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Vollständige Version anzeigen : Kehrseite des deutschen jobwunders



Dr Mittendrin
05.09.2013, 09:37
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Die-Kehrseite-des-deutschen-JobWunders/story/21437730


tiefe Löhne haben Investitionen verhindert in bessere Produktivität.

Für mich hat die WV den entscheidenden Schub geliefert.

Sathington Willoughby
05.09.2013, 10:14
Zuwanderung und Euro haben das Lohnniveau gesenkt. Schlecht für uns Deutsche.
Beides gehört in den Orkus der Geschichte.

Schrottkiste
05.09.2013, 10:20
Kein Wunder. Z.B. Leiharbeiter haben oftmals kein Interesse daran, wie es in dem Betrieb, in den sie gerade ausgeliehen worden sind, läuft.
Dazu kommt noch die damit gekoppelte Binnennachfrage. Wer kaum etwas verdient...

Naja, aber Hauptsache möglichst viele Leute stehen in irgendwelchen Beschäftigungsverhältnissen und das Lohnniveau befindet sich auf einem konkurrenzfähigen Stand.

Deutschland ist schon auf einem ganz guten Weg zum Niedriglohnland.

Klopperhorst
05.09.2013, 10:26
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Die-Kehrseite-des-deutschen-JobWunders/story/21437730


tiefe Löhne haben Investitionen verhindert in bessere Produktivität.

Für mich hat die WV den entscheidenden Schub geliefert.

Niedrige Löhne wurden/werden v.a. durch unqualifizierten Arbeitskräfteimport aus dem Ausland verursacht.
Im Reinigungsgewerbe beispielsweise sind 90% ausländischer Herkunft.
Aber auch Produktionshelfer und andere Handlangertätigkeiten werden durch ausländische Billigkräfte
durchgeführt.

So lange dieser billige Arbeitskräfte-Überschuss existiert, wird logischerweise die Investition
in höher produktive Tätigkeiten, Rationalisierung, Maschinen, Roboter usw. verhindert.

---

Brotzeit
05.09.2013, 10:36
Allein der Begitff "Jobwunder" ...

:kotz:

Für mich hätte Schröder noch nicht mal ein Staatsbegräbnis verdient..........

Dr Mittendrin
05.09.2013, 11:32
Niedrige Löhne wurden/werden v.a. durch unqualifizierten Arbeitskräfteimport aus dem Ausland verursacht.
Im Reinigungsgewerbe beispielsweise sind 90% ausländischer Herkunft.
Aber auch Produktionshelfer und andere Handlangertätigkeiten werden durch ausländische Billigkräfte
durchgeführt.

So lange dieser billige Arbeitskräfte-Überschuss existiert, wird logischerweise die Investition
in höher produktive Tätigkeiten, Rationalisierung, Maschinen, Roboter usw. verhindert.

---

Die Schweiz macht es jedenfalls anders, trotz Migranten.

Ein sehr schlüssiger Bericht.

BlackForrester
05.09.2013, 15:23
Um eine wirklich fundierte Meinung sich darüber bilden wäre es doch einmal spannend die genauen Hintergründe zu erfahren.

Aussagen wie 7 Mio. Menschen in diesem Lande arbeiten zu Niedriglöhnen, in prekären Beschäftigungsverhältnissen etc. sind nämlich von der Aussagekraft her absolut substanzlos...UND...die Meckerei der vor allem linken Parteien über Teilzeitbeschäftigung...nun, erinnern wir uns daran, wer dies per Gesetz, dass man einen "Rechtsanspruch" auf Teilzeitbeschäftigung hat eingeführt hat...

opppa
06.09.2013, 09:03
Um eine wirklich fundierte Meinung sich darüber bilden wäre es doch einmal spannend die genauen Hintergründe zu erfahren.

.

Die Hintergründe könnte man vielleicht dadurch etwas besser beleuchten, wenn man einfach mal die gesamte Lohnsumme durch die inzwischen - wie unsere Bundesregierung nicht müde wird, uns zu verkaufen - so immens angewachsene Anzahl der Menschen in Arbeit dividiert!
(Aber dann bitte auch die Entgelte der in Ein-Euro-Jobs verstecvkten Arbeitslosen mit einbeziehen!)

:hmm:

BlackForrester
06.09.2013, 16:05
Die Hintergründe könnte man vielleicht dadurch etwas besser beleuchten, wenn man einfach mal die gesamte Lohnsumme durch die inzwischen - wie unsere Bundesregierung nicht müde wird, uns zu verkaufen - so immens angewachsene Anzahl der Menschen in Arbeit dividiert!
(Aber dann bitte auch die Entgelte der in Ein-Euro-Jobs verstecvkten Arbeitslosen mit einbeziehen!)

:hmm:

Meinst Du?? Dies könnte dann ein "böses" Erwachen geben.

Man darf sich doch schon die Frage stellen, warum hier getrickst wird, dass sich die Balken biegen.

Bruddler
06.09.2013, 16:19
Kein Wunder. Z.B. Leiharbeiter haben oftmals kein Interesse daran, wie es in dem Betrieb, in den sie gerade ausgeliehen worden sind, läuft.
Dazu kommt noch die damit gekoppelte Binnennachfrage. Wer kaum etwas verdient...

Naja, aber Hauptsache möglichst viele Leute stehen in irgendwelchen Beschäftigungsverhältnissen und das Lohnniveau befindet sich auf einem konkurrenzfähigen Stand.

Deutschland ist schon auf einem ganz guten Weg zum Niedriglohnland.

Deutschland ist schon auf einem ganz guten Weg in eine soziale Katastrophe !!!!! :basta:

BlackForrester
06.09.2013, 16:45
Deutschland ist schon auf einem ganz guten Weg in eine soziale Katastrophe !!!!! :basta:



Man wagt keine Widerworte...aber lt. der politischen Parteien sind wir auf der Sonnenseite des Lebens (wobei ich für mich nicht einmal widersprechen kann)...

opppa
06.09.2013, 19:50
Meinst Du?? Dies könnte dann ein "böses" Erwachen geben.

Man darf sich doch schon die Frage stellen, warum hier getrickst wird, dass sich die Balken biegen.

Da wird keinesfalls getrickst; man arbeitet da doch "nur" die Zahlen der Statistik so auf, daß die ReGIERungsparteien ihre Leistungen jederzeit "nachweisen" können.
Und wo wir gerade bei den Arbeitslosenzahlen sind, ist es doch unseren (nicht meinen) Regierungen gelungen, (so viele Arbeitslose aus der Statistik fallen zu lassen....äh) den Begriff der Arbeitslosigkeit so zu "gestalten", daß wir (Doofen) nicht mehr anders können, als in Ehrfurcht vor den "Leistungen" solcher (Definitionskönige...äh) Volksvertreter zu erstarren.

:haha:

konfutse
06.09.2013, 20:08
Es ist nun mal ein Märchen, dass höhere Gewinne durch niedrigere Löhne mehr Investitionen nach sich ziehen. Die sind von ganz anderen Kriterien abhängig als von der Lohnhöhe.

BlackForrester
06.09.2013, 23:24
Da wird keinesfalls getrickst; man arbeitet da doch "nur" die Zahlen der Statistik so auf, daß die ReGIERungsparteien ihre Leistungen jederzeit "nachweisen" können.
Und wo wir gerade bei den Arbeitslosenzahlen sind, ist es doch unseren (nicht meinen) Regierungen gelungen, (so viele Arbeitslose aus der Statistik fallen zu lassen....äh) den Begriff der Arbeitslosigkeit so zu "gestalten", daß wir (Doofen) nicht mehr anders können, als in Ehrfurcht vor den "Leistungen" solcher (Definitionskönige...äh) Volksvertreter zu erstarren.



Wie man es nun nennt spielt am Ende keine Rolle...am Ende bleibt die Tatsache, dass man als Bürger von ALLEN Parteien, wenn es um Beschäftigung, Entlohnung und Arbeitslosenzahlen bewusst, gezielt und vorsätzlich in die Irre geführt wird in dem man Tatsachen negiert, verschleiert, verbiegt und bis zur Unkenntlichkeit mißbraucht.

Hier zeigt sich dann leider auch wie unmündig der deutsche Wähler ist, dass er nämlich in weiten Teilen unbesehen glaubt, was einem die jeweilig politisch favorisierte Richtung vorlügt und eben nicht hinterfragt.