Candymaker
03.10.2013, 18:06
http://www.prairiedownsmetals.com.au/uploads/1/7/9/6/17961663/8877585_orig.png?274
http://www.prairiedownsmetals.com.au/lublin-coal-project.html
Im Raum Lublin gibt es grosse Steinkohle-Vorkommen. Ein Bergwerk ist geplant.
Warschau. Das australische Unternehmen Prairie Downs Metals will in der ostpolnischen Region Lublin ein Steinkohlebergwerk bauen. Darin hätten erste Probebohrungen das Unternehmen bestätigt, erklärte der Chef der Firma Ben Stoikovich der Wirtschaftszeitung "Puls Biznesu". Bis Anfang des kommenden Jahres soll eine Machbarkeitsstudie vorliegen. "Wir haben hier Kohle, qualifizierte Arbeitskräfte und die notwendige Entschlossenheit", so Stoikovich.
Praire Downs erwarb im vergangenen Jahr Konzessionen für Probebohrungen an vier Stellen im Raum Lublin. Den Gesamtvorrat an Steinkohle dort schätzt das Unternehmen auf 1,57 Mio. Tonnen, die Vorkommen liegen in einer Tiefe zwischen 624 und 1.091 Metern. Nach Darstellung von Branchenkennern erwartet das Unternehmen, dass die Nachfrage nach Kohle in der EU in den kommenden Jahren nicht sinken wird - vor allem wegen der sogenannten Energiewende in Deutschland, die zur Abschaltung der dortigen Atomkraftwerke führt. Gleichzeitig exportiere Russland seine Kohle verstärkt nach Asien, sodass das Angebot in Europa geringer werde, berichtet die Internetseite "polcoaldex.com" im Zusammenhang mit dem Projekt von Praire Downs.
Mut mache den Investoren das Beispiel des bisher einzigen privaten Bergwerks in Polen, "Bogdanka", so Stoikovich zu "Puls Biznesu". "Es erreicht auch in schwierigen Zeiten Gewinne", sagte der Manager. Der Vorstandsvorsitzende der Bogdanka, Zbigniew Stopa, reagierte gelassen auf die künftige Konkurrenz. "Das Lubliner Becken ist so groß, dass wir es alleine nicht bewirtschaften können", erklärte er vor Journalisten. Außerdem rechne er damit, dass die Vorräte in Oberschlesien, wo die staatlich kontrollierte Kohlegesellschaft (Kompania Weglowa) beheimatet ist, in den kommenden Jahren immer knapper würden.
(APA)
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa_cee/1460461/Australien-wollen-in-Polen-Steinkohle-abbauen
Die Kumpel werden wohl doch nicht so schnell arbeitslos. Polen hat noch genug Stein- und Braunkohle, um den Eigenverbreauch an Energie für mindestens 300 Jahre zu decken. Genau wie Deutschland auch... zumindest theoretisch. Wenn da bloss die Grünen nicht wären.
http://www.prairiedownsmetals.com.au/lublin-coal-project.html
Im Raum Lublin gibt es grosse Steinkohle-Vorkommen. Ein Bergwerk ist geplant.
Warschau. Das australische Unternehmen Prairie Downs Metals will in der ostpolnischen Region Lublin ein Steinkohlebergwerk bauen. Darin hätten erste Probebohrungen das Unternehmen bestätigt, erklärte der Chef der Firma Ben Stoikovich der Wirtschaftszeitung "Puls Biznesu". Bis Anfang des kommenden Jahres soll eine Machbarkeitsstudie vorliegen. "Wir haben hier Kohle, qualifizierte Arbeitskräfte und die notwendige Entschlossenheit", so Stoikovich.
Praire Downs erwarb im vergangenen Jahr Konzessionen für Probebohrungen an vier Stellen im Raum Lublin. Den Gesamtvorrat an Steinkohle dort schätzt das Unternehmen auf 1,57 Mio. Tonnen, die Vorkommen liegen in einer Tiefe zwischen 624 und 1.091 Metern. Nach Darstellung von Branchenkennern erwartet das Unternehmen, dass die Nachfrage nach Kohle in der EU in den kommenden Jahren nicht sinken wird - vor allem wegen der sogenannten Energiewende in Deutschland, die zur Abschaltung der dortigen Atomkraftwerke führt. Gleichzeitig exportiere Russland seine Kohle verstärkt nach Asien, sodass das Angebot in Europa geringer werde, berichtet die Internetseite "polcoaldex.com" im Zusammenhang mit dem Projekt von Praire Downs.
Mut mache den Investoren das Beispiel des bisher einzigen privaten Bergwerks in Polen, "Bogdanka", so Stoikovich zu "Puls Biznesu". "Es erreicht auch in schwierigen Zeiten Gewinne", sagte der Manager. Der Vorstandsvorsitzende der Bogdanka, Zbigniew Stopa, reagierte gelassen auf die künftige Konkurrenz. "Das Lubliner Becken ist so groß, dass wir es alleine nicht bewirtschaften können", erklärte er vor Journalisten. Außerdem rechne er damit, dass die Vorräte in Oberschlesien, wo die staatlich kontrollierte Kohlegesellschaft (Kompania Weglowa) beheimatet ist, in den kommenden Jahren immer knapper würden.
(APA)
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa_cee/1460461/Australien-wollen-in-Polen-Steinkohle-abbauen
Die Kumpel werden wohl doch nicht so schnell arbeitslos. Polen hat noch genug Stein- und Braunkohle, um den Eigenverbreauch an Energie für mindestens 300 Jahre zu decken. Genau wie Deutschland auch... zumindest theoretisch. Wenn da bloss die Grünen nicht wären.