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Vollständige Version anzeigen : Skandal! Matrose hört nicht-verbotene Musik



cajadeahorros
16.08.2013, 08:12
Mit dem für jede totalitäre Presse typischen Mangel an Logik versucht die Tochterzeitung der FAZ heute, die Nazihysterie am kochen zu halten, damit auch der letzte Mensch, der außerhalb von Sportereignissen das Wort Deutschland in den Mund nimmt, immer daran erinnert wird, daß er bereits hart an der Grenze zum Knast ist.


Neuer Wirbel um das Segelschulschiff „Gorch Fock“: Crewmitglieder sollen einem NDR-Bericht zufolge bei der Arbeit an Bord laut Rechtsrock gehört haben. Die Überprüfung des Vorfalls ergab nach den Worten von Marinesprecher Uwe Rossmeisl, dass der abgespielte Titel nicht als jugendgefährdend auf dem Index steht. Die Band sei derzeit nicht als rechtsextreme Musikgruppe eingestuft, damit sei keine strafrechtliche Relevanz gegeben, sagte er am Donnerstag. „Der Verdacht eines Dienstvergehens entfällt.“

Eigentlich ist also nichts passiert. Denn ob jemand "Rechtsrock" oder "Linksrock" oder rülpsenden Punk oder Andrea Berg hört geht kein Schnüffelarschloch etwas an. Jetzt kommt aber unser Journalist in Fahrt und erklärt uns mit fast schon religiösen Zusatzannahmen daß doch etwas passiert sei, denn:


„Die Band ist besonders wegen ihrer gewaltverherrlichenden Lieder auch in der rechtsextremistischen Skinhead- und Neonazi-Szene beliebt“, heißt es in dem Bericht. „Ihre Konzerte tragen zur Mobilisierung und zum Zusammenhalt der Szene bei, schaffen die Möglichkeit zum Kontakt und geben Gelegenheit zur Rekrutierung von Sympathisanten für die Szene.“

Irgendwann ist die Gruppe also auch einmal auf Konzerten aufgetreten bei denen ein Skinhead gesehen wurde und wo zwei oder drei Skinheads zusammenstehen ist immer die Möglichkeit gegeben, daß eine Untergrundarmee entsteht, die harmlose Konzertbesucher kraft metaphysischer Gedankenübertragung in mordende Neonazis verwandeln könnte. So spielt es sich offensichtlich im kranken Kopf unseres Journalisten ab.

Da eine der ewigen Wahrheiten "Denken heißt vergleichen" heißt (alle Freunde der Unlogik brüllen daher immer "das kann man nicht vergleichen") formulieren wir obigen Abschnitt um:

Die Band "Die Toten Hosen" ist besonders auf großen Open-Air-Festivals beliebt, auf diesen Festivals pflegt auch die Rocker-Szene, insbesondere die Hells Angels ihre Kontakte, der gemeinsame Festivalbesuch stärkt den Zusammenhalt und schafft Gelegenheit zur Rekrutierung von Prospects. Wer die "Toten Hosen" hört, ist zeigt daher seine Sympathie für Drogen- und Menschenhandel.

Aber man braucht halt den täglichen Nazi-Skandal, steht offensichtlich in den Vorgaben. Das Lumdatal gibt scheinbar gerade nichts her. (Ich weiß nicht genau wo das liegt, dort entsteht aber offensichtlich die nächste Terrorzelle, die Rundschau konnte schon enthüllen, daß "zehn Schüler der örtlichen Gesamtschule sind laut Lehrern zumindest partiell rechtsextrem" sind.)

Übrigens sollte man die Rundschau einfach mal fragen, wie es denn überhaupt dazu kommen soll, daß sich zu einer reinen Freiwilligenarmee, die verfassungswidrig in bereits einem halben Dutzend Ländern stationiert ist und völkerrechtswidrig Länder bombardiert, die niemals auch nur die Möglichkeit hatten, Deutschland anzugreifen, echte Demokraten melden sollten. Die selbsternannten "Linken" oder "Demokraten", die derlei verfassungs- und völkerrechtswidrige, rein imperialistische Hilfsdienste mit ihrem Gewissen vereinbaren können, glänzen in der Regel nur durch rhetorischen Kampfeinsatz vom bequemen Parlamentssitz, töten und sterben müssen die anderen. Und dabei kann es sich halt einfach nur um denkfaule, gewaltgeile Söldnerseelen handeln.

Schwarzer Rabe
16.08.2013, 10:00
Um welche Gruppe geht es?

cajadeahorros
16.08.2013, 10:01
Um welche Gruppe geht es?

Kategorie C - Hat angeblich irgendwas mit Fußball-Hools zu tun.

Schwarzer Rabe
16.08.2013, 10:03
Kategorie C - Hat angeblich irgendwas mit Fußball-Hools zu tun.

Ach so...harmlos!

Demokrat
16.08.2013, 10:08
Häufig wird Oi! für Rechtsrock gehalten, weil es halt auch Skinhead-Musik ist. Allerdings gehört längst nicht jeder Skin auch der rechten Szene an, genaugenommen dürfte es inzwischen sogar die Minderzahl sein, im Ausland sowieso. Oi! ist von seinen Wurzeln her eigentlich unpolitisch, genauso wie Punk, allerdings haben sich schon recht früh politische Lager herausgebildet, die im Oi! aber eher eine untergeordnete Rolle spielen. Heute gibt es eindeutig mehr linksorientierte Oi!-Bands als welche, die der rechten Szene zuzuordnen sind. Die meisten sind aber nach wie vor unpolitisch und ihre Themen sind Saufen, Party, Zusammenhalt, Freundschaft oder gesellschaftlicher Natur. Unter dem Banner unpolitischer Oi!-Musik versammeln sich auch immer wieder rechte Grenzgänger, denen es aber wohl eher um den Spaß an der Sache geht und nicht um die politische Message. Im Allgemeinen sorgt die Szene von selbst dafür, dass rassistische Boneheads draußen gehalten werden, allein schon deshalb, damit Skinheadtum und Rechtsradikalismus nicht miteinander verwechselt werden.

Demokrat
16.08.2013, 10:13
Kategorie C - Hat angeblich irgendwas mit Fußball-Hools zu tun.
Einige Leute von Kategorie C haben entsprechende Wurzeln und gehörten früher zur Bremer Rechtsradikalenszene, aber nach eigenem Bekunden ist das heute nicht mehr der Fall. Die Musik als solche ist nicht auffällig, geht sogar ganz gut nach vorne los.

Strandwanderer
16.08.2013, 10:38
:
"Neuer Wirbel um Segelschulschiff "Gorch Fock""

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article119058707/Neuer-Wirbel-um-Segelschulschiff-Gorch-Fock.html

Der Artikel erschien offenbar wortgleich in allen größeren Zeitungen.
Es ist also die BRD-Presse, die den Wirbel erst erzeugt.

Auszug:

"Auch der Leiter des Regionalzentrums für demokratische Kultur Westmecklenburg, Daniel Trepsdorf, sieht die Band weit rechts. «Die Texte sind voller nationaler Chauvinismen», sagte er. Auch wenn «Kategorie C» nicht verboten sei, müssten sich Offiziere und Soldaten der «Gorch Fock» doch stets bewusst sein, dass sie Bürgerinnen und Bürger in Uniform seien. Eine «rote Linie» müsse klar gezogen werden, forderte Trepsdorf."

Ich werde den Verdacht nicht los, daß diese "Regionalzentren für demokratische Kultur" lediglich umbenannte STASI-Stützpunkte sind, in denen die alten Mitarbeiter ihren gelernten Handwerk nachgehen.

tritra
17.08.2013, 08:37
Bleibt zu hoffen, daß der Schuß nach hinten losgeht und viele junge Leute sich für die Band zu interessieren beginnen. Und die Jewtube Videos fleißig anklicken.

Demokrat
17.08.2013, 09:16
Bleibt zu hoffen, daß der Schuß nach hinten losgeht und viele junge Leute sich für die Band zu interessieren beginnen.
Kategorie C sind bereits einschlägig bekannt, der "Störkraft-Effekt" von vor 20 Jahren wird sich wohl nicht noch mal wiederholen lassen.

KuK
17.08.2013, 09:41
:
"Neuer Wirbel um Segelschulschiff "Gorch Fock""

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article119058707/Neuer-Wirbel-um-Segelschulschiff-Gorch-Fock.html

Der Artikel erschien offenbar wortgleich in allen größeren Zeitungen.
Es ist also die BRD-Presse, die den Wirbel erst erzeugt.

Auszug:

"Auch der Leiter des Regionalzentrums für demokratische Kultur Westmecklenburg, Daniel Trepsdorf, sieht die Band weit rechts. «Die Texte sind voller nationaler Chauvinismen», sagte er. Auch wenn «Kategorie C» nicht verboten sei, müssten sich Offiziere und Soldaten der «Gorch Fock» doch stets bewusst sein, dass sie Bürgerinnen und Bürger in Uniform seien. Eine «rote Linie» müsse klar gezogen werden, forderte Trepsdorf."

Ich werde den Verdacht nicht los, daß diese "Regionalzentren für demokratische Kultur" lediglich umbenannte STASI-Stützpunkte sind, in denen die alten Mitarbeiter ihren gelernten Handwerk nachgehen.

Daniel Trepsdorf ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Seit der Abschaffung der Wehrpflicht liegen keine "Bürger in Uniform" mehr vor, sondern ausschließlich freiwillige Söldner.

http://www.raa-mv.de/de/content/trepsdorf

Strandwanderer hat Recht. Die Vita dieses Ossi-Trepsdorf liest sich wie eine Stasi-Akte.

Schönen Gruß,

KuK

Strandwanderer
17.08.2013, 09:50
.
http://www.raa-mv.de/de/sites/default/files/imagecache/person/images/person/neu_MG_9.3..jpg
Daniel Trepsdorf

Eine Spinne im Gehirnwäschenetz.


eiter des RAA-Regionalzentrums Westmecklenburg
Studium u. a. Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Kommunikationswissenschaften, Politik und Philosophie in Dresden, London (GHI) und an der University of Namibia (UNAM), wissenschaftliche Arbeiten zur Genese des modernen Rassismus, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) sowie zu den internationalen Beziehungen (IB) zwischen europ. Industriestaaten und subsaharischem Afrika; Analyse von Dekolonisationsprozessen, »good Governance« und fragiler Staatlichkeit im südlichen Afrika; Abhandlungen zur solidarischen Gestaltung der Globalisierung im 21. Jahrhundert auf Grundlage der AEMR sowie der Millennium Development Goals (MDG); Untersuchungen zu Aspekten historischer Sozialisationsforschung
Interkultureller Mediator/Friedensberater und Konfliktmanager (AfK)
freiberuflicher Organisationsentwickler, politischer Bildner/Tagungsbetreuer und externer Berater der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
Fachkraft für internationale Beziehungen (IB), Entwicklungskooperation (EZ), kultursensitive Demokratisierung und Menschenrechtsbildung, nonformale Jugendbildung sowie hinsichtlich der Gestaltung adoleszenter Bildungsprozesse im Kontext sozialer Benachteiligung
Berufliche Stationen: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (WMA) und Dozent an der TU-Dresden (2002– 2006), Vorstandsreferent bei Bürger.Courage e. V. (2006/2007), Bildungsreferent und Kulturmanager bei »riesa efau. Kultur Forum Dresden« (2007–2009), Kultur- und Bildungskoordinator (Projektleitung, Stabsstelle) im Büro der Dresdner Oberbürgermeisterin/Presseamt (2009–2010), freiberuflicher Organisationsentwickler (PME), Tagungsbetreuer der Bundeszentrale für pol. Bildung (bpb, seit 2009) sowie Medien- und Öffentlichkeitsarbeit in der Kleiststadt Frankfurt an der Oder (2011/12)
seit 2012 bei der RAA Mecklenburg-Vorpommern

http://www.raa-mv.de/de/content/trepsdorf

Der hat noch nie richtig gearbeitet!

KuK
17.08.2013, 09:53
und von solchen Soziologie-Theoretikern soll man praktische Ratschläge erwarten? - Mitnichten...

Ruepel
17.08.2013, 10:05
Während meiner Dienstzeit haben wir auch Nazi Lieder gesungen,kam richtig gut an beim ehemaligen Feind.

http://www.youtube.com/watch?v=ky-zdHMNFNM

KuK
17.08.2013, 10:09
Wer hat das damals nicht gesungen? (... die morschen Knochen usw...) Als Offiziere haben wir so etwas einfach überhört. Schließlich immer noch besser als kommunistische Kampfgesänge wie in den Bremer Standorten "Farge" und "Schwanewede" oder an der MarineOrtungsSchule in Bremerhaven...

Stättler
17.08.2013, 10:12
.

Der hat noch nie richtig gearbeitet!


Aber genau solche treten massenhaft als selbsternannte sog. " Stimme der Masse " auf und meinen das " Richtige " zu tun .....:cool:

Find ich ein recht aussagekräftiges Anzeichen für den Niedergang der Gesellschaft , daß " Unproduktive" in die Lage versetzt werden, Stimmungsmache betreiben zu können - natürlich durch Beihilfe der " Medien " ....

Demokrat
17.08.2013, 10:18
Daniel Trepsdorf ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Seit der Abschaffung der Wehrpflicht liegen keine "Bürger in Uniform" mehr vor, sondern ausschließlich freiwillige Söldner.
Ich finde diese Bezeichnung unangemessen. Söldner dienen vor allem fremden Herren, die sie für ihre Dienste bezahlen, während eine Berufsarmee ganz eindeutig auf das Land eingeschworen wird, aus dem ihre Soldaten stammen. Auch zu Zeiten des Bürgerheeres hat es schon Berufssoldaten gegeben.

Strandwanderer
17.08.2013, 10:23
Aber genau solche treten massenhaft als selbsternannte sog. " Stimme der Masse " auf und meinen das " Richtige " zu tun .....:cool:

Find ich ein recht aussagekräftiges Anzeichen für den Niedergang der Gesellschaft , daß " Unproduktive" in die Lage versetzt werden, Stimmungsmache betreiben zu können - natürlich durch Beihilfe der " Medien " ....

. . . und mit satter finanzieller Unterstützung aus Steuergeldern und Zuwendungen von als Sponsoren auftretenden Unternehmen.

Die Zahlungen der Sponsoren werden unfreiwillig indirekt von den Verbrauchern aufgebracht, die die Produkte der Unternehmen kaufen.

Als hier Beispiel die "Förderer" der Aktion "Gesicht zeigen":

http://www.gesichtzeigen.de/index.php/service/forderer/

Strandwanderer
17.08.2013, 10:28
. . . Schließlich immer noch besser als kommunistische Kampfgesänge wie in den Bremer Standorten "Farge" und "Schwanewede" oder an der MarineOrtungsSchule in Bremerhaven...


Erzähle mehr darüber.

OneDownOne2Go
17.08.2013, 10:34
Ich finde diese Bezeichnung unangemessen. Söldner dienen vor allem fremden Herren, die sie für ihre Dienste bezahlen, während eine Berufsarmee ganz eindeutig auf das Land eingeschworen wird, aus dem ihre Soldaten stammen. Auch zu Zeiten des Bürgerheeres hat es schon Berufssoldaten gegeben.

Söldner finde ich auch deplaziert. Was immer man von der Politik hält - meine Meinung dazu kennst du - es sind und bleiben deutsche Soldaten, die inzwischen mit einem mehr als bizarren "Kampfauftrag" in echte Kriege geschickt werden. Aber das sind keine "deutschen" Kriege, und ob Afghanistan ein NATO-Krieg ist, oh je, da melde ich mal laute Bedenken an, weil ich ehrlich nicht wüsste, wie Afghanistan die Sicherheit des nordatlantischen Bündnisraumes militärisch bedrohen können sollte. Es ist eben ein Problem, wenn man sich in amerikanische Angriffskriege verwickeln lässt, da wird die Perspektive auf die verzerrt, die die eigentliche Last dieses Irrsinns tragen müssen.

KuK
17.08.2013, 10:46
Erzähle mehr darüber.

In Schwanewede hatten wir 1976 in der Grundausbildung zwei komplette Stuben KBW-Soldaten (KommunistischerBundWestdeutschland), die durch ihre ihre vielen Beschwerden den Dienstbetrieb ganz erheblich erschwerten. Angeführt von einem Kanonier WITZMANN (Jude, wie 75% der KBWler), der persönlich in 18 Monaten 238 Beschwerden verfasste.

Die Kommo-Kampfgesänge sind mir heute noch genauso präsent wie verhaßt.

KuK

Demokrat
17.08.2013, 10:49
Söldner finde ich auch deplaziert. Was immer man von der Politik hält - meine Meinung dazu kennst du - es sind und bleiben deutsche Soldaten, die inzwischen mit einem mehr als bizarren "Kampfauftrag" in echte Kriege geschickt werden. Aber das sind keine "deutschen" Kriege, und ob Afghanistan ein NATO-Krieg ist, oh je, da melde ich mal laute Bedenken an, weil ich ehrlich nicht wüsste, wie Afghanistan die Sicherheit des nordatlantischen Bündnisraumes militärisch bedrohen können sollte. Es ist eben ein Problem, wenn man sich in amerikanische Angriffskriege verwickeln lässt, da wird die Perspektive auf die verzerrt, die die eigentliche Last dieses Irrsinns tragen müssen.
Ja, über die einzelnen Einsatzorte und -ziele lässt sich wohl vortrefflich diskutieren. Mir wäre es ehrlich gesagt auch lieber, wir würden den Amerikanern weniger Kriegsfolge leisten, denn so kann man es durchaus bezeichnen. Was speziell den Afghanistan-Einsatz anbelangt, so stellt sich zusätzlich die Frage, was über 10 Jahre Aufenthalt in diesem fernen Land überhaupt gebracht haben, außer zahlreichen Toten und Verletzten in den eigenen Reihen. Das derzeitige Regime hat alles andere als eine weiße Weste, und der Unterstützerwille für die "Oppositionellen" ist im Volke groß. Wenn die ausländischen Militärs demnächst abgezogen sein werden, kann Afghanistan durchaus wieder ins Chaos zurückkippen, und die unzähligen Toten auf allen beteiligten Seiten wie auch die Milliardensummen waren umsonst. Das sollte man zumindest mitbedenken, wenn man vollmundig davon spricht, dass unsere Freiheit auch am Hindukusch verteidigt wird.

Leif
17.08.2013, 10:51
Deutsche kriegen keine Kinder, weil sie Geld für so eine Scheiße abdrücken müssen. Nie wieder BRD!

OneDownOne2Go
17.08.2013, 11:08
Ja, über die einzelnen Einsatzorte und -ziele lässt sich wohl vortrefflich diskutieren. Mir wäre es ehrlich gesagt auch lieber, wir würden den Amerikanern weniger Kriegsfolge leisten, denn so kann man es durchaus bezeichnen. Was speziell den Afghanistan-Einsatz anbelangt, so stellt sich zusätzlich die Frage, was über 10 Jahre Aufenthalt in diesem fernen Land überhaupt gebracht haben, außer zahlreichen Toten und Verletzten in den eigenen Reihen. Das derzeitige Regime hat alles andere als eine weiße Weste, und der Unterstützerwille für die "Oppositionellen" ist im Volke groß. Wenn die ausländischen Militärs demnächst abgezogen sein werden, kann Afghanistan durchaus wieder ins Chaos zurückkippen, und die unzähligen Toten auf allen beteiligten Seiten wie auch die Milliardensummen waren umsonst. Das sollte man zumindest mitbedenken, wenn man vollmundig davon spricht, dass unsere Freiheit auch am Hindukusch verteidigt wird.

Für mich gibt es für die Bundeswehr in ihrer aktuellen Verfassung gar keinen denkbaren Einsatzort. Wäre sie in - einer mit finanziellem Überfluss gesegneten - Zukunft mal tatsächlich in der Lage, selbstständige strategisch zu operieren, sehe ich für sie nur die Aufgabe der Landesverteidigung, die natürlich nicht am Hindukisch geschieht, dabei lasse ich mal offen, ob es nur Deutschland ist, das dann verteidigt wird, oder z.B. eine Nordwesteuropäische Union oder ein anderes "multinationales" Gebilde.

Strandwanderer
17.08.2013, 11:22
In Schwanewede hatten wir 1976 in der Grundausbildung zwei komplette Stuben KBW-Soldaten (KommunistischerBundWestdeutschland), die durch ihre ihre vielen Beschwerden den Dienstbetrieb ganz erheblich erschwerten. Angeführt von einem Kanonier WITZMANN (Jude, wie 75% der KBWler), der persönlich in 18 Monaten 238 Beschwerden verfasste.
[ . . .]


Den Beschwerden hätte doch durch eine verschärfte Geländeausbildung und durch zusätzliche Nachtalarme abgeholfen werden können.

Demokrat
17.08.2013, 12:07
Für mich gibt es für die Bundeswehr in ihrer aktuellen Verfassung gar keinen denkbaren Einsatzort. Wäre sie in - einer mit finanziellem Überfluss gesegneten - Zukunft mal tatsächlich in der Lage, selbstständige strategisch zu operieren, sehe ich für sie nur die Aufgabe der Landesverteidigung, die natürlich nicht am Hindukisch geschieht, dabei lasse ich mal offen, ob es nur Deutschland ist, das dann verteidigt wird, oder z.B. eine Nordwesteuropäische Union oder ein anderes "multinationales" Gebilde.
Ich könnte mir auch eine hochspezialisierte Eingreiftruppe vorstellen, die z.B. dazu in der Lage ist, unsere Leute selbständig aus Krisenregionen herauszuholen oder in schnellen kleinen Einsätzen zu operieren, wenn dies einmal erforderlich sein sollte. Im Wesentlichen sollte die Aufgabe der Bundeswehr aber schon die Landesverteidigung sein, oder eben die der EU, wenn es tatsächlich einmal zu gemeinsamen Einheiten kommen sollte. Außerdem könnte die Bundeswehr dann je nachdem, wie sich die globale Situation zukünftig entwickelt, ggf. auch zur Sicherung einer gemeinsamen Interessensphäre beitragen. Denn eine starke EU wird voraussichtlich mit den USA und China konkurrieren.

Antisozialist
17.08.2013, 13:27
Mit dem für jede totalitäre Presse typischen Mangel an Logik versucht die Tochterzeitung der FAZ heute, die Nazihysterie am kochen zu halten, damit auch der letzte Mensch, der außerhalb von Sportereignissen das Wort Deutschland in den Mund nimmt, immer daran erinnert wird, daß er bereits hart an der Grenze zum Knast ist.



Eigentlich ist also nichts passiert. Denn ob jemand "Rechtsrock" oder "Linksrock" oder rülpsenden Punk oder Andrea Berg hört geht kein Schnüffelarschloch etwas an. Jetzt kommt aber unser Journalist in Fahrt und erklärt uns mit fast schon religiösen Zusatzannahmen daß doch etwas passiert sei, denn:



Irgendwann ist die Gruppe also auch einmal auf Konzerten aufgetreten bei denen ein Skinhead gesehen wurde und wo zwei oder drei Skinheads zusammenstehen ist immer die Möglichkeit gegeben, daß eine Untergrundarmee entsteht, die harmlose Konzertbesucher kraft metaphysischer Gedankenübertragung in mordende Neonazis verwandeln könnte. So spielt es sich offensichtlich im kranken Kopf unseres Journalisten ab.

Da eine der ewigen Wahrheiten "Denken heißt vergleichen" heißt (alle Freunde der Unlogik brüllen daher immer "das kann man nicht vergleichen") formulieren wir obigen Abschnitt um:

Die Band "Die Toten Hosen" ist besonders auf großen Open-Air-Festivals beliebt, auf diesen Festivals pflegt auch die Rocker-Szene, insbesondere die Hells Angels ihre Kontakte, der gemeinsame Festivalbesuch stärkt den Zusammenhalt und schafft Gelegenheit zur Rekrutierung von Prospects. Wer die "Toten Hosen" hört, ist zeigt daher seine Sympathie für Drogen- und Menschenhandel.

Aber man braucht halt den täglichen Nazi-Skandal, steht offensichtlich in den Vorgaben. Das Lumdatal gibt scheinbar gerade nichts her. (Ich weiß nicht genau wo das liegt, dort entsteht aber offensichtlich die nächste Terrorzelle, die Rundschau konnte schon enthüllen, daß "zehn Schüler der örtlichen Gesamtschule sind laut Lehrern zumindest partiell rechtsextrem" sind.)

Übrigens sollte man die Rundschau einfach mal fragen, wie es denn überhaupt dazu kommen soll, daß sich zu einer reinen Freiwilligenarmee, die verfassungswidrig in bereits einem halben Dutzend Ländern stationiert ist und völkerrechtswidrig Länder bombardiert, die niemals auch nur die Möglichkeit hatten, Deutschland anzugreifen, echte Demokraten melden sollten. Die selbsternannten "Linken" oder "Demokraten", die derlei verfassungs- und völkerrechtswidrige, rein imperialistische Hilfsdienste mit ihrem Gewissen vereinbaren können, glänzen in der Regel nur durch rhetorischen Kampfeinsatz vom bequemen Parlamentssitz, töten und sterben müssen die anderen. Und dabei kann es sich halt einfach nur um denkfaule, gewaltgeile Söldnerseelen handeln.

Der wirkliche Skandal ist doch, dass auf dem Schiff wehrunfähige Frauen mitgeschleift werden, für die im Kriegsfall eine schnelle Heimreise organisiert werden müsste.

lorenz90
17.08.2013, 17:14
Eine «rote Linie» müsse klar gezogen werden, forderte Trepsdorf.

Neusprech vom Feinsten, denn die "rote Linie" gibt es doch schon. Die Musik steht entweder auf dem Index oder eben nicht. Was der Herr Trepsdorf hier fordert ist eher die Auflösung klarer Regeln zugunsten eines schwammigen Betroffenheits-Bauchgefühls.

KuK
17.08.2013, 18:52
Moin, Lorenz90


Neusprech vom Feinsten, denn die "rote Linie" gibt es doch schon. Die Musik steht entweder auf dem Index oder eben nicht. Was der Herr Trepsdorf hier fordert ist eher die Auflösung klarer Regeln zugunsten eines schwammigen Betroffenheits-Bauchgefühls.

Das kann Dir der Soziologe bestimmt gaaaanz toll erklären, warum er die musikalische Selbstbestimmung verbieten möchte. Wer in seinem ganzen Leben noch nichts Produktives leistete, lebt in einer anderen Welt und ist ncht mehr für praktische Einsichten zu haben.

Ist ne praktische Erfahrung von mir.

Besten Gruß von

KuK

Nationalix
17.08.2013, 20:01
Ich finde diese Bezeichnung unangemessen. Söldner dienen vor allem fremden Herren, die sie für ihre Dienste bezahlen, während eine Berufsarmee ganz eindeutig auf das Land eingeschworen wird, aus dem ihre Soldaten stammen. Auch zu Zeiten des Bürgerheeres hat es schon Berufssoldaten gegeben.

Alle Auslandseinsätze der Bundeswehr unterstehen der UNO oder NATO. Die Bundeswehr ist also sehr wohl für fremde Herren tätig.