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Vollständige Version anzeigen : Sind die MINTler nützliche Idioten???



Bulldog
07.11.2013, 05:27
Eine Frage, die mich schon seit längerem beschäftigt, ist die Frage, ob die MINTler die nützlichen Idioten des Kapitals, der BWLer , der Politiker und der Globalisten sind ???

Sie sind in der Lage Schiffe zu konstruieren und zu entwerfen, die komplizierteste und komplexeste Software und Hardware zu entwickeln, Raketen zu bauen, mit denen man zum Mond und zum Mars fliegen kann.... die gesamte Technik bereitzustellen, die man im 21.Jahrhundert so hat, der Natur zu erkennnen und zu enträtseln, ganze kosmologische Modelle zu erstellen....... nur, wenn es tatsächlich um die Macht geht, spielen die MINTLER so gut wie keine Rolle. Die Politik und die Gesellschaft wird von Juristen, Beamten, Lehrern und anderen Geisteswissenschaftlern beherrscht und die Wirtschaft wird von BWLern, Volkswirten, Juristen und anderen beherrscht.


Ein BWLer sagte mir als ehemaligen Maschinenbauingenieur mal vor Jahren: " ihr Ingenieure (MINTLER) seid für uns Ökonomen das, was für die Beduinen ihre Kamele sind".

Sind die MINTLER Kamele (nützliche Idioten) mit denen die Anderen ihre Ziele erreichen???

Wenn ja, was muss oder sollte sich daran ändern, dass dies nicht so bleibt.

Oder ist es ganz gut so, wie es ist, da die MINTler sowieso elende Fachidioten sind???

Mich interessiert eure Meinung zu dieser interessanten Frage.

PS:
Von unsinnigen Aussagen wie : " ja die MINTler sind doof, bitte ich abzusehen."
Spamer und Dummschwätzer sollten sich wie immer meinen Strängen fernhalten.:hi:

konfutse
07.11.2013, 17:20
Naturwissenschaftler sind für die Produktion unentbehrlich, Geisteswissenschaftler nicht.

tabasco
07.11.2013, 17:33
(...)
Von unsinnigen Aussagen wie : " ja die MINTler sind doof, bitte ich abzusehen."(...)

Wer gegen MINTler hetzt, ist doof.

Bulldog
07.11.2013, 17:46
Wer gegen MINTler hetzt, ist doof.

Ich hetze nicht gegen die MINTler!!!

Stelle mir aber einige Fragen, denen du natürlich mal wieder aus dem Weg gehst.

Algebra
07.11.2013, 17:50
Einer, der es verstanden hat.
99% der Bürger sind nur nützliche Idioten für das Kapital. Die gehen für ein paar tausend Euro/ Monat arbeiten.
Das erzockt sich ein Investment Banker in ein paar Stunden, weil er an den Fleischtöpfen des Kapitals sitzt.
Und geht es doch einmal schief, lässt er sich von den Doofbürgern auch noch retten.
Denn es ist ja ihr Geld, mit dem er zockt. Die Gewinne streicht er freilich überwiegend selbst ein.

Boah, heute haben sie wieder eine riesen Luftnummer an die Börse gebracht: Twitter. Heute sind wieder ein paar Betrüger zu Milliardären geworden. Aber geht schön weiter ehrlicher Arbeit nach, ihr MINTler.

Bulldog
07.11.2013, 17:51
Naturwissenschaftler sind für die Produktion unentbehrlich, Geisteswissenschaftler nicht.

Hmmm... und dennoch haben die Geisteswissenschaftler aller Fakultäten offensichtlich mehr zu sagen, als die begabtesten MINTler.

Die Welt wird doch von den Geisteswissenschaften und "Mischwissenschaften" wie die BWL, die Volkswirtschaft und der Juristerei, die überhaupt keine Wissenschaft ist, beherrscht.

Diese Frage solltet ihr doch mal versuchen zu beantworten.

BRDDR_geschaedigter
07.11.2013, 17:52
Bin selber MINTler aber sie sind nützliche Idioten. Erlebe es ja jeden Tag.

Da realisiert man komplizierte technische Dinge, wenn es aber um Finanzen, Politik und Macht geht, dann ist man dumm wie ein Haufen Stroh.
Geschichtswissen ist auch so gut wie nicht vorhanden, lieber strampelt man immer schneller im Hamsterrad, anstatt die wirklichen Probleme zu lösen.

Bulldog
07.11.2013, 17:54
Einer, der es verstanden hat.
99% der Bürger sind nur nützliche Idioten für das Kapital. Die gehen für ein paar tausend Euro/ Monat arbeiten.
Das erzockt sich ein Investment Banker in ein paar Stunden, weil er an den Fleischtöpfen des Kapitals sitzt.
Und geht es doch einmal schief, lässt er sich von den Doofbürgern auch noch retten.
Denn es ist ja ihr Geld, mit dem er zockt. Die Gewinne streicht er freilich überwiegend selbst ein.

Richtig!!!

Das sind aber alles Geisteswissenschaftler, oder Mischwissenschaftler (BWL,VWL) oder Nichtwissenschaftler (Juristen) , die die 99 Prozent beherrschen, abzocken und die Narrenkappe aufsetzen.

BRDDR_geschaedigter
07.11.2013, 17:55
Hmmm... und dennoch haben die Geisteswissenschaftler aller Fakultäten offensichtlich mehr zu sagen, als die begabtesten MINTler.

Die Welt wird doch von den Geisteswissenschaften und "Mischwissenschaften" wie die BWL, die Volkswirtschaft und der Juristerei, die überhaupt keine Wissenschaft ist, beherrscht.

Diese Frage solltet ihr doch mal versuchen zu beantworten.

Selbst Sozialarbeiter haben mehr zu sagen, als ein MINT Abteilungsleiter.

Diese Sozialarbeiter sind rechtlich in der Lage ganze Familien zu terrorisieren, sogar die Kinder zu entziehen.

Bulldog
07.11.2013, 17:57
Bin selber MINTler aber sie sind nützliche Idioten. Erlebe es ja jeden Tag.

Da realisiert man komplizierte technische Dinge, wenn es aber um Finanzen, Politik und Macht geht, dann ist man dumm wie ein Haufen Stroh.
Geschichtswissen ist auch so gut wie nicht vorhanden, lieber strampelt man immer schneller im Hamsterrad, anstatt die wirklichen Probleme zu lösen.

Volltreffer " Geschädigter", du sprichst mir aus der Seele.

PS.
Auch von der Psychologie haben die meisten MINTler Null Ahnung. Weshalb sie von den Möglichkeiten der Manipulation des Menschen auch Null Ahnung haben.

Benjamin
07.11.2013, 17:59
Die Dummheit der Wiwis toppt so leicht niemand. Ich habe nirgends zuvor und danach so viele unfähige Studenten gesehen wie in meiner Nebenfach BWL Vorlesung. Die große Mehrheit dieser Gestalten wird später auch nicht den angestrebten Managerposten erhalten.

Bulldog
07.11.2013, 18:00
Selbst Sozialarbeiter haben mehr zu sagen, als ein MINT Abteilungsleiter.

Diese Sozialarbeiter sind rechtlich in der Lage ganze Familien zu terrorisieren, sogar die Kinder zu entziehen.

Dafür haben wir MINTler- bin selbst Ex-MINTler - die Fähigkeit, Probleme analysieren und lösen zu können, was z.B. Nichtwissenschaftler wie die Juristen überhaupt nicht können.

PS.

Das mit dem Hammsterrad ist eine gute Metapher.

Xarrion
07.11.2013, 18:00
Bin selber MINTler aber sie sind nützliche Idioten. Erlebe es ja jeden Tag.

Da realisiert man komplizierte technische Dinge, wenn es aber um Finanzen, Politik und Macht geht, dann ist man dumm wie ein Haufen Stroh.
Geschichtswissen ist auch so gut wie nicht vorhanden, lieber strampelt man immer schneller im Hamsterrad, anstatt die wirklichen Probleme zu lösen.

Kann ich nur bestätigen.
Meine beiden Stiefsöhne sind beide studierte Ingenieure (Wirtschafts-Ing. bzw. Dipl.Informatiker).
Beide sind absolute Fachidioten. Allgemeinbildung geht bei beiden gegen Null, trotz Abitur mit 1,x.

Benjamin
07.11.2013, 18:04
Kann ich nur bestätigen.
Meine beiden Stiefsöhne sind beide studierte Ingenieure (Wirtschafts-Ing. bzw. Dipl.Informatiker).
Beide sind absolute Fachidioten. Allgemeinbildung geht bei beiden gegen Null, trotz Abitur mit 1,x.

Als ob die durchschnittliche BWL Tante eine Allgemeinbildung hätte. Da muss man froh sein wenn sie zehn Bundesländern nennen können oder wissen wer amtierender Bundestagspräsident ist.

Xarrion
07.11.2013, 18:09
Als ob die durchschnittliche BWL Tante eine Allgemeinbildung hätte. Da muss man froh sein wenn sie zehn Bundesländern nennen können oder wissen wer amtierender Bundestagspräsident ist.

Naja, über diese BWL-Fuzzis wollen wir mal lieber gar nicht erst reden.
Das ändert aber nichts an der Aussage meines Beitrages.

Bulldog
07.11.2013, 18:10
Kann ich nur bestätigen.
Meine beiden Stiefsöhne sind beide studierte Ingenieure (Wirtschafts-Ing. bzw. Dipl.Informatiker).
Beide sind absolute Fachidioten. Allgemeinbildung geht bei beiden gegen Null, trotz Abitur mit 1,x.

Und genau dort liegt der Hase im Pfeffer.

Das deutsche Abitur war früher geradezu ein Ausweis einer allgemeinen geistigen Grundlagenbildung, von der viele spätere "Fachidioten" ein Leben lang gezerrt haben.

Da läuft gehörig etwas falsch an unseren Schulen.

Frankenberger_Funker
07.11.2013, 18:22
Die Dummheit der Wiwis toppt so leicht niemand. Ich habe nirgends zuvor und danach so viele unfähige Studenten gesehen wie in meiner Nebenfach BWL Vorlesung. Die große Mehrheit dieser Gestalten wird später auch nicht den angestrebten Managerposten erhalten.

Ohne jetzt die ganze Fakultät über einen Kamm scheren zu wollen, aber manch ein BWL-Jünger trägt schon eine gewisse Arroganz vor sich her. Allerdings unbegründet, wie ich im Rahmen meines Ergänzungsstudiums dann selbst feststellen konnte. Ist im Grunde kaum mehr als aufgepeppte Arithmetik, mit ein paar der Mode unterworfenen Management-Theorien garniert.

jack000
07.11.2013, 18:40
..... nur, wenn es tatsächlich um die Macht geht, spielen die MINTLER so gut wie keine Rolle. Die Politik und die Gesellschaft wird von Juristen, Beamten, Lehrern und anderen Geisteswissenschaftlern beherrscht und die Wirtschaft wird von BWLern, Volkswirten, Juristen und anderen beherrscht.
Als Betroffener sehe ich das nicht ganz so tragisch. Führungskräfte in Industriefirmen sind i.d.R. MINTler und das z.B. Bankenvorstände i.d.R. keine MINTler sind, ist doch nachvollziehbar.
In der Politik sind MINTler selten anzutreffen, aber das ist doch nachvollziehbar, da es in der Industrie lukrativere und vor allem langfristige Jobs gibt.

konfutse
07.11.2013, 18:59
Hmmm... und dennoch haben die Geisteswissenschaftler aller Fakultäten offensichtlich mehr zu sagen, als die begabtesten MINTler.

Die Welt wird doch von den Geisteswissenschaften und "Mischwissenschaften" wie die BWL, die Volkswirtschaft und der Juristerei, die überhaupt keine Wissenschaft ist, beherrscht.

Diese Frage solltet ihr doch mal versuchen zu beantworten.
Ein Naturwissenschaftler kann sich nicht nebenbei mit organisatorischem befassen. Deshalb sind andere für die Organisation des Gemeinwesens zuständig und bestimmen der Welten Lauf.

konfutse
07.11.2013, 19:00
Die Dummheit der Wiwis toppt so leicht niemand. Ich habe nirgends zuvor und danach so viele unfähige Studenten gesehen wie in meiner Nebenfach BWL Vorlesung. Die große Mehrheit dieser Gestalten wird später auch nicht den angestrebten Managerposten erhalten.
Hoffen wir es.

Rumpelstilz
07.11.2013, 19:08
Kann ich nur bestätigen.
Meine beiden Stiefsöhne sind beide studierte Ingenieure (Wirtschafts-Ing. bzw. Dipl.Informatiker).
Beide sind absolute Fachidioten. Allgemeinbildung geht bei beiden gegen Null, trotz Abitur mit 1,x.
Wobei vielleicht auch nur Berufe mit gleicher Ausbildungsstufe vergleichen sollte. Also fuer MIN einen Uni-Abschluss und fuer T etwas vergleichbares wie Krankenschwester oder so.
Denn ich wuerde MINT-ler in der Gaenze schon als nuetzliche Idioten einschaetzen, den Rest der Bevoelkerung aber auch.

Frueher gab es generell auch noch eine bessere Allgemeinbildung, wobei man natuerlich von der genossenen Bildung nicht immer auf spaetere Interessen schliessen kann.

Da ich nicht weiss, ob es brauchbare Studien zu dem Thema gibt, ist wohl jeder auf seine persoenliche Erfahrung angewiesen. Frueher gab es vieleicht weniger stumpfe Angeberei und mehr Anreiz, eher geistige oder sportliche Interessen in den Vordergrund zu stellen.

Don
07.11.2013, 19:10
Volltreffer " Geschädigter", du sprichst mir aus der Seele.

PS.
Auch von der Psychologie haben die meisten MINTler Null Ahnung. Weshalb sie von den Möglichkeiten der Manipulation des Menschen auch Null Ahnung haben.

Die Mehrzahl, ja. Im Grunde beschreibst du das Problem: MINTler tun sich mit hemmungsloser Lügerei schwerer da sie Faktenmenschen sind. Das ist extrem hinderlich dabei, Einfluß auszuüben. Außerdem arbeiten sie in ihrem Job wirklich und haben keine Zeit währenddessen intriganten Spielchen nachzugehen.

Rumpelstilz
07.11.2013, 19:13
Ein Naturwissenschaftler kann sich nicht nebenbei mit organisatorischem befassen. Deshalb sind andere für die Organisation des Gemeinwesens zuständig und bestimmen der Welten Lauf.
Ich weiss jetzt den Namen des Berichterstatters nicht mehr, aber in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts besuchte diese Person Niels Bohr in seinem Institut. Als er einen Mann im Blaumann sah, der auf einer Leiter stehend Efeu schnitt, fragte er diesen, ob er wisse, wo er Niels Bohr finden koenne.
Der Mann im Blaumann kam die Leiter herunter, begruesste ihn freundlich. Der Mann im Blaumann war Niels Bohr.

BRDDR_geschaedigter
07.11.2013, 19:14
Als ob die durchschnittliche BWL Tante eine Allgemeinbildung hätte. Da muss man froh sein wenn sie zehn Bundesländern nennen können oder wissen wer amtierender Bundestagspräsident ist.

Denen wird aber auch nicht allgemein eine hohe INtelligenz wie den MINTlern unterstellt.

BRDDR_geschaedigter
07.11.2013, 19:18
Ein Naturwissenschaftler kann sich nicht nebenbei mit organisatorischem befassen. Deshalb sind andere für die Organisation des Gemeinwesens zuständig und bestimmen der Welten Lauf.

Es geht hier nicht um irgendeinen Organisationsfirlefanz, sondern darum, seine Interessen in der Gesellschaft durchzusetzen.

tabasco
07.11.2013, 19:20
Naja, über diese BWL-Fuzzis wollen wir mal lieber gar nicht erst reden.
Das ändert aber nichts an der Aussage meines Beitrages.
Haben nicht Alle Fachleute ihre (relativen) Stärken und Schwächen? Sonst wären sie nicht Fachleute, oder?

Zinsendorf
07.11.2013, 19:53
Ein Naturwissenschaftler kann sich nicht nebenbei mit organisatorischem befassen. Deshalb sind andere für die Organisation des Gemeinwesens zuständig und bestimmen der Welten Lauf.
Im Allgemeinen sicher, aber spontan fallen mir als Ausnahme z. Bsp. zwei MINT - Politikerinnen ein:
- Maggie Thatcher (Chemie)
- Angela Merkel (Physik)
evt. gibt es da noch ein paar Ausnahmen mehr?

Zumindest kann man davon ausgehen, dass eine Person mit naturwissenschaftlicher Ausbildung in der Mehrzahl aller Fälle in der Lage ist eine "politische", bzw. gesellschaftliche Tätigkeit auszuüben - wenn es oppotun ist. Umgekehrt bezweifle ich, dass aus der Masse der in Politik und Gesellschaft Tätigen vernünftige naturwissenschaftliche Ergebnisse zu erwarten wären!

Ich glaube Kant sagte dazu sinngemäß: "Je mehr man die Mathematik verwendet, desto eher bist du Wissenschaftler!" Der wirtschaftliche Aufschwung des Deutschen Reiches ist doch überwiegend seinen Forschern (Naturwissenschaftlern, Ingenieuren...) geschuldet, gemeinsam mit dem wirtschaftlichen Sachverstand und klugen politischen Rahmenbedingungen. Die großen bahnbrechenden Entdeckungen wurden i.d.R. nicht gemacht, um damit hohe Profite zu erwirtschaften; diese "Entartung" kam später. Einher geht damit die Zunahme der "Bedeutung" der Finanz-, Organisations-, Motivationswissenschaften usw., die aber letztlich alle von der geistigen Vorarbeit der MINT leben, quasi eine Weiterentwicklung der gesellschaftlichen Arbeitsteilung.

Zum Glück haben wir heute nicht mehr die DDR: Da wurde allen empfohlen, bei denen es bei in der Aufnahmeprüfung zu den MINT-Fächer nicht reichte, es doch mit Pädagogik o. ä. zu versuchen; als letzte Variante blieb Ökonomie, Politikwissenschaften... Die eingangs benannte evt. Unterbewertung der MINTler und die generelle (unbegründete?) Hochschätzung der Finanz- u. ä. Wissenschaften lässt mich nichts Gutes für die Zukunft erahnen (s. DDR-Bsp.).:))

Rockatansky
07.11.2013, 19:58
Bin selber MINTler ...

Natürlich bist du das. Für Informatik oder Maschinenbau oder sonstige Technik?
Neulich warst du noch Schüler, hier selbst bekundet. Jetzt schon ein Studium absolviert.
Selbstverständlich. :lügner:

Niesmitlust
07.11.2013, 21:11
Denen wird aber auch nicht allgemein eine hohe INtelligenz wie den MINTlern unterstellt.

Eine hohe Intelligenz zu besitzen behaupten MINTler aber ja auch gerne von sich selbst, nicht selten gepaart mit überheblicher Arroganz.

BRDDR_geschaedigter
07.11.2013, 21:14
Eine hohe Intelligenz zu besitzen behaupten MINTler aber ja auch gerne von sich selbst, nicht selten gepaart mit überheblicher Arroganz.

Eher nicht. MINTler können sich in der Regel schlecht verkaufen.

Klopperhorst
07.11.2013, 21:18
...

Oder ist es ganz gut so, wie es ist, da die MINTler sowieso elende Fachidioten sind???
...

Die Sache ist ganz einfach zu erklären. Um ein technisches Produkt zu entwickeln, benötigt es viele Jahre intensiver Arbeit, Nachdenken, Planen, Umferfen, Neu anfangen usw.
Diese enorme Konzentration, die eine Forschungsaufgabe mit sich bringt, benötigt den vollen Einsatz aller geistigen und körperlichen Energien in eine einzige Sache.

Daher bleibt Ingenieuren, Wissenschaftlern und Erfindern keine Zeit für anderes mehr, v.a. nicht für die Auswirkungen oder die Vermarktung
ihrer eigenen Ideen. So kommt der Ausnutzungseffekt ganz zwangsläufig durch jene, die nicht viel zu tun haben, die Kapital haben oder besondere soziale
Macht- und Organisationsfähigkeiten.

---

fireeater
07.11.2013, 21:19
Eher nicht. MINTler können sich in der Regel schlecht verkaufen.

Right, "MINTLER" tragen karierte Hemden und Cordhosen und haben keine Frisur. Dafür sind sie keine Schwätzer und in ihren Fächern top.
Daraus folgt, dass sie für Anzugträger und selbstdarstellende Schwätzer anzuschaffen haben. Kein "MINTLER" käme auf die Idee, sich höher als ein WiWi oder Jura-Schwätzer einzustufen, er ist froh, seine Arbeit machen zu können und in Ruhe gelassen zu werden.

Klopperhorst
07.11.2013, 21:23
Eher nicht. MINTler können sich in der Regel schlecht verkaufen.

Wie willst du dich denn noch verkaufen, wenn du den ganzen Tag mit komplexen Denkaufgaben und Problemstellungen zu tun hast?
Die Vernachlässigung und das sog. Freakhafte an Erfindern usw. rührt daher, dass sie einfach keine Zeit/Energie für das
normale Leben mehr besitzen, da diese Energie eben in die Sache, das technische Produkt, die Forschungsaufgabe etc. gesteckt werden muss.

---

fireeater
07.11.2013, 21:23
Die 50iger und 60iger Jahre waren das Zeitalter der Ingenieure ("Herr Ingenieur bitteschön"), dass lag daran, dass es etwas aufzubauen gab und die Technik einen wahnsinnigen Entwicklungsschub machte. Was wäre eine beeindruckendere Tätigkeit als Staudamm-Architekt oder Flugzeugkonstrukteur gewesen, "Ingenieure bauen die Welt".
Nun haben Andere das Kommando übernommen, aber sollte eine Gesellschaft zurück auf das Ursprüngliche fallen und der Wahnwitz der Finanzindustrie zu Ende gehen, wird schon ein Handwerker wieder mehr Achtung als ein "Börsianer" haben.

BRDDR_geschaedigter
07.11.2013, 21:27
Wie willst du dich denn noch verkaufen, wenn du den ganzen Tag mit komplexen Denkaufgaben und Problemstellungen zu tun hast?
Die Vernachlässigung und das sog. Freakhafte an Erfindern usw. rührt daher, dass sie einfach keine Zeit/Energie für das
normale Leben mehr besitzen, da diese Energie eben in die Sache, das technische Produkt, die Forschungsaufgabe etc. gesteckt werden muss.

---

Man muss seine Leistung auch verkaufen können. Das heißt nicht, dass man super arrogant jedem alles auf die Nase bindet.

Die Gründe sind aber auch egal. Fakt ist, MINTler verkaufen sich schlecht.

Das Thema des Stranges war aber was anderes, nämlich: Wie kann es sein, dass diese intelligenten MINTler komplexeste Aufgaben lösen, aber in anderen Gebieten mit totalem
Unwissen glänzen. Z.B. Geldsystem, Finanzsystem, Politik.

Agesilaos Megas
07.11.2013, 21:43
Eine Frage, die mich schon seit längerem beschäftigt, ist die Frage, ob die MINTler die nützlichen Idioten des Kapitals, der BWLer , der Politiker und der Globalisten sind ???


Sind sie, zweifelsohne. Allerdings sehe ich diese Idiotie auch vermehrt in den Geisteswissenschaften, die via Fördermittel gut auf Kurs gebracht werden können - leider! :(

Niesmitlust
07.11.2013, 21:44
Eher nicht. MINTler können sich in der Regel schlecht verkaufen.

Ich finde schon. Gerade hier im Forum keine Seltenheit. Bei Gelegenheit werde ich entsprechende Posts mal in den Strang kopieren.

tritra
07.11.2013, 21:46
Evtl. wäre es an der Zeit, für den Bundestag, etc. eine MINTler-Quote einzuführen?
Die hätten wohl aauch ne größere Ahnung, woher das Geld stammt welches von der Lehrer und SozPäd-Mischpoke täglich
vergeudet wird und wie es verdient wird.

BRDDR_geschaedigter
07.11.2013, 21:48
Ich finde schon. Gerade hier im Forum keine Seltenheit. Bei Gelegenheit werde ich entsprechende Posts mal in den Strang kopieren.

Hier in dem Forum schreibt eine krasse Minderheit.

Hammerkopf
07.11.2013, 22:00
Ich hetze nicht gegen die MINTler!!!

Stelle mir aber einige Fragen, denen du natürlich mal wieder aus dem Weg gehst.

Ich habe das so verstanden, daß Dir Tabasco zustimmt, nicht Dir vorwerfen wollte, gegen die MINTler zu hetzen:


Ich hetze nicht gegen die MINTler!!!
(...)
PS:
Von unsinnigen Aussagen wie : " ja die MINTler sind doof, bitte ich abzusehen."
Spamer und Dummschwätzer sollten sich wie immer meinen Strängen fernhalten.:hi:

---------------->


Wer gegen MINTler hetzt, ist doof.

Hammerkopf
07.11.2013, 22:07
Bin selber MINTler aber sie sind nützliche Idioten. Erlebe es ja jeden Tag.

Da realisiert man komplizierte technische Dinge, wenn es aber um Finanzen, Politik und Macht geht, dann ist man dumm wie ein Haufen Stroh.
Geschichtswissen ist auch so gut wie nicht vorhanden, lieber strampelt man immer schneller im Hamsterrad, anstatt die wirklichen Probleme zu lösen.

Das ist das Problem.
Leider wird man niemals sagen können: "Problem erkannt, Problem gebannt."

Das liegt in der Natur der Sache. Stark simplifiziert: Ein Theoretiker wird niemals zu einem Praktiker werden und ungekehrt - und: Es gibt Menschen, die von wenig alles wissen, sowie Menschen, die von allem wenig wissen.....Das ist der Grund, warum man die wenigen Universalgenies, welche die Menschheit bislang hervorgebracht hat, an maximal 10 Fingern abzählen kann.

ABAS
07.11.2013, 22:12
Eine Frage, die mich schon seit längerem beschäftigt, ist die Frage, ob die MINTler die nützlichen Idioten des Kapitals, der BWLer , der Politiker und der Globalisten sind ???

Sie sind in der Lage Schiffe zu konstruieren und zu entwerfen, die komplizierteste und komplexeste Software und Hardware zu entwickeln, Raketen zu bauen, mit denen man zum Mond und zum Mars fliegen kann.... die gesamte Technik bereitzustellen, die man im 21.Jahrhundert so hat, der Natur zu erkennnen und zu enträtseln, ganze kosmologische Modelle zu erstellen....... nur, wenn es tatsächlich um die Macht geht, spielen die MINTLER so gut wie keine Rolle. Die Politik und die Gesellschaft wird von Juristen, Beamten, Lehrern und anderen Geisteswissenschaftlern beherrscht und die Wirtschaft wird von BWLern, Volkswirten, Juristen und anderen beherrscht.


Ein BWLer sagte mir als ehemaligen Maschinenbauingenieur mal vor Jahren: " ihr Ingenieure (MINTLER) seid für uns Ökonomen das, was für die Beduinen ihre Kamele sind".

Sind die MINTLER Kamele (nützliche Idioten) mit denen die Anderen ihre Ziele erreichen???

Wenn ja, was muss oder sollte sich daran ändern, dass dies nicht so bleibt.

Oder ist es ganz gut so, wie es ist, da die MINTler sowieso elende Fachidioten sind???

Mich interessiert eure Meinung zu dieser interessanten Frage.

PS:
Von unsinnigen Aussagen wie : " ja die MINTler sind doof, bitte ich abzusehen."
Spamer und Dummschwätzer sollten sich wie immer meinen Strängen fernhalten.:hi:

BWLer sind selbst Fachidioten! Besonders nach der Umstellung der Studiengaenge
auf das stark "verschulte" angelsaechische Bachelor und Master System.

Selbstverstaendlich sind Mathematiker, Ingenieure, Naturwissenschaftler und Techniker
als Spezialisten gefragt und unentbehrlich. Eine Gesellschaft kann allerdings nicht nur
auf Spezialisten aufgebaut werden sondern es braucht hochfaehige Generalisten die in
der Lage sind das Ganze zu sehen und Zusammenhaenge zu erkennen. Spezialisten
taugen selten bis nie als Fuehrungspersoenlichkeiten.

Unternehmensfuehrer und Regierungsfuehrer bedienen sich der Spezialkompetenz von
Mathematikern, Ingenieuren, Naturwissenschaftler und Techniker aber Entscheidungen
treffen die Generalisten. Eine Naturwissenschaftliche Ausbildung kann aber auch fuer die
Generalisten z.B. neben dem Studium der Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Philosophie,
Psychologie oder Rechtswissenschaften vorteilhaft fuer die Denkschulung sein.

Letzlich sind Fuehrungsfaehigkeiten nicht von fachlicher Spezialkompetenz sondern von
den Anlagen und Wesensmerkmalen, also der Persoenlichkeit des Menschen abhaengig.

konfutse
08.11.2013, 17:52
Es geht hier nicht um irgendeinen Organisationsfirlefanz, sondern darum, seine Interessen in der Gesellschaft durchzusetzen.
Eben dafür haben die ja 24/7 Zeit.

Bulldog
08.11.2013, 18:18
BWLer sind selbst Fachidioten! Besonders nach der Umstellung der Studiengaenge
auf das stark "verschulte" angelsaechische Bachelor und Master System.

Selbstverstaendlich sind Mathematiker, Ingenieure, Naturwissenschaftler und Techniker
als Spezialisten gefragt und unentbehrlich. Eine Gesellschaft kann allerdings nicht nur
auf Spezialisten aufgebaut werden sondern es braucht hochfaehige Generalisten die in
der Lage sind das Ganze zu sehen und Zusammenhaenge zu erkennen. Spezialisten
taugen selten bis nie als Fuehrungspersoenlichkeiten.

Unternehmensfuehrer und Regierungsfuehrer bedienen sich der Spezialkompetenz von
Mathematikern, Ingenieuren, Naturwissenschaftler und Techniker aber Entscheidungen
treffen die Generalisten. Eine Naturwissenschaftliche Ausbildung kann aber auch fuer die
Generalisten z.B. neben dem Studium der Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Philosophie,
Psychologie oder Rechtswissenschaften vorteilhaft fuer die Denkschulung sein.

Letzlich sind Fuehrungsfaehigkeiten nicht von fachlicher Spezialkompetenz sondern von
den Anlagen und Wesensmerkmalen, also der Persoenlichkeit des Menschen abhaengig.

Guter Kommentar..

Wobei du noch unerwähnt ließest, dass die Spezialisierung immer weiter zunimmt.

Kaum ein Spezialist, der noch seinen eigenen Fachbereich, dem er angehört, überblickt.

Ich sehe diese zunehmende Spezialisierung mittlerweile als Gefahr für die Forschung und die Wissenschaften.

jack000
08.11.2013, 18:57
Kann ich nur bestätigen.
Meine beiden Stiefsöhne sind beide studierte Ingenieure (Wirtschafts-Ing. bzw. Dipl.Informatiker).
Beide sind absolute Fachidioten. Allgemeinbildung geht bei beiden gegen Null, trotz Abitur mit 1,x.
Müssen denn immer alle alles wissen? Wozu gibt es denn verschiedene Berufe wenn man einen jeden für alles einsetzen könnte? Ich selbst bin ebenso Wirtsch.-Ing., wenn ich aber z.B. meiner Frau ein Geschenk zum Hochzeitstag mache, muss das jemand in dem Laden als Geschenk einpacken in dem ich das einkaufe, denn ich selbst wäre nicht in der Lage dazu das einigermaßen zu gestalten.

Von 2 Jugendfreunden der Vater ist Dr. med. und hatte eine eigene Praxis (Urologie). Wenn aber z.B. mal ein Licht im eigenen Haus nicht funktionierte, dann wurde ein Elektriker bestellt der die Glühbirne auswechselte weil er selber keine Ahnung hatte, woran es liegen könnte das ein Licht nicht mehr brennt.
Wenn ich selbst doch ein schweres Leiden im urologischen Bereich hätte, dann habe ich doch ein Interesse daran einen Experten in diesem Gebiet zu treffen und dann kann es mir scheißegal sein, ob er Glühbirnen auswechseln kann oder weiß wer aktuell Bundeskanzler ist.

Xarrion
08.11.2013, 19:08
Müssen denn immer alle alles wissen? Wozu gibt es denn verschiedene Berufe wenn man einen jeden für alles einsetzen könnte? Ich selbst bin ebenso Wirtsch.-Ing., wenn ich aber z.B. meiner Frau ein Geschenk zum Hochzeitstag mache, muss das jemand in dem Laden als Geschenk einpacken in dem ich das einkaufe, denn ich selbst wäre nicht in der Lage dazu das einigermaßen zu gestalten.

Von 2 Jugendfreunden der Vater ist Dr. med. und hatte eine eigene Praxis (Urologie). Wenn aber z.B. mal ein Licht im eigenen Haus nicht funktionierte, dann wurde ein Elektriker bestellt der die Glühbirne auswechselte weil er selber keine Ahnung hatte, woran es liegen könnte das ein Licht nicht mehr brennt.
Wenn ich selbst doch ein schweres Leiden im urologischen Bereich hätte, dann habe ich doch ein Interesse daran einen Experten in diesem Gebiet zu treffen und dann kann es mir scheißegal sein, ob er Glühbirnen auswechseln kann oder weiß wer aktuell Bundeskanzler ist.

Nein, natürlich nicht. Darum geht es auch gar nicht.
Es geht darum, daß diese Leute keine Allgemeinbildung haben. Von Bildung im Humboldt´schen Sinne möchte ich gar nicht erst reden.