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Vollständige Version anzeigen : Deutsche sprechen schlechtes Englisch - Platz 14 von 60



Catholicus Romanus
05.11.2013, 18:48
http://www.welt.de/wirtschaft/article121538619/Englischniveau-der-Deutschen-ist-ziemlich-mau.html

Wozu eigentlich noch Deutschunterricht in der Schule? Das ist doch unnötiger Ballast. Englisch und Türkisch reichen völlig aus. :ironie:

Feldmann
05.11.2013, 18:54
Wozu eigentlich noch Deutschunterricht in der Schule?

Deutsche sprechen auch schelchtes Deutsch.

houndstooth
06.11.2013, 11:18
^
....und Amerikaner entsetzliches Englisch....

cajadeahorros
06.11.2013, 11:20
Wer die eigene Sprache nicht vernünftig spricht, bekommt auch Probleme mit Fremdsprachen. Wer nicht begreift, daß "der frühe Vogel" falsch ist, der wird auch mit der Ausgangssprache Probleme haben.

Aber für die globale Gemeinde des Stumpfsinns hat man ja das "simple english" (http://simple.wikipedia.org/wiki/Main_Page) erfunden, damit niemand durch Wissen oder Grammatik ausgegrenzt wird.

Me hungry - me eat. Hast du noch freecalls, dann mach mal Pizza.

Nanu
06.11.2013, 11:29
http://www.welt.de/wirtschaft/article121538619/Englischniveau-der-Deutschen-ist-ziemlich-mau.html

Wozu eigentlich noch Deutschunterricht in der Schule? Das ist doch unnötiger Ballast. Englisch und Türkisch reichen völlig aus. :ironie:

Englisch ist eine einfache Sprache ohne Finessen und besondere Struktur. Selbst Idioten können diese Sprache leicht erlernen. Daher ist sie als einheitliche Weltsprache gut geeignet. Die Intelligenz kann sich in toten (LATEIN) bzw. sterbenden (deutsch) Sprachen unterhalten, um sich an sprachliche Feinheiten zu delektieren. Für die Dummen ist Englisch bestens geeignet, und es ist völlig egal, wie diese Sprachbanausensprache gesprochen wird.

Agesilaos Megas
06.11.2013, 11:29
Wo ist das Problem? Englisch ist schon 1. FS - das sollte bis auf didaktische Reformen kein Problem sein. Den Anschluss werden wir bestimmt nicht verlieren: Wer Englisch braucht, hat viele Möglichkeiten, es zu lernen. Wer Englisch braucht, um Waren zu benennen und einen Vertrag lesen zu können, der wird es selbst an einer VHS lernen können. Mit ausländ. Kollegen unterhalten wir uns meist nur Englisch - es klappt einfach, selbst wenn der Italiener sehr schlecht spricht. Und im internationalen Vgl. ist Rang 14 mehr als befriedigend. Auf keinen Fall brauchen wir jetzt eine Englisch-Panik mit englischer Vorschulerziehung der Kinder und dem gesamten Käse.

Apart
06.11.2013, 11:55
Die Deutschen können viel zu gut Englisch und viel zu schlecht Deutsch !

Systemkritiker
06.11.2013, 12:19
Die Aussprache der Deutschen ist gar nicht mal so schlecht, aber die Englische Grammatik ergibt im Deutschen überhaupt keinen Sinn, daher tut man sich als Deutscher etwas schwer in dieser Sprache. Das kann man nur auswendiglernen und sich irgendwann damit abfinden, Sätze mit vollkommen idiotischen Satzbau von sich zu geben.
Ich rede und schreibe z.B. Englisch mit überwiegend deutscher Grammatik, was zwar komisch klingen mag und nicht gerade optimal ist, aber generell verstanden wird.

Catholicus Romanus
06.11.2013, 13:35
Die Aussprache der Deutschen ist gar nicht mal so schlecht, aber die Englische Grammatik ergibt im Deutschen überhaupt keinen Sinn, daher tut man sich als Deutscher etwas schwer in dieser Sprache. Das kann man nur auswendiglernen und sich irgendwann damit abfinden, Sätze mit vollkommen idiotischen Satzbau von sich zu geben.
Ich rede und schreibe z.B. Englisch mit überwiegend deutscher Grammatik, was zwar komisch klingen mag und nicht gerade optimal ist, aber generell verstanden wird.

Und genau darum geht es doch. Wieso sollte man Englisch wie ein Muttersprachler sprechen, wenn es auch so geht? Diese Sprache ist sowieso so primitiv, dass man innerhalb von wenigen Wochen auf dieses Niveau kommen kann. Man braucht eigentlich nur die Vokabeln zu lernen. Ich glaube, dass die englische Sprache in den nächsten 100 Jahren sogar noch primitiver wird, da im internationalen Bereich Grammatik nicht wirklich wichtig ist. Voraussetzung ist natürlich, dass Englisch sich als Weltsprache halten wird.

KuK
06.11.2013, 14:14
Moin, Catholicus !


Und genau darum geht es doch. Wieso sollte man Englisch wie ein Muttersprachler sprechen, wenn es auch so geht? Diese Sprache ist sowieso so primitiv, dass man innerhalb von wenigen Wochen auf dieses Niveau kommen kann. Man braucht eigentlich nur die Vokabeln zu lernen. Ich glaube, dass die englische Sprache in den nächsten 100 Jahren sogar noch primitiver wird, da im internationalen Bereich Grammatik nicht wirklich wichtig ist. Voraussetzung ist natürlich, dass Englisch sich als Weltsprache halten wird.

Als Ewigvorgestriger solltest Du wissen, daß die englische Sprache durchaus nicht primitiv ist und an Nuancen eine Vielfalt aufweist, die der deutschen Sprache in Nichts nachsteht. Wenn man natürlich nur "Daily Mirror" und "SUN" liest, muß man zu solchen Schlüssen gelangen. Die Leser der "Times" wissen es aber durchschnittlich besser. Shakespeare hat genausoviele verschiedene Worte gebraucht wie Goethe (etwa 50.000). Ein "BILD"-Leser kommt mit etwa 1000 Worten aus, ein "SUN"-Leser etwa mit 800.
Natürlich kann man sich mit diesen paar Brocken verständlich machen, wenn es ums Überleben geht. Damit wirst Du aber keine Literatur lesen können, wie z.B. "The Picture of Dorian Gray" von Oscar Wilde (übrigens römisch-katholisch erzogen) oder "Ulysses" von James Joyce.

Es ist immer ein Zeichen von eigener Überheblichkeit, wenn man fremde Kulturen nur nach deren Randerscheinungen versucht zu beurteilen. Dabei dachte ich jetzt an Pauschal-Touristen von der Insel oder gar Amerikaner, die die englische Sprache derart vergewaltigt haben, daß man das Grausen bekommen kann.

Persönlich ziehe ich die englische Hochsprache dem amerikanischen Brikett-Gegurgel bei Weitem vor und wenn Amis für mich unverständlich daherreden, frage ich sie immer, ob sie kein vernünftiges Englisch reden können. Ich klinge dann für diese Bauern etwas "stiff upper-lip", aber das ist mir bei weitem lieber, als mit einem US-Kuhhirten verwechselt zu werden. Mein mehrjähriger Aufenthalt in GB hat mich in dieser Haltung nur noch bestärkt.

Gerne nenne ich Dir auch andere Literatur, mit der Du Deine Englisch-Kenntnisse dahin gehend erweitern kannst, um Dein obig zitiertes Urteil zu revidieren.

Mit freundlichen Grüßen,

KuK

Rumburak
06.11.2013, 14:23
Deutsche sprechen auch schelchtes Deutsch.

Stimmt.:D

Algebra
06.11.2013, 14:30
Wen interessierts?

Die Welt sollte erstmal Deutsch lernen.

Engländer sprechen schlechtes Deutsch, oder gar kein Deutsch.
Dabei ist Deutsch die in Europa am häufigsten gesprochene Sprache (ca. 100 Mio Menschen).
Also, ihr Schwachmaten: Lernt erstmal Deutsch. Dann lernen wir Englisch.

Cleopatra
06.11.2013, 14:38
Ich will so eine einfache undifferenzierte Sprache nicht können und ich will auch nicht, daß meine Nachfahren diesen Schrott in der Schule lernen müssen. Wer nicht in die Welt hinaus will, braucht den Kack nicht.

Sander
06.11.2013, 14:40
Ich will so eine einfache undifferenzierte Sprache nicht können und ich will auch nicht, daß meine Nachfahren diesen Schrott in der Schule lernen müssen. Wer nicht in die Welt hinaus will, braucht den Kack nicht.

Sehr daemliche Ansicht.

Cleopatra
06.11.2013, 14:49
Sehr daemliche Ansicht.
Die Sprache unserer Feinde sollen wir lernen? Auf freiwilliger Basis habe ich nichts dagegen. Normalerweise lernt man die Sprache, in welches Land man reist. Goethe konnte italienisch und als ich in Rußland lebte, sprach ich russisch. Diese Eintopfsprache braucht kein Mensch!

Catholicus Romanus
06.11.2013, 14:51
Moin, Catholicus !



Als Ewigvorgestriger solltest Du wissen, daß die englische Sprache durchaus nicht primitiv ist und an Nuancen eine Vielfalt aufweist, die der deutschen Sprache in Nichts nachsteht. Wenn man natürlich nur "Daily Mirror" und "SUN" liest, muß man zu solchen Schlüssen gelangen. Die Leser der "Times" wissen es aber durchschnittlich besser. Shakespeare hat genausoviele verschiedene Worte gebraucht wie Goethe (etwa 50.000). Ein "BILD"-Leser kommt mit etwa 1000 Worten aus, ein "SUN"-Leser etwa mit 800.
Natürlich kann man sich mit diesen paar Brocken verständlich machen, wenn es ums Überleben geht. Damit wirst Du aber keine Literatur lesen können, wie z.B. "The Picture of Dorian Gray" von Oscar Wilde (übrigens römisch-katholisch erzogen) oder "Ulysses" von James Joyce.

Es ist immer ein Zeichen von eigener Überheblichkeit, wenn man fremde Kulturen nur nach deren Randerscheinungen versucht zu beurteilen. Dabei dachte ich jetzt an Pauschal-Touristen von der Insel oder gar Amerikaner, die die englische Sprache derart vergewaltigt haben, daß man das Grausen bekommen kann.

Persönlich ziehe ich die englische Hochsprache dem amerikanischen Brikett-Gegurgel bei Weitem vor und wenn Amis für mich unverständlich daherreden, frage ich sie immer, ob sie kein vernünftiges Englisch reden können. Ich klinge dann für diese Bauern etwas "stiff upper-lip", aber das ist mir bei weitem lieber, als mit einem US-Kuhhirten verwechselt zu werden. Mein mehrjähriger Aufenthalt in GB hat mich in dieser Haltung nur noch bestärkt.

Gerne nenne ich Dir auch andere Literatur, mit der Du Deine Englisch-Kenntnisse dahin gehend erweitern kannst, um Dein obig zitiertes Urteil zu revidieren.

Mit freundlichen Grüßen,

KuK

Hehe, ich hatte mir vorhin noch überlegt, ob ich erwähnen sollte, dass die englische Umgangssprache in den letzten 100 - 200 Jahren auf ein wesentlich tieferes Niveau gesunken ist, was einerseits an der Funktion als Weltsprache liegt und andererseits an der dominierenden Stellung der primitiven amerikanischen Version. Wenn man sich alte englische Texte anschaut, sieht man, dass diese Sprache erhabenen Sprachen wie Deutsch und Französisch wesentlich näher stand als heute. Das heutige Englisch ist stark vereinfacht und ich glaube nicht, dass diese Entwicklung stoppen wird, gerade weil es als Weltsprache immer wichtiger ist.

Xarrion
06.11.2013, 14:55
Ich will so eine einfache undifferenzierte Sprache nicht können und ich will auch nicht, daß meine Nachfahren diesen Schrott in der Schule lernen müssen. Wer nicht in die Welt hinaus will, braucht den Kack nicht.

Naja, das ist schon eine etwas seltsame Ansicht.
Selbstverständlich sollte man ein passables Englisch sprechen.

Catholicus Romanus
06.11.2013, 14:56
Die Sprache unserer Feinde sollen wir lernen? Auf freiwilliger Basis habe ich nichts dagegen. Normalerweise lernt man die Sprache, in welches Land man reist. Goethe konnte italienisch und als ich in Rußland lebte, sprach ich russisch. Diese Eintopfsprache braucht kein Mensch!

Es ist schon äußerst nützlich, Grundkenntnisse in dieser Sprache aufzuweisen, das steht außer Frage. Mich stört nur, dass die von uns verlangen, Englisch wie ein in GB Geborener sprechen zu können. Es schadet nicht, aber es ist verdammt noch mal nicht so wichtig, wie die versuchen es darzustellen.

Sprecher
06.11.2013, 14:57
Man muß nicht gut englisch sprechen. Verstehen reicht völlig, damit man immer auf dem Laufenden ist welche neuen Schweinereien die Angloamerikaner wieder gegen uns aushecken.

Algebra
06.11.2013, 15:06
Sehr daemliche Ansicht.

Innerhalb Deutschlands spreche ich jedenfalls mit niemandem Englisch.
Soweit kommt es noch. Die Deppen sollen Deutsch lernen.

KuK
06.11.2013, 15:19
Hehe, ich hatte mir vorhin noch überlegt, ob ich erwähnen sollte, dass die englische Umgangssprache in den letzten 100 - 200 Jahren auf ein wesentlich tieferes Niveau gesunken ist, was einerseits an der Funktion als Weltsprache liegt und andererseits an der dominierenden Stellung der primitiven amerikanischen Version. Wenn man sich alte englische Texte anschaut, sieht man, dass diese Sprache erhabenen Sprachen wie Deutsch und Französisch wesentlich näher stand als heute. Das heutige Englisch ist stark vereinfacht und ich glaube nicht, dass diese Entwicklung stoppen wird, gerade weil es als Weltsprache immer wichtiger ist.

Auch in einer Weltsprache ist es wichtig, sich richtig ausdrücken zu können. Bedauerlicherweise gibt es in England keine Mittelschicht, sondern nur "ganz oben" und "ganz unten". Deren Sprachwelten unterscheiden sich gewaltig. Der Oberschichtler wird den Gossenenglisch sprechenden Proleten zwar verstehen, aber andersherum wird kein Schuh draus. Im gehobenen Hochenglisch schwingen soviele Nuancen mit, die dem "mentalen Zwischendeck" der Fabrikarbeiterschaft mit Sicherheit entgeht. Daher ist es immer anzustreben, sich in einer fremden Sprache mit den "besseren Kreisen" auszukennen, dann macht man weniger falsch.

Auch gibt es natürlich sprachlichen Durchfall wie Cockney in London oder den stressigen Yorkshire Dialekt. Auch schwer verständlich sind die "Cornish People"!

Will man sich aber auf der Straße verständlich machen, muß man dann eben auch die Unterklassensprache lernen, wo Begriffe verwendet werden, die in keinem Lexikon zu finden sind, wie "I don't give a toss/fart" ("geht mir am Arsch vorbei") oder "gollywhog" (Neger-Spacko). Auch das PC-korrekte Gesülze muß man lernen, wie z.B. daß mit "asians" immer "Kanacken" gemeint sind.

Sander
06.11.2013, 15:25
Die Sprache unserer Feinde sollen wir lernen? Auf freiwilliger Basis habe ich nichts dagegen. Normalerweise lernt man die Sprache, in welches Land man reist. Goethe konnte italienisch und als ich in Rußland lebte, sprach ich russisch. Diese Eintopfsprache braucht kein Mensch!

Die halbe Welt spricht sie schon, es waere toericht sie nicht auch zu sprechen, Anglizismen, das Internet, Begriffe in Telefonie und anderen, technischen Bereichen sind englisch oder daraus entlehnt. Man wuerde seine Kinder in eine schwer verstaendliche Welt entlassen und sie wuerden dort als Idioten scheinen.

Sander
06.11.2013, 15:27
Innerhalb Deutschlands spreche ich jedenfalls mit niemandem Englisch.
Soweit kommt es noch. Die Deppen sollen Deutsch lernen.

Das ist wahr.

Feldmann
06.11.2013, 15:27
Aber für die globale Gemeinde des Stumpfsinns hat man ja das "simple english" (http://simple.wikipedia.org/wiki/Main_Page) erfunden, damit niemand durch Wissen oder Grammatik ausgegrenzt wird.

"Simple English" zeichnet sich durch einen rudimentären Wortschatz aus. Die Grammatik kann man ja auch nur noch schwerlich vereinfachen.




Persönlich ziehe ich die englische Hochsprache dem amerikanischen Brikett-Gegurgel bei Weitem vor und wenn Amis für mich unverständlich daherreden, frage ich sie immer, ob sie kein vernünftiges Englisch reden können. Ich klinge dann für diese Bauern etwas "stiff upper-lip", aber das ist mir bei weitem lieber, als mit einem US-Kuhhirten verwechselt zu werden. Mein mehrjähriger Aufenthalt in GB hat mich in dieser Haltung nur noch bestärkt.

Man kann auch amerikanisches Englisch vernünftig aussprechen:


http://www.youtube.com/watch?v=5ju4Gla2odw



Stimmt.:D

Sprechen ≠ Schreiben

Lilly
06.11.2013, 15:31
Man muß mittlerweile froh sein, wenn Deutsche halbwegs Deutsch sprechen.

Tantalit
06.11.2013, 15:51
http://www.welt.de/wirtschaft/article121538619/Englischniveau-der-Deutschen-ist-ziemlich-mau.html

Wozu eigentlich noch Deutschunterricht in der Schule? Das ist doch unnötiger Ballast. Englisch und Türkisch reichen völlig aus. :ironie:

Wie gut sprechen denn Engländer Deutsch oder eine andere Fremdsprache?

Die sind in der Beziehung genauso doof wie die Franzosen.

Cleopatra
06.11.2013, 17:02
Die halbe Welt spricht sie schon, es waere toericht sie nicht auch zu sprechen, Anglizismen, das Internet, Begriffe in Telefonie und anderen, technischen Bereichen sind englisch oder daraus entlehnt. Man wuerde seine Kinder in eine schwer verstaendliche Welt entlassen und sie wuerden dort als Idioten scheinen.

Du sprichst die Sprache der Sieger, wir brauchen das Gurgeln mit einer heißen Kartoffel im Mund nicht. Wer sich mit mir unterhalten will, muß Deutsch können, ansonsten kann er gehen, alles andere ist Unterwerfung.

KuK
06.11.2013, 17:36
"Simple English" zeichnet sich durch einen rudimentären Wortschatz aus. Die Grammatik kann man ja auch nur noch schwerlich vereinfachen.

Man kann auch amerikanisches Englisch vernünftig aussprechen:


http://www.youtube.com/watch?v=5ju4Gla2odw

Sprechen ≠ Schreiben
Sicher geht das auch, wird aber selten so praktiziert. Charlton Heston war ein großartiger Schauspieler mit entsprechender Sprachausbildung, Ostküstler und begeisterter Waffensammler, der seine berühmte Rede an Vize-President Al Gore vor der NRA (National Rifle Association, einer sehr starken US-Waffen-Lobby) hält, um auf die üblen Folgen des Gun Control Act aufmerksam zu machen...

Die Folgen traten dann auch ein und die Kriminalitätsrate in Washington DC stieg auf ungeahnte Höhen...

Besten Gruß,

KuK

Meachem
07.11.2013, 10:10
Du sprichst die Sprache der Sieger, wir brauchen das Gurgeln mit einer heißen Kartoffel im Mund nicht. Wer sich mit mir unterhalten will, muß Deutsch können, ansonsten kann er gehen, alles andere ist Unterwerfung.

So sehe ich es auch ! Mir sollte besser niemand mit Anglizismen, oder englischen Wörtern kommen, den verbanne ich erbarmungslos !

Reilinger
07.11.2013, 10:46
Als Ewigvorgestriger solltest Du wissen, daß die englische Sprache durchaus nicht primitiv ist und an Nuancen eine Vielfalt aufweist, die der deutschen Sprache in Nichts nachsteht. Wenn man natürlich nur "Daily Mirror" und "SUN" liest, muß man zu solchen Schlüssen gelangen. Die Leser der "Times" wissen es aber durchschnittlich besser. Shakespeare hat genausoviele verschiedene Worte gebraucht wie Goethe (etwa 50.000). Ein "BILD"-Leser kommt mit etwa 1000 Worten aus, ein "SUN"-Leser etwa mit 800.
Natürlich kann man sich mit diesen paar Brocken verständlich machen, wenn es ums Überleben geht. Damit wirst Du aber keine Literatur lesen können, wie z.B. "The Picture of Dorian Gray" von Oscar Wilde (übrigens römisch-katholisch erzogen) oder "Ulysses" von James Joyce.


+++gekürzt+++

Die englische Sprache ist der deutschen nicht direkt zu vergleichen. Sie ist anders aufgebaut und funktioniert in vielen Bereichen völlig anders. Am besten merkt man das, wenn man sich den englischen Humor heranzieht. Was im Original ein brillianter Wortwitz ist, wird in der deutschen Übersetzung zu gequälter Wortgymnastik und verliert jedes Aroma. Dafür ist das Deutsche besonders gut geeignet, um komplexe Zusammenhänge auf kleinem Raum auszudrücken. Im Englischen werden daraus wiederum seitenlange Satzschlangen mit umständlichen Umschreibungen, da gerade die gefürchtete "Hauptwörterei" der deutschen Sprache in diesem Bereich gute Ausdrucksmöglichkeit bietet. Sie ist wohl nicht zuletzt aus diesem Grund die Sprache vieler herausragender Philosophen gewesen.

Valdyn
07.11.2013, 10:56
Die halbe Welt spricht sie schon, es waere toericht sie nicht auch zu sprechen, Anglizismen, das Internet, Begriffe in Telefonie und anderen, technischen Bereichen sind englisch oder daraus entlehnt. Man wuerde seine Kinder in eine schwer verstaendliche Welt entlassen und sie wuerden dort als Idioten scheinen.

Sich einer solch verbreiteten Sprache vollkommen zu verweigern wäre tatsächlich töricht. Genau so töricht ist es aber, alles unreflektiert zu übernehmen. Englisch zu können ist sicher nicht verkehrt. Aber nur weil man Englisch kann, bedeutet das nicht, daß man plötzlich in einem seltsamen Mischmasch reden und schreiben muß.

Und das ist ja das Problem. Die meisten Leute nutzen das, weil sie glauben, sie wirkten dadurch besonders weltgewandt und intelligent. Und das ist es was auf den Geist geht. Am liebsten würde ich solchen Typen frech ins Gesicht lachen und ihnen sagen, wie dämlich sie eigentlich sind und mich das überhaupt nicht beeindruckt. Das geht aber leider nicht.

Mr.Smith
07.11.2013, 11:04
Diskussionen dieser Art bei denen nicht von Anfang an zwischen echten Deutschen und Passdeutschen unterschieden wird, sind sinnlos.
Das die meisten Kuffnucken irgendeinen Kauderwelsch aus Deutsch, Englisch und Türkisch brabbeln kann uns doch egal sein. Ist doch sowieso nicht zu ändern.

Valdyn
07.11.2013, 11:06
Ach, egal.

Sander
07.11.2013, 11:17
Sich einer solch verbreiteten Sprache vollkommen zu verweigern wäre tatsächlich töricht. Genau so töricht ist es aber, alles unreflektiert zu übernehmen. Englisch zu können ist sicher nicht verkehrt. Aber nur weil man Englisch kann, bedeutet das nicht, daß man plötzlich in einem seltsamen Mischmasch reden und schreiben muß.

Und das ist ja das Problem. Die meisten Leute nutzen das, weil sie glauben, sie wirkten dadurch besonders weltgewandt und intelligent. Und das ist es was auf den Geist geht. Am liebsten würde ich solchen Typen frech ins Gesicht lachen und ihnen sagen, wie dämlich sie eigentlich sind und mich das überhaupt nicht beeindruckt. Das geht aber leider nicht.

Ich spreche ein wenig Portugiesisch und Italienisch, zudem Spanisch und Deutsch, neben akzeptablem Englisch und letzteres hat keinerlei Einfluss auf die anderen, ALLENFALLS ansatzweise im Deutschen mit Begriffen wie Computer und Co. Mehr aber auch nicht und das war NIE meine Aussage.
Anglizismen und Verwaesserung der Sprache ist eine Suende, sollte es zumindest sein, denn sie ruinieren unsere Basis der Kommunikation, in jedem Fall aesthetisch.

Pythia
07.11.2013, 11:39
Idiotisches Feststellung. Ist doch egal wie mies unserer Proleten Fremdsprachen beherrschen. Ich arbeitete und lebte mit Familie in vielen Ländern und bemerkte überall: die deutsche Elite übertrifft Alle in der Perfektion ihrer Fremdsprachen. Sogar die Elite der Holländer, erst recht die Elite von Skandinaviern, Polen und Balten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Frankophone und anglophone Elite schneiden mit Abstand am miserabelsten ab.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Von Perfektion kann bei denen gar keine Rede sein. Die Elite von Latinos, Chinesen, Russen und Japanern kommt der Perfektion näher. Aber sogar einige deutsche Schriftsteller feierten ihre größten Erfolger mit Büchern, die sie in Fremdsprachen schrieben. Nur ist Fremd-Sprache nicht mal das richtige Wort für eine perfekt beherrschte Sprache.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber hier geht es um Englisch. Nicht um Fremdsprachen allgemein. Und Englisch hat nicht mehr viel Zukunft. Kann die BRD nicht mehr zahlen, dann ist Europa im Eimer, die USA sind dann ohne Europa auch im Eimer, und Englisch wird sehr unwichtig. Spanisch und Portugiesisch werden dann die Hauptsprachen des Abendlands.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Deutsch wird dann weiter gepflegt, weil Auslands-Deutsche in vielen Ländern sehr wichtig sind, aber die Abendland-Elite wird sich bemühen Mandarin- und Kanton-Chinesisch zu beherrschen, und die Fernost-Elite wird sich bemühen Spanisch und Portugiesisch zu beherrschen, da Abendland und Fernost die Erde gemeinsam sanieren müssen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/07/2100-590.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/05/ALLAH-0.GIF

Chronos
07.11.2013, 11:58
Idiotisches Feststellung. Ist doch egal wie mies unserer Proleten Fremdsprachen beherrschen. Ich arbeitete und lebte mit Familie in vielen Ländern und bemerkte überall: die deutsche Elite übertrifft Alle in der Perfektion ihrer Fremdsprachen. Sogar die Elite der Holländer, erst recht die Elite von Skandinaviern, Polen und Balten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Frankophone und anglophone Elite schneiden mit Abstand am miserabelsten ab.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Von Perfektion kann bei denen gar keine Rede sein. Die Elite von Latinos, Chinesen, Russen und Japanern kommt der Perfektion näher. Aber sogar einige deutsche Schriftsteller feierten ihre größten Erfolger mit Büchern, die sie in Fremdsprachen schrieben. Nur ist Fremd-Sprache nicht mal das richtige Wort für eine perfekt beherrschte Sprache.
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Aber hier geht es um Englisch. Nicht um Fremdsprachen allgemein. Und Englisch hat nicht mehr viel Zukunft. Kann die BRD nicht mehr zahlen, dann ist Europa im Eimer, die USA sind dann ohne Europa auch im Eimer, und Englisch wird sehr unwichtig. Spanisch und Portugiesisch werden dann die Hauptsprachen des Abendlands.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Deutsch wird dann weiter gepflegt, weil Auslands-Deutsche in vielen Ländern sehr wichtig sind, aber die Abendland-Elite wird sich bemühen Mandarin- und Kanton-Chinesisch zu beherrschen, und die Fernost-Elite wird sich bemühen Spanisch und Portugiesisch zu beherrschen, da Abendland und Fernost die Erde gemeinsam sanieren müssen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Das ist vom Ansatz her schon falsch!

Englisch ist und bleibt die Weltsprache in Kommerz, Technik und Wissenschaft.

Auch die Asiaten haben das längst begriffen und lernen Englisch auf Teufel-komm-raus!

Alleine schon deswegen, weil die gesamte technische Literatur weltweit auf Englisch basiert und wesentlich besser strukturiert ist, als jede romanische Sprache.

Milliarden technischer Datenblätter für technische Bauteile und Prozesse sind in Englisch abgespeichert und nur mit ausreichenden Kenntnissen der englischen Sprache zu verstehen und anzuwenden.

Hab gerade mal ein altes Bauelemente-Datenblatt zur Hand genommen und ein paar Ausdrücke daraus zitiert:



On-Chip Signal Conditioned 1,35 V to 3,6 V Output, Temperature Compensated & Calibrated Silicon Pressure Sensors
Schreib das mal auf Spanisch oder auf Portugiesisch (und zwar so, dass auch die ungeschriebenen Eigenschaften deutlich werden und keine Mehrdeutigkeiten möglich sind) und zeige es einem japanischen oder chinesischen Entwicklungsingenieur. Der tippt sich nur an die Stirn.

Pythia
07.11.2013, 13:21
Englisch ist und bleibt die Weltsprache in Kommerz, Technik und Wissenschaft.Ist und bleibt vorerst wäre richtig. 2100 kannst Du Fachliteratur von 2013 zu der Fachliteratur stellen, die Adam Ries benutzte. Rechnen auf den Linien eines Rechenbretts schrieb Adam Ries auf Deutsch, Euklid schrieb Griechisch, und 2100 werden Mandarin- und Kanton-Chinesisch sowie Portugiesisch und Spanisch in Kommerz, Technik und Wissenschaft den Ton angeben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dann interessiert sich Keiner mehr für englisches Altzeugs, in das uns 68er Ungeist abdrängte. 2100 sind wir mit neuen Verfahren dabei das zu erreichen, wovon 68er Ungeist das Abendland mit Konsum-Gier und Kinderlosigkeit bisher abgehalten hat:http://www.24-carat.de/2013/11/2300.gif

konfutse
07.11.2013, 17:00
http://www.welt.de/wirtschaft/article121538619/Englischniveau-der-Deutschen-ist-ziemlich-mau.html

Wozu eigentlich noch Deutschunterricht in der Schule? Das ist doch unnötiger Ballast. Englisch und Türkisch reichen völlig aus. :ironie:
Und? Deutschland ist einer der größten Konsumgüter- und Industriegüterabnehmer. Wer hier Geschäfte machen will, soll gefälligst deutsch lernen. Selbst die Chinesen haben das begriffen. Nur die Deutschen nicht.

Catholicus Romanus
07.11.2013, 21:06
So sehe ich es auch ! Mir sollte besser niemand mit Anglizismen, oder englischen Wörtern kommen, den verbanne ich erbarmungslos !

Wenn you Englisch speakst, sehen die People wie open minded du are! This ist doch toll, ist es nicht?

Alwin
26.11.2013, 20:36
Viel wichtiger wäre es, das die Deutschen mal wieder richtig deutsch sprechen würden, da wäre eine staatliche Förderung sinnvoll.
Aber typisch für die transatlantische Springerpresse, man beklagt die schlechten Englischkentnisse der Deutschen.
Ein Land wie die BRD, das seine eigene Sprache aufgibt, gibt damit einen wichtigen Teil seiner Identität auf.

Heifüsch
26.11.2013, 20:40
http://www.welt.de/wirtschaft/article121538619/Englischniveau-der-Deutschen-ist-ziemlich-mau.html

Wozu eigentlich noch Deutschunterricht in der Schule? Das ist doch unnötiger Ballast. Englisch und Türkisch reichen völlig aus. :ironie:

Interessant! USA, Kanada, Mongolei, Südafrika, Australien und das UK wurden wohl gar nicht erst untersucht. Wahrscheinlich, weil´s dort nicht besser aussieht, hehe...>8.)=


http://www.youtube.com/watch?v=dABo_DCIdpM

Aber hattest du mir nicht mal diesen Witz erzählt?

Englische Jacht in Seenot: "Help! We are sinking!!!" Ein Deutscher schnappt das auf und fragt nach: "What are you sinking about?" Hehe... >8.)=

Nachbar
26.11.2013, 20:50
Solange man das "THE" korrekt als "ZE" ausspricht, ist die Welt in Ordnung,
und wir wissen, daß die Sonne weiterhin im Westen aufgeht.

KuK
26.11.2013, 20:52
Die deutschen Kenntnisse der Hauptschüler in einer südwestdeutschen Landeshauptstadtsind eben deshalb so grottenschlecht, weil von 28 Schülern der Klasse nur noch 1 deutsches Kind ist. Umvolkung hat fertich. Aber Fritz Kuhn sieht da die Chancen der Zukunft: blöder Affe in Grün...

Feldmann
26.11.2013, 20:55
Zum Glück sprechen Deutsche sehr gutes Denglisch.