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Vollständige Version anzeigen : AfD: Aufnahmestopp für Mitglieder von rechter und linker Parteien



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MANFREDM
09.10.2013, 10:58
AfD verteidigt Aufnahmestopp für „Die Freiheit“-Mitglieder
BERLIN. Die Alternative für Deutschland (AfD) hat ihren Aufnahmestopp für ehemalige Mitglieder von Kleinparteien verteidigt. Über die jüngst beschlossene „restriktive Aufnahmepraxis“ gebe es im Parteivorstand „völlige Übereinstimmung“, teilten die drei AfD-Vorsitzenden Bernd Lucke, Frauke Petry und Konrad Adam am Dienstag mit.http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M571eb47e3d3.0.html

Da ist die Petry aber schnell eingeknickt. :schreck:

Bedingungslose Aufnahme von Mitgliedern rechter Kleinstparteien macht für die AfD keinen Sinn. Die Zielgruppe ist eine andere:


Liberale vor neuer Zerreißprobe Die FDP streitet über ihre Eurogegner

08.10.2013 · FDP-Urgestein Genscher legt seinem Parteifreund Frank Schäffler den Austritt nahe, weil der gegen Euro-Hilfsprogramme protestiert. Dagegen regt sich Widerstand. FAZ

ZwieZornig
09.10.2013, 11:05
Bedingungslose Aufnahme von Mitgliedern rechter Kleinstparteien macht für die AfD keinen Sinn.

...und schafft in der Bevölkerung nur ein negatives Bild von einem Auffangbecken für rechte Politiker, was widerum bei vielen unschlüssigen Wählern der Mitte und Mitte-Rechts das Bild implizieren würde die Stimme an einen weiteren NPD abklatsch zu verschwenden.

MANFREDM
14.10.2013, 13:50
Lucke schreibt dazu in einer Mail an alle Parteimitglieder:


2. Abgrenzung der AfD gegenüber den politischen Rändern

Nach der Bundestagwahl ist die AfD wieder massiv diffamiert worden als eine Partei, die angeblich keine genügende Abgrenzung gegenüber dem rechten Rand vorgenommen habe. Dies ist eindeutig falsch. Der politische Gegner versucht so, unseren weiteren Aufstieg zu behindern und manche Medien lassen sich augenscheinlich willig vor diesen Karren spannen. Dabei hat der Bundesvorstand, wie ich wiederholt ausgeführt habe, einen klaren Abgrenzungsbeschluss gefasst, den ich hier wörtlich zitiere:

„Die Mitgliedschaft in der AfD ist unvereinbar mit ausländerfeindlichen, rassistischen, antisemitischen, islamfeindlichen, rechtsextremen und linksextremen Gesinnungen. Derartige Äußerungen stellen eine schwere Parteischädigung dar und führen zur Einleitung eines Parteiausschlussverfahrens." (Einstimmiger Beschluss des Bundesvorstands vom 18.4.2013)

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Jedoch hat in den letzten Tagen die Splitterpartei "Die Freiheit" für Aufmerksamkeit gesorgt, weil deren Vorsitzender die weitgehende Einstellung der politischen Aktivitäten dieser Partei bekannt gegeben hat und relativ unverhohlen zum Übertritt in die AfD ermuntert hat. Diese Äußerungen waren nicht mit uns abgesprochen und geschahen gegen unseren Willen. Der bayrische Verfassungsschutz stuft nämlich den dortigen Landesverband der "Freiheit" seit April 2013 als extremistisch ein und beobachtet ihn. Insofern findet eine Aufnahme von Antragstellern, die derzeit noch der "Freiheit" angehören, schon in §2(2) der AfD-Bundessatzung seine Grenzen - und das ist auch gut so.

Lassen Sie mich aber betonen, dass die "Freiheit" ursprünglich als eine Abspaltung der Berliner CDU entstanden ist und sich erst im Laufe der Zeit radikalisiert hat. Viele frühere Mitglieder haben die "Freiheit" verlassen, gerade weil diese ihren ursprünglich liberal-konservativen Charakter zugunsten einer schwerpunktmäßig gegen den Islam ausgerichteten politischen Agenda aufgegeben hat. Diese Entscheidung zeugt von Geradlinigkeit und verdient unsere Anerkennung. Manche dieser Menschen sind zu uns gestoßen und einige haben sich in der Aufbauphase der AfD und im Wahlkampf große Verdienste erworben. Nichts liegt mir ferner, als dies schmälern zu wollen. Auch wenn es der verbreiteten Neigung zum Schubladendenken widerspricht: Wir müssen immer unterscheiden zwischen denen, die die "Freiheit" aus Protest verließen und denen, die diese Partei bis zu ihrem Ende unterstützt und sie der AfD vorgezogen haben. Wir müssen auch unterscheiden zwischen denen, die legitime, sachliche Kritik an politischen und gesellschaftlichen Forderungen bestimmter Strömungen des Islam üben und jenen, die den Respekt vor der grundgesetzlich garantierten Religionsfreiheit missen lassen und durch pauschale und verletzende Äußerungen die religiösen Gefühle Andersgläubiger missachten.

Gerade deshalb müssen wir in der Prüfung von Aufnahmeanträgen große Sorgfalt walten lassen. Ich habe daher allen Gliederungen unserer Partei empfohlen, bei Antragstellern mit Vormitgliedschaften in dubiosen Kleinparteien im Regelfall abschlägig zu bescheiden, denn diese Fälle sind quantitativ nicht bedeutend und politisch möglicherweise problematisch. (Ausnahmen wird es immer geben, aber die Hürden sollten hoch hängen: Ein protokolliertes Einzelgespräch und ein positives Votum des zuständigen Landesvorstands). In der Mitgliederwerbung liegt unser Hauptaugenmerk eindeutig nicht bei ehemaligen Mitgliedern von Kleinparteien sondern bei den enttäuschten Wählern der Altparteien und den Nichtwählern. Darauf sollten wir uns konzentrieren. Unsere politische Zukunft besteht darin, dass wir ein große Integrationsleistung vollbringen: Wir müssen Konservativen und Liberalen, Sozialdemokraten und Grünen, wertorientierten Christen und freidenkerischen Pragmatiker in einer neuen Partei eine gemeinsame, neue politische Heimat bieten. Das ist ein Herkulesaufgabe. Dabei sollten wir es belassen. Wer von den politischen Rändern oder aus sektiererischen Kleinstparteien kommt, mag sich andernorts ein Betätigungsfeld suchen.


Damit sollte das Thema wohl erledigt sein.

Nanu
14.10.2013, 14:07
Lucke schreibt dazu in einer Mail an alle Parteimitglieder:



Damit sollte das Thema wohl erledigt sein.

Nun ja, eine weitere Systempartei, die wie die Piraten wieder in die Bedeutungslosigkeit versinken wird. Und das ist gut so. Die FDP wird ja derzeit auf allen Kanälen enorm gepusht, so dass sie bei nächster Gelegenheit wieder dabei sein wird. Same procedure as usual. MÄÄÄÄÄH!

MANFREDM
14.10.2013, 14:36
Nun ja, eine weitere Systempartei, die wie die Piraten wieder in die Bedeutungslosigkeit versinken wird. Und das ist gut so. Die FDP wird ja derzeit auf allen Kanälen enorm gepusht, so dass sie bei nächster Gelegenheit wieder dabei sein wird. Same procedure as usual. MÄÄÄÄÄH!

Dümmliches Gelaber. Du hast von Politik soviel Ahnung wie die Kuh vom Sonntag. Hauptsache solche Figuren wie Du treten nicht in der AfD auf.

Alfredos
14.10.2013, 16:06
... ein "Parteiprogramm" am grünen Tisch zu konzipieren um gewählt zu werden, kann jeder und ist keine besondere Kunst, dagegen ist die Umsetzung ein ganz anderes Thema und sollte die AfD irgendwann tatsächlich die 5 % Hürde überspringen, so werden die paar Abgeordneten- Hansel absolut nichts bewegen können und sich mehr und mehr den anderen anpassen ! Aus der "Piraten-Pleite" haben hier scheinbar einige nichts gelernt ... ?

Die kleinen Partei haben es in Deutschland schwieriger. Sie werden nicht so hofiert wie die CDU oder die SPD, die ihre Programme nicht einmal einhalten. Das sollte einmal eine kleine Partei wagen.

Anhand des Begriffes Entartet, sehe ich, wie schlimm die Medien der SPD und der CDU hörig sind.

MANFREDM
14.10.2013, 20:35
Die kleinen Partei haben es in Deutschland schwieriger. Sie werden nicht so hofiert wie die CDU oder die SPD, die ihre Programme nicht einmal einhalten. Das sollte einmal eine kleine Partei wagen. Anhand des Begriffes Entartet, sehe ich, wie schlimm die Medien der SPD und der CDU hörig sind.

Dümmliches Gelaber. Du hast von Politik soviel Ahnung wie die Kuh vom Sonntag. Hauptsache solche Figuren wie Du treten nicht in der AfD auf.

Alfredos
16.10.2013, 18:58
Dümmliches Gelaber. Du hast von Politik soviel Ahnung wie die Kuh vom Sonntag. Hauptsache solche Figuren wie Du treten nicht in der AfD auf.

Damit hat sich die AfD einen Bärendienst geleistet, wenn es wahr ist, MANFREDM, der die Naturwissenschaften jeden Tag neu erfindet, wurde bei der AfD aufgenommen. Damit verliert die AfD aber viele Pluspunkte.

Syntrillium
17.10.2013, 18:31
hallo,

Damit hat sich die AfD einen Bärendienst geleistet, wenn es wahr ist, MANFREDM, der die Naturwissenschaften jeden Tag neu erfindet, wurde bei der AfD aufgenommen. Damit verliert die AfD aber viele Pluspunkte.

Volks- und Betriebswirtschaft gehören definitiv nicht zu den Naturwissenschaften und die Mathematik dieser Fachbereiche ist auch eine andere!

mfg

Alfredos
17.10.2013, 21:55
hallo,


Volks- und Betriebswirtschaft gehören definitiv nicht zu den Naturwissenschaften und die Mathematik dieser Fachbereiche ist auch eine andere!

mfg

Wenigstens einer der MANFREDM unterstützt. MANFREDM und ich haben nicht über Volks- und Betriebswirtschaft einen Disput, sondern beim Thema Naturwissenschaften.

Wenn einer aber nicht die Naturwissenschaften kennt und befolgt, dann nützen auch keine Volks- und Betriebswirtschaften.

deutschland
25.10.2013, 21:34
Die kleinen Partei haben es in Deutschland schwieriger. Sie werden nicht so hofiert wie die CDU oder die SPD, die ihre Programme nicht einmal einhalten. Das sollte einmal eine kleine Partei wagen.

Anhand des Begriffes Entartet, sehe ich, wie schlimm die Medien der SPD und der CDU hörig sind....mit Deiner Einschätzung hast Du natürlich völlig Recht und ich möchte hinzufügen, dass manche "Wahlergebnisse" für die kleineren Parteien eine Mogelpackung sind... entschuldige bitte meine verspätete Antwort.... bin gerade aus dem Urlaub zurück !

Alfredos
26.10.2013, 12:39
...mit Deiner Einschätzung hast Du natürlich völlig Recht und ich möchte hinzufügen, dass manche "Wahlergebnisse" für die kleineren Parteien eine Mogelpackung sind... entschuldige bitte meine verspätete Antwort.... bin gerade aus dem Urlaub zurück !

Mogelpackung in wie fern?

fatalist
02.11.2013, 07:47
10 Thesen von AfD-Chef Bernd Lucke zum Islam (http://www.pi-news.net/2013/11/10-thesen-von-afd-chef-bernd-lucke-zum-islam/)


http://www.pi-news.net/wp/uploads/2013/11/luckeislam.jpg (http://www.pi-news.net/?p=368272)

http://www.pi-news.net/2013/11/10-thesen-von-afd-chef-bernd-lucke-zum-islam/

Typisch AFD: Nicht Fisch, nicht Fleisch :fizeig:

fatalist
19.11.2013, 15:20
AfD streitet ums Geld und Chef LuckeVeröffentlicht am 19. November 2013 von Günther Lachmann (http://www.geolitico.de/author/guentherlachmann/) in Politik (http://www.geolitico.de/category/politik/) // 5 Kommentare
http://www.geolitico.de/wp-content/uploads/2013/11/Bildschirmfoto-2013-11-19-um-11.20.32-600x264.jpg (http://www.geolitico.de/wp-content/uploads/2013/11/Bildschirmfoto-2013-11-19-um-11.20.32.jpg) AfD-Chef Bernd Lucke kämpft gegen Gegener aus den eigenen Reihen / Foto: GEOLITICO
Es gibt Zoff um ein Millionen-Darlehen für den Wahlkampf und das Geld aus der staatlichen Parteienfinanzierung. Der NRW-Landesverband zog gar vors Schiedsgericht.

http://www.geolitico.de/2013/11/19/afd-streitet-ums-geld-und-chef-lucke/

Lucke muss weg.

Myschkin
19.11.2013, 15:26
Lucke muss weg.


Extra ecclesiam nulla salus ist die gewöhnlich zitierte Abwandlung eines Satzes von Cyprian von Karthago (http://de.wikipedia.org/wiki/Cyprian_von_Karthago), der im Original lautet Extra ecclesiam salus non est - Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil.[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Extra_ecclesiam_nulla_salus#cite_note-1) Der Grundgedanke, dass es außerhalb der katholischen Kirche kein Heil gibt, wurde in der Allgemeinen Kirchenversammlung zu Florenz (http://de.wikipedia.org/wiki/Konzil_von_Basel/Ferrara/Florenz) (1438–1445) als Dogma festgeschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Extra_ecclesiam_nulla_salus


Für uns gilt: Kein Heil, keine Besserung innerhalb des herrschenden Systems. Mögen neue Parteien von Lucke oder wem auch immer geführt werden.

fatalist
21.11.2013, 14:27
AfD Bayern verbietet PI und lernt es Lucke nie? (http://www.pi-news.net/2013/11/afd-bayern-verbietet-pi-und-lernt-es-lucke-nie/)

Bei der AfD Bayern sind keine Links zu den PI-News zugelassen, wie auf deren Facebook-Seite (https://de-de.facebook.com/afd.bayern) steht. So muß die AfD weitermachen – bis zum Mai sich in Abgrenzungskämpfen zerfetzen, bis nichts mehr von ihr übrig ist, anstatt mögliche Wähler in Ruhe zu lassen!

Wann kommen diese Politneulinge endlich zu Verstand? Der fehlt nämlich eindeutig auch AfD-Chef Bernd Lucke selbst, wie in einem neuen Interview ersichtlich.In einem unbedeutenden Blog namens Eurokritiker (http://eurokritiker.com/2013/11/20/interview-mit-afd-sprecher-bernd-lucke/), äußert sich Lucke zunächst klug, was zukünftige Fraktionen in Brüssel angeht:

http://www.pi-news.net/2013/11/afd-bayern-verbietet-pi-und-lernt-es-lucke-nie/#more-371687

Was für ein Idiot, dieser Lucke.

Grafenwalder
21.11.2013, 17:30
Die 3%-Hürde werden sie gerade noch so reißen, sollte sie bestehen bleiben, aber das war's dann auch. Piraten 2.0.

Olliver
21.11.2013, 17:39
Was für ein Idiot, dieser Lucke.

Lucke ist kein Idiot, er und seine tausenden Helfer hätten auf Anhieb beinahe die 5% geknackt.

Die einzelnen Themen werden gerade beackert, das wird schon.

Haubentaucher
21.11.2013, 17:47
AfD, Mainstreampartei. Wer es allen recht machen will, wird von linken rechts überholt! Schaut in politische Geschichtsbücher, lest Bismark und ihr wisst wovon ich rede.

Wir brauchen nix weiter wie mehr Bosbachs, meiner Überzeugung nach einer der letzten aufrechten Politiker, die ihren Job und Eid mit Herz und Verstand wahrnehmen. Mal abwarten wer ihm den Schirm bindet, wie wir wissen enden gute Leute auf dem Presseschaffot oder fallen irgendwie vom Himmel, oder es ABS versagt...Die NSU war dann schuld..keiner hat sie gesehen, keiner was davon gehört...aber ich komme wieder keine Frage.

Varg
24.11.2013, 21:27
Was für ein Idiot, dieser Lucke.

Überrascht eigentlich irgendwem diese Entwicklung?

fatalist
25.11.2013, 05:35
Überrascht eigentlich irgendwem diese Entwicklung? Ja, in ihrer Klarheit hat sie mich überrascht. Die AFD ist eine Systempartei durch und durch, solange sie Lucke nicht in die Wüste jagt und ein national-liberales Profil durchsetzt.

fatalist
25.11.2013, 06:21
AFD zerlegt sich selbst:


Hessen
AfD-Parteitag endet im Streit

24.11.2013 · Hessens AfD zerlegt sich selbst. Während einer Neuwahl des Landesvorstandes verließ ein Drittel der anwesenden Parteimitglieder den Saal. Eine Neuwahl des Landesvorstandes fand nicht statt. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/hessen-afd-parteitag-endet-im-streit-12679077.html



Mit einem Eklat ist am Wochenende der Landesparteitag der eurokritischen Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) zu Ende gegangen. Nachdem während einer Neuwahl des Landesvorstandes rund 160 Mitglieder den Parteitag unter Protest verlassen hatten, musste das Präsidium am Nachmittag die Beschlussunfähigkeit der Versammlung feststellen. Es fand weder eine Neuwahl des Landesvorstandes noch eine Nominierung von Delegierten für den bevorstehenden Bundesparteitag der AfD statt, auf dem Kandidaten für die Europawahl aufgestellt werden sollen.

Der hessische Landesverband, dessen Vorstand am Samstag geschlossen seinen Rücktritt erklärt hatte, plant nun für den 14. Dezember einen außerordentlichen Parteitag, auf dem die zerstrittenen Flügel der Partei zu einer Einigung gelangen sollen. Die sächsische AfD-Landesvorsitzende Frauke Petry warnte die Mitglieder zum Abschluss der Veranstaltung vor einem Auseinanderbrechen ihres Landesverbandes. „Erscheinen Sie auf dem nächsten Parteitag zahlreich, sonst steht die Zukunft Ihres Landesverbandes zur Disposition“, sagte Petry, die als Versammlungsleiterin fungierte.


Versammlung beschlussunfähig

Der Parteitag in Gießen war nötig geworden, nachdem vier von insgesamt zehn Mitgliedern des hessischen Landesvorstandes zuvor die Sitzungen des Gremiums boykottiert hatten, um aus Protest dessen Beschlussunfähigkeit herbeizuführen. Das Parteischiedsgericht hatte diese Mitglieder – den Frankfurter Stadtverordneten Wolfgang Hübner, den früheren CDU-Landtagsabgeordneten Heinrich Hofsommer, Daniela Hortelano und Patrick Reimers – Anfang November von ihren Ämtern suspendiert, um die Handlungsfähigkeit des Landesverbandes wiederherzustellen.

Der Eklat auf dem Parteitag entzündete sich am Samstag an einer Detailfrage der Geschäftsordnung. Zunächst wurden Vorschläge für mögliche neue Vorstandsmitglieder gesammelt. Daraufhin wurden die Vorgeschlagenen befragt, ob sie für eine Kandidatur zur Verfügung stünden. Als beinahe alle – bis auf mehrere der noch verbliebenen sechs Vorstandsmitglieder – dies verneinten, erhob sich im Saal die Forderung, weitere Vorschläge zuzulassen. Dies wurde von der Versammlungsleitung mit Hinweis auf die schon abgeschlossene Vorschlagsrunde verweigert. Aus Protest verließen etwa 160 der insgesamt 415 anwesenden Parteimitglieder den Saal; die Versammlung wurde beschlussunfähig. Dumme Spielchen wie bei den Systemparteien... ausser Spesen nichts gewesen.

Fuck AFD.

Grafenwalder
25.11.2013, 10:02
Was ist in Hessen los? Es sollte mal jemand Herrn Hübner hierzu befragen. Seine Sicht würde mich interessieren, denn er ist einer der Wenigen in der AfD, denen ich traue.

Aragog
25.11.2013, 19:54
Was ist in Hessen los? Es sollte mal jemand Herrn Hübner hierzu befragen. Seine Sicht würde mich interessieren, denn er ist einer der Wenigen in der AfD, denen ich traue.

https://www.facebook.com/wolfgang.hubner.3/posts/579194402159824

Intriganten am Werk.

Grafenwalder
26.11.2013, 09:17
https://www.facebook.com/wolfgang.hubner.3/posts/579194402159824

Intriganten am Werk.

Interessant. Also wenn ich das richtig interpretiere, wollte sich die postengeile Clique, die bisher den Vorsitz hatte, durch dubiose, satzungswidrige und undemokratische Spielchen die Wiederwahl sichern, so dass Hübner und den restlichen Aufrichtigen nur übrig blieb, durch ein Platzenlassen der Versammlung diese Vorgehensweise zu verhindern.

Ich hoffe, es gelingt Hübner, das bis zum nächsten Versuch ausreichend zu kommunizieren.

berty
26.11.2013, 11:57
Was ist in Hessen los? Es sollte mal jemand Herrn Hübner hierzu befragen. Seine Sicht würde mich interessieren, denn er ist einer der Wenigen in der AfD, denen ich traue.

Nun ja, jetzt erfolgt halt die Selbstreinigung. Dazu war ja zuvor keine Zeit. Aufbauphase und insbesondere der Wahlkampf schlossen die Reihen.