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Vollständige Version anzeigen : Bismarck Gedenken



frodo
19.08.2013, 09:39
Am 30. Juli 1898, also vor 115 Jahren starb einer der größten Söhne
die Deutschland je hervorgebracht hat.
Bismarck.
Ich habe die letzten 3 Wochen in Printmedien,
Fernsehen und Internet keine müde Zeile über den Gedenktag gefunden.
Ist der Mann auf den "Deutschland einig Vaterland" zurück zu führen ist,
kein Gedenken mehr Wert?
Ich befürchte wenn das Abdriften in die Spaß- und Freizeitgesellschaft
so weitergeht, in der Schule Geschichte und Politik zur lästigen Nebensache wird,
dass man großartige Männer und Frauen der Vergangenheit gänzlich vergisst.
Ein Volk dass seiner großen Patrioten nicht gedenkt, kann meiner Meinung nach
die Zukunft nicht richtig gestalten.
Was denkt ihr?

Alleinstellungsmerkmal
19.08.2013, 10:03
Statt in 1971 Versaille den Kaier zu krönen, hätte er die Annexionen die Frankreich seit dem Mittelalter betrieben hat, rückgängig machen sollen, eingewanderte Franzosen zurück Richtung Westen vertreiben, Frankreich für 100 Jahre demilitarisieren und alles demontieren, was zu demontieren war, Burgung wieder herstellen und Paris in Besatzungszonen teilen - schließlich hat Frankreich den Krieg verursacht.

Ansonsten stimme ich dir weitgehen zu, die Analyse ist aber nicht neu.

lenco
19.08.2013, 11:31
Statt in 1971 Versaille den Kaier zu krönen, hätte er die Annexionen die Frankreich seit dem Mittelalter betrieben hat, rückgängig machen sollen, eingewanderte Franzosen zurück Richtung Westen vertreiben, Frankreich für 100 Jahre demilitarisieren und alles demontieren, was zu demontieren war, Burgung wieder herstellen und Paris in Besatzungszonen teilen - schließlich hat Frankreich den Krieg verursacht.

Ansonsten stimme ich dir weitgehen zu, die Analyse ist aber nicht neu.


1871......1871......1871 :cool:

cajadeahorros
19.08.2013, 11:38
(...)

In Zeiten der uneingeschränkten US-Weltherrschaft und der Herrschaft der transnationalen, mehrheitlich ebenso in US-Besitz befindlichen Konzerne hat der Nationalstaatsgedanken keine Träger mehr, im Gegenteil, er ist als Ideologie den jetzt Herrschenden schädlich. Also werden die Professoren und Pressehuren einen Deibel tun, und an Bismarck erinnern.

lenco
19.08.2013, 11:51
In seiner Reichstagsrede zum Sozialistengesetz 1878 rief er den sozialdemokrattischen Abgeordenten folgende prophetischen Worte zu:

"Wenn sie den Leuten glänzende Versprechungen machen, mit Hohn und Spott alles,was Ihnen bisher heilig gewesen, als eine Lüge darstellen, den Glauben an Gott,den Glauben an unser Königtum, die Anhänglichkeit an das Vaterland, an Familie, an Besitz, Vererbung alles dessen, was sie erwerben, wenn sie Ihnen alles das nehmen, so ist es doch nicht allzu schwer, einen Menschen von geringerem Bildungsgrad dahin zu führen, daß er schließlich mit Faust spricht:"Fluch sei der Hoffnung, Fluch dem Glauben und Fluch vor allem der Geduld!"
Was bleibt denn einem solchen Menschen übrig als die wilde Jagd nach sinnlichen Genüssen, die ihn allein noch mit dem Leben versöhnen kann.............
Wenn wir unter der Tyrannei einer Gesellschaft von Banditen existieren wollen, dann verliert jede Gesellschaft ihren Wert!"



Gilt heute mehr denn je!

Ausonius
19.08.2013, 16:56
Ist halt ein "krummes" Jubiläum. In zehn Jahren, also 2023, wird man ihm mehr gedenken.

Geronimo
19.08.2013, 17:08
Mich wundert sowieso das die Linke noch nichts in Richtung "verdeckter Homosexualität" oder Pädophilie bei Bismarck "entdeckt" hat. Äh...nee...Pädo geht ja nicht mehr. Schießen sie sich selbst ins Ei. Antisemitismus müsste aber doch gehen? Oder? Los ihr LinksGrünInnen...erklärt uns den Bismarck.:ja:

Demokrat
19.08.2013, 17:33
Bismarck war ein Säufer und Polterer :)


Wir wollen schließlich alle seine Facetten beleuchten... ;-)

frodo
19.08.2013, 18:29
Bismarck war ein Säufer und Polterer :)


Wir wollen schließlich alle seine Facetten beleuchten... ;-)

Das mag schon sein, aber das tut seinen Leistungen nicht schmälern.

detti
19.08.2013, 18:34
Bismarck war ein Säufer und Polterer :)


Wir wollen schließlich alle seine Facetten beleuchten... ;-)

Bismarck war der größte Sohn Deutschlands !

Demokrat
19.08.2013, 18:48
Das mag schon sein, aber das tut seinen Leistungen nicht schmälern.
Selbstverständlich nicht. Mein Einwurf war auch eher humoristisch gemeint.



Bismarck war der größte Sohn Deutschlands !
Ob er nun der größte war, darüber ließe sich sicher streiten, denn Deutschland hat eine ganze Reihe großer Männer hervorgebracht. Letztlich hatte Bismarck auch seine Kehrseite, und er war vor allem an der Vorherrschaft Preußens interessiert, das er in einem deutschen Nationalstaat an vorderster Position sah. Ich hätte mit Bismarck etwas moderner gewünscht, mit einem Deutschen Reich als konstitutionelle Monarchie.

Arnold
19.08.2013, 19:25
Am 30. Juli 1898, also vor 115 Jahren starb einer der größten Söhne
die Deutschland je hervorgebracht hat.
Bismarck.
Ich habe die letzten 3 Wochen in Printmedien,
Fernsehen und Internet keine müde Zeile über den Gedenktag gefunden.
Ist der Mann auf den "Deutschland einig Vaterland" zurück zu führen ist,
kein Gedenken mehr Wert?
Ich befürchte wenn das Abdriften in die Spaß- und Freizeitgesellschaft
so weitergeht, in der Schule Geschichte und Politik zur lästigen Nebensache wird,
dass man großartige Männer und Frauen der Vergangenheit gänzlich vergisst.
Ein Volk dass seiner großen Patrioten nicht gedenkt, kann meiner Meinung nach
die Zukunft nicht richtig gestalten.
Was denkt ihr?


Lieber Frodo!

Leider kann ich Deinen sehr lobenden Ausführungen über Bismarck nicht voll und ganz zustimmen.

Bismarck war in erster Linie immer Preuße, nicht Deutscher. Er war kein deutscher Patriot - er war preußischer Patriot. Das ist ein Unterschied! Die deutsche Einigung allein auf kleindeutscher Basis diente den Interessen vornehmlich Preußens, nicht Deutschlands. Deutschland war für Bismarck nur insoweit von Belang, als es die Macht Preußens stärkte.

Bismarck hat auch den Weg Deutschlands zur Demokratie verhindert. Die von ihm bestimmte Verfassung des Reiches war auf ihn als Kanzler zugeschnitten, der nur vom Vertrauen Wilhelms I. abhing, dessen er sich sicher war, aber nicht vom Vertrauen des Reichstags. Auch in Preußen blieb das Parlament relativ machtlos. Bismarck hat nie vorausschauend gedacht, was werden würde, wenn in Zukunft der Kaiser und der Kanzler ebenfalls politisches Format vermissen lassen. Der von ihm bestimmte politische Mechanismus des Reiches und seine gewagte Außenpolitik haben dann bereits nach 1890 zu Ergebnissen der deutschen Politik geführt, die Deutschland in den WK I geführt und 1918 ein schweres Erbe für die Weimarer Republik hinterlassen haben.

Gleichwohl gehört Bismarck zu den bemerkenswerten persönlichen Erscheinungen der deutschen Geschichte. Daher wird man in Deutschland seiner zwar mit gemischten Gefühlen gedenken, aber man wird seiner gedenken, in 2 Jahren, wenn sich sein Geburtstag zum 200. Male jährt, und auch 2021, zum 150. Jahrestag der Reichsgründung. Das genügt.

:)

Arnold
19.08.2013, 19:26
Bismarck war ein Säufer und Polterer :)


Wir wollen schließlich alle seine Facetten beleuchten... ;-)


Ja - und der Völlerei ergeben.

Grenzer
19.08.2013, 19:51
Mich wundert sowieso das die Linke noch nichts in Richtung "verdeckter Homosexualität" oder Pädophilie bei Bismarck "entdeckt" hat. Äh...nee...Pädo geht ja nicht mehr. Schießen sie sich selbst ins Ei. Antisemitismus müsste aber doch gehen? Oder? Los ihr LinksGrünInnen...erklärt uns den Bismarck.:ja:

Ich fühl mich zwar nicht angesprochen,-
aber in meinen Augen war Bismarck ein Idiot ( allerdings ein genialer Idiot ) !

Und,- bitte immer daran denken :

Bismarck war nicht nur ein großer Freund der Muslime,-
er hat bis zu seinem Tode immer wieder öffentlich bedauert,-
daß er leider keine Möglichkeit habe , zum muslimischen Glauben übertreten zu können !

In meinen Augen eine seiner schlimmsten Sehnsüchte überhaupt !

Makkabäus
19.08.2013, 20:18
Mich wundert sowieso das die Linke noch nichts in Richtung "verdeckter Homosexualität" oder Pädophilie bei Bismarck "entdeckt" hat. Äh...nee...Pädo geht ja nicht mehr. Schießen sie sich selbst ins Ei. Antisemitismus müsste aber doch gehen? Oder? Los ihr LinksGrünInnen...erklärt uns den Bismarck.:ja:

Bismarck wollte lediglich nicht, dass ein Jude in seinem Staat ein obrigkeitliches Amt bekleidet.
Er hatte ja auch seinen Bleichröder !

Corpus Delicti
19.08.2013, 20:31
Am 30. Juli 1898, also vor 115 Jahren starb einer der größten Söhne
die Deutschland je hervorgebracht hat.
Bismarck.
Ich habe die letzten 3 Wochen in Printmedien,
Fernsehen und Internet keine müde Zeile über den Gedenktag gefunden.
Ist der Mann auf den "Deutschland einig Vaterland" zurück zu führen ist,
kein Gedenken mehr Wert?
Ich befürchte wenn das Abdriften in die Spaß- und Freizeitgesellschaft
so weitergeht, in der Schule Geschichte und Politik zur lästigen Nebensache wird,
dass man großartige Männer und Frauen der Vergangenheit gänzlich vergisst.
Ein Volk dass seiner großen Patrioten nicht gedenkt, kann meiner Meinung nach
die Zukunft nicht richtig gestalten.
Was denkt ihr?

Man hatte sogar den 100 Geburtstag von Wilhelm verboten zu gedenken.Es wird der Tag kommen, da wird sich Deutschland aus den Trümmern erheben.Und dann werden Frankreich und England für 150 Jahre besetzt werden.Und dann wird gnadenlos anti Frankreich und England Politik betrieben.

Langwitsch
19.08.2013, 20:33
Wem sollte man eigentlich in diesem Land ungezwungen gedenken dürfen, wenn nicht Bismarck?

Alfred Tetzlaff
19.08.2013, 20:44
Bei uns wird sogar in Erwägung gezogen Bismarck auf dem gleichnamigen Platz ein Denkmal zu widmen. Es hapert bei uns nur an dem Geld Von Wilhelm I steht auch ein Denkmal. Immerhin war er Gründer und Namensgeber unserer Stadt Wilhelmshaven.

Makkabäus
19.08.2013, 21:02
Der heidnische Meister Seneca sprach: "Von großen und hohen Dingen soll man mit großen und hohen Sinnen reden und mit erhabener Seele"

Das trifft auf den Jesuiten-Schreck Bismarck zu ! Ein hoch auf den Eisernen Kanzler :compr:

http://i.imgur.com/Ur0z9ny.jpg

Bielefeld (Von mir persönlich geschossen :happy:)

ABAS
19.08.2013, 21:03
Bismarck war ein Säufer und Polterer :)


Wir wollen schließlich alle seine Facetten beleuchten... ;-)

Du verwechselst Bismarck mit Dauersuff " Weinbrand " Willi Brandt. :fizeig:

Bismarck haette niemals deutsche Ostgebiete verschenkt und sich schon
garnicht in der Oeffentlichkeit egal vor wem auch immer hingekniet.


http://www.youtube.com/watch?v=2rdiUDJYMwM

Ruepel
19.08.2013, 21:26
Ein vollgefressener Intrigant,dessen ganzes Wirken seinem Herrchen galt.
Ein Lump,den es einen Scheißdreck interessierte in welchem Elend das deutsche Volk dahinvegetierte.
Ein Vaterlandsverräter der ohne Not Kriege anzettelte und das ohnehin schon leidende Volk der Schlachtbank zuführte.

Solcher Lumpen gedenkt man nicht!

Demokrat
19.08.2013, 21:28
Du verwechselst Bismarck mit Dauersuff " Weinbrand " Willi Brandt.
Während Brandt gelegentlich einen guten Cognac genossen hat, schob sich der gute Bismarck ein Starkbier nach dem anderen rein. Selbst sein Leibarzt hat ihm dringend vom Alkoholkonsum abgeraten.


Bismarck haette niemals deutsche Ostgebiete verschenkt und sich schon
Man kann schlecht etwas verschenken, auf das man gar keinen Zugriff hat, oder? ;-)


garnicht in der Oeffentlichkeit egal vor wem auch immer hingekniet.
Tja, dieser Kniefall gereichte Deutschland zur Ehre und verbesserte dessen Ansehen im Ausland ungemein. Dass das manche nicht begreifen wollen, ändert nichts an der Tatsache.

Freier Denker
19.08.2013, 21:37
Bismarck war ein Säufer und Polterer :)


Wir wollen schließlich alle seine Facetten beleuchten... ;-)
Ach ich will nicht wissen was für dunkle Facetten Frau Merkel hat.;)




http://i.imgur.com/Ur0z9ny.jpg

Bielefeld (Von mir persönlich geschossen :happy:)
Das hast du aber ganz fein gemacht. ;)

BRDDR_geschaedigter
19.08.2013, 22:03
Lieber Frodo!

Leider kann ich Deinen sehr lobenden Ausführungen über Bismarck nicht voll und ganz zustimmen.

Bismarck war in erster Linie immer Preuße, nicht Deutscher. Er war kein deutscher Patriot - er war preußischer Patriot. Das ist ein Unterschied! Die deutsche Einigung allein auf kleindeutscher Basis diente den Interessen vornehmlich Preußens, nicht Deutschlands. Deutschland war für Bismarck nur insoweit von Belang, als es die Macht Preußens stärkte.

Bismarck hat auch den Weg Deutschlands zur Demokratie verhindert. Die von ihm bestimmte Verfassung des Reiches war auf ihn als Kanzler zugeschnitten, der nur vom Vertrauen Wilhelms I. abhing, dessen er sich sicher war, aber nicht vom Vertrauen des Reichstags. Auch in Preußen blieb das Parlament relativ machtlos. Bismarck hat nie vorausschauend gedacht, was werden würde, wenn in Zukunft der Kaiser und der Kanzler ebenfalls politisches Format vermissen lassen. Der von ihm bestimmte politische Mechanismus des Reiches und seine gewagte Außenpolitik haben dann bereits nach 1890 zu Ergebnissen der deutschen Politik geführt, die Deutschland in den WK I geführt und 1918 ein schweres Erbe für die Weimarer Republik hinterlassen haben.

Gleichwohl gehört Bismarck zu den bemerkenswerten persönlichen Erscheinungen der deutschen Geschichte. Daher wird man in Deutschland seiner zwar mit gemischten Gefühlen gedenken, aber man wird seiner gedenken, in 2 Jahren, wenn sich sein Geburtstag zum 200. Male jährt, und auch 2021, zum 150. Jahrestag der Reichsgründung. Das genügt.

:)


Antideutscher SCheißdreck. Ich als Bayer sage, dass Bismarck vollkommen richtig gehandelt hat. Demokratie ist ja auch zu verabscheuen, damals waren die Leute noch viel vernünftiger.

Langwitsch
19.08.2013, 22:06
Antideutscher SCheißdreck. Ich als Bayer sage, dass Bismarck vollkommen richtig gehandelt hat. Demokratie ist ja auch zu verabscheuen, damals waren die Leute noch viel vernünftiger.

Vor allem sein peinlicher Hinweis auf Preußen, äußerst heuchlerisch. Demnach war Hitler ein Österreicher und kein Deutscher....aber Mesut Özil ist ein Deutscher, da gibt es keine Debatte!

BRDDR_geschaedigter
19.08.2013, 22:08
Vor allem sein peinlicher Hinweis auf Preußen, äußerst heuchlerisch. Demnach war Hitler ein Österreicher und kein Deutscher....aber Mesut Özil ist ein Deutscher, da gibt es keine Debatte!

"Deutscher" gab es so damals ja nicht. Jeder war zuerst Staatsbürger seines Stammes (z.B. Preußen, Bayern) und nachrangig dazu erst Reichsbürger.

Nomen Nescio
20.08.2013, 15:14
Bismarck wollte lediglich nicht, dass ein Jude in seinem Staat ein obrigkeitliches Amt bekleidet.
Er hatte ja auch seinen Bleichröder !
die polen standen bei ihm m.e. noch tiefer auf der leiter. er war aber - mit allen beschränkungen die genannt wurden - ein staatsmann in machiavellistischer sinne.

Nomen Nescio
20.08.2013, 15:17
Man kann schlecht etwas verschenken, auf das man gar keinen Zugriff hat, oder? ;-)
eines kann man doch wohl sagen: bismarck verabscheute die idee der restauration einer polnischen staat.

Arnold
20.08.2013, 21:30
(...) Bismarck haette niemals deutsche Ostgebiete verschenkt


Stimmt. Warum auch. Aber er hätte es natürlich gekonnt, weil diese Gebiete damals noch zu Deutschland gehörten.

Als Brandt das Kanzleramt innehatte, hatte Deutschland aus bekannten Gründen die meisten seiner Ostgebiete verloren, die deutsche Bevölkerung war aus ihnen geflohen oder vertrieben worden. Brandt konnte daher nicht "verschenken", was nicht mehr zu Deutschland gehörte, aber er konnte realpolitisch denken und handeln und Verzicht auf das üben, was verloren war. Das war eine seiner politischen Leistungen, weil er für nichts als Gegenleistung viele Sympathien für Deutschland, ganz besonders auch bei den Menschen in den Ostblockstaaten, gewann.



und sich schon garnicht in der Oeffentlichkeit egal vor wem auch immer hingekniet.


http://www.youtube.com/watch?v=2rdiUDJYMM


Stimmt. Bismarck hätte sich seiner Verantwortung entzogen und sich krank gemeldet.

Brandt hat sich seiner Verantwortung gestellt. Er hat für Deutschland ein starkes, bewegendes Zeichen gesetzt, das in der ganzen Welt positiv bemerkt wurde und das Ansehen Deutschlands erheblich gesteigert hat.

Brandt hat für seine politischen Leistungen mit Recht den Friedensnobelpreis erhalten. Was verbindet man mit Bismarck? Genau: Blut und Eisen!

Arnold
20.08.2013, 21:34
Ein vollgefressener Intrigant,dessen ganzes Wirken seinem Herrchen galt.
Ein Lump,den es einen Scheißdreck interessierte in welchem Elend das deutsche Volk dahinvegetierte.
Ein Vaterlandsverräter der ohne Not Kriege anzettelte und das ohnehin schon leidende Volk der Schlachtbank zuführte.

Solcher Lumpen gedenkt man nicht!


In der Tat, diese Beschreibung trifft auf Bismarck zu. Daran ändert auch die Einführung eines Sozialsystems nicht, dessen Leistungen viel zu gering waren!

Langwitsch
20.08.2013, 22:02
Nestbeschmutzer Arnold bei der Arbeit, Bravo.

detti
20.08.2013, 22:10
Während Brandt gelegentlich einen guten Cognac genossen hat, schob sich der gute Bismarck ein Starkbier nach dem anderen rein. Selbst sein Leibarzt hat ihm dringend vom Alkoholkonsum abgeraten.


Man kann schlecht etwas verschenken, auf das man gar keinen Zugriff hat, oder? ;-)


Tja, dieser Kniefall gereichte Deutschland zur Ehre und verbesserte dessen Ansehen im Ausland ungemein. Dass das manche nicht begreifen wollen, ändert nichts an der Tatsache.

Brand war ein Säufer und Hurenbock

Leif
20.08.2013, 22:15
Bitte, was auch immer von Bismarck hält, aber Vergleiche mit den BRD-Marionetten tun ihm wirklich Unrecht. Er war ungemein weitsichtig - und am Ende doch nicht weitsichtig genug. Er schonte Frankreich des Friedens willen, und gebar so doch nur einen neuen Krieg.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/73/Bismarck-Nationaldenkmal.JPG/1280px-Bismarck-Nationaldenkmal.JPG

Alfred Tetzlaff
21.08.2013, 00:39
Ein vollgefressener Intrigant,dessen ganzes Wirken seinem Herrchen galt.
Ein Lump,den es einen Scheißdreck interessierte in welchem Elend das deutsche Volk dahinvegetierte.
Ein Vaterlandsverräter der ohne Not Kriege anzettelte und das ohnehin schon leidende Volk der Schlachtbank zuführte.

Solcher Lumpen gedenkt man nicht!

Moooment, wenn der Lotse nicht das Schiff verlassen hätte, wären wir dank seiner strategischen Fähigkeiten vor dem 1. und 2. Weltkrieg verschont geblieben. Leider hatte er das Schiff unter Willhelm II verlassen. Der letzte Kaiser Deutschlands hatte uns ins Verderben geführt,woran wir noch heute leiden.

Sprecher
21.08.2013, 08:39
Am 30. Juli 1898, also vor 115 Jahren starb einer der größten Söhne
die Deutschland je hervorgebracht hat.
Bismarck.
Ich habe die letzten 3 Wochen in Printmedien,
Fernsehen und Internet keine müde Zeile über den Gedenktag gefunden.
Ist der Mann auf den "Deutschland einig Vaterland" zurück zu führen ist,
kein Gedenken mehr Wert?

Nö Bismarck-Gedenken ist für das herrschende, antideutsche Gutmenschentum nationalistisch, reaktionär und überhaupt Autobahn.
Hierzulande verherrlicht man lieber Wehrmachtsdeserteure und sonstige Vaterlandsverräter.
Warte noch 20 Jahre dann werden die Grünen die Sprengung aller Bismarcktürme veranlassen.

Efna
21.08.2013, 08:44
Während Brandt gelegentlich einen guten Cognac genossen hat, schob sich der gute Bismarck ein Starkbier nach dem anderen rein. Selbst sein Leibarzt hat ihm dringend vom Alkoholkonsum abgeraten.


Du hast Korn vergessen.....

Sprecher
21.08.2013, 08:44
Lieber Frodo!

Leider kann ich Deinen sehr lobenden Ausführungen über Bismarck nicht voll und ganz zustimmen.

Bismarck war in erster Linie immer Preuße, nicht Deutscher. Er war kein deutscher Patriot - er war preußischer Patriot. Das ist ein Unterschied! Die deutsche Einigung allein auf kleindeutscher Basis diente den Interessen vornehmlich Preußens, nicht Deutschlands. Deutschland war für Bismarck nur insoweit von Belang, als es die Macht Preußens stärkte.

Bismarck hat auch den Weg Deutschlands zur Demokratie verhindert. Die von ihm bestimmte Verfassung des Reiches war auf ihn als Kanzler zugeschnitten, der nur vom Vertrauen Wilhelms I. abhing, dessen er sich sicher war, aber nicht vom Vertrauen des Reichstags. Auch in Preußen blieb das Parlament relativ machtlos. Bismarck hat nie vorausschauend gedacht, was werden würde, wenn in Zukunft der Kaiser und der Kanzler ebenfalls politisches Format vermissen lassen. Der von ihm bestimmte politische Mechanismus des Reiches und seine gewagte Außenpolitik haben dann bereits nach 1890 zu Ergebnissen der deutschen Politik geführt, die Deutschland in den WK I geführt und 1918 ein schweres Erbe für die Weimarer Republik hinterlassen haben.

Gleichwohl gehört Bismarck zu den bemerkenswerten persönlichen Erscheinungen der deutschen Geschichte. Daher wird man in Deutschland seiner zwar mit gemischten Gefühlen gedenken, aber man wird seiner gedenken, in 2 Jahren, wenn sich sein Geburtstag zum 200. Male jährt, und auch 2021, zum 150. Jahrestag der Reichsgründung. Das genügt.

:)


Antideutscher, ahistorischer Lügendreck, wie von dir nicht anders zu erwarten war. Aber so wie du denken die verbrecherischen, germanophoben BRD-Eliten und das ist auch der Grund weshalb man den größten deutschen Staatsmann im Orkus der Geschichte verschwinden lassen will.

Sprecher
21.08.2013, 08:45
Ein vollgefressener Intrigant,dessen ganzes Wirken seinem Herrchen galt.
Ein Lump,den es einen Scheißdreck interessierte in welchem Elend das deutsche Volk dahinvegetierte.
Ein Vaterlandsverräter der ohne Not Kriege anzettelte und das ohnehin schon leidende Volk der Schlachtbank zuführte.

Solcher Lumpen gedenkt man nicht!

Arschloch!

Sprecher
21.08.2013, 08:48
Während Brandt gelegentlich einen guten Cognac genossen hat,


Brandt war hochgradiger Alkoholiker, das ist doch bekannt.

Sprecher
21.08.2013, 08:51
Bitte, was auch immer von Bismarck hält, aber Vergleiche mit den BRD-Marionetten tun ihm wirklich Unrecht. Er war ungemein weitsichtig - und am Ende doch nicht weitsichtig genug. Er schonte Frankreich des Friedens willen, und gebar so doch nur einen neuen Krieg.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/73/Bismarck-Nationaldenkmal.JPG/1280px-Bismarck-Nationaldenkmal.JPG

Die abgrundtiefe Bösartigkeit der Franzmänner konnte eben selbst ein Bismarck nicht voraussehen. Die Franzmänner wären übrigens auch bei erster Gelegenheit wieder über uns hergefallen wenn wir ihnen Elsass-Lothringen gelassen hätten. Frankreich hätte tatsächlich 1871 restlos zerschlagen werden müssen.

Efna
21.08.2013, 08:51
Antideutscher, ahistorischer Lügendreck, wie von dir nicht anders zu erwarten war. Aber so wie du denken die verbrecherischen, germanophoben BRD-Eliten und das ist auch der Grund weshalb man den größten deutschen Staatsmann im Orkus der Geschichte verschwinden lassen will.

Das stimmt schon was er sagt, Bismarck war entgegen der späteren Darstellungen, eigentlich kein wirklicher überzeugter Patriot, lange Zeit war er sogar ein entschiedener Gegner der Deutschen Einheit und sogar befürworter der Deutschen Kleinstaaterei. Nicht umsonst war er entschiedener Gegner der Einigungsversuche 1848 und blieb es auch bis an sein Lebensabend, pragmatische Gründe machten Bismarck zu einen Anhänger der Einheit. weswegen er auch Schwarz-Weiss-Rot kreierte statt der Schwarz-Rot-Gold Flagge. Bismarck war nunmal kein Idealist sondern das Gegenteil ein Pragmatiker....

Bulldog
21.08.2013, 08:53
Brandt war hochgradiger Alkoholiker, das ist doch bekannt.

Stimmt!!!

Leif
21.08.2013, 10:14
Die abgrundtiefe Bösartigkeit der Franzmänner konnte eben selbst ein Bismarck nicht voraussehen. Die Franzmänner wären übrigens auch bei erster Gelegenheit wieder über uns hergefallen wenn wir ihnen Elsass-Lothringen gelassen hätten. Frankreich hätte tatsächlich 1871 restlos zerschlagen werden müssen.

Die Frage ist nur, ob das nicht Großbritannien auf den Plan gerufen hätte.

Sprecher
21.08.2013, 10:16
Die Frage ist nur, ob das nicht Großbritannien auf den Plan gerufen hätte.

Vermutlich schon.
Andererseits hätte GB nicht viel mehr machen können als zu meckern. Um die Inselaffen zu besänftigen hätte man denen außerdem alle französischen Kolonien geben können.

Leif
21.08.2013, 10:22
Vermutlich schon.
Andererseits hätte GB nicht viel mehr machen können als zu meckern. Um die Inselaffen zu besänftigen hätte man denen außerdem alle französischen Kolonien geben können.

Wir hätten den Ersten Weltkrieg einfach schon etwas früher erlebt. Und wer weiß, vielleicht hätten sie Habsburger auch auf Seiten der Engländer geschlagen...

Sprecher
21.08.2013, 10:25
Wir hätten den Ersten Weltkrieg einfach schon etwas früher erlebt. Und wer weiß, vielleicht hätten sie Habsburger auch auf Seiten der Engländer geschlagen...

Dafür wäre damals Russland noch nicht auf Seiten der Feinde gewesen. Mit den Habsburgern wäre man wohl leicht fertig geworden und dann wäre gleich auch die großdeutsche Lösung verwirklicht worden.

Brathering
21.08.2013, 10:27
Vermutlich schon.
Andererseits hätte GB nicht viel mehr machen können als zu meckern. Um die Inselaffen zu besänftigen hätte man denen außerdem alle französischen Kolonien geben können.

Die würden nicht riskieren ihren Fuß in Europa zu verlieren, es hätte wie der 2te WK geendet.
Ich glaube eher, der zweite WK wäre schnell vorbei gewesen, hätte man kein Land und keine Reperationen Frankreich abgenommen sondern nur weißen Frieden mit demokratischer Neuwahl angeboten.
Die Inselaffen wären Amok gelaufen und hätten dann Frankreichs Flotte statt die Vichys versenkt bzw versucht.


England ist der größte Profiteur von Streit und Zwist in Europa, alles was zum Völkerfrieden hier beiträgt ist eine direkte Bedrohung für sie.

Mythras
21.08.2013, 11:00
Das stimmt schon was er sagt, Bismarck war entgegen der späteren Darstellungen, eigentlich kein wirklicher überzeugter Patriot, lange Zeit war er sogar ein entschiedener Gegner der Deutschen Einheit und sogar befürworter der Deutschen Kleinstaaterei. Nicht umsonst war er entschiedener Gegner der Einigungsversuche 1848 und blieb es auch bis an sein Lebensabend, pragmatische Gründe machten Bismarck zu einen Anhänger der Einheit. weswegen er auch Schwarz-Weiss-Rot kreierte statt der Schwarz-Rot-Gold Flagge. Bismarck war nunmal kein Idealist sondern das Gegenteil ein Pragmatiker....

Du phantasierst dir einen Scheiß zusammen, unglaublich.

Bismarck war niemals ein Gegner der deutschen Einheit. Er verachtete nur die Demokratie. (wie im Übrigen jeder mit gesundem Menschenverstand)



„Wenn die Deutschen zusammenhalten, so schlagen Sie den Teufel aus der Hölle."

Bismarck

Sloth
21.08.2013, 11:34
Am 30. Juli 1898, also vor 115 Jahren starb einer der größten Söhne
die Deutschland je hervorgebracht hat.
Bismarck.
Ich habe die letzten 3 Wochen in Printmedien,
Fernsehen und Internet keine müde Zeile über den Gedenktag gefunden.
Ist der Mann auf den "Deutschland einig Vaterland" zurück zu führen ist,
kein Gedenken mehr Wert?
Ich befürchte wenn das Abdriften in die Spaß- und Freizeitgesellschaft
so weitergeht, in der Schule Geschichte und Politik zur lästigen Nebensache wird,
dass man großartige Männer und Frauen der Vergangenheit gänzlich vergisst.
Ein Volk dass seiner großen Patrioten nicht gedenkt, kann meiner Meinung nach
die Zukunft nicht richtig gestalten.
Was denkt ihr?
Da hast du vollkommen Recht.
Ein Volk, daß sich seiner Vergangenheit nicht bewußt ist, ist sich auch seiner Zukunft nicht bewußt.

Leif
21.08.2013, 11:41
Dafür wäre damals Russland noch nicht auf Seiten der Feinde gewesen. Mit den Habsburgern wäre man wohl leicht fertig geworden und dann wäre gleich auch die großdeutsche Lösung verwirklicht worden.

Weiß man's? Einen europäischen Großkrieg zu riskieren war Bismarck noch zu klug. Wie die Sache wohl ausgegangen wäre, zeigt doch der erste Weltkrieg.

Sprecher
21.08.2013, 11:42
Weiß man's? Einen europäischen Großkrieg zu riskieren war Bismarck noch zu klug. Wie die Sache wohl ausgegangen wäre, zeigt doch der erste Weltkrieg.

Der erste Weltkrieg ging nur verloren weil die Amis sich eingemischt haben.

Leif
21.08.2013, 11:45
Der erste Weltkrieg ging nur verloren weil die Amis sich eingemischt haben.

Spekulation. Und wieso hätte das 72 anders sein sollen? Du vergisst zudem, dass weite Teile der französischen Armee 71' noch verstreut waren. Das hätte einen endlosen Partisanenkrieg gegeben.

Sprecher
21.08.2013, 11:50
Spekulation. Und wieso hätte das 72 anders sein sollen? Du vergisst zudem, dass weite Teile der französischen Armee 71' noch verstreut waren. Das hätte einen endlosen Partisanenkrieg gegeben.

72 hatten die USA gerade den Bürgerkrieg hinter sich und wären gar nicht in der Lage gewesen auf dem europäischen Kontinent mitzumischen.

Leif
21.08.2013, 11:59
72 hatten die USA gerade den Bürgerkrieg hinter sich und wären gar nicht in der Lage gewesen auf dem europäischen Kontinent mitzumischen.


Doch, hätten sie. Die Geburtenraten damals sind mit denen in den palästinensischen Autonomiegebieten vergleichbar. An manpower fehlte es nicht, das zeigen auch die Militäroperationen im betreffenden Zeitraum.

http://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_United_States_military_operations

Zumal sie waffentechnisch einen Vorsprung hatten.

frodo
21.08.2013, 12:01
Spekulationen bzw. diese "was wäre wenn"-Spiele sind völlig unnötig.
Thema ist doch ob die Deutschen noch wissen wer Bismarck war,
was er gemacht, welche Erfolge, Niederlagen und Irrtümer er gemacht hat
und was Deutschland ihm zu verdanken hat.
Sind die Deutschen noch an den Lichtgestalten der Vergangenheit interessiert?
Wer von den Deutschen kennt noch den Sedan-Tag?

Leif
21.08.2013, 12:04
Am Sedantag erfand er doch den Bismarck-Hering, oder?

Stechlin
21.08.2013, 12:30
Mich wundert sowieso das die Linke noch nichts in Richtung "verdeckter Homosexualität" oder Pädophilie bei Bismarck "entdeckt" hat. Äh...nee...Pädo geht ja nicht mehr. Schießen sie sich selbst ins Ei. Antisemitismus müsste aber doch gehen? Oder? Los ihr LinksGrünInnen...erklärt uns den Bismarck.:ja:

"Leider" auch nicht. Schließlich verband ihn eine Freundschaft zum jüdischen Bankier Gerson Bleichröder, der für ihn unter anderem auch den Welfen-Fond "verwaltete". Die Linken geilen sich bei ihm doch eher gern am Sozialistengesetz auf. Jedem das Seine. Jedoch wäre ein solches Gesetz mal wieder vonnöten - andererseits verbraten sich die Sozen ja zur Zeit selbst.

An unserem Eisernen Kanzler prallt sowieso jede Kritik ab, weil es nichts zu kritisieren gibt - naja, fast nichts. Und wenn, dann sind das Petitessen.


https://www.youtube.com/watch?v=qyIGZ9355tg

Stechlin
21.08.2013, 12:33
Bismarck war ein Säufer und Polterer :)


Wir wollen schließlich alle seine Facetten beleuchten... ;-)

Einen Polterer verbindet stets eine grobschlächtige einfache Sprache. Das Bismarck zu unterstellen, verkennt sein sowohl literarisches als auch rednerisches Genie. Und besoffen wurde Bismarck, egal, wieviel er auch trank, schons seit seiner Jugend nicht mehr. Diese Eiche konnte nichts umhauen.

Shahirrim
21.08.2013, 12:35
Ein vollgefressener Intrigant,dessen ganzes Wirken seinem Herrchen galt.
Ein Lump,den es einen Scheißdreck interessierte in welchem Elend das deutsche Volk dahinvegetierte.
Ein Vaterlandsverräter der ohne Not Kriege anzettelte und das ohnehin schon leidende Volk der Schlachtbank zuführte.

Solcher Lumpen gedenkt man nicht!

Quatsch!

Shahirrim
21.08.2013, 12:35
Der heidnische Meister Seneca sprach: "Von großen und hohen Dingen soll man mit großen und hohen Sinnen reden und mit erhabener Seele"

Das trifft auf den Jesuiten-Schreck Bismarck zu ! Ein hoch auf den Eisernen Kanzler :compr:

http://i.imgur.com/Ur0z9ny.jpg

Bielefeld (Von mir persönlich geschossen :happy:)

Aha, da gibt es also auch eine Statue.

Stechlin
21.08.2013, 12:38
Ob er nun der größte war, darüber ließe sich sicher streiten, denn Deutschland hat eine ganze Reihe großer Männer hervorgebracht. Letztlich hatte Bismarck auch seine Kehrseite, und er war vor allem an der Vorherrschaft Preußens interessiert, das er in einem deutschen Nationalstaat an vorderster Position sah. Ich hätte mit Bismarck etwas moderner gewünscht, mit einem Deutschen Reich als konstitutionelle Monarchie.

Die Vorherrschaft Preußens war erstens gerecht und hart erkämpft, zweitens Alternativlos, denn Preußen war die geistige als auch wirtschaftliche Lokomotive des Reiches, und drittens war und ist Deutschland nie ein Nationalstaat (gewesen), denn diese Behauptung verkennt die kulturelle und historische Situation unseres Vaterlandes.

Der Begriff "Nation" ist ein französisches Lehnwort, geboren in den Wirren der Französischen "Revolution", das auf Deutschland gar nicht anwendbar ist, weil es ein zentralistisches und monokulturelles Konzept in sich vereint, für das in Deutschland jedwede Voraussetzung fehlt.

Shahirrim
21.08.2013, 12:40
Das stimmt schon was er sagt, Bismarck war entgegen der späteren Darstellungen, eigentlich kein wirklicher überzeugter Patriot, lange Zeit war er sogar ein entschiedener Gegner der Deutschen Einheit und sogar befürworter der Deutschen Kleinstaaterei. Nicht umsonst war er entschiedener Gegner der Einigungsversuche 1848 und blieb es auch bis an sein Lebensabend, pragmatische Gründe machten Bismarck zu einen Anhänger der Einheit. weswegen er auch Schwarz-Weiss-Rot kreierte statt der Schwarz-Rot-Gold Flagge. Bismarck war nunmal kein Idealist sondern das Gegenteil ein Pragmatiker....

Das ist auch richtig, denn die Staatsangehörigkeit "deutsch" ist inzwischen durch nichts mehr hinterlegt! (Zu Bismarcks Zeiten war es immerhin noch eine Koloniezugehörigkeit). Heimatlosigkeit bedeutet Rechtelosigkeit!

Was hier alles an Laienmeinungen über Bismarck urteilt, lässt einen erschaudern. Wenn dann daran noch germanophobe Motive unterstellt werden, blamiert man sich vollends.

Ich bin übrigens auch gegen die Staatsangehörigkeit "deutsch", aber bin ich ein Linker oder Antideutscher?

Stechlin
21.08.2013, 12:43
Bismarck hat auch den Weg Deutschlands zur Demokratie verhindert.

Na, da möchte ich aber energisch widersprechen. Schon mit der Verfassung für den Norddeutschen Bund, das ein allgemeines, geheimes Wahlrecht für alle Bürger beinhaltete, war das Reich dem demokratischen Gedanken der Welt mal wieder weit voraus gewesen; nicht zu vergessen die Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches (übrigens 50 mal in alle Welt "exportiert"), das schon für sich allein genommen die wichtigste Basis einer Demokratie war und ist.

Demokrat
21.08.2013, 12:43
Einen Polterer verbindet stets eine grobschlächtige einfache Sprache. Das Bismarck zu unterstellen, verkennt sein sowohl literarisches als auch rednerisches Genie. Und besoffen wurde Bismarck, egal, wieviel er auch trank, schons seit seiner Jugend nicht mehr. Diese Eiche konnte nichts umhauen.
Ich habe nicht gesagt, er hätte sich einer einfachen Sprache bedient. Er war halt laut und unbeherrscht, deswegen schrieb ich "Polterer".

Shahirrim
21.08.2013, 12:45
"Deutscher" gab es so damals ja nicht. Jeder war zuerst Staatsbürger seines Stammes (z.B. Preußen, Bayern) und nachrangig dazu erst Reichsbürger.

Genau.

Sowas müssen wir wieder erlangen. Denn "deutsch" als Staatsangehörigkeit ist nicht erstrebenswert. Weil es inziwschen durch nichts hinterlegt ist!

Das sage ich als Nationalist!

Der Artikel, der die deutsche Staatsangehörigkeit definiert, sagt mit anderen Worten eigentlich: "Dick ist ist, wer einen dicken Körper hat!"

Aber was ist dick, wenn es dazu keine weiteren Erklärungen gibt? Außer die genannte Erklärung. :?

Demokrat
21.08.2013, 12:47
Die Vorherrschaft Preußens war erstens gerecht und hart erkämpft, zweitens Alternativlos, denn Preußen war die geistige als auch wirtschaftliche Lokomotive des Reiches, und drittens war und ist Deutschland nie ein Nationalstaat (gewesen), denn diese Behauptung verkennt die kulturelle und historische Situation unseres Vaterlandes.

Der Begriff "Nation" ist ein französisches Lehnwort, geboren in den Wirren der Französischen "Revolution", das auf Deutschland gar nicht anwendbar ist, weil es ein zentralistisches und monokulturelles Konzept in sich vereint, für das in Deutschland jedwede Voraussetzung fehlt.
Das hängt wohl ganz davon ab, wie man den Begriff "Nation" fasst. Meiner Ansicht nach ist das erst einmal ein Zweckverbund, der einen gemeinsamen Rahmen schafft. Dieser Verbund kann sich aber im Laufe der Zeit auf verschiedenste Art konsolidieren, sodass er letztlich eine vollkommene Einheit beschreibt. Würdest du gegenwärtig von einer deutschen Nation sprechen?

Shahirrim
21.08.2013, 12:48
Na, da möchte ich aber energisch widersprechen. Schon mit der Verfassung für den Norddeutschen Bund, das ein allgemeines, geheimes Wahlrecht für alle Bürger beinhaltete, war das Reich dem demokratischen Gedanken der Welt mal wieder weit voraus gewesen; nicht zu vergessen die Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches (übrigens 50 mal in alle Welt "exportiert"), das schon für sich allein genommen die wichtigste Basis einer Demokratie war und ist.

Warum verteidigst du die Demokratie, dieses Verbrechersystem? Der konstitutionellen Monarchie ist die doch um Längen überlegen!

Das es demokratische Entscheidungen in bestimmten Bereichen gab, ist doch nicht schlimm. Aber eine Republik hat Bismarck eher eingeführt (auch eine konstitutionelle Monarchie ist eine Republik). Demokratie ist eine wertelose Mehrheitsgesellschaft.

Shahirrim
21.08.2013, 12:50
Doch, hätten sie. Die Geburtenraten damals sind mit denen in den palästinensischen Autonomiegebieten vergleichbar. An manpower fehlte es nicht, das zeigen auch die Militäroperationen im betreffenden Zeitraum.

http://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_United_States_military_operations

Zumal sie waffentechnisch einen Vorsprung hatten.

Die hatten aber nicht die Mittel, um effektiv über den Atlantik rüberzumachen. Das wäre zu lösen gewesen mit schnellen siegen. Außerdem hatte Preußen die besten Gewehre.

Leif
21.08.2013, 12:54
Die hatten aber nicht die Mittel, um effektiv über den Atlantik rüberzumachen. Das wäre zu lösen gewesen mit schnellen siegen. Außerdem hatte Preußen die besten Gewehre.

Doch, natürlich. Man hatte gerade erst den Schiffbau revolutioniert. Großbritannien hätte Truppen aus der halben Welt rekrutieren können. Von europäischen Bündnispartnern ganz zu schweigen! Bismarck ob eines solchen Risikos Vorwürfe zu machen, ist einfach absurd.

Shahirrim
21.08.2013, 13:01
Doch, natürlich. Man hatte gerade erst den Schiffbau revolutioniert. Großbritannien hätte Truppen aus der halben Welt rekrutieren können. Von europäischen Bündnispartnern ganz zu schweigen! Bismarck ob eines solchen Risikos Vorwürfe zu machen, ist einfach absurd.

Naja, Menschen aus aller Welt, die noch um Jahrhunderte zurück hinkten.

Denen hätte man erst mal das Buschleben austreiben müssen, bevor man sie an Waffen des kommenden 20. Jahrhundert ranlassen kann. Bis die in Europa wären, hätten wir die längst besiegt. Selbst das ankarren hätte gedauert. Und in GB lebten kaum Menschen.

War lange eine echt dünn besiedelte Insel. Ich glaube, die hatten gerade mal 20. Millionen Einwohner. Und selbst im 1. Weltkrieg hatten die am Anfang keine vernünftige Armee.

Leif
21.08.2013, 13:17
Naja, Menschen aus aller Welt, die noch um Jahrhunderte zurück hinkten.

Denen hätte man erst mal das Buschleben austreiben müssen, bevor man sie an Waffen des kommenden 20. Jahrhundert ranlassen kann. Bis die in Europa wären, hätten wir die längst besiegt. Selbst das ankarren hätte gedauert. Und in GB lebten kaum Menschen.

War lange eine echt dünn besiedelte Insel. Ich glaube, die hatten gerade mal 20. Millionen Einwohner. Und selbst im 1. Weltkrieg hatten die am Anfang keine vernünftige Armee.

lol Und deshalb beherrschten sie auch die Meere und konnten sich auf der ganzen Welt ausbreiten Wenn den Nationalisten nur nicht immer jeglicher Realitätssinn abgehen würde...

Stechlin
21.08.2013, 13:39
Das hängt wohl ganz davon ab, wie man den Begriff "Nation" fasst. Meiner Ansicht nach ist das erst einmal ein Zweckverbund, der einen gemeinsamen Rahmen schafft. Dieser Verbund kann sich aber im Laufe der Zeit auf verschiedenste Art konsolidieren, sodass er letztlich eine vollkommene Einheit beschreibt. Würdest du gegenwärtig von einer deutschen Nation sprechen?

Nein. Denn für diese vollkommende Einheit bedarf es eines kulturellen und wirtschaftlichen Zentrums, das in den meisten Ländern die Hauptstadt stellt. Diese Voraussetzung ist in Deutschland gar nicht gegeben. Hinzu kommt unsere Geschichte, denn Deutschland ist ein Zusammenschluss vieler ehemaliger Fürstentümer, die ihrerseits eigene kulturelle, wirtschaftliche, ja sogar sprachliche und historische Eigenheiten schufen, die bis heute Bestand haben und ihrerseits eine Vielfalt bereithalten, die Deutschland in Europa so einmalig und interessant machen. Wenn wir Frankreich als Geburtsland der Nation als Idee zum Vergleiche heranziehen, dann werden diese Unterschiede noch größer. Selbst unser Hochdeutsch als gemeinsame Sprache ist, anders als in England oder auch Frankreich, kein in der Hauptstadt gesprochener Dialekt, auf den man sich als Nationalsprache einigte, sondern eine in langen Perioden geschaffene Mundart, die eine Vereinigung verschiedener Dialekte darstellt. Unsere förderale Struktur mit dem Bundesrat als Ausdruck derselben, ein Kind des alten Bismarckreiches, steht einer "deutschen Nation" als nationaler Verbund verwaltungstechnisch entgehen, könnte man gleichsam die kulturellen Unterschiede ausblenden. Die Unterschiede sind beispielsweise zwischen einem Norddeutschen und Bayern oder Schwaben größer als zwischen einem Pariser und einem Südfranzosen. Das ganze ist vielleicht noch vergleichbar mit Italien, das ja eine ganz ähnliche Geschichte aufzuweisen hat wie Deutschland.

Eine deutsche Nation gibt es nicht und wird es auch niemals geben. Der gemeinsame Rahmen als Idee Deutschlands ist das Vaterland.

Stechlin
21.08.2013, 13:52
Warum verteidigst du die Demokratie, dieses Verbrechersystem? Der konstitutionellen Monarchie ist die doch um Längen überlegen!

Das es demokratische Entscheidungen in bestimmten Bereichen gab, ist doch nicht schlimm. Aber eine Republik hat Bismarck eher eingeführt (auch eine konstitutionelle Monarchie ist eine Republik). Demokratie ist eine wertelose Mehrheitsgesellschaft.

Mit der Schaffung eines Reichstages als verfassungsgebenes Organ und der Einführung allgemeiner, freier und geheimer Wahlen zumselben schuf Bismarck nun einmal demokratische Strukturen; das ist nur eine Definitionsfrage. Und eine Republik hat Bismarck nun nachweislich nicht geschaffen. Diese Behauptung ist, bei allem gebotenem Respekt, historischer als auch verfassungsrechtlicher Unsinn. Das Bismarckreich von 1871 war weder Republik noch Nationalstaat, sondern ein loser Fürstenbund mit einem Kaiser an der Spitze, der seinerseits das Präsidium eines Bundesrates einnahm, der aus der Vertretung der Bundesstaaten hervorging. Deshalb durfte sich der König von Preußen ja auch nicht "Kaiser von Deutschland" nennen, sondern deutscher Kaiser. Theoretisch hätte jeder Teilstaat des Reiches jederzeit aus diesem Bundesrat wieder austreten können, was eine ständige Befürchtung Bismarcks gewesen war.

ab 0:56

https://www.youtube.com/watch?v=-AxVlo8CRAE

Demokrat
21.08.2013, 13:58
Nein. Denn für diese vollkommende Einheit bedarf es eines kulturellen und wirtschaftlichen Zentrums, das in den meisten Ländern die Hauptstadt stellt. Diese Voraussetzung ist in Deutschland gar nicht gegeben. Hinzu kommt unsere Geschichte, denn Deutschland ist ein Zusammenschluss vieler ehemaliger Fürstentümer, die ihrerseits eigene kulturelle, wirtschaftliche, ja sogar sprachliche und historische Eigenheiten schufen, die bis heute Bestand haben und ihrerseits eine Vielfalt bereithalten, die Deutschland in Europa so einmalig und interessant machen. Wenn wir Frankreich als Geburtsland der Nation als Idee zum Vergleiche heranziehen, dann werden diese Unterschiede noch größer. Selbst unser Hochdeutsch als gemeinsame Sprache ist, anders als in England oder auch Frankreich, kein in der Hauptstadt gesprochener Dialekt, auf den man sich als Nationalsprache einigte, sondern eine in langen Perioden geschaffene Mundart, die eine Vereinigung verschiedener Dialekte darstellt. Unsere förderale Struktur mit dem Bundesrat als Ausdruck derselben, ein Kind des alten Bismarckreiches, steht einer "deutschen Nation" als nationaler Verbund verwaltungstechnisch entgehen, könnte man gleichsam die kulturellen Unterschiede ausblenden. Die Unterschiede sind beispielsweise zwischen einem Norddeutschen und Bayern oder Schwaben größer als zwischen einem Pariser und einem Südfranzosen. Das ganze ist vielleicht noch vergleichbar mit Italien, das ja eine ganz ähnliche Geschichte aufzuweisen hat wie Deutschland.

Eine deutsche Nation gibt es nicht und wird es auch niemals geben. Der gemeinsame Rahmen als Idee Deutschlands ist das Vaterland.
Schöner Beitrag, dem ich mich auch anschließe, bis auf einen Punkt: Der Begriff einer Nation ist dehnbar. Er sollte auch kein von außen übergestülptes starres Definitionskonstrukt sein, sondern vielmehr dem Selbstverständnis der betroffenen Büger folgen. Die USA sehen sich beispielsweise ebenfalls als Nation. Gut, deren Staat existiert zwar rund 100 Jahre länger als der unsrige, aber innerlich ist er ähnlich strukturiert. Nur, dass die Bürger hier aus aller Herren Länder stammen, während wir unsre althergebrachten deutschen Einzelstaaten haben, die zumindest in großen Teilen auch heute noch durch die Bundesländer abgebildet werden. Kurzum, ich bin der Ansicht, dass der Nationsbegriff dem Identifikationsbedürfnis des Volkes folgt. Sieht sich ein Volk überwiegend als Nation, und ich hoffe, das ist auch bei den meisten Deutschen der Fall, dann stellt es auch eine dar. Die Funktion der Nation erfüllt dabei den Zusammenschluss unter einer Organisation (Bund) und unter einem Namen (Bundesrepublik Deutschland). In der Historie zumindest spricht man vom deutschen Nationalstaat seit 1867, als sich der Norddeutsche Bund eine eigene Verfassung gab.

Stechlin
21.08.2013, 14:12
Schöner Beitrag, dem ich mich auch anschließe, bis auf einen Punkt: Der Begriff einer Nation ist dehnbar. Er sollte auch kein von außen übergestülptes starres Definitionskonstrukt sein, sondern vielmehr dem Selbstverständnis der betroffenen Büger folgen. Die USA sehen sich beispielsweise ebenfalls als Nation. Gut, deren Staat existiert zwar rund 100 Jahre länger als der unsrige, aber innerlich ist er ähnlich strukturiert. Nur, dass die Bürger hier aus aller Herren Länder stammen, während wir unsre althergebrachten deutschen Einzelstaaten haben, die zumindest in großen Teilen auch heute noch durch die Bundesländer abgebildet werden. Kurzum, ich bin der Ansicht, dass der Nationsbegriff dem Identifikationsbedürfnis des Volkes folgt. Sieht sich ein Volk überwiegend als Nation, und ich hoffe, das ist auch bei den meisten Deutschen der Fall, dann stellt es auch eine dar. Die Funktion der Nation erfüllt dabei den Zusammenschluss unter einer Organisation (Bund) und unter einem Namen (Bundesrepublik Deutschland). In der Historie zumindest spricht man vom deutschen Nationalstaat seit 1867, als sich der Norddeutsche Bund eine eigene Verfassung gab.

Aber diese Definition war und ist falsch und bedient eher ein populärwissenschaftliches Bedürfnis nach vergleichbaren Erklärungen, die jedoch keiner verfassungsrechtlichen Betrachtung standhalten.

Inwiefern wir Deutschen unser Vaterland als "Nation" betrachten, könnte man durch ein einfach und selbst durchzuführendes Experiment herausfinden: Frage einen Bayern nach seiner(!) Hauptstadt, oder einen Sachsen, einen Schwaben oder Hessen, er würde, sofern dort sozialisiert und aufgewachsen, stets München, Dresden, Stuttgart oder Wiesbaden antworten, aber wohl kaum Berlin nennen. Dann müsste man schon explizit nach der Bundeshauptstadt fragen - und selbst bei einem Bayern wäre ich mir da nicht sicher, Berlin als Antwort zu erhalten. Die primäre Identifikation des durchschnittlichen Bundesbürgers ist regional geprägt, was auch regelmäßig politisch dann zum Ausdruck kommt, wenn es um den Länderfinanzausgleich oder um Bundeshilfen für Berlin geht. Ein Franzose müsste nicht eine Sekunde darüber nachdenken, der Hauptstadt Paris finanzielle Mittel des Staates zur Verfügung zu stellen. In Deutschland verliert man mit solch einer Forderung sogar Wahlen, täte man selbiges.

Stechlin
21.08.2013, 14:22
Da fällt mir noch was auf, das den Strangersteller angeht: es heißt "Bismarck-Gedenken" oder "Bismarckgedenken", oder, als Genitivkonstruktion, weil das Gedenken stetst denselben fordert, "Bismarcks gedenken". Wessen gedenken wir? Bismarcks.

Stechlin
21.08.2013, 14:30
Ein vollgefressener Intrigant,dessen ganzes Wirken seinem Herrchen galt.
Ein Lump,den es einen Scheißdreck interessierte in welchem Elend das deutsche Volk dahinvegetierte.
Ein Vaterlandsverräter der ohne Not Kriege anzettelte und das ohnehin schon leidende Volk der Schlachtbank zuführte.

Solcher Lumpen gedenkt man nicht!

Aus welcher Anstalt bist Du denn geflohen?

Stechlin
21.08.2013, 14:32
Während Brandt gelegentlich einen guten Cognac genossen hat, schob sich der gute Bismarck ein Starkbier nach dem anderen rein. Selbst sein Leibarzt hat ihm dringend vom Alkoholkonsum abgeraten.




Sehr zu seinem Verdrusse wurde er dabei aber nie betrunken. Nachzulesen in seinen "Gedanken und Erinnerungen", das übrigens literarisch ein Lesegenuss erster Klasse ist.

Stechlin
21.08.2013, 14:34
Bitte, was auch immer von Bismarck hält, aber Vergleiche mit den BRD-Marionetten tun ihm wirklich Unrecht. Er war ungemein weitsichtig - und am Ende doch nicht weitsichtig genug. Er schonte Frankreich des Friedens willen, und gebar so doch nur einen neuen Krieg.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/73/Bismarck-Nationaldenkmal.JPG/1280px-Bismarck-Nationaldenkmal.JPG

Das Denkmal befindet sich übrigens in einem erbärmlichen Zustande. Welch eine Schande für Berlin und das Vaterland.

Stechlin
21.08.2013, 14:38
Moooment, wenn der Lotse nicht das Schiff verlassen hätte, wären wir dank seiner strategischen Fähigkeiten vor dem 1. und 2. Weltkrieg verschont geblieben. Leider hatte er das Schiff unter Willhelm II verlassen. Der letzte Kaiser Deutschlands hatte uns ins Verderben geführt,woran wir noch heute leiden.

Das ist Quadratunsinn. Mach Dich schlau, am besten hier: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/864336/

Desweiteren war Bismarck leider nicht ganz unschuldig an der Außenpolitik Wilhelms II., da er ihm schon in jungen Jahren durch seine initiierten Auslandsreisen gen Rußland das Gefühl vermittelte, über familiäre Banden geopolitische Widersprüche glätten zu können. Auch hübsch nazulesen in Christopher Clarks Biographie über unseren letzten Kaiser.

Man muss nicht ständig jeden Knoppschen populärwissenschaftlichen Unsinn nachplappern.

Stechlin
21.08.2013, 14:41
Dafür wäre damals Russland noch nicht auf Seiten der Feinde gewesen. Mit den Habsburgern wäre man wohl leicht fertig geworden und dann wäre gleich auch die großdeutsche Lösung verwirklicht worden.

Wovor uns Gott behütete. Dank sei ihm!

Shahirrim
21.08.2013, 14:43
lol Und deshalb beherrschten sie auch die Meere und konnten sich auf der ganzen Welt ausbreiten Wenn den Nationalisten nur nicht immer jeglicher Realitätssinn abgehen würde...

Ja, weil eben diese Völker nicht auf europäischem Niveau waren. Ich sprach ja auch von einer schnellen Eroberung, die die Preußen ja auch über Frankreich dank ihrer Hinterlader schafften.

So schnell hätten die Briten keine Truppen ranschaffen können aus aller Welt.

Shahirrim
21.08.2013, 14:46
Mit der Schaffung eines Reichstages als verfassungsgebenes Organ und der Einführung allgemeiner, freier und geheimer Wahlen zumselben schuf Bismarck nun einmal demokratische Strukturen; das ist nur eine Definitionsfrage. Und eine Republik hat Bismarck nun nachweislich nicht geschaffen. Diese Behauptung ist, bei allem gebotenem Respekt, historischer als auch verfassungsrechtlicher Unsinn. Das Bismarckreich von 1871 war weder Republik noch Nationalstaat, sondern ein loser Fürstenbund mit einem Kaiser an der Spitze, der seinerseits das Präsidium eines Bundesrates einnahm, der aus der Vertretung der Bundesstaaten hervorging. Deshalb durfte sich der König von Preußen ja auch nicht "Kaiser von Deutschland" nennen, sondern deutscher Kaiser. Theoretisch hätte jeder Teilstaat des Reiches jederzeit aus diesem Bundesrat wieder austreten können, was eine ständige Befürchtung Bismarcks gewesen war.

...

Da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Natürlich hat Bismarck keine Republik geschaffen, aber eine konstitutionelle Monarchie ist de facto eigentlich eine Republik.

Und ich habe ja auch nichts gegen gewisse demokratische Struckturen, aber die Demokratie ist abzulehnen, da sie eine wertlose Mehrheitsregierungsform ist.

Egal was, Mehrheit ist demokratisch. Erst eine Verfassung bietet dem Einhalt, damit Recht nicht zu Unrecht wird.

Stechlin
21.08.2013, 14:50
Da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Natürlich hat Bismarck keine Republik geschaffen, aber eine konstitutionelle Monarchie ist de facto eigentlich eine Republik.

Und ich habe ja auch nichts gegen gewisse demokratische Struckturen, aber die Demokratie ist abzulehnen, da sie eine wertlose Mehrheitsregierungsform ist.

Egal was, Mehrheit ist demokratisch. Erst eine Verfassung bietet dem Einhalt, damit Recht nicht zu Unrecht wird.

Seit wann ist denn England eine Republik?

Geronimo
21.08.2013, 14:53
Seit wann ist denn England eine Republik?

Zumal ohne geschriebene Verfassung......

Shahirrim
21.08.2013, 14:53
Seit wann ist denn England eine Republik?

Das ist keine konstitutionelle, sondern eine parlamentarische Monarchie.

Damit ist es eher eine Demokratie, keine Republik. Ich verachte diese Monarchieform sehr, mehr noch als die Demokratie.

P.S.: Ich weiß, dass der englische König nur auf seine Macht verzichtet und theoretisch zur konstitutionelle Monarchie zurückkehren kann, aber er übt dieses Recht nun mal schon seit Ewigkeiten nicht mehr aus, was die britsche Monarchie noch verachtenswerter macht, als sie ohnehin schon ist!

Towarish
21.08.2013, 15:02
http://www.amazon.de/Gold-Eisen-Bismarck-Bankier-Bleichr%C3%B6der/dp/3406568475

Ich möchte damit die Stolzen Preußen ein wenig "aufheitern".

moishe c
21.08.2013, 15:17
Ihr seid hier wieder am Rumkakeln. Macht's Spaß?

Bismarck, Otto von, schuf im Rahmen des Möglichen das für ihn Erstrebenswerte. Nämlich die ganzen kleinen Arschbanausen, Baden, Würschtenberg, Nasse Hessen und weiß der Deibel noch ... Reuß jüngere und ältere ... und Gott sei Dank auch noch die Sachsen und Baiern endlich mal in einer Phalanx zu organisieren. So gut es eben möglich war, schuf er das 2.Deutsche Reich. Und er wollte seinen König, den preußischen, halt als Kaiser. Richtige Entscheidung, denn die Habsburger haben abolut NICHTS getaugt! Bis zum letzten Mißratling ihrer Sippe, mit seiner Coudenhove-Arschkriecherei!

Dabei war im 2.Deutschen Reich die Mitwirkung des deutschen Volkes an den Regierungsgeschäften bis aufs Äußerste "gedämpft", leider nicht genug (siehe zu wenig Rüstung 1914!!!).

DENN das Recht, Gesetzesvorlagen einzubringen hatte nur der Bundesrat (die Beauftragten der Fürsten) und die Reichsregierung, also der Reichskanzler (als Mann des Kaisers).
Und das "Deutsche Volk" im Reichstag konnte halt nur über die Gesetze abstimmen, die ihm diese beiden Institutionen vorlegten! Dies war der (ablaufsmäßig) 2. "Demokratie-Filter".

Der 1. "Demokratie-Filter" war das Drei-Klassen-Wahlrecht. Das ich aber in seiner lediglich Finanzkraft-Bezogenheit für falsch und einem Volk aus freien Menschen unangemessen halte! Es kann NUR die Leistung für das Volk zählen, aber nicht der Geldbeutel!

Ich könnte mir in einer zukünftigen Lage ein Fünf- oder sogar Sechs-Klassen-Wahlrecht vorstellen! Und immer schön auf die Leistungskraft und -fähigkeit für das - deutsche! - Volk bezogen!

Ruepel
21.08.2013, 15:21
Arschloch!

Das der feiste Bismark ein Arschloch war weiss ich selber,dachte schon deine
verbliebenen Hirnzellen hätten was neues zu bieten.

Geronimo
21.08.2013, 15:22
Ihr seid hier wieder am Rumkakeln. Macht's Spaß?

Bismarck, Otto von, schuf im Rahmen des Möglichen das für ihn Erstrebenswerte. Nämlich die ganzen kleinen Arschbanausen, Baden, Würschtenberg, Nasse Hessen und weiß der Deibel noch ... Reuß jüngere und ältere ... und Gott sei Dank auch noch die Sachsen und Baiern endlich mal in einer Phalanx zu organisieren. So gut es eben möglich war, schuf er das 2.Deutsche Reich. Und er wollte seinen König, den preußischen, halt als Kaiser. Richtige Entscheidung, denn die Habsburger haben abolut NICHTS getaugt! Bis zum letzten Mißratling ihrer Sippe, mit seiner Coudenhove-Arschkriecherei!

Dabei war im 2.Deutschen Reich die Mitwirkung des deutschen Volkes an den Regierungsgeschäften bis aufs Äußerste "gedämpft", leider nicht genug (siehe zu wenig Rüstung 1914!!!).

DENN das Recht, Gesetzesvorlagen einzubringen hatte nur der Bundesrat (die Beauftragten der Fürsten) und die Reichsregierung, also der Reichskanzler (als Mann des Kaisers).
Und das "Deutsche Volk" im Reichstag konnte halt nur über die Gesetze abstimmen, die ihm diese beiden Institutionen vorlegten! Dies war der (ablaufsmäßig) 2. "Demokratie-Filter".

Der 1. "Demokratie-Filter" war das Drei-Klassen-Wahlrecht. Das ich aber in seiner lediglich Finanzkraft-Bezogenheit für falsch und einem Volk aus freien Menschen unangemessen halte! Es kann NUR die Leistung für das Volk zählen, aber nicht der Geldbeutel!

Ich könnte mir in einer zukünftigen Lage ein Fünf- oder sogar Sechs-Klassen-Wahlrecht vorstellen! Und immer schön auf die Leistungskraft und -fähigkeit für das - deutsche! - Volk bezogen!


Das 3-Klassen-Wahlrecht galt nur für den preußischen Landtag, nicht für den Deutschen Reichstag. Mein lieber Herr Gesangsverein......was lernt ihr eigentlich in der Schule?

Stopblitz
21.08.2013, 15:24
Während Brandt gelegentlich einen guten Cognac genossen hat, schob sich der gute Bismarck ein Starkbier nach dem anderen rein. Selbst sein Leibarzt hat ihm dringend vom Alkoholkonsum abgeraten.

Wenn es bei einem Glas geblieben wäre hätte er bestimmt nicht den Namen Weinbrand Willi bekommen.


Man kann schlecht etwas verschenken, auf das man gar keinen Zugriff hat, oder? ;-)

Aus der Sicht eines Sozen kann ich das verstehen. Putins Pudel Schröder bezeichnete schließlich auch jene, die an die Wiedervereinigung glaubten als Verbrecher.


Tja, dieser Kniefall gereichte Deutschland zur Ehre und verbesserte dessen Ansehen im Ausland ungemein. Dass das manche nicht begreifen wollen, ändert nichts an der Tatsache.

Dieser Kniefall war gerade an die Polen, das Signal, dass man mit Deutschland machen kann was man will.

Ruepel
21.08.2013, 15:24
Quatsch!

Einer Begründung deiner Einschätzug währe ich nicht abgeneigt.

Ruepel
21.08.2013, 15:26
Aus welcher Anstalt bist Du denn geflohen?

Das fragst du mich,obwohl wir Zelle an Zelle hausen?

moishe c
21.08.2013, 15:45
Das 3-Klassen-Wahlrecht galt nur für den preußischen Landtag, nicht für den Deutschen Reichstag. Mein lieber Herr Gesangsverein......was lernt ihr eigentlich in der Schule?

Du hast recht! Bitte um Entschuldigung! Ich habe das mit dem fehlenden Wahlrecht für Frauen und Hilfeempfänger verwechselt!

Ich bin - leider (oder Gott sei Dank :sark: - kann nicht singen, nur röhren :D ) - in keinem Gesangsverein. Einen derartigen Wunsch, meine Freizeit zu gestalten, hat mir Gotthilf Fischer für immer ausgetrieben! :sark:

Geronimo
21.08.2013, 15:50
Du hast recht! Bitte um Entschuldigung! Ich habe das mit dem fehlenden Wahlrecht für Frauen und Hilfeempfänger verwechselt!

Ich bin - leider (oder Gott sei Dank :sark: - kann nicht singen, nur röhren :D ) - in keinem Gesangsverein. Einen derartigen Wunsch, meine Freizeit zu gestalten, hat mir Gotthilf Fischer für immer ausgetrieben! :sark:

Wahlrecht für Frauen gab es in den sog. Demokratien jener Zeit nirgendwo. Und Hilfeempfänger gab es auch nirgendwo anders. Die hat man in anderen "Demokratien" einfach verhungern lassen. Insofern alles keine Vergleichskriterien.

Übrigens - im Schweizer Kanton Appenzell gibt es das Frauenwahlrecht erst seit den 1980er Jahren. Wenn ich mich recht erinnere. Der letzte große Fehler der Appenzeller.:D

moishe c
21.08.2013, 16:05
Wahlrecht für Frauen gab es in den sog. Demokratien jener Zeit nirgendwo. Und Hilfeempfänger gab es auch nirgendwo anders. Die hat man in anderen "Demokratien" einfach verhungern lassen. Insofern alles keine Vergleichskriterien.

Übrigens - im Schweizer Kanton Appenzell gibt es das Frauenwahlrecht erst seit den 1980er Jahren. Wenn ich mich recht erinnere. Der letzte große Fehler der Appenzeller.:D

Jou, "vergleichen" wollte ich auch gar nichts, wir sind eh einzigartig - schön, heutzutage ein Volk einzigartiger Deppen.

Aber
wenn wieder die alten Lieder klingen
und die alten Fahnen wehen,
wenn das Volk sich wird erheben,
werden wir den Sieg erringen! :hzu:

:germane: :krieger: :cool:

Nomen Nescio
21.08.2013, 16:13
Ich glaube eher, der zweite WK wäre schnell vorbei gewesen, hätte man kein Land und keine Reperationen Frankreich abgenommen sondern nur weißen Frieden mit demokratischer Neuwahl angeboten.
dann forderten die nazis ebensogut geld. bestzung und heer kosten nun ja geld. und D war schon fast pleite.

Brathering
21.08.2013, 16:14
dann forderten die nazis ebensogut geld. bestzung und heer kosten nun ja geld. und D war schon fast pleite.

stimmt, ausgezeichneter Einwand, der mir nicht sofort einfiel

Shahirrim
21.08.2013, 16:29
Einer Begründung deiner Einschätzug währe ich nicht abgeneigt.

Seine Kriege führten zu einer der längsten Friedenszeiten, die es bis dahin in Deutschland gab! Insofern war da nichts mit "zur Schlachtbank" führen. Ich glaube,es gab erst nach dem 2. Weltkrieg eine längere Friedenszeit in Westeuropa und davor gar keine längere. 43 Jahre Frieden, weil er außerdem es Verstand, Bündnisse zu schmieden. Können nur wenige Deutsche.

Dass er in Österreich-Ungarn Maß hielt, brachte da ein schnelles Vergessen des Krieges ein.

Und das Elend von damals ist doch mehr bekämpft worden, als in allen anderen Ländern Europas. Zugegeben nur, um der SPD das Wasser abzugraben, aber man kann auch aus falschen Gründen das Richtige tun.

Außerdem hat er die römisch-katholische Kirche bekämpft, deswegen hat er bei mir sehr viele Pluspunkte.

Omega
21.08.2013, 16:29
Bismarck hat seinen Platz in den Geschichtsbüchern als einer der größten Deutschen gefunden. Solange es Menschen gibt wird man sich an seine großartigen Leistungen erinnern.

Stechlin
21.08.2013, 16:49
http://www.amazon.de/Gold-Eisen-Bismarck-Bankier-Bleichr%C3%B6der/dp/3406568475

Ich möchte damit die Stolzen Preußen ein wenig "aufheitern".

Mich erheitert mehr Deine Rechtschreibung.

Stechlin
21.08.2013, 16:51
Der 1. "Demokratie-Filter" war das Drei-Klassen-Wahlrecht. Das ich aber in seiner lediglich Finanzkraft-Bezogenheit für falsch und einem Volk aus freien Menschen unangemessen halte! Es kann NUR die Leistung für das Volk zählen, aber nicht der Geldbeutel!



Das galt aber nur für den Preußischen Landtag, nicht aber für den Reichstag.

Sprecher
21.08.2013, 16:52
Das 3-Klassen-Wahlrecht galt nur für den preußischen Landtag, nicht für den Deutschen Reichstag. Mein lieber Herr Gesangsverein......was lernt ihr eigentlich in der Schule?

Daß Deutschland böse ist und mindestens 10 Weltkriege angefangen hat.

Stechlin
21.08.2013, 16:52
Das 3-Klassen-Wahlrecht galt nur für den preußischen Landtag, nicht für den Deutschen Reichstag. Mein lieber Herr Gesangsverein......was lernt ihr eigentlich in der Schule?

Hoppla, Du warst schneller. ;)

Shahirrim
21.08.2013, 16:54
Das galt aber nur für den Preußischen Landtag, nicht aber für den Reichstag.

Und was ist daran so schlecht gewesen?

Mich kotzt ja die Demokratie deswegen an, weil 2 arbeitslose Antifatypen, die nur pennen und demonstrieren in einer Wahl ja mich überstimmen könnten. Ich wähle eine libertär-nationale Partei, sie eine Umverteilerpartei und ich bin der Dumme.

Sprecher
21.08.2013, 16:57
Und was ist daran so schlecht gewesen?

Mich kotzt ja die Demokratie deswegen an, weil 2 arbeitslose Antifatypen, die nur pennen und demonstrieren in einer Wahl ja mich überstimmen könnten. Ich wähle eine libertär-nationale Partei, sie eine Umverteilerpartei und ich bin der Dumme.

Die meisten Antifatypen sind heutzutage reiche Ärzte- und Beamtensöhne.

Stechlin
21.08.2013, 16:59
Und was ist daran so schlecht gewesen?

Überhaupt gar nichts. Man sollte es wieder einführen. Ich sehe gar nicht ein, dass meine Stimme genauso viel wert sein sollte wie die eines klassenbewussten Faulpelzes vom Schlag eines links-grünen Anarchisten oder gar einer Frau. Frauen sollten grundsätzlich nicht wählen dürfen.

Shahirrim
21.08.2013, 16:59
Die meisten Antifatypen sind heutzutage reiche Ärzte- und Beamtensöhne.

Ja gut, aber sie studieren alle ewig (vor allem keine MINT-Fächer, sondern brotlose Kunst) und zahlen nichts ein. Deswegen wollen sie ja auch dem Umverteilerstaat.

Shahirrim
21.08.2013, 17:01
Überhaupt gar nichts. Man sollte es wieder einführen. Ich sehe gar nicht ein, dass meine Stimme genauso viel wert sein sollte wie die eines klassenbewussten Faulpelzes vom Schlag eines links-grünen Anarchisten oder gar einer Frau. Frauen sollten grundsätzlich nicht wählen dürfen.

Dann bist du ja doch kein Demokrat, sondern eher Republikaner! :)

Wie gesagt, in manchen Bereichen bin ich wirklich für Mehrheitsentscheidungen, aber eben nur bei Betroffenen und nicht, dass jeder Hans Franz überall mitstimmen kann.

Stechlin
21.08.2013, 17:06
Dann bist du ja doch kein Demokrat, sondern eher Republikaner! :)

Wie gesagt, in manchen Bereichen bin ich wirklich für Mehrheitsentscheidungen, aber eben nur bei Betroffenen und nicht, dass jeder Hans Franz überall mitstimmen kann.

Ich bin Monarchist, bevorzuge also eine aristokratische Gesellschaftsform. Es gab in Deutschland, nein auf der welt kein erfolgreicheres Herrscherhaus als das der Hohenzollern.

Towarish
21.08.2013, 17:12
Mich erheitert mehr Deine Rechtschreibung.

Tippfehler passieren.
Schön, dass ich dir eben auf den Schlips treten konnte.

Shahirrim
21.08.2013, 17:16
Ich bin Monarchist, bevorzuge also eine aristokratische Gesellschaftsform. Es gab in Deutschland, nein auf der welt kein erfolgreicheres Herrscherhaus als das der Hohenzollern.

Bin ich ja auch. Ich bezeichne mich ja als nationalen Monarchisten. Aber nur konstitutionelle Monarchie, keine absolute und erst recht keine parlamentarische Monarchie. In der absoluten Monarchie bist du zu sehr dem Monarchen ausgeliefert, in der parlamentarischen Monarchie ist der Monarch nur noch eine Art Schaufensterpuppe für die dummen Michels.


BRDDR_geschaedigter konnte aber besser erklären, warum das eigentlich de fakto eine Republik ist.

Sui
21.08.2013, 17:17
Bin ich ja auch. Ich bezeichne mich ja als nationalen Monarchisten. Aber nur konstitutionelle Monarchie, keine absolute und erst recht keine parlamentarische Monarchie. In der absoluten Monarchie bist du zu sehr dem Monarchen ausgeliefert, in der parlamentarischen Monarchie ist der Monarch nur noch eine Art Schaufensterpuppe für die dummen Michels.


BRDDR_geschaedigter konnte aber besser erklären, warum das eigentlich de fakto eine Republik ist.

:gp:

Ich bin auch Monarchist. Allerdings bevorzuge ich die Variante von Liechtenstein, dies nennt sich eine Monarchie mit demokratischen Elementen.
Monarchie plus gewähltes Parlament plus Volksabstimmungen. Plus Veto des Monarchen.

Shahirrim
21.08.2013, 17:20
:gp:

Ich bin auch Monarchist. Allerdings bevorzuge ich die Variante von Liechtenstein, dies nennt sich eine Monarchie mit demokratischen Elementen.
Monarchie plus gewähltes Parlament plus Volksabstimmungen. Plus Veto des Monarchen.

Das Veto des Monarchen macht ja die konstitutionelle Monarchie aus. So soll er ja die Verfassung hüten, ohne über ihr zu stehen.

Sui
21.08.2013, 17:22
Das Veto des Monarchen macht ja die konstitutionelle Monarchie aus. So soll er ja die Verfassung hüten, ohne über ihr zu stehen.

Genau.

Welche Länder gibt es eigentlich noch außer Liechtenstein, die das haben?

Spanien, Japan?

Shahirrim
21.08.2013, 17:27
Genau.

Welche Länder gibt es eigentlich noch außer Liechtenstein, die das haben?

Spanien, Japan?

Nee, eigentlich fällt mir nur Marokko ein. Die sind das aber erst, seit den arabischen Frühlingen, vorher war das auch eine absolute Monarchie.

Stechlin
21.08.2013, 19:10
Tippfehler passieren.
Schön, dass ich dir eben auf den Schlips treten konnte.

Dieser Freude musst Du Dich versagen: konntest Du nicht.

Stechlin
21.08.2013, 19:12
Bin ich ja auch. Ich bezeichne mich ja als nationalen Monarchisten. Aber nur konstitutionelle Monarchie, keine absolute und erst recht keine parlamentarische Monarchie. In der absoluten Monarchie bist du zu sehr dem Monarchen ausgeliefert, in der parlamentarischen Monarchie ist der Monarch nur noch eine Art Schaufensterpuppe für die dummen Michels.


BRDDR_geschaedigter konnte aber besser erklären, warum das eigentlich de fakto eine Republik ist.

Ein "nationaler Monarchist" ist aber ein Widerspruch: semantisch als auch gesellschaftspolitisch.
Nationalisten sind per se Republikaner.

Shahirrim
21.08.2013, 19:13
Ein "nationaler Monarchist" ist aber ein Widerspruch: semantisch als auch gesellschaftspolitisch.

Ich weiß, aber ich bin eben völkisch denkend, will aber einen Monarch als Verfassungshüter. Keinen Führer.

Ansonsten bin ich sehr nationalistisch eingestellt. Außer bei der Wirtschaft, da bin ich inzwischen recht libertär.

Stechlin
21.08.2013, 19:14
:gp:

Ich bin auch Monarchist. Allerdings bevorzuge ich die Variante von Liechtenstein, dies nennt sich eine Monarchie mit demokratischen Elementen.
Monarchie plus gewähltes Parlament plus Volksabstimmungen. Plus Veto des Monarchen.

Um Gottes Willen: Das ist das größte Übel, was dem Vaterlande wiederfahren könnte.

Stechlin
21.08.2013, 19:15
Ich weiß, aber ich bin eben völkisch denkend, will aber einen Monarch als Verfassungshüter. Keinen Führer.

Ansonsten bin ich sehr nationalistisch eingestellt. Außer bei der Wirtschaft, da bin ich inzwischen recht libertär.

Das passt aber alles nicht zusammen, denn eine solche Gesellschaft, welche Deinen Idealen entspräche, ist schlicht nicht möglich.

Towarish
21.08.2013, 19:15
Dieser Freude musst Du Dich versagen: konntest Du nicht.

Wäre ja auch was neues, wenn man es zugeben würde.

Shahirrim
21.08.2013, 19:20
Das passt aber alles nicht zusammen, denn eine solche Gesellschaft, welche Deinen Idealen entspräche, ist schlicht nicht möglich.

Nun ja, ich wäre ja froh, wenn sich Teile davon realisieren lassen. Übrigens wäre ein 2. Reich angepasst ans Jahr 2013 etwas, womit ich total zu Frieden wäre. Da waren ja auch keine Masseneinwanderungen da, weil kein Wille zur Umvolkung da war. Da ist es mir egal, wenn da die Rassegesetze zur Reinheit des Volkes fehlen.

AnastasiaNatalja
21.08.2013, 21:51
Stimmt. Warum auch. Aber er hätte es natürlich gekonnt, weil diese Gebiete damals noch zu Deutschland gehörten.

Als Brandt das Kanzleramt innehatte, hatte Deutschland aus bekannten Gründen die meisten seiner Ostgebiete verloren, die deutsche Bevölkerung war aus ihnen geflohen oder vertrieben worden. Brandt konnte daher nicht "verschenken", was nicht mehr zu Deutschland gehörte, aber er konnte realpolitisch denken und handeln und Verzicht auf das üben, was verloren war. Das war eine seiner politischen Leistungen, weil er für nichts als Gegenleistung viele Sympathien für Deutschland, ganz besonders auch bei den Menschen in den Ostblockstaaten, gewann. ]

Sein eigenes Volk zu verraten und ein derartiges Verbrechen abzusegnen, ist also eine große politische Leistung ? Gut zu wissen.

AnastasiaNatalja
21.08.2013, 22:07
Überhaupt gar nichts. Man sollte es wieder einführen. Ich sehe gar nicht ein, dass meine Stimme genauso viel wert sein sollte wie die eines klassenbewussten Faulpelzes vom Schlag eines links-grünen Anarchisten oder gar einer Frau. Frauen sollten grundsätzlich nicht wählen dürfen.

Wieso ? :hmm:

Langwitsch
21.08.2013, 22:08
Sein eigenes Volk zu verraten und ein derartiges Verbrechen abzusegnen, ist also eine große politische Leistung ? Gut zu wissen.

Sowas sind neuerdings Werte und Moralvorstellungen.

AnastasiaNatalja
21.08.2013, 22:15
Sowas sind neuerdings Werte und Moralvorstellungen.

Gott sei Dank bin ich so gut erzogen worden, das es nicht die meinigen sind... Ekelhaft, wie man dergleichen lobenswert finden kann. :kotz:

Beobachter
21.08.2013, 22:34
Wieso ? :hmm:
Bei Exemplaren wie Cerridwenn übt dieser Gedanke leider einen gewissen Reiz aus.

AnastasiaNatalja
21.08.2013, 22:37
Bei Exemplaren wie Cerridwenn ist dieser Gedanke leider nicht so abwegig.

Unter Männern gibts auch welche mit wirren Ansichten, also kein Wahlrecht für niemanden ? :D

Beobachter
21.08.2013, 22:40
Unter Männern gibts auch welche mit wirren Ansichten, also kein Wahlrecht für niemanden ? :D
Na ja, du kennst ja den Spruch, das wenn Wahlen etwas verändern würden, dann wären sie verboten.

AnastasiaNatalja
21.08.2013, 22:48
Na ja, du kennst ja den Spruch, das wenn Wahlen etwas verändern würden, dann wären sie verboten.

Na dann erübrigt sich diese Diskussion ohnehin ! ;)

Beobachter
21.08.2013, 22:50
Na dann erübrigt sich diese Diskussion ohnehin ! ;)
Hast recht. :gp:

Stechlin
21.08.2013, 23:18
Wieso ? :hmm:

Weil Gott es so gewollt hat. :)

AnastasiaNatalja
21.08.2013, 23:19
Weil Gott es so gewollt hat. :)

Wo kann ich das in der Bibel nachlesen ? :D

Stechlin
21.08.2013, 23:28
Wo kann ich das in der Bibel nachlesen ? :D

Epheser 5:22-33:

"Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN. Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland. Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen."

Gern geschehen! :)

C-Dur
21.08.2013, 23:35
Am 30. Juli 1898, also vor 115 Jahren starb einer der größten Söhne
die Deutschland je hervorgebracht hat.
Bismarck.
Ich habe die letzten 3 Wochen in Printmedien,
Fernsehen und Internet keine müde Zeile über den Gedenktag gefunden.
Ist der Mann auf den "Deutschland einig Vaterland" zurück zu führen ist,
kein Gedenken mehr Wert?
Ich befürchte wenn das Abdriften in die Spaß- und Freizeitgesellschaft
so weitergeht, in der Schule Geschichte und Politik zur lästigen Nebensache wird,
dass man großartige Männer und Frauen der Vergangenheit gänzlich vergisst.
Ein Volk dass seiner großen Patrioten nicht gedenkt, kann meiner Meinung nach
die Zukunft nicht richtig gestalten.
Was denkt ihr?Wer braucht denn heute noch Vorbilder, wenn wir Batman und Spider Man haben?

C-Dur
21.08.2013, 23:37
Epheser 5:22-33:

"Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN. Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland. Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen."Kein Wunder, meine Ehe ging auseinander! DAS habe ich nicht gewusst! Soooorrry!

AnastasiaNatalja
21.08.2013, 23:40
Epheser 5:22-33:

"Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN. Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland. Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen."

Gern geschehen! :)

Das sagt lediglich aus, dass Frauen ihren Männern gehorchen müssen, aber nicht, dass sie nicht wählen dürften. Man könnte mit viel gutem Willen daraus schließen, dass Frauen dieselbe Partei wählen müssten, wie ihre Gatten. ;)

Stechlin
21.08.2013, 23:44
Das sagt lediglich aus, dass Frauen ihren Männern gehorchen müssen, aber nicht, dass sie nicht wählen dürften. Man könnte mit viel gutem Willen daraus schließen, dass Frauen dieselbe Partei wählen müssten, wie ihre Gatten. ;)

Das interpretierst Du falsch. Der Mann regiert, das Weib gehorcht. So ist es seit alters her.

Und wenn das Weib die Partei des Mannes wählen dürfte, dann wäre das mathematisch ein Nullsummenspiel. So kommen wir hier wiederum zu der Erkenntnis, dass auch die Mathematik eine Sache des Mannes ist. ;)

Geronimo
21.08.2013, 23:50
Das sagt lediglich aus, dass Frauen ihren Männern gehorchen müssen, aber nicht, dass sie nicht wählen dürften. Man könnte mit viel gutem Willen daraus schließen, dass Frauen dieselbe Partei wählen müssten, wie ihre Gatten. ;)

Eine liebende Frau macht das doch selbstverständlich so wie so. Damit ist das Thema erschöpft. Und jetzt komm ins Bett, Schnucki.:anbaggern:

AnastasiaNatalja
21.08.2013, 23:52
Das interpretierst Du falsch. Der Mann regiert, das Weib gehorcht. So ist es seit alters her.

Und wenn das Weib die Partei des Mannes wählen dürfte, dann wäre das mathematisch ein Nullsummenspiel. So kommen wir hier wiederum zu der Erkenntnis, dass auch die Mathematik eine Sache des Mannes ist. ;)

So WAR es noch vor ein paar Jahrzehnten. ;) Kompromisse sind meiner Meinung nach die bessere Alternative. :)
Aber nur wenn man davon ausgeht, dass alle wahlberechtigten Bürger auch verheiratet sind. ;)
Deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen - die Mathematik ist euer und diese werde ich euch sicherlich niemals streitig machen ! :D

Stechlin
21.08.2013, 23:53
Eine liebende Frau macht das doch selbstverständlich so wie so. Damit ist das Thema erschöpft. Und jetzt komm ins Bett, Schnucki.:anbaggern:

Ein Kavalier der ersten Stunde. :gp:

AnastasiaNatalja
21.08.2013, 23:55
Eine liebende Frau macht das doch selbstverständlich so wie so. Damit ist das Thema erschöpft. Und jetzt komm ins Bett, Schnucki.:anbaggern:

Mit dem größten Vergnügen. :haha::haha:

Stechlin
21.08.2013, 23:57
So WAR es noch vor ein paar Jahrzehnten.

Ja, bis die Sozen kamen und Euch das Wahlrecht erteilten. Das nehme ich diesen Lumpen wirklich übel. ;)


Kompromisse sind meiner Meinung nach die bessere Alternative. :)

Kompromisse sind was für Weicheier.


Aber nur wenn man davon ausgeht, dass alle wahlberechtigten Bürger auch verheiratet sind. ;)

Ja ohne Vormund sollte das Weib nicht mal in die Nähe einer Wahlurne dürfen. ;)


Deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen - die Mathematik ist euer und diese werde ich euch sicherlich niemals streitig machen ! :D

Ich sehe, Du bist ein gottesfürchtiges Weib. Der Herr wird´s Dir vergelten. :rose für dich:

KuK
22.08.2013, 00:15
Bismarck war ein Säufer und Polterer :)


Wir wollen schließlich alle seine Facetten beleuchten... ;-)

und das sagt einer über Bismarck, der ein Reich gründete, aber in seinem Avatar Wehner führt, der ein Reich fst zerstörte...

Du bist ein echter Witzbold....

AnastasiaNatalja
22.08.2013, 00:20
Ja, bis die Sozen kamen und Euch das Wahlrecht erteilten. Das nehme ich diesen Lumpen wirklich übel. ;)

Die haben noch viel Schlimmeres angestellt. :D




Kompromisse sind was für Weicheier.

Prinzipiell schon, aber irgendwie muss man sich miteinander arrangieren können. :D


Ich sehe, Du bist ein gottesfürchtiges Weib. Der Herr wird´s Dir vergelten. :rose für dich:


Amen ! :):happy:

Geronimo
22.08.2013, 05:19
Mit dem größten Vergnügen. :haha::haha:

Das will ich doch mal hoffen!:ja:

lenco
22.08.2013, 07:23
Frauen sollten grundsätzlich nicht wählen dürfen.



Ich glaube, das stammt vom Bismarck:" Alles was Röcke trägt hat in der Politik nichts verloren. Weiber, Pfaffen und Richter".



Heute weiß ich es....so ganz Unrecht hatte er nicht.

Makkabäus
22.08.2013, 18:47
Ich weiß, aber ich bin eben völkisch denkend, will aber einen Monarch als Verfassungshüter. Keinen Führer.

Ansonsten bin ich sehr nationalistisch eingestellt. Außer bei der Wirtschaft, da bin ich inzwischen recht libertär.

Dem Zitat von Kant würdest du bestimmt zustimmen: "Handle so, dass die Maxime deines Lebens gerade so gut die Maxime für die Gesamtheit deines Volkes sein könnte" ?

Stechlin
22.08.2013, 19:00
Dem Zitat von Kant würdest du bestimmt zustimmen: "Handle so, dass die Maxime deines Lebens gerade so gut die Maxime für die Gesamtheit deines Volkes sein könnte" ?

Du tust Kant unrecht; das hat er so nie niedergeschrieben, weil es inhaltlich dem Original auch widerspricht.

"Handle stets so, dass die Maxime deines Tuns jederzeit zugleich ein allgemeines Gesetz sein könnte."

Makkabäus
22.08.2013, 19:12
Du tust Kant unrecht; das hat er so nie niedergeschrieben, weil es inhaltlich dem Original auch widerspricht.

"Handle stets so, dass die Maxime deines Tuns jederzeit zugleich ein allgemeines Gesetz sein könnte."

Tatsächlich ! Meine Ausgabe stammt aus dem Dritten Reich, da haben die Nazis doch einige Wörter hinzugefügt. Ich bin gewarnt !

Trotzdem ist klar, worauf ich hinaus will.

Arnold
22.08.2013, 20:40
Die Vorherrschaft Preußens war erstens gerecht


Die preußische Vorherrschaft war das Ergebnis einer Mischung aus historischen Zufälligkeiten sowie Egoismus und Rücksichtslosigkeit seiner Führungskräfte.



und hart erkämpft,


Und allein daran sieht man schon, dass die preußische Vorherrschaft nicht "gerecht", sondern rein machtpolitisch erzwungen war.



zweitens Alternativlos, denn Preußen war die geistige als auch wirtschaftliche Lokomotive des Reiches,


Nein, das waren Bayern, das (auch außerpreußische) Rheinland und das Ruhrgebiet - die Rheinprovinz und das Ruhrgebiet waren nicht Preußen, sondern nur Beutegut der nachnapoleonischen Entwicklungen. Allenfalls Berlin hatte noch eine kulturelle Bedeutung wegen seiner Funktion als Hauptstadt.



und drittens war und ist Deutschland nie ein Nationalstaat (gewesen), denn diese Behauptung verkennt die kulturelle und historische Situation unseres Vaterlandes.

Der Begriff "Nation" ist ein französisches Lehnwort, geboren in den Wirren der Französischen "Revolution", das auf Deutschland gar nicht anwendbar ist, weil es ein zentralistisches und monokulturelles Konzept in sich vereint, für das in Deutschland jedwede Voraussetzung fehlt.


Deutschland war immer eine föderalistische Einheit, die sich aus zahlreichen (Klein)Staaten zusammensetzte, die bis 1806 über Kaiser und Reich und dann bis 1866 über den Deutschen Bund gemeinschaftlich verbunden waren. Genau deshalb hat sich Deutschland auch so kulturell vielfältig entwickelt und entsprechende kulturelle Leistungen und Errungenschaften hervorgebracht.

Arnold
22.08.2013, 20:52
Na, da möchte ich aber energisch widersprechen. Schon mit der Verfassung für den Norddeutschen Bund, das ein allgemeines, geheimes Wahlrecht für alle Bürger beinhaltete, war das Reich dem demokratischen Gedanken der Welt mal wieder weit voraus gewesen; nicht zu vergessen die Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches (übrigens 50 mal in alle Welt "exportiert"), das schon für sich allein genommen die wichtigste Basis einer Demokratie war und ist.


Ein fortschrittliches Wahlrecht allein begründet noch keine Demokratie. Genau diese hat Bismarck nur sehr eingeschränkt zugelassen, weil das Parlament weder im Norddeutschen Bund noch im Kaiserreich wirkliche politische Mitsprache bekommen hatte. Das britische Parlament hatte schon viele Jahrhunderte zuvor durchgesetzt, die Macht der Exekutive gesetzlich zu binden, wirksam zu kontrollieren und eine ungeeignete Exekutive jederzeit zu ersetzen. Der deutsche Reichstag war in dieser Hinsicht fast machtlos. Die Folgen spüren wir heute noch.

Das BGB war die Basis einer für alle Staatsbürger gültigen Rechtsgleichheit im alltäglichen Leben, aber es war keine Basis in politischer, in demokratischer Hinsicht. Am höchst undemokratischen Dreiklassenwahlrecht z. B. in Preußen änderte sich dadurch nichts.

Towarish
22.08.2013, 21:15
[FONT=Book Antiqua][SIZE=3]Ein fortschrittliches Wahlrecht allein begründet noch keine Demokratie.

Da könntest du Recht haben, angeblich soll es in den alten griechischen Dörfern/Städten keine Wahlen gegeben haben.

Arnold
22.08.2013, 21:16
Nein. Denn für diese vollkommende Einheit bedarf es eines kulturellen und wirtschaftlichen Zentrums, das in den meisten Ländern die Hauptstadt stellt. Diese Voraussetzung ist in Deutschland gar nicht gegeben. Hinzu kommt unsere Geschichte, denn Deutschland ist ein Zusammenschluss vieler ehemaliger Fürstentümer, die ihrerseits eigene kulturelle, wirtschaftliche, ja sogar sprachliche und historische Eigenheiten schufen, die bis heute Bestand haben und ihrerseits eine Vielfalt bereithalten, die Deutschland in Europa so einmalig und interessant machen. Wenn wir Frankreich als Geburtsland der Nation als Idee zum Vergleiche heranziehen, dann werden diese Unterschiede noch größer. Selbst unser Hochdeutsch als gemeinsame Sprache ist, anders als in England oder auch Frankreich, kein in der Hauptstadt gesprochener Dialekt, auf den man sich als Nationalsprache einigte, sondern eine in langen Perioden geschaffene Mundart, die eine Vereinigung verschiedener Dialekte darstellt. Unsere förderale Struktur mit dem Bundesrat als Ausdruck derselben, ein Kind des alten Bismarckreiches, steht einer "deutschen Nation" als nationaler Verbund verwaltungstechnisch entgehen, könnte man gleichsam die kulturellen Unterschiede ausblenden. Die Unterschiede sind beispielsweise zwischen einem Norddeutschen und Bayern oder Schwaben größer als zwischen einem Pariser und einem Südfranzosen. Das ganze ist vielleicht noch vergleichbar mit Italien, das ja eine ganz ähnliche Geschichte aufzuweisen hat wie Deutschland.

Eine deutsche Nation gibt es nicht und wird es auch niemals geben. Der gemeinsame Rahmen als Idee Deutschlands ist das Vaterland.


Nun, auch wenn wir Deutschland nicht notwendigerweise als Nation zu sehen brauchen, so dürften die meisten Deutschen keine Probleme damit haben, Deutschland als Vaterland zu sehen. Ein Deutschland der Patrioten ist ohnehin sympathischer als eines der Nationalisten, zumal solcher mit chauvinistischer Gesinnung.

Aber Deutschland eint mehr als nur der emotionale Begriff des Vater- oder/und Mutterlandes - wollen wir doch auch unserer Mütter gedenken. Deutschland ist auch ein föderalistischer Bundesstaat, der sich mit seiner Verfassung, dem Grundgesetz, eine freiheitlich-demokratische Grundordnung gegeben hat. Allein der Menschenrechtskatalog des Grundgesetzes bietet umfangreiche und beständige Werte, an denen sich die Deutschen für ihr privates Leben, für ihr föderales Zusammenleben sowie für ihren Umgang mit anderen Staaten und Völkern der Welt beständig orientieren können. Die Deutschen haben sich in ihrer Geschichte weitgehende persönliche Freiheitsrechte erkämpft, aber auch politische Rechte, die es allen Deutschen, die sich dafür interessieren, erlauben, die politische, soziale und kulturelle Entwicklung ganz Deutschlands mitzubestimmen und mitzugestalten. Hinzu kommt ein wirtschaftlicher Wohlstand, der es selbst dem allerärmsten Deutschen noch ermöglicht, ein auskömmliches Leben zu führen. Alles dies bietet den Deutschen die Grundlagen, sich stolz mit einem großartigen Vater- bzw. Mutterland zu identifizieren und sich dafür einzusetzen, dass in Zukunft erhalten bleibt, was gut ist, und dass verbessert wird, was nicht so gut ist. Das ist patriotische Pflicht!

Bellerophon
22.08.2013, 21:19
Bitte, was auch immer von Bismarck hält, aber Vergleiche mit den BRD-Marionetten tun ihm wirklich Unrecht. Er war ungemein weitsichtig - und am Ende doch nicht weitsichtig genug. Er schonte Frankreich des Friedens willen, und gebar so doch nur einen neuen Krieg.


Das war halt sein Fehler.

Zu verzärtelter Diplomat. Zu Polyglott.

Damals hätte man Frankreich den Garaus machen müssen.

Lieber machte man Völkerschlachten mit den Ostmärkern....für Norddeutsche die schon mal unter den katholischen Brandmördern (u.a. Kroaten) der Ostmärker, oder ihrem Franzoengekuschel litten, allerderdings auch nicht sooo unverständlich....

Aber die Deutschen sind genetisch zu blöd.

Engländer hassen Franzosen - also genetisch - proletarisch - bis aufs Blut - bis heute. Die ganze historische Roman-Literatur der Engländer ist voll von Hass auf Franzosen.

Obwohl Franzosen nie deren Boden betraten.

Dummschländer aber halten Franzosen für ihre Erbfreunde.

Arnold
22.08.2013, 21:25
Ich bin Monarchist, bevorzuge also eine aristokratische Gesellschaftsform. Es gab in Deutschland, nein auf der welt kein erfolgreicheres Herrscherhaus als das der Hohenzollern.


Woran machst du den angeblich so überragenden Erfolg der Hohenzollern denn fest? :?

Towarish
22.08.2013, 21:28
Woran machst du den angeblich so überragenden Erfolg der Hohenzollern denn fest? :?

Am Aufstieg vom preußischen Königreich unter den schlechtesten Bedingungen, auch wenn sie(Möchtegern-Preußen) es hin und wieder falsch interpretieren.

Stechlin
22.08.2013, 21:29
Tatsächlich ! Meine Ausgabe stammt aus dem Dritten Reich, da haben die Nazis doch einige Wörter hinzugefügt. Ich bin gewarnt !

Trotzdem ist klar, worauf ich hinaus will.

Ernsthaft? Das ist ja unglaublich. Aber ein "schöner" Beweis dafür, dass die Nazis wohl sehr genau wussten, dass Kant mit ihrer Ideologie nicht zu vereinbaren ist, weshalb sie ihn inhaltlich ad absurdum führten.

Was ist das für ein Buch?

Arnold
22.08.2013, 21:30
Genau.

Welche Länder gibt es eigentlich noch außer Liechtenstein, die das haben?

Spanien, Japan?


Die Bundesrepublik mit ihrem auf Zeit gewählten "Monarchen", dem Bundespräsidenten. Er hat ein Vetorecht gegen grundgesetzwidrige Gesetze - und die Amtsinhaber haben es in der Vergangenheit auch wiederholt genutzt.

Wann hat beispielsweise die Queen zuletzt ein Gesetz zurückgewiesen?

Stechlin
22.08.2013, 21:31
Woran machst du den angeblich so überragenden Erfolg der Hohenzollern denn fest? :?

Sie machten aus der "Streusandbüchse des HRR" eine Kontinentalmacht.

Stechlin
22.08.2013, 21:32
Am Aufstieg vom preußischen Königreich unter den schlechtesten Bedingungen, auch wenn sie(Möchtegern-Preußen) es hin und wieder falsch interpretieren.

"Brandenburgischen Kurfürstentum"...

Arnold
22.08.2013, 21:35
Sein eigenes Volk zu verraten und ein derartiges Verbrechen abzusegnen, ist also eine große politische Leistung ? Gut zu wissen.


Die Volksverräter waren vorher - aber man hat sie 1945 von jeder politischen Machtausübung endgültig ausgeschlossen.

C.Link
22.08.2013, 21:40
Sie machten aus der "Streusandbüchse des HRR" eine Kontinentalmacht.

Wie hoch waren die Kollateralschäden bis zur Vollendung dieser Kontinentalmacht?

Stechlin
22.08.2013, 21:42
Wie hoch waren die Kollateralschäden bis zur Vollendung dieser Kontinentalmacht?

Ich will ja nicht angeben, aber ich bin in der Preußischen Geschichte recht gut bewandert, und kann wohl sagen, dass Preußen, gemessen an seinen Europäischen "Mitbewerbern", mit einem niedrigen Blutzoll und mehr durch Fleiß sich seine Macht erschuf.

Arnold
22.08.2013, 21:43
Sie machten aus der "Streusandbüchse des HRR" eine Kontinentalmacht.


Nun ja, das Haus der Welfen brachte es mit seinen britischen Königreichen zur wirklichen, damals einzigen Weltmacht.

Stechlin
22.08.2013, 21:45
Nun ja, das Haus der Welfen brachte es mit seinen britischen Königreichen zur wirklichen, damals einzigen Weltmacht.

Man kann beide Staaten nicht wirklich miteinander vergleichen, da die Voraussetzungen erstens diametral waren und zweitens die Welfen mehr oder weniger ein gemachtes Haus übernahmen.

Sui
22.08.2013, 22:03
Die Bundesrepublik mit ihrem auf Zeit gewählten "Monarchen", dem Bundespräsidenten. Er hat ein Vetorecht gegen grundgesetzwidrige Gesetze - und die Amtsinhaber haben es in der Vergangenheit auch wiederholt genutzt.

Wann hat beispielsweise die Queen zuletzt ein Gesetz zurückgewiesen?

Welchen meinst du? Den Schnäppchenjäger oder den Pfarrer, der mit der Kebse zusammenlebt? Oder der, der die DienstMeilen privat verbraten hat? Oder der, der zurücktrat, weil das Merkel es so wollte?

Wohl kaum mit der Queen vergleichbar. :D

Arnold
22.08.2013, 22:04
Ich will ja nicht angeben, aber ich bin in der Preußischen Geschichte recht gut bewandert, und kann wohl sagen, dass Preußen, gemessen an seinen Europäischen "Mitbewerbern", mit einem niedrigen Blutzoll und mehr durch Fleiß sich seine Macht erschuf.


Ja, der Alte Fritz hat "fleißig" überfallartige Kriege geführt, letztlich mit Erfolg. Im Siebenjährigen Krieg hatte er wahrlich nur Glück, sonst hätte man wohl von Preußen nichts mehr gehört. In napoleonischer Zeit waren die Preußen auch wieder "fleißig" dabei, ihren Staat beinahe zugrunde zu richten. Der Russe hat sie gerettet. So ein Glück. Und nach Napoleon hatten die Preußen wieder Glück, die Rheinprovinz zu ergattern und insbesondere das Ruhrgebiet, das sich durch seine Bodenschätze zum industriellen Herzen und zur Waffenschmiede des preußischen Staates entwickelte. Auf dieser Grundlage konnte Bismarck dann "fleißig" Kriege führen, letztlich mit Erfolg. Dann aber ist den Preußen ihr Glück und Erfolg zu Kopfe gestiegen. Weltmacht wollten sie werden. Dafür haben sie wieder "fleißig" Kriege geführt. 1918 war Schluss mit den Hohenzollern, 1947 dann auch mit dem Staat Preußen selbst.

Was den "Blutzoll" angeht, den die Preußen seit dem Alten Fritz für ihr Machtstreben selbst gezahlt haben und andere Völker haben zahlen lassen, waren es doch allein in WK I und WK II wieviele Millionen Tote? "Niedriger Blutzoll"? Na, ich weiß nicht. :?

Stechlin
22.08.2013, 22:06
Ja, der Alte Fritz hat "fleißig" überfallartige Kriege geführt, letztlich mit Erfolg. Im Siebenjährigen Krieg hatte er wahrlich nur Glück, sonst hätte man wohl von Preußen nichts mehr gehört. In napoleonischer Zeit waren die Preußen auch wieder "fleißig" dabei, ihren Staat beinahe zugrunde zu richten. Der Russe hat sie gerettet. So ein Glück. Und nach Napoleon hatten die Preußen wieder Glück, die Rheinprovinz zu ergattern und insbesondere das Ruhrgebiet, das sich durch seine Bodenschätze zum industriellen Herzen und zur Waffenschmiede des preußischen Staates entwickelte. Auf dieser Grundlage konnte Bismarck dann "fleißig" Kriege führen, letztlich mit Erfolg. Dann aber ist den Preußen ihr Glück und Erfolg zu Kopfe gestiegen. Weltmacht wollten sie werden. Dafür haben sie wieder "fleißig" Kriege geführt. 1918 war Schluss mit den Hohenzollern, 1947 dann auch mit dem Staat Preußen selbst.

Was den "Blutzoll" angeht, den die Preußen seit dem Alten Fritz für ihr Machtstreben selbst gezahlt haben und andere Völker haben zahlen lassen, waren es doch allein in WK I und WK II wieviele Millionen Tote? "Niedriger Blutzoll"? Na, ich weiß nicht. :?

Du bist ein historischer Hanswurst, der nicht weiß, wovon er redet; nicht wert, dass man darauf eingeht.

Geronimo
22.08.2013, 22:08
Dann aber ist den Preußen ihr Glück und Erfolg zu Kopfe gestiegen. Weltmacht wollten sie werden. Dafür haben sie wieder "fleißig" Kriege geführt.

Ach ja? Welche Kriege haben sie denn von 1871 - 1914 geführt, du Trottel? Selbst dein alter ego
http://programm.ard.de/files/265/2007/2466/2593/view_Karl_Eduard_von_Schnitzler_Schwarze_Kanal.jpg
hätte sich geschämt so einen unterirdischen Müll abzusondern. Verpiß dich endlich, du Clown.

C.Link
22.08.2013, 22:10
Du bist ein historischer Hanswurst, der nicht weiß, wovon er redet; nicht wert, dass man darauf eingeht.


Bitte was ist nicht zutreffend an dem Beitrag von Arnold? Du der von sich behauptest … du wärest mit dem Wissen um die Hohenzollern vertraut, dann kläre mich unwissenden mal auf …

Stechlin
22.08.2013, 22:10
Ach ja? Welche Kriege haben sie denn von 1871 - 1914 geführt, du Trottel? Selbst dein alter ego
http://programm.ard.de/files/265/2007/2466/2593/view_Karl_Eduard_von_Schnitzler_Schwarze_Kanal.jpg
hätte sich geschämt so einen unterirdischen Müll abzusondern. Verpiß dich endlich, du Clown.

:gp:

Geronimo
22.08.2013, 22:12
Bitte was ist nicht zutreffend an dem Beitrag von Arnold? Du der von sich behauptest … du wärest mit dem Wissen um die Hohenzollern vertraut, dann kläre mich unwissenden mal auf …

Auch für dich gilt #171

C.Link
22.08.2013, 22:12
Ach ja? Welche Kriege haben sie denn von 1871 - 1914 geführt, du Trottel? Selbst dein alter ego
http://programm.ard.de/files/265/2007/2466/2593/view_Karl_Eduard_von_Schnitzler_Schwarze_Kanal.jpg
hätte sich geschämt so einen unterirdischen Müll abzusondern. Verpiß dich endlich, du Clown.


Ist ja schon gut … alle haben null Ahnung … außer Mutti, gelle:))

Geronimo
22.08.2013, 22:13
Ist ja schon gut … alle haben null Ahnung … außer Mutti, gelle:))

Wie wärs mit der Beantwortung meiner Frage, Krummnase?

C.Link
22.08.2013, 22:14
Auch für dich gilt #171


Was für mich Gültigkeit hat … Bub dass bestimme ich … :D

Stechlin
22.08.2013, 22:15
Bitte was ist nicht zutreffend an dem Beitrag von Arnold? Du der von sich behauptest … du wärest mit dem Wissen um die Hohenzollern vertraut, dann kläre mich unwissenden mal auf …

Alles! Friedrich der Große hat strenggenommen nur einen Krieg geführt, und zwar den um Schlesien. Dass sich daraus der Siebenjährige Krieg entwickelte, lag daran, dass Österreich sich mit dem Verluste Schlesiens nicht abfinden wollte und damit halb Europa in einen furchtbaren Krieg führte.

Der Rest seiner Ausführungen sind einfach nur Nonsens, und darauf einzugehen, würde den Rahmen hier sprengen. Man kann die Napoleonischen Kriege nicht in wenigen Zeilen abfertigen. Naja, und was den WKI anbelangt, geben mittlerweile selbst hartgesottene Guido-Knopp-Hobbyhistoriker zu, dass Willi Zwo doch nicht so ganz schuld an diesem Schlamassel war.

C.Link
22.08.2013, 22:17
Wie wärs mit der Beantwortung meiner Frage, Krummnase?

Ach nee du Ost Indianer … so proletenhaft wie du rüberkommst ist mir nicht danach, gelle:D

C.Link
22.08.2013, 22:18
Alles! Friedrich der Große hat strenggenommen nur einen Krieg geführt, und zwar den um Schlesien. Dass sich daraus der Siebenjährige Krieg entwickelte, lag daran, dass Österreich sich mit dem Verluste Schlesiens nicht abfinden wollte und damit halb Europa in einen furchtbaren Krieg führte.

Der Rest seiner Ausführungen sind einfach nur Nonsens, und darauf einzugehen, würde den Rahmen hier sprengen. Man kann die Napoleonischen Kriege nicht in wenigen Zeilen abfertigen. Naja, und was den WKI anbelangt, geben mittlerweile selbst hartgesottene Guido-Knopp-Hobbyhistoriker zu, dass Willi Zwo doch nicht so ganz schuld an diesem Schlamassel war.



Danke, für deine Stellungnahme.

Towarish
22.08.2013, 23:18
Du bist ein historischer Hanswurst, der nicht weiß, wovon er redet; nicht wert, dass man darauf eingeht.

Jetzt ist der Preuße unzufrieden und kontert mit Nebelkerzen.

Shahirrim
22.08.2013, 23:24
Jetzt ist der Preuße unzufrieden und kontert mit Nebelkerzen.

Nö. Lese Beitrag 178!

Towarish
22.08.2013, 23:35
Alles! Friedrich der Große hat strenggenommen nur einen Krieg geführt, und zwar den um Schlesien. Dass sich daraus der Siebenjährige Krieg entwickelte, lag daran, dass Österreich sich mit dem Verluste Schlesiens nicht abfinden wollte und damit halb Europa in einen furchtbaren Krieg führte.

Warum hat sich Preußen mit seiner Rolle als Fürstentum nicht zufrieden gegeben?
Aber klar doch sind die Österreicher und ihre Rolle in der deutschen Geschichte, ein Verein für sich.


Der Rest seiner Ausführungen sind einfach nur Nonsens, und darauf einzugehen, würde den Rahmen hier sprengen. Man kann die Napoleonischen Kriege nicht in wenigen Zeilen abfertigen.

Was genau stört dich am Versagen Preußens während der Napoleonischen Kriege?
Bzw. an dieser Aussage?


Naja, und was den WKI anbelangt, geben mittlerweile selbst hartgesottene Guido-Knopp-Hobbyhistoriker zu, dass Willi Zwo doch nicht so ganz schuld an diesem Schlamassel war.

Willis Versagen besteht darin, eine für das Deutsche Reich & Volk verantwortungslose Diplomatie geführt zu haben.

Dem Preußen sei dieser Link ans Herz gelegt.
http://www.geschichtsforum.de/f60/europa-vor-dem-1-weltkrieg-4013/

Towarish
22.08.2013, 23:36
Nö. Lese Beitrag 178!

Nö. Lese Beitrag 183!

Shahirrim
22.08.2013, 23:42
Warum hat sich Preußen mit seiner Rolle als Fürstentum nicht zufrieden gegeben?
Aber klar doch sind die Österreicher und ihre Rolle in der deutschen Geschichte, ein Verein für sich.

Warum ist Russland über den Ural nach Sibirien gegangen und hat so viele andere Völker einkassiert in sein Reich?


Was genau stört dich am Versagen Preußens während der Napoleonischen Kriege?
Bzw. dieser Aussage?

Wäre es dir lieber gewesen, die Preußen hätten, wie die Bayern und Sachsen, sich gerne hingegeben für Napoleon um gegen Russland zu kämpfen?


Willis Versagen besteht darin, eine für das Deutsche Reich & Volk verantwortungslose Diplomatie geführt zu haben.

Dem Preußen sei dieser Link ans Herz gelegt.
http://www.geschichtsforum.de/f60/europa-vor-dem-1-weltkrieg-4013/

Durchaus richtig, aber dennoch ist er nicht allein schuldig am ersten Weltkrieg?

Towarish
22.08.2013, 23:50
Warum ist Russland über den Ural nach Sibirien gegangen und hat so viele andere Völker einkassiert in sein Reich?

Dir ist schon klar, dass es sich um eine Fangfrage handelt?:D
Gemeint war das:


Dass sich daraus der Siebenjährige Krieg entwickelte, lag daran, dass Österreich sich mit dem Verluste Schlesiens nicht abfinden wollte und damit halb Europa in einen furchtbaren Krieg führte.


Wäre es dir lieber gewesen, die Preußen hätten, wie die Bayern und Sachsen, sich gerne hingegeben für Napoleon um gegen Russland zu kämpfen?

Wenn es um den Ersten Weltkrieg geht, seid ihr alle kompromisslose Weltmeister.
Die Frage lautet: Was stört Stechlin an Arnolds Aussage, dass Preußen in den Napoleonischen Kriegen versagt hat?


Durchaus richtig, aber dennoch ist er nicht allein schuldig am ersten Weltkrieg?

Natürlich nicht. Sich freisprechen kann man damit jedoch nicht.

Da fällt mir wieder Stalin ein.:haha:
Aber ich weiß schon, Sowjetunion usw... böse.

Shahirrim
23.08.2013, 00:07
Dir ist schon klar, dass es sich um eine Fangfrage handelt?:D
Gemeint war das:

Ach komm, das musste ich bringen. ;) Man kann nicht Länder, die das Potential haben, zur dominanten Macht zu werden, dafür verurteilen, weil da ein dekadentes Herrscherhaus dafür den Kontinent in Brand setzte!




Wenn es um den Ersten Weltkrieg geht, seid ihr alle kompromisslose Weltmeister.
Die Frage lautet: Was stört Stechlin an Arnolds Aussage, dass Preußen in den Napoleonischen Kriegen versagt hat?

Nun ja, hier muss ich etwas passen, da meine Kenntnisse da über den Staat und die Zeit nicht ausreichen. Bin halt Hamburger, die waren nie ein Teil von Preußen. :D Aber wer Arnold sonst liest, der weiß, dass da ein antideutscher Lügner schreibt, der sich nur das Schlechte raussaugt.

Sicher hatte Preußen in der napoleonischen Zeit eine Schwächephase, gerade die religiösen Verfolgungen unter Friedrich Wilhelm III. sehe ich sehr kritisch!


Natürlich nicht. Sich freisprechen kann man damit jedoch nicht.

Da fällt mir wieder Stalin ein.:haha:
Aber ich weiß schon, Sowjetunion usw... böse.
Zustimmung, ich spreche ihn ja auch nicht frei.

Und was die Sowjetunion angeht:
Für jemand mit Romanowflagge als Avatar bist du mir da sehr verherrlichend. Gerade das leugnen von Völkermorden wie den Holodomor tut eigentlich nur einer mit Hammer und Sichelflagge. Du musst halt verstehen, dass das seltsam ist.

Towarish
23.08.2013, 00:31
Ach komm, das musste ich bringen. ;) Man kann nicht Länder, die das Potential haben, zur dominanten Macht zu werden, dafür verurteilen, weil da ein dekadentes Herrscherhaus dafür den Kontinent in Brand setzte!

Genauso kann man die Österreicher nicht dafür verurteilen, dass sich gegen ihren eigenen Untergang gewehrt haben.
Aus neutraler Sicht völlig unmöglich.


Nun ja, hier muss ich etwas passen, da meine Kenntnisse da über den Staat und die Zeit nicht ausreichen. Bin halt Hamburger, die waren nie ein Teil von Preußen. :D Aber wer Arnold sonst liest, der weiß, dass da ein antideutscher Lügner schreibt, der sich nur das Schlechte raussaugt.

Demokraten, im gegenwärtigen Sinne, schreiben viel Mist über die Monarchie, dass ist mir schon klar.
Heißt es jetzt, dass Stechlin automatisch im Recht ist?
Ne, ist nicht so.


Sicher hatte Preußen in der napoleonischen Zeit eine Schwächephase, gerade die religiösen Verfolgungen unter Friedrich Wilhelm III. sehe ich sehr kritisch!

Und Napoleons Neuordnung hat den Deutschen auch noch zugespielt.


Zustimmung, ich spreche ihn ja auch nicht frei.

Diese Meinung ist nicht sonderlich verbreitet.


Und was die Sowjetunion angeht:
Für jemand mit Romanowflagge als Avatar bist du mir da sehr verherrlichend. Gerade das leugnen von Völkermorden wie den Holodomor tut eigentlich nur einer mit Hammer und Sichelflagge. Du musst halt verstehen, dass das seltsam ist.

Des Themas wegen besser per PN.

Meachem
23.08.2013, 06:17
Warum hat sich Preußen mit seiner Rolle als Fürstentum nicht zufrieden gegeben?
/ (http://www.geschichtsforum.de/f60/europa-vor-dem-1-weltkrieg-4013/)
Zur Zeit des Schlesienkrieges war man doch längst ein Königreich. Darum ging es doch gar nicht mehr. Friedrichs Vater, der Soldatenkönig, hat dies längst in die Wege geleitet. In Schlesien ging es um Ressourcen und Einfluss. Tuch war begehrt und der Preuße war auch immer Kaufmann. Man hat ein Zeichen gesetzt. Maria Theresia wusste nun, dass es dort im HRR noch einen Gegenpol gibt.

KuK
23.08.2013, 07:47
Moin, Geronimo!


Wie wärs mit der Beantwortung meiner Frage, Krummnase?

Ich weiß ja nicht, was Du alles als "Kriege" bezeichnest.

Gehören Genozide auch dazu?

Oder vielleicht das Unterwerfen von Aufständen.

Dann erinner ich mal beispielsweise an den "Boxer-Aufstand von 1900" und die (Fast-) "Vernichtung der Hereros und Nama 1904.".

Die hat man einfach zum Verschmachten in die namibische "Etoscha-Pfanne" verbannt. (die heißt nicht umsonst so)

Mit Horrido,

KuK

der schon ein paar Mal in Namibia zum Jagen war. Über den Untergang der Hereros waren zum Beispiel die Xhosa und Hottentotten gar nicht traurig. Noch heute wird man als "Wittie" positiv darauf angesprochen.

Stechlin
23.08.2013, 15:40
Warum hat sich Preußen mit seiner Rolle als Fürstentum nicht zufrieden gegeben?
Aber klar doch sind die Österreicher und ihre Rolle in der deutschen Geschichte, ein Verein für sich.

Man merkt, Du steckst nicht in der Materie. Deine Frage müsste korrekt lauten, warum sich Brandenburg nicht mit seiner Rolle als Kurfürstentum (nicht "Fürstentum", denn der Kurfürst von Brandenburg besaß die Kurwürde, d.h. er durfte den Kaiser wählen) zufriedengab. Ich könnte zurückfragen, warum nicht? Aber ich will es Dir ehrlich beantworten: Konkurenzdenken, das Selbstverständnis Friedrichs III. als Barockfürst und natürlich der Umstand, dass August der Starke die polnische Königskrone trug und Hannover ebenfalls Königtum war und Preußen dem nicht nachstehen wollte, zumal das Haus Hohenzollern bis dato noch sehr Kaisertreu war und dem Hause Habsburg immer submisset zu Diensten stand. Es war einfach an der Zeit, seinen eigenen Status der Bedeutung des Hauses anzupassen. Hinzuzufügen wäre, dass Friedrich III./Friedrich I. "nur" König in Preußen war, nicht König von Preußen, denn die Königswürde galt eben nur in der Provinz Preußen. Das änderte sich erst, als Friedrich II. eine Landverbindung im Zuge der Polnischen Teilung 1772 schuf.


Was genau stört dich am Versagen Preußens während der Napoleonischen Kriege?
Bzw. an dieser Aussage?

Natürlich war die Niederlage Preußens 1806 bei Jena und Auerstädt schmerzlich und das Ergebnis eigenen Versagens. Dieses Versagen jedoch hatte seine Ursache darin, dass die Preußische Armee erstens ein Offizierskorps und eine Generalität aufwies, das stark überaltert war, bei der Generalität war fast kein General unter 70 Jahren gewesen. Das lag daran, dass zweitens des Großen Friedrichs Nachfolger und Neffe, Friedrich Wilhelm II. (auch der "Dicke Lüderjahn genannt), ein Fressack und Hurenbock war, der das Erbe seines großen Ahnen binnen Kurzem verprasste und die Armee sträflichst vernachlässigte. Die Preußische Armee hatte seit 1763 keine nennenswerten Kriege mehr geführt und ruhte sich quasi auf ihren Lorbeeren aus. Die Armee verpasste die europäische Entwicklung und konnte der modernen Französischen Armee somit keinen wirklichen Widerstand entgegensetzen. Erst die Reformen Scharnhorsts und Gneisenaus unter der Regentschaft Friedrich Wilhelms III. schufen diesem Umstande Abhilfe, so dass schlussendlich sich die Preußen in einer Koalition aus England, Österreich und Schweden den Napoleonischen Mordbrennern erfolgreich entgegenstellen konnten. Entscheidend ist nicht eine verlorene Schlacht, sondern ein gewonnener Krieg. Und Preußen gewann und ging gestärkt aus den Napoleonischen Kriegen hervor.


Willis Versagen besteht darin, eine für das Deutsche Reich & Volk verantwortungslose Diplomatie geführt zu haben.

Oh nein, das wäre zu einfach. Des Reiches geographische Lage und die Tatsache, dass sich Mitten in Europens Herzen eine Ökonomische Macht herausbildete, die alle anderen Mächte zu überflügeln drohte, war die Grundlage für den Neid und, im Falle Frankreichs auch die Rachsucht, seiner Nachbarn, das in summa irgendwann zum Krieg führen musste. Hinzu kam ein russischer Kaiser, der, um seines eigenen politischen Überlebens Willen, unbedingt einen Krieg führen musste, dem sich England und Frankreich nur bereitwillig anschlossen, obgleich sie niemand dazu zwang. Sie wollten es einfach, um das Deutsche Reich als Konkurenten auszuschalten. Nun ja, das ist ihnen mehr oder weniger gelungen. Das war nicht die Schuld unseres Kaisers. Er hatte keine andere Wahl. Seine Politik war unterm Strich eine der erfolgreichsten Perioden der deutschen Geschichte. In keiner anderen Zeit hat Deutschland ökonomisch und wissenschaftlich einen so großen Sprung gemacht wie weiland unter der Herrschaft dieses großen Hohenzollern.


Dem Preußen sei dieser Link ans Herz gelegt.

Das habe ich nicht nötig. Meine Bibliothek ist zum Thema gut ausgestattet; außerdem habe ich Geschichte studiert. Da brauche ich keine Belehrungen von irgendwelchen selbsternannten Hobbyhistorikern und Guido-Knopp-Fans.

Stechlin
23.08.2013, 15:46
Bin halt Hamburger, die waren nie ein Teil von Preußen.

Altona schon! :)

Stechlin
23.08.2013, 15:48
Sicher hatte Preußen in der napoleonischen Zeit eine Schwächephase, gerade die religiösen Verfolgungen unter Friedrich Wilhelm III. sehe ich sehr kritisch!




Räusper! Das geschah während der schmachvollen Regentschaft Friedrich Wilhelms II!

Stechlin
23.08.2013, 15:49
Genauso kann man die Österreicher nicht dafür verurteilen, dass sich gegen ihren eigenen Untergang gewehrt haben.
Aus neutraler Sicht völlig unmöglich.





Der Verlust einer Provinz bedeutete nicht den Untergang des Hauses Habsburg, die sich ihre Territorien sowieso nur zusammengefickt haben, getreu ihres eigenen Mottos: "Tu felix austria nube!"

Stechlin
23.08.2013, 15:51
Zur Zeit des Schlesienkrieges war man doch längst ein Königreich.

Nein! Die Königswürde galt bis 1772 nur in der Provinz Preußen. In Brandenburg waren sie "nur" Kurfürsten.

Meachem
23.08.2013, 18:35
Nein! Die Königswürde galt bis 1772 nur in der Provinz Preußen. In Brandenburg waren sie "nur" Kurfürsten.
Ist das diese Geschichte von "König IN Preußen" ? Hilf mir auf die Sprünge ! Wer hat es beendet ? Ich habe hier viel preußische Literatur liegen, dieser Fakt ist mir aber gerade ein wenig abhanden gekommen.

Stechlin
23.08.2013, 18:57
Ist das diese Geschichte von "König IN Preußen" ? Hilf mir auf die Sprünge ! Wer hat es beendet ? Ich habe hier viel preußische Literatur liegen, dieser Fakt ist mir aber gerade ein wenig abhanden gekommen.

Preußen (also das, was wir als Ostpreußen kennen) war eine Brandenburgische Provinz, die außerhalb der Grenzen des Heiligen Römischen Reiches lag. Der Kaiser in Wien weigerte sich, den Kurfürsten in den Königsstand zu erheben, stimmte aber dem "Kompromiss" zu, dass Friedrich sich zum König IN Preußen erhob, denn damit hatte der Kaiser, weil außerhalb des Reiches, nichts am Hut. Erst mit der Polnischen Teilung 1772, als Ostpreußen durch Gebietszuwächse mit Brandenburg quasi verbunden war, durfte sich Friedrich IV. (Kurfürst von Brandenburg), also Friedrich der Große, König von Preußen nennen.

Das ist zu vergleichen mit August dem Starken, der in Sachsen auch "nur" Kurfürst war, in Polen allerdings König.

Meachem
23.08.2013, 19:00
Preußen (also das, was wir als Ostpreußen kennen) war eine Brandenburgische Provinz, die außerhalb der Grenzen des Heiligen Römischen Reiches lag. Der Kaiser in Wien weigerte sich, den Kurfürsten in den Königsstand zu erheben, stimmte aber dem "Kompromiss" zu, dass Friedrich sich zum König IN Preußen erhob, denn damit hatte der Kaiser, weil außerhalb des Reiches, nichts am Hut. Erst mit der Polnischen Teilung 1772, als Ostpreußen durch Gebietszuwächse mit Brandenburg quasi verbunden war, durfte sich Friedrich IV. (Kurfürst von Brandenburg), also Friedrich der Große, König von Preußen nennen.

Das ist zu vergleichen mit August dem Starken, der in Sachsen auch "nur" Kurfürst war, in Polen allerdings König.
Danke für die Auffrischung ! Ich hatte das, vor allem chronologisch verdrängt. Ich dachte der Soldatenkönig hätte das schon veranlasst. So kann man sich täuschen. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil ! :)

Towarish
24.08.2013, 00:35
Zur Zeit des Schlesienkrieges war man doch längst ein Königreich. Darum ging es doch gar nicht mehr. Friedrichs Vater, der Soldatenkönig, hat dies längst in die Wege geleitet. In Schlesien ging es um Ressourcen und Einfluss. Tuch war begehrt und der Preuße war auch immer Kaufmann. Man hat ein Zeichen gesetzt. Maria Theresia wusste nun, dass es dort im HRR noch einen Gegenpol gibt.

Und wieder, es war eine Fangfrage.

Towarish
24.08.2013, 01:15
Man merkt, Du steckst nicht in der Materie.

Ich interessiere mich nur für Hintergründe in der Geopolitik und nicht für die korrekte Aussprache.


Ich könnte zurückfragen, warum nicht?

Dann will ich keine Anschuldigungen in die österreichische Richtung mehr hören.
Gleiches Recht.


Natürlich war die Niederlage Preußens 1806 bei Jena und Auerstädt schmerzlich und das Ergebnis eigenen Versagens. Dieses Versagen jedoch hatte seine Ursache darin.....

Alles hat seine Ursache.
Erfolg, ebenso wie Niederlage.
Ich habe in deiner Antwort immer noch keine Beweise für eine falsche Aussage Arnolds gefunden.

Dafür eine oberflächliche Reaktion.

Du bist ein historischer Hanswurst, der nicht weiß, wovon er redet; nicht wert, dass man darauf eingeht.

Habe jedoch schon mitbekommen, dass NITUP irgendwie mutiert ist.:D


Oh nein, das wäre zu einfach. Des Reiches geographische Lage und die Tatsache, dass sich Mitten in Europens Herzen eine Ökonomische Macht herausbildete, die alle anderen Mächte zu überflügeln drohte, war die Grundlage für den Neid und, im Falle Frankreichs auch die Rachsucht, seiner Nachbarn, das in summa irgendwann zum Krieg führen musste. Hinzu kam ein russischer Kaiser, der, um seines eigenen politischen Überlebens Willen, unbedingt einen Krieg führen musste, dem sich England und Frankreich nur bereitwillig anschlossen, obgleich sie niemand dazu zwang. Sie wollten es einfach, um das Deutsche Reich als Konkurenten auszuschalten. Nun ja, das ist ihnen mehr oder weniger gelungen. Das war nicht die Schuld unseres Kaisers. Er hatte keine andere Wahl. Seine Politik war unterm Strich eine der erfolgreichsten Perioden der deutschen Geschichte. In keiner anderen Zeit hat Deutschland ökonomisch und wissenschaftlich einen so großen Sprung gemacht wie weiland unter der Herrschaft dieses großen Hohenzollern.

Ich dachte du hättest Geschichte studiert? Wobei es eigentlich nichts neues wäre, dass die offizielle Geschichte immer geschliffen ist.
Es war nicht der russ. Kaiser, dem sich die Franzosen und Briten angeschlossen haben, sondern umgekehrt.

Nikolai II hatte nach der Niederlage gegen Japan kein Interesse an einem Krieg, denn es hätte und wurde schließlich sein letzter.
Das Interesse Russlands galt ausschließlich dem Bosporus+Konstantinopel und den Dardanellen.

Wäre der Willi tatsächlich so schlau wie du behauptest, hätte er und nicht die Briten den Russen dieses Angebot gemacht.
Damit wäre der Krieg schon zu Beginn halb gewonnen.

Ebenso war es nicht der Neid, welcher die Briten gegen Deutschland aufgebracht hat, sondern politisches Kalkül.
Mit Russland im Bunde & zusätzlich Frankreich, konnten die Briten alle Kontinentalmächte gegeneinander ausspielen.

Im Endeffekt hat man alle Ziele erreicht.
Du kannst aber weiterhin von der Erfolgsgeschichte und dem Neid träumen.
Sollte nie verboten werden.


Das habe ich nicht nötig. Meine Bibliothek ist zum Thema gut ausgestattet;

Wir alle haben es nicht nötig.
Eine andere Antwort wäre ja auch eine Überraschung.


...außerdem habe ich Geschichte studiert. Da brauche ich keine Belehrungen von irgendwelchen selbsternannten Hobbyhistorikern und Guido-Knopp-Fans.

Du kannst von mir aus 10-50 Jahre studiert haben, doch damit hast du nicht automatisch Recht Nazi.


Der Verlust einer Provinz bedeutete nicht den Untergang des Hauses Habsburg, die sich ihre Territorien sowieso nur zusammengefickt haben, getreu ihres eigenen Mottos: "Tu felix austria nube!"

Wer weiß wer weiß, was damit nicht alles ins Rollen gebracht werden kann.
Schließlich hat ja auch fast niemand daran gedacht, dass die Ermordung eines Thronfolgers einen brutalen Weltkrieg auslösen könnte.

Shahirrim
24.08.2013, 01:43
Räusper! Das geschah während der schmachvollen Regentschaft Friedrich Wilhelms II!

Ah, siehst du. Ich kenne das nur oberflächlich! :D

Shahirrim
24.08.2013, 01:52
Altona schon! :)

Ja, aber ich bin in Barmbek geboren! ;)

Süßer
24.08.2013, 05:10
Oh nein, das wäre zu einfach. Des Reiches geographische Lage und die Tatsache, dass sich Mitten in Europens Herzen eine Ökonomische Macht herausbildete, die alle anderen Mächte zu überflügeln drohte, war die Grundlage für den Neid und, im Falle Frankreichs auch die Rachsucht, seiner Nachbarn, das in summa irgendwann zum Krieg führen musste.

Hinzu kam ein russischer Kaiser, der, um seines eigenen politischen Überlebens Willen, unbedingt einen Krieg führen musste, dem sich England und Frankreich nur bereitwillig anschlossen, obgleich sie niemand dazu zwang. Sie wollten es einfach, um das Deutsche Reich als Konkurenten auszuschalten.


Ebenso war es nicht der Neid, welcher die Briten gegen Deutschland aufgebracht hat, sondern politisches Kalkül. Mit Russland im Bunde & zusätzlich Frankreich, konnten die Briten alle Kontinentalmächte gegeneinander ausspielen. Im Endeffekt hat man alle Ziele erreicht.

Ich frage mich, war nicht der Grund der Feindschaft gegen Preußen der deutsch-deutsche Krieg 1866?!
Damit wurde ja die Option einer Hauptstadt Frankfurt, mit seinen Möglichkeiten, ausgeschaltet.
Verloren ja die Hannoveraner diesen Krieg, waren die nicht mit den Regierenden Englands engstens verbunden?
Wurde somit die Grundlage für eine Feindschaft gelegt? Die erst mit dem Untergang Preußens 1947 beendet wurde?


Schließlich hat ja auch fast niemand daran gedacht, dass die Ermordung eines Thronfolgers einen brutalen Weltkrieg auslösen könnte.

Geschickte Provokation, nicht? Hinweis auf einen Glaubenskrieg?

LG

Marlen
24.08.2013, 05:52
Bismarck aß gerne Hering .... :cool:

Nomen Nescio
24.08.2013, 09:22
Hinzu kam ein russischer Kaiser, der, um seines eigenen politischen Überlebens Willen, unbedingt einen Krieg führen musste, dem sich England und Frankreich nur bereitwillig anschlossen, obgleich sie niemand dazu zwang.
das ist doch etwas anders. frankreich suchte bundesgenossen, denn es wußte seit 1871, daß allein krieg führend es von deutschland verlieren würde.
W II war so doof den vertrag mit rußland nicht zu verlängern. sogar nicht als czar alexander bereit war auf die geheimklausel zu verzichten. W II tat dies um den vertrag mit Ö-U zu halten.
sofort danach suchte F annäherung zu R. es versprach die russen, das sie eine sehr große anleihe in F unterbringen dürften für ausbreitung des eisenbahnnetzes. auch würde F es nicht ablehnen, falls R von den türken der bosporus »bekäme«.

Nanu
24.08.2013, 09:25
das ist doch etwas anders. frankreich suchte bundesgenossen, denn es wußte seit 1871, daß allein krieg führend es von deutschland verlieren würde.
W II war so doof den vertrag mit rußland nicht zu verlängern. sogar nicht als czar alexander bereit war auf die geheimklausel zu verzichten. W II tat dies um den vertrag mit Ö-U zu halten.
sofort danach suchte F annäherung zu R. es versprach die russen, das sie eine sehr große anleihe in F unterbringen dürften für ausbreitung des eisenbahnnetzes. auch würde F es nicht ablehnen, falls R von den türken der bosporus »bekäme«.

Tja, es kommt nicht auf militärische Stärke an sondern auf geistige Beweglichkeit und diplomatische Geschicklichkeit. Und da haben die Franzosen nun mal einen Riesenvorsprung, vor den Deutschen sowieso. Bismarck war da eine einzigartige, positive Ausnahmeerscheinung.

Towarish
24.08.2013, 15:41
Ich frage mich, war nicht der Grund der Feindschaft gegen Preußen der deutsch-deutsche Krieg 1866?!
Damit wurde ja die Option einer Hauptstadt Frankfurt, mit seinen Möglichkeiten, ausgeschaltet.
Verloren ja die Hannoveraner diesen Krieg, waren die nicht mit den Regierenden Englands engstens verbunden?
Wurde somit die Grundlage für eine Feindschaft gelegt? Die erst mit dem Untergang Preußens 1947 beendet wurde?

Geschickte Provokation, nicht? Hinweis auf einen Glaubenskrieg?

LG

Weder Preußen, noch das Deutsche Kaiserreich haben für die Briten eine so große Gefahr dargestellt wie Frankreich (Aufstieg) und Russland (nach Fr. Abstieg).

Arnold
25.08.2013, 17:15
Die abgrundtiefe Bösartigkeit der Franzmänner konnte eben selbst ein Bismarck nicht voraussehen. (...)


Logisch. Denn Bismarck konnte nicht "voraussehen", was es nur in der Einbildungskraft gewisser Leute gab - und offenbar bis heute gibt.

Arnold
25.08.2013, 17:17
Du bist ein historischer Hanswurst, der nicht weiß, wovon er redet; nicht wert, dass man darauf eingeht.


Ich nehme deine bedingungslose Kapitulation an. :))

Arnold
25.08.2013, 17:22
Die preußische Vorherrschaft war das Ergebnis einer Mischung aus historischen Zufälligkeiten sowie Egoismus und Rücksichtslosigkeit seiner Führungskräfte.

Ja, der Alte Fritz hat "fleißig" überfallartige Kriege geführt, letztlich mit Erfolg.


Alles! Friedrich der Große hat strenggenommen nur einen Krieg geführt, und zwar den um Schlesien. Dass sich daraus der Siebenjährige Krieg entwickelte, lag daran, dass Österreich sich mit dem Verluste Schlesiens nicht abfinden wollte und damit halb Europa in einen furchtbaren Krieg führte.



"Sechs Monate nach seiner Thronbesteigung im Jahre 1740 begann Friedrich den Ersten Schlesischen Krieg. (...) In dieser Situation begann Friedrich um den dauerhaften Besitz Schlesiens zu fürchten und trat an der Seite der Gegner Österreichs 1744 erneut in den Krieg ein. (...) ließ Friedrich II. Ende August 1756 seine Truppen ohne Kriegserklärung in das Kurfürstentum Sachsen einmarschieren und eröffnete so den Siebenjährigen Krieg. (...)"

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._%28Preu%C3%9Fen%29


Seltsam, dass solche grundlegenden Tatsachen, die sogar interessierte Gymnasiasten wissen, selbsternannten Experten der preußischen Geschichte, die angeblich Geschichte studiert haben wollen, nicht bekannt sind. :?

Offenbar wird von manchen "Experten" Wissen und Phantasie verwechselt, wenn es ihnen um Apologie geht.

Stechlin
25.08.2013, 17:26
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._%28Preu%C3%9Fen%29


Seltsam, dass solche grundlegenden Tatsachen, die sogar interessierte Gymnasiasten wissen, selbsternannten Experten der preußischen Geschichte, die angeblich Geschichte studiert haben wollen, nicht bekannt sind. :?

Offenbar wird von manchen "Experten" Wissen und Phantasie verwechselt, wenn es ihnen um Apologie geht.

Und um was ging es? Richtig, um Schlesien. Du offenbarst, dass Du von der Materie keine Ahnung hast und offenbar auch des verständigen Lesens nicht mächtig bist. Jedem das Seine!

Süßer
26.08.2013, 09:25
Weder Preußen, noch das Deutsche Kaiserreich haben für die Briten eine so große Gefahr dargestellt wie Frankreich (Aufstieg) und Russland (nach Fr. Abstieg).



Nach dem Krieg von 1866 (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Krieg), den Hannover an der Seite Österreichs (http://de.wikipedia.org/wiki/Kaisertum_%C3%96sterreich) verloren hatte, annektierte Preußen (http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigreich_Preu%C3%9Fen) das Königreich Hannover und gliederte es als Provinz Hannover (http://de.wikipedia.org/wiki/Hannover_%28Provinz_und_Land%29) seinem Staatsgebiet ein.
Damit wurde einer Familie der Besitz eines Königsreichs entwendet. Ist das genug Grund für eine Feindschaft? Ich denke ja!
Also Feind war Preußen nicht vorrangig Deutschland, jedenfalls nicht für die Briten.

Towarish
30.08.2013, 18:14
Damit wurde einer Familie der Besitz eines Königsreichs entwendet. Ist das genug Grund für eine Feindschaft? Ich denke ja!
Also Feind war Preußen nicht vorrangig Deutschland, jedenfalls nicht für die Briten.

Hannover allein ist noch kein Grund für eine Feindschaft. Die Briten sind nicht so hitzköpfig wie die Deutschen.
Alles was die Briten gegen Russland unternommen haben, taten sie ausschließlich um Indien zu schützen.
Ebenso war Frankreich ein ganz anderes Kaliber.
Die Briten kämpften auf der ganzen Welt um Kolonien, vor diesem Hintergrund spielt Hannover keine besondere Rolle, da die Briten europäisches Festland teilweise gemieden haben.
Deshalb auch ihre Politik der Balance of Power.
Europa sollte sich stehts selbst bekämpfen, damit möglichst keine Macht aus Europa raus käme. (Bis auf die Briten natürlich)

Was nicht bedeutet, dass die Briten gut auf die Deutschen zu sprechen waren.
Es gibt ein nettes Sprichwort:
Great Britain has no constant friends or enemies but rather constant interests

Abgeleitet von dem hier:

Lord Palmerston (1856): "We have no eternal allies, and we have no perpetual enemies. Our interests are eternal and perpetual, and those interests it is our duty to follow."

Die Briten haben immer abgewogen, wer die größte Gefahr für das Empire darstellt und sich um diesen Gegner gekümmert.
Deutschland stand in dieser Reiher hinter Russland und Frankreich.

Nomen Nescio
30.08.2013, 23:42
Great Britain has no constant friends or enemies but rather constant interests

Die Briten haben immer abgewogen, wer die größte Gefahr für das Empire darstellt und sich um diesen Gegner gekümmert.
Deutschland stand in dieser Reiher hinter Russland und Frankreich.
wo du palmerston nennst, du kannst an den folgenden worten sehen, wie die deutschen über ihn damals dachten:


wenn der teufel hat 'n sohn, sicher war er palmerston

in dem spiegel finde ich eine etwas abgeänderte version »und hat der teufel einen sohn, so heißt er sicher palmerston«.

Nomen Nescio
30.08.2013, 23:50
Damit wurde einer Familie der Besitz eines Königsreichs entwendet. Ist das genug Grund für eine Feindschaft? Ich denke ja!
Also Feind war Preußen nicht vorrangig Deutschland, jedenfalls nicht für die Briten.
du sagst es gut »familie«, verwandten. denn als victoria queen wurde, ging der thron in hannoven nach einem anderen (salisches erbgut).