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Vollständige Version anzeigen : Sigmar Gabriel will hoch hinaus



Ex-Admin
26.04.2003, 13:11
Hallo liebe Community.

Wie ich gestern in der FAZ gelesen habe, will Sigmar Gabriel von der SPD mit Tony Blair als Vorbild groß hinaus.
Gabriel hat nun eine 'Leerstelle' in der Politik von Gerhard Schröder gefunden und möchte diese für seine Zwecke nutzen.
Gabriels Kernthese lautet:
Die Maßnahmen der Reformagenda würden bestenfalls helfen, die Sozialversicherungen zu entlasten. Kein Arbeitgeber werde einen neuen Mitarbeiter einstellen, weil die Regierung das Krankengeld kürze. Wer etwas für Wachstum und Beschäftigung tun wolle, der müsse für die Mittelschichten die Steuern weiter senken und eine Vielzahl von Ausnahmetatbeständen streichen.
Jetzt schrieb Gabriel ein Papier, das über die Reformagenda hinausweist und der Bundesregierung vorwirft, zu defensiv zu reformieren.
Mit diesem Papier und diesen Aussagen versucht er nun mehr Erfolg zu schöpfen.
Weiterhinsagte Sigmar Gabriel:
"Es gehört mit zu den Aufgaben eines Mitgliedes des Parteivorstandes, die Lücken zu füllen, die beim Bundeskanzler und Parteivorsitzenden gelegentlich zutage treten"
"Wer dreieinhalb Jahre regiert hat, will nicht nur diskutieren, sondern seine Entscheidungen auch durchsetzen."

Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, ist der FAZ Artikel hier zu finden (http://www.faz.net/s/Rub9E7BDE69469E11D4AE7B0008C7F31E1E/Doc~E4759C972251C4A518494062D9D14CA12~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)
Und für alle, die nicht wissen, wer Sigmar Gabriel ist, hier ein Bild

Siran
26.04.2003, 17:35
Hm, hofft Gabriel auf zukünftige Chancen, wenn er sich weit genug von der jetzigen Regierung absetzt oder hat ihn die Partei fallen lassen und er haut deshalb so auf den Putz?

Ex-Admin
26.04.2003, 19:51
Ich weiß auch nicht.
Vielleicht erhofft er sich mit einem 'Anti-Schröder-Kurs' besser dar zustehen. Ob ihm das gelingt, ist eine andere Frage :rolleyes:

afro
27.04.2003, 11:13
Ich finde es doch immer wieder seltsam, wie sich die in der SPD gegenseitig das Leben bzw. Regieren schwer machen... :rolleyes:

Wahl-O-Mat
27.04.2003, 16:27
Nunja, irgendetwas muss er sich wohl davon verprechen, sich immer weiter von Kurs der Regierung zu entfernen ...

Frank
06.05.2003, 13:14
Er war machtgeil und wird es auch immer bleiben. Ich mag nun wirklich keine Mitläufer, aber Gabriel übertreibt es genau zur anderen Seite. Momentan muss man sich aber wirklich fragen: Wer ist der Mann eigentlich? Ein Ehemaliger und nicht mehr.

George Rico
08.06.2010, 21:07
Zeit, Bilanz zu ziehen.




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klartext
08.06.2010, 21:27
Gabriel ist ein plumper Polemiker. Substanz kann ich bei ihm nicht erkennen. Er würde besser zu einer Jahrmarktbude passen, um als Schreiier Publikum anzulocken,

Frank
08.06.2010, 22:02
Aus meinem 7 Jahre alten Beitrag:



Er war machtgeil und wird es auch immer bleiben. Ich mag nun wirklich keine Mitläufer, aber Gabriel übertreibt es genau zur anderen Seite. Momentan muss man sich aber wirklich fragen: Wer ist der Mann eigentlich? Ein Ehemaliger und nicht mehr.

Machtgeil ist er noch immer. Ein ehemaliger leider nicht mehr. Siggy Pop ist wieder wer. Zumindest für die Sozen.

heide
09.06.2010, 08:13
Hallo liebe Community.

Wie ich gestern in der FAZ gelesen habe, will Sigmar Gabriel von der SPD mit Tony Blair als Vorbild groß hinaus.
Gabriel hat nun eine 'Leerstelle' in der Politik von Gerhard Schröder gefunden und möchte diese für seine Zwecke nutzen.
Gabriels Kernthese lautet:
Jetzt schrieb Gabriel ein Papier, das über die Reformagenda hinausweist und der Bundesregierung vorwirft, zu defensiv zu reformieren.
Mit diesem Papier und diesen Aussagen versucht er nun mehr Erfolg zu schöpfen.
Weiterhinsagte Sigmar Gabriel:

Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, ist der FAZ Artikel hier zu finden (http://www.faz.net/s/Rub9E7BDE69469E11D4AE7B0008C7F31E1E/Doc~E4759C972251C4A518494062D9D14CA12~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)
Und für alle, die nicht wissen, wer Sigmar Gabriel ist, hier ein Bild

Wer keine Chanchen hat, sollte sie nutzen! Vieleicht kommt etwas Brauchbares für die SPD dabei heraus.

Nanu
09.06.2010, 08:58
Hm, hofft Gabriel auf zukünftige Chancen, wenn er sich weit genug von der jetzigen Regierung absetzt

Marzipanschwein wird vom Doofmichel derzeit als "das geringere Übel" gehandelt, etwas hinter den GRÜNEN. Wenn er weiter Plattheiten für Doofmichel abgibt, ist er nächster Kanzler der BRD.