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Patriotistin
21.08.2013, 15:22
Kommunen erhöhen Steuern und Gebühren

Viele deutsche Gemeinden sind in einer desolaten Finanzlage. Jetzt sehen sie nur noch einen Ausweg – sie erhöhen Steuern und Abgaben. Angebote wie Straßenbeleuchtung und Kitas stehen zur Disposition.

Die Finanzlage vieler Kommunen ist desolat. Viele Städte und Gemeinden sehen inzwischen nur noch einen Ausweg: Sie wollen ihre Bürger deutlich stärker zur Kasse bitten und gleichzeitig Leistungen zusammenstreichen. Drei Viertel der Kommunen wollen in diesem oder im nächsten Jahr Steuern und Gebühren erhöhen.

37 Prozent planen, Leistungen zu reduzieren oder ganz einzustellen, etwa im Bereich Straßenbeleuchtung oder bei der Kinder- und Seniorenbetreuung. Dies geht aus der "Kommunenstudie" der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) hervor, für die EY 300 Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern befragte.

Wie einen Tag zuvor die Bertelsmann-Stiftung kommt auch EY in ihrer Studie zu der Lage der Kommunalfinanzen einem erschreckenden Ergebnis. Demnach geraten trotz sprudelnder Steuereinnahmen immer mehr deutsche Kommunen in die Schuldenfalle: Im vergangenen Jahr hat fast jede zweite Kommune ein Haushaltsdefizit verbucht.

Für das laufende Jahr rechnen sogar 59 Prozent der Gemeinden mit höheren Ausgaben als Einnahmen. Und für die kommenden drei Jahre glauben nur 38 Prozent der Stadtkämmerer, ihren Schuldenberg abbauen zu können – jede zweite Kommune hingegen erwartet einen Schuldenanstieg.

Die armen Kommunen werden immer ärmer

Vor allem ohnehin finanzschwache Kommunen geraten immer tiefer in die Schuldenfalle: So konnten im Jahr 2011 zwar zwei Drittel der Städte und Gemeinden mit einer relativ niedrigen Pro-Kopf-Verschuldung von unter 1000 Euro ihre Verschuldung reduzieren – von den stark verschuldeten Kommunen mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von mehr als 2000 Euro hingegen verzeichneten 70 Prozent einen Schuldenanstieg.

Angesichts dieser tristen finanziellen Perspektiven verstärken viele Kommunen ihre Sparanstrengungen – oder erhöhen die Abgaben. "Die Gebührenschraube wird weiter angezogen, die Bürger müssen sich auf eine neue Welle von Steuer- und Gebührenerhöhungen einstellen", sagt Hans-Peter Busson, Leiter des Bereichs Government & Public Sector bei EY.

Bereits im vergangenen Jahr haben 22 Prozent der Kommunen den Grundsteuerhebesatz erhöht. In diesem oder im kommenden Jahr wollen der EY-Umfrage zufolge 28 Prozent der Städte und Gemeinden mehr Geld von den Grundbesitzern einfordern. Die Gebühren für Kindertagesstätten oder Ganztagsschulen wollen 30 Prozent der Kommunen erhöhen. Die Friedhofsgebühren steigen bei 17 Prozent der Kommunen, die Hundesteuern in jeder siebten Kommune.

Jugend- und Seniorenarbeit wird gekürzt

Zudem planen viele Kommunen, den Gürtel enger zu schnallen – trotz zahlreicher Sparrunden in den vergangenen Jahren, die in vielen Gemeinden kaum noch Spielraum für weitere Einsparmöglichkeiten lassen. So wollen die Kommunen vor allem bei der Jugend- und Seniorenarbeit (zwölf Prozent) und der Straßenbeleuchtung (zehn Prozent) den Rotstift ansetzen. Vielfach werden zudem auch Hallen- und Freibäder geschlossen (sieben Prozent).

"Gerade die finanzschwachen Kommunen reduzieren ihre Angebote auf das gesetzliche Minimum und drehen jeden Cent zweimal um – und gewinnen dennoch ihre Handlungsfreiheit nicht zurück. Stattdessen werden die Kämmerer zu Verwaltern des Mangels", sagt EY-Experte Busson.

Denn eine echte finanzielle Sanierung der Kommunen sei durch einen solchen Sparkurs kaum möglich – zu hoch sei der Schuldenberg, den die Kommunen vor sich her schieben. "In vielen Verwaltungen gibt es kaum noch freiwillige Leistungen, die gekürzt, oder Gebühren, die weiter erhöht werden könnten – da ist inzwischen das Ende der Fahnenstange erreicht", so Busson.

Nicht jede Gemeinde braucht ein Hallenbad

Einsparpotenziale sieht Busson jedoch noch in den Bereichen interkommunale Zusammenarbeit und Beteiligungsmanagement: "Zu oft kocht jede Kommune ihr eigenes Süppchen – dabei muss nicht jede Gemeinde ein eigenes Standesamt haben, und auch Sportplätze und Hallenbäder kann man gemeinsam nutzen."

Auch die kommunalen Unternehmen könnten deutlich mehr Geld an die Rathäuser überweisen, wenn sie besser aufgestellt wären: "Bei vielen kommunalen Unternehmen – dazu zählen etwa Stadtwerke und Verkehrsbetriebe – stehen die politischen Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten für die Kommune im Vordergrund. Auf wirtschaftliche Effizienz und damit größtmöglichen Ertrag für die Kommunen kommt es dann weniger an", so Busson.

Ebenfalls vielfach nicht ausgeschöpft sei die Möglichkeit des Verkaufs kommunaler Beteiligungen und Besitzungen – auch weil solche Maßnahmen vielfach politisch schwer durchsetzbar seien. "Zur Not muss eben auch das Tafelsilber verkauft werden – etwa Unternehmensbeteiligungen, Grundstücke oder Immobilien", sagt Busson. Aber auch drastische Maßnahmen wie die Zusammenlegung kleiner Kommunen dürften kein Tabu sein.

Doch auch durch solche radikalen Schritte werden sich viele hoch verschuldeten Kommunen nicht aus dem Schuldensumpf befreien können. Angesichts der Höhe ihrer Schuldenberge rechnen viele Kommunen nicht mehr damit, ihre Verbindlichkeiten überhaupt noch zurückzahlen zu können: Knapp jeder dritte Kämmerer gibt an, die eigene Kommune werde ihre Schulden voraussichtlich nicht aus eigener Kraft zurückzahlen können. "De facto sind viele deutsche Kommunen längst bankrott", konstatiert Busson.

Weiter unter:http://www.welt.de/wirtschaft/article119237673/Kommunen-erhoehen-Steuern-und-Gebuehren.html

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Na dann ist es ja bald geschafft das alles zu vernichten was wir Jahrzehnte
aufgebaut haben ......und unser einst mal so schönes und wohlhabendes
Land als 3 Weltland auszurufen......

Stadtknecht
21.08.2013, 16:41
Mutig wäre es, wenn die Kommen sich zusammenschließen würden und keinen Soli mehr zahlen.

Schwarzer Rabe
21.08.2013, 16:42
Mutig wäre es, wenn die Kommen sich zusammenschließen würden und keinen Soli mehr zahlen.

Es hängt doch nicht am Soli! Mutig wäre es, wenn die Deutschen mal zusammen stehen würden...

Sterntaler
21.08.2013, 16:45
Schön zu hören, denen muß bei Scheißen der Hintern bluten mit ihrem eingeschleusten Bodensatz. Nächstes Jahr kommen noch 20 Millionen Zigeuner dazu :top:

Xarrion
21.08.2013, 16:47
Der Soli ist nur eine von vielen Ursachen für die kommunale Verschuldung.
Die Hauptursache ist Verschwendung öffentlicher Gelder durch größenwahnsinnige Kommunalpolitiker und inkompetente Beamte.

Das ist in unserer Kreisstadt momentan wieder wunderbar zu beobachten. Da wurden irrsinnige Bauvorhaben geplant, begonnen, dann letztendlich abgebrochen.
Ergebnis: Millionen Euronen an Steuergeldern wurden sinnlos verplempert.

Man sollte diese gesamte Kommunalbande für ihr Versagen persönlich haftbar machen.

Stadtknecht
21.08.2013, 16:47
Es hängt doch nicht am Soli! Mutig wäre es, wenn die Deutschen mal zusammen stehen würden...

Das wäre natürlich mal richtig schön!

elas
21.08.2013, 16:48
Mutig wäre es, wenn die Kommen sich zusammenschließen würden und keinen Soli mehr zahlen.

Mutig wäre es wenn die Steuerzahler sich zusammenschließen und ihren Bankrott erklären würden.

Stadtknecht
21.08.2013, 16:48
Schön zu hören, denen muß bei Scheißen der Hintern bluten mit ihrem eingeschleusten Bodensatz. Nächstes Jahr kommen noch 20 Millionen Zigeuner dazu :top:

Gibt es überhaupt so viele Zigeuner?

Sterntaler
21.08.2013, 16:48
die Penner glauben einen Negativwettbewerb fahren zu müssen um leichter an der Gelder des "Finanzausgleiches" zu kommen, nur Pech wenn alle in der Kloake sitzen :lach:

Stadtknecht
21.08.2013, 16:48
Mutig wäre es wenn die Steuerzahler sich zusammenschließen und ihren Bankrott erklären würden.

Das wäre auch sehr interessant!

Xarrion
21.08.2013, 16:49
Es hängt doch nicht am Soli! Mutig wäre es, wenn die Deutschen mal zusammen stehen würden...

Mutig wäre es, wenn wir diesen aufgeblähten Beamtenapparat auf das absolut notwendige Maß zurechtstutzen würden.
Dann wären wir ein grundlegendes Problem schon mal los. (s. Beitrag Nr.5)

Stadtknecht
21.08.2013, 16:50
die Penner glauben einen Negativwettbewerb fahren zu müssen um leichter an der Gelder des "Finanzausgleiches" zu kommen, nur Pech wenn alle in der Kloake sitzen :lach:

Kommunen rechnen sich gerne arm.

Denn dann müssen sie weniger Gelder abführen.

Sterntaler
21.08.2013, 16:51
Kommunen rechnen sich gerne arm.

Denn dann müssen sie weniger Gelder abführen.

Eben, auch das.

Murmillo
21.08.2013, 16:53
Wartet mal nach der Wahl ab, was da alles an Steuern erhöht wird. Den Anfang macht die Mehrwertsteuer mit einem Sprung auf 25%.

Volker
21.08.2013, 16:58
Das wäre natürlich mal richtig schön!

Staun ich, solche Worte aus Deinem Munde zu hören, willst Dich etwa bessern ? :D

Sterntaler
21.08.2013, 16:59
Wartet mal nach der Wahl ab, was da alles an Steuern erhöht wird. Den Anfang macht die Mehrwertsteuer mit einem Sprung auf 25%.

dann wird eben nichts mehr gekauft.

Xarrion
21.08.2013, 17:02
Kommunen rechnen sich gerne arm.

Denn dann müssen sie weniger Gelder abführen.

Die korrekten Zahlen werden also durch irgendwelche Tricks zugunsten der Kommune verfälsc... ähm schöngerechnet?
Sagenhaft.

Xarrion
21.08.2013, 17:05
Staun ich, solche Worte aus Deinem Munde zu hören, willst Dich etwa bessern ? :D

Der wäre der Erste, der dann losplärren würde, weil er bei einem Steuerboykott nämlich kein Gehalt mehr bekäme.
Dann müßte er sein Geld wieder in der freien Wirtschaft verdienen und sich dem Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt stellen.

Volker
21.08.2013, 17:07
Der wäre der Erste, der dann losplärren würde, weil er bei einem Steuerboykott nämlich kein Gehalt mehr bekäme.
Dann müßte er sein Geld wieder in der freien Wirtschaft verdienen und sich dem Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt stellen.

Ob er dann soviel verdienen würde um zu überleben ? Kaum anzunehmen ... :D

Omega
21.08.2013, 17:11
Ich habe keinerlei Mitleid mit den Kommunen. Jahrelang haben sie jede berechtigte Kritik an der Armutszuwanderung erstickt mit Nazi-Vergleichen und "Lieber bunt als braun"-Parolen. Jetzt haben sie das Resultat. Und das ist erst der Anfang. Die werden noch jahrelang in der Multikulti-Hölle schmoren.