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Vollständige Version anzeigen : Später in Rente, länger leben!!!



sunbeam
21.10.2005, 10:11
Wie brit. Wissenschaftler herausfanden, verlängert sich die Lebenszeit bei längerer Lebensarbeitsszeit! Demhingegen steht die verkürzte Lebensdauer bei frühverrenteten Menschen!

Tja, leider löst das nicht das Problem der dt. Renten-Malaise, ich denke die verlängerte Arbeitszeit bis auf 67 Jahren war darauf angelegt, dass möglichst wenige nach dem Ruhestand lange als Leistungsempfänger ihr Dasein fristen!

Siehe Link SZ Länger arbeiten - länger leben! (http://www.sueddeutsche.de/,jkm3/jobkarriere/erfolggeld/artikel/920/62858/)

malnachdenken
21.10.2005, 10:17
wirtschaft und politik müssen sich halt an die längeren lebensjahren anpassen. wenn man bedenkt, dass nach heutigen maßstäben knapp die hälfte des lebens (0- ~20 und ~60/65-tot) finanziell nichts einbringt, dann muss man überlegen, ob die leistung in den jahren der arbeit größer werden sollen (wie das gehen soll ist eine andere frage) oder aber das renteneinstiegsalter erhöht wird. dafür müsste aber auch ein umdenken in der wirtschaft geschehen, da diese oft die älteren bei neueinstellungen benachteiligt (ingenieure etc, die qualifiziert sind und erfahrung einbringen).


da muss viel getan werden.

sunbeam
21.10.2005, 10:19
wirtschaft und politik müssen sich halt an die längeren lebensjahren anpassen. wenn man bedenkt, dass nach heutigen maßstäben knapp die hälfte des lebens (0- ~20 und ~60/65-tot) finanziell nichts einbringt, dann muss man überlegen, ob die leistung in den jahren der arbeit größer werden sollen (wie das gehen soll ist eine andere frage) oder aber das renteneinstiegsalter erhöht wird. dafür müsste aber auch ein umdenken in der wirtschaft geschehen, da diese oft die älteren bei neueinstellungen benachteiligt (ingenieure etc, die qualifiziert sind und erfahrung einbringen).


da muss viel getan werden.

Tja, eine Zwickmühle! Wenn man länger arbeiten muß, stellen die Firmen weniger junge Leute ein! Im Übrigen, ich kenne keinen der mit 60 noch arbeitet! Und alleine in meiner Fa. ist keiner über 50! Also ich denke da kommt noch eine große Menge sozialer Sprengstoff auf uns zu!

SAMURAI
21.10.2005, 16:18
Tja, eine Zwickmühle! Wenn man länger arbeiten muß, stellen die Firmen weniger junge Leute ein! Im Übrigen, ich kenne keinen der mit 60 noch arbeitet! Und alleine in meiner Fa. ist keiner über 50! Also ich denke da kommt noch eine große Menge sozialer Sprengstoff auf uns zu!

So sind sie halt die Firmen - unsozial - alles auf den Staat abschieben. Aber sich dann über die hohen Lohnnebenkosten aufregen. Nicht besonders seriös.

Es gibt übrigens noch was, worüber kaum gesprochen wird. Eine grosse Mehrheit der Alten wird in Alten- und Pflegeheimen zig Jahre weitergepäppelt. Das betrifft viele Menschen ohne Zukunft und ohne wirkliche Lebensqualität.

Es hat sich eine Altenheim- und Pflegemafia innerhalb und ausserhalb des Gesundheitssystems etabliert. Dort wird alles am Leben erhalten wo Geld rauszusaugen ist, möglichst mit geringen Kosten und maximalem Erlös. Beispiel Fresenius. Nicht grundlos wird aktive und passive Sterbehilfe bekämpft. Man würde Kunden verlieren, die ordentlich Kohle bringen.

Jetzt gestatte ich all meinen Freunden laut und deutlich loszuplärren - menschenunwürdig - menschenverachtend etc.

Die langen Jahre jenseits des Renteneintrittsalters sind zum erheblichen Teil nutzlos und ohne jegliche Lebensqualität ! Nur die Statistik und der Geldbeutel der Anleger wird genährt.
:]

Skaramanga
25.02.2007, 20:03
Wie brit. Wissenschaftler herausfanden, verlängert sich die Lebenszeit bei längerer Lebensarbeitsszeit! Demhingegen steht die verkürzte Lebensdauer bei frühverrenteten Menschen!

Tja, leider löst das nicht das Problem der dt. Renten-Malaise, ich denke die verlängerte Arbeitszeit bis auf 67 Jahren war darauf angelegt, dass möglichst wenige nach dem Ruhestand lange als Leistungsempfänger ihr Dasein fristen!

Siehe Link SZ Länger arbeiten - länger leben! (http://www.sueddeutsche.de/,jkm3/jobkarriere/erfolggeld/artikel/920/62858/)

Stimmt so nicht. Meine Großmutter, Buchhalterin, (inzwischen bei den Ahnen) wurde wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes (Diabetes, Wasser in den Beinen, Bluthochdruck etc. etc.) mit 57 verrentet, da sie nach Meinung der Ärzte noch max. 1-2 Jahre zu leben gehabt hätte. Sie wurde 89. Hätte sie in ihrem Zustand weiter arbeiten müssen, wäre sie wahrscheinlich tatsächlich nach 1-2 Jahren gestorben.

roxelena
25.02.2007, 21:33
Stimmt so nicht. Meine Großmutter, Buchhalterin, (inzwischen bei den Ahnen) wurde wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes (Diabetes, Wasser in den Beinen, Bluthochdruck etc. etc.) mit 57 verrentet, da sie nach Meinung der Ärzte noch max. 1-2 Jahre zu leben gehabt hätte. Sie wurde 89. Hätte sie in ihrem Zustand weiter arbeiten müssen, wäre sie wahrscheinlich tatsächlich nach 1-2 Jahren gestorben.


Das sind die Begebenheiten die uns katholische Radfahrer an die Wand drücken

Apifera
25.02.2007, 23:19
Stimmt so nicht. Meine Großmutter, Buchhalterin, (inzwischen bei den Ahnen) wurde wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes (Diabetes, Wasser in den Beinen, Bluthochdruck etc. etc.) mit 57 verrentet, da sie nach Meinung der Ärzte noch max. 1-2 Jahre zu leben gehabt hätte. Sie wurde 89. Hätte sie in ihrem Zustand weiter arbeiten müssen, wäre sie wahrscheinlich tatsächlich nach 1-2 Jahren gestorben.

Es soll auch Ausnahmen von der Regel geben.

Ich kann mich noch an einen Zeitungsbericht in unserer Tageszeitung erinnern (ist schon ein paar Jahrzehnte her), da wurde in der Vorkriegszeit ein Bergmann mit 45 Jahren in Rente geschickt, wegen eines Lungenleidens. Er war nicht mehr arbeitsfähig. Die Nachricht war zu lesen anlässlich seines 100. Geburtstages.

Aber im allgemeinen dürfte diese englische Untersuchung schon Recht haben. Wer bis zum 70. Lebensjahr arbeitet, erfreut sich guter Gesundheit und hat noch Chancen, zwanzig Jahre lang Rente zu beziehen (ob er die letzten zehn Jahre seines Lebens noch viel davon haben wird? Aber er hat vielleicht Enkel, die das überflüssige Geld ihres Opas gerne abschöpfen).

Und wer früh in Rente geht, ist meist so krank, dass auch seine Lebenserwartung nicht allzu groß bemessen sein dürfte.

meckerle
26.02.2007, 19:05
Jaaaaaaaaaaa, bin auch dafür ! Lasst die Alten malochen, damit sich die Jungen einen schönen Lenz auf Allgemeinkosten machen können !/:(

Liegnitz
26.02.2007, 20:52
Stimmt so nicht. Meine Großmutter, Buchhalterin, (inzwischen bei den Ahnen) wurde wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes (Diabetes, Wasser in den Beinen, Bluthochdruck etc. etc.) mit 57 verrentet, da sie nach Meinung der Ärzte noch max. 1-2 Jahre zu leben gehabt hätte. Sie wurde 89. Hätte sie in ihrem Zustand weiter arbeiten müssen, wäre sie wahrscheinlich tatsächlich nach 1-2 Jahren gestorben.
Genau so isses.
Arbeiten bis zum Umfallen. Die haben doch den Arsch offen.X(

Fast jeden Renter denn ich kenne hat ich gefreut wenn er in Ruhestand gehen konnte. Jetzt wollen diese verfluchten elenden Misthunde da oben uns dies auch noch vermiesen und verbieten.

Normal ist bei den meisten die körperlch schwer gearbeitet haben mit 58 Ebbe.

Wer sich wirklich noch fit fühlt , kann doch freiwillig noch ein paar Jahre ranhängen , Nichts dagegen.

politisch Verfolgter
26.02.2007, 22:23
Stimmt so nicht. Meine Großmutter, Buchhalterin, (inzwischen bei den Ahnen) wurde wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes (Diabetes, Wasser in den Beinen, Bluthochdruck etc. etc.) mit 57 verrentet, da sie nach Meinung der Ärzte noch max. 1-2 Jahre zu leben gehabt hätte. Sie wurde 89. Hätte sie in ihrem Zustand weiter arbeiten müssen, wäre sie wahrscheinlich tatsächlich nach 1-2 Jahren gestorben.

Wundervoll!
Dafür haben Maschinen als Brücken zw. den Generationen kräftig arbeiten zu können, die zudem von Betriebslosen stammen und gegen Bezahlung genutzt werden.

Und wer mental adäquat leistet, wird das auch betriebsfern tun wollen, wenn auch mit dem Alter zeitl. und inhaltlich reduziert.
Wer sich dazu gewünscht weiß, lebt bestimmt auch länger.
Realabstraktion ist von daheim aus sowieso kein Problem.
Immer mehr wird realabstrahiert, damit es von high tech realisiert werden kann.
Dafür gibts auf jedem level immer mehr zu tun.
Auch für gesunde Senioren ein paar Stunden die Woche zum freiwilligen Selbstbestätigen ihrer mentalen Disposition.
Und als willkommene Abwechslung.

meckerle
27.02.2007, 17:46
Genau so isses.
Arbeiten bis zum Umfallen. Die haben doch den Arsch offen.X(

Fast jeden Renter denn ich kenne hat ich gefreut wenn er in Ruhestand gehen konnte. Jetzt wollen diese verfluchten elenden Misthunde da oben uns dies auch noch vermiesen und verbieten.

Normal ist bei den meisten die körperlch schwer gearbeitet haben mit 58 Ebbe.

Wer sich wirklich noch fit fühlt , kann doch freiwillig noch ein paar Jahre ranhängen , Nichts dagegen.
Im Grunde geht es doch bei den längeren Lebensarbeitszeiten um Rentenkürzungen, sonst um gar nix.
Wenn bis 67 gearbeitet werden soll/muss und es geht jemand mit 57 in Rente, dann wird die zu erwartende Rente jährlich um 3 % gekürzt.
10 Jahre = 30 % Rentenkürzung, das hat doch was bei den sowieso viel zu hohen Renten !:D Man möchte nur noch dreinhauen !:motz:

politisch Verfolgter
28.02.2007, 09:26
Maschinen rund um die Uhr nutzen.
Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler benötigen keinerlei menschl. Betriebsinhaber.
Alle Gesetze und Institutionen aus dem Rechtsraum entsorgen, womit Betriebslose über Inhaber definiert werden.
Diese öffentl. Mittel user value umwidmen.
Maschinen bzw. high tech als Brücke zwischen den Generationen.
Mit menschl. Inhabern ist das nicht darstellbar.

McDuff
28.02.2007, 11:03
Wie brit. Wissenschaftler herausfanden, verlängert sich die Lebenszeit bei längerer Lebensarbeitsszeit! Demhingegen steht die verkürzte Lebensdauer bei frühverrenteten Menschen!

Tja, leider löst das nicht das Problem der dt. Renten-Malaise, ich denke die verlängerte Arbeitszeit bis auf 67 Jahren war darauf angelegt, dass möglichst wenige nach dem Ruhestand lange als Leistungsempfänger ihr Dasein fristen!

Siehe Link SZ Länger arbeiten - länger leben! (http://www.sueddeutsche.de/,jkm3/jobkarriere/erfolggeld/artikel/920/62858/)

Bei der immer weiteren Verzögerung der Rentenauszahlung geht es nicht darum die Menschen länger arbeiten zu lassen und sie dadurch früher sterben zu lassen, sondern sie nach der durch den Jugendwahn der Personaler bedingten Entlassung länger in Hartz4 zu halten.
In der Zeit müssen sie dann auch das "Vermögen" welches sie wegen der immer geringeren Rente angespart haben verbrauchen. Dank der dann schlechten Ernährung und medizinischen Versorgung, wird die Lebenserwartung wie vom System erwünscht entsprechend sinken. Perfide, menschenverachtend und wiederlich wie das ganze System.
Darauf doch direkt noch eine Diätenerhöhung!

Mauser98K
28.02.2007, 11:25
Was meinen Beruf angeht, stellt sich folgende Frage:

Was wird passieren, wenn eine Streife zu einer Hauerei gerufen wird und dann steigen zwei 65-jährige aus dem Streifenwagen?

Erwecken die Mitleid?