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Vollständige Version anzeigen : Wahlrecht erst ab 25!



Biskra
22.10.2005, 14:39
Moin,

eigentlich fällt nach jeder Wahl regelmäßig auf, daß Erstwähler überproportional viel Mist ankreuzen. Die politische Willensbildung scheint mit 18 Jahren erst an ihrem Anfang zu stehen. Ein vernünftiges Alter scheint m.E. 25 zu sein, wo erste Lebenserfahrungen als 'Erwachsener' gemacht wurden und der Bürger eher eine Art von Realitätssinn bekommen hat. Eindrucksvolles Beispiel für die Hypothese, dass Demokratie erst erlernt werden muß, aber das zunächst besser ohne aktives Wahlrecht ist ja die DDR.

JosephBlücher
22.10.2005, 14:42
Moin,

eigentlich fällt nach jeder Wahl regelmäßig auf, daß Erstwähler überproportional viel Mist ankreuzen. Die politische Willensbildung scheint mit 18 Jahren erst an ihrem Anfang zu stehen. Ein vernünftiges Alter scheint m.E. 25 zu sein, wo erste Lebenserfahrungen als 'Erwachsener' gemacht wurden und der Bürger eher eine Art von Realitätssinn bekommen hat. Eindrucksvolles Beispiel für die Hypothese, dass Demokratie erst erlernt werden muß, aber das zunächst besser ohne aktives Wahlrecht ist ja die DDR.
Ich glaube nicht, daß die Fähigkeit zur politischen Willensbildung in erster Linie eine Frage des Alters ist, sondern vielmehr des Intellekts. Manche können mit 12 eine politische Auffassung vertreten, andere mit 60 noch nicht, siehe Linke-Wähler.

Pluto
22.10.2005, 14:49
eigentlich fällt nach jeder Wahl regelmäßig auf, daß Erstwähler überproportional viel Mist ankreuzen.
Wo genau fällt dir das auf?

Praetorianer
22.10.2005, 15:02
Mir ist das Sendungsbewußtsein, mit dem jüngere Menschen ihre polit. Positionen vertreten äußerst suspekt; diese Tendenz nimmt mir zunehmendem Alter ab, nach meiner Beobachtung!

Die Ausnahme bestätigt natürlich die Regel!

Warum nicht wie früher ab 21?

Ich habe in der Abstimmung für 25 Jahre plädiert, weil 21 nicht zur Verfügung stand!

Pluto
22.10.2005, 15:09
Mir ist das Sendungsbewußtsein, mit dem jüngere Menschen ihre polit. Positionen vertreten äußerst suspekt; diese Tendenz nimmt mir zunehmendem Alter ab, nach meiner Beobachtung!

Die Ausnahme bestätigt natürlich die Regel!

Warum nicht wie früher ab 21?

Ich habe in der Abstimmung für 25 Jahre plädiert, weil 21 nicht zur Verfügung stand!
Aber nur für Männer, oder? ;)

Leo Navis
22.10.2005, 15:15
Ich wäre dafür, dem Pöbel generell das Wahlrecht zu beschränken.

Biskra
22.10.2005, 15:17
Wo genau fällt dir das auf?

Insbesondere im Osten!

politi_m
22.10.2005, 15:19
Man sollte bereits mit 14 oder 16 wählen dürfen. Die Politiker müssten dann Politik für diese Gruppe machen, falls sie von denen gewählt werden wollen.

Mohammed
22.10.2005, 15:20
Insbesondere im Osten!

Dann sollte man das Wahlrecht ab 60 wieder entziehen, sonst wählen die ganzen Nazis und Kommunisten weiter nur scheiße :]

Leo Navis
22.10.2005, 15:20
Man sollte bereits mit 14 oder 16 wählen dürfen. Die Politiker müssen dann Politik für diese Jugendlichen machen, falls sie von denen Stimmen gewählt werden wollen. Das würde sicherlich sehr positiv für die FDP sein.

Stimmt, da bin ich für.

Cthulhu
22.10.2005, 15:28
Ich wäre für 21. Das war im guten alten Kaiserreich so und hat funktioniert. Zudem bräuchten wir wieder das Dreiklassenwahlrecht. Das sorgt für ein Gleichgewicht zwischen Armen, Wohlhabenden und Reichen.

Apollon7
22.10.2005, 15:33
[...] Zudem bräuchten wir wieder das Dreiklassenwahlrecht. Das sorgt für ein Gleichgewicht zwischen Armen, Wohlhabenden und Reichen.

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=14371

Praetorianer
22.10.2005, 15:35
Aber nur für Männer, oder? ;)


So einfach ist das nicht, ich plädiere dafür, dass ausschließlich Frauen von 30-45 eine Vorabstimmung durchzuführen haben, welche Parteien überhaupt zur Wahl zugelassen werden dürfen (was bei Ihnen unter 5% bekommt fliegt raus), dann haben Männer über 25 und unter 60 Jahren, die Möglichkeit zu wählen, allerdings dürfen diese Repräsentanten zunächst nur aus Frauen zwischen 30 und 45 bestehen.

Die gewählten Frauen bennenen dann je einen barttragenden Mann zwischen 40 und 50 Jahren in den sog. bärtigen Ausschuß (ähnlich wie heutzutage Verfassungsrichter).

Sie wählen 9 Hohepriesterinnen zwischen 20 und 30 Jahren, die in einem Analogon zur verbotenen Stadt (sagen wir Sachsen, nach erfolgter Evakuierung der Bevölkerung) untergebracht werden und bis zum Ende ihres Lebens sinieren, meditieren, Erkenntnisse sammeln, sie schriftlich niederlegen und sich irgendwelche Rituale ausdenken, die propagandistisch als in 2000-jähriger christlicher Tradition dargestellt werden.

Die gewählten Frauen wählen anschließend den Generalissimus, der für Militärangelegenheiten (und Polizei-) zuständig ist.

Um es von einer Militärdiktatur unterscheidbar zu machen, wird der Generalissimus vom Ältestenrat kontrolliert, Frauen und Männer zwischen 59 und 80, gewählt ebenfalls von den gewählten Frauen.

Die Legislative können die gewählten Frauen nun an Bürger ihrer Wahl zurückdeligieren, jede benennt einen Bürger ihrer Wahl.

Ältestenrat, Hohepriesterinnen und Ausschuß der barttragenden sind je im Besitz einer brutalen Prätorianergarde, die vor nichts zurückschreckt, der Generalissimus hat eh seine Streitkräfte! Die gesetzerlassenden Politiker werden vom Generalissimus überparteilich beschützt!

Jeder Teilbereich ist strang hierarchisch gegliedert, jeder hat eigene Geheimdienste, die ständig übereinander lästern, sich für die besten halten und ständig im Kompetenzgerangel mit den anderen Teilgeheimdiensten sind!

Achja, alle eingesperrten Schweine und Meerschweine müssen unverzüglich frei gelassen werden!

Pluto
22.10.2005, 15:45
Georgie :klatsch:

Biskra
22.10.2005, 16:06
Dann sollte man das Wahlrecht ab 60 wieder entziehen, sonst wählen die ganzen Nazis und Kommunisten weiter nur scheiße :]

Das Entziehen des (aktiven) Wahlrechts kennt verfassungsmäßig recht hohe Hürden, eine lässigere Auslegung des Begriffs Altersdemenz könnte dieses Problem aber in den Griff bekommen.

guka62
22.10.2005, 16:11
Das Entziehen des (aktiven) Wahlrechts kennt verfassungsmäßig recht hohe Hürden, eine lässigere Auslegung des Begriffs Altersdemenz könnte dieses Problem aber in den Griff bekommen.

ich finde es gut wenn es erst ab 25 gewählt wird nämlich dann ist man ausgereift für so was.

Gehirnnutzer
22.10.2005, 16:25
Das Alter so wie es ist, ist gut.
Was fehlt, ist das Verständnis vieler Bürger ungeachtet des Alters, welche Politik mit welcher Wahl bestimmt wird. Ich finde es absolut hinrissig, wenn Leute von der Arbeit eines Kommunalpolitikers absolut überzeugt sind, dann aber bei der Kommunalwahl anders wählen, weil die Partei diese Politikers auf Bundesebene, nicht in ihrem Sinne arbeitet (man muß dieser Partei deswegen eins auswischen) und dann rumklagen.
Wenn ich mir die Postings einiger hier durchlese, dann zweifle ich an deren Demokratieverständnis und deren Akzeptanz der Meinungsfreiheit.
Eine Kritik am Wahlalter ist unangebracht. Eher wäre eine Kritik an den Parteien angebracht, insbesondere an den Parteien, die man selber gewählt hat oder wählen würde. Der letzte Wahlkampf hat doch gezeigt, das bei den Parteien die Fähigkeit wirklich zu überzeugen als mangelhaft zu bezeichnen ist.
Noch schlimmer ist, das dieses Verhalten noch auf die Anhänger der Parteien abfärbt.
Außer Angriffen auf den politischen Gegner, billiger Polemik etc. hatte der Wahlkampf nichts zu bieten. Nirgendwo wurden der Versuch gemacht jemand zu überzeugen und zur Meinungsänderung zu bewegen. Besser noch, es wird immer beliebter bestimmte Wählergruppen zu diffamieren, ob es die Bürger der neuen Bundesländer sind, ob es neue Bürger unseres Landes sind etc. Man spricht diesen Leuten einfach das Recht ab, eine Meinung zu haben, anstatt sie zu überzeugen, die Meinung zu ändern. Man bezeichnet sie einfach als dumm. Es dürfte doch jedem klar seien, das jemand der als dumm bezeichnet wurde, garantiert die Partei aus deren Reihen diese Bezeichnung kommt, nicht wählt.
Derjenige, der der Meinung ist, das er andere Verhältnisse schafft, wenn er die Rahmenbedingungen (Wahlalter) ändert, wird über kurz oder lang entäuscht werden, denn er setzt am falschen Punkt an.

Biskra
22.10.2005, 16:31
Seine Meinung darf meinetwegen jeder haben, aber erstens hat er nicht automatisch das Recht auf Gehör und zweitens berechtigt das noch lange nicht zur politischen Teilhabe.

guka62
22.10.2005, 16:32
Seine Meinung darf meinetwegen jeder haben, aber erstens hat er nicht automatisch das Recht auf Gehör und zweitens berechtigt das noch lange nicht zur politischen Teilhabe.

wie meinst du das.

Gehirnnutzer
22.10.2005, 16:42
Seine Meinung darf meinetwegen jeder haben, aber erstens hat er nicht automatisch das Recht auf Gehör und zweitens berechtigt das noch lange nicht zur politischen Teilhabe.

Welche Voraussetzungen muß denn eine Person objektiv haben, um zur politischen Teilhabe berechtigt zu sein?

Nach dem Eindruck den dein Posting im Moment macht, hast du nur subjektive Gründe vorrätigt.

Biskra
22.10.2005, 16:54
Welche Voraussetzungen muß denn eine Person objektiv haben, um zur politischen Teilhabe berechtigt zu sein?

Nach dem Eindruck den dein Posting im Moment macht, hast du nur subjektive Gründe vorrätigt.

Gibt es denn objektive Gründe? Ich glaube nicht.

Gehirnnutzer
22.10.2005, 17:52
Wenn es aber nur subjektive Gründe gibt, ist dieser ganze Thread so oder so sinnlos, weil dann die einzige Lösung nur eine Diktatur ist und da ist ein Wahlrecht nicht von nöten.

Nichtraucher
22.10.2005, 18:10
Ich finde, dass man das Wahlalter zumindest auf 16 herabsetzen sollte. Viele 16-Jährige arbeiten schon, zahlen ihre Sozialversicherung, manche auch Lohnsteuern und dürfen trotzdem nicht mitbestimmen.

guka62
22.10.2005, 18:38
Ich finde, dass man das Wahlalter zumindest auf 16 herabsetzen sollte. Viele 16-Jährige arbeiten schon, zahlen ihre Sozialversicherung, manche auch Lohnsteuern und dürfen trotzdem nicht mitbestimmen.

die würden sowiso nur die Linken wählen

Nichtraucher
22.10.2005, 18:39
die würden sowiso nur die Linken wählen


Das ist nicht ganz richtig. 20% würden die LiPa wählen, weitere 20% die NPD. Der Rest würde normalen Parteien seine Stimme geben.

Mark Mallokent
22.10.2005, 18:41
Ich finde 18 Jahre richtig, weil man auch mit 18 zum Bund eingezogen wird. Wer alt genug ist, um mit Schußwaffen zu spielen, ist auch alt genug zum wählen.

frederics
23.10.2005, 23:34
Gewiss wählen viele mit 18 Mist. Das werden sie mit 25 aber vielleicht auch, obwohl dann sicherlich viele reifer sein könnten.

Nein, ich bin im Gegensatz sogar für eine Lockerung des Wahlrechts. Man sollte ab 16 wählen dürfen. Zugleich fordere ich allerdings eine bessere Aufklärung in Punkto Gesellschaft und Politik in der Schule und zwar in jeder Schulart. Und man sollte am besten früher, als später damit beginnen. Man muss ja nicht gleich in die Vollen gehen.

Hunne
23.10.2005, 23:45
die würden sowiso nur die Linken wählen
Wahlrecht ab 90 wäre das einzig wahre! Dann würde in der BRD endlich mal richtig gewählt.

Nichtraucher
24.10.2005, 16:17
Wahlrecht ab 90 wäre das einzig wahre! Dann würde in der BRD endlich mal richtig gewählt.


Was ist "richtig"?

guka62
24.10.2005, 16:36
Was ist "richtig"?

richtig ist das es keine Begrenzung geben wird und das ist gut so.

Hunne
24.10.2005, 16:56
Was ist "richtig"?
Richtig ist das, was du mit Sicherheit nicht wählst. Im Übrigen verweise ich dich an die rüstigen 90jährigen.

Mazt
24.10.2005, 17:20
Das ist nicht ganz richtig. 20% würden die LiPa wählen, weitere 20% die NPD. Der Rest würde normalen Parteien seine Stimme geben.

Das erscheint mir ein wenig extrem. Auf welche Quellen beziehst du diese Zahlen?

Roter Prolet
24.10.2005, 17:33
Man sollte bereits mit 14 oder 16 wählen dürfen. Die Politiker müssten dann Politik für diese Gruppe machen, falls sie von denen gewählt werden wollen.

16 Jahre wäre gut - diese Forderung fand man u.a auch im KPL-Wahlprogramm 2004.

Esperanto
25.10.2005, 01:13
Moin,

eigentlich fällt nach jeder Wahl regelmäßig auf, daß Erstwähler überproportional viel Mist ankreuzen. Die politische Willensbildung scheint mit 18 Jahren erst an ihrem Anfang zu stehen. Ein vernünftiges Alter scheint m.E. 25 zu sein, wo erste Lebenserfahrungen als 'Erwachsener' gemacht wurden und der Bürger eher eine Art von Realitätssinn bekommen hat. Eindrucksvolles Beispiel für die Hypothese, dass Demokratie erst erlernt werden muß, aber das zunächst besser ohne aktives Wahlrecht ist ja die DDR.



Da seit 7 Jahren sehr viele Ausländerkinder mit Geburt gleich Deutsche sin und ich nicht will, dass Grüne oder SPD wieder an die Macht kommen, dann ich nur sagen, dass man das "Ausländerwahlrecht" so lange wie möglich hinausschieben sollte. Deshalb Wahlrecht ab 30 von mir aus !

Gruß Esperanto

mggelheimer
25.10.2005, 06:20
Moin,

eigentlich fällt nach jeder Wahl regelmäßig auf, daß Erstwähler überproportional viel Mist ankreuzen.
Leute nehmt euch ein Beispiel an Biskra, er ist die Personifizierte Demokratie. Er ist der von Gott gesandte Messias der den langen steinigen Pfad auf sich nimmt, uns armen Erdenbürgern näher zu bringen, was wir wählen dürfen und was nicht.

Heil Biskra!

mggelheimer
25.10.2005, 06:22
Der Rest würde normalen Parteien seine Stimme geben.
Was sollen "normale" Parteien sein?

guka62
25.10.2005, 07:24
Was sollen "normale" Parteien sein?

normale Parteien siehe SPD, CDU u.s.w.

Biskra
25.10.2005, 15:35
Leute nehmt euch ein Beispiel an Biskra, er ist die Personifizierte Demokratie. Er ist der von Gott gesandte Messias der den langen steinigen Pfad auf sich nimmt, uns armen Erdenbürgern näher zu bringen, was wir wählen dürfen und was nicht.

Heil Biskra!

Ein guter Anfang auf dem steinigen Pfade der Erleuchtung!

M. Wittmann
25.10.2005, 15:40
Ich finde, dass man das Wahlalter zumindest auf 16 herabsetzen sollte. Viele 16-Jährige arbeiten schon, zahlen ihre Sozialversicherung, manche auch Lohnsteuern und dürfen trotzdem nicht mitbestimmen.
Genau meine Meinung! ;)

guka62
25.10.2005, 16:02
Genau meine Meinung! ;)

aber wen wählen die 19 Jährigen ganz links oder ganz rechts

Sauerländer
25.10.2005, 16:08
aber wen wählen die 19 Jährigen ganz links oder ganz rechts
Und das ist auch gut so. Bringt zwar keinen Realnutzen mit sich, das tut aber die anders geartete Stimmabgabe auch nicht. Und die ins Extreme langende hat wenigstens im Ergebnis a) Unterhaltungswert und trägt b) möglicher ein wenig zur Schaffung eines systemoppositionellen Bewußtseins bei.

SAMURAI
25.10.2005, 16:38
Brauchen wir überhaupt Wahlen ?

Das Ganze ist doch nur eine Farce und Geldverschwendung.

Sauerländer
25.10.2005, 17:09
Brauchen wir überhaupt Wahlen ?
Das Ganze ist doch nur eine Farce...
Binsenweisheit.

...und Geldverschwendung.
Auch da wäre ich im ersten Moment geneigt, zuzustimmen. Wenn ich mir dann allerdings die Frage stellen, was mit dem dann durch die Abschaffung der Wahlen eingesparten Geld passieren würde, neige ich fast schon eher zu der Ansicht, dass sie noch viel zu wenig kosten.

guka62
25.10.2005, 17:31
Brauchen wir überhaupt Wahlen ?

Das Ganze ist doch nur eine Farce und Geldverschwendung.

wer soll uns dann regieren.

Sauerländer
25.10.2005, 17:54
wer soll uns dann regieren.
Da gäbe es einige Alternativen. Ein einmalig per Wahl auf Lebenszeit zu bestimmender Diktator, ein befristet zu wählender Diktator, ein Monarch, eine Einheitspartei, der Generalstab, eine Räteversammlung, wir uns selbst...

Roter Prolet
25.10.2005, 17:54
Brauchen wir überhaupt Wahlen ?

Das Ganze ist doch nur eine Farce und Geldverschwendung.

Hm, da ist schon was dran, das mit der Farce...

SAMURAI
25.10.2005, 19:35
Da gäbe es einige Alternativen. Ein einmalig per Wahl auf Lebenszeit zu bestimmender Diktator, ein befristet zu wählender Diktator, ein Monarch, eine Einheitspartei, der Generalstab, eine Räteversammlung, wir uns selbst...

Wir sollten mal an Cäsar denken.

Besonders erfreuen würde mich die Erstellung der Subscriptionslisten. Die Börsen und Banken würden sich leeren. Spekulanten ihres Lebens nicht mehr sicher sein.

Der Kampf um Leben und tgl. Brot würde sich wieder lohnen.

Der Einzug der Grossvermögen durch jeden neuen Diktator und die Verteilung der Mittel würden das Geld in Umlauf bringen ............

Sogar die Totengräber, Sargschreiner, Steinmetze etc. hätten wieder mehr Arbeit ............ Henker könnten auch wieder in Lohn und Brot gebracht werden.

Nur der Adel und Geldadel müsste sich vorsehen ! :top:

Sauerländer
25.10.2005, 20:03
Ein Modell, das sich offensichtlich als in sich funktionsfähig erwiesen hat und deshalb nicht ohne weiteres vom Diskurs auszuschließen ist.

guka62
26.10.2005, 08:03
Da gäbe es einige Alternativen. Ein einmalig per Wahl auf Lebenszeit zu bestimmender Diktator, ein befristet zu wählender Diktator, ein Monarch, eine Einheitspartei, der Generalstab, eine Räteversammlung, wir uns selbst...

armes Deutschland da bleibe ich bei der jetzigen Staatsform.

Hunne
26.10.2005, 08:16
wer soll uns dann regieren.
Ich wäre für die Franzosen, die die Interessen ihrer deutschen Provinz dann sicher weit erfolgreicher wahrnehmen würden als die BRD-Politiker.

Sauerländer
26.10.2005, 11:18
armes Deutschland da bleibe ich bei der jetzigen Staatsform.
Nun könnte man ja durchaus die jetzige Staatsform dafür verantwortlich machen, dass Deutschlands Zustand als "arm" zu beschreiben ist (denn dem stimme ich zu).

AlexW
27.10.2005, 07:38
Ich bin für Wahlrecht von 15-65. Ab einem gewissen Alter scheint mir die geistige Flexibilität für sinnvolles Wahlverhalten nicht mehr gegeben.