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Vollständige Version anzeigen : Vom "Nazi" zum Pator: die lukrative Verwandlung des Johannes Kneifel



Strandwanderer
19.09.2013, 09:24
:
"Mit 17 schlug Johannes Kneifel einen Mann so brutal zusammen, dass er starb. Im Gefängnis wandelte sich der Neonazi zum Christen, bald wird er Pastor sein."

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/johannes-kneifel-vom-nazi-zum-pastor-vom-saulus-zum-paulus-a-854234.html

http://cdn1.spiegel.de/images/image-397760-panoV9free-bvtv.jpg

Nach fünf Jahren Knast ist es keine schlechte Idee, sich die Ausbildung zu einem lukrativen Job mit Anstellungsgarantie vom Steuerzahler finanzieren zu lassen!
Da Kneifel auf das satte Pastorengehalt noch ein Weilchen warten muß, hat der clevere Vorzeigebüßer schon mal ein Buch geschrieben, das in der Presse schon hilfreich beworben wird:

http://moly.hu/system/covers/big/covers_216705.jpg?1373848323

Während der historische Saulus seine Beförderung zum Paulus noch vom Allmächtigen selbst erhielt, hat Kneifel diese Erhöhung naßforsch im Do-It-Yourself-Verfahren vorgenommen.

So sehr er sich auf dem Buchtitel um einen sanften Blick bemüht, man sieht seiner Visage den Schläger immer noch an.

Bei der Kirche im Dritten Reich hätte Kneifel es einfacher gehabt: Da hätte er problemlos gleichzeitig "Nazi" und Pastor sein können.

Heiliger
19.09.2013, 09:27
Tja, wer bei seiner Predigt nicht aufpasst, bekommt eins auf die Frezze!

Sieht noch nicht so alt aus und hatte aber schon drei Leben!:D

Sprecher
19.09.2013, 09:28
Bei der Kirche im Dritten Reich hätte Kneifel es einfacher gehabt: Da hätte er problemlos gleichzeitig "Nazi" und Pastor sein können.

Ich glaube nicht daß die "Deutschen Christen" einen primitiven Schlägertypen zum Pfaffen ernannt hätten.

Strandwanderer
19.09.2013, 09:37
Ich glaube nicht daß die "Deutschen Christen" einen primitiven Schlägertypen zum Pfaffen ernannt hätten.

Stimmt.

In dem gottlosen Verein, der sich heute "Evangelische Kirche" nennt, gibt es solche Vorbehalte nicht.

Ausweislich dieser Leseprobe

http://www.amazon.de/dp/3805250355/ref=nosim?tag=wwwspiegelde-21#reader_B00919P6OG

hat man dem Jüngling einen routinierten Ghostwriter gestellt.

Das ist nicht der Schreibstil eines jugendlichen Alkoholikers.

Karnivore
19.09.2013, 09:38
Ich glaube nicht daß die "Deutschen Christen" einen primitiven Schlägertypen zum Pfaffen ernannt hätten.

die haben mitgeholfen einen abgehalfterten böhmischen gefreiten zum reichskanzler zu machen...

Erik der Rote
19.09.2013, 10:12
erinnert irgendwie an Adams Äpfel :D

cajadeahorros
19.09.2013, 10:17
Stimmt.

In dem gottlosen Verein, der sich heute "Evangelische Kirche" nennt, gibt es solche Vorbehalte nicht.

Ausweislich dieser Leseprobe

http://www.amazon.de/dp/3805250355/ref=nosim?tag=wwwspiegelde-21#reader_B00919P6OG

hat man dem Jüngling einen routinierten Ghostwriter gestellt.

Das ist nicht der Schreibstil eines jugendlichen Alkoholikers.

Er wird ja genannt, der Ghost:

http://about.me/joerg_erb
http://www.joergerb.de/

Ein "systemischer Berater". Nun gut.

Strandwanderer
19.09.2013, 11:12
:
Merkwürdige Widersprüche:

[/QUOTE]Am Theologischen Seminar in Elstal fängt er noch einmal neu an. Das Studium verläuft nicht reibungslos, Lehrer werfen ihm vor, seine Gefühle nicht im Griff zu haben. Bei der ersten Abschlussprüfung hat er Liebeskummer und fällt durch. Aber im Gegensatz zu früher gibt sich Johannes Kneifel jetzt nicht mehr gleich auf.
[ . . . ]
Beim zweiten Mal besteht er. Momentan sitzt er an seiner Abschlussarbeit. Das Thema: Seelsorge in Strafanstalten. Danach möchte er in eine Gemeinde, am liebsten als Jugendpfarrer an einem sozialen Brennpunkt.[/QUOTE]

Seit wann hat man "bestanden",ehe die Abschlußarbeit geschrieben und bewertet wurde?

Notfalls wird er hauptberuflich zum "Nazijäger", wie seine Berufskollegen:


Auch Pfarrer Wilfried Manneke glaubt, dass Kneifel ein guter Jugendpastor werden könnte. Er ist Gemeindepfarrer in Unterlüß und kämpft seit Jahren gegen Rechtsextremismus in der Region.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article109394757/Der-Totschlaeger-der-ein-frommer-Mann-wurde.html

Bestimmt hockt der Nazipaulus bald in allen Talkshows.

Als Überraschungsgimmick könnte er sich noch als schwul outen.
Dann wäre seine Zukunft als BRD-Hiwi gesichert.

Schaschlik
19.09.2013, 12:22
"Als Überraschungsgimmick könnte er sich noch als schwul outen."

Das würde mein Bild vom Durchschnittsnazi erheblich festigen. Hast Du schon Details über seine Sexualpraktiken in Erfahrung bringen können? Du bist ja bekanntlich gut informiert über solche Dinge :D

cajadeahorros
19.09.2013, 12:51
Bei den Grünen gibt es ja ähnliche Erfolgsgeschichten von "Aussteigern" aus der "kommunistischen Szene". Beispielsweise der geläuterte Winfried Kretschmann, der es vom Kommunistischen Bund Westdeutschland zum braven, katholischen Grünen und erzbischöflichen Diözesanrat brachte. Oder der unsägliche, nomen est omen, gewesene Maoisit Joscha Schmierer, der inzwischen seine blutgierigen imperialistischen Phantasien bei FAZ und WELT ausleben darf.

Strandwanderer
07.10.2013, 08:46
:
Der Wendehals hat's geschafft:

"Früherer Neonazi hielt seine erste Predigt

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/teaser-34891660-qf-32698924/1,w=650,c=0.bild.jpg

http://www.bild.de/regional/chemnitz/pfarrer/hier-haelt-ein-frueherer-neonazi-seine-erste-predigt-32697646.bild.html

Jetzt erkennt man auch, wie sehr das Foto auf seiner reichlich verfrühten Autobiographie verfälscht wurde:

http://moly.hu/system/covers/big/covers_216705.jpg?1373848323

Strandwanderer
07.10.2013, 09:02
:
Seine Biographie muß offenbar noch vereinheitlicht werden.

Es kursieren diverse Versionen:

"Mit 17 schlug Johannes Kneifel einen Mann so brutal zusammen, dass er starb."

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/johannes-kneifel-vom-nazi-zum-pastor-vom-saulus-zum-paulus-a-854234.html

"Johannes Kneifel war 16, als er einen Menschen tötete.

Dann kam jener denkwürdige Tag. Kneifel war 16. Eigentlich wollte er nur jemandem einen Denkzettel verpassen. „Ich wollte ihn nicht töten. Doch irgendwie ist die Lage eskaliert." Als ein Freund ihn wegzog, war es zu spät. Das Opfer starb einen Tag später. "

http://www.freikirche-hamm.de/vom-neonazi-zum-pastor

Spätestens, wenn man den übrigen Text liest, bekommt man den Eindruck, daß die ganze Geschichte frisiert oder frei erfunden wurde, um ein Klischee vom Neonazi zusammenzubasteln.

"Diesmal spricht Kneifel bei einer Diskussionsrunde der evangelischen Hanns-Lilje-Stiftung. In der Osnabrücker Katharinenkirche geht es zum Gedenken an die „Reichskristallnacht" in der NS-Zeit um das Thema „Wohl und Wehe dem Land, das Helden hat". Da ist Kneifel Experte: „In meiner Jugend waren für mich diejenigen Helden, die am 9. November 1938 die Synagogen angezündet haben", sagt er. „Ich habe mir gewünscht, dass man mit Ausländern so verfährt wie damals die Nazis mit den Juden."
Als 13-Jähriger hat er nach Helden gesucht, nach Halt, nach Sinn in seinem Leben. Zu Hause fand er nichts davon: „Meine Eltern waren schwer krank, behindert, arm, sozial isoliert." In der Schule war er Einzelgänger, hat sich geschämt für seine Herkunft. Dann lernte er Neonazis kennen. Sie gaben ihm das Gefühl angenommen und akzeptiert zu sein. Mehr noch: „Sie sagten: Hey, du bist Weißer, du bist Herrenmensch, du gehörst zur Elite."
Erstmals fühlte sich der Außenseiter nicht mehr als Verlierer. Er hatte Freunde. Er hatte Spaß daran, sich abzugrenzen, sich anfeinden zu lassen von Eltern, Lehrern, Mitschülern, den „normalen Menschen". Er hasste sie. Er fing an Alkohol zu trinken, wurde immer radikaler und zunehmend gewalttätig."

http://www.freikirche-hamm.de/vom-neonazi-zum-pastor

ganja
07.10.2013, 09:23
Naziaussteiger werden hier wohl nicht gern gesehen :D

dirty_mind
09.10.2013, 12:19
:
[...]
"Mit 17 schlug Johannes Kneifel einen Mann so brutal zusammen, dass er starb."

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/johannes-kneifel-vom-nazi-zum-pastor-vom-saulus-zum-paulus-a-854234.html

"Johannes Kneifel war 16, als er einen Menschen tötete.

Dann kam jener denkwürdige Tag. Kneifel war 16. Eigentlich wollte er nur jemandem einen Denkzettel verpassen. „Ich wollte ihn nicht töten. Doch irgendwie ist die Lage eskaliert." Als ein Freund ihn wegzog, war es zu spät. Das Opfer starb einen Tag später. "

http://www.freikirche-hamm.de/vom-neonazi-zum-pastor
[...]


Das passiert nicht nur Nazis, dass die blöden Opfer einfach frech verrecken, nur um den ohne eigene Schuld fehlgeleiteten Hilferufer hinterhältig einen Streich zu spielen.

Die Nazis müssen aber noch lernen, wie man jemanden ohne Tötungsabsicht gemeinschaftlich tot tritt,
ohne das hinterher ein Richter feststellen kann wer Schuld an dem tragischen Unfall hatte. Eigentlich ist es ja auch die Schuld des Opfers, sich so dämlich auf den Kopf fallen zu lassen.

Tatsächlich zeugt der Übertritt zum Christentum, auch wenn es im Moment gut zu laufen scheint, nicht gerade von Weitsicht.

Eine Konvertierung zum Islam würde nicht nur weniger persönliche Einschränkungen mit sich bringen, für die Lieblingshobbys wie Schlagen und Vergewaltigen gäbe es sogar einen Freibrief, einzig das Saufen müsste man etwas weniger öffentlich betreiben, sondern böte zusätzlich noch den Minderheitenbonus und die Unterstützung der Migrationsindustrie.

Im Gegensatz zur christlichen Ideologie oder der Religion der Grünen, können dem Image des Islam noch nicht einmal pädophilen Entgleisungen, Massenmord oder Terrorakte etwas anhaben.
Auch die Gefahr des Genderns, wie bei den Piraten, besteht dort nicht.

Möglicherweise ist es ja später noch möglich zu wechseln, den Bart kann er gleich stehen lassen!

Bettmaen
10.10.2013, 17:31
Naziaussteiger werden hier wohl nicht gern gesehen :D
Nein. Wendehälse und Karrieristen werden nicht gerne gesehen. Ein geradliniger Nazi ist mir trotz seiner Gesinnung lieber als hundert scheindemokratische Mitläufer, die als erstes das Lager wechseln, wenn sich der Wind dreht.

Ruepel
10.10.2013, 17:57
Er ist im richtigen Stall gelandet,der ältesten kriminellen Vereinigung der Welt.