PDA

Vollständige Version anzeigen : Schweizer Top-Management - Was ist da los?



Postkarte
27.08.2013, 07:00
Nachdem sich Swiss-Com Chef Carsten *******r im Juli selbstentleibt hat:


Das in der Schweiz dominierende Telekommunikationsunternehmen Swisscom AG hat seinen Vorstandsvorsitzenden Carsten *******r verloren. Der 49 Jahre alte *******r sei am Dienstag morgen an seinem Wohnort im Kanton Freiburg tot aufgefunden worden, teilt das Unternehmen mit. Den weiteren Angaben zufolge geht die Polizei von einem Freitod aus.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/schweiz-swisscom-chef-carsten-*******r-ist-tot-12292407.html


Folgt einen Monat später der Finanzvorstand von Zurich Pierre Wauthier:


Schon wieder ist ein Schweizer Top-Manager unerwartet verstorben: Der Finanzvorstand des Versicherers Zurich, Pierre Wauthier. In der Schweiz erregt das großes Aufsehen, war doch erst kürzlich Swisscom-Chef Carsten *******r plötzlich tot aufgefunden worden.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/pierre-wauthier-finanzvorstand-von-zurich-tot-aufgefunden-12548321.html

Ist die Schweizer Arbeitswelt zu stressig?

Makkabäus
27.08.2013, 13:46
Ich habe von einem Börsenspekulant in London gehört, der jedes Wochenende tief in den Wald fährt und sich die Seele aus dem Leib schreit.

Ansonsten würde er mit seinem Beruf nicht mehr klar kommen.

Nationalix
27.08.2013, 14:39
Es stellt sich die Frage, ob sich die Herren tatsächlich selbst getötet haben oder ob nicht mehr dahintersteckt.
Interessant ist es zu erfahren, wer deren Plätze einnimmt. Man sollte sich zu gegebener Zeit die Nachfolger einmal genauer anschauen.

Nationalix
27.08.2013, 14:40
Ich habe von einem Börsenspekulant in London gehört, der jedes Wochenende tief in den Wald fährt und sich die Seele aus dem Leib schreit.

Ansonsten würde er mit seinem Beruf nicht mehr klar kommen.

Ein Glück, dass ich einen relativ geruhsamen Job habe und keine Leute ausbeuten muss.

moishe c
27.08.2013, 14:48
Ja, Nationalix, so lange das Forum keinen eigenen V-Mann auf die Bilderberger-Treffen entsendet, bleibt uns nichts anderes übrig, als abzuwarten und zu schauen, "was hinten rauskommt"!

Ansonsten, die schweizer Arbeitswelt war zumindest früher für relative Stressfreiheit bekannt. Nur Deutsche fielen öfters mal durch Stresserei unangenehm auf.

Wobei ich das Finanz- und Management-Segment nicht unbedingt zur "normalen" Arbeitswelt zähle!

Registrierter
27.08.2013, 16:02
Ist die Schweizer Arbeitswelt zu stressig?


Ich habe von einem Börsenspekulant in London gehört, der jedes Wochenende tief in den Wald fährt und sich die Seele aus dem Leib schreit.

Ansonsten würde er mit seinem Beruf nicht mehr klar kommen.

Arbeiten bis zum Umfallen
Hat sich der deutsche Nachwuchsbanker, der tot in einem Londoner Appartement gefunden wurde, zu Tode gearbeitet? Diese Frage wühlt momentan die Londoner Finanzszene auf. Der "Independent" schreibt gar von "Sklaverei in der City".
"Das magische Karussell"
"The magic roundabaout", "das magische Karussell", werden diese Schichten in der City genannt, wo ein Taxi die jungen Angestellten morgens nach Hause fährt, unten wartet, während sie duschen und die Kleidung wechseln, um sie gleich danach zurück zur Arbeit zu bringen.
Lange Arbeitszeiten gehören zum Gewerbe, sagt die frühere Investmentbankerin Sam Washington: "Die Arbeitswoche betrug 75 Stunden, manchmal bis zu 100 Stunden – zehn Prozent davon verbrachte ich heulend im Klo…"
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/banker112.html

Postkarte
29.08.2013, 10:46
Es zieht weitere Kreise ... Ackermann verläßt Verwaltungsrat von Zürich


Die Zurich Insurance Group verliert ihren Verwaltungsratspräsidenten: Der ehemalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann tritt von allen seinen Funktionen als Mitglied des Gremiums mit sofortiger Wirkung zurück, wie der Versicherungskonzern mitteilte. Ackermann reagierte damit auf denTod von Finanzvorstand Pierre Wauthier vor wenigen Tagen (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/pierre-wauthier-finanzvorstand-von-zurich-tot-aufgefunden-12548321.html).


„Der unerwartete Tod Pierre Wauthiers hat mich zutiefst erschüttert“, erklärte der Manager laut der Mitteilung. „Ich habe Grund zur Annahme, dass die Familie meint, ich solle meinen Teil der Verantwortung hierfür tragen, ungeachtet dessen, wie unbegründet dies objektiv betrachtet auch sein mag. Daher sehe ich eine weitere erfolgreiche Führung des Verwaltungsrates zum Wohle der Zurich in Frage gestellt. Um jegliche Rufschädigung zu Lasten von Zurich zu vermeiden, habe ich beschlossen, von allen meinen Funktionen im Verwaltungsrat mit sofortiger Wirkung zurückzutreten.“


http://www.faz.net/aktuell/finanzen/nach-suizid-des-finanzvorstands-ackermann-verlaesst-verwaltungsrat-von-zurich-12551247.html

BlackForrester
31.08.2013, 10:08
Ist die Schweizer Arbeitswelt zu stressig?



Frei nach "Wem es in der Küche zu heiß ist darf nicht Koch werden"