Strandwanderer
02.10.2013, 21:20
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Die Bildungskatastrophe der BRD hat die Regierungsebene erreicht:
"Sechs Sätze, acht Fehler: Malu Dreyer glänzt in einem Brief an Angela Merkel nicht gerade mit guter Rechtschreibung. Das Papier der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin an die Bundeskanzlerin strotzt vor Ungenauigkeiten. Es sei nicht Dreyers Schuld, heißt es aus Mainz.
http://cdn2.spiegel.de/images/image-552065-panoV9free-jrqg.jpg
Ministerpräsidentin Dreyer: "Liebe Frau Merkel"
n Dreyers Brief geht es um ein ernstes Anliegen: Datenschutz vor dem Hintergrund der NSA-Affäre. "Angesichts immer neuer Enthüllungen um das Ausmaß und die Möglichkeiten der Datenüberwachung" fordert Dreyer Merkel auf, Gespräche zwischen Bund und Ländern in die Wege zu leiten. So weit, so fehlerfrei.
http://img.welt.de/img/deutschland/origs120569120/0009721514-w900-h600/Brief-korrigiert-ONLINE-QF.jpg
Dann geht es los: Dreyer fordert Merkel auf, die Gespräche zwischen "Bund und Länder" zeitnah anzugehen - und vergisst ein "n", bevor sie den ersten Satz beendet hat. Im zweiten Satz geht es weiter. Dreyer führt aus: "Die auch heute wieder bekannt gewordenen Informationen, wonach die amerikanische und britische Geheimdienste nahezu sämtliche Verschlüssungssysteme unterlaufen können, verunsichert die Menschen in unserem Land." Bei "amerikanische" und "britische" vergisst sie je ein "n", bei "Verschlüssungssysteme" gleich eine ganze Silbe, und das Verb "verunsichert" konjugiert Dreyer auch noch falsch. Es müsste im Plural stehen.
Merkel wird ob so vieler Fehler gestaunt haben, konnte sich aber immerhin im nächsten Satz kurz entspannen. Es ist der einzige fehlerfreie im ganzen Schreiben.
Dann hagelt es weiter Fehler. "Wir, als diejenigen die in unserem Land Verantwortung tragen", schreibt sie und setzt das Komma falsch. Eigentlich müsste es dort stehen, wo der Relativsatz beginnt - also hinter "diejenigen". Damit nicht genug, am Ende des Satzes vergisst sie noch einmal ein "n", als sie davon schreibt, die "Grundrechte unserer Bürger und Bürgerinne zu schützen".
In Mainz ist man unglücklich über die Brief-Posse. "Mir tut es leid, dass die fehlerhafte Version an die Bundeskanzlerin geschickt wurde", sagt Dreyers Sprecherin. Die Verantwortung für die Panne liege jedoch nicht bei der Ministerpräsidentin. "Bei den vielen Briefen, die tagtäglich über Frau Dreyers Schreibtisch gehen, muss sie sich auf die Abzeichnung ihres Büros verlassen."
So ganz kann sich Dreyer aber wohl nicht aus der Verantwortung ziehen. Natürlich schreiben Spitzenpolitiker ihre Briefe meist nicht selbst. Zumindest gegenlesen sollten sie sie aber. Und ungesehen wird der Brief kaum über Dreyers Schreibtisch gegangen sein, immerhin hat sie ihn persönlich unterzeichnet und sogar die Anrede "sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin" noch mit einem handschriftlichen "liebe Frau Merkel" ergänzt."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/peinlicher-brief-malu-dreyer-schickt-brief-voller-fehler-an-merkel-a-925729.html
Faksimile: http://www.welt.de/politik/deutschland/article120569122/Malu-Dreyer-schickt-Brief-voller-Fehler-an-Merkel.html
Also entweder hat man im Ministerbüro die Migrantenquote erhöht - oder unsere Foristin "E..." hat dort einen Spitzenjob ergattert.
Den handschriftlichen Gruß an Merkel hat die Ministerin offenbar im Stehen - oder im Sitzen auf dem Klo - ins Schreiben gehauen.
Im übrigen besteht das Schreiben ausschließlich aus Platitüden, die keinerlei politische Konsequenzen haben.
Die Bildungskatastrophe der BRD hat die Regierungsebene erreicht:
"Sechs Sätze, acht Fehler: Malu Dreyer glänzt in einem Brief an Angela Merkel nicht gerade mit guter Rechtschreibung. Das Papier der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin an die Bundeskanzlerin strotzt vor Ungenauigkeiten. Es sei nicht Dreyers Schuld, heißt es aus Mainz.
http://cdn2.spiegel.de/images/image-552065-panoV9free-jrqg.jpg
Ministerpräsidentin Dreyer: "Liebe Frau Merkel"
n Dreyers Brief geht es um ein ernstes Anliegen: Datenschutz vor dem Hintergrund der NSA-Affäre. "Angesichts immer neuer Enthüllungen um das Ausmaß und die Möglichkeiten der Datenüberwachung" fordert Dreyer Merkel auf, Gespräche zwischen Bund und Ländern in die Wege zu leiten. So weit, so fehlerfrei.
http://img.welt.de/img/deutschland/origs120569120/0009721514-w900-h600/Brief-korrigiert-ONLINE-QF.jpg
Dann geht es los: Dreyer fordert Merkel auf, die Gespräche zwischen "Bund und Länder" zeitnah anzugehen - und vergisst ein "n", bevor sie den ersten Satz beendet hat. Im zweiten Satz geht es weiter. Dreyer führt aus: "Die auch heute wieder bekannt gewordenen Informationen, wonach die amerikanische und britische Geheimdienste nahezu sämtliche Verschlüssungssysteme unterlaufen können, verunsichert die Menschen in unserem Land." Bei "amerikanische" und "britische" vergisst sie je ein "n", bei "Verschlüssungssysteme" gleich eine ganze Silbe, und das Verb "verunsichert" konjugiert Dreyer auch noch falsch. Es müsste im Plural stehen.
Merkel wird ob so vieler Fehler gestaunt haben, konnte sich aber immerhin im nächsten Satz kurz entspannen. Es ist der einzige fehlerfreie im ganzen Schreiben.
Dann hagelt es weiter Fehler. "Wir, als diejenigen die in unserem Land Verantwortung tragen", schreibt sie und setzt das Komma falsch. Eigentlich müsste es dort stehen, wo der Relativsatz beginnt - also hinter "diejenigen". Damit nicht genug, am Ende des Satzes vergisst sie noch einmal ein "n", als sie davon schreibt, die "Grundrechte unserer Bürger und Bürgerinne zu schützen".
In Mainz ist man unglücklich über die Brief-Posse. "Mir tut es leid, dass die fehlerhafte Version an die Bundeskanzlerin geschickt wurde", sagt Dreyers Sprecherin. Die Verantwortung für die Panne liege jedoch nicht bei der Ministerpräsidentin. "Bei den vielen Briefen, die tagtäglich über Frau Dreyers Schreibtisch gehen, muss sie sich auf die Abzeichnung ihres Büros verlassen."
So ganz kann sich Dreyer aber wohl nicht aus der Verantwortung ziehen. Natürlich schreiben Spitzenpolitiker ihre Briefe meist nicht selbst. Zumindest gegenlesen sollten sie sie aber. Und ungesehen wird der Brief kaum über Dreyers Schreibtisch gegangen sein, immerhin hat sie ihn persönlich unterzeichnet und sogar die Anrede "sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin" noch mit einem handschriftlichen "liebe Frau Merkel" ergänzt."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/peinlicher-brief-malu-dreyer-schickt-brief-voller-fehler-an-merkel-a-925729.html
Faksimile: http://www.welt.de/politik/deutschland/article120569122/Malu-Dreyer-schickt-Brief-voller-Fehler-an-Merkel.html
Also entweder hat man im Ministerbüro die Migrantenquote erhöht - oder unsere Foristin "E..." hat dort einen Spitzenjob ergattert.
Den handschriftlichen Gruß an Merkel hat die Ministerin offenbar im Stehen - oder im Sitzen auf dem Klo - ins Schreiben gehauen.
Im übrigen besteht das Schreiben ausschließlich aus Platitüden, die keinerlei politische Konsequenzen haben.