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Vollständige Version anzeigen : Wie die Polen seine Probleme löst.



Zaitsev
21.10.2005, 07:58
Polen arbeiten lieber schwarz in Deutschland als legal in England
Auch nach dem EU-Beitritt hat sich an der Situation der schwarzarbeitenden Polen nicht viel geändert. Sie profitieren allenfalls vom Wegfall der Zollkontrollen.
In den kommenden sieben Jahren ist es verboten, im Nachbarland zu arbeiten.
Ganz legal könnten die Polen z.B. in Großbritannien oder Irland arbeiten, aber die Meisten sagen, dass sie die deutsche Sprache gelernt haben und hier sichere Arbeit hätten. England bedeutet eine neue Sprache, neue Menschen und weit weg von zu Hause.
So arbeiten sie weiter für extrem niedrigen Stundenlohn in Deutschland und können ihre Familien regelmäßig sehen. Die Finanzämter kriegen davon keinen Cent ab.

Quelle:
http://shortnews.stern.de/web/id/529595/robot/1/x_id/Polen%20arbeiten%20lieber%20schwarz%20in%20Deutsch land%20als%20legal%20in%20England/start.cfm



Konkurrenz durch Billiglöhner

Lohndumping ist ein Teil des Arbeitsmarkt-Problems

Billigkonkurrenz aus Osteuropa macht deutschen Fliesenlegern das Leben schwer. Seit der EU-Osterweiterung drängen vor allem polnische Arbeiter auf den deutschen Markt. Und auch in anderen Branchen fürchtet man Billigarbeiter aus dem Osten.

16.03.2005

Quelle:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2265507,00.html



Wie polnische Handwerker ganz legal den Berliner Arbeitsmarkt durcheinander wirbeln
Manche Häuslebauer und Grundstücksbesitzer haben diese Situation schon mal erlebt: Da wird eine Berliner Firma beauftragt und plötzlich stehen dann Handwerker vor der Tür, die in Autos mit polnischen Nummernschildern vorfahren. Dabei handelt es sich keineswegs um Schwarzarbeiter, sondern um ganz legal in Berlin tätige selbstständige Handwerker, die von der Firma als Subunternehmer angeheuert worden sind. Sie nutzen eine Lücke im so genannten EU-Beitrittsgesetz, das die Arbeitsmöglichkeiten für Bürger der neuen EU-Staaten regelt. Der Berliner Wirtschaftssenator, die Handwerkskammer und die Gewerkschaften finden diese Kreativität überhaupt nicht gut. Denn immer mehr Berliner Handwerker haben deshalb ihre Arbeit verloren.
Handwerk und Gewerkschaften sprechen von einer regelrechten Invasion polnischer Kleinstunternehmer. Nach Angaben der IG Bau sank die Zahl der Berliner Arbeitnehmer in der Baubranche von 9 078 im Jahr 2003 auf 7 467 im vergangenen Jahr. Zur gleichen Zeit stieg die Zahl der Gewerbeanmeldungen polnischer Staatsangehöriger in den Gewerbeämtern der Bezirke um das Zehnfache: von 289 im Jahr 2003 auf 2 732 im vergangenen Jahr. Besonders beliebt scheint der Bezirk Mitte zu sein: Dort stieg die Zahl der polnischen Gewerbetreibenden von 59 auf 784 (siehe Tabelle). In der Regel melden sich die Handwerker aus Polen in den Bürgerämtern an. Wilfried Nünthel (CDU), Stadtrat für Bürgerdienste in Lichtenberg, sagt, in seinem Bezirk hätten sich 189 Polen angemeldet, die allesamt die gleiche Adresse als Wohn- und Geschäftssitz ihrer deutschen "Niederlassung" angegeben haben. Aus allen Bezirken wird gemeldet, dass oft Busse aus Polen vorfahren, deren Insassen ein Gewerbe beantragen wollen. Ob sie sich dann tatsächlich an der genannten Adresse aufhalten, prüfen die Bezirke aber nicht. Außer der Gewerbeanmeldung für 26 Euro benötigen die Polen auch einen Eintrag in die Handwerksrolle der Berliner Handwerkskammer. "Das ist möglich, weil nach der Novellierung der Handwerksordnung für bestimmte Berufe keine Voraussetzungen wie etwa eine Meisterprüfung erbracht werden müssen", sagt Kammersprecher Wolfgang Rink. Die Folge: Allein die Zahl der Berliner Fliesenlegerbetriebe ist von 230 innerhalb von zwölf Monaten auf 1 204 gestiegen. "Es ist zu vermuten, dass viele noch nie eine Fliese in der Hand hatten", sagt Rink. Zwar ist der deutsche Arbeitsmarkt mit der Dienstleistungsfreiheit und dem EU-Beitrittsgesetz bis 2011 geschützt. Das gilt aber nur für Arbeitnehmer. Polnische Selbstständige, die sich in Deutschland polizeilich melden, können auch Aufträge annehmen.

Für Berliner Firmen ist die Kooperation mit polnischen Subunternehmern eine Gewinn bringende Angelegenheit: Zum einen arbeiten polnische Handwerker und Bauarbeiter für bis zu drei Viertel weniger Geld als die deutschen Kollegen, die normalerweise rund zwölf Euro pro Stunde verdienen. Zum anderen sparen sich die Hauptauftragnehmer Steuern und Versicherungsbeiträge, weil das Sache eines jeden selbstständigen polnischen Kleinstunternehmers ist.

Für die Senatswirtschaftsverwaltung ist das Ganze ein ernstes Problem. "Die Polen arbeiten in Kolonnen und zu festen Arbeitszeiten. Das sind Scheinselbstständige und die sind illegal hier", sagt Christoph Lang, der Sprecher von Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS). Es müssten bei Beschäftigung in Deutschland auch die deutschen Arbeits- und Lohnbedingungen gelten. Auf Bundesebene wird erörtert, wie dieses Problem gelöst werden kann. Bis dahin appelliert die Behörde an die Bezirke und an die Kammern, auffällige Anmeldungen umgehend an den Zoll zu melden.

Quelle
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2005/0504/lokales/0026/



POLEN

Nacktes Elend in Schlesien

Aus Kattowitz berichtet Jan Puhl

Seitdem die Traditionsindustrien abgewickelt sind, gehen im alten Bergbaugebiet an der Oder viele Frauen und Töchter arbeitsloser Kumpel auf den Strich. Ganze Busladungen mit Amateur-Huren werden nach Krakau gebracht - dort bieten sich die Polinnen Touristen an.

Quelle:
http://www.spiegel.de/jahreschronik/0,1518,331480,00.html



Das soziale Elend macht die Polen zu Tagelöhnern in anderen Ländern.
Sie arbeiten lieber Schwarz in Deutschland als legal in England.
Auch die Berufe der Handwerker fallen schon an die Polen.
Das bedeutet Minderung des Lebensstandarts in Deutschland, Arbeitslosigkeit, fehlende Steuereinnahmen.

Ist das die neue polnische Kampfmethode gegen Deutschland?

Micham
21.10.2005, 08:36
Wie die Polen seine Probleme loest, ist ganz allein die seine Sache!

Schlumpf
21.10.2005, 08:46
Nicht, wenn Polen seine Probleme auf unsere Kosten löst.

malnachdenken
21.10.2005, 08:51
Das soziale Elend macht die Polen zu Tagelöhnern in anderen Ländern.
Sie arbeiten lieber Schwarz in Deutschland als legal in England.
Auch die Berufe der Handwerker fallen schon an die Polen.
Das bedeutet Minderung des Lebensstandarts in Deutschland, Arbeitslosigkeit, fehlende Steuereinnahmen.

Ist das die neue polnische Kampfmethode gegen Deutschland?

dahingehend müssen eu-weite gesetze durchgesetzt werden, damit lohn-dumping eingedämmt wird... oder man wartet bis die polen ebenfalls so viel verdienen, weil sie es fordern :)

das argument mit der schwarzabreit holpert, denn wieviel schwarzabreiter gibt es denn in D., die von deutschen begangen wird?

den sündenbock bei den polen zu suchen ist dabei doch wirklich etwas einseitig und kurzsichtig.

ThiloS
23.10.2005, 13:33
Wem polnische Schwarzarbeiter nicht passen, der braucht ja keine anzustellen.

Aber am eigenen Portemonnaie hört ja der Patriotismus bekanntlich auf :D