PDA

Vollständige Version anzeigen : Tadeusz Mazowiecki gestorben



C.Link
28.10.2013, 21:30
Tadeusz Mazowiecki gestorben


Der erste polnische Ministerpräsident nach dem Ende des kommunistischen Regimes, Tadeusz Mazowiecki, ist 86-jährig gestorben.


Von seiner Art her war Mazowiecki wohl zu differenziert und ausgleichend, um als politischer Führer Erfolg zu haben. Doch mit diesen Eigenschaften war er der richtige Mann für den Übergang von den Gesprächen am runden Tisch, die mit seiner Beteiligung auf bemerkenswerte Weise das Ende des Kommunismus in Polen einläuteten, zum Aufbau der sogenannten Dritten Republik nach den ersten ganz freien Wahlen 1990. In der europäischen Geschichte wird diese Etappe die Sternstunde Mazowieckis, dieses Grandseigneurs der polnischen Politik, bleiben.

Quelle: http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/erster-demokratisch-gewaehlter-ministerpraesident-polens-gestorben-1.18175010




Er war gewiss ein großer Pole … Deutschland hat ihm einiges zuverdanken.

Margok
28.10.2013, 21:31
Er war gewiss ein großer Pole … Deutschland hat ihm einiges zuverdanken.
:langw:Zum Beispiel?

Deutschmann
28.10.2013, 21:33
Er war gewiss ein großer Pole … Deutschland hat ihm einiges zuverdanken.

Und was genau?

C.Link
28.10.2013, 21:33
:langw:Zum Beispiel?


Ohne Polen würdest du immer noch den Rasen an der Mauer mähen.:))

kotzfisch
28.10.2013, 21:36
Nicht zuletzt hat das Polen den großartigen Karol Woytila hervorgebracht, der zwar ein verstocktes
Arschloch war, was Ethik und Moral anbelangte, doch ein kompromißloser Kommunistenfresser vor
dem Herrn.Deshalb haben wir Polen zu danken.

Herr B.
28.10.2013, 22:00
Ohne Polen würdest du immer noch den Rasen an der Mauer mähen.:))
Die Ungarn haben uns zu diesem viel grössere Dienste getan. Wieviele DDR Bürger sind denn durch Polen in den Westen gereist? Genau 0.

Herr B.
28.10.2013, 22:02
Nicht zuletzt hat das Polen den großartigen Karol Woytila hervorgebracht, der zwar ein verstocktes
Arschloch war, was Ethik und Moral anbelangte, doch ein kompromißloser Kommunistenfresser vor
dem Herrn.Deshalb haben wir Polen zu danken.
Auch die vielen geilen Priesterlein haben ihm für ihre weitere Anonymität zu danken.

C.Link
28.10.2013, 22:03
Die Ungarn haben uns zu diesem viel grössere Dienste getan. Wieviele DDR Bürger sind denn durch Polen in den Westen gereist? Genau 0.


Ohne Polen hätte es niemals einen Beitritt der DDR zum Grundgesetz gegeben … Du kannst mir folgen?!:cool:

OneDownOne2Go
28.10.2013, 22:06
Ohne Polen hätte es niemals einen Beitritt der DDR zum Grundgesetz gegeben … Du kannst mir folgen?!:cool:

Und Polen hat uns diesen "Gefallen" ohne jede Gegenleistung aus rein altruistischen Motiven getan? Gab's dafür im Gegenzug nicht die völkerrechtsfeste Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze? <grübel>

Rocko
28.10.2013, 22:09
Thaddäus Q. Tentakel gestorben!

kotzfisch
28.10.2013, 22:10
Auch die vielen geilen Priesterlein haben ihm für ihre weitere Anonymität zu danken.

Anderes Thema. Schwule pädophile Priesterlein gehören nicht zu meinem Interessengebiet.

C.Link
28.10.2013, 22:11
Und Polen hat uns diesen "Gefallen" ohne jede Gegenleistung aus rein altruistischen Motiven getan? Gab's dafür im Gegenzug nicht die völkerrechtsfeste Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze? <grübel>


Nichts ist umsonst. Nicht einmal der Tod, denn der kostet das Leben … oder besser, wer hoch pokert und auch noch verliert ... der geht nicht über Los, du weißt?!:))

OneDownOne2Go
28.10.2013, 22:12
Nichts ist umsonst. Nicht einmal der Tod, denn der kostet das Leben … oder besser, wer hoch pokert und auch noch verliert ... der geht nicht über Los, du weißt?!:))

Hm, schwierig in einem Spiel, das nie ehrlich ein Ende hat ... ;)

Freikorps
28.10.2013, 22:18
Für mich ist das sicher kein Thema des Tages!

Rumburak
28.10.2013, 22:30
Nichts ist umsonst. Nicht einmal der Tod, denn der kostet das Leben … oder besser, wer hoch pokert und auch noch verliert ... der geht nicht über Los, du weißt?!:))

Du siehst doch an Israel, daß gewisse Gebietsansprüche ewige währen können und nichts ist für die Ewigkeit.

Herr B.
28.10.2013, 23:35
Ohne Polen hätte es niemals einen Beitritt der DDR zum Grundgesetz gegeben … Du kannst mir folgen?!:cool:
Nein. Erklär mir's mal. Polen war auch nicht ein Signator des 2 + 4 Vertrages. Waren nicht mal zu Tisch gebeten. Die Oder / Neisse Klausel war beinhaltet auf Bestreben der UdSSR und USA, sowie GB und Frankreichs. Weiterhin erklärt der Vertrag eben nur dass die BRD sich zukünftig verpflichtet dieselben Ostgebiete unter Verwaltung Polens nicht durch Waffengewalt oder kriegerischer Handlungen zu annexieren. Also komm mir nicht mit dem.

DerKoch
29.10.2013, 00:25
Ohne Polen hätte es niemals einen Beitritt der DDR zum Grundgesetz gegeben … Du kannst mir folgen?!:cool:

So ein Unfug.

Die Polen hatten in diesen Zusammenhang genau gar nichts zu sagen.

Deutscher Michel
29.10.2013, 00:28
Er war gewiss ein großer Pole … Deutschland hat ihm einiges zuverdanken.

Was genau hat Deutschland denn Tadeusz Mazowiecki zu verdanken?

Gärtner
29.10.2013, 01:02
Und was genau?

Er hat sich frühzeitig, d.h. bereits in den 70er Jahren, als man in Polen für jedes deutsche Wort noch Prügel riskierte, für die Aussöhnung mit Deutschland eingesetzt.

Herr B.
29.10.2013, 01:05
Was genau hat Deutschland denn Tadeusz Mazowiecki zu verdanken?
Hohe Autodiebstahlsrate im Grenzgebiet.

Gärtner
29.10.2013, 01:06
So ein Unfug.

Die Polen hatten in diesen Zusammenhang genau gar nichts zu sagen.

Du mißverstehst ihn. Die Vorgänge in Polen waren der erste und und nicht der kleinste Nagel zum Sarg des Roten Imperiums. Es war auch der unbeugsame Freiheitswillen der Polen, der sich in der Solidarność organisierte, der einen wesentlichen Beitrag zum Einsturz der Ordnung von 1945ff. leistete. Insofern ist die Aussage zutreffend, daß die Wiedervereinigung ohne Polen wohl nicht in dieser Form und nicht so früh stattgefunden hätte.

Herr B.
29.10.2013, 01:07
Er hat sich frühzeitig, d.h. bereits in den 70er Jahren, als man in Polen für jedes deutsche Wortnoch Prügel riskierte, für die Aussöhnung mit Deutschland eingesetzt.
Ach ja, in den '70 Jahren. Klar, während dem Kriegsrecht unter General Jaruzselski. Hab ich glatt vergessen.

Gärtner
29.10.2013, 01:09
Ach ja, in den '70 Jahren. Klar, während dem Kriegsrecht unter General Jaruzselski. Hab ich glatt vergessen.

General Jaruzelski verhängte in Polen das Kriegsrecht am 13. Dezember 1981.

Herr B.
29.10.2013, 01:15
General Jaruzelski verhängte in Polen das Kriegsrecht am 13. Dezember 1981.
Das Fass der repressiven Jaruzelski Regierung gärte bereits lange vorher.

Herr B.
29.10.2013, 01:18
Du mißverstehst ihn. Die Vorgänge in Polen waren der erste und und nicht der kleinste Nagel zum Sarg des Roten Imperiums. Es war auch der unbeugsame Freiheitswillen der Polen, der sich in der Solidarność organisierte, der einen wesentlichen Beitrag zum Einsturz der Ordnung von 1945ff. leistete. Insofern ist die Aussage zutreffend, daß die Wiedervereinigung ohne Polen wohl nicht in dieser Form und nicht so früh stattgefunden hätte.
Das ist als ob man sagen würde ohne Hitler wäre die Wiedervereinigung Deutschlands unmöglich gewesen.

DerKoch
29.10.2013, 01:26
Es war auch der unbeugsame Freiheitswillen der Polen, der sich in der Solidarność organisierte, der einen wesentlichen Beitrag zum Einsturz der Ordnung von 1945ff. leistete.

Ich kann mich nicht dran erinnern dass Polens Regierung besonderen Gefallen an Solidarność gefunden hätte, im Gegenteil das war ne Zeit lang ganz schön haarig.

Die Wiedervereinigung war nur durch stillhalten von Gorbi durchzusetzen, der hätte die Demonstrationen in der DDR jederzeit abwürgen können aber stattdessen hat er der DDR Regierung erklärt dass keine Hilfe kommen wird.

dr-esperanto
29.10.2013, 02:26
Das polnische Ferment bei der Sprengung des Ostblocks konnte vor allem deshalb so entscheidend sein, weil es eine historische Feindschaft zwischen Polen und Russen gibt, weil der (doch so antikommunistische) Katholizismus in Polen so stark ist und weil Polen das bevölkerungsmäßig größte Land Mitteleuropas ist.
Sicher, was Tschechen und Ungarn gegen Sowjet-Russland versucht haben, war auch nicht zu verachten, aber dort fehlen eben die obengenannten Punkte: es sind viel kleinere Länder, das Hass auf die Russen ist nicht so groß und die katholische Religion nicht so stark (bzw. sogar extrem schwach).
Grade der Beistand von oben und der Ansporn, gegen die gottlosen Kommunisten zu kämpfen, war natürlich ein ganz wesentliches Ferment. Man fühlte sich im Recht und kämpfte für Gott (auch, natürlich auch für ein besseres Leben).

Pius12
29.10.2013, 05:21
Das polnische Ferment bei der Sprengung des Ostblocks konnte vor allem deshalb so entscheidend sein, weil es eine historische Feindschaft zwischen Polen und Russen gibt, weil der (doch so antikommunistische) Katholizismus in Polen so stark ist und weil Polen das bevölkerungsmäßig größte Land Mitteleuropas ist.
Sicher, was Tschechen und Ungarn gegen Sowjet-Russland versucht haben, war auch nicht zu verachten, aber dort fehlen eben die obengenannten Punkte: es sind viel kleinere Länder, das Hass auf die Russen ist nicht so groß und die katholische Religion nicht so stark (bzw. sogar extrem schwach).
Grade der Beistand von oben und der Ansporn, gegen die gottlosen Kommunisten zu kämpfen, war natürlich ein ganz wesentliches Ferment. Man fühlte sich im Recht und kämpfte für Gott (auch, natürlich auch für ein besseres Leben).

Hinzu kommt das auf dem Stuhle Petri ein Pole Karol Wotyla als Papst JP II vom Konklave gewählt wurde, so dass Polen noch stärker in den fokus de Weltöffentlichkeit gelangte

Pius12
29.10.2013, 05:28
Nein. Erklär mir's mal. Polen war auch nicht ein Signator des 2 + 4 Vertrages. Waren nicht mal zu Tisch gebeten. Die Oder / Neisse Klausel war beinhaltet auf Bestreben der UdSSR und USA, sowie GB und Frankreichs. Weiterhin erklärt der Vertrag eben nur dass die BRD sich zukünftig verpflichtet dieselben Ostgebiete unter Verwaltung Polens nicht durch Waffengewalt oder kriegerischer Handlungen zu annexieren. Also komm mir nicht mit dem.

Sicherlich war Polen Mittäter bei der Einverleibung der deutschen Ostgebiete, allerdings auch Opfer den diese mussten ihre westpolnischen Gebiete an Stalin abtreten . dieses wurde im Potsdamer Abkommen von den Allierten so fixiert, für den Raub polnischen Gebietes durch die SU sollten diese mit den ostdeutschen Gebieten entschädigt werden. Hier wurde bei allem menschlichen Unrecht und Terror, welche die Polen den deutschen Vertriebenen angetan haben, Polen auch nur wieder zum Spielball der Großmächte.

Pius12
29.10.2013, 05:31
General Jaruzelski verhängte in Polen das Kriegsrecht am 13. Dezember 1981.

Damit verhinderte er letztendlich den Einmarsch der Russen. So umstritten dieser Mann auch ist, auch die vielen Menschenrechtsverletzungen welche auf seine Kappe gingen; so haben die Polen es heute nicht vergessen, dass er quasi Polen vor der russischen Besetzung bewahrt hat.

Ein Verdienst bleibt ihm aber noch, er hat mit seiner Militärregierung den Übergang zur Demokratie und freien Wahlen mit ermöglicht

Sander
29.10.2013, 05:34
Sicherlich war Polen Mittäter bei der Einverleibung der deutschen Ostgebiete, allerdings auch Opfer den diese mussten ihre westpolnischen Gebiete an Stalin abtreten . dieses wurde im Potsdamer Abkommen von den Allierten so fixiert, für den Raub polnischen Gebietes durch die SU sollten diese mit den ostdeutschen Gebieten entschädigt werden. Hier wurde bei allem menschlichen Unrecht und Terror, welche die Polen den deutschen Vertriebenen angetan haben, Polen auch nur wieder zum Spielball der Großmächte.



Das erinnert ekelhaft stinkend an die Abgabe der Levante von Briten an Juden. "Dinge, die einem nicht gehoeren."

Pius12
29.10.2013, 05:37
So ein Unfug.

Die Polen hatten in diesen Zusammenhang genau gar nichts zu sagen.


Hier irrst du, ließ bitte ein einmal die Protokolle des 2+4 Vertrages nach, auch die Tagebücher von M. Gorbatschow und die Erinnerungen von General Jaruzelski sowie das Tagebuch des Kanzlerberaters Horst Teltschik belegen unabhängig von einander das polen hier schon konsultiert wurde. Hier war es Mazowiecki, der den Einigungswillen Deutschlands unterstütze und auch bei seinen Landsleuten vorherrschende Ressentiment zerstreute.

fatalist
29.10.2013, 05:57
Mazowiecki, a devout Roman Catholic, edited a weekly Catholic newspaper for years before becoming prime minister and is a close friend of Polish-born Pope John Paul II.

But that has not stopped whispers that he is Jewish.
http://articles.chicagotribune.com/1990-11-18/news/9004060291_1_anti-jewish-tadeusz-mazowiecki-jewish-population

Kein Wunder, dass es C.Link unter TdT eröffnet :D

Pius12
29.10.2013, 06:42
Das erinnert ekelhaft stinkend an die Abgabe der Levante von Briten an Juden. "Dinge, die einem nicht gehoeren."

Immerhin hatte ja England durch die Balfour - Deklaration den Juden eine Heimstätte in Palästina versprochen.

Sander
29.10.2013, 06:48
Immerhin hatte ja England durch die Balfour - Deklaration den Juden eine Heimstätte in Palästina versprochen.

Das hab ich eben gesagt, yep.

Deutschmann
29.10.2013, 07:11
Er hat sich frühzeitig, d.h. bereits in den 70er Jahren, als man in Polen für jedes deutsche Wort noch Prügel riskierte, für die Aussöhnung mit Deutschland eingesetzt.

Ah, ok. Der war mir bis dato unbekannt.

Vistar
29.10.2013, 07:20
Er war gewiss ein großer Pole … Deutschland hat ihm einiges zuverdanken.
Cool fand ich den polnischen General der immer mit Sonnenbrille rumrannte.
Ah, Jaruzelski, oder so hieß der.
Polen ist ohnehin ganz geil, bin gern dort, sehr freundliche Menschen. Das Land der Künstler und Denker. Ich liebe es.

Vieles was uns als jüdische Kultur verkauft wird ist polnische Kultur.

tritra
29.10.2013, 07:57
Hier irrst du, ließ bitte ein einmal die Protokolle des 2+4 Vertrages nach, auch die Tagebücher von M. Gorbatschow und die Erinnerungen von General Jaruzelski sowie das Tagebuch des Kanzlerberaters Horst Teltschik belegen unabhängig von einander das polen hier schon konsultiert wurde. Hier war es Mazowiecki, der
den Einigungswillen Deutschlands unterstütze und auch bei seinen Landsleuten vorherrschende Ressentiment zerstreute.

Und wann wird die Einigung Dtls. vollendet?
Schlesien, Ostpreußen, etc....

berty
29.10.2013, 08:15
Mazowiecki ist mir persönlich wie auch Bartoszewski weitaus mehr als Walesa bekannt und aus Polen weit stärker in Erinnerung und sympathischer als die Zwillingsbrüder vom PiS. Trotzdem bestimmten die Zwillinge und auch Walesa über Jahre das Erscheinungsbild Polens. Am nachhaltigsten dürfte wohl trotzdem das Wirken von Mazowiecki gewesen sein, sowohl hinsichtlich innerpolnischer Verhältnisse als auch im Verhältnis zu Deutschland. Gut so.

Efna
29.10.2013, 08:22
Nicht zuletzt hat das Polen den großartigen Karol Woytila hervorgebracht, der zwar ein verstocktes
Arschloch war, was Ethik und Moral anbelangte, doch ein kompromißloser Kommunistenfresser vor
dem Herrn.Deshalb haben wir Polen zu danken.

Den Polen haben wir gar nichts zu verdanken!

Pius12
29.10.2013, 08:33
Und wann wird die Einigung Dtls. vollendet?
Schlesien, Ostpreußen, etc....

Meine Eltern stammen ebenfalls aus Ostpreussen, dem katholischen Ermland, du kannst mir glauben das sich unsere familie nichts sehnlicher wünscht das die Gebiete wieder zu Deutschland kommen.

Das wird nur ein Traum bleiben und es bringt wenig dies ständig zu wiederholen, davon wird es auch nicht besser. wir müssen die Erinnerung wachhalten und wenn der eine reale Möglichkeit irgendwann bestehen sollte, dann gilt diese historische Chance zu nutzen.

Das gebetsmühlenartige Lamentieren und Beklagen bringt überhaupt nix, und wenn dann haben nur wir Vertriebene dieses moralische Recht den Verlust der Heimat zu beklagen.

Gärtner
29.10.2013, 10:50
Damit verhinderte er letztendlich den Einmarsch der Russen. So umstritten dieser Mann auch ist, auch die vielen Menschenrechtsverletzungen welche auf seine Kappe gingen; so haben die Polen es heute nicht vergessen, dass er quasi Polen vor der russischen Besetzung bewahrt hat.

Ein Verdienst bleibt ihm aber noch, er hat mit seiner Militärregierung den Übergang zur Demokratie und freien Wahlen mit ermöglicht

Diese Lesart habe auch ich ursprünglich vertreten und das war auch die Verteidigungslinie Jaruzelskis. Allerdings wurde im November 1997 bekannt, dass General Jaruzelski vor Ausrufung des Kriegsrechts im Jahre 1981 bei der Sowjetunion um militärisches Eingreifen im Notfall gebeten hatte. Im Dezember 2009 wurde die Nachricht erneut thematisiert, weil sie Hochverrat bedeuten und eine wichtige Rolle im seit September 2008 laufenden Gerichtsverfahren gegen Jaruzelski, in dem seine Verantwortung an den Kriegsrechtsverbrechen geklärt werden soll, spielen könnte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wojciech_Jaruzelski

Gärtner
29.10.2013, 10:52
Meine Eltern stammen ebenfalls aus Ostpreussen, dem katholischen Ermland, du kannst mir glauben das sich unsere familie nichts sehnlicher wünscht das die Gebiete wieder zu Deutschland kommen.

Das wird nur ein Traum bleiben und es bringt wenig dies ständig zu wiederholen, davon wird es auch nicht besser. wir müssen die Erinnerung wachhalten und wenn der eine reale Möglichkeit irgendwann bestehen sollte, dann gilt diese historische Chance zu nutzen.

Das gebetsmühlenartige Lamentieren und Beklagen bringt überhaupt nix, und wenn dann haben nur wir Vertriebene dieses moralische Recht den Verlust der Heimat zu beklagen.

Meine Familie stammt aus Hinterpommern, wo sie bis zur Flucht vor den anrückenden Russen 500 Jahre gesessen hatte. Wenn ich selber dort auch nur besuchshalber war, hat mich die Schönheit des Landes sofort gefangengenommen. Was ich aber mindestens so sehr bedaure, ist der Untergang der wunderschönen Dialekte, die in Hinterpommern und mehr noch in Ostpreußen gesprochen wurden.

Pius12
29.10.2013, 10:58
Diese Lesart habe auch ich ursprünglich vertreten und das war auch die Verteidigungslinie Jaruzelskis. Allerdings wurde im November 1997 bekannt, dass General Jaruzelski vor Ausrufung des Kriegsrechts im Jahre 1981 bei der Sowjetunion um militärisches Eingreifen im Notfall gebeten hatte. Im Dezember 2009 wurde die Nachricht erneut thematisiert, weil sie Hochverrat bedeuten und eine wichtige Rolle im seit September 2008 laufenden Gerichtsverfahren gegen Jaruzelski, in dem seine Verantwortung an den Kriegsrechtsverbrechen geklärt werden soll, spielen könnte.


http://de.wikipedia.org/wiki/Wojciech_Jaruzelski


Vieles was bei wikipedia vermeldet wird, entspricht nicht immer der realen Faktenlage Der Prozess wird das letztendlich auch ans Tageslicht bringen

Gärtner
29.10.2013, 11:09
Vieles was bei wikipedia vermeldet wird, entspricht nicht immer der realen Faktenlage Der Prozess wird das letztendlich auch ans Tageslicht bringen

Daß Jaruzelski bei den Sowjets in Sachen "Hilfe" vorgefühlt hat, ist unter Historikern inzwischen sententia communis.

Pius12
29.10.2013, 11:12
Ich bin gespannt und erst dann sicher , wenn die Archive des KGB für diesen Zeitraum geöffnet werden, das wird uns auch noch mehr Licht ins Dunkel bringen.

Das will auch gar nicht abstreiten, das so gewesen sein könnte, aber letztendlich scheint auch nach dem was mir aus Dokumenten und auch aus Gesprächen während meiner damaligen Amtszeit mit Solidarnosc - Leuten bekannt dann doch von seinem Anerbieten Abstand genommen haben. Das Resultat ist bekannt.

Gärtner
29.10.2013, 11:48
Ich bin gespannt und erst dann sicher , wenn die Archive des KGB für diesen Zeitraum geöffnet werden, das wird uns auch noch mehr Licht ins Dunkel bringen.

Das will auch gar nicht abstreiten, das so gewesen sein könnte, aber letztendlich scheint auch nach dem was mir aus Dokumenten und auch aus Gesprächen während meiner damaligen Amtszeit mit Solidarnosc - Leuten bekannt dann doch von seinem Anerbieten Abstand genommen haben. Das Resultat ist bekannt.

Im Grunde ist das ja auch nur eine Randnotiz. Auch wenn Andropov seinerzeit jeden Gedanken an eine Intervention von sich gewiesen hat, so spricht die Reihe der Militäroperationen gegen "Bruderstaaten" eine eigene, aufschlußreiche Sprache.

Ziu
29.10.2013, 12:13
Er war gewiss ein großer Pole … Deutschland hat ihm einiges zuverdanken.
Ich muß zugeben das mir der Name erst mal nichts sagte. Als ich mir allerdings ein Bild rausgesucht habe, kam auch die Erinnerung. Sicher ein großer Pole und ein Mann des Friedens. Ob aber nun Deutschland ihm einiges zu verdanken hat? Er hat ganz sicher die Interessen Polens vertreten. Von uns Dankbakeit zu fordern hat für mich immer den selben Beigeschmack wie diese ewige Forderung nach Scham. Aber das kann man ihm ja nicht anlasten. Das kam ja von dir.


.. Polen das bevölkerungsmäßig größte Land Mitteleuropas ist.

Das ist bitter. Das "bevölkerungsmäßig größte Land Mitteleuropas" ist immer noch Deutschland! Kann ja sein das die Westdeutschen sich durch die ganze Propaganda des kalten Krieges haben blenden lassen und sich selbst zu den Westeuropäern zählen, aber glaube mir wir sind nicht nur geographisch Mitteleuropäer. Wer mal in Frankreich unterwegs war und in Polen, der wird erkennen das uns ein Pole kulturell wesentlich näher ist und die eigentliche Trennung nur in der Sprache besteht. Von anderen trennen uns Sprache und Kultur.
Ich bin Mitteleuropäer und darauf lege ich Wert.


Sicherlich war Polen Mittäter bei der Einverleibung der deutschen Ostgebiete, allerdings auch Opfer den diese mussten ihre westpolnischen Gebiete an Stalin abtreten . dieses wurde im Potsdamer Abkommen von den Allierten so fixiert, für den Raub polnischen Gebietes durch die SU sollten diese mit den ostdeutschen Gebieten entschädigt werden. Hier wurde bei allem menschlichen Unrecht und Terror, welche die Polen den deutschen Vertriebenen angetan haben, Polen auch nur wieder zum Spielball der Großmächte.
Das ist Propaganda! Polen hat sich diese Gebiete im Krieg gegen die Sowjetunion 1920 einverleibt und mußte sie 1945 endgültig wieder räumen. Wenn du einen Dieb aus deinem Haus wirfst, muß er dann mit dem Haus eines anderen entschädigt werden? Man kann es auch eine Rechtfertigungslüge nennen. Die Curzonlinie war eine ethnische Grenze!!!

C.Link
29.10.2013, 14:53
Nichts ist umsonst. Nicht einmal der Tod, denn der kostet das Leben … oder besser, wer hoch pokert und auch noch verliert ... der geht nicht über Los, du weißt?!:))


An was mag es wohl liegen, dass der braunen Bube Mythras, diesen Beitrag mit Rot bewerten? Geschichtswahrheiten kann man auch mit noch soviel braunen Schmutz nicht verkleistern, gelle :cool:

Pius12
29.10.2013, 15:03
Ich muß zugeben das mir der Name erst mal nichts sagte. Als ich mir allerdings ein Bild rausgesucht habe, kam auch die Erinnerung. Sicher ein großer Pole und ein Mann des Friedens. Ob aber nun Deutschland ihm einiges zu verdanken hat? Er hat ganz sicher die Interessen Polens vertreten. Von uns Dankbakeit zu fordern hat für mich immer den selben Beigeschmack wie diese ewige Forderung nach Scham. Aber das kann man ihm ja nicht anlasten. Das kam ja von dir.


Das ist bitter. Das "bevölkerungsmäßig größte Land Mitteleuropas" ist immer noch Deutschland! Kann ja sein das die Westdeutschen sich durch die ganze Propaganda des kalten Krieges haben blenden lassen und sich selbst zu den Westeuropäern zählen, aber glaube mir wir sind nicht nur geographisch Mitteleuropäer. Wer mal in Frankreich unterwegs war und in Polen, der wird erkennen das uns ein Pole kulturell wesentlich näher ist und die eigentliche Trennung nur in der Sprache besteht. Von anderen trennen uns Sprache und Kultur.
Ich bin Mitteleuropäer und darauf lege ich Wert.

Das ist Propaganda! Polen hat sich diese Gebiete im Krieg gegen die Sowjetunion 1920 einverleibt und mußte sie 1945 endgültig wieder räumen. Wenn du einen Dieb aus deinem Haus wirfst, muß er dann mit dem Haus eines anderen entschädigt werden? Man kann es auch eine Rechtfertigungslüge nennen. Die Curzonlinie war eine ethnische Grenze!!!

Das ist nicht ganz korrekt eine rote Reiterarmee war kurz vor dem Angriff auf Warschau und die roten Insurgenten wurde von Marschall Pilsudski zurückschlagen und die Westurkraine kam zu Polen - Curzon - Linie. Sowjetrussland hat diesem Frieden zugestimmt, das war völkerrechtlich usus. Polen dagegen hatte 1945 keine Wahl und wurde vor vollendeten Tatsachen gestellt. also bitte keine linken Legendenbildungen oder Geschichtsklitterungen. Auch 1939 haben Kommunisten und Nazis gemeinsame Sache bei der Aufteilung Polens gemacht und bei der Liquidierung der polnischen Intelligenz.

Stopblitz
29.10.2013, 16:43
Ohne Polen hätte es niemals einen Beitritt der DDR zum Grundgesetz gegeben … Du kannst mir folgen?!:cool:

Was bitte hatte Polen damit zu tun?

Stopblitz
29.10.2013, 16:45
Er hat sich frühzeitig, d.h. bereits in den 70er Jahren, als man in Polen für jedes deutsche Wort noch Prügel riskierte, für die Aussöhnung mit Deutschland eingesetzt.

Um den Preis, dass die Polen selektiv erinnern und die Deutschen selektiv vergessen. Für mich ist das kein Kompromis.

Freier Denker
29.10.2013, 17:12
Was bitte hatte Polen damit zu tun?
Um ehrlich zu sein hat Tadeusz Mazowiecki und die Solidarność-Bewegung durchaus eine gewisse Rolle bei der Wende 1989 gespielt, wobei sie natürlich von deutschen Gutmenschen und den Polen deutlich überbewertet wird.
So gibt es gibt viele andere Ereignisse die bei der Wende 1989 eine teils viel größere Rolle gespielt haben wie Gorbatschows Glasnost und Perestroika, Reagans Politik das Paneuropäisches Picknick (also die Ungarn) und natürlich die Montagsdemos.

Stopblitz
29.10.2013, 17:43
Um ehrlich zu sein hat Tadeusz Mazowiecki und die Solidarność-Bewegung durchaus eine gewisse Rolle bei der Wende 1989 gespielt, wobei sie natürlich von deutschen Gutmenschen und den Polen deutlich überbewertet wird.
So gibt es gibt viele andere Ereignisse die bei der Wende 1989 eine teils viel größere Rolle gespielt haben wie Gorbatschows Glasnost und Perestroika, Reagans Politik das Paneuropäisches Picknick (also die Ungarn) und natürlich die Montagsdemos.

Deutschland ging den Solidarność-Leuten herzlich am Allerwertesten vorbei.

Gärtner
29.10.2013, 19:47
Deutschland ging den Solidarność-Leuten herzlich am Allerwertesten vorbei.

Na und? Selbst wenn das zutrifft, hat Solidarność einen wesentlichen Beitrtag zur Schwächung des Sowjet-Imperiums geleistet. Und ohne die wäre es nie zur Wiedervereinigung gekommen.

Stopblitz
29.10.2013, 20:40
Na und? Selbst wenn das zutrifft, hat Solidarność einen wesentlichen Beitrtag zur Schwächung des Sowjet-Imperiums geleistet. Und ohne die wäre es nie zur Wiedervereinigung gekommen.

Unfug. Wir verdanken Polen nichts und wir schulden Polen nichts.

Gärtner
29.10.2013, 20:42
Unfug. Wir verdanken Polen nichts und wir schulden Polen nichts.

Logik ist nicht dein Ding. Danke für die erneute Demonstration.

Stopblitz
29.10.2013, 20:50
Logik ist nicht dein Ding. Danke für die erneute Demonstration.

Erneut? Du scheinst mich zu verwechseln. Es ist eine Legende, dass ein paar streikende Polen den Fall der Mauer verursacht haben. Im Gegenteil, der Oberstreiker wollte Deutschland nuklear zerstören. Den Fall der Mauer haben sie Menschen in der DDR selbst zustande gebracht, dazu brauchten sie nicht die Polen. Waren es etwa Polen auf den Motagsdemos, die Erich und Co am liebsten zusammengeballert hätten?

Gärtner
29.10.2013, 21:07
Erneut? Du scheinst mich zu verwechseln. Es ist eine Legende, dass ein paar streikende Polen den Fall der Mauer verursacht haben. Im Gegenteil, der Oberstreiker wollte Deutschland nuklear zerstören. Den Fall der Mauer haben sie Menschen in der DDR selbst zustande gebracht, dazu brauchten sie nicht die Polen. Waren es etwa Polen auf den Motagsdemos, die Erich und Co am liebsten zusammengeballert hätten?

Du denkst zu monokausal und kannst nicht über Bande spielen.

Stopblitz
29.10.2013, 21:13
Du denkst zu monokausal und kannst nicht über Bande spielen.

Ich schrieb vorhin über die offensichtliche Lüge, dass die Türken nach dem Krieg Deutschland wieder aufgebaut hätten. Ebenso ist es ein linkes Lügenmärchen, dass wir den Polen die Einheit zu verdanken hätten. Die trugen so viel dazu bei wie Brasiliens Kriegserklärung zum Zusammenbruch des 3. Reiches beitrug.

Gärtner
29.10.2013, 21:22
Ich schrieb vorhin über die offensichtliche Lüge, dass die Türken nach dem Krieg Deutschland wieder aufgebaut hätten. Ebenso ist es ein linkes Lügenmärchen, dass wir den Polen die Einheit zu verdanken hätten. Die trugen so viel dazu bei wie Brasiliens Kriegserklärung zum Zusammenbruch des 3. Reiches beitrug.

Niemand hat behauptet, wir würden die Einheit "den Polen verdanken". Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß Solidarność einen Beitrag geleistet hat. Nicht mehr, nicht weniger. Auch deinen offensichtlicher Polenhaß sollte dich nicht von der Erkenntnis des Offensichtlichen abhalten. Und das ist die unterminierende Wirkung auf das Sowjet-Imperium.

Stopblitz
29.10.2013, 21:25
Niemand hat behauptet, wir würden die Einheit "den Polen verdanken". Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß Solidarność einen Beitrag geleistet hat. Nicht mehr, nicht weniger. Auch deinen offensichtlicher Polenhaß sollte dich nicht von der Erkenntnis des Offensichtlichen abhalten. Und das ist die unterminierende Wirkung auf das Sowjet-Imperium.

Was ich persönlich über die Polen denke hat nichts mit dem Thema zu tun. Solidarność war von Polen und für Polen. Auf die Entwicklung in der DDR batte diese Bewegung keinerlei Einfluss.

Catholicus Romanus
29.10.2013, 21:37
Das ist bitter. Das "bevölkerungsmäßig größte Land Mitteleuropas" ist immer noch Deutschland! Kann ja sein das die Westdeutschen sich durch die ganze Propaganda des kalten Krieges haben blenden lassen und sich selbst zu den Westeuropäern zählen, aber glaube mir wir sind nicht nur geographisch Mitteleuropäer. Wer mal in Frankreich unterwegs war und in Polen, der wird erkennen das uns ein Pole kulturell wesentlich näher ist und die eigentliche Trennung nur in der Sprache besteht. Von anderen trennen uns Sprache und Kultur.
Ich bin Mitteleuropäer und darauf lege ich Wert.

Das ist schon irgendwie lustig. Seit dem Kalten Krieg scheint Mitteleuropa nicht mehr zu existieren. Deutschland wird zu Westeuropa gezählt und Polen zu Osteuropa, dabei liegen beide Länder in Mitteleuropa. Polen und Deutschland haben tatsächlich mehr gemeinsam als Deutschland und Frankreich, bzw. Polen und Russland. Das fängt schon in der Küche an. ;)


Das ist Propaganda! Polen hat sich diese Gebiete im Krieg gegen die Sowjetunion 1920 einverleibt und mußte sie 1945 endgültig wieder räumen. Wenn du einen Dieb aus deinem Haus wirfst, muß er dann mit dem Haus eines anderen entschädigt werden? Man kann es auch eine Rechtfertigungslüge nennen. Die Curzonlinie war eine ethnische Grenze!!!

Man muss aber auch bedenken, dass diese Gebiete lange vor der Teilung zu Polen und Litauen gehörten.

Catholicus Romanus
29.10.2013, 21:38
Was ich persönlich über die Polen denke hat nichts mit dem Thema zu tun. Solidarność war von Polen und für Polen. Auf die Entwicklung in der DDR batte diese Bewegung keinerlei Einfluss.

Ich denke eher, dass sich alle Unabhängigkeitsbewegungen des Ostblocks gegenseitig unterstützt haben.

Stopblitz
29.10.2013, 21:40
Ich denke eher, dass sich alle Unabhängigkeitsbewegungen des Ostblocks gegenseitig unterstützt haben.

Das durfte ja nicht fehlen und natürlich waren alle Völker Brüder, weil es Moskau so verordnet hat.

Catholicus Romanus
29.10.2013, 21:42
Das durfte ja nicht fehlen und natürlich waren alle Völker Brüder, weil es Moskau so verordnet hat.

Oder vielleicht einfach nur deshalb, weil sie zusammen stärker sind? Du weißt schon, 1+1+1=3.

Stopblitz
29.10.2013, 21:43
Oder vielleicht einfach nur deshalb, weil sie zusammen stärker sind? Du weißt schon, 1+1+1=3.

Quatsch.

Gärtner
29.10.2013, 21:44
Was ich persönlich über die Polen denke hat nichts mit dem Thema zu tun. Solidarność war von Polen und für Polen. Auf die Entwicklung in der DDR batte diese Bewegung keinerlei Einfluss.

Argh... entschuldige, aber hast du ein Brett vorm Kopf? Was schrub ich eben vom Spiel über Bande? Die Einflußkette läuft Solidarność-Polen-SU-DDR.

Catholicus Romanus
29.10.2013, 21:46
Quatsch.

Es gibt da so einen Spruch.

"Der Feind meines Feindes ist mein Freund."

In dem Fall war die Sowjetunion der gemeinsame Feind.

Catholicus Romanus
29.10.2013, 21:47
Was ich persönlich über die Polen denke hat nichts mit dem Thema zu tun.

Glaubst du das ernsthaft?

Stopblitz
29.10.2013, 21:52
Argh... entschuldige, aber hast du ein Brett vorm Kopf? Was schrub ich eben vom Spiel über Bande? Die Einflußkette läuft Solidarność-Polen-SU-DDR.

Die typische Argumentation der Linken. Akzeptiert man den Unsinn nicht, den sie so von sich geben ist man entweder ein Nazi oder schlicht dumm. Was du hier schreibst ist Geschichtsklitterung.

Stopblitz
29.10.2013, 21:54
Es gibt da so einen Spruch.

"Der Feind meines Feindes ist mein Freund."

In dem Fall war die Sowjetunion der gemeinsame Feind.

Und wo genau war die Verbindung zwischen Solidarność und dem Widerstand in der DDR? Die meisten Widerständler in der DDR kamen aus der evangelischen Kirche. Das war dann ja genau das richtige für die katholischen Fundamentalisten in Polen.

Stopblitz
29.10.2013, 21:57
Glaubst du das ernsthaft?

Ich habe allen Grund dazu die Polen bis in den Tod zu hassen, nur geht es hier um die Begründung einer neuen Lüge, dass wir Deutsche den Polen etwas schulden und das ist schlicht unfug.

Catholicus Romanus
29.10.2013, 22:00
Und wo genau war die Verbindung zwischen Solidarność und dem Widerstand in der DDR?

Mindestens in der gemeinsamen Idee.


Die meisten Widerständler in der DDR kamen aus der evangelischen Kirche. Das war dann ja genau das richtige für die katholischen Fundamentalisten in Polen.

Hast du dir schon mal überlegt, dass das daran liegen könnte, dass die Ossis hauptsächlich evangelisch sind, bzw. eine evangelische Kultur haben?

Catholicus Romanus
29.10.2013, 22:01
Ich habe allen Grund dazu die Polen bis in den Tod zu hassen, nur geht es hier um die Begründung einer neuen Lüge, dass wir Deutsche den Polen etwas schulden und das ist schlicht unfug.

Nix schulden. Es war einfach nur ein Umstand, der auch den Ossis zugute kam, fertig.

Stopblitz
29.10.2013, 22:04
Nix schulden. Es war einfach nur ein Umstand, der auch den Ossis zugute kam, fertig.

Dann könnten auch die Sandinisten Nicaraguas die Inspiration für den Fall der Mauer sein.

Hrafnaguð
29.10.2013, 22:05
Die Ungarn haben uns zu diesem viel grössere Dienste getan. Wieviele DDR Bürger sind denn durch Polen in den Westen gereist? Genau 0.

Das liegt aber an der Natur der Sache.
Geographie war wohl nicht deine Stärke. Das Ungarn dies ermöglicht hatte, lag neben der
politischen Einstellung des Landes auch an dessen Westgrenze zu Österreich.
Wie hätte man den von Polen aus in den Westen reisen sollen?
Durch die DDR???

Stopblitz
29.10.2013, 22:06
Hast du dir schon mal überlegt, dass das daran liegen könnte, dass die Ossis hauptsächlich evangelisch sind, bzw. eine evangelische Kultur haben?

Genau das schrieb ich doch. Die haben die erzkatholischen Polen doch gar nicht auf der Rechnung gehabt.

Catholicus Romanus
29.10.2013, 22:07
Das liegt aber an der Natur der Sache.
Geographie war wohl nicht deine Stärke. Das Ungarn dies ermöglicht hatte, lag neben der
politischen Einstellung des Landes auch an dessen Westgrenze zu Österreich.
Wie hätte man den von Polen aus in den Westen reisen sollen?
Durch die DDR???

Du hast wohl oft den Sportunterricht geschwänzt, wa? Weitsprung lautet die Lösung! :D

Gärtner
29.10.2013, 22:07
Die typische Argumentation der Linken. Akzeptiert man den Unsinn nicht, den sie so von sich geben ist man entweder ein Nazi oder schlicht dumm. Was du hier schreibst ist Geschichtsklitterung.

Seit wann ist man links, wenn man den Kampf der vor allem katholisch motivierten Solidarność gegen den Sowjetkommunismus wertschätzt?

Du verhedderst dich gerade in deinen Feindbildern.

Stopblitz
29.10.2013, 22:11
Seit wann ist man links, wenn man den Kampf der vor allem katholisch motivierten Solidarność gegen den Sowjetkommunismus wertschätzt?

Du verhedderst dich gerade in deinen Feindbildern.

Und du ärgerst dich darüber, dass ich den Unfug bezogen auf die angebliche Rolle der Polen beim Mauerfall nicht glaube.

Hrafnaguð
29.10.2013, 22:13
Das ist als ob man sagen würde ohne Hitler wäre die Wiedervereinigung Deutschlands unmöglich gewesen.

Das ist ebenfalls war, denn ohne Hitlers Fehlschluß das F + GB bei einem
Angriff auf Polen stillhalten und weiterhin Appeasement betreiben würden,
wäre es gar nicht zu einer Teilung Deutschlands gekommen, welche somit
später die Wiedervereinigung überhaupt nötig und möglich gemacht hat.
Hitler als Vater der Einheit ist, äußerst spitzfindig und satirisch gesehen, gar nicht mal
so abwegig:smoking:

Hrafnaguð
29.10.2013, 22:17
Du hast wohl oft den Sportunterricht geschwänzt, wa? Weitsprung lautet die Lösung! :D

Für den nötigen Anlauf hätte man aber bis in die UDSSR retirieren müssen, was eine zu hohe Gefahr
der Entdeckung und einen Ausflug mit Gulagtours zur Folge hätte haben können.

Gärtner
29.10.2013, 22:21
Und du ärgerst dich darüber, dass ich den Unfug bezogen auf die angebliche Rolle der Polen beim Mauerfall nicht glaube.

Was ist so schwer daran zu kapieren, daß beim Niedergang der SU, der die Vereinigung überhaupt erst möglich machte, viele Faktoren eine Rolle gespielt haben, darunter auch die Solidarność?

Dein Haß macht dich blind.

Stopblitz
29.10.2013, 22:25
Was ist so schwer daran zu kapieren, daß beim Niedergang der SU, der die Vereinigung überhaupt erst möglich machte, viele Faktoren eine Rolle gespielt haben, darunter auch die Solidarność?

Dein Haß macht dich blind.

Oho, jetzt ist also schon die Sowjetunion an Solidarność zerbrochen. Die Sowjetunion ist an sich selbst zerbrochen. Wäre sie so schlagkräftig wie 1953 gewesen, dann hätte es weder Solidarność noch den Mauerfall gegeben.

Gärtner
29.10.2013, 22:57
Oho, jetzt ist also schon die Sowjetunion an Solidarność zerbrochen. Die Sowjetunion ist an sich selbst zerbrochen. Wäre sie so schlagkräftig wie 1953 gewesen, dann hätte es weder Solidarność noch den Mauerfall gegeben.

Hätte, hätte, Fahrradkette. Nun rate doch mal, welche Funktion die Begriffe "auch", "Beitrag", "viele Faktoren" in meinen Darlegungen haben.

Du bist wirklich albern.

~~~

Und nun Gott befohlen.

Stopblitz
29.10.2013, 23:05
Hätte, hätte, Fahrradkette. Nun rate doch mal, welche Funktion die Begriffe "auch", "Beitrag", "viele Faktoren" in meinen Darlegungen haben.

Du bist wirklich albern.

~~~

Und nun Gott befohlen.

Mehr als infantile Schüttelreime hast du nicht zu bieten?

Der Beitrag dieser polnischen Gewerkschaft zum Kollaps der Sowjetunion war/ist gleich null.

Herr B.
30.10.2013, 01:05
Das ist ebenfalls war, denn ohne Hitlers Fehlschluß das F + GB bei einem
Angriff auf Polen stillhalten und weiterhin Appeasement betreiben würden,
wäre es gar nicht zu einer Teilung Deutschlands gekommen, welche somit
später die Wiedervereinigung überhaupt nötig und möglich gemacht hat.
Hitler als Vater der Einheit ist, äußerst spitzfindig und satirisch gesehen, gar nicht mal
so abwegig:smoking:
Aus Bismarckscher Sicht die ein kleineres D Reich vorschlägt. Aber nicht mal der hätte sich so was je träumen lassen.

Herr B.
30.10.2013, 01:10
Das liegt aber an der Natur der Sache.
Geographie war wohl nicht deine Stärke. Das Ungarn dies ermöglicht hatte, lag neben der
politischen Einstellung des Landes auch an dessen Westgrenze zu Österreich.
Wie hätte man den von Polen aus in den Westen reisen sollen?
Durch die DDR???
Die Geographie Ungarns und Polens ist mir hinlänglich bekannt und unwesentlich im weiteren Zusammenhang. Darum sag ich ja, Polen hat uns zu rein gar nichts verholfen.

dr-esperanto
30.10.2013, 01:19
Sicher, die 10-Mio-Bewegung Solidarnosc allein hätte den Ostblock nicht zum Einsturz gebracht, da gab es noch ganz andere Traumata (z.B. das Afghanistan-Debakel), vor allem hatten die einbrechenden Einnahmen aus dem Öl- und Gasverkauf die Sowjetunion auf die Knie gezwungen - und die Erdölpreise werden ja im Westen gemacht, d.h. Rothschilds und Rockefellers konnten bestimmen, wann die Sowjetunion zusammenbrechen sollte.

dr-esperanto
30.10.2013, 01:29
Absurd, wie hier der polnische Mut kleingeredet wird:
-Solidarnosc ging über 10 Jahre und nicht über ein paar Monate wie die DDR-Montagsdemos, als es keinen großen Mut mehr erforderte, sich dem Régime zu widersetzen.
-Solidarnosc hatte am Schluss 10 Mio Mitglieder, jeder vierte Pole war also in der Solidarnosc, dabei hatte die DDR nur 18 Mio Einwohner

berty
30.10.2013, 09:00
Absurd, wie hier der polnische Mut kleingeredet wird:
-Solidarnosc ging über 10 Jahre und nicht über ein paar Monate wie die DDR-Montagsdemos, als es keinen großen Mut mehr erforderte, sich dem Régime zu widersetzen.
-Solidarnosc hatte am Schluss 10 Mio Mitglieder, jeder vierte Pole war also in der Solidarnosc, dabei hatte die DDR nur 18 Mio Einwohner

Ich will in diesem Zusammenhang mal den Zeitzeugen Gorbatschow zitieren: „In Polen war das System ins Wanken geraten, als die schlesischen Bergleute die Hafenarbeiter von Danzig unterstützten.“


Dies meinte er zu den Ereignissen in Polen des Jahres 1980. Noch im gleichen Jahr akzeptierten die Kommunisten die Forderungen der Protestierenden. U.a. die Freilassung der politischen Gefangenen und die Zulassung von freien Gewerkschaften . Eine Bresche war geschlagen. Dies zu einer Zeit, als westdeutsche Politiker z.T. gar im Schulterschluss mit Honnecker die Proteste in Polen als gewaltsam abtaten, deren Notwendigkeit infrage stellten und das kommmunistische System Polens hofierten. Dies taten sie gar noch in den späten 80ern.

Sicher, die Proteste seit 1980 hatten nicht die WV Deutschlands zum Ziel. Es waren durchweg egoistische polnische Interessen, die es in diesem 10jährigen Kampf durchzusetzen galt. Aber ob es ohne die Millionen streikenden, protestierenden und darob internierten Menschen in Polen 1989/1990 zum Mauerfall gekommen wäre, ist reichlich zweifelhaft. Ebenso zweifelhaft ist, dass Gorbatschow Ende der 80er überhaupt noch die Macht dazu gehabt hätte. Die „Revolution“ der 80er in Polen fraß mit dem Kommunismus auch das Glasnost- und Perestojka-Kind Gorbatschow.

Sprecher
30.10.2013, 13:19
Ohne Polen hätte es niemals einen Beitritt der DDR zum Grundgesetz gegeben … Du kannst mir folgen?!:cool:

Ohne Polen hätte es keinen 2. WK gegeben.

Sprecher
30.10.2013, 13:21
Deutschland ging den Solidarność-Leuten herzlich am Allerwertesten vorbei.

Walesa wollte doch ausdrücklich Deutschland von der Karte streichen. Solche Leute werden hier noch gefeiert.

Sprecher
30.10.2013, 13:21
Unfug. Wir verdanken Polen nichts und wir schulden Polen nichts.

Wir verdanken Polen sehr viel, nur leider nichts Gutes.

C.Link
30.10.2013, 13:39
Ohne Polen hätte es keinen 2. WK gegeben.


… tja, wenn die braunen Socken, Polen nicht überfallen hätten … aber frag diesbezüglich deine Großeltern.:))

Sprecher
30.10.2013, 14:46
… tja, wenn die braunen Socken, Polen nicht überfallen hätten … aber frag diesbezüglich deine Großeltern.:))

Polen wurde nicht überfallen, Krummnase.

Stopblitz
30.10.2013, 16:27
… tja, wenn die braunen Socken, Polen nicht überfallen hätten … aber frag diesbezüglich deine Großeltern.:))

Ein Land, dessen Armee vollmobilisiert im Feld steht wird nicht überfallen.

hamburger
30.10.2013, 16:32
Ohne Polen hätte es niemals einen Beitritt der DDR zum Grundgesetz gegeben … Du kannst mir folgen?!:cool:

Das soll also gut gewesen sein ?:fizeig:
Umgekehrt ist das tatsächlich. Natürlich hat das polnische Volk zur Produktionssteigerung von Mercesdes und BMW beigetragen...
Polen ist vollkommen uninteressant in bez. auf deutsche Interessen.
Der Ostblock war insgesamt pleite, deshalb kam es zum Zusammenbruch....nur aus diesem Grund.

C.Link
30.10.2013, 16:49
Das soll also gut gewesen sein ?:fizeig:
Umgekehrt ist das tatsächlich. Natürlich hat das polnische Volk zur Produktionssteigerung von Mercesdes und BMW beigetragen...
Polen ist vollkommen uninteressant in bez. auf deutsche Interessen.
Der Ostblock war insgesamt pleite, deshalb kam es zum Zusammenbruch....nur aus diesem Grund.


… das mag aus deiner Sicht der Dinge so sein … es ändert aber an dem Fakt nix >ohne Polen hätte es niemals einen Beitritt der DDR zum Grundgesetz gegeben<

C.Link
30.10.2013, 16:53
Polen wurde nicht überfallen, Krummnase.


Dumpfbacke … wenn du das nächste Mal, für dich und deine braunen Kameraden in Polen Alkoholika und Zigaretten kaufst, sprich diese Thematik doch mal an … bei den Polen. Ich hoffe für dich das du einen schnellen Schritt drauf hast.:D

Agnostiker
30.10.2013, 16:56
Ein Pole weniger, davon geht die Welt nicht unter.

Geronimo
30.10.2013, 17:05
Ein Pole weniger, davon geht die Welt nicht unter.


http://www.youtube.com/watch?v=p8D126NPTrU

hamburger
30.10.2013, 17:28
… das mag aus deiner Sicht der Dinge so sein … es ändert aber an dem Fakt nix >ohne Polen hätte es niemals einen Beitritt der DDR zum Grundgesetz gegeben<

Zu verdanken haben wir es demnach den Polen, dass Deutschland keine Verfassung nach 146 bekommen hat, wo die Rechte der Siegermächte obsolet geworden wären.
Demzufolge haben die Polen wieder einmal Deutschland geschadet....wie früher auch.

Ziu
30.10.2013, 18:40
Dumpfbacke … wenn du das nächste Mal, für dich und deine braunen Kameraden in Polen Alkoholika und Zigaretten kaufst, sprich diese Thematik doch mal an … bei den Polen. Ich hoffe für dich das du einen schnellen Schritt drauf hast.:DSchon getan und nicht angeeckt. Rückgrat wird überall geschätzt, während Speichellecker unwillkommen sind. Wichtig ist das man mit Fakten aufwarten kann und nicht mit Überzeugungen daherkommt.


http://www.youtube.com/watch?v=4s4cNcxc3qc

Andreas63
30.10.2013, 21:08
Ohne Polen hätte es keinen 2. WK gegeben.
Eben. Und damit hätte es auch keinen Beitritt geben können.
Davon abgesehen sollte die nächste polnische Teilung so aussehen, daß anschließend Deutschland an Russland grenzt. Vielleicht erleben wir's ja noch.

Deutscher Michel
30.10.2013, 22:47
Hohe Autodiebstahlsrate im Grenzgebiet.

Nee, dafür kann den guten Mann nun wirklich nicht verantwortlich machen. Bei der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen, die sowas stark begünstigen, waren deutscher Politiker viel stärker federführend. ;)

Leif
30.10.2013, 22:49
Welchem deutschen Politiker hätten wir zuletzt so viel zu verdanken wie die Polen ihm? Beneidenswert...

Bergischer Löwe
31.10.2013, 08:25
… tja, wenn die braunen Socken, Polen nicht überfallen hätten … aber frag diesbezüglich deine Großeltern.:))

Was ist eigentlich dieses "Polen", von dem hier im Forum immer wieder die Rede ist?

Ach ja, diese zeitlich immer wieder aufs Neue begrenzte Erscheinung mit einer Ansammlung von Schwätzern, Scheinheiligen, Selbstüberschätzern, Neunmalklugen, Taugenichtsen, Habenichtsen und schwermütigen "sich-ungerecht-behandelt-Fühlenden" sowie einer höchst primitiv erscheinenden Kommunikationsform, von der die Vorgenannten behaupten, es handele sich um eine "Sprache".

Langwitsch
31.10.2013, 09:05
Dumpfbacke … wenn du das nächste Mal, für dich und deine braunen Kameraden in Polen Alkoholika und Zigaretten kaufst, sprich diese Thematik doch mal an … bei den Polen. Ich hoffe für dich das du einen schnellen Schritt drauf hast.:D

Die Polen haben eine sehr differenzierte Sichtweise zu der ganzen Thematik WK II, dort wird man mehr Zustimmung für die deutsche Seite bekommen als in dieser kranken BRD.
Du Quatscher wirst sowas aber nicht wissen.

Sprecher
31.10.2013, 10:33
Dumpfbacke … wenn du das nächste Mal, für dich und deine braunen Kameraden in Polen Alkoholika und Zigaretten kaufst, sprich diese Thematik doch mal an … bei den Polen. Ich hoffe für dich das du einen schnellen Schritt drauf hast.:D

Daß die Polen die Wahrheit nicht ertragen können ändert nichts an den Tatsachen.

hamburger
31.10.2013, 10:53
Dumpfbacke … wenn du das nächste Mal, für dich und deine braunen Kameraden in Polen Alkoholika und Zigaretten kaufst, sprich diese Thematik doch mal an … bei den Polen. Ich hoffe für dich das du einen schnellen Schritt drauf hast.:D

Die Zigaretten entsprechen nach Aussage eines Rauchers auch nicht dem Standart der in D verkauften......
Alkohol kaufe ich auch nur in D, da es im Ostblock schon gepanschten gab..der gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge hatte.
Gut, meinen Peugeot hatte ich damals in Poznan reparieren lassen....war preiswerter...
Ja. und ich kenne polnische Staatsbürger auch persönlich...teilweise sogar intim......
Deswegen ist meine Aussage auch begründet, dass Polen nichts Positives für Deutschland bewirkt hat....
Über Negatives will ich hier keine weitere Aussage machen.

KALTENBORN
31.10.2013, 12:16
... und weil Polen das bevölkerungsmäßig größte Land Mitteleuropas ist.

Ich vermag nur zu orakeln wo genau Sie Mitteleuropa vermuten, aber das bevölkerungsreichste Land dort war und ist Deutschland!

KALTENBORN
31.10.2013, 16:42
Walesa wollte doch ausdrücklich Deutschland von der Karte streichen.

:Schach:Und jetzt will er die Vereinigung von Polen und Deutschland....

Ziu
31.10.2013, 18:19
Das ist nicht ganz korrekt eine rote Reiterarmee war kurz vor dem Angriff auf Warschau und die roten Insurgenten wurde von Marschall Pilsudski zurückschlagen und die Westurkraine kam zu Polen - Curzon - Linie. Sowjetrussland hat diesem Frieden zugestimmt, das war völkerrechtlich usus. Polen dagegen hatte 1945 keine Wahl und wurde vor vollendeten Tatsachen gestellt. also bitte keine linken Legendenbildungen oder Geschichtsklitterungen. Auch 1939 haben Kommunisten und Nazis gemeinsame Sache bei der Aufteilung Polens gemacht und bei der Liquidierung der polnischen Intelligenz.Polen war wohl von 1919 bis 1939 der aggressivste Raubstaat Europas. Von jedem Nachbarn hat man "polnische Erde" gesammelt und nach innen eine Blut und Boden Politik betrieben die wohl bis dahin ohne gleichen war in der europäischen Geschichte. Und Sowjetrussland hat den Frieden genau so zugestimmt wie Polen der Grenzziehung 1945. Die ersten hatten einen Bürgerkrieg im Nacken und Polen hatte die Rote Armee im Land. So wird Frieden nunmal gemacht.
Um es nochmal zu sagen, die Curzonlinie war eine ethnische Grenze. Aber darauf hat Polen genau so geschissen wie auf die Grenziehung durch Volksabstimmung in Oberschlesien oder beim Überfall auf Wilna.

Apart
02.11.2013, 19:27
Du mißverstehst ihn. Die Vorgänge in Polen waren der erste und und nicht der kleinste Nagel zum Sarg des Roten Imperiums. Es war auch der unbeugsame Freiheitswillen der Polen, der sich in der Solidarność organisierte, der einen wesentlichen Beitrag zum Einsturz der Ordnung von 1945ff. leistete. Insofern ist die Aussage zutreffend, daß die Wiedervereinigung ohne Polen wohl nicht in dieser Form und nicht so früh stattgefunden hätte.



Ohne Polen wäre es erst gar nicht zur deutschen Teilung gekommen, denn es war der Hauptaggessor im Vorfeld des 2. WK.

Gärtner
02.11.2013, 19:42
Ohne Polen wäre es erst gar nicht zur deutschen Teilung gekommen, denn es war der Hauptaggessor im Vorfeld des 2. WK.

Jaja, "der uns aufgezwungene Krieg".


Ich dachte immer, sämtliche "Stürmer"-Kästen wären '45 oder spätestens im kalten Winter 46/47 verheizt worden. Doch siehe! einer ist noch übrig. ^^

Stopblitz
02.11.2013, 19:45
Jaja, "der uns aufgezwungene Krieg".


Ich dachte immer, sämtliche "Stürmer"-Kästen wären '45 oder spätestens im kalten Winter 46/47 verheizt worden. Doch siehe! einer ist noch übrig. ^^

Das Polen den Krieg wollte und darauf vorbereitet war, schreibt Reich Ranicki und nicht der Stürmer.

dirk1969
02.11.2013, 21:07
Die Ungarn haben uns zu diesem viel grössere Dienste getan. Wieviele DDR Bürger sind denn durch Polen in den Westen gereist? Genau 0.
ca. 6000 sind nicht 0 du Pfeife !
http://www.warschau.diplo.de/Vertretung/warschau/de/02-Botschaft/Kanzlei-Residenz/Geschichte.html

ErhardWittek
03.11.2013, 00:11
Jaja, "der uns aufgezwungene Krieg".

Wenn unsere Feinde, die sich seit jeher nur von Raubgut mästen, auf der angeblichen deutschen Alleinschuld beharren, dann ist das insofern nachvollziehbar, als sie uns bis auf's letzte Hemd ausplündern wollen. Daß aber ein Deutscher wie Du jeden Zweifel an dieser Alleinschuld so aggressiv von sich weist, muß bedenklich stimmen. Wären alle Deutschen so von Selbsthaß vergiftet wie Du, hätten sie ihren von Feindeshand geplanten Genozid wahrlich verdient.

ErhardWittek
03.11.2013, 00:19
Ein Pole weniger, davon geht die Welt nicht unter.
Das ist sowas von wahr.

Jeden Tag sterben Leute, das geht schon Jahrtausende von Jahren so vor sich. Und sogar in Polen und in Ostdeutschland, den immer noch polnisch besetzten deutschen Gebieten, soll das vorkommen.

Schon irgendwie traurig, aber trotzdem nicht wirklich von historisch relevanter Bedeutung.

Felix Krull
03.11.2013, 00:20
Oh, ein toter Pole.

Na sowas :D

Murmillo
03.11.2013, 15:50
Und was genau?

Z.B. konstante Aufträge für die deutsche Automobilindustrie- schließlich mussten ja die ganzen geklauten Karossen ersetzt werden.

Murmillo
03.11.2013, 15:54
Die Ungarn haben uns zu diesem viel grössere Dienste getan. Wieviele DDR Bürger sind denn durch Polen in den Westen gereist? Genau 0.

Stimmt nicht ganz. Da kam mal ein Bericht von einer DDR-Familie, die mittels Segelboot mit Aussenborder von Polen aus über die Ostsee dem real existierenden Sozialismus davongeschippert sind.

Murmillo
03.11.2013, 16:05
Er hat sich frühzeitig, d.h. bereits in den 70er Jahren, als man in Polen für jedes deutsche Wort noch Prügel riskierte, für die Aussöhnung mit Deutschland eingesetzt.

Also, ich erinnere mich, in den 70-gern des öfteren mit meinem Vater nach Polen gefahren zu sein, ohne dass er oder ich in Ermangelung von Kenntnissen der polnischen Sprache Prügel bekommen haben.
Ich erinnere mich auch noch gut an einen Besuch der Heimatstadt meines Vaters- Sagan in Schlesien.Er besaß dort, bis zur Einverleibung in Polen, ein Haus mit Grundstück. Der Pole, der zu disem Zeitpunkt dort wohnte, war eigenartigerweise sofort bereit, alles zurück zu geben.

Stechlin
03.11.2013, 16:05
Die Ungarn haben uns zu diesem viel grössere Dienste getan. Wieviele DDR Bürger sind denn durch Polen in den Westen gereist? Genau 0.

Ich glaube, es waren 600!

Murmillo
03.11.2013, 16:06
Das ist als ob man sagen würde ohne Hitler wäre die Wiedervereinigung Deutschlands unmöglich gewesen.

Wobei diese Aussage aus heutiger Sicht durchaus richtig ist , bzw., um es vorsichtig zu formulieren, richtig sein könnte

Murmillo
03.11.2013, 16:12
Dann könnten auch die Sandinisten Nicaraguas die Inspiration für den Fall der Mauer sein.

Nö, das beansprucht der David Hasselhoff mit seinem Song "Looking for a Freedom" doch schon für sich !

Gärtner
03.11.2013, 17:02
Also, ich erinnere mich, in den 70-gern des öfteren mit meinem Vater nach Polen gefahren zu sein, ohne dass er oder ich in Ermangelung von Kenntnissen der polnischen Sprache Prügel bekommen haben.
Ich erinnere mich auch noch gut an einen Besuch der Heimatstadt meines Vaters- Sagan in Schlesien.Er besaß dort, bis zur Einverleibung in Polen, ein Haus mit Grundstück. Der Pole, der zu disem Zeitpunkt dort wohnte, war eigenartigerweise sofort bereit, alles zurück zu geben.

Ich habe diese polnische Höflichkeit ebenfalls jedesmal erlebt, wenn ich ins Land meiner Väter nach Hinterpommern gefahren bin. Aber hast du dich mal mit einem von den 1945ff. in Polen verbliebenen Deutschen unterhalten? Die hatten nichts zu lachen und im Westen, in der Bundesrepublik, wurde ihre Existenz bis tief in die 80er Jahre schlicht totgeschwiegen.

Nomen Nescio
03.11.2013, 17:23
Wenn unsere Feinde, die sich seit jeher nur von Raubgut mästen...
habt ihr ALLE schaden vergütet??? ja? dann darfst du reden.

NEIN? schweig dann über mästen von raubgut.wir haben jedenfals ein prozentsatz bekommen von den angerichteten schaden.

Stopblitz
03.11.2013, 17:50
habt ihr ALLE schaden vergütet??? ja? dann darfst du reden.

NEIN? schweig dann über mästen von raubgut.wir haben jedenfals ein prozentsatz bekommen von den angerichteten schaden.

Es wird auch nicht wahrer, wenn du es immer wieder wiederholst.

Stopblitz
03.11.2013, 17:58
Nö, das beansprucht der David Hasselhoff mit seinem Song "Looking for a Freedom" doch schon für sich !

Was das ganze nicht unbedingt besser macht.

Tortilius
03.11.2013, 18:37
Wieviele DDR Bürger sind denn durch Polen in den Westen gereist? Genau 0.

Nein,

"Im Spätsommer 1989 wurde die westdeutsche Vertretung Schauplatz deutsch-deutscher Geschichte: Über 6.000 Flüchtlinge aus der DDR fanden sich im Verlauf von drei Monaten in der ul. Dąbrowiecka ein, um von hier aus nach West-Deutschland auszureisen. Die Regierung von Tadeusz Mazowiecki und verschiedene gesellschaftliche Organisationen wie die Solidarność, das Polnische Rote Kreuz, die Caritas und zahlreiche Privatpersonen ermöglichten die Versorgung der DDR-Bürger mit dem Nötigsten bis zur ersehnten Ausreise in die Bundesrepublik."

www.warschau.diplo.de/Vertretung/warschau/de/02-Botschaft/Kanzlei-Residenz/Geschichte.html

Sander
03.11.2013, 18:42
Die Ungarn haben uns zu diesem viel grössere Dienste getan. Wieviele DDR Bürger sind denn durch Polen in den Westen gereist? Genau 0.

Kenne sogar selber welche, die durch Polen gefluechtet sind.

Nomen Nescio
03.11.2013, 22:41
Die Geographie Ungarns und Polens ist mir hinlänglich bekannt und unwesentlich im weiteren Zusammenhang. Darum sag ich ja, Polen hat uns zu rein gar nichts verholfen.
Polen hat uns geographisch zu rein gar nichts können verhelfen.

dafür gibt es aber soviel andere sachen. der anstoß, der motor der ganzen bewegung im roten block ist und war polen.

Stopblitz
03.11.2013, 22:50
Kenne sogar selber welche, die durch Polen gefluechtet sind.

Dabei ist es doch so einfach sich ohne Kompass zu orientieren...

ErhardWittek
04.11.2013, 00:43
Es wird auch nicht wahrer, wenn du es immer wieder wiederholst.


Die Sprache als Spiel mit Begrifflichkeiten und ihr gezielter Einsatz und Verwendung ist von jeher ein Instrument der politischen Rhetorik, und bevorzugtes Werkzeug von Ideologien, vor allem derer mit totalitärem Anspruch. Elemente dazu sind Umdeutung der Wortinhalte, sind Verfremdungen, sowie versteckte Botschaften und Wiederholungen von Unwahrheiten.



http://agensev.de/sprachverirrung/agitation-und-sprache/

Pius12
04.11.2013, 05:39
Polen hat bereits seit 1982 sich als ständiger un ruheherd im Ostblock erwiesen, da hatte der "Gulaschkommunismus"Ungarn noch fest in der Hand.

Das Ungarn 1988/89 so handelte hatte viele Ursachen, Es gab einen Machtkampf innerhalb der kommunistischen Staatspartei USAP zw. Kadar und dem Reformer Poszgay, zweitens wollten die Ungarn das Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten schnellstens unterzeichnen, brauchte Ungarn dringend wirtschaftliche Hilfe , der aufkeimende Nationalitätenkonflikt zw. Ungarn und Rumänien. Sicher sind die Verdienste Ungarns sehr hoch, aber man sollte den Einsatz der Polen nicht geringschätzen oder abwerten.

Sander
04.11.2013, 05:46
Dabei ist es doch so einfach sich ohne Kompass zu orientieren...

Was meinste denn?
Die Familie, die ich meine, kam aus der DDR und ist nach Polen (Schlesien), hat dort die Familie meines ehemaligen Kollegen getroffen und sind dann ueber Tschechien - Oesterreich nach Wuerttemberg gekommen, so grob.
Kenne die Schicksale nicht genau, aber dass sie aus Sachsen kamen und in Schlesien die andere Familie getroffen haben um dann zusammen aus der Sovjetsphaere abzuhauen, das weiss ich sicher.