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Vollständige Version anzeigen : Heute vor 40 Jahren: Putsch in Chile - Ermordung Allendes



cajadeahorros
11.09.2013, 15:11
Der Putsch gegen den frei gewählten Präsidenten Chiles begann eigentlich am Tag seiner Wahl, am 4. September 1970. Die Führer der freien, westlichen Welt, die gerade in Vietnam nach allen Regeln der Kunst Kriegsverbrechen begingen und trotzdem nicht gewinnen sollten, reagierten auf die Wahl Allendes sehr eindeutig und drückten, wie auch in Vietnam oder Korea, deutlich aus, was sie von "freien Wahlen" hielten wenn ihnen das Ergebnis nicht paßt:

"Ich sehe nicht ein, daß wir zulassen sollten, daß ein Land marxistisch wird, nur weil die Bevölkerung unzurechnungsfähig ist." (Henry Kissinger) Sein Chef, der Mafiazögling Nixon, drückte es eher etwas schlichter aus, seinem geistigen Zuschnitt entsprechend: "Dieser Schweinehund! Ich werde ihn umbringen, diesen Schweinehund!".

Damit begann das schöne Spiel: Wirtschaftsblockade, Finanzierung von Terrorismus, Ausbildung williger Quislinge aus dem Militär in den USA, Rufmordkampagnen, Sabotage, Mordanschläge, was man halt so an demokratischen Maßnahmen kennt. Nachdem der letzte Amisoldat mit den sprichwörtlich abgeschnittenen Eiern aus Saigon fliehen mußte, was die USA genauso wie der Waffenstillstandsvertrag nicht daran hinderte, noch halb Kambodscha einzuäschern, eilte es, denn sonst würde sich an einem zweiten Beispiel manifestieren, daß Widerstand möglich ist.

Allende, der bis zum Schluß und trotz der unglaublichen Frechheiten der Opposition jeden Zipfel der Verfassung einhielt und sich trotz millionenstarker Demonstrationen vor dem nahenden Putsch sogar weigerte, dem verzweifelten Ruf der Bevölkerung nach Waffen nachzukommen (Allende war Arzt und Humanist, ansonsten aber ein Traumtänzer, der leider auch nicht auf die dringenden Ratschläge Castros hörte), ging auf erste Nachrichten vom Aufstand der von Pinochet angeführten Truppen am Morgen des 11. September in den Präsidentenpalast, um dort kämpfend zu sterben.

Der Wunsch wurde ihm gewährt, mit Castros Geschenk in der Hand (einer Kalaschnikow) wurde er im Kugelhagel der faschistischen Verschwörer getötet, nach übereinstimmenden Zeugenaussagen war ein Scharfschütze, Hauptmann Roberto Garrído für seinen Tod direkt verantwortlich, wofür sich die Putschisten in abgefangenen Funksprüchen feierten und wofür es auch ausländische Zeugen gab - selbst der Spiegel mußt wohl oder übel vermelden (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41897974.html), daß sich der "Kommunist" nicht feige erschossen hat, sondern im Kampf fiel. Der Leibarzt Allendes konnte leider erst zu spät dazu gezwungen werden, den "Kronzeugen" für den Selbstmord zu spielen, die tatsächlichen Umstände hatten schon die Runde gemacht.

Das hindert die freie, westliche Welt natürlich nicht daran, ihm Dreck ins Grab hinterherzuwerfen, nach 40 Jahren ist die Selbstmordlüge jetzt zur "geschichtlichen Wahrheit" erklärt worden, nur die Frankfurter Rundschau windet sich ob ihrer verprengten Reste linker Leser um klare Worte herum und schreibt, Allende wäre im Palast "ums Leben gekommen" (bevor sie geifernd zur Zerstörung Syriens aufruft).

Allende war politisch ein Idiot, doch er starb wie ein Mann. Aber selbst diese Kleinigkeit erträgt die freie, westliche Welt samt ihren billigen Pressehuren nicht. Man kann sich sicher sein: Spätestens 5 Jahre nach dem Tod Castros wird man "enthüllen", daß er Knaben vergewaltigt hätte (siehe Gaddafi), Assad wird persönlich kleine Babys vergast haben und der letzte freigewählte iranische Staatschef wird es mit seiner Mutter getrieben haben. Man muß sich ja noch steigern.

P.S. Gegen die Demonstration anläßlich des Jahrestages, die unverständlicherweise am Sonntag stattfand, wurden Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt, 220 Demonstranten wurden verhaftet.

Makkabäus
14.09.2013, 22:33
So ist die demokratische Lage. Darüber hilft kein Drehen und Deuteln hinweg.

Seefreiheit
14.09.2013, 22:48
"Ich sehe nicht ein, daß wir zulassen sollten, daß ein Land marxistisch wird, nur weil die Bevölkerung unzurechnungsfähig ist." (Henry Kissinger) Sein Chef, der Mafiazögling Nixon, drückte es eher etwas schlichter aus, seinem geistigen Zuschnitt entsprechend: "Dieser Schweinehund! Ich werde ihn umbringen, diesen Schweinehund!".


Kissinger und Nixon: Das erzeugt bei mir immer einen akuten Würgreflex! :(

Der 11.September mutiert zum Massengedenktag...allerdings nicht seit 1973, sondern erst 28 Jahre später.
Die Politik von S.Allende hin oder her...aber es ist einfach nur erbärmlich, wie dort mit einem anderen Staat umgegangen wurde, weil es nicht in den Kram passte.

Shahirrim
14.09.2013, 22:51
Kissinger und Nixon: Das erzeugt bei mir immer einen akuten Würgreflex! :(

Der 11.September mutiert zum Massengedenktag...allerdings nicht seit 1973, sondern erst 28 Jahre später.
Die Politik von S.Allende hin oder her...aber es ist einfach nur erbärmlich, wie dort mit einem anderen Staat umgegangen wurde, weil es nicht in den Kram passte.

Waren übrigens beides Dienstage!

Rumburak
14.09.2013, 23:00
Und so macht die Mörderbande immer unbehelligt weiter, bis das letzte freie Volk in Knechtschaft und Abhängigkeit steht.

kotzfisch
14.09.2013, 23:03
Allende war ein Kommunist.
Nun aus der Logik des kalten Krieges meinten die Herren zuschlagen zu müssen.
Die UDSSR damals hat ja auch in genügend Ländern interveniert.

Margok
15.09.2013, 00:39
Kissinger und Nixon: Das erzeugt bei mir immer einen akuten Würgreflex! :(

Der 11.September mutiert zum Massengedenktag...allerdings nicht seit 1973, sondern erst 28 Jahre später.
Die Politik von S.Allende hin oder her...aber es ist einfach nur erbärmlich, wie dort mit einem anderen Staat umgegangen wurde, weil es nicht in den Kram passte.
So ist das Lumpenpack von jenseits des Großen Meers: widerlich, verkommen, großmäulisch,...
Glücklicherweise kriegen die United States of Assholes bald das was sie verdienen.
Die hätten ein Armageddon mehr als verdient.

Seefreiheit
15.09.2013, 08:11
Allende war ein Kommunist.
Nun aus der Logik des kalten Krieges meinten die Herren zuschlagen zu müssen.
Die UDSSR damals hat ja auch in genügend Ländern interveniert.

Ob Kommunist oder nicht, sie haben einfach nicht das Recht, die Entscheidung eines anderen Volkes zu (höflich formuliert: ) revidieren und ihnen einen westlich gesinnten Diktator vorzusetzen.
Wenn ich den Mann meiner Nachbarin nicht mag, dann geh ich doch auch nicht hin, töte ihn und präsentieren ihr einen Neuen, von dem ich vorher schon weiß, dass er auch mir jeden morgen die Zeitung ans Bett bringt.

Seefreiheit
15.09.2013, 08:17
So ist das Lumpenpack von jenseits des Großen Meers: widerlich, verkommen, großmäulisch,...
Glücklicherweise kriegen die United States of Assholes bald das was sie verdienen.
Die hätten ein Armageddon mehr als verdient.

Die Bevölkerung kriegt doch schon lange, was eigentlich die Regierenden verdient hätten. Wieso denkst du, dass auch diese bald die Rechnung präsentiert bekommen?
Dass dieses System irgendwann zusammenbricht, denke ich auch, aber schon bald?...ich fürchte, vorher richten sie noch eine Menge Schaden an auf der Welt.

cajadeahorros
15.09.2013, 11:02
Allende war ein Kommunist.
Nun aus der Logik des kalten Krieges meinten die Herren zuschlagen zu müssen.
Die UDSSR damals hat ja auch in genügend Ländern interveniert.

Ja so ist das halt bei Demokrats, Wahl ist nur wenn die Wahl brav ist ansonsten muß man, wie in Korea oder Vietnam oder Chile möglichst viele Wähler umbringen. Für die Freiheit.

Wäre Allende Kommunust gewesen hätte er das Volk bewaffnet und hätte nicht - schon nach den ersten Morden ! - brav weiter alle Koalitionsvereinbarungen erfüllt. Aber mit "die Russe die Russen" frißt der Untertan ja alles, der brave Sklav.

Wohl bekomms!

Cleopatra
15.09.2013, 11:28
Allende war ein Kommunist.
Nun aus der Logik des kalten Krieges meinten die Herren zuschlagen zu müssen.
Die UDSSR damals hat ja auch in genügend Ländern interveniert.


Er wurde von den Russen gesponsert, habe gerade einen Bericht darüberin der aktuellen JF gelesen, es floß auch richtig viel Geld. Auch für private Zwecke, man kann sagen, er war ein gekaufter Kommunist.

Margok
15.09.2013, 12:56
Die Bevölkerung kriegt doch schon lange, was eigentlich die Regierenden verdient hätten. Wieso denkst du, dass auch diese bald die Rechnung präsentiert bekommen?
Dass dieses System irgendwann zusammenbricht, denke ich auch, aber schon bald?...ich fürchte, vorher richten sie noch eine Menge Schaden an auf der Welt.
Allzu lange geht das nicht mehr gut.
Alles was gerade passiert wie die Eurokrise ist nur ein Symptom der Krankheit.
Man rettet doch weniger die Staaten als die Bankster, die dort investiert haben und sonst pleite gingen.
Ich denke daß damit spätestens Schluß ist, wenn der Euro zusammenbricht und die weltweite Kettenreaktion folgt und die Weltwirtschaft in eine Depression reißt.
Massenarmut wird folgen und damit zwangsläufig die Frage, wie das geschehen konnte.
Und wie die Antwort lautet, ist unschwer auszumachen.

Seefreiheit
15.09.2013, 13:18
Er wurde von den Russen gesponsert, habe gerade einen Bericht darüberin der aktuellen JF gelesen, es floß auch richtig viel Geld. Auch für private Zwecke, man kann sagen, er war ein gekaufter Kommunist.

Welcher Kommunist ist denn nicht gekauft? Da gibt es nur sehr wenige auf den oberen Plätzen (wobei mir spontan auch keiner einfällt, bei dem ich vom Gegenteil überzeugt wäre).
Ideal und Realität klaffen hier doch um 180° auseinander.

Cleopatra
15.09.2013, 13:21
Welcher Kommunist ist denn nicht gekauft? Da gibt es nur sehr wenige auf den oberen Plätzen (wobei mir spontan auch keiner einfällt, bei dem ich vom Gegenteil überzeugt wäre).
Ideal und Realität klaffen hier doch um 180° auseinander.

Ja, und Verräter sind sie außerdem. August Bebel hat vom Parlament aus Dinge an die Engländer ausgeplaudert, sicher auch nicht für umsonst.

Seefreiheit
15.09.2013, 13:27
Allzu lange geht das nicht mehr gut.
Alles was gerade passiert wie die Eurokrise ist nur ein Symptom der Krankheit.
Man rettet doch weniger die Staaten als die Bankster, die dort investiert haben und sonst pleite gingen.
Ich denke daß damit spätestens Schluß ist, wenn der Euro zusammenbricht und die weltweite Kettenreaktion folgt und die Weltwirtschaft in eine Depression reißt.
Massenarmut wird folgen und damit zwangsläufig die Frage, wie das geschehen konnte.
Und wie die Antwort lautet, ist unschwer auszumachen.

Ich hoffe sehr, dass die Menschen dann die richtigen Antworten finden und aufwachen.
Das funktioniert aber nur, wenn sie bereit für die Wahrheit sind und deshalb ist es wichtig, sie aufzuklären. Auch wenn es manchmal scheint, als würden wir gegen Windmühlen treten, es ist notwendig, dass das Wissen im richtigen Moment zur Verfügung steht.
Diese völlige Kritiklosigkeit gegenüber Banken und das Vertrauen in selbige, finde ich unglaublich erschreckend. In meinem Umfeld sind auch heute noch die meisten davon überzeugt, dass das Geld dort sicher ist. Diese Dummheit ist unfassbar! Und zur Rettung des Systems wird dann dem Bürger sein Erspartes geklaut. Dann werden wieder sie schreien und nach Gerechtigkeit winseln.

Margok
15.09.2013, 13:31
Ich hoffe sehr, dass die Menschen dann die richtigen Antworten finden und aufwachen.
Das funktioniert aber nur, wenn sie bereit für die Wahrheit sind und deshalb ist es wichtig, sie aufzuklären. Auch wenn es manchmal scheint, als würden wir gegen Windmühlen treten, es ist notwendig, dass das Wissen im richtigen Moment zur Verfügung steht.
Diese völlige Kritiklosigkeit gegenüber Banken und das Vertrauen in selbige, finde ich unglaublich erschreckend. In meinem Umfeld sind auch heute noch die meisten davon überzeugt, dass das Geld dort sicher ist. Diese Dummheit ist unfassbar! Und zur Rettung des Systems wird dann dem Bürger sein Erspartes geklaut. Dann werden wieder sie schreien und nach Gerechtigkeit winseln.
:crazy:
Das Geld ist nicht sicher. Man gibt der Bank damit bloß einen Kredit- ob sie es zurückzahlt, steht in den Sternen.
Irgendwann kann man diese Schuldscheine der Bankster als Klopapier benutzen.

Seefreiheit
15.09.2013, 13:32
Ja, und Verräter sind sie außerdem. August Bebel hat vom Parlament aus Dinge an die Engländer ausgeplaudert, sicher auch nicht für umsonst.

Aus welcher Richtung das Geld fließt, in diese Richtung die Information schwimmt.

Nur sehr wenige Menschen sind nicht korrupt, leider... Das zieht sich allerdings durch sämtliche politische Richtungen.
Ich frage mich, was in den Gehirnen dieser Menschen falsch gelaufen ist, dass sie sich solcher Mittel bedienen...überall Verräter.

Seefreiheit
15.09.2013, 13:37
:crazy:
Das Geld ist nicht sicher. Man gibt der Bank damit bloß einen Kredit- ob sie es zurückzahlt, steht in den Sternen.
Irgendwann kann man diese Schuldscheine der Bankster als Klopapier benutzen.

Das verstehen die meisten auch nicht...wir geben der Bank einen Kredit, wenn wir unser Geld dort anlegen.
Verlangen tun wir im Gegenzug aber nicht, dass sie uns ihre Kreditwürdigkeit nachweisen (ich muss zugeben, das selbst auch noch nicht gemacht zu haben).
Die Banken sind zwar versichert, aber nur zu einem sehr geringen Prozentsatz, was nur einen verschwindend geringen Teil unserer Anlagen decken würde. Und auch nur, solange das Geld reicht. Der Rest ist Weg und kann uns durch kein Gesetz der Welt wieder zugesprochen werden.

Margok
15.09.2013, 13:47
Das verstehen die meisten auch nicht...wir geben der Bank einen Kredit, wenn wir unser Geld dort anlegen.
Verlangen tun wir im Gegenzug aber nicht, dass sie uns ihre Kreditwürdigkeit nachweisen (ich muss zugeben, das selbst auch noch nicht gemacht zu haben).
Die Banken sind zwar versichert, aber nur zu einem sehr geringen Prozentsatz, was nur einen verschwindend geringen Teil unserer Anlagen decken würde. Und auch nur, solange das Geld reicht. Der Rest ist Weg und kann uns durch kein Gesetz der Welt wieder zugesprochen werden.
Weshalb ich meine Kohle (noch) bei der Sparkasse habe- die scheinen noch am wenigsten im Bankencasino mitzuzocken.
Bei der deutschen Bank und ähnlichem Zockerpack würde ich mich das niemals trauen- die Kohle ist demnächst weg. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Stechlin
15.09.2013, 13:51
Sagen wir es mal so: Dass Allendes Misswirtschaft einen Machtwechsel erforderlich gemacht hatte, ist diskussionswürdig. Nur eben die Art und Weise des Herrn Pinochet war schlicht ein einziges Verbrechen, das nicht zu rechtfertigen gewesen war.

Seefreiheit
15.09.2013, 13:57
Weshalb ich meine Kohle (noch) bei der Sparkasse habe- die scheinen noch am wenigsten im Bankencasino mitzuzocken.
Bei der deutschen Bank und ähnlichem Zockerpack würde ich mich das niemals trauen- die Kohle ist demnächst weg. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Vor ein paar Monaten hätte ich das "noch" vielleicht noch unterstreichen können, mittlerweile sind auch sie in dem Sumpf ziemlich abgerutscht.
Nicht soviel Schlechtes habe ich von der Raiffeisen Volksbank gehört, allerdings ist die nur in bestimmten Teilen Deutschlands vertreten.

Ich glaube aber, wir sind ein wenig vom Thema abgekommen... ;)

Margok
15.09.2013, 14:04
Vor ein paar Monaten hätte ich das "noch" vielleicht noch unterstreichen können, mittlerweile sind auch sie in dem Sumpf ziemlich abgerutscht.
Nicht soviel Schlechtes habe ich von der Raiffeisen Volksbank gehört, allerdings ist die nur in bestimmten Teilen Deutschlands vertreten.

Ich glaube aber, wir sind ein wenig vom Thema abgekommen... ;)
Den Verdacht habe ich auch.:D

Don
15.09.2013, 14:06
Allende war ein Kommunist.
Nun aus der Logik des kalten Krieges meinten die Herren zuschlagen zu müssen.
Die UDSSR damals hat ja auch in genügend Ländern interveniert.

Außerdem hatte er keine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich wie immer kolportiert wird.
Er war genauso eine ideologische Drecksau wie sämtliche Sozialisten, gleich welcher Farbe. Trotzdem bleibt das Verhalten der USA schändlich und verbrecherisch. Die einzigen die ein Recht hatten Alliende abzumurksen waren die Chilenen selbst.

Gut, in diesem Fall ersparte die Macho Attitüde der USA ihnen wirklich Jahrzehnte der Agonie.

cajadeahorros
16.09.2013, 11:53
Außerdem hatte er keine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich wie immer kolportiert wird.
Er war genauso eine ideologische Drecksau wie sämtliche Sozialisten, gleich welcher Farbe. Trotzdem bleibt das Verhalten der USA schändlich und verbrecherisch. Die einzigen die ein Recht hatten Alliende abzumurksen waren die Chilenen selbst.

Gut, in diesem Fall ersparte die Macho Attitüde der USA ihnen wirklich Jahrzehnte der Agonie.

Schon toll wie wenig es bedarf, um in den Augen der moralisch hochheiligen Demokraten vogelfrei zu werden. Und was unsere edlen Demokraten alles an "Rechtfertigung" aufbringen müssen, um in einem fauligen Wortschwall zu begründen, daß man selbstverständlich verfassungskonform gewählte Vertreter eines Staates erschießen darf (und ihren Anhängern auch mal den Schwanz auf einen Tisch nageln oder sie einfach aus dem Hubschrauber ins Meer werfen).

Soso, er hat also nicht die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich gehabt? HUCH! Etwa so wie der heilige Guantanamo-Obama, der über 700 Millionen Dollar Schmiergeld der Industrie verballerte um immerhin 30% des Volkes zu einem Kreuzchen zu nötigen? Das Wahlergebnis Allendes kann man nachlesen, außerdem auch das Zustandekommen seiner Präsidentschaft, als nämlich die ehrenhaften Menschen der chilenischen "Mitte" zu Allende übergingen, als man schon 1970 den nicht durch US-Bestechungsgelder korrumpierbaren General Schneider ermordet hatte.

Eine ideologische Drecksau war er auch noch? Ja sowas. Da hat die BILD aber inzwischen ganze Arbeit geleistet, um aus dem braven Reformisten einen Ideologen zu basteln, damit sich die Demokraten noch nach 40 Jahren so richtig gruseln können.

Übrigens haben Chilenen Allende "abgemurkst", wie man scheinbar als ächter Demokrrrrat Wahlen korrigiert, die USA haben nur ein wenig nachgeholfen. Also ist doch alles gut? Und Kalter Krieg war auch, man muß das halt verstehen, daß man da "was machen" muß, wenn der Pöbel falsch wählt. Und außerdem haben es die Russen ja auch gemacht, wie wir aus der BILD und von Kotzfischlein wissen. Wo auch immer.

Wenn ich mir das Gebrabbel von Kotzfisch und Konsorten so ansehe muß ich immer nur an das Lied denken: So sehen Sieger aus. Und jetzt bekommt ihr den Dank des Vaterlandes. Jetzt werden die braven Deutschen, die lieber tot als rot waren, die heute noch ihren Schmidt verehren, der sie bedenkenlos auf den US-Atomgrill gelegt hat, einfach ohne Rente und ohne Gesundheitsversorgung auf den Müllplatz der Geschichte geschmissen.

Vollkommen verdient. Hoffentlich habt ihr alle schön viele Kinder und Enkel, die das noch in vollen Zügen genießen dürfen.

Sprecher
16.09.2013, 12:48
Er wurde von den Russen gesponsert, habe gerade einen Bericht darüberin der aktuellen JF gelesen, es floß auch richtig viel Geld. Auch für private Zwecke, man kann sagen, er war ein gekaufter Kommunist.

Der andere war dann von den Amis gekauft.

Efna
16.09.2013, 13:47
Außerdem hatte er keine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich wie immer kolportiert wird.
Er war genauso eine ideologische Drecksau wie sämtliche Sozialisten, gleich welcher Farbe. Trotzdem bleibt das Verhalten der USA schändlich und verbrecherisch. Die einzigen die ein Recht hatten Alliende abzumurksen waren die Chilenen selbst.

Gut, in diesem Fall ersparte die Macho Attitüde der USA ihnen wirklich Jahrzehnte der Agonie.

Er ist von der Mehrheit, die Wahl damals war demokratisch, aber das ist typisch für Transatlantiker, geht es gegen den Kapitalismus werden sogar Faschisten unterstützt, auch gegen den willen der Bevölkerung....

konfutse
16.09.2013, 17:48
Er wurde von den Russen gesponsert, habe gerade einen Bericht darüberin der aktuellen JF gelesen, es floß auch richtig viel Geld. Auch für private Zwecke, man kann sagen, er war ein gekaufter Kommunist.
Willst du damit sagen, dass Konrad Adenauer ein gekaufter Kapitalist war?

Don
16.09.2013, 18:23
Er ist von der Mehrheit, die Wahl damals war demokratisch, aber das ist typisch für Transatlantiker, geht es gegen den Kapitalismus werden sogar Faschisten unterstützt, auch gegen den willen der Bevölkerung....

Quatsch. Im Pronzip kam er genauso an die Macht wie Hitler, Sozenbubi. Sein Laden hatte so um die 40%. Der abgegegbenen Stimmen. Nix Mehrheit. Kommunistische Mengenlehre.

Don
16.09.2013, 18:24
Schon toll wie wenig es bedarf, um in den Augen der moralisch hochheiligen Demokraten vogelfrei zu werden. Und was unsere edlen Demokraten alles an "Rechtfertigung" aufbringen müssen, um in einem fauligen Wortschwall zu begründen, daß man selbstverständlich verfassungskonform gewählte Vertreter eines Staates erschießen darf (und ihren Anhängern auch mal den Schwanz auf einen Tisch nageln oder sie einfach aus dem Hubschrauber ins Meer werfen).

Soso, er hat also nicht die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich gehabt? HUCH! Etwa so wie der heilige Guantanamo-Obama, der über 700 Millionen Dollar Schmiergeld der Industrie verballerte um immerhin 30% des Volkes zu einem Kreuzchen zu nötigen? Das Wahlergebnis Allendes kann man nachlesen, außerdem auch das Zustandekommen seiner Präsidentschaft, als nämlich die ehrenhaften Menschen der chilenischen "Mitte" zu Allende übergingen, als man schon 1970 den nicht durch US-Bestechungsgelder korrumpierbaren General Schneider ermordet hatte.

Eine ideologische Drecksau war er auch noch? Ja sowas. Da hat die BILD aber inzwischen ganze Arbeit geleistet, um aus dem braven Reformisten einen Ideologen zu basteln, damit sich die Demokraten noch nach 40 Jahren so richtig gruseln können.

Übrigens haben Chilenen Allende "abgemurkst", wie man scheinbar als ächter Demokrrrrat Wahlen korrigiert, die USA haben nur ein wenig nachgeholfen. Also ist doch alles gut? Und Kalter Krieg war auch, man muß das halt verstehen, daß man da "was machen" muß, wenn der Pöbel falsch wählt. Und außerdem haben es die Russen ja auch gemacht, wie wir aus der BILD und von Kotzfischlein wissen. Wo auch immer.

Wenn ich mir das Gebrabbel von Kotzfisch und Konsorten so ansehe muß ich immer nur an das Lied denken: So sehen Sieger aus. Und jetzt bekommt ihr den Dank des Vaterlandes. Jetzt werden die braven Deutschen, die lieber tot als rot waren, die heute noch ihren Schmidt verehren, der sie bedenkenlos auf den US-Atomgrill gelegt hat, einfach ohne Rente und ohne Gesundheitsversorgung auf den Müllplatz der Geschichte geschmissen.

Vollkommen verdient. Hoffentlich habt ihr alle schön viele Kinder und Enkel, die das noch in vollen Zügen genießen dürfen.

Heul doch.

konfutse
16.09.2013, 18:40
Quatsch. Im Pronzip kam er genauso an die Macht wie Hitler, Sozenbubi. Sein Laden hatte so um die 40%. Der abgegegbenen Stimmen. Nix Mehrheit. Kommunistische Mengenlehre.
Die Prozente erinnern mich an bundesdeutsche Wahlen. Hast du wohl in deiner Aufzählung versehentlich vergessen.

Cleopatra
17.09.2013, 06:58
Willst du damit sagen, dass Konrad Adenauer ein gekaufter Kapitalist war?

Seit 1945 hatten wir von den Alliierten abhängige Politiker, inwieweit gerade Adenauer erpreßbar war, entzieht sich meiner Kenntnis. Und die Krönung der Verhöhnung ist IM Erika und ihr Kreis.

Gottfried
17.09.2013, 07:06
Ob Kommunist oder nicht, sie haben einfach nicht das Recht, die Entscheidung eines anderen Volkes zu (höflich formuliert: ) revidieren und ihnen einen westlich gesinnten Diktator vorzusetzen.
Wenn ich den Mann meiner Nachbarin nicht mag, dann geh ich doch auch nicht hin, töte ihn und präsentieren ihr einen Neuen, von dem ich vorher schon weiß, dass er auch mir jeden morgen die Zeitung ans Bett bringt.

Die Kollektivisten haben eine andere Moral als das Individuum.

Insofern kann sich Allende nicht beschweren, denn auch er hatte diese Moral.

Und zwar, dass das Kollektiv über das Individuum entscheidet.

Er war der Meinung, ein Wirtschaftssystem (Sozialismus) mit Gewalt durchzusetzen und hat von Anhängern eines anderen Wirtschaftssystems (Chicago Boys) dafür die Quittung erhalten.

Wenn ein Mafiaboss in einem Gebiet das Monopol beansprucht, muss er immer damit rechnen, von der Konkurrenz weggepumpt zu werden.

Das ist Politik.

Gottfried
17.09.2013, 07:10
Sagen wir es mal so: Dass Allendes Misswirtschaft einen Machtwechsel erforderlich gemacht hatte, ist diskussionswürdig. Nur eben die Art und Weise des Herrn Pinochet war schlicht ein einziges Verbrechen, das nicht zu rechtfertigen gewesen war.

In der Politik gilt das Recht des Stärkeren.

Gottfried
17.09.2013, 07:13
Er ist von der Mehrheit, die Wahl damals war demokratisch, aber das ist typisch für Transatlantiker, geht es gegen den Kapitalismus werden sogar Faschisten unterstützt, auch gegen den willen der Bevölkerung....

Mach doch einfach mal den Praxistest. Gehe in eine Kneipe und sag dem Wirt, dass ihm das Etablissement ab sofort nicht mehr gehört. Dann versuch ihn, aus dem Lokal zu werfen.

Der wird Dich grün und blau prügeln, dass Dir hören und sehen vergeht. Und das ist auch gut so.

Nur weil ein Kollektiv entscheidet, dass andere enteignet werden sollen, wird es nicht moralischer und natürlich haben diese das Recht, sich dagegen zur Wehr zu setzen.

Gottfried
17.09.2013, 07:16
Quatsch. Im Pronzip kam er genauso an die Macht wie Hitler, Sozenbubi. Sein Laden hatte so um die 40%. Der abgegegbenen Stimmen. Nix Mehrheit. Kommunistische Mengenlehre.

Ist doch völlig egal, wieviel % er hatte.

Eine unmoralitsche Tat (Raub) wird nicht dadurch moralisch, nur weil eine Mehrheit dem zustimmt.

Und wer anderen Leuten etwas gegen ihren Willen wegnehmen will, begibt sich in Gefahr.

Und wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Efna
17.09.2013, 10:22
Mach doch einfach mal den Praxistest. Gehe in eine Kneipe und sag dem Wirt, dass ihm das Etablissement ab sofort nicht mehr gehört. Dann versuch ihn, aus dem Lokal zu werfen.

Der wird Dich grün und blau prügeln, dass Dir hören und sehen vergeht. Und das ist auch gut so.

Nur weil ein Kollektiv entscheidet, dass andere enteignet werden sollen, wird es nicht moralischer und natürlich haben diese das Recht, sich dagegen zur Wehr zu setzen.

Mein Gott weil ein paar US Firmen(Die dafür sorgten das der Reichtum nicht in Chile bleibt) Enteignet wurden? Das Gemeinwohl zählt mehr als das Intresse einiger Konzerne. Aber die ganze Sache erinnert mich an den Iran 1953 wo Mohammed Mossadegh entmachtete weil er er dem Westen und deren Firmen die Kontrolle über die Ölvorkommen entziehen wollte. Die Folge war ein Putsch der von der CIA und anderen westlichen Geheimdienste und die festigung der Macht des Schah die mehr und mehr zur ödesten Despotie wurde. Doch hier hatte sich dieses Eingreifen in innere Angelegenheiten 1979 wenigsten ordentlich gerächt und die amis kriegten auf die Fresse.

cajadeahorros
17.09.2013, 10:59
In der Politik gilt das Recht des Stärkeren.

Aber wehe man stellt mal ein paar "Adelige" an die Wand oder einem Milliardärchen wird ein Cent weggenommen, dann wird plötzlich nach Recht und Gesetz geheult.

cajadeahorros
17.09.2013, 11:06
Quatsch. Im Pronzip kam er genauso an die Macht wie Hitler, Sozenbubi. Sein Laden hatte so um die 40%. Der abgegegbenen Stimmen. Nix Mehrheit. Kommunistische Mengenlehre.

Er kam an die Macht wie Hitler? Wurde am Ende die Christdemokratische Partei Chiles verhaftet, bevor sich Allende, mit den Millionen der Großindustrie in der Tasche, diktatorische Vollmachten übertragen ließ.

Aber man sieht richtig den Geifer im Mund der selbsternannten Demokraten, daß der Kommunist legal an die Macht kam und wie ein Mann starb, auch wenn er politisch ein Traumtänzer war, der es versäumte, nach den ersten Morden und Putschplänen durchzugreifen. Aber Allende wollte alles legal, wollte alle versöhnen, das war sein Verhängnis und der Tod von tausenden seiner Anhänger.

Man muß ja nur sehen, wer auf der Gegenseite stand, um trotzdem Hochachtung zu empfinden, daß jemand den geistig degenerierten Kriegsverbrecher Nixon, seinen Adlatus Kissinger und den Rest der Bande offen herausforderte.

Don
17.09.2013, 18:22
Ist doch völlig egal, wieviel % er hatte.

Eine unmoralitsche Tat (Raub) wird nicht dadurch moralisch, nur weil eine Mehrheit dem zustimmt.

Und wer anderen Leuten etwas gegen ihren Willen wegnehmen will, begibt sich in Gefahr.

Und wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

So ist es.

Gottfried
17.09.2013, 19:54
Aber wehe man stellt mal ein paar "Adelige" an die Wand oder einem Milliardärchen wird ein Cent weggenommen, dann wird plötzlich nach Recht und Gesetz geheult.

Man muss als Einbrecher schließlich auch damit rechnen, erschossen zu werden.

Stechlin
17.09.2013, 20:33
In der Politik gilt das Recht des Stärkeren.

Solange der Starke seine Macht jedoch nicht barbarisch missbraucht. Das tat Pinochet.

Gottfried
17.09.2013, 22:44
Solange der Starke seine Macht jedoch nicht barbarisch missbraucht. Das tat Pinochet.

Sozialismus ist Gewalt.

http://www.youtube.com/watch?v=G9rCYvOmxR8

Und Gewalt erzeugt Gegengewalt.

Die Spirale der Regierungsgewalt kann nur durch ein friedliches Wirtschaftssystem durchbrochen werden: dem Voluntarismus.

konfutse
18.09.2013, 15:27
Sozialismus ist Gewalt.

http://www.youtube.com/watch?v=G9rCYvOmxR8

Und Gewalt erzeugt Gegengewalt.

Die Spirale der Regierungsgewalt kann nur durch ein friedliches Wirtschaftssystem durchbrochen werden: dem Voluntarismus.
Voluntarismus ist eine Wirtschafts- und Gesellschaftsform?

Pelle
08.05.2019, 14:02
Der Putsch gegen den frei gewählten Präsidenten Chiles begann eigentlich am Tag seiner Wahl, am 4. September 1970. Die Führer der freien, westlichen Welt, die gerade in Vietnam nach allen Regeln der Kunst Kriegsverbrechen begingen und trotzdem nicht gewinnen sollten, reagierten auf die Wahl Allendes sehr eindeutig und drückten, wie auch in Vietnam oder Korea, deutlich aus, was sie von "freien Wahlen" hielten wenn ihnen das Ergebnis nicht paßt:

"Ich sehe nicht ein, daß wir zulassen sollten, daß ein Land marxistisch wird, nur weil die Bevölkerung unzurechnungsfähig ist." (Henry Kissinger) Sein Chef, der Mafiazögling Nixon, drückte es eher etwas schlichter aus, seinem geistigen Zuschnitt entsprechend: "Dieser Schweinehund! Ich werde ihn umbringen, diesen Schweinehund!".

Damit begann das schöne Spiel: Wirtschaftsblockade, Finanzierung von Terrorismus, Ausbildung williger Quislinge aus dem Militär in den USA, Rufmordkampagnen, Sabotage, Mordanschläge, was man halt so an demokratischen Maßnahmen kennt. Nachdem der letzte Amisoldat mit den sprichwörtlich abgeschnittenen Eiern aus Saigon fliehen mußte, was die USA genauso wie der Waffenstillstandsvertrag nicht daran hinderte, noch halb Kambodscha einzuäschern, eilte es, denn sonst würde sich an einem zweiten Beispiel manifestieren, daß Widerstand möglich ist.

Allende, der bis zum Schluß und trotz der unglaublichen Frechheiten der Opposition jeden Zipfel der Verfassung einhielt und sich trotz millionenstarker Demonstrationen vor dem nahenden Putsch sogar weigerte, dem verzweifelten Ruf der Bevölkerung nach Waffen nachzukommen (Allende war Arzt und Humanist, ansonsten aber ein Traumtänzer, der leider auch nicht auf die dringenden Ratschläge Castros hörte), ging auf erste Nachrichten vom Aufstand der von Pinochet angeführten Truppen am Morgen des 11. September in den Präsidentenpalast, um dort kämpfend zu sterben.

Der Wunsch wurde ihm gewährt, mit Castros Geschenk in der Hand (einer Kalaschnikow) wurde er im Kugelhagel der faschistischen Verschwörer getötet, nach übereinstimmenden Zeugenaussagen war ein Scharfschütze, Hauptmann Roberto Garrído für seinen Tod direkt verantwortlich, wofür sich die Putschisten in abgefangenen Funksprüchen feierten und wofür es auch ausländische Zeugen gab - selbst der Spiegel mußt wohl oder übel vermelden (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41897974.html), daß sich der "Kommunist" nicht feige erschossen hat, sondern im Kampf fiel. Der Leibarzt Allendes konnte leider erst zu spät dazu gezwungen werden, den "Kronzeugen" für den Selbstmord zu spielen, die tatsächlichen Umstände hatten schon die Runde gemacht.

Das hindert die freie, westliche Welt natürlich nicht daran, ihm Dreck ins Grab hinterherzuwerfen, nach 40 Jahren ist die Selbstmordlüge jetzt zur "geschichtlichen Wahrheit" erklärt worden, nur die Frankfurter Rundschau windet sich ob ihrer verprengten Reste linker Leser um klare Worte herum und schreibt, Allende wäre im Palast "ums Leben gekommen" (bevor sie geifernd zur Zerstörung Syriens aufruft).

Allende war politisch ein Idiot, doch er starb wie ein Mann. Aber selbst diese Kleinigkeit erträgt die freie, westliche Welt samt ihren billigen Pressehuren nicht. Man kann sich sicher sein: Spätestens 5 Jahre nach dem Tod Castros wird man "enthüllen", daß er Knaben vergewaltigt hätte (siehe Gaddafi), Assad wird persönlich kleine Babys vergast haben und der letzte freigewählte iranische Staatschef wird es mit seiner Mutter getrieben haben. Man muß sich ja noch steigern.

P.S. Gegen die Demonstration anläßlich des Jahrestages, die unverständlicherweise am Sonntag stattfand, wurden Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt, 220 Demonstranten wurden verhaftet.


Die BRD hat auch gut mit Chile zusammengearbeitet.


https://www.youtube.com/watch?v=3zmjraKpGMw

herberger
08.05.2019, 14:34
Mit Chile hatten die Kommunisten im Westen etwas wo mit sie Prag 1968 relativieren konnten.

Ruepel
08.05.2019, 18:30
War nicht schön,aber Notwendig.

Rhino
08.05.2019, 19:03
War nicht schön,aber Notwendig.
Richtig.

Und Allende ist nicht ermordet worden, sondern hat Selbstmord begangen!

marion
18.05.2019, 15:28
Richtig.

Und Allende ist nicht ermordet worden, sondern hat Selbstmord begangen!

da gab es mal mal eine Doku bei Phönix dazu, der Allende wollte am Mittwoch zurücktreten, da die Putschisten ihr Räderwerk aber nicht mehr anhalten konnten, haben sie ihn überredet, seine Rede auf den Donnerstag zu verschieben

Lykurg
18.05.2019, 15:32
Pinochet hat ein vernünftiges Regiment aufgestellt, wobei der offene Einfluss der USA natürlich trotzdem ein Wermutstropfen bleibt. In Südamerika kann so oder so nur durch Diktaturen überhaupt so etwas wie Ordnung herrschen.

navy
16.06.2021, 06:40
Chile ist heute ausgepündert, das Vermögen gehört Hedge Funds, US Firmen


Corona in Chile: Das Ende des Neoliberalismus?
von Simone Reperger
Die Kandidatin Ana Llao gibt in Temuco (Chile) ihre Stimme bei der Wahl eines neuen Verfassungskonvents ab, 16. Mai 2021 (IMAGO / Aton Chile)

Bild: Die Kandidatin Ana Llao gibt in Temuco (Chile) ihre Stimme bei der Wahl eines neuen Verfassungskonvents ab, 16. Mai 2021 (IMAGO / Aton Chile)

Inmitten der Pandemie haben die Chilen*innen Geschichte geschrieben: Mitte Mai wählten sie die Mitglieder eines Verfassungskonvents, der nun innerhalb eines Jahres einen neuen Gesellschaftsvertrag ausarbeiten soll. Dieser wird die noch aus Zeiten der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet stammende alte Verfassung ersetzen. Damit hat sich eine zentrale Forderung der Proteste erfüllt, die das Land seit Oktober 2019 unter dem Motto Chile despertó (Chile ist aufgewacht) in Aufruhr versetzten und sein politisches System in eine tiefe Krise stürzten.

Diese Krise hat sich im Zuge der Coronapandemie noch einmal drastisch verschärft. Laut aktuellen Umfragen sind heute 75 Prozent der Chilen*innen sehr unzufrieden mit dem Funktionieren der Demokratie und ihren Institutionen. Über 90 Prozent sagen, dass die Politik nur Gesetze zum Wohle der mächtigen Wirtschaftselite macht. Und nur zwei Prozent geben an, dass eine Partei ihre Interessen vertritt. Das sind besorgniserregende Zahlen für eine repräsentative Demokratie.
https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/juni/corona-in-chile-das-ende-des-neoliberalismus

Rhino
17.06.2021, 10:46
da gab es mal mal eine Doku bei Phönix dazu, der Allende wollte am Mittwoch zurücktreten, da die Putschisten ihr Räderwerk aber nicht mehr anhalten konnten, haben sie ihn überredet, seine Rede auf den Donnerstag zu verschieben
Der Marxisten-Zirkus war da aber schon voll im Gange. Ein Ruecktritt - Der Spekulation ist - haette da nicht viel geaendert.
https://archive.org/download/TheBattleOfChilePopularPower/TheBattleOfChilePopularPower.thumbs/The%20Battle%20of%20Chile%20-%20Part%203-%20Popular%20Power_000355.jpg
https://archive.org/details/TheBattleOfChilePopularPower

navy
26.05.2023, 02:51
den Mord Befehl gab Henry Kissinger der gerade 100 Jahre wurde. Die Deutschen waren überall bei Verbrechen dabei. Auch in Indonesien

Ebenso die Bevölkerung in Kambodscha zu bombardieren


Happy Birthday, Völkermörder Henry Kissinger
26. Mai 2023 David Goeßmann


Der ehemalige US-Außenminister wird 100 Jahre alt. In den deutschen Medien wird er als "Jahrhundertgestalt" gepriesen. Warum sind wir derart taub für schwerste US-Kriegsverbrechen?
.....

Bevor die brutalste Phase des US-Krieges in Kambodscha in den 1970er-Jahren begann, übermittelte der damalige Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses unter US-Präsident Richard Nixon, Henry Kissinger, einen Befehl an General Haig, seinen militärischen Berater: "Es ist ein Befehl, es muss getan werden. Alles, was fliegt, auf alles, was sich bewegt. Habt ihr das verstanden?"

Ein Aufruf mit klarer völkermörderischer Absicht, protokolliert in den öffentlich zugänglichen Staatsarchiven in den Vereinigten Staaten.

Da man Angst vor der öffentlichen Meinung hatte und nicht glaubte, dass der US-Kongress einen Angriff auf ein neutrales Land jemals genehmigen würde, begannen Kissinger und Haig einen Monat nach Nixons Amtsantritt 1968 mit der Planung einer verdeckten Operation. Diese wurde der US-amerikanischen Bevölkerung, dem Kongress und sogar hochrangigen Pentagon-Beamten durch verschwörerische Tarngeschichten, verschlüsselte Nachrichten und einem doppelten Buchhaltungssystem, das Luftangriffe in Kambodscha als Schläge in Südvietnam aufführte, verheimlicht.

https://www.telepolis.de/features/Happy-Birthday-Voelkermoerder-Henry-Kissinger-9065840.html


Die Irak Verbrechen, waren der Untergang der Amerikaner, Angela Merkel ebenso dabei


https://www.youtube.com/watch?v=pqvouox0ta0



CDU/CSU : Merkel verteidigt Irak-Krieg

Aktualisiert am 27.03.2003-17:07

Merkel steht zu Bush und Blair

Noch klarer als bisher hat CDU-Chefin Angela Merkel ihre Unterstützung für die Vereinigten Staaten und Großbritannien herausgestellt. Der Angriff auf den Irak sei eine unumgängliche Schadensbegrenzung.


Eine Woche nach Beginn des Irak-Kriegs hat CDU-Chefin Angela Merkel noch klarer als bislang ihre Unterstützung für die Vereinigten Staaten und Großbritannien herausgestellt

https://www.faz.net/aktuell/politik/cdu-csu-merkel-verteidigt-irak-krieg-189806.html

Die Lügnerin, Verbrecherin Angela Merkel, bestreitet das heute, das sie für den Verbrecherischen Irak war

Rhino
26.05.2023, 12:09
Man muss Kissinger oder die CIA nicht moegen. Aber Allende wurde nachweislich nicht ermordet, sondern hat Selbstmord begangen. Das haben so ziemlich alle anwesenden da auch bestaetigt. Die chilenischen Linken habens aber von den Euro-Linken abgeschaut.... Einfach immer wieder grosses Theater machen, was von Demokratie, Martyrern, Opfern usw. faseln und man gewinnt Sympatiepunkte, die sich dann auch in Wahlergebnissen und damit Zugang zu Resourcen widerspiegeln. Man muss es nur mal durchdenken, um den Schwindel zu durchschauen.

konfutse
27.05.2023, 19:14
Man muss Kissinger oder die CIA nicht moegen. Aber Allende wurde nachweislich nicht ermordet, sondern hat Selbstmord begangen. Das haben so ziemlich alle anwesenden da auch bestaetigt. Die chilenischen Linken habens aber von den Euro-Linken abgeschaut.... Einfach immer wieder grosses Theater machen, was von Demokratie, Martyrern, Opfern usw. faseln und man gewinnt Sympatiepunkte, die sich dann auch in Wahlergebnissen und damit Zugang zu Resourcen widerspiegeln. Man muss es nur mal durchdenken, um den Schwindel zu durchschauen.
Er wollte nicht in die Hände der CIA-Putschisten fallen und ist damit denen zuvorgekommen.

Anhalter
27.05.2023, 19:21
Er wollte nicht in die Hände der CIA-Putschisten fallen und ist damit denen zuvorgekommen.

Allende war ein guter Mann und für einen Politiker eigentlich zu schade ...

Rhino
27.05.2023, 20:13
Er wollte nicht in die Hände der CIA-Putschisten fallen und ist damit denen zuvorgekommen.
So aehnlich wirds erzaehlt...
... Was da die Zusammenhaenge waren steht noch auf einem anderen Blatt.

Ihm ist wohl auch klar geworden, dass er das Land an die Wand gefahren hatte... Gabs freilich ausreden fuer. CIA, Imperialismus und andere Verschwoerungstheorien. Dass das was mit der eigenen Politik haette zu tun haben koennen, das wollte man nicht wahr haben.



https://www.youtube.com/watch?v=Sqs1r-gTik0

Merkelraute
27.05.2023, 20:38
Er wollte nicht in die Hände der CIA-Putschisten fallen und ist damit denen zuvorgekommen.
Macht irgendwie keinen Sinn, sich dann umzubringen. Auch wenn ich Kommunismus ablehne, so muss man doch sagen, daß die USA hier per Militärputsch ihren Mann eingesetzt hat. Ist ja bekannt, daß der US Mann Pinochet die Opposition gerne "verschwinden" ließ. Warte ab, bis Kissinger gestorben ist. Dann kommt mehr hervor.

Grenzer
27.05.2023, 21:57
Allende war ein guter Mann und für einen Politiker eigentlich zu schade ...
Ein guter Mann hat in der Politik nichts zu suchen, und ein guter Mann schafft es auch kaum in die Politik !

Politik sollte den kriminellen Schweinen vorbehalten sein....

Götz
28.05.2023, 05:53
Allende war ein guter Mann und für einen Politiker eigentlich zu schade ...

Die USA hatten nicht genug gegen ihn in der Hand um ihn auf ihre Linie zu zwingen, daher mußten sie ihn los werden.
Gegen führend dienende bundesrepublikanische Politiker hingegen haben sie genügend optionelle Trümphe zum ausspielen, wie zum Beispiel die Rosenholz Akten , die den USA -unter anderem - umfassende vielfältig (aus)nutzbare Informationen über/durch Stasinetzwerke verschaff(t)en, führende Stasifunktionäre und vielleicht auch deren KGB Verbindungsoffiziere vollzogen
auf diese Weise wohl erfolgreich ihren "Seitenwechsel".

Schlummifix
28.05.2023, 06:26
https://www.youtube.com/watch?v=Kl5uSsV_M1s

navy
28.05.2023, 06:43
https://www.youtube.com/watch?v=Kl5uSsV_M1s
:gp:

Deutsche, Kissinger beim Morden immer dabei. Henry Kissinger liess damals den Generalstabs Chef Schneider von Allende ermorden, weil er sich dem Putsch verweigerte: Heutige Hintergründe selbst in den USA veröffentlicht. Schon damals spielten käufliche Lügen Medien, eine Schlüsselrolle.


Just zu der Zeit, als sich Suharto anschickte, seinen Soldaten den Befehl zur Invasion Osttimors zu erteilen, weilten US-Präsident Gerald Ford und sein Außenminister Henry A. Kissinger in Jakarta auf Staatsvisite.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=67455

Und hier Fakten, NSA Dokumente: Kissinger hat Allende umbringen lassen

Bis zu den Präsidentschaftswahlen von 1970 arbeitete dieses frühe zivil-militärische Geheimbündnis als think tank des konservativen Präsidentschafts-Kandidaten Jorge Alessandri, der nur knapp gegen Salvador Allende unterlag, obwohl er nach Auskunft des Hinchey-Reports vom State-Department (CIA Activities in Chile — Central Intelligence Agency, Sept. 2000) mit hunderttausenden US-Dollar insgeheim finanziert worden war

https://m.media-amazon.com/images/I/51qewV99I8L._SY291_BO1,204,203,200_QL40_FMwebp_.jp g


Dieser Realpolitiker ist ein unbehelligter Kriegsverbrecher

Red. / 28.05.2023 Just zum 100. Geburtstag Henry Kissingers veröffentlicht das National Security Archive in Washington schwer belastendes Material.

upg. Heute am 27. Mai 2023 wird Henry Kissinger hundert Jahre alt. Der als Realpolitiker Gefeierte war ein rücksichtsloser und kaltblütiger Machtpolitiker. Das geht aus einer Auswertung von Originaldokumenten (https://nsarchive.gwu.edu/briefing-book/cold-war-henry-kissinger/2023-05-25/henry-kissingers-documented-legacy#:~:text=Washington%20D.C.%2C%20May%2025%2C% 202023,and%20realpolitik%20foreign%20policy%20stra tegist.) hervor, die das National Security Archive in Washington am 25. Mai veröffentlichte. Infosperber dokumentiert eine Übersetzung. Weitere Links zu Originaldokumenten sind auf der Webseite des Archives (https://nsarchive.gwu.edu/briefing-book/cold-war-henry-kissinger/2023-05-25/henry-kissingers-documented-legacy#:~:text=Washington%20D.C.%2C%20May%2025%2C% 202023,and%20realpolitik%20foreign%20policy%20stra tegist.). Grosse Medien haben bisher nicht darüber informiert.

https://www.infosperber.ch/politik/welt/dieser-realpolitiker-ist-ein-unbehelligter-kriegsverbrecher/



NSA Dokumente, über die Kissinger Verbrechen

https://nsarchive2.gwu.edu/NSAEBB/NSAEBB123/index.htm

mabac
28.05.2023, 10:18
Deutsche, Kissinger beim Morden immer dabei.
[…]

Dieser Realpolitiker ist ein unbehelligter Kriegsverbrecher


Kissinger war ein in Deutschland geborener Jude, der seiner Wahlheimat USA treu gedient hat.


»Die Auswanderung von Juden aus der Sowjetunion ist kein Ziel der amerikanischen Außenpolitik. Auch wenn sie Juden in Gaskammern stecken, ist das keine amerikanische Angelegenheit. Vielleicht ist es eine humanitäre Angelegenheit.« Dies sagte der Nationale Sicherheitsberater und spätere US-Außenminister Henry Kissinger am 1. März 1973 in einem Gespräch mit seinem Boss, Präsident Richard Nixon
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/ignoranz-trifft-selbsthass/

Der deutsche Aussenminister Walther Rathenau, Jude und Realpolitiker wie Kissinger, wurde ermordet, weil er seinem Land treu gedient hatte.

Rhino
28.05.2023, 12:41
Die USA hatten nicht genug gegen ihn in der Hand um ihn auf ihre Linie zu zwingen, daher mußten sie ihn los werden.
Gegen führend dienende bundesrepublikanische Politiker hingegen haben sie genügend optionelle Trümphe zum ausspielen, wie zum Beispiel die Rosenholz Akten , die den USA -unter anderem - umfassende vielfältig (aus)nutzbare Informationen über/durch Stasinetzwerke verschaff(t)en, führende Stasifunktionäre und vielleicht auch deren KGB Verbindungsoffiziere vollzogen
auf diese Weise wohl erfolgreich ihren "Seitenwechsel".


In Chile spielte der CIA auch erst eine untergeordnete Rolle... Das war vor allem ein interner Streit, weil die Allende-Gruppierung da gross anfing zu experementieren zum Schaden der Mittelschicht. Deswegen hat das Parlament ja auch eine Erklaerung abgegeben, die vom Militaer (nur) so verstanden werden konnte das Allenge-Regime zu beseitigen. Die chilenische Gesellschaft war damals aeusserst polarisiert gewesen. Nicht weit entfernt von einem Buergerkrieg. Also hat man es mit Putsch geloest und die Revoluzzer erst einmal dingfest gemacht. In dem Prozess hat man so 4000 Linke platt gemacht und auch deren Terrorismus erfolgreich ausgeschaltet. Das ist im Ergebnis wesentlich milder als kommunistische Machtuebernahmen gewesen, die im wesentlich groesseren Umfang in Toten enden.

Und deswegen war Pinochet eine Hassfigur der internationalen Linken gewesen. Eben weil er relativ erfolgreich war. Und eben weil Chile durchaus besser dran war als zahlreiche andere Lateinamerikanische Staaten. Man kann das ja gerne mal mit Kuba oder Venezuela vergleichen. Oder eben mit anderen Bananenrepubliken. Das versucht die linke Schikeria da erst gar nicht. Die spielen Lieber Opferkult. In Chile geht das ja auch... Auf Kuba wird das keiner erst versuchen... eben weil es ein totalitaerer Staat ist, der Glasnost ueberlebt hat.

navy
28.05.2023, 12:47
... In Chile geht das ja auch... Auf Kuba wird das keiner erst versuchen... eben weil es ein totalitaerer Staat ist, der Glasnost ueberlebt hat.

Kuba hat ein sogar von der Weltbank hoch gelobtes Gesundheitswesen. Deutschland, Europa hat nur viele Krankenhäuser, Ärzte die ihre Patienten mit Unfugs Pharmamittel vollpumen, sogar wie bei Covid, falschen Behandlungen, unnötige Operationen, Untersuchungen ermorden mit Lockdown, Masken und anderen Unfug. Totalitär, müssten dann in Deutschland ein Vorbild sein, wie Kuba

Rhino
28.05.2023, 14:37
Kuba hat ein sogar von der Weltbank hoch gelobtes Gesundheitswesen. Deutschland, Europa hat nur viele Krankenhäuser, Ärzte die ihre Patienten mit Unfugs Pharmamittel vollpumen, sogar wie bei Covid, falschen Behandlungen, unnötige Operationen, Untersuchungen ermorden mit Lockdown, Masken und anderen Unfug. Totalitär, müssten dann in Deutschland ein Vorbild sein, wie Kuba
Wenn die Weltbank Gesundheitswesen lobt, muss man sich sorgen machen.
Wie ist das den inspiziert worden? Statistiken vom kubanischen Staat vorgelegt worden?
https://qph.cf2.quoracdn.net/main-qimg-0b22f548034cbd6e6ebb29291c3f875c-lq

Anscheinend kommts drauf an, ob man Nomenklatura ist oder nicht.

navy
28.05.2023, 15:49
Wenn die Weltbank Gesundheitswesen lobt, muss man sich sorgen machen.
Wie ist das den inspiziert worden? Statistiken vom kubanischen Staat vorgelegt worden?
https://qph.cf2.quoracdn.net/main-qimg-0b22f548034cbd6e6ebb29291c3f875c-lq

Anscheinend kommts drauf an, ob man Nomenklatura ist oder nicht.
Was soll das Foto mit Kuba zutun haben?

Reiner Zufall
28.05.2023, 18:15
Kein
Reiner Zufall:

Obduktion bestätigt Suizid Salvador Allendes
https://www.nwzonline.de/politik/santiago-de-chile-obduktion-bestaetigt-suizid-salvador-allendes_a_1,0,598039598.html
21.07.2011

Chiles Präsident Salvador Allende hat sich 1973 während des Bombenangriffs der Putschisten im Präsidentenpalast selbst erschossen. Das ist das Ergebnis einer forensischen Untersuchung der sterblichen Überreste Allendes. Durch die Obduktion wollten die Gerichtsmediziner Klarheit über die Todesumstände schaffen. Beteiligt waren chilenische und ausländische Experten.

mabac
28.05.2023, 19:00
Und deswegen war Pinochet eine Hassfigur der internationalen Linken gewesen. Eben weil er relativ erfolgreich war. Und eben weil Chile durchaus besser dran war als zahlreiche andere Lateinamerikanische Staaten. Man kann das ja gerne mal mit Kuba oder Venezuela vergleichen. Oder eben mit anderen Bananenrepubliken. Das versucht die linke Schikeria da erst gar nicht. Die spielen Lieber Opferkult. In Chile geht das ja auch... Auf Kuba wird das keiner erst versuchen... eben weil es ein totalitaerer Staat ist, der Glasnost ueberlebt hat.

Die „internationale Linke“, die früher von Moskau gesteuerte Linke meinen Sie sicherlich damit. Die frühe fundamental begründeten Castro-Kuba-Kritik kam u.a. aus dem anarchistischen/anarchosyndikalistischen Lager unter anderem von Sam Dolgoff, einem US - Anarchisten und dem Deutschen Augustin Souchy.
Dort wurden Vergleiche angestellt, die zumindest mich überrascht haben. Das vorrevulutionäre Kuba war vom Lebenstandard her auf einer Stufe mit Italien, was die medizinische Versorgung, Lebenserwartung/Säuglingsstreblichkeit betraf, auf nahezu einem Niveau wir Argentinien und Uruguay. Dolgoff meinte, der kubanischen Revolution wurde ein silberner Löffel in die Wiege gelegt.
Nur haben die Revolutionäre in Kuba mit ihren Pfunden nicht gewuchert.

Die Castro Diktatur war ein klassisches national-sozialistisches Regime.

Rhino
28.05.2023, 21:12
Die „internationale Linke“, die früher von Moskau gesteuerte Linke meinen Sie sicherlich damit. Die frühe fundamental begründeten Castro-Kuba-Kritik kam u.a. aus dem anarchistischen/anarchosyndikalistischen Lager unter anderem von Sam Dolgoff, einem US - Anarchisten und dem Deutschen Augustin Souchy.
Dort wurden Vergleiche angestellt, die zumindest mich überrascht haben. Das vorrevulutionäre Kuba war vom Lebenstandard her auf einer Stufe mit Italien, was die medizinische Versorgung, Lebenserwartung/Säuglingsstreblichkeit betraf, auf nahezu einem Niveau wir Argentinien und Uruguay. Dolgoff meinte, der kubanischen Revolution wurde ein silberner Löffel in die Wiege gelegt.
Nur haben die Revolutionäre in Kuba mit ihren Pfunden nicht gewuchert.

Die Castro Diktatur war ein klassisches national-sozialistisches Regime.
Die waren nicht alle gleich von Moskau gesteuert. Gibt da ein Spektrum von linken Enthusiasten ueber Journalisten, Aktivisten bis hin zu strammen Kommunisten, die tatsaechlich voellig Moskauhoerig waren. Der linke Enthusiast hat da meist nur nachgeplappert was vorgekaut wurde. Von Steuerung wuerde ich da nicht sprechen. Eher von reflexartigem Verhalten.

Mit Kuba ging es in etwa so:
1. Unzufriedenheit mit Batista, der sicher nicht fehlerlos war.
2. Protest und Revolte gegen Batista.
3. Das hatte da eher einen nationalrevolutionaeren Character.
4. Regime war erst linkspopulistisch.
5. Spaeter aber Uebergang zu einer realsozialistischen Diktatur.

Die linkspopulistische Rhetorik wurde aufrecht erhalten aber ganz klar Anbindung an die Sowejtunion auch in der Aussenpolitik. Dabei sich auch Einspannen lassen fuer die sowjetische Aussenpolitik in Suedamerika sowie in Afrika.

Das klassisch national-sozialistisch zu nenne ist da eher irrefuehrend.
Von der Struktur her war das Castro als charismatischer Revolutionspraesident. Rund um ihn eine Schluesselgruppe von Funktionaeren. Dann ein Mittelfeld Nomenklatura, bis man schliesslich zum Durchschnittskubaner kommt, der bettelarm ist und voellig abhaengig vom Staat dort. Man hat das ja versucht zu romantisieren, dass es in Kuba noch Fahrzeuge aus den 50er Jahren gibt, sowie die Zigarren natuerlich. Gluecklicher als in den 50ern sind die Kubaner heute aber gewiss nicht. Das kann man sogar auf Fotos sehen.

Das Kuba auch schon vorher besser drauf war als viele andere Entwicklungslaender stimmt allerdings. Und das hat man durchaus als Bonus erkannt. Kubanische Aerzte sind so etwas wie Missionare fuer den Castrismus gewesen. Eben weil Aerzte in den Ziellaendern ein hohes Ansehen haben.

Was das wirtschaftliche Ueberleben betrifft. Das Regime schiebt alle Probleme auf die USA, die ja eine Art Boykott gegen Kuba haben. Das ist allerdings eine komische Argumentation. 1. Kann man noch immer mit anderen Handeln und tut das auch. 2. verbietet man ja selber den eigenen Leuten zu Handeln... wobei das mittlerweile auch gelockert wurde.

Götz
28.05.2023, 21:28
Kissinger war ein in Deutschland geborener Jude, der seiner Wahlheimat USA treu gedient hat.


https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/ignoranz-trifft-selbsthass/

Der deutsche Aussenminister Walther Rathenau, Jude und Realpolitiker wie Kissinger, wurde ermordet, weil er seinem Land treu gedient hatte.

(...)
»Die Auswanderung von Juden aus der Sowjetunion ist kein Ziel der amerikanischen Außenpolitik. Auch wenn sie Juden in Gaskammern stecken, ist das keine amerikanische Angelegenheit. Vielleicht ist es eine humanitäre Angelegenheit.« Dies sagte der Nationale Sicherheitsberater und spätere US-Außenminister Henry Kissinger am 1. März 1973 in einem Gespräch mit seinem Boss, Präsident Richard Nixon.(...)

Kissinger mißtraute offenbar "Dissidenten" aus der Sowjetunion, möglicherweise hielt er diese Art von "Flüchtlingskontingente" für eine hinterlistige Methode zur Infiltration des Westens, er dachte darüber wohl ähnlich wie McCarthy.

Rhino
28.05.2023, 21:47
(...)
»Die Auswanderung von Juden aus der Sowjetunion ist kein Ziel der amerikanischen Außenpolitik. Auch wenn sie Juden in Gaskammern stecken, ist das keine amerikanische Angelegenheit. Vielleicht ist es eine humanitäre Angelegenheit.« Dies sagte der Nationale Sicherheitsberater und spätere US-Außenminister Henry Kissinger am 1. März 1973 in einem Gespräch mit seinem Boss, Präsident Richard Nixon.(...)

Kissinger mißtraute offenbar "Dissidenten" aus der Sowjetunion, möglicherweise hielt er diese Art von "Flüchtlingskontingente" für eine hinterlistige Methode zur Infiltration des Westens, er dachte darüber wohl ähnlich wie McCarthy.


Und wenn da ploetzlich Millionen Juden mehr aus der Sowjetunion auftauchen als buchhalterisch da sein sollten, dann ergeben sich da auch Probleme fuer einen gewissen anderen Narrativ draus, der fuer die Politik einiger Staat von enormer Wichtigkeit ist.

navy
28.05.2023, 21:51
Kein
Reiner Zufall:

Obduktion bestätigt Suizid Salvador Allendes
https://www.nwzonline.de/politik/santiago-de-chile-obduktion-bestaetigt-suizid-salvador-allendes_a_1,0,598039598.html
21.07.2011





link geht nicht


Schade, die von Ihnen aufgerufene Seite gibt es nicht (mehr).

Möglicherweise sind Sie einem veralteten Link gefolgt oder haben sich bei der Eingabe der Adresse vertippt.

Schade das es damals noch kein wikileaks gab.

mabac
28.05.2023, 22:15
Mit Kuba ging es in etwa so:
1. Unzufriedenheit mit Batista, der sicher nicht fehlerlos war.
2. Protest und Revolte gegen Batista.
3. Das hatte da eher einen nationalrevolutionaeren Character.
4. Regime war erst linkspopulistisch.
5. Spaeter aber Uebergang zu einer realsozialistischen Diktatur.

Wollen wir lieber einmal nicht zu tief schürfen. Es ist ein Fakt, dass z.B. die Kommunisten in Kuba sich u.a. auf Weisung Moskaus nicht am Widerstand gegen Batista beteiligten.
Der erste Präsident nach Batista:

In der Revolutionsregierung repräsentierte er das bürgerliche Lager und sprach sich für die baldige Durchführung freier Wahlen sowie gegen die Beteiligung von Kommunisten an der Revolutionsregierung aus. Dies begründete er damit, dass sich diese nicht am Kampf gegen Batista beteiligt hätte. Nachdem Fidel Castro im Februar 1959 das Amt des Premierministers übernommen hatte, entwickelten sich zwischen diesen beiden bald Meinungsverschiedenheiten über den weiteren Regierungskurs. Unter Einsatz seiner enormen persönlichen Popularität drängte Fidel Castro Urrutia zum Rücktritt, indem er ihn in einer viel beachteten Fernsehansprache Taten bezichtigte, „die an Hochverrat grenzten“. In der Ansprache warf Castro Urrutia vor, die Regierungsgeschäfte dadurch zu behindern, dass er die Regierung „ohne jeden Beweis“ des Kommunismus verdächtige, jedoch sei weder die revolutionäre Bewegung kommunistisch noch Castro selbst Kommunist.
Wiki Urrutia

Castro war kein Kommunist, er nutze die Kommunisten und Moskau, um sich erfolgreich bis zu seinem Tod an der Macht zu halten.

Ruprecht
28.05.2023, 22:18
Den Putsch in Chile hatte ich schon fast aus den Augen verloren.
1973 war ich 11 Jahre alt und ein Bub in der DDR wo die Genossen in Chile um Louis Corvalan unsere Helden waren.
Wie erschauderte ich ob der Nachricht das man Victor Jara im Nationalstadion die Hände abgehackt hätte.
Heute denke ich das da auch viel Propaganda am Start war.
Allende wollte aus Chile ein kommunistisches Land machen mit der typischen Planwirtschaft und es ging zwangsläufig wirtschaftlich nach unten.
Die Armee mit Pinochet fackelte da nicht lange und merzte schon recht brutal die Kommunisten aus.
CIA und USA, klar wollten die in ihrem Vorhof keine Kommunistischen Länder haben, aber ich denke der Putsch war auch rein innerchilenisch basiert.

mabac
28.05.2023, 22:26
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Schade das es damals noch kein wikileaks gab.

Nehmen Sie die:

"Angesichts der extremen Umstände, die er erlebte, entschied er sich, aus dem Leben zu scheiden, bevor er gedemütigt wurde", bestätigte Allendes Tochter, die Senatorin Isabel Allende, am Dienstag in Santiago de Chile, den Expertenbericht.

Die sterblichen Überreste des Sozialisten Allende waren vor rund zwei Monaten exhumiert worden. Durch die Obduktion wollten die Gerichtsmediziner Klarheit über die Todesumstände schaffen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/obduktionsbericht-salvador-allende-beging-selbstmord-a-775409.html

Reiner Zufall
28.05.2023, 22:59
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Schade das es damals noch kein wikileaks gab.

Habe soeben aufgerufen unter dem angeführten Verweis https://www.nwzonline.de/politik/santiago-de-chile-obduktion-bestaetigt-suizid-salvador-allendes_a_1,0,598039598.html
mit immer noch folgendem Inhalt:


Chiles Präsident Salvador Allende hat sich 1973 während des Bombenangriffs der Putschisten im Präsidentenpalast selbst erschossen. Das ist das Ergebnis einer forensischen Untersuchung der sterblichen Überreste Allendes. Durch die Obduktion wollten die Gerichtsmediziner Klarheit über die Todesumstände schaffen. Beteiligt waren chilenische und ausländische Experten.

Kein
Reiner Zufall,
dass NWZonline existiert mit o. a. Artikel.



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Nordwest-Zeitung (https://legacy.nwzonline.de/news/nordwest-zeitung) Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Amtsgericht Oldenburg (https://legacy.nwzonline.de/news/amtsgericht-oldenburg) Nr. HRA 3586

Auch hier zu lesen am 20.7.2011:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/obduktionsbericht-salvador-allende-beging-selbstmord-a-775409.html

Salvador Allende beging Selbstmord

Die Untersuchung soll Spekulationen über die Ursache des Todes von Salvador Allende beenden: Einem Obduktionsbericht zufolge hat sich der damalige chilenische Präsident im September 1973 selbst erschossen - damals hatten Putschisten den Präsidentenpalast angegriffen.

Götz
29.05.2023, 04:21
Und wenn da ploetzlich Millionen Juden mehr aus der Sowjetunion auftauchen als buchhalterisch da sein sollten, dann ergeben sich da auch Probleme fuer einen gewissen anderen Narrativ draus, der fuer die Politik einiger Staat von enormer Wichtigkeit ist.

Bereits vor und enorm verstärkt nach dem Zerfall des Ostblocks tauchten nicht wenige ehemalige KP Mitglieder
in der US Einflußsphäre auf, unter dem Etikett "Verfolgte" , darunter zum Beispiel die Familie von Yasha Mounk, deren zutiefst verabscheuten
Wirte ihnen ihre Laufbahnen finanzierten, die sie sehr schnell antraten, gestützt auf "humanitäre" Stiftungen und "gemeinnützige" NGO's, in der Regel mit Hauptsitzen in den USA oder Großbritannien , in gewisser Hinsicht "goldene Anbieternetzwerke".

navy
29.05.2023, 05:40
Nehmen Sie die:


"Angesichts der extremen Umstände, die er erlebte, entschied er sich, aus dem Leben zu scheiden, bevor er gedemütigt wurde", bestätigte Allendes Tochter, die Senatorin Isabel Allende, am Dienstag in Santiago de Chile, den Expertenbericht.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/obduktionsbericht-salvador-allende-beging-selbstmord-a-775409.html

Danke an Alle, für diese Erinnerung.


Nach Aussagen von Beratern und Freunden schoss sich Allende während des Putsches am 11. September 1973 mit einem Sturmgewehr vom Typ AK-47 während der Verteidigung des Präsidentenpalastes La Moneda in der Hauptstadt Santiago selbst in den Kopf. Die Waffe soll ein Geschenk des damaligen kubanischen Präsidenten Fidel Castro gewesen sein.

Wirtschaftliche Problem wurden damals schon durch Geldsperren, IMF, heute oft durch NGOs Sabotage Trupps inzeniert, wie dem LGBT Blödsinn, Rosa Revolutionen und Demonstrationen. Die Weltbank stuft willkürlich Länder in Risiko Gebiete ein, wenn man nicht Privatisiert, für die US Mafia Banken. Auch die KfW, EU Banken dabei.

So alt ist das Konzept der Morde und Putsche.. Das wurde nun erst beendet, weil die Russen, China, Brasilien, Indien ein eigenes Geld System über BRICS, organisierten

Kreuzbube
29.05.2023, 08:52
Den Putsch in Chile hatte ich schon fast aus den Augen verloren.
1973 war ich 11 Jahre alt und ein Bub in der DDR wo die Genossen in Chile um Louis Corvalan unsere Helden waren.
Wie erschauderte ich ob der Nachricht das man Victor Jara im Nationalstadion die Hände abgehackt hätte.
Heute denke ich das da auch viel Propaganda am Start war.
Allende wollte aus Chile ein kommunistisches Land machen mit der typischen Planwirtschaft und es ging zwangsläufig wirtschaftlich nach unten.
Die Armee mit Pinochet fackelte da nicht lange und merzte schon recht brutal die Kommunisten aus.
CIA und USA, klar wollten die in ihrem Vorhof keine Kommunistischen Länder haben, aber ich denke der Putsch war auch rein innerchilenisch basiert.

Wie es hieß, wollte der sowieso zurücktreten. Verhaftet wurden meist die üblichen Zottelköppe. Revoluzzer, Sektierer u.ä. RAF-Sympathisanten. Überhaupt ist das ein seltsames Land. Im Schnitt nur 200km breit, aber über 4000km lang. Da hat der Grenzschutz gut was zu tun!:D

mabac
29.05.2023, 15:34
Danke an Alle, für diese Erinnerung.



Wirtschaftliche Problem wurden damals schon durch Geldsperren, IMF, heute oft durch NGOs Sabotage Trupps inzeniert, wie dem LGBT Blödsinn, Rosa Revolutionen und Demonstrationen. Die Weltbank stuft willkürlich Länder in Risiko Gebiete ein, wenn man nicht Privatisiert, für die US Mafia Banken. Auch die KfW, EU Banken dabei.

So alt ist das Konzept der Morde und Putsche.. Das wurde nun erst beendet, weil die Russen, China, Brasilien, Indien ein eigenes Geld System über BRICS, organisierten

Radio Tirana ist wieder auf Sendung, Enver Hodscha ist wieder auferstanden! :)

navy
29.05.2023, 16:37
Radio Tirana ist wieder auf Sendung, Enver Hodscha ist wieder auferstanden! :)

den Wünschen Viele zurück. Da hätten Kriminelle, welche heute das Land kontrollieren, keine Chance. Tolle Demokratie

ich58
29.05.2023, 19:06
Hat einer schon mal an die Verstaatlichung der Kupferminen gedacht? Das passte wohl einigen nicht.

Kreuzbube
29.05.2023, 19:07
Hat einer schon mal an die Verstaatlichung der Kupferminen gedacht? Das passte wohl einigen nicht.

Die blieben aber staatlich...:cool:

Rhino
29.05.2023, 21:14
Bereits vor und enorm verstärkt nach dem Zerfall des Ostblocks tauchten nicht wenige ehemalige KP Mitglieder
in der US Einflußsphäre auf, unter dem Etikett "Verfolgte" , darunter zum Beispiel die Familie von Yasha Mounk, deren zutiefst verabscheuten
Wirte ihnen ihre Laufbahnen finanzierten, die sie sehr schnell antraten, gestützt auf "humanitäre" Stiftungen und "gemeinnützige" NGO's, in der Regel mit Hauptsitzen in den USA oder Großbritannien , in gewisser Hinsicht "goldene Anbieternetzwerke".


Oder halt Abzockergremien. Sie sorgen an sich nur dafuer, dass ihr alter Ruf nicht allzusehr angekratzt wird.

Man kann ueber den Mounk sicherlich einiges denken. Andererseits ist seine Offenheit doch zu begruessen... Genau wie die Offenheit zahlreicher anderer. Es sind die Goyims, die das nicht hoeren wollen und sich neuen Einsichten da so stark wie moeglich verschliessen.

mabac
30.05.2023, 01:19
Bereits vor und enorm verstärkt nach dem Zerfall des Ostblocks tauchten nicht wenige ehemalige KP Mitglieder
in der US Einflußsphäre auf, unter dem Etikett "Verfolgte" , darunter zum Beispiel die Familie von Yasha Mounk, deren zutiefst verabscheuten
Wirte ihnen ihre Laufbahnen finanzierten, die sie sehr schnell antraten, gestützt auf "humanitäre" Stiftungen und "gemeinnützige" NGO's, in der Regel mit Hauptsitzen in den USA oder Großbritannien , in gewisser Hinsicht "goldene Anbieternetzwerke".

Anarchisten, Sozialisten und Co. waren schon vor 1917 in den USA, vornehmlich aus Osteuropa, viel mit jüdischem Hintergrund. Und paar wurden während der Palmer Raids abgeschoben, zu den Bolschewiken, wo Stalin ihnen dann später den Garaus machte, wenn sie sich vorher nicht absetzen konnten.

Was in den USA die Juden sind, sind in Chile übrigens die Palästinenser.


Palästinensische Nachnamen stehen sogar für die wohlhabendsten Familien im Lande. So werden Said und Yarur mit dem Bankensektor verbunden, Sahie heißt der Inhaber einer der größten Zeitungen und Finanzdienstleistungsunternehmen des Landes.
https://www.disorient.de/magazin/palastinenser-chile-auch-der-ferne-bleibt-die-identitat



Kissinger kannte eben seine Pappenheimer.

marion
09.06.2023, 18:48
falls es hier noch nicht geschrieben wurde: Allende wurde nicht ermordet, er hat sich selbst erschossen, vor vielen Jahren gab es mal eine MDR Doku darüber

kotzfisch
09.06.2023, 21:53
falls es hier noch nicht geschrieben wurde: Allende wurde nicht ermordet, er hat sich selbst erschossen, vor vielen Jahren gab es mal eine MDR Doku darüber

So ist es.Man kann freilich geteilter meinung über die Intervention gegenüber der soz.Regierung sein und die Motivlage der USA anzweifeln, die ich keineswegs rechtfertigen möchte.

Rhino
10.06.2023, 13:09
So ist es.Man kann freilich geteilter meinung über die Intervention gegenüber der soz.Regierung sein und die Motivlage der USA anzweifeln, die ich keineswegs rechtfertigen möchte.

Die Beteiligten werden gewiss ihre eigenen Interessen vertreten haben. Sofern das US-Beamte oder deren Proxies waren, werden die die USA als erstes im Auge gehabt haben. Damals war ja noch Ost-West Konflikt.... Wir reden hier von 1973. Und aus der Sicht der USA war denen eine Militaerdiktatur lieber als eine Marxistische. Und es gab da eben auch Einmischung seitens des kommunistischen Lagers. Ich meine Fidel Castro war da wohl ein paar Wochen in Chile als Selbstdarsteller... Das duerfte die Geduld der Nichtmarxisten in Chile ziemlich strapaziert haben.
Die "Einmischung" wird meines Achtens auch ueberbewertet, die spielt eine Rolle, aber eben nicht so uebertrieben wie das in den CIA-Verschwoerungstheorien gerne dargestellt wird. Die Ursachen erst fuer die Wahl von Allende zum Praesidenten, bei der uebrigens keine absolute Mehrheit hatte, waren intern und mit der sozialen Frage verbandelt dort verbandelt. Der Putsch war eine Reaktion darauf, dass das Allende Regime das Land immer mehr gegen die Wand fuhr und auch auf Streiks und innere Unruhen. Das war nicht die Alleinschuld Allendes, sondern auch die seiner oft viel fanatischeren Anhaenger... Das ging da von aeussert provokativ und ideologischer Schwarmgeisterei bis hin zu knallharter Gewalt gegen Vertreter der Mittelschicht.

Chiles Problem war eben, dass es grosse Gegensaetze zwischen arm und reich hatte/hat. Es hat zwar eine groessere Mittelschicht als die anderen Latainamerikanischen Staaten, da es teilindustrialisiert ist, aber eben auch einen grossen Anteil wesentlich aermerer Leute. Die sind natuerlich ein gefundenes Fressen fuer Leute, die denen den Himmel auf Erden versprechen. Wenns dann ans Liefern geht, gibts ploetzlich mehr Probleme... Im Sinne des Gesetzes der ungeplannten Folgen, was dann mit weiteren Interventionen beantwortet wird, worauf es dann, oh Wunder mehr Probleme gibt. Wenn der Praesident Marxist ist und von Enteignungen faselt, dann hat das freilich auch Einfluss auf das Unternehmerverhalten, die um ihre Investitionen fuerchten und weniger investieren und auch sonst geiziger werden, wenn es z.B. um Instandhaltung, Loehne, Gehaelter, usw. geht. Und das hat dann auch Domino-Effekte, die auch das Klima anheizen... Wovon dann wieder Agitatoren Gebrauch machen.

Das Parlament hat uebrigens das Militaer dazu diplomatisch aufgefordert, da mal einzugreifen. Und im September 1973 war es dann soweit. Das Land war allerdings schon vorher nicht weit von einem Buergerkrieg entfernt und das wurde nur durch das rigorose Eingreifen des Militaers abgewendet. Die Wahl war da so zwischen 4000 und potentiell 4 Millionen Toten. Was die Linken freilich nicht so sehen, bei denen ist jeder Linker ein Toter zu viel... Und man veranstaltet dann einen regelrechten Opfer- und Martyrerkult darum, der die katholische Kirche vor Neid erblassen laesst. Den Aufarbeitungskult muessen die auch veranstalten... Das verhindert, dass Leute sich mal mit der Geschichte der marxistischen Regime und Revolutionen befassen, die wahrlich nicht gerade vor Menschenfreundlichkeit srudeln.

Uebrigens... Ein gewisser Bodo Ramelow ist sehr erpicht darauf auch in Chile eine bunzeldeutsche Erinnerungskultur einzufuehren. Der Eifer ist geradezu missionarisch. Besonders abgesehen hatte er das wohl auf die sog. Colonia Dignidad um die sich viele Sagen und Legenden ranken. Wie erzeugt man die? Durch Erzaehlberichte, wie denn sonst.... Wenn mand as richtige Klima erzeugt, bekommt man da irgendwann was man hoeren will. Vor allem wenn fuer gewisse Ergebnisse finanzielle Vorteile in Erwartung gestellt sind.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/chile-streit-um-colonia-dignidad-a-12557f68-9bd3-4e5c-99dd-c5300b189f18

Da soll doch mal einer sagen, Marxisten waeren nicht religioes. Nicht nur das die machen sogar Mission und Dysvangelisation fuer die Erinnerungkultur. Am bunzeldeutschen Wesen, soll jetzt wohl die Welt genesen. Unglaublich aber wahr (im Sinne von faktisch).