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Vollständige Version anzeigen : Scheint offiziell zu sein - Kapitalverkehrskontrollen in den USA



truthCH
18.10.2013, 17:37
Nun scheint es auch in den Staaten Formen anzunehmen, wo den Befürwortern langsam die Argumente ausgehen dürften. Laut Kopp (ja, ich weiss) wurde bestätigt, dass die Chase Bank als erste Bank ab 17.11.2013 keine Kapitalabflüsse ausser Landes mehr zulässt und Bargeldabhebungen pro Zyklus begrenzt. Wer also sein Geld bis da nicht abgeholt hat, bringt es in dem Sinne aus Amerika ( ausser vielleicht über andere Banken) nicht mehr raus.

Hier der Link, lest und urteilt selber ....


http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/mike-adams/bestaetigt-chase-bank-verhaengt-kapitalverkehrskontrollen-erlaubt-ab-dem-17-november-keine-auslan.html



Ich muss gestehen: Als ich die Nachricht auf InfoWars.com (http://www.infowars.com/chase-bank-limits-cash-withdrawals-bans-international-wire-transfers/) sah, wonach die Chase Bank Barabhebungen begrenzt und internationale Überweisungen verbietet, war ich skeptisch. Auch viele andere Leser wollten es nicht glauben. Also habe ich es überprüft und bei meiner eigenen Buchhaltung nachgefragt, ob wir von der Chase einen ähnlichen Brief erhalten hätten, wonach ab dem 17. November keine Auslandsüberweisungen mehr gestattet wären. Und tatsächlich, wir hatten denselben Brief bekommen!

HansMaier.
18.10.2013, 18:49
Nun scheint es auch in den Staaten Formen anzunehmen, wo den Befürwortern langsam die Argumente ausgehen dürften. Laut Kopp (ja, ich weiss) wurde bestätigt, dass die Chase Bank als erste Bank ab 17.11.2013 keine Kapitalabflüsse ausser Landes mehr zulässt und Bargeldabhebungen pro Zyklus begrenzt. Wer also sein Geld bis da nicht abgeholt hat, bringt es in dem Sinne aus Amerika ( ausser vielleicht über andere Banken) nicht mehr raus.

Hier der Link, lest und urteilt selber ....


http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/mike-adams/bestaetigt-chase-bank-verhaengt-kapitalverkehrskontrollen-erlaubt-ab-dem-17-november-keine-auslan.html

Es gibt seit einiger Zeit Gerüchte, wonach die Amis in
diesem Zeitrahmen, den Dollar um 40% crashen lassen würden
und Obama würde dann das Kriegsrecht ausrufen.
Wir werdens ja erleben, ich sitz eh in meinem Boot...:D
MfG
H.Maier

Der Altdeutsche
18.10.2013, 19:40
Es sieht so aus, als ob es jetzt bitterernst wird. Dann dauert es nicht mehr lange, und Michel wird aufwachen....... weil er Hunger hat.

Nanu
18.10.2013, 19:42
Es sieht so aus, als ob es jetzt bitterernst wird. Dann dauert es nicht mehr lange, und Michel wird aufwachen....... weil er Hunger hat.Hunger würde dem fetten, trägen Michel mehr als gut tun.

Frank
18.10.2013, 21:01
Wenn man sich das Schreiben durchliest, klingt das nicht nach einer pauschalen Kontrolle/Abschaltung von Geldflüssen ins Ausland. Vielmehr hat das Schreiben ja einen (geschwärzten) Adressat, der möglicherweise nicht ganz sauber agiert hat. Weiter unten wird ja auch auf eine Überprüfung des Accounts an einem bestimmten Tag angegeben.

Dies nun hinzustellen, als würde die Bank alle Auslandsüberweisungen verbieten, halte ich für stark übertrieben.

Suermel
18.10.2013, 21:29
Dies nun hinzustellen, als würde die Bank alle Auslandsüberweisungen verbieten, halte ich für stark übertrieben.
Naja, Infowars und Kopp halt... von denen ist man ja nix anderes gewohnt...

Das ganze hat nix mit Kapitalsverkehrskontrolllen zu tun, sondern lediglich damit, dass die Bank zusätzliche Einnahmen generieren will. Business as usual.

http://www.forbes.com/sites/halahtouryalai/2013/10/17/no-jpm-isnt-banning-international-wire-transfers-no-limits-on-withdrawals-either


Es gibt seit einiger Zeit Gerüchte, wonach die Amis in
diesem Zeitrahmen, den Dollar um 40% crashen lassen würden
und Obama würde dann das Kriegsrecht ausrufen.
Warscheinlich werden die Gerüchte auch von Authoritäten wie Kopp und Infowars verbreitet :lol:

bernhard44
19.10.2013, 08:17
selten einen Strang gesehen, der schon nach so wenigen Beiträgen völlig gekippt wurde!

truthCH
19.10.2013, 09:20
Naja, Infowars und Kopp halt... von denen ist man ja nix anderes gewohnt...

Das ganze hat nix mit Kapitalsverkehrskontrolllen zu tun, sondern lediglich damit, dass die Bank zusätzliche Einnahmen generieren will. Business as usual.

http://www.forbes.com/sites/halahtouryalai/2013/10/17/no-jpm-isnt-banning-international-wire-transfers-no-limits-on-withdrawals-either


Warscheinlich werden die Gerüchte auch von Authoritäten wie Kopp und Infowars verbreitet :lol:

Lustig ist doch eher an dieser Feststellung - die Bank sagt Dir im Grunde nicht, Du kannst noch schicken, musst uns einfach noch mehr bezahlen, also ich würde in erster Linie auch mal das annehmen, was die annahmen. Was mich aber bedenklich stimmt ist folgendes:

===============================================
Vertreter der Chase Bank zu NaturalNews:»Alles in Ordnung«

Wir haben bei der Chase Bank angerufen und gefragt, warum diese Kapitalverkehrskontrollen am 17. November eingeführt werden. Die Antwort war, die Änderungen würden vorgenommen, »um unsere Kunden besser zu bedienen«. Allerdings haben sie nicht erklärt, warum ihre Kunden mit der Unterbrechung aller internationalen Überweisungen »besser bedient« wären.
===============================================
Da stellt sich die Frage, warum haben die Mitarbeiter diesen Anrufern nicht dasselbe gesagt wie Forbes? Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, die haben wirklich angerufen (wohlwollende Interpretation)?


@Kopp und Co. von wegen Gerüchten
Nein, das müssen die nicht aus meiner Sicht - die raten nur, wenn es endlich soweit ist - weil die sind nicht so abgedreht, dass sie Korkenzieher kacken wenn sie Nägel fressen würden - Die alle wissen, man kann keine Schuldenberge anhäufen, deren Rückzahlung ein halbes Jahrtausend übersteigt und das Gefühl haben, das wird keinen Knall geben. Sie wissen auch, dass Henry Ford mit seiner Aussage schon richtig lag, betreffend der Organisation des Geldes. Aber, und da geb ich Dir Recht, manchmal schiessen sie auch über das Ziel hinaus - aber das ändert nichts an der Grundlage.

BRDDR_geschaedigter
19.10.2013, 11:24
Naja, Infowars und Kopp halt... von denen ist man ja nix anderes gewohnt...

Das ganze hat nix mit Kapitalsverkehrskontrolllen zu tun, sondern lediglich damit, dass die Bank zusätzliche Einnahmen generieren will. Business as usual.

http://www.forbes.com/sites/halahtouryalai/2013/10/17/no-jpm-isnt-banning-international-wire-transfers-no-limits-on-withdrawals-either


Warscheinlich werden die Gerüchte auch von Authoritäten wie Kopp und Infowars verbreitet :lol:

Nicht gestoppt, sondern erst einmal beschränkt. Natürlich sagt man nicht, man habe vor, den Kapitalfluss einzudämmen.

Liberalist
19.10.2013, 11:38
Hat sich eigentlich mal jemand Gedanken gemacht, was durch SEPA und IBAN geschehen könnte?

elas
19.10.2013, 11:41
In der FAZ von heute habe ich bewußt nach einer Meldung gesucht. Vergebens.
Habe der Redaktion geschrieben warum das so ist.

Ich glaube da tut sich was.

Apart
19.10.2013, 11:47
Warum sollten gerade die Banken des Gelddruckstaates USA den Abfluß ins Ausland verhindern. Das ist doch genau das Geschäftsgeheimnis der Dollarsekte: Gelddrucken und damit
Sahneunternehmen z. B. in good old Germany aufkaufen.

elas
19.10.2013, 11:48
Warum sollten gerade die Banken des Gelddruckstaates USA den Abfluß ins Ausland verhindern. Das ist doch genau das Geschäftsgeheimnis der Dollarsekte: Gelddrucken und damit
Sahneunternehmen z. B. in good old Germany aufkaufen.

Angst vor einem Bank-Run????:?

BRDDR_geschaedigter
19.10.2013, 12:15
In der FAZ von heute habe ich bewußt nach einer Meldung gesucht. Vergebens.
Habe der Redaktion geschrieben warum das so ist.

Ich glaube da tut sich was.

Hier: Wird sogar live am Telefon mit einer "Chase" Mitarbeiterin bewiesen:


http://www.youtube.com/watch?v=e0FY-hxlJjU

BRDDR_geschaedigter
19.10.2013, 12:27
Warum sollten gerade die Banken des Gelddruckstaates USA den Abfluß ins Ausland verhindern. Das ist doch genau das Geschäftsgeheimnis der Dollarsekte: Gelddrucken und damit
Sahneunternehmen z. B. in good old Germany aufkaufen.

Das gilt doch nur für den US Normalomichel, bzw. Normalunternehmer.

Apart
19.10.2013, 21:02
Das gilt doch nur für den US Normalomichel, bzw. Normalunternehmer.


Ja, jetzt leuchtet es mir auch ein.

Während der ganz normale Amerikaner sein Geld nicht mehr abheben kann, kaufen Rothschilds Vettern mit Frischgedrucktem aus erster Hand die deutsche Wirtschaft auf.

BRDDR_geschaedigter
19.10.2013, 22:08
Ja, jetzt leuchtet es mir auch ein.

Während der ganz normale Amerikaner sein Geld nicht mehr abheben kann, kaufen Rothschilds Vettern mit Frischgedrucktem aus erster Hand die deutsche Wirtschaft auf.

Nein, die haben die letzte Zeit massiv Gold gekauft.

Gawen
19.10.2013, 22:58
In der FAZ von heute habe ich bewußt nach einer Meldung gesucht. Vergebens.
Habe der Redaktion geschrieben warum das so ist.

Ich glaube da tut sich was.

Auch seltsam: Die HFT Handelsaktivität sinkt massiv.

http://www.zerohedge.com/news/2013-10-18/hft-scourge-ending

http://www.zerohedge.com/sites/default/files/images/user3303/imageroot/2013/10/20131018_NANEX1.gif

Gawen
19.10.2013, 23:06
Nein, die haben die letzte Zeit massiv Gold gekauft.

Nope, da sind große Player am Drücken der Preise.

http://67.19.64.18/news/2013/10-18rw/debt%20vs%20gold.png

Lichtblau
19.10.2013, 23:14
Scheint offiziell zu sein - Kapitalverkehrskontrollen in den USA

Du wirst kräftigst verarscht von skrupellosen Geschäftemachern.

Gerade auf Goldhändler-Seiten werden die abenteuerlichsten Untergangsszenarien kolpotiert.
Ist auch logisch, um so mehr Leute ihr Vertrauen ins Währungssystem verlieren, um so mehr flüchten sie in Gold, Edelmetalle und andere Sachwerte.
Da machts immer klingeling im Geldbeutel von Leuten die darin investiert haben.

Ausserdem hat sich eine ganze Industrie gebildet, die von der Angst der Leute lebt. Von Survival-Ausrüstung bis zu Schulungszentren für den Ernstfall reicht die Palette.

HansMaier.
19.10.2013, 23:18
Du wirst kräftigst verarscht von skrupellosen Geschäftemachern.

Gerade auf Goldhändler-Seiten werden die abenteuerlichsten Untergangsszenarien kolpotiert.
Ist auch logisch, um so mehr Leute ihr Vertrauen ins Währungssystem verlieren, um so mehr flüchten sie in Gold, Edelmetalle und andere Sachwerte.
Da machts immer klingeling im Geldbeutel von Leuten die darin investiert haben.

Ausserdem hat sich eine ganze Industrie gebildet, die von der Angst der Leute lebt. Von Survival-Ausrüstung bis zu Schulungszentren für den Ernstfall reicht die Palette.


Ahso. Wie denkst Du dir die weitere Entwicklung im Finanzsystem...?
MfG
H.Maier

Margok
19.10.2013, 23:19
Ahso. Wie denkst Du dir die weitere Entwicklung im Finanzsystem...?
MfG
H.Maier
Die unsichtbare Hand wird's schon richten!:crazy:

Lichtblau
19.10.2013, 23:25
Ahso. Wie denkst Du dir die weitere Entwicklung im Finanzsystem...?
MfG
H.Maier

Das wissen auch diese ganzen Geschäftemacher mit der Angst nicht.

Das Ergebnis ihrer "Analyse" ist im voraus von ihrem Geldbeutel festgelegt.

In jedem Falle schadet man dem Finanzsystem wenn man das Vertrauen zerstört. Deswegen sind diese schleimigen Gierlappen, mit ihrer ekelhaften "Nach mir die Sintflut"-Mentalität, eine große Gefahr.

Gawen
19.10.2013, 23:50
Du wirst kräftigst verarscht von skrupellosen Geschäftemachern.

Gerade auf Goldhändler-Seiten werden die abenteuerlichsten Untergangsszenarien kolpotiert.

Jetzt verbreitest Du eine dumme VT! :D

Es ist vielmehr so, dass die US Regulierungsbehörden gerade allgemein die Schrauben anziehen.

"JPMorgan Chase's primary regulator, the Office of the Comptroller of the Currency, declared in September its "heightened expectations" for large banks' internal controls.

"If you have a regulator with zero tolerance" for banks' failure to comply with anti-money laundering measures and the Bank Secrecy Act, "you're going to try to manage those accounts," MacDonald says. "It may mean some people don't get the same service at the same cost, but that's the result of regulation."

The cash activity limits may also be "an efficiency pricing decision," MacDonald suggests. "Any time transfers or cash are involved, there's an AML/BSA aspect, but there's also a pricing aspect."

http://www.americanbanker.com/issues/178_202/apocalypse-no-whats-really-behind-jpms-money-transfer-ban-1062950-1.html

Die drehen an der Geldwäsche Schraube.

BRDDR_geschaedigter
20.10.2013, 01:12
Nope, da sind große Player am Drücken der Preise.

http://67.19.64.18/news/2013/10-18rw/debt%20vs%20gold.png

Des Papiergoldpreises, damit sie physisch einkaufen können.

Gawen
20.10.2013, 01:28
Des Papiergoldpreises, damit sie physisch einkaufen können.

Würden große physische Mengen gekauft stiege auch der Papierpreis, erzähl keinen Bullshit! :D

BRDDR_geschaedigter
20.10.2013, 01:42
Würden große physische Mengen gekauft stiege auch der Papierpreis, erzähl keinen Bullshit! :D

Bullshit! :D

truthCH
20.10.2013, 08:02
Du wirst kräftigst verarscht von skrupellosen Geschäftemachern.

Gerade auf Goldhändler-Seiten werden die abenteuerlichsten Untergangsszenarien kolpotiert.
Ist auch logisch, um so mehr Leute ihr Vertrauen ins Währungssystem verlieren, um so mehr flüchten sie in Gold, Edelmetalle und andere Sachwerte.
Da machts immer klingeling im Geldbeutel von Leuten die darin investiert haben.

Ausserdem hat sich eine ganze Industrie gebildet, die von der Angst der Leute lebt. Von Survival-Ausrüstung bis zu Schulungszentren für den Ernstfall reicht die Palette.

Das glaub ich Dir schon - aber es ändert nichts an folgender Tatsache ...

Man kann keine Schulden aufhäufen, für deren Rückzahlung ein halbes Jahrtausend nicht reicht - logisch spielen Gewisse mit der Angst und so weiter - aber Fakt ist und bleibt - Das System wird uns um die Ohren fliegen. Oder glaubst Du ernsthaft, dass Japan, Amerika oder auch Deutschland jemals seine Schulden abtragen wird?

Wieso glaubst Du, dass es endlos so weitergehen wird, wenn Staaten immer grössere Teile Ihres Haushaltes mit Zinsdiensten verbrauchen? Hast Du wirklich das Gefühl, man kann nur in den Derivaten das 4x des WeltBIP aufbauen und das geht gut?

Aber, und da geb ich Dir Recht, auch manche von denen versuchen wie die Finanzhaie sich ein goldenes Näschen zu verdienen, in dem sie Leute über den Tisch ziehen, und zwar so schnell, dass sie die Wärme die dabei entsteht als Nestwärme empfinden. Aber meine Quellen berufen sich nicht nur auf die Portale "Kopp und Co" sondern ich bin auch noch mit anderen Leuten in Kontakt, die das ebenso sehen, aber halt ein bisschen gemässigter sind (MoMo, Wissensmanufaktur, etc.) - sprich, Dir nichts verkaufen wollen.

Lichtblau
20.10.2013, 08:25
Das glaub ich Dir schon - aber es ändert nichts an folgender Tatsache ...

Man kann keine Schulden aufhäufen, für deren Rückzahlung ein halbes Jahrtausend nicht reicht - logisch spielen Gewisse mit der Angst und so weiter - aber Fakt ist und bleibt - Das System wird uns um die Ohren fliegen. Oder glaubst Du ernsthaft, dass Japan, Amerika oder auch Deutschland jemals seine Schulden abtragen wird?

Wieso glaubst Du, dass es endlos so weitergehen wird, wenn Staaten immer grössere Teile Ihres Haushaltes mit Zinsdiensten verbrauchen? Hast Du wirklich das Gefühl, man kann nur in den Derivaten das 4x des WeltBIP aufbauen und das geht gut?

Aber, und da geb ich Dir Recht, auch manche von denen versuchen wie die Finanzhaie sich ein goldenes Näschen zu verdienen, in dem sie Leute über den Tisch ziehen, und zwar so schnell, dass sie die Wärme die dabei entsteht als Nestwärme empfinden. Aber meine Quellen berufen sich nicht nur auf die Portale "Kopp und Co" sondern ich bin auch noch mit anderen Leuten in Kontakt, die das ebenso sehen, aber halt ein bisschen gemässigter sind (MoMo, Wissensmanufaktur, etc.) - sprich, Dir nichts verkaufen wollen.

Keine Ahnung.

Auf jeden Fall haben Annahmen über das Finanzsystem einen extremen rückkoppelnden Effekt auf das Finanzsystem selbst, und machen es zu einem hochkomplexen unvorhersagbaren System.

Wenn z.B. Frau Merkel sich hinstellt und sagt, die Spareinlagen sind sicher, dann werden sie genau durch dieses Aussprechen sicher, weil die Leute dann keinen Bank-Run durchführen.

Zum großen Teil sind es wohl selbsterfüllende Prophezeiungen.

truthCH
20.10.2013, 08:44
Keine Ahnung.

Auf jeden Fall haben Annahmen über das Finanzsystem einen extremen rückkoppelnden Effekt auf das Finanzsystem selbst, und machen es zu einem hochkomplexen unvorhersagbaren System.

Wenn z.B. Frau Merkel sich hinstellt und sagt, die Spareinlagen sind sicher, dann werden sie genau durch dieses Aussprechen sicher, weil die Leute dann keinen Bank-Run durchführen.

Zum großen Teil sind es wohl selbsterfüllende Prophezeiungen.

Meine Güte - Du sagst selbst, es ist ein Betrug, wenn man aber die Menschen beruhigt, funktioniert der Betrug!!!

Ein Bank-Run könnte es nicht geben, wäre das Geldsystem nicht pervertiert - überleg doch mal, warum funktioniert überhaupt ein Banken-Run? Weil es mehr elektronisches Geld gibt als gesetzliches Zahlungsmittel - und letzteres ist das einzige Mittel, welches Dir erlaubt, rechtsgültig Schulden zu tilgen. Wieso gibt es mehr elektronisches Geld als gesetzliches Zahlungsmittel, sprich warum sind die Zahlungsmittel überhaupt unterteilt?

Das führt genau zur Problematik - denn wenn das elektronische Geld ungültig wird (Crash, etc.) zählt nur noch das Bare (Noten und Münzen, wenn überhaupt) - Darum stürmen die Leute auch die Banken (neben dem Gedanken, was zu Hause ist, kann nicht angetastet, sprich enteignet werden (ausser über die Inflation oder Währungsreform)).

Es ist so simpel, dass viele oft zu sehr in den Details herumstudieren, das solltest Du alles wegbrechen, damit Du es verstehst, wie ich zumindest meine ;-) ...

Und nur so nebenbei erwähnt: Wenn Merkel garantiert, garantiert sie mit Deinen Steuern bzw. Deiner Arbeitsleistung, schon mal darüber nachgedacht?

Lichtblau
20.10.2013, 09:01
Meine Güte - Du sagst selbst, es ist ein Betrug, wenn man aber die Menschen beruhigt, funktioniert der Betrug!!!

Ein Bank-Run könnte es nicht geben, wäre das Geldsystem nicht pervertiert - überleg doch mal, warum funktioniert überhaupt ein Banken-Run? Weil es mehr elektronisches Geld gibt als gesetzliches Zahlungsmittel - und letzteres ist das einzige Mittel, welches Dir erlaubt, rechtsgültig Schulden zu tilgen. Wieso gibt es mehr elektronisches Geld als gesetzliches Zahlungsmittel, sprich warum sind die Zahlungsmittel überhaupt unterteilt?

Das führt genau zur Problematik - denn wenn das elektronische Geld ungültig wird (Crash, etc.) zählt nur noch das Bare (Noten und Münzen, wenn überhaupt) - Darum stürmen die Leute auch die Banken (neben dem Gedanken, was zu Hause ist, kann nicht angetastet, sprich enteignet werden (ausser über die Inflation oder Währungsreform)).

Es ist so simpel, dass viele oft zu sehr in den Details herumstudieren, das solltest Du alles wegbrechen, damit Du es verstehst, wie ich zumindest meine ;-) ...

Und nur so nebenbei erwähnt: Wenn Merkel garantiert, garantiert sie mit Deinen Steuern bzw. Deiner Arbeitsleistung, schon mal darüber nachgedacht?

In deinem Denken ist "Schuld" etwas mystisches fatalistisches unveränderliches.

Schulden kann man managen. Staaten schulden einen großen Teil ihren Schulden ihren eigenen Zentralbanken.
Die können sich einigen.

Große Finanzhaie kann man auch enteignen, ohne das es wirklich weh tut.

Schlimmstenfalls nimmt man durch eine schleichende Inflation langsam Druck aus dem Kessel.

kotzfisch
20.10.2013, 09:23
Wenn man sich das Schreiben durchliest, klingt das nicht nach einer pauschalen Kontrolle/Abschaltung von Geldflüssen ins Ausland. Vielmehr hat das Schreiben ja einen (geschwärzten) Adressat, der möglicherweise nicht ganz sauber agiert hat. Weiter unten wird ja auch auf eine Überprüfung des Accounts an einem bestimmten Tag angegeben.

Dies nun hinzustellen, als würde die Bank alle Auslandsüberweisungen verbieten, halte ich für stark übertrieben.

"ending in XXXX"
Und wegen Unregelmäßigkeiten des Kontos wie am 30.06.2013.
Der Brief bezieht sich nicht allgemein auf ein Verbot von Auslandsüberweisungen.

cajadeahorros
20.10.2013, 09:32
Würden große physische Mengen gekauft stiege auch der Papierpreis, erzähl keinen Bullshit! :D

In der wundersamen Welt von "Rohstoffraketen" etc. geht alles. Dort beziehen auch Attac und die Linkspartei ihr Fachwissen, dann hungern die Nerger durch Spekulation obwohl Mais oder Weizen auf Tiefstkursen notieren und inflationsbereinigt per Saldo seit anno dazumal fallen.

truthCH
20.10.2013, 09:34
In deinem Denken ist "Schuld" etwas mystisches fatalistisches unveränderliches.


Denke nicht ... Du hast mich nicht verstanden. Logisch kann man Schuld managen, abbauen und erledigen - aber hier ist es unmöglich, mathematisch unmöglich. Selbst wenn Du jetzt die Schulden bezahlen würdest (nach einem halben Jahrtausend, während dessen Du notabene keine neuen Schulden gemacht hättest) hast Du nach dem letzten Euro für den Kredit (ohne Zinsen) sämtliches Geld verschwinden lassen. Nun ist aber noch die Forderung nach Zins, die Du im gesetzlichen Zahlungsmittel nicht begleichen kannst (da keines mehr vorhanden). Ergo musst Du Dich neu verschulden und das Spiel geht wieder von vorne los ...

Sprich, Schuldenfrei ist per Definition gar nicht möglich!



Schulden kann man managen. Staaten schulden einen großen Teil ihren Schulden ihren eigenen Zentralbanken.
Die können sich einigen.


Das stimmt nicht, den IWF angeschlossenen Zentralbanken ist es eigentlich untersagt, den Staat direkt zu finanzieren - steht meistens auch so in den Gesetzen des jeweiligen Landes (Schweiz auch). Die Länder sind meist bei Geschäftsbanken verschuldet oder anderen Geld-Institutionen, die die Staatsanleihen oder Derivate kaufen (Versicherungen als Beispiel setzten/setzen gerne auf Staatsanleihen, weil Staaten gehen nicht pleite :crazy:).




Grosse Finanzhaie kann man auch enteignen, ohne dass es wirklich weh tut...


Wenn es so einfach wäre, wäre es schon längstens getan worden - es wurde schon oft versucht, aber nur wenn das System endgültig kippt kommt die Änderung - War schon immer so wird auch immer so sein ... Die Verhinderer der Revolution sind die heutigen Profiteure des Systems - was auch verständlich ist - wer will schon auf die eierlegende Wollmilchsau verzichten.



Schlimmstenfalls nimmt man durch eine schleichende Inflation langsam Druck aus dem Kessel.


Viel Spass beim Druck ablassen im "aktuellen Druckkessel" .... was verstehst Du eigentlich unter einer schleichenden Inflation, sprich wie hoch darf die sein pro Jahr?

Klopperhorst
20.10.2013, 09:37
Denke nicht ... Du hast mich nicht verstanden. Logisch kann man Schuld managen, abbauen und erledigen - aber hier ist es unmöglich, mathematisch unmöglich. Selbst wenn Du jetzt die Schulden bezahlen würdest (nach einem halben Jahrtausend, während dessen Du notabene keine neuen Schulden gemacht hättest) hast Du nach dem letzten Euro für den Kredit (ohne Zinsen) sämtliches Geld verschwinden lassen. Nun ist aber noch die Forderung nach Zins, die Du im gesetzlichen Zahlungsmittel nicht begleichen kannst (da keines mehr vorhanden). Ergo musst Du Dich neu verschulden und das Spiel geht wieder von vorne los ...
...
Ja, das ist der Sinn. Es geht nicht um Rückzahlung, sondern um Zinsknechtschaft. Die Banken, die Geldverleiher, wollen alle Werte und Güter letztendlich akkumulieren, durch das Schuldgeldsystem.

Dabei wird vergessen, dass hier nur ein Monopol (Bank-Staats-Macht) gegen Arbeit, Besitz, Sachwerte und geistiges sowie körperliches Schaffen verliehen wird.

Ein großer Beschiss an der Menschheit und jedem einzelnen Volk, das sich der Zinsknechtschaft von Nichtstuern unterwirft.

---

truthCH
20.10.2013, 09:56
Ja, das ist der Sinn. Es geht nicht um Rückzahlung, sondern um Zinsknechtschaft. Die Banken, die Geldverleiher, wollen alle Werte und Güter letztendlich akkumulieren, durch das Schuldgeldsystem.

Dabei wird vergessen, dass hier nur ein Monopol (Bank-Staats-Macht) gegen Arbeit, Besitz, Sachwerte und geistiges sowie körperliches Schaffen verliehen wird.

Ein großer Beschiss an der Menschheit und jedem einzelnen Volk, das sich der Zinsknechtschaft von Nichtstuern unterwirft.

---

Mir wurde das schlagartig klar, bei der Hypothek, wo man einen kleineren Teil zurückzahlen muss und einen grösseren Teil offen lassen kann, gegen entsprechenden Zins natürlich :D. Und sollte ich in Probleme geraten, ja, dann gehört das Haus plötzlich nicht mehr mir (Preiszerfall, Wirtschaftscrash, etc.)...

Beim Staat ist es einfach noch schlimmer, da verlier ich nicht nur mein Haus, sondern auch noch mein "freies" Leben, in dem ich geknechtet werde diese Zinsen abzuarbeiten, die der Staat sich da aufbürdet und nicht endlich seinen Auftrag wahr nimmt und das endlich abschafft - sprich den Bürger vor solch parasitären Systemen befreit - er hat sich auf die andere Seite geschlagen, willentlich, frei oder gezwungen, dessen bin ich mir nicht immer so sicher ...

Klopperhorst
20.10.2013, 09:58
Mir wurde das schlagartig klar, bei der Hypothek, wo man einen kleineren Teil zurückzahlen muss und einen grösseren Teil offen lassen kann, gegen entsprechenden Zins natürlich :D. Und sollte ich in Probleme geraten, ja, dann gehört das Haus plötzlich nicht mehr mir (Preiszerfall, Wirtschaftscrash, etc.)...
...

Und dieses Recht haben sie nur deswegen, weil sie das Monopol auf gedruckte Scheinchen besitzen. Selbst leisten sie ansonsten gar nichts.
Das Spiel funktioniert durch Lüge, Täuschung und ein unglaubliches Vertrauen der dummen Schafherde in dieses Betrugssystem.

---

truthCH
20.10.2013, 10:05
Und dieses Recht haben sie nur deswegen, weil sie das Monopol auf gedruckte Scheinchen besitzen. Selbst leisten sie ansonsten gar nichts.
Das Spiel funktioniert durch Lüge, Täuschung und ein unglaubliches Vertrauen der dummen Schafherde in dieses Betrugssystem.

---

Doch doch, sie "leisten" schon noch was ....

- dumme Frage stellen (nach Sicherheiten)
- Luxusindustrie unterstützen
- eine "finanzielle Massenvernichtungswaffe" nach der anderen produzieren
- ???

:-)

Klopperhorst
20.10.2013, 10:11
Doch doch, sie "leisten" schon noch was ....

- dumme Frage stellen (nach Sicherheiten)
- Luxusindustrie unterstützen
- eine "finanzielle Massenvernichtungswaffe" nach der anderen produzieren
- ???

:-)

Es gibt auf dieses System zwei Sichtweisen. Die andere Sichtweise ist, dass das Zinssystem zu wirtschaftlichem Handeln antreibt, weil nie verjährende Fristen bedient werden müssen.
Angeblich sollen Völker ohne Zinssystem stagnieren (vgl. Heinsohn) und die industrielle sowie gesellschaftliche Revolution in Europa solle nur durch das Zinssystem angetrieben worden sein.

Ich glaube nicht an diesen Unsinn.
Natürlich soll einer, der sein Eigentum verleiht, dafür auch eine Schutzgebühr verlangen können.
Aber hier geht es ja nicht um das Verleihen von Existierendem, sondern von künstlich gehebelten Geldvolumina (Bei Banken 10:1 usw.)

---

Lichtblau
20.10.2013, 10:14
Ja, das ist der Sinn. Es geht nicht um Rückzahlung, sondern um Zinsknechtschaft. Die Banken, die Geldverleiher, wollen alle Werte und Güter letztendlich akkumulieren, durch das Schuldgeldsystem.

Dabei wird vergessen, dass hier nur ein Monopol (Bank-Staats-Macht) gegen Arbeit, Besitz, Sachwerte und geistiges sowie körperliches Schaffen verliehen wird.

Ein großer Beschiss an der Menschheit und jedem einzelnen Volk, das sich der Zinsknechtschaft von Nichtstuern unterwirft.

---


Es gäbe heute noch keine Eisenbahn, wenn sich jemand das Kapital dafür hätte zusammensparen müssen.
Und das der Kredit einen Preis, den Zins, haben muss, ist auch einfach logisch.

Die einzige mögliche Alternative ist, dass der Staat über Investition entscheidet, und das ist dann Sozialismus, mit bekannten Folgen.

Klopperhorst
20.10.2013, 10:16
Es gäbe heute noch keine Eisenbahn, wenn sich jemand das Kapital dafür hätte zusammensparen müssen.
Und das der Kredit einen Preis, den Zins, haben muss, ist auch einfach logisch.

Die einzige mögliche Alternative ist, dass der Staat über Investition entscheidet, und das ist dann Sozialismus, mit bekannten Folgen.

Die Eisenbahn wurde im Goldstandard gebaut, industrielle Gründerzeit etc. alles ohne Papiergeldsystem.

---

Klopperhorst
20.10.2013, 10:18
...
Die einzige mögliche Alternative ist, dass der Staat über Investition entscheidet, und das ist dann Sozialismus, mit bekannten Folgen.

Schwachsinn. Es geht darum, gehebelte Gelddruckorgien zu verhindern, wie sie derzeit stattfinden (siehe USA, die sich mittlerweile auf 17 Billionen verschuldet haben),
obwohl die Gütermenge, Bevölkerung etc. nur um einen Bruchteil gewachsen ist.

Wir haben nicht das Problem, dass kein Geld für sinnvolle Investitionen zur Verfügung steht, sondern, dass zu viel Geld für Spekulation zur Verfügung steht.

---

Lichtblau
20.10.2013, 10:26
Schwachsinn. Es geht darum, gehebelte Gelddruckorgien zu verhindern, wie sie derzeit stattfinden (siehe USA, die sich mittlerweile auf 17 Billionen verschuldet haben),
obwohl die Gütermenge, Bevölkerung etc. nur um einen Bruchteil gewachsen ist.

Wir haben nicht das Problem, dass kein Geld für sinnvolle Investitionen zur Verfügung steht, sondern, dass zu viel Geld für Spekulation zur Verfügung steht.

---

Man kann künstlich Geld schaffen, und es aus dem Hubschrauber auf die Konsumenten abwerfen, oder um künstlichen Kredit für Investoren schaffen.

Das künstliche Geld regt die Wirtschaft an, und es entsteht der Gegenwert.

Da die Investition vor der Konsumtion steht ist zweiteres meist besser, bloß wenn schon genug produziert worden ist, ist ersteres besser (Abwrackprämie).

Das die Investoren nicht nur in die Realwirtschaft investieren, sondern Wettsysteme aufbauen muss man in Kauf nehmen, in einem freien Wirtschaftssystem.
Man unterschlägt immer das gigantische Wirtschaftswachstum der letzten 20 Jahre, und wie dramatisch sich unser Leben verbessert hat.
Das ist nicht selbstverständlich!!!

truthCH
20.10.2013, 10:28
Es gibt auf dieses System zwei Sichtweisen. Die andere Sichtweise ist, dass das Zinssystem zu wirtschaftlichem Handeln antreibt, weil nie verjährende Fristen bedient werden müssen.
Angeblich sollen Völker ohne Zinssystem stagnieren (vgl. Heinsohn) und die industrielle sowie gesellschaftliche Revolution in Europa solle nur durch das Zinssystem angetrieben worden sein.

Ich glaube nicht an diesen Unsinn.
Natürlich soll einer, der sein Eigentum verleiht, dafür auch eine Schutzgebühr verlangen können.
Aber hier geht es ja nicht um das Verleihen von Existierendem, sondern von künstlich gehebelten Geldvolumina (Bei Banken 10:1 usw.)

---

Ja es könnte schon sein, weil es die Menschen treibt - Man muss immer mehr und neueres erfinden, dass die Menschen kaufen sollen ( darum auch aggressives und penetrantes Marketing, kürzere Produktzyklen, etc.) und das bringt logischerweise auch einen Schub mit sich (wie Krieg es auch tut, weil man ist gezwungen besser zu sein als der andere). Daraus aber zu schliessen, dass es ohne dies keine technische Entwicklung geben würde ist abwegig - aber es würde vielleicht in einem Mass stattfinden, so dass der Mensch auch Schritt halten kann. Also ich geh mit Dir einig, ich glaub es auch nicht ;-)

@Gehebelt ..
Du bist ja noch lieb ... in der Schweiz sind wir schon bei 40:1 angelangt ( 2.5% Mindestreserve )

Klopperhorst
20.10.2013, 10:29
...
Das künstliche Geld regt die Wirtschaft an, und es entsteht der Gegenwert.
...


Eine Bank sollte das Geld ihrer Anleger verleihen und denen dafür ordentliche Zinsen zahlen, aber nicht Geld, das aus dem Nichts 10:1 und mehr gehebelt wird.

Dieses Geld fließt dann an die Börse, Immo-Mäkte, Luxusgüter usw. schafft Fehlallokationen von Kapital, das eines Tages in sich zusammenfällt.

Wer Geld druckt, erzeugt Blasen aber keine Werte.

---

Gawen
20.10.2013, 10:30
Es gäbe heute noch keine Eisenbahn, wenn sich jemand das Kapital dafür hätte zusammensparen müssen.
Und das der Kredit einen Preis, den Zins, haben muss, ist auch einfach logisch.

Die einzige mögliche Alternative ist, dass der Staat über Investition entscheidet, und das ist dann Sozialismus, mit bekannten Folgen.

Nö, man kann auch eine Aktiengesellschaft gründen und das so eingesammelte Kapital einsetzen.

War bei Privatbahnen mal üblich.

http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Eisenbahnanleihen

Lichtblau
20.10.2013, 10:32
Eine Bank sollte das Geld ihrer Anleger verleihen und denen dafür ordentliche Zinsen zahlen, aber nicht Geld, das aus dem Nichts 10:1 und mehr gehebelt wird.

Dieses Geld fließt dann an die Börse, Immo-Mäkte, Luxusgüter usw. schafft Fehlallokationen von Kapital, das eines Tages in sich zusammenfällt.

Wer Geld druckt, erzeugt Blasen aber keine Werte.

---

Wieso?

Wenn eine Bank den Aufbau eines Fitnesstudios oder eine Autofabrik finanziert, kommt das Geld doch auch aus der gehebelten Kreditsumme.

Klopperhorst
20.10.2013, 10:33
Wieso?

Wenn eine Bank den Aufbau eines Fitnesstudios oder eine Autofabrik finanziert, kommt das Geld doch auch aus der gehebelten Kreditsumme.

Bist du Jeck? Dafür soll die Bank das Geld, was sie als Einlage hat, verleihen.
Das ist der Sinn einer Bank, mehr nicht.

---

Gawen
20.10.2013, 10:35
Wieso?

Weil Kapitalüberschuss halt zu Verwerfungen in Form von Preis-Blasenbildung führt.

Und da keine Blase ewig besteht ist halt irgendwann die Luft raus.

Lichtblau
20.10.2013, 10:38
Bist du Jeck? Dafür soll die Bank das Geld, was sie als Einlage hat, verleihen.
Das ist der Sinn einer Bank, mehr nicht.

---

Mehr Kreditsumme bringt auch mehr Autofabriken.

Wie kommst du darauf, dass aller gehebelte Kredit in Wettgeschäfte fließt?

Zumal ein Großteil in Aktien investiert wird, und den Unternehmen wiederum als Kapital zur Verfügung steht.

Und selbst reine Wettpapiere wie in der Immobilienblase haben immer irgendwo etwas mit der Realwirtschaft zu tun.
Immerhin haben sie einen Bauboom ausgelöst. Und Bauboome stimulieren auch die Wirtschaft.

Gawen
20.10.2013, 10:41
Es wird Zeit für ein Vollreserve-System.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vollreserve-System

Lichtblau
20.10.2013, 10:42
Weil Kapitalüberschuss halt zu Verwerfungen in Form von Preis-Blasenbildung führt.

Und da keine Blase ewig besteht ist halt irgendwann die Luft raus.

Die Preise von was?

Klopperhorst
20.10.2013, 10:42
Ja es könnte schon sein, weil es die Menschen treibt - Man muss immer mehr und neueres erfinden, dass die Menschen kaufen sollen ( darum auch aggressives und penetrantes Marketing, kürzere Produktzyklen, etc.) und das bringt logischerweise auch einen Schub mit sich (wie Krieg es auch tut, weil man ist gezwungen besser zu sein als der andere). Daraus aber zu schliessen, dass es ohne dies keine technische Entwicklung geben würde ist abwegig - aber es würde vielleicht in einem Mass stattfinden, so dass der Mensch auch Schritt halten kann. Also ich geh mit Dir einig, ich glaub es auch nicht ;-)
...

Wenn die Fugger im Mittelalter statt Silber oder Gold, selbst gedruckte Scheinchen verliehen hätten, wären sie aufgeknüpft worden.
Mit der Entkoppelung von Realwert und Geldwert ist erst der Spuk Geschichte geworden, und in Zeiten elektrischer Geldschöpfung kann man dies quasi zur Perfektion treiben, so dass
sich die Leute noch darauf verlassen, eine gedruckte Zahl oder eine paar Bits und Bytes als etwas Reales anzusehen.

Erfindungen wurden auch im Mittelalter gemacht, gotische Kirchen gebaut, die ganze abendländische Kultur basiert auf Zeiten, als es keine Gelddruckorgien gab.

Geld wurde verliehen, immer schon, das Risiko lag beim Emittenten

Das Spukgebilde der sog. westlichen Zivilisation wird wie ein Kartenhaus einstürzen, und der Großteil sog. Werte, der in den letzten Jahrzehnten "geschaffen" wurde,
wird sich als wertlos herausstellen.

---

Gawen
20.10.2013, 10:43
Die Preise von was?

Hast Du die US Immobilienpreiskrise schon vergessen? :D

Valdyn
20.10.2013, 10:48
Ich hab da wenig Ahnung von also mal ganz naiv gefragt: Wenn es aktuell also so ist, daß die Geldmenge viel höher ist als realer Gegenwert in Form von Gütern und meinetwegen auch Diensleistungen, dann wäre es doch bei einem Gold/Silber System genau anders herum oder nicht? Es gäbe sehr viel mehr reale Güter als meinetwegen Gold. Jedenfalls wenn man ein gewisses Maß an Industriealisierung weiterhin voraussetzt.

Lichtblau
20.10.2013, 10:49
Hast Du die US Immobilienpreiskrise schon vergessen? :D

Was für Preise erhöhen sich durch "Kapitalüberschuss" und warum?
Was ist überhaupt "Kapitalüberschuss"?

truthCH
20.10.2013, 10:51
Wenn die Fugger im Mittelalter statt Silber oder Gold, selbst gedruckte Scheinchen verliehen hätten, wären sie aufgeknüpft worden.
Mit der Entkoppelung von Realwert und Geldwert ist erst der Spuk Geschichte geworden, und in Zeiten elektrischer Geldschöpfung kann man dies quasi zur Perfektion treiben, so dass
sich die Leute noch darauf verlassen, eine gedruckte Zahl oder eine paar Bits und Bytes als etwas Reales anzusehen.

Erfindungen wurden auch im Mittelalter gemacht, gotische Kirchen gebaut, die ganze abendländische Kultur basiert auf Zeiten, als es keine Gelddruckorgien gab.

Geld wurde verliehen, immer schon, das Risiko lag beim Emittenten

Das Spukgebilde der sog. westlichen Zivilisation wird wie ein Kartenhaus einstürzen, und der Großteil sog. Werte, der in den letzten Jahrzehnten "geschaffen" wurde,
wird sich als wertlos herausstellen.

---

Aber zu der Zeit war es aber noch so, dass diejenigen, die Geld horteten hohe Steuern zu zahlen hatten beim Umtausch in die neue Jahres-Währung. Aus diesem Grund wurde auch mehr in die "Wirtschaft" investiert oder eben in Kirchen und so weiter .... bis ~1652.

Wenn man also bedenkt, was dieses System in den letzten 350 Jahren schon alles angerichtet hat, dürfte man sich auch mal überlegen, das "alte System" für die nächsten 350 Jahre zu betreiben und dann einen Strich zu ziehen. Da man auch keine Probleme damit hat, Schulden anzuhäufen, deren Rückzahlung im gleichen Zeitraum laufen, sollte man auch kein Problem mit solch einer "Mission" haben.

Wie gesagt, mir ist es bewusst, dass wir es nicht brauchen und dass es auch anders geht - aber man darf auch nicht verschweigen, dass das neue System sehr effektiv ist, aber die negativen Auswirkungen diese Effektivität in keiner Weise irgendwie rechtfertigt, so dass man überhaupt daran denken sollte es weiterhin zu betreiben.

truthCH
20.10.2013, 10:53
Ich hab da wenig Ahnung von also mal ganz naiv gefragt: Wenn es aktuell also so ist, daß die Geldmenge viel höher ist als realer Gegenwert in Form von Gütern und meinetwegen auch Diensleistungen, dann wäre es doch bei einem Gold/Silber System genau anders herum oder nicht? Es gäbe sehr viel mehr reale Güter als meinetwegen Gold. Jedenfalls wenn man ein gewisses Maß an Industriealisierung weiterhin voraussetzt.

Und worauf willst Du dabei hinaus? Das würde lediglich bedeuten, dass Du entsprechend mit einer Unze Gold als Beispiel leben kannst wie heute mit Deinem Jahreslohn ... nicht mehr nicht weniger. Die Dimensionen kommen wieder runter ...

Sprich, es wäre für uns wie für die Italiener als sie in den Euro gekommen sind .. was vorher tausende von Lira's gekostet hat, bekommt man jetzt für ein paar Euro.

elas
20.10.2013, 10:53
Keine Ahnung.

Auf jeden Fall haben Annahmen über das Finanzsystem einen extremen rückkoppelnden Effekt auf das Finanzsystem selbst, und machen es zu einem hochkomplexen unvorhersagbaren System.

Wenn z.B. Frau Merkel sich hinstellt und sagt, die Spareinlagen sind sicher, dann werden sie genau durch dieses Aussprechen sicher, weil die Leute dann keinen Bank-Run durchführen.

Zum großen Teil sind es wohl selbsterfüllende Prophezeiungen.

Das stimmt bis zu einem gewissen Punkt.
Mit Sprechblasen wird man das System aber auf Dauer nicht aufrecht erhalten können.

Lichtblau
20.10.2013, 10:57
Ich hab da wenig Ahnung von also mal ganz naiv gefragt: Wenn es aktuell also so ist, daß die Geldmenge viel höher ist als realer Gegenwert in Form von Gütern und meinetwegen auch Diensleistungen, dann wäre es doch bei einem Gold/Silber System genau anders herum oder nicht? Es gäbe sehr viel mehr reale Güter als meinetwegen Gold. Jedenfalls wenn man ein gewisses Maß an Industriealisierung weiterhin voraussetzt.

Das hat damit nichts zu tun.

Früher sicherte man das Vertrauen in Währung, in dem man dem Geld an sich einen Wert gab. Es wurden physisch Goldstücke ausgetauscht. Bei einem Crash hatte man immer noch den Goldwert, und das gab Sicherheit und somit Vertrauen ins Finanzsystem.
Das war irgendwann unpraktisch und man begann, Papiergeld einzuführen und die Bank garantierte mit ihrem heiligen Namen, dem Besitzer jederzeit den Gegenwert in Gold auszuzahlen.

Quasi eine Zwischenstufe zum heutigen Geldsystem, das allein von Vertrauen in die Stabilität des Wirtschaftssystems lebt.

Ausserdem konnte man so ohne Computer Geldströme zwischen Ländern feststellen, wenn Goldforderungen aus dem Ausland kamen.

elas
20.10.2013, 10:59
In deinem Denken ist "Schuld" etwas mystisches fatalistisches unveränderliches.

Schulden kann man managen. Staaten schulden einen großen Teil ihren Schulden ihren eigenen Zentralbanken.
Die können sich einigen.

Große Finanzhaie kann man auch enteignen, ohne das es wirklich weh tut.

Schlimmstenfalls nimmt man durch eine schleichende Inflation langsam Druck aus dem Kessel.

Das passiert bereits seit geraumer Zeit durch Mini-Zinsen werden Spareinlagen entwertet.
Man lässt die bluten die am wengisten für das Desaster verantwortlich sind.

Liberalist
20.10.2013, 11:01
Es wird Zeit für ein Vollreserve-System.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vollreserve-System

So lange der Staat die Hoheit über das geldwesen hat, wird auch Manipulation betrieben.

Valdyn
20.10.2013, 11:02
Und worauf willst Du dabei hinaus? Das würde lediglich bedeuten, dass Du entsprechend mit einer Unze Gold als Beispiel leben kannst wie heute mit Deinem Jahreslohn ... nicht mehr nicht weniger. Die Dimensionen kommen wieder runter ...

Sprich, es wäre für uns wie für die Italiener als sie in den Euro gekommen sind .. was vorher tausende von Lira's gekostet hat, bekommt man jetzt für ein paar Euro.

Weil das für mich irgendwie nicht vorstellbar wäre. Gold/Silber ist ja begrenzt, es vermehrt sich nicht mehr. Klar, wird nach wie vor noch irgenwdo Gold abgebaut und hier und da gefunden aber es ist eben arg limitiert. In modernen Industriegesellschaften sind aber viele Güter im Prinzip nicht mehr limitiert. Im Mittelalter mag das ja noch funktioniert haben. Aber wenn ein Schmied damals meinetwegen als Beispiel einen Nagel an einem Tag hergestellt hat dann sind es heute Zigtausende....

Worauf ich hinauswill: Gäbe es nicht eine riesige Deflation und in Folge davon ein Runterfahren der Wirtschaft und wahnsinnig hohe unvorstellbare Arbeitslosigkeit?

Liberalist
20.10.2013, 11:04
Weil das für mich irgendwie nicht vorstellbar wäre. Gold/Silber ist ja begrenzt, es vermehrt sich nicht mehr. Klar, wird nach wie vor noch irgenwdo Gold abgebaut und hier und da gefunden aber es ist eben arg limitiert. In modernen Industriegesellschaften sind aber viele Güter im Prinzip nicht mehr limitiert. Im Mittelalter mag das ja noch funktioniert haben. Aber wenn ein Schmied damals meinetwegen als Beispiel einen Nagel an einem Tag hergestellt hat dann sind es heute Zigtausende....

Worauf ich hinauswill: Gäbe es nicht eine riesige Deflation und in Folge davon ein Runterfahren der Wirtschaft und wahnsinnig hohe unvorstellbare Arbeitslosigkeit?

Du vergisst die Produktivität, wenn eben 1000 Nägel am Tag hergestellt werden, fällt dementsprechend der Preis gegenüber einem Nagel.

Edit: Diese heutigen Deflationen sind eine Folge der heutigen Inflationen, also ohne Inflation keine Deflation, Deflation mit Gold ensteht nur, wenn viel Gold eine Volkswirtschaft verkässt, z.B. durch ausländischen Konsum (Import) oder Industrieverlagerung, durch Anpassung des Lohn- und Preisniveaus holt man sich dann das Gold zurück.

Valdyn
20.10.2013, 11:05
Du vergisst die Produktivität, wenn eben 1000 Nägel am Tag hergestellt werden, fällt dementsprechend der Preis gegenüber einem Nagel.

Ja, das stimmt.

Klopperhorst
20.10.2013, 11:05
Hast Du die US Immobilienpreiskrise schon vergessen? :D

Der DAX schloss vor 2 Tagen auf einem neuen Rekordhoch.
Diese gigantische Fehlallokation von Kapital wird in einigen Monaten kollabieren.

---

Liberalist
20.10.2013, 11:08
Ja, das stimmt.

Hab auch noch was hinzugefügt.

elas
20.10.2013, 11:09
Mehr Kreditsumme bringt auch mehr Autofabriken.

Wie kommst du darauf, dass aller gehebelte Kredit in Wettgeschäfte fließt?

Zumal ein Großteil in Aktien investiert wird, und den Unternehmen wiederum als Kapital zur Verfügung steht.

Und selbst reine Wettpapiere wie in der Immobilienblase haben immer irgendwo etwas mit der Realwirtschaft zu tun.
Immerhin haben sie einen Bauboom ausgelöst. Und Bauboome stimulieren auch die Wirtschaft.

Du bist ein Wirtschafts-Münchhausen, der sich am Schopf aus dem Sumpf ziehen kann!:haha:

Lichtblau
20.10.2013, 11:13
Du bist ein Wirtschafts-Münchhausen, der sich am Schopf aus dem Sumpf ziehen kann!:haha:

Begründung?

truthCH
20.10.2013, 11:17
Weil das für mich irgendwie nicht vorstellbar wäre. Gold/Silber ist ja begrenzt, es vermehrt sich nicht mehr. Klar, wird nach wie vor noch irgenwdo Gold abgebaut und hier und da gefunden aber es ist eben arg limitiert. In modernen Industriegesellschaften sind aber viele Güter im Prinzip nicht mehr limitiert. Im Mittelalter mag das ja noch funktioniert haben. Aber wenn ein Schmied damals meinetwegen als Beispiel einen Nagel an einem Tag hergestellt hat dann sind es heute Zigtausende....

Worauf ich hinauswill: Gäbe es nicht eine riesige Deflation und in Folge davon ein Runterfahren der Wirtschaft und wahnsinnig hohe unvorstellbare Arbeitslosigkeit?

Das ist in der Tat eine Problematik, die ich auch sehe ... die Deflation, weil Deflation wieder Gewinner hervorbringt, nämlich jene, die mit solch einem System starten. Je nachdem wie schnell die Deflation voranschreitet, hätte man schon bald wieder dieselbe Problematik, einfach abgewandelt.

Aber es hindert uns ja niemand daran zu bestimmen, dass man für 1gr Gold ein Haus kaufen kann als Beispiel - oder halt eben jahrelang davon leben kann ( Bsp. Zimbabwe 1/2 gr Gold reicht für ein 1/2 Jahr überleben - mir ist schon bewusst, ist nicht unser Standard etc. aber nur so als Vergleich). Es geht auch weniger darum, ob es jetzt ein Gold/Silber Standard ist oder zusätzlich noch Diamanten und andere Edelmetalle hinzukommen - Wichtig ist nur, die Währung soll gedeckt sein mit Sachwerten, die man nicht beliebig vervielfachen kann. Die Schweiz hatte bis 1992 einen Goldstandard - und wir hätten ihn heute noch, wären wir nicht dem IWF beigetreten, weil der verbietet das einem ja ...

Auch wenn man heute viel schneller produzieren kann steht dem nichts im Wege - weil Du wie oben schon erwähnt für die gleiche Menge Gold halt mehr Nägel bekommst bzw. weniger Gold bringen musst, damit Du die gleiche Anzahl erhälst wie vorher.

elas
20.10.2013, 11:21
Der DAX schloss vor 2 Tagen auf einem neuen Rekordhoch.
Diese gigantische Fehlallokation von Kapital wird in einigen Monaten kollabieren.

---

Das sehe ich nicht so. Der Aktienboom wird derzeit m.E. gespeist durch Mangel an alternativen Anlageformen. Anleihen bringen weniger und sind nicht mal wirklich sicherer. Die AG`s schütten immerhin noch gute Dividenden aus. Die KGV`s sind noch nicht überzogen wie beim Neuen Markt.

PS: ich hoffe dass meine Denke stimmt:?

elas
20.10.2013, 11:22
Begründung?

Dein Beitrag!:haha:

truthCH
20.10.2013, 11:23
Begründung?

Wenn Du mit diesem "künstlichen" Geld Deine Wirtschaft "stimulierst", machst Du eigentlich nichts anderes als die Fallhöhe zu optimieren - und zwar nach oben ....

Liberalist
20.10.2013, 11:25
Die Schweiz hatte bis 1992 einen Goldstandard - und wir hätten ihn heute noch, wären wir nicht dem IWF beigetreten, weil der verbietet das einem ja ...


Echt?

truthCH
20.10.2013, 11:26
Das sehe ich nicht so. Der Aktienboom wird derzeit m.E. gespeist durch Mangel an alternativen Anlageformen. Anleihen bringen weniger und sind nicht mal wirklich sicherer. Die AG`s schütten immerhin noch gute Dividenden aus. Die KGV`s sind noch nicht überzogen wie beim Neuen Markt.

PS: ich hoffe dass meine Denke stimmt:?

Das vielleicht nicht, aber man kratzt schon wahnsinnig nahe daran ... das ganze ist so fragil, dass es jederzeit losbrechen könnte - Sinnbildlich steht die Nadel im Roten und einzelne Nieten des Druckkessels sind auch schon weggeflogen....

truthCH
20.10.2013, 11:28
Echt?

Jup, 1992 hat die Schweiz darüber abgestimmt, ob man dem IWF und der Weltbank beitreten möchte - bis da waren wir nur Zaungäste - Mit dem Beitritt mussten wir uns aber von unserem Goldstandard verabschieden und 2001 rum haben wir dann auf dem Tiefststand einen Grossteil unseres Goldes verkauft.

Ich persönlich glaube, da waren mächtige Herren am Werk, die das so gesteuert haben, weil 4 Jahrzehnte davor kam ein deutliches NEIN zum IWF ...

Liberalist
20.10.2013, 11:31
Jup, 1992 hat die Schweiz darüber abgestimmt, ob man dem IWF und der Weltbank beitreten möchte - bis da waren wir nur Zaungäste - Mit dem Beitritt mussten wir uns aber von unserem Goldstandard verabschieden und 2001 rum haben wir dann auf dem Tiefststand einen Grossteil unseres Goldes verkauft.

Ich persönlich glaube, da waren mächtige Herren am Werk, die das so gesteuert haben, weil 4 Jahrzehnte davor kam ein deutliches NEIN zum IWF ...

Ok, danke für die info, den IWF sollte man eigentlich abschaffen und ihr habt einen großen Fehler gemacht, naja...

elas
20.10.2013, 11:33
Das vielleicht nicht, aber man kratzt schon wahnsinnig nahe daran ... das ganze ist so fragil, dass es jederzeit losbrechen könnte - Sinnbildlich steht die Nadel im Roten und einzelne Nieten des Druckkessels sind auch schon weggeflogen....

Riskant ist das allemal aber was wäre die Alternative?
Anleihen oder Cash jedenfalls nicht. Und Gold ist wenig praktikabel.(bin ja kein Millionär!)

Lichtblau
20.10.2013, 11:38
Wenn Du mit diesem "künstlichen" Geld Deine Wirtschaft "stimulierst", machst Du eigentlich nichts anderes als die Fallhöhe zu optimieren - und zwar nach oben ....

Immer dieses bloße Behaupten. Begründen heißt die Devise der Erkenntnis.

Gawen
20.10.2013, 11:50
Immer dieses bloße Behaupten. Begründen heißt die Devise der Erkenntnis.

Lies Dich schlau: http://www.tectum-verlag.de/der-groesste-raubzug-der-geschichte.html

truthCH
20.10.2013, 15:43
Riskant ist das allemal aber was wäre die Alternative?
Anleihen oder Cash jedenfalls nicht. Und Gold ist wenig praktikabel.(bin ja kein Millionär!)

Ja, riskant ist es überall ... sogar mit Edelmetallen ... Einer jener wäre solch einer, wenn er jetzt in diesen Zeiten von seinen Edelmetallen leben müsste - aber, und das unterscheidet ihn von den Papiergläubigen, er bekommt immer was dafür.

Und nur so nebenbei bemerkt: Silber ist das Gold des kleinen Mannes ... und nur schon aus Mwst Gründen würde ich dieses Jahr kaufen ;-)

truthCH
20.10.2013, 15:46
Immer dieses bloße Behaupten. Begründen heißt die Devise der Erkenntnis.

Ganz salopp fomuliert - Dein Leben ist ganz einfach, weil ich Dir alles abnehme und es wird für Dich härter, wenn der Tag kommt, wo ich das nicht mehr tun würde. Dieser Tag, an dem ich es nicht mehr tun würde, ist für Dich umso intensiver, je mehr ich Dir abnahm.

Sprich, wenn Du eine Wirtschaft nur durch drucken erhalten tust, wird diese, wenn Du aufhörst zu drucken, sehr tief fallen.

HansMaier.
20.10.2013, 19:20
Eine Bank sollte das Geld ihrer Anleger verleihen und denen dafür ordentliche Zinsen zahlen, aber nicht Geld, das aus dem Nichts 10:1 und mehr gehebelt wird.

Dieses Geld fließt dann an die Börse, Immo-Mäkte, Luxusgüter usw. schafft Fehlallokationen von Kapital, das eines Tages in sich zusammenfällt.

Wer Geld druckt, erzeugt Blasen aber keine Werte.

---


Ja. Das Fiatgeldsystem erzeugt einen Boom auf Pump, von dem die Erschaffer
profitieren. Soll dann zurückgezahlt werden, kommt die böse Deflation, die ja an sich
nur eine normale Marktbereinigung wäre und um diese zu verhindern, wird noch mehr
gepumpt. So bilden sich die großen Blasen, wie die Immoblase die zur Lehmanpleite
führte. Diese Blasen werden immer größer, analog zur Schuldenblase und eine dieser
Blasen, führt dann beim Platzen zum Systemcrash. Deswegen ist die Lebensdauer von
Fiatgeldsystemen endlich und sie enden immer in Überschuldung. Das natürliche Ende
ist dann ein Markt oder Bankencrash oder die Hyperinflation. So wirds auch diesmal sein.
MfG
H.Maier

HansMaier.
20.10.2013, 19:28
Ok, danke für die info, den IWF sollte man eigentlich abschaffen und ihr habt einen großen Fehler gemacht, naja...

Ja, der IWF hat noch nie den verschuldeten Staaten was gebracht. Er hat sie
nur tiefer in die Schuldkenchtschaft der Nasenbankster getrieben. Er ist
ein Tentakel der Wallstreet.
MfG
H.Maier

Liberalist
20.10.2013, 22:44
Ja, der IWF hat noch nie den verschuldeten Staaten was gebracht. Er hat sie
nur tiefer in die Schuldkenchtschaft der Nasenbankster getrieben. Er ist
ein Tentakel der Wallstreet.
MfG
H.Maier

So sieht es leider aus.