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Vollständige Version anzeigen : Arbeits-Suche: EU fordert mehr Mobilität der Bürger



Alma Mater
10.11.2013, 18:46
Die Vorurteile unter EU-Bürgern nehmen drastisch zu, so Ratspräsident Van Rompuy. Nur drei Prozent der EU-Bürger leben in einem anderen EU-Land. Es gebe zu wenig Mobilität in der Union, sagt Van Rompuy.


EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hat angesichts nationalistischer Tendenzen in vielen EU-Staaten vor einer Abschottung gegen Ausländer gewarnt. Die europäischen Regierungen hätten die Pflicht, sich an die Reise- und Niederlassungsfreiheit in der EU zu halten, mahnte Van Rompuy. „Die Vorurteile gegen andere EU-Bürger nehmen in besorgniserregender Weise zu.“ Hintergrund sind Ausweisungen von Sinti und Roma etwa aus Frankreich und einige osteuropäischen Ländern. Zudem haben nationalistische Parteien in vielen EU-Ländern Auftrieb.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/10/gegenseitiges-misstrauen-unter-eu-buergern-nimmt-zu/


Den EU-Intelligenzbestien geht die Entwurzelung der Europäer nicht schnell genug voran. Zu allem Übel haben auch noch nationalistische Parteien in vielen EU-Ländern Auftrieb. Auch das noch! :auro:

Para ou rien
10.11.2013, 18:53
Die meisten Menschen haben einfach keine Lust ihre Heimat nur einer potentiellen Anstellung wegen zu verlassen. Völlig verständlich in meinen Augen.

-jmw-
10.11.2013, 19:17
Ausweisungen von Sinti und Roma etwa aus Frankreich
Ich sagte und schrieb es, als es geschah, und ich wiederhole es bei jeder Gelegenheit, so auch hier: Eine Ausweisung von "Sinti und Roma" aus Frankreich gab es nicht!

Ausgewiesen wurden Personen, die mehrfach illegal campiert hatten.
Ja, sicher, diese Leute waren Zigeuner.
Sie waren wohl auch Frühstücksesser, Schuhträger, Radiohörer u.v.m.!
Doch keine dieser Eigenschaften war der Grund für den Rauswurf, sondern eben das wiederholte unerlaubte Aufschlagen von Lagern.
Dass die Täter Zigeuner waren, dafür kann der französische Staat doch nichts!

Nachtrag: Zu sagen, Zigeuner wurden rausgeworfen, ist eigentlich sogar rassistisch, weil es die Ethnie der Täter und nicht die Tat selbst zum Kern der Sache erklärt.

Alma Mater
10.11.2013, 19:22
Die meisten Menschen haben einfach keine Lust ihre Heimat nur einer potentiellen Anstellung wegen zu verlassen. Völlig verständlich in meinen Augen.

Das hat auch ein Kommentator gut erfasst:


Jens Siebert sagt:
Wie hätten es die Oberen denn gerne ? Wahrscheinlich so wie in den USA ?!
Die Häuser werden durch die Banken ihren Eigentümern zwangs-entrissen, und jeder bekommt ein Zelt oder ein Mobilheim, damit er der Sklavenarbeit hinterherfährt ?!
Ich glaube, dass das Volk andere Wünsche und Bedürfnisse hat… Punkt !

Kater
10.11.2013, 20:25
Ich habe einige Zeit freiwillig zu guten Konditionen in der Nähe von Paris gearbeitet, und es nicht bereut. So ein Auslandsaufenthalt weitet den Horizont doch ganz gut, auch wenn es mitunter einiges von einem abverlangt, alles zu wuppen, was damit zusammen hängt. Zwar hat die Krise von 2008 die Firma in den Abgrund gezogen, und es war Schluss mit Lustig, aber die Zeit will ich nicht missen, auch wenn die Franzosen keineswegs zu den sympathischsten Völkern Europas gehören.

Rumpelstilz
10.11.2013, 20:50
Der springende Punkt ist doch, dass wirtschaftlich nichts mehr los ist in Europa. Jeder Umzug kostet auch Geld und Energie und der Lohn dafuer ein Gehalt wie bisher oder darunter ist, keine gesicherte Perspektive, wenn ich vielleicht in ein oder zwei Jahren wieder umziehen muss, dann lohnt sich das einfach nicht. Nicht einmal die Rente sicher oder Vermoegenswerte, gar nichts.

Ich kann ja verstehen, dass viele Leute aus vielerlei Gruenden ihre Heimat nie und nimmer verlassen wollen, aber ich bin schon einmal aus wirtschaftlichen Gruenden umgezogen; wenn ich noch einmal umziehe, dann aber aus Europa heraus.

Der niederlaendische Koenig hat ja gesagt, man solle nicht mehr auf den Sozialstaat vertrauen, sondern auf sich selber. Genau das werde ich tun. Nur brauche ich dazu weder Luegner, Idioten und Looser, wie sie hier in Europa die Politik und Wirtschaft bestimmen.

Hans Huckebein
10.11.2013, 21:08
Das fordern diese ausgemusterten fettsäcke in der EU, die bestes bezahlt werden!
Mahlzeit;
Sollen sie ihre privilegien mal über den bürger verteilen, dann kann das funktionieren.
Selbst wie die made im speck leben und dann für die anderen fordern, was sie ohne geldsegen nie machen würden....

Pendelleuchte
10.11.2013, 21:15
Der niederlaendische Koenig hat ja gesagt, man solle nicht mehr auf den Sozialstaat vertrauen, sondern auf sich selber. Genau das werde ich tun. Nur brauche ich dazu weder Luegner, Idioten und Looser, wie sie hier in Europa die Politik und Wirtschaft bestimmen.

So unrecht hat er nicht. Bei uns in der Firma machen wir nur noch die Hälfte an Umsatz wie noch 2007. Mal sehen wann die Ersten gehen müssen. Leider muss ich noch ein paar Jahre. Wüsste nicht wer mich da noch einstellt. Wenns mich treffen sollte, werde ich wohl noch ne Zeit lang mit der Stütze leben, aber dann bevor ich an meinen Ersparnissen dran gehen müßte, zu meiner Schwester nach Argentinien ziehen. Mit meinen Ersparnissen könnte ich dann dort bis zu meiner Rente von leben. Die 50+ haben leider die A.....Karte! Da nützt es auch nicht in ein anderes EU Land zu ziehen :schlecht:

Landogar
10.11.2013, 21:16
Hab gestern gehört, dass ein bretonisches Dorf quasi komplett arbeitslos geworden ist, weil der einzige Arbeitgeber, ein Schlachthof, die komplette Belegschaft durch deutsche, von der ARGE vermittelte (gezwungene), Billiglöhner ersetzt wurde.

Hab ne Quelle gefunden:

http://www.zeit.de/2013/45/niedriglohn-schlachthof-frankreich


So hetzt man die Völker wirksam gegeneinander auf.

Rumburak
10.11.2013, 21:21
Hab gestern gehört, dass ein bretonisches Dorf quasi komplett arbeitslos geworden ist, weil der einzige Arbeitgeber, ein Schlachthof, die komplette Belegschaft durch deutsche, von der ARGE vermittelte (gezwungene), Billiglöhner ersetzt wurde.

Hab ne Quelle gefunden:

http://www.zeit.de/2013/45/niedriglohn-schlachthof-frankreich


So hetzt man die Völker wirksam gegeneinander auf.

Glaube ich nicht, denn man kann nicht gezwungen werden EU-weit zu arbeiten. Bundesweit ja, aber nur, wenn man alleinstehend, sprich nicht verheiratet ist, oder kein Kind hat.

Alma Mater
10.11.2013, 21:25
Hab gestern gehört, dass ein bretonisches Dorf quasi komplett arbeitslos geworden ist, weil der einzige Arbeitgeber, ein Schlachthof, die komplette Belegschaft durch deutsche, von der ARGE vermittelte (gezwungene), Billiglöhner ersetzt wurde.

Hab ne Quelle gefunden:

http://www.zeit.de/2013/45/niedriglohn-schlachthof-frankreich


So hetzt man die Völker wirksam gegeneinander auf.

Nachdem die Deutschen in ihrem Heimat durch billige "Fachkräfte" aus Ost-Europa ersetzt worden und arbeitslos geworden sind. Genau so funktioniert das. Schöne Zukunft.

herberger
10.11.2013, 21:26
Den Zigeunern brauchen die das nicht 2x sagen,die sind noch schneller als die EU in Brüssel denken kann.

Landogar
10.11.2013, 21:27
Glaube ich nicht, denn man kann nicht gezwungen werden EU-weit zu arbeiten. Bundesweit ja, aber nur, wenn man alleinstehend, sprich nicht verheiratet ist, oder kein Kind hat.

Stimmt, das geht auch nicht aus der Quelle hervor. Wurde mir aber gestern in einer Diskussionsrunde so erzählt. Muss ich nochmal nachhaken. Es bleibt trotzdem dabei, dass auf diese Art und Weise das "Projekt Europa" nach hinten losgeht.

Rumburak
10.11.2013, 21:29
Nachdem die Deutschen in ihrem Heimat durch billige "Fachkräfte" aus Ost-Europa ersetzt worden und arbeitslos geworden sind. Genau so funktioniert das. Schöne Zukunft.

Wir lassen uns die schöne neue Zukunft doch größtenteils klaglos gefallen. Ganze Völker werden verarmt für den Reichtum weniger tausend Gewissenlosen.

Rumpelstilz
10.11.2013, 21:31
So unrecht hat er nicht. Bei uns in der Firma machen wir nur noch die Hälfte an Umsatz wie noch 2007. Mal sehen wann die Ersten gehen müssen. Leider muss ich noch ein paar Jahre. Wüsste nicht wer mich da noch einstellt. Wenns mich treffen sollte, werde ich wohl noch ne Zeit lang mit der Stütze leben, aber dann bevor ich an meinen Ersparnissen dran gehen müßte, zu meiner Schwester nach Argentinien ziehen. Mit meinen Ersparnissen könnte ich dann dort bis zu meiner Rente von leben. Die 50+ haben leider die A.....Karte! Da nützt es auch nicht in ein anderes EU Land zu ziehen :schlecht:
Das Problem eines Lebens in der EU ist das Festhalten an Standards wie vor 30 Jahren und die zig Verbote und Vorschriften. Ich will nur hoffen, dass sich das nicht aendert, aber in der sogenannten dritten Welt gibt es immer eine Loesung.
Man kann z.B. des Nachbarn Auto reparieren, ohne dass eine Behoerde kommt und nach Meisterbrief, Oelabscheider und sonst noch was fragt. Das Leben ist sicher schwieriger als in der EU, aber es gibt eine gewisse Durchlaessigkeit und Flexibilitaet.

Wenn es keine Arbeit gibt, dann hindert Dich niemand, Dir selbst etwas zu suchen. In der EU geht das so: Ingenieur arbeitslos -> ALG II -> Hartz4 _> Gaengelei -> Lohnsklave -> Muelleimer im Park leeren.

In der dritten Welt gibt es keine oder nur wenig Stuetze. Es macht Dir aber auch niemand Auflagen. Gaebe es genug richtige Arbeit, ware das mit den Auflagen ja auch egal, aber dann koennte man ja auch gleich wieder richtig arbeiten.

Von daher: Sozialhilfe ohne funktionierende Wirtschaft ist Knechtschaft.

In der dritten Welt geht dann vielleicht noch ein Nachhilfelehrer oder Uebersetzer in einer Firma. Wird zwar auch beschissen bezahlt, aber Faktor Wuerde and Art der Arbeit sind eine andere.

Rumburak
10.11.2013, 21:33
Stimmt, das geht auch nicht aus der Quelle hervor. Wurde mir aber gestern in einer Diskussionsrunde so erzählt. Muss ich nochmal nachhaken. Es bleibt trotzdem dabei, dass auf diese Art und Weise das "Projekt Europa" nach hinten losgeht.

Ich kann mir trotzdem denken, daß es viele Menschen gibt, die sich einschüchtern und von Zukunftsängsten treiben lassen.
Davon habe ich in meiner Montagezeit genügend kennengelernt. Vor allem Ältere, die in ihren Garten auf eine Bank gehörten und nicht auf eine dreckige, kalte Baustelle, für Löhne die jeder Beschreibung spotten.

Alma Mater
10.11.2013, 21:52
Wir lassen uns die schöne neue Zukunft doch größtenteils klaglos gefallen. Ganze Völker werden verarmt für den Reichtum weniger tausend Gewissenlosen.

Der Großteil der Menschen begreift nicht, was los ist. Ich sehe das bei Bekannten, die funktionieren wie Roboter: aufstehen, arbeiten gehen, egal zu welchen Bedingungen, nach Hause kommen, noch 2-3 Stunden Einkaufen, Haushalt erledigen und auf der Couch vorm großen Flachbildschirm-Fernseher sitzen oder im Internet surfen, dann ab ins Bett und am nächsten Tag das Gleiche nochmal. Am Wochenende irgendwelche Sachen, die mit Konsum verbunden sind, erledigen. Und das Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Die größte Angst haben sie davor, den Job zu verlieren. Bei "unangenehmen" Gesprächen, wechseln sie rapide das Thema. Die verdrängen alles, weil es sie aus dem Gleichgewicht bringt und sie brauchen das Gleichgewicht, um weiterhin wie Roboter funktionieren zu können. Ich finde das erschreckend.

Nationalix
10.11.2013, 21:55
Der Großteil der Menschen begreift nicht, was los ist. Ich sehe das bei Bekannten, die funktionieren wie Roboter: aufstehen, arbeiten gehen, egal zu welchen Bedingungen, nach Hause kommen, noch 2-3 Stunden Einkaufen, Haushalt erledigen und auf der Couch vorm großen Flachbildschirm-Fernseher sitzen oder im Internet surfen, dann ab ins Bett und am nächsten Tag das Gleiche nochmal. Am Wochenende irgendwelche Sachen, die mit Konsum verbunden sind, erledigen. Und das Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Die größte Angst haben sie davor, den Job zu verlieren. Bei "unangenehmen" Gesprächen, wechseln sie rapide das Thema. Die verdrängen alles, weil es sie aus dem Gleichgewicht bringt und sie brauchen das Gleichgewicht, um weiterhin wie Roboter funktionieren zu können. Ich finde das erschreckend.
Wie verbringst Du denn Deine Zeit?

Pendelleuchte
10.11.2013, 21:56
Das Problem eines Lebens in der EU ist das Festhalten an Standards wie vor 30 Jahren und die zig Verbote und Vorschriften. Ich will nur hoffen, dass sich das nicht aendert, aber in der sogenannten dritten Welt gibt es immer eine Loesung.
Man kann z.B. des Nachbarn Auto reparieren, ohne dass eine Behoerde kommt und nach Meisterbrief, Oelabscheider und sonst noch was fragt. Das Leben ist sicher schwieriger als in der EU, aber es gibt eine gewisse Durchlaessigkeit und Flexibilitaet.

Wenn es keine Arbeit gibt, dann hindert Dich niemand, Dir selbst etwas zu suchen. In der EU geht das so: Ingenieur arbeitslos -> ALG II -> Hartz4 _> Gaengelei -> Lohnsklave -> Muelleimer im Park leeren.

In der dritten Welt gibt es keine oder nur wenig Stuetze. Es macht Dir aber auch niemand Auflagen. Gaebe es genug richtige Arbeit, ware das mit den Auflagen ja auch egal, aber dann koennte man ja auch gleich wieder richtig arbeiten.

Von daher: Sozialhilfe ohne funktionierende Wirtschaft ist Knechtschaft.

In der dritten Welt geht dann vielleicht noch ein Nachhilfelehrer oder Uebersetzer in einer Firma. Wird zwar auch beschissen bezahlt, aber Faktor Wuerde and Art der Arbeit sind eine andere.

Sicherlich werde ich suchen. Aber Du sagst ja selbst, " Gaengelei -> Lohnsklave -> Muelleimer im Park leeren." und darauf habe ich keine Lust. Also besser nach Argentinien, ein wenig Jobben um KK zu bezahlen, und ein wenig Kostgeld für meine Schwester, so dass ich kaum an meinen Ersparnissen greifen muss. Der Staat wird mir zwar auch nichts schenken, aber man genießt eine gewisse Freiheit ohne als diese Auflagen. Obwohl, muss schauen wie es dort mit 450,-€ Jobs aussieht :D .. Das gute ist, meine Schwester hat ein Haus, und ein Zimmer ist für mich immer eingerichtet ... ;)

Rumpelstilz
10.11.2013, 21:57
Der Großteil der Menschen begreift nicht, was los ist. Ich sehe das bei Bekannten, die funktionieren wie Roboter: aufstehen, arbeiten gehen, egal zu welchen Bedingungen, nach Hause kommen, noch 2-3 Stunden Einkaufen, Haushalt erledigen und auf der Couch vorm großen Flachbildschirm-Fernseher sitzen oder im Internet surfen, dann ab ins Bett und am nächsten Tag das Gleiche nochmal. Am Wochenende irgendwelche Sachen, die mit Konsum verbunden sind, erledigen. Und das Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Die größte Angst haben sie davor, den Job zu verlieren. Bei "unangenehmen" Gesprächen, wechseln sie rapide das Thema. Die verdrängen alles, weil es sie aus dem Gleichgewicht bringt und sie brauchen das Gleichgewicht, um weiterhin wie Roboter funktionieren zu können. Ich finde das erschreckend.
Wuerde ja alles funktionieren, wenn die Zukunft halbwegs sicher waere und die Wirtschaft normalen Regeln folgen wuerde.

Ich hatte mal einen Kollegen, der schrieb ein Programm in Pascal, um sich seine Rente in DM auszurechnen.
:haha:

Rumburak
10.11.2013, 21:59
Der Großteil der Menschen begreift nicht, was los ist. Ich sehe das bei Bekannten, die funktionieren wie Roboter: aufstehen, arbeiten gehen, egal zu welchen Bedingungen, nach Hause kommen, noch 2-3 Stunden Einkaufen, Haushalt erledigen und auf der Couch vorm großen Flachbildschirm-Fernseher sitzen oder im Internet surfen, dann ab ins Bett und am nächsten Tag das Gleiche nochmal. Am Wochenende irgendwelche Sachen, die mit Konsum verbunden sind, erledigen. Und das Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Die größte Angst haben sie davor, den Job zu verlieren. Bei "unangenehmen" Gesprächen, wechseln sie rapide das Thema. Die verdrängen alles, weil es sie aus dem Gleichgewicht bringt und sie brauchen das Gleichgewicht, um weiterhin wie Roboter funktionieren zu können. Ich finde das erschreckend.

Auch ein Grund, warum unsere Gesellschaft so auseinanderbricht und es kaum noch funktionierende Familien und immer mehr einsame Singles gibt.
Das war auch einer der Hauptgründe warum meine Ehe zerbrochen ist.
Ja, wie kann man auch eine Ehe führen, wenn ein Partner gezwungen ist jede Woche mehr als tausend Kilometer fahren muß um seine Familie zu versorgen?

Rumpelstilz
10.11.2013, 22:08
Das gute ist, meine Schwester hat ein Haus, und ein Zimmer ist für mich immer eingerichtet ... ;)
Na ja, das macht auswandern leicht. Das Problem nur fuer die meisten ist, dass im Gegensatz zu Europa, die Einwanderungshuerden recht hoch sind in fast allen sogenannten Dritte-Welt-Staaten.
Ohne gesuchten Beruf oder mindestens 700 - 800 Euro Rente gibt's keine Aufenthaltserlaubnis. Ich weiss jetzt nicht genau, wie es mit Argentinien ist, aber nur Paraguay ist so "einfach", dass man nur 5000 US$ fuer ein Jahr auf einem Konto hinterlegen muss fuer eine Aufenthaltserlaubnis. Alle anderen Laender haben weitaus hoehere Anforderungen.

Argentinien ist mit Chile und Uruguay auch viel mehr entwickelt als der Rest Lateinamerikas. Uruguay hatte schon immer und Argentinien auch wieder so eine Art Sozialstaat. Die KK ist wohl nur eine Zusatzversicherung, da die Grundversorgung in Argentinien frei ist IMHO.
Paraguay z.B. ist richtige dritte Welt, aber da kostet ein Arztbesuch auch nur 10 Euro und eine Roentgenaufnahme 5 Euro.

Alma Mater
10.11.2013, 22:12
Wie verbringst Du denn Deine Zeit?

Na ja, irgendwie ähnlich, aber mit dem Konsum habe ich nicht viel am Hut, außer dem, was notwendig ist. Und im Internet bin ich, um mich zu informieren, vor allem über "unangenehme" Themen. Mein Fernseher ist nur eine halbe Stunde am Tag, vor dem Schlafengehen an. Und ich suche ständig nach Alternativen, um meine Lage zu verbessern. Meine Bekannte dagegen verhalten sich wirklich wie Zombies. Sie sind nicht zufrieden, mit deren Sklaverei, aber nehmen ständig neue Kredite auf, um den neuesten Fernseher oder was weiss ich was zu kaufen und Leben dann ständig in Angst, dass sie, wenn sie arbeitslos werden, die Raten nicht mehr zahlen können. Und sie blockieren jedes Gespräch darüber z.B., was diese ganze Sache mit den Krediten für eine hinterhältige Masche ist.

Alma Mater
10.11.2013, 22:16
Wuerde ja alles funktionieren, wenn die Zukunft halbwegs sicher waere und die Wirtschaft normalen Regeln folgen wuerde.

Ich hatte mal einen Kollegen, der schrieb ein Programm in Pascal, um sich seine Rente in DM auszurechnen.
:haha:

Ja, aber genau das ist der Punkt: es ist nicht mehr sicher, was kommt, und deswegen sollte man langsam wach werden und sich nach Alternativen umschauen, und nicht weiterhin einfach nur zufrieden sein, dass der Kühlschrank voll ist und der neue, noch größere Fernseher, nächste Woche geliefert wird.

Nationalix
10.11.2013, 22:20
Na ja, irgendwie ähnlich, aber mit dem Konsum habe ich nicht viel am Hut, außer dem, was notwendig ist. Und im Internet bin ich, um mich zu informieren, vor allem über "unangenehme" Themen. Mein Fernseher ist nur eine halbe Stunde am Tag, vor dem Schlafengehen an. Und ich suche ständig nach Alternativen, um meine Lage zu verbessern. Meine Bekannte dagegen verhalten sich wirklich wie Zombies. Sie sind nicht zufrieden, mit deren Sklaverei, aber nehmen ständig neue Kredite auf, um den neuesten Fernseher oder was weiss ich was zu kaufen und Leben dann ständig in Angst, dass sie, wenn sie arbeitslos werden, die Raten nicht mehr zahlen können. Und sie blockieren jedes Gespräch darüber z.B., was diese ganze Sache mit den Krediten für eine hinterhältige Masche ist.
Ich sehe kaum noch fern und Kredite habe ich auch keine. Dafür arbeite ich lieber und bagger meine Kolleginnen an. :crazy:

Rumpelstilz
10.11.2013, 22:22
Ja, aber genau das ist der Punkt: es ist nicht mehr sicher, was kommt, und deswegen sollte man langsam wach werden und sich nach Alternativen umschauen, und nicht weiterhin einfach nur zufrieden sein, dass der Kühlschrank voll ist und der neue, noch größere Fernseher, nächste Woche geliefert wird.
Ich vergleiche das gerne mit 1945:
Im Januar sind doch tatsaechlich noch Leute ins Kino gegangen.
:schock:
Weiterhin haben sie dann noch an die Wunderwaffen geglaubt, an die Armee Wenck und dann war auf einmal Ende der Vorstellung.

Rocko
10.11.2013, 22:24
Der Großteil der Menschen begreift nicht, was los ist. Ich sehe das bei Bekannten, die funktionieren wie Roboter: aufstehen, arbeiten gehen, egal zu welchen Bedingungen, nach Hause kommen, noch 2-3 Stunden Einkaufen, Haushalt erledigen und auf der Couch vorm großen Flachbildschirm-Fernseher sitzen oder im Internet surfen, dann ab ins Bett und am nächsten Tag das Gleiche nochmal. Am Wochenende irgendwelche Sachen, die mit Konsum verbunden sind, erledigen. Und das Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Die größte Angst haben sie davor, den Job zu verlieren. Bei "unangenehmen" Gesprächen, wechseln sie rapide das Thema. Die verdrängen alles, weil es sie aus dem Gleichgewicht bringt und sie brauchen das Gleichgewicht, um weiterhin wie Roboter funktionieren zu können. Ich finde das erschreckend.

Das ist doch ideal...ich weiß gar nicht, was du hast?
Ich mache das auch so, ist der einfachste Weg!

Du hast den Stadionbesuch und den Discobesuch am Wochenende noch vergessen, dann wäre es perfekt!

Alma Mater
10.11.2013, 22:36
Auch ein Grund, warum unsere Gesellschaft so auseinanderbricht und es kaum noch funktionierende Familien und immer mehr einsame Singles gibt.
Das war auch einer der Hauptgründe warum meine Ehe zerbrochen ist.
Ja, wie kann man auch eine Ehe führen, wenn ein Partner gezwungen ist jede Woche mehr als tausend Kilometer fahren muß um seine Familie zu versorgen?

Ja, Flexibilität und Mobilität heissen die neuen Zauberwörter. Das kann man nur machen, solange man keine Familie gegründet hat.

Nationalix
10.11.2013, 22:37
Das ist doch ideal...ich weiß gar nicht, was du hast?
Ich mache das auch so, ist der einfachste Weg!

Du hast den Stadionbesuch und den Discobesuch am Wochenende noch vergessen, dann wäre es perfekt!
Vergiss nicht die Demo gegen Rechts und den freiwilligen Arbeitseinsatz im Asylantenheim.

Rocko
10.11.2013, 22:37
Vergiss nicht die Demo gegen Rechts und den freiwilligen Arbeitseinsatz im Asylantenheim.

Na na, also so geisteskrank bin ich dann auch nicht! :D

Alma Mater
10.11.2013, 22:42
Das ist doch ideal...ich weiß gar nicht, was du hast?
Ich mache das auch so, ist der einfachste Weg!

Du hast den Stadionbesuch und den Discobesuch am Wochenende noch vergessen, dann wäre es perfekt!

Hast du nicht erzählt, dass du nächstes Jahr auswandern wirst? Oder bringe ich da was durcheinander? Wenn nicht, heisst das, dass du dich schon um Alternativen gekümmert hast, um etwas schlechtes für dich, in etwas besseres zu verwandeln. Aber die Meisten machen das nicht, sondern Leben weiter in einer Lage, mit denen sie nicht zufrieden sind. Das geht auf Dauer nicht gut. Und irgendwann ist es zu spät.

Alma Mater
10.11.2013, 22:43
Ich sehe kaum noch fern und Kredite habe ich auch keine. Dafür arbeite ich lieber und bagger meine Kolleginnen an. :crazy:

Na siehst du, du machst das nicht verkehrt. :D

Pendelleuchte
10.11.2013, 22:57
Na ja, das macht auswandern leicht. Das Problem nur fuer die meisten ist, dass im Gegensatz zu Europa, die Einwanderungshuerden recht hoch sind in fast allen sogenannten Dritte-Welt-Staaten.
Ohne gesuchten Beruf oder mindestens 700 - 800 Euro Rente gibt's keine Aufenthaltserlaubnis. Ich weiss jetzt nicht genau, wie es mit Argentinien ist, aber nur Paraguay ist so "einfach", dass man nur 5000 US$ fuer ein Jahr auf einem Konto hinterlegen muss fuer eine Aufenthaltserlaubnis. Alle anderen Laender haben weitaus hoehere Anforderungen.

Argentinien ist mit Chile und Uruguay auch viel mehr entwickelt als der Rest Lateinamerikas. Uruguay hatte schon immer und Argentinien auch wieder so eine Art Sozialstaat. Die KK ist wohl nur eine Zusatzversicherung, da die Grundversorgung in Argentinien frei ist IMHO.
Paraguay z.B. ist richtige dritte Welt, aber da kostet ein Arztbesuch auch nur 10 Euro und eine Roentgenaufnahme 5 Euro.

Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht wie es mit der Aufenthaltserlaubnis für Argentinien aussieht. Ich werde dann wenn ich mich wirklich dazu entschließe, mich an die Botschaft wenden. Als deutscher Staatsbürger mit ein wenig Geld und ein wenig Sprachkenntnisse, sollte es doch gehen ? Meine Rente wird dann auch nicht besonders hoch sein. Das ist auch ein Grund warum ich dann wegziehen möchte. Mit der Rente die ich bekommen werde, gehen hier schon mal 50% an Miete, Strom und Heizung weg. Hoffentlich bleibt mir meine gute Gesundheit :beten:

Viele werden aus der EU nicht fliehen können, und auch bis zuletzt weiter als Lohnsklaven arbeiten, oder wie es in Südeuropa immer wieder zu hören ist, sich erhängen. Da ich aber das Leben liebe, versuch ich es anders zu machen :D

Rumpelstilz
10.11.2013, 23:07
Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht wie es mit der Aufenthaltserlaubnis für Argentinien aussieht. Ich werde dann wenn ich mich wirklich dazu entschließe, mich an die Botschaft wenden. Als deutscher Staatsbürger mit ein wenig Geld und ein wenig Sprachkenntnisse, sollte es doch gehen ?
Ich will Dir ja keine Angst machen und ich glaube sogar, dass Argentinien die letzten Jahre die Bestimmungen gelockert hat, aber nur so "als deutscher Staatsbuerger" haettest Du wohl Probleme.
Ich denke, in Deinem Fall zaehlt, dass Deine Schwester fuer Dich als Buerge auftreten kann oder vielleicht gibt es auch so etwas wie Familienzusammenfuehrung, wenn Deine Schwester die Staatsbuergerschaft hat.

Ansonsten wuerde ich mir die Berufserfahrung irgendwie warmhalten. Ingenieure und Facharbeiter usw. sind wirklich gefragt. Die Wirtschaft waechst zumindest besser als in Europa und in Argentinien sucht man wirklich Fachkraefte.

Pendelleuchte
10.11.2013, 23:23
Ich will Dir ja keine Angst machen und ich glaube sogar, dass Argentinien die letzten Jahre die Bestimmungen gelockert hat, aber nur so "als deutscher Staatsbuerger" haettest Du wohl Probleme.
Ich denke, in Deinem Fall zaehlt, dass Deine Schwester fuer Dich als Buerge auftreten kann oder vielleicht gibt es auch so etwas wie Familienzusammenfuehrung, wenn Deine Schwester die Staatsbuergerschaft hat.

Ansonsten wuerde ich mir die Berufserfahrung irgendwie warmhalten. Ingenieure und Facharbeiter usw. sind wirklich gefragt. Die Wirtschaft waechst zumindest besser als in Europa und in Argentinien sucht man wirklich Fachkraefte.

Ne, meine Schwester ist auch Deutsche. Aber mit einem Argentinier (Metzger) verheiratet :)
Leider kann ich wegen einer Erkrankung meinen Beruf (Schlosser) nicht mehr ausüben, und will dann schauen das ich mir vielleicht eine kleine Bar oder Werkstatt eröffnen kann. Oder ich helfe ein wenig in der Metzgerei aus. ;) Aber wenn ich dann mal da bin und mir so alles angeschaut habe, werden mir die Ideen schon kommen. Ich weiß einfach noch nicht was ich dann machen werde. Erst einmal schauen wie es hier weitergeht .

Landogar
10.11.2013, 23:32
Nachdem die Deutschen in ihrem Heimat durch billige "Fachkräfte" aus Ost-Europa ersetzt worden und arbeitslos geworden sind. Genau so funktioniert das. Schöne Zukunft.

Das Prinzip ist das gleiche, wobei die befürchtete Schwemme von polnischen Billigarbeitern weitestgehend ausgeblieben ist. Die gehen auch lieber in Länder mit vernünftigen Lohnniveaus.

Rumpelstilz
10.11.2013, 23:35
[...]
Oder ich helfe ein wenig in der Metzgerei aus.
[...]
Generell gibt es in Lateinamerika mehr Buerokratie als in Europa. Das Positive ist nur, dass der Staat sich in vieles nicht einmischt.

Nur das mit der Aufenthaltserlaubnis ist wirklich sehr formal, Anstellungsvertrag ist immer gut und ich glaube nicht, dass Argentinien einen Nachweis verlangt, dass fuer die Position keine inlaendischen Bewerber gefunden wurden wie z,B. Peru oder dass mindestens 50% der Beschaeftigten Inlaender sein muessen wie in Namibia.

Ansonsten gilt generell: Anstellung oder Rente oder Kapital oder keine Aufenthaltserlaubnis. In Uruguay gibt es zwar ein Grundrecht auf Einwanderung, trotzdem wird es auch dort noch restriktiver wie in Argentinien gehandhabt,

Landogar
10.11.2013, 23:36
Ich kann mir trotzdem denken, daß es viele Menschen gibt, die sich einschüchtern und von Zukunftsängsten treiben lassen.
Davon habe ich in meiner Montagezeit genügend kennengelernt. Vor allem Ältere, die in ihren Garten auf eine Bank gehörten und nicht auf eine dreckige, kalte Baustelle, für Löhne die jeder Beschreibung spotten.

Es ist in der Tat schlimm, wie viele alte Menschen, die teilweise über 40 Jahre gearbeitet haben, im "Ruhestand" noch dazuverdienen müssen, um über die Runde zu kommen. Das darf in einem so reichen Land wie dem unseren einfach nicht sein.

Rumburak
10.11.2013, 23:40
Es ist in der Tat schlimm, wie viele alte Menschen, die teilweise über 40 Jahre gearbeitet haben, im "Ruhestand" noch dazuverdienen müssen, um über die Runde zu kommen. Das darf in einem so reichen Land wie dem unseren einfach nicht sein.

So ist das eben in einem Land in dem die Bevölkerung nur für das Großkapital ackert und dazu noch Unsummen an Steuern für die halbe Welt zahlen muß.

ErhardWittek
11.11.2013, 00:15
Der Großteil der Menschen begreift nicht, was los ist. Ich sehe das bei Bekannten, die funktionieren wie Roboter: aufstehen, arbeiten gehen, egal zu welchen Bedingungen, nach Hause kommen, noch 2-3 Stunden Einkaufen, Haushalt erledigen und auf der Couch vorm großen Flachbildschirm-Fernseher sitzen oder im Internet surfen, dann ab ins Bett und am nächsten Tag das Gleiche nochmal. Am Wochenende irgendwelche Sachen, die mit Konsum verbunden sind, erledigen. Und das Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Die größte Angst haben sie davor, den Job zu verlieren. Bei "unangenehmen" Gesprächen, wechseln sie rapide das Thema. Die verdrängen alles, weil es sie aus dem Gleichgewicht bringt und sie brauchen das Gleichgewicht, um weiterhin wie Roboter funktionieren zu können. Ich finde das erschreckend.
Das ist erschreckend!

Ein Großteil meiner Verwandschaft will nicht mehr mit mir reden, weil ich mich für Politik interessiere und darüber spreche. Und ich will mit einem Großteil meiner Verwandtschaft nicht mehr sprechen, weil sie sich für alles mögliche interessieren, nur nicht für Politik.

sibilla
11.11.2013, 09:33
Das ist erschreckend!

Ein Großteil meiner Verwandschaft will nicht mehr mit mir reden, weil ich mich für Politik interessiere und darüber spreche. Und ich will mit einem Großteil meiner Verwandtschaft nicht mehr sprechen, weil sie sich für alles mögliche interessieren, nur nicht für Politik.

genau so gehts mir auch, ich rede nicht mehr.:nono:

ich habe es inzwischen aufgegeben und lebe leichter damit.

grüßle s.

Bruddler
11.11.2013, 09:48
Ich habe einige Zeit freiwillig zu guten Konditionen in der Nähe von Paris gearbeitet, und es nicht bereut. So ein Auslandsaufenthalt weitet den Horizont doch ganz gut, auch wenn es mitunter einiges von einem abverlangt, alles zu wuppen, was damit zusammen hängt. Zwar hat die Krise von 2008 die Firma in den Abgrund gezogen, und es war Schluss mit Lustig, aber die Zeit will ich nicht missen, auch wenn die Franzosen keineswegs zu den sympathischsten Völkern Europas gehören.

Darf ich mir die Frage erlauben, hattest Du zu dieser Zeit eine Familie mit (schulpflichtigen) Kindern ? :hmm:

ErhardWittek
11.11.2013, 09:49
genau so gehts mir auch, ich rede nicht mehr.:nono:

ich habe es inzwischen aufgegeben und lebe leichter damit.

grüßle s.
Ja, mir geht's damit auch viel besser. Die Situation, in der wir uns befinden, ist schlimm genug. Da muß man sich nicht noch das dümmliche Geschwätz der Ignoranten antun.

opppa
11.11.2013, 14:49
Sicherlich werde ich suchen. Aber Du sagst ja selbst, " Gaengelei -> Lohnsklave -> Muelleimer im Park leeren." und darauf habe ich keine Lust. Also besser nach Argentinien, ein wenig Jobben um KK zu bezahlen, und ein wenig Kostgeld für meine Schwester, so dass ich kaum an meinen Ersparnissen greifen muss. Der Staat wird mir zwar auch nichts schenken, aber man genießt eine gewisse Freiheit ohne als diese Auflagen. Obwohl, muss schauen wie es dort mit 450,-€ Jobs aussieht :D .. Das gute ist, meine Schwester hat ein Haus, und ein Zimmer ist für mich immer eingerichtet ... ;)

Füttert die Dich auch?

:?

opppa
11.11.2013, 14:54
Hast du nicht erzählt, dass du nächstes Jahr auswandern wirst? Oder bringe ich da was durcheinander? Wenn nicht, heisst das, dass du dich schon um Alternativen gekümmert hast, um etwas schlechtes für dich, in etwas besseres zu verwandeln. Aber die Meisten machen das nicht, sondern Leben weiter in einer Lage, mit denen sie nicht zufrieden sind. Das geht auf Dauer nicht gut. Und irgendwann ist es zu spät.

Das mit dem Auswandern von Rocko wird wohl so ähnlich sein, wie das Schild "Morgen Freibier" im Fenster unserer Kneipe!
Der Wirt konnte jederzeit darauf hinweisen, daß heute noch nicht morgen ist.

:D

Cleopatra
11.11.2013, 14:57
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/10/gegenseitiges-misstrauen-unter-eu-buergern-nimmt-zu/


Den EU-Intelligenzbestien geht die Entwurzelung der Europäer nicht schnell genug voran. Zu allem Übel haben auch noch nationalistische Parteien in vielen EU-Ländern Auftrieb. Auch das noch! :auro:

Jamand hat mal das hier gesagt und es trifft den Punkt, wie ich finde:



Es sind im Wsentlichen zwei Lobby-Gruppen, die Interesse an der massenhaften Zuwanderung haben. Einmal wären da die Großkonzerne, die ein weltweites Interesse an billigen Arbeitkräften haben. Die unbegrenzte "Verfügungsmasse" an schlecht gebildeten, unterbezahlten und stets willigen Arbeitskräften sorgt für eine Entsolidarisierung unter den Beschäftigten. Es finden sich eben immerr Leute, die jeden Job zu Niedrigstlöhnen machen.
Da sind da noch die Lobby-Gruppen der "Gutmenschen" und politischen "Überzeugungstätern", die eine Multi-Kulti-Gesellschaft wollen. Ihnen geht es um einen Umbau der Gesellschaften, sie wollen den "Einheitsmenschen"! Eine seltsame Symbiose von Raubtierkapitalismus und Internationalismus! Es wird im Chaos enden!

Kuddel
11.11.2013, 15:00
Irgendwie beißt sich das hiermit (http://www.sueddeutsche.de/geld/immobilien-warum-die-deutschen-mieten-statt-kaufen-1.1645266):


Die Eigentümerquote in der Euro-Zone - der Anteil der Wohnungen, in denen wohnt, wer sie besitzt - liegt im Schnitt bei 60 Prozent. In Großbritannien beträgt sie 70 Prozent, in Spanien undürfte anstrengend sein, sein haus dauernd verkaufen zu müssen. Italien sind es 80 Prozent. In südosteuropäischen Staaten wie der Slowakei oder Rumänien gar mehr als 90 - Folge flächendeckender Privatisierungen nach dem Ende des Sozialismus.

Dürfte anstrengend sein, sein Haus dauernd verkaufen zu müssen. An wen denn auch, wenn die alle wegziehen?

Pendelleuchte
11.11.2013, 17:21
Füttert die Dich auch?

:?

Etwas Kostgeld werde ich ihr geben, will ja nicht so sein. :D