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Vollständige Version anzeigen : Historiker Padfield - die Wahrheit zum Hess-Flug: Rückzug der Nazis aus Westeuropa



Registrierter
03.10.2013, 19:48
Nazis “boten an, West-Europa zu verlassen im Austausch zur freien Hand für einen Angriff auf die UdSSR“
Aber ein neues Buch behauptet, das Rätsel um den Großbritannien-Flug 1941 von Rudolf Heß, dem Stellvertreter von Adolf Hitler, gelöst zu haben. Hess’ Reise nach Großbritannien, mit einem Jagdflugzeug nach Schottland, ist bisher eingeordnet worden als die Einzeltat eines Verrückten.

Aber Peter Padfield, ein Historiker, hat Beweise entdeckt, die zeigen, daß Heß, der Stellvertreter des Führers, mit sich einen ausführlichen Friedensplan von Hitler mitbrachte, nach dem die Nazis sich aus Westeuropa zurückziehen würden, im Austausch der britischen Neutralität angesichts des bevorstehendes Angriffs auf Rußland.

Die Existenz solch eines Dokuments war ihm durch einen Informanten offenbart worden, der behauptete, er und andere Deutsch Sprechende waren zum MI6 vorgeladen worden, um den Vertrag für Churchill zu übersetzen.

Diese Person, die durch Padfield nicht benannt wird, war ein Wissenschaftler, der später für eine führende Universität arbeitete. Er ist seitdem verstorben. Vor seinem Tod übergab er einen Bericht, wie die Gruppe im BBC-Hauptquartier zusammengestellt wurde, in Portland Place, London, um ihre Arbeit durchzuführen.

Der Wissenschaftler sagte, Heß habe mit sich den vorgeschlagenen Friedensvertrag mitgebracht, verfaßt in vielen Paragraphen und auf Schreibmaschine getippt aus der deutschen Reichskanzlei. Eine englische Übersetzung war ebenfalls beigefügt, aber die Briten wollten auch die deutsche Fassung [selbst] übersetzt haben.
http://altermedia-deutschland.info/content.php/5181-Nazis-boten-an-West-Europa-zu-verlassen-im-Austausch-zur-freien-Hand-f%C3%BCr-einen-Angriff-auf-die-UdSSR

Hess, Hitler and Churchill: The Real Turning Point of the Second World War - A Secret History
http://ecx.images-amazon.com/images/I/51pvIGiQ29L._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_AA278_PIkin4,BottomRight,-66,22_AA300_SH20_OU01_.jpg
http://www.amazon.com/Hess-Hitler-Churchill-Turning-ebook/dp/B00CKD970Y/ref=sr_1_8?ie=UTF8&qid=1380823245&sr=8-8&keywords=Peter+Padfield

Hess’s peace mission to Britain in May 1941 remains one of the Second World War’s greatest mysteries. As this book reveals, far from being a disillusioned renegade, he had Hitler’s backing – recently discovered Soviet archives confirm it. Award-winning historian Peter Padfield unearths evidence revealing that Hess carried a draft peace treaty committing Hitler to the evacuation of occupied European countries. Made public, this would have destroyed Churchill's campaign to bring the US into the war. The treaty remains suppressed, final proof of a continuing official cover-up on Hess' mission. Pacey and authoritative, touching on Lord (Victor) Rothschild and the Cambridge spy ring, British foreknowledge of Operation Barbarossa and the Final Solution, MI6's use of Hess to prevent the bombing of London, and much more, few history books published this year will be as important.


So, mal abwarten, wie lange es dauert, bis die Forumsjuden und Hasbaraten anfangen zu kläffen und jaulen.

Stättler
03.10.2013, 20:05
Müßige Spekulation.......der hätte wegen Hochverrat ( Diebstahl einer Me 110 und Auslieferung von Informationen an die Briten) sowieso erschossen werden müssen.........

Heß hatte keine Mission, keinen Auftrag sondern wollte sich in die " Geschichte einschreiben " - also ein halb durchgeknallter Größenwahnsinniger ( da hat der " Fööhrrrer " bestimmt auch mit abgefärbt ).
Ähnliche Verhaltensweisen finden sich nicht selten - auch hierzulande - offenkundig war " Birne Kohl " auch so ein Fall und das Merkel könnte ähnlich angelegt sein .....

Vistar
03.10.2013, 20:39
[B]
[B]Aber Peter Padfield, ein Historiker, hat Beweise entdeckt, die zeigen, daß Heß, der Stellvertreter des Führers, mit sich einen ausführlichen Friedensplan von Hitler mitbrachte,

Das passt nicht damit zusammen, dass der dauerfurzende Österreicher total sauer reagierte, als er von Hess' Ausflug zur Insel erfuhr.

Registrierter
04.10.2013, 08:00
Müßige Spekulation.......der hätte wegen Hochverrat ( Diebstahl einer Me 110 und Auslieferung von Informationen an die Briten) sowieso erschossen werden müssen.........

Heß hatte keine Mission, keinen Auftrag sondern wollte sich in die " Geschichte einschreiben " - also ein halb durchgeknallter Größenwahnsinniger ( da hat der " Fööhrrrer " bestimmt auch mit abgefärbt ).
Ähnliche Verhaltensweisen finden sich nicht selten - auch hierzulande - offenkundig war " Birne Kohl " auch so ein Fall und das Merkel könnte ähnlich angelegt sein .....


Das passt nicht damit zusammen, dass der dauerfurzende Österreicher total sauer reagierte, als er von Hess' Ausflug zur Insel erfuhr.

hier haben wir mal zwei Prachtexemplare von Historikern, wie ich annehme?

Brotzeit
04.10.2013, 08:13
Registrierter ;

hat Du verifizierbare und notariell beglaubigte Quellen, die für jeden zugänglich sind ?
Ansonsten ... "Schrott"

Nationalix
04.10.2013, 08:22
Das passt nicht damit zusammen, dass der dauerfurzende Österreicher total sauer reagierte, als er von Hess' Ausflug zur Insel erfuhr.

Reagierte Hitler total sauer, als er

(1) von Rudolf Hess' Flug oder
(2) von seiner Festnahme erfuhr?

Im Fall (1) könnte der Zeitpunkt ungünstig gewesen sein.
Im Fall (2) wäre die Planung gescheitert.

Vistar
04.10.2013, 08:33
Reagierte Hitler total sauer, als er

(1) von Rudolf Hess' Flug oder
(2) von seiner Festnahme erfuhr?

Im Fall (1) könnte der Zeitpunkt ungünstig gewesen sein.
Im Fall (2) wäre die Planung gescheitert.

Hitler ließ alle Mitarbeiter von Heß ins Gefängnis werfen und enthob Heß all seiner Ämter. Heß selbst wurde als Hochverräter eingestuft. Sieht ganz so aus, als war der gute Addi sehr-sehr enttäuscht von dem was Heß da abgezogen hat.

Ausonius
04.10.2013, 08:35
Na ja, nur die hiesigen Brauntrolle dürfte es vor Aufregung erbeben lassen, dass in England das x-te Buch über Rudolf Hess und seinen Flug erschien. Es gibt so viele davon, na ja, man sagt ja, die Briten haben ein Faible für schrullige Typen. Und die Sensation: dieser Padfield präsentiert den Friedensvertrag, den Hess mithatte! Aber dann eigentlich doch nicht, er erzählt von einem Informanten, der ihm versichert hatte, es gäbe einen Friedensvertrag. Das hat so den Wert, wenn mir mein Cousin etwas von seinem Cousin erzählt.

Nationalix
04.10.2013, 09:44
Hitler ließ alle Mitarbeiter von Heß ins Gefängnis werfen und enthob Heß all seiner Ämter. Heß selbst wurde als Hochverräter eingestuft. Sieht ganz so aus, als war der gute Addi sehr-sehr enttäuscht von dem was Heß da abgezogen hat.

Alle Mitarbeiter stimmt ja nicht ganz. Heß' Stabsleiter Martin Bormann stieg in der Folge zu Hitlers wichtigstem und treuestem Paladin auf.
Und die Amtsenthebung war ein rein formaler Verwaltungsakt. Heß hatte ja alle Ämter mit seinem Flug gewissermaßen aufgegeben.

Aber Du hast meine Frage nicht beantwortet.

Vistar
04.10.2013, 10:00
Na ja, nur die hiesigen Brauntrolle dürfte es vor Aufregung erbeben lassen, dass in England das x-te Buch über Rudolf Hess und seinen Flug erschien. Es gibt so viele davon, na ja, man sagt ja, die Briten haben ein Faible für schrullige Typen. Und die Sensation: dieser Padfield präsentiert den Friedensvertrag, den Hess mithatte! Aber dann eigentlich doch nicht, er erzählt von einem Informanten, der ihm versichert hatte, es gäbe einen Friedensvertrag. Das hat so den Wert, wenn mir mein Cousin etwas von seinem Cousin erzählt.

Dieser Padfield ist eigentlich Militärhistoriker. Nebenbei schreibt er noch Biographien über Nazi-Größen. Himmler und Dönitz hatte er auch schon in der Mangel. Wenn du dich im Netz umschaust, dann wirst du feststellen dass seine NS-Verbrecher-Biographien größtenteils als völlig überdrehter Unsinn abgetan werden, der nur auf Effektheischerei aus ist.

iglaubnix+2fel
04.10.2013, 10:06
Hitler ließ alle Mitarbeiter von Heß ins Gefängnis werfen und enthob Heß all seiner Ämter. Heß selbst wurde als Hochverräter eingestuft. Sieht ganz so aus, als war der gute Addi sehr-sehr enttäuscht von dem was Heß da abgezogen hat.

Schon, aber trotzdem hätte Adi auch für die Weltbühnengalerie genau das aufführen müssen.

Ich erinnere --->Sixtus Ferdinand von Bourbon-Parma und Karl I

Registrierter
04.10.2013, 10:23
Registrierter ;

hat Du verifizierbare und notariell beglaubigte Quellen, die für jeden zugänglich sind ?
Ansonsten ... "Schrott"

Besitzt du einen Verstand, ein brauchbares Hirn, um eine Neubewertung der historischen Lügen aufgrund neuer gefundener Dokumente und Fakten vornehmen zu können?
Nein? Dann ist also in Deinem Kopf nur Schrott!

Registrierter
04.10.2013, 10:28
Hitler ließ alle Mitarbeiter von Heß ins Gefängnis werfen und enthob Heß all seiner Ämter. Heß selbst wurde als Hochverräter eingestuft. Sieht ganz so aus, als war der gute Addi sehr-sehr enttäuscht von dem was Heß da abgezogen hat.

In Deiner mangels Hirnmasse begrenzten Vorstellung kommt Dir wohl nicht in den Sinn, dass es der Mißerfolg des Unternehmens war, welche diese Reaktion vor der Öffentlichkeit geradeheraus erzwang?

Wäre die kriegslüsternen Engländer angesichts ihres untergehenden Imperiums nicht so dermassen auf Krieg fixiert gewesen und hätten die VIELFACHEN deutschen Friedensangebote angenommen, so hätte Hitler den Friedensflug frei heraus als Heldentat in die Öffentlichkeit getragen.

Differenziertes und kritisches Denken scheint Deiner vertrockneten und von der BRD-Propaganda verkochten Resthirnmasse wohl erhebliche Probleme zu bereiten.

Vistar
04.10.2013, 11:22
In Deiner mangels Hirnmasse begrenzten Vorstellung kommt Dir wohl nicht in den Sinn, dass es der Mißerfolg des Unternehmens war, welche diese Reaktion vor der Öffentlichkeit geradeheraus erzwang?


Dass Hitler die Deutschen nach Strich und Faden verarscht hat ist ja bekannt, aber in diesem Fall wäre es wirklich nicht nötig gewesen.

Registrierter
04.10.2013, 12:38
Dass Hitler die Deutschen nach Strich und Faden verarscht hat ist ja bekannt, aber in diesem Fall wäre es wirklich nicht nötig gewesen.

Hatte ich schon erwähnt, dass wir Deine Begrenztheit im Denken und Reflektieren bereits erkannt haben?
Strampel dich nicht weiter ab.
Es führt zu nix, was jemand gebrauchen könnte.

Brotzeit
04.10.2013, 12:39
Besitzt du einen Verstand, ein brauchbares Hirn, um eine Neubewertung der historischen Lügen aufgrund neuer gefundener Dokumente und Fakten vornehmen zu können?
Nein? Dann ist also in Deinem Kopf nur Schrott!

OK! Ich sehe daß ich Recht hatte mit meiner Annahme , daß du hier mal wieder den üblichen Schrott postest!
Wenne s kein Schrott wäre ; dann hättest Du auf Quellen verwiesen ...
Aber so ....
So bleibt es der übliche Schrott von Registrierten, der immer ; wenn er keine Quellen hat , den Gegenüber auf der persönlichen Ebene diffamiert!

Algebra
04.10.2013, 12:50
Reagierte Hitler total sauer, als er

(1) von Rudolf Hess' Flug oder
(2) von seiner Festnahme erfuhr?

Im Fall (1) könnte der Zeitpunkt ungünstig gewesen sein.
Im Fall (2) wäre die Planung gescheitert.

Er reagierte entrüstet, als er vom Flug erfuhr. Und in diesem Moment war Hess noch in der Luft.
Alle Mitwisser landeten im KZ. R.Misch schreibt in seinem Buch, die Entrüstung sei unmöglich gespielt gewesen.

Ich halte die Theorie für absurd, einen solchen Plan hätte Hitler über die offiziellen Kanäle anbieten können. Er hat auch jede Menge Angebote gemacht, aber die Engländer wollten nicht.

Wieviele "Historiker" wollen mit Hitler eigentlich noch Geld machen, indem sie irgendwelche bahnbrechenden Erkenntnisse "recherchieren" ? Die Nazis herrschten nur 12 Jahre lang.
Die Briten könnten ihre Archive öffnen, dann wäre das Rätsel gelöst.

Registrierter
04.10.2013, 14:14
OK! Ich sehe daß ich Recht hatte mit meiner Annahme , daß du hier mal wieder den üblichen Schrott postest!
Wenne s kein Schrott wäre ; dann hättest Du auf Quellen verwiesen ...
Aber so ....
So bleibt es der übliche Schrott von Registrierten, der immer ; wenn er keine Quellen hat , den Gegenüber auf der persönlichen Ebene diffamiert!

Du offenbarst hier jetzt zum wievielten Male Deine Leseschwäche?

Registrierter
04.10.2013, 14:18
Die Briten könnten ihre Archive öffnen, dann wäre das Rätsel gelöst.

Da es so einfach wäre, gleich etliche Rätsel mit den offengelegten Archiven zu lösen, steht zugleich auch fest, WEM es am meisten, die Archive noch ein paar Jahrzehnte unter Verschluss zu halten.
Somit bleibt die Anklage gegen die alliierten Kriegshetzer eben auch noch ein par Jahrzehnte bestehen.
Die alliierten Mordbrenner scheinen an ihrer eigenen Entlastung kein Interese zu haben.

Bruddler
04.10.2013, 14:44
Es gibt sicherlich "triftige Gründe", warum die einstigen Siegermächte immer noch zahlreiche, brisante Dokumente unter Verschluss halten...:pfeif:

Niesmitlust
04.10.2013, 15:44
Das passt nicht damit zusammen, dass der dauerfurzende Österreicher total sauer reagierte, als er von Hess' Ausflug zur Insel erfuhr.

Woher weißt Du von seinen chronischen Blähungen? Wahrscheinlich kannst Du auch noch den genauen Klang und den speziellen Geruch beschreiben. :umkipp:

fatalist
04.10.2013, 22:46
Nazis ‘offered to leave western Europe in exchange for free hand to attack USSR’

It was one of the most perplexing episodes of the Second World War which, more than 70 years on, remains shrouded in mystery.


http://www.telegraph.co.uk/history/10336126/Nazis-offered-to-leave-western-Europe-in-exchange-for-free-hand-to-attack-USSR.html

Das war Gegenstand des Fluges nach England 1941.


Hess’s journey to Britain by fighter aircraft to Scotland has traditionally been dismissed as the deranged solo mission of a madman.But Peter Padfield, an historian, has uncovered evidence he says shows that, Hess, the deputy Fuhrer, brought with him from Hitler, a detailed peace treaty, under which the Nazis would withdraw from western Europe, in exchange for British neutrality over the imminent attack on Russia.

The existence of such a document was revealed to him by an informant who claims that he and other German speakers were called in by MI6 to translate the treaty for Churchill. Sogar den Angriffstermin gegen die Sowjets gab man preis.


The treaty proposed a state of “wohlwollende Neutralitat” – rendered as “well wishing neutrality”, between Britain and Germany, for the latter’s offensive against the USSR. The informant even said the date of the Hitler’s coming attack on the east was disclosed.

Mr Padfield, who makes the claims in a new book, Hess, Hitler and Churchill, said: “This was not a renegade plot. Hitler had sent Hess and he brought over a fully developed peace treaty for Germany to evacuate all the occupied countries in the West.” Die Briten verlieren den WK 2 doch noch, the truth is on it´s way. Unstoppable.




By May, 1941, the German command knew with certainty that Stalin planned a war of conquest against Germany and all of Western Europe. The German attack of June 22, 1941 was a defensive pre-emptive strike, launched in a last ditch attempt to prevent the subjugation of Europe. This has been extensively documented by Viktor Suvorov and others. Germany saved Western Europe from communism, only to be stabbed in the back by the globalist warmongers Churchill and Roosevelt, who eagerly made an alliance with Stalin. Geht runter wie Öl: Deutschland hat Westeuropa vor den Sowjets gerettet als Top-Kommentar im Telegraph.

Wir können stolz sein auf unsere Väter und Grossväter.

Towarish
04.10.2013, 23:09
Nazis “boten an, West-Europa zu verlassen im Austausch zur freien Hand für einen Angriff auf die UdSSR“
Aber ein neues Buch behauptet, das Rätsel um den Großbritannien-Flug 1941 von Rudolf Heß, dem Stellvertreter von Adolf Hitler, gelöst zu haben. Hess’ Reise nach Großbritannien, mit einem Jagdflugzeug nach Schottland, ist bisher eingeordnet worden als die Einzeltat eines Verrückten.

Wenn die offizielle Erklärung nicht passt, oder man will etwas gar nicht erklären, dann drückt man den Stempel "Verrückt/Psychopath" drauf.

Towarish
04.10.2013, 23:10
Geht runter wie Öl: Deutschland hat Westeuropa vor den Sowjets gerettet als Top-Kommentar im Telegraph.
Wir können stolz sein auf unsere Väter und Grossväter.

Wer hat sich den gefürchtet, die Polen?

malnachdenken
04.10.2013, 23:17
Besitzt du einen Verstand, ein brauchbares Hirn, um eine Neubewertung der historischen Lügen aufgrund neuer gefundener Dokumente und Fakten vornehmen zu können?
Nein? Dann ist also in Deinem Kopf nur Schrott!

Nun sei doch nicht gleich cholerisch.

Brotzeit
05.10.2013, 11:28
Du offenbarst hier jetzt zum wievielten Male Deine Leseschwäche?


Sag ´mal hat Dir heute schon mal jemand gesagt , daß du intelligent bist ?
"Nein?"
Dann freu Dich ; dann hat Dich heute noch niemand belogen!

Registrierter
05.10.2013, 20:24
Sag ´mal hat Dir heute schon mal jemand gesagt , daß du intelligent bist ?
"Nein?"
Dann freu Dich ; dann hat Dich heute noch niemand belogen!

Wie lebt es sich so als intellektuelle Amöbe?
Die Welt muß erdrückend bedrohlich und übergroß wirken. Tag für Tag.
Das ist wahrlich eine Belastung, wenn einen die eigene Inkompetenz jeden Tag so bedroht.
Kann ich verstehen.
Solche Leute trifft man täglich.

kotzfisch
05.10.2013, 20:31
Quatsch . Rudi wollte Colemans Senf und Minzpaste geniessen, die es in dem vertrotteltem III Reich nicht gab.
Ich verstehe ihn.der rund des Fluges ist so banal, dass die Akten geschlossen bleiben müssen.

elas
05.10.2013, 20:40
Müßige Spekulation.......der hätte wegen Hochverrat ( Diebstahl einer Me 110 und Auslieferung von Informationen an die Briten) sowieso erschossen werden müssen.........

Heß hatte keine Mission, keinen Auftrag sondern wollte sich in die " Geschichte einschreiben " - also ein halb durchgeknallter Größenwahnsinniger ( da hat der " Fööhrrrer " bestimmt auch mit abgefärbt ).
Ähnliche Verhaltensweisen finden sich nicht selten - auch hierzulande - offenkundig war " Birne Kohl " auch so ein Fall und das Merkel könnte ähnlich angelegt sein .....

du hast einen vergessen.......Stättler!

Brotzeit
05.10.2013, 20:50
Wie lebt es sich so als intellektuelle Amöbe?
Die Welt muß erdrückend bedrohlich und übergroß wirken. Tag für Tag.
Das ist wahrlich eine Belastung, wenn einen die eigene Inkompetenz jeden Tag so bedroht.
Kann ich verstehen.
Solche Leute trifft man täglich.

Dich hat der Arzt bei der Geburt dreimal fallen lassen und nur zwei mal aufgehoben .........

kotzfisch
05.10.2013, 21:08
Dich hat der Arzt bei der Geburt dreimal fallen lassen und nur zwei mal aufgehoben .........

Er ist ein Bot- der lebt nicht.

houndstooth
08.10.2013, 06:50
Es gibt sicherlich "triftige Gründe", warum die einstigen Siegermächte immer noch zahlreiche, brisante Dokumente unter Verschluss halten...:pfeif:

Nichts von und ueber die Hess-Geschichte - lediglich eine skurille Vignette waehrend des 2.WK's - ist weder 'brisant' noch 'geheim.

Der einzige Grund warum Dokumente fuer ein maximum 99 Jahre versiegelt wurden , war um damals lebende Personen| Staatsbeamte etc , und deren Familien und Nachfolger vor Racheakten| politischen Attentaten zu schuetzen = menschlisch und nicht sinister.

Unter anderem galt damals ,und gilt noch heute, das offizielle Geheimhaltungsgesetz fuer alles ,damaliges, Militaer- und Regierungspersonal und damals produzierte Dokumente. Ein Grund warum Churchill fuer seine 2.WK Erinnerungen spezielle Genehmigungen der damaligen Regierung erbitten musste. Etliches durfte er nicht schreiben oder Dokumente zitiern. Das Meiste ist jedoch schon laengst freigegeben worden...

Bruddler
08.10.2013, 07:12
Nichts von und ueber die Hess-Geschichte - lediglich eine skurille Vignette waehrend des 2.WK's - ist weder 'brisant' noch 'geheim.

Der einzige Grund warum Dokumente fuer ein maximum 99 Jahre versiegelt wurden , war um damals lebende Personen| Staatsbeamte etc , und deren Familien und Nachfolger vor Racheakten| politischen Attentaten zu schuetzen = menschlisch und nicht sinister.

Unter anderem galt damals ,und gilt noch heute, das offizielle Geheimhaltungsgesetz fuer alles ,damaliges, Militaer- und Regierungspersonal und damals produzierte Dokumente. Ein Grund warum Churchill fuer seine 2.WK Erinnerungen spezielle Genehmigungen der damaligen Regierung erbitten musste. Etliches durfte er nicht schreiben oder Dokumente zitiern. Das Meiste ist jedoch schon laengst freigegeben worden...

Du würdest auch Scheiße schönreden...stimmt's ?! :trost:

houndstooth
08.10.2013, 09:35
^

Ich gebe mir bekannte , nachpruefbare Daten und Fakten aus bona fide Quellen wieder .

So einfach ist das.

Senator74
08.10.2013, 09:44
^

Ich gebe mir bekannte , nachpruefbare Daten und Fakten aus bona fide Quellen wieder .

So einfach ist das.

Du mußt bei allem, was du hier einstellst, AUGENZEUGE gewesen sein...sonst gilt das alles nicht!!
(Du bist erst "kurz" hier und weißt das nicht, gell?)...:haha::fizeig::schreck:

Lichtblau
08.10.2013, 10:07
Na ja, nur die hiesigen Brauntrolle dürfte es vor Aufregung erbeben lassen, dass in England das x-te Buch über Rudolf Hess und seinen Flug erschien. Es gibt so viele davon, na ja, man sagt ja, die Briten haben ein Faible für schrullige Typen. Und die Sensation: dieser Padfield präsentiert den Friedensvertrag, den Hess mithatte! Aber dann eigentlich doch nicht, er erzählt von einem Informanten, der ihm versichert hatte, es gäbe einen Friedensvertrag. Das hat so den Wert, wenn mir mein Cousin etwas von seinem Cousin erzählt.

Es ist aber ziemlich selten, wenn nicht einmalig, dass behauptet wird dass der Verständigungsversuch zum Ziel hatte, den Rücken für den Kampf gegen die Sowjetunion frei zu haben. Das ist schon eine neue Qualität.

Bisher wurde dies nur von der Ostblock-Historiographie behauptet.

Und dies ist auch weitaus logischer, als die Stilisierung von Hess zum "Friedensboten" unter Unterschlagung der anderen Hälfte der Wahrheit.

herberger
08.10.2013, 10:17
Nichts von und ueber die Hess-Geschichte - lediglich eine skurille Vignette waehrend des 2.WK's - ist weder 'brisant' noch 'geheim.

Der einzige Grund warum Dokumente fuer ein maximum 99 Jahre versiegelt wurden , war um damals lebende Personen| Staatsbeamte etc , und deren Familien und Nachfolger vor Racheakten| politischen Attentaten zu schuetzen = menschlisch und nicht sinister.

Unter anderem galt damals ,und gilt noch heute, das offizielle Geheimhaltungsgesetz fuer alles ,damaliges, Militaer- und Regierungspersonal und damals produzierte Dokumente. Ein Grund warum Churchill fuer seine 2.WK Erinnerungen spezielle Genehmigungen der damaligen Regierung erbitten musste. Etliches durfte er nicht schreiben oder Dokumente zitiern. Das Meiste ist jedoch schon laengst freigegeben worden...

Die Sperrfristen wurden nach damaliger Beurteilung qualifiziert,das heisst aber nicht das die zuständigen Stellen sich daran halten müssen,falls man nach Akten in den Archiven sucht die relevant und nützlich sind können sie jederzeit von den zuständigen Stellen veröffentlicht werden.

Die Sperrfristen sind mehr eine Information für die nachfolgende Generation als ein Verbot.

houndstooth
08.10.2013, 10:24
@Senator:

*bruell* hahahah , good one.

Nun, wir muessen uns eben auf diejenigen Historiker verlassen die die Archive durchforstet haben , Leute befragt haben und Dokumente und Bilder mit nachpruefbaren Quellen wiedergeben. Wenn das Gleiche von Unabhaengigen zu verschiedenen Zeiten und Orten wiedergegeben wird, ist die Wahrscheinlichkeit der Wahrheit sehr hoch ...und umgekehrt. Im Fall Hess gibts nichts Wesentliches was nicht bekannt ist.

Eine rote Flagge kommt immer dann hoch, wenn es heist :"Neue Nachforschungen haben XYZ-Tatsachen ergeben". Oder XYZ_Author hat Dies und Jenes entdeckt - was Legionen anderer Historiker vor ihm voellig 'uebersehen ' hatten.
Im Fall Churchill gibt es nichts Neues mehr, ueber kaum eine Persoenlichkeit sind so viele zigtausende Seiten geschrieben worden wie ueber Churchill selber, sein Archiv allein ist ueber 80.000 Dokumentseiten lang , ganz zu schweigen von der Summe anderer Archive.

Was viele Leser nicht bedenken, ist dass ein einziger Arbeitstag eines wirklichen, ernst zu nehmenden Historikers ihm mindestens $ 300-500 kostet , d.h. ein Jahr Recherché kann leicht $ 100.000 oder mehr kosten.

Dies ist mit ein Grund , warum viele sog. 'Historiker' nur sehr wenig wenn ueberhaupt recherchieren ; Vieles Bekannte einfach in anderer Form wiederholen, und ihre eigene , ideologisch gefaerbten Kommentare und Spekulationen zum Besten geben. Ist doch viel billiger so.Und dafuer muss ein bekannter Markt dasein, sonst wird nichts gedruckt. Ignoranten, Hasser und Spinner , die sich bestaetigt sehen moechten , stellen heute leider einen gewissen Marktanteil dar.

houndstooth
08.10.2013, 10:44
Die Sperrfristen wurden nach damaliger Beurteilung qualifiziert,das heisst aber nicht das die zuständigen Stellen sich daran halten müssen,falls man nach Akten in den Archiven sucht die relevant und nützlich sind können sie jederzeit von den zuständigen Stellen veröffentlicht werden.

Die Sperrfristen sind mehr eine Information für die nachfolgende Generation als ein Verbot.

Gesperrte Akten sind dadurch gesperrt dass sie per ministerieller Anweisung physisch versiegelt sind und unter staatlichem Schloss und Riegel aufbewahrt werden.
Es gibt jedoch mehrere Sperrfristen, wie z.B. 40 oder 50 Jahre. Auf jeden Fall sind die damaligen Anweisungen bis zum letzten Tag der Sperrfrist absolut rechtsgueltig und koennen - so weit ich informiert bin - quasi nicht geoeffnet werden.

In der Zwischenzeit sind ja einige Sperrfristen abgelaufen , die dort zu findenden Infos stellten meistens einen Antiklimax dar, weil das Wesentliche eben schon laengst bekannt war , entweder durch logische Rueckschluesse bekannter Fakten oder direkter Aussagen von Mitbeteiligten wie z.B. die Aktionen der SOE.

"Die Sperrfristen sind mehr eine Information für die nachfolgende Generation als ein Verbot." In ertser Linie dienen sie dem Schutz von direct und indirect beteiligter Personen.

Beispiel:

Die britischen Unterlagen ueber das Senfgasunglueck im Hafen von Bari ;ITA , dass durch den Fliegerangriff der deutschen Abwehr ausgeloest wurde , sind fuer 99 Jahre versiegelt. Churchill aeussert sich in seinen Erinnerungen nur sher delphisch und kurz darueber; auch Eisenhower gibt nicht viel darueber bekannt.

Auf jeden Fall stecken hinter den Versiegelungen keine sinister Motive sondern man wollte durch Umsicht und Vorsicht Boeses verhueten.

herberger
08.10.2013, 11:08
Man kann da von ausgehen Akten die das Geschichtsbild der betreffenden Länder noch unterstützen würde man sofort veröffentlichen noch haben Lebende das letzte Wort und nicht bereits Verstorbene.

Ausonius
08.10.2013, 11:16
Es ist aber ziemlich selten, wenn nicht einmalig, dass behauptet wird dass der Verständigungsversuch zum Ziel hatte, den Rücken für den Kampf gegen die Sowjetunion frei zu haben. Das ist schon eine neue Qualität.


Neu ist, dass behauptet wird, dies sei die Position der gesamten deutschen Regierung gewesen, sozusagen eingegossen in den Entwurf für einen Friedensvertrag. Wir sind uns jedoch sicherlich einig, dass die Quellenlage, was diesen Vertrag betrifft, äußerst dünn ist...

Dass die "Friedensbedingung" von Hess war, England müsse Deutschland gegen die Sowjetunion eine freie Hand lassen, ist aus seinen ersten Vernehmungen schon lange bekannt:


In den drei Unterredungen, die mit Rudolf Heß vom 13. bis 15. Mai geführt wurden, stellte sich rasch heraus, daß – so Kirkpatrick – der hohe Nazifunktionär keinesfalls als erstrangiger Geheimnisträger eingestuft werden könne. Seine Ausführungen kreisten um die alte Idee Hitlers, die Welt zwischen beiden Ländern aufzuteilen: freie Hand für Deutschland auf dem europäischen Kontinent und Rückgabe der 1918 verlorenen deutschen Kolonien gegen eine Verpflichtung des Großdeutschen Reiches, das britische Empire nicht anzutasten. Mit Blick auf die Sowjetunion habe Heß von „gewissen deutschen Forderungen“ gesprochen, jedoch kategorisch verneint, daß Hitler einen baldigen Angriff plane.

http://www.zeit.de/1993/49/ein-geschenk-vom-himmel/seite-2

Bulldog
08.10.2013, 11:21
Mein Gott, können die Braunies in diesem Forum denn nicht von diesen 12 Jahren Adolf lassen???

Ich empfehle als nächstes die Themen:

-Adolfs Samenergüsse
-Adolfs Sexualleben
-Adolfs Macken
-Adolfs Hunde
-Adolfs Bremmspuren in dessen Unterhosen
-Adolfs Zeit als Penner
-Adolfs Stuhlgang
-Adolfs Wünsche und Träume.

Wie kann man als Mensch nur so auf eine Person fixiert sein???

Ist mir völlig unverständlich.

Brotzeit
08.10.2013, 13:27
Mein Gott, können die Braunies in diesem Forum denn nicht von diesen 12 Jahren Adolf lassen???

Ich empfehle als nächstes die Themen:

-Adolfs Samenergüsse
-Adolfs Sexualleben
-Adolfs Macken
-Adolfs Hunde
-Adolfs Bremmspuren in dessen Unterhosen
-Adolfs Zeit als Penner
-Adolfs Stuhlgang
-Adolfs Wünsche und Träume.

Wie kann man als Mensch nur so auf eine Person fixiert sein???

Ist mir völlig unverständlich.

Ewig im Gestern lebende Extremisten halt ´............


Wie stellt ein brauner Patriot im Dunkeln sicher , daß er die Unterhose
richtig rum anzieht ?
Das Nasse vorn und das Schwere hinten!

Aber die Roten sind auch nicht viel besser ....
Was meinst Du wie viele in der ehemaligen UDSSR heute noch Stalin anhimmeln ? ..........

Ausonius
08.10.2013, 16:37
Mein Gott, können die Braunies in diesem Forum denn nicht von diesen 12 Jahren Adolf lassen???

Ich empfehle als nächstes die Themen:

-Adolfs Samenergüsse
-Adolfs Sexualleben
-Adolfs Macken
-Adolfs Hunde
-Adolfs Bremmspuren in dessen Unterhosen
-Adolfs Zeit als Penner
-Adolfs Stuhlgang
-Adolfs Wünsche und Träume.

Wie kann man als Mensch nur so auf eine Person fixiert sein???

Ist mir völlig unverständlich.

Selbst der Gag ist ein wenig überreif.

Lichtblau
08.10.2013, 20:18
Neu ist, dass behauptet wird, dies sei die Position der gesamten deutschen Regierung gewesen, sozusagen eingegossen in den Entwurf für einen Friedensvertrag. Wir sind uns jedoch sicherlich einig, dass die Quellenlage, was diesen Vertrag betrifft, äußerst dünn ist...

Dass die "Friedensbedingung" von Hess war, England müsse Deutschland gegen die Sowjetunion eine freie Hand lassen, ist aus seinen ersten Vernehmungen schon lange bekannt:


Mit Blick auf die Sowjetunion habe Heß von „gewissen deutschen Forderungen“ gesprochen, jedoch kategorisch verneint, daß Hitler einen baldigen Angriff plane.




Diese schwammige unklare Aussage willst du mir ernsthaft als Beweis anbieten, dass die westliche Historiographie den Hess-Flug als Versuch "freie Hand im Osten" zu bekommen einstuft???

Ausonius
08.10.2013, 21:08
Diese schwammige unklare Aussage willst du mir ernsthaft als Beweis anbieten, dass die westliche Historiographie den Hess-Flug als Versuch "freie Hand im Osten" zu bekommen einstuft???

Momentemang! Hier geht es um die Motive von Hess. Die beziehen viele Darstellung auf seine erste Vernehmung mit einem gewissen Ivone Kirkpatrick. Glauben musst du mir gar nichts, aber das ist nicht mein Problem. Hier trotzdem noch ein Anstoß, in diesem Aufsatz:
http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1994_1_1_schmidt.pdf

Rainer F. Schmidt war m.W. einer der ersten deutschen Historiker, der in den 1990er Jahren die damals frei gegebenen Hess-Akten im britischen Nationalarchiv einsah. Dieser Artikel hat den Vorzug, dass die benutzten archivalischen Quellen aufgelistet werden, während viele andere - wie der von mir vorher gepostete Zeit-Artikel - mehr journalistischer Natur sind. Du kannst aber auch selbst mal googlen zu den Stichwörtern "Hess" und "Ivone Kirkpatrick", was es sonst noch so gibt.

Lichtblau
08.10.2013, 21:52
Momentemang! Hier geht es um die Motive von Hess. Die beziehen viele Darstellung auf seine erste Vernehmung mit einem gewissen Ivone Kirkpatrick. Glauben musst du mir gar nichts, aber das ist nicht mein Problem. Hier trotzdem noch ein Anstoß, in diesem Aufsatz:
http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1994_1_1_schmidt.pdf

Rainer F. Schmidt war m.W. einer der ersten deutschen Historiker, der in den 1990er Jahren die damals frei gegebenen Hess-Akten im britischen Nationalarchiv einsah. Dieser Artikel hat den Vorzug, dass die benutzten archivalischen Quellen aufgelistet werden, während viele andere - wie der von mir vorher gepostete Zeit-Artikel - mehr journalistischer Natur sind. Du kannst aber auch selbst mal googlen zu den Stichwörtern "Hess" und "Ivone Kirkpatrick", was es sonst noch so gibt.

Häh?

Du schriebst:

"Dass die "Friedensbedingung" von Hess war, England müsse Deutschland gegen die Sowjetunion eine freie Hand lassen, ist aus seinen ersten Vernehmungen schon lange bekannt:"

Und jetzt bringst du einen Link, wo genau das abgeleugnet wird?

Dort steht:

"Heß' Angebot lief darauf hinaus,
wie Kirkpatrick nüchtern bilanzierte, „that England should give Germany a free hand
in Europe, and Germany would give England a completely free hand in the Empire,
with the sole reservation that we should return Germany's ex-colonies, which she required
as a source of raw materials."
Diese Offerte nahm nun Kirkpatrick seinerseits auf, um die Initiative zu ergreifen
und die deutschen Absichten mit Blick auf die Sowjetunion in Erfahrung zu bringen.
Mit Hintersinn stellte er Heß die Frage, „ob er Rußland Europa oder Asien
zuordne." In der Tat brachte dieser Vorstoß Heß aus dem Konzept, das er sich
zurechtgelegt hatte. Seine vorschnelle Antwort: „Zu Asien" bot Kirkpatrick die
Gelegenheit, darauf zu verweisen, daß die deutsche Forderung einer freien Hand nur
für Europa gelte, weshalb ein Angriff auf die Sowjetunion ausgeschlossen werden
könne. Unvermittelt sah sich Heß nun doch gezwungen, die deutsche Position schärfer
zu umreißen, als ursprünglich beabsichtigt, und er gab zu verstehen, „that
Germany had certain demands to make of Russia which would have to be satisfied,
either by negotiation or as the result of war". Die gegenwärtigen Gerüchte,
wonach Hitler einen baldigen Angriff auf Rußland plane, entbehrten jedoch jeder
Grundlage.
Das Angebot von Heß enthielt also, dies gilt es festzuhalten, substantiell nichts
Neues oder gar Spektakuläres."

Nereus
08.10.2013, 22:24
Häh?
......


Meine Meinung.

Hitler wurde durch eine großkapitalistische Banken- und Englandlobby, vertreten durch Schacht (Dresdner BK, Danat BK, Reichs Bk), Karl Haushofer, Fritz Hesse (Bagdad) und Rudolf Hess (Alexandrien), im Sinne der Londoner Zentrale der imperialen Weltwirtschaft (Mackinder, Paish, Norman) für den Krieg gegen die Sowjetunion programmiert.

Die liberalen Haushofers im Dienst des globalen Kapitals
http://www.politikforen.net/showthread.php?109688-War-die-Ruestung-Deutschlands-1939-auf-einen-Angriffskrieg-ausgelegt&p=5330298&viewfull=1#post5330298

Haushofer, Hess und das Salonbürgertum im Banne britischer Herrenclub-Phantsien
http://www.politikforen.net/showthread.php?144292-Briten-geben-endlich-zu-Rudolf-Hess-wurde-ermordet!&p=6568945&viewfull=1#post6568945

Das Londoner Programm in erster Version (Wurden die Weichen für den Weltkrieg schon frühzeitig von Londoner Kreisen gestellt?)
http://www.politikforen.net/showthread.php?126653-Wurden-die-Weichen-für-den-Weltkrieg-schon-1925-von-Londoner-Kreisen-gestellt&p=5438167&viewfull=1#post5438167

Gibt es ein weltbewegendes Heß-Geheimnis?
http://www.politikforen.net/showthread.php?144292-Briten-geben-endlich-zu-Rudolf-Hess-wurde-ermordet!&p=6553567&viewfull=1#post6553567

Dem Heß-Geheimnis auf der Spur
Anfang
http://www.politikforen.net/showthread.php?144292-Briten-geben-endlich-zu-Rudolf-Hess-wurde-ermordet!&p=6557194&viewfull=1#post6557194
1. Fortsetzung
http://www.politikforen.net/showthread.php?144292-Briten-geben-endlich-zu-Rudolf-Hess-wurde-ermordet!&p=6557318&viewfull=1#post6557318
2. Fortsetzung
http://www.politikforen.net/showthread.php?144292-Briten-geben-endlich-zu-Rudolf-Hess-wurde-ermordet!&p=6557735&viewfull=1#post6557735

Auszug aus 2. Fortsetzung:
Paul Merker, seit 1935 Mitglied des ZK und des Politbüros der KPD, schrieb 1944/45 im mexikanischen Exil »Deutschland - Sein oder Nichtsein?«.
Sein Heß-Bericht dürfte auch die sowjetische Auffassung gewesen sein. Später fiel Merker in der DDR in Ungnade. Der Merker-Bericht:


"Am 10.Mai 1941 bestieg Hitlers Stellvertreter, Rudolf Hess, auf dem Flugplatz in Augsburg eine Messerschmitt-Maschine 110, ausgerüstet mit einem vollständigen Sende-Apparat und mit genügend Gasolin und flog nach England. Er landete in Schottland in der Nähe des Schlosses des Herzogs von Hamilton. Der wahre Grund des Fluges von Rudolf Hess nach Schottland ist von der englischen Regierung nicht offiziell bekannt gegeben worden. Aber für jeden, der Hitlers politischen Glauben an die Zündkraft seiner antibolschewistischen Losungen kannte, konnte der politische Sinn dieses Fluges nicht länger verborgen bleiben. Später wurden folgende Einzelheiten bekannt:
Hitler hatte Rudolf Hess als einen »Gesandten des Friedens« nach England geschickt. Seine Ankunft wurde von einigen Engländern erwartet, und auf dem letzten Teil seiner Reise wurde er von einigen Flugzeugen der RAF begleitet. Hitler war Anfang 1941 zur Auffassung gelangt, daß er seinen »Heiligen Krieg« gegen die Sowjetunion nicht länger aufschieben konnte. Sein Plan, vor seinem Angriff auf Russland erst England zu vernichten, war gescheitert. Es schien ihm nun ein leichter Ausweg, eine momentane Verständigung mit den Engländern zu erreichen und seine ganze Kraft gegen die Sowjetunion zu werfen.
Bereits im Januar 1941 versuchte Hitler, die Stimmung in England zu ergründen, um später ein Friedensangebot zu machen. Er schickte eine Note, aber nicht an die englische Regierung, sondern an einflußreiche Persönlichkeiten aus den Kreisen, die Anhänger der Münchener Politik waren, unter denen sich auch der Herzog von Hamilton befand, ein Mitglied der berüchtigten »Gesellschaft für englisch-deutsche Freundschaft«(1) und die in neutralen Ländern erreichbar war. Ein bekannter Diplomat übernahm es später, die Vorschläge Hitlers, die im Namen der »nordischen Freundschaft« gemacht wurden, zu befördern. So war man ganz gut vorwärts gekommen, und Hitler glaubte, schon auf neutralem Boden verhandeln zu können. Aber die Engländer lehnten das ab. Hitler erbot sich nun, einen bevollmächtigten Delegierten nach England zu schicken. Dem stimmten die Engländer nach langem Zögern zu. Der Gesandte Hitlers sollte, nach dessen eigenem Ermessen, eine Persönlichkeit sein, die offiziell im Namen der deutschen Regierung sprechen und Verpflichtungen übernehmen konnte. Die dazu geeignete Person war Rudolf Hess, Hitlers persönlicher Freund und Nazi Nr. 3. Hess war zudem in Alexandrien (Ägypten) geboren und aufgewachsen, sprach fließend Englisch und »kannte den englischen Geist.«

In der Nacht des 10. Mai 1941 trat Hess schließlich seinen Flug nach England an. Hitler und seine Verbindungsmänner, die mit einflußreichen Appeasern zu korrespondieren glaubten, wußten aber nicht, daß sie mit dem militärischen Geheimdienst Englands verhandelt hatten, dessen Vertreter unter dem Namen Hamiltons und anderer Persönlichkeiten der englisch-deutschen Gesellschaft aufgetreten waren. Schon das erste Schreiben, das dem Diplomaten anvertraut worden war, erreichte nie sein Ziel. Es wurde von dem englischen Geheimdienst abgefangen und von da ab war die Korrespondenz von englischen Agenten geführt worden. Diese hatten verlockende Antworten nach Berlin gesandt, die Hitler in dem trügerischen Glauben bestärkten, daß die Appeaser einflußreich genug wären, Hitlers Angebot gegen Churchill durchzusetzen und diesen zum Rücktritt zu zwingen.

In der Nacht des Fluges von Hess nach England wurde London heftig von deutschen Fliegern bombardiert. Plötzlich wurde berichtet, daß an der schottischen Küste ein unbekanntes Flugzeug aufgetaucht sei. Nach seiner Geschwindigkeit schien es ein Kampf-Flugzeug zu sein und flog nach Westen. Es kam der Befehl, das Flugzeug nicht zu beschießen. Zwei »Hurricans« wurden ab geschickt, es nicht aus dem Auge zu lassen. Hohe Offiziere verfolgten inzwischen auf der Karte den Flug. In der Nähe des Dorfes Paisley an der Westküste angelangt, stoppten die »Hurricans« ihre Meldungen. Das Flugzeug war niedergegangen.
In Lancashire, Schottland, bemerkte stattdessen der Bauer David McLean, wie ein Mann mit einem Fallschirm niederging. Mit einer Heugabel bewaffnet, lief McLean auf ihn zu und fragte: »Bist Du ein Nazi oder Freund?« Der Mann mit dem Fallschirm antwortete: »Ich bin kein feindlicher Nazi, sondern ein englischer Freund.« Er hatte sich beim Fall den Knöchel verrenkt und litt anscheinend große Schmerzen. In der Küche des Bauern gestand er, daß er aus Deutschland geflohen wäre und den privaten Flugplatz des Herzogs von Hamilton suche. »Bitte, sagen Sie dem Herzog, daß Alfred Horn angekommen ist.«

Inzwischen hatte sich ein »Empfangs-Komitee« auf dem Flugplatz des Herzog von Hamilton versammelt. Es waren die Agenten des Geheimdienstes. Da Hess wegen Benzinmangels niedergehen musste, wurde der vereinbarte Plan gestört und nur auf diese Weise erfuhr die Öffentlichkeit vorzeitig von seinem Flug. Das »Empfangs-Komitee« holte nun den Gast aus dem Bauernhaus ab und führte in nach Maryhill, in der Nähe von Glasgow. Dort erklärte er: »Ich bin gekommen, um die Menschheit zu retten. Mein Name ist Rudolf Hess.« Er sagte weiter, daß einige vornehme Engländer ihn erwarteten.

Ivone Kirkpatrick, früher Sekretär der Englischen Botschaft in Berlin, war beauftragt, die Vorschläge, die Hess zu machen hatte, der englischen Regierung zu übermitteln, und Hess war noch immer, trotz Abwesenheit Hamiltons, überzeugt, daß er mit dessen Beauftragten verhandelte. Hess trat Kirkpatrick gegenüber als Sieger auf und brachte zum Ausdruck, daß England den Krieg verloren habe. Er spielte deshalb auch den Großzügigen. Seine wichtigsten Vorschläge waren:

o Räumung Frankreichs mit Ausnahme von Elsaß und Lothringen;
o Deutschland erhält Luxemburg.
o Es räumt jedoch Holland, Belgien, Norwegen und Dänemark, Jugoslawien und Griechenland.
o Deutschland vermittelt zwischen England und Italien.
o England erklärt als Gegenleistung seine Neutralität im Kampfe Deutschlands gegen Rußland.
o Deutschland würde die volle Produktion der englischen Kriegsindustrie kaufen, bis England zur normalen Friedensproduktion zurückgekehrt sei.

Zur Begründung dieser Vorschläge hob Hess besonders die Wichtigkeit der Mission Hitlers hervor: »Er rettet die Menschheit vor dem Bolschewismus«. England und Frankreich aber müßten zum Arsenal des Kapitalismus gegen den »asiatischen Kommunismus« werden.

Zwei Tage lang erläuterte Hess seine Vorschläge. Er wies darauf hin, dass Hitler die Gegenvorschläge Englands erwarte und bereit sei, den »sinnlosen Krieg mit einer Schwester-Nation« zu beenden, um freie Hand für die Abrechnung mit dem Bolschewismus zu erhalten.

Hitlers Plan wurde dem Präsidenten Roosevelt übermittelt. Dieser stimmte mit Churchill überein, daß die Vorschläge abgelehnt werden müßten.
London und Washington machten der Sowjetregierung nun eine vertrauliche Mitteilung über Hitlers Pläne, wie sie aus den Vorschlägen von Hess ersichtlich wurden. Hess wurde von diesem Beschluß nicht benachrichtigt. Man ließ ihn immer noch in dem Glauben, über die Annahme seiner Vorschläge zu verhandeln. Als sein Fuß geheilt war, wurde er im Flugzeug nach London gebracht, wo er mit Lord Beaverbrook und Alfred Duff Cooper und anderen verhandelte. Churchill lehnte es ab, ihn zu empfangen. Nachdem Hess alles gesagt hatte, was zu sagen war, wurde ihm mitgeteilt, daß seine Vorschläge abgelehnt seien. Jetzt erfuhr er auch, daß der Geheimdienst die ganzen Verhandlungen mit ihm geführt und daß Hamilton von seinem Flug erst erfahren hatte, als er in der Presse bekannt gegeben wurde.
Hess verlangte, nach Deutschland zurückzukehren, da er als Friedensgesandter nach England gekommen sei und das Recht auf freien Rückflug habe. Die englische Regierung teilte ihm mit: Er habe die Reise als Delegierter einer Gruppe von Privatpersonen angetreten und müsse deshalb als Kriegsgefangener betrachtet werden. Hess stürzte nun in eine tiefe Depressionsstimmung, der »gute Kenner des englischen Geistes« verstand auf einmal diese englische Antwort und die Welt nicht mehr.
Das Scheitern der Mission Hess' in England wurde folgenschwer für Hitlers politische und militärische Pläne. Der Kompromiß-Frieden mit England war gescheitert, aber auch die Kriegsvorbereitungen gegen die Sowjetunion konnten von ihm bei der ganzen Lage der Dinge nicht mehr gestoppt werden. Hitler, der bald einsehen mußte, daß die Mission von Hess gescheitert war, versuchte, die Welt über deren Hintergründe zu täuschen. Er ließ Hess als Deserteur und Verräter und schließlich als Wahnsinnigen verleumden."
Soweit Paul Merkers Bericht 1944.

Ausonius
09.10.2013, 07:44
Häh?

Du schriebst:

"Dass die "Friedensbedingung" von Hess war, England müsse Deutschland gegen die Sowjetunion eine freie Hand lassen, ist aus seinen ersten Vernehmungen schon lange bekannt:"

Und jetzt bringst du einen Link, wo genau das abgeleugnet wird?

Wo wird das abgeleugnet? Vielleicht verstehst du den Text einfach nicht richtig. Entscheidend ist die englische Paraphrase:

"Unvermittelt sah sich Heß nun doch gezwungen, die deutsche Position schärfer
zu umreißen, als ursprünglich beabsichtigt, und er gab zu verstehen, „that
Germany had certain demands to make of Russia which would have to be satisfied,
either by negotiation or as the result of war"."

Sinn der ersten englischen Verhöre war übrigens, herauszufinden, wie viel Hess an außenpolitischen Geheimnissen wusste. Die Ergebnisse des Verhörs wiesen darauf hin, dass er über die genauen Details von Barbarossa - das ja schon vor Ende der Planungen stand - nicht informiert war. Das verwundert auch nicht.

Efna
09.10.2013, 08:34
Dritte Reichs Themen sind mittlerweile so dermassen nervig....

Don Pacifico
09.10.2013, 08:48
Na ja, nur die hiesigen Brauntrolle dürfte es vor Aufregung erbeben lassen, dass in England das x-te Buch über Rudolf Hess und seinen Flug erschien. Es gibt so viele davon, na ja, man sagt ja, die Briten haben ein Faible für schrullige Typen. Und die Sensation: dieser Padfield präsentiert den Friedensvertrag, den Hess mithatte! Aber dann eigentlich doch nicht, er erzählt von einem Informanten, der ihm versichert hatte, es gäbe einen Friedensvertrag. Das hat so den Wert, wenn mir mein Cousin etwas von seinem Cousin erzählt.

Zum Markierten: Das mit Sicherheit.

Bin selber kein Hess-Experte und kann zu dem neuen Buch nichts sagen, ehe ich es gelesen habe. Möchte aber eine Sache zu bedenken geben:

Nach meinen Informationen war es dem Hess im Kriegsverbrechergefängnis von Spandau nicht erlaubt, sich bei Besuchen seiner Familie politisch zu äußern. Er wurde ständig überwacht. Man kläre mich bitte auf, falls ich da falsche bzw. nicht korrekte Informationen bekommen haben sollte.

Wenn das aber so ist: Was genau durfte denn da nicht mal vor Familienangehörigen geäußert werden? Wovor hatten die Siegermächte so Angst, daß es nicht an's Licht kommen sollte? Immerhin durfte Speer ja sogar ein Buch schreiben.

Veteran
09.10.2013, 09:20
Nach meinen Informationen war es dem Hess im Kriegsverbrechergefängnis von Spandau nicht erlaubt, sich bei Besuchen seiner Familie politisch zu äußern. Er wurde ständig überwacht. Man kläre mich bitte auf, falls ich da falsche bzw. nicht korrekte Informationen bekommen haben sollte.
Du hast Recht. Der Anwalt von Rudolf Heß, Alfred Seidl, hat sich dazu unmissverständlich geäußert:

Er darf einen Familienangehörigen eine Stunde im Monat unter strengster Bewachung sehen. Er darf jede Woche einen Brief von 1300 Worten von seiner Familie empfangen und einen gleichlangen Brief schreiben. Die Briefe werden zensiert. Einmal in der Woche erhält er Besuch vom französischen Militärpfarrer. Die übrige Zeit ist er völlig allein. Er hat keine Gesprächspartner, keine Gemeinschaftsveranstaltungen, keine sonstige Abwechslung. Er hat nur seine vier zensierten Bücher, die pro Monat zugelassen sind. In den Büchern dürfen keine Hinweise auf den Prozeß in Nürnberg enthalten sein. Es ist ihm auch verboten, mit den Familienangehörigen über den Prozeß und das Urteil zu sprechen. Das gleiche Verbot gilt auch für seinen Verteidiger. Ich habe in den vergangenen 36 Jahren sieben Mal eine Besuchserlaubnis erhalten. Die letzte Erlaubnis wurde 1979 erteilt. Weitere Gesuche um Erteilung einer Besuchserlaubnis wurden ohne Begründung abgelehnt. Vor jedem Besuch wurde ich von den vier Direktoren des Gefängnisses darauf hingewiesen, daß das Verbot, mit dem Gefangenen über den Prozeß und das Urteil von Nürnberg zu sprechen, unbedingt zu beachten sei und der Gefangene im Fall einer Zuwiderhandlung sofort in seine Zelle zurückgebracht würde. Natürlich ist es auch verboten, mit ihm über Maßnahmen zu sprechen, die mit dem Ziel seiner Freilassung ergriffen wurden oder noch beabsichtigt sind. Dem Gefangenen ist es auch verboten, irgendwelche Schriftstücke zu empfangen, die sich auf den Prozeß beziehen. Er hat auch bis zum heutigen Tag noch keine Ausfertigung des Urteils des Internationalen Militärgerichtshof ausgehändigt erhalten. Es ist ihm sogar verboten, die Vollmacht zu unterzeichnen, deren Vorlage von den Verwaltungsgerichten und vom Bundesverfassungsgericht verlangt worden waren. Es mußte aus diesem Grund beim Amtsgericht München sein Sohn als Abwesenheitspfleger bestellt werden, der dann an seiner Stelle die Vollmacht unterschrieb. (Alfred Seidl, Der Fall Rudolf Heß, Universitas 1984, Seite 282)



Wenn das aber so ist: Was genau durfte denn da nicht mal vor Familienangehörigen geäußert werden? Wovor hatten die Siegermächte so Angst, daß es nicht an's Licht kommen sollte?
Ich bin mir ganz sicher, dass Ausonius dafür irgendeine lahme Ausrede finden wird - an die er zwar selber nicht glaubt, aber irgendeine Antwort ist nun mal besser als gar keine Antwort! :D

Lichtblau
09.10.2013, 10:06
Wo wird das abgeleugnet? Vielleicht verstehst du den Text einfach nicht richtig. Entscheidend ist die englische Paraphrase:

"Unvermittelt sah sich Heß nun doch gezwungen, die deutsche Position schärfer
zu umreißen, als ursprünglich beabsichtigt, und er gab zu verstehen, „that
Germany had certain demands to make of Russia which would have to be satisfied,
either by negotiation or as the result of war"."

Sinn der ersten englischen Verhöre war übrigens, herauszufinden, wie viel Hess an außenpolitischen Geheimnissen wusste. Die Ergebnisse des Verhörs wiesen darauf hin, dass er über die genauen Details von Barbarossa - das ja schon vor Ende der Planungen stand - nicht informiert war. Das verwundert auch nicht.

Du bringst einen Historiker, der ableugnet Hess hätte "Freie Hand im Osten" zum Ziel gehabt, und sich dabei auf eine Quelle stützt, in der Hess dies auch ableugnet ("Asien" und nicht "Europa"), und lediglich in einer Nebenbemerkung fallen lässt, Deutschland könnte einige Ansprüche an Russland mit Krieg durchsetzen.


Hallo? Was ist los in deiner Birne?
So wirst du niemals zur historischen Wahrheit durchdringen.

Don Pacifico
09.10.2013, 11:22
Du hast Recht. Der Anwalt von Rudolf Heß, Alfred Seidl, hat sich dazu unmissverständlich geäußert:

Er darf einen Familienangehörigen eine Stunde im Monat unter strengster Bewachung sehen. Er darf jede Woche einen Brief von 1300 Worten von seiner Familie empfangen und einen gleichlangen Brief schreiben. Die Briefe werden zensiert. Einmal in der Woche erhält er Besuch vom französischen Militärpfarrer. Die übrige Zeit ist er völlig allein. Er hat keine Gesprächspartner, keine Gemeinschaftsveranstaltungen, keine sonstige Abwechslung. Er hat nur seine vier zensierten Bücher, die pro Monat zugelassen sind. In den Büchern dürfen keine Hinweise auf den Prozeß in Nürnberg enthalten sein. Es ist ihm auch verboten, mit den Familienangehörigen über den Prozeß und das Urteil zu sprechen. Das gleiche Verbot gilt auch für seinen Verteidiger. Ich habe in den vergangenen 36 Jahren sieben Mal eine Besuchserlaubnis erhalten. Die letzte Erlaubnis wurde 1979 erteilt. Weitere Gesuche um Erteilung einer Besuchserlaubnis wurden ohne Begründung abgelehnt. Vor jedem Besuch wurde ich von den vier Direktoren des Gefängnisses darauf hingewiesen, daß das Verbot, mit dem Gefangenen über den Prozeß und das Urteil von Nürnberg zu sprechen, unbedingt zu beachten sei und der Gefangene im Fall einer Zuwiderhandlung sofort in seine Zelle zurückgebracht würde. Natürlich ist es auch verboten, mit ihm über Maßnahmen zu sprechen, die mit dem Ziel seiner Freilassung ergriffen wurden oder noch beabsichtigt sind. Dem Gefangenen ist es auch verboten, irgendwelche Schriftstücke zu empfangen, die sich auf den Prozeß beziehen. Er hat auch bis zum heutigen Tag noch keine Ausfertigung des Urteils des Internationalen Militärgerichtshof ausgehändigt erhalten. Es ist ihm sogar verboten, die Vollmacht zu unterzeichnen, deren Vorlage von den Verwaltungsgerichten und vom Bundesverfassungsgericht verlangt worden waren. Es mußte aus diesem Grund beim Amtsgericht München sein Sohn als Abwesenheitspfleger bestellt werden, der dann an seiner Stelle die Vollmacht unterschrieb. (Alfred Seidl, Der Fall Rudolf Heß, Universitas 1984, Seite 282)



Ich bin mir ganz sicher, dass Ausonius dafür irgendeine lahme Ausrede finden wird - an die er zwar selber nicht glaubt, aber irgendeine Antwort ist nun mal besser als gar keine Antwort! :D

Danke Dir für Deine ausführliche Antwort. Ganz gleich, welchen Schuldanteil Rudolf Hess am Dritten Reich hatte - das Geschilderte kann man nur als unmenschliche Folter bezeichnen.

Damit mich die Leser/innen des Forums nicht falsch verstehen: Wer schuldig ist, muß Strafe erfahren - ohne Wenn und Aber. Aber die Strafe muß so aussehen, daß sie dem Rechtsfrieden Genüge tut. Dazu gehört nun mal der Grundsatz "audiatur et altera pars" - "auch die andere Seite möge gehört werden" und weiter: jeder Angeklagte hat Anspruch auf Rechtsbeistand, auch nach der Verurteilung.

Das heißt, man hätte Heß erlauben sollen, mit seinen eigenen Leuten und mit seinem Anwalt frei sprechen zu dürfen. Der Freiheitsentzug bis zum Tode ist ja an sich schon eine harte Strafe. Ich hätte es durchaus verstanden, wenn man sagt, daß über die politischen Ansichten des Hess nichts in Medien publiziert werden dürfe, allerhöchstens als Eingaben bei Gerichten. Aber auch im privaten Kreis ihm das Wort zu verbieten, ist Folter.


Vermutlich steckte hinter dem Umgang mit Hess der Gedanke der Rache, weil man den Hauptverantwortlichen, der sich selbst erschoß, nicht mehr bekommen konnte. Übrigens wird Hess ziemlich häufig als Stellvertreter des Führes bezeichnet, als ob er dessen rechte Hand in allem gewesen wäre. Er war der Stellvertreter des Führers innerhalb der Partei.

Ausonius
11.10.2013, 20:47
Du bringst einen Historiker, der ableugnet Hess hätte "Freie Hand im Osten" zum Ziel gehabt, und sich dabei auf eine Quelle stützt, in der Hess dies auch ableugnet ("Asien" und nicht "Europa"), und lediglich in einer Nebenbemerkung fallen lässt, Deutschland könnte einige Ansprüche an Russland mit Krieg durchsetzen.


Hallo? Was ist los in deiner Birne?
So wirst du niemals zur historischen Wahrheit durchdringen.

Das musst du schon mir überlassen, wie ich die Quelle bewerte. Ich sehe dies nicht als eine "Nebenbemerkung". Bitte auch Kontext und Verhörziel bedenken...

Lichtblau
11.10.2013, 21:11
Das musst du schon mir überlassen, wie ich die Quelle bewerte. Ich sehe dies nicht als eine "Nebenbemerkung". Bitte auch Kontext und Verhörziel bedenken...

Es geht nicht um deine Bewertung der Quelle, sondern um die von Schmidt.

Und für Schmidt ist eben "Freie Hand im Osten" keine Friedensbedingung von Hess, ebenso wenig für den Autor des Zeit-Artikels.

Damit hast du deine Aussage:

"Dass die "Friedensbedingung" von Hess war, England müsse Deutschland gegen die Sowjetunion eine freie Hand lassen, ist aus seinen ersten Vernehmungen schon lange bekannt: "

mit 2 Vertretern belegen wollen, die beide das Gegenteil aussagen.


Mir kommen deine Gedankengänge wenig stringent vor, um es nett auszudrücken.

Ausonius
11.10.2013, 21:18
Es geht nicht um deine Bewertung der Quelle, sondern um die von Schmidt.

Und für Schmidt ist eben "Freie Hand im Osten" keine Friedensbedingung von Hess, ebenso wenig für den Autor des Zeit-Artikels.

Damit hast du deine Aussage:

"Dass die "Friedensbedingung" von Hess war, England müsse Deutschland gegen die Sowjetunion eine freie Hand lassen, ist aus seinen ersten Vernehmungen schon lange bekannt: "

mit 2 Vertretern belegen wollen, die beide das Gegenteil aussagen.


Mir kommen deine Gedankengänge wenig stringent vor, um es nett auszudrücken.

Worum soll es sonst gehen? Sie erörtern weder in den Zitaten noch in der Interpretation Pläne oder Vorschläge von Hess, die Schweiz, Schweden, oder Spanien betreffend.

Lichtblau
11.10.2013, 21:44
Worum soll es sonst gehen? Sie erörtern weder in den Zitaten noch in der Interpretation Pläne oder Vorschläge von Hess, die Schweiz, Schweden, oder Spanien betreffend.


Schmidt sprichts doch dann nochmal ganz deutlich aus:

"Das Angebot von Heß enthielt also, dies gilt es festzuhalten, substantiell nichts
Neues oder gar Spektakuläres. Weder ging es inhaltlich über den von Hitler von der
Bühne des Reichstages am 19. Juli 1940 lancierten Friedensappell an England hinaus65
,
noch ließen die von Heß angeschlagenen Töne darauf schließen, daß die Hoffnung des
Premierministers berechtigt erschien, „wertvolle militärische Informationen von Heß
zu bekommen"66
. Churchill kanzelte die vorgelegte Offerte denn auch in einer
Kurzinformation für Roosevelt ab: Sie sei „die alte Einladung (...) alle unsere Freunde
im Stich zu lassen, um vorübergehend den größeren Teil unserer Haut zu retten"67"

Was gibts da mißzuverstehen?
.

Ausonius
11.10.2013, 21:59
Schmidt sprichts doch dann nochmal ganz deutlich aus:

"Das Angebot von Heß enthielt also, dies gilt es festzuhalten, substantiell nichts
Neues oder gar Spektakuläres. Weder ging es inhaltlich über den von Hitler von der
Bühne des Reichstages am 19. Juli 1940 lancierten Friedensappell an England hinaus65
,
noch ließen die von Heß angeschlagenen Töne darauf schließen, daß die Hoffnung des
Premierministers berechtigt erschien, „wertvolle militärische Informationen von Heß
zu bekommen"66
. Churchill kanzelte die vorgelegte Offerte denn auch in einer
Kurzinformation für Roosevelt ab: Sie sei „die alte Einladung (...) alle unsere Freunde
im Stich zu lassen, um vorübergehend den größeren Teil unserer Haut zu retten"67"

Was gibts da mißzuverstehen?
.

Das sagt nur aus, dass Hess nicht in die konkreten Angriffsplanungen involviert war (was nicht verwunderlich ist, da die Kreise dafür quasi handverlesen waren), aber nicht, dass er nicht die grundsätzlichen außenpolitischen Vorstellungen, wie der Krieg weitergehen sollte, nicht teilte.

Lichtblau
11.10.2013, 22:09
Das sagt nur aus, dass Hess nicht in die konkreten Angriffsplanungen involviert war (was nicht verwunderlich ist, da die Kreise dafür quasi handverlesen waren), aber nicht, dass er nicht die grundsätzlichen außenpolitischen Vorstellungen, wie der Krieg weitergehen sollte, nicht teilte.

Versteh kein Wort.

Ausonius
11.10.2013, 22:17
Versteh kein Wort.

1. Hess war - gemäß des Verhörs - offensichtlich nicht in die konkreten Planungen für Barbarossa involviert. Das war nicht ungewöhnlich, da Hitler dazu neigte, die Parteispitzen nicht in die militärische Planung einzubeziehen.
2. Trotzdem glaubte er, dass sich die deutschen Interessen in Richtung Russland richten mussten. Dafür wollte er "freie Hand".

Lichtblau
11.10.2013, 22:21
1. Hess war - gemäß des Verhörs - offensichtlich nicht in die konkreten Planungen für Barbarossa involviert. Das war nicht ungewöhnlich, da Hitler dazu neigte, die Parteispitzen nicht in die militärische Planung einzubeziehen.
2. Trotzdem glaubte er, dass sich die deutschen Interessen in Richtung Russland richten mussten. Dafür wollte er "freie Hand".

Welche Relevanz hat das für das Thema unseres Disputs?

Ausonius
11.10.2013, 22:32
Welche Relevanz hat das für das Thema unseres Disputs?

Also, ich bin immer noch hier:


Es ist aber ziemlich selten, wenn nicht einmalig, dass behauptet wird dass der Verständigungsversuch zum Ziel hatte, den Rücken für den Kampf gegen die Sowjetunion frei zu haben. Das ist schon eine neue Qualität.

Bisher wurde dies nur von der Ostblock-Historiographie behauptet.

Dann benenne halt mal, wo du anhand der bekannten Quellen eine Neuigkeit ausmachst. Ich bin auch gespannt, woran du den Unterschied in den sowjetischen Quellen ausmachst.

Lichtblau
11.10.2013, 22:38
Also, ich bin immer noch hier:



Dann benenne halt mal, wo du anhand der bekannten Quellen eine Neuigkeit ausmachst.


Es geht doch um das Angebot von Hess. Was Hess sonst noch so gedacht hat ist doch für unserer Fragestellung völlig nebensächlich.

Ausonius
11.10.2013, 22:54
Es geht doch um das Angebot von Hess. Was Hess sonst noch so gedacht hat ist doch für unserer Fragestellung völlig nebensächlich.

Das, was er im Verhör sagte, war das "Angebot". Ich halte die neue Aussage, dass Hess einen Friedensvertrag dabei hatte, für unglaubwürdig.

Lichtblau
11.10.2013, 23:14
Das, was er im Verhör sagte, war das "Angebot".

Laut Schmidt war es so. Und er sagt das das Angebot nicht über Hitlers Reichstagsrede hinausging.

Ergo sagt Schmidt, dass "Freie Hand im Osten" kein Teil des Angebots war.

Ergo ist deine Beweisführung gescheitert.

Möchtest du immer noch deine Ausgangsaussage aufrecht erhalten?

Ausonius
12.10.2013, 08:46
Laut Schmidt war es so. Und er sagt das das Angebot nicht über Hitlers Reichstagsrede hinausging.

Ergo sagt Schmidt, dass "Freie Hand im Osten" kein Teil des Angebots war.

Ergo ist deine Beweisführung gescheitert.

Möchtest du immer noch deine Ausgangsaussage aufrecht erhalten?

Mir scheint, dass du die floskelhafte diplomatische Sprache nicht richtig zu deuten weißt. Ich verweise auf die Passage, die du als Nebenaspekt betrachtest, ich aber als wesentlich. Es geht nämlich noch weiter.


Zweitens wünschte Simon, mit Blick auf die Sowjetunion sowie auf die bereits unter deutscher Kontrolle stehenden europäischen Länder, eine genaue Erläuterung der von Heß vorgebrachten Formel einer freien Hand für Deutschland auf dem Kontinent. „Does it include any portion of Russia?"- so lautete die direkte Frage Simons. Die Antwort von Heß ließ erkennen, wo Hitlers tatsächliche Interessen lagen. „Das europäische Rußland interessiert uns selbstverständlich, wenn wir z.B. mit Rußland einen Vertrag abschließen, so dürfte da England sich nicht irgendwie einmischen."

So wie hier eben: natürlich darf man das nicht im Wortsinne interpretieren, dass Heß dabei gewesen wäre, einen Wirtschaftsvertrag mit Rußland abzuschließen; es geht vielmehr um das territoriale "Interesse".

Das "Angebot" von Hess ging natürlich nicht über die so genannte "Friedensrede" Hitlers hinaus, als dass sich die Haltung gegenüber England nicht änderte - auch Heß operierte vor allem mit der Drohung, das England zerstört werden würde.
Ansonsten: du bist halt etwas vorangeprescht mit deiner Aussage, das Buch würde etwas Neues enthalten, was in der osteuropäischen Historiografie vorhanden wäre, in der westeuropäischen aber nicht - und dabei hast du weder das eine noch das andere bishers belegen können, es ja nicht mal versucht. Ist ja kein Problem, du kannst ja "nachliefern".

herberger
12.10.2013, 09:47
Die Hess Akten sind vermutlich deswegen gesperrt weil die Briten Hess bei seiner Ankunft in GB nicht gleich als Gefangenen behandelt haben,und vermutlich mit Hess echte Scheinverhandlungen geführt hatte.Denn das erscheint mir logisch wenn man mit Hess kooperierte das man dann mehr Informationen bekommt als bei einem Gefangenen Hess in einem Verhör.

Nomen Nescio
12.10.2013, 12:14
Die Hess Akten sind vermutlich deswegen gesperrt...
wieder nur verleumdung

herberger
12.10.2013, 12:17
wieder nur verleumdung

Was ist daran Verleumdung?Ich stelle nur eine logische Vermutung an,die ich für sehr real halte.

Lichtblau
12.10.2013, 12:19
Mir scheint, dass du die floskelhafte diplomatische Sprache nicht richtig zu deuten weißt. Ich verweise auf die Passage, die du als Nebenaspekt betrachtest, ich aber als wesentlich. Es geht nämlich noch weiter.



So wie hier eben: natürlich darf man das nicht im Wortsinne interpretieren, dass Heß dabei gewesen wäre, einen Wirtschaftsvertrag mit Rußland abzuschließen; es geht vielmehr um das territoriale "Interesse".

Das "Angebot" von Hess ging natürlich nicht über die so genannte "Friedensrede" Hitlers hinaus, als dass sich die Haltung gegenüber England nicht änderte - auch Heß operierte vor allem mit der Drohung, das England zerstört werden würde.
Ansonsten: du bist halt etwas vorangeprescht mit deiner Aussage, das Buch würde etwas Neues enthalten, was in der osteuropäischen Historiografie vorhanden wäre, in der westeuropäischen aber nicht - und dabei hast du weder das eine noch das andere bishers belegen können, es ja nicht mal versucht. Ist ja kein Problem, du kannst ja "nachliefern".

Ich redete davon was von Historikern behauptet wird, und nicht von eigenen Interpretationen von Quellen, die Historiker anführen.

Hier nochmal meine Aussage:

"Es ist aber ziemlich selten, wenn nicht einmalig, dass behauptet wird dass der Verständigungsversuch zum Ziel hatte, den Rücken für den Kampf gegen die Sowjetunion frei zu haben. Das ist schon eine neue Qualität.

Bisher wurde dies nur von der Ostblock-Historiographie behauptet.

Und dies ist auch weitaus logischer, als die Stilisierung von Hess zum "Friedensboten" unter Unterschlagung der anderen Hälfte der Wahrheit."


Die Formulierung ist eindeutig. Was ist daran mißzuverstehen?

MANFREDM
12.10.2013, 12:23
wieder nur verleumdung

Alles, was Sie nicht begreifern können, ist Verleumdung. Jungchen, lern mal lesen. :haha:

Stopblitz
12.10.2013, 12:24
wieder nur verleumdung

Wenn die Inselaffen nichts zu verbergen haben, könnten sie die Akten zum Fall Hess doch endlich mal freigeben. Oder wie siehst du das?

Nomen Nescio
12.10.2013, 16:44
Was ist daran Verleumdung?Ich stelle nur eine logische Vermutung an,die ich für sehr real halte.
das wort logisch ist falsch. es ist einfach eine vermutung. es könnte sein, das hess nicht gleich als gefangene behandelt wurde usw...

ich erinnere mich gelesen zu haben wie erstaunt die briten waren. churchill wollte ihn nicht begegnen. war er aber in einer offizielle funktion da, sodaß man da seriös rechnung mit halten mußte???
man wußte zuerst nicht wie zu handeln. daher überlegte man auf hohes niveau. das kostete einige tage.

herberger
12.10.2013, 16:50
das wort logisch ist falsch. es ist einfach eine vermutung. es könnte sein, das hess nicht gleich als gefangene behandelt wurde usw...

ich erinnere mich gelesen zu haben wie erstaunt die briten waren. churchill wollte ihn nicht begegnen. war er aber in einer offizielle funktion da, sodaß man da seriös rechnung mit halten mußte???
man wußte zuerst nicht wie zu handeln. daher überlegte man auf hohes niveau. das kostete einige tage.

Mein Verstand sagt mir,wenn einer wie Hess nach GB kommt,dann sind die Briten neugierig und wollen alles Wissen oder so viel wie möglich,wenn die mit Hess kooperieren dann ist Hess natürlich auch auskunftsfreudig,wenn die Briten ihn sofort als Gefangenen behandeln dann wird Hess natürlich verstockt und versucht keine Informationen zu geben,und falls er Informationen gibt wissen die Briten nicht ob er die Wahrheit sagt.