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Vollständige Version anzeigen : Hersteller begrenzen die Lebensdauer technischer Geräte nicht gezielt.



MANFREDM
29.08.2013, 23:01
Seit langem schwelt unter Verbrauchern der Verdacht, dass Hersteller die Lebensdauer ihrer Geräte gezielt verkürzen. Doch eine Auswertung der Stiftung Warentest zeigt: Das ist nicht der Fall. Trotzdem: Hersteller haben ihre Tricks, um den Umsatz anzukurbeln.
Gerätehersteller bauen keine gezielten Schwachstellen in ihre Produkte ein, damit diese vorzeitig kaputt gehen. Die Testergebnisse der Stiftung Warentest aus den vergangenen Jahren liefern dafür bislang keine Hinweise, wie die Zeitschrift „test“ am Donnerstag in ihrer September-Ausgabe berichtet.
...
Seit langem schwelt unter Verbrauchern der Verdacht, dass Hersteller die Lebensdauer ihrer Geräte absichtlich begrenzen, um mehr zu verkaufen. Eine Auswertung von Dauertests der Stiftung Warentest aus den vergangenen zehn Jahren hat aber demnach gezeigt, dass Haushaltsgeräte heute nicht häufiger kaputt gehen als früher. Dennoch gibt es laut „test“ Tricks, mit denen die Hersteller ihren Umsatz ankurbeln. Dazu gehören hohe Reparaturkosten, fest eingebaute Akkus, fehlende Ersatzteile, Drucker, die fälschlich leere Patronen anzeigen oder Produkte, die sich nicht reparieren lassen.

http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.

Nachbar
29.08.2013, 23:04
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.
Neue Geräte kauft man sich auch erst dann, wenn sie sich bewährt haben.
Also nach ca. drei ( 3 ) Jahren.
Das gilt insbesondere für Smartphones, auf die ein Jeder verzichten sollte.

Deutschmann
29.08.2013, 23:09
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.

Das fällt eigentlich alles dem "Sparzwang" zum Opfer.

Stättler
29.08.2013, 23:11
Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.

Ich bin beeindruckt von der Qualität , welche die deutsche Auftragsfertigung in Fernost ins Land hereinbringt !

opppa
30.08.2013, 08:35
Ich muß der Aussage im Strangtitel zustimmen!

Warum wurde in dem (Propagandtext...äh) Artikel nicht auch noch lobend erwähnt, daß die Prozenten dieser technischen Geräte eigentlich nur aus caritativen Gründen produzieren?

:?

Chronos
30.08.2013, 08:38
Ich bin beeindruckt von der Qualität , welche die deutsche Auftragsfertigung in Fernost ins Land hereinbringt !
Noch nie ein Schnäppchen bei einem Discounter gekauft?

Die "Geiz ist geil"-Manie ist die einzige Ursache für frühzeitige Ausfälle, sonst nichts. Der dadurch aufgebaute Kostendruck auf die Hersteller wirkt sich bis auf die Schrauben-Einkäufer in deren Einkaufsabteilungen aus.

Man kann Ausfälle bei elektronischen Erzeugnissen nicht planen. Man kann höchstens sehr preiswertes Material zukaufen und dabei eine etwas geringere statistische Lebensdauer in Kauf nehmen.

Angeblich ein genaues Verfallsdatum einzubauen, ist Quatsch. Wer so etwas behauptet, hat keinen Schimmer von den Abläufen in der industriellen Produktion.

Dann kauft eben Miele-Waschmaschinen statt den No-Name-Geräten. Die Mieles kosten zwar das Doppelte, aber man kann halt nicht Daimler-S-Klasse-Qualität und -Lebensdauer zum Preis eines Trabbis haben.

MANFREDM
30.08.2013, 08:54
Ich muß der Aussage im Strangtitel zustimmen! Warum wurde in dem (Propagandtext...äh) Artikel nicht auch noch lobend erwähnt, daß die Prozenten dieser technischen Geräte eigentlich nur aus caritativen Gründen produzieren? :?

Der Artikel gibt lediglich die Erkenntnisse der Stiftung Warentest wieder. Er war objektiv, sachkundig und vor allen Dingen verständlich geschrieben. Leider ist der Artikel nicht mehr erreichbar. Ich gebe mal einen anderen Link: http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1446551/Studie-kann-geplante-Obsoleszenz-nicht-nachweisen der leider sehr viel weniger verständlich geschrieben ist.

Im übrigen ist damit erwiesen, dass eine von Herstellern geplante Verkürzung der Lebensdauer elektronischer Geräte ein Märchen ist. Dieses Märchen ist auch hier im Forum immer wieder breitgetreten worden.

@oppa Dieser angebliche (Propagandtext...äh) Artikel wurde geschrieben, weil die Hersteller Dir nur aus caritativen Gründen den Kauf ermöglichen wollen. :hdf:

Tantalit
30.08.2013, 09:01
Der Artikel gibt lediglich die Erkenntnisse der Stiftung Warentest wieder. Er war objektiv, sachkundig und vor allen Dingen verständlich geschrieben. Leider ist der Artikel nicht mehr erreichbar. Ich gebe mal einen anderen Link: http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1446551/Studie-kann-geplante-Obsoleszenz-nicht-nachweisen der leider sehr viel weniger verständlich geschrieben ist.

Im übrigen ist damit erwiesen, dass eine von Herstellern geplante Verkürzung der Lebensdauer elektronischer Geräte ein Märchen ist. Dieses Märchen ist auch hier im Forum immer wieder breitgetreten worden.

@oppa Dieser angebliche (Propagandtext...äh) Artikel wurde geschrieben, weil die Hersteller Dir nur aus caritativen Gründen den Kauf ermöglichen wollen. :hdf:

Das Fazit war das billige Produkte auch nicht so lange halten.

Andererseits was braucht man schon wirklich zum Leben. Was zum anziehen, ein Haus am See und nen Garten für Obst, Gemüse und Fleisch.

joG
30.08.2013, 09:01
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.

Es ist sicherlich immer ein Trade-Off da zwischen robustere Bauweise und Kosten. Wenn sich eine Firma die Kosten eines Gerätes, das 500 Euro kostet, um 1 ct senkt durch einen Bauteil, der im Mittelwert bedeutet, dass das Gerät statt nach 10 Jahren nach 5 kaputt geht? Die Firma hat sich aus Kostengründen entschieden. Alles Andere ist Unterstellung.*)


*) Bis man ein E-Mail findet, das Anderes besagt.

Stadtknecht
30.08.2013, 09:10
Hinzu kommt, daß die Geräte immer reparaturunfreundlicher werden.

Chronos
30.08.2013, 09:16
Es ist sicherlich immer ein Trade-Off da zwischen robustere Bauweise und Kosten. Wenn sich eine Firma die Kosten eines Gerätes, das 500 Euro kostet, um 1 ct senkt durch einen Bauteil, der im Mittelwert bedeutet, dass das Gerät statt nach 10 Jahren nach 5 kaputt geht? Die Firma hat sich aus Kostengründen entschieden. Alles Andere ist Unterstellung.*)


*) Bis man ein E-Mail findet, das Anderes besagt.
Was du mit diesem Unfug implizieren willst, offenbart eine fundamentale Unkenntnis der Zusammenhänge.

Ein Produkt, das 500 (498) Euro kostet, hatte bei den üblichen Spannen und Steuern sowie den Deckungsbeitragsmargen (insgesamt etwa Faktor 2,7....2,8 auf den Abgabepreis des Herstellers) gerade mal rund 180....190 Euro ab Fabrik gekostet.

In diesen Abgabepreis (ex factory) sind vielleicht - je nach Produktkategorie - gerade mal etwa 30....40 Euro Material verbaut worden.

Mal kurz die Kalkulationsleiter eines Artikels im Laden:

EVP:
- 19% MwSt
- 20 % Händlerspanne
- 10...15 % Großhändlerspanne
- Lagerkosten Großhändler
- Transport plus Lagerkosten plus Versicherung plus Distributionskosten
- (bei Importen) Seefracht, Inlandsfracht Zölle, Versicherungen
- Ex Factory = Material, Montage, Prüfung, Verpackung, Lagerung, Patentkosten, Entwicklungskosten, Werkzeuge, Deckungsbeitrag, Overhead-Kosten

Nach diesem Schema von oben 'runtergerechnet, landet man bei dem von mir genannten "Daumen"-Faktor. Da kommt es auf jeden Cent an, um im Geschäft zu bleiben.

MANFREDM
30.08.2013, 09:18
Es ist sicherlich immer ein Trade-Off da zwischen robustere Bauweise und Kosten. Wenn sich eine Firma die Kosten eines Gerätes, das 500 Euro kostet, um 1 ct senkt durch einen Bauteil, der im Mittelwert bedeutet, dass das Gerät statt nach 10 Jahren nach 5 kaputt geht? Die Firma hat sich aus Kostengründen entschieden. Alles Andere ist Unterstellung.*) *) Bis man ein E-Mail findet, das Anderes besagt.

Genau das ist durch die Stiftung Warentest widerlegt worden. Im Mittel gehen Geräte wie Waschmaschinen oder Staubsauger nicht schneller kaputt als früher.

Die grüne Bundestagsfraktion hat dies behaupten lassen:


Der alte Spruch: „Früher haben die Dinge länger gehalten als heute“, entspricht offenbar der Realität. Egal ob bei Druckern, Kopfhörern, Waschmaschinen, Kaffeevollautomaten oder Elektrozahnbürsten – immer häufiger bauen die Hersteller bewusst Schwachstellen und Material minderer Qualität ein, damit ihre Produkte schneller verschleißen oder kaputtgehen. Das ist zumindest das Ergebnis einer von der grünen Bundestagsfraktion in Auftrag gegebenen Studie, die der SZ vorliegt.

http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Produkte-Hersteller-Schwachstellen-Studie;art27856,4702799#.UUlzEFeh8sI

Wie üblich reiner gelogener Propaganda-Dreck von den Grünen garniert durch eine bezahlte Auftragsstudie.

Chronos
30.08.2013, 09:22
Hinzu kommt, daß die Geräte immer reparaturunfreundlicher werden.
Auch das ist nicht bewusst geplant, um den Käufer zu ärgern, sondern die "Geiz-ist-geil"-Manie drückt auch die Montagekosten.

Sechs Schrauben kosten eben mehr Geld als an Gehäuseteile angespritzte, unzugängliche Kunststoff-Einrasthaken.

Zudem gibt es immer schärfere Sicherheitsbestimmungen, dass ein Verbraucher ein elektrisches Produkt aus Sicherheitsgründen nicht mehr selbst öffnen können soll. Also wird ultraschallgeschweisst, genietet, verklebt und alle Schraubenköpfe zugekleistert oder irreversibel abgedeckt.

Man muss immer mehr Kröten schlucken, je blöder die Konsumenten werden.

joG
30.08.2013, 09:22
Was du mit diesem Unfug implizieren willst, offenbart eine fundamentale Unkenntnis der Zusammenhänge.

Ein Produkt, das 500 (498) Euro kostet, hatte bei den üblichen Spannen und Steuern sowie den Deckungsbeitragsmargen (insgesamt etwa Faktor 2,7....2,8 auf den Abgabepreis des Herstellers) gerade mal rund 180....190 Euro ab Fabrik gekostet.

In diesen Abgabepreis (ex factory) sind vielleicht - je nach Produktkategorie - gerade mal etwa 30....40 Euro Material verbaut worden.

Mal kurz die Kalkulationsleiter eines Artikels im Laden:

EVP:
- 19% MwSt
- 20 % Händlerspanne
- 10...15 % Großhändlerspanne
- Lagerkosten Großhändler
- Transport plus Lagerkosten plus Versicherung plus Distributionskosten
- (bei Importen) Seefracht, Inlandsfracht Zölle, Versicherungen
- Ex Factory = Material, Montage, Prüfung, Verpackung, Lagerung, Patentkosten, Entwicklungskosten, Werkzeuge, Deckungsbeitrag, Overhead-Kosten

Nach diesem Schema von oben 'runtergerechnet, landet man bei dem von mir genannten "Daumen"-Faktor. Da kommt es auf jeden Cent an, um im Geschäft zu bleiben.

Naja. Bei solchen Gesprächen war ich dabei. Und es ist sicher, dass im Vorstandsprotokoll nie festgehalten wird, dass man die Lebensdauer begrenzen soll.

joG
30.08.2013, 09:25
Genau das ist durch die Stiftung Warentest widerlegt worden. Im Mittel gehen Geräte wie Waschmaschinen oder Staubsauger nicht schneller kaputt als früher.
Die grüne Bundestagsfraktion hat dies behaupten lassen:
http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Produkte-Hersteller-Schwachstellen-Studie;art27856,4702799#.UUlzEFeh8sI
Wie üblich reiner gelogener Propaganda-Dreck von den Grünen garniert durch eine bezahlte Auftragsstudie.

Ich habe nicht behauptet, dass Geräte heute schneller kaputt gehen als früher. Was ich sagte war völlig etwas anderes. Als gehen Sie bitte darauf ein oder bellen Sie jemanden anderen an.

Brathering
30.08.2013, 09:26
Dieser Test mit seinem Ergebnis ist einfach nur unwichtig. Natürlich gehen die Dinger nicht per Zeitzündung kaputt aber der absichtliche Verbau von nicht ersetzbaren Schrottkomponenten ist das gleiche wie eine geplante kurze Lebensdauer.

Chronos
30.08.2013, 09:28
Naja. Bei solchen Gesprächen war ich dabei. Und es ist sicher, dass im Vorstandsprotokoll nie festgehalten wird, dass man die Lebensdauer begrenzen soll.
Mit absoluter Sicherheit war ich bei viel mehr Gesprächen dieser Art teilnehmend und auch selbst involviert dabei als du. Niemals wurde das Thema "Lebensdauer" auch nur ansatzweise in Frage gestellt.

Als jemand, der sein ganzes Berufsleben lang für die Entwicklung elektronischer Geräte verantwortlich war, soll mir keiner erzählen, was da Sache ist. Ich weiss es definitiv besser.

Chronos
30.08.2013, 09:29
Dieser Test mit seinem Ergebnis ist einfach nur unwichtig. Natürlich gehen die Dinger nicht per Zeitzündung kaputt aber der absichtliche Verbau von nicht ersetzbaren Schrottkomponenten ist das gleiche wie eine geplante kurze Lebensdauer.
Allein schon der Terminus "Schrottkomponenten" ist falsch.

Brathering
30.08.2013, 09:32
Allein schon der Terminus "Schrottkomponenten" ist falsch.

Laufwerke bei Laptops sind was ich beispielsweise Schrottkomponente nenne, die gehen nach einem Jahr kaputt.
Das geht bestimmt auch anders.

Sony baut in seine Vaios DVD Laufwerke die eine Lebensdauer von (mit viel Glück) 2 Jahren haben.

Ist mir zwei mal passiert und jedem Vaiobesitzer aus meinem Bekanntenkreis.

Dazu Vergleich: alter Fujitsu Siemens funktioniert nach 8 Jahren (Dauernutzung) perfekt (schafft kein Sony Laptop, nie wieder)

edit:
anderes Beispiel Phillips MP3 Spieler. Die alten GoGear Ariaz sind langlebiger als die neuen (obwohl die neuen teurer sind und nach außen hin wertiger verarbeitet scheinen).Wieso? Wieso kann Phillips gut langlebige Mp3 Spieler produzieren und dann plötzlich zu einem erhöhten Preis nur noch Schrott.

Das ist eine neue Mode.

Stättler
30.08.2013, 09:34
Als jemand, der sein ganzes Berufsleben lang für die Entwicklung elektronischer Geräte verantwortlich war, soll mir keiner erzählen, was da Sache ist. Ich weiss es definitiv besser.


Also ist es definitiv so, daß zB Kondensatorentypen eingesetzt werden, bei denen kürzere Funktionszeiten aufgrund von Hitzeempfindlichkeit bekannt ist - anstelle von solchen,
welche weniger empfindlich sind - dafür aber ein paar Cent mehr kosten ?
Und wenn dann der ElKo hin ist - bitte die Platine tauschen .....was ??? - der Tausch + Reparatur kostet soviel wie ein neues Gerät ? Da werd ich aber.....

Und schon ist der Elektronikschrottberg ein bissel gewachsen .....:D

MANFREDM
30.08.2013, 09:37
Dieser Test mit seinem Ergebnis ist einfach nur unwichtig. Natürlich gehen die Dinger nicht per Zeitzündung kaputt aber der absichtliche Verbau von nicht ersetzbaren Schrottkomponenten ist das gleiche wie eine geplante kurze Lebensdauer.

Genau das ist durch die Stiftung Warentest widerlegt worden. Im Mittel gehen Geräte wie Waschmaschinen oder Staubsauger nicht schneller kaputt als früher (wie von den Grünen behauptet).

Im übrigen ist der "der absichtliche Verbau von nicht ersetzbaren Schrottkomponenten" durch Sie nicht belegt worden, reines Gefasel.


Also ist es definitiv so, daß zB Kondensatorentypen eingesetzt werden, bei denen kürzere Funktionszeiten aufgrund von Hitzeempfindlichkeit bekannt ist - anstelle von solchen, welche weniger empfindlich sind - dafür aber ein paar Cent mehr kosten ? Und wenn dann der ElKo hin ist - bitte die Platine tauschen .....was ??? - der Tausch + Reparatur kostet soviel wie ein neues Gerät ? Da werd ich aber..... Und schon ist der Elektronikschrottberg ein bissel gewachsen .....:D

Genau das ist durch die Stiftung Warentest widerlegt worden.

joG
30.08.2013, 09:40
Mit absoluter Sicherheit war ich bei viel mehr Gesprächen dieser Art teilnehmend und auch selbst involviert dabei als du. Niemals wurde das Thema "Lebensdauer" auch nur ansatzweise in Frage gestellt.

Als jemand, der sein ganzes Berufsleben lang für die Entwicklung elektronischer Geräte verantwortlich war, soll mir keiner erzählen, was da Sache ist. Ich weiss es definitiv besser.

Wenn Sie in Ihrer Firma die Lebensdauer im Trade-Off zu robusteren Teilen und somit höheren Kosten nicht ansprachen, war das verantwortungslos und hochgradig unprofessionell.

Reilinger
30.08.2013, 09:43
Dieser Test mit seinem Ergebnis ist einfach nur unwichtig. Natürlich gehen die Dinger nicht per Zeitzündung kaputt aber der absichtliche Verbau von nicht ersetzbaren Schrottkomponenten ist das gleiche wie eine geplante kurze Lebensdauer.

Hatte kürzlich eine Teichpumpe aus den frühen 80er Jahren in der Hand, die 30 Jahre lang im Wasser gelegen hat. Abgesehen von ein paar Dichtungen und dem Kabel ist das Ding im Topzustand. Nur beste rostfreie Metallteile verbaut, keine Plastikrädchen, die sich nach wenigen Jahren abnudeln, alles schön säuberlich verarbeitet und so gehalten, daß man Teile, so erforderlich problemlos austauschen und das Gerät auch reinigen kann. Diese Pumpe läuft wahrscheinlich noch weitere 30 Jahre. Vergleiche das mal mit dem Schrott, den sie dir heute verkaufen...

Stättler
30.08.2013, 09:45
Genau das ist durch die Stiftung Warentest widerlegt worden.

Nein - ist nicht widerlegt.
Die Aussage lautet lediglich - die Verwendbarkeit ( Laufzeit ) von Geräten ist nicht wesentlich geringer, als sie vor xx Jahren auch war.

Affenpriester
30.08.2013, 09:45
Na Hauptsache das Vertrauen in die Kompetenz und Unabhängigkeit der Stiftung Warentest bleibt unerschütterlich, zumal man ja damals zu ganz anderen Ergebnissen kam.
Wie auch immer, die sind mit Sicherheit voll auf dem Laufenden und wir können denen voll und ganz vertrauen.

MANFREDM
30.08.2013, 10:12
Na Hauptsache das Vertrauen in die Kompetenz und Unabhängigkeit der Stiftung Warentest bleibt unerschütterlich, zumal man ja damals zu ganz anderen Ergebnissen kam. Wie auch immer, die sind mit Sicherheit voll auf dem Laufenden und wir können denen voll und ganz vertrauen.

Die Kompetenz und Unabhängigkeit der Stiftung Warentest ist natürlich nicht unerschütterlich. Sie haben ein Ergebnis, das nicht in Ihr begrenztes Weltbild passt und fangen an herumzulabern. Jedenfalls ist die Kompetenz und Unabhängigkeit der Stiftung Warentest grösser als die von Laberköpfen im Forum und gefälschten bezahlten Auftragsstudien der Grünen.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Produkte-Hersteller-Schwachstellen-Studie;art27856,4702799#.UUlzEFeh8sI

Affenpriester
30.08.2013, 10:18
Die Kompetenz und Unabhängigkeit der Stiftung Warentest ist natürlich nicht unerschütterlich. Sie haben ein Ergebnis, das nicht in Ihr begrenztes Weltbild passt und fangen an herumzulabern. Jedenfalls ist die Kompetenz und Unabhängigkeit der Stiftung Warentest grösser als die von Laberköpfen im Forum und gefälschten bezahlten Auftragsstudien der Grünen.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Produkte-Hersteller-Schwachstellen-Studie;art27856,4702799#.UUlzEFeh8sI

Bloß gut, du bist da ein Insider. ;)

Stadtknecht
30.08.2013, 11:37
Auch das ist nicht bewusst geplant, um den Käufer zu ärgern, sondern die "Geiz-ist-geil"-Manie drückt auch die Montagekosten.

Sechs Schrauben kosten eben mehr Geld als an Gehäuseteile angespritzte, unzugängliche Kunststoff-Einrasthaken.

Zudem gibt es immer schärfere Sicherheitsbestimmungen, dass ein Verbraucher ein elektrisches Produkt aus Sicherheitsgründen nicht mehr selbst öffnen können soll. Also wird ultraschallgeschweisst, genietet, verklebt und alle Schraubenköpfe zugekleistert oder irreversibel abgedeckt.

Man muss immer mehr Kröten schlucken, je blöder die Konsumenten werden.


Auch das erscheint logisch.

opppa
30.08.2013, 12:01
Allein schon der Terminus "Schrottkomponenten" ist falsch.

Da muß ich Dir voll zustimmen!

Heute heißt das "die (preislich) günstigere Alternative"!

Schließlich müssen wir alle sparen; egal, was das kostet - und ganz besonders, wenn diese Kosten dann der Verbraucher zahlt!

:D

Leila
30.08.2013, 12:17
Bedauerlich ist, daß sich viele Geräte aus technischen Gründen oder weil keine Ersatzteile mehr erhältlich sind, nicht mehr reparieren lassen.

Brotzeit
30.08.2013, 12:20
Bedauerlich ist, daß sich viele Geräte aus technischen Gründen oder weil keine Ersatzteile mehr erhältlich sind, nicht mehr reparieren lassen.

Die Industrie produziert ihren Schrott ab Werk heute so , daß sie keine Ersatzteile mehr herstelen muss , sondenr nur Baugruppen aus der Produktion entnehmen muss!

Ein schönes Beispiel ist der so billige Dacia ..
Wehe , du hast eine Problem ..
Lampen bei Autos ..Du must bei manchen Modellen den ganzen Leuchtkörper austauschen anstatt nur das Leuchtelement zu tauschen ..

Don_Stefano
30.08.2013, 12:22
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.


Genauso glaubwürdig wie die Aussage "Die Welt ist eine Scheibe"....

cc2
30.08.2013, 12:33
Na Hauptsache das Vertrauen in die Kompetenz und Unabhängigkeit der Stiftung Warentest bleibt unerschütterlich, zumal man ja damals zu ganz anderen Ergebnissen kam.
Wie auch immer, die sind mit Sicherheit voll auf dem Laufenden und wir können denen voll und ganz vertrauen.

..ja, genau :gib5:

Chronos
30.08.2013, 12:37
Also ist es definitiv so, daß zB Kondensatorentypen eingesetzt werden, bei denen kürzere Funktionszeiten aufgrund von Hitzeempfindlichkeit bekannt ist - anstelle von solchen,
welche weniger empfindlich sind - dafür aber ein paar Cent mehr kosten ?
Und wenn dann der ElKo hin ist - bitte die Platine tauschen .....was ??? - der Tausch + Reparatur kostet soviel wie ein neues Gerät ? Da werd ich aber.....

Und schon ist der Elektronikschrottberg ein bissel gewachsen .....:D
Elkos werden bei der Entwicklung von Geräten nicht nach irgendwelchen Phantasiedaten ausgewählt und für die Fertigung vorgeschrieben, sondern ausschließlich nach den typischen Nenndaten sowie Grenzdaten des Herstellers, also Spannungsfestigkeit, Kapazität, Temperaturbereich, dynamischem Innenwiderstand, Abmessungen und Lagerfähigkeit.

Von verschiedenen Lieferanten vorgestellte Muster (vielleicht 100 Stück o.ä.) werden von der Qualitätssicherung des Herstellers untersucht, dauergetestet und für die Stücklistenverwendung freigegeben oder gesperrt. In der Stückliste werden die freigegebenen Fabrikate bzw. Typen mit "für Neuentwicklung freigegeben" oder als "inkurrant, nicht für Neuentwicklungen" gekennzeichnet und von den Entwicklern entsprechend vorgesehen. Das Verfahren nennt sich Bauteil-Evaluation und endet mit einer Freigabe oder Sperre.

Dann sehen die Stücklisten (prinzipiell) wie folgt aus:


Elko 100µF/16 V/12x28mm/-30...40°C

Teile-Nr. 4711.000.125

Hersteller ABC freigegeben
Hersteller DEF freigegeben
Hersteller GHJ inkurrant, nicht für Neuentwicklungen

usw.

Und nun kommt der Kasus Knacktus:

Wenn beim Hersteller ABC im Fertigungsablauf eine unbemerkte Panne passiert und beispielsweise der Elektrolyt durch eine versehentliche Beimischung nicht die Werte einhalten kann, sind seine letzten zwei Lieferungen versaut und eingebaut worden, bevor der erst nach einem größeren Zeitraum eintretende Fehler bemerkt werden konnte.
Zwischenzeitlich sind meinetwegen schon 30.000 Geräte gefertigt und ausgeliefert worden. Wenn dann der Zeiteffekt-Fehler beim Kunden auftritt, ist nichts mehr zu machen. Intern wurde der Fehler zwar bemerkt und der Lieferant ABC gesperrt, aber die 30.000 Geräte sind längst ausgeliefert.

So läuft das, und nicht anders.

Als Schlussbemerkung möchte ich eine persönliche Schätzung anfügen: Von all dem Elektronikschrott, den man auf den Recyclinghöfen in die Container packt, sind sicher 80 % noch direkt funktionsfähig oder könnten durch einen kleinen, preiswerten Eingriff gerettet werden, sind aber nicht mehr auf dem Stand der Zeit, der Technik, des Geschmacks oder nicht mehr vor der ganz simplen Neophilie (vereinfacht: "Habenwollen-Effekt") unserer Epoche sicher.

Chronos
30.08.2013, 12:44
Wenn Sie in Ihrer Firma die Lebensdauer im Trade-Off zu robusteren Teilen und somit höheren Kosten nicht ansprachen, war das verantwortungslos und hochgradig unprofessionell.
Du bist ein wichtigtuerischer Schwätzer und Schwadronierer, der vom Kosten- und Zeitdruck in der zeitgenössischen Konsumgüterindustrie keinen blassen Schimmer hat.

schastar
30.08.2013, 12:46
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.


...Seit langem schwelt unter Verbrauchern der Verdacht, dass Hersteller die Lebensdauer ihrer Geräte absichtlich begrenzen, um mehr zu verkaufen. Eine Auswertung von Dauertests der Stiftung Warentest aus den vergangenen zehn Jahren hat aber demnach gezeigt, dass Haushaltsgeräte heute nicht häufiger kaputt gehen als früher....

Cool, dann habe ich ab meinem Fernseher sicher noch lange Freude. Meinen alten Sony hatte ich 25 Jahre, meine Philipps Videorekorder 15 Jahre und meine Miele Waschmaschine fast 20 Jahre.

Murmillo
30.08.2013, 12:47
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.

Genau diese Studie, die im Focus zitiertwird, wird hier auch wiedergegeben: http://www.wa.de/nachrichten/wirtschaft-finanzen/stiftung-warentest-geraete-lebensdauer-verkuerzt-zr-3083256.html :

Nach Angaben der Tester planen die Unternehmen gleichwohl ein, wie lange eine elektrische Zahnbürste oder ein Staubsauger halten soll. In gewisser Weise gebe es damit einen geplanten Verschleiß. Die Konstrukteure planten dementsprechend die Einzelteile der Geräte, um die vorgesehene Gebrauchsdauer einzuhalten, wird Albert Albers vom Karlsruher Institut für Technologie zitiert.

Nun gut, ich könnte jetzt natürlich behaupten, die Lebensdauer der Geräte würde durch die Hersteller nicht verkürzt.
Worin aber bestünde denn der Unterschied zur Planung der Lebensdauer ? Man verkürzt die Lebensdauer nicht, man plant sie eben nur entsprechend kurz, und schon ist alles wieder in Ordnung ?
Die angesprochene "vorgesehene Gebrauchsdauer" erstreckt sich dann wohl gerade mal über den Zeitraum der gesetzlich zu gewährenden Garantie- und aus die Maus.
Ein Vöglein, welches bei BMW ein- und ausfliegt hat mir schon vor einiger Zeit gezwitschert, man würde in der Software der Elektroautos festschreiben, dass ab einer bestimmten Fahrleistung ein Fehler angezeigt würde, um dich in die Werkstatt zu teueren, unnötigen Reparaturen zu zwingen. Die Dinger sind mittlerweile nämlich eigentlich so zuverlässig, dass man hier keinen Pfennig -pardon, Cent-verdienen würde.

Chronos
30.08.2013, 12:51
Da muß ich Dir voll zustimmen!

Heute heißt das "die (preislich) günstigere Alternative"!

Schließlich müssen wir alle sparen; egal, was das kostet - und ganz besonders, wenn diese Kosten dann der Verbraucher zahlt!

:D
Genau umgekehrt läuft der Hase!

Der Verbraucher ist nicht mehr willens, einen Eierkocher für 19,90 beim Fachhandel zu kaufen, sondern rennt zum Discounter und kauft den dortigen Eierkocher für 9,95.

Und nun darf gerätselt werden, welcher Lieferant die Mengen und mehr Umsatz macht: Der für 19,90 oder der für 9,95?

Chronos
30.08.2013, 12:57
Bedauerlich ist, daß sich viele Geräte aus technischen Gründen oder weil keine Ersatzteile mehr erhältlich sind, nicht mehr reparieren lassen.
Bei den heutigen Löhnen und Umlagekosten für Servicebetriebe ist die Reparatur von Produkten, deren Neuanschaffung bei vielleicht 100 Euro oder so ähnlich liegt, nicht mehr sinnvoll.

Weshalb soll jemand ein Gerät im Wert von 100 Euro reparieren lassen, wenn dann die Rechnung so lautet:

8 Zeiteinheiten Fehlersuche und -behebung: 60 Euro
Neuteil: 15 Euro
Verwaltungskosten: 12 Euro
Beratung: 5 Euro
Mehrwertsteuer: 23 Euro
Summe: 125 Euro

Was macht das noch für einen Sinn?

Konklusion: Wegwerfen und ein neues Gerät kaufen.

moishe c
30.08.2013, 12:59
Ich will hier Schreibern wie Chronos keineswegs ihr Wissen in der Materie bestreiten,

aber, zumindest im Maschinenbau, hier: Kfz-Produktion, sind ganz zweifelsfrei Fälle bekannt, die beweisen, daß man dem Endverbraucher absichtlich mindere Qualität andreht, was man in anderen Fällen, wo die Endverbraucher zum Beispiel gewerbliche Kunden sind - die auf einen erkannten "Beschiß" gnadenlos mit Rauswurf des Lieferanten reagieren würden, während Klein-Otto Normal den Beschiß oft gar nicht erkennt!!! - schön brav vermeidet!

Und DAS ist eine Tatsache!

Chronos
30.08.2013, 13:03
(stark gekürzt)

Ein Vöglein, welches bei BMW ein- und ausfliegt hat mir schon vor einiger Zeit gezwitschert, man würde in der Software der Elektroautos festschreiben, dass ab einer bestimmten Fahrleistung ein Fehler angezeigt würde, um dich in die Werkstatt zu teueren, unnötigen Reparaturen zu zwingen. Die Dinger sind mittlerweile nämlich eigentlich so zuverlässig, dass man hier keinen Pfennig -pardon, Cent-verdienen würde.
Diesem "Vöglein" würde ich den Hals umdrehen, denn es zwitschert Bullshit!

Gerade bei Premium-Marken ist Qualität, Performance, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit das oberste Gesetz bei der Modellplanung und -entwicklung.

Ein Hersteller, der so - wie hier in diesem Strang breitflächig postuliert - absichtlich schlechte Qualität bzw. Zuverlässigkeit bzw. Lebensdauer einplant, ist nach ein paar Jahren weg vom Fenster.

Chronos
30.08.2013, 13:06
Ich will hier Schreibern wie Chronos keineswegs ihr Wissen in der Materie bestreiten,

aber, zumindest im Maschinenbau, hier: Kfz-Produktion, sind ganz zweifelsfrei Fälle bekannt, die beweisen, daß man dem Endverbraucher absichtlich mindere Qualität andreht, was man in anderen Fällen, wo die Endverbraucher zum Beispiel gewerbliche Kunden sind - die auf einen erkannten "Beschiß" gnadenlos mit Rauswurf des Lieferanten reagieren würden, während Klein-Otto Normal den Beschiß oft gar nicht erkennt!!! - schön brav vermeidet!

Und DAS ist eine Tatsache!
Dies würde aber - und bleiben wir mal beim Kfz-Gewerbe - implizieren, dass man es vorsätzlich auf Rückrufaktionen ankommen lässt, und das kann ich beim besten Willen nicht glauben.

Jede Rückrufaktion kostet ein Schweinegeld und ramponiert letztlich auch die Reputation eines Herstellers.

So etwas lässt man ganz sicher nicht absichtlich passieren.

moishe c
30.08.2013, 13:07
Bei den heutigen Löhnen und Umlagekosten für Servicebetriebe ist die Reparatur von Produkten, deren Neuanschaffung bei vielleicht 100 Euro oder so ähnlich liegt, nicht mehr sinnvoll.

Weshalb soll jemand ein Gerät im Wert von 100 Euro reparieren lassen, wenn dann die Rechnung so lautet:

8 Zeiteinheiten Fehlersuche und -behebung: 60 Euro
Neuteil: 15 Euro
Verwaltungskosten: 12 Euro
Beratung: 5 Euro
Mehrwertsteuer: 23 Euro
Summe: 125 Euro

Was macht das noch für einen Sinn?

Konklusion: Wegwerfen und ein neues Gerät kaufen.


Du hast da eine Handlungsalternative vergessen!

Wenn man so etwas erlebt - und das habe ich natürlich auch, wie die meisten wohl - dann sollte man sich hundertmal überlegen, ob man so ein Gerät wirklich braucht, und beim geringsten Zweifel auf den Nachkauf verzichten!

moishe c
30.08.2013, 13:18
Dies würde aber - und bleiben wir mal beim Kfz-Gewerbe - implizieren, dass man es vorsätzlich auf Rückrufaktionen ankommen lässt, und das kann ich beim besten Willen nicht glauben.

Jede Rückrufaktion kostet ein Schweinegeld und ramponiert letztlich auch die Reputation eines Herstellers.

So etwas lässt man ganz sicher nicht absichtlich passieren.

Chronos, wer spricht denn von Rückrufaktionen?

Es gibt Kugellager, die halten 100.000 Km,

und es gibt welche, meist noch in DIN-Größen, also praktisch bei jedem Lieferanten "im Regal" vorrätig, die halten 1 Mio Km!

Und welcher Kfz-Besitzer würde sich trauen, eine Rückrufaktion zu forderrn, wenn er bei 80.000 oder 120.000 Km "mal" die Radlager an seinem Pkw erneuern lassen muß? Welcher Büro-, Verwaltungs-, Verkaufs-, oder sonstige Bleistift-Spitzer oder welche Hausfrau, Lehrerin oder Schuldirektorin käme da auf die Idee, nach einer "Rückrufaktion" zu schreien?

joG
30.08.2013, 13:33
Du bist ein wichtigtuerischer Schwätzer und Schwadronierer, der vom Kosten- und Zeitdruck in der zeitgenössischen Konsumgüterindustrie keinen blassen Schimmer hat.

Ich weiß nur, wie das in einigen Firmen lief und läuft und ich finde es interessant, dass Ihre Ingenieure hier hinsichtlich keine Kalkulation machen. Das scheint mir sehr unprofessionell. Welche Firma ist das denn?

MANFREDM
30.08.2013, 13:52
Genau diese Studie, die im Focus zitiertwird, wird hier auch wiedergegeben: http://www.wa.de/nachrichten/wirtschaft-finanzen/stiftung-warentest-geraete-lebensdauer-verkuerzt-zr-3083256.html :

Nach Angaben der Tester planen die Unternehmen gleichwohl ein, wie lange eine elektrische Zahnbürste oder ein Staubsauger halten soll. In gewisser Weise gebe es damit einen geplanten Verschleiß. Die Konstrukteure planten dementsprechend die Einzelteile der Geräte, um die vorgesehene Gebrauchsdauer einzuhalten, wird Albert Albers vom Karlsruher Institut für Technologie zitiert.

Na und? Jeder schmeisst doch sein Handy nach 3 Jahren raus.


Nun gut, ich könnte jetzt natürlich behaupten, die Lebensdauer der Geräte würde durch die Hersteller nicht verkürzt.
Worin aber bestünde denn der Unterschied zur Planung der Lebensdauer ? Man verkürzt die Lebensdauer nicht, man plant sie eben nur entsprechend kurz, und schon ist alles wieder in Ordnung ? Die angesprochene "vorgesehene Gebrauchsdauer" erstreckt sich dann wohl gerade mal über den Zeitraum der gesetzlich zu gewährenden Garantie- und aus die Maus.


Genau das sagt die Stiftung Warentest nicht, sondern:


Seit langem schwelt unter Verbrauchern der Verdacht, dass Hersteller die Lebensdauer ihrer Geräte absichtlich begrenzen, um mehr zu verkaufen. Eine Auswertung von Dauertests der Stiftung Warentest aus den vergangenen zehn Jahren hat aber demnach gezeigt, dass Haushaltsgeräte heute nicht häufiger kaputt gehen als früher.

Bruddler
30.08.2013, 13:55
Das fällt eigentlich alles dem "Sparzwang" zum Opfer.

oder der "Gewinnmaximierung"... :pfeif:

Murmillo
30.08.2013, 13:57
Diesem "Vöglein" würde ich den Hals umdrehen, denn es zwitschert Bullshit!

Gerade bei Premium-Marken ist Qualität, Performance, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit das oberste Gesetz bei der Modellplanung und -entwicklung.

Ein Hersteller, der so - wie hier in diesem Strang breitflächig postuliert - absichtlich schlechte Qualität bzw. Zuverlässigkeit bzw. Lebensdauer einplant, ist nach ein paar Jahren weg vom Fenster.

Hatte ich auch gedacht, aber dieses Vöglein ist über jeden Zweifel erhaben.
Sicherlich sind Qualität, Performance, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit das oberste Gesetz bei der Modellplanung und -entwicklung, jedenfalls so lange dem Kunden dieser Eindruck vermittelt wird. Denn gerade was Langlebigkeit betrifft, hat der Laie keinen Einblick darin, ob nicht ggf. sein Gerät eigentlich hätte viel länger hätte halten müssen.
Bleiben wir doch mal beim Auto. Warum bekomme ich z.B. zwei Jahre Garantie oder bis 120.000 km- je nachdem, was früher eintritt? Warum ist hier bei solchen Teilen wie Motor, Getriebe, Antriebsachsen , Radlager etc.nicht grundsätzlich die Laufleistung ausschlaggebend, unabhängig vom Alter ? Das wäre doch viel realistischer, denn warum soll nach 2 Jahren meine Garantie hinüber sein, wenn ich nur 15.000km gefahren bin ? Korrosion kann jedenfalls nicht der Grund dafür sein.
Gerade bei den Autos- vollgestopft mit Elektronik- ist man doch auf das angewiesen, was einem der Bordcomputer da anzeigt. Bei meinem Passat z.B. gibt es keine festen Wartungsintervalle, das bestimmt der Bordcomputer. Was in dem Programm steht, wie er was berechnet oder ob da irgendwo ein zeitlicher Termin eingeplant ist- woher soll ich das wissen? Ich muss mich darauf verlassen, was im Multifunktionsgerät steht. Wartungen sind sehr kostenintensiv.
Um jetzt den Bogen zu den Elektroautos wieder hinzukriegen- woher willst du wissen, wenn die Wartungsanzeige leuchtet ( aus welchem Grund auch immer) und der Hersteller den Wechsel bestimmter, teuerer Bauteile in seiner Wartungsvorschrift vorgibt, ob du nicht problemlos noch 300.000 km hättest weiterfahren können ? Würdest du es darauf ankommen lassen ?

Murmillo
30.08.2013, 14:14
Genau das sagt die Stiftung Warentest nicht, sondern:

Nun ja, es gibt auch noch andere Quellen als die Stiftung Warentest- und das Internet ist voll davon.

http://www.heise.de/ct/artikel/Verstecktes-Verfallsdatum-1626511.html

http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-wo-die-sollbruchstellen-in-der-elektronik-liegen-1306-99957.html

<a href="http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-wo-die-sollbruchstellen-in-der-elektronik-liegen-1306-99957.html" target="_blank">
http://www.sat1.de/tv/akte/video/geplante-obsoleszenz-die-tricks-der-hersteller-clip


(http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-wo-die-sollbruchstellen-in-der-elektronik-liegen-1306-99957.html)

MANFREDM
30.08.2013, 14:23
Nun ja, es gibt auch noch andere Quellen als die Stiftung Warentest- und das Internet ist voll davon.

http://www.heise.de/ct/artikel/Verstecktes-Verfallsdatum-1626511.html

http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-wo-die-sollbruchstellen-in-der-elektronik-liegen-1306-99957.html

<a href="http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-wo-die-sollbruchstellen-in-der-elektronik-liegen-1306-99957.html" target="_blank">
http://www.sat1.de/tv/akte/video/geplante-obsoleszenz-die-tricks-der-hersteller-clip (http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-wo-die-sollbruchstellen-in-der-elektronik-liegen-1306-99957.html)

Die Quellen sind alle Schrott, weil dort keine statistischen Aussagen gemacht werden. Die Studie von Warentest macht diese aber. Zwar nur für bestimmte Gerätegruppen aber immerhin.

Und der größte Schrott ist die Studie der Grünen: http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Produkte-Hersteller-Schwachstellen-Studie;art27856,4702799#.UUlzEFeh8sI

Pendelleuchte
30.08.2013, 14:46
... Dennoch gibt es laut „test“ Tricks, mit denen die Hersteller ihren Umsatz ankurbeln. Dazu gehören hohe Reparaturkosten, fest eingebaute Akkus, fehlende Ersatzteile, Drucker, die fälschlich leere Patronen anzeigen oder Produkte, die sich nicht reparieren lassen.

Tja, wieder einen Grund mehr deren Schei*e nicht zu kaufen. Sollen se den Kack behalten, und ich behalte meine Kohle.! :bäh:

Chronos
30.08.2013, 15:22
Du hast da eine Handlungsalternative vergessen!

Wenn man so etwas erlebt - und das habe ich natürlich auch, wie die meisten wohl - dann sollte man sich hundertmal überlegen, ob man so ein Gerät wirklich braucht, und beim geringsten Zweifel auf den Nachkauf verzichten!
Das ist natürlich eine Alternative, nur ist es doch so, dass man sich beispielsweise an eine elektrische Zahnbürste gewöhnt hat und nach deren Exitus nicht wieder von Hand schrubben will, sondern den liebgewonnenen Komfort eben durch einen Neukauf weiterführt.

Wir vergessen meines Erachtens bei der ganzen Diskussion hier mehrere "unterschwellige" Faktoren:

- Die Neophilie ("will ich auch haben, egal, wie teuer es ist");

- Die rasante technische Fortentwicklung (man braucht nur an die Schnelllebigkeit von Computern zu denken, die - übertrieben formuliert - schon veraltet sind, wenn man sie zu Hause aus dem Kofferraum auspackt);

- Die Sucht nach immer mehr Spielereien an den Geräten (scherzhaft: Um einen heutigen Mikrowellenherd oder ein neues Android-Smartphone bedienen zu können, braucht mal fast schon einen Programmierlehrgang);

- Die "Geiz-ist-geil"-Manie. Schaut mal bei den Discountern rein, wenn die frühmorgens an einem Aktionstag die Türen öffnen. Welchen oft sinn- und nutzlosen Müll die Leute aus den Krabbelkisten reissen, ist einfach nur noch phänomenal.
Aber auch ich ertappe mich mitunter dabei, beispielsweise den neuesten Hartmetall-Diamant-Luxus-Premium-Bit-Satz für 5,99 zu kaufen, obwohl ich zu Hause schon drei Bit-Sätze habe und nur das 3er-Bit etwas abgenudelt ist - ok, auch ich bin trotz meiner Marketingerfahrungen letztlich ein Konsumidiot mit nur unzureichend unterdrückbarem Eichhörnchen-Trieb;

- Der Wunsch nach immer mehr Bequemlichkeit. Als die TV-Geräte eingeführt wurden, hatte niemand ein Problem damit, kurz aufzustehen, zum Glotzophon zu gehen und das Programm umzuschalten. Als dann die ersten drahtlosen Fernbedienungen aufkamen, musste jede Glotze so ein Ding haben. Selbstredend zum gleichen Preis.
So, wie hat man diese Mehrkosten aufgefangen? Richtig, man hat ein Wertanalyseteam drangesetzt, die die Mehrkosten wieder irgendwo an anderer Stelle 'rausgequetschten haben.

Während früher ein Arbeitnehmer einer gewissen Einkommensklasse für ein CTV-Gerät zwei Monatslöhne hinblättern musste, reicht heute der Lohn von zwei oder drei Wochen für einen 80-Zentimter-Flachbildschirm.

Glaubt mir, oder auch nicht, aber keine Branche hat so wie die Unterhaltungs- und Spielzeugindustrie seit Jahrzehnten mit ständig fallenden Preisen zu kämpfen, die in vielen Fällen zum Aufgeben zwangen.

Erst vor kurzem sind die letzten deutschen Hersteller von Farbfernsehgeräten - Loewe und Metz- hops gegangen. Aber nicht wegen miserabler Qualität, nein, ganz im Gegenteil. Der Kostendruck und die fehlende Bereitschaft der Konsumenten, für Qualität etwas mehr zu bezahlen, haben sie an die Wand gequetscht.

Wir sind Gefangene unseres eigenen Konsumverhaltens geworden.

Chronos
30.08.2013, 15:34
Chronos, wer spricht denn von Rückrufaktionen?

Es gibt Kugellager, die halten 100.000 Km,

und es gibt welche, meist noch in DIN-Größen, also praktisch bei jedem Lieferanten "im Regal" vorrätig, die halten 1 Mio Km!

Und welcher Kfz-Besitzer würde sich trauen, eine Rückrufaktion zu forderrn, wenn er bei 80.000 oder 120.000 Km "mal" die Radlager an seinem Pkw erneuern lassen muß? Welcher Büro-, Verwaltungs-, Verkaufs-, oder sonstige Bleistift-Spitzer oder welche Hausfrau, Lehrerin oder Schuldirektorin käme da auf die Idee, nach einer "Rückrufaktion" zu schreien?
Von Autos und den Strategien der Hersteller verstehe ich zu wenig, aber ich kann nur auf einige dieser Rückrufaktionen verweisen, deren Hintergründe wir nur ahnen können.

Da war doch vor ein paar Jahren die Sache mit einer Manschette am Tankstutzen bei Opel-Modellen. Die genauen Hintergründe kenne ich nicht, denn es wurde nur berichtet, dass Brandgefahr bestanden habe.

Immerhin schien es so gravierend gewesen zu sein, dass Opel eine große Rückrufaktion startete.

Möchte jemand behaupten, dass dies absichtliche und geplante Obsoleszens war?

Ich will ja gar nicht wegdiskutieren, dass das Zeug nicht immer lausiger wird. Ich behaupte nur aus eigener Erfahrung, dass niemand einen vorzeitigen Ausfall planen kann, etwa so, wie man eine Weckuhr programmiert.
Ich werde gleich anschließend ein paar eigene Fotos einstellen, anhand derer ich darlegen möchte, dass Kosten- und Zeitdruck, zunehmende Gleichgültigkeit und Unfähigkeit der Konstrukteure, immer weniger qualifiziertes Personal sowie der Faktor "Augen zu und durch" eine immere bedeutendere Rolle bei unseren Konsumartikeln spielen.

Chronos
30.08.2013, 16:18
Anhand eines eigenen Erlebnisses möchte ich nachstehend die Beweisführung versuchen, dass es keine geplante Obsoleszenz gibt, sondern die Probleme mit frühzeitigen Ausfällen ausschließlich durch den Kosten- und Zeitdruck sowie einigen menschlichen Schwächen der Konstrukteure verursacht werden.

An einem zehn Jahre alten Staubsauger eines deutschen Herstellers (der mit drei Buchstaben) liefen vor kurzem am Teppichbürsten-Saugvorsatz die beiden Plastikrädchen nicht mehr und saßen fest.
Zuerst dachte ich an Fussel oder Staub, die die Rollen blockierten.

Es stellte sich aber heraus, dass die Rollen auf Kunststoffachsen liefen und diese Achsen so abgenudelt waren, dass die beiden Rollen festsaßen.
Nach Austausch der beiden Achsen (22 x 4 mm) gegen zwei kleine Stahlachsen war das Problem behoben.


Hier der Bürstensaugvorsatz nach meinem Einpressen von zwei kleinen Stahlachsen:

38980


Hier die Ansicht einer der beiden abgenudelten ursprünglichen Kunststoffachsen:

38981


Fazit und Diskussion:

Der Konstrukteur dieses Vorsatzes hatte ganz sicher nicht geplant, dass die Achsen nach ein paar Jahren durchgeschliffen sind, sondern aus seiner Sicht sehr wahrscheinlich folgende Gedanken:

a) Dieser Vorsatz wird nicht so heftig benutzt werden, dass die Achsen bald durchgeschliffen sein werden;

b) Zwei eingepresste oder gar eingeklebte Stahlachsen kosten mich pro Vorsatz schätzungsweise -,80 Euro-Cents. Wenn ich diese Achsen im Werkzeug für die Rollen gleich mit abspritze, kosten sie mich keinen Cent und ich lege daher das neue Werkzeug gleich für die Achsen mit aus;

c) Die Tragfähigkeit der Achsen ist sicher ausreichend im normalen Betrieb, so dass keine Reklamationen zu erwarten sind;

d) Falls mal ein Kunde schimpft, bekommt er vom Kundendienst einen Bürstenvorsatz kostenlos auf Kulanz. Das ist immer noch viel billiger, als wenn ich die ganze Serie mit Stahlachsen ausstatte.

Geplante Obsoleszenz?

Nein! Kostenbewusstsein und gleichzeitig etwas Hemdsärmeligkeit des Konstrukteurs, vielleicht auch ein bisschen falsche Einschätzung der Belastungen beim Gebrauch.

Ausserdem hat die Qualitätssicherung auch nichts beanstandet. Also: Ab dafür in die Serienproduktion. 80 Cents eingespart (die Controlling-Abteilung wird jubeln), der Terminplan wurde eingehalten, die Einkaufsabteilung musste keine Lieferanten für Stahlachsen aussuchen und dann nicht mit drei möglichen Lieferanten herumstreiten.

Und schon war's passiert!

Pythia
30.08.2013, 18:09
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html
Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.Usinn. Ein paar geruckte Worte widerlegen nicht, daß Geräte nun eine kürzere Lebensdauer haben als früher, und die Lebensdauer verkürzt sich laufend, jedes Jahr ein bißchen. Im persönlichem Gebrauch kann ich von Mikrowellen-Gerät über Eisschrank, Herd, Waschmaschine bis PC, TV, Maus und Monitor dutzende Beispiele nennen für immer kürzere Lebensdauer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es ist schon fast ein Witz: früher hingen Würste und Schinken im Speicher und wurden jedes Jahr besser, und in Madrid, Calle Gran Vía 72, im Museo del Jamón (http://www.museodeljamon.es/) (Schinken-Museum, ein Schinken Fachgeschäft) ist Serrano-Schinken nach wie vor je älter desto teurer. Aber im Supermarkt und bei Diskontern haben Dauerwurst und Schinken immer knapper gesetzte Verfalls-Daten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

http://hamtohome.com/41-productlist/jamon-iberico-de-bellota-do-guijuelo.jpg

.

Garantiert mindestens 38 Monate gereift
Jamón Ibérico Bellota de Guijuelo • 8,5 kg
mit 158.00 € geradezu billig gemessen an hiesigen Preisen für einen solchen Schinken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1984 mußte ich solche Schinken noch kunstvoll schmuggeln, da Spanien den Export verbot, La France die Durchreise und die BRD den Import.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Spnier befürchteten damals, daß freier Export die Quantität steigern und die Qualität senken könnte, was aber nicht geschah.

Ruepel
30.08.2013, 18:43
Noch nie ein Schnäppchen bei einem Discounter gekauft?

Die "Geiz ist geil"-Manie ist die einzige Ursache für frühzeitige Ausfälle, sonst nichts. Der dadurch aufgebaute Kostendruck auf die Hersteller wirkt sich bis auf die Schrauben-Einkäufer in deren Einkaufsabteilungen aus.

Man kann Ausfälle bei elektronischen Erzeugnissen nicht planen. Man kann höchstens sehr preiswertes Material zukaufen und dabei eine etwas geringere statistische Lebensdauer in Kauf nehmen.

Angeblich ein genaues Verfallsdatum einzubauen, ist Quatsch. Wer so etwas behauptet, hat keinen Schimmer von den Abläufen in der industriellen Produktion.

Dann kauft eben Miele-Waschmaschinen statt den No-Name-Geräten. Die Mieles kosten zwar das Doppelte, aber man kann halt nicht Daimler-S-Klasse-Qualität und -Lebensdauer zum Preis eines Trabbis haben.

Absolut falsch deine Aussage!
Selbst Miele lässt auch in der Türkei produzieren und elektronische Bauteile werden so
konstruiert,das die Hitze der Trafos und Relais die ganze Steuereinheit zunichte macht.
Alles wird auf engstem Raum untergebracht und verkapselt.
Die Mär von,Die Leute wollen kein Geld für mehr Qualität ausgeben,wurden von den Hestellern in Umlauf gebracht um zu verschleiern welche Gewinne durch Billiglöhne
und kürzere Lebenszeiten der Produkte zu erwirtschaften sind.
Es gibt keinen deutschen Hersteller mehr,der nicht mit hilfe von deutschen Steuergeldern,auch Subventionen genannt,im billigeren Ausland produzieren lässt.
Ich selbst arbeite in der Automaten Branche und sehe täglich,was für ein Schrott auf Anweisung des Auftraggebers von den Chinesen hergestellt und geliefert wird.
Wohlgemerkt!,nicht die Chinesen sind schuld,es sind die gewinnsüchtigen Auftraggeber von Miele,Siemens,Gauselman und Co.

konfutse
30.08.2013, 18:59
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.
Selbstverständlich. Glühbirnen funktionieren seit Ewigkeiten jahrelang. Deine auch?

konfutse
30.08.2013, 19:12
Na und? Jeder schmeisst doch sein Handy nach 3 Jahren raus.
Ich weiß ja, dass ich nicht jeder bin.

Sheldon
30.08.2013, 19:29
Hinzu kommt, daß die Geräte immer reparaturunfreundlicher werden.

Bei Smartphones nehmen die Geräte mit einem nicht austauschbaren Akku exponentiell zu und das hat seinen Grund. Noch vor wenigen Jahren waren die Geräte mit einem festen Akku nur bei wenigen Prozentpunkten, heute sind sie schon bei über 30 Prozent Marktanteil - Tendenz: steigend. Apple lässt sich beispielweise einen Akkutausch mit 79 Euro fürstlich entlohnen. Da werden nicht wenige Konsumsklaven abgeneigt sein, sich stattdessen gleich das neuste Modell zu kaufen.

hamburger
30.08.2013, 19:58
Wer schon einmal selbst repariert hat,weiss, wo die Probleme der Elektronik sich häufen.
Dazu gibt es im Netz zahlreiche Tips, welches bauteil bei welchem gerät man tauschen sollte.

Beispiel Receiver Yamaha...1 Kondensator im stand by Netzteil verliert Kapazität...das Gerät lässt sich nicht mehr einschalten.
MKS Kondensator rein...hätte schon vorher eingebaut werden müssen, und alles io-
Reparaturkosten 3 stellig....Kondensator einzeln 20 Cent.
Das Beispiel lässt sich für sehr viele Geräte anderer Hersteller wiederholen. Die Netzteile fallen dann durch schlechte Kondensatoren aus.....
Ist das nun Zufall?
Früher in den PC Urzeiten habe Schaltnetzteile repariert, da sie zunächst teuer waren....das Problem mit den Kondensatoren ist übrigens jedem Hersteller bekannt....
Ein Schelm, der Böses denkt:beten:

Ruepel
30.08.2013, 20:06
Anhand eines eigenen Erlebnisses möchte ich nachstehend die Beweisführung versuchen, dass es keine geplante Obsoleszenz gibt, sondern die Probleme mit frühzeitigen Ausfällen ausschließlich durch den Kosten- und Zeitdruck sowie einigen menschlichen Schwächen der Konstrukteure verursacht werden.

An einem zehn Jahre alten Staubsauger eines deutschen Herstellers (der mit drei Buchstaben) liefen vor kurzem am Teppichbürsten-Saugvorsatz die beiden Plastikrädchen nicht mehr und saßen fest.
Zuerst dachte ich an Fussel oder Staub, die die Rollen blockierten.

Es stellte sich aber heraus, dass die Rollen auf Kunststoffachsen liefen und diese Achsen so abgenudelt waren, dass die beiden Rollen festsaßen.
Nach Austausch der beiden Achsen (22 x 4 mm) gegen zwei kleine Stahlachsen war das Problem behoben.


Hier der Bürstensaugvorsatz nach meinem Einpressen von zwei kleinen Stahlachsen:

38980


Hier die Ansicht einer der beiden abgenudelten ursprünglichen Kunststoffachsen:

38981


Fazit und Diskussion:

Der Konstrukteur dieses Vorsatzes hatte ganz sicher nicht geplant, dass die Achsen nach ein paar Jahren durchgeschliffen sind, sondern aus seiner Sicht sehr wahrscheinlich folgende Gedanken:

a) Dieser Vorsatz wird nicht so heftig benutzt werden, dass die Achsen bald durchgeschliffen sein werden;

b) Zwei eingepresste oder gar eingeklebte Stahlachsen kosten mich pro Vorsatz schätzungsweise -,80 Euro-Cents. Wenn ich diese Achsen im Werkzeug für die Rollen gleich mit abspritze, kosten sie mich keinen Cent und ich lege daher das neue Werkzeug gleich für die Achsen mit aus;

c) Die Tragfähigkeit der Achsen ist sicher ausreichend im normalen Betrieb, so dass keine Reklamationen zu erwarten sind;

d) Falls mal ein Kunde schimpft, bekommt er vom Kundendienst einen Bürstenvorsatz kostenlos auf Kulanz. Das ist immer noch viel billiger, als wenn ich die ganze Serie mit Stahlachsen ausstatte.

Geplante Obsoleszenz?

Nein! Kostenbewusstsein und gleichzeitig etwas Hemdsärmeligkeit des Konstrukteurs, vielleicht auch ein bisschen falsche Einschätzung der Belastungen beim Gebrauch.

Ausserdem hat die Qualitätssicherung auch nichts beanstandet. Also: Ab dafür in die Serienproduktion. 80 Cents eingespart (die Controlling-Abteilung wird jubeln), der Terminplan wurde eingehalten, die Einkaufsabteilung musste keine Lieferanten für Stahlachsen aussuchen und dann nicht mit drei möglichen Lieferanten herumstreiten.

Und schon war's passiert!

Wer soll das sein,AEG?

MANFREDM
30.08.2013, 22:04
Selbstverständlich. Glühbirnen funktionieren seit Ewigkeiten jahrelang. Deine auch?

Glühbirnen sollen nicht Ewigkeiten funktionieren. Im übrigen habe ich genügend für 10 bis 15 Jahre im Keller.

Pappenheimer
31.08.2013, 01:38
Die Verbraucher lassen sich ja bis heute durch z.B. unnoetige Staubsaugerbeutel abzocken und an den jeweiligen Hersteller binden. Es gibt ja mittlerweile genug Hersteller welche beweisen dass es auch ohne diese unsinnigen und teuren Staubsaugerbeutel geht.

Pappenheimer
31.08.2013, 01:41
Tja, wieder einen Grund mehr deren Schei*e nicht zu kaufen. Sollen se den Kack behalten, und ich behalte meine Kohle.! :bäh:

Mein Canon MP160 hat schon kurze Zeit nach dem Einsetzen neuer Druckerpatronen angezeigt dass die Patronen leer seien. Ich habe dann noch locker zwei Monate mit normaler Qualitaet weiterdrucken koennen. Ich moechte nicht wissen wieviele Verbraucher bei so einem Popup "Patrone ist leer" direkt ins naechste Geschaeft rennen...

Geronimo
31.08.2013, 01:42
Bei Druckern ist die Sache mit der Obsoleszenz klar nachgewiesen. Alle großen Druckerhersteller, ausser Brother, fahren auf dem Ticket. :basta:

Geronimo
31.08.2013, 01:43
Mein Canon MP160 hat schon kurze Zeit nach dem Einsetzen neuer Druckerpatronen angezeigt dass die Patronen leer seien. Ich habe dann noch locker zwei Monate mit normaler Qualitaet weiterdrucken koennen. Ich moechte nicht wissen wieviele Verbraucher bei so einem Popup "Patrone ist leer" direkt ins naechste Geschaeft rennen...

Kauf 'nen Brother.

MANFREDM
31.08.2013, 04:36
Mein Canon MP160 hat schon kurze Zeit nach dem Einsetzen neuer Druckerpatronen angezeigt dass die Patronen leer seien. Ich habe dann noch locker zwei Monate mit normaler Qualitaet weiterdrucken koennen. Ich moechte nicht wissen wieviele Verbraucher bei so einem Popup "Patrone ist leer" direkt ins naechste Geschaeft rennen...


Die Verbraucher lassen sich ja bis heute durch z.B. unnoetige Staubsaugerbeutel abzocken und an den jeweiligen Hersteller binden. Es gibt ja mittlerweile genug Hersteller welche beweisen dass es auch ohne diese unsinnigen und teuren Staubsaugerbeutel geht.

Das ist ärgerlich, und ich überlege mir in solchen Fällen, ob ich bei der betreffenden Firma noch was kaufe. Es gibt genug Alternativen. Niemand wird gezwungen einen bestimmten Drucker oder Staubsauger zu kaufen.

Affenpriester
31.08.2013, 04:48
Das ist ärgerlich, und ich überlege mir in solchen Fällen, ob ich bei der betreffenden Firma noch was kaufe. Es gibt genug Alternativen. Niemand wird gezwungen einen bestimmten Drucker oder Staubsauger zu kaufen.

Man muss sich vorher informieren, gerade bei Druckern zwecks Patronen, Preis der Patronen und ihrer Verfügbarkeit, dies und das.
Das ist schon seit einer Weile so, gerade bei technischen Geräten kommen Fragen der Kompatibilität dazu, manchmal sollte man auf das billige "Super-Angebot" verzichten und 40 Prozent mehr ausgeben.
Es ist das Problem dass der Kunde heutzutage gelockt wird, die Verkaufsindustrie kennt wie die Marketingindustrie die niederen Instinkte des Menschen, die sind ja auch nicht blöde.
Selbst wenn einem das klar ist, unterliegt man gelegentlich, ganz bewusst, der eigenen Schwäche.

Pythia
31.08.2013, 07:16
Absolut falsch deine Aussage! Selbst Miele lässt auch in der Türkei produzieren und elektronische Bauteile werden so konstruiert, daß die Hitze der Trafos und Relais die ganze Steuereinheit zunichte macht. Alles wird auf engstem Raum untergebracht und verkapselt. Die Mär "Die Leute wollen kein Geld für mehr Qualität ausgeben!" wurde von den Hestellern in Umlauf gebracht um zu verschleiern welche Gewinne durch Billiglöhne und kürzere Lebenszeiten der Produkte zu erwirtschaften sind. Es gibt keinen deutschen Hersteller mehr,der nicht mit hilfe von deutschen Steuergeldern,auch Subventionen genannt,im billigeren Ausland produzieren lässt. Ich selbst arbeite in der Automaten Branche und sehe täglich,was für ein Schrott auf Anweisung des Auftraggebers von den Chinesen hergestellt und geliefert wird. Wohlgemerkt, nicht die Chinesen sind schuld, es sind die gewinnsüchtigen Auftraggeber von Miele, Siemens, Gauselman und Co.Richtig und falsch zugleich: "Die Leute wollen kein Geld für mehr Qualität ausgeben!" ist absolut richtig, seit 68er Ungeist so viele Bürgerliche proletarisierte, daß Proleten die Bedienung ihrer Konsum-Gier erzwingen können: Politiker können ohne Zugeständnisse an die Proleten-Konsum-Gier kein Mandat mehr erringen, und Firmen, die nicht der Proleten-Konsum-Gier dienen, gehen pleite.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/07/2100-g.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ein Korb ist zwar billiger als laufend Plastik-Tüten, aber eh, Du Opfer, Körbe sind doch echt nicht cool. Sowas ist für Rotkäppchen und Oma Spießer, und wer will schon Porzellan-Teller, Kristall-Gläser, Damast Servietten, Nachfüll-Fereuerzeuge und 50 Jahre mit den gleichen Koffern undden gleichen Schreibstiften in Suff-, Kiff- undf Fick-Urlaub fliegen!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/02/BIC-NO3.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es mag aber Vorteile für unsere Nachkommenschaft haben, daß unser Leben in Kuppeln zu Land, auf den Meeren und unter Wasser auch übelste Proleten zu bürgerlicher Sozial-Disziplin zwingt, da Asoziale, Faule und Kriminelle nicht mehr inhaftiert werden: sie werden aushaftiert und können draußen versuchen in Wüsten und Sümpfen zu überleben.

Chronos
31.08.2013, 07:23
Wer soll das sein,AEG?
Ja, es handelt sich um ein AEG-Modell.

Falls Du die gewünschte Modellbezeichnung brauchen solltest, muss ich erst nachschauen gehen.

Das Gerät selbst ist aber sehr dauerhaft und arbeitet seit zehn Jahren ohne die geringsten Probleme. Der würde wahrscheinlich noch viel länger zufriedenstellend arbeiten, wenn sich meine ehemalige Verlobte nicht felsenfest entschieden hätte: "Ein neues Gerät muss her" (Zyklontechnik, braucht keine Staubbeutel mehr).

Und schon sind wir beim Thema Obsoleszenz....

Murmillo
31.08.2013, 07:27
Glühbirnen sollen nicht Ewigkeiten funktionieren. Im übrigen habe ich genügend für 10 bis 15 Jahre im Keller.

Immerhin brennt eine in der Feuerwache der Stadt Livermore in Kalifornien mit kurzen Unterbrechungen nun schon seit 112 Jahren !

http://www.pressebox.de/pressemitteilung/bhkw-infozentrum-gbr/Aelteste-Gluehbirne-der-Welt-faellt-nach-rund-112-Jahren-zum-ersten-Mal-aus/boxid/600142

Chronos
31.08.2013, 07:29
Bei Druckern ist die Sache mit der Obsoleszenz klar nachgewiesen. Alle großen Druckerhersteller, ausser Brother, fahren auf dem Ticket. :basta:
Tintenstandsanzeigen würde ich vom Oberbegriff Obsoleszenz ausnehmen. Es handelt sich ja nicht um einen Defekt, sondern nur um ungenaue Verbrauchsanzeigen.

War früher (und teilweise auch heute noch) bei vielen PKWs auch ein Problem. Nichtlineare Tankanzeigen gaukelten noch viele Kilometer Vorrat vor und plötzlich (meistens auf der Autobahn) fuhr man mit feuchtem Vergaser in die gerade noch mit hängender Zunge erreichte Tankstelle.

Der bekannte Motorjournalist Fritz B. Busch nannte das mal Benzinuhr-Schwindel.

MANFREDM
31.08.2013, 07:30
Immerhin brennt eine in der Feuerwache der Stadt Livermore in Kalifornien mit kurzen Unterbrechungen nun schon seit 112 Jahren !

http://www.pressebox.de/pressemitteilung/bhkw-infozentrum-gbr/Aelteste-Gluehbirne-der-Welt-faellt-nach-rund-112-Jahren-zum-ersten-Mal-aus/boxid/600142

Natürlich kann die Lebensdauer von Glühlampen durch stärkeren Glühfaden verlängert werden. Bedeutet aber höheren Stromverbrauch. Ist jetzt ja sowieso egal.

Lichtblau
31.08.2013, 09:12
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.

Nur unter der Annahme das Stiftung Warentest wirklich unabhängig ist, und zu einem objektiven Urteil gelangt. Das müsste aber erst mal bewiesen werden. Deswegen ist überhaupt nichts widerlegt.

Efna
31.08.2013, 09:19
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.

Das glaubst du wohl selber nicht, ist es nicht seltsam das DDR Produkte um ein vielfaches länger halten als Produkte die heute hergestellt werden? Liegt wohl daran das man in der DDR kein Kommerzielles Intresse daran hatte das man sich alle drei ein neues Produkt kaufen musste....

Chronos
31.08.2013, 09:22
Immerhin brennt eine in der Feuerwache der Stadt Livermore in Kalifornien mit kurzen Unterbrechungen nun schon seit 112 Jahren !

http://www.pressebox.de/pressemitteilung/bhkw-infozentrum-gbr/Aelteste-Gluehbirne-der-Welt-faellt-nach-rund-112-Jahren-zum-ersten-Mal-aus/boxid/600142
Es wäre überhaupt kein Problem, die Lebensdauer herkömmlicher Glühlampen zu verlängern.

Das Hauptproblem der Glühfadentechnik ist nicht, wie manche Deppen behaupten, die Stromstärke und Fadendicke des Glühfadens, sondern der Kaltwiderstand des Fadens, der beim Einschalten um Potenzen niedriger liegt als bei Betriebstemperatur.
Dann fließt beim Einschalten kurzzeitig ein Vielfaches des eigentlichen Nennstroms und dies kann den Faden zerstören.

Die allermeisten Ausfälle von Glühlampen ereignen sich direkt beim Einschalten, wie sicher jeder von uns schon beobachten konnte.

Abhilfe wäre die Reihenschaltung eines NTC-Widerstandes, dessen Widerstandswert mit zunehmender Temperatur immer kleiner wird. Aber das wäre zu teuer und deshalb nimmt man lieber eine höhere Auswechselfrequenz in kauf.

Rocko
31.08.2013, 09:24
Ihr wisst aber schon, dass bei vielen PCs die Anordnung der Abluftwege der Kühler derart eingerichtet sind, dass das Mainbord nach ca. 5 Jahren zwangsweise in den Arsch geht?
Ich habe vor zwei Wochen meine Kiste (Baujahr 2012) auseinandergenommen und staunte nicht schlecht.

Stadtknecht
31.08.2013, 09:38
Bei Smartphones nehmen die Geräte mit einem nicht austauschbaren Akku exponentiell zu und das hat seinen Grund. Noch vor wenigen Jahren waren die Geräte mit einem festen Akku nur bei wenigen Prozentpunkten, heute sind sie schon bei über 30 Prozent Marktanteil - Tendenz: steigend. Apple lässt sich beispielweise einen Akkutausch mit 79 Euro fürstlich entlohnen. Da werden nicht wenige Konsumsklaven abgeneigt sein, sich stattdessen gleich das neuste Modell zu kaufen.

Oder manche Kamera-Akkus, die aus zwei oder drei verlöteten AAA-Akkus bestehen.

Mit etwas handwerklichen Geschick kann man den Akku aufsägen, die defekten Akkus auslöten, neue einlöten und die Plastikummantelung wieder zu kleben.

Das ist sicher billiger, als für 20-50€ einen neuen Akku zu kaufen.

MANFREDM
31.08.2013, 09:41
Nur unter der Annahme das Stiftung Warentest wirklich unabhängig ist, und zu einem objektiven Urteil gelangt. Das müsste aber erst mal bewiesen werden. Deswegen ist überhaupt nichts widerlegt.

Blubber weiter herum. Du hast ja nichts vorzuweisen ausser unbewiesenen Mutmaßungen.


Das glaubst du wohl selber nicht, ist es nicht seltsam das DDR Produkte um ein vielfaches länger halten als Produkte die heute hergestellt werden? Liegt wohl daran das man in der DDR kein Kommerzielles Intresse daran hatte das man sich alle drei ein neues Produkt kaufen musste....

Dann würde ich an Deiner Stelle diese Super-Ostzonen-Produkte kaufen und benutzen. :haha:

Pendelleuchte
31.08.2013, 10:34
Mein Canon MP160 hat schon kurze Zeit nach dem Einsetzen neuer Druckerpatronen angezeigt dass die Patronen leer seien. Ich habe dann noch locker zwei Monate mit normaler Qualitaet weiterdrucken koennen. Ich moechte nicht wissen wieviele Verbraucher bei so einem Popup "Patrone ist leer" direkt ins naechste Geschaeft rennen...

Denke das es heute fast überall so aussehen wird. Beispiel Motorroller Hersteller (Piaggio). Eigentlich unzerstörbar, Top Qualität, ewig haltbar. Meine 59er Spezial hattte mir nach 132000 km außer die normalen Verschleißteile, keine nennenswerte Kosten verursacht. Meine 2009er Liberty, nach 11.000 km, 2x neue Bremslichtschalter (billiges Plastik), Tachoschnecke (ebenfalls billiges Plastik), 2-Taktölanzeige defekt. Sind zwar alles Dinge die im Ganzen keine 50,-€ gekostet haben, allerdings für die die alles von der Werkstatt machen lassen, wird es nicht billig. Piaggio wird sich schon was gedacht haben. Schließlich wollen se den Kunden alle 5 Jahre einen neuen Roller verkaufen, und nicht erst nach 50!

Chronos
31.08.2013, 10:37
Das glaubst du wohl selber nicht, ist es nicht seltsam das DDR Produkte um ein vielfaches länger halten als Produkte die heute hergestellt werden? Liegt wohl daran das man in der DDR kein Kommerzielles Intresse daran hatte das man sich alle drei ein neues Produkt kaufen musste....
Erstens halte ich dies für eine unbewiesene Behauptung, zweitens hatten NARVA und die anderen real existierenden Glühlampenhersteller keine Kostenzwänge und drittens könnte man Glühlampen so herstellen, dass sie praktisch nie defekt werden, wenn jemand bereit wäre, die viel höheren Kosten zu bezahlen.

Ein wunderbares Beispiel für diesen Marktmechanismus gab es früher zur Zeit der Elektronenröhren in den Rundfunk- und Fernsehgeräten!

Die großen Markenhersteller der Röhren wie VALVO und SIEMENS hatten die Standardware, mit denen sie die Hersteller und Reparaturbetriebe belieferten.

Parallel dazu gab es aber sogenannte Langleberöhren, die anhand der Typbezeichnung von der Standardware unterschieden werden konnten (z.B. hieß eine ECC-88 dann E-88-CC) und primär für sicherheitsrelevante Geräte konzipiert waren und praktisch so gut wie nie ausfielen.
Allerdings kosteten diese Spezialausführungen aufgrund der speziellen Heizfadenkonstruktion das doppelte bis dreifache der Standardware, mit der zwangsläufigen Folge, dass diese Dinger nie in Radio- und TV-Geräte eingesetzt wurden.

Es gibt für fast alle Probleme eine Lösung, wenn jemand bereit ist, die höheren Kosten zu tragen.

Bei euren NARVA und Co. habt ihr die höhere Lebensdauer quasi mit dem finanziellen Zusammenbruch eures roten Arbeiter- und Bauernparadieses bezahlt.....
:D

Pendelleuchte
31.08.2013, 10:39
Oder manche Kamera-Akkus, die aus zwei oder drei verlöteten AAA-Akkus bestehen.

Mit etwas handwerklichen Geschick kann man den Akku aufsägen, die defekten Akkus auslöten, neue einlöten und die Plastikummantelung wieder zu kleben.

Das ist sicher billiger, als für 20-50€ einen neuen Akku zu kaufen.

Das hatte ich mit einem Notebookakku mal gemacht. Mit einer Dremel ganz sauber aufgeschnitten, Akkus ausgelötet, neue eingelötet, aber ging nicht. Denke, dass die Elektronik wohl möglich defekt war, oder aber ein Tricki vom Hersteller, damit das nicht gemacht werden kann.!

Corpus Delicti
31.08.2013, 10:44
http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Die mehrfach auch hier geäusserten aber immer unbewiesenen Mutmaßungen sind damit widerlegt.

Dann ist es reine Dummheit wenn sie Schrott herstellen.

Deine denkfähigkeit ist hiermit widerlegt.

MANFREDM
31.08.2013, 11:02
Dann ist es reine Dummheit wenn sie Schrott herstellen. Deine denkfähigkeit ist hiermit widerlegt.

Dann glaube weiter an die dümmlichen Thesen der Grünen. Die grüne Bundestagsfraktion hat folgendes behaupten lassen:


Der alte Spruch: „Früher haben die Dinge länger gehalten als heute“, entspricht offenbar der Realität. Egal ob bei Druckern, Kopfhörern, Waschmaschinen, Kaffeevollautomaten oder Elektrozahnbürsten – immer häufiger bauen die Hersteller bewusst Schwachstellen und Material minderer Qualität ein, damit ihre Produkte schneller verschleißen oder kaputtgehen. Das ist zumindest das Ergebnis einer von der grünen Bundestagsfraktion in Auftrag gegebenen Studie, die der SZ vorliegt.


http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Produkte-Hersteller-Schwachstellen-Studie;art27856,4702799#.UUlzEFeh8sI

Wie üblich reiner gelogener Propaganda-Dreck von den Grünen garniert durch eine bezahlte Auftragsstudie.

Corpus Delicti
31.08.2013, 11:12
Dann glaube weiter an die dümmlichen Thesen der Grünen. Die grüne Bundestagsfraktion hat folgendes behaupten lassen:




http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Produkte-Hersteller-Schwachstellen-Studie;art27856,4702799#.UUlzEFeh8sI

Wie üblich reiner gelogener Propaganda-Dreck von den Grünen garniert durch eine bezahlte Auftragsstudie.

Propagandadreck der grünen.. Du müsstest als Systemanhänger die grünen ja auf Händen und Füßen anbeten,

Ich bin nicht dieser Meinung weil die grünen das sagen, ich war schon dieser Meinung Bevor die Grünen das gesagt haben.Was die grünen sagen ist mir egal.

MANFREDM
31.08.2013, 11:18
Propagandadreck der grünen.. Du müsstest als Systemanhänger die grünen ja auf Händen und Füßen anbeten,

Ich bin nicht dieser Meinung weil die grünen das sagen, ich war schon dieser Meinung Bevor die Grünen das gesagt haben.Was die grünen sagen ist mir egal.

Und mir ist egal, was für einen Unfug sie gesagt haben, bevor die Grünen den gleichen unbelegten Schwachsinn herausprosaunt haben.

:haha: Aber schön, dass die phöse Industrie mal wieder Schuld sein soll. :haha:

Tantalit
31.08.2013, 11:23
Und mir ist egal, was für einen Unfug sie gesagt haben, bevor die Grünen den gleichen unbelegten Schwachsinn herausprosaunt haben.

:haha: Aber schön, dass die phöse Industrie mal wieder Schuld sein soll. :haha:

http://derhonigmannsagt.files.wordpress.com/2011/10/eu-diktatur-bigbrother.jpg?w=226

Efna
31.08.2013, 11:33
Erstens halte ich dies für eine unbewiesene Behauptung, zweitens hatten NARVA und die anderen real existierenden Glühlampenhersteller keine Kostenzwänge und drittens könnte man Glühlampen so herstellen, dass sie praktisch nie defekt werden, wenn jemand bereit wäre, die viel höheren Kosten zu bezahlen.

Ein wunderbares Beispiel für diesen Marktmechanismus gab es früher zur Zeit der Elektronenröhren in den Rundfunk- und Fernsehgeräten!

Die großen Markenhersteller der Röhren wie VALVO und SIEMENS hatten die Standardware, mit denen sie die Hersteller und Reparaturbetriebe belieferten.

Parallel dazu gab es aber sogenannte Langleberöhren, die anhand der Typbezeichnung von der Standardware unterschieden werden konnten (z.B. hieß eine ECC-88 dann E-88-CC) und primär für sicherheitsrelevante Geräte konzipiert waren und praktisch so gut wie nie ausfielen.
Allerdings kosteten diese Spezialausführungen aufgrund der speziellen Heizfadenkonstruktion das doppelte bis dreifache der Standardware, mit der zwangsläufigen Folge, dass diese Dinger nie in Radio- und TV-Geräte eingesetzt wurden.

Es gibt für fast alle Probleme eine Lösung, wenn jemand bereit ist, die höheren Kosten zu tragen.

Bei euren NARVA und Co. habt ihr die höhere Lebensdauer quasi mit dem finanziellen Zusammenbruch eures roten Arbeiter- und Bauernparadieses bezahlt.....
:D

Ich sage mal so, ich habe eine S51 Baujahr 1980 also 33 Jahre alt und man kann prima mit ihnen und bestimmt noch die nächsten 10 Jahre lang. Wieviele Motorroller aus dem Westen der mehr als 33 Jahre auf dem Buckel und oft gefahren wurde. Der würde wohl schon nach 15 Jahren den Geist aufgeben, wenn nicht sogar schon viel früher. Es gibt viele Leute die immer noch Waschmaschinen aus der DDR Zeit haben oder zumindestens als Ersatz nutzen und die haben meistens schon mehrere Westprodukte überlebt. Ich sage nicht das die DDR ein Paradies war und das will ich nicht behaupten(auch wenn du mir es immer wieder anhängen). Nur warum schafft es die DDR die ja so hinterher hinkte, die langlebigeren Produkte herzustellen. Ja weil die unternehmen gar nicht wollen das die Produkte lange halten, du sollst am besten alle zwei Jahren los rennen und dir ne neue Waschmaschine kaufen müssen oder dir zumindestens einen Handwerker holen müssen, da man Westprodukte kaum mehr selber reparieren kann....

moishe c
31.08.2013, 11:35
Lest euch mal das durch

http://www.zeit.de/stimmts/1999/199933_stimmts_gluehbir

und das (Ewigkeitsglühbirne)

http://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitsgl%C3%BChbirne

und noch das, das gibt euch den Rest :D, von wegen "die Industrie verkürzt NIEMALS NICHT die Lebensdauer freiwillig" :haha: :haha: :haha:

http://www.gluehbirne.ist.org/lebensdauer.php


Um euch das Lesen der Links schmackhaft zu machen ("damit euch das Licht der Erkenntnis leuchten möge, immerdar, von Ewigkeit zu Ewigkeit ... Amen!" :sark:), hier ein paar Zitate aus dem letzten Link:


1881 betrug die durchschnittliche Brenndauer einer Glühlampe 1586 Stunden.


1924 entstand das Glühbirnenkartell Phoebus S.A., welches weltweit Marktanteile und Preise und Lebensdauer für Glühbirnen festsetzte.1b Das 1000 Hour Life Commitee1c bestrafte kürzere bzw. längere Brennzeiten.



Interessant, gelle? Aber NIEMALS NICHT! :fizeig:


Wobei Binninger, neben der Dämpfung der Einschaltspitze, den uralten Trick der Spannungsabsenkung einsetzte.
Den Trick kenne ich seit ... Jahrzehnten, obwohl ich keinen Kurzen in der Hose habe ... äh ... kein Elektriker bin! :sark:

Chronos
31.08.2013, 11:46
Ich sage mal so, ich habe eine S51 Baujahr 1980 also 33 Jahre alt und man kann prima mit ihnen und bestimmt noch die nächsten 10 Jahre lang. Wieviele Motorroller aus dem Westen der mehr als 33 Jahre auf dem Buckel und oft gefahren wurde. Der würde wohl schon nach 15 Jahren den Geist aufgeben, wenn nicht sogar schon viel früher. Es gibt viele Leute die immer noch Waschmaschinen aus der DDR Zeit haben oder zumindestens als Ersatz nutzen und die haben meistens schon mehrere Westprodukte überlebt. Ich sage nicht das die DDR ein Paradies war und das will ich nicht behaupten(auch wenn du mir es immer wieder anhängen). Nur warum schafft es die DDR die ja so hinterher hinkte, die langlebigeren Produkte herzustellen. Ja weil die unternehmen gar nicht wollen das die Produkte lange halten, du sollst am besten alle zwei Jahren los rennen und dir ne neue Waschmaschine kaufen müssen oder dir zumindestens einen Handwerker holen müssen, da man Westprodukte kaum mehr selber reparieren kann....
Wie oft muss man es denn noch wiederholen?

Ihr habt die teilweise vielleicht bessere Qualität bzw. Lebensdauer der DDR-Erzeugnisse mit dem Verpennen des technischen Fortschritts und dem späteren finalen Kollaps der DDR-Wirtschaft bezahlt.

Hätte der Franz-Josef Strauß eurem Honecker nicht mit ein paar Milliarden DM ausgeholfen, wärt ihr noch viel früher pleite gegangen.

PS: Franz-Josef Strauß war ein gerissener Hund und im Vergleich zum Rotwein-Suffkopf Karl Herbert Frahm alias Willy Brandt kein Dummschwätzer, sondern ein Realpolitiker, der genau wusste, dass er mit dem Milliardenkredit die DDR-Führung anfüttern und süchtig nach DM machten konnte.
Ein paar Jahre noch, und Strauß hätte die DDR stückweise gekauft.

Efna
31.08.2013, 11:53
PS: Franz-Josef Strauß war ein gerissener Hund und im Vergleich zum Rotwein-Suffkopf Karl Herbert Frahm alias Willy Brandt kein Dummschwätzer, sondern ein Realpolitiker, der genau wusste, dass er mit dem Milliardenkredit die DDR-Führung anfüttern und süchtig nach DM machten konnte.
Ein paar Jahre noch, und Strauß hätte die DDR stückweise gekauft.

Der den pädophilen Putschisten in Chile unterstützte bei seiner Tyrannei gegen das eigene Volk. Franz Josef Strauss war ein Drecksack und ein moralisch fragwürdiger Mensch...

Chronos
31.08.2013, 12:05
Der den pädophilen Putschisten in Chile unterstützte bei seiner Tyrannei gegen das eigene Volk. Franz Josef Strauss war ein Drecksack und ein moralisch fragwürdiger Mensch...

Wenn euch Herz-Jesu-Roten kein sachliches Argument mehr einfällt, kommt ihr zwangsläufig mit der Moralkeule. Verlogene Bande.

Franz-Josef Strauß war vielleicht (oder sehr wahrscheinlich) ein Schlawiner, aber er machte Realpolitik, im Gegensatz zu all den Heissluftgebläse-Dummlaberern, die sich im Bundestag den Hintern breitsitzen und nur auf ihre Diäten schielen.

Franz-Josef Strauß haben wir die europäische Luftfahrtindustrie Airbus-Industries zu verdanken, ein Vermächtnis, das heute kaum noch jemand zu würdigen weiss.

Von Strauß ist wenigstens etwas geblieben, im Gegensatz zu eurem verrotteten Saftladen.

Lieber ein Schlitzohr als Politiker, der etwas bewegt und macht, als Dummschwätzer, die nur Geld kosten und dazu noch in ihrer Blödheit den ganzen Laden an die Wand fahren.

Efna
31.08.2013, 12:10
Wenn euch Herz-Jesu-Roten kein sachliches Argument mehr einfällt, kommt ihr zwangsläufig mit der Moralkeule. Verlogene Bande.

Franz-Josef Strauß war vielleicht (oder sehr wahrscheinlich) ein Schlawiner, aber er machte Realpolitik, im Gegensatz zu all den Heissluftgebläse-Dummlaberern, die sich im Bundestag den Hintern breitsitzen und nur auf ihre Diäten schielen.

Franz-Josef Strauß haben wir die europäische Luftfahrtindustrie Airbus-Industries zu verdanken, ein Vermächtnis, das heute kaum noch jemand zu würdigen weiss.

Von Strauß ist wenigstens etwas geblieben, im Gegensatz zu eurem verrotteten Saftladen.

Lieber ein Schlitzohr als Politiker, der etwas bewegt und macht, als Dummschwätzer, die nur Geld kosten und dazu noch in ihrer Blödheit den ganzen Laden an die Wand fahren.

Die Moralkeule verwendet ihr doch nur zu oft, Auch Stalin war Realpolitiker und damit recht erfolgreich, du solltest ihn zum Vorbild nehmen, würde auch zu dir und den nationalen passen.

Aber davon abgesehen ist es nunmal so das Westprodukte kaum haltbar sind und man sie selber kaum reparieren kann. Bei meiner Sime muss ich nunmal kaum in die Werkstadt und ist besser wie jedes Westprodukt.

Chronos
31.08.2013, 12:20
Die Moralkeule verwendet ihr doch nur zu oft, Auch Stalin war Realpolitiker und damit recht erfolgreich, du solltest ihn zum Vorbild nehmen, würde auch zu dir und den nationalen passen.
Wenn ich Russe wäre, könnte ich mir durchaus vorstellen, einige Maßnahmen Stalins für richtig zu erachten.

Aber ich bin kein Russe, sondern ein Deutscher. Alles klar!


Aber davon abgesehen ist es nunmal so das Westprodukte kaum haltbar sind und man sie selber kaum reparieren kann. Bei meiner Sime muss ich nunmal kaum in die Werkstadt und ist besser wie jedes Westprodukt.
Das ist kompletter Nonsens.

Es gab und gibt genauso West-Produkte, die kaum kaputt zu kriegen sind. Aber diese kosteten und kosten eben ein bisschen mehr als die Massenware.

Entscheidend ist bei solchen Aspekten ausschließlich die Frage, wie lange jemand für ein Produkt arbeiten muss.
Als ich 1986 mal in der DDR zu Besuch war, habe ich mir in Chemnitz die erbärmlichen Schaufenster sogenannter Elektronik-Fachgeschäfte angesehen. Da kostete ein Farbfernsehgerät etwa sechs Monatslöhne. Zur gleichen Zeit kostete ein vergleichbares bzw. moderneres Gerät in den westdeutschen Geschäften gerade mal zwei Drittel eines Monatslohns.

Wieviele Monatslöhne kostete ein Trabbi im Vergleich zu einem VW-Golf?

Commodus
31.08.2013, 12:22
Erst vor kurzem sind die letzten deutschen Hersteller von Farbfernsehgeräten - Loewe und Metz- hops gegangen. Aber nicht wegen miserabler Qualität, nein, ganz im Gegenteil. Der Kostendruck und die fehlende Bereitschaft der Konsumenten, für Qualität etwas mehr zu bezahlen, haben sie an die Wand gequetscht.

Wir sind Gefangene unseres eigenen Konsumverhaltens geworden.

Jein. Es ist ein schwieriges Thema.

Der Mensch schaut nach günstigen Produkten und vergleicht daher ganz gerne, das ist richtig. Was wäre aber, wenn alle Gebrauchsgüter einzig und allein (sagen wir mal zwingend) aus Deutscher Herstellung wären? Wir würden uns also je nach Geldbeuten für einen Opel, VW, Audi, BMW, Mercedes oder Porsche entscheiden.

Jetzt ist es aber leider nun mal so, daß alle diese Hersteller ihre überwiegenden Einzelteilen im billigen Ausland produzieren und teils sogar die Fahrzeuge dort endmontieren lassen. Alles zum Zwecke der Gewinnmaximierung. Dazu gesellen sich eine gigantische Palette von Fremdprodukten aus anderen Ländern, welche zu unschlagbaren Preisen angeboten werden. Jetzt übertragen wir diese Vorgehensweise der PKW-Sparte auf alle anderen Gebrauchsgüter wie Haushaltsgeräte aller Art sowie Unterhaltungselektronik. Es hat sich ein gigantisches Überangebot auf allen Sparten entwickelt.

Ist aber jetzt der Käufer schuld, oder doch die schleichende gewachsene Gier nach Gewinnen aller Unternehmer? Denn nach meiner Beobachtung (ist ein Gefühl und Bauchgefühle täuschen uns bekanntlich nicht), ist hier eine verheerende Spirale in Gang gesetzt worden:

Mehr Wettbewerb bedeutet auch zugleich, daß man vom vorhandenem Kuchen größtmögliche Stücke abbekommen will. Allerdings von dem Kuchen, der schon immer da war, also nicht irgendwie gewachsen ist. Um vernünftige Gewinne erzielen zu können, müssen daher die Kosten gesenkt werden. Gespart wird nicht nur am Produktionsort, sondern an der Herstellungsart und Herstellungsqualität und nicht zuletzt am Personal. Prozessoptimierung!

Wir haben also vernünftige Produktionsarbeitsplätze verloren und dort wo noch in Deutschland produziert wird, da reden wir lieber nicht von den Löhnen.

Wir reden hier von der Gier der Hersteller und von den geringen monetären Möglichkeiten der Käufer. Eine üble Spirale hat sich da im Zuge der Globalisierung und der hässlichen Privatisierungen (auch hier Prozessoptimierungen der Investoren) in Gang gesetzt. Ich sehe da einen DIREKTEN Zusammenhang zur derzeitigen Krise. Und das Ende ist doch noch gar nicht erreicht, denn die Krise steht erst am Anfang seiner Auswirkungen.

Mit anderen Worten: Würden die Leute vernünftiges Geld verdienen, dann würden sie sich auch ein Miele-Produkt und einen akzeptablen Audi kaufen. Wobei ... Miele ist schon dreist. Verkaufen ihre Produkte zu barbarischen Preise, bauen ihre Dinger aber auch im Ausland.

Efna
31.08.2013, 12:24
Es gab und gibt genauso West-Produkte, die kaum kaputt zu kriegen sind. Aber diese kosteten und kosten eben ein bisschen mehr als die Massenware.

Entscheidend ist bei solchen Aspekten ausschließlich die Frage, wie lange jemand für ein Produkt arbeiten muss.
Als ich 1986 mal in der DDR zu Besuch war, habe ich mir in Chemnitz die erbärmlichen Schaufenster sogenannter Elektronik-Fachgeschäfte angesehen. Da kostete ein Farbfernsehgerät etwa sechs Monatslöhne. Zur gleichen Zeit kostete ein vergleichbares bzw. moderneres Gerät in den westdeutschen Geschäften gerade mal zwei Drittel eines Monatslohns.

Wieviele Monatslöhne kostete ein Trabbi im Vergleich zu einem VW-Golf?

Ich weiss nicht wieviel meine S51 gekostet hat, aber solange ich die hat komnmt mir kein schrott aus dem Westen ins Haus, vielleicht noch gebaut made in China wo ein paar Chinesen für eine handvoll Reis das ding zusammen schrauben.

Chronos
31.08.2013, 12:33
Jein. Es ist ein schwieriges Thema.

Der Mensch schaut nach günstigen Produkten und vergleicht daher ganz gerne, das ist richtig. Was wäre aber, wenn alle Gebrauchsgüter einzig und allein (sagen wir mal zwingend) aus Deutscher Herstellung wären? Wir würden uns also je nach Geldbeuten für einen Opel, VW, Audi, BMW, Mercedes oder Porsche entscheiden.

Jetzt ist es aber leider nun mal so, daß alle diese Hersteller ihre überwiegenden Einzelteilen im billigen Ausland produzieren und teils sogar die Fahrzeuge dort endmontieren lassen. Alles zum Zwecke der Gewinnmaximierung. Dazu gesellen sich eine gigantische Palette von Fremdprodukten aus anderen Ländern, welche zu unschlagbaren Preisen angeboten werden. Jetzt übertragen wir diese Vorgehensweise der PKW-Sparte auf alle anderen Gebrauchsgüter wie Haushaltsgeräte aller Art sowie Unterhaltungselektronik. Es hat sich ein gigantisches Überangebot auf allen Sparten entwickelt.

Ist aber jetzt der Käufer schuld, oder doch die schleichende gewachsene Gier nach Gewinnen aller Unternehmer? Denn nach meiner Beobachtung (ist ein Gefühl und Bauchgefühle täuschen uns bekanntlich nicht), ist hier eine verheerende Spirale in Gang gesetzt worden:

Mehr Wettbewerb bedeutet auch zugleich, daß man vom vorhandenem Kuchen größtmögliche Stücke abbekommen will. Allerdings von dem Kuchen, der schon immer da war, also nicht irgendwie gewachsen ist. Um vernünftige Gewinne erzielen zu können, müssen daher die Kosten gesenkt werden. Gespart wird nicht nur am Produktionsort, sondern an der Herstellungsart und Herstellungsqualität und nicht zuletzt am Personal. Prozessoptimierung!

Wir haben also vernünftige Produktionsarbeitsplätze verloren und dort wo noch in Deutschland produziert wird, da reden wir lieber nicht von den Löhnen.

Wir reden hier von der Gier der Hersteller und von den geringen monetären Möglichkeiten der Käufer. Eine üble Spirale hat sich da im Zuge der Globalisierung und der hässlichen Privatisierungen (auch hier Prozessoptimierungen der Investoren) in Gang gesetzt. Ich sehe da einen DIREKTEN Zusammenhang zur derzeitigen Krise. Und das Ende ist doch noch gar nicht erreicht, denn die Krise steht erst am Anfang seiner Auswirkungen.

Mit anderen Worten: Würden die Leute vernünftiges Geld verdienen, dann würden sie sich auch ein Miele-Produkt und einen akzeptablen Audi kaufen. Wobei ... Miele ist schon dreist. Verkaufen ihre Produkte zu barbarischen Preise, bauen ihre Dinger aber auch im Ausland.
Alles absolut richtig und ich wollte mit meinem Beitrag auch keine Schuldzuweisung betreiben.

Wir befinden uns in einem Teufelskreis und damit in einer Abwärtsspirale, deren Ende niemand kennt und von der niemand weiss, wie man sie unterbrechen bzw. anhalten könnte.

Symptomatisch für diese ganze Entwicklung war vor vielen Jahren mal ein Leserbrief zur Schließung eines GRUNDIG-TV-Werkes.

Der Schreiber meinte:

"Vormittags protestieren IG Metall, die Betriebsräte und große Teile der Belegschaft gegen die Schließung des Werkes, um sich dann nachmittags im nächstgelegenen Elektronik-Markt den neuesten Fernseher aus japanischer Produktion zu kaufen!"

Da ist was Wahres dran, aber ich weiss auch nicht, wie man diesen Teufelskreis unterbrechen könnte.

Commodus
31.08.2013, 12:59
Alles absolut richtig und ich wollte mit meinem Beitrag auch keine Schuldzuweisung betreiben.
Das hatte ich auch nicht gedacht. Ich weiß dass Du zwar beruflich ein Globalplayer bist, aber von der Einstellung eher konservativ/Nationalist bist. Und in der heutigen Zeit kann man sich seinen Arbeitgeber leider nur äußerst selten aussuchen (ich selbst arbeite auch mal für Japsen und mal für Koreaner). :auro:


Wir befinden uns in einem Teufelskreis und damit in einer Abwärtsspirale, deren Ende niemand kennt und von der niemand weiss, wie man sie unterbrechen bzw. anhalten könnte.

Symptomatisch für diese ganze Entwicklung war vor vielen Jahren mal ein Leserbrief zur Schließung eines GRUNDIG-TV-Werkes.

Der Schreiber meinte:

"Vormittags protestieren IG Metall, die Betriebsräte und große Teile der Belegschaft gegen die Schließung des Werkes, um sich dann nachmittags im nächstgelegenen Elektronik-Markt den neuesten Fernseher aus japanischer Produktion zu kaufen!"

Da ist was Wahres dran, aber ich weiss auch nicht, wie man diesen Teufelskreis unterbrechen könnte.

Aus diesem Kreis kommt kein Land von alleine raus. Alle, selbst diese psoido kommunistischen Ländern haben sich dem Kapitalismus verschrieben. Ich will das Kapital nicht verteufeln, aber so wie dieser gerade agiert, ist absolut tödlich für uns alle. Sämtliche politische Prozesse weltweit werden zu Gunsten des Kapitals gelenkt. Sämtliche Regierungen sind zu AG´s mutiert und die Lobbyisten der Aktionären schreiben mittlerweile die Gesetzestexte.

Wir können also nichts weiter tun als auf die endgültige Zerberstung des Systems zu warten.

Und zum Thema: Hersteller begrenzen die Lebensdauer technischer Geräte nicht gezielt ... es ist wie es ist. Vergleicht und kauft weiter nach dem Muster der eigenen Gewinnmaximierung. Möglichst relativ gute Produkte zum möglichst günstigen Preis. Es bleibt uns ja nichts anderes übrig.

Lichtblau
31.08.2013, 13:33
Blubber weiter herum. Du hast ja nichts vorzuweisen ausser unbewiesenen Mutmaßungen.

Du hast gemutmaßt über die Zuverlässigkeit der Stiftung Warentest, und unterstellst nun dies einfach mir.
Nur Vollpfosten glauben mit solcher Diskussionstaktik von ihren Denkfehlern ablenken zu können.
Glaubst du wirklich, dass die Anderen, die die Diskussion mitlesen sich von deinem rhetorischen Luftschlag blenden lassen??

ursula
31.08.2013, 13:36
Reflektorlampe - toom - lebensdauer 1 sekunde. das ist geblieben vom stolz der beleuchtungindustrie. kannste alle in der pfeife rauchen. bääääääääääääääääääää

moishe c
31.08.2013, 14:18
Die Moralkeule verwendet ihr doch nur zu oft, Auch Stalin war Realpolitiker und damit recht erfolgreich, du solltest ihn zum Vorbild nehmen, würde auch zu dir und den nationalen passen.

Aber davon abgesehen ist es nunmal so das Westprodukte kaum haltbar sind und man sie selber kaum reparieren kann. Bei meiner Sime muss ich nunmal kaum in die Werkstadt und ist besser wie jedes Westprodukt.

Efna,

mit dem Strauß geb ich dir teilweise recht (schon ein bißchen mehr, als Chronos :D), aber weißt du, du hast ne Simme, und ich habe noch eine Emme im Stall stehen.

Ich kenne ihre Stärken und ihre Schwächen, eine davon sogar eine Idiotie! Die kam aber 100 Prozent nicht von den Entwicklungsingenieuren. Gut, dafür haben die eine andere verbrochen!
Die DDR hatte eben zwei! der bedeutendsten Industriegebiete des Deutschen Reiches - Leipzig/Halle und Erzgebirge/Thüringen/Sachsen von Plauen bis Dresden - geerbt, mit einer riesigen Menge an fähigen Ingenieuren und Facharbeitern!

Die haben eine große Anzahl hervorragender Produkte entwickelt oder weitergebaut, aber der "sozialistische" Schlendrian, der in der Bevölkerung einriß, und die Verbohrtheit der kommunistischen Staatsführung und die von dieser erzeugte Fehlorganisation und Miß(st)wirtschaft haben ALLES,

was die DDR aus der Konkursmasse des besiegten Deutschlands "geerbt" hat,

an die Wand gefahren! Gut, die Sowjet-Bolschewisten haben sie teilweise dazu gezwungen - gerade dein lieber Stalin - das gebe ich gerne zu. Die haben der Welt gezeigt, wie man eine Kuh, die man gerade heftigst am melken ist, gleichzeitig schlachten kann ... :sark:

Die Petze
31.08.2013, 14:43
Das die Industrie im Allgemeinen die Lebensdauer/Nutzungsdauer ihrer Produkte manipuliert ist nur logisch....

Das trifft auf jede Produktgruppe zu...aber natürlich nicht auf alle Hersteller....
Der Grund ist natürlich der Waxtumsgedanke....Absatz egal wie hoch die Müllberge waxen....
....die Politik stützt diese Politik....denn die Industrie ist guter Zahler....

Einige Bsp
Elektrische Geräte/UNterhaltungselektronik....hier werden oft minderwertige Materialien verbaut....
...billig Elkos zB, die eine Nettonutzungsdauer von ca 2 Jahren aufweisen....danach *puff*...Mors
...da die meisten Geräte, nach 3 Jahren sowieso schon als veraltet gelten, kauft man sich eben ein Neues...
....und das Hamsterrad dreht sich weiter

Autos....
Es wäre für die Automobilindustrie ein Leichtes Autos zu bauen, die bis zu 100Jahren halten....ohne hohe Mehrkosten...
Ich fahre ein AUto das 34 Jahre alt ist....hat halt kein Navi und keine HiFianlage oder Einparksensor...aber fährt...
Heutiger Plastikschrott auf Rädern ist nach 10 Jahren reif für die Presse....
ZuViel Elektronik....die im Ersatzfall richtig teuer wird....und zB Fahrwerksteile die zwar leicht sind aber nach 100tkm ausgeschlagen sind
...falls das Auto doch länger halten sollte, kommt ein Ökofascho und verbietet deine Abgaswerte...
...sodass du dir trotzdem ein Neues kaufen musst

Zahllose Bsp wo es so läuft.....
...deswegen am Besten lieber ein Jahr mehr sparen und Anbieter wählen die längere Garantie gewährleisten...mind 5-10Jahre
....damit ist man auf der sicheren Seite

Das Ganze musste man auch auf Politiker übertragen....wer Scheiß baut oder lügt kommt 10 Jahre in den Gulag :D

Murmillo
31.08.2013, 17:45
Es wäre überhaupt kein Problem, die Lebensdauer herkömmlicher Glühlampen zu verlängern.

Das Hauptproblem der Glühfadentechnik ist nicht, wie manche Deppen behaupten, die Stromstärke und Fadendicke des Glühfadens, sondern der Kaltwiderstand des Fadens, der beim Einschalten um Potenzen niedriger liegt als bei Betriebstemperatur.
Dann fließt beim Einschalten kurzzeitig ein Vielfaches des eigentlichen Nennstroms und dies kann den Faden zerstören.

Die allermeisten Ausfälle von Glühlampen ereignen sich direkt beim Einschalten, wie sicher jeder von uns schon beobachten konnte.

Abhilfe wäre die Reihenschaltung eines NTC-Widerstandes, dessen Widerstandswert mit zunehmender Temperatur immer kleiner wird. Aber das wäre zu teuer und deshalb nimmt man lieber eine höhere Auswechselfrequenz in kauf.

Es ist ja auch schon eigenartig, warum Glühlampen hier in der EU etwa 1000 Stunden halten, aber in den USA welche der Firma Aerolights mit 20.000 Stunden Lebensdauer - http://www.aerolights.com/index.html - auf dem Markt sind.

MANFREDM
31.08.2013, 19:30
Es ist ja auch schon eigenartig, warum Glühlampen hier in der EU etwa 1000 Stunden halten, aber in den USA welche der Firma Aerolights mit 20.000 Stunden Lebensdauer - http://www.aerolights.com/index.html - auf dem Markt sind.

Die Aerolights 100 Watt Glühbirne gibt 1000 Lumen ab.

http://lightbulb.aerolights.com/viewitems/aero-tech-bulbs-made-in-the-usa-20-000-hours/-a-series-light-bulbs-made-in-the-usa-20-000-hours?

Die Osram 100 Watt klar gibt 1340 Lumen ab.

http://www.lampenwelt.de/E27-100W-Classic-klar-OSRAM.html

Die langlebige Glühbirne verbraucht wesentlich mehr Strom (ca. 25%) als die kurzlebige Osram. Um die gleiche Lichtstärke zu erzeugen wären bei Aerolights 125 Watt notwendig.

25 Watt x 1000 Stunden = 25 kWh zum Preis von 35 Cent/KWh ergibt: 8,75 € Mehrkosten pro Lebensdauer der Osram-Glühbirne.

Chronos
01.09.2013, 05:05
Es ist ja auch schon eigenartig, warum Glühlampen hier in der EU etwa 1000 Stunden halten, aber in den USA welche der Firma Aerolights mit 20.000 Stunden Lebensdauer - http://www.aerolights.com/index.html - auf dem Markt sind.
Das könnte damit zusammenhängen, dass in den USA die Netzspannung nur 120 Volt beträgt und dadurch eine ganz andere Glühwendel-Geometrie möglich ist, als bei unseren 230 Volt.

Bei nur halber Nennspannung können Drahtstärke und -länge sowie die Wendeldichte vielleicht günstiger gegen Überhitzung und somit gegen Hotspots ausgelegt werden. Vielleicht ist auch bei einem dickeren Draht der Glühwendel die Kontaktierung an den Aufhängepunkten besser und verhindert Durchbrennen.

Logischerweise gehen solche Faktoren nicht linear in die Lebensdauer ein, sondern potenziert.

Hinzu kommt, dass die Dinger auch deutlich teurer sind als beispielsweise eine vergleichbare Osram.
Ein Sixpack kostet 12 US-Dollar und somit eine einzelne Glühlampe umgerechnet etwa 3 Euro. Dafür bekommt man hier in Deutschland 2....3 Stück.

Alter Stubentiger
01.09.2013, 07:59
Der Artikel gibt lediglich die Erkenntnisse der Stiftung Warentest wieder. Er war objektiv, sachkundig und vor allen Dingen verständlich geschrieben. Leider ist der Artikel nicht mehr erreichbar. Ich gebe mal einen anderen Link: http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1446551/Studie-kann-geplante-Obsoleszenz-nicht-nachweisen der leider sehr viel weniger verständlich geschrieben ist.

Im übrigen ist damit erwiesen, dass eine von Herstellern geplante Verkürzung der Lebensdauer elektronischer Geräte ein Märchen ist. Dieses Märchen ist auch hier im Forum immer wieder breitgetreten worden.

@oppa Dieser angebliche (Propagandtext...äh) Artikel wurde geschrieben, weil die Hersteller Dir nur aus caritativen Gründen den Kauf ermöglichen wollen. :hdf:

Auf jeden Fall nimmt man beim Einkauf billiger Teile einen frühen Ausfall billigend in Kauf. Vor einigen Jahren sind Mainboardhersteller wie Epox da unangenehm mit aufgefallen indem sie Billig-Elkos aus China verwendeten. Die dann prompt für viele Ausfälle sorgten. Das zog bei PC-Bastlern so weite Kreise daß die Hersteller von Retailmarkt-Mainboard sich bis heute genötigt sehen auf den Verpackungen mit hochwertigen Japan-Elkos zu werben.

Nur mal so als Beispiel.

Chronos
01.09.2013, 10:40
Auf jeden Fall nimmt man beim Einkauf billiger Teile einen frühen Ausfall billigend in Kauf. Vor einigen Jahren sind Mainboardhersteller wie Epox da unangenehm mit aufgefallen indem sie Billig-Elkos aus China verwendeten. Die dann prompt für viele Ausfälle sorgten. Das zog bei PC-Bastlern so weite Kreise daß die Hersteller von Retailmarkt-Mainboard sich bis heute genötigt sehen auf den Verpackungen mit hochwertigen Japan-Elkos zu werben.

Nur mal so als Beispiel.

:hdf:

Anscheinend hält sich mittlerweile jeder, der die Bezeichnung "Elko" unfallfrei tippen kann, für einen Experten in statistischer Qualitätssicherung...

1. Die Behauptung, dass man durch den Einkauf preiswerter Komponenten einen frühen Ausfall billigend in Kauf nehme, ist kompletter Nonsens. Der Weltmarkt für elektronische Bauteile ist riesig und im Gegensatz zu den messbaren Nennwerten der Bauteile gibt es so gut wie keinen Indikator für die zu erwartende Lebensdauer, es sei denn, ein Hersteller gibt garantierte MTBF-Werte an (was aber in den seltensten Fällen vorkommt).

2. Die Pauschalierung "Billig-Elkos aus China" ist unqualifizierter Blödsinn. Es gibt über ein Dutzend Hersteller von Elektrolytkondensatoren in China. Die meisten Fabrikate halten länger als die übliche Gebrauchsdauer der Geräte, wie Millionen von seit Jahrzehnten ohne Defekte laufender Radios/CD- und DVD-Spieler/MP3-Spieler/Uhrenradios/Kompaktanlagen usw. beweisen.
Es mag durchaus sein, dass ein einzelner Lieferant in China mal einen Qualitätseinbruch erlitt, aber daraus eine Regel abzuleiten, ist unsinnig, zumal wir gar nicht erkennen können, ob es sich in diesem Fall nicht um ein japanisch-chinesisches Joint-Venture-Unternehmen handelt.

3. Auch die angeblich so makellosen japanischen Elkos fallen mitunter vorzeitig aus.

4. Ein Ersatzteil-Mainboard als Referenz für eine ganze Branche zu benutzen, ist schlichtweg lächerlich.

5. Qualitätseinbrüche bei Kondensatoren gab es auch bei deutschen Herstellern (heute nicht mehr, da die gesamte Branche längst ersatzlos verschwunden ist).
Brancheninsider erinnern sich noch an die Tragödien mit dem deutschen Kondensatorenhersteller WIMA, bei dessen früheren Baureihe die Kondensatoren (die auch Karamelbonbons genannt wurden) nach etwa 5....10 Jahren zu einem großen Prozentsatz den Geist aufgaben und ausgewechselt werden mussten und sogar oft bei einem zur Überprüfung in die Werkstatt gegebenen Gerät aus rein prophylaktischen Gründen durchgängig ausgetauscht wurden.

Alter Stubentiger
01.09.2013, 11:01
:hdf:

Anscheinend hält sich mittlerweile jeder, der die Bezeichnung "Elko" unfallfrei tippen kann, für einen Experten in statistischer Qualitätssicherung...

1. Die Behauptung, dass man durch den Einkauf preiswerter Komponenten einen frühen Ausfall billigend in Kauf nehme, ist kompletter Nonsens. Der Weltmarkt für elektronische Bauteile ist riesig und im Gegensatz zu den messbaren Nennwerten der Bauteile gibt es so gut wie keinen Indikator für die zu erwartende Lebensdauer, es sei denn, ein Hersteller gibt garantierte MTBF-Werte an (was aber in den seltensten Fällen vorkommt).

2. Die Pauschalierung "Billig-Elkos aus China" ist unqualifizierter Blödsinn. Es gibt über ein Dutzend Hersteller von Elektrolytkondensatoren in China. Die meisten Fabrikate halten länger als die übliche Gebrauchsdauer der Geräte, wie Millionen von seit Jahrzehnten ohne Defekte laufender Radios/CD- und DVD-Spieler/MP3-Spieler/Uhrenradios/Kompaktanlagen usw. beweisen.
Es mag durchaus sein, dass ein einzelner Lieferant in China mal einen Qualitätseinbruch erlitt, aber daraus eine Regel abzuleiten, ist unsinnig, zumal wir gar nicht erkennen können, ob es sich in diesem Fall nicht um ein japanisch-chinesisches Joint-Venture-Unternehmen handelt.

3. Auch die angeblich so makellosen japanischen Elkos fallen mitunter vorzeitig aus.

4. Ein Ersatzteil-Mainboard als Referenz für eine ganze Branche zu benutzen, ist schlichtweg lächerlich.

5. Qualitätseinbrüche bei Kondensatoren gab es auch bei deutschen Herstellern (heute nicht mehr, da die gesamte Branche längst ersatzlos verschwunden ist).
Brancheninsider erinnern sich noch an die Tragödien mit dem deutschen Kondensatorenhersteller WIMA, bei dessen früheren Baureihe die Kondensatoren (die auch Karamelbonbons genannt wurden) nach etwa 5....10 Jahren zu einem großen Prozentsatz den Geist aufgaben und ausgewechselt werden mussten und sogar oft bei einem zur Überprüfung in die Werkstatt gegebenen Gerät aus rein prophylaktischen Gründen durchgängig ausgetauscht wurden.

Es ist nun mal so daß heute mit hochwertigen Japan-Elkos geworben wird. Warum wohl? Alles Idioten außer Chronos?
Ist auch kein Einzelfall. Frag mal einen Fernsehfachmann. Was fällt schon seit vielen Jahren immer wieder aus? Richtig! Die Elkos. Kann mir doch keiner erzählen die Hersteller hätten das noch gar nicht bemerkt und es wären überhaupt nur tragische Einzelfälle. Es sind Sollbruchstellen.

Chronos
01.09.2013, 11:12
Es ist nun mal so daß heute mit hochwertigen Japan-Elkos geworben wird. Warum wohl? Alles Idioten außer Chronos?
Ist auch kein Einzelfall. Frag mal einen Fernsehfachmann. Was fällt schon seit vielen Jahren immer wieder aus? Richtig! Die Elkos. Kann mir doch keiner erzählen die Hersteller hätten das noch gar nicht bemerkt und es wären überhaupt nur tragische Einzelfälle. Es sind Sollbruchstellen.
Erstens wird in der gesamten U-E-Branche nirgends mit japanischen Elkos geworben, ausser vielleicht bei deinen blöden Bastel-Mainbords oder bei PKW-Boosterverstärkern und dort handelt es üblicherweise nicht um normale Elkos, sondern meistens um die teuren Gold-Caps (zeig doch mal eine Werbung für elektronische Geräte, in der für japanische Elkos geworben wird) und zweitens ist die Behauptung von Sollbruchstellen der blanke Unsinn.

Aber es ist sinnlos, mit jemandem, der maximal über ein Hinterhof-Bastlerwissen verfügt, über solche Aspekte der Produktentwicklung diskutieren zu wollen.

Brathering
01.09.2013, 11:14
2. Die Pauschalierung "Billig-Elkos aus China" ist unqualifizierter Blödsinn. Es gibt über ein Dutzend Hersteller von Elektrolytkondensatoren in China. Die meisten Fabrikate halten länger als die übliche Gebrauchsdauer der Geräte, wie Millionen von seit Jahrzehnten ohne Defekte laufender Radios/CD- und DVD-Spieler/MP3-Spieler/Uhrenradios/Kompaktanlagen usw. beweisen.
Es mag durchaus sein, dass ein einzelner Lieferant in China mal einen Qualitätseinbruch erlitt, aber daraus eine Regel abzuleiten, ist unsinnig, zumal wir gar nicht erkennen können, ob es sich in diesem Fall nicht um ein japanisch-chinesisches Joint-Venture-Unternehmen handelt.


Ich kenn mich ehrlich gesagt nicht aus mit dem Herstellungsprozess und Innenleben aber:
Meine Erfahrung als Konsument sagt das Gegenteil. Dabei ziehe ich in Betracht: Gleicher Hersteller, neuere Produktversion, höherer Preis -> trotzdem geringere Lebensdauer der eingebauten Batterien in MP3 Spielern, CD/DVD Lesern in Laptops, Arbeitsspeicher in PCs.
Bei den Festplatten geben sie mittlerweile ehrlich die geringere Lebenserwartung zu, vorher hat man darüber keine Angaben gemacht und sie hielten und halten noch heute.

Alter Stubentiger
01.09.2013, 11:26
Erstens wird in der gesamten U-E-Branche nirgends mit japanischen Elkos geworben, ausser vielleicht bei deinen blöden Bastel-Mainbords oder bei PKW-Boosterverstärkern und dort handelt es üblicherweise nicht um normale Elkos, sondern meistens um die teuren Gold-Caps (zeig doch mal eine Werbung für elektronische Geräte, in der für japanische Elkos geworben wird) und zweitens ist die Behauptung von Sollbruchstellen der blanke Unsinn.

Aber es ist sinnlos, mit jemandem, der maximal über ein Hinterhof-Bastlerwissen verfügt, über solche Aspekte der Produktentwicklung diskutieren zu wollen.

39018

Chronos
01.09.2013, 11:43
Ich kenn mich ehrlich gesagt nicht aus mit dem Herstellungsprozess und Innenleben aber:
Meine Erfahrung als Konsument sagt das Gegenteil. Dabei ziehe ich in Betracht: Gleicher Hersteller, neuere Produktversion, höherer Preis -> trotzdem geringere Lebensdauer der eingebauten Batterien in MP3 Spielern, CD/DVD Lesern in Laptops, Arbeitsspeicher in PCs.
Bei den Festplatten geben sie mittlerweile ehrlich die geringere Lebenserwartung zu, vorher hat man darüber keine Angaben gemacht und sie hielten und halten noch heute.
Das sind subjektive Eindrücke, entsprechen aber nicht der Realität.

In den Siebzigern wechselte ein namhafter deutscher Hersteller von Rundfunk- und Fernsehgeräten (heute nicht mehr existent, wie auch alle anderen deutschen U-E-Hersteller) aus marktpolitischen Gründen den Lieferanten für die Farbbildröhren.

Diese Röhren hatten, wie sich nach etwa einem Jahr herausstellte, einen epidemischen Fehler in den Strahlkanonen. Dieser heimtückische Fehler bewirkte, dass nach etwa 10...15 Monaten die meisten Geräte ausfielen und dem Gerätehersteller fast das Genick brachen.

Sowas passiert immer wieder mal, ist aber kein Indiz für geplante Sollbruchstellen.

Chronos
01.09.2013, 11:51
39018
Ahnte ich's doch schon, das wahnsinnig repräsentative Bastler-Mainboard... :auro:

Schätzungsweise 0,00003 % des U-E-Marktvolumens und daher ein überwältigender Indikator für die Werbung mit japanischen Elkos.... tztztztz....

Alter Stubentiger
01.09.2013, 13:49
Ahnte ich's doch schon, das wahnsinnig repräsentative Bastler-Mainboard... :auro:

Schätzungsweise 0,00003 % des U-E-Marktvolumens und daher ein überwältigender Indikator für die Werbung mit japanischen Elkos.... tztztztz....

Ich bitte dich. Die ganze Branche wirbt damit. Auch bei Grafikkarten. Es muß schon einen Sinn haben wenn extra darauf hingewiesen wird.

Elkos sind in der ganzen Elektronik in Riesenproblem weil man damit Sollbruchstellen einbauen kann die beim testen fabrikneuer Geräte nicht auffallen. Mich würde mal interessieren ob die Warentester auch nach solid-caps geschaut haben.

Chronos
01.09.2013, 14:38
Ich bitte dich. Die ganze Branche wirbt damit. Auch bei Grafikkarten. Es muß schon einen Sinn haben wenn extra darauf hingewiesen wird.

Elkos sind in der ganzen Elektronik in Riesenproblem weil man damit Sollbruchstellen einbauen kann die beim testen fabrikneuer Geräte nicht auffallen. Mich würde mal interessieren ob die Warentester auch nach solid-caps geschaut haben.
Wenn du es sagst, dass die Elkos in der ganzen 20-Milliarden-Umsatz-Unterhaltungselektronik-Branche ein Riesenproblem seien, dann wird es wohl stimmen, wenn es aus der Tastatur eines derart profunden Fachmannes kommt.

Ich geb's auf, mit dir einen Diskurs zu führen. Genauso sinnlos, wie einen Eiswürfel braten zu wollen!

konfutse
02.09.2013, 19:10
Wie oft muss man es denn noch wiederholen?

Ihr habt die teilweise vielleicht bessere Qualität bzw. Lebensdauer der DDR-Erzeugnisse mit dem Verpennen des technischen Fortschritts und dem späteren finalen Kollaps der DDR-Wirtschaft bezahlt.
...
Jetzt sagts du, dass der technische Fortschrit eine kürzere Lebendsdauer bedingt. Dümmer gehts nimmer.

MANFREDM
02.09.2013, 19:56
Jetzt sagts du, dass der technische Fortschrit eine kürzere Lebendsdauer bedingt. Dümmer gehts nimmer.

Genau das sagt die Studie der Stifung Warentest nicht aus:


Seit langem schwelt unter Verbrauchern der Verdacht, dass Hersteller die Lebensdauer ihrer Geräte gezielt verkürzen. Doch eine Auswertung der Stiftung Warentest zeigt: Das ist nicht der Fall. Trotzdem: Hersteller haben ihre Tricks, um den Umsatz anzukurbeln.
Gerätehersteller bauen keine gezielten Schwachstellen in ihre Produkte ein, damit diese vorzeitig kaputt gehen. Die Testergebnisse der Stiftung Warentest aus den vergangenen Jahren liefern dafür bislang keine Hinweise, wie die Zeitschrift „test“ am Donnerstag in ihrer September-Ausgabe berichtet.
...
Seit langem schwelt unter Verbrauchern der Verdacht, dass Hersteller die Lebensdauer ihrer Geräte absichtlich begrenzen, um mehr zu verkaufen. Eine Auswertung von Dauertests der Stiftung Warentest aus den vergangenen zehn Jahren hat aber demnach gezeigt, dass Haushaltsgeräte heute nicht häufiger kaputt gehen als früher. Dennoch gibt es laut „test“ Tricks, mit denen die Hersteller ihren Umsatz ankurbeln. Dazu gehören hohe Reparaturkosten, fest eingebaute Akkus, fehlende Ersatzteile, Drucker, die fälschlich leere Patronen anzeigen oder Produkte, die sich nicht reparieren lassen.

http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Chronos
03.09.2013, 06:19
Jetzt sagts du, dass der technische Fortschrit eine kürzere Lebendsdauer bedingt. Dümmer gehts nimmer.
Indirekt ja und dies wäre anhand vieler Beispiele zu beweisen, aber diese etwas komplizierteren Zusammenhänge einem tiefroten Betonkopf-Kommunisten erläutern zu wollen, wäre sinnlose Zeitverschwendung.

Einfachstes und vielleicht sogar für dich geistig eingeschränkten DDR-Trauerhinterbliebenen verständliches markantes Beispiel: Der Trabbi.

Hält ewig, ist aber ein vorgestriges Konzept. :auro:

konfutse
04.09.2013, 16:49
Indirekt ja und dies wäre anhand vieler Beispiele zu beweisen, aber diese etwas komplizierteren Zusammenhänge einem tiefroten Betonkopf-Kommunisten erläutern zu wollen, wäre sinnlose Zeitverschwendung.

Einfachstes und vielleicht sogar für dich geistig eingeschränkten DDR-Trauerhinterbliebenen verständliches markantes Beispiel: Der Trabbi.

Hält ewig, ist aber ein vorgestriges Konzept. :auro:
Du Überflieger scheinst ja wirklich Ahnung von Kausalität und Korrelation zu haben. Mach dich ruhig weiter zum Affen.

Chronos
04.09.2013, 18:32
Du Überflieger scheinst ja wirklich Ahnung von Kausalität und Korrelation zu haben. Mach dich ruhig weiter zum Affen.
Von den Zusammenhängen zwischen Kausalität und Korrelation habt ihr Kommunisten ja nun überhaupt keine Ahnung, wie beim schlagartigen Zusammenkrachen des ganzen roten Saftladens eindrucksvoll zu bewundern war.

Bei den Ausfällen von elektronischen Erzeugnissen geht es aber nicht um Kausalitäten und Korrelationen, sondern ganz schlicht um statistische Wahrscheinlichkeiten.

Damit auch du in den Genuss dieser Zusammenhänge kommst, ein markanter Satz: Je mehr an neuen Funktionen in ein Produkt hineingebaut wird, desto größer wird die Zahl wahrscheinlicher Ausfälle.

Oder noch einfacher: Was nicht eingebaut ist, kann nicht defekt werden.

Und nun ein praxisbezogenes Beispiel:

Ein Logik-Schaltkreis aus dem Vorjahr mit angenommenen 100.000 Transistorfunktionen hatte eine statistische Ausfallwahrscheinlichkeit von X.
Im neuen Schaltkreis sind neue "Features" hinzugekommen und die Anzahl der Transistorfunktionen wurde auf 200.000 erhöht.
Damit verdoppelte sich - bei angenommener identischer Fertigungsqualität - die statistische Ausfallwahrscheinlichkeit.

So einfach ist das!

Leila
04.09.2013, 18:38
Eine Attosekunde nach Mitternacht gilt die Neue Zürcher Zeitung vom Vortag für veraltet.

konfutse
04.09.2013, 19:02
Von den Zusammenhängen zwischen Kausalität und Korrelation habt ihr Kommunisten ja nun überhaupt keine Ahnung, wie beim schlagartigen Zusammenkrachen des ganzen roten Saftladens eindrucksvoll zu bewundern war.

Bei den Ausfällen von elektronischen Erzeugnissen geht es aber nicht um Kausalitäten und Korrelationen, sondern ganz schlicht um statistische Wahrscheinlichkeiten.

Damit auch du in den Genuss dieser Zusammenhänge kommst, ein markanter Satz: Je mehr an neuen Funktionen in ein Produkt hineingebaut wird, desto größer wird die Zahl wahrscheinlicher Ausfälle.

Oder noch einfacher: Was nicht eingebaut ist, kann nicht defekt werden.

Und nun ein praxisbezogenes Beispiel:

Ein Logik-Schaltkreis aus dem Vorjahr mit angenommenen 100.000 Transistorfunktionen hatte eine statistische Ausfallwahrscheinlichkeit von X.
Im neuen Schaltkreis sind neue "Features" hinzugekommen und die Anzahl der Transistorfunktionen wurde auf 200.000 erhöht.
Damit verdoppelte sich - bei angenommener identischer Fertigungsqualität - die statistische Ausfallwahrscheinlichkeit.

So einfach ist das!
Damit hast du die Abnahme der Lebensdauer durch technischen Fortschritt nicht nachgewiesen. Nur die ideologische Verirrung in deinem debilsenilen Hirn.

Ruepel
04.09.2013, 19:35
Erstens wird in der gesamten U-E-Branche nirgends mit japanischen Elkos geworben, ausser vielleicht bei deinen blöden Bastel-Mainbords oder bei PKW-Boosterverstärkern und dort handelt es üblicherweise nicht um normale Elkos, sondern meistens um die teuren Gold-Caps (zeig doch mal eine Werbung für elektronische Geräte, in der für japanische Elkos geworben wird) und zweitens ist die Behauptung von Sollbruchstellen der blanke Unsinn.

Aber es ist sinnlos, mit jemandem, der maximal über ein Hinterhof-Bastlerwissen verfügt, über solche Aspekte der Produktentwicklung diskutieren zu wollen.

Nur mal so nebenbei,ich habe seit ca 2 Jahre täglich 3-4 Monitore bei denen immer wieder die Inverterplatine den Geist aufgibt.
Ursache hierfür ist zu über 90% ein absichtlich zu schwach bemessener Elko.
Der Hersteller bietet keine Esatzplatinen an und behauptet zudem das nur ein neuer
Monitor abhilfe schaffe.
Die Krönung der Dreisdigkeit aber ist,das beim tausch eines Monitors auch der zweite mit getauscht werden muss weil angeblich die Graphikkarte einen Neuen
und einen Gebrauchten Monitor nicht verarbeiten kann.
Ein Monitor im Austausch kostet 350 €! mal 2 =700 € !
Der auf der Inverterplatine befindliche Elko kostet 10 Cent !
Diese doppelte tauscherei hat meinem Chef über die Jahre über 100,000 € gekostet.
Erst seitdem ich in dieser Firma arbeite ist schluss mit diesem Blödsinn,weil ich ihm
beweisen konnte das es auch anders geht.
Ich habe die Inverterplatinen einfach selbst mit einem stärkeren Elko bestück.
Original steckt ein 25Volt 220µf drauf.
Ich bestücke mit 35Volt 470µf und habe seitdem keinen einzigen Ausfall mehr.
Und es wird auch kein zweiter Monitor mehr mit gewechselt.

Wenn du willst kann ich dir gerne noch andere Kostenintensive Beispiele nennen
mit denen Hersteller versuchen Unbedarfte über den Tisch zu ziehen.
Das trifft auch für den programierbaren Ausfall bestimmter Bauteile zu.

Ruepel
04.09.2013, 19:44
Von den Zusammenhängen zwischen Kausalität und Korrelation habt ihr Kommunisten ja nun überhaupt keine Ahnung, wie beim schlagartigen Zusammenkrachen des ganzen roten Saftladens eindrucksvoll zu bewundern war.

Bei den Ausfällen von elektronischen Erzeugnissen geht es aber nicht um Kausalitäten und Korrelationen, sondern ganz schlicht um statistische Wahrscheinlichkeiten.

Damit auch du in den Genuss dieser Zusammenhänge kommst, ein markanter Satz: Je mehr an neuen Funktionen in ein Produkt hineingebaut wird, desto größer wird die Zahl wahrscheinlicher Ausfälle.

Oder noch einfacher: Was nicht eingebaut ist, kann nicht defekt werden.

Und nun ein praxisbezogenes Beispiel:

Ein Logik-Schaltkreis aus dem Vorjahr mit angenommenen 100.000 Transistorfunktionen hatte eine statistische Ausfallwahrscheinlichkeit von X.
Im neuen Schaltkreis sind neue "Features" hinzugekommen und die Anzahl der Transistorfunktionen wurde auf 200.000 erhöht.
Damit verdoppelte sich - bei angenommener identischer Fertigungsqualität - die statistische Ausfallwahrscheinlichkeit.

So einfach ist das!

Richtig,und warum?,weil wissentlich auf eine effiziente kühlung verzichtet.
Mann geht sogar noch weiter und versiegelt einzelne Komponenten um eine
Reparatur zu erschweren oder unmöglich zu machen,besonders in der SMD Technik.

KuK
04.09.2013, 19:58
Trotzdem schleicht sich bei mir der Eindruck ein, daß die Ingenieure bewußt Schrott fabrizieren:

- In meiner Waschmaschine (AEG Öko-Lavamat 60309) war die Stromzuführungsstrecke auf der Leiterplatine der Steuerung "völlig unmotiviert" an einer Stelle nur noch ein Drittel der normalen Breite. Genau dort brannte die Platine durch. Ein Stück Kabel, verzinnt, richtete den Schaden für unter 10 Cent.
Mein Urteil: "Vorsatz" bei der Platinen-Konfigurierung!

- In meinem Trockner (AEG Öko-Lavatherm 56600) war der Hauptleistungsthyristor auf der Steuerplatine nur mit Wärmeleitpaste an den Kühlkörper "geklebt", obwohl an Kühlblech und Thyristor entsprechende Löcher für eine M4-Schraube bereits vorhanden waren. Durch den Gebrauch trocknete die Paste ein (ein Trockner wird sehr heiß) und der Thyristor löste sich vom Kühlblech, worauf er durch Überhitzung verschied. (10 Ersatzteile dieses Thyristors kosten 3,80 €) Ich lötete einen neuen Thyristor ein, verschraubte ihn und das Dingens läuft seit 4 Jahren gut.
Mein Urteil: "Vorsatz" bei der Platinenbestückung durch Unterlassung der Verschraubung !

- Bügeleisen "TEFAL Ultragliss easycord 70". Beim Bügeln fällt nach nur 3 Jahren Betrieb die kupferne Bügelsohle des Dampfstoßapparates aus der Konstruktion und ruiniert mir ein Seidenhemd und die Bespannung meines Bügelbrettes.
Die Tefal-Leute vernieten die wasserdurchflossenen Dampfröhrchen zum Halten der Kupfersohle im Zinkspritzguss des Heizelementes.
Diese beiden inkompatiblen Metalle bilden einen beträchtlichen Elektronegativitätsunterschied und das Zink ist die "Opferanode" und zerfällt: (zwischen den Materialien entsteht eine Spannung von 3,55 Volt!)
Mein Urteil: "Vorsatz" als Fehlkonstruktion, da die beiden unterschiedlichen Metalle sich nicht vertragen "können"!

Mein erstes Bügeleisen ersetzte TEFAL nach meiner Beschwerde sofort und kostenlos. Das Ersatzbügeleisen gleichen Typs hielt aber auch nur 2,7 Jahre. Das ist also Absicht in der Konstruktion!.

Soviele "Zufälle" kann es innerhalb von nur 5 Jahren in nur meinem winzigen Makro-Bereich nicht ernsthaft geben.

Die Unternehmungen bescheißen uns, wo sie können....

Meine These ist, daß die Hersteller die Lebensdauer ihrer Geräte durch besondere "Mißkonstruktions-Abteilungen" bewußt begrenzen, um mehr Umsatz machen zu können.

Meine drei Beispiele verdeutlichen diesen Plan mehr als glaubhaft.

Mit angepißtem Gruß,

KuK

der mal in Aachen Maschinenbau studieren durfte....

Chronos
05.09.2013, 04:06
Damit hast du die Abnahme der Lebensdauer durch technischen Fortschritt nicht nachgewiesen. Nur die ideologische Verirrung in deinem debilsenilen Hirn.
In der Tat hätte ich ahnen müssen, dass ein geistig in der kommunistischen Planwirtschaft steckgebliebener Herz-Jesu-Betonkopfkommie mein fiktives Beispiel mit dem Logik-Schaltkreis nicht kapiert.

Wie sollte auch einer, der Planwirtschaft für das Nonplusultra hält, etwas von Marktwirtschaft und den drei bekannten Phasen der Produktzyklen einschließlich der damit gekoppelten Ausfallstatistik verstehen.

Geh' deine Karl-Murx-Büste polieren, aber halte dich aus qualifizierten Gesprächen 'raus.

Chronos
05.09.2013, 04:39
Nur mal so nebenbei,ich habe seit ca 2 Jahre täglich 3-4 Monitore bei denen immer wieder die Inverterplatine den Geist aufgibt.
Ursache hierfür ist zu über 90% ein absichtlich zu schwach bemessener Elko.
Der Hersteller bietet keine Esatzplatinen an und behauptet zudem das nur ein neuer
Monitor abhilfe schaffe.
Die Krönung der Dreisdigkeit aber ist,das beim tausch eines Monitors auch der zweite mit getauscht werden muss weil angeblich die Graphikkarte einen Neuen
und einen Gebrauchten Monitor nicht verarbeiten kann.
Ein Monitor im Austausch kostet 350 €! mal 2 =700 € !
Der auf der Inverterplatine befindliche Elko kostet 10 Cent !
Diese doppelte tauscherei hat meinem Chef über die Jahre über 100,000 € gekostet.
Erst seitdem ich in dieser Firma arbeite ist schluss mit diesem Blödsinn,weil ich ihm
beweisen konnte das es auch anders geht.
Ich habe die Inverterplatinen einfach selbst mit einem stärkeren Elko bestück.
Original steckt ein 25Volt 220µf drauf.
Ich bestücke mit 35Volt 470µf und habe seitdem keinen einzigen Ausfall mehr.
Und es wird auch kein zweiter Monitor mehr mit gewechselt.

Wenn du willst kann ich dir gerne noch andere Kostenintensive Beispiele nennen
mit denen Hersteller versuchen Unbedarfte über den Tisch zu ziehen.
Das trifft auch für den programierbaren Ausfall bestimmter Bauteile zu.
Ohne zu wissen, welche Spannung tatsächlich an dem bewussten Elko anliegt, ist das genannte Beispiel nicht aussagefähig.

Elkos sind etwas eigenartige und schwierig zu prüfende Bauteile. Zwei gewickelte Metallfolien, zwischen denen eine chemische Pampe oder Beschichtung als Elektrolyt steht, die bei der Herstellung erst durch einen Stromstoß "formiert" werden müssen und dann durch zu lange Lagerzeit einen Großteil ihrer Kapazität verlieren können.

Wir dürfen bei solchen Beispielen auch nicht das Eigenleben von Servicebetrieben vergessen, denen oftmals seltsame Ausreden einfallen, um ihre eigenen Denk- und Arbeitsfehler zu kaschieren.

Wie gesagt, müsste man den geschilderten Fall mal gründlich aufdröseln, um hinter das Problem zu kommen.


Richtig,und warum?,weil wissentlich auf eine effiziente kühlung verzichtet.
Mann geht sogar noch weiter und versiegelt einzelne Komponenten um eine
Reparatur zu erschweren oder unmöglich zu machen,besonders in der SMD Technik.

In der SMD-Technik werden nur die Halbleiter-Chips mittels eines Tropfens Epoxyharz versiegelt, um den Chip und die dünnen Bondingdrähtchen vor mechanischer Verletzung zu schützen. Sonst wird nichts versiegelt.

http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=39097&d=1378351478&thumb=1 (http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=39097&d=1378351478)

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http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=39098&d=1378351525&thumb=1 (http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=39098&d=1378351525)

Abgesehen von dieser Versiegelei ist die Sache mit der Kühlung eine ganz andere Baustelle. Sollte dies vorgekommen sein, war es reine Gedankenlosigkeit, Nachlässigkeit oder Unwissen des Entwicklers.

Mir geht es nicht darum, Fehlermöglichkeiten wegzudiskutieren.
Ich könnte ganze Bücher schreiben über den Pfusch, der bei der Entwicklungsarbeit schon passiert ist. Da wird oft zu wenig nachgedacht oder nicht genügend erprobt und auch sonstiger Murks fabriziert, aber in durchweg allen von mir erlebten Fällen waren ausschließlich Gedankenlosigkeit, Denkfehler, teilweises Unwissen, ungenügende Arbeitsauffassung, Kommunikationsfehler sowie Zeit- und Kostendruck die Ursachen, aber nie die gezielte Intention der Ingenieure, absichtliche Fehlerquellen in ein Gerät einzubauen.

Mir geht es ausschließlich um die nicht haltbare Behauptung, man würde absichtlich Fehlerquellen "programmieren". Das ist schlicht und ergreifend falsch.

konfutse
06.09.2013, 19:30
In der Tat hätte ich ahnen müssen, dass ein geistig in der kommunistischen Planwirtschaft steckgebliebener Herz-Jesu-Betonkopfkommie mein fiktives Beispiel mit dem Logik-Schaltkreis nicht kapiert.

Wie sollte auch einer, der Planwirtschaft für das Nonplusultra hält, etwas von Marktwirtschaft und den drei bekannten Phasen der Produktzyklen einschließlich der damit gekoppelten Ausfallstatistik verstehen.

Geh' deine Karl-Murx-Büste polieren, aber halte dich aus qualifizierten Gesprächen 'raus.
Du hast wirklich einen mächtigen Schaltfehler. Nicht wegen deines Altersstarrsinns, sodern wegen deiner politischen Verbohrtheit, die du bei jeder unpassenden Gelegenheit zwanghaft demonstrieren musst.

MANFREDM
07.09.2013, 09:21
Trotzdem schleicht sich bei mir der Eindruck ein, daß die Ingenieure bewußt Schrott fabrizieren:

- In meiner Waschmaschine (AEG Öko-Lavamat 60309) war die Stromzuführungsstrecke auf der Leiterplatine der Steuerung "völlig unmotiviert" an einer Stelle nur noch ein Drittel der normalen Breite. Genau dort brannte die Platine durch. Ein Stück Kabel, verzinnt, richtete den Schaden für unter 10 Cent.
Mein Urteil: "Vorsatz" bei der Platinen-Konfigurierung!

- In meinem Trockner (AEG Öko-Lavatherm 56600) war der Hauptleistungsthyristor auf der Steuerplatine nur mit Wärmeleitpaste an den Kühlkörper "geklebt", obwohl an Kühlblech und Thyristor entsprechende Löcher für eine M4-Schraube bereits vorhanden waren. Durch den Gebrauch trocknete die Paste ein (ein Trockner wird sehr heiß) und der Thyristor löste sich vom Kühlblech, worauf er durch Überhitzung verschied. (10 Ersatzteile dieses Thyristors kosten 3,80 €) Ich lötete einen neuen Thyristor ein, verschraubte ihn und das Dingens läuft seit 4 Jahren gut.
Mein Urteil: "Vorsatz" bei der Platinenbestückung durch Unterlassung der Verschraubung !

- Bügeleisen "TEFAL Ultragliss easycord 70". Beim Bügeln fällt nach nur 3 Jahren Betrieb die kupferne Bügelsohle des Dampfstoßapparates aus der Konstruktion und ruiniert mir ein Seidenhemd und die Bespannung meines Bügelbrettes.
Die Tefal-Leute vernieten die wasserdurchflossenen Dampfröhrchen zum Halten der Kupfersohle im Zinkspritzguss des Heizelementes.
Diese beiden inkompatiblen Metalle bilden einen beträchtlichen Elektronegativitätsunterschied und das Zink ist die "Opferanode" und zerfällt: (zwischen den Materialien entsteht eine Spannung von 3,55 Volt!)
Mein Urteil: "Vorsatz" als Fehlkonstruktion, da die beiden unterschiedlichen Metalle sich nicht vertragen "können"!

Mein erstes Bügeleisen ersetzte TEFAL nach meiner Beschwerde sofort und kostenlos. Das Ersatzbügeleisen gleichen Typs hielt aber auch nur 2,7 Jahre. Das ist also Absicht in der Konstruktion!.

Genau für diese Bereiche greift aber die Studie der Stiftung Warentest. Und dort werden statistische Aussagen gemacht. Zwar nur für bestimmte Gerätegruppen aber immerhin.


Seit langem schwelt unter Verbrauchern der Verdacht, dass Hersteller die Lebensdauer ihrer Geräte absichtlich begrenzen, um mehr zu verkaufen. Eine Auswertung von Dauertests der Stiftung Warentest aus den vergangenen zehn Jahren hat aber demnach gezeigt, dass Haushaltsgeräte heute nicht häufiger kaputt gehen als früher.


http://www.focus.de/digital/multimedia/tid-33229/studie-der-stiftung-warentest-hersteller-planen-die-lebensdauer-von-geraeten-ein_aid_1085200.html

Und der größte Schrott ist die Studie der Grünen: http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Produkte-Hersteller-Schwachstellen-Studie;art27856,4702799#.UUlzEFeh8sI

Diese Aussagen sind durch die Studie der Stiftung Warentest widerlegt.

KuK
07.09.2013, 09:57
Werter Chronos, Mann der Zeit!


Ohne zu wissen, welche Spannung tatsächlich an dem bewussten Elko anliegt, ist das genannte Beispiel nicht aussagefähig.

Elkos sind etwas eigenartige und schwierig zu prüfende Bauteile. Zwei gewickelte Metallfolien, zwischen denen eine chemische Pampe oder Beschichtung als Elektrolyt steht, die bei der Herstellung erst durch einen Stromstoß "formiert" werden müssen und dann durch zu lange Lagerzeit einen Großteil ihrer Kapazität verlieren können.

Wir dürfen bei solchen Beispielen auch nicht das Eigenleben von Servicebetrieben vergessen, denen oftmals seltsame Ausreden einfallen, um ihre eigenen Denk- und Arbeitsfehler zu kaschieren.

Wie gesagt, müsste man den geschilderten Fall mal gründlich aufdröseln, um hinter das Problem zu kommen.



In der SMD-Technik werden nur die Halbleiter-Chips mittels eines Tropfens Epoxyharz versiegelt, um den Chip und die dünnen Bondingdrähtchen vor mechanischer Verletzung zu schützen. Sonst wird nichts versiegelt.
(von mir gekürzt)
Abgesehen von dieser Versiegelei ist die Sache mit der Kühlung eine ganz andere Baustelle. Sollte dies vorgekommen sein, war es reine Gedankenlosigkeit, Nachlässigkeit oder Unwissen des Entwicklers.
(von mir gekürzt)
Mir geht es ausschließlich um die nicht haltbare Behauptung, man würde absichtlich Fehlerquellen "programmieren". Das ist schlicht und ergreifend falsch.

In der SMD-Technik etwas nachzuvollziehen zu wollen geht ja schon aufgrund der Miniaturisierung schlecht:
S-chwer
M-ontierbares
D-eel

Die Reparatur von User "Ruepel" an seinen Monitoren gibt ihm einfach Recht, daß hier Raubbau am Kunden betrieben wird.

Da gibt es auch nichts wegzudiskutieren:

Meine "Kilo-Emme" (MZ 1000 ST) hat den Blinkgeber in der Tachoeinheit unausbaubar integriert. Nachdem mein authorisierter MZ-Händler auf meinen Wunsch die freigegebenen "Kellermann"-LED-Blinker statt der üblichen Glühlampen-Schrotties einbaute, brannte das Blinkrelais durch. Normalerweise ein Schaden von 3-5 €.

http://www.mz1000.de/assets/images/MZ1000_ST.jpg

Jetzt mußte aber die gesamte Tacho-/Drehzahlmesser-/Bordcomputereinheit ausgewechselt werden (1230,-€)

Da "hackt es" doch ganz erheblich....

Solchen Blödsinn hat es zu DDR-Zeiten nicht gegeben: solche schönen Motorräder allerdings auch nicht...

Vom bekennenden MZ-Fanatiker

KuK

der ausnahmsweise mal ein Wessi ist...

Postkarte
07.09.2013, 10:07
BEi Unterhaltungselektronik einfach immer die Vorführgeräte aus dem Laden kaufen. Satten Preisabschlag einstreichen und wenn das Gerät die ersten 1000h Betriebsstunden überlebt hat, hält das Gerät auch noch die nächsten 100.000h.

Chronos
07.09.2013, 10:18
Werter Chronos, Mann der Zeit!

In der SMD-Technik etwas nachzuvollziehen zu wollen geht ja schon aufgrund der Miniaturisierung schlecht:
S-chwer
M-ontierbares
D-eel

Die Reparatur von User "Ruepel" an seinen Monitoren gibt ihm einfach Recht, daß hier Raubbau am Kunden betrieben wird.

Da gibt es auch nichts wegzudiskutieren:

Meine "Kilo-Emme" (MZ 1000 ST) hat den Blinkgeber in der Tachoeinheit unausbaubar integriert. Nachdem mein authorisierter MZ-Händler auf meinen Wunsch die freigegebenen "Kellermann"-LED-Blinker statt der üblichen Glühlampen-Schrotties einbaute, brannte das Blinkrelais durch. Normalerweise ein Schaden von 3-5 €.

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Jetzt mußte aber die gesamte Tacho-/Drehzahlmesser-/Bordcomputereinheit ausgewechselt werden (1230,-€)

Da "hackt es" doch ganz erheblich....

Solchen Blödsinn hat es zu DDR-Zeiten nicht gegeben: solche schönen Motorräder allerdings auch nicht...

Vom bekennenden MZ-Fanatiker

KuK

der ausnahmsweise mal ein Wessi ist...
In der SMD-Technik kann man durchaus ein Problem nachvollziehen. Alles ist nahezu identisch zu den früheren Schaltungsaufbauten, eben nur deutlich kleiner und mit etwas mehr Sorgfalt (und vielleicht einer Lupe) zu bearbeiten.
Im Herstellungsprozess erledigen "Pick and Place"-Roboter, ein winziges Tüpfelchen Klebstoff und ein Infrarotstrahler die Bestückungsarbeit.

Was Dein geschildertes Problem mit dem Motorrad-Blinker und Tacho betrifft, scheint es sich um einen typischen Fall von Konstrukteurs-Gedankenlosigkeit zu handen. Manche Konstrukteure vergessen im Eifer des Gefechts (und aufgrund des Kosten- und/oder Zeitdrucks) ganz einfach, dass das Zeug mal ausfallen kann und jemand im Service daran arbeiten muss. Die vielen Fälle solcher Gedankenlosigkeiten sind schon Legende und würden Bücher füllen.

Ein eindrucksvolles Beispiel für nicht geplante Anfälligkeit ist aktuell im Waschmaschinen-Markt mitzuverfolgen.
Durch die Medien erging die Aufforderung an die Kundschaft, dass bestimmte Waschmaschinenmodelle der Marke BOSCH sowie einiger baugleicher Modelle anderer Marken in die Werkstätten zurückgebracht werden sollen, weil in der Elektronik der Geräte ein möglicher Defekt zu einem Brand führen könne.

Nun soll doch bitte niemand behaupten, diese potentielle Fehlerquelle sei absichtlich in die Geräte hineinkonstruiert worden, um die Käufer abzuzocken!
Solche Vorfälle kosten den Hersteller ein wahnsinniges Geld und ramponieren zudem den Ruf des betreffenden Herstellers.

Es gibt keine absichtlich programmierte Obsoleszenz, sondern es gibt nur aufgrund menschlicher Unzulänglichkeiten verursachten Pfusch.

Chronos
07.09.2013, 10:21
BEi Unterhaltungselektronik einfach immer die Vorführgeräte aus dem Laden kaufen. Satten Preisabschlag einstreichen und wenn das Gerät die ersten 1000h Betriebsstunden überlebt hat, hält das Gerät auch noch die nächsten 100.000h.

:top:

Das ist ein ausgezeichneter Tipp!

Vorführgeräte haben die im Herstellerwerk (aus Zeitgründen) nicht durchführbaren Einlauf- und Dauertests quasi im Laden nachgeholt und überstanden (denn sonst wären sie wegen eines Defekts längst schon wieder eingepackt und an den Hersteller zurückgeschickt worden).

Guter Vorschlag!

hamburger
07.09.2013, 10:28
Mein erstes Erlebnis mit der Herstellerpolitik hatte ich wohl um 1990. Als Fernsehtechniker damals hatte ich die irre Vorstellung, dass ein 19 Zoll Röhrenmonitor von IBM, neuwertig, doch reparabel sein sollte.
dabei erfuhr ich, dass es für diesen keine Schaltpläne gab uind 4 Komponenten im Ersatz geliefert werden konnten.
Im Normalfall würden die Monitore getauscht....und die defekten in den Abfall verbracht.
Bei der Firma Seleco in Italien wurden Fernsehchassis fabriziert, am Band mit Kameras geprüft, alle Platinen, wo ein Bauteil fehlt gingen in den Schrott...nix Aufarbeitung.
Wen ich als Hersteller ein Gerät für den markt konzipiere, dann habe ich die Lebensdauer im Blick.
Ich kann also das Gerät zu konstruieren, dass ein Ausfall unwahrscheinlich wird...z.B. mit Bauteilen nach Mil Spezifikation....bzw. nach ähnlichen Richtlinien.
Damit habe ich es also in der Hand, die Lebensdauer zu begrenzen....oder nicht.
Wie man diese Vorgehensweise nun bewertet, dass kann jeder für sich entscheiden.

Chronos
07.09.2013, 10:44
Mein erstes Erlebnis mit der Herstellerpolitik hatte ich wohl um 1990. Als Fernsehtechniker damals hatte ich die irre Vorstellung, dass ein 19 Zoll Röhrenmonitor von IBM, neuwertig, doch reparabel sein sollte.
dabei erfuhr ich, dass es für diesen keine Schaltpläne gab uind 4 Komponenten im Ersatz geliefert werden konnten.
Im Normalfall würden die Monitore getauscht....und die defekten in den Abfall verbracht.
Bei der Firma Seleco in Italien wurden Fernsehchassis fabriziert, am Band mit Kameras geprüft, alle Platinen, wo ein Bauteil fehlt gingen in den Schrott...nix Aufarbeitung.
Wen ich als Hersteller ein Gerät für den markt konzipiere, dann habe ich die Lebensdauer im Blick.
Ich kann also das Gerät zu konstruieren, dass ein Ausfall unwahrscheinlich wird...z.B. mit Bauteilen nach Mil Spezifikation....bzw. nach ähnlichen Richtlinien.
Damit habe ich es also in der Hand, die Lebensdauer zu begrenzen....oder nicht.
Wie man diese Vorgehensweise nun bewertet, dass kann jeder für sich entscheiden.
Wenn jemand bereit wäre, für die MIL-Specs den doppelten Preis zu bezahlen, könnte man diese Bauteile (die eigentlich für die Militär-, Flugzeug- und Raumfahrtindustrie und ähnlich sicherheitsrelevante Anwendungen gedacht sind) auch einsetzen.

Aber dann wäre es nicht möglich, bei den Discountern einen Flach-LCD-LED-Schirm samt allem Schnickschnack für 298,- anzubieten.

Metz und Loewe mussten diese Erfahrung in ähnlicher Form auch schon bitter bezahlen, denn beide sind mittlerweile hops gegangen.

KuK
07.09.2013, 11:18
Werter Chronos!



Was Dein geschildertes Problem mit dem Motorrad-Blinker und Tacho betrifft, scheint es sich um einen typischen Fall von Konstrukteurs-Gedankenlosigkeit zu handen. Manche Konstrukteure vergessen im Eifer des Gefechts (und aufgrund des Kosten- und/oder Zeitdrucks) ganz einfach, dass das Zeug mal ausfallen kann und jemand im Service daran arbeiten muss. Die vielen Fälle solcher Gedankenlosigkeiten sind schon Legende und würden Bücher füllen.

Nach 10 Jahren Tätigkeit in der Automobilindustrie nach "Lopez" weis ich, daß es keine konstruktiven "Gedankenlosigkeiten" mehr gibt. Zulieferer für die Tachoeinheit der MZ1000ST war die Fa. SAMSUNG. Wenn die etwas konstruieren, machen die es nicht nach dem Zufallsprinzip. Deine etwas "blauäugige" Unterstellung, die Firmen würden keine konstruierten "Systemkollapse" einkalkulieren, ehrt Dich, ist aber falsch.


Ein eindrucksvolles Beispiel für nicht geplante Anfälligkeit ist aktuell im Waschmaschinen-Markt mitzuverfolgen.
Durch die Medien erging die Aufforderung an die Kundschaft, dass bestimmte Waschmaschinenmodelle der Marke BOSCH sowie einiger baugleicher Modelle anderer Marken in die Werkstätten zurückgebracht werden sollen, weil in der Elektronik der Geräte ein möglicher Defekt zu einem Brand führen könne.

Dann schaue dir mal die Zahlen der produzierten Waschmaschienen und die Zahl der produzierten Steuergeräte an. Dann wirst Du feststellen, daß 60% mehr Steuergeräte als Waschmaschinen produziert werden. Sowas macht die Industrie nicht "aus Frack", sondern weil die Teile auf "defekt" hergestellt werden. Freunde aus der Branche "weiße Ware" berichten mir laufend, daß alles nur noch so konstruiert ist, daß es spätestens nach 4 Jahren das erste Mal ausfällt.
Als Ingenieur war ich schon in Gütersloh in der Entwicklungsabteilung eines bedeutenden Waschmaschinenherstellers Westdeutschlands, wo ganz klar die Qualitätsaussage stattfand, daß nach "häuslichem Betrieb spätestens nach 10 jahren der "Infarkt" stattzufinden hätte.


Nun soll doch bitte niemand behaupten, diese potentielle Fehlerquelle sei absichtlich in die Geräte hineinkonstruiert worden, um die Käufer abzuzocken!
Solche Vorfälle kosten den Hersteller ein wahnsinniges Geld und ramponieren zudem den Ruf des betreffenden Herstellers.
Es gibt keine absichtlich programmierte Obsoleszenz, sondern es gibt nur aufgrund menschlicher Unzulänglichkeiten verursachten Pfusch.

Man muß ja auch nicht gleich eine Rückrufaktion anleiern: Meine Konsumbauteile "verabschiedeten" sich ohne Gefahr für Leib und Leben und waren trotzdem leicht reparabel, bzw. hätte man den Fehler bei richtiger Konstruktion vermeiden können.

Im Gegensatz zu Dir bin ich der absoluten Überzeugung, daß die Industrie die Lebensdauer heutiger Konsumprodukte bewußt begrenzt. Von 2 international tätigen deutschen Unternehmungen kenne ich die Abteilungsleiter dieser "Begrenzungsstrategen" persönlich. Man ist da zwar sehr diskret, aber auch sehr kreativ. Bei einem Pfannenhersteller aus West-West-Deutschland lautet die Maxime: die Beschichtung muß auch bei schonender Behandlung nach 3 Jahren defekt sein, i.e. sich ablösen vom Alu-Material der Pfanne.

Dein von Dir gebrauchter Terminus "absichtlich programmierte Obsoleszenz" sollte im Wörterbuch des Teufels Aufnahme finden. Technisch angekommen ist das in der Industrie schon lange.

Mit ausdauernden Grüßen,

KuK

Chronos
07.09.2013, 11:31
Geschätzter KuK,

Deine Meinung in allen Ehren, aber meine basiert auf einer lebenslangen beruflichen Erfahrung im Spannungsfeld zwischen Entwicklung, Qualitätssicherung und Marketing.

Jedenfalls kann ich hier auf Ehre und Gewissen versichern, dass ich in all meinen Jahren nicht ein einziges Mal diese Forderung gehört habe, die Lebensdauer elektronischer Geräte zu terminieren.

Bisher konnte mir auch noch niemand erklären, wie man bei elektronischen Komponenten die Lebensdauer "einstellen" kann.

Geht man hinsichtlich der Belastbarkeit an die Grenzwerte, verursacht die statistische Streuung eine hohe Ausfallrate bereits während der ersten kurzen Betriebszeit. Geht man auf Nummer Sicher, gibt es so gut wie keine Ausfälle.

Also meine Frage: Wie determiniert man die Lebensdauer elektronischer Bauelemente wie beispielsweise von Widerständen, Kondensatoren, Dioden, integrierten Schaltkreisen, Trafos, Gleichrichtern, LEDs, Filtern, SAW-Schwingern, Piezo-Wandlern und was dergleichen noch eingebaut wird.

Woran kann ein Entwickler einer Schaltung erkennen, dass ein Bauteil ziemlich genau nach meinetwegen drei Jahren ausfällt und ihm nicht die gesamte Serie schon nach ein paar Wochen um die Ohren fliegt?

dZUG
14.09.2013, 13:15
Nach dem ich jetzt den 3ten USB Hub (Steckdose) gekauft hab, hab ich endlich herausgefunden warum die heiß werden und nicht funktionieren.
Da gibt es ein USB-Kabel welches eine Öse (Haken oben der den Stecker hält) nach unten auf die USB Kontakte gedrückt hat.
Der Stecker hat niergends reingepasst.

Erst auf dem Weg zum Mülleimer hab ich mal in die USB Steckdose geschaut, das war ein echter Kurzschluß.
Weil der Metall Rückhaltebügel direkt von oben auf die Kontakte gedrückt wurde.
Das komische ist aber das Netzteil, dieses muss tagelang so gewesen sein und funktioniert immer noch :-)
Der Hub funktioniert auch noch, echt krass da ist so ein komisches Bauteil drin mit einem Alpha drauf, das könnte ein PTC sein, so eine Art Sicherung.
Ich kann es aber nicht sagen, es funktioniert wieder nach dem der Bügel in der Buchse nach oben gebogen wurde.

Chronos
14.09.2013, 13:21
Nach dem ich jetzt den 3ten USB Hub (Steckdose) gekauft hab, hab ich endlich herausgefunden warum die heiß werden und nicht funktionieren.
Da gibt es ein USB-Kabel welches eine Öse (Haken oben der den Stecker hält) nach unten auf die USB Kontakte gedrückt hat.
Der Stecker hat niergends reingepasst.

Erst auf dem Weg zum Mülleimer hab ich mal in die USB Steckdose geschaut, das war ein echter Kurzschluß.
Weil der Metall Rückhaltebügel direkt von oben auf die Kontakte gedrückt wurde.
Das komische ist aber das Netzteil, dieses muss tagelang so gewesen sein und funktioniert immer noch :-)
Das mit dem Netzteil ist rasch erklärt und es deutet auf einen Entwickler hin, der seinen Job beherrschte.
Sowas nennt man nämlich "Strombegrenzung" und ist in jedes bessere Netzteil eingebaut, um im Kurzschlussfall ein Abrauchen des Netzteils auszuschließen (mit freundlicher Empfehlung an den Herrn VDE....).

Die Steckersache ist allerdings übler Pfusch, hat aber mit geplanter Obsoloszenz nichts zu tun, sondern eher mit lausiger Endkontrolle und Qualitätssicherung des Herstellers.