ThiloS
20.10.2005, 12:26
Vergesst Feinstaub und atomare Verpestung, ungelöste Endlagerprobleme und Angela Merkel.
Der Mensch des Jahres 2005 hat Angst vor der VOGELGRIPPE.
Was wissen wir Mitteleuropäer von der Vogelgrippe?
Nun, zuerst macht sie, daß Hühner sterben. Das ist nicht schlimm, schliesslich sterben Tausende Hühner täglich, um von uns gefressen zu werden. Sie tun das nicht gerne, haben aber keine Wahl. Und deswegen haben die Hühner beschlossen, sich zu rächen und sich eine ziemlich fiese Krankheit zugelegt, die nicht nur macht, daß die Hühner sterben UND scheisse schmecken, sondern sie haben auch noch, was ich von den Hühnern irgendwie fair finde, bei den Asiaten angefangen, da diese nicht die Hühnerwürde wahren und die Viecher als "Hendl" essen, sondern in kleine Teile schnetzeln und mit NUDELN verzehren.
Inzwischen sehen intelligente Asiaten von dieser schnetzelnden Unsitte ab und hängen sich stattdessen malerische und kleidsame Mundschutztüchlein vors Gesicht, was wiederum viel schicker als die Verschleierungen in islamischen Ländern ist. Außerdem macht es das Leben irgendwie aufregender, wenn man die Eroberung dann im heimischen Schlafzimmer erstmals ohne Mundschutz sieht und sie bei Nichtgefallen gleich anstecken kann.
Dann ist die Vogelgrippe irgendwie gewandert, vielmehr geflogen, und nun irgendwie in der Türkei angekommen und in Rumänien sowieso, was somit den ersten Beitrag dieser beiden Staaten zur EU darstellt.
Tückisch an der Vogelgrippe ist ja, daß man sie nicht mit so bewährten Hausmitteln wie der klassischen Hühnerbrühe bekämpfen kann. Man kann nur seinen Kanarienvogel beobachten und gucken, ob der irgendwie hustet oder Durchfall hat. Wobei Vögel ja immer Durchfall haben. Auf jeden Fall habe ich den Hansi im Auge, ob er irgendwie auf seinem Stängelchen schwankt und komische Geräusche macht. Liegt er irgendwann morgens tot im Käfig, weiß ich, daß ihn die Rumänen und Türken mit ihren Viren fertig gemacht haben.
Die Medien erklären uns Vogelfressern, daß es zu einer "Pandemie" kommen kann. Was ich eine sehr schöne Wortschöpfung finde, hat die Vorsilbe "Pan" doch irgendwie etwas traut beruhigendes, kommt in so schönen Worten wie "Pan-Flöte" oder "Pan-dabär" oder sogar "Peter Pan" vor und klingt auch nicht so dramatisch wie "Epidemie", von der jeder weiß, daß das wohl was ziemlich Fieses ist.
Aber "Pandemie" klingt irgendwie nach Nimmerland und Abenteuer.
Überhaupt hat die ganze Angelegenheit etwas Märchenhaftes. Denn nicht nur, daß es durch die kranken Fluggesellen zu einer niedliche Pandemie kommen kann, es gibt sogar ein Gegenmittel, das auf den ebenfalls märchenhaften Namen "Tamiflu" hört.
Ist das nicht schön?
"Es war einmal, vor kurzer Zeit, im Lande Pandemie, daß alle Vögel mit einem Male eine Grippe bekamen, weil sie ohne Jacke herumflogen. Da machte sich ein kleiner Magier auf, um den heiligen Stein mit Namen Tamiflu zu finden..."
Ja, ich freue mich darauf, meinen Enkeln einst zu erzählen, wie wir den Tamiflu holen gingen.
So gesehen: Vogelgrippe hat was!
Der Mensch des Jahres 2005 hat Angst vor der VOGELGRIPPE.
Was wissen wir Mitteleuropäer von der Vogelgrippe?
Nun, zuerst macht sie, daß Hühner sterben. Das ist nicht schlimm, schliesslich sterben Tausende Hühner täglich, um von uns gefressen zu werden. Sie tun das nicht gerne, haben aber keine Wahl. Und deswegen haben die Hühner beschlossen, sich zu rächen und sich eine ziemlich fiese Krankheit zugelegt, die nicht nur macht, daß die Hühner sterben UND scheisse schmecken, sondern sie haben auch noch, was ich von den Hühnern irgendwie fair finde, bei den Asiaten angefangen, da diese nicht die Hühnerwürde wahren und die Viecher als "Hendl" essen, sondern in kleine Teile schnetzeln und mit NUDELN verzehren.
Inzwischen sehen intelligente Asiaten von dieser schnetzelnden Unsitte ab und hängen sich stattdessen malerische und kleidsame Mundschutztüchlein vors Gesicht, was wiederum viel schicker als die Verschleierungen in islamischen Ländern ist. Außerdem macht es das Leben irgendwie aufregender, wenn man die Eroberung dann im heimischen Schlafzimmer erstmals ohne Mundschutz sieht und sie bei Nichtgefallen gleich anstecken kann.
Dann ist die Vogelgrippe irgendwie gewandert, vielmehr geflogen, und nun irgendwie in der Türkei angekommen und in Rumänien sowieso, was somit den ersten Beitrag dieser beiden Staaten zur EU darstellt.
Tückisch an der Vogelgrippe ist ja, daß man sie nicht mit so bewährten Hausmitteln wie der klassischen Hühnerbrühe bekämpfen kann. Man kann nur seinen Kanarienvogel beobachten und gucken, ob der irgendwie hustet oder Durchfall hat. Wobei Vögel ja immer Durchfall haben. Auf jeden Fall habe ich den Hansi im Auge, ob er irgendwie auf seinem Stängelchen schwankt und komische Geräusche macht. Liegt er irgendwann morgens tot im Käfig, weiß ich, daß ihn die Rumänen und Türken mit ihren Viren fertig gemacht haben.
Die Medien erklären uns Vogelfressern, daß es zu einer "Pandemie" kommen kann. Was ich eine sehr schöne Wortschöpfung finde, hat die Vorsilbe "Pan" doch irgendwie etwas traut beruhigendes, kommt in so schönen Worten wie "Pan-Flöte" oder "Pan-dabär" oder sogar "Peter Pan" vor und klingt auch nicht so dramatisch wie "Epidemie", von der jeder weiß, daß das wohl was ziemlich Fieses ist.
Aber "Pandemie" klingt irgendwie nach Nimmerland und Abenteuer.
Überhaupt hat die ganze Angelegenheit etwas Märchenhaftes. Denn nicht nur, daß es durch die kranken Fluggesellen zu einer niedliche Pandemie kommen kann, es gibt sogar ein Gegenmittel, das auf den ebenfalls märchenhaften Namen "Tamiflu" hört.
Ist das nicht schön?
"Es war einmal, vor kurzer Zeit, im Lande Pandemie, daß alle Vögel mit einem Male eine Grippe bekamen, weil sie ohne Jacke herumflogen. Da machte sich ein kleiner Magier auf, um den heiligen Stein mit Namen Tamiflu zu finden..."
Ja, ich freue mich darauf, meinen Enkeln einst zu erzählen, wie wir den Tamiflu holen gingen.
So gesehen: Vogelgrippe hat was!