OneDownOne2Go
16.08.2013, 17:38
In Deutschland ist man es gewohnt, man ist Schuld an Krieg und Völkermord, und eine Absolution ist noch weniger in Sicht, als aktiv an einer Abstreifung dieses Dogmas gearbeitet wird. Aber Deutschland ist nicht alleine in dieser Lage.
Auch Japan soll nicht aus Schuld und Fremdherrschaft entlassen werden, aber dort ist die Abe-Regierung in ihrer 2. Amtszeit offenbar drauf und dran, einen neuen japanischen Nationalismus zu fördern und sich aus den Fesseln - von Besatzung bis Verfassung - zu befreien. Ganz analog dazu erfolgt die Kritik der ehemaligen Gegner, und die USA geben sich besorgt und leicht erzürnt. Die linke deutsche Presse betreibt dazu die gleiche hysterische Suche nach Anzeichen für eine japanisch-nationalistische Renaissance:
TOKIO taz | Anlässlich des 68. Jahrestags der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg hat Japans rechtskonservative Regierung ihre nationalistische Gangart verschärft. Drei Kabinettsmitglieder gedachten am umstrittenen Yasukuni-Schrein der 2,5 Millionen Kriegstoten. Premierminister Shinzo Abe schickte einen Vertreter, der einen Baumzweig opferte. Bei einer Zeremonie vermied er jeden Hinweis auf Japans Kriegsschuld.
Chinas Außenministerium bestellte Japans Botschafter ein und protestierte gegen den Schreinbesuch. Im Yasukuni werden auch die Seelen von 14 verurteilten Kriegsverbrechern geehrt. Chinas staatliche Agentur Xinhua sprach von einer „gefährlichen Wiederbelebung von Japans militaristischer Vergangenheit“. Vor dem Schrein demonstrierten Oppositionsabgeordnete aus Südkorea und verurteilten auf einem Transparent die „Militarisierung Japans“.
Der ganze Artikel hier (http://www.taz.de/Politik-des-japanischen-Premierministers/!121907/)
Auch Japan soll nicht aus Schuld und Fremdherrschaft entlassen werden, aber dort ist die Abe-Regierung in ihrer 2. Amtszeit offenbar drauf und dran, einen neuen japanischen Nationalismus zu fördern und sich aus den Fesseln - von Besatzung bis Verfassung - zu befreien. Ganz analog dazu erfolgt die Kritik der ehemaligen Gegner, und die USA geben sich besorgt und leicht erzürnt. Die linke deutsche Presse betreibt dazu die gleiche hysterische Suche nach Anzeichen für eine japanisch-nationalistische Renaissance:
TOKIO taz | Anlässlich des 68. Jahrestags der Kapitulation im Zweiten Weltkrieg hat Japans rechtskonservative Regierung ihre nationalistische Gangart verschärft. Drei Kabinettsmitglieder gedachten am umstrittenen Yasukuni-Schrein der 2,5 Millionen Kriegstoten. Premierminister Shinzo Abe schickte einen Vertreter, der einen Baumzweig opferte. Bei einer Zeremonie vermied er jeden Hinweis auf Japans Kriegsschuld.
Chinas Außenministerium bestellte Japans Botschafter ein und protestierte gegen den Schreinbesuch. Im Yasukuni werden auch die Seelen von 14 verurteilten Kriegsverbrechern geehrt. Chinas staatliche Agentur Xinhua sprach von einer „gefährlichen Wiederbelebung von Japans militaristischer Vergangenheit“. Vor dem Schrein demonstrierten Oppositionsabgeordnete aus Südkorea und verurteilten auf einem Transparent die „Militarisierung Japans“.
Der ganze Artikel hier (http://www.taz.de/Politik-des-japanischen-Premierministers/!121907/)