerspruch.

Das Wort "ZUM BEISPIEL" ist dir nicht geläufig?

Cerridwenn
16.11.2013, 19:18
Cerridwenn, äußere dich doch nicht zu Dingen, deren Inhalt für dich einfach zu hoch ist:



Du wirst hier als Beispiel für eine Feministin angeführt. Die einzige, die in dem Zusammenhang die Unwahrheit schreibt, bist du, ob das jetzt daran liegt, dass du selber schlichtweg die schäbige Lügnerin oder einfach dermaßen blöd bist, da kann jeder seine Meinung zu bilden.

Ein bisschen von der Variante A wie ein bisschen der Variante B wäre meine Prognose.



Dein dich Winden in Lügen, Verdrehungen und platten Beschimpfungen wenn du dich ertappt fühlst, kenne ich schon.

So exorbitant sind deine geistigen Ergüsse nun auch wieder nicht, dass ihnen nicht zu folgen wäre.

Deine Selbstbeweihräucherung ist schon peinlich!

zoon politikon
16.11.2013, 19:22
Bedingt.
Das Christentum läßt gegen den Islam keine Zähne erkennen.
Die Kirche war zu feige Fatwa-Bedrohten Zuflucht und Schutz anzubieten.
Da muß sich dringend etwas tun, sonst werden betende Gutmenschen aufwachen und
Schutzgeld an die Religionswächter bezahlen müssen- laß uns mal drei Jahrzehnte ungebremster
moslemischer Zuwanderung extrapolieren.

Au weia!

Da hast du Recht. Leider.

Seligman
16.11.2013, 19:22
Juden können ja auch Atheisten sein, das ist kein Widerspruch.

Das Wort "ZUM BEISPIEL" ist dir nicht geläufig?

Um das gehts ja jetzt nicht. Ich wollte darauf hinaus dass du die Atheisten, also diejenigen die recht gut auch ohne Religion (dem Glauben an die Fantasie eines ,oder mehreren anderen) leben koennen, fuer die politisch gewollte Masseneinwanderung verantwortlich machst.

zoon politikon
16.11.2013, 19:28
Um das gehts ja jetzt nicht. Ich wollte darauf hinaus dass du die Atheisten, also diejenigen die recht gut auch ohne Religion (dem Glauben an die Fantasie eines ,oder mehreren anderen) fuer die politisch gewollte Masseneinwanderung verantwortlich machst.

Naja, das sind ja auch diejenigen, die bei den Linken und Grünen Stimmung gegen die Kirchen machen, auf der anderen Seite aber jeden Kuffnukken hier reinlassen wollen.

Zum links-grünen Diskurs gehört eine ausgesprochen kirchen- und christenfeindliche Grundstimmung, weil beides für reaktionäres und konservatives Denken steht. Da kann die EKD noch so viel Bändertänze für Toleranz aufführen!

Das willst du doch nicht bestreiten?

Abgesehen von der demografischen Katastrophe der Atheisten ist die Wischi-Waschi-Wohlfühl-Ideologie des links-grünen Lagers, welche maßgeblich den Mainstream bestimmt, einer der Hauptgründe für die Einwanderung.

Seligman
16.11.2013, 19:36
Naja, das sind ja auch diejenigen, die bei den Linken und Grünen Stimmung gegen die Kirchen machen, auf der anderen Seite aber jeden Kuffnukken hier reinlassen wollen.

Zum links-grünen Diskurs gehört eine ausgesprochen kirchen- und christenfeindliche Grundstimmung, weil beides für reaktionäres und konservatives Denken steht. Da kann die EKD noch so viel Bändertänze für Toleranz aufführen!

Das willst du doch nicht bestreiten?

Abgesehen von der demografischen Katastrophe der Atheisten ist die Wischi-Waschi-Wohlfühl-Ideologie des links-grünen Lagers, welche maßgeblich den Mainstream bestimmt, einer der Hauptgründe für die Einwanderung.

Selbstverstaendlich will ich dass unsere Kultur weitgehend erhalten wird. Es gibt auch Atheisten die keine links gruene Einstellung haben.
Jede Religion muss kritisiert und staendig reformiert werden. Der Mensch waechst. Religion darf keinen politischen Einfluss geniessen, dann waere auch keine ein Problem.

Catholicus Romanus
16.11.2013, 20:40
Wenn man sich die Wurzeln dieser Ideologie mal ansieht, wird man feststellen, dass sie den Logen der Jakobiner entsprang.
Menschenrechte, Aufklärung, Fortschrittsglauben, freier Handel, offene Grenzen, Bill of Rights, Jeder wäre seines Glückes Schmied,
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit usw.

Diese leuchtenden Sätze sind in dunklen Zirkeln erdacht worden, das sollte man niemals vergessen.

Studiert ihre Sprache, und ihr erkennt den Trug dieses Systems.

Der Weltstaat ist nichts weiter als ein gigantischer Sklavenhalterstaat.

---

:gp: Sehr richtig! Hinzu kommt noch, dass die meisten Ideologien, welche seit der französischen Revolution entstanden sind, ein und denselben Ursprung haben, nur Abwandlungen davon sind. Deshalb sehe ich die "westlich-liberale Demokratie" auf derselben Stufe wie Kommunismus und Nationalsozialismus. Der einzige Unterschied ist der, dass die Demokraten den Zweiten Weltkrieg und den Kalten Krieg überlebt haben und deshalb "die Guten" sind.

kotzfisch
16.11.2013, 21:07
Da hast du Recht. Leider.

Mir war klar, dass jemand wie Du da nicht widersprechen wirst, weil Du das Menetekel an der Wand sehen kannst.
Sähen es doch nur mehr.

Heifüsch
16.11.2013, 21:38
Is doch klar das man sofern man in einem gläubigen Land Menschen umbringt, es ein Mord an größtenteils Gläubigen ist, macht Sinn oder? Ein Verbrechen im Sinne des Atheismus zu begehen ist so wie ein Verbrechen im Namen der Logik zu begehen. Es geht einfach nicht. Hexenverfolgung, Verfolgung von Heiden, Kreuzzüge (Mord an Juden, Moslems und zuguter Letzt auch noch Kannibalismus an Moslems während einer Belagerung). Wenn du mir erzählen willst das der Atheismus nur wegen einer Handvoll Idioten das reine Böse ist, musst du auch vom Christentum abweichen.

So funktioniert der Mensch auch. Man denkt immer irgendwie das seine Ideologie die Beste ist, sondern würde es keinen Sinn machen ihr anzugehören. Der Unterschied ist nur, ob man es den Anderen unter die Nase reibt oder nicht.

Nun wenn du danach gehst gibt es überhaupt keine Christen. Jeder Christ hat mal gegen die Bibel gehandelt.

Sehr gut! Aber wir wissen ja beide um die bedauerliche Obsession des guten Zoon. Damit muß er genauso klarkommen wie wir. Nur wir können natürlich darüber lachen, so what… >%.(

Heifüsch
16.11.2013, 21:41
:gp: Sehr richtig! Hinzu kommt noch, dass die meisten Ideologien, welche seit der französischen Revolution entstanden sind, ein und denselben Ursprung haben, nur Abwandlungen davon sind. Deshalb sehe ich die "westlich-liberale Demokratie" auf derselben Stufe wie Kommunismus und Nationalsozialismus. Der einzige Unterschied ist der, dass die Demokraten den Zweiten Weltkrieg und den Kalten Krieg überlebt haben und deshalb "die Guten" sind.
Aufwachen, Cathy! Nicht immer den einfachen Parolen applaudieren. Die Welt ist komplizierter, als du denkst! Weitaus komplizierter, zum Kuckuck nochmal! >&.(=

Klopperhorst
16.11.2013, 21:46
Aufwachen, Cathy! Nicht immer den einfachen Parolen applaudieren. Die Welt ist komplizierter, als du denkst! Weitaus komplizierter, zum Kuckuck nochmal! >&.(=

Lies Thomas Mann "Der Zauberberg", um es zu verstehen.
Naphta und Settembrini waren nur scheinbare Gegensätze. Dabei waren sie beide, sowohl der Jesuit, als auch der Liberalist im
"Eine Welt"-Gedanken befangen - der auf das Reich Gottes auf Erden zielt.

Naphta wurde im Duell erschossen, damit Settembrini (Der Liberalismus) als Pendant weiterleben kann.

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Heifüsch
16.11.2013, 21:48
Lies Thomas Mann "Der Zauberberg", um es zu verstehen.
Naphta und Settembrini waren nur scheinbare Gegensätze. Dabei waren sie beide, sowohl der Jesuit, als auch der Liberalist im
"Eine Welt"-Gedanken befangen - der auf das Reich Gottes auf Erden zielt.

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Kenn´ich. Aber ich verweise auf deine Signatur und tue, was dort geschrieben steht...

Klopperhorst
16.11.2013, 21:51
Kenn´ich. Aber ich verweise auf deine Signatur und tue, was dort geschrieben steht...

Indem du den westlichen Liberalismus, die Lehre der Gleichheit, der offenen Grenzen, der global-kapitalistischen Konkurrenzökonomie
nicht in der eigentlichen Quelle, eben den Logen und Zirkeln der Jakobiner, erkennst, bedienst du dich aber nicht gerade der freien Rede.

Worin siehst du diese Lehre denn sonst?

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Heifüsch
16.11.2013, 22:02
Indem du den westlichen Liberalismus, die Lehre der Gleichheit, der offenen Grenzen, der global-kapitalistischen Konkurrenzökonomie
nicht in der eigentlichen Quelle, eben den Logen und Zirkeln der Jakobiner erkennst, bedienst du dich aber nicht gerade der freien Rede.

Worin siehst du diese Lehre denn sonst?

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Soweit ich mich erinnere, flatterten dem guten Castorp ein Teufelchen und ein Engelchen um den Kopf und verwirrten seinen Verstand. Für solche Fälle habe ich immer eine Fliegenklatsche parat und bestehe darauf, mir mein eigenes Urteil über die Welt zu bilden.

Wo mein Forenkumpel Catholicus katholisch kontaminiert nur noch Zerfall und Chaos wittert, sehe ich die Sache eben etwas differenzierter und freue mich, nicht mehr hingerichtet zu werden, wenn ich irgendeine göttliche Allmacht in Frage stelle und zum selber Denken statt Denken lassen auffordere. Nur auf dieser Basis der Meinungsfreiheit und des Nichtbevormundetseins lässt sich die Welt längerfristig in den Griff bekommen. Meine Meinung...

Klopperhorst
16.11.2013, 22:05
... freue mich, nicht mehr hingerichtet zu werden...

Ist es etwa Fortschritt, dass sich Schwerkriminelle, Mörder und Vergewaltiger heute vermehren dürfen?

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Gärtner
16.11.2013, 22:12
Die christliche Ethik wurde ja vom Humanismus geformt. (...)

*hüstel*

Da haben wir wohl Henne und Ei verwechselt.

kotzfisch
16.11.2013, 22:15
*hüstel*

Da haben wir wohl Henne und Ei verwechselt.

Nein, nicht unbedingt- lassen wir es mal so sein: Die Zügel klerikaler Art haben es zugelassen, dass
sich so etwas entwickeln konnte.

Das ist ein Verdienst, keine Frage und damit müssen auch alle klarkommen.

Heifüsch
16.11.2013, 22:17
Ist es etwa Fortschritt, dass sich Schwerkriminelle, Mörder und Vergewaltiger heute vermehren dürfen?

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Ich dachte da eher an Diderot und seine Zeit. Und für Mörder und Vergewaltiger hatten der sich meines Wissens nicht eingesetzt.

Aber es bringt nichts, in solchen Diskussionen immer wieder die wüstesten Unterstellungen aufzuwärmen, wo es doch allein darum gehen kann, abseits des religiösen Dogmatismus Wege zu finden, die ein friedliches Zusammenleben gewährleisten. Daß die globalisierte Postmoderne in jeder Beziehung durchgeknallt ist, sehe ich wohl nicht anders als du. Nur erscheint mir das als vorübergehende Selbstfindungsphase nach einer jahrhundertelangen Selbstbeschränkung des menschlichen Geistes durch autoritäre Eliten. Das wird sich schon wieder einrenken. Aber nur, wenn wirklich alle an einem Strang ziehen, anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen.

Klopperhorst
16.11.2013, 22:24
Ich dachte da eher an Diderot und seine Zeit. Und für Mörder und Vergewaltiger hatten der sich meines Wissens nicht eingesetzt.

Aber es bringt nichts, in solchen Diskussionen immer wieder die wüstesten Unterstellungen aufzuwärmen, wo es doch allein darum gehen kann, abseits des religiösen Dogmatismus Wege zu finden, die ein friedliches Zusammenleben gewährleisten. Daß die globalisierte Postmoderne in jeder Beziehung durchgeknallt ist, sehe ich wohl nicht anders als du. Nur erscheint mir das als vorübergehende Selbstfindungsphase nach einer jahrhundertelangen Selbstbeschränkung des menschlichen Geistes durch autoritäre Eliten. Das wird sich schon wieder einrenken. Aber nur, wenn wirklich alle an einem Strang ziehen, anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen.

Die Lehre der Gleichheit ist eine Todesideologie, und schon Buddha wusste zu sagen, dass in der zyklisch verlaufenden Geschichte die Menschheit zur Vermischung schreiten wird, wie Ziegen und Schafe, wie wie Hühner und Schweine, wie Hunde und Schakale.

Liberalismus (also Gleichheit) ist Tod jeder Wesenseinheit.

---

BRDDR_geschaedigter
16.11.2013, 22:27
Nein, nicht unbedingt- lassen wir es mal so sein: Die Zügel klerikaler Art haben es zugelassen, dass
sich so etwas entwickeln konnte.

Das ist ein Verdienst, keine Frage und damit müssen auch alle klarkommen.

Totaler Schwachsinn. Ohne Christentum hätten wir nicht einmal Glaubens-und Meinungsfreiheit. Du würdest ohne das heute in deinem Dreckloch hausen als Leibeigener

kotzfisch
16.11.2013, 22:33
Totaler Schwachsinn. Ohne Christentum hätten wir nicht einmal Glaubens-und Meinungsfreiheit. Du würdest ohne das heute in deinem Dreckloch hausen als Leibeigener

Das hatte ich angesichts der damaligen geschichtlichen Situation auch ausdrücken wollen.
Du solltest sanfter lesen.

Heifüsch
16.11.2013, 22:46
Die Lehre der Gleichheit ist eine Todesideologie, und schon Buddha wusste zu sagen, dass in der zyklisch verlaufenden Geschichte die Menschheit zur Vermischung schreiten wird, wie Ziegen und Schafe, wie wie Hühner und Schweine, wie Hunde und Schakale.

Liberalismus (also Gleichheit) ist Tod jeder Wesenseinheit.

---
Ich bin nicht für Zwangsnivellierungen, sondern für eine Berücksichtigung individueller menschlicher Bedürfnisse. Und die können durchaus sehr verschieden sein.

Klopperhorst
16.11.2013, 22:53
Ich bin nicht für Zwangsnivellierungen, sondern für eine Berücksichtigung individueller menschlicher Bedürfnisse. Und die können durchaus sehr verschieden sein.

Da spricht große Empathie. Was ich nicht will, was man mir tue, das tue auch keinem andren zu.

Menschen sind unterschiedlich sind und wie Nietzsche meinte Dividuen , also Zusammensetzungen aus
unterschiedlichen Individualitäten, d.h. im Mörder sowohl das Böse als auch eine gute Wesenseinheit lebt.
Klar, du könntest auch ein Mörder sein und wolltest nicht erschossen werden.

Aber was bringt es der Höherentwicklung der Menschheit, wenn sie sich nicht vom genetischen Abschaum trennt, diesen
zur Abschreckung tötet und ansonsten das Gute und das Gesunde fördert, statt das Kranke zu alimentieren?

---

Landogar
16.11.2013, 23:05
Polit-Religionen können ohne weiteres atheistisch sein, was sie in 99% der Fälle ja auch waren.

Vielleicht müssen wir trennen zwischen Religion an sich und Theismus im Besonderen. Eine Religion/Glaubenskonstrukt braucht nicht zwingend eine (personale) Gottesvorstellung, siehe Buddhismus oder sibirischen Schamanismus. So gesehen waren die genannten Regime atheistisch, aber nicht zwangsläufig areligiös. Und das Hitler-Regime war vieles, aber keinesfalls atheistisch.

Die meisten Atheisten, besonders hierzulande, verstehen sich nach meinen bisherigen Beobachtung als atheistisch und areligiös. Und wie gesagt; es ist sinnvoller sich darüber zu definieren, was man ist, und nicht darüber, was man nicht ist.

Heifüsch
16.11.2013, 23:12
Da spricht große Empathie. Was ich nicht will, was man mir tue, das tue auch keinem andren zu.

Menschen sind unterschiedlich sind und wie Nietzsche meinte Dividuen , also Zusammensetzungen aus
unterschiedlichen Individualitäten, d.h. im Mörder sowohl das Böse als auch eine gute Wesenseinheit lebt.
Klar, du könntest auch ein Mörder sein und wolltest nicht erschossen werden.

Aber was bringt es der Höherentwicklung der Menschheit, wenn sie sich nicht vom genetischen Abschaum trennt, diesen
zur Abschreckung tötet und ansonsten das Gute und das Gesunde fördert, statt das Kranke zu alimentieren?

---
Als sogenannter Homosexueller gehöre ich selbst zu diesem Abschaum, lehne es aber aus naheliegenden Gründen ab, mich selbst zu eliminieren. Ich alimentiere mich allerdings selbst und ich bin auch immer offen für vorurteilsfreie Diskussionen.

Seit ich auf diesem Forum verkehre, bin ich auch schon merklich nach rechts gedriftet, ohne jedoch meine humanistischen Ideale zu verleugnen. Mal sehen, wo das alles endet. Mit Sicherheit nicht mit einem Wiedereintritt in die katholische Kirche >8-)=

Stanley_Beamish
16.11.2013, 23:22
(...)
Seit ich auf diesem Forum verkehre, bin ich auch schon merklich nach rechts gedriftet (...)

Das ist vernünftig. :)

Heifüsch
16.11.2013, 23:25
Das ist vernünftig. :)
Jo mei…, wobei die Vernumpft auf diesem Strang ja nicht gerade als etwas besonders Positives angesehen wird >8.)=

Klopperhorst
16.11.2013, 23:48
Als sogenannter Homosexueller gehöre ich selbst zu diesem Abschaum...

Quatsch. Als Homo stellst du keine Gefahr für die Menschheit dar. Vergewaltiger und Mörder aber sehr wohl, deswegen gehören sie in schweren Fällen beseitigt, auf jeden Fall lebenslang weg, und nicht nur wie in vielen Fälle für 10 Jahre, um sich dann noch fortzupflanzen. Der sog. Liberalismus ist hier zur Gefahr für die menschliche Art geworden.
Die Ahnen wussten, wie sie das Pack entsorgten.

---

Heifüsch
16.11.2013, 23:52
Quatsch. Als Homo stellst du keine Gefahr für die Menschheit dar. Vergewaltiger und Mörder aber sehr wohl, deswegen gehören sie in schweren Fällen beseitigt, auf jeden Fall lebenslang weg, und nicht nur wie in vielen Fälle für 10 Jahre, um sich dann noch fortzupflanzen. Der sog. Liberalismus ist hier zur Gefahr für die menschliche Art geworden.
Die Ahnen wussten, wie sie das Pack entsorgten.

---
Äh, über unsere Justiz hatten wir uns noch gar nicht unterhalten. Wie kannst du also meine Meinung dazu kennen? Ich würde es jedenfalls vorziehen, dieses Schlagwort Liberalismus einmal beiseite zu lassen und die Dinge konkret zu benennen.

Klopperhorst
16.11.2013, 23:54
Äh, über unsere Justiz hatten wir uns noch gar nicht unterhalten. Wie kannst du also meine Meinung dazu kennen? Ich würde es jedenfalls vorziehen, dieses Schlagwort Liberalismus einmal beiseite zu lassen und die Dinge konkret zu benennen.

Dann sag konkret, warum bist du gegen die Kugel für bestialische Bestien?

---

Heifüsch
16.11.2013, 23:59
Dann sag konkret, warum bist du gegen die Kugel für bestialische Bestien?

---
Hatte ich das irgendwo gesagt? Egal, bestialische Bestien gehören jedenfalls für die Dauer ihres mutmaßlichen Bestiendaseins aus dem Verkehr gezogen. Und der allseits bekannte Migrantenbonus bei orientalischen Bestien sollte selbstverständlich in einen Migrantenmalus umgewandelt werden, das gebietet schon die Vernunft…, eigentlich.

Gärtner
17.11.2013, 00:03
Da spricht große Empathie. Was ich nicht will, was man mir tue, das tue auch keinem andren zu.

Menschen sind unterschiedlich sind und wie Nietzsche meinte Dividuen , also Zusammensetzungen aus
unterschiedlichen Individualitäten, d.h. im Mörder sowohl das Böse als auch eine gute Wesenseinheit lebt.
Klar, du könntest auch ein Mörder sein und wolltest nicht erschossen werden.

Aber was bringt es der Höherentwicklung der Menschheit, wenn sie sich nicht vom genetischen Abschaum trennt, diesen
zur Abschreckung tötet und ansonsten das Gute und das Gesunde fördert, statt das Kranke zu alimentieren?

---

Frage: wer stellt fest, was Abschaum ist und was Elite? Bislang sehen wir diesbezüglich in der Geschichte ausnahmslos selbstreferentielle Systeme ("Nomenklatura", "Ivy League" etc.) am Werk, die letztlich nicht das Gesunde fördern, sondern die (geistige) Inzucht.

Gärtner
17.11.2013, 00:04
Als sogenannter Homosexueller gehöre ich selbst zu diesem Abschaum, lehne es aber aus naheliegenden Gründen ab, mich selbst zu eliminieren. Ich alimentiere mich allerdings selbst und ich bin auch immer offen für vorurteilsfreie Diskussionen.

Seit ich auf diesem Forum verkehre, bin ich auch schon merklich nach rechts gedriftet, ohne jedoch meine humanistischen Ideale zu verleugnen. Mal sehen, wo das alles endet. Mit Sicherheit nicht mit einem Wiedereintritt in die katholische Kirche >8-)=

*hüstel*

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. ^^

Klopperhorst
17.11.2013, 00:12
Frage: wer stellt fest, was Abschaum ist und was Elite?...

Klassischer Einwand. Man muss alle Mörder verschonen, weil auch ein paar Fehlurteile dazwischen sein könnten.
Ist denn ein Fehlurteil mehr Wert als weitaus mehr gerechte Urteile?

Und wer soll etwas im Sinne der Höherentwicklung der Menschheit mißbrauchen?

---

Margok
17.11.2013, 00:47
als sogenannter homosexueller gehöre ich selbst zu diesem abschaum,
nö.

lehne es aber aus naheliegenden Gründen ab, mich selbst zu eliminieren.
Da hast du mein volles Verständnis.

Ich alimentiere mich allerdings selbst und ich bin auch immer offen für vorurteilsfreie Diskussionen.

Das ist gut.

Seit ich auf diesem Forum verkehre, bin ich auch schon merklich nach rechts gedriftet,
Das auch.

ohne jedoch meine humanistischen Ideale zu verleugnen.
Na ja.
Ich bin kein sonderlich großér Fan davon.

Mal sehen, wo das alles endet.
Geht mir nicht anders.
Das Leben ist wie eine Wundertüte.
Man weiß nicht was man am Ende kriegt.

Mit Sicherheit nicht mit einem Wiedereintritt in die katholische Kirche >8-)=
Zu dieser Einsicht kann ich nur gratulieren.

Praetorianer
17.11.2013, 00:55
Dein dich Winden in Lügen, Verdrehungen und platten Beschimpfungen wenn du dich ertappt fühlst, kenne ich schon.

So exorbitant sind deine geistigen Ergüsse nun auch wieder nicht, dass ihnen nicht zu folgen wäre.

Deine Selbstbeweihräucherung ist schon peinlich!

Oh, ich habe es eben hier noch einmal zitiert. Du hingegen kannst nichts anhand des Textes belegen. Es hat auch nichts mit Selbstbeweihräucherung zu tun festzustellen, dass du offenkundig intelligentgemindert bist, wie du hier wieder einmal unter Beweis gestellt hast. Und es ist auch keine Beschimpfung. Man kann für deine erbärmliche Dummheit und deinen ekelhaften Charakter gar keine Übertreibungen mehr finden und als Beschimpfung hier anführen, das ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Heifüsch
17.11.2013, 01:06
*hüstel*

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. ^^
Nein, das sollte man nicht. Aber wenn ich was eintrete, dann allenfalls ne Kirchentür, um mich an edlen Skulpturen zu vergreifen. Ich bin nämlich ein großer Verehrer sakraler Kunst, musst du wissen.. >$-)=

Heifüsch
17.11.2013, 01:26
Zu dieser Einsicht kann ich nur gratulieren.

Wenn das so ist, dann gratuliere ich dir zu deinem Verständnis. :dg:

Aber ich weiß jetzt gar nicht, ob Smileys am Volkstrauertag nicht verboten sind. Gleich mal googeln…>8-(

Nereus
17.11.2013, 01:59
Ich beobachte die Diskussionen in den verschiedenen Strängen zum Christentum im Speziellen und zur Religion im Allgemeinen im HPF nun schon lange genug, um zu begreifen, dass Atheisten aller Weltanschauungen Christen als Verbrecher und Anhänger einer vermeintlich verbrecherischen religiösen Weltanschauung diffamieren, beschimpfen und diskriminieren.

Nun stellt sich mir als Christ die Frage, welche atheistische Weltanschauung, wie der Gelbe Neoliberalismus, der Grüne Bolschewismus ,der Rote Bolschewismus-Sozialismus, der Braune, darwinistische Nationalsozialismus...... und und und, nicht Menschen verachtend, Menschen ausgrenzend, Menschen diffamierend bis Menschen feindlich und Menschen ausrottend veranlagt ist???

Diese allesamt materialistisch oder mystizistisch bis irrational angelegten Weltanschauungen, spielen sich als angeblich legitime Nachfolger des Christentums auf und haben im Laufe der Geschichte doch nur Leid, Elend, Gewalt, Terror und Krieg über die Menschheit gebracht.

Woher nehmen die Atheisten den Größenwahnsinn, sich als moralisch bessere Menschen aufzuspielen???

Aus ihrer Geisteskrankheit (Größenwahnsinn) oder einer tatsächlichen moralischen und ethischen Überlegenheit???

Nun habe ich den ganzen Strang durchgelesen und keine Erklärung oder Gründe für die angebliche Geisteskrankeit, den Größenwahn und das Verbrechertum des Atheismus gefunden.
Als historisch interessierter Mensch habe ich nun mal ein paar Aussagen der führenden Atheisten zusammengetragen, um ihren Kampf gegen die Religion als richtig oder falsch beurteilen zu lassen. Gerade will eine atheistische Sozialdemokratie mit einem christlich-gottgläubigen Parteivolk politisch koalieren. Geht denn das überhaupt bei gegensätzlichen Weltanschauungen?

Nicht Marx, sondern W. I. Lenin (1870-1924, russischer kommunistischer Revolutionär, Politiker und Gründer der Sowjetunion) hat den kämpferischen Atheismus mit dem Klassenkampf identifiziert und den Satz von Marx »Religion ist Opium des Volks« zur Revolutionsparole "Religion ist Opium für das Volk" erhoben.

Moskau 1933 http://www7.pic-upload.de/17.11.13/f4keglz7htdx.jpg

Aus der russischen Sprachlehre „Religion ist Opium für das Volk“.

I. Einleitung (aus dem Lied, welches auch von den Sozialdemokraten gesungen wird)
Es rettet uns kein höhres Wesen,
Kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun,
Uns aus dem Elend zu erlösen
Können wir nur selber tun!


II. Kampf gegen die Religion
Von Karl Marx

1. Der Kampf gegen die Religion ist der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.
Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elends und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf! Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertals, dessen Heiligenschein die Religion ist.
2. Die Kritik der Religion enttäuscht den Menschen, damit er denke, handle, seine Wirklichkeit gestalte, damit er sich um sich selbst und damit um seine wirkliche Sonne bewege. Die Religion ist nur die illusorische Sonne, die sich um den Menschen bewegt, solange er sich nicht um sich selbst bewegt.
Es ist also die Aufgabe der Geschichte, nachdem das Jenseits der Wahrheit verschwunden ist, die Wahrheit des Diesseits zu etablieren.

III. Religion und Arbeiterklasse
Von WI. Lenin

Die heutige Gesellschaft ist ganz auf der Ausbeutung der ungeheuren Massen der Arbeiterklasse durch eine verschwindend kleine, zu den Klassen der Grundbesitzer und Kapitalisten gehörende Minderheit der Bevölkerung aufgebaut. Es ist eine Sklaven haltende Gesellschaft, denn die „freien" Arbeiter, die ihr ganzes Leben lang für das Kapital schuften, „haben Anrecht" lediglich auf solche Existenzmittel, die zum Lebensunterhalt von Sklaven, die Profite erzeugen, die zur Sicherung und Verewigung der kapitalistischen Sklaverei notwendig sind.
Die ökonomische Unterdrückung der Arbeiter verursacht und erzeugt unvermeidlich alle möglichen Arten politischer Unterdrückung, führt zur Verrohung und Verkümmerung des geistigen und sittlichen Lebens der Massen. Die Arbeiter können sich mehr oder weniger politische Freiheit für ihren Kampf um die ökonomische Befreiung erringen, aber keine Freiheit wird sie von der Armut, der Arbeitslosigkeit und der Knechtschaft erlösen, solange die Macht des Kapitals nicht abgeschüttelt ist.
Die Religion ist eine Art des geistigen Bruches, der überall und allenthalben auf den Volksmassen lastet, die durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückt werden. Die Ohnmacht der ausgebeuteten Klassen im Kampfe gegen ihre Ausbeuter erzeugt ebenso unvermeidlich den Glauben an ein besseres Leben im Jenseits, wie die Ohnmacht des Wilden in seinem Kampfe mit der Natur den Glauben an die Götter, Teufel, Wunder und dgl. hervorruft. Denjenigen, der sein Leben lang arbeitet und Not leidet, lehrt die Religion Demut und Geduld hienieden und vertröstet ihn mit Hoffnungen auf himmlischen Lohn.
Diejenigen aber, die von fremder Arbeit leben, lehrt die Religion Wohltätigkeit hienieden, indems sie ihnen eine recht billige Rechtfertigung ihres ganzen ausbeuterischen Daseins bietet und zu annehmbaren Preisen Eintrittskarten zur himmlischen Seligkeit verkauft.
Die Religion ist Opium für das Volk. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantliz, ihre Ansprüche auf eine halbwegs menschenwürdige Existenz ersäufen.
Doch der Sklave, der sich seiner Sklaverei bewußt geworden und sich zum Kampf um seine Befreiung erhoben hat, hat zur Hälften bereits aufgehört Sklave zu sein. Der moderne, klassenbewußte Arbeiter, von der Großindustrie erzogen, durch das städtische Leben aufgeklärt, wirft mit Verachtung die religiösen Vorurteile von sich, überläßt den Himmel den Pfaffen und bürgerlichen Frömmlern und erkämpft sich ein besseres Leben hier auf Erden. Das heutige Proletariat tritt auf die Seite des Sozialismus, der die Wissenschaft zum Kampf gegen den religiösen Nebeldunst heranzieht und die Arbeiter vom Glauben an ein jenseitiges Leben dadurch befreit, daß er sie zum wirklichen Kampf um ein besseres irdisches Leben zusammenschweißt.

IV. Über das Christentum
Von Fr. Engels

Das Christentum ist unfähig geworden, irgendeiner fortschrittlichen Klasse fernerhin als ideologische Verkleidung ihrer Bestrebungen zu dienen; es wurde mehr und mehr Alleinbesitz der herrschenden Klassen und diese wenden es ans als bloßes Regierungsmittel, womit die unteren Klassen in Schranken gehalten werden. Dabei benutzt jede der verschiedenen Klassen ihre eigene entsprechende Religion:
die grundbesitzenden Junker die katholische Jesuiterei oder protestantische Orthodoxie,
die liberalen und radikalen Bourgeois den Rationalismus, wobei es keinen Unterschied macht, ob die Herren an ihre Religion glauben oder nicht.
* * *
Mit einem Schlag zerstäubte Feuerbachs 1) „Wesen des Christentums" den Wiederspruch, indem es den Materialismus ohne Umschweife wieder auf den Thron erhob. Die Natur existiert unabhängig von aller Philosophie; sie ist die Grundlage, auf der wir Menschen, selbst Naturprodukte, erwachsen sind; außer der Natur und den Menschen existiert nichts, und die höheren Wesen, die unsere religiöse Phantasie erschuf, sind nur die phantastische Rückspiegelung unseres eigenen Wesens. Der Bann war gebrochen; das „System" war gesprengt und beiseite geworfen; der Wiederspruch war, also nur in der Einbildung vorhanden, aufgelöst. -- Man muß die befreiende Wirkung dieses Buches selbst erlebt haben, um sich eine Vorstellung davon zu machen. Die Begeisterung war allgemein, wir waren alle momentan Feuerbachianer. Marx begrüßte enthusiastisch die neue Auffassung und wurde von ihr, trotz aller kritischen Vorbehalte, stark beeinflußt.
* * *
Die einzige Religion, die Feuerbach ernstlich untersucht, ist das Christentum, die Weltreligion des Abendlandes, die auf dem Monotheismus gegründet ist. Es weist nach, daß der christliche Gott nur der phantastische Reflex, das Spiegelbild des Menschen ist. Nun aber ist der Gott selbst das Produkt eines langwierigen Abstraktionsprozesses, die konzentrierte Quintessenz der früheren vielen Stammes- und Nationalgötter. Und dementsprechend ist auch der Mensch, dessen Abbild jener Gott ist, nicht ein wirklicher Mensch, sondern ebenfalls die Quintessenz der vielen wirklichen Menschen, der abstrakte Mensch, also selbst wieder ein Gedankenbild.
(Engels. Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie.)
1) Der materialistische Philosoph Ludwig Feuerbach (1804-1872), ein Schüler Hegels, ist der Vertreter der radikalen deutschen Intelligenz der vierziger Jahre. Er führte einen unerbittlichen Kampf gegen Idealismus und Religion.
Er war von nicht geringer Bedeutung für die philosophische Entwicklung von Marx und Engels. Eine seiner Grundlehren war: „Das Denken kommt aus dem Sein, nicht das Sein aus dem Denken".

V. Die Kirche als Dienerin das Klassenstaates
von August Bebel

Die Kirche hat die Sklaverei nicht gebrochen, sie hat es vielmehr stets meisterlich verstanden, sich den herrschenden ökonomischen und staatlichen Zuständen anzubequemen, und sie hat allezeit auf seiten der Herrschenden gestanden ... Wo die Sklaverei beseitigt wurde, geschah es nicht aus religiösen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Wer hat in Deutschland die Leibeigenschaft bekämpft? Die Kirche? Wer das behauptet, der lügt.
Wer ist den hörigen und leibeigenen Bauern, als sie sich Ende des 15. und zu Anfang des 16. Jahrhunderts und dann wieder im großen Bauernkrieg 1525 gegen geistliche und weltliche Herren erhoben, um das Joch der Leibeigenschaft und Hörigkeit abzuschütteln, entgegengetreten ?
Die ganze Klerisei einschließlich Luthers 2) und seines Anhanges stand auf seiten der Herren wider die Bauern und half die Bewegung furchtbar blutig unterdrücken. Ganz speziell waren es die Bischöfe von Bamberg und Würzburg, die wider die Bauern waren und ihre Burgen dem Adel gegen die Bauern zur Verfügung stellten.
Und wie einst die Kirche für die Sklaverei, die Leibeigenschaft und die Hörigkeit eintrat, so tritt sie heute für die Aufrechterhaltung des Lohnsystems und der kapitalistischen Wirtschaftsweise ein.
Sie betrachtet es als ihre Aufgabe, die Arbeiter zu einem willigen Werkzeug des Staates und des Unternehmers zu machen.
Aus der Rede Bebels „Sozialdemokratie und Zentrum", gehalten in Bamberg am 24. 09. 1902.

2) Martin Luther - Kirchenreformator, Begründer des Protestantismus, geboren 1483, gestorben 1546.

Bulldog
17.11.2013, 07:05
Nun habe ich den ganzen Strang durchgelesen und keine Erklärung oder Gründe für die angebliche Geisteskrankeit, den Größenwahn und das Verbrechertum des Atheismus gefunden.
Als historisch interessierter Mensch habe ich nun mal ein paar Aussagen der führenden Atheisten zusammengetragen, um ihren Kampf gegen die Religion als richtig oder falsch beurteilen zu lassen. Gerade will eine atheistische Sozialdemokratie mit einem christlich-gottgläubigen Parteivolk politisch koalieren. Geht denn das überhaupt bei gegensätzlichen Weltanschauungen?

Nicht Marx, sondern W. I. Lenin (1870-1924, russischer kommunistischer Revolutionär, Politiker und Gründer der Sowjetunion) hat den kämpferischen Atheismus mit dem Klassenkampf identifiziert und den Satz von Marx »Religion ist Opium des Volks« zur Revolutionsparole "Religion ist Opium für das Volk" erhoben.

Moskau 1933 http://www7.pic-upload.de/17.11.13/f4keglz7htdx.jpg

Aus der russischen Sprachlehre „Religion ist Opium für das Volk“.

I. Einleitung (aus dem Lied, welches auch von den Sozialdemokraten gesungen wird)
Es rettet uns kein höhres Wesen,
Kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun,
Uns aus dem Elend zu erlösen
Können wir nur selber tun!


II. Kampf gegen die Religion
Von Karl Marx

1. Der Kampf gegen die Religion ist der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.
Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elends und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf! Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertals, dessen Heiligenschein die Religion ist.
2. Die Kritik der Religion enttäuscht den Menschen, damit er denke, handle, seine Wirklichkeit gestalte, damit er sich um sich selbst und damit um seine wirkliche Sonne bewege. Die Religion ist nur die illusorische Sonne, die sich um den Menschen bewegt, solange er sich nicht um sich selbst bewegt.
Es ist also die Aufgabe der Geschichte, nachdem das Jenseits der Wahrheit verschwunden ist, die Wahrheit des Diesseits zu etablieren.

III. Religion und Arbeiterklasse
Von WI. Lenin

Die heutige Gesellschaft ist ganz auf der Ausbeutung der ungeheuren Massen der Arbeiterklasse durch eine verschwindend kleine, zu den Klassen der Grundbesitzer und Kapitalisten gehörende Minderheit der Bevölkerung aufgebaut. Es ist eine Sklaven haltende Gesellschaft, denn die „freien" Arbeiter, die ihr ganzes Leben lang für das Kapital schuften, „haben Anrecht" lediglich auf solche Existenzmittel, die zum Lebensunterhalt von Sklaven, die Profite erzeugen, die zur Sicherung und Verewigung der kapitalistischen Sklaverei notwendig sind.
Die ökonomische Unterdrückung der Arbeiter verursacht und erzeugt unvermeidlich alle möglichen Arten politischer Unterdrückung, führt zur Verrohung und Verkümmerung des geistigen und sittlichen Lebens der Massen. Die Arbeiter können sich mehr oder weniger politische Freiheit für ihren Kampf um die ökonomische Befreiung erringen, aber keine Freiheit wird sie von der Armut, der Arbeitslosigkeit und der Knechtschaft erlösen, solange die Macht des Kapitals nicht abgeschüttelt ist.
Die Religion ist eine Art des geistigen Bruches, der überall und allenthalben auf den Volksmassen lastet, die durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückt werden. Die Ohnmacht der ausgebeuteten Klassen im Kampfe gegen ihre Ausbeuter erzeugt ebenso unvermeidlich den Glauben an ein besseres Leben im Jenseits, wie die Ohnmacht des Wilden in seinem Kampfe mit der Natur den Glauben an die Götter, Teufel, Wunder und dgl. hervorruft. Denjenigen, der sein Leben lang arbeitet und Not leidet, lehrt die Religion Demut und Geduld hienieden und vertröstet ihn mit Hoffnungen auf himmlischen Lohn.
Diejenigen aber, die von fremder Arbeit leben, lehrt die Religion Wohltätigkeit hienieden, indems sie ihnen eine recht billige Rechtfertigung ihres ganzen ausbeuterischen Daseins bietet und zu annehmbaren Preisen Eintrittskarten zur himmlischen Seligkeit verkauft.
Die Religion ist Opium für das Volk. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantliz, ihre Ansprüche auf eine halbwegs menschenwürdige Existenz ersäufen.
Doch der Sklave, der sich seiner Sklaverei bewußt geworden und sich zum Kampf um seine Befreiung erhoben hat, hat zur Hälften bereits aufgehört Sklave zu sein. Der moderne, klassenbewußte Arbeiter, von der Großindustrie erzogen, durch das städtische Leben aufgeklärt, wirft mit Verachtung die religiösen Vorurteile von sich, überläßt den Himmel den Pfaffen und bürgerlichen Frömmlern und erkämpft sich ein besseres Leben hier auf Erden. Das heutige Proletariat tritt auf die Seite des Sozialismus, der die Wissenschaft zum Kampf gegen den religiösen Nebeldunst heranzieht und die Arbeiter vom Glauben an ein jenseitiges Leben dadurch befreit, daß er sie zum wirklichen Kampf um ein besseres irdisches Leben zusammenschweißt.

IV. Über das Christentum
Von Fr. Engels

Das Christentum ist unfähig geworden, irgendeiner fortschrittlichen Klasse fernerhin als ideologische Verkleidung ihrer Bestrebungen zu dienen; es wurde mehr und mehr Alleinbesitz der herrschenden Klassen und diese wenden es ans als bloßes Regierungsmittel, womit die unteren Klassen in Schranken gehalten werden. Dabei benutzt jede der verschiedenen Klassen ihre eigene entsprechende Religion:
die grundbesitzenden Junker die katholische Jesuiterei oder protestantische Orthodoxie,
die liberalen und radikalen Bourgeois den Rationalismus, wobei es keinen Unterschied macht, ob die Herren an ihre Religion glauben oder nicht.
* * *
Mit einem Schlag zerstäubte Feuerbachs 1) „Wesen des Christentums" den Wiederspruch, indem es den Materialismus ohne Umschweife wieder auf den Thron erhob. Die Natur existiert unabhängig von aller Philosophie; sie ist die Grundlage, auf der wir Menschen, selbst Naturprodukte, erwachsen sind; außer der Natur und den Menschen existiert nichts, und die höheren Wesen, die unsere religiöse Phantasie erschuf, sind nur die phantastische Rückspiegelung unseres eigenen Wesens. Der Bann war gebrochen; das „System" war gesprengt und beiseite geworfen; der Wiederspruch war, also nur in der Einbildung vorhanden, aufgelöst. -- Man muß die befreiende Wirkung dieses Buches selbst erlebt haben, um sich eine Vorstellung davon zu machen. Die Begeisterung war allgemein, wir waren alle momentan Feuerbachianer. Marx begrüßte enthusiastisch die neue Auffassung und wurde von ihr, trotz aller kritischen Vorbehalte, stark beeinflußt.
* * *
Die einzige Religion, die Feuerbach ernstlich untersucht, ist das Christentum, die Weltreligion des Abendlandes, die auf dem Monotheismus gegründet ist. Es weist nach, daß der christliche Gott nur der phantastische Reflex, das Spiegelbild des Menschen ist. Nun aber ist der Gott selbst das Produkt eines langwierigen Abstraktionsprozesses, die konzentrierte Quintessenz der früheren vielen Stammes- und Nationalgötter. Und dementsprechend ist auch der Mensch, dessen Abbild jener Gott ist, nicht ein wirklicher Mensch, sondern ebenfalls die Quintessenz der vielen wirklichen Menschen, der abstrakte Mensch, also selbst wieder ein Gedankenbild.
(Engels. Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie.)
1) Der materialistische Philosoph Ludwig Feuerbach (1804-1872), ein Schüler Hegels, ist der Vertreter der radikalen deutschen Intelligenz der vierziger Jahre. Er führte einen unerbittlichen Kampf gegen Idealismus und Religion.
Er war von nicht geringer Bedeutung für die philosophische Entwicklung von Marx und Engels. Eine seiner Grundlehren war: „Das Denken kommt aus dem Sein, nicht das Sein aus dem Denken".

V. Die Kirche als Dienerin das Klassenstaates
von August Bebel

Die Kirche hat die Sklaverei nicht gebrochen, sie hat es vielmehr stets meisterlich verstanden, sich den herrschenden ökonomischen und staatlichen Zuständen anzubequemen, und sie hat allezeit auf seiten der Herrschenden gestanden ... Wo die Sklaverei beseitigt wurde, geschah es nicht aus religiösen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Wer hat in Deutschland die Leibeigenschaft bekämpft? Die Kirche? Wer das behauptet, der lügt.
Wer ist den hörigen und leibeigenen Bauern, als sie sich Ende des 15. und zu Anfang des 16. Jahrhunderts und dann wieder im großen Bauernkrieg 1525 gegen geistliche und weltliche Herren erhoben, um das Joch der Leibeigenschaft und Hörigkeit abzuschütteln, entgegengetreten ?
Die ganze Klerisei einschließlich Luthers 2) und seines Anhanges stand auf seiten der Herren wider die Bauern und half die Bewegung furchtbar blutig unterdrücken. Ganz speziell waren es die Bischöfe von Bamberg und Würzburg, die wider die Bauern waren und ihre Burgen dem Adel gegen die Bauern zur Verfügung stellten.
Und wie einst die Kirche für die Sklaverei, die Leibeigenschaft und die Hörigkeit eintrat, so tritt sie heute für die Aufrechterhaltung des Lohnsystems und der kapitalistischen Wirtschaftsweise ein.
Sie betrachtet es als ihre Aufgabe, die Arbeiter zu einem willigen Werkzeug des Staates und des Unternehmers zu machen.
Aus der Rede Bebels „Sozialdemokratie und Zentrum", gehalten in Bamberg am 24. 09. 1902.

2) Martin Luther - Kirchenreformator, Begründer des Protestantismus, geboren 1483, gestorben 1546.

Sehr informative und eindrucksvolle Darlegung des Atheismus des roten Bolschewismus.

Die Frage, die sich hier stellt und durch den gesamten Strang zieht, lautet: gibt es ohne Gott eine Moral und eine Ethik , die menschlich ist, oder nicht!!!

Das die Moral und die Ethik der diversen materialistischen, atheistischen Ideologien alles Mögliche sein können, haben sie im 20. Jahrhundert eindrucksvoll bewiesen.

Alter Stubentiger
17.11.2013, 08:26
Und woher nimmt der Humanismus seine Werte und Normen? Der ist doch auch innerhalb des Christentums entstanden! Erasmus von Rotterdam z.B. war aufrichtiger Katholik und einer der ersten und bedeutendsten Humanisten.
Seine Werte stammen ausschließlich aus dem Christentum, woher auch sonst?

Der Umgang mit Menschen im Mittelalter war Ergebnis des erst einsetzenden zivilisatorischen Fortschritts, weil die Erkenntnis, dass jedes verlauste Phänomen auf zwei Beinen dieselben Rechte hätte, eine sehr modernes Erfindung ist! Undenkbar und sinnlos in einer Ständegesellschaft. Das hat aber mit dem Christentum nichts zu tun.
Dein Standpunkt ist zwar menschlich verständlich, aber absolut unhistorisch.

Ach wirklich? Ersamus stellte sich gegen die Reformation und war auch nicht bereit irgendetwas an den Zuständen zu ändern. Er sah die Zustände innerhalb der Kirche und beschäftigte sich in der Hauptsache nicht mit Humanismus.

Das wird ihm nur von Leuten wie dir angedichtet damit ihr euch als die großen humanistischen Vordenker darstellen könnt.

Alter Stubentiger
17.11.2013, 08:28
Ohne die Kreuzzüge wäre Europa heute wahrscheinlich ein islamischer Gottesstaat. Und weil das Christentum durch z.B. dummen dogmatischen Atheismus mehr und mehr geschwächt wird, ist es bald soweit. Dann wird es keine Kreuzritter mehr geben, sondern nur winselnde Ungläubige.

Unfug. Mit den Kreuzzügen wurde das Christentum im Osten sogar geschwächt. Eine feste Allianz mit Byzanz wäre sinnvoller gewesen. Statt dessen plünderten Kreuzritter Ostrom....

Alter Stubentiger
17.11.2013, 08:29
Polit-Religionen können ohne weiteres atheistisch sein, was sie in 99% der Fälle ja auch waren.

Nein. Es gibt ja sogar heute noch einen Gottkaiser im Kommunismus. Nordkorea!

Alter Stubentiger
17.11.2013, 08:34
:gp: Sehr richtig! Hinzu kommt noch, dass die meisten Ideologien, welche seit der französischen Revolution entstanden sind, ein und denselben Ursprung haben, nur Abwandlungen davon sind. Deshalb sehe ich die "westlich-liberale Demokratie" auf derselben Stufe wie Kommunismus und Nationalsozialismus. Der einzige Unterschied ist der, dass die Demokraten den Zweiten Weltkrieg und den Kalten Krieg überlebt haben und deshalb "die Guten" sind.

Dann bist du aber blind.

Alter Stubentiger
17.11.2013, 08:38
*hüstel*

Da haben wir wohl Henne und Ei verwechselt.

Nein. Ganz simpler Beweis:
Wer hat die Leibeigenschaft abgeschafft im kirchlich regierten Rheinland?

Geronimo
17.11.2013, 08:44
Nein. Ganz simpler Beweis:
Wer hat die Leibeigenschaft abgeschafft im kirchlich regierten Rheinland?

Wer hat die Leibeigenschaft in Preußen abgeschafft? Und warum gab es die nie im kurkölnischen Westfalen?

Alter Stubentiger
17.11.2013, 09:00
Wer hat die Leibeigenschaft in Preußen abgeschafft? Und warum gab es die nie im kurkölnischen Westfalen?

Friederich der II. mit dem allgemeinen preussischen Landrecht. Das ist der König der mit Voltaire befreundet war. Philosoph und Humanist.

In Westfalen wurde sie 1808 von Napoleon abgeschafft.

.........alles keine Christen.

Geronimo
17.11.2013, 09:03
Friederich der II. mit dem allgemeinen preussischen Landrecht. Das ist der König der mit Voltaire befreundet war. Philosoph und Humanist.

In Westfalen wurde sie 1808 von Napoleon abgeschafft.

.........alles keine Christen.

In Westfalen gab es das nie. Ergo konnte auch kein Napoleon das abschaffen.:auro:

Casus Belli
17.11.2013, 09:15
Friederich der II. mit dem allgemeinen preussischen Landrecht. Das ist der König der mit Voltaire befreundet war. Philosoph und Humanist.

In Westfalen wurde sie 1808 von Napoleon abgeschafft.

.........alles keine Christen.
Ja der Alte war so dicke mit Voltaire das er ihn unter Hausarrest unter demütigen Umständen durchsuchen ließ und ihn dann rausschmiss. :D

Im übrigen sah die Katholische Kirche Voltaire als Atheist weil er sie kritisierte. Er selbst sah sich nicht als Atheist und er war kein Christenhasser.
Voltaire war einer der bedeutendsten Kirchenkritiker des 18. Jahrhunderts. Dies brachte ihm früh die Missbilligung der katholischen Kirche ein, die ihn als Atheisten brandmarkte und seine Schriften verbot.

Der Erbauer einer Kapelle in Ferney mit der Inschrift Deo erexit Voltaire, 1761 („Für Gott erbaut von Voltaire“) wehrte sich jedoch stets gegen den Vorwurf des Atheismus. Bei aller Distanz zu den überkommenen Religionen vertrat er eine Haltung, die der deistischen Position verwandt war, das heißt einen toleranten und undogmatischen und von archaischen Vorstellungen befreiten Monotheismus. http://de.wikipedia.org/wiki/Voltaire#Kirchenkritik

Voltaire also auch kein Atheist.

Der Alte Fritz war Freimaurer, also kein Atheist.

Seligman
17.11.2013, 10:40
Atheisten folgen niemandem- auf religioeser Ebene. Atheisten- sind keine Religions- oder PolitikGemeinschaft. Keine eigenstaendige Ideologie. Folgedessen kanns auch kein Verbrechertum sein. :vogel:

Rolf1973
17.11.2013, 17:56
Sowenig, wie es "die" Gläubigen gibt, existieren "die" Atheisten. Unter ihnen gibt es nervtötende Krawallbürsten, aber auch kluge, besonnene Gesprächspartner. Mit ihnen ist ein Austausch gut und fruchtbar, weil es beiden Seiten um die Erkenntnis der Wahrheit geht und darum, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen, als sie es derzeit ist.Insofern: ja, es gibt Verbrecher. Immer da, wo sie in Verabsolutierung ihrer Position, in ideologischer Verblendung buchstäblich über Leichen zu gehen bereit sind.Richtig. Nicht die Weltanschauung macht den Verbrecher, sondern der Anspruch auf den Besitz der alleinigen Wahrheit und der mitunter daraus erwachsende Wahn, diese vermeintliche Wahrheit auch allen anderen aufzwingen zu müssen, ob sie wollen oder nicht.

Cerridwenn
17.11.2013, 18:25
Oh, ich habe es eben hier noch einmal zitiert. Du hingegen kannst nichts anhand des Textes belegen. Es hat auch nichts mit Selbstbeweihräucherung zu tun festzustellen, dass du offenkundig intelligentgemindert bist, wie du hier wieder einmal unter Beweis gestellt hast. Und es ist auch keine Beschimpfung. Man kann für deine erbärmliche Dummheit und deinen ekelhaften Charakter gar keine Übertreibungen mehr finden und als Beschimpfung hier anführen, das ist ein Ding der Unmöglichkeit.


Der giftige Qualm mit dem du hier Vernebelung erzeugst zeigt, dass meine Worte die Wahrheit trafen!

Du musst tatsächlich anfangen die kärgliche Anzahl deiner Beschimpfungen aufzustocken, sonst langweile ich mich.
Noch nicht mal auf diesem Gebiet bist du kreativ. Frag mal bei deinem "Bruder im Geiste" *Hammerkopf nach! :fizeig:

Margok
17.11.2013, 18:26
Wenn das so ist, dann gratuliere ich dir zu deinem Verständnis. :dg:

Aber ich weiß jetzt gar nicht, ob Smileys am Volkstrauertag nicht verboten sind. Gleich mal googeln…>8-(
Tu dir meinetwegen keinen Zwang an- Emotionen auf Knopfdruck und/oder per Befehl von oben sind blödsinniger Stuß.

Heifüsch
17.11.2013, 19:52
Tanzen ist bestimmt verboten. Und Lachen… Nur Muslime dürfen sich heute amüsieren >8.(

MBL
17.11.2013, 20:08
Sehr gut! Aber wir wissen ja beide um die bedauerliche Obsession des guten Zoon. Damit muß er genauso klarkommen wie wir. Nur wir können natürlich darüber lachen, so what… >%.(

Eigentlich möchte man schon lachen, das stimmt. Aber eigentlich finde ich es eher traurig. Ich finde schlimm das Menschen so naiv sein können und einfach den Blick für die Realität verlieren. :(

Heifüsch
17.11.2013, 20:16
Eigentlich möchte man schon lachen, das stimmt. Aber eigentlich finde ich es eher traurig. Ich finde schlimm das Menschen so naiv sein können und einfach den Blick für die Realität verlieren. :(
Er wird dir da nicht zustimmen. Naiv ist für ihn jemand, der nicht an Götter glauben kann, weil er nirgendwo welche zu erkennen vermag in seinem bedauerlichen Unverstand >8.(

MBL
17.11.2013, 20:25
Er wird dir da nicht zustimmen. Naiv ist für ihn jemand, der nicht an Götter glauben kann, weil er nirgendwo welche zu erkennen vermag in seinem bedauerlichen Unverstand >8.(

Wenn ich jetzt also denke das Darth Vader auf einem Einhorn vor meinem Fenster fliegt, ich ihn aber nicht sehen kann weil die Macht meinen Blick vernebelt, ich aber dennoch seine Anwesenheit spüre, bin ich also nicht so naiv als wenn ich nicht daran glaube? o.O

Heifüsch
17.11.2013, 20:29
Wenn ich jetzt also denke das Darth Vader auf einem Einhorn vor meinem Fenster fliegt, ich ihn aber nicht sehen kann weil die Macht meinen Blick vernebelt, ich aber dennoch seine Anwesenheit spüre, bin ich also nicht so naiv als wenn ich nicht daran glaube? o.O
Äh, irgendwie in diesem Sinne,... ja. Keine Ahnung…<8´(

MBL
17.11.2013, 20:31
Äh, irgendwie in diesem Sinne,... ja. Keine Ahnung…<8´(

Wir sind vielleicht nicht intelligent genug um zu verstehen was er von uns will.:hd:

Praetorianer
17.11.2013, 21:11
Der giftige Qualm mit dem du hier Vernebelung erzeugst zeigt, dass meine Worte die Wahrheit trafen!

Du musst tatsächlich anfangen die kärgliche Anzahl deiner Beschimpfungen aufzustocken, sonst langweile ich mich.
Noch nicht mal auf diesem Gebiet bist du kreativ. Frag mal bei deinem "Bruder im Geiste" *Hammerkopf nach! :fizeig:

Meine Anzahl der Beschimpfungen ist in der Tat kärglich, sie geht genauer gesagt gegen Null. Festzustellen, dass du intelligenzgemindert bist - noch dazu nach einem solchen Unsinn, den du aus meinem Beitrag herauslesen willst, ist eine simple Tatsachenbeschreibung.

Führ doch bitte deine Vaginamonologe wo aners und versuch nicht, das Forum einzubeziehen.

Cerridwenn
17.11.2013, 21:50
Meine Anzahl der Beschimpfungen ist in der Tat kärglich, sie geht genauer gesagt gegen Null. Festzustellen, dass du intelligenzgemindert bist - noch dazu nach einem solchen Unsinn, den du aus meinem Beitrag herauslesen willst, ist eine simple Tatsachenbeschreibung.

Führ doch bitte deine Vaginamonologe wo aners und versuch nicht, das Forum einzubeziehen.



Wo hast du denn das feine Wort aufgeschnappt? Hast du das Buch gelesen oder warst du sogar im Theater? Das Thema scheint dich ja sehr zu interessieren!

Wem oder was ich einbeziehe, ist immer noch meine Sache! Nun jammere nicht, Heulsuse!

Praetorianer
20.11.2013, 09:20
Wo hast du denn das feine Wort aufgeschnappt? Hast du das Buch gelesen oder warst du sogar im Theater? Das Thema scheint dich ja sehr zu interessieren!

Wem oder was ich einbeziehe, ist immer noch meine Sache! Nun jammere nicht, Heulsuse!

Du kannst dich natürlich beschimpft fühlen, weil du meinst, dass ich mit der simplen Tatsachenfeststellung, dass du nicht die Hellste bist, falsch liege. Objektiv gesehen ist die Sache aber eben anders. :D
Das Wort ist eine der Stilblüten, die der Feminismus im Laufe seiner Geschichte hervorgebracht hat.

Cerridwenn
20.11.2013, 21:50
Du kannst dich natürlich beschimpft fühlen, weil du meinst, dass ich mit der simplen Tatsachenfeststellung, dass du nicht die Hellste bist, falsch liege. Objektiv gesehen ist die Sache aber eben anders. :D
Das Wort ist eine der Stilblüten, die der Feminismus im Laufe seiner Geschichte hervorgebracht hat.



Das Wort gehört zu einem Buch und führte zu einem Theaterstück, was du beides nicht kennst! Ausser dir, hat sich noch niemand negativ geäussert.

Praetorianer
20.11.2013, 22:01
Das Wort gehört zu einem Buch und führte zu einem Theaterstück, was du beides nicht kennst! Ausser dir, hat sich noch niemand negativ geäussert.

Ich habe von dem Theaterstück gehört, es aber noch nicht selbst in Augenschein genommen. Ich dürfte es damit in etwa so gut kennen, wie du die Bibel immerhin.