Vollständige Version anzeigen : Ist die Philosophie tot???
Prägnante Replik: unabhängige Wissenschaftler gibt es nicht, Objektivität ist eine Chimäre!!
Wie könnte das Subjekt Mensch auch objektiv sein???
Prägnante Replik: unabhängige Wissenschaftler gibt es nicht, Objektivität ist eine Chimäre!!
Sprach ich denn von Objektivität?
Ich sprach von unabhängig.
Wie könnte das Subjekt Mensch auch objektiv sein???
In dem man zuvor das Kommunikationsfeld definiert und hinterfragt, ob es eine "Objektivität" gestattet.
In dem man zuvor das Kommunikationsfeld definiert und hinterfragt, ob es eine "Objektivität" gestattet.
Verstehe ich nicht, macht aber nichts.
Verstehe ich nicht, macht aber nichts.
okay.
okay.
Man müsste doch erst einmal Objektivität definieren.
Senator74
31.10.2013, 19:48
Wie könnte das Subjekt Mensch auch objektiv sein???
Kriterien für eine Objektivierbarkeit gibt es genug, sie minimieren die Fehlerquote. Ansonsten stimme ich dir zu...
Senator74
31.10.2013, 19:49
Sprach ich denn von Objektivität?
Ich sprach von unabhängig.
Unabhängig ist ein frommer Wunsch! Wes Brot ich eß, des Lied ich sing!!
http://de.wikipedia.org/wiki/Objektivit%C3%A4t
Objektivität (von lateinisch obiacere: gegenüberliegen oder obicere: das Entgegengeworfene, der Vorwurf oder der Einwurf) ist in der europäischen Philosophie die Unabhängigkeit der Beurteilung oder Beschreibung einer Sache, eines Ereignisses oder eines Sachverhalts vom Beobachter beziehungsweise vom Subjekt. Der Begriff der Objektivität unterliegt wie alle philosophischen Begriffe einem schwankenden Sprachgebrauch, d.h. seine genaue Bedeutung ist umstritten. Ob es Objektivität in der einen oder anderen Bedeutung überhaupt gibt, ist ebenfalls umstritten. Einen neutralen Standpunkt gibt es nicht, jede Sichtweise ist subjektiv.[1]
Hmmm... Also doch noch ungeklärt.
Man müsste doch erst einmal Objektivität definieren.
wurde definiert.
Man darf aber auch nicht alles mit "Geheimnissen" umwittert sehen wollen.
Dieses denken ist abzuschütteln, bei der hellenischen Religion (Philosophie) hast Du den göttlichen Auftrag von Zeus, Athene, Apollon, dem Gott-Ingenieur Hephaistos, die Gehemnisse der Natur in eine für Menschen verständliche Sprache umzusetzen, frei der Geheimnisse zu machen. Erst über diesem Weg kannst Du Dich im griechischen Sinne als "gläubig" bezeichnen.
Dieses nichtgriechische Denken von Unterwürfigkeit einem Gott (und hieraus auch Menschen) gegenüber, wie es bei den (ich mag es nicht wieder ausschreiben) Juden ist, das war und IST den Griechen völlig fremd. Deshalb haben die einen Philosophen erhalten, die anderen Profiler (Hellseher, Propheten, Dummschwätzer).
Kriterien für eine Objektivierbarkeit gibt es genug, sie minimieren die Fehlerquote. Ansonsten stimme ich dir zu...
Also doch eine Einigung auf das , was man betrachten will und mit welchen Mitteln und Methoden man es betrachten will.
Unabhängig ist ein frommer Wunsch! Wes Brot ich eß, des Lied ich sing!!
Nein, so hätte ich Dich nicht eingeschätzt.
Freund, Du bist Bildungsträger,
aktuell verbreitest Du eher etwas anderes, was mich erschaudern lässt.
Senator74
31.10.2013, 19:57
Also doch eine Einigung auf das , was man betrachten will und mit welchen Mitteln und Methoden man es betrachten will.
Richtig! Und eine gute Wissenschaftstheorie vermag da auch eine brauchbare Basis zu schaffen. Das berühmte Restrisiko gibt es nach wie vor allerorten.
Senator74
31.10.2013, 19:59
Nein, so hätte ich Dich nicht eingeschätzt.
Freund, Du bist Bildungsträger,
aktuell verbreitest Du eher etwas anderes, was mich erschaudern lässt.
Auch Bildungsträger sind nicht im Elfenbeinturm als geschütztem Raum um dort ein elitäres Süppchen zu kochen...
Sorry! (Habe mehr als genug Einblicke in die Aura auf akademischem Boden gewonnen...auch dort "menschelt" es gewaltig)
Agesilaos Megas
31.10.2013, 20:08
http://de.wikipedia.org/wiki/Objektivit%C3%A4t
Hmmm... Also doch noch ungeklärt.
Ahoi!
Das elende Thema!
Generell - der Wiki-Artikel ist furchtbar! - gilt:
Objektivität und Subjektivität sind aus der Grammatik entlehnt.
obicere, obiectum - das "Dahingeworfene", simpel vor den Augen liegende Objekt, der Gegenstand, mit dem etwas gemacht wird. -tas (-tät) bezeichnet einen abstrahiert-substantivierten Zustand: "Gegenständlichkeit".
subicere, subiectum - das "Daruntergeworfene", das "Unterworfene", das "Abhängige". Das den Satz regierende Nomen, das bestimmt, was mit dem Objekt gemacht wird. Subjektivität ist also der Zustand der Abhängigkeit.
Nehmen wir diese Sätze:
Der Papst sieht gern Knaben lüstern.
Die Mutter sieht gern Knaben spielen.
Die Objekte (Knaben) sind jeweils identisch und zeigen isoliert, was sie sind. Die Subjekte dagegen unterwerfen jedes Objekt durch ihre Konnotation, indem sie bestimmen, was mit dem Objekt gemacht wird. Wenn der Papst Knaben anschaut, dann nur, wenn lüstern; die Mutter, wenn sie spielen. Zwei identische Objekte werden also auf die Wahrnehmung ihrer Subjekte "reduziert" (eigentlich wird ihre Bedeutung ja erweitert)!
Da die Sprache Ausdruck unserer Gedanken ist, bildet sie auch teilweise ab, wo unsere Einschränkungen liegen.
Folglich müssten wir für die Objektivität jedes Subjekt ausklammern. Das ist das Fundament: Beseitigung der Subjekte.
Für unser Bsp.: Wir wollen nur noch "Knaben" lesen.
Doch ab diesem Punkt fangen die Probleme erst an...
Ahoi!
Das elende Thema!
Generell - der Wiki-Artikel ist furchtbar! - gilt:
Objektivität und Subjektivität sind aus der Grammatik entlehnt.
obicere, obiectum - das "Dahingeworfene", simpel vor den Augen liegende Objekt, der Gegenstand, mit dem etwas gemacht wird. -tas (-tät) bezeichnet einen abstrahiert-substantivierten Zustand: "Gegenständlichkeit".
subicere, subiectum - das "Daruntergeworfene", das "Unterworfene", das "Abhängige". Das den Satz regierende Nomen, das bestimmt, was mit dem Objekt gemacht wird. Subjektivität ist also der Zustand der Abhängigkeit.
Nehmen wir diese Sätze:
Der Papst sieht gern Knaben lüstern.
Die Mutter sieht gern Knaben spielen.
Die Objekte (Knaben) sind jeweils identisch und zeigen isoliert, was sie sind. Die Subjekte dagegen unterwerfen jedes Objekt durch ihre Konnotation, indem sie bestimmen, was mit dem Objekt gemacht wird. Wenn der Papst Knaben anschaut, dann nur, wenn lüstern; die Mutter, wenn sie spielen. Zwei identische Objekte werden also auf die Wahrnehmung ihrer Subjekte "reduziert" (eigentlich wird ihre Bedeutung ja erweitert)!
Da die Sprache Ausdruck unserer Gedanken ist, bildet sie auch teilweise ab, wo unsere Einschränkungen liegen.
Folglich müssten wir für die Objektivität jedes Subjekt ausklammern. Das ist das Fundament: Beseitigung der Subjekte.
Für unser Bsp.: Wir wollen nur noch "Knaben" lesen.
Doch ab diesem Punkt fangen die Probleme erst an...
Ja, da ziehe ich doch die naturwissenschaftliche Methode vor.
Das Objekt ist das, was es zu beobachten gilt.
Die Mittel und Methoden der Beobachtung legen fest, dass wir auch alle das Gleiche sehen.
Sonst endet die ganze Sache im Wischiwaschi einer schwammigen Begrifflichkeit.
Agesilaos Megas
31.10.2013, 20:16
Wie könnte das Subjekt Mensch auch objektiv sein???
Korrekt. Objektivität erfordert zwangsweise die Eliminierung des Menschen selbst. Doch wie will man ein Objekt anfassen, das man nicht anfassen darf? Darin liegt das Problem. Ich kann objektiv über die Reformation referieren, pro und contra anführen - ein Chinese oder Südamerikaner wird diese aus einem völlig anderen thematischen Blickwinkel betrachten, selbst wenn bemüht, objektiv zu sein.
Senator74
31.10.2013, 20:18
Ahoi!
Das elende Thema!
Generell - der Wiki-Artikel ist furchtbar! - gilt:
Objektivität und Subjektivität sind aus der Grammatik entlehnt.
obicere, obiectum - das "Dahingeworfene", simpel vor den Augen liegende Objekt, der Gegenstand, mit dem etwas gemacht wird. -tas (-tät) bezeichnet einen abstrahiert-substantivierten Zustand: "Gegenständlichkeit".
subicere, subiectum - das "Daruntergeworfene", das "Unterworfene", das "Abhängige". Das den Satz regierende Nomen, das bestimmt, was mit dem Objekt gemacht wird. Subjektivität ist also der Zustand der Abhängigkeit.
Nehmen wir diese Sätze:
Der Papst sieht gern Knaben lüstern.
Die Mutter sieht gern Knaben spielen.
Die Objekte (Knaben) sind jeweils identisch und zeigen isoliert, was sie sind. Die Subjekte dagegen unterwerfen jedes Objekt durch ihre Konnotation, indem sie bestimmen, was mit dem Objekt gemacht wird. Wenn der Papst Knaben anschaut, dann nur, wenn lüstern; die Mutter, wenn sie spielen. Zwei identische Objekte werden also auf die Wahrnehmung ihrer Subjekte "reduziert" (eigentlich wird ihre Bedeutung ja erweitert)!
Da die Sprache Ausdruck unserer Gedanken ist, bildet sie auch teilweise ab, wo unsere Einschränkungen liegen.
Folglich müssten wir für die Objektivität jedes Subjekt ausklammern. Das ist das Fundament: Beseitigung der Subjekte.
Für unser Bsp.: Wir wollen nur noch "Knaben" lesen.
Doch ab diesem Punkt fangen die Probleme erst an...
Nimmt man den KONTEXT zu Hilfe, dann lassen sich einige Fehlerquellen eliminieren. Die angewandte Syntax-, Semantik- und Pragmatik-Theorie ist da hilfreich, wenn auch nicht restlos befriedigend!
Die Crux liegt darin, dass Sprache sowohl Untersuchungsgegenstand als auch Werkzeug der Untersuchung ist !!
Senator74
31.10.2013, 20:21
Korrekt. Objektivität erfordert zwangsweise die Eliminierung des Menschen selbst. Doch wie will man ein Objekt anfassen, das man nicht anfassen darf? Darin liegt das Problem. Ich kann objektiv über die Reformation referieren, pro und contra anführen - ein Chinese oder Südamerikaner wird diese aus einem völlig anderen thematischen Blickwinkel betrachten, selbst wenn bemüht, objektiv zu sein.
Etwas leichter geht man dann an derlei Themen heran, wenn statt der Verifizierung und Falsifizierung die Verifizierbarkeit und noch besser die gescheiterte Falsifizierung herangezogen wird. Das vermeidet in der Forschung die sog. Betriebsblindheit!!
Agesilaos Megas
31.10.2013, 20:26
Ja, da ziehe ich doch die naturwissenschaftliche Methode vor.
Das Objekt ist das, was es zu beobachten gilt.
Die Mittel und Methoden der Beobachtung legen fest, dass wir auch alle das Gleiche sehen.
Sonst endet die ganze Sache im Wischiwaschi einer schwammigen Begrifflichkeit.
Wir sehen aber nie dasselbe, da das Objekt vom Subjekt regiert wird, das Subjekt aber nie vollkommen wahrnimmt, dass es intellektuell gehemmt ist. :)
Jede Beobachtung und Erhebung beruht auf den Annahmen des Subjekts. Das macht die naturwissenschaftliche Methode dann, wenn sie ihr Gebiet übersteigt, schwach. Du kannst beobachten, wie ein Stein sich unter Hitze verhält. Aber werden die Dinge komplexer, versagt diese Methode. Wenn die Psychologen ihre Experimente machen, schieben sie ihre abh. und unabh. Variablen ein. Bsp.: Sie zeigen zwei Gruppen Filme; ein Film ist eine Tragödie, ein anderer eine Komödie. Annahme: Trauriger Film evoziere Tränen, lustiger Freude. Das Gegenteil tritt dann ein: Weil die Tragödie so schlecht ist, die Probanden zu alt oder zu jung - was auch immer -, beginnen einige, zu lachen; wenn die Komödie aber zu schlecht ist, kann man auch ernste Mienen sehen. Das Beobachten scheitert am Menschen! Daher, um zur Beobachtung des Aristoteles zurückzugehen, hat dieser auch immer die beiden Seiten beleuchtet!
Agesilaos Megas
31.10.2013, 20:27
Nimmt man den KONTEXT zu Hilfe, dann lassen sich einige Fehlerquellen eliminieren. Die angewandte Syntax-, Semantik- und Pragmatik-Theorie ist da hilfreich, wenn auch nicht restlos befriedigend!
Die Crux liegt darin, dass Sprache sowohl Untersuchungsgegenstand als auch Werkzeug der Untersuchung ist !!
Einerseits, andererseits will ich zeigen, dass, wie Du schon andeutest, all unser method. Vorgehen nur das schafft: Verringerung der Fehlerquote. Und DAS ist das wirklich Ernüchternde!
Die Namen der letzten philosophischen Halbriesen lauten u. a. Baudrillard und Lyotard. Nach der postmodernen Philosophie „wissen“ „wir“ doch, daß so oder so ohnehin alles in und auf der Welt irgendwie und irgendwo relativ und lediglich eine Sache von Diskurshoheit sei.
Danach kamen noch ein paar Populärphilosphen wie Sloterdijk, Safranski und R. D. Precht, die u. a. im Fernsehen auftraten und auf der Bühne für die Galerie ein bißchen was Geistreiches vorsimulierten, während sie nebenbei noch ihre „Ratgeber“-Büchlein verkauften.
In allen vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden ward bereits alles gesagt und durchgekaut; heute hat die Philosophie nichts mehr zu melden.
Es geht nur noch um die Frage, wie das Individuum Mensch sich persönlich am besten fry fühlen kann; und diese Frage werden irgendwann die Natur- und Wirtschaftswissenschaften beantwortet haben.
Wer die Werke der Philosophen gelesen und glaubst nun,
er kenne die Welt,wäre dem zu vergleichen,der die Abbildungen
vieler Münzen besäße und sich darum für reich hielte,
Senator74
31.10.2013, 20:31
Einerseits, andererseits will ich zeigen, dass, wie Du schon andeutest, all unser method. Vorgehen nur das schafft: Verringerung der Fehlerquote. Und DAS ist das wirklich Ernüchternde!
So landet man beim Terminus, der die Fehlbarkeit des Menschen offenbart: "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" ist nichts anderes, als das Eingeständnis der Unzulänglichkeit. Trotz ISONORM, Qualitätskontrolle oder wo auch immer...der Faktor Mensch ist der Stolperstein...
Agesilaos Megas
31.10.2013, 20:35
So landet man beim Terminus, der die Fehlbarkeit des Menschen offenbart: "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" ist nichts anderes, als das Eingeständnis der Unzulänglichkeit. Trotz ISONORM, Qualitätskontrolle oder wo auch immer...der Faktor Mensch ist der Stolperstein...
Und das ist die Gefahr der MINTler, weshalb ich auch die Subj. u. Obj. über die Grammatik, nicht die Beobachtung hergeleitet habe (beide aber bei Aristoteles behandelt!).
Agesilaos Megas
31.10.2013, 20:37
Wer die Werke der Philosophen gelesen und glaubst nun,
er kenne die Welt,wäre dem zu vergleichen,der die Abbildungen
vieler Münzen besäße und sich darum für reich hielte,
Nun, das macht nur der Schamane. Der Philosoph, der "echte" Philosoph wollte wohl dann sein Leben damit verbringen, diese Münzen, die er als Abbildung hat, zu finden und zu sammeln. ;)
Senator74
31.10.2013, 20:38
Und das ist die Gefahr der MINTler, weshalb ich auch die Subj. u. Obj. über die Grammatik, nicht die Beobachtung hergeleitet habe (beide aber bei Aristoteles behandelt!).
Aus sprachphilosophischer Sicht ist Grammatik ja eine der Meta-Ebenen, die man einsetzt, um sich nicht bei der Begründung des Untersuchungsergebnisses selbst eine (sprachliche) Falle zu stellen!!
Agesilaos Megas
31.10.2013, 20:44
Aus sprachphilosophischer Sicht ist Grammatik ja eine der Meta-Ebenen, die man einsetzt, um sich nicht bei der Begründung des Untersuchungsergebnisses selbst eine (sprachliche) Falle zu stellen!!
In der Tat! Aber Aristoteles setzt Sprache, Syntax, Grammatik schon, da Ausdruck der Gedanken, Wahrnehmungsverhältnissen gleich, die offenbaren, dass wir alle dasselbe schreiben (und sehen) können, aber nie dasselbe verstehen werden...
Nehmen wir das Bsp. aus der Psychologie: Das Experiment scheitert, weil es subjektiv ist: Tragödien sind nicht per se traurig. Das Subjekt hat hier der Tragödie etwas attribuiert, was das Objekt verändert. Das Subjekt übersieht also, dass es Subjekt ist. Und da schließt sich der Kreis.
Ali Ria Ashley
31.10.2013, 20:45
In der Tat! Aber Aristoteles setzt Sprache, Syntax, Grammatik schon, da Ausdruck der Gedanken, Wahrnehmungsverhältnissen gleich, die offenbaren, dass wir alle dasselbe schreiben (und sehen) können, aber nie dasselbe verstehen werden...
Nehmen wir das Bsp. aus der Psychologie: Das Experiment scheitert, weil es subjektiv ist: Tragödien sind nicht per se traurig. Das Subjekt hat hier der Tragödie etwas attribuiert, was das Objekt verändert. Das Subjekt übersieht also, dass es Subjekt ist. Und da schließt sich der Kreis.
Was ist Syntax Herr Megas? :)
Senator74
31.10.2013, 20:50
In der Tat! Aber Aristoteles setzt Sprache, Syntax, Grammatik schon, da Ausdruck der Gedanken, Wahrnehmungsverhältnissen gleich, die offenbaren, dass wir alle dasselbe schreiben (und sehen) können, aber nie dasselbe verstehen werden...
Nehmen wir das Bsp. aus der Psychologie: Das Experiment scheitert, weil es subjektiv ist: Tragödien sind nicht per se traurig. Das Subjekt hat hier der Tragödie etwas attribuiert, was das Objekt verändert. Das Subjekt übersieht also, dass es Subjekt ist. Und da schließt sich der Kreis.
Stimmt! Man kann es auch an der linear dargestellten Systematik der wissenschaftlichen Forschungsweise festmachen:
1 Sammeln von Daten
2 Experiment, Versuchsreihe, etc
3 Erstellung von Hypothesen
4 Erstellung von Theorien
5 Zusammenfügung von diesen Schritten zu einem Weltbild von Widerspruchsfreiheit!!
Zwischen allen Schritten gehört die Überprüfung an der Wirklichkeit eingeschoben. Und dort liegt die Mühsal, denn unendlich viele Schritte können da erforderlich sein, um bis zum genannten minimalen Restrisiko zu gelangen und weiter zum nächsten Schritt gehen zu können.
Agesilaos Megas
31.10.2013, 20:51
Was ist Syntax Herr Megas? :)
Von syntattein, zusammen-ordnen. Die Lehre des Satzes: Wie muss ich einen Satz zusammenstellen/-ordnen.
Die Struktur unserer Sätze gibt auch Erkenntnisse über unser Erkennen. Daher umso interessanter!
Senator74
31.10.2013, 20:52
Was ist Syntax Herr Megas? :)
Syntax ist Sprachrichtigkeit auf Basis Rechtschreibung und Grammatik
Semantik ist sprachliche Richtigkeit nach der Bedeutung im KONTEXT
Pragmatik ist sprachliche Richtigkeit unter Sprachteilhabern...sozusagen treffsichere Kommunikation!!
Senator74
31.10.2013, 20:53
Von syntattein, zusammen-ordnen. Die Lehre des Satzes: Wie muss ich einen Satz zusammenstellen/-ordnen.
Die Struktur unserer Sätze gibt auch Erkenntnisse über unser Erkennen. Daher umso interessanter!
Die Sprache, die wir sprechen formt unser Weltbild wesentlich mit!!
Senator74
31.10.2013, 21:01
B.L.Whorf hat das anhand der Sprache der HOPI-Indianer nachgewiesen! Wir indogermanischen Sprachnutzer sagen etwa: Dort steht ein Baum!
Der HOPI in seiner innigen Verbundenheit mit der Natur sagt: Es baumt.
Er gibt also der Natur auch sprachlich die Dynamik des Lebendigen!!
Nun falls du es nicht gemerkt hast spiegeln die Aussagen in den eckigen Klammern meine Meinung über deine tollen Graphiken wieder. Du hast nicht einmal die Grundlagen der Philosophie verstanden. Ideologien entstehen aus einer philosophischen Grundgedanken und werden dann weiter gesponnen aufgrund von Faktoren wie Wirtschaft, Politik etc. Das Nationen nicht jeden einwandern lassen sollten ist eine rein subjektive (in der Philosophie ist ALLES subjektiv, es gibt keine echten Lösungen oder Wahrheiten) Meinung und dann wird entsprechend argumentiert, zum Beispiel mit dem wirtschaftlichen Verlust für das Einwanderungsland. Philosophie brachte Menschenrechte sowie Kriege hervor. Monarchie, Demokratie, Diktatur, alles sind nur Möglichkeiten die einem zur Verfügung stehen. Was daraus dann gemacht wird liegt bei der Gemeinschaft. So ist es auch bei der Philosophie, eine Gruppe bringt einen Grundgedanken ans Tageslicht und wenn die Gesellschaft diesen für sich annimmt ist das ihre Sache. Vor allem was darein interpretiert wird liegt NICHT in der Verantwortung des Philosophen. Nehmen wir einmal den Kommunismus. Es war das politisch-philosophische Konstrukt einer klassenlosen Gesellschaft, das was daraus geworden ist konnte man weder Vorausahnen noch beeinflussen als der Stein erst einmal ins Rollen gekommen war. Die Philosophie bietet einem Ideen an, welche man dann annimmt liegt bei einem persönlich. Es gibt keine endgültige Lösung für die Philosophie, alles wird vom Zahn der Zeit bestimmt und welche Ideen die Gesellschaft annimmt. Das du überhaupt hier schreiben darfst ist Teil der Meinungsfreiheit, welche Teil der Menschenrecht ist, welche wiederum von Philosophen erdacht wurden. Andere Gesellschaften = andere Philosophien. Es gibt weder richtig noch falsch, es gibt nur Meinung. Kapitalismus ist WIRTSCHAFTLICH und wie sicher sogar du erkennen wirst hat das nichts mit Philosophie zu tun. Menschenrechte sind Philosophie, Kapitalismus ist Wirtschaft, Einwanderungspolitik ist wie der Name schon sagt Politik. Ein Philosoph hat nichts mit Wirtschaft zu tun und nur am Rande mit Politik. Und auch hier bietet er wieder nur Ideen. Das Einwanderer hier her kommen ist wirtschaftlich bedingt, das sie rein gelassen werden ist politisch. Dies kann man gut mit dem Beispiel des Kommunismus vergleichen welches ich vorher schrieb. Die Philosophen schufen eine Idee, die Menschenrechte. Wieder andere schufen die Multikulti-Idee. Noch andere machten daraus ein politisches Konzept. Letztendlich machte eine weitere Gruppe, die Gutmenschen, das daraus was wir heute haben. Eine Gruppe von Menschen die eine gewisse Philosophie verfolgen. Ihre Gegner verfolgen wieder eine andere Philosophie. Erneut siehst du das die Philosophie sowohl das Problem - welches eindeutig subjektiv ist - schafft und gleichzeitig an anderer Stelle auch die Lösung zu bieten hat. Das einzige was Menschen für eine Kultur brauchen sind Jäger, Sammler, Kinder und letztendlich eine gemeinsame Lebensphilosophie. Die Philosophie reißt (eventuell) verschiedene Kulturen auseinander und stärkt dabei den Zusammenhalt der eigenen Kultur. Kultur kann genauso wenig ohne Philosophie existieren wie der Mensch nicht ohne die Natur existieren kann. Aber hey, die letzte Aussage ist wieder nur ein Teil von meiner Meinung. Jeder Mensch ist ein Philosoph, auch du Pythia. Alles was du glaubst was richtig oder falsch ist, ist deine Meinung und diese Meinung ist philosophisch.
Mit diesen Worten möchte ich dann den schon viel zu langen Beitrag beenden.
Antworte auf alles, oder erwarte keine Antwort von mir.Mit Deinem in Deinen eigenen Worten viel zu langem Beitrag hast Du Dir selbst ja schon Alles entsprechen Deinen Wünschen völlig jenseits aller Realitäten beantwortet. Nur ist Dir wohl entgangen, daß Philosophie immer nur Gemeinschaften schaffen will, die sich gegen andere Gemeinschaften verhetzen lassen, da Philosophen immer neue Feindbilder ersinnen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Griechen führten ja mit Socrates schon umweltfreundliche Entsorgung von Philos vor, aber wir sollten uns doch besser ein paar Philos erhalten.
Zumindest als Abschreck-Beispiel für die Nachwelt, damit keine bereits durchlittenen Fehler wiederholt werden.
http://www.24-carat.de/2013/10/Phil-1.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber neue Technik bietet ja gute Verwendung für Philosophen, da bereits PiusIX feststellte: "Blöde sind auch eine Gabe Gottes, die wir nutzen müssen." Wir könnten Philosophen erst ausweiden (Goldzähne, Herzschrittmacher, Nieren und sonstiges Brauchbare) und aus den Resten in Tanks Bio-Sprit oder in Faultürmen Bio-Methan produzieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Oder fällt Dir eine bessere Verwendung für Philosophen ein? Durch ihre körperlichen und geistigen Defizite sind sie ja leider nicht nutzbar als Ingenieure, Architekten, Ökonomen, Verwalter, Bauern, Müller, Bäcker, Schneider, Elektriker oder Arbeiter.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/07/3-books.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Großartige Philosophie
Die Petze
31.10.2013, 21:43
B.L.Whorf hat das anhand der Sprache der HOPI-Indianer nachgewiesen! Wir indogermanischen Sprachnutzer sagen etwa: Dort steht ein Baum!
Der HOPI in seiner innigen Verbundenheit mit der Natur sagt: Es baumt.
Er gibt also der Natur auch sprachlich die Dynamik des Lebendigen!!
Ich bitte doch von solchen Fachbegriffen Abstand zu nehmen....wo kommen wir denn da hin....Ottonormal versteht nur "Baum"
....entsprechend könnte man ja auch sagen es "rumort".....obwohl alles tranquil ist....:D
...
Senator74
31.10.2013, 21:49
Ich bitte doch von solchen Fachbegriffen Abstand zu nehmen....wo kommen wir denn da hin....Ottonormal versteht nur "Baum"
....entsprechend könnte man ja auch sagen es "rumort".....obwohl alles tranquil ist....:D
...
Erwartest du eine ernsthafte Antwort oder hake ich deinen Beitrag unter versuchtes Schreddern ab??
Senator74
31.10.2013, 21:51
Mit Deinem in Deinen eigenen Worten viel zu langem Beitrag hast Du Dir selbst ja schon Alles entsprechen Deinen Wünschen völlig jenseits aller Realitäten beantwortet. Nur ist Dir wohl entgangen, daß Philosophie immer nur Gemeinschaften schaffen will, die sich gegen andere Gemeinschaften verhetzen lassen, da Philosophen immer neue Feindbilder ersinnen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Griechen führten ja mit Socrates schon umweltfreundliche Entsorgung von Philos vor, aber wir sollten uns doch besser ein paar Philos erhalten.
Zumindest als Abschreck-Beispiel für die Nachwelt, damit keine bereits durchlittenen Fehler wiederholt werden.
http://www.24-carat.de/2013/10/Phil-1.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber neue Technik bietet ja gute Verwendung für Philosophen, da bereits PiusIX feststellte: "Blöde sind auch eine Gabe Gottes, die wir nutzen müssen." Wir könnten Philosophen erst ausweiden (Goldzähne, Herzschrittmacher, Nieren und sonstiges Brauchbare) und aus den Resten in Tanks Bio-Sprit oder in Faultürmen Bio-Methan produzieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Oder fällt Dir eine bessere Verwendung für Philosophen ein? Durch ihre körperlichen und geistigen Defizite sind sie ja leider nicht nutzbar als Ingenieure, Architekten, Ökonomen, Verwalter, Bauern, Müller, Bäcker, Schneider, Elektriker oder Arbeiter.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/07/3-books.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Großartige Philosophie
Wie verstehe ich das? "Philosophen ersinnen immer neue Feindbilder"??
Agesilaos Megas
31.10.2013, 21:55
Wie verstehe ich das? "Philosophen ersinnen immer neue Feindbilder"??
Du musst nur das von ihm verstehen:
http://www.discovery-zone.com/wp-content/uploads/2013/02/What-people-used-before-the-invention-of-toilet-paper-620x350.jpg
Eine Frage zu den Bäumen habe ich dann aber immer noch. Das Verb "baumen" dieser Indianer, heißt das: "es existiert ein baum" oder "es blüht/wächst ein baum"?
Die Petze
31.10.2013, 21:56
Erwartest du eine ernsthafte Antwort oder hake ich deinen Beitrag unter versuchtes Schreddern ab??
Hake deinen Garten ;)
Die Petze
31.10.2013, 21:59
Du musst nur das von ihm verstehen:
http://www.discovery-zone.com/wp-content/uploads/2013/02/What-people-used-before-the-invention-of-toilet-paper-620x350.jpg
Eine Frage zu den Bäumen habe ich dann aber immer noch. Das Verb "baumen" dieser Indianer, heißt das: "es existiert ein baum" oder "es blüht/wächst ein baum"?
Diese Frage zeigt, dass du deiner Natur (whatever) komplett entwurzelt bist....wie ein herausgerissener Baum...eben :D
Rumpelstilz
31.10.2013, 21:59
B.L.Whorf hat das anhand der Sprache der HOPI-Indianer nachgewiesen! Wir indogermanischen Sprachnutzer sagen etwa: Dort steht ein Baum!
Der HOPI in seiner innigen Verbundenheit mit der Natur sagt: Es baumt.
Er gibt also der Natur auch sprachlich die Dynamik des Lebendigen!!
Bravo! Ein weiterer Fan von Benjamin Whorf. :appl:
Auch wenn er teilweise widerlegt ist und aus meiner Sicht politisch-kulturellen Gruenden von manchen ganz abgelehnt wird, so hat er doch in der Sache recht.
Agesilaos Megas
31.10.2013, 22:00
Diese Frage zeigt, dass du deiner Natur (whatever) komplett entwurzelt bist....wie ein herausgerissener Baum...eben :D
Mensch, Petze! :D
Das ist kein esoterischer Scheiß jetzt, sondern philologisch mal interessant. Also: Nimm einen Lutscher und setze Dich brav hin! ;)
Die Petze
31.10.2013, 22:02
Mensch, Petze! :D
Das ist kein esoterischer Scheiß jetzt, sondern philologisch mal interessant. Also: Nimm einen Lutscher und setze Dich brav hin! ;)
Was hab ich mit Eso zu tun?....:compr:
Senator74
31.10.2013, 22:05
Du musst nur das von ihm verstehen:
http://www.discovery-zone.com/wp-content/uploads/2013/02/What-people-used-before-the-invention-of-toilet-paper-620x350.jpg
Eine Frage zu den Bäumen habe ich dann aber immer noch. Das Verb "baumen" dieser Indianer, heißt das: "es existiert ein baum" oder "es blüht/wächst ein baum"?
Es blüht, wächst!! Weil ja die Lebendigkeit der Natur sich in der Sprache widerspiegelt!
Agesilaos Megas
31.10.2013, 22:07
Es blüht, wächst!! Weil ja die Lebendigkeit der Natur sich in der Sprache widerspiegelt!
Mh, ich müsste das Verb sehen, um es zu verstehen.
Im Lateinischen gibt es aber auch: aborescere (zum Baume wachsen).
Gibt es einen Link?
Senator74
31.10.2013, 22:07
Bravo! Ein weiterer Fan von Benjamin Whorf. :appl:
Auch wenn er teilweise widerlegt ist und aus meiner Sicht politisch-kulturellen Gruenden von manchen ganz abgelehnt wird, so hat er doch in der Sache recht.
Das Prinzip der Sprache, die unser Denken und das dazugehörige Weltbild schafft, hat schon was Faszinierendes an sich!!
Senator74
31.10.2013, 22:10
Mh, ich müsste das Verb sehen, um es zu verstehen.
Im Lateinischen gibt es aber auch: aborescere (zum Baume wachsen).
Gibt es einen Link?
Das Buch heißt : Sprache-Denken-Wirklichkeit
von Benjamin Lee WHORF
Agesilaos Megas
31.10.2013, 22:11
Das Buch heißt : Sprache-Denken-Wirklichkeit
von Benjamin Lee WHORF
gratias maximas tibi ago!
Ali Ria Ashley
31.10.2013, 22:13
Du musst nur das von ihm verstehen:
http://www.discovery-zone.com/wp-content/uploads/2013/02/What-people-used-before-the-invention-of-toilet-paper-620x350.jpg
Eine Frage zu den Bäumen habe ich dann aber immer noch. Das Verb "baumen" dieser Indianer, heißt das: "es existiert ein baum" oder "es blüht/wächst ein baum"?
wieder mal was für den "Arsch"
Alfred Tetzlaff
31.10.2013, 22:21
Das Prinzip der Sprache, die unser Denken und das dazugehörige Weltbild schafft, hat schon was Faszinierendes an sich!!
Interessanter Satz! Ich hatte an anderer Stelle schon einmal die Frage gestellt, ob die Sprache ein Volk in seiner Charakteristik und Denkweise beeinflusst. Damit komme ich wieder auf die Hopis.... :? Aber das scheint hierzuforum Niemanden zu interessieren.
Senator74
31.10.2013, 22:33
Interessanter Satz! Ich hatte an anderer Stelle schon einmal die Frage gestellt, ob die Sprache ein Volk in seiner Charakteristik und Denkweise beeinflusst. Damit komme ich wieder auf die Hopis.... :? Aber das scheint hierzuforum Niemanden zu interessieren.
Nun, der Strang hier hat zumindest ein paar ernsthafte Nutzer zusammengeführt und einen niveauvollen Diskurs erbracht.
Einen eigenen Strang zu dem Spezialthema würde ich nicht initiieren wollen.
Senator74
31.10.2013, 22:34
wieder mal was für den "Arsch"
Aber nur als Nebensatz zu verstehen...nicht wahr??
Ali Ria Ashley
31.10.2013, 22:37
Aber nur als Nebensatz zu verstehen...nicht wahr??
ja... der arsch ist mitunter wesentlich, ohne dessen kein leben möglich und keine Philosophie :)
Alfred Tetzlaff
31.10.2013, 22:57
Nun, der Strang hier hat zumindest ein paar ernsthafte Nutzer zusammengeführt und einen niveauvollen Diskurs erbracht.
Einen eigenen Strang zu dem Spezialthema würde ich nicht initiieren wollen.
Na dann jute Nacht Deutschland! Wenn ich heute das mit Anglizismen "vergiftetes" Deutsch einiger Zeitgenossen anhöre, habe ich wenig Hoffnung. Ich muss tatsächlich neue Begriffe aus dem "Neusprech" unsere Jugend ergoogeln um zu verstehen was mit einigen Termini gemeint ist.
Senator74
31.10.2013, 23:00
Na dann jute Nacht Deutschland! Wenn ich heute das mit Anglizismen "vergiftetes" Deutsch einiger Zeitgenossen anhöre, habe ich wenig Hoffnung. Ich muss tatsächlich neue Begriffe aus dem "Neusprech" unsere Jugend ergoogeln um zu verstehen was mit einigen Termini gemeint ist.
Naja, das bleibt nicht aus...aber besser so, als du stehst vor dem KANAKSPRECH..."Ey Alda?" usf.
Senator74
31.10.2013, 23:01
ja... der arsch ist mitunter wesentlich, ohne dessen kein leben möglich und keine Philosophie :)
Du machst jetzt aber keine Anatomie-Studie im Philosophie-Strang, oder??:basta:
Die Petze
31.10.2013, 23:16
Interessanter Satz! Ich hatte an anderer Stelle schon einmal die Frage gestellt, ob die Sprache ein Volk in seiner Charakteristik und Denkweise beeinflusst. Damit komme ich wieder auf die Hopis.... :? Aber das scheint hierzuforum Niemanden zu interessieren.
Hier sei angemerkt:
Der lateinische Duktus, also Latein iA, die Sprache der Gelehrten, war bis ins späte Mittelalter überhaupt nicht erlernbar.....
....also zumindest nicht für Otto und Normal
Das hat mE ein tiefes Loch in das allgemeine Bewusstsein gerissen.....
Mit Deinem in Deinen eigenen Worten viel zu langem Beitrag hast Du Dir selbst ja schon Alles entsprechen Deinen Wünschen völlig jenseits aller Realitäten beantwortet. Nur ist Dir wohl entgangen, daß Philosophie immer nur Gemeinschaften schaffen will, die sich gegen andere Gemeinschaften verhetzen lassen, da Philosophen immer neue Feindbilder ersinnen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
[Wenn mans öfter postet wird es nicht besser]
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber neue Technik bietet ja gute Verwendung für Philosophen, da bereits PiusIX feststellte: "Blöde sind auch eine Gabe Gottes, die wir nutzen müssen." Wir könnten Philosophen erst ausweiden (Goldzähne, Herzschrittmacher, Nieren und sonstiges Brauchbare) und aus den Resten in Tanks Bio-Sprit oder in Faultürmen Bio-Methan produzieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Oder fällt Dir eine bessere Verwendung für Philosophen ein? Durch ihre körperlichen und geistigen Defizite sind sie ja leider nicht nutzbar als Ingenieure, Architekten, Ökonomen, Verwalter, Bauern, Müller, Bäcker, Schneider, Elektriker oder Arbeiter.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Großartige Philosophie
WTF? Philosophen versuchen einfach nur Fragen zu beantworten. Was darf/sollte ich tun? Warum, warum nicht? Welche Rechte haben Menschen? Welche Gesetze sollte es geben? Und natürlich die größte aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? Hat es überhaupt einen oder "sind" wir einfach nur? Dann wir versucht diese Fragen anhand von Logik zu beantworten. Ob man daraus ein Feindbild macht ist [U]wie alles in der Philosophie absolut subjektiv. Eigentlich drehte sich mein Beitrag fast nur um die Subjektivität der Philosophie aber das hast du anscheinend nicht verstanden. Du hast genau genommen gar nichts verstanden.
Aber sowas ist dir anscheinend zu hoch da du dein Gehirn ausschaltet sobald ein Wort fällt welches du nicht einmal verstehst. Schläge auf den Hinterkopf sollen ja das Denkvermögen steigern...warum hat dir nie jemand auf den Hinterkopf geschlagen?
Nein, dumme Menschen bringen gar nichts wie man dir sehen kann. Du bist ein Prachtexemplar des homo demens. Pius meinte das...ein Papst. Du findest das Christentum ja soooo toll, wenn du den Philosophen jetzt schon Schuld am Islam gibst dann mach das doch auch mit dem Christentum. So und jetzt versuche mir einfach zu erklären warum alles philosophische schlecht ist, ohne das Christentum oder deine Weltansicht durch den Dreck zu ziehen.
Schachmatt.
... und jetzt versuche mir einfach zu erklären warum alles philosophische schlecht ist ...Philosophie ist nicht schlecht. Kosmetik auch nicht. Kosmetik kann Gesichtspflege erweitern. Und Philosophie kann gesunden Menschenverstand erweitern. Aber ebenso wie Philosophie ist Kosmetik tot, war immer tot und bleibt auch immer tot.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Gesichtspflege lebt mit dem Gesicht, aber Kosmetik nimmt dem Gesicht das Leben bis das echte Gesicht völlig maskiert ist. Ebenso lebt gesunder Menschenverstand mit dem Mensch, aber Philosophie maskiert den Mensch bis das Leben des gesunden Menschenverstands auf tote und lebensfremde Maximen reduziert ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
"Edel sei der Mensch, hilfreich und gut," sagt gesunder Menschenverstand, da der Mensch erkennt: ohne andere Menschen (möglichst edel, hilfreich und gut) kann er gar nicht existieren. Oh Graus, und daraus machen Klugscheißer ganze Bibliotheken, um Anderen ihre Version von edel-hilfreich-und-gut als Total-Maxime aufzudrücken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Möglichst so sehr aufzudrücken, daß ihre Opfer gar nix Anderes mehr sehen können und von den Philosophen mit guten Vorsätzen losgeschickt werden. Meist in die Hölle.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/01/HELL-WAY.JPG
B.L.Whorf hat das anhand der Sprache der HOPI-Indianer nachgewiesen! Wir indogermanischen Sprachnutzer sagen etwa: Dort steht ein Baum!
Der HOPI in seiner innigen Verbundenheit mit der Natur sagt: Es baumt.
Er gibt also der Natur auch sprachlich die Dynamik des Lebendigen!!
Meine damals kleine Tochter sagte: „Es blattert!“ – Sie meinte das Rascheln der Blätter unter den Schuhen während eines Spaziergangs durch den Herbstwald.
Was ich an der Philosophie schätze, ist ihre Nützlichkeit. Denn immerhin schärft sie den Verstand (auch wenn sie nicht vernünftig macht). Grobschlächtigen Menschen mit Wurstfingern, die nicht schwer von Begriff sind, empfehle ich zwei Hilfsmittel, um die Philosophiererei mit Genuß betreiben zu können: die Pinzette und die Goldwaage.
Ich antworte mal mit WITTGENSTEIN: Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt!!
Wörtlich: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ (Tractatus 5.6).
Lieber Senator74!
Wittgenstein meinte wahrscheinlich das Sprachverständnis. – Sage ich während eines Gesprächs ein Wort (zum Beispiel das Wort „Armut“), dann bittet mich der Gesprächspartner um die Wortbestimmung, damit es (das Wort) zu einem Begriff wird, den auch er verstehen kann. Um nun dieses Wort zu bestimmen, komme ich nicht um andere Hauptwörter herum, um deren Bestimmung er mich – allein um des Verständnisses willen – ebenso bitten kann. Endlich gelangen wir bei solch grundlegenden Fragen bei der Frage aller Fragen an: Wer war zuerst: das Huhn oder das Ei?
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort“, heißt es da und dort (1. Mose 1.1), (Johannes 17.5), (1. Johannes 1.1-2) etc.). Was spricht dagegen, daß nicht zuerst das Bild und mithin die Einbildung war? Wenn Astronomen einen ihnen bisher unbekannten Stern entdecken (oder Zoologen ein ihnen bisher unbekanntes Tier), dann sehen sie etwas, bevor sie es benennen.
Müßte ich den Vorgang der Begriffsbestimmung mit Worten bestimmen, dann etwa so: „Die Hand, die sich selbst zum Gruße entgegenstreckt“ oder „Das Auge, das sich selbst betrachtet.“ In bewegten Bildern also:
http://www.igt.uni-stuttgart.de/eiserm/popularisation/Poincare-Vermutung/moebius-escher.gif
Gruß von Leila
WTF? Philosophen versuchen einfach nur Fragen zu beantworten. Was darf/sollte ich tun? Warum, warum nicht? Welche Rechte haben Menschen? Welche Gesetze sollte es geben? Und natürlich die größte aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? Hat es überhaupt einen oder "sind" wir einfach nur? Dann wir versucht diese Fragen anhand von Logik zu beantworten. Ob man daraus ein Feindbild macht ist wie alles in der Philosophie absolut subjektiv. Eigentlich drehte sich mein Beitrag fast nur um die Subjektivität der Philosophie aber das hast du anscheinend nicht verstanden. Du hast genau genommen gar nichts verstanden.
Aber sowas ist dir anscheinend zu hoch da du dein Gehirn ausschaltet sobald ein Wort fällt welches du nicht einmal verstehst. Schläge auf den Hinterkopf sollen ja das Denkvermögen steigern...warum hat dir nie jemand auf den Hinterkopf geschlagen?
Nein, dumme Menschen bringen gar nichts wie man dir sehen kann. Du bist ein Prachtexemplar des homo demens. Pius meinte das...ein Papst. Du findest das Christentum ja soooo toll, wenn du den Philosophen jetzt schon Schuld am Islam gibst dann mach das doch auch mit dem Christentum. So und jetzt versuche mir einfach zu erklären warum alles philosophische schlecht ist, ohne das Christentum oder deine Weltansicht durch den Dreck zu ziehen.
Schachmatt.
Hmmmm... Philosophen versuchen regelmäßig die ganze Welt zu erklären, woran sie dann auch regelmäßig scheitern.:D
Senator74
01.11.2013, 08:59
Meine damals kleine Tochter sagte: „Es blattert!“ – Sie meinte das Rascheln der Blätter unter den Schuhen während eines Spaziergangs durch den Herbstwald.
Ein Kind ist ab und zu "trampolinig"...wenn es im genannten Sportgerät üben will...
Kindersprache ist mitunter sehr "bodennah"!!
Senator74
01.11.2013, 09:05
Wörtlich: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ (Tractatus 5.6).
Lieber Senator74!
Wittgenstein meinte wahrscheinlich das Sprachverständnis. – Sage ich während eines Gesprächs ein Wort (zum Beispiel das Wort „Armut“), dann bittet mich der Gesprächspartner um die Wortbestimmung, damit es (das Wort) zu einem Begriff wird, den auch er verstehen kann. Um nun dieses Wort zu bestimmen, komme ich nicht um andere Hauptwörter herum, um deren Bestimmung er mich – allein um des Verständnisses willen – ebenso bitten kann. Endlich gelangen wir bei solch grundlegenden Fragen bei der Frage aller Fragen an: Wer war zuerst: das Huhn oder das Ei?
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort“, heißt es da und dort (1. Mose 1.1), (Johannes 17.5), (1. Johannes 1.1-2) etc.). Was spricht dagegen, daß nicht zuerst das Bild und mithin die Einbildung war? Wenn Astronomen einen ihnen bisher unbekannten Stern entdecken (oder Zoologen ein ihnen bisher unbekanntes Tier), dann sehen sie etwas, bevor sie es benennen.
Müßte ich den Vorgang der Begriffsbestimmung mit Worten bestimmen, dann etwa so: „Die Hand, die sich selbst zum Gruße entgegenstreckt“ oder „Das Auge, das sich selbst betrachtet.“ In bewegten Bildern also:
http://www.igt.uni-stuttgart.de/eiserm/popularisation/Poincare-Vermutung/moebius-escher.gif
Gruß von Leila
Wenn du Sprache reflektierst, klärst du für dich selbst bestimmte Sachverhalte. Tust du es im Austausch mit anderen Sprachteilhabern, also in der Kommunikation, so hilft das Nachfragen, sobald du dir bei einem Begrif nicht sicher bist, wie er zu verstehen ist. Das passiert oft genug und es kommt laufend zu Fehleinschätzungen, Irrtümern und Mißverständnissen.
In der verschränkten Kommunikation werden solche Irrtümer durch das Rückfragen eliminiert. Nur ist diese Methode recht anstrengend. Sellbst Übungen dazu führen gern mal zu Migräneanfällen, weil man selten so konzentriert kommuniziert. Sollte aber in der wiss. Forschung zum Standard gehören!
Ich bin irritiert, warum die Philosophie aus Deinem bewußtsein heraus aus dem Thema Religion ausgeklammert wird.
Ein Sokrates (um nicht zu sagen alle vorchristlichen Philosophen, mit wenigen Ausnahmen) würden sich über diese Formulierung sehr verwundert gezeigt haben.
]
Das ist nicht verwunderlich wenn man in einer Gesellschaft sozialisiert wird die durch Jahrtausende mit irgendwelchen Glaubensriten indoktriniert wurde. Die Neurobiologie kann hier weiterhelfen. Nichtsdestotrotz waren Philosophen nie Prediger religiöser Glaubensinhalte, sondern Prediger mentaler Masturbation.
Anders gesagt, sie versuchten die Welt zu erklären indem sie drüber nachdachten anstatt zu prüfen und zu messen. Was man Leuten die in Riemchensandalen und Wickeltüchern rumliefen weils nichts anderes gab nicht verübeln kann.
Agesilaos Megas
01.11.2013, 09:27
Interessanter Satz! Ich hatte an anderer Stelle schon einmal die Frage gestellt, ob die Sprache ein Volk in seiner Charakteristik und Denkweise beeinflusst. Damit komme ich wieder auf die Hopis.... :? Aber das scheint hierzuforum Niemanden zu interessieren.
Natürlich tut sie das! Es ist schwer zu beweisen, aber jeder, der selbst sein Leben einer bestimmten Sprache gewidmet hat, wird begreifen, was gemeint ist.
Die Frage ist: Bestimmt Sprache unser Denken oder unser Denken Sprache? Oder beides?
Auf jeden Fall siehst Du:
Dass das Griechische so lockerleicht dahergeht, wie es auch durchweg gelockert organisiert war, sei es politisch, sei es religiös (Orthodoxie etc.).
Dass das Lateinische so aggressiv, einfach, pragmatisch sein kann, wie die Soldaten und Bauern, die es bei der Eroberung Italiens gesprochen haben, jene Männer, die nie verzeihen konnten.
Dass das heutige Deutsch so überpräzise, überabstrakt und überkomponierbar (Komposita) sein kann, wie es das professorale Gemüt des Deutschen verlangt, das alles einkalkulieren möchte, bevor es eine Entscheidung trifft, währenddessen das US-amerikanische Gemüt schnell handeln will, wie ja auch ein Amerikaner Dich schnell zu sich nach Hause einladen will - eine schnelle, leere Floskel.
Da Sprache Ausdruck der Gedanken (Aristoteles - Wittgenstein) ist, kann auch die off. Sprache Ausdruck eines Kollektivgedankens sein, der geteilt wird oder nicht. Warum benutzen US-Amerikaner das Wort "Rassismus" häufiger und auf viel mehr Gebieten als Russen? Ein anderes Verständnis und Sendungsbewusstsein "Toleranz" betreffend. Warum ist die Sprache der Tagesschau von der von Fußballspiellkommentierungen verschieden? Weil Fußball der Rest an Volksidentifikation geblieben ist, die selbst die Politik zwingt, sich völkisch zu geben. Ja, warum wird an Hauptschulen anders gesprochen als an Universitäten? Weil soziale Milieus selbst verschieden sind in ihrer Interaktion. Warum entstanden die vulgärlateinischen Sprachen neben dem "Hochlateinischen"? Weil sie sich nicht dieselbe Kultur teilen konnten und lieber einfach, wie es auf dem Land ist, sprechen wollten.
[…]
Mein Lieblingswort lautet also:
„Aus der Nacht der Bewußtlosigkeit zum Leben erwacht, findet der Wille sich als Individuum in einer end- und grenzenlosen Welt, unter zahllosen Individuen, alle strebend, leidend, irrend, und wie durch einen bangen Traum eilt er zurück zur alten Bewußtlosigkeit.“
Arthur Schopenhauer
Senator74
01.11.2013, 09:46
Mein Lieblingswort lautet also:
„Aus der Nacht der Bewußtlosigkeit zum Leben erwacht, findet der Wille sich als Individuum in einer end- und grenzenlosen Welt, unter zahllosen Individuen, alle strebend, leidend, irrend, und wie durch einen bangen Traum eilt er zurück zur alten Bewußtlosigkeit.“
Arthur Schopenhauer
Bei mir ist es meine Fußzeile von Dürrenmatt!!
cajadeahorros
01.11.2013, 09:57
Das ist nicht verwunderlich wenn man in einer Gesellschaft sozialisiert wird die durch Jahrtausende mit irgendwelchen Glaubensriten indoktriniert wurde. Die Neurobiologie kann hier weiterhelfen. Nichtsdestotrotz waren Philosophen nie Prediger religiöser Glaubensinhalte, sondern Prediger mentaler Masturbation.
Anders gesagt, sie versuchten die Welt zu erklären indem sie drüber nachdachten anstatt zu prüfen und zu messen. Was man Leuten die in Riemchensandalen und Wickeltüchern rumliefen weils nichts anderes gab nicht verübeln kann.
Wobei ein gewisser Prozentsatz der "Philosophen" auch dafür zuständig war, den erstarkten Verstand der Untertanen durch die Hintertür wieder zu verwirren, nachdem die Religion an der Vordertür aus Vernunft und Logik gescheitert war. Dann wurden plötzlich Philosophen nach oben gehievt die darüber masturbierten, ob denn eine Wand wirklich eine Wand sei und nicht nur ein gedankliches Konstrukt, das man auch irgendwie anders sehen könne und das nicht wirklich real, sondern vom Auge des Betrachters abhängig blablablabla blubber blubber lalelu! Bekanntester Auswurf einer langen Reihe ist hier "Sir" Karl Popper, der erste war natürlich von Beruf Bischof, George Berkeley.
Bei mir ist es meine Fußzeile von Dürrenmatt!!
Dürrenmatts Spruch ordne ich in die Rubrik der Sinnlosigkeiten ein, als da wären: „Der Kreis ist rund“ oder „Alle Frauen sind weiblich.“
Senator74
01.11.2013, 10:17
Dürrenmatts Spruch ordne ich in die Rubrik der Sinnlosigkeiten ein, als da wären: „Der Kreis ist rund“ oder „Alle Frauen sind weiblich.“
Aber überleg mal, welches Volumen an Denkoptionen damit angesprochen wird...nahezu unvorstellbar!! Eine gewaltige Dimension, findest du nicht??
Senator74
01.11.2013, 10:18
Dürrenmatts Spruch ordne ich in die Rubrik der Sinnlosigkeiten ein, als da wären: „Der Kreis ist rund“ oder „Alle Frauen sind weiblich.“
Eine Tautologie ist das Zitat keinesfalls!!
Eine Tautologie ist das Zitat keinesfalls!!
Der Spruch rührt ja an die Frage, ob es Möglichkeiten gibt oder was eine nicht realisierte Möglichkeit sein soll und ob das ein Widerspruch wäre oder nicht. Das idealistische Grundproblem, welches den Physikern, die ihren philosophischen Stolz bewahren, seit Heisenberg zu schaffen macht. Der Satz ist mir zu überfrachtet mit komplexen Annahmen, als dass ich ihn aufdröseln wollte oder könnte. Das idealistische Problem der Postulierung von Möglichkeit als solche ist da und es ist eins der Fixpunkte unseres Seins, welches meiner Ansicht nach den Weg weist über den naiven Materialismus hinaus.
Den MINT-materialisten sei nur von philosophische Seite - und von hochkarätigen Physikern wie Hans Peter Dürr - aus angemerkt, ihr betreibt ganz billige Metaphysik indem ihr eine Materie als allwaltendes Prinzip oder als einzige Substanz postuliert. Ihr seid nur lauwarme Philosophen der dogmatischsten metaphysischen Art, ohne es zu wissen.
Senator74
01.11.2013, 12:04
Der Spruch rührt ja an die Frage, ob es Möglichkeiten gibt oder was eine nicht realisierte Möglichkeit sein soll und ob das ein Widerspruch wäre oder nicht. Das idealistische Grundproblem, welches den Physikern, die ihren philosophischen Stolz bewahren, seit Heisenberg zu schaffen macht. Der Satz ist mir zu überfrachtet mit komplexen Annahmen, als dass ich ihn aufdröseln wollte oder könnte. Das idealistische Problem der Postulierung von Möglichkeit als solche ist da und es ist eins der Fixpunkte unseres Seins, welches meiner Ansicht nach den Weg weist über den naiven Materialismus hinaus.
Den MINT-materialisten sei nur von philosophische Seite - und von hochkarätigen Physikern wie Hans Peter Dürr - aus angemerkt, ihr betreibt ganz billige Metaphysik indem ihr eine Materie als allwaltendes Prinzip oder als einzige Substanz postuliert. Ihr seid nur lauwarme Philosophen der dogmatischsten metaphysischen Art, ohne es zu wissen.
Die Reibeflächen zwischen der klassischen Physik und der klassischen Philosophie sind bekannt.
Für mich ist das Zitat eine prägnante Kurzversion für eine gewaltige Dimension aller Denkmöglichkeiten, seien sie nun schon wahrgenommen, oder können es künftig noch werden. Es steckt also ein immenses Kreativpotential drinnen. Dem zolle ich Respekt!!
Hmmmm... Philosophen versuchen regelmäßig die ganze Welt zu erklären, woran sie dann auch regelmäßig scheitern.:D
Eigentlich versuchen Naturwissenschaftler die Welt zu erklären. Es gibt einfach keine philosophische "Wahrheit".
Philosophie ist nicht schlecht.[...]Und Philosophie kann gesunden Menschenverstand erweitern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
.....
So jetzt habe einmal das selbe gemacht wie du. Zwei Sätze vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen und um es perfekt zu machen sage ich dir jetzt einfach:
Ja Pythia du hast total Recht mit dem oben zitierten.
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Nachbar http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6676517#post6676517)
Nein, so hätte ich Dich nicht eingeschätzt.
Freund, Du bist Bildungsträger,
aktuell verbreitest Du eher etwas anderes, was mich erschaudern lässt.
Auch Bildungsträger sind nicht im Elfenbeinturm als geschütztem Raum um dort ein elitäres Süppchen zu kochen...
Sorry! (Habe mehr als genug Einblicke in die Aura auf akademischem Boden gewonnen...auch dort "menschelt" es gewaltig)
Ich glaube Dir, es ist nicht leicht für einen, Charakter zu zeigen und zu seiner Überzeugung zu stehen.
Ich verstehe auch, daß der "menschelte" Druck einen zu seltsamen geistigen Blüten bringen könne,
es menschelt an vielen Orten dieser Welt, z.B. der Stasi-DDR, dort wußte man sich auch zu helfen um nicht aufzufallen.
Ich habe gestern und heute meinen Horizont erweitern dürfen, habe Dank hierfür.
Eigentlich versuchen Naturwissenschaftler die Welt zu erklären.
Es gibt einfach keine philosophische "Wahrheit".
Wäre es für Dich leichter,
dir die Naturwissenschaft (Original: Epistéme) als Häresie bzw. sektierende Untergruppe zur Philosophie vorzustellen?
Solltest Du die eur. Muttersprache griechisch verstehen, dann wirst Du erkennen, was ich in der Klammer fett hervorgehoben habe.
Andernfalls könntest Du unseren Freund Agesilaos Megas bitten, daß er Dir zeigt, was Du zurzeit nicht zu erkennen vermagst.
Erkenne das Original, und Du entledigst Dir (wahrscheinlich) jede weitere Diskussion zu diesem Thema.
Philosophie ist nicht schlecht ... Und Philosophie kann gesunden Menschenverstand erweitern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
So jetzt habe einmal das selbe gemacht wie du. Zwei Sätze vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen und um es perfekt zu machen sage ich dir jetzt einfach: Ja Pythia du hast total Recht mit dem oben zitierten.Da ist nix aus dem Zusammenhang gerissen. Du hast 2 der aufgezählten Fakten bestätigt, und zwar sehr richtig bestätigt, da Du das Wörtchen kann da gelassen hast, wohin es gehört, wie im Satz "Feuerkraft kann Frieden schaffen."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber wie viele Menschen könnten besser leben, würde die Hälfte unserer Mühen und Gelder in der Rüstungs-Industrie zur Sanierung der bereits arg versauten Erde verwendet? Und arbeitete die Hälfte unserer Philosophen, Möchtegern-Philosophen und deren Gehilfen in Müll-Verwertung, Transport, Verteilung und Technik-Fortschritt, könnten noch mehr Menschen besser leben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/06/22umwelt.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wieviele TMH (thousand man hours) kostet eine Industrie-Stadt im Raum? Mit Zeit und Kosten von Rüstungs-Industrie und Philosophie seit Mitte 60er könnten wir schon da sein ohne die üblen Zwischenstufen zur Zerstörung der Umwelt, denn Vernichtung von täglich 2.500 km² Umwelt ist auch viel Arbeit. Aber Konsum-Gier Philosophie erzwang diesen Weg ins Verderben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nun fordert Baracken Obimbo mit Konsum-Gier Philosophie gar die Konsum-Gier in der BRD zu steigern, um mehr Importe in die BRD zu pumpen, damit sich andere Ländern mit mehr Arbeitsplätzen zur Produktion von Wegwerf-Müll auch mehr Konsum-Gier und Umwelt-Zerstörung leisten können. Dank Philosophie ist also der Untergang von BRD, Europa und USA unabwendbar.
Agesilaos Megas
01.11.2013, 16:30
So jetzt habe einmal das selbe gemacht wie du. Zwei Sätze vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen und um es perfekt zu machen sage ich dir jetzt einfach:
Ja Pythia du hast total Recht mit dem oben zitierten.
:D
Ignoriere den Proleten einfach.
Senator74
01.11.2013, 16:36
:D
Ignoriere den Proleten einfach.
Um das Strangthema als solches wäre es schade. Endlich mal ein Strang mit Beiträgen, die substantiell was hergeben!! Insbesondere Deine Postings!!
Um das Strangthema als solches wäre es schade. Endlich mal ein Strang mit Beiträgen, die substantiell was hergeben!! Insbesondere Deine Postings!!
Dafür habe ich gesorgt.
Zitat: Spamer und Dummschwätzer sollen sich dem Strang fernhalten.
Senator74
01.11.2013, 18:33
Dafür habe ich gesorgt.
Zitat: Spamer und Dummschwätzer sollen sich dem Strang fernhalten.
Ja, das darf ich auch dir danken...die Stränge, wo es wirklich mit sehr guten Beiträgen vorangeht, sind rar und sollten mit BLOMIN oder SUBSTRAL gepflegt werden!! :appl:
Ja, das darf ich auch dir danken...die Stränge, wo es wirklich mit sehr guten Beiträgen vorangeht, sind rar und sollten mit BLOMIN oder SUBSTRAL gepflegt werden!! :appl:
Vor allen Dingen sollte man user wie Pythia von diesen Strängen fernhalten, gelle.
Senator74
02.11.2013, 11:30
Vor allen Dingen sollte man user wie Pythia von diesen Strängen fernhalten, gelle.
JEDEN Pöbler und Schredder"meister" sollte man fern halten!!
Gruß!
Wäre es für Dich leichter,
dir die Naturwissenschaft (Original: Epistéme) als Häresie bzw. sektierende Untergruppe zur Philosophie vorzustellen?
Solltest Du die eur. Muttersprache griechisch verstehen, dann wirst Du erkennen, was ich in der Klammer fett hervorgehoben habe.
Andernfalls könntest Du unseren Freund Agesilaos Megas bitten, daß er Dir zeigt, was Du zurzeit nicht zu erkennen vermagst.
Erkenne das Original, und Du entledigst Dir (wahrscheinlich) jede weitere Diskussion zu diesem Thema.
Die europäische Muttersprache? Mal abgesehen davon das es keine europäische Muttersprache gibt, sondern nur Muttersprachen. Zuerst kommt Latein, dann Germanisch, dann Slawisch und dann erst kommt dein Griechisch. keltische Sprachen werden heute fast gar nicht mehr gesprochen, mal abgesehen von den irischen und schottischen Dialekten sowie einigen sonstigen Überresten.
[Vollzitat]
Nicht dank der Philosophie sondern dank den Idioten. Das versuche ich dir jetzt seit ein paar Beiträgen zu verklickern aber du scheint anscheinend nur jedes 10 Wort meiner Beiträge zu lesen.
Agesilaos Megas
02.11.2013, 13:05
Die europäische Muttersprache? Mal abgesehen davon das es keine europäische Muttersprache gibt, sondern nur Muttersprachen. Zuerst kommt Latein, dann Germanisch, dann Slawisch und dann erst kommt dein Griechisch. keltische Sprachen werden heute fast gar nicht mehr gesprochen, mal abgesehen von den irischen und schottischen Dialekten sowie einigen sonstigen Überresten.
Ahoi, MBL!
Ich fürchte, die Sache ist komplizierter. In der Tat liegt Nachbar nicht falsch, wenn er meint, dass das Griechische die "Prägersprache" Europas ist. Es war vor dem Lateinischen da, hat es geprägt, sowie die europäische lit. Tradition begründet.
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Nachbar http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6678535#post6678535)
Wäre es für Dich leichter,
Dir die Naturwissenschaft (Original: Epistéme) als Häresie bzw. sektierende Untergruppe zur Philosophie vorzustellen?
Solltest Du die eur. Muttersprache griechisch verstehen, dann wirst Du erkennen, was ich in der Klammer fett hervorgehoben habe.
Andernfalls könntest Du unseren Freund Agesilaos Megas bitten, daß er Dir zeigt, was Du zurzeit nicht zu erkennen vermagst.
Erkenne das Original,
und Du entledigst Dir (wahrscheinlich) jede weitere Diskussion zu diesem Thema.
Die europäische Muttersprache? Mal abgesehen davon das es keine europäische Muttersprache gibt, sondern nur Muttersprachen. Zuerst kommt Latein, dann Germanisch, dann Slawisch und dann erst kommt dein Griechisch. keltische Sprachen werden heute fast gar nicht mehr gesprochen, mal abgesehen von den irischen und schottischen Dialekten sowie einigen sonstigen Überresten.
In meinem Post geht es gar nicht um die Sprache also solches.
Als Schüler kann die Ergänzung von Wissen einem nur gut tun und sollte willkommen sein.
Mit Blick auf die Sprachen könntest Du Dich jedoch bei Interesse hier weiterbilden,
auch um zu verstehen, welche Sprache in Europa dominiert:
Thread: Welche Sprache für das vereinte Europa (klick (http://www.politikforen.net/showthread.php?144720-Welche-Sprache-f%C3%BCr-das-vereinigte-Europe))
Ahoi, MBL!
Ich fürchte, die Sache ist komplizierter. In der Tat liegt Nachbar nicht falsch, wenn er meint, dass das Griechische die "Prägersprache" Europas ist. Es war vor dem Lateinischen da, hat es geprägt, sowie die europäische lit. Tradition begründet.
Ahoi Agesilae,
es ist mir nicht verständlich, warum er meinen gutgemeinten Wink mit dem Zaunpfahl (--> epistéme) nicht aufgegriffen hat.
Nun gut, der Zug ist inzwischen abgefahren.
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Nachbar http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6678535#post6678535)
Wäre es für Dich leichter,
Dir die Naturwissenschaft (Original: Epistéme) als Häresie bzw. sektierende Untergruppe zur Philosophie vorzustellen?
Solltest Du die eur. Muttersprache griechisch verstehen, dann wirst Du erkennen, was ich in der Klammer fett hervorgehoben habe.
Andernfalls könntest Du unseren Freund Agesilaos Megas bitten, daß er Dir zeigt, was Du zurzeit nicht zu erkennen vermagst.
Erkenne das Original,
und Du entledigst Dir (wahrscheinlich) jede weitere Diskussion zu diesem Thema.
Agesilaos Megas
02.11.2013, 18:40
Ahoi Agesilae,
es ist mir nicht verständlich, warum er meinen gutgemeinten Wink mit dem Zaunpfahl (--> epistéme) nicht aufgegriffen hat.
Nun gut, der Zug ist inzwischen abgefahren.
Ahoi, Nachbar!
Wichtig ist, dass den Menschen, die noch nicht das Große und Ganze gesehen haben - weil es heute einfach nicht mehr gelehrt wird! -, nicht direkt mit den Tatsachen zu konfrontieren. Es wäre hilfreich, dazu mahne ich, wenn Du MBL in einfacheren und Überblickswissen schaffenden Worten an die Sache heranführst. Er ist jung und scheint guten Herzens und Verstandes zu sein, weshalb ich denke, dass sich die Mühe lohnt, ihm etwas "beibringen" zu wollen! Lass uns daher weniger Gräzismen verwenden und allgemeine Zusammenhänge darlegen. Der Gewinn ist groß, da MBL an der Philosophie interessiert ist. Ich bitte auch ferner um Geduld! Wir waren auch einmal jünger. ;)
Senator74
02.11.2013, 19:05
Ahoi, Nachbar!
Wichtig ist, dass den Menschen, die noch nicht das Große und Ganze gesehen haben - weil es heute einfach nicht mehr gelehrt wird! -, nicht direkt mit den Tatsachen zu konfrontieren. Es wäre hilfreich, dazu mahne ich, wenn Du MBL in einfacheren und Überblickswissen schaffenden Worten an die Sache heranführst. Er ist jung und scheint guten Herzens und Verstandes zu sein, weshalb ich denke, dass sich die Mühe lohnt, ihm etwas "beibringen" zu wollen! Lass uns daher weniger Gräzismen verwenden und allgemeine Zusammenhänge darlegen. Der Gewinn ist groß, da MBL an der Philosophie interessiert ist. Ich bitte auch ferner um Geduld! Wir waren auch einmal jünger. ;)
Sehr guter Vorschlag!! Zusätzlich wären Literaturhinweise nützlich! Etwa: PHILOSOPHISCHES WÖRTERBUCH Kröner Verlag Stuttgart
Eine sehr gute Übersicht zu den wichtigsten Fachbegriffen!!
Ahoi, MBL!
Ich fürchte, die Sache ist komplizierter. In der Tat liegt Nachbar nicht falsch, wenn er meint, dass das Griechische die "Prägersprache" Europas ist. Es war vor dem Lateinischen da, hat es geprägt, sowie die europäische lit. Tradition begründet.
Ich bin kein Linguist und gehe von heutigen Einflüssen aus die auf die wichtigste Zeit Europas zurückgeht, die Antike. Da war Latein nun einmal die dominierende Sprache und die Einflüsse des Griechischen auf das Lateinische ist heute nicht mehr wirklich relevant und wird nicht einmal wirklich beachtet. Man redet immer von lateinischen Begriffen und daran orientiere ich mich. Ich kann mich zwar auch irren aber Griechisch ist definitiv nicht die "Muttersprache" Europas. Da gibt es viel mehr und wie du schon sagtest ist es tatsächlich komplizierter. Gerade die Völkerwanderung dürfte eine große Rolle einnehmen.
Aber ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren sollte ich total daneben liegen. :)
Ahoi Agesilae,
es ist mir nicht verständlich, warum er meinen gutgemeinten Wink mit dem Zaunpfahl (--> epistéme) nicht aufgegriffen hat.
Nun gut, der Zug ist inzwischen abgefahren.
Tut mir Leid wenn ich dich enttäuschen musste aber ich habe keinen blassen Schimmer von der griechischen Sprache, dennoch bin ich mir bewusst wie wichtig sie für die Philosophie ist. Ich kann halt nicht auf den Zug aufspringen wenn mir Hindernisse (in diesem Fall dein Fachbegriff) den Weg versperren. ;)
Tut mir Leid wenn ich dich enttäuschen musste aber ich habe keinen blassen Schimmer von der griechischen Sprache, dennoch bin ich mir bewusst wie wichtig sie für die Philosophie ist. Ich kann halt nicht auf den Zug aufspringen wenn mir Hindernisse (in diesem Fall dein Fachbegriff) den Weg versperren. ;)
Eben.
Hättest Du meinen Rat befolgt (und nicht gleich draufgeschlagen), dann hättest Du das Riesentor aufgestossen,
welches Dir Zugang zu weiteren Erkenntnissen sehr viel leichter gemacht hätte.
Das kannst Du immer noch.
Eben.
Hättest Du meinen Rat befolgt (und nicht gleich draufgeschlagen), dann hättest Du das Riesentor aufgestossen,
welches Dir Zugang zu weiteren Erkenntnissen sehr viel leichter gemacht hätte.
Das kannst Du immer noch.
Wenn ich dafür jetzt Zeit hätte schon. Leider ist meine Zeit gerade beschränkt, ich werde aber darauf zurückkommen.
die anachronistische Philosophie erfreut sich heutzutage prächtigen Lebens in Gestalt des Gender-Wahns und den SED Politökonomen und Islamophobieexperten, und der Steuerzahler darf diesen rein ideologischen Müll auch noch vollumfänglich bezahlen.
Makkabäus
02.11.2013, 22:13
http://youtu.be/K4XXHaaiBA0
Wenn ich dafür jetzt Zeit hätte schon.
Leider ist meine Zeit gerade beschränkt, ich werde aber darauf zurückkommen.
Wichtig dabei ist eines:
Nicht beirren lassen von denjenigen, die eine Religion (o.ä.) haben, die bereits ein faschistoides Fundament ausweist.
Diese Sorte Mensch ist um Lichtjahre von der hellenischen Religion (Philosophie) entfernt, sie kann man gleich ausschließen,
auch wenn sie regelmäßig meinen, ihren Müll einbringen zu müssen.
Senator74
02.11.2013, 22:18
die anachronistische Philosophie erfreut sich heutzutage prächtigen Lebens in Gestalt des Gender-Wahns und den SED Politökonomen und Islamophobieexperten, und der Steuerzahler darf diesen rein ideologischen Müll auch noch vollumfänglich bezahlen.
Die von dir angeprangerten Themenbereiche haben mit dem , was Philosophie heute ausmacht, eher marginal zu tun...
Wichtig dabei ist eines:
Nicht beirren lassen von denjenigen, die eine Religion haben, die bereits ein faschistoides Fundament ausweist.
Diese Sorte Mensch ist um Lichtjahre von der hellenischen Religion (Philosophie) entfernt, sie kann man gleich ausschließen,
auch wenn sie regelmäßig meinen, ihren Müll einbringen zu müssen.
Keine Sorge solche Menschen haben mich noch nie beeindruckt geschweige denn von irgendetwas überzeugt.
Keine Sorge solche Menschen haben mich noch nie beeindruckt geschweige denn von irgendetwas überzeugt.
Warum ich es besonders erwähne geht teilweise und als eine gewisse Ahnung aus diesem Post hervor: (klick (http://www.politikforen.net/showthread.php?146128-ZdJ-ist-emp%C3%B6rt-Gestapo-Chef-auf-j%C3%BCdischem-Friedhof-beerdigt&p=6680527&viewfull=1#post6680527))
(Hierzu haben die Erfinder der Demokratie (die Polytheisten, also Hellenen, also Humanisten da Anthropozentristen) einst zu einer Diskussionsrunde eingeladen.
Dieser Diskussion konnte manches abgewonnen werden, daß es eben NICHT reicht, nur gleiche Begriffe zu verwenden, sondern sehr wohl darauf ankommt, zu erkennen, was das religiöse Fundament einem erlaubt.
Geladen wurden ein hoher Vertreter des Christentums und ein hoher Vertreter des Islam, die Juden sind zu wenige und sind von der Demokratie an sich sehr entfernt, dieser Gruppe interessiert nur, wie sie überall ihr eigen Süppchen kochen könne)
Das gleiche halt natürlich auch mit Blick auf weitere Begriffe Gültigkeit, die dem Polytheismus eigen sind, wie z.B. Philosophie.
Warum ich es besonders erwähne geht teilweise und als eine gewisse Ahnung aus diesem Post hervor: (klick (http://www.politikforen.net/showthread.php?146128-ZdJ-ist-emp%C3%B6rt-Gestapo-Chef-auf-j%C3%BCdischem-Friedhof-beerdigt&p=6680527&viewfull=1#post6680527))
Wie gesagt, keine Sorge. Ich bin einfach nicht dumm genug um mich von Religionen beeinflussen zu lassen, geschweige denn von der schwammigen Argumentation einiger Gläubiger.
Nicht dank der Philosophie sondern dank den Idioten. Das versuche ich dir jetzt seit ein paar Beiträgen zu verklickern aber du scheint anscheinend nur jedes 10 Wort meiner Beiträge zu lesen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ja, viele Arschlöcher wollen diktatorisch festlegen wo Philosopie aufhört und Idiotie anfängt: Protagonisten von Demokratie, Plutokratie, Meritokratie, Autokratie, Nazionalsozialismus, Kanibalismus, Progressivismus, Atheismus, Islamismus, Sozialismus, Kapitalismus, Marxismus, Pazifismus und vieler anderer Ismusse.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Auch Mediziner, Juristen, Ingenieure, Bauhäusler, Zuchthäusler und Leute mit noch ganz anderen Philosophien wollen oft ihre Philosophie für Alle verbindlich zu machen, aber die Philosophie von Bergbauer und Hochseefischer ist nun mal nicht deckungsgleich, und Geburtshelfer haben keine Verwendung für die Philosophie von Bestattern.
http://www.24-carat.de/2012/08/Cicero-m.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Philosophie von Analisten, Lesben, Femnazis, 68ern, Gutmenschen und Vernichtern der abendländischen Identät durch Multi-Kulti-Gekreisch und Flutung mit Islamis, Negern, Zigeunern und anderen Imoport-Proleten lehne ich auch ab.
[Warum geht das nicht als Text ohne Rahmen und Graphik?]
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Philosophie von Analisten, Lesben, Femnazis, 68ern, Gutmenschen und Vernichtern der abendländischen Identät durch Multi-Kulti-Gekreisch und Flutung mit Islamis, Negern, Zigeunern und anderen Imoport-Proleten lehne ich auch ab.
Ja natürlich, aber du hast vorher verallgemeinert indem du nur von "der Philosophie" gesprochen hast. Du musst dich schon auf die speziellen Gruppen beziehen.
Wie gesagt, keine Sorge. Ich bin einfach nicht dumm genug um mich von Religionen beeinflussen zu lassen, geschweige denn von der schwammigen Argumentation einiger Gläubiger.
Solches würde ich sehr sehr gerne sehr viel öfter lesen bzw. hören.
Es hat also gute Gründe, warum wir beide befreundet sind.
Senator74
02.11.2013, 23:05
Ja natürlich, aber du hast vorher verallgemeinert indem du nur von "der Philosophie" gesprochen hast. Du musst dich schon auf die speziellen Gruppen beziehen.
Präzise und exakte Argumentation ist in der wissenschaftlich orientierten Philosophie der Gegenwart unumgänglich.
Daher auch der "meilenweite Abstand" zur spekulativen Schiene der Vergangenheit, oder auch zu den Ideologie-Verflechtungen mit Marxismus oder Liberalismus, exemplarisch genannt!!
Solches würde ich sehr sehr gerne sehr viel öfter lesen bzw. hören.
Es hat also gute Gründe, warum wir beide befreundet sind.
Viele Menschen sind leider zu sehr beeinflusst worden und lassen sich nur schwer auf logische Argumente ein. Die Hauptursache ist da natürlich die Angst alle Werte zu verlieren und dass das eigene Weltbild zusammenbricht. Völliger Schwachsinn eigentlich, aber das erzählen die Hirten ihren Schafen um sie im Stall zu behalten.
Ja das hat es definitiv.
Präzise und exakte Argumentation ist in der wissenschaftlich orientierten Philosophie der Gegenwart unumgänglich.
Daher auch der "meilenweite Abstand" zur spekulativen Schiene der Vergangenheit, oder auch zu den Ideologie-Verflechtungen mit Marxismus oder Liberalismus, exemplarisch genannt!!
Vollkommen richtig. Dennoch lassen sich viele Menschen weder von ihrer veralteten Ideologie noch ihrer Religion abbringen da ihr logisches Denken durch dauerhafte Indoktrination einfach zu eingeschränkt ist. Eine traurige Wahrheit der man kaum entgegenwirken kann solange dieses Vorgehen durch Eltern und Schule nicht verboten wird. Ich denke man sollte die Schule so gestalten das jeglicher Indoktrination entgegengewirkt wird da man nicht überprüfen kann was die Eltern den Kindern erzählen. Gut wäre sowas wie eine kindergerechte Einführung in die Evolution und Förderung des logischen und unabhängigen Denkens. Aber vor sowas hat die Politik zu viel Angst, ganz zu schweigen von den religiösen Institutionen.
Senator74
02.11.2013, 23:19
Viele Menschen sind leider zu sehr beeinflusst worden und lassen sich nur schwer auf logische Argumente ein. Die Hauptursache ist da natürlich die Angst alle Werte zu verlieren und dass das eigene Weltbild zusammenbricht. Völliger Schwachsinn eigentlich, aber das erzählen die Hirten ihren Schafen um sie im Stall zu behalten.
Ja das hat es definitiv.
Vollkommen richtig. Dennoch lassen sich viele Menschen weder von ihrer veralteten Ideologie noch ihrer Religion abbringen da ihr logisches Denken durch dauerhafte Indoktrination einfach zu eingeschränkt ist. Eine traurige Wahrheit der man kaum entgegenwirken kann solange dieses Vorgehen durch Eltern und Schule nicht verboten wird. Ich denke man sollte die Schule so gestalten das jeglicher Indoktrination entgegengewirkt wird da man nicht überprüfen kann was die Eltern den Kindern erzählen. Gut wäre sowas wie eine kindergerechte Einführung in die Evolution und Förderung des logischen und unabhängigen Denkens. Aber vor sowas hat die Politik zu viel Angst, ganz zu schweigen von den religiösen Institutionen.
Die gedankliche Fixierung auf Schemata ist im menschlichen Verhalten deutlich zu bemerken. Es wurzelt im Klischee, das eng vertäut mit dem Vorurteil den freien Blick auf die Realität trübt!!
Vollkommen richtig. Dennoch lassen sich viele Menschen weder von ihrer veralteten Ideologie noch ihrer Religion abbringen da ihr logisches Denken durch dauerhafte Indoktrination einfach zu eingeschränkt ist. Eine traurige Wahrheit der man kaum entgegenwirken kann solange dieses Vorgehen durch Eltern und Schule nicht verboten wird. Ich denke man sollte die Schule so gestalten das jeglicher Indoktrination entgegengewirkt wird da man nicht überprüfen kann was die Eltern den Kindern erzählen. Gut wäre sowas wie eine kindergerechte Einführung in die Evolution und Förderung des logischen und unabhängigen Denkens. Aber vor sowas hat die Politik zu viel Angst, ganz zu schweigen von den religiösen Institutionen.
Ein sehr wichtiger Punkt, bravo.
In der klassischen hellenischen Religion stand für derartige Inhalte die Zwillingsschwester des Apoll namens Artemis parat.
Leider hat das Christentum diese Denkform des Freigeistes nicht übernommen, dafür wurde dem menschen beigebracht, zu glauben und anzunehmen, was von OBEN nach UNTEN (Prinzip des Faschismo) auferlegt wurde.
Ein sehr wichtiger Punkt, bravo.
In der klassischen hellenischen Religion stand für derartige Inhalte die Zwillingsschwester des Apoll namens Artemis parat.
Leider hat das Christentum diese Denkform des Freigeistes nicht übernommen, dafür wurde dem menschen beigebracht, zu glauben und anzunehmen, was von OBEN nach UNTEN (Prinzip des Faschismo) auferlegt wurde.
Natürlich hat das Christentum sowas nicht übernommen und sogar unterdrückt. Den Menschen wäre schnell klar geworden wie diese beiden Dinge sich widersprechen und wären wahrscheinlich schnell entweder zu ihrem alten und bis dato philosophie-konformen Glauben zurückgekehrt, oder wären gleich ganz von jedwedem Glauben abgefallen. Da die Kirche das erkannte kann man davon ausgehen das sie selbst nicht wirklich an das Christentum glaubte, wie sonst hätten sie die Gefahr erkennen sollen und zudem noch so dermaßen gegen ihre eigene Glaubensgrundlage (10 Gebote) handeln können?
Die gedankliche Fixierung auf Schemata ist im menschlichen Verhalten deutlich zu bemerken. Es wurzelt im Klischee, das eng vertäut mit dem Vorurteil den freien Blick auf die Realität trübt!!
Das stimmt, allerdings sind Menschen auch oft gut in der Lage dazu diese Schemata abzulegen und ihren Blick freier für die Realität zu machen. Allerdings gerät man meistens nur von Schema zu Schema sodass einem sowas wie die Wahrheit verwährt bleiben. Der menschliche Verstand ist nun einmal begrenzt, schade nur das dies nicht auch auf seine Dummheit zutrifft.
Senator74
02.11.2013, 23:34
Das stimmt, allerdings sind Menschen auch oft gut in der Lage dazu diese Schemata abzulegen und ihren Blick freier für die Realität zu machen. Allerdings gerät man meistens nur von Schema zu Schema sodass einem sowas wie die Wahrheit verwährt bleiben. Der menschliche Verstand ist nun einmal begrenzt, schade nur das dies nicht auch auf seine Dummheit zutrifft.
Wer als DENKER gelernt hat, zu reflektieren, der vermag Klischees abzubauen und einen klaren Blick auf die Wirklichkeit zu werfen, und daraus Schlüsse zu ziehen...
Natürlich hat das Christentum sowas nicht übernommen und sogar unterdrückt. Den Menschen wäre schnell klar geworden wie diese beiden Dinge sich widersprechen und wären wahrscheinlich schnell entweder zu ihrem alten und bis dato philosophie-konformen Glauben zurückgekehrt, oder wären gleich ganz von jedwedem Glauben abgefallen. Da die Kirche das erkannte kann man davon ausgehen das sie selbst nicht wirklich an das Christentum glaubte, wie sonst hätten sie die Gefahr erkennen sollen und zudem noch so dermaßen gegen ihre eigene Glaubensgrundlage (10 Gebote) handeln können?
Unrecht hast Du nicht, mein Lieber, Unrecht hast Du nicht.
Das ist hier in unseren deutschen Ecken kaum bekannt, weil wir hier kein Kulturgegengewicht zur Kirche aufstellen können.
Das konnten und können aber die alten Hochkulturen des Mittelmeeres durchaus, mit der Folge einer totalen Vernichtung all derjenigen Werte, die heute für uns wieder von besonderer Bedeutung sind.
Ein Beispiel:
Die Kirchenväter hatten sogar den Griechen verboten, herzhaft zu lachen.
(Lachen --> Theater --> Dionysos --> Lebenslust, etc.)
Sir Peter Ustinof: Dionysos - die Freude des Lebens
(in englischer Sprache)
https://www.youtube.com/watch?v=MgYTdu-PDac
Tantalit
02.11.2013, 23:40
Wer als DENKER gelernt hat, zu reflektieren, der vermag Klischees abzubauen und einen klaren Blick auf die Wirklichkeit zu werfen, und daraus Schlüsse zu ziehen...
Was lernen DENKER denn sonst noch und worauf werfen denn alle anderen ihren Blick etwa auf die Matrix und ziehen dann was für Schlüsse, Fragen über Fragen?
Antworten dann beim nächsten mal wenn es wieder heißt die Philosophie lebt wenn auch nur im Geiste.
Unrecht hast Du nicht, mein Lieber, Unrecht hast Du nicht.
Das ist hier in unseren deutschen Ecken kaum bekannt, weil wir hier kein Kulturgegengewicht zur Kirche aufstellen können.
Das konnten und können aber die alten Hochkulturen des Mittelmeeres durchaus, mit der Folge einer totalen Vernichtung all derjenigen Werte, die heute für uns wieder von besonderer Bedeutung sind.
Ein Beispiel:
Die Kirchenväter hatten sogar den Griechen verboten, herzhaft zu lachen.
(Lachen --> Theater --> Dionysos --> Lebenslust, etc.)
Sir Peter Ustinof: Dionysos - die Freude des Lebens
(in englischer Sprache)
https://www.youtube.com/watch?v=MgYTdu-PDac
Nein das können wir nicht. Das einzige kulturelle Gegenstück welches wir haben ist der Islam. Und der ist nun einmal noch viel schlimmer als das Christentum ist.
Nicht nur die auch in anderen Ländern ist noch viel der alten Traditionen erhalten und damit auch die Mentalität der damaligen Kultur. Das Christentum musste Teile der Kultur erhalten sonst hätte es keine Chance gehabt. Da denke ich speziell an Skandinavien und ganz speziell an die Färöer. Die alte Sprache wurde durch die christlichen Dänen fast vollkommen verdrängt und doch blieben die Traditionen und die Sprache durch Gedichte und Sagen erhalten welche heute noch ein wichtiger Teil der färöischen Kultur sind. Je später die Christianisierung stattgefunden hat bzw. je höher die vorherige Kultur entwickelt war umso mehr ist erhalten geblieben. Und heute erfreuen sich neuheidnische Strömungen auf aller Welt über einen guten Zuwachs. Interessant ist das diese neuheidnischen Gruppen fast nie versuchen den wissenschaftlichen Erkenntnisse zu widersprechen.
Wer als DENKER gelernt hat, zu reflektieren, der vermag Klischees abzubauen und einen klaren Blick auf die Wirklichkeit zu werfen, und daraus Schlüsse zu ziehen...
Das mag sein, aber ist das sehr schwer wenn man in einer Gesellschaft aufwächst die dies nicht unterstützt. Ganz im Gegenteil sogar.
Nein das können wir nicht. Das einzige kulturelle Gegenstück welches wir haben ist der Islam. Und der ist nun einmal noch viel schlimmer als das Christentum ist.
Nicht nur die auch in anderen Ländern ist noch viel der alten Traditionen erhalten und damit auch die Mentalität der damaligen Kultur. Das Christentum musste Teile der Kultur erhalten sonst hätte es keine Chance gehabt. Da denke ich speziell an Skandinavien und ganz speziell an die Färöer. Die alte Sprache wurde durch die christlichen Dänen fast vollkommen verdrängt und doch blieben die Traditionen und die Sprache durch Gedichte und Sagen erhalten welche heute noch ein wichtiger Teil der färöischen Kultur sind. Je später die Christianisierung stattgefunden hat bzw. je höher die vorherige Kultur entwickelt war umso mehr ist erhalten geblieben. Und heute erfreuen sich neuheidnische Strömungen auf aller Welt über einen guten Zuwachs. Interessant ist das diese neuheidnischen Gruppen fast nie versuchen den wissenschaftlichen Erkenntnisse zu widersprechen.
Weil es hier keinen Gegensatz gibt, das ist das ganze Mysterium (Geheimnis), es sind Traditionen, die sich im Laufe der Zeit bewährt haben, angenommen und für gut befunden wurden.
Es sind ja auch keine neuen "Bewegungen", sondern solche, die aufgrund der Natur des Menschen immer in ihm geschlummert haben, aber von dem übermächtigem Christentum gedeckelt wurden, sich nicht entfalten konnten.
Das Christentum ist eine der menschlichen Natur sich widersetzende Politideologie, heute bekannt unter dem Begriff Diktatur, die sich auch den religiösen Umhang gegeben hat. Dabei zeigt uns die Natur überdeutlich, daß überall dort, wo der Mensch die MONOkultur pflegt, die Natur dem Grunde nach eingeht.
Tantalit
02.11.2013, 23:58
Weil es hier keinen Gegensatz gibt, das ist das ganze Mysterium (Geheimnis), es sind Traditionen, die sich im Laufe der Zeit bewährt haben, angenommen und für gut befunden wurden.
Es sind ja auch keine neuen "Bewegungen", sondern solche, die aufgrund der Natur des Menschen immer in ihm geschlummert haben, aber von dem übermächtigem Christentum gedeckelt wurden, sich nicht entfalten konnten.
Das Christentum ist eine der menschlichen Natur sich widersetzende Politideologie, heute bekannt unter dem Begriff Diktatur, die sich auch den religiösen Umhang gegeben hat. Dabei zeigt uns die Natur überdeutlich, daß überall dort, wo der Mensch die MONOkultur pflegt, die Natur dem Grunde nach eingeht.
Propagiert hier jemand Multikulti? :(
Propagiert hier jemand Multikulti? :(
Eine gesunde und starke Kultur muß sich nicht fürchten, da sie die anderen Kulturen überragt.
Das hat sich in den letzten 3000 Jahren deutlich herauskristalisiert, daß der anthropozentrische Humanismus überallem steht.
Selbst die Chinesen anerkennen neben ihrer eigenen Kultur nur die Kultur des klassisch-antiken Europa als ihrer mindestens ebenbürtig, keine andere sonst.
Dabei werden natürlich die anderen religiösen Politideologien wie das Christentum und der Islam nur verlieren können, das hier von vielen so gefürchtete Weltbild existiert schon lange nicht mehr, es hat sich aufgelöst und verwendet nur einige Symbole und Verhaltensmuster, um sich als Existent auszuweisen, dabei ist er richtig tot, da keiner mehr nach dessen Originalen lebt.
Weil es hier keinen Gegensatz gibt, das ist das ganze Mysterium (Geheimnis), es sind Traditionen, die sich im Laufe der Zeit bewährt haben, angenommen und für gut befunden wurden.
Es sind ja auch keine neuen "Bewegungen", sondern solche, die aufgrund der Natur des Menschen immer in ihm geschlummert haben, aber von dem übermächtigem Christentum gedeckelt wurden, sich nicht entfalten konnten.
Das Christentum ist eine der menschlichen Natur sich widersetzende Politideologie, heute bekannt unter dem Begriff Diktatur, die sich auch den religiösen Umhang gegeben hat. Dabei zeigt uns die Natur überdeutlich, daß überall dort, wo der Mensch die MONOkultur pflegt, die Natur dem Grunde nach eingeht.
Das stimmt es scheint tatsächlich irgendwo in der menschlichen Natur zu liegen. Ich habe jegliche Religion immer als Blödsinn und negativ empfunden aber irgendwann stieß ich (natürlich) auf den germanischen Paganismus. Direkt war es mir möglich das ich mich damit identifiziere, da meine Werte und mein Weltbild praktisch genau das Selbe waren, nur halt ohne Götter, Riesen, Zwerge und diesen Kram. Leider waren meine Erfahrungen mit Neuheiden an sich nicht so gut, ich wurde ziemlich abgelehnt was wohl daran liegt das ich sofort klar mache das ich als Atheist und reiner Interessent in dem entsprechenden Forum gelandet bin. Wirklich schade ich habe ich nach vielen Sachen gefragt und trotzdem schien es nicht so als ob jemand darauf eingehen würde. Viele erzählten von irgendwelchen spirituellen Erfahrungen und ich interessierte mich wie diese meist Trancezustände denn zu Stande kommen da ich es wirklich selbst mal ausprobieren wollte. Ich habe bis heute keinen blassen Schimmer.
Die Petze
03.11.2013, 00:13
Eine gesunde und starke Kultur muß sich nicht fürchten, da sie die anderen Kulturen überragt.
Das hat sich in den letzten 3000 Jahren deutlich herauskristalisiert, daß der anthropozentrische Humanismus überallem steht.
...
Moralisch vllt....aber sicher nicht in der Realität
Moralisch vllt....aber sicher nicht in der Realität
Doch.
Man darf nur diejenigen, die sich auf die Originale berufen und KEINE Christen oder Moslems oder Juden sind, auslachen,
denn NUR diese Menschen sind kraft Bewußtsein in der Lage, diese Werte auszuleben, sie allein tragen in sich nicht das Gift der anderen, die einzig ihre MONOkultur durchsetzen wollen.
Und das sogar ohne diverse Studien, weil sie täglich in diesem Bewußtsein wandeln.
(umgekehrt studiert man, um diese Werte kennenzulernen)
Das stimmt es scheint tatsächlich irgendwo in der menschlichen Natur zu liegen. Ich habe jegliche Religion immer als Blödsinn und negativ empfunden aber irgendwann stieß ich (natürlich) auf den germanischen Paganismus. Direkt war es mir möglich das ich mich damit identifiziere, da meine Werte und mein Weltbild praktisch genau das Selbe waren, nur halt ohne Götter, Riesen, Zwerge und diesen Kram. Leider waren meine Erfahrungen mit Neuheiden an sich nicht so gut, ich wurde ziemlich abgelehnt was wohl daran liegt das ich sofort klar mache das ich als Atheist und reiner Interessent in dem entsprechenden Forum gelandet bin. Wirklich schade ich habe ich nach vielen Sachen gefragt und trotzdem schien es nicht so als ob jemand darauf eingehen würde. Viele erzählten von irgendwelchen spirituellen Erfahrungen und ich interessierte mich wie diese meist Trancezustände denn zu Stande kommen da ich es wirklich selbst mal ausprobieren wollte. Ich habe bis heute keinen blassen Schimmer.
Wenn Du die Zeit finden und Dich damit befassen solltest, dann wirst Du eine erschreckend große Übereinstimmung zu den Paganen aller eur. Kulturen finden.
Und damals, BEACHTE, gab es kein radio und Fernsehen oder Telefon, es hat sich alles natürlich und evolutionär entwickelt.
Agesilaos Megas
03.11.2013, 00:34
Ich bin kein Linguist und gehe von heutigen Einflüssen aus die auf die wichtigste Zeit Europas zurückgeht, die Antike. Da war Latein nun einmal die dominierende Sprache und die Einflüsse des Griechischen auf das Lateinische ist heute nicht mehr wirklich relevant und wird nicht einmal wirklich beachtet. Man redet immer von lateinischen Begriffen und daran orientiere ich mich. Ich kann mich zwar auch irren aber Griechisch ist definitiv nicht die "Muttersprache" Europas. Da gibt es viel mehr und wie du schon sagtest ist es tatsächlich komplizierter. Gerade die Völkerwanderung dürfte eine große Rolle einnehmen.
Aber ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren sollte ich total daneben liegen. :)
Also:
1. Gibt es in unserer indogermanischen Sprachfamilie immer Parallelen zwischen den Sprachen. So können sie zur Zeit der großen Verwandtschaft entstanden sein (Mühle, gr. myle, lat. mola; Träne, gr. trene). Dann gibt es aber Parallelen, die entstehen, weil die eine Sprache Dinge hat, die die andere Wohl nicht kennt (Kiste, gr. kiste; Fenster, lat. fenestra; etc.).
2. Die alten Sprachen haben durch die alte Reichsteilung und das rel. Schisma entweder den Westen (lateinisch) oder den Osten (griechisch) beeinflusst. Damit sind sie die beiden "Muttersprachen" Europas. Wir im "Westen" wissen weniger davon, weil der östliche Teil eine andere Entwicklung genommen hat. Die gr. Sprache lebt z.B. im kyrillischen Alphabet fort, aber auch in unserem.
http://tmora.org/wp-content/uploads/2011/11/1000px-Venn_diagram_gr_la_ru1.png
Hier die Verbreitung der kyrill. Schrift weltweit:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cc/Cyrillic_alphabet_distribution_map.png
Außerdem hast Du durch das Kirchenslawisch und die orthodoxe Religion in den nicht-kyrillischen Ländern eine gewisse Verbreitung, so damals in Rumänien.
3. Im "Westen" lebt das Griechische, wie auch das Lateinische, in akademischen Kreisen fort. Dieser Geist hat aber eine Zäsur erlitten, anders als das Lat., da im Mittelalter lat. Päpste gern mit Byzanz stritten. Die Humanisten haben das Griechische wiederentdeckt und pflegen es wieder seit dem 15. Jhdt.
4. Das Griechische stellt neben dem Lat. wichtige Termini, bis heute: Politik, Astrologie, Philosophie, Sophismus, Katheder, Katheter, These, Theke, Diskothek, Monarchie, Aristokratie, Komödie, Theater etc.
5. Griechisch war die Verbreitungssprache der Philosophie, Politik, Religion (Christentum) u. Literatur in Europa.
All das hat bewirkt, dass wir Europäer kulturell mehr oder weniger eine Familie sind (ich bin kein EU-Apologet).
Wenn Du die Zeit finden und Dich damit befassen solltest, dann wirst Du eine erschreckend große Übereinstimmung zu den Paganen aller eur. Kulturen finden.
Und damals, BEACHTE, gab es kein radio und Fernsehen oder Telefon, es hat sich alles natürlich und evolutionär entwickelt.
In der Schulzeit dürfte es schwer werden, aber in den nächsten Ferien werde ich genug Zeit haben mich ausgiebig damit zu beschäftigen. Darauf freue ich mich schon :)
Also:
1. Gibt es in unserer indogermanischen Sprachfamilie immer Parallelen zwischen den Sprachen. So können sie zur Zeit der großen Verwandtschaft entstanden sein (Mühle, gr. myle, lat. mola; Träne, gr. trene). Dann gibt es aber Parallelen, die entstehen, weil die eine Sprache Dinge hat, die die andere Wohl nicht kennt (Kiste, gr. kiste; Fenster, lat. fenestra; etc.).
2. Die alten Sprachen haben durch die alte Reichsteilung und das rel. Schisma entweder den Westen (lateinisch) oder den Osten (griechisch) beeinflusst. Damit sind sie die beiden "Muttersprachen" Europas. Wir im "Westen" wissen weniger davon, weil der östliche Teil eine andere Entwicklung genommen hat. Die gr. Sprache lebt z.B. im kyrillischen Alphabet fort, aber auch in unserem.
[Bild]
Hier die Verbreitung der kyrill. Schrift weltweit:
[Karte]
Außerdem hast Du durch das Kirchenslawisch und die orthodoxe Religion in den nicht-kyrillischen Ländern eine gewisse Verbreitung, so damals in Rumänien.
3. Im "Westen" lebt das Griechische, wie auch das Lateinische, in akademischen Kreisen fort. Dieser Geist hat aber eine Zäsur erlitten, anders als das Lat., da im Mittelalter lat. Päpste gern mit Byzanz stritten. Die Humanisten haben das Griechische wiederentdeckt und pflegen es wieder seit dem 15. Jhdt.
4. Das Griechische stellt neben dem Lat. wichtige Termini, bis heute: Politik, Astrologie, Philosophie, Sophismus, Katheder, Katheter, These, Theke, Diskothek, Monarchie, Aristokratie, Komödie, Theater etc.
5. Griechisch war die Verbreitungssprache der Philosophie, Politik, Religion (Christentum) u. Literatur in Europa.
All das hat bewirkt, dass wir Europäer kulturell mehr oder weniger eine Familie sind (ich bin kein EU-Apologet).
Vielen Dank, sehr aufschlussreich! Leuchtet mir alles ein und das werde ich in Zukunft dann auch richtig wiedergeben und nicht mit Halbwissen um mich werfen.
Agesilaos Megas
03.11.2013, 00:44
Vielen Dank, sehr aufschlussreich! Leuchtet mir alles ein und das werde ich in Zukunft dann auch richtig wiedergeben und nicht mit Halbwissen um mich werfen.
Ich empfehle ferner, auch immer mal wieder einen Blick in neue Gebiete zu werfen. Der Erkenntnisgewinn ist immer enorm! Wir alle übrigens haben Halbwissen, weil wir nie alles wissen. Aber Du bist ein freier Mensch und kannst Dich bemühen, wissen zu wollen. Damit überragst Du schon das wirkliche "Halbwissen".
Ich empfehle ferner, auch immer mal wieder einen Blick in neue Gebiete zu werfen. Der Erkenntnisgewinn ist immer enorm! Wir alle übrigens haben Halbwissen, weil wir nie alles wissen. Aber Du bist ein freier Mensch und kannst Dich bemühen, wissen zu wollen. Damit überragst Du schon das wirkliche "Halbwissen".
Ich lasse keine Gelegenheit aus meinen Horizont zu erweitern, das kann ich dir versichern. Und das mit dem Halbwissen stimmt natürlich, es ist einem Menschen einfach nicht möglich allwissend zu sein.
Agesilaos Megas
03.11.2013, 00:56
Ich lasse keine Gelegenheit aus meinen Horizont zu erweitern, das kann ich dir versichern. Und das mit dem Halbwissen stimmt natürlich, es ist einem Menschen einfach nicht möglich allwissend zu sein.
Dann wären wir nämlich göttlich, nicht menschlich.
Dann wären wir nämlich göttlich, nicht menschlich.
Richtig. Das ist aber auch gut so da der Mensch nicht in der Lage zu sein scheint mit mächtigem Wissen vernünftig umgehen zu können.
Senator74
03.11.2013, 08:36
Richtig. Das ist aber auch gut so da der Mensch nicht in der Lage zu sein scheint mit mächtigem Wissen vernünftig umgehen zu können.
Beim heutigen Wissens- und Kenntnisstand sollten wir eine optimale Lebensweise unser Eigen nennen, sollten vor Gesundheit strotzen und paradiesische Zustände sollten vorherrschen...
Stattdessen?? Schau dich um, was unser Alltag ist...weltweit!!
Tantalit
03.11.2013, 08:37
Beim heutigen Wissens- und Kenntnisstand sollten wir eine optimale Lebensweise unser Eigen nennen, sollten vor Gesundheit strotzen und paradiesische Zustände sollten vorherrschen...
Stattdessen?? Schau dich um, was unser Alltag ist...weltweit!!
Woran liegts?
Senator74
03.11.2013, 08:39
Woran liegts?
Verkürzt gesagt! Es "menschelt zu sehr!"
Beim heutigen Wissens- und Kenntnisstand sollten wir eine optimale Lebensweise unser Eigen nennen, sollten vor Gesundheit strotzen und paradiesische Zustände sollten vorherrschen...
Stattdessen?? Schau dich um, was unser Alltag ist...weltweit!!
Menschen sind dafür zu egoistisch und destruktiv, deswegen sind uns paradiesische Zustände nicht möglich. Selbst wenn wir so einen guten Zustand erreichen würden, würde er nur kurz anhalten und schnell wieder zerstört werden.
Menschen sind dafür zu egoistisch und destruktiv, deswegen sind uns paradiesische Zustände nicht möglich.
Selbst wenn wir so einen guten Zustand erreichen würden, würde er nur kurz anhalten und schnell wieder zerstört werden.
Bitte beleidige die Philosophie nicht.
Die Philosophie ist im Elysium beheimatet.
das Paradies kennt keine Philosophie, es kennt Profiler, Hellseher, Propheten.
Ein bemerkenswerter Unterschied.
Bitte beleidige die Philosophie nicht.
Die Philosophie ist im Elysium beheimatet.
das Paradies kennt keine Philosophie, es kennt Profiler, Hellseher, Propheten.
Ein bemerkenswerter Unterschied.
Damit ist auch nur ein Zustand gemeint den die meisten Menschen als "paradiesisch" bezeichnen würden.
Damit ist auch nur ein Zustand gemeint den die meisten Menschen als "paradiesisch" bezeichnen würden.
Und genauso setzt die Verwässerung von Inhalten ein,
daß viele Menschen meinen, irgendein unterentwickeltes Volk der Wüste hätte auch etwas geleistet.
Das sollte aufhören, den richtigen Begriff verwenden ist wichtig, deshalb wurde sie erfunden,
deshalb wurde auch die Grammatik erfunden.
Um es bildlich darzustellen:
Beides wurde auf dem Olymp erfunden, nicht auf Sinai.
Leberecht
03.11.2013, 14:22
...den richtigen Begriff verwenden ist wichtig, deshalb wurde sie erfunden,
deshalb wurde auch die Grammatik erfunden.
"Wenn die Sprache nicht stimmt, dann ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist. Ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist, so kommen keine guten Werke zustande. Kommen keine guten Werke zustande, so gedeihen Kunst und Moral nicht. Gedeihen Kunst und Moral nicht, so trifft die Justiz nicht. Trifft die Justiz nicht, so weiß das Volk nicht, wohin Hand und Fuß setzen. Also dulde man keine Willkürlichkeit in den Worten. Das ist es, worauf es ankommt."
Konfuzius
Agesilaos Megas
03.11.2013, 15:59
Damit ist auch nur ein Zustand gemeint den die meisten Menschen als "paradiesisch" bezeichnen würden.
Nachbar will wohl darauf hinweisen, dass das Wort "Paradies" selbst ein "Ungetüm" der Monotheismen ist, dessen Wurzeln sumerisch-assyrisch ist, so an das Judentum gelangte (pardes) und den Gegenbegriff zum philosophischen Jenseits schuf. paradeisos ist der Garten, der im Garten Eden und in der Djanna (Garten/Paradies) bei den Moslems vorliegt.
Ich denke, er will Dir nur zeigen, wie stark die Monotheismen unser Denken vereinnahmt haben.
Senator74
03.11.2013, 18:25
Menschen sind dafür zu egoistisch und destruktiv, deswegen sind uns paradiesische Zustände nicht möglich. Selbst wenn wir so einen guten Zustand erreichen würden, würde er nur kurz anhalten und schnell wieder zerstört werden.
Ja, die Konstruktion MENSCH ist begrenzt wirksam...
Und genauso setzt die Verwässerung von Inhalten ein,
daß viele Menschen meinen, irgendein unterentwickeltes Volk der Wüste hätte auch etwas geleistet.
Das sollte aufhören, den richtigen Begriff verwenden ist wichtig, deshalb wurde sie erfunden,
deshalb wurde auch die Grammatik erfunden.
Um es bildlich darzustellen:
Beides wurde auf dem Olymp erfunden, nicht auf Sinai.
Es geht darum sich so auszudrücken das auch "normale" Menschen das verstehen. Da kann man nicht auf jede Einzelheiten achten oder jemandem erst einmal erzählen wo denn jetzt irgendwelche Wörter herkommen oder sowas. Wenn man von "paradiesischen" Zuständen spricht weiß jeder was gemeint ist und darum geht es. Ein intelligenter Mensch kann sein Wissen so verbreiten das selbst das gemeine Fußvolk ihn versteht. ;)
Nachbar will wohl darauf hinweisen, dass das Wort "Paradies" selbst ein "Ungetüm" der Monotheismen ist, dessen Wurzeln sumerisch-assyrisch ist, so an das Judentum gelangte (pardes) und den Gegenbegriff zum philosophischen Jenseits schuf. paradeisos ist der Garten, der im Garten Eden und in der Djanna (Garten/Paradies) bei den Moslems vorliegt.
Ich denke, er will Dir nur zeigen, wie stark die Monotheismen unser Denken vereinnahmt haben.
Das mag sein aber wie ich Nachbar gerade schon schrieb weiß einfach jeder was damit gemeint ist. Es ist vielleicht nicht immer die korrekte Ausdrucksweise, aber trotzdem ist es für jedermann verständlich. Welches Wort würdest du denn anstatt von "paradiesisch" verwenden, welches jeder versteht?
Es geht darum sich so auszudrücken das auch "normale" Menschen das verstehen. Da kann man nicht auf jede Einzelheiten achten oder jemandem erst einmal erzählen wo denn jetzt irgendwelche Wörter herkommen oder sowas. Wenn man von "paradiesischen" Zuständen spricht weiß jeder was gemeint ist und darum geht es. Ein intelligenter Mensch kann sein Wissen so verbreiten das selbst das gemeine Fußvolk ihn versteht. ;)
Nein.
Ein intelligenter Mensch wird sein Wissen so anbringen und dem normalen Menschen eine Art Hilfestellung sein,
damit dieser nicht seinen Irrtum bis zum Lebensende mitschleppt.
(befasse Dich mal mit dem Original der Philosophie (also der hellenischen Religion),
um das zu erkennen, wie wichtig die Wortwahl bei der Übermittlung der Inhalte ist.
Insofern stimmt es nicht, was Senator sagt, das Fundamt ist ausschlaggebend.
Nur nicht bei diesen Kreisen, die ihr Fundament gerne verstauben lassen möchten und regelmäßig vortragen,
aus dem Fundament sei etwas wunderbares geworden.
Das ist absoluter Quatsch, weil man bei Bedarf regelmäßig auf sein Fundament zugreifen wird.
Genau das leben uns das Christentum als auch der Islam und die Juden vor)
Ja, die Konstruktion MENSCH ist begrenzt wirksam...
Ja das stimmt. Trotzdem ist unsere Spezies an sich ziemlich arrogant obwohl wir viele Fehler haben. Gerade Menschen die in der Zivilisation leben hätten kaum eine Chance sobald der Strom verloren gehen würde. Unsere "Errungenschaften" sind - zumindest meiner Ansicht nach - nicht viel Wert. Der Mensch kann auch ohne Strom "hochentwickelt" sein. Man sehe sich nur die antiken Griechen und Römer an, oder sonstige Hochkulturen. Für manche Menschen ist ein Leben ohne Strom so unwirklich das sie tatsächlich Glauben die Pyramiden, Stonehenge, ja sogar die Langboote der Wikinger wären von Aliens geschaffen worden.
Nein.
Ein intelligenter Mensch wird sein Wissen so anbringen und dem normalen Menschen eine Art Hilfestellung sein,
damit dieser nicht seinen Irrtum bis zum Lebensende mitschleppt.
(befasse Dich mal mit dem Original der Philosophie (also der hellenischen Religion),
um das zu erkennen, wie wichtig die Wortwahl bei der Übermittlung der Inhalte ist.
Insofern stimmt es nicht, was Senator sagt, das Fundamt ist ausschlaggebend.
Nur nicht bei diesen Kreisen, die ihr Fundament gerne verstauben lassen möchten und regelmäßig vortragen,
aus dem Fundament sei etwas wunderbares geworden.
Das ist absoluter Quatsch, weil man bei Bedarf regelmäßig auf sein Fundament zugreifen wird.
Genau das leben uns das Christentum als auch der Islam und die Juden vor)
Er kann aber keine Hilfestellung sein wenn er mit Fachbegriffen um sich wirft. Niemand wird dir zuhören, weil er einfach nichts versteht. Das ist nichts wert vollkommen egal wie die Griechen oder sonst wer das sieht. Sowas muss man publik machen und dementsprechend muss es ausgeschmückt sein, gerne auch mit Humor oder sonstigen Mitteln. Die Philosophen können erdenken was sie wollen, solange die Gemeinschaft daran keinen Teil hat ist es nur wenig Wert. Da lasse ich mich jetzt ausnahmsweise mal nicht vom Gegenteil überzeugen.
Er kann aber keine Hilfestellung sein wenn er mit Fachbegriffen um sich wirft. Niemand wird dir zuhören, weil er einfach nichts versteht. Das ist nichts wert vollkommen egal wie die Griechen oder sonst wer das sieht. Sowas muss man publik machen und dementsprechend muss es ausgeschmückt sein, gerne auch mit Humor oder sonstigen Mitteln. Die Philosophen können erdenken was sie wollen, solange die Gemeinschaft daran keinen Teil hat ist es nur wenig Wert. Da lasse ich mich jetzt ausnahmsweise mal nicht vom Gegenteil überzeugen.
Mehr gibt es von mir nicht zu sagen.
Senator74
03.11.2013, 20:00
Ja das stimmt. Trotzdem ist unsere Spezies an sich ziemlich arrogant obwohl wir viele Fehler haben. Gerade Menschen die in der Zivilisation leben hätten kaum eine Chance sobald der Strom verloren gehen würde. Unsere "Errungenschaften" sind - zumindest meiner Ansicht nach - nicht viel Wert. Der Mensch kann auch ohne Strom "hochentwickelt" sein. Man sehe sich nur die antiken Griechen und Römer an, oder sonstige Hochkulturen. Für manche Menschen ist ein Leben ohne Strom so unwirklich das sie tatsächlich Glauben die Pyramiden, Stonehenge, ja sogar die Langboote der Wikinger wären von Aliens geschaffen worden.
Der "homo sapiens" sieht sich gern als Nabel der Welt, dabei ist er ein schmutziges und winziges Staubkorn...
Mehr gibt es von mir nicht zu sagen.
Auch gut.
Der "homo sapiens" sieht sich gern als Nabel der Welt, dabei ist er ein schmutziges und winziges Staubkorn...
Wir werden eh früher oder später wieder aussterben und von unserer "Größe" wird nur der Atommüll übrig bleiben. Und der wird auch irgendwann wieder verschwinden.
Agesilaos Megas
03.11.2013, 20:09
Das mag sein aber wie ich Nachbar gerade schon schrieb weiß einfach jeder was damit gemeint ist. Es ist vielleicht nicht immer die korrekte Ausdrucksweise, aber trotzdem ist es für jedermann verständlich. Welches Wort würdest du denn anstatt von "paradiesisch" verwenden, welches jeder versteht?
Ja, das sehe ich gern ein, setze aber hier an:
Wenn einer "paradiesisch" hört, nimmt er das einfach hin und konnotiert "= gut"; wenn der nächste, dann denkt er ausschließlich an das monotheistische Jenseits und konnotiert "= Christentum = Ursprung aller Dinge = gut"; wenn aber ein anderer das hört, der schon darum weiß, dann: "Ah, paradiesisch! Eine Metapher für einen nie real existierenden Idealzustand. Die Philosophen nannten es wohl eher 'ideal', die Monotheisten dagegen ziehen diesen Garten-Vergleich heran. Mh, wie sehr doch beide voneinander abweichen!"
Es ist etwas, was sich in Dir abspielt. Und darum geht es: Sich der Zusammenhänge immer bewusst sein (faktisch unmöglich).
Senator74
03.11.2013, 20:12
Wir werden eh früher oder später wieder aussterben und von unserer "Größe" wird nur der Atommüll übrig bleiben. Und der wird auch irgendwann wieder verschwinden.
"Alle 50000 Jahre trifft unsere ERDE einen Planeten, der ihr insgesamt sehr ähnlich ist! Vor kurzem war es wieder der Fall und er schaut sie an, und meint: Was ist denn mit dir los?? Du gefällst mir gar nicht!! Die Erde antwortet: Ich leide an "homo sapiens"!! Da meint der Planet: Ach, wenn es weiter nichts ist, da kann ich dich beruhigen...das vergeht, das vergeht!!"
"Alle 50000 Jahre trifft unsere ERDE einen Planeten, der ihr insgesamt sehr ähnlich ist! Vor kurzem war es wieder der Fall und er schaut sie an, und meint: Was ist denn mit dir los?? Du gefällst mir gar nicht!! Die Erde antwortet: Ich leide an "homo sapiens"!! Da meint der Planet: Ach, wenn es weiter nichts ist, da kann ich dich beruhigen...das vergeht, das vergeht!!"
Das kannte ich bereits. Ich finde es immer wieder traurig zu sehen das manche hinter dem "Witz" nicht die Wahrheit erkennen.
Ja, das sehe ich gern ein, setze aber hier an:
Wenn einer "paradiesisch" hört, nimmt er das einfach hin und konnotiert "= gut"; wenn der nächste, dann denkt er ausschließlich an das monotheistische Jenseits und konnotiert "= Christentum = Ursprung aller Dinge = gut"; wenn aber ein anderer das hört, der schon darum weiß, dann: "Ah, paradiesisch! Eine Metapher für einen nie real existierenden Idealzustand. Die Philosophen nannten es wohl eher 'ideal', die Monotheisten dagegen ziehen diesen Garten-Vergleich heran. Mh, wie sehr doch beide voneinander abweichen!"
Es ist etwas, was sich in Dir abspielt. Und darum geht es: Sich der Zusammenhänge immer bewusst sein (faktisch unmöglich).
Ja das stimmt. Egal was man sagt jeder Mensch stellt sich wohl was anderes unter solchen Begriffen vor.
Senator74
03.11.2013, 20:52
Das kannte ich bereits. Ich finde es immer wieder traurig zu sehen das manche hinter dem "Witz" nicht die Wahrheit erkennen.
Es ist vor allem einer, bei dem das Lachen im Gesicht einfrieren sollte...
Es ist vor allem einer, bei dem das Lachen im Gesicht einfrieren sollte...
Das stimmt obwohl es meistens nur die Menschen richtig erkennen denen schon vorher klar war wie unsere Spezies so tickt.
Senator74
03.11.2013, 21:05
Das stimmt obwohl es meistens nur die Menschen richtig erkennen denen schon vorher klar war wie unsere Spezies so tickt.
Richtig! Es ist etwa so, wie das Bild der am Ast sägenden, die nicht sehen wollen, dass sie drauf sitzen!!
Agesilaos Megas
03.11.2013, 21:45
Ja das stimmt. Egal was man sagt jeder Mensch stellt sich wohl was anderes unter solchen Begriffen vor.
Richtig. Aber der Weise muss alle Konnotationen kennen - umso leichter durchschaut er Sprachschwindel (Propaganda) oder beugt (idealerweise) Missverständnissen vor, umso toleranter wird er seinen Mitmenschen gegenüber, weil er um die Begrenztheit des Menschlichen weiß.
Richtig. Aber der Weise muss alle Konnotationen kennen - umso leichter durchschaut er Sprachschwindel (Propaganda) oder beugt (idealerweise) Missverständnissen vor, umso toleranter wird er seinen Mitmenschen gegenüber, weil er um die Begrenztheit des Menschlichen weiß.
Ich sehe nur folgendes:
Ich sehe, daß er weiter an "seiner" Philosophie festhalten wolle.
Er benimmt sich gerade so, also wollte er in den Tanzkreis einsteigen, aber ohne den Rhythmus übernehmen zu wollen, um es dann auf die anderen Tänzer abzuladen.
Agesilaos Megas
03.11.2013, 22:11
Ich sehe nur folgendes:
Ich sehe, daß er weiter an "seiner" Philosophie festhalten wolle.
Er benimmt sich gerade so, also wollte er in den Tanzkreis einsteigen, aber ohne den Rhythmus übernehmen zu wollen, um es dann auf die anderen Tänzer abzuladen.
Mh, sei milde. Er hat das Recht auf seine Ansichten. Wichtiger ist, dass er mit dieser Meinung konfrontiert worden ist. Wir haben genauso wenig das Recht, zu "zwingen", wie Christen, Juden und Musels.
Mh, sei milde. Er hat das Recht auf seine Ansichten. Wichtiger ist, dass er mit dieser Meinung konfrontiert worden ist. Wir haben genauso wenig das Recht, zu "zwingen", wie Christen, Juden und Musels.
Machst Du hier nicht einen Gedankenfehler?
Die MONOkulturisten zwingen Dich ja auch nicht zur Aneignung der LOGIK und dgl, sondern um diese abzulegen ("du sollst").
Zudem erscheint es mir nicht als Zwang, wenn Du die Parameter straffst, und das Einhalten der Sprachqualität einforderst.
Agesilaos Megas
03.11.2013, 22:21
Machst Du hier nicht einen Gedankenfehler?
Die MONOkulturisten zwingen Dich ja auch nicht zur Aneignung der LOGIK und dgl, sondern um diese abzulegen ("du sollst").
Zudem erscheint es mir nicht als Zwang, wenn Du die Parameter straffst, und das Einhalten der Sprachqualität einforderst.
Es geht um die Methodik an und für sich. Einsteiger und Anfänger brauchen Güte und Milde. Sie radikal zu konfrontieren, frustriert sie schnell und macht - mit Recht - erbittert.
Es geht um die Methodik an und für sich. Einsteiger und Anfänger brauchen Güte und Milde. Sie radikal zu konfrontieren, frustriert sie schnell und macht - mit Recht - erbittert.
Ist er denn Einsteiger?
Dann müsste er um die 14 Jahre alt sein.
Zudem steht es einem Einsteiger nicht zu, gleich "seine" Philosophie, die es nicht gibt, über anderen zu stellen.
Ich sehe weniger Fragen, dafür mehr verfestigte Doktrin.
Und ich denke an das, was über dem Portal der Akademie stand: ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΣΙΤΩ
Agesilaos Megas
03.11.2013, 22:31
Ist er denn Einsteiger?
Dann müsste er um die 14 Jahre alt sein.
Zudem steht es einem Einsteiger nicht zu, gleich "seine" Philosophie, die es nicht gibt, über anderen zu stellen.
Ich sehe weniger Fragen, dafür mehr verfestigte Doktrin.
Und ich denke an das, was über dem Portal der Akademie stand: ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΣΙΤΩ
Oder um die 18, oder um die 21, um die 40 - was auch immer! Wir können die Fundamente des Geistes nur durch EIGENE Vorbildlichkeit verändern. Wir können nicht mit drei Nachrichten eine neue Anschauung schaffen. Wir müssen frei von Stolz sein. Wir müssen mehr als alle anderen Empathie entwickeln. Wir können nach 2000 Jahren nicht verlangen, in 2 Minuten die bisherige Welt einzureißen. Zeit, mein Freund, Zeit! Lieber ein Freund in einem Jahr als 10 neue Feinde in einer Minute - es lesen ja auch andere mit!
Oder um die 18, oder um die 21, um die 40 - was auch immer! Wir können die Fundamente des Geistes nur durch EIGENE Vorbildlichkeit verändern. Wir können nicht mit drei Nachrichten eine neue Anschauung schaffen. Wir müssen frei von Stolz sein. Wir müssen mehr als alle anderen Empathie entwickeln. Wir können nach 2000 Jahren nicht verlangen, in 2 Minuten die bisherige Welt einzureißen. Zeit, mein Freund, Zeit! Lieber ein Freund in einem Jahr als 10 neue Feinde in einer Minute - es lesen ja auch andere mit!
Ja, aber ich lese auch mit, was andere schreiben.
Und wenn ich lese, daß manche gestandenen Männer, die man im klassischen Sinne ob ihres Lebensweges als Priester des Apoll ansehen könnte, sich nur um diejenigen kümmern, die eine durchweg menschenverachtende Gesinnung vertreten und ihrer Politideologie nicht abschwören, kann ich nur zu folgendem Fazit kommen: Einer Verwässerung werde ich nicht zustimmen, an dieser mich nicht beteiligen.
Agesilaos Megas
03.11.2013, 22:43
Ja, aber ich lese auch mit, was andere schreiben.
Und wenn ich lese, daß manche gestandenen Männer, die man im klassischen Sinne ob ihres Lebensweges als Priester des Apoll ansehen könnte, sich nur um diejenigen kümmern, die eine durchweg menschenverachtende Gesinnung vertreten und ihrer Politideologie nicht abschwören, kann ich nur zu folgendem Fazit kommen: Einer Verwässerung werde ich nicht zustimmen, an dieser mich nicht beteiligen.
Sokrates hatte auch nur die Dialektik und ihre Worte! Er kümmerte sich nur um diejenigen, die anderer Gesinnung waren. Er erduldete sogar ihre Härte. Sage mir: Welche Alternative bietest Du an, methodisch?
Sokrates hatte auch nur die Dialektik und ihre Worte! Er kümmerte sich nur um diejenigen, die anderer Gesinnung waren. Er erduldete sogar ihre Härte. Sage mir: Welche Alternative bietest Du an, methodisch?
Ich sehe wenig Bereitschaft.
Das Bewußtsein geht einher mit der korrekten Anwendung der Sprache.
Die Maeutik war einst mein Hobby, gepaart mit Verhaltensforschung etc., doch geht es hier nicht um ein Thema, sondern um eine Fundamentsetzung.
Aber es ist sein Thema, ich habe kein Recht mich so massiv einzubringen.
Wir sind Kinder der Griechen
Friedrich der Große, König von Preußen, 1760
Hellas ist weder Materie, noch Raum, um es zu erobern und zu entkräften.
Es symbolisiert und ist die Ewigkeit, das Unsterbliche, den ungebundenen (unabhängigen) Geist,
welcher weder eingenommen noch unterworfen noch untergehen (getötet) könne.
Ioannis Passas
Agesilaos Megas
03.11.2013, 22:59
Wir sind Kinder der Griechen
Friedrich der Große, König von Preußen, 1760
Und das erkannte selbst er, obgleich er nie eine echte humanistische Bildung erfahren hat! Macht d a s Dir keinen Mut?
Und das erkannte selbst er, obgleich er nie eine echte humanistische Bildung erfahren hat! Macht d a s Dir keinen Mut?
Im Unterschied zu Fritz stehe ich inmitten dieser neuen Entwicklung, und an der Front.
Aber es freut mich natürlich, daß die vernunft und Logik sich überall dort durchsetzt, wo man sie ein wenig herausfordert.
Deshalb darf man erst Recht nicht nachgeben, weil es nichts gibt, was man durch Erschleichung durchsetzen müsste, wie es die Monokulturisten tun.
Es ist dieses hier:
Hellas ist weder Materie, noch Raum, um es zu erobern und zu entkräften.
Es symbolisiert und ist die Ewigkeit, das Unsterbliche, den ungebundenen (unabhängigen) Geist,
welcher weder eingenommen noch unterworfen noch untergehen (getötet) könne.
Ioannis Passas
Ja natürlich, aber du hast vorher verallgemeinert indem du nur von "der Philosophie" gesprochen hast. Du mußt dich schon auf die speziellen Gruppen beziehen.Es gibt fast nur spezielle Gruppen von Philosophie, die Scheiße sind. 22 zählte ich in Beitrag #355 bereits auf, aber mit 1.000 Gruppen mehr wäre die Liste noch immer unvollständig. Eine Liste von positiven Philosophien ist aber sicher sehr kurz. Also nenn mal die positiven Philosophien. Welcher Philosoph forderte zum Beispiel die Abkehr von der Proleten-Konsum-Gier?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013//09/Rockmill.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Proleten-Konsum-Gier zerstört ja unsere Umwelt ebenso wie die fortgesetzte Produktion immer neuer Bausünden. Nun brauchen wir Gebäude seit wir aus den Höhlen auszogen, aber welcher Philosoph hat denn angeregt, unsere Bauerei besser mit Natur und Lebens-Bedarf in Einklang zu bringen und von uns selbst versaute Natur wieder zu sanieren?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/10/Arch-fut.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Du fragst http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6681498#post6681498) "Warum geht das nicht als Text ohne Rahmen und Graphik?" Es geht zwar, aber auch Du weißt doch: 1 Bild sagt mehr als 1.000 Worte, die zum Verständnis deutlich mehr Konzentration erfordern. Aber falls Du Ringkämpfe mit Buchstaben-Würsten bevorzugst, kannst Du die Bilder ja in Worte übersetzen und niederschreiben.
Agesilaos Megas
04.11.2013, 01:49
Deshalb darf man erst Recht nicht nachgeben, weil es nichts gibt, was man durch Erschleichung durchsetzen müsste, wie es die Monokulturisten tun.
Der Mensch kriecht jeden Tag durch das Leben, blind und der Wahrheit nie mächtig. Der Mensch ringt dem Kosmos sein ganzes Leben lang nur einen Bruchteil der Wahrheit ab. Gewissermaßen erschleichen wir uns alle nur ein Stück Wahrheit durch unser Streben.
Derselbe Mensch wird die großen Zusammenhänge nicht per Paukenschlag akzeptieren, sondern muss sich seine kulturellen Scherben mühsam zusammenfegen. Jedem die Chance von denen, die schon ein paar Scherben gefunden haben! Wir führen keinen Krieg! Wir sind überlegen.
Hammerkopf
04.11.2013, 02:00
Nein, nur die Philosophen. :hzu:
sondern muss sich seine kulturellen Scherben mühsam zusammenfegen.
nein heute läuft man zum anwalt und klagt vor dem Scherbengericht :)
Der Mensch kriecht jeden Tag durch das Leben, blind und der Wahrheit nie mächtig. Der Mensch ringt dem Kosmos sein ganzes Leben lang nur einen Bruchteil der Wahrheit ab. Gewissermaßen erschleichen wir uns alle nur ein Stück Wahrheit durch unser Streben.
Derselbe Mensch wird die großen Zusammenhänge nicht per Paukenschlag akzeptieren, sondern muss sich seine kulturellen Scherben mühsam zusammenfegen. Jedem die Chance von denen, die schon ein paar Scherben gefunden haben! Wir führen keinen Krieg! Wir sind überlegen.
Nein, Agesilae, alles kann man rechtfertigen, wir wollen aber nicht rechtfertigen, sondern orthologisieren.
Würde man in Deinem zitierten Post den Begriff "KOSMOS" in seiner unendlich-polymerischen Bedeutung erfassen,
dann würde Dein Post auch den Sinn ergeben, den auch ich akzeptieren könnte.
Ich wiederhole:
mit Verwässerungen der Begriffe, die in ihrer Bedeutung unzweideutig sind, wie z.B. Kosmos, kommen wir nicht weiter.
Folgender Inhalt ist zu gewichtig, als daß man es nicht angehen wollte:
Hellas ist weder Materie, noch Raum, um es zu erobern und zu entkräften.
Es symbolisiert und ist die Ewigkeit, das Unsterbliche, den ungebundenen (unabhängigen) Geist,
welcher weder eingenommen noch unterworfen noch untergehen (getötet) könne.
Dessen Nichtbeachtung oder gar Verwässerung nützte nur denjenigen, die berist seit dem 4. Jhd. vdZ gegen diesen Inhalt agieren,
so wie sie es auch heute weiter praktizieren.
Es gibt fast nur spezielle Gruppen von Philosophie, die Scheiße sind. 22 zählte ich in Beitrag #355 bereits auf, aber mit 1.000 Gruppen mehr wäre die Liste noch immer unvollständig. Eine Liste von positiven Philosophien ist aber sicher sehr kurz. Also nenn mal die positiven Philosophien. Welcher Philosoph forderte zum Beispiel die Abkehr von der Proleten-Konsum-Gier?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
[Nur weil niemand mehr ohne Technik lebt - was ohnehin nicht den Tatsachen spricht - heißt es nicht das Menschen Technik auch brauchen]
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Proleten-Konsum-Gier zerstört ja unsere Umwelt ebenso wie die fortgesetzte Produktion immer neuer Bausünden. Nun brauchen wir Gebäude seit wir aus den Höhlen auszogen, aber welcher Philosoph hat denn angeregt, unsere Bauerei besser mit Natur und Lebens-Bedarf in Einklang zu bringen und von uns selbst versaute Natur wieder zu sanieren?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
[Graphiken]
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Du fragst http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6681498#post6681498) "Warum geht das nicht als Text ohne Rahmen und Graphik?" Es geht zwar, aber auch Du weißt doch: 1 Bild sagt mehr als 1.000 Worte, die zum Verständnis deutlich mehr Konzentration erfordern. Aber falls Du Ringkämpfe mit Buchstaben-Würsten bevorzugst, kannst Du die Bilder ja in Worte übersetzen und niederschreiben.
Es gibt genug Philosophen die das fordern. Einer der von der momentanen Politik, Wirtschaft nicht viel hält und dazu noch humanistisch tätig ist, ist Michael Schmidt-Salomon der Vorstandssprecher der GBS. Da hast du gleich eine Organisation und du kannst jeden darin zu den Philosophen zählen die gegen die momentane Lage sind. Schmidt-Salomon habe ich jetzt nur genommen weil er die meiste Öffentlichkeitsarbeit betreibt und ich selbst ein Buch von ihm zuhause liegen habe. Jetzt musst du mir eine explizite philosophische Organisation + bekanntestes Mitglied liefern. Einfach behaupten das es ein paar tausend negative gibt ist einfach.
Genug. Aber gerade die Wirtschaft ist dagegen und die haben das sagen.
Da du mir etwas sagen willst ist es deine Pflicht das verständlich zu machen und nicht meine.
Richtig! Es ist etwa so, wie das Bild der am Ast sägenden, die nicht sehen wollen, dass sie drauf sitzen!!
Eine schöne Veranschaulichung. Wir hatten in Sozialwissenschaften mal eine Karikatur auf der 3 Menschen mitten im Ozean auf einem Floss schwimmen. Obwohl es keinen Grund dazu gibt hacken sie es auseinander und machen damit ein Feuer. Ohne wirklich daran zu denken was sie da machen, zerstören sie vollkommen sinnlos ihre Lebensgrundlage. Die gesamte Klausur handelte übrigens von dem Thema das Menschen den Klimawandel nicht erst nehmen. Wie sagt man auch so schön hier in Bocholt: "Wenn Holland nicht wär', läg' Bocholt am Meer".
Richtig. Aber der Weise muss alle Konnotationen kennen - umso leichter durchschaut er Sprachschwindel (Propaganda) oder beugt (idealerweise) Missverständnissen vor, umso toleranter wird er seinen Mitmenschen gegenüber, weil er um die Begrenztheit des Menschlichen weiß.
Das stimmt natürlich schon. Hmm
Senator74
04.11.2013, 15:23
Das stimmt natürlich schon. Hmm
Die Begrenztheit der Spezies Mensch ist ein philosophisch relevantes Thema, nur in unserer Zeit des Utilitarismus muß sich die Philosophie anders orientieren.
Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsanalyse sind da richtig auf dem Weg!!
Senator74
04.11.2013, 15:25
Der Mensch kriecht jeden Tag durch das Leben, blind und der Wahrheit nie mächtig. Der Mensch ringt dem Kosmos sein ganzes Leben lang nur einen Bruchteil der Wahrheit ab. Gewissermaßen erschleichen wir uns alle nur ein Stück Wahrheit durch unser Streben.
Derselbe Mensch wird die großen Zusammenhänge nicht per Paukenschlag akzeptieren, sondern muss sich seine kulturellen Scherben mühsam zusammenfegen. Jedem die Chance von denen, die schon ein paar Scherben gefunden haben! Wir führen keinen Krieg! Wir sind überlegen.
Es ist ja schon als Fortschritt anzusehen, wenn sich der suchende Mensch bewußt ist, nur winzige Elemente der WAHRHEIT erfassen zu können!!
Agesilaos Megas
04.11.2013, 15:27
Es ist ja schon als Fortschritt anzusehen, wenn sich der suchende Mensch bewußt ist, nur winzige Elemente der WAHRHEIT erfassen zu können!!
Es geht hier um etwas Methodisches. Eine Seite will hier die Restauration und die völlige Beseitigung dessen, was seit 2000 Jahren ist. Die andere Seite, der ich auch gewogen bin, sucht den Kompromiss zwischen 2000 und 3000 Jahren. M.E. ist es naiv, absolut zu schaffen oder zu zerstören.
Senator74
04.11.2013, 15:33
Es geht hier um etwas Methodisches. Eine Seite will hier die Restauration und die völlige Beseitigung dessen, was seit 2000 Jahren ist. Die andere Seite, der ich auch gewogen bin, sucht den Kompromiss zwischen 2000 und 3000 Jahren. M.E. ist es naiv, absolut zu schaffen oder zu zerstören.
Es gilt nach meiner Auffassung von Philosophie auch hier der Reformprozeß, der einem völligen Umsturz des Gebäudes der Philosophie vorzuziehen ist.
Man bedenke übrigens auch die Verknüpfung der Disziplinen untereinander! Da kann man nicht einen Eckzahn ziehen und meinen, es bliebe alles im Lot!!
Hank Rearden
04.11.2013, 18:49
Die Fasel-Philosophen - wie Schopenhauer sie einst so trefflich bezeichnete - vom
Schlage eines Jürgen Habermas (Habermas Papam :haha:) samt kritischer Theorie arbeiten
fleißig an ihrer eigenen Bedeutungslosigkeit.
Andere Richtungen wie der kritische Rationalismus von Popper sind höchst lebendig.
Wie ein Blick auf die Seite der Gesellschaft für kritische Philosophie belegt.
Klick! (http://www.gkpn.de)
Die Schriften von Habermas wurden in alle Weltsprachen übersetzt, leider nicht ins Deutsche! :fizeig:
Michael Klonovsky
Stimmt aber nicht ganz: Popper hat sich und seinen Studenten die Gaudi bereitet, einen Text von H. zu "übersetzen":
ich empfehle die ebenso lustige wie entlarvende Lektüre.
Es ist nicht möglich, dieses Bewußtsein zu erwerben oder für sich auszugsweise zu entlehnen,
wie von manch unwürdiger Seite schon zu lange versucht.
Um hier einen echten Bezug zu haben muß man schon Teil der Demiourgie und des Demiourgen sein.
Wie hat sich unser Freund u. Bruder Prof. Vernant am Ende seines Lebens gezeigt?
Er hat bei all seinem Wissen die absolute Nähe zum Fundament gesucht.
Dieses fundamentale Denken beschrieb er als grundnatürlich, vollkommen befreit und aufgeschlossen.
(den genauen Wortlaut lasse ich aus)
Und in diesem natürlichen und vollkommen befreiten Denken sollen Impulse einer totalitären oder gar menschenverachtenden Gesinnung einfliessen?
Die Petze
04.11.2013, 20:55
Die Begrenztheit der Spezies Mensch ist ein philosophisch relevantes Thema, nur in unserer Zeit des Utilitarismus muß sich die Philosophie anders orientieren.
Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsanalyse sind da richtig auf dem Weg!!
Da es diverse Kreise geschafft haben, grosse Bevölkerungsgruppen zu verblöden, muss die Philosophie anfangen sich der einfachen Sprache zu bedienen....
Das auch die "Verblödeten" (zu denen ich mich auch zähle) wieder Anschluss gewinnen....
Es liegt hier auch eine grosse Chance..... es darf nur das Sprachverständnis nicht komplett verloren gehen....
Denken wir mal wie es im Mittelalter war....die Aristokraten und Kleriker sprachen Latein....der Bauer nur Bahnhof....
Obwohl es keinen gab....:D
Das hat die Herrschenden gestärkt....und dies wird wieder versucht einzuführen....ein Rückschritt des Verständnisses
Senator74
04.11.2013, 21:07
Da es diverse Kreise geschafft haben, grosse Bevölkerungsgruppen zu verblöden, muss die Philosophie anfangen sich der einfachen Sprache zu bedienen....
Das auch die "Verblödeten" (zu denen ich mich auch zähle) wieder Anschluss gewinnen....
Es liegt hier auch eine grosse Chance..... es darf nur das Sprachverständnis nicht komplett verloren gehen....
Denken wir mal wie es im Mittelalter war....die Aristokraten und Kleriker sprachen Latein....der Bauer nur Bahnhof....
Obwohl es keinen gab....:D
Das hat die Herrschenden gestärkt....und dies wird wieder versucht einzuführen....ein Rückschritt des Verständnisses
Mein Tipp für dich: Wenn du ernsthaft dich mit der Philosophie als Wissenschaft auseinandersetzen willst, besorge dir das von mir schon hier genannte Standardwerk:
Philosophisches Wörterbuch (Kröner Verlag Stuttgart) Mit dem Basiswissen (Nachschlagewerk im Sinne eines Lexikons) tust du dir grundsätzlich leichter, Philosophie von den (Fach)begriffen her zu verstehen!
Was deinen Wunsch betrifft, die Philosophen mögen sich etwas einfacher=klarer ausdrücken, bin ich ganz bei dir! Ein paar Theoretiker und einige Ideologen haben da übers Ziel geschossen und ein paar Disziplinen kommen schwer ohne ihre Termini aus, aber du hast schon RECHT mit deiner Forderung!!
Es gibt genug Philosophen die das fordern. Einer der von der momentanen Politik, Wirtschaft nicht viel hält und dazu noch humanistisch tätig ist, ist Michael Schmidt-Salomon der Vorstandssprecher der GBS ...Als gläubiger Atheist ist MSS ebenso disqualifiziert wie gläubige Islamis, Christen, Hindus und andere Gläubigen, die ja Alles nur durch den Tunnelblick Ihres Glaubens quetschen wollen. Theologen und Atheologen haben rein gar nichts mit Philosophie zu tun, egal wofür oder wogegen sie sonst noch eintreten. Ich schrieb doch schon: ich selbst bin gegen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... die Philosophie von Analisten, Lesben, Femnazis, 68ern, Gutmenschen und Vernichtern der abendländischen Identät durch Multi-Kulti-Gekreisch und Flutung mit Islamis, Negern, Zigeunern und anderen Imoport-Proleten, und ich bin für Fortschritt zum Vorteil aller Menschen, aber das macht keinen Philosophen aus mir. Ich bleibe Dienstleister: "Non ut sibi ministretur sed ut ministret."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wir sind nicht da um bedient zu werden sondern um zu dienen. Daher diene ich meiner Familie, meinen Freuden, meinem Ort. meiner Region, meinem Land und ultimativ den Dienstleistern anderer Länder. Aber möglichst keinen Herrschern und nur Leuten, die sich ebenso wie ich als Dienstleister sehen, klar, auch den ersten Dienern ihres Landes. Oder ihrer Firma.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Manche Firma trägt ja mehr Verantwortung für die Zukunft als viele Länder. Willst Du es Philosophie nennen, dann ist meine Philosophie Dienstleistung. Nur kenne ich keinen Philosophen, der dafür eintritt, sich die Ärmel hochkrempelt und dient, und sei es nur im Gabelstapler. MSS schrieb mit M. Kernbach das CSD-Mottlied 2006 Liebt Euch. Statt der Menschheit zu dienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/12/DIENEN.GIF
Ist dienen nicht lieben? Ich weiss im heutigen Zeitgeist wird die Liebe ganz egoistisch gesehen.
MfG
Rikimer
Agesilaos Megas
05.11.2013, 02:15
Ist dienen nicht lieben? Ich weiss im heutigen Zeitgeist wird die Liebe ganz egoistisch gesehen.
MfG
Rikimer
Auf jeden Fall. Die Frage ist nur, auf die krude These oben zurückgreifend, ob jene obskuren Dienstleister dienen, um zu lieben, oder dienen, um zu verdienen. Du kannst Unternehmer sein, armen Leuten schäbige Baugruben herstellen, ein Heer von Schleimern, die Dein Geld wollen, um Dich sammeln, Deine Frau und auserwählte Günstlinge im Sekretariat oder der Leitung unterbringen, damit Deine amigos es warm haben, Firmen anderer Länder mit großen Gewinnerwartungen locken oder sich verlocken lassen, und trotzdem hast Du gedient, um zu verdienen: Geld, Autorität, Einfluss. Natürlich siehst Du das dann anders, oben auf dem kleinen Firmenthron ruhend - ist Dein Geld weg, bricht der Sturm los, und alle, denen Du gedient hast, hassen Dich. Der Kerl ist zu bemitleiden.
M.E. dient eher der, der den Menschen aufrecht liebt und hilft und zulässt, Mensch zu sein, selbst wenn es zum eigenen Nachteil ist.
Ist dienen nicht lieben? ...Nö. Dienen hat nix mit Liebe zu tun: als Dienstleister diene ich meiner Familie, meinen Freunden, meinem Ort, meiner Region, meinem Land, ultimativ auch Dienstleistern anderer Länder, und in fast jedem Kollektiv gibt es unliebsame Leute.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ärzte dürfen unliebsamen Patienten nicht ihren Dienst verweigern, Architekten können keine unliebsamen Mieter ausschließen, Strafverteidiger dürfen ihre Dienste keinen unliebsamen Übeltätern verweigern, Diener des Staats müssen auch unliebsamen Bürgern dienen, und auch Arbeiter können unliebsamen Vorgesetzten nur selten ihre Dienste verweigern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Richter und Geschworene können unliebsamen Angeklagten ihre Dienste zwar wegen Befangeheit verweigern, aber ein Schild auf dem Schreibtisch eines ersten Dieners seines Staats proklamierte: "The buck stops here." Weiter Durchreichen endet hier. Das stimmte zwar nicht ganz, da auch er ein oberstes Gericht bemühen konnte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich diene zwar vorzugsweise mit Liebe, aber es ist mir nicht immer möglich, dieweil manche Liebesdienste, wie zum Beispiel Positives mit Disziplinar-Maßnahmen zu erzwingen, sogar außerordentlich widerwärtig sind. Als Kind konnte ich nur mit der Peitsche knallen, hätte es aber nie geschafft ein Zug- oder Reittier wirklich zu peitschen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das wurde mir später als Entscheidungsträger sogar zum Vorwurf gemacht: "So manchen Rausschmiß hättest Du vermeiden können, hättest Du Deine Beherrschung mal kurz aufgegeben und die Ärsche ordentlich zusammengeschissen! Dann wären sie vielleicht doch noch gute Mitarbeiter geworden." Na, aber mich interessiert nur Leistung ohne Peitsche.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Einmal benutze ich die Peitsche und fiel damit kräftig auf die Fresse: ich kürzte das Gehalt eines trägen Bauleiters um 400 DM und wunderte mich, daß keine Klage kam, bis ich erfuhr, daß er dadurch netto 65 DM mehr hatte.http://www.24-carat.de/2013/04/Bluebell.jpg
Hmmm..... 442 Beiträge für eine Thema , das ich hier im HPF eher als Thema einer Randgruppe von Usern verortet hatte.
Das HPF hat doch geistiges Niveau, wenn man dieses Niveau nur hebt, gelle.:cool:
Hmmm..... 442 Beiträge für eine Thema , das ich hier im HPF eher als Thema einer Randgruppe von Usern verortet hatte.
Das HPF hat doch geistiges Niveau, wenn man dieses Niveau nur hebt, gelle.:cool:
Ich lese die Beitraege hier gerade deswegen sehr gerne. :D
Agesilaos Megas
07.11.2013, 14:35
Hmmm..... 442 Beiträge für eine Thema , das ich hier im HPF eher als Thema einer Randgruppe von Usern verortet hatte.
Das HPF hat doch geistiges Niveau, wenn man dieses Niveau nur hebt, gelle.:cool:
Und dadurch (beinahe) alle Ungeeigneten selektiert. :D
Nein, das natürliche Bedürfnis des Menschen nach Größerem als der Materie dringt immer durch - besonders in schlechten Zeiten: Je größer die Monokultur, die Einöde oder die Not, desto größer der Immaterialismus. Philosophie ist quasi unsterblich.
Und dadurch (beinahe) alle Ungeeigneten selektiert. :D
Nein, das natürliche Bedürfnis des Menschen nach Größerem als der Materie dringt immer durch - besonders in schlechten Zeiten: Je größer die Monokultur, die Einöde oder die Not, desto größer der Immaterialismus. Philosophie ist quasi unsterblich.
Irgrndwie ist bei euch Philosophie, Ideologie und Religion alles das gleiche - kann das sein?
Agesilaos Megas
07.11.2013, 14:50
Irgrndwie ist bei euch Philosophie, Ideologie und Religion alles das gleiche - kann das sein?
Wie meinen? Bitte genauer!
Wie meinen? Bitte genauer!
Genauer? Genauer gehts nicht :D
Ich meinte ihr differenziert nicht zwischen den Begriffen Religion, Ideologie und Philosophie.
Das ist nicht speziall auf dich bezogen sondern allg auf die User hier in diesem Thread.
"Materialismus" ist alles Religion, Philosophie, Ideologie?
Agesilaos Megas
07.11.2013, 15:24
Genauer? Genauer gehts nicht :D
Ich meinte ihr differenziert nicht zwischen den Begriffen Religion, Ideologie und Philosophie.
Das ist nicht speziall auf dich bezogen sondern allg auf die User hier in diesem Thread.
"Materialismus" ist alles Religion, Philosophie, Ideologie?
Gut, da magst Du Recht behalten. :)
Ich wiederhole aber, was ich schon tausendfach geschrieben habe: M.E., aus den Lehren der Synkretisten hervorgehend, ist: Religion = Philosophie plus Mythos.
Ideologie dagegen ist schwerer, da der Blickwinkel auf die Idee selbst geändert wird - und da gehen wir mehr und mehr zu den Materialisten über.
Vllt. liegt das Problem eher im ersten Beitrag.
Gut, da magst Du Recht behalten. :)
Ich wiederhole aber, was ich schon tausendfach geschrieben habe: M.E., aus den Lehren der Synkretisten hervorgehend, ist: Religion = Philosophie plus Mythos.
hmm ja klingt plausibel.
Ideologie dagegen ist schwerer, da der Blickwinkel auf die Idee selbst geändert wird - und da gehen wir mehr und mehr zu den Materialisten über.
Vllt. liegt das Problem eher im ersten Beitrag.
Der unterschied zwischen Ideologie und Religion ist minimal. Es gibt meiner Ansicht nach nur ein einziges Unterscheidungskriterium. Religion stellt fast immer einen Bezug zu etwas Übernatürlichem oder göttlichem her woraus sie ihre Dogmen und Regeln ableiten. Die Ideologie iA schreibt das nicht zwingend vor, sie leitet ihre Regeln auch von nicht-göttlichen Zielsetzungen ab. Im Prinzip könnte man sagen die Religion ist eine spezielle Unterart der Ideologien.
Weiterhin ist es kaum notwendig dabei zu differenzieren denn in ihrer letztendlichen Auswirkung auf den Menschen - und das ist das einzige relevante - sind sie alle gleich, alle haben irgendwelche Verhaltensvorschriften die das tägliche Leben regeln und an die man sich halten muss.
Deswegen ist es für mich manchmal auch verwunderlich wie in Deutschland auf das einhalten der Religionsfreiheit so stark geachtet wird wogegen Ideologiefreihet zweifelsohne einen weit geringeren Stellenwert hat.
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.