Ludwig
22.10.2005, 23:05
Das Dilemma "ordnungsrechtlicher" Umweltpolitik
Auf den ersten Blick scheint der korrekte Kurs der Umweltpolitik eindeutig vorgezeichnet. Angesichts der Überlastung der Ökosphäre mit Abfallstoffen unseres Wirtschaftsprozesses ist jedes Gramm eines emittierten Schadstoffes schon zu viel. Deshalb muss alles menschenmögliche unternommen werden, um die Schadstoffemission zu verringern und der Staat -so scheint es- mithilfe der erreichten Technik durch Zwang und Regulierungswut die Unternehmen zur Verringerung des Schadstoffausstoßes führen.
Dieser "ordnungsrechtliche" Umweltpolitikzwang hält einer kritischen Untersuchung allerdings nicht stand. Er hat drei gravierende Mängel:
Er verlangsamt das Tempo des Fortschrittes;
Er lähmt die Initiative des einzelnen die Umwelt zu bewahren;
Er ist viel zu teuer.
Mit einem viel geringerem Aufwand und mehr Freiheiten für die Unternehmer ließe sich die Umwelt wesentlich besser schützen.
Statt die Wirtschaft durch staatliche Umweltpolitikregulierungen und Umweltschutzvorschriften zu bremsen, kann man sich doch einfach die innovative Kraft des freien Marktes zum Schutz der Umwelt zu Nutze machen.
Wie kann man also Umweltpolitik mit Hilfe des Marktes betreiben, anstatt gegen ihn?
Emissionsrechte sind knapp
In jeder Region werden ökologische Rahmenbedingungen für den Emissionausstoß angesetzt, so dass Emissionen zu knappen Gütern werden, z.B dürfen in einer bestimmten nur Region nur 10.000 t Sticksoffdioxid emittiert werden. Wer soll diese Emissionrechte nutzen dürfen? Wer darf sich daran beteilgen? Das sind ökonomisch höchst wichtige Fragen, die das freie Kräfespiel des Markts entscheiden soll.
Umweltabgabe als Preisersatz
Statt die Emission bürokraitsch zu regulieren, belget der Staat Emissionen mit einer Abgabe, d.h. die Nutzung der Umwelt gibt es jetzt nicht mehr zum Nulltarif. Jetzt liegt es am eigenen Interesse des Betreibers, sich über die Drosselung des Schadstoffausstoßes Gedanken zu machen. Ob er drosselt oder zahlt bleibt dabei seinem eigenen Interesse vorbehalten. Wenn es sich wirtschaftlich lohnt, wird er die Umwelt schohnen, wo es sich für ihn noch nicht wirtschaftlich auszahlt, wird er warten bis die Technik ausgereifter ist oder selber neue Methoden entwickeln lassen. Auf diese Weise werden die wirtschaftlichen Kosten des Umweltschutzes minimiert; die kostengünstigen Methoden werden wahrgenommen, die besonders aufwendigen hingegen nicht.
Mengenregulierung durch Zertifikate
Jetzt bleibt noch die Frage offen, wer wieviele Schadstoffe emittieren darf?
Nach Maßgabe der ökologischen Rahmenwerte vergibt der Staat Emissionszertifikate, die dem Betreiber in einer bestimmten Region eine festgelegte Menge an Emission eines Schadstoffes gestatten. Da der Inhaber eines solchen Titels Maßnahmen zur Drosselung des Schadstoffaustoßes spart, sind die Zertifikate höchst wertvoll. Es bleibt wiederum jedem Betreiber selbts überlassen, ob er sich die teuren Zertifikate zulegt oder Filter einbauen lässt. Da nicht mehr Zertifikate abgegeben werden, als es die ökologischen Rahmenbedingungen zulassen, bleibt der Schutz der Umwelt stets gewahrt. Sollen die Rahmenbedingungen enger gezogen werden, müssen die Zertifikate nur abgewertet werden. Die Zertifikate bleiben nun immer in Privatbesitz, bei einem wirtschaftlichen Aufschwung erhöht sich automatisch der Wert der Zertifikate, bei einer Rezession verlieren die Zertifikate an Wert.
Fazit
Wir können es uns nicht länger leisten, die Umwelt weiter unnötig zu beschmutzen. Wenn wir die Marktkräfte mit den Umweltschutz einbeziehen, lässt sich viel mehr erreichen, als wenn wir die Unternehmen durch starre Reglementierungen nur widerwillig mit in den Umweltschutz einbeziehen. Wir sollten den Unternehmern mit ihren kreativen Gedanken und innovativen Erfindungen den Umweltschutz überlassen, als durch staatlich verordnete Zwänge und Regulierungen den Fortschritt zugunsten der Umwelt zu bremsen.
Auf den ersten Blick scheint der korrekte Kurs der Umweltpolitik eindeutig vorgezeichnet. Angesichts der Überlastung der Ökosphäre mit Abfallstoffen unseres Wirtschaftsprozesses ist jedes Gramm eines emittierten Schadstoffes schon zu viel. Deshalb muss alles menschenmögliche unternommen werden, um die Schadstoffemission zu verringern und der Staat -so scheint es- mithilfe der erreichten Technik durch Zwang und Regulierungswut die Unternehmen zur Verringerung des Schadstoffausstoßes führen.
Dieser "ordnungsrechtliche" Umweltpolitikzwang hält einer kritischen Untersuchung allerdings nicht stand. Er hat drei gravierende Mängel:
Er verlangsamt das Tempo des Fortschrittes;
Er lähmt die Initiative des einzelnen die Umwelt zu bewahren;
Er ist viel zu teuer.
Mit einem viel geringerem Aufwand und mehr Freiheiten für die Unternehmer ließe sich die Umwelt wesentlich besser schützen.
Statt die Wirtschaft durch staatliche Umweltpolitikregulierungen und Umweltschutzvorschriften zu bremsen, kann man sich doch einfach die innovative Kraft des freien Marktes zum Schutz der Umwelt zu Nutze machen.
Wie kann man also Umweltpolitik mit Hilfe des Marktes betreiben, anstatt gegen ihn?
Emissionsrechte sind knapp
In jeder Region werden ökologische Rahmenbedingungen für den Emissionausstoß angesetzt, so dass Emissionen zu knappen Gütern werden, z.B dürfen in einer bestimmten nur Region nur 10.000 t Sticksoffdioxid emittiert werden. Wer soll diese Emissionrechte nutzen dürfen? Wer darf sich daran beteilgen? Das sind ökonomisch höchst wichtige Fragen, die das freie Kräfespiel des Markts entscheiden soll.
Umweltabgabe als Preisersatz
Statt die Emission bürokraitsch zu regulieren, belget der Staat Emissionen mit einer Abgabe, d.h. die Nutzung der Umwelt gibt es jetzt nicht mehr zum Nulltarif. Jetzt liegt es am eigenen Interesse des Betreibers, sich über die Drosselung des Schadstoffausstoßes Gedanken zu machen. Ob er drosselt oder zahlt bleibt dabei seinem eigenen Interesse vorbehalten. Wenn es sich wirtschaftlich lohnt, wird er die Umwelt schohnen, wo es sich für ihn noch nicht wirtschaftlich auszahlt, wird er warten bis die Technik ausgereifter ist oder selber neue Methoden entwickeln lassen. Auf diese Weise werden die wirtschaftlichen Kosten des Umweltschutzes minimiert; die kostengünstigen Methoden werden wahrgenommen, die besonders aufwendigen hingegen nicht.
Mengenregulierung durch Zertifikate
Jetzt bleibt noch die Frage offen, wer wieviele Schadstoffe emittieren darf?
Nach Maßgabe der ökologischen Rahmenwerte vergibt der Staat Emissionszertifikate, die dem Betreiber in einer bestimmten Region eine festgelegte Menge an Emission eines Schadstoffes gestatten. Da der Inhaber eines solchen Titels Maßnahmen zur Drosselung des Schadstoffaustoßes spart, sind die Zertifikate höchst wertvoll. Es bleibt wiederum jedem Betreiber selbts überlassen, ob er sich die teuren Zertifikate zulegt oder Filter einbauen lässt. Da nicht mehr Zertifikate abgegeben werden, als es die ökologischen Rahmenbedingungen zulassen, bleibt der Schutz der Umwelt stets gewahrt. Sollen die Rahmenbedingungen enger gezogen werden, müssen die Zertifikate nur abgewertet werden. Die Zertifikate bleiben nun immer in Privatbesitz, bei einem wirtschaftlichen Aufschwung erhöht sich automatisch der Wert der Zertifikate, bei einer Rezession verlieren die Zertifikate an Wert.
Fazit
Wir können es uns nicht länger leisten, die Umwelt weiter unnötig zu beschmutzen. Wenn wir die Marktkräfte mit den Umweltschutz einbeziehen, lässt sich viel mehr erreichen, als wenn wir die Unternehmen durch starre Reglementierungen nur widerwillig mit in den Umweltschutz einbeziehen. Wir sollten den Unternehmern mit ihren kreativen Gedanken und innovativen Erfindungen den Umweltschutz überlassen, als durch staatlich verordnete Zwänge und Regulierungen den Fortschritt zugunsten der Umwelt zu bremsen.