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Vollständige Version anzeigen : Student und Professor.



Casus Belli
03.09.2013, 19:18
Zu diesem Dialog gibt es keine sicheren Quellen, ich habe das auf FB gefunden. Lest es euch einfach mal durch.


Ein atheistischer Professor der Philosophie unterrichtete seine Klasse über das Problem, dass die Wissenschaft mit Gott, dem Allmächtigen, hat. Er bat einer seiner neuen christlichen Studenten aufzustehen und…

Professor: Du bist Christ, stimmt’s?

Student: Ja.

Professor: Also, du glaubst an Gott?

Student: Absolut.

Professor: Ist Gott gut?

Student: Klar.

Professor: Ist Gott allmächtig?

Student: Ja.

Professor: Mein Bruder starb an Krebs, obwohl er zu Gott gebetet hat, dass er ihn heilen soll. Die meisten von uns würden wenigstens versuchen anderen zu helfen die krank sind. Aber Gott nicht. Wie kann dieser Gott dann gut sein, hmm?

(Der Student schwieg…)

Professor: Die Frage kannst du nicht beantworten, stimmt’s? Fangen wir nochmal von vorne an junger Mann: Ist Gott gut?

Student: Ja.

Professor: Ist der Teufel gut?

Student: Nein.

Professor: Wo kommt der Teufel her?

Student: Von Gott.

Professor: Das ist wahr. Sag mir, gibt es Böses auf dieser Welt?

Student: Ja.

Professor: Das Böse ist überall, oder? Und Gott hat alles erschaffen, korrekt?

Student: Ja.

Professor: Also hat wer das Böse erschaffen?

(Der Student antwortete nicht…)

Professor: Gibt es Krankheit? Unmoral? Hass? Hässlichkeit? Alle diese Dinge existieren in dieser Welt, oder etwa nicht?

Student: Ja, Sir.

Professor: Also, wer erschuf diese Dinge dann?

(Der Student hatte keine Antwort)

Professor: Die Wissenschaft belegt dass du 5 Sinne hast, um die Welt um dich herum zu identifizieren und zu observieren. Sag mir, hast du Gott jemals gesehen?

Student: Nein.

Professor: Sag mir, hast du Gott jemals gehört?

Student: Nein.

Professor: Hast du deinen Gott jemals gefühlt, geschmeckt, gerochen? Hattest du jemals eine sensorische Wahrnehmung von Gott gehabt?

Student: Nein Sir, das habe ich nicht.

Professor: Und trotzdem glaubst du an Gott?

Student: Ja.

Professor: Nach einem empirischen, testreichen und demonstrierenden Protokoll besagt die Wissenschaft, dass DEIN Gott nicht existiert. Was sagst du dazu?

Student: Nichts. Ich habe nur meinen Glauben.

Professor: Ja… Glauben. Genau das ist das Problem, dass die Wissenschaft hat…

Student: Professor, gibt es nicht so etwas wie Hitze?

Professor: Ja.

Student: Und ist das etwas wie Kälte?

Professor: Ja.

Student: Nein Sir, das gibt es nicht.

(Der Hörsaal wurde sehr ruhig mit der sich wendenden Konversation)

Student: Sir, Sie können viel Hitze haben, noch mehr Hitze oder sogar Superhitze, Mega Hitze, Weisse Hitze, ein bisschen Hitze oder gar keine Hitze. Aber es gibt nicht so etwas, das man Kälte nennt. Wir können -458 Grad Fahrenheit erreichen, welches keine Hitze ist, aber wir können nicht diese Grenze überschreiten. So etwas wie die Kälte gibt es nicht. Die Kälte ist ein Wort, das wir benutzen, um die Abwesenheit von Hitze zu beschreiben. Wir können die Kälte nicht messen. Hitze ist Energie. Die Kälte ist nicht das Gegenteil von der Hitze, Sir, nur die Abwesenheit davon.

(Im Hörsaal war es dermassen ruhig, dass man eine Nadel hätte fallen hören können)

Student: Wie sieht’s aus mit der Dunkelheit, Sir? Gibt es so etwas wie Dunkelheit?

Professor: Ja. Was ist die Nacht, wenn es keine Dunkelheit gibt?

Student: Sie haben wieder unrecht, Sir. Die Dunkelheit ist die Abwesenheit von etwas. Man kann ein bisschen Licht haben, normales Licht, helles Licht oder sogar grelles Licht. Aber wenn man konstant kein Licht hat, dann hat man nichts und das nennt man Dunkelheit, stimmt’s? Also in der Realität gibt es Dunkelheit nicht. Wenn es das täte, könnte man dann nicht die Dunkelheit noch dunkler machen?

Professor: Also, was willst du damit sagen, junger Mann?

Student: Sir, was ich damit sagen will ist, dass ihre philosophische Voraussetzung lückenhaft ist.

Professor: Lückenhaft? Kannst du mir erklären, wieso?

Student: Sir, Sie arbeiten an der Voraussetzung der Dualität. Sie behaupten, dass es Leben und Tod gibt, einen guten Gott und einen schlechten Gott. Sie stellen sich Gott als etwas Begrenztes vor, als etwas, dass wir messen können.
Sir, die Wissenschaft kann nicht einmal einen Gedanken erklären. Sie benutzt die Elektrizität, und Magnetismus, aber hat keines davon weder gesehen noch voll verstanden.
Wer den Tod als das Gegenteil von Leben sieht, ignoriert die Tatsache, dass der Tod keine Substanz ist. Der Tod ist nicht das Gegenteil vom Leben, nur die Abwesenheit davon. Jetzt erklären Sie mir Sir, lehren Sie ihren Studenten, dass sie vom Affen abstammen?

Professor: Wenn du auf die Evolutionstheorie hinaus willst: Ja natürlich lehre ich diese.

Student: Haben Sie die Evolution mit Ihren eigenen Augen gesehen, Sir?

(Der Professor schüttelte den Kopf mit einem Lächeln, womit er anfing zu realisieren, wo diese Diskussion hinführen würde)

Student: Wenn niemand die Evolution im Prozess gesehen hat und nicht beweisen kann, dass dieser Prozess ein fortschreitendes Unterfangen ist, lehren Sie dann nicht Ihre Meinung, Sir? Sind Sie nicht ein Wissenschaftler, sondern ein Prediger?

(Die Klasse tobte)

Student: Gibt es irgendjemanden in diesem Raum, der das Gehirn des Professors gesehen hat?

(Die Klasse lachte)

Student: Gibt es hier jemanden, der das Gehirn des Professors gefühlt, gehört, angefasst oder gerochen hat?

Niemand scheint es getan zu haben. Also, nach den etablierten Regeln des empirischen, stabilen und demonstrierendem Protokoll besagt die Wissenschaft, dass Sie kein Gehirn haben, Sir.

Bei allem Respekt Sir, wie können wir Ihrem Unterricht trauen, Sir?

(Der Hörsaal war still. Der Professor starrte den Studenten an, sein Gesicht – unergründlich.)

Professor: Ich schätze du musst sie beim Glauben nehmen, Junge.

Student: Das ist es, Sir! Ganz genau! Die Verbindung zwischen den Menschen und Gott ist GLAUBE. Das ist das einzige, was die Dinge am Leben hält und antreibt.



Unsichere Quellen behaupten, der Student wäre Albert Einstein gewesen. Wie dem auch sei, ein interessanter Dialog ist es auf jeden Fall!

Uns hat es sehr berührt und wir hoffen ihr verliert nie euren Glauben!

https://www.facebook.com/bibelverse

Ich möchte jetzt damit niemanden missionieren oder so, ich fand es einfach nur lesenswert.

Für Christen und Atheisten.

Kurfürst
03.09.2013, 20:35
Diesen Dialog hatte ich auch schon einmal gelesen, schön, dass sich nicht nur Atheisten über etwas lustig machen können.

Auch wir Christen haben durchaus Humor, lasst es euch gesagt sein! :)

Tantalit
03.09.2013, 21:08
Um welchen Gott ging es in dem Gespräch?

Cerridwenn
03.09.2013, 21:22
Um welchen Gott ging es in dem Gespräch?


Der Gott heißt - Glauben! Mit ihm ist die Welt in Ordnung!

Schwarzer Rabe
03.09.2013, 21:23
Um welchen Gott ging es in dem Gespräch?

Allah

GSch
03.09.2013, 21:29
Einstein dürfte kaum der Student gewesen sein. Wo er studierte, sprach man die Professoren nicht mit "Sir" an. Er war kein Christ. Religion interessierte ihn überhaupt nicht besonders. Er glaubte sehr allgemein an ein höheres Wesen, aber solche Debatten waren ihm völlig fremd.

Kurfürst
03.09.2013, 21:47
Allah

vermutlich ...

Makkabäus
04.09.2013, 19:14
Einstein dürfte kaum der Student gewesen sein. Wo er studierte, sprach man die Professoren nicht mit "Sir" an. Er war kein Christ. Religion interessierte ihn überhaupt nicht besonders. Er glaubte sehr allgemein an ein höheres Wesen, aber solche Debatten waren ihm völlig fremd.

Stimmt ! Es gibt einen Briefwechsel zwischen Einstein und einem New Yorker Rabbi, wo Einstein sich zu einem persönlichem Gott bekennt.

Makkabäus
04.09.2013, 19:23
Der Gott heißt - Glauben! Mit ihm ist die Welt in Ordnung!

Im Buch der Weisheit heißt es: "Mit Gott, der ewigen Weisheit, ist mir auf einmal gekommen alles Gute miteinander"

ochmensch
04.09.2013, 19:24
Der Professor beschreibt die Theodizee-Problematik, damit beschäftigt sich das Christentum schon ewig. Interessant ist nur das Paradoxon der Allmacht: Kann Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht heben kann?

Heifüsch
04.09.2013, 19:34
Zu diesem Dialog gibt es keine sicheren Quellen, ich habe das auf FB gefunden. Lest es euch einfach mal durch.


https://www.facebook.com/bibelverse

Ich möchte jetzt damit niemanden missionieren oder so, ich fand es einfach nur lesenswert.

Für Christen und Atheisten.

Albert Einstein? Seit wann ist der denn gläubig? Allein schon dieser Satz "Jetzt erklären Sie mir Sir, lehren Sie ihren Studenten, dass sie vom Affen abstammen?" entlarvt das Ganze als billige Kreationistenpolemik. Und der Rest erst recht! Aber trotzdem lustig >8-)=


„Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern.

Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gerne gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppen wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen.“



Albert Einstein

Cerridwenn
04.09.2013, 19:48
Im Buch der Weisheit heißt es: "Mit Gott, der ewigen Weisheit, ist mir auf einmal gekommen alles Gute miteinander"


Die ! Weisheit ist weiblich! Ruah!

GSch
04.09.2013, 20:02
Stimmt ! Es gibt einen Briefwechsel zwischen Einstein und einem New Yorker Rabbi, wo Einstein sich zu einem persönlichem Gott bekennt.

Er sprach auch gelegentlich vom "Alten".

"Ich glaube nicht, dass der Alte würfelt."
"Der Alte mag raffiniert sein, aber boshaft ist er nicht."

Aber sehr nahe scheint er ihm nie gekommen zu sein.

Ruepel
04.09.2013, 20:07
Um welchen Gott ging es in dem Gespräch?

39094

Casus Belli
04.09.2013, 20:12
Um welchen Gott ging es in dem Gespräch?

Ich schätze um einen Schöpfergott, also eher die drei Monotheistischen. Möglich wären aber auch Heidnische Schöpfergötter wie z.b. Manitu oder diverse Gottväter.

Allerdings geht es wohl eher kaum um die Art des Gottes oder irgendeine Konfessionelle Ansicht sondern vielmehr um den Philosophischen Disput über Gott.

Casus Belli
04.09.2013, 20:13
Allah


vermutlich ...

Wie kommt ihr auf Allah?

Casus Belli
04.09.2013, 20:14
Albert Einstein? Seit wann ist der denn gläubig? Allein schon dieser Satz "Jetzt erklären Sie mir Sir, lehren Sie ihren Studenten, dass sie vom Affen abstammen?" entlarvt das Ganze als billige Kreationistenpolemik. Und der Rest erst recht! Aber trotzdem lustig >8-)=


„Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern.

Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gerne gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppen wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen.“



Albert Einstein

Wo im Eingangsbeitrag geht es um unverfälschte Jüdische Religion?

Kurfürst
04.09.2013, 20:16
Wie kommt ihr auf Allah?

Mein Kommentar war Ironie, auf der christlichen Facebook-Seite handelt es sich natürlich um den dreieinigen, christlichen Gott. :)

Casus Belli
04.09.2013, 20:17
Stimmt ! Es gibt einen Briefwechsel zwischen Einstein und einem New Yorker Rabbi, wo Einstein sich zu einem persönlichem Gott bekennt.

Einstein war sicher ein Feind von festgelegten Religionen, aber mit Sicherheit kein Atheist. Dafür war er schlichtweg zu schlau.

Casus Belli
04.09.2013, 20:17
Mein Kommentar war Ironie.

Aso. :)

Casus Belli
04.09.2013, 20:18
Der Gott heißt - Glauben! Mit ihm ist die Welt in Ordnung!

Ich glaube nicht das der Glaube ansich die Welt in Ordnung halten kann oder nicht.

Nachbar
04.09.2013, 20:19
Der Professor beschreibt die Theodizee-Problematik, damit beschäftigt sich das Christentum schon ewig. Interessant ist nur das Paradoxon der Allmacht: Kann Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht heben kann?

Das ist jedoch nichts Neues (--> Polytheist Epikur).
Und auf die unterentwickelte Ideologie der Christen sicher nicht ausgelegt.
Sich mit Christen darüber zu unterhalten ist, wie die polytheistischen Griechen sagen, Perlen vor die Säue werfen, es würde nichts bringen.

Ρίπτω τους μαργαρίτας εις τους χοίρους ...

Tantalit
04.09.2013, 20:22
Ich schätze um einen Schöpfergott, also eher die drei Monotheistischen. Möglich wären aber auch Heidnische Schöpfergötter wie z.b. Manitu oder diverse Gottväter.

Allerdings geht es wohl eher kaum um die Art des Gottes oder irgendeine Konfessionelle Ansicht sondern vielmehr um den Philosophischen Disput über Gott.

Entweder es gibt nur einen Gott oder viele bzw. alle sind derselbe nur in vielfältiger Gestalt.

Oder es gibt keinen und das einzige was wir schützen sollten ist Mutter Natur weil ohne ihr können wir einpacken.

Damit bestätigt sich mal wieder das Einstein nichts nützliches erfunden hat.

Casus Belli
04.09.2013, 20:24
Entweder es gibt nur einen Gott oder viele bzw. alle sind derselbe nur in vielfältiger Gestalt.

Oder es gibt keinen und das einzige was wir schützen sollten ist Mutter Natur weil ohne ihr können wir einpacken.

Damit bestätigt sich mal wieder das Einstein nichts nützliches erfunden hat.

Oder gibt es ganz viele Auslegungen für einen Gott?

Einsteins größte Bekanntheit ist immer noch eher negativ mit der Atombombe verbunden.

Cerridwenn
04.09.2013, 20:33
Ich glaube nicht das der Glaube ansich die Welt in Ordnung halten kann oder nicht.



Es kann nicht anders sein! Denn immer wieder ist die Antwort - der Glaube versetzt Berge - für Wissen besteht keine Notwendigkeit!

Casus Belli
04.09.2013, 20:45
Es kann nicht anders sein! Denn immer wieder ist die Antwort - der Glaube versetzt Berge - für Wissen besteht keine Notwendigkeit!

Glaube und Wissen schließen doch einander nicht aus. Max Planck meinte dazu:


Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen.

Heifüsch
04.09.2013, 21:01
Wo im Eingangsbeitrag geht es um unverfälschte Jüdische Religion?

Einstein war Jude, aber natürlich kein gläubiger, was damit nochmal unterstrichen werden sollte. Aber hast du nicht selbst gemerkt, daß ein Verfechter der Evolutionstheorie sofort Einspruch einlegen würde, wenn man ihm die Meinung unterstellte, der Mensch stamme vom Affen ab? Zumal, wenn es sich um einen Professor handelt :-)
Jedenfalls isses vom Autoren dieses fiktiven Disputs schon ziemlich dreist, Einstein eine solche Naivität unterstellen zu wollen, das Christentum zu unterstützen! >x.)

Sprecher
04.09.2013, 21:02
Einstein war Jude, aber natürlich kein gläubiger, was damit nochmal unterstrichen werden sollte.

Doch war er. Er lehnte ja auch die Quantentheorie mit der Begründung daß Gott nicht würfele ab. Außerdem war er bekennender Zionist.

Heifüsch
04.09.2013, 21:05
Einstein war sicher ein Feind von festgelegten Religionen, aber mit Sicherheit kein Atheist. Dafür war er schlichtweg zu schlau.

Einstein war Naturalist. Wenn er von "Gott" sprach, dann von der Natur als solcher. Die Idee eines Schöpfergottes war ihm vollkommen fern, wie der zitierte Brief auch beweist.

Casus Belli
04.09.2013, 21:07
Einstein war Naturalist. Wenn er von "Gott" sprach, dann von der Natur als solcher. Die Idee eines Schöpfergottes war ihm vollkommen fern, wie der zitierte Brief auch beweist.

Eben, kein Atheist.

Casus Belli
04.09.2013, 21:09
Einstein war Jude, aber natürlich kein gläubiger, was damit nochmal unterstrichen werden sollte. Aber hast du nicht selbst gemerkt, daß ein Verfechter der Evolutionstheorie sofort Einspruch einlegen würde, wenn man ihm die Meinung unterstellte, der Mensch stamme vom Affen ab? Zumal, wenn es sich um einen Professor handelt :-)
Jedenfalls isses vom Autoren dieses fiktiven Disputs schon ziemlich dreist, Einstein eine solche Naivität unterstellen zu wollen, das Christentum zu unterstützen! >x.)

Also Heifüschlein, mir ist schon klar das Einstein eher ein Feind des Christentums war. Es wird ja aber eben auch keine REligion benannt im Eingangsbeitrag, davon abgesehen glaub ich auch nicht das der Disput von Einstein stammt. Aber sosehr spielt es nicht zur Sache.

Heifüsch
04.09.2013, 21:10
Doch war er. Er lehnte ja auch die Quantentheorie mit der Begründung daß Gott nicht würfele ab. Außerdem war er bekennender Zionist.

Was hat denn Zionismus mit der Gottesanbeterei zu tun? Dieses "Gott" benutzte er lediglich als Metapher für die Natur, ich hatte das ja bereits erwähnt...

Nachbar
04.09.2013, 21:11
Doch war er. Er lehnte ja auch die Quantentheorie mit der Begründung daß Gott nicht würfele ab. Außerdem war er bekennender Zionist.

Nein, das ist so nicht richtig.
Und das mit dem Würfel ist nur ein Plagiat, was er gerne vom Polytheisten Platon übernommen hatte.

Hier das Original (in Kurzform): Ἀεὶ ὁ Δίας ὁ μέγας γεωμετρεῖ τὸ σύμπαν

Das oben ist übrigens auch die Zahl Pi.


(Leute, in der Sache gibt es nichts Neues, man kann aber weder als Christ noch als Moslem, als Jude schon mal gar nicht, seine beschränkte Scheuklappenmentalität ablegen, da man als Dogmatiker auftritt. Es wurde einst längst geklärt.)

Heifüsch
04.09.2013, 21:16
Also Heifüschlein, mir ist schon klar das Einstein eher ein Feind des Christentums war. Es wird ja aber eben auch keine REligion benannt im Eingangsbeitrag, davon abgesehen glaub ich auch nicht das der Disput von Einstein stammt. Aber sosehr spielt es nicht zur Sache.

Äh, kuck mal:

"Professor: Du bist Christ, stimmt’s?

Student: Ja..."

Und zum Schluß wird dann kolportiert, daß dieser Student Albert Einstein hätte sein können. Warum? Und wie kommst du darauf, daß er ein Feind des Christentums war? Verwexxelst du ihn jetzt schon mit dem bösen Heifüsch oda wat? Hehe!>$-)=

Casus Belli
04.09.2013, 21:23
Äh, kuck mal:

"Professor: Du bist Christ, stimmt’s?

Student: Ja..."

Und zum Schluß wird dann kolportiert, daß dieser Student Albert Einstein hätte sein können. Warum? Und wie kommst du darauf, daß er ein Feind des Christentums war? Verwexxelst du ihn jetzt schon mit dem bösen Heifüsch oda wat? Hehe!>$-)=

Tja Heifischlein, was da so kolportiert wird stammt leider nicht von mir. Es tut mir Leid, aber ich habs nur kopiert. :-)

Er war ein Feind des Christentums weil er, auch wenn nicht Gläubig doch Jüdisch geprägt war. Daher ein natürlicher Erbfeind Christlicher Thesen, und nein das ist weder Antijudaistisch noch Antisemitisch sondern einfach nur fakt.

Heifüsch
04.09.2013, 21:33
Tja Heifischlein, was da so kolportiert wird stammt leider nicht von mir. Es tut mir Leid, aber ich habs nur kopiert. :-)

Er war ein Feind des Christentums weil er, auch wenn nicht Gläubig doch Jüdisch geprägt war. Daher ein natürlicher Erbfeind Christlicher Thesen, und nein das ist weder Antijudaistisch noch Antisemitisch sondern einfach nur fakt.

Aha! Dann bin ich auch ein natürlicher Erbfeind christlicher Thesen und Tresen. Denn siehe, ich bete die Wahrheit an, das Licht und seinen tapferen Träger Luzifer! Muhahahaaaaa! Chhhhh! Fauch! >&(=

Casus Belli
04.09.2013, 21:39
Aha! Dann bin ich auch ein natürlicher Erbfeind christlicher Thesen und Tresen. Denn siehe, ich bete die Wahrheit an, das Licht und seinen tapferen Träger Luzifer! Muhahahaaaaa! Chhhhh! Fauch! >&(=

Du betest den Teufel noch in seiner Position als Erzengel Luzifer an? Du elender Exkatholik. ;-)


Soviel Ketzerei macht mich müde, Gute Nacht natürlicher Erbfeind des Christentums. :-)

GSch
04.09.2013, 21:56
Sich mit Christen darüber zu unterhalten ist, wie die polytheistischen Griechen sagen, Perlen vor die Säue werfen, es würde nichts bringen.

Das stammt von einem strikten Monotheisten, nämlich von Jesus aus der Bergpredigt.

GSch
04.09.2013, 21:58
Doch war er. Er lehnte ja auch die Quantentheorie mit der Begründung daß Gott nicht würfele ab. Außerdem war er bekennender Zionist.

Eben darum. Je religiöser die Juden sind, desto weniger halten sie vom Zionismus, bei dem die Juden ihre Sache selbst in die Hand nehmen. Er hat vom "Alten" gesprochen, nicht von "Gott".

Nachbar
04.09.2013, 22:16
http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Nachbar http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6543109#post6543109)

Sich mit Christen darüber zu unterhalten ist, wie die polytheistischen Griechen sagen, Perlen vor die Säue werfen, es würde nichts bringen.


Das stammt von einem strikten Monotheisten, nämlich von Jesus aus der Bergpredigt.
Ach, wirklich?
Glaube ich nicht, er hat sich ein weiteres Mal als Plagiator ausgewiesen, dumm wie er war.
Christus hat den ZU GUTTENBERG vorweggenommen.

GSch
04.09.2013, 22:24
Glaube ich nicht, er hat sich ein weiteres Mal als Plagiator ausgewiesen, dumm wie er war.

Bitte belegen.

Nachbar
04.09.2013, 22:25
Bitte belegen.

Das schaffst Du mit etwas Bereitschaft selber.

GSch
04.09.2013, 22:29
Das schaffst Du mit etwas Bereitschaft selber.

Bin nicht bereit - die Beweislast liegt bei dir.

Nachbar
04.09.2013, 22:30
Bin nicht bereit - die Beweislast liegt bei dir.

Offensichtliches muß keiner beweisen.
Man muß auch nicht beweisen, daß die Sonne morgens im Westen aufgeht, oder?
Das kann ja jeder sehen!

Heifüsch
04.09.2013, 22:58
Eben, kein Atheist.

Ich bin auch Naturalist. Atheist hört sich aber gefährlicher an, hehe... Grrr!! >&.)=

Ausonius
05.09.2013, 05:36
Eben, kein Atheist.

Aber erst recht kein Kreationist.

Stanley_Beamish
05.09.2013, 05:52
Offensichtliches muß keiner beweisen.
Man muß auch nicht beweisen, daß die Sonne morgens im Westen aufgeht, oder?
Das kann ja jeder sehen!

Wo kann man das sehen?

GSch
05.09.2013, 07:07
Offensichtliches muß keiner beweisen.

Belegen kannst du auch das also nicht. Dann erklärt man es schnell als "offensichtlich". Sehr bequem.


Man muß auch nicht beweisen, daß die Sonne morgens im Westen aufgeht, oder?
Das kann ja jeder sehen!

Nein, das muss man wirklich nicht beweisen. Auch wenn ich es noch nie gesehen habe.

Nachbar
05.09.2013, 09:42
Wo kann man das sehen?

Jeden Morgen, wenn EOS ihr Liebesspiel startet.

GSch
05.09.2013, 16:35
Jeden Morgen, wenn EOS ihr Liebesspiel startet.

Er meint den Vollmond, aber das nur einmal im Monat.

Casus Belli
05.09.2013, 20:58
Aber erst recht kein Kreationist.

Keine Ahnung ob er näher am Atheismus oder Kreationismus war.

Heifüsch
05.09.2013, 21:08
Nein, das muss man wirklich nicht beweisen. Auch wenn ich es noch nie gesehen habe.

So früh bin ich auch noch nie aufgestanden. Aber wenn du den Osten im Westen vermutest wie Columbus hast du recht, ich hab´s gegoogelt >&-)

Heifüsch
05.09.2013, 21:12
Keine Ahnung ob er näher am Atheismus oder Kreationismus war.

Also wenn du mich fragst, kannste den Atheismus vergessen, wenn auch nur ein Promille Kreationismus nachzuweisen ist und vice versa >%.(

GSch
05.09.2013, 21:26
So früh bin ich auch noch nie aufgestanden. Aber wenn du den Osten im Westen vermutest wie Columbus hast du recht, ich hab´s gegoogelt >&-)

Wenn man sehen will, wie die Sonne im Westen aufgeht, wie uns Nachbar lehrt, kann man noch so früh aufstehen - es klappt nicht. Man könnte sich höchstens auf den Kopf stellen.

Pythia
05.09.2013, 21:28
Keine Ahnung ob er näher am Atheismus oder Kreationismus war.Einstein war je nach Laune Pantheist, Jude oder Agnostiker, und sein Spruch "Gott hat nicht gewürfelt!" war entweder kreationistisch oder nur ein Argument, um Gottgläubige von einer Ansicht zu überzeugen. Er war jedoch absolut kein Atheist. Schließlich ist eine intelligente Schöpfung rein mathematisch wahrscheinlicher als unsere Existenz durch geistlosen Zufall:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



Die Wahrscheinlichkeit, daß Alles auf geistlosem Zufall beruht, ist geringer: da Zufall zuläßt, daß zufällig eine Schöpfung vorliegt, Schöpfung jedoch den Zufall ausschließt, hat Zufall 1 Möglichkeit weniger, und Schöpfung hat 1 Möglichkeit mehr:



Ausgangsgleichung
2 x ½∞ = ∞

Schöpfungs-Wahrscheinlichkeit
½∞ + 1

Zufalls-Wahrscheinlichkeit
½∞ - 1



Die Probe: (½∞ + 1) + (½∞ - 1) = ∞

Sheldon
05.09.2013, 21:50
Keine Ahnung ob er näher am Atheismus oder Kreationismus war.

Weder noch er war ein Pantheist. Das Wort "Gott" war für ihn nur ein Pseudonym für die Natur, bzw die Naturgesetze. Der Gedanke an einen persönlichen Gott widerte ihn an.


"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. [...] Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gern gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht, ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppierungen, wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen." - Brief vom 3. Januar 1954 an den Philosophen Erich Gutkind, der Einstein ein Exemplar seines Buches "Choose Life: The Biblical Call to Revolt" ("Entscheide dich für das Leben: Der biblische Aufruf zur Revolte") geschickt hatte. Zitiert bei Markus C. Schulte von Drach: "Die Bibel ist eine Sammlung primitiver Legenden", sueddeutsche.de 9. Oktober 2012.



"Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzete Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann." - Antwort vom 24. März 1954 auf einen Brief von J. Dispentiere, New Jersey, vom 22. März 1954 Einstein Archives 59-495 und 59-494, Übersetzung Andreas Müller in Humanistischer Pressedienst

GSch
05.09.2013, 21:55
Einstein war je nach Laune Pantheist, Jude oder Agnostiker, und sein Spruch "Gott hat nicht gewürfelt!" war entweder kreationistisch oder nur ein Argument, um Gottgläubige von einer Ansicht zu überzeugen.

Es ging ja dabei auch überhaupt nicht um religiöse Fragen, sondern um die Rolle des Zufalls in der Quantentheorie. Er wollte zumindest bei dieser Gelegenheit niemanden von der Existenz Gottes überzeugen, sondern ausdrücken, dass er die deterministische Weltsicht vertrat. Jedenfalls drückt sich hier und in den anderen Sprüchen vom "Alten" eine recht unbestimmte Überzeugung von einer höheren Macht aus, über deren Natur er sich aber anscheinend recht wenig Gedanken machte.

Heifüsch
05.09.2013, 22:36
Einstein war je nach Laune Pantheist, Jude oder Agnostiker, und sein Spruch "Gott hat nicht gewürfelt!" war entweder kreationistisch oder nur ein Argument, um Gottgläubige von einer Ansicht zu überzeugen. Er war jedoch absolut kein Atheist. Schließlich ist eine intelligente Schöpfung rein mathematisch wahrscheinlicher als unsere Existenz durch geistlosen Zufall:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



Die Wahrscheinlichkeit, daß Alles auf geistlosem Zufall beruht, ist geringer: da Zufall zuläßt, daß zufällig eine Schöpfung vorliegt, Schöpfung jedoch den Zufall ausschließt, hat Zufall 1 Möglichkeit weniger, und Schöpfung hat 1 Möglichkeit mehr:





Ausgangsgleichung
2 x ½∞ = ∞


Schöpfungs-Wahrscheinlichkeit
½∞ + 1


Zufalls-Wahrscheinlichkeit
½∞ - 1




Die Probe: (½∞ + 1) + (½∞ - 1) = ∞





Kreationistisch! Von dir ist man ja einiges gewöhnt, aber das ist nun in allerkeinstester Weise mehr nachvollziehbar >%.)

Heifüsch
05.09.2013, 22:39
Es ging ja dabei auch überhaupt nicht um religiöse Fragen, sondern um die Rolle des Zufalls in der Quantentheorie. Er wollte zumindest bei dieser Gelegenheit niemanden von der Existenz Gottes überzeugen, sondern ausdrücken, dass er die deterministische Weltsicht vertrat. Jedenfalls drückt sich hier und in den anderen Sprüchen vom "Alten" eine recht unbestimmte Überzeugung von einer höheren Macht aus, über deren Natur er sich aber anscheinend recht wenig Gedanken machte.
Zurecht, denn man kann diese übergeordnete Macht nur annehmen oder es bleiben lassen. Aussagen kann man jedoch keine über "sie" treffen, nicht die geringste...

Pythia
05.09.2013, 22:52
Kreationistisch! Von dir ist man ja einiges gewöhnt, aber das ist nun in allerkeinstester Weise mehr nachvollziehbar >%.)Na, beim Lesen Deine Beiträge kommt doch schonmal der Verdacht auf, daß Du keine intelligente Schöpfung bist sondern wirklich wie Du ja selber glaubst durch geistlosen Zufall entstanden bist, und zwar durch einen äußerst geistlosen Zufall.

Heifüsch
05.09.2013, 23:02
Na, beim Lesen Deine Beiträge kommt doch schonmal der Verdacht auf, daß Du keine intelligente Schöpfung bist sondern wirklich wie Du ja selber glaubst durch geistlosen Zufall entstanden bist, und zwar durch einen äußerst geistlosen Zufall.

Cogito ergo sum, Alta! >:-)=

Gärtner
07.09.2013, 12:03
Die ! Weisheit ist weiblich! Ruah!

Daß ich auch immer alles wiederholen muß. Begriffe wie "weiblich" oder "männlich" sind in Bezug auf Gott sinnlos. Wir können nur in Allegorien von Ihm sprechen. Und wenn ich "Er" schreibe, dann stelle ich mir dabei zu keiner Zeit einen Mann o.ä. vor.

In der Tat ist רוח ruach, "Atem" oder auch "Geist" (nix "Weisheit") weiblich. Allerdings nur grammatisch. Schon in der Septuaginta und im NT heißt es πνεῦμα Pneuma und ist sächlich. Es ist also nur ein Zeichen linguistischer Fehlinterpretation, vom grammatischen Geschlecht auf ein faktisches schließen zu wollen oder eine entsprechend intendierte Auslegung zu unterstellen.

Gärtner
07.09.2013, 12:06
Jeden Morgen, wenn EOS ihr Liebesspiel startet.

Ach ja, dieses wunderbare Bild Homers, Ἕως ῥοδοδάκτυλος...

Cerridwenn
07.09.2013, 13:18
Daß ich auch immer alles wiederholen muß. Begriffe wie "weiblich" oder "männlich" sind in Bezug auf Gott sinnlos. Wir können nur in Allegorien von Ihm sprechen. Und wenn ich "Er" schreibe, dann stelle ich mir dabei zu keiner Zeit einen Mann o.ä. vor.

In der Tat ist רוח ruach, "Atem" oder auch "Geist" (nix "Weisheit") weiblich. Allerdings nur grammatisch. Schon in der Septuaginta und im NT heißt es πνεῦμα Pneuma und ist sächlich. Es ist also nur ein Zeichen linguistischer Fehlinterpretation, vom grammatischen Geschlecht auf ein faktisches schließen zu wollen oder eine entsprechend intendierte Auslegung zu unterstellen.


Ich habe dir in diesem Zusammenhang schon mit einem längeren Zitat aus einem Buch der kath. Theologin Helen Schüngel-Straumann geantwortet. Das musst du übersehen haben.
Wenn du die gedankliche Ausrichtung auf männlich oder weiblich was "Gott" betrifft als sinnlos betrachtest, ist das sehr löblich.
Doch zählst du in diesem Fall zu einer Minderheit. Seit tausenden von Jahren hat sich das permanente ER,Er,Er,............ in den Gehirnen der Menschen festgesetzt und seine verheerende Wirkung entfaltet. DER Vater, DER Sohn, DER heilige Geist! Abartig! Wo bleiben die Frauen? Sind wir, als Hälfte der Menschheit, wie immer "mitgemeint"? Wie freundlich! Das fast totale Fehlen des weiblichen Aspektes, war und ist verheerend für die Frauen.
Zu einem in allen Köpfen tief verankerten ES, ist es noch ein weiter Weg.

Meinem 13 jährigen, katholischen Nachbarkind(mit Kommunion) ist die Uroma gestorben. So kamen wir zu einem Gespräch über Gott und Himmel. Ich fragte sie nach ihrem Gottesbild.
Ich muss es nicht wiederholen und vielleicht wird sich dieses Bild nie verändern. Auch die weißen Locken auf dem Kopf des HERRN fehlten nicht! Dann fragte sie mich ob ich an Gott glaube. Ich antwortete: Nein- ich glaube an eine Göttin.(der Einfachheit halber) Sie sah mich an, als ob ich schlagartig der völligen Debilität anheim gefallen wäre.
So ist die Realität!

KuK
07.09.2013, 13:26
Die Realität wird dich einholen: dann wirst Du feststellen, daß Gott kein Geschelecht hat oder ausübt, sondern eher sächlich neutral ist...

Wird natürlich schwierig vor dem Großen Thron...

Nachbar
07.09.2013, 15:15
Ach ja, dieses wunderbare Bild Homers, Ἕως ῥοδοδάκτυλος...

... ja, was bei manchem ohne ausreichender humanistischer Bildung wahrscheinlich zu Mißverständnissen führen würde und deshalb von mir nicht weiter verdeutlicht wurde.

Casus Belli
05.10.2013, 07:53
... ja, was bei manchem ohne ausreichender humanistischer Bildung wahrscheinlich zu Mißverständnissen führen würde und deshalb von mir nicht weiter verdeutlicht wurde.

Übersetzen wir das mal in Arbeiterdeutsch. "Alles was ich sage ist richtig alles andere ist Mist"

Es ist doch erstaunlich wie wenig Aussage in so klugen Worten sein können. Du solltest in die Politik gehen. :)