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Vollständige Version anzeigen : Studie beweist: Deutschland fehlt der Neoliberalismus !



Mohammed
15.10.2005, 23:22
Ohne Freiheit kein Wohlstand
Economic Freedom of the World 2005: Deutschlands Arbeitsmarkt extrem stranguliert

Bonn/Berlin - www.ne-na.de Der Erfolg einer Volkswirtschaft hängt von dem Grad ihrer wirtschaftlichen Freiheit ab. Doch die Deutschen sind schlecht gerüstet, wenn man der Studie "Economic Freedom of the World 2005" Glauben schenken darf. Deutschland gehört nicht zu den Spitzenreitern im weltweiten Index der wirtschaftlichen Freiheit, so die Studie. "Ohne eine marktwirtschaftliche Erneuerung wird es in Deutschland weiterhin hohe Arbeitslosigkeit und niedriges Wachstum geben", sagte der Vorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung http://www.fnst.org, Otto Graf Lambsdorff, anlässlich der Vorstellung des neuen Reports.

In puncto wirtschaftlicher Freiheit sei Deutschland eher Mittelmaß. In Hongkong, Singapur, Neuseeland, der Schweiz, den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada, Irland, Australien, Estland, Luxemburg, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Österreich, Dänemark, Island, Holland, Finnland und Oman verfügten die Bürger über mehr wirtschaftliche Freiheit. Deutschland, das noch 1980 auf Platz neun lag, ist heute nur noch auf Platz 19, so die Untersuchung. Diesen Rang behauptet Deutschland bereits seit 2001. "Die aktuelle Studie belegt, dass das ganze Gerede vom Neoliberalismus reines Wahlkampfgetöse ist. Deutschlands Staatsquote lag 1960 bei ungefähr 30 Prozent. Heute hat die Staatsquote fast 50 Prozent erreicht. Graf Lambsdorff hat Recht: Deutschland leidet nicht an neoliberalen Freiheitsexzessen, sondern an zu wenig wirtschaftlicher Freiheit", kommentiert Michael Müller, Geschäftsführer der a & o-Unternehmensgruppe http://www.aogroup.de und Wirtschaftssenator im Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) http://www.bvmwonline.de.

Nach Ansicht der Friedrich-Naumann-Stiftung macht die Studie deutlich, dass diejenigen Länder, in denen in den vergangenen Jahren die wirtschaftliche Freiheit zugenommen hat, auch höheres Wirtschaftswachstum vorweisen können. Der Grad der ökonomischen Freiheit sei entscheidend für den Wohlstand der Nationen. Hier gibt es für Deutschland wenig Gutes zu vermelden: Beim Transfersektor und der Steuerlast liegt das Land im unteren Fünftel der bemessenen Länder. Außerdem zeichnet sich Deutschland durch einen besonders unfreien Arbeitsmarkt aus. In Sachen Arbeitsmarktregulierung liegt das Land auf Rang 101. Da diese Komponente nur bei 102 Ländern gemessen werden konnte, bedeutet dies den vorletzten Platz.

Die Studie misst jedes Jahr den Grad an wirtschaftlicher Freiheit in 123 Ländern. Der Index wurde von Forschungsinstituten aus 52 Ländern entwickelt, die sich zu einem Economic Freedom Network zusammengeschlossen haben. Auf deutscher Seite beteiligt sich das Liberale Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung an dem Projekt. Gemessen werden unter anderem die Staatsquote und -transfers, marktwirtschaftliche Strukturen, Freiheit von Finanz- und Kapitalmärkten, Regulierung des Arbeitsmarktes, Geldwert- und Preisstabilität und die Freiheit, fremde Währungen zu benutzen.


http://www.oppt.de/psk/rmo/rmo_content/powerslave,id,1944,nodeid,64.html


Diese Studie stellt wieder einmal fest das, dass Grundproblem der Wirtschaft in Deutschland die fehlende Freiheit ist. Es wird zeit das dies der breiten Öffentlichkeit klar wird. Die Parolen der Linken sind veraltert und greifen nicht mehr !

Apollon7
15.10.2005, 23:25
Die Marktwirtschaft ist auch nachweislich friedensfördernd: "1. Es gibt nur zwei Faktoren, die nachweisbar friedensfördernd wirken: Demokratie und Marktwirtschaft.

2. (halten Sie sich fest!): Ökonomische Freiheit führt mit 51x größerer Wahrscheinlichkeit zu Frieden."

Link (http://www.fdog-berlin.de/index.php/251)

JosephBlücher
15.10.2005, 23:31
Die Marktwirtschaft ist auch nachweislich friedensfördernd: "1. Es gibt nur zwei Faktoren, die nachweisbar friedensfördernd wirken: Demokratie und Marktwirtschaft.

2. (halten Sie sich fest!): Ökonomische Freiheit führt mit 51x größerer Wahrscheinlichkeit zu Frieden."

Link (http://www.fdog-berlin.de/index.php/251)
Nur leider behindert die Demokratie allzu oft die Marktwirtschaft

Apollon7
15.10.2005, 23:40
Nur leider behindert die Demokratie allzu oft die Marktwirtschaft

Ja, einzelne Parteien. Es gibt jedoch keine Alternative zur Demokratie.

JosephBlücher
15.10.2005, 23:42
Ja, einzelne Parteien. Es gibt jedoch keine Alternative zur Demokratie.
Die Demokratie ist die am wenigsten entscheidungsorientierte Staatsform, die es gibt, alle Entscheidungen werden nur als Kompromiss und unter dem Aspekt der Wirksamkeit im Wahlkampf getroffen, ist das etwa sinnvoll?

Apollon7
15.10.2005, 23:44
Die Demokratie ist die am wenigsten entscheidungsorientierte Staatsform, die es gibt, alle Entscheidungen werden nur als Kompromiss und unter dem Aspekt der Wirksamkeit im Wahlkampf getroffen, ist das etwa sinnvoll?

Wie gesagt, sie ist nicht optimal, jedoch gibt es keine Alternative.

sunbeam
16.10.2005, 12:09
http://www.oppt.de/psk/rmo/rmo_content/powerslave,id,1944,nodeid,64.html


Diese Studie stellt wieder einmal fest das, dass Grundproblem der Wirtschaft in Deutschland die fehlende Freiheit ist. Es wird zeit das dies der breiten Öffentlichkeit klar wird. Die Parolen der Linken sind veraltert und greifen nicht mehr !

Korrekt!!! Vollkommen richtig!!!

Petrus
16.10.2005, 12:36
Wieder einmal ein deutlicher Beleg, wie gedankenlos hier von manchen der ewig gleiche Mist der Neoliberalen nachgebetet wird. Leute, denkt einfach mal selbst nach, ja? Überlasst das Denken nicht Merkel, Westerwelle, dem BDI oder der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Die können das nämlich nicht.

sunbeam
16.10.2005, 12:39
Wieder einmal ein deutlicher Beleg, wie gedankenlos hier von manchen der ewig gleiche Mist der Neoliberalen nachgebetet wird. Leute, denkt einfach mal selbst nach, ja? Überlasst das Denken nicht Merkel, Westerwelle, dem BDI oder der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Die können das nämlich nicht.

Interessant, dann laß uns mal an Deiner Sicht der Dinge teilhaben, ja? Los, ich höre:

Eisbrecher
16.10.2005, 15:08
Naja... der Neoliberalismus ist gerade noch akzeptabel, aber für meinen Geschmack immer noch zu staatsnah. Der klassische Liberalismus dürfte noch weitaus effizienter und freiheitlicher sein.

Mark Mallokent
16.10.2005, 15:11
Hi Petrus,
hier ein kleines Zitat für dich:
"Niemand würde sich an den Guten Samariter erinnern, wenn der nur gute Absichten gehabt hätte. Er hatte auch Geld."
Rat mal von wem das ist.

Pirx
16.10.2005, 15:17
Grünkreuz hat seine neue Religion gefunden!

basti
16.10.2005, 17:40
http://www.oppt.de/psk/rmo/rmo_content/powerslave,id,1944,nodeid,64.html


Diese Studie stellt wieder einmal fest das, dass Grundproblem der Wirtschaft in Deutschland die fehlende Freiheit ist. Es wird zeit das dies der breiten Öffentlichkeit klar wird. Die Parolen der Linken sind veraltert und greifen nicht mehr !


bevor man uns eine neue ideologie überstülpt, sollten wir erstmal die bürokratie abbauen. mit dem gegenwärtigen bürokratieapparat hilft uns auch nicht der neoliberalismus.

Dukesim
16.10.2005, 17:59
grünes greuz... von dir hätte ich sowas nie erwartet.
ist wohl so.

Mohammed
16.10.2005, 23:11
bevor man uns eine neue ideologie überstülpt, sollten wir erstmal die bürokratie abbauen. mit dem gegenwärtigen bürokratieapparat hilft uns auch nicht der neoliberalismus.


?( ?( Bürokratieabbau ist ein Kernpunkt des Neoliberalismus, also was willst du sagen ?( ?(

JosephBlücher
16.10.2005, 23:12
?( ?( Bürokratieabbau ist ein Kernpunkt des Neoliberalismus, also was willst du sagen ?( ?(
Das eine bedingt aber wohl doch das andere.

Mohammed
16.10.2005, 23:18
Das eine bedingt aber wohl doch das andere.

Bürokratieabbau kann ohne Neoliberalismus stattfinden, aber Neoliberalismus nicht ohne Bürokratieabbau ;)

JosephBlücher
16.10.2005, 23:33
Bürokratieabbau kann ohne Neoliberalismus stattfinden, aber Neoliberalismus nicht ohne Bürokratieabbau ;)
Ich denke schon, denn man sollte den deutschen Verwaltungsapparat ebenfalls als einen marktwirtschaftlichen Faktor sehen. In Niedersachsen ist die Nettokaufkraft nach Abschaffung des Weihnachtsgelds für Beamte um drei Prozent zurückgegangen. Würde man die Bürokratie weiter abbauen, müsste das mit Stellenstreichungen verbunden sein, welche es erst mal aufzufangen gilt.

Kenshin-Himura
17.10.2005, 21:07
Zitat von Petrus:
Wieder einmal ein deutlicher Beleg, wie gedankenlos hier von manchen der ewig gleiche Mist der Neoliberalen nachgebetet wird. Leute, denkt einfach mal selbst nach, ja? Überlasst das Denken nicht Merkel, Westerwelle, dem BDI oder der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Die können das nämlich nicht.

Weil Grünkreuz sich auf Statistiken und wissenschaftliche Studien beruft, anstatt auf linke Wahlkampfparolen, denkt er nicht selbst nach? Im Gegenteil, wie ich meine. Ich will Merkel, Westerwelle und dem BDI nicht das Denken überlassen, und sehe wohl, dass es ein Problem ist, dass viele das tun, doch ein noch deutlich größeres Problem ist, dass viele Müntefering, Schröder, Gysi, Lafontaine und ver.di das Denken überlassen. Ich will mir von keinem dieser beiden Gruppierungen das Denken abnehmen lassen, was man unter Anderem daran erkennt, dass ich alle beide Gruppierungen wie die Pest unsympathisch, asozial und unfähig finde.

Ka0sGiRL
17.10.2005, 21:22
Nur leider behindert die Demokratie allzu oft die Marktwirtschaft


Nicht die Demokratie, sondern die Scheindemokratie, die sich in Deutschland etabliert hat.

Kenshin-Himura
19.10.2005, 19:32
Zitat von kaosgirl:
Nicht die Demokratie, sondern die Scheindemokratie, die sich in Deutschland etabliert hat

Volle Zustimmung.

Kazuya
19.10.2005, 20:42
Bonn/Berlin - www.ne-na.de Der Erfolg einer Volkswirtschaft hängt von dem Grad ihrer wirtschaftlichen Freiheit ab.Schon der erste Satz ist Bloedsinn. Der Erfolg einer Volkswirtschaft wird an ihrer Wirtschaftlichkeit gemessen. Wesentlich dafuer ist das Einnahme-Ausgabe Verhaeltnis


Nach Ansicht der Friedrich-Naumann-Stiftung macht die Studie deutlich, dass diejenigen Länder, in denen in den vergangenen Jahren die wirtschaftliche Freiheit zugenommen hat, auch höheres Wirtschaftswachstum vorweisen können.Allerdings weisst sie nicht den angeblichen Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Freiheit und Wirtschaftswachstum nach. Das Wirtschaftswachstum von Grossbritannien z.B. wird duch kreditfinanzierten Konsum getragen.


Der Grad der ökonomischen Freiheit sei entscheidend für den Wohlstand der Nationen. Hier gibt es für Deutschland wenig Gutes zu vermelden: Beim Transfersektor und der Steuerlast liegt das Land im unteren Fünftel der bemessenen Länder.Serioese Quellen betrachten nicht die mathematische Steuerlast, sondern die reale Steuerlast, also die Steuern nach allen Abschreibungsmoeglichkeiten. Und was Abschreibungsmoeglichkeiten angeht ist Deutschland spitze. Bei der realen Steuerbelastung aller EU Laender spielt Deutschland im untersten Viertel.


Die Studie misst jedes Jahr den Grad an wirtschaftlicher Freiheit in 123 Ländern. Der Index wurde von Forschungsinstituten aus 52 Ländern entwickelt, die sich zu einem Economic Freedom Network zusammengeschlossen haben. Auf deutscher Seite beteiligt sich das Liberale Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung an dem Projekt. Gemessen werden unter anderem die Staatsquote und -transfers, marktwirtschaftliche Strukturen, Freiheit von Finanz- und Kapitalmärkten, Regulierung des Arbeitsmarktes, Geldwert- und Preisstabilität und die Freiheit, fremde Währungen zu benutzen.Also so ziemlich alles Indikatoren, die nur bedingt zu Aussagen ueber das Wirtschaftswachstum zu gebrauchen sind