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Vollständige Version anzeigen : Rechtspopulisten schmieden Allianz der Anti-Europäer



Patriotistin
12.11.2013, 18:33
Europäische Rechtspopulisten bereiten ein Bündnis quer über den Kontinent vor. Das Ziel: eine mächtige Fraktion im Europaparlament. Wortführer sind der Niederländer Wilders und die Französin Le Pen - ihre Initiative zeigt bereits Wirkung.



Hamburg/Brüssel - Der Pressesaal im niederländischen Parlamentsgebäude in Den Haag ist für den Termin am Mittwochnachmittag seit Tagen ausgebucht. Die zuständige Abteilung führt eine lange Warteliste für Akkreditierungen. Das holländische Fernsehen will live übertragen. Auch über die Website kann sich die ganze Welt zuschalten, wenn am Mittwoch ab 15.30 Uhr die Rechtspopulisten Marine Le Pen, Chefin des französischen Front national (FN) aus Frankreich, und Geert Wilders, Vorsitzender der niederländischen Partei für die Freiheit (PVV), zusammen auftreten.



Hamburg/Brüssel - Der Pressesaal im niederländischen Parlamentsgebäude in Den Haag ist für den Termin am Mittwochnachmittag seit Tagen ausgebucht. Die zuständige Abteilung führt eine lange Warteliste für Akkreditierungen. Das holländische Fernsehen will live übertragen. Auch über die Website kann sich die ganze Welt zuschalten, wenn am Mittwoch ab 15.30 Uhr die Rechtspopulisten Marine Le Pen, Chefin des französischen Front national (FN) aus Frankreich, und Geert Wilders, Vorsitzender der niederländischen Partei für die Freiheit (PVV), zusammen auftreten.


Die beiden Politiker werden das Rampenlicht auskosten. Schließlich wollen sie sich als etablierte Volksvertreter auch auf europäischer Bühne präsentieren. Machen Wilders und Le Pen gemeinsame Sache, geht es nicht um nationale Befindlichkeiten, auch wenn beide sich als Nationalisten verstehen und in den Umfragen daheim gut abschneiden. Ihnen geht es um ein gemeinsames strategisches Ziel: um die rechte Sache in der Europäischen Union.

Wilders und Le Pen wollen endlich eine starke Rechtsaußen-Fraktion im Europaparlament bilden, das im Mai 2014 neu gewählt wird. Ein solches Bündnis ist bisher an Zerwürfnissen gescheitert. 2007 hielt ein Fraktionszusammenschluss ganz rechter Gruppen unter dem Namen "Identität, Tradition, Souveränität" nur kurz. Das italienische Mitglied Alessandra Mussolini hatte Rumänen in ihrem Land vorgehalten, sie hätten Kriminalität "zum Lebensstil erhoben" und seien unfähig, Gesetze zu respektieren. Solche Sätze fanden die rumänischen Rechtsausleger in dem Bündnis nicht gut - sie stiegen aus. Seither tummeln sich die zahlreichen Europaskeptiker, Euro-Hasser und Rechtspopulisten im Parlament als Fraktionslose oder arbeiten in losen Bündnissen mit kernigen Namen wie "Europäische Allianz für Freiheit" zusammen.

Unterschiede weglächeln

Eine Fraktion aber böte greifbare Vorteile, etwa bessere Finanzierung und mehr Rederechte. Wilders wirbt deshalb beharrlich für eine Allianz der Anti-Europäer: "Es wäre doch phantastisch, wenn wir unsere Kräfte bündelten."

Deshalb treibt er ein Rechtsbündnis auf europäischer Ebene voran, nicht nur mit Le Pen. In Schweden stattete Wilders den rechtspopulistischen Schwedendemokraten eine Visite ab, in Belgien umgarnte er Filip Dewinter von der flämischen Abspaltungspartei Vlaams Belang, und in Österreich sprach er mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Auch Repräsentanten der italienischen Lega Nord konnten sich über Wilders Charme-Offensive freuen.

Inhaltliche Unterschiede lächelt Wilders einfach weg - dabei sind sie erheblich. Der niederländische Politiker beteuert zwar, er wolle keine "rechtsextremistischen und rassistischen" Parteien in seine Bewegung aufnehmen. Besonders radikale Gruppierungen wie die British National Party, die ungarische Jobbik-Partei oder die deutsche NPD hat er bisher gemieden. Allerdings flirtet der Front national weiter mit antisemitischem Gedankengut, egal wie moderat sich die Parteichefin Le Pen zu präsentieren versucht. Wilders' Partei für die Freiheit hingegen gibt sich betont pro-israelisch.

Gegen die EU, den Islam und Zuwanderung

Doch Wilders ist eine Allianz wohl wichtiger als solche Differenzen: Er versucht, den Blick auf Themen zu lenken, die alle Gruppen am stramm rechten Rand verbinden. Das ist vor allem das gemeinsame Contra: gegen Islam und Zuwanderung, gegen einen EU-Beitritt der Türkei - und gegen die Europäische Union an sich. Der europäische Traum habe sich in einen Alptraum verwandelt, sagt Le Pen. Der vereinte Kampf richte sich gegen den Überstaat in Brüssel, beteuert Wilders.

EU-kritische Töne sind mitunter auch aus den Reihen der Alternative für Deutschland (AfD) zu vernehmen. Mit ihrem Kurs gegen den Euro und zum Teil rechtspopulistischen Thesen verfehlte sie im September nur knapp den Einzug in den Bundestag. Die erst vor wenigen Monaten gegründete Partei hofft nun auf Sitze im Europaparlament. Für die Abstimmung im Mai gilt in Deutschland nur eine Dreiprozenthürde.

Weiter unter:http://www.spiegel.de/politik/ausland/rechtspopulisten-wilders-schmiedet-allianz-der-anti-europaeer-a-933127.html

Na hoffentlich klappt es nun endlich mal mit dem Bündnis..auch denen müsst nun
mal aufgefallen sein das es echt brennt und für Streitigkeiten und Zerwürfnisse keine Zeit
mehr da ist, sonder das sie nun endlich sich zusammenreißen und zusammen handeln.....

Gärtner
12.11.2013, 18:35
Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen Europa zu sein.

Find the irony.

Pius12
12.11.2013, 18:36
Eine sehr bunte Mischung, welche nicht lange zusammenhalten wird bei dem Antagonismus.

Nachbar
12.11.2013, 18:38
ich bin kein rechtsveranlagter Forist,
doch hat ein Forist zuvor folgendes vorgeschlagen,
welches sich nach links und rechts richtet:

Auch wir sollten lernen, aneinander NICHT zu kritisieren,
auch keine Kritik an die eigene Regierung, nur Lobeshymnen,
und jede vorgetragene Kritik ins Leere laufen zu lassen.

Wir beginnen heute damit.

(klick (http://www.politikforen.net/showthread.php?146393-Die-Angst-der-Juden-in-Europa&p=6704480&viewfull=1#post6704480))

Sander
12.11.2013, 18:38
Eine sehr bunte Mischung, welche nicht lange zusammenhalten wird bei dem Antagonismus.

Leider mein reden.

Wolfger von Leginfeld
12.11.2013, 18:40
7 Länder sind für eine Fraktion notwendig.

Österreich, Italien, Belgien, Frankreich, Holland, Schweden finden sich. Die Dänische Volkspartei will nicht mitmachen. "Die wahren Finnen" wahrscheinlich auch nicht. Fragt sich wer wohl das 7 Land stellen soll.


Europäische Rechtspopulisten bereiten ein Bündnis quer über den Kontinent vor. Das Ziel: eine mächtige Fraktion im Europaparlament. Wortführer sind der Niederländer Wilders und die Französin Le Pen - ihre Initiative zeigt bereits Wirkung.



Hamburg/Brüssel - Der Pressesaal im niederländischen Parlamentsgebäude in Den Haag ist für den Termin am Mittwochnachmittag seit Tagen ausgebucht. Die zuständige Abteilung führt eine lange Warteliste für Akkreditierungen. Das holländische Fernsehen will live übertragen. Auch über die Website kann sich die ganze Welt zuschalten, wenn am Mittwoch ab 15.30 Uhr die Rechtspopulisten Marine Le Pen, Chefin des französischen Front national (FN) aus Frankreich, und Geert Wilders, Vorsitzender der niederländischen Partei für die Freiheit (PVV), zusammen auftreten.



Hamburg/Brüssel - Der Pressesaal im niederländischen Parlamentsgebäude in Den Haag ist für den Termin am Mittwochnachmittag seit Tagen ausgebucht. Die zuständige Abteilung führt eine lange Warteliste für Akkreditierungen. Das holländische Fernsehen will live übertragen. Auch über die Website kann sich die ganze Welt zuschalten, wenn am Mittwoch ab 15.30 Uhr die Rechtspopulisten Marine Le Pen, Chefin des französischen Front national (FN) aus Frankreich, und Geert Wilders, Vorsitzender der niederländischen Partei für die Freiheit (PVV), zusammen auftreten.


Die beiden Politiker werden das Rampenlicht auskosten. Schließlich wollen sie sich als etablierte Volksvertreter auch auf europäischer Bühne präsentieren. Machen Wilders und Le Pen gemeinsame Sache, geht es nicht um nationale Befindlichkeiten, auch wenn beide sich als Nationalisten verstehen und in den Umfragen daheim gut abschneiden. Ihnen geht es um ein gemeinsames strategisches Ziel: um die rechte Sache in der Europäischen Union.

Wilders und Le Pen wollen endlich eine starke Rechtsaußen-Fraktion im Europaparlament bilden, das im Mai 2014 neu gewählt wird. Ein solches Bündnis ist bisher an Zerwürfnissen gescheitert. 2007 hielt ein Fraktionszusammenschluss ganz rechter Gruppen unter dem Namen "Identität, Tradition, Souveränität" nur kurz. Das italienische Mitglied Alessandra Mussolini hatte Rumänen in ihrem Land vorgehalten, sie hätten Kriminalität "zum Lebensstil erhoben" und seien unfähig, Gesetze zu respektieren. Solche Sätze fanden die rumänischen Rechtsausleger in dem Bündnis nicht gut - sie stiegen aus. Seither tummeln sich die zahlreichen Europaskeptiker, Euro-Hasser und Rechtspopulisten im Parlament als Fraktionslose oder arbeiten in losen Bündnissen mit kernigen Namen wie "Europäische Allianz für Freiheit" zusammen.

Unterschiede weglächeln

Eine Fraktion aber böte greifbare Vorteile, etwa bessere Finanzierung und mehr Rederechte. Wilders wirbt deshalb beharrlich für eine Allianz der Anti-Europäer: "Es wäre doch phantastisch, wenn wir unsere Kräfte bündelten."

Deshalb treibt er ein Rechtsbündnis auf europäischer Ebene voran, nicht nur mit Le Pen. In Schweden stattete Wilders den rechtspopulistischen Schwedendemokraten eine Visite ab, in Belgien umgarnte er Filip Dewinter von der flämischen Abspaltungspartei Vlaams Belang, und in Österreich sprach er mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Auch Repräsentanten der italienischen Lega Nord konnten sich über Wilders Charme-Offensive freuen.

Inhaltliche Unterschiede lächelt Wilders einfach weg - dabei sind sie erheblich. Der niederländische Politiker beteuert zwar, er wolle keine "rechtsextremistischen und rassistischen" Parteien in seine Bewegung aufnehmen. Besonders radikale Gruppierungen wie die British National Party, die ungarische Jobbik-Partei oder die deutsche NPD hat er bisher gemieden. Allerdings flirtet der Front national weiter mit antisemitischem Gedankengut, egal wie moderat sich die Parteichefin Le Pen zu präsentieren versucht. Wilders' Partei für die Freiheit hingegen gibt sich betont pro-israelisch.

Gegen die EU, den Islam und Zuwanderung

Doch Wilders ist eine Allianz wohl wichtiger als solche Differenzen: Er versucht, den Blick auf Themen zu lenken, die alle Gruppen am stramm rechten Rand verbinden. Das ist vor allem das gemeinsame Contra: gegen Islam und Zuwanderung, gegen einen EU-Beitritt der Türkei - und gegen die Europäische Union an sich. Der europäische Traum habe sich in einen Alptraum verwandelt, sagt Le Pen. Der vereinte Kampf richte sich gegen den Überstaat in Brüssel, beteuert Wilders.

EU-kritische Töne sind mitunter auch aus den Reihen der Alternative für Deutschland (AfD) zu vernehmen. Mit ihrem Kurs gegen den Euro und zum Teil rechtspopulistischen Thesen verfehlte sie im September nur knapp den Einzug in den Bundestag. Die erst vor wenigen Monaten gegründete Partei hofft nun auf Sitze im Europaparlament. Für die Abstimmung im Mai gilt in Deutschland nur eine Dreiprozenthürde.

Weiter unter:http://www.spiegel.de/politik/ausland/rechtspopulisten-wilders-schmiedet-allianz-der-anti-europaeer-a-933127.html

Na hoffentlich klappt es nun endlich mal mit dem Bündnis..auch denen müsst nun
mal aufgefallen sein das es echt brennt und für Streitigkeiten und Zerwürfnisse keine Zeit
mehr da ist, sonder das sie nun endlich sich zusammenreißen und zusammen handeln.....

NigNightgemp
12.11.2013, 18:44
Die deutsche rechte bzw. die Herrenrasse macht da nicht mit ->>> Npd und co;)
Die Europäische rechte sollte sich verbünden, aber ohne Deutschland.

Langwitsch
12.11.2013, 18:45
Die deutsche rechte bzw. die Herrenrasse macht da nicht mit ->>> Npd und co;)
Die Europäische rechte sollte sich verbünden, aber ohne Deutschland.

Die Polaken-Glatzenblokarze dürfen wegen ihrer Primitivität auch nicht mitmachen.

elas
12.11.2013, 18:49
Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen Europa zu sein.

Find the irony.

Du kapierst es eben nicht.......nicht gegen Europa sondern gegen die EU den europäischen Wasserkopf!

Ich bin auch für Europa ohne die Brüsseler Diktatoren.

Nationalix
12.11.2013, 18:50
...Das italienische Mitglied Alessandra Mussolini hatte Rumänen in ihrem Land vorgehalten, sie hätten Kriminalität "zum Lebensstil erhoben" und seien unfähig, Gesetze zu respektieren. Solche Sätze fanden die rumänischen Rechtsausleger in dem Bündnis nicht gut - sie stiegen aus. ...

Da hat die schöne Alessandra wohl zu Unrecht auf die Rumänen eingedroschen. Sie meinte wohl eher die rumänischen Zigeuner, die sich in Italien tummeln und nicht die Partidul România Mare.

Gärtner
12.11.2013, 20:50
Du kapierst es eben nicht.......nicht gegen Europa sondern gegen die EU den europäischen Wasserkopf!

Ich bin auch für Europa ohne die Brüsseler Diktatoren.

Laß es mich so formulieren, daß auch du es begreifen kannst:

Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen ein organisiertes Europa zu sein.

Find the irony.

Sander
12.11.2013, 20:50
Laß es mich so formulieren, daß auch du es begreifen kannst:

Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen ein organisiertes Europa zu sein.

Find the irony.

Dahinter steht keine Ironie, da die Motivation eine gaenzlich andere ist.

Gärtner
12.11.2013, 20:54
Dahinter steht keine Ironie, da die Motivation eine gaenzlich andere ist.

Ich bin begierig zu erfahren, welche das sein soll.

Sander
12.11.2013, 20:56
Ich bin begierig zu erfahren, welche das sein soll.

Die Europaeische Union will Europa einen und tut sich dahingehend zusammen, die Nationalen tun sich zusammen um ihre Nationalstaaten zu erhalten und langfristig die nationale Identitaet zu wahren.
Dass sich die Lager jeweils zusammenschliessen ist der "Gemeinsamkeit macht stark"sache geschuldet, doch in voellig unterschiedliche Zielrichtungen.

kotzfisch
12.11.2013, 20:57
Laß es mich so formulieren, daß auch du es begreifen kannst:

Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen ein organisiertes Europa zu sein.

Find the irony.

Ein organisierte Kriminalität- das ist in EU Europa organisiert.
Die Menschen wollen Freizügigkeit des Reisens und des Warenverkehrs, keine Schuldenunion.
Die "EG" hätte völlig gereicht mit EWS!

Gärtner
12.11.2013, 21:02
Die Europaeische Union will Europa einen und tut sich dahingehend zusammen, die Nationalen tun sich zusammen um ihre Nationalstaaten zu erhalten und langfristig die nationale Identitaet zu wahren.
Dass sich die Lager jeweils zusammenschliessen ist der "Gemeinsamkeit macht stark"sache geschuldet, doch in voellig unterschiedliche Zielrichtungen.

Natürlich ist es ihr gutes Recht, sich zusammenzuschließen, um gemeinsam ein gemeinsames Europa zu bekämpfen. Mich erheitert nur die inhärente Unlogik bei diesem Vorhaben.

OneDownOne2Go
12.11.2013, 21:02
Ich bin begierig zu erfahren, welche das sein soll.

Wie wäre es mit einem Europa souveräner Nationalstaaten, die sich dort gemeinsam engagieren, wo sie gemeinsame Interessen haben, die aber frei sind von demokratisch dürftig bis gar nicht legitimierten Organen, deren Tätigkeit in den letzten Jahren der EU mehr und mehr den Charakter einer bürgerfernen Burokratur verliehen haben?

OneDownOne2Go
12.11.2013, 21:10
// UPS, vom iPhone geschrieben und versehentlich den Strang geschlossen. Meine Finger sind einfach zu dick. Wieder auf!

Gärtner
12.11.2013, 21:44
Wie wäre es mit einem Europa souveräner Nationalstaaten, die sich dort gemeinsam engagieren, wo sie gemeinsame Interessen haben, die aber frei sind von demokratisch dürftig bis gar nicht legitimierten Organen, deren Tätigkeit in den letzten Jahren der EU mehr und mehr den Charakter einer bürgerfernen Burokratur verliehen haben?

Was die mangelnde demokratische Legitimation angeht, bin ich ganz bei dir. Da tut sich ja derzeit einiges. Aber sonst... die Rückkehr zur nationalistischen Krähwinkelei wäre der endgültige Untergang Europas. Wir stehen hier vor der einfachen Alternative, entweder neben China und den USA zur dritten, selbstbestimmten Weltmacht zu werden oder zu einem vergessenen Disneyland, das vom Tourismus der alten und neuen Herren zum Zwecke nostalgischer Erhebung lebt.

Stopblitz
12.11.2013, 21:47
Was die mangelnde demokratische Legitimation angeht, bin ich ganz bei dir. Da tut sich ja derzeit einiges. Aber sonst... die Rückkehr zur nationalistischen Krähwinkelei wäre der endgültige Untergang Europas. Wir stehen hier vor der einfachen Alternative, entweder neben China und den USA zur dritten, selbstbestimmten Weltmacht zu werden oder zu einem vergessenen Disneyland, das vom Tourismus der alten und neuen Herren zum Zwecke nostalgischer Erhebung lebt.

Und der Brüsseler Neosozialismus bewahrt uns davor so abzustürzen wie du es hier beschreibst?

Pletschi
12.11.2013, 21:48
Wie wäre es mit einem Europa souveräner Nationalstaaten, die sich dort gemeinsam engagieren, wo sie gemeinsame Interessen haben, die aber frei sind von demokratisch dürftig bis gar nicht legitimierten Organen, deren Tätigkeit in den letzten Jahren der EU mehr und mehr den Charakter einer bürgerfernen Burokratur verliehen haben?

Die Medien werden Ihnen wohl nicht behilflich sein. Das sieht man auch bei obigem SpOn-Artikel, der in gewohnter Form vom "Eurohasser" über "Anti-Europäer", bis hin zu "Schmuddelkinder" keines der Mantra artigen Klischees ausläßt. Anstatt sich um die zunehmenden Exzesse der EU-Bürokratie zu kümmern, wird im "Qualitätsjournalismus" reflexartig und per vorauseilendem Gehorsam nahezu jeder verunglimpft, der kritisch hinterfragt. Ein treffliches Beispiel des Wahnsinns, der bei den Brüsseler Akteuren Einzug gehalten hat, beschreibt der gestrige Artikel von Hendryk Broder auf WeltOnline unter der Überschrift: "Millionen für die Nachfahren der Bounty-Meuterer". Selbst ein Broder schafft es aber nicht, mit solch einem Thema mehr als einen Tag auf der Hauptseite zu bleiben.
http://www.welt.de/wirtschaft/article121780168/Millionen-fuer-die-Nachfahren-der-Bounty-Meuterer.html

Maggie
12.11.2013, 21:56
Schade, dass die AfD nicht mitmischt.

zeus1
12.11.2013, 21:57
Die EU stört mich........wegen ihre Multikulti und Gender-Ideologien....... Sie ist feindlich gegenüber des Selbstbestimmungsrecht der Völker...WIe man sowas als normaler Bürger unterstützen kann ----ist mir schleierhaft

Rolf1973
12.11.2013, 22:09
Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen Europa zu sein.Find the irony."Gegen Europa" ist etwas unglücklich ausgedrückt. "Gegen die EU" trifft es wohl eher. Gegen ein Europa der Völker und Zusammenarbeit auf vielen Ebenen habe zumindest ich nichts einzuwenden, jedoch erscheint mir die EU eher als ein Spielplatz überbezahlter Bürokraten, die sich schon um unwichtige Dinge kümmerten wie die Krümmung von Gurken etc. Die fehlende Transparenz des Brüsseler Apparates ist ebenfalls zu bemängeln, die Bevormundung der einzelnen Staaten, Eingriffe in deren Gesetzgebung und und und..Die EU ist nicht deckungsgleich mit Europa.

Gärtner
12.11.2013, 22:13
Und der Brüsseler Neosozialismus bewahrt uns davor so abzustürzen wie du es hier beschreibst?

Ich sagte ja, eine verstärkte demokratische Kontrolle tut not. Aber zu einem starken, geeinten Europa sehe ich aufgrund unserer eigenen Interessen keine Alternative. Jedenfalls keine wünschenswerte.

elas
12.11.2013, 22:16
"Gegen Europa" ist etwas unglücklich ausgedrückt. "Gegen die EU" trifft es wohl eher. Gegen ein Europa der Völker und Zusammenarbeit auf vielen Ebenen habe zumindest ich nichts einzuwenden, jedoch erscheint mir die EU eher als ein Spielplatz überbezahlter Bürokraten, die sich schon um unwichtige Dinge kümmerten wie die Krümmung von Gurken etc. Die fehlende Transparenz des Brüsseler Apparates ist ebenfalls zu bemängeln, die Bevormundung der einzelnen Staaten, Eingriffe in deren Gesetzgebung und und und..Die EU ist nicht deckungsgleich mit Europa.

Im Gegenteil.......die EU ist der Tod des einst edlen Europagedankens.

Die EU wird zunehmend zur Diktatur für die Europäer vergleichbar mit der UdSSR und deren vergebliches Bemühen um den Zusammenhalt eines Vielvölker-Konglomerats.

Stopblitz
12.11.2013, 22:20
Ich sagte ja, eine verstärkte demokratische Kontrolle tut not. Aber zu einem starken, geeinten Europa sehe ich aufgrund unserer eigenen Interessen keine Alternative. Jedenfalls keine wünschenswerte.

Nun, ich denke nicht, dass die Deutschen auf der Strecke bleiben wenn die Separatisten den aktuellen EU-Wahnsinn bremsen. Es die, die wir jetzt schon durchschleppen um die ich mir Sorgen mache.

elas
12.11.2013, 22:21
Laß es mich so formulieren, daß auch du es begreifen kannst:

Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen ein organisiertes Europa zu sein.

Find the irony.

Es sind eben keine Europa-Gegner.....das ist eine Lüge.
Es sind EU-Gegner!!!!!!

elas
12.11.2013, 22:24
Ich bin begierig zu erfahren, welche das sein soll.

Es ist ein koordinierter Protest europäischer Bürger gegen ein System das keiner in Europa haben will.

Esreicht!
12.11.2013, 22:27
Laß es mich so formulieren, daß auch du es begreifen kannst:

Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen ein organisiertes Europa zu sein.

Find the irony.


Europäische nationale Gegner eines US-Ablegers Europa formieren sich, und das wäre gut so!

Hier ein Interview mit einem Premium Europa-Ausverkäufer für seine USraelischen Freunde:



EU-Kommissionspräsident Barroso setzt im Kampf gegen Euroskeptiker auf pro-europäische Kräfte



Der Präsident der Europäischen Kommission Jose Manuel Barroso hat seine Forderung nach einer stärkeren wirtschaftlichen und politischen Union verteidigt. Er sagte euronews, dass er die leichte Erholung in Europa nicht zu optimistisch sehe.....

AT: “Euroskeptiker und extreme Gruppen sind in Europa auf dem Vormarsch und Umfragen deuten darauf hin, dass sie bei den Europawahlen einen Durchbruch erzielen könnten. Was würde dann passieren?”

JMB: “Das trifft zu, vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wenn die Arbeitslosigkeit hoch ist, bekommen solche Parteien mehr Zulauf, sowohl die extremen rechten, als auch die extremen Linken. Sie manipulieren die Menschen mit einfachen Lösungen zu komplexen Problemen, um so die Sorgen und Ängste der Menschen zu lindern. Ich setze auf die pro-europäischen Kräfte, um diese Auseinandersetzung zu führen.”...


http://de.euronews.com/2013/09/12/eu-kommissionspraesident-barroso-setzt-im-kampf-gegen-euroskeptiker-auf-pro-/


Und wer Bedenken gegen die menschenverachtende EU-Politik anmeldet, nutzt lt. Barroso nur die Notsituation, in die Barroso &friends die europäischen Völker gebracht haben!

Find the Chuzpe:D



kd

elas
12.11.2013, 22:31
Was die mangelnde demokratische Legitimation angeht, bin ich ganz bei dir. Da tut sich ja derzeit einiges. Aber sonst... die Rückkehr zur nationalistischen Krähwinkelei wäre der endgültige Untergang Europas. Wir stehen hier vor der einfachen Alternative, entweder neben China und den USA zur dritten, selbstbestimmten Weltmacht zu werden oder zu einem vergessenen Disneyland, das vom Tourismus der alten und neuen Herren zum Zwecke nostalgischer Erhebung lebt.

Du pappelst das sinnentleerte Gesülze der Kanzlerin nach.
Die Italiener haben mit Deutschen sowenig am Hut wie Deutsche an Griechen.

Alles nur Europagelaber das nicht stimmt und die gemeinsame Währung schon an den Abgrund getrieben hat,
die Jugend auf die Straße und die rechtsradikalen in die Parlamente ....europaweit.

Wenn der Wahnsinn kein Ende findet gibt es Krieg!

Geronimo
12.11.2013, 22:32
Was die mangelnde demokratische Legitimation angeht, bin ich ganz bei dir. Da tut sich ja derzeit einiges. Aber sonst... die Rückkehr zur nationalistischen Krähwinkelei wäre der endgültige Untergang Europas. Wir stehen hier vor der einfachen Alternative, entweder neben China und den USA zur dritten, selbstbestimmten Weltmacht zu werden oder zu einem vergessenen Disneyland, das vom Tourismus der alten und neuen Herren zum Zwecke nostalgischer Erhebung lebt.

Das ist doch Unfug! Ich habe in den 1980ern als Chef eines mittelständischen Unternehmens (das meiner Familie gehörte) Europa- und Weltweit Geschäfte gemacht. Dazu brauchte es keine EUdSSR. Ein EG-T4-Formblatt tat es auch. Und bei unserer Hausbank hatten wir eben mehrere Unterkonten für $, Gulden, Franc, Lira, Pfund usw. Überhaupt kein Problem! Interessanterweise ist ja der Export in den "Euroraum" seit Einführung des verdammten € gesunken!

OK. Lassen wir das. Für einen Journalisten ist das wahrscheinlich nicht nachvollziehbar, was die wirklich wertschöpfenden Menschen früher ohne "Europa" so geschaffen haben. Mal ganz nebenbei...in deinen Augen sind Norwegen und die Schweiz also zu Untergang verurteilt? Äh, Japan fällt mir auch noch ein. Australien. Brasilien. Uuups...Brasilien...die haben ja immer noch kein gemeinsames Parlament mit Argentinien, Uruguay, Paraguay, Chile, Peru......Ganz klar zum Untergang verurteilt! Meint der Herr Journalist!

Wenn es nicht zum heulen wäre.......

Ihr seid doch alle IRRE!

Gärtner
12.11.2013, 23:25
Das ist doch Unfug! Ich habe in den 1980ern als Chef eines mittelständischen Unternehmens (das meiner Familie gehörte) Europa- und Weltweit Geschäfte gemacht. Dazu brauchte es keine EUdSSR. Ein EG-T4-Formblatt tat es auch. Und bei unserer Hausbank hatten wir eben mehrere Unterkonten für $, Gulden, Franc, Lira, Pfund usw. Überhaupt kein Problem! Interessanterweise ist ja der Export in den "Euroraum" seit Einführung des verdammten € gesunken!

OK. Lassen wir das. Für einen Journalisten ist das wahrscheinlich nicht nachvollziehbar, was die wirklich wertschöpfenden Menschen früher ohne "Europa" so geschaffen haben. Mal ganz nebenbei...in deinen Augen sind Norwegen und die Schweiz also zu Untergang verurteilt? Äh, Japan fällt mir auch noch ein. Australien. Brasilien. Uuups...Brasilien...die haben ja immer noch kein gemeinsames Parlament mit Argentinien, Uruguay, Paraguay, Chile, Peru......Ganz klar zum Untergang verurteilt! Meint der Herr Journalist!

Wenn es nicht zum heulen wäre.......

Ihr seid doch alle IRRE!

Gero, es geht nicht darum, ob Unternehmen prosperieren, sondern um das Wohlergehen von Volkswirtschaften. Und die sind ungleich mehr von internationalen Vereinbarungen abhängig. Bekanntlich haben da große Verbünde mehr Einfluß als kleine. Auch politisch wäre es wünschenswert, daß wir nicht mehr wie derzeit in der NSA-Affäre auf beschämendste Weise erneute zutagetretene Weise als Appendix und Vasallen der USA fungieren, sondern selbstbewußt unseren eigenen Weg gehen.

Geronimo
12.11.2013, 23:51
Gero, es geht nicht darum, ob Unternehmen prosperieren, sondern um das Wohlergehen von Volkswirtschaften. Und die sind ungleich mehr von internationalen Vereinbarungen abhängig. Bekanntlich haben da große Verbünde mehr Einfluß als kleine. Auch politisch wäre es wünschenswert, daß wir nicht mehr wie derzeit in der NSA-Affäre auf beschämendste Weise erneute zutagetretene Weise als Appendix und Vasallen der USA fungieren, sondern selbstbewußt unseren eigenen Weg gehen.

Die Summe aller Unternehmen (und ihrer Leistungskraft) plus die Summe aller Konsumenten (und ihrer Kaufkraft) ergeben eine Volkswirtschaft. Legen wir dies zu Grunde ist z.B. Deutschland ganz allein die Nr. 4, evtl. die Nr. 3 auf der Welt! Was zum Teufel soll dann die Schwächung durch EU-Südstaaten? Uns ging es ohne diese Hungerleider wesentlich besser. Das ist alles so simpel....warum geht das nicht in eure Köpfe rein?

Macht es uns denn stärker im Verhältnis zu China, wenn wir Volkswirtschaften wie Italien, Rumänien oder Bulgarien durchschleppen? DAS rechne mir bitte mal vor! Du, und alle die mit diesem "big_is_beautiful"-Denken ankommen, erinnern mich an die Betonkommunisten. Tonnenideologie hieß das damals. Hauptsache viel. Mensch, Deutschland lebt von den kleinen Weltmarktführern. Die kaum einer kennt. Ich kenne die. Die haben vllt. 300 oder 400 Mitarbeiter. Oder noch weniger. Manche nur 20 oder 30. Machen aber Sachen die sie teuer in die ganze Welt verkaufen. Mit guter Sales Force überall. Und mit ihrem guten Ruf "Made in Germany". Der geht auch bald vor die Hunde. Die EU will das ja als diskriminierend für die anderen abschaffen. Made in Europe soll der Bulgaren-Schrott dann heißen. Und auch die Klingen aus Solingen.


Auch politisch wäre es wünschenswert, daß wir nicht mehr wie derzeit in der NSA-Affäre auf beschämendste Weise erneute zutagetretene Weise als Appendix und Vasallen der USA fungieren, sondern selbstbewußt unseren eigenen Weg gehen.

Sicher. Aber garantiert nicht mit dem Pudel GB der als Teil der "Five Eyes" aufpasst. Von der NATO ganz zu schweigen. Glaube mir, ich weiß wovon ich da rede. Nein, so richtig dein Einwand ist, aber mit wirtschaftlicher Dominanz ist da nichts zu ändern. Gar nichts. Ob es euch netten Menschen passt oder nicht:

Macht beruht immer noch auf Gewehrläufen. Heutzutage eben auf Flugzeugträgern und Atomwaffen. Alles andere ist Selbstbetrug. Souverän kann ein Staat in dieser Welt nur sein, wenn er Zweitschlagsfähigkeit hat. Und zwar ausreichend. Über den ganzen anderen Quatsch brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Wir sind Vasallen. Und bleiben es. So lange nicht endlich dem Volk (tschuldigung - der Bevölkerung,*hust*) die Wahrheit gesagt wird. Und da lügt die Presse seit Jahrzehnten. Vom SPIEGEL angefangen bis, natürlich, zum Springer-Abschaum.

Ich habe heute irgendwo etwas aus dem SPIEGEL von 1981 verlinkt. Ja, das war noch MEIN SPIEGEL! Die Journalisten wären heute alle arbeitslos oder beim Mahler im Knast.

Rumburak
13.11.2013, 00:26
Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen Europa zu sein.

Find the irony.

Ich sehe da gar keinen Wiederspruch. Wo soll er sein?

Intolerist
13.11.2013, 00:28
Ich sehe da gar keinen Wiederspruch. Wo soll er sein?


Ironie meinte er :D EURPAgegner organisieren sich EUROPAweit um gegen EUROPA zu sein :crazy:

Gärtner
13.11.2013, 00:36
Ich sehe da gar keinen Wiederspruch. Wo soll er sein?

Man vereinigt sich europaweit gegen eine europaweite Vereinigung.

Intolerist
13.11.2013, 00:38
Man vereinigt sich europaweit gegen eine europaweite Vereinigung.

Genau so wollte ich es auch schreiben :schreck:

Rumburak
13.11.2013, 00:44
Man vereinigt sich europaweit gegen eine europaweite Vereinigung.

Ja und? Wenn die Vereinigung falsch ist. Kindergarten, oder was?
Es hat doch niemand etwas gegen europäische Verständigung und zusammenarbeit, wenn sie von Nutzen ist. Nur die EU muß weg.

Conny
13.11.2013, 00:47
Ich sehe da gar keinen Wiederspruch. Wo soll er sein?
Denk doch mal nach!
EU-Gegner sollen nur national gegen das EU-Konstrukt angehen. Wer die EU nicht mag, der soll auch kein Netzwerk mit Schweden, Tschechen und Portugiesen bilden, sondern nur mit seinen Landsleuten, da kann er mal sehen was er davon hat, wenn er gegen die EU ist, der Doofkopp! Halt eben so wie in der Zeit vor der EU, als sich Europäer völlig fremd waren, nicht mal miteinander kommunizierten (wie auch bei all den verschiedenen Sprachen?) und sich schließlich sogar gegenseitig abschlachteten. Erst die EU hat Europa den Frieden gebracht, und schon Winston Churchill, wohl kaum einem anderen Staatsmann lag mehr an einem friedlichen und freundlichen Europa als ihm, sagte nur ein Jahr nach Kriegsende, mitten auf dem europäischen Festland, den leider immer noch viel zu unbekannten Satz: "Let Europe arise", und so geschah es.
Dass sich die Briten aus den essentiellen Dingen wie EU-Währungsunion und Schengener Abkommen rausgehalten haben, ist übrigens mit ihrer vornehmen Mentalität zu erklären, sie drängen sich halt ungern auf.

willy
13.11.2013, 00:59
Man vereinigt sich europaweit gegen eine europaweite Vereinigung.

Sie wollen ein anderes Europa, das durchaus seine verbindenden Elemente haben soll, die Überschrift suggeriert dem Leser etwas Falsches, denn Anti-Europäer sind Wilders und Konsorten nicht. Kein Widerspruch also.

romeo1
13.11.2013, 04:49
Was die mangelnde demokratische Legitimation angeht, bin ich ganz bei dir. Da tut sich ja derzeit einiges. Aber sonst... die Rückkehr zur nationalistischen Krähwinkelei wäre der endgültige Untergang Europas. Wir stehen hier vor der einfachen Alternative, entweder neben China und den USA zur dritten, selbstbestimmten Weltmacht zu werden oder zu einem vergessenen Disneyland, das vom Tourismus der alten und neuen Herren zum Zwecke nostalgischer Erhebung lebt.

Der millionenfache Import unterbelichteter Einwanderer aus Afrika und dem Orient wird langfristig definitv zu einem Abstieg Europas führen. Mich nervt der Wahn der Brüsseler Bürokratur, nahez alle Dinge des Lebens entscheiden zu wollen, sei es die Regulierungswut, der Klimawahn oder Gender Mainstreaming, ganz zu schweigen das Eurodesaster. Mich stört, daß wichtige Entscheidungen in Kungelrunden von nicht gewählten Vertetern getroffen werden, mich stört die galoppierende Abschaffung unserer nationalen Souverenität und nationalen Identität und zwar ohne eine Befragung der Bevölkerung. Wie du siehst gibt es zahlreiche Sachverhalte, warum ich gegenüber dieser EU skeptisch bin.

berty
13.11.2013, 11:01
Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen Europa zu sein.

Find the irony.

Wahrscheinlich muss man dazu ein wenig schizophren sein. Aber das beginnt ja bereits damit, dass sie sich zur Europawahl aufstellen lassen.

Beißer
13.11.2013, 11:05
Wahrscheinlich muss man dazu ein wenig schizophren sein. Aber das beginnt ja bereits damit, dass sie sich zur Europawahl aufstellen lassen.

Wie sonst sollten sie die EU denn deiner Meinung nach bekämpfen?

-jmw-
13.11.2013, 11:30
Sollte eine politische Partei, die unseren Parlamentarismus durch bspw. ein Rätesystem oder eine Direktdemokratie ersetzen möchte, nicht für den Bundestag kandidieren, um glaubwürdig zu bleiben?
Sollte sie mithin darauf warten und hoffen, dass andere, ja sogar dass ihre Gegnerdie Möglichkeit verfassungsveränderter Volksentscheide eröffnen?

Muss ein deutscher Kommunist verhungern, statt bei kapitalistischen Privatunternehmen Lebensmittel zu kaufen?

Handele ich widersprüchlich, weil ich bei meinen politischen Ansichten öffentliche Infrastruktur benütze?

elas
13.11.2013, 11:36
Wahrscheinlich muss man dazu ein wenig schizophren sein. Aber das beginnt ja bereits damit, dass sie sich zur Europawahl aufstellen lassen.

Zur Sache fällt euch Systemarschkriechern nichts ein!?:D

Nathan
13.11.2013, 11:48
Was die mangelnde demokratische Legitimation angeht, bin ich ganz bei dir. Da tut sich ja derzeit einiges. Aber sonst... die Rückkehr zur nationalistischen Krähwinkelei wäre der endgültige Untergang Europas. Wir stehen hier vor der einfachen Alternative, entweder neben China und den USA zur dritten, selbstbestimmten Weltmacht zu werden oder zu einem vergessenen Disneyland, das vom Tourismus der alten und neuen Herren zum Zwecke nostalgischer Erhebung lebt.
Man statte einen Christenmenschen mit Hirn&Bildung aus und schon spricht er mir alten Agnostiker aber sowas von der Seele!
AGP-Spezialsiegel mit Eichenlaub, Schwertern und Brillianten (<-- nur damit auch die Ultrarechtsfraktion versteht, wie begeistert ich bin).

So schaut es aus und ich mahne das seit Jahr und Tag. Die Ausgestaltung im Einzelnen, welche Hoheitsrechte abzutreten wären undundund - da sind sehr viele Fragen offen, natürlich. Die richtigen Antworten bekommt man aber bekanntlich erst, wenn die richtigen Fragen gestellt werden!

Was dieses europäische Gemeinschaftsprojekt zur Abschaffung Europas betrifft habe ich wenig Sorgen. Die Unfähigkeit rechtsradikaler Organe zur Kommunikation untereinander wird nur noch von den traditionell eifersüchtelnden linksradikalen Organen übertroffen...

berty
13.11.2013, 11:55
Zur Sache fällt euch Systemarschkriechern nichts ein!?:D

Mehr Sache ist nicht notwendig.

hamburger
13.11.2013, 11:57
Ein Kollege meinte mal...die Dummen sind gefährlich.....
Nach der Lektüre einiger Post im Forum muss ich ihm posthum Recht geben.....
Die besten Zeiten hat Europa hinter sich....das war die EWG...
Mit Brüssel wurde dann ein Beamtenverschiebebahnhof erreichtet...und es ging bergab...mit dem Euro wurde das Elend offensichtlich.
Ist es Ironie, dass sich Menschen ins Europaparlament wählen lassen müssen, um diesen Unsinn zu stoppen?
Vielleicht, aber man kann hier auch das mangelnde Demokratieverständnis eines Gärtners betrachten...denn das ist Demokratie...
Alternative wären Bombenanschläge auf Brüssel...was vielleicht noch kommen wird, wenn es so weiter geht.
Goldmann Sachs und andere wollen dies vereinte Europa, um die Völker aussaugen zu können, denn das funktioniert mit Nationalstaaten auf Dauer nicht.
Nur in einer von den einzelnen Staaten nicht mehr zu kontrollierenden Verwaltung können kriminelle Organisationen abstauben.
Der ESM ist so ein Instrument...weder demokratisch legitimiert noch kontrolliert.
Das war der erste Versuch dieser Mafia.
Der nächste war die Einsetzung eines Familienmitglieds als Chef der EZB, Draghi....
Wenn erst die totale Kontrolle in Händen des Europaparlaments...Gestalten wie Schulz..etc...liegt, ist das Werk vollendet.
Mit einer europäischen Polizei kann man dann in den einzelnen Staaten Aufstände niederschlagen....
Nachbarschaftshilfe im Sinne von Goldmann Sachs.....dann helfen nur noch Lichterketten...oder?
Die EU als Geschäftsmodell....

Für 650.000 Euro
Malta verkauft EU-Staatsbürgerschaft
Ohne weitere Worte...:haha:

OneDownOne2Go
13.11.2013, 12:13
Was die mangelnde demokratische Legitimation angeht, bin ich ganz bei dir. Da tut sich ja derzeit einiges. Aber sonst... die Rückkehr zur nationalistischen Krähwinkelei wäre der endgültige Untergang Europas. Wir stehen hier vor der einfachen Alternative, entweder neben China und den USA zur dritten, selbstbestimmten Weltmacht zu werden oder zu einem vergessenen Disneyland, das vom Tourismus der alten und neuen Herren zum Zwecke nostalgischer Erhebung lebt.

Wo tut sich denn da etwas? Ich mag sicher einiges verpasst haben, aber es wäre mir vollkommen neu, dass das "ZK der EUdSSR", die europäische Kommission, auch nur einen ernsthaften und glaubwürdigen Schritt weg von seiner bisherigen Linie gemacht hat. Klär' mich auf!

Was die Optionen für's "alte Europa" angeht, magst du Recht haben. Ich bin nur eigentlich sicher, dass es in den europäischen Völkern weder den Willen noch das Potenzial zu einer wirklichen Einigung gibt. China versteht sich - trotz innerer Konflikte - seit quasi Jahrtausenden als eine Nation, die USA seit ihrer Gründung, soweit es das Außenverhältnis zwischen Nationen betrifft und man die Zeit des Bürgerkriegs mal ausnimmt. Europa dagegen ist in den letzten 500 Jahren von den Gegensätzlichkeiten und der Konkurenz der hegemonialen Mächte geprägt, die oft genug in Krieg kulminierten. Die "lange" Friedensphase, in der wir leben, täuscht auch nur oberflächlich darüber hinweg, dass es nach wie vor Konkurenz, Misstrauen und Missgunst unter den europäischen Staaten gibt, und das in einem Umfang, der eine Änderung dieses Zustandes für die nächsten Jahre und wohl auch Jahrzehnte kaum erwarten lässt.

Es mag sein, dass das im Effekt für Europa bedeutet, Freilichtmuseeum überholter Nationalstaatlichkeit zu werden, aber es wäre mir jetzt kein Fall bekannt, in dem Notwendigkeit alleine nachhaltig einigend gewirkt hätte.

Nathan
13.11.2013, 12:16
Ein Kollege meinte mal...die Dummen sind gefährlich.....
Nach der Lektüre einiger Post im Forum muss ich ihm posthum Recht geben.....
Die besten Zeiten hat Europa hinter sich....das war die EWG...
Mit Brüssel wurde dann ein Beamtenverschiebebahnhof erreichtet...und es ging bergab...mit dem Euro wurde das Elend offensichtlich.
Ist es Ironie, dass sich Menschen ins Europaparlament wählen lassen müssen, um diesen Unsinn zu stoppen?
Vielleicht, aber man kann hier auch das mangelnde Demokratieverständnis eines Gärtners betrachten...denn das ist Demokratie...
Alternative wären Bombenanschläge auf Brüssel...was vielleicht noch kommen wird, wenn es so weiter geht.
Goldmann Sachs und andere wollen dies vereinte Europa, um die Völker aussaugen zu können, denn das funktioniert mit Nationalstaaten auf Dauer nicht.
Nur in einer von den einzelnen Staaten nicht mehr zu kontrollierenden Verwaltung können kriminelle Organisationen abstauben.
Der ESM ist so ein Instrument...weder demokratisch legitimiert noch kontrolliert.
Das war der erste Versuch dieser Mafia.
Der nächste war die Einsetzung eines Familienmitglieds als Chef der EZB, Draghi....
Wenn erst die totale Kontrolle in Händen des Europaparlaments...Gestalten wie Schulz..etc...liegt, ist das Werk vollendet.
Mit einer europäischen Polizei kann man dann in den einzelnen Staaten Aufstände niederschlagen....
Nachbarschaftshilfe im Sinne von Goldmann Sachs.....dann helfen nur noch Lichterketten...oder?
In einem Punkt gebe ich dir durchaus Recht und das muss auch wirklich aufhören: das Verschieben missliebiger Politiker und/oder Totalversager ins EP! Auf dir größte Baustelle müssen die besten Leute geschickt werden. Etwas ungünstig ist momentan, dass wir keine wirklich guten Leute in der deutschen politischen Landschaft haben, außer Sahra, und die ist nicht gerade die ideale Europapolitikerin...

Gärtner
13.11.2013, 12:20
Wo tut sich denn da etwas? Ich mag sicher einiges verpasst haben, aber es wäre mir vollkommen neu, dass das "ZK der EUdSSR", die europäische Kommission, auch nur einen ernsthaften und glaubwürdigen Schritt weg von seiner bisherigen Linie gemacht hat. Klär' mich auf!

Was die Optionen für's "alte Europa" angeht, magst du Recht haben. Ich bin nur eigentlich sicher, dass es in den europäischen Völkern weder den Willen noch das Potenzial zu einer wirklichen Einigung gibt. China versteht sich - trotz innerer Konflikte - seit quasi Jahrtausenden als eine Nation, die USA seit ihrer Gründung, soweit es das Außenverhältnis zwischen Nationen betrifft und man die Zeit des Bürgerkriegs mal ausnimmt. Europa dagegen ist in den letzten 500 Jahren von den Gegensätzlichkeiten und der Konkurenz der hegemonialen Mächte geprägt, die oft genug in Krieg kulminierten. Die "lange" Friedensphase, in der wir leben, täuscht auch nur oberflächlich darüber hinweg, dass es nach wie vor Konkurenz, Misstrauen und Missgunst unter den europäischen Staaten gibt, und das in einem Umfang, der eine Änderung dieses Zustandes für die nächsten Jahre und wohl auch Jahrzehnte kaum erwarten lässt.

Es mag sein, dass das im Effekt für Europa bedeutet, Freilichtmuseeum überholter Nationalstaatlichkeit zu werden, aber es wäre mir jetzt kein Fall bekannt, in dem Notwendigkeit alleine nachhaltig einigend gewirkt hätte.

Nur die Notwendigkeit wird dazu führen, das war in der Geschichte noch nie anders. Es ist nur in der Tat fraglich, ob bei den politischen "Eliten" dafür auch die Einsicht wächst.

Gärtner
13.11.2013, 12:26
In einem Punkt gebe ich dir durchaus Recht und das muss auch wirklich aufhören: das Verschieben missliebiger Politiker und/oder Totalversager ins EP! Auf dir größte Baustelle müssen die besten Leute geschickt werden. Etwas ungünstig ist momentan, dass wir keine wirklich guten Leute in der deutschen politischen Landschaft haben, außer Sahra, und die ist nicht gerade die ideale Europapolitikerin...

Als Kommunistenfresser freue ich mich jeden Tag herzlich über die Wagenknecht, weil sie das linke Projekt jeden Tag so schön unglaubwürdig macht. Champagner-Sarah bevorzugt halt auch nur die Sonnenseite des Lebens.

Ein großer Fehler der Konservativen um die EVP ist es, zur kommenden Europawahl keinen etablierten Spitzenkandidaten ins Rennen zu schicken. Aber klar, Mehltau-Merkel möchte nicht, daß irgendjemand von Format ihr die Schau stiehlt. Sie will ihr Ding machen, mit möglichst wenig Störung. Also keine Volksabstimmungen (auf nationaler Ebene), kein konservativer Kandidat mit Strahlkraft. Da sind die Sozialisten/Sozialdemokraten weiter, mit Martin Schulz haben sie einen überzeugten und überzeugenden Europäer, der schon jetzt massiv und durchaus erfolgreich für die Stärkung des EU-Parlaments kämpft. Schulz als Kommissionspräsident - da müßte sich Mutti warm anziehen. Zeit wär's.

Beißer
13.11.2013, 12:29
Ich verstehe nicht, was dich an der EU so fasziniert. 1941 hatten wir schon ein vereintes Europa – und keiner wollte es haben. Warum sollte es heute anders sein?

OneDownOne2Go
13.11.2013, 12:30
Nur die Notwendigkeit wird dazu führen, das war in der Geschichte noch nie anders. Es ist nur in der Tat fraglich, ob bei den politischen "Eliten" dafür auch die Einsicht wächst.

Ich würde eher sagen, es wird das Unvermeidbare passieren Das kann auch die europäische Einigung sein, muss es aber nicht.


Als Kommunistenfresser freue ich mich jeden Tag herzlich über die Wagenknecht, weil sie das linke Projekt jeden Tag so schön unglaubwürdig macht. Champagner-Sarah bevorzugt halt auch nur die Sonnenseite des Lebens.

Ein großer Fehler der Konservativen um die EVP ist es, zur kommenden Europawahl keinen etablierten Spitzenkandidaten ins Rennen zu schicken. Aber klar, Mehltau-Merkel möchte nicht, daß irgendjemand von Format ihr die Schau stiehlt. Sie will ihr Ding machen, mit möglichst wenig Störung. Also keine Volksabstimmungen (auf nationaler Ebene), kein konservativer Kandidat mit Strahlkraft. Da sind die Sozialisten/Sozialdemokraten weiter, mit Martin Schulz haben sie einen überzeugten und überzeugenden Europäer, der schon jetzt massiv und durchaus erfolgreich für die Stärkung des EU-Parlaments kämpft. Schulz als Kommissionspräsident - da müßte sich Mutti warm anziehen. Zeit wär's.

Da müssten wir uns alle warm anziehen - hast du in letzter Zeit mal einen Blick auf das geworfen, was er propagiert?

OneDownOne2Go
13.11.2013, 12:32
In einem Punkt gebe ich dir durchaus Recht und das muss auch wirklich aufhören: das Verschieben missliebiger Politiker und/oder Totalversager ins EP! Auf dir größte Baustelle müssen die besten Leute geschickt werden. Etwas ungünstig ist momentan, dass wir keine wirklich guten Leute in der deutschen politischen Landschaft haben, außer Sahra, und die ist nicht gerade die ideale Europapolitikerin...

Ich weiß nicht, wie tauglich Luxus-Linke überhaupt sind, um die Interessen normaler Bürger zu vertreten - und die stellen halt die Mehrheit.

Gärtner
13.11.2013, 12:35
Ich würde eher sagen, es wird das Unvermeidbare passieren Das kann auch die europäische Einigung sein, muss es aber nicht.



Da müssten wir uns alle warm anziehen - hast du in letzter Zeit mal einen Blick auf das geworfen, was er propagiert?

Worauf genau spielst du an? Nix wird übrigens so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Immerhin hat er prononcierte Positionen, das ist ja schon mal etwas.

OneDownOne2Go
13.11.2013, 12:41
Worauf genau spielst du an? Nix wird übrigens so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Immerhin hat er prononcierte Positionen, das ist ja schon mal etwas.

Also, mir ist er in den letzten Wochen vor allem mit Äußerungen zur Flüchtlingsproblematik ausgesprochen negativ aufgefallen, auch sitzt ihm das Totschlagsargument "Faschist!" bei Debatten im Parlament offenbar eher locker. (Ich weiß, er bekam es auch schon ab) Und er gehört zur Gruppe der Europaparlamentarier, die der Selbstbedienungsmentalität vieler Parlamentsmitglieder zwar dann und wann mit offenen Worten begegnet, praktisch jedoch tatenlos bleibt.

deutschland
13.11.2013, 12:42
In einem Punkt gebe ich dir durchaus Recht und das muss auch wirklich aufhören: das Verschieben missliebiger Politiker und/oder Totalversager ins EP! Auf dir größte Baustelle müssen die besten Leute geschickt werden. Etwas ungünstig ist momentan, dass wir keine wirklich guten Leute in der deutschen politischen Landschaft haben, außer Sahra, und die ist nicht gerade die ideale Europapolitikerin......du meinst doch wohl nicht die S. Wagenknecht ? :kotz:

deutschland
13.11.2013, 12:56
... eine Allianz gegen den linken Terror kann nicht ohne die deutsche Rechte installiert werden, darüber müssen sich alle im klaren sein... Deutschland ist das Einwanderungsland Nr. 1 mit den größten finanziellen Problemen, weil kein Politiker es wagt Rückführungen für jene Schmarotzer zu fordern, die unser Sozialsystem langsam aber sicher kaputt machen... das BOOT IST ÜBERVOLL und niemand wagt es dagegen etwas zu unternehmen, um nicht als Nazi beschimpft zu werden...

Nathan
13.11.2013, 13:15
Ich weiß nicht, wie tauglich Luxus-Linke überhaupt sind, um die Interessen normaler Bürger zu vertreten - und die stellen halt die Mehrheit.
Tja, da bin ich mir auch nicht sicher. Ich studiere ja gerne quasi parallel die Parteiprogramme von NPD und der Linken. Die Übereinstimmungen sind logisch, sie ergeben sich immer dort, wo es um soziale (um nicht zu sagen "sozialistische") Themen geht, also z.B. das Aufbrechen der unheiligen Allianz zwischen Hochfinanz und Politik. Hier wären also beide Parteien wohl in der Lage, die Interessen der Bürger zu vertreten. Bloß - diese Bürger gibt es ja kaum. Die meisten unserer Mitbürger profitieren ja immer noch vom herrschenden Kapitalismus, das ist keine Frage. Nicht im Entferntesten soviel wie es ihrem Arbeitsäquivalent entspräche aber noch deutlich mehr, als zum reinen Überleben notwendig. Solange das so bleibt bleibt alles ruhig, aber man muss kein Prophet sein um vorhersagen zu können, dass genau diese beiden Parteien aufeinander losgehen werden, wenn es dem Bürger irgendwann so schlecht geht, dass er seinen bürgerlichen Parteien nicht mehr vertraut, und er seine Wählerstimme wohlfeil auf dem freien Markt anbietet.

detti
13.11.2013, 13:19
Eine sehr bunte Mischung, welche nicht lange zusammenhalten wird bei dem Antagonismus.

Das Unglück der Rechten ist ihre Uneinigkeit.
Ob in Deutschland oder Europa,jede rechte Partei kocht ihr eigenes Süppchen.

-jmw-
13.11.2013, 13:21
Ich verstehe nicht, was dich an der EU so fasziniert. 1941 hatten wir schon ein vereintes Europa – und keiner wollte es haben. Warum sollte es heute anders sein?
:D :D :top:

Anne Bonny
13.11.2013, 13:28
Europäische Rechtspopulisten bereiten ein Bündnis quer über den Kontinent vor. Das Ziel: eine mächtige Fraktion im Europaparlament. Wortführer sind der Niederländer Wilders und die Französin Le Pen
Gegen die EU, den Islam und Zuwanderung



gefällt mir!

OneDownOne2Go
13.11.2013, 13:42
Tja, da bin ich mir auch nicht sicher. Ich studiere ja gerne quasi parallel die Parteiprogramme von NPD und der Linken. Die Übereinstimmungen sind logisch, sie ergeben sich immer dort, wo es um soziale (um nicht zu sagen "sozialistische") Themen geht, also z.B. das Aufbrechen der unheiligen Allianz zwischen Hochfinanz und Politik. Hier wären also beide Parteien wohl in der Lage, die Interessen der Bürger zu vertreten. Bloß - diese Bürger gibt es ja kaum. Die meisten unserer Mitbürger profitieren ja immer noch vom herrschenden Kapitalismus, das ist keine Frage. Nicht im Entferntesten soviel wie es ihrem Arbeitsäquivalent entspräche aber noch deutlich mehr, als zum reinen Überleben notwendig. Solange das so bleibt bleibt alles ruhig, aber man muss kein Prophet sein um vorhersagen zu können, dass genau diese beiden Parteien aufeinander losgehen werden, wenn es dem Bürger irgendwann so schlecht geht, dass er seinen bürgerlichen Parteien nicht mehr vertraut, und er seine Wählerstimme wohlfeil auf dem freien Markt anbietet.

Tja.. und schwupps.. haben wir wieder 1929.

ladydewinter
13.11.2013, 13:48
gefällt mir!


Die Tochter Marile ist zwar etwas populärer als Ihr seinerzeit noch stramm antisemitisch argumentierender Vater, aber kein Stück weniger der Rechten verhaftet und nicht ohne Grund im Europäischen Bündnis mit der teutschen NPD, den griechischen der Goldenen Morgenröte, den Italienischen der Forza Nuova, etc.Fehlt nur novh die Auferstehung der Oas ..

Nathan
13.11.2013, 14:22
Tja.. und schwupps.. haben wir wieder 1929.

ja, leider, was glaubst du, warum ich immer so blass werde wenn sich hier wieder einer in seinen Gewaltphantasien suhlt...
Exakt die gleiche Argumentation habe ich auch bei den Kommijungs vorgetragen und ich meine, da waren Formulierungen und Argumentationen zwar ungleich souveräner als hier, da war sozusagen im Mittel einfach mehr Verstand und Bildung da, aber letztlich unterm Strich auch kein anderes Bild. Gewalt, was anders hülfe nicht weiter. Toll... ach menno...

Sander
13.11.2013, 14:22
So viele Zigeuner wie sich hier auf ekelhafte Art und Weise breit machen ist 1929 nicht mehr weit weg. Traurigerweise.

Beißer
13.11.2013, 14:25
Tja, da bin ich mir auch nicht sicher. Ich studiere ja gerne quasi parallel die Parteiprogramme von NPD und der Linken. Die Übereinstimmungen sind logisch, sie ergeben sich immer dort, wo es um soziale (um nicht zu sagen "sozialistische") Themen geht, also z.B. das Aufbrechen der unheiligen Allianz zwischen Hochfinanz und Politik. Hier wären also beide Parteien wohl in der Lage, die Interessen der Bürger zu vertreten.

Der Sozialismus ist nicht im Interesse der Bürger. Tatsächlich ist er der ärgste Feind des Bürgertums.

Sander
13.11.2013, 14:25
Der Sozialismus ist nicht im Interesse der Bürger. Tatsächlich ist er der ärgste Feind des Bürgertums.

Stimmt nicht. Sozialismus ist der aergste Feind des Menschentums, nicht des Buergertums.

Nathan
13.11.2013, 14:26
Die Tochter Marile ist zwar etwas populärer als Ihr seinerzeit noch stramm antisemitisch argumentierender Vater, aber kein Stück weniger der Rechten verhaftet und nicht ohne Grund im Europäischen Bündnis mit der teutschen NPD, den griechischen der Goldenen Morgenröte, den Italienischen der Forza Nuova, etc.Fehlt nur novh die Auferstehung der Oas ..
Gruselig, die Alte! *schauder* Gerade bei Frauen kommt mir das zerstörerische Element besonders fremd vor, da erwarte ich a priori eher ein bewahrendes Element der Hege und Pflege und nicht so sehr der Jagd (in dem Fall auf Ausländer). Wobei dieses zentrale rechte Ausländerthema gerade in Europa leicht kurios anmutet...

OneDownOne2Go
13.11.2013, 14:28
ja, leider, was glaubst du, warum ich immer so blass werde wenn sich hier wieder einer in seinen Gewaltphantasien suhlt...
Exakt die gleiche Argumentation habe ich auch bei den Kommijungs vorgetragen und ich meine, da waren Formulierungen und Argumentationen zwar ungleich souveräner als hier, da war sozusagen im Mittel einfach mehr Verstand und Bildung da, aber letztlich unterm Strich auch kein anderes Bild. Gewalt, was anders hülfe nicht weiter. Toll... ach menno...

Es wird dich nicht trösten, aber der Mensch ist nur als Individuum lernfähig, in der Gruppe nicht. Deswegen ist er ja auch unausweichlich dazu verdammt, alle Fehler wieder und wieder zu machen, mal in wechselnder Gestalt, mal in der gleichen.

Nathan
13.11.2013, 14:33
So viele Zigeuner wie sich hier auf ekelhafte Art und Weise breit machen ist 1929 nicht mehr weit weg. Traurigerweise.
Würdest du diesen Gedanken bitte vor Veröffentlichung mit den anderen Trotteln in deinem Kameradschaftskeller abklären, die nämlich abweichend von deiner Meinung die wesentliche Gefahr z.B. bei den "Museln" sehen.

Für mich alten Gutmenschen ist es sonst schwierig, den Überblick zu behalten, wer denn nun wirklich am Untergang Deutschlands schuld ist. Die Zigeuner? Die Musel? Die Studenten? Die Linken? Die Neger? Die Augsburger? Jetzt kommens, Herr Blockwart und sagens mal, wie das zu verstehen ist, so konsolidiert!

OneDownOne2Go
13.11.2013, 14:33
Gruselig, die Alte! *schauder* Gerade bei Frauen kommt mir das zerstörerische Element besonders fremd vor, da erwarte ich a priori eher ein bewahrendes Element der Hege und Pflege und nicht so sehr der Jagd (in dem Fall auf Ausländer). Wobei dieses zentrale rechte Ausländerthema gerade in Europa leicht kurios anmutet...

Na, da fielen mir andere weibliche Gruselgestalten ein, die auf ihre Weise zur ständigen Verschärfung dieses Problems ihren wesentlichen Beitrag leisten.

Xarrion
13.11.2013, 14:38
Die Tochter Marile ist zwar etwas populärer als Ihr seinerzeit noch stramm antisemitisch argumentierender Vater, aber kein Stück weniger der Rechten verhaftet und nicht ohne Grund im Europäischen Bündnis mit der teutschen NPD, den griechischen der Goldenen Morgenröte, den Italienischen der Forza Nuova, etc.Fehlt nur novh die Auferstehung der Oas ..

Bien. :happy:

Sander
13.11.2013, 14:39
Würdest du diesen Gedanken bitte vor Veröffentlichung mit den anderen Trotteln in deinem Kameradschaftskeller abklären, die nämlich abweichend von deiner Meinung die wesentliche Gefahr z.B. bei den "Museln" sehen.

Für mich alten Gutmenschen ist es sonst schwierig, den Überblick zu behalten, wer denn nun wirklich am Untergang Deutschlands schuld ist. Die Zigeuner? Die Musel? Die Studenten? Die Linken? Die Neger? Die Augsburger? Jetzt kommens, Herr Blockwart und sagens mal, wie das zu verstehen ist, so konsolidiert!

Ich hab sie schon persoenlich in Stuttgart hinscheissen gesehen, meine Partnerin wurde angeschrien (vorgestern) weil sie einer Kopftuchbettlerin kein Geld geben wollte, darin sehe ich keinen Untergang sondern "lediglich" einen gesellschaftlichen crash.
Dass das auf lange Sicht zu aggressiven Auseinandersetzungen fuehrt, die leicht ausarten koennen, sollte jedem Idioten klar sein, so etwas passierte in der Geschichte ebenfalls schon mehr als einmal.
Und nur weil wir heute leben sind die Umstaende nicht anders.
Es werden wieder Kriege, Buergerkriege und das fallen von Staaten kommen, ob wir "aktuell leben" oder nicht, das aendert gar nichts.
Deine Nazianfeindungen sind ueberfluessig, ich folgere lediglich schluessig.
Wer diesen Kulturenkrach hier optimistisch mit gutem Ende betrachtet, ist im Kopf fernab jeglicher Realitaet unterwegs.

Nathan
13.11.2013, 14:44
Es wird dich nicht trösten, aber der Mensch ist nur als Individuum lernfähig, in der Gruppe nicht. Deswegen ist er ja auch unausweichlich dazu verdammt, alle Fehler wieder und wieder zu machen, mal in wechselnder Gestalt, mal in der gleichen.
Hast recht wie (fast) immer: Es tröstet mich nicht. Der Ausweg bestünde eben, alle Menschen in nur einer einzigen Gruppe zu vereinen, aber das hatten wir ja schon durchgekaut. Der logische Weg ist nicht unbedingt der gangbarste Weg, ich weiß...
Weißt du was mich tröstet? Klingt sicherlich nicht für jeden verständlich, aber vielleicht für dich. Bernard Moitessier, "Kap Hoorn - der logische Weg". Der ist nämlich bei einer Weltumsegelung sozusagen falsch rum um Kap Hoorn, nämlich entgegen der vorherrschenden Windrichtung, aber insgesamt eine Route gesegelt, die er logischer fand. Das ist es, was uns Menschen auszeichnet. Immer wieder produziert die Natur Menschen, die gegen den Strom schwimmen und genau und genau deswegen an ihr Ziel kommen.

Sathington Willoughby
13.11.2013, 14:55
Europäische Rechtspopulisten bereiten ein Bündnis quer über den Kontinent vor. Das Ziel: eine mächtige Fraktion im Europaparlament. Wortführer sind der Niederländer Wilders und die Französin Le Pen - ihre Initiative zeigt bereits Wirkung.



Hamburg/Brüssel - Der Pressesaal im niederländischen Parlamentsgebäude in Den Haag ist für den Termin am Mittwochnachmittag seit Tagen ausgebucht. Die zuständige Abteilung führt eine lange Warteliste für Akkreditierungen. Das holländische Fernsehen will live übertragen. Auch über die Website kann sich die ganze Welt zuschalten, wenn am Mittwoch ab 15.30 Uhr die Rechtspopulisten Marine Le Pen, Chefin des französischen Front national (FN) aus Frankreich, und Geert Wilders, Vorsitzender der niederländischen Partei für die Freiheit (PVV), zusammen auftreten.



Hamburg/Brüssel - Der Pressesaal im niederländischen Parlamentsgebäude in Den Haag ist für den Termin am Mittwochnachmittag seit Tagen ausgebucht. Die zuständige Abteilung führt eine lange Warteliste für Akkreditierungen. Das holländische Fernsehen will live übertragen. Auch über die Website kann sich die ganze Welt zuschalten, wenn am Mittwoch ab 15.30 Uhr die Rechtspopulisten Marine Le Pen, Chefin des französischen Front national (FN) aus Frankreich, und Geert Wilders, Vorsitzender der niederländischen Partei für die Freiheit (PVV), zusammen auftreten.


Die beiden Politiker werden das Rampenlicht auskosten. Schließlich wollen sie sich als etablierte Volksvertreter auch auf europäischer Bühne präsentieren. Machen Wilders und Le Pen gemeinsame Sache, geht es nicht um nationale Befindlichkeiten, auch wenn beide sich als Nationalisten verstehen und in den Umfragen daheim gut abschneiden. Ihnen geht es um ein gemeinsames strategisches Ziel: um die rechte Sache in der Europäischen Union.

Wilders und Le Pen wollen endlich eine starke Rechtsaußen-Fraktion im Europaparlament bilden, das im Mai 2014 neu gewählt wird. Ein solches Bündnis ist bisher an Zerwürfnissen gescheitert. 2007 hielt ein Fraktionszusammenschluss ganz rechter Gruppen unter dem Namen "Identität, Tradition, Souveränität" nur kurz. Das italienische Mitglied Alessandra Mussolini hatte Rumänen in ihrem Land vorgehalten, sie hätten Kriminalität "zum Lebensstil erhoben" und seien unfähig, Gesetze zu respektieren. Solche Sätze fanden die rumänischen Rechtsausleger in dem Bündnis nicht gut - sie stiegen aus. Seither tummeln sich die zahlreichen Europaskeptiker, Euro-Hasser und Rechtspopulisten im Parlament als Fraktionslose oder arbeiten in losen Bündnissen mit kernigen Namen wie "Europäische Allianz für Freiheit" zusammen.

Unterschiede weglächeln

Eine Fraktion aber böte greifbare Vorteile, etwa bessere Finanzierung und mehr Rederechte. Wilders wirbt deshalb beharrlich für eine Allianz der Anti-Europäer: "Es wäre doch phantastisch, wenn wir unsere Kräfte bündelten."

Deshalb treibt er ein Rechtsbündnis auf europäischer Ebene voran, nicht nur mit Le Pen. In Schweden stattete Wilders den rechtspopulistischen Schwedendemokraten eine Visite ab, in Belgien umgarnte er Filip Dewinter von der flämischen Abspaltungspartei Vlaams Belang, und in Österreich sprach er mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Auch Repräsentanten der italienischen Lega Nord konnten sich über Wilders Charme-Offensive freuen.

Inhaltliche Unterschiede lächelt Wilders einfach weg - dabei sind sie erheblich. Der niederländische Politiker beteuert zwar, er wolle keine "rechtsextremistischen und rassistischen" Parteien in seine Bewegung aufnehmen. Besonders radikale Gruppierungen wie die British National Party, die ungarische Jobbik-Partei oder die deutsche NPD hat er bisher gemieden. Allerdings flirtet der Front national weiter mit antisemitischem Gedankengut, egal wie moderat sich die Parteichefin Le Pen zu präsentieren versucht. Wilders' Partei für die Freiheit hingegen gibt sich betont pro-israelisch.

Gegen die EU, den Islam und Zuwanderung

Doch Wilders ist eine Allianz wohl wichtiger als solche Differenzen: Er versucht, den Blick auf Themen zu lenken, die alle Gruppen am stramm rechten Rand verbinden. Das ist vor allem das gemeinsame Contra: gegen Islam und Zuwanderung, gegen einen EU-Beitritt der Türkei - und gegen die Europäische Union an sich. Der europäische Traum habe sich in einen Alptraum verwandelt, sagt Le Pen. Der vereinte Kampf richte sich gegen den Überstaat in Brüssel, beteuert Wilders.

EU-kritische Töne sind mitunter auch aus den Reihen der Alternative für Deutschland (AfD) zu vernehmen. Mit ihrem Kurs gegen den Euro und zum Teil rechtspopulistischen Thesen verfehlte sie im September nur knapp den Einzug in den Bundestag. Die erst vor wenigen Monaten gegründete Partei hofft nun auf Sitze im Europaparlament. Für die Abstimmung im Mai gilt in Deutschland nur eine Dreiprozenthürde.

Weiter unter:http://www.spiegel.de/politik/ausland/rechtspopulisten-wilders-schmiedet-allianz-der-anti-europaeer-a-933127.html

Na hoffentlich klappt es nun endlich mal mit dem Bündnis..auch denen müsst nun
mal aufgefallen sein das es echt brennt und für Streitigkeiten und Zerwürfnisse keine Zeit
mehr da ist, sonder das sie nun endlich sich zusammenreißen und zusammen handeln.....

Heute morgen konnte man im linksextremen SWR II hören, dass den Linken bereits die Klammer geht.

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=12377606/13xi0x5/index.html
13.11.2013, Morgenmagazin, 08:05 Uhr: „Planen Europas Populisten eine gemeinsame Front?“ ist dieser unsägliche Beitrag zu hören; hier ein paar Auszüge mit Zeitangabe des Podcasts:

0:23: Herr Hüffer stellt Marine LePen und Geert Wilders als „Feinde eines offenen, toleranten und multikulturellen Europas“ hin, die nur „von der Krise profitieren wollen“.
0:35: es ist von „Chefpopulisten und Rechtspopulisten“ die Rede
2:17: folgendes wird den beiden vorgehalten:
- Einwanderung soll begrenzt bzw. einige Einwanderer ausgewiesen werden
- es wird eine traditionelle Familienvorstellung unterstützt
- es werden Anti-EU-Positionen vertreten
- man ist gegen den Türkeibeitritt
- der Islam gilt als Feindbild
2:50 Zitat Herr Hüffer: „...es würde gelingen, ein Drittel der Parlamentssitze im EU-Parlament zu erringen, was niemand ernsthaft hoffen kann...“
Die Antwort von Prof. Virchow: “ eine konstruktive Politik wird deutlich schwieriger“
4:50: den rechten Parteien wird ein „freiheitsfeindliches Programm“ unterstellt
5:30 die rechten Parteien seien „teilweise rassistisch orientiert“
7:55: „soweit die Pläne der europäischen Rechtspopulisten und Rechtsradikalen, aus der Finanz- und Schuldenkrise der EU Kapital zu schlagen.“

wer zu so einer Revolverrhetorik greifen muss, steht mit dem Rücken zur Wand - bzw. vor der Wand und sieht nichts mehr.

hamburger
13.11.2013, 15:45
Es wird dich nicht trösten, aber der Mensch ist nur als Individuum lernfähig, in der Gruppe nicht. Deswegen ist er ja auch unausweichlich dazu verdammt, alle Fehler wieder und wieder zu machen, mal in wechselnder Gestalt, mal in der gleichen.

Wer noch in den 60ziger Jahren zur Schule gegangen ist und realen Geschichtsunterricht bekommen hat, weiß, dass sich Geschichte immer, ich betone immer, wiederholt.
Ein Blick zurück zeigt es deutlich.
Diverse Könige, Napoleon....über Hitler......Bush....usw. haben jeweils ihre Kriege geführt.
Der Unterschied liegt heute nur in der Wahl der Mittel. Zur Zeit toben die Wirtschaftskriege, deren Folgen langsam sichtbar werden.
Die Politik der EU richtet sich u.a. gegen Afrika, mit subventionierten Lebensmitteln wird die Landwirtschaft dort zerstört.
Ein einzelnes europäisches Land wäre nie auf diese perfide Idee gekommen....das schafft allein die EU.
Lampedusa ist nur ein Folge dieser Politik....die jetzt im EU Parlament bejammert wird...nein, nicht die Politik sondern nur die logischen Folgen.
Die USA als Beispiel für ein vereintes Europa? Auch das wird hier immer wieder angeführt:D
Eine komplett andere Struktur mit komplett anderem Menschenbild....die...vorsichtig gesagt..Idioten, die ein vereintes Europa propagieren, wollen natürlich keine derartigen Strukturen.....nur die Vereinigung.
Niemand der Befürworter hat eine Lösung, nicht einmal für die Amtssprache...schon garnicht für die Sozialsysteme...Renteneintrittsalter...Höhe...Arb eitsbedingungen...etc.
Nicht einmal eine gemeinsame Verfassung haben die Volksabstimmungen in anderen Ländern erlaubt......
Der Euro wird der Europäischen Idee den Rest geben....hat er übrigens schon......
Die EU ist nur für Beamte gut....und die sind natürlich begeistert...die Völker haben bereits nein gesagt...die Völker, die abstimmen durften....

Anne Bonny
13.11.2013, 16:48
Die Tochter Marile ist zwar etwas populärer als Ihr seinerzeit noch stramm antisemitisch argumentierender Vater, aber kein Stück weniger der Rechten verhaftet und nicht ohne Grund im Europäischen Bündnis mit der teutschen NPD, den griechischen der Goldenen Morgenröte, den Italienischen der Forza Nuova, etc.Fehlt nur novh die Auferstehung der Oas ..


Marine Le Pen gefällt mir aber sehr gut.

Hier einige Punkte zu ihrer Politik:

Sie wirbt um jüdische Unterstützung, indem sie antisemitische (http://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus_(nach_1945)) Politiker an den Rand der Partei drängte und den Holocaust (http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust) in Abgrenzung zu verharmlosenden Äußerungen ihres Vaters klar verurteilte.

Le Pen tritt demonstrativ für den französischen Laizismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Laizismus) ein, den es gegen die „Islamisierung (http://de.wikipedia.org/wiki/Islamisierung)“ des Landes zu verteidigen gelte. So sagte sie im Dezember 2010, französische Straßen seien mittlerweile jeden Freitag von betenden Muslimen „besetzt“ und – in Anspielung auf die Probleme der französischen Vorstädte (http://politikforen.net/wiki/Banlieue) – es gebe Orte (http://politikforen.net/wiki/No-go-Area), an denen es nicht gut sei, eine „Frau zu sein, homosexuell oder Jude, nicht einmal französisch oder weiß“.[ (http://politikforen.net/#cite_note-10)

Für den Fall eines Wahlsieges hat Le Pen den Austritt Frankreichs aus der NATO (http://de.wikipedia.org/wiki/NATO) und eine Vertiefung der Kooperation mit Russland (http://de.wikipedia.org/wiki/Russland) versprochen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Marine_Le_Pen


Wäre Le Pen eine Antisemitin oder gar Rassistin, würde sie von Geert Wilders nicht umworben werden. :)

ladydewinter
13.11.2013, 18:00
Marine Le Pen gefällt mir aber sehr gut.

Hier einige Punkte zu ihrer Politik:

Sie wirbt um jüdische Unterstützung, indem sie antisemitische (http://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus_(nach_1945)) Politiker an den Rand der Partei drängte und den Holocaust (http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust) in Abgrenzung zu verharmlosenden Äußerungen ihres Vaters klar verurteilte.

Le Pen tritt demonstrativ für den französischen Laizismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Laizismus) ein, den es gegen die „Islamisierung (http://de.wikipedia.org/wiki/Islamisierung)“ des Landes zu verteidigen gelte. So sagte sie im Dezember 2010, französische Straßen seien mittlerweile jeden Freitag von betenden Muslimen „besetzt“ und – in Anspielung auf die Probleme der französischen Vorstädte (http://politikforen.net/wiki/Banlieue) – es gebe Orte (http://politikforen.net/wiki/No-go-Area), an denen es nicht gut sei, eine „Frau zu sein, homosexuell oder Jude, nicht einmal französisch oder weiß“.[ (http://politikforen.net/#cite_note-10)

Für den Fall eines Wahlsieges hat Le Pen den Austritt Frankreichs aus der NATO (http://de.wikipedia.org/wiki/NATO) und eine Vertiefung der Kooperation mit Russland (http://de.wikipedia.org/wiki/Russland) versprochen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Marine_Le_Pen


Wäre Le Pen eine Antisemitin oder gar Rassistin, würde sie von Geert Wilders nicht umworben werden. :)

DU glaubst nicht wirklich das sich Fabius von einer blonden Frau in sein Wallstreetgeschäft reinreden lässt,oder?und dann noch aus der Nato austreten ,wo man gerade mit der doch so herrlich andere Länderchen befreien kann..




http://wikipedia.qwika.com/en2fr/List_of_French_Jews

Die Herren Politiker auf dieser Liste (siehe oben)haben zu verschiedenen Zeiten der Weltgeschichte dafür gesorgt ,das sich das Rad anderes drehte ,wie gewollt.Der eine Adolphe Moshe Crimeux erfand das Crimeuxdekret ,der hätte sich direkt zu Goebbels ins Bett legen können ,es hätte mental gepasst.Der andere Vollposten Pierre Mendès-France, versenkte fast Indochine.Ob der "Getaufte" Sarko mit dem Kärcher die Banluies säubern will ,sich den Wahlkampf von Muamar bezahlen lässt und Merah in Erez war ,das wird gerne unter den Teppich gekehrt ..und die Zeit mit Sträussle Kahn als Minister wollen wir mal net erwähnen.
Dort steht ein Daniel Cohn Bendit zusammen Bernhard Levy und alle nennen sie sich Franzosen ,wenn Marile sich mit diesen Herren ins Bett legen will bitteschön..!!!!!Dann aber Finger weg von Syrien und dem anderen Mittelmeerraum..Genau darauf läuft es hinaus ,immer wieder und immer wieder.Non du la guerre.

Grafenwalder
13.11.2013, 18:12
Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen Europa zu sein.

Find the irony.

Ja, da setzt die Journaille die EU wieder mal mit Europa gleich. Du bist doch auf den Trick nicht hereingefallen, oder?

Gute Entwicklung, wenn sich FPÖ, FN und Wilders annähern, gibt das ein gutes Beispiel für erfolgreiche oppositionelle Politik auch für deutsche Nonkonforme. Da wird auch die AfD nicht dran vorbeikommen. Wenn sie dagegen jetzt "Anti-Rechts"-Töne spuckt und auf EU-Ebene tatsächlich mit den pseudokonservativen englischen Tories kooperieren will, war's das für sie.

Grafenwalder
13.11.2013, 18:14
Eine sehr bunte Mischung, welche nicht lange zusammenhalten wird bei dem Antagonismus.

Von welchem Antagonismus sprichst du? Alle genannten Parteien sind EU-kritisch, einwanderungskritisch und für souveräne Nationalstaaten, weil nur diese demokratisch, sozial und bürgernah sein können. Das harmoniert doch sehr gut.

Pius12
13.11.2013, 18:28
Es gibt verschieden Differenzen und nationale Abgrenzungstendenzen nach dem Motto - Ich kann mit dir nicht und lieben mit dem anderen, es ist kein homogener Block

romeo1
14.11.2013, 06:50
In einem Punkt gebe ich dir durchaus Recht und das muss auch wirklich aufhören: das Verschieben missliebiger Politiker und/oder Totalversager ins EP! Auf dir größte Baustelle müssen die besten Leute geschickt werden. Etwas ungünstig ist momentan, dass wir keine wirklich guten Leute in der deutschen politischen Landschaft haben, außer Sahra, und die ist nicht gerade die ideale Europapolitikerin...

Wozu sollte sich ein fähiger Politiker in das EP abschieben lassen? Diese hochbezahlte Quasselbude hat doch sowieso nichts zu entscheiden. Die Entscheidungen werden doch in Kungelrunden der nicht gewählten Brüsseler Bürokratur getroffen.

Grafenwalder
14.11.2013, 07:00
Wozu sollte sich ein fähiger Politiker in das EP abschieben lassen? Diese hochbezahlte Quasselbude hat doch sowieso nichts zu entscheiden. Die Entscheidungen werden doch in Kungelrunden der nicht gewählten Brüsseler Bürokratur getroffen.

So sieht's aus, die einzigen, die in der EU den Ton angeben, sind der Ex-Maoist und jetzt "Konservative" (lach!) Barroso und seine Politkommissare, und die zeichnen niemandem verantwortlich, außer Hollande, Merkel und den restlichen EU-besoffenen Ganoven, die turnusmäßig gerade die jeweilige Regierung stellen.

Apollyon
14.11.2013, 07:05
Anti-Europäer :haha: das sind wahre Europäer die freie europäeische Staaten wollen, diese Rhetorik der Qualitätsmedien ist mal wieder hervorstechend für ihre Gesinnung. Die Europäische Usurpation ist der wahre Feind aller Europäer, wer die Völker ausbeuten will und eine zentralisierte bürokratiesche Diktatur errichtet muss bekämpft werden, leider ist der Widerstand bisher zu klein.

Valdyn
14.11.2013, 07:11
So sieht's aus, die einzigen, die in der EU den Ton angeben, sind der Ex-Maoist und jetzt "Konservative" (lach!) Barroso und seine Politkommissare, und die zeichnen niemandem verantwortlich, außer Hollande, Merkel und den restlichen EU-besoffenen Ganoven, die turnusmäßig gerade die jeweilige Regierung stellen.

Der Gedanke, zumindest der öffentlich propagierte, ist ja, daß es nur so dauerhaften Frieden gäbe. Das ist auch sinngemäß immer so ziemlich das, was alle Politiker indirekt oder direkt zum Thema EU und auch Euro sagen. Nur frage ich mich, was ist denn das für eine europäische Gemeinschaft, die nur durch Zwang dazu bereit, ist den Nachbar nicht zu neiden und in der die Starken für das wirtschaftliche Wohlergehen und persönliche Empfinden der Schwachen kleingemacht werden? In so einer europäischen Gemeinschaft möchte ich auch nicht leben.

Nathan
14.11.2013, 07:21
Wozu sollte sich ein fähiger Politiker in das EP abschieben lassen? Diese hochbezahlte Quasselbude hat doch sowieso nichts zu entscheiden. Die Entscheidungen werden doch in Kungelrunden der nicht gewählten Brüsseler Bürokratur getroffen.

Nun, das genau soll ja auch anders werden und muss anders werden, wenn wir Europa für die Zukunft als ernstzunehmende dritte Wirtschaftskraft in der Welt installieren wollen. Leider meint "wir" noch nicht mal die Kleinstmenge der HPF-Foristen, geschweigen denn den RdW.

Bei dem Gedanken an ein real existierendes und funktionierendes EP ensteht gerade bei den ehrlichen Deutschnationalen schon ein mulmiges Gefühl. Ich habe gelernt, die Deutschnationalen als eigenen Typus von Mensch zu begreifen, der tatsächlich einen Hang zu traditionellen Werten hat und nicht nur eigene Perversionen und Psychosen oder einfach abgrundtiefe Niedertracht hinter einer Ideologie versteckt, wie das bei den brownies der Fall ist.
Das macht den Umgang mit den Deutschnationalen wirklich nicht einfach. Die brownies sind schnell in ihrer eigenen stinkenden Pampe ertränkt, aber dem deutschen Nationalisten ein gemeinsames Europa aufzuschwatzenargumentieren ist ne Herausforderung, der ich mich stellen muss. *seufz*

romeo1
14.11.2013, 08:54
Nun, das genau soll ja auch anders werden und muss anders werden, wenn wir Europa für die Zukunft als ernstzunehmende dritte Wirtschaftskraft in der Welt installieren wollen. Leider meint "wir" noch nicht mal die Kleinstmenge der HPF-Foristen, geschweigen denn den RdW.

Bei dem Gedanken an ein real existierendes und funktionierendes EP ensteht gerade bei den ehrlichen Deutschnationalen schon ein mulmiges Gefühl. Ich habe gelernt, die Deutschnationalen als eigenen Typus von Mensch zu begreifen, der tatsächlich einen Hang zu traditionellen Werten hat und nicht nur eigene Perversionen und Psychosen oder einfach abgrundtiefe Niedertracht hinter einer Ideologie versteckt, wie das bei den brownies der Fall ist.
Das macht den Umgang mit den Deutschnationalen wirklich nicht einfach. Die brownies sind schnell in ihrer eigenen stinkenden Pampe ertränkt, aber dem deutschen Nationalisten ein gemeinsames Europa aufzuschwatzenargumentieren ist ne Herausforderung, der ich mich stellen muss. *seufz*

Da Du ein dummschwätzender Traumtänzer bist, glaube ich kaum, daß Du mit Deinen Ideen Erfolg haben wirst.

Schlagseite
14.11.2013, 09:17
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat sich bereits von dem neuen Rechtsbündnis distanziert. «Beide Parteien kommen weder jetzt noch in Zukunft für uns in Frage», sagte Parteichef Bernd Lucke der Nachrichtenseite n-tv.de. «Mit Rechtsextremisten haben wir nichts zu tun.

Hoffentlich verschwindet diese Partei bald in der Versenkung.

Pius12
14.11.2013, 09:31
Das sind taktische Spielchen, ich bewerte nicht so wie er es formulierte.

Leberecht
14.11.2013, 09:54
Wir stehen hier vor der einfachen Alternative, entweder neben China und den USA zur dritten, selbstbestimmten Weltmacht zu werden oder zu einem vergessenen Disneyland, das vom Tourismus der alten und neuen Herren zum Zwecke nostalgischer Erhebung lebt.

Ich ziehe letzteres vor. Aber warum nur vom Tourismus leben? Wächst dann bei uns nichts mehr, was man essen könnte. Würden wir sterben, wenn die neueste Technik einen Bogen um uns machte? Sie ist längst auf dem Stand, menschliches Sein angenehm zu machen. Ihre Weiterentwicklung produziert nur noch mehr Milliardäre, kranke und sterbende Lebewesen und einen Planeten in Form einer Müllkippe.

zeus1
14.11.2013, 21:06
Schade, dass die AfD nicht mitmischt.
Nicht überraschend...den für Deutschland ist die EU lebenswichtig...ohne sie wird Deutschland zerrieben

Maggie
14.11.2013, 21:45
Nicht überraschend...den für Deutschland ist die EU lebenswichtig...ohne sie wird Deutschland zerrieben

Das sehe ich - aber vor allem die AfD - aber ganz anders.
Sie mischt eher deshalb nicht mit, weil sie sich bis jetzt noch nicht als Rechte Partei geoutet hat.

zeus1
14.11.2013, 22:24
Das sehe ich - aber vor allem die AfD - aber ganz anders.
Sie mischt eher deshalb nicht mit, weil sie sich bis jetzt noch nicht als Rechte Partei geoutet hat.

AFD ist eine PRO EU PARTEI

zeus1
15.11.2013, 10:13
Auffällig in Europa ist, dass die Politik von Parteien gemacht wird, die offensichtlich nicht das Wohl der eigenen Bevölkerung im Auge haben. Es wird ständig gegen die eigene Kultur gehetzt in den Medien und im Parlament sowie auf den Straßen. Menschen aus islamischen Ländern sind zahlreich vertreten und verbreiten Terror.....Von der Politik hört man nichts....Demografische Katastrophe wieder wird nicht von der Politik gehandelt......Die momentanen parlamentarischen Parteien sind volksfeindlich....Parteien... Medien ja das ganze System.....Es ist die Zeit gekommen für eine rechten Umsturz........Mit Rechts meine ich aber nicht LEute die mit Kippa rumlaufen

ochmensch
15.11.2013, 20:03
Interessant ist der Richtungswechsel von Geert Wilders in der Frage der europäischen Zusammenarbeit durchaus. Der war ja nun einer derjenigen, die lange Zeit lieber ihr eigenes Süppchen gekocht hatten. Ich würde das so bewerten, dass die PVV vor ihrer endgültigen Etablierung lieber nicht für eventuelle Skandale ausländischer Partner mit in Haftung genommen werden wollte. Das dürfte aktuell bei der AfD ähnlich sein, wobei die jetzt höllisch aufpassen müssen, nicht die eigenen Anhänger vor den Kopf zu stoßen.

Aragog
15.11.2013, 22:23
Das sehe ich - aber vor allem die AfD - aber ganz anders.
Sie mischt eher deshalb nicht mit, weil sie sich bis jetzt noch nicht als Rechte Partei geoutet hat.
Kein Volkswirtschaftler wird sich grundsätzlich gegen die EU aussprechen. Da kannst du lange suchen und noch länger warten. Kein Volkswirtschaftler wird die Bedeutung des Binnenmarktes in Abrede stellen.

Es gibt genau zwei Möglichkeiten, nach meinem Dafürhalten. Entweder es setzen sich die Volkswirtschaftler durch in der Partei, dann wird es keine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit Anti-EU-Parteien geben. Oder die Volkswirtschaftler setzen sich nicht durch, dann gehen Lucke, Starbatty, Dilger, Kruse und wie sie alle heißen an ihre Universitäten zurück und werden keine publikumswirksamen und vor allem für bürgerliche Wähler attraktiven Auftritte mehr geben. Wenn sie nicht gleich ganz aus der Partei austreten. Wohin es dann geht ist absehbar. Dann geht's in Richtung Splitterpartei < 3, und in ein, zwei Jahren < 1 Prozent.

ochmensch
15.11.2013, 23:26
Kein Volkswirtschaftler wird sich grundsätzlich gegen die EU aussprechen. Da kannst du lange suchen und noch länger warten. Kein Volkswirtschaftler wird die Bedeutung des Binnenmarktes in Abrede stellen.

Es gibt genau zwei Möglichkeiten, nach meinem Dafürhalten. Entweder es setzen sich die Volkswirtschaftler durch in der Partei, dann wird es keine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit Anti-EU-Parteien geben. Oder die Volkswirtschaftler setzen sich nicht durch, dann gehen Lucke, Starbatty, Dilger, Kruse und wie sie alle heißen an ihre Universitäten zurück und werden keine publikumswirksamen und vor allem für bürgerliche Wähler attraktiven Auftritte mehr geben. Wenn sie nicht gleich ganz aus der Partei austreten. Wohin es dann geht ist absehbar. Dann geht's in Richtung Splitterpartei < 3, und in ein, zwei Jahren < 1 Prozent.

Du verkennst offenbar den Unterschied zwischen EU und EG. Die EG war der europäische Binnenmarkt - den wird in der Tat kein Ökonom in Frage stellen. Die EU ist jedoch ein supranationales Projekt - quasi das Heilige Römische Reich 2.0. Hinzu kommt, dass dieses neue Imperium keinerlei demokratische Legitimation hat und von den Völkern Europas mehrheitlich abgelehnt wird.

Aragog
15.11.2013, 23:32
Nö, den Unterschied verkenne ich nicht. Ich sehe durchaus gravierenden Reformbedarf in der EU. Ich gebe mich nur nicht der Illusion hin, dass man, nachdem man mit viel politischem Getöse aus der EU ausgetreten ist, so mir nichts, dir nichts, mal eben die Freihandelsabkommen des EG erhalten bzw. neu verhandeln könnte.

hamburger
15.11.2013, 23:47
Nö, den Unterschied verkenne ich nicht. Ich sehe durchaus gravierenden Reformbedarf in der EU. Ich gebe mich nur nicht der Illusion hin, dass man, nachdem man mit viel politischem Getöse aus der EU ausgetreten ist, so mir nichts, dir nichts, mal eben die Freihandelsabkommen des EG erhalten bzw. neu verhandeln könnte.

Es würde dir helfen, wenn du dich mal über Hermes Bürgschaften, Target 2 Forderungen etc. besser informieren würdest.
Der Binnenmarkt war nie das Problem, aber seit dem Euro funktioniert auch der nicht mehr.
Wenn die Griechen und andere jetzt Autos kaufen, werden diese vom deutschen Steuerzahler finanziert, hauptsächlich, und der Kredit nie zurück gezahlt.
Zur Zeit druckt die EZB Geld in Mengen....damit wird das alles finanziert....
Verdient im Sinne des Wortes wird nur noch mit dem Aussereuropäischen Handel, wo meist Geld fliesst.
Betroffen von dem Euro Schwachsinn sind auch andere Länder, wo die sogenannten Rechtspopulisten dagegen auf die Barrikaden gehen.
Der erste Katzenjammer in Deutschland wird beim Ende der 0 Zinsphase eintreten....
Dann wird es schlagartig abwärts gehen....
Aber wie man hier sehen kann, für manche Leute kommt der Strom aus der Steckdose...und das Geld aus dem Automaten....

Aragog
15.11.2013, 23:59
Ach, ich bin ganz gut über all das informiert, Häschen. Besser als du mit großer Wahrscheinlichkeit. Nur hat all das nichts mit der Frage, ob man deshalb den Binnenmarkt riskieren muss, zu tun.

ErhardWittek
16.11.2013, 01:48
Marine Le Pen gefällt mir aber sehr gut.

Sie wirbt um jüdische Unterstützung,...
Und das findest Du gut?

Ich nicht!

Denn wer hat uns denn dieses faschistische Konstrukt EU eingebrockt? Eben!

ErhardWittek
16.11.2013, 01:58
Häschen
Das ist nun freilich ein überzeugendes Argument.

Ali Ria Ashley
16.11.2013, 02:08
Ach, ich bin ganz gut über all das informiert, Häschen. Besser als du mit großer Wahrscheinlichkeit. Nur hat all das nichts mit der Frage, ob man deshalb den Binnenmarkt riskieren muss, zu tun.

Das ist nichts weiter als großes Illusionstheater von im leben zu kurz gekommenden. Die Rechtsextremisten ( Oder Liknsextremisten ) sind wegen ihres "fanatischen Nationalismus" gar nicht in der Lage, eine dauerhafte Zusammenarbeit zu organisieren. Einnert euch an meine Worte. Das ganze wird sich auflösen, wie jede unangenehme Wolke. Weder die Linken, noch die rechten werden jemals wieder in Europa auch nur einen Fußbreit Land unter Ihren Füßen bekommen. Dafür haben Sie zuviel Mißt in laufe der Geschichte angerichtet, als man ihnen trauen könnte. Diese "Allianz" der rechten ist nichts weiter als Wunschdenken einiger weniger Außenseiter, die sich aber, oft getrieben durch ihren komplexe, in die Mediale Öffentlichkeit begeben. Ohne das Internet, wüsste mal gar nichts über diese "Spezialisten" und "Experten" der Weltpolitik.

hamburger
16.11.2013, 11:04
Das ist nun freilich ein überzeugendes Argument.

Das sind genau die inhaltslosen Argumente, die die Befürworter des Euro, der europäischen Verfassung und einer Diktatur aus Brüssel immer nutzen.
Sie haben nichts aus der Geschichte gelernt....
Alle grossen Reiche sind untergegangen, die mit Zwang vereint worden sind.
Ein Franzose ist ein Franzose und wird immer einer bleiben......und bei ihm sind die Interessen Frankreichs primär....immer.
Argumente...gegen China oder die USA kann man nur gemeinsam bestehen:D.....wie...in einem Krieg?
Die wirtschaftlichen Interessen sind ohnehin eng verflochten, gemeinsame Interessen der EU Länder gibt es ohnehin kaum....bzw. erfordert die Durchsetzung dieser kein vereintes Europa.
Die krassen Unterschiede der Sozialsysteme, die unterschiedlichen Arbeitsmentalitäten lassen überhaupt keinen gemeinsamen Staat zu.
Wie soll den ein Haushalt verabschiedet werden...von wem....demokratisch gewählten Parlamentariern...?
Da würde also über die Steuerzahlungen des deutschen Arbeitnehmers von einer Mehrheit anderer Staaten entschioeden werden...
Die deutsche Minderheit würde also nur zahlen, ohne etwas entscheiden zu können.
Welche Interessen würden also bedient werden?
Da kann man nur feststellen, dass einige hier wohl wahnsinnig sind.

Frankenberger_Funker
16.11.2013, 11:11
Ach, ich bin ganz gut über all das informiert, Häschen. Besser als du mit großer Wahrscheinlichkeit. Nur hat all das nichts mit der Frage, ob man deshalb den Binnenmarkt riskieren muss, zu tun.

Der Binnenmarkt wird doch gerade durch das Zwangskorsett der Eurozone riskiert. Und zwar in zunehmendem Maß, wie @hamburger schon völlig richtig dargelegt hat.

Man kann diesen Zusammenhang natürlich auch beharrlich negieren. Nur wird es dann ein umso unsanfteres Erwachen geben.

Nanu
16.11.2013, 11:17
Europäische Rechtspopulisten bereiten ein Bündnis quer über den Kontinent vor. Das Ziel: eine mächtige Fraktion im Europaparlament. Wortführer sind der Niederländer Wilders und die Französin Le Pen - ihre Initiative zeigt bereits Wirkung.



Hamburg/Brüssel - Der Pressesaal im niederländischen Parlamentsgebäude in Den Haag ist für den Termin am Mittwochnachmittag seit Tagen ausgebucht. Die zuständige Abteilung führt eine lange Warteliste für Akkreditierungen. Das holländische Fernsehen will live übertragen. Auch über die Website kann sich die ganze Welt zuschalten, wenn am Mittwoch ab 15.30 Uhr die Rechtspopulisten Marine Le Pen, Chefin des französischen Front national (FN) aus Frankreich, und Geert Wilders, Vorsitzender der niederländischen Partei für die Freiheit (PVV), zusammen auftreten.



Hamburg/Brüssel - Der Pressesaal im niederländischen Parlamentsgebäude in Den Haag ist für den Termin am Mittwochnachmittag seit Tagen ausgebucht. Die zuständige Abteilung führt eine lange Warteliste für Akkreditierungen. Das holländische Fernsehen will live übertragen. Auch über die Website kann sich die ganze Welt zuschalten, wenn am Mittwoch ab 15.30 Uhr die Rechtspopulisten Marine Le Pen, Chefin des französischen Front national (FN) aus Frankreich, und Geert Wilders, Vorsitzender der niederländischen Partei für die Freiheit (PVV), zusammen auftreten.


Die beiden Politiker werden das Rampenlicht auskosten. Schließlich wollen sie sich als etablierte Volksvertreter auch auf europäischer Bühne präsentieren. Machen Wilders und Le Pen gemeinsame Sache, geht es nicht um nationale Befindlichkeiten, auch wenn beide sich als Nationalisten verstehen und in den Umfragen daheim gut abschneiden. Ihnen geht es um ein gemeinsames strategisches Ziel: um die rechte Sache in der Europäischen Union.

Wilders und Le Pen wollen endlich eine starke Rechtsaußen-Fraktion im Europaparlament bilden, das im Mai 2014 neu gewählt wird. Ein solches Bündnis ist bisher an Zerwürfnissen gescheitert. 2007 hielt ein Fraktionszusammenschluss ganz rechter Gruppen unter dem Namen "Identität, Tradition, Souveränität" nur kurz. Das italienische Mitglied Alessandra Mussolini hatte Rumänen in ihrem Land vorgehalten, sie hätten Kriminalität "zum Lebensstil erhoben" und seien unfähig, Gesetze zu respektieren. Solche Sätze fanden die rumänischen Rechtsausleger in dem Bündnis nicht gut - sie stiegen aus. Seither tummeln sich die zahlreichen Europaskeptiker, Euro-Hasser und Rechtspopulisten im Parlament als Fraktionslose oder arbeiten in losen Bündnissen mit kernigen Namen wie "Europäische Allianz für Freiheit" zusammen.

Unterschiede weglächeln

Eine Fraktion aber böte greifbare Vorteile, etwa bessere Finanzierung und mehr Rederechte. Wilders wirbt deshalb beharrlich für eine Allianz der Anti-Europäer: "Es wäre doch phantastisch, wenn wir unsere Kräfte bündelten."

Deshalb treibt er ein Rechtsbündnis auf europäischer Ebene voran, nicht nur mit Le Pen. In Schweden stattete Wilders den rechtspopulistischen Schwedendemokraten eine Visite ab, in Belgien umgarnte er Filip Dewinter von der flämischen Abspaltungspartei Vlaams Belang, und in Österreich sprach er mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Auch Repräsentanten der italienischen Lega Nord konnten sich über Wilders Charme-Offensive freuen.

Inhaltliche Unterschiede lächelt Wilders einfach weg - dabei sind sie erheblich. Der niederländische Politiker beteuert zwar, er wolle keine "rechtsextremistischen und rassistischen" Parteien in seine Bewegung aufnehmen. Besonders radikale Gruppierungen wie die British National Party, die ungarische Jobbik-Partei oder die deutsche NPD hat er bisher gemieden. Allerdings flirtet der Front national weiter mit antisemitischem Gedankengut, egal wie moderat sich die Parteichefin Le Pen zu präsentieren versucht. Wilders' Partei für die Freiheit hingegen gibt sich betont pro-israelisch.

Gegen die EU, den Islam und Zuwanderung

Doch Wilders ist eine Allianz wohl wichtiger als solche Differenzen: Er versucht, den Blick auf Themen zu lenken, die alle Gruppen am stramm rechten Rand verbinden. Das ist vor allem das gemeinsame Contra: gegen Islam und Zuwanderung, gegen einen EU-Beitritt der Türkei - und gegen die Europäische Union an sich. Der europäische Traum habe sich in einen Alptraum verwandelt, sagt Le Pen. Der vereinte Kampf richte sich gegen den Überstaat in Brüssel, beteuert Wilders.

EU-kritische Töne sind mitunter auch aus den Reihen der Alternative für Deutschland (AfD) zu vernehmen. Mit ihrem Kurs gegen den Euro und zum Teil rechtspopulistischen Thesen verfehlte sie im September nur knapp den Einzug in den Bundestag. Die erst vor wenigen Monaten gegründete Partei hofft nun auf Sitze im Europaparlament. Für die Abstimmung im Mai gilt in Deutschland nur eine Dreiprozenthürde.

Weiter unter:http://www.spiegel.de/politik/ausland/rechtspopulisten-wilders-schmiedet-allianz-der-anti-europaeer-a-933127.html

Na hoffentlich klappt es nun endlich mal mit dem Bündnis..auch denen müsst nun
mal aufgefallen sein das es echt brennt und für Streitigkeiten und Zerwürfnisse keine Zeit
mehr da ist, sonder das sie nun endlich sich zusammenreißen und zusammen handeln.....
Mein Traum: Frankreich besinnt sich, schickt seine nicht Bio-Franzosen als Fachkräfte ab über die Grenze in die BRD, ich selbst habe endlich ein Land gefunden, in das ich mit den letzten anderen Biodeutschen auswandern kann. Hoffentlich ist Le Pen nicht zu deutschfeindlich und lässt mich dort leben.

Ein Traum wird wahr? Vielleicht........

Apart
16.11.2013, 12:27
Du kapierst es eben nicht.......nicht gegen Europa sondern gegen die EU den europäischen Wasserkopf!

Ich bin auch für Europa ohne die Brüsseler Diktatoren.



Jetzt behaupte noch Engländer oder Franzosen wären FÜR Europa. Egal ob rechts oder links, aus solchen Staaten kamen noch nie konstruktive, selbstlose Beiträge für ein friedliches und fortschrittliches Zusammenleben auf unserem Kontinent.

Deutsche EU Kritiker würden sich lächerlich machen, würden sie die Nähe zu diesen selbstherrlichen Nationalchauvinisten suchen.

ErhardWittek
16.11.2013, 13:09
Das sind genau die inhaltslosen Argumente, die die Befürworter des Euro, der europäischen Verfassung und einer Diktatur aus Brüssel immer nutzen.
Sie haben nichts aus der Geschichte gelernt....

Berichtigung: Sie wissen von Geschichte nichts, glauben aber bestens informiert zu sein.



Alle grossen Reiche sind untergegangen, die mit Zwang vereint worden sind.
Ein Franzose ist ein Franzose und wird immer einer bleiben......und bei ihm sind die Interessen Frankreichs primär....immer.

So sieht's aus. Das gemeinsame kulturelle und genetische Erbe wird immer stärker sein, als jede Ideologie und erst recht der Zwang von oben. Der Zusammenhalt ethnisch eng verflochtener Gesellschaften war und ist schon immer ein biologisch sinnvolles Überlebensmodell gewesen.



Argumente...gegen China oder die USA kann man nur gemeinsam bestehen:D.....wie...in einem Krieg?
Die wirtschaftlichen Interessen sind ohnehin eng verflochten, gemeinsame Interessen der EU Länder gibt es ohnehin kaum....bzw. erfordert die Durchsetzung dieser kein vereintes Europa.
Die krassen Unterschiede der Sozialsysteme, die unterschiedlichen Arbeitsmentalitäten lassen überhaupt keinen gemeinsamen Staat zu.
Wie soll den ein Haushalt verabschiedet werden...von wem....demokratisch gewählten Parlamentariern...?
Da würde also über die Steuerzahlungen des deutschen Arbeitnehmers von einer Mehrheit anderer Staaten entschioeden werden...
Die deutsche Minderheit würde also nur zahlen, ohne etwas entscheiden zu können.
Welche Interessen würden also bedient werden?

Das "Argument", sich nur als EU global behaupten zu können, ist reine Augenwischerei. Wir wissen doch, wer die Idee in die Welt gesetzt hat, die Europäer zwangsweise zu einem Brei zu vermischen, zudem noch überflutet von möglichst sehr kulturfremden Massen.

Der Sinn des Ganzen zielt nur darauf ab, die Deutschen als stabilisierenden Faktor niederzuwerfen, danach fällt ganz Europa den Globalisierern wie ein fauler Apfel in den Schoß. Freigegeben zum endgültigen Ausschlachten.



Da kann man nur feststellen, dass einige hier wohl wahnsinnig sind.
Oder völlig intelligenzbefreit.

elas
16.11.2013, 13:55
Jetzt behaupte noch Engländer oder Franzosen wären FÜR Europa. Egal ob rechts oder links, aus solchen Staaten kamen noch nie konstruktive, selbstlose Beiträge für ein friedliches und fortschrittliches Zusammenleben auf unserem Kontinent.

Deutsche EU Kritiker würden sich lächerlich machen, würden sie die Nähe zu diesen selbstherrlichen Nationalchauvinisten suchen.

Für freien Handel in Europa werden auch die Franzosen und Engländer sein.
Und mehr brauchen wir nicht!

Apart
16.11.2013, 19:18
Für freien Handel in Europa werden auch die Franzosen und Engländer sein.
Und mehr brauchen wir nicht!


Gerechten Handel mit Deutschland werden sie nie wollen und haben sie nie gewollt, egal ob rechts oder links.

elas
16.11.2013, 23:47
Gerechten Handel mit Deutschland werden sie nie wollen und haben sie nie gewollt, egal ob rechts oder links.

Das ist Sache der Wirtschaft und nicht der Staatsbeamten.

Geronimo
16.11.2013, 23:54
Für freien Handel in Europa werden auch die Franzosen und Engländer sein.
Und mehr brauchen wir nicht!

So ist es. Ich könnte ja wieder meine Erfahrungen mit dem EG-T4-Formblatt anbringen.....Das und die entsprechende Warennummer aus dem dicken EG-Ursprungszeugnis-Buch - mehr brauchte es nicht und die Geschäfte in der gesamten EG flutschten. Ohne diesen verdammtem Polit-Kram drum herum.

Geronimo
16.11.2013, 23:55
Das ist Sache der Wirtschaft und nicht der Staatsbeamten.

Exakt. I.Ü. - gerechter Handel! Was soll das sein? Blödsinniger Gutmenschensprech. Mehr nicht.

Pletschi
17.11.2013, 01:47
Laß es mich so formulieren, daß auch du es begreifen kannst:

Europagegner organisieren sich europaweit, um gegen ein organisiertes Europa zu sein.

Find the irony.

Sie haben es also verstanden...

Apart
17.11.2013, 07:58
Das ist Sache der Wirtschaft und nicht der Staatsbeamten.


Quatsch.
Das Regelwerk schafft das politische System.

Schau dir die Eingriffe in den Automarkt dieser Jahre z. B. an:
Die BRD lässt den deutschen Steuerzahler für das Abwracken von noch funktionierenden Autos bezahlen, damit neue französische Marken gekauft werden.
Die netten Franzosen bedanken sich für dieses Geschenk, indem sie die neuen Mercedes in ihrem Land nicht freigeben, wegen dem angeblich umweltzerstörenden Kältemittel.

Solche Fallbeispiele gäbe es Listenweise.

Michel kriech dem Franzos in den Hintern, tiefer, ...tiiiiiiiiieeeefer !!!

Lamm
17.11.2013, 09:19
Nun, das genau soll ja auch anders werden und muss anders werden, wenn wir Europa für die Zukunft als ernstzunehmende dritte Wirtschaftskraft in der Welt installieren wollen. Leider meint "wir" noch nicht mal die Kleinstmenge der HPF-Foristen, geschweigen denn den RdW.


Die anderen beiden ernstzunehmenden Wirtschaftskräfte sind vermutlich die USA und China?
Was ist denn der primäre Grund für die Wirtschaftsstärke der beiden? Die Größe des Landes, oder die Anzahl der Bevölkerung? Oder vielleicht gibt es andere Gründe?
Wieso meinst du, dass Europa als Wirtschaftsraum stärker wird, wenn er zentralistisch regiert wird? Wenn einige wirtschaftlich starke Regionen mit vielen schwachen, wirtschaftlich rückständigen zusammen und einheitlich regiert werden? Von Politikern die dann mehrheitlich diese kulturell unterschiedlichen Regionen und Menschen gar nicht mehr kennen?
Größe ist ungleich wirtschaftliche Stärke (zugegeben, in der SU wurde das vermutlich auch anders gesehen), es sei denn du erwartest Handelskriege mit Waffengewalt. Die führen aber immer für alle Seiten zu negativen Ergebnissen (Strafzölle bezahlen letztendlich auch immer die eigenen Bürger).



Bei dem Gedanken an ein real existierendes und funktionierendes EP ensteht gerade bei den ehrlichen Deutschnationalen schon ein mulmiges Gefühl.


Ich denke eher, da bekommen Sozialisten aller Länder eine Leuchten in den Augen. Endlich noch mehr Menschen ungefragt bevormunden können. Super.
Wir haben ja eine real existierendes EP, funktioniert auch, vermutlich sogar genau wie erwünscht von den Schöpfern.
Es ist nur an allen Ecken und Enden undemokratisch, aber hey, eins nach dem anderen. Das deutsche EP Wahlrecht ist undemokratisch (Listenwahl), die Sitzverteilung im EP sowieso (degressiven Proportionalität),.....der einzelne Bürger hat immer weniger Einfluss. Aber es gibt zumindest einen 5-Jahre PLAN (unglaublich, diese Ironie).

Jetzt mal deine Meinung: Denkst du, dass die Bürger Europas diese Entwicklung zu einer Zentralregierung in Brüssel mehrheitlich wollen?



Ich habe gelernt, die Deutschnationalen als eigenen Typus von Mensch zu begreifen, der tatsächlich einen Hang zu traditionellen Werten hat und nicht nur eigene Perversionen und Psychosen oder einfach abgrundtiefe Niedertracht hinter einer Ideologie versteckt, wie das bei den brownies der Fall ist.
Das macht den Umgang mit den Deutschnationalen wirklich nicht einfach. Die brownies sind schnell in ihrer eigenen stinkenden Pampe ertränkt, aber dem deutschen Nationalisten ein gemeinsames Europa aufzuschwatzenargumentieren ist ne Herausforderung, der ich mich stellen muss. *seufz*

Die Herausforderung ist es, dem gewöhnlichen Bürger die Vorteile eines "gemeinsamen Europas" zu erklären.
Du wirst scheitern.
Der Sozialismus scheitert immer, und immer im Elend.

Nathan
17.11.2013, 17:16
Die anderen beiden ernstzunehmenden Wirtschaftskräfte sind vermutlich die USA und China?
Was ist denn der primäre Grund für die Wirtschaftsstärke der beiden? Die Größe des Landes, oder die Anzahl der Bevölkerung? Oder vielleicht gibt es andere Gründe?
Wieso meinst du, dass Europa als Wirtschaftsraum stärker wird, wenn er zentralistisch regiert wird? Wenn einige wirtschaftlich starke Regionen mit vielen schwachen, wirtschaftlich rückständigen zusammen und einheitlich regiert werden? Von Politikern die dann mehrheitlich diese kulturell unterschiedlichen Regionen und Menschen gar nicht mehr kennen?
Größe ist ungleich wirtschaftliche Stärke (zugegeben, in der SU wurde das vermutlich auch anders gesehen), es sei denn du erwartest Handelskriege mit Waffengewalt. Die führen aber immer für alle Seiten zu negativen Ergebnissen (Strafzölle bezahlen letztendlich auch immer die eigenen Bürger).

Ja. USA und China, möglicherweise auch Indien. Ja. Die Stärker der Bevölkerung, die Anzahl an Menschen ist eine ganz wichtige Größe für die Entwicklung einer Volkswirtschaft. Selbstverständlich. Ein Bruttosozialprodukt will erwirtschaftet sein. Von Menschen. Wohlgemerkt, der Umkehrschluss ist nicht zulässig. Viele Menschen sind allein noch keine Garantie für eine Wirtschaftsmacht, aber je größer ein Volk zahlenmäßig ist und je facettenreicher an Kultur, umso wahrscheinlicher wird es sich auch wirtschaftlich entwickeln.
Die Chinesen haben es überhaupt nicht nötig, sich auf Handelskriege mit Waffen einzulassen. Sie kaufen sich die Welt wie es ihnen gefällt. Sie sind schon ganz munter dabei.



Ich denke eher, da bekommen Sozialisten aller Länder eine Leuchten in den Augen. Endlich noch mehr Menschen ungefragt bevormunden können. Super.
Wir haben ja eine real existierendes EP, funktioniert auch, vermutlich sogar genau wie erwünscht von den Schöpfern.
Es ist nur an allen Ecken und Enden undemokratisch, aber hey, eins nach dem anderen. Das deutsche EP Wahlrecht ist undemokratisch (Listenwahl), die Sitzverteilung im EP sowieso (degressiven Proportionalität),.....der einzelne Bürger hat immer weniger Einfluss. Aber es gibt zumindest einen 5-Jahre PLAN (unglaublich, diese Ironie).
Lass mal deine "Ironie" stecken. Das funktioniert noch nicht wirklich mit dir und ironie. Genauso wenig wie das EP, übrigens. Findest du wirklich, das EP funktioniert? Lustig...


Jetzt mal deine Meinung: Denkst du, dass die Bürger Europas diese Entwicklung zu einer Zentralregierung in Brüssel mehrheitlich wollen?
Nein. Ich äußere Meinungen nur wenn ich besonders gut gelaunt bin und besonders interessante Gegenüber habe. Beides ist immo nicht der Fall.

Fakt ist, ich maße mir nicht an zu wissen, was die Bürger Europas wollen. Nationalistische Tendenzen gibt es überall, in Fronkreisch z.B. deutlich stärker als bei uns, aber auch in Spanien. In Deutschland haben die Nationalen wenig Chancen, weil sie ständig mit den gewaltbereiten Rechtsradikalen verwechselt werden. Daran sind sie nicht ganz unschuldig, wie man hier im HPF besonders gut sehen kann. Anstatt sich mit den Sozialisten zu verbünden, die immanent ein sehr starkes Nationalbewusstsein haben, verweigern sie sich in kindlicher Einfalt und versäumen es zusätzlich, sich konkret, konsequent und nachhaltig von den Kameradschaftskellerschlägerglatzen zu distanzieren. Traurig aber wahr und keine zielführende Strategie! Die NSDAP war in der Zeit vor Hitler und seinen Schlägerbanden, wozu leider auch der alte faschistische WKI Adel ("Freikorps") gehörte, ein durchaus interessanter politischer Ansatz, allerdings von groben Webfehlern durchsetzt, wie z.B. dem Antisemitismus.



Die Herausforderung ist es, dem gewöhnlichen Bürger die Vorteile eines "gemeinsamen Europas" zu erklären.
Du wirst scheitern.
Der Sozialismus scheitert immer, und immer im Elend.
Ich werde nicht scheitern. Ich stehe nicht auf der Straße sondern sitze in einem Bürostuhl. Ich denke nach, aber ich handle nicht. Ich wüßte nicht, wie. Ich warte in Ohnmacht, sozusagen.

btt:
Erstens wird ein vereintes Europa nicht sozialistisch sondern durch und durch kapitalistisch sein, was auch sonst. Der Sozialismus ist eine totgeborene Idee, der Kommunismus lebendig geboren aber im Säuglingsalter steckengeblieben. Der Kapitalismus ist lebend geboren und hat sich munter entwickelt, aber ist natürlich auch dem Tod geweiht, irgendwann. Er ist allerdings ein zähes Luder, das muss man sagen.
Bevor mir jetzt die falschen Leute auf die Schulter klopfen: Selbstverständlich ist einzig und allein die konsequente Weiterentwicklung des Kommunismus zur anarchischen Gesellschaft (herrschafts- und gewaltfrei) der einzig logische Weg, der allerdings nicht von Menschen mit einem kapitalistisch verfassten Bewusstsein gegangen werden kann. Naja...das versteht auch nicht jeder...muss auch nicht.

Nathan
17.11.2013, 17:53
Quatsch.
Das Regelwerk schafft das politische System.

Schau dir die Eingriffe in den Automarkt dieser Jahre z. B. an:
Die BRD lässt den deutschen Steuerzahler für das Abwracken von noch funktionierenden Autos bezahlen, damit neue französische Marken gekauft werden.
Die netten Franzosen bedanken sich für dieses Geschenk, indem sie die neuen Mercedes in ihrem Land nicht freigeben, wegen dem angeblich umweltzerstörenden Kältemittel.

Solche Fallbeispiele gäbe es Listenweise.

Michel kriech dem Franzos in den Hintern, tiefer, ...tiiiiiiiiieeeefer !!!
Aua! So einen Unsinn liest man wirklich selten!

1. Im Rahmen der Verschrottungsaktion wurden knapp 1.570.000 Neuwagen zugelassen. Davon waren 160.000 Neuwagen französische Fabrikate (Citroen+Renault+Peugeot), also ca. 10%. Etwa genausoviel Fahrzeuge wurden allein von Opel verkauft, über 130.000 von Skoda, jeweils ca. 100.000 von Ford und Fiat, und von VW als Marktführer allein über 400.000.

2. Das "Badging", also das was vorne als Marke auf einem Auto klebt, sagt noch nichts über seine Fertigungsstätte aus. Welche Vokwirtschaft nun konkret und genau von welchem verkauften Auto profitiert ist schwierig zu sagen. Die Franzosen jedenfalls so gut wie nicht, denn "deutsche" Autohersteller unterhalten keine Fertigungsstätten in Frankreich und es gibt auch wenig französische Zulieferer.

3. tatsächlich änderte sich durch die Abwarckprämie der Bestand an französischen Fahrzeugen in Deutschland um ca. - 50.000! das heißt, in insgesamt 50.000 Fällen wurde ein verschrottetes französisches Auto durch einen nicht-französischen Neuwagen ersetzt. Renault gehörte wie Ford und Opel zu den großen Verlierern der Show, der größte Gewinner war der zum VW gehörende Skoda-Konzern, gefolgt von Koreanern und Japanern.
Skoda produziert hauptsächlich in Tschechien, aber auch in der Ukraine, in Indien, China und Russland. Skoda ist in Deutschland sehr beliebt. Ich möchte nicht wissen, wieviele deutschnationale "Patrioten" ein Auto dieser Marke fahren...

3. Die Franzosen hatten selbst ein Abwrackprogramm am Start.

Die Formulierung "...damit französische Marken gekauft werden" ist also lächerlicher Humbug.

erst informieren, dann posten ---> http://de.wikipedia.org/wiki/Umweltpr%C3%A4mie#Zulassungen_von_Neufahrzeugen_un d_Jahreswagen.2C_Verschrottungen_von_Altfahrzeugen

zeus1
17.11.2013, 18:22
Weg mit diesen parlamentarischen Parasiten .....Die Revolution kommt diesmal von Rechts

Lamm
18.11.2013, 14:30
Ja. USA und China, möglicherweise auch Indien. Ja. Die Stärker der Bevölkerung, die Anzahl an Menschen ist eine ganz wichtige Größe für die Entwicklung einer Volkswirtschaft. Selbstverständlich. Ein Bruttosozialprodukt will erwirtschaftet sein. Von Menschen. Wohlgemerkt, der Umkehrschluss ist nicht zulässig. Viele Menschen sind allein noch keine Garantie für eine Wirtschaftsmacht, aber je größer ein Volk zahlenmäßig ist und je facettenreicher an Kultur, umso wahrscheinlicher wird es sich auch wirtschaftlich entwickeln.
Die Chinesen haben es überhaupt nicht nötig, sich auf Handelskriege mit Waffen einzulassen. Sie kaufen sich die Welt wie es ihnen gefällt. Sie sind schon ganz munter dabei.

Gegenbeispiele: Alle kleinen entwickelten Länder. Sind ja genug in Europa (CH, NL, BE, AT,....).
Indien müsste doch eigentlich schon viel weiter sein....vielleicht hindert Indien der sozialistische Einschlag seit Gandhi?
Die UdSSR war allerdings ein vielköpfiges und multikulturelles Völkchen...
Klar gesagt, ich sehe da nicht wirklich einen ursächlichen Zusammenhang. Der Binnenmarkt ist zugegeben größer.....



Fakt ist, ich maße mir nicht an zu wissen, was die Bürger Europas wollen. Nationalistische Tendenzen gibt es überall, in Fronkreisch z.B. deutlich stärker als bei uns, aber auch in Spanien. In Deutschland haben die Nationalen wenig Chancen, weil sie ständig mit den gewaltbereiten Rechtsradikalen verwechselt werden. Daran sind sie nicht ganz unschuldig, wie man hier im HPF besonders gut sehen kann. Anstatt sich mit den Sozialisten zu verbünden, die immanent ein sehr starkes Nationalbewusstsein haben, verweigern sie sich in kindlicher Einfalt und versäumen es zusätzlich, sich konkret, konsequent und nachhaltig von den Kameradschaftskellerschlägerglatzen zu distanzieren. Traurig aber wahr und keine zielführende Strategie! Die NSDAP war in der Zeit vor Hitler und seinen Schlägerbanden, wozu leider auch der alte faschistische WKI Adel ("Freikorps") gehörte, ein durchaus interessanter politischer Ansatz, allerdings von groben Webfehlern durchsetzt, wie z.B. dem Antisemitismus.


Gegen EU = Nationalistisch? Ich glaube der Sprung ist bewusst zu kurz. Klingt aber zugegeben bedrohlicher als die Alternativen.

Viele wollen vermutlich auch einfach nicht fremdbestimmt leben, ohne Einfluss auf die Regierenden, einige Gesetze aus Brüssel erinnern wohl nicht nur mich an die Sowjetunion.
Daher scheidet wohl für viele auch deine "sozialistische Alternative" aus, dafür müsste man erstmal Sozialist sein. Das aber ist hoffentlich weiterhin für genug Menschen undenkbar.



btt:
Erstens wird ein vereintes Europa nicht sozialistisch sondern durch und durch kapitalistisch sein, was auch sonst. Der Sozialismus ist eine totgeborene Idee, der Kommunismus lebendig geboren aber im Säuglingsalter steckengeblieben. Der Kapitalismus ist lebend geboren und hat sich munter entwickelt, aber ist natürlich auch dem Tod geweiht, irgendwann. Er ist allerdings ein zähes Luder, das muss man sagen.
Bevor mir jetzt die falschen Leute auf die Schulter klopfen: Selbstverständlich ist einzig und allein die konsequente Weiterentwicklung des Kommunismus zur anarchischen Gesellschaft (herrschafts- und gewaltfrei) der einzig logische Weg, der allerdings nicht von Menschen mit einem kapitalistisch verfassten Bewusstsein gegangen werden kann. Naja...das versteht auch nicht jeder...muss auch nicht.


Wir haben eine staatliche Altersvorsorge (Zwang), ein staatliches Gesundheitssystem (Zwang), ein staatliches Bildungssystem (teilweiser Zwang, KiTa bis zum Studienende),staatliches Geld, eine Staatsquote nahe 50%, es werden willkürlich Unternehmen "gerettet", Banken ganz, oder teilweise verstaatlicht und du siehst die EU durch und durch kapitalistisch? :crazy:




Nein. Ich äußere Meinungen nur wenn ich besonders gut gelaunt bin und besonders interessante Gegenüber habe. Beides ist immo nicht der Fall.

Lass mal deine "Ironie" stecken. Das funktioniert noch nicht wirklich mit dir und ironie.


Das kannst du doch wohl besser....