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Vollständige Version anzeigen : Fast eine halbe Billion Euro für Beamtenpensionen, unverschämte Selbstbedienungsmentalität!



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Minion
13.08.2013, 07:53
Kürzlich las ich diesen Beitrag in der "Welt", der da heißt:
"Beamte kosten den Bund mehr als 465 Milliarden Euro"
http://www.welt.de/wirtschaft/article118847155/Beamte-kosten-den-Bund-mehr-als-465-Milliarden-Euro.html

Mir wurde speiübel bei dem Gedanken, das ein Beamter mit 55 ohne Abschläge in die Pension gehen kann und dann gut doppelt soviel bekommt, wie ein Arbeiter der genau so lange gearbeitet hat, in die Rentenkasse einbezahlt hat (im Gegensatz zum Beamten), aus gesundheitlichen Gründen die Frührente antreten muss und vom Staat dann mit einer Minirente abgespeist wird, die nicht selten unter dem H4 Satz liegt.

Erst kürzlich erfuhr ich aus erster Hand (Lehrer der bald in Pension geht) das es Gang und Gebe unter Beamten ist, das kurz vor der Pensionierung stehende Beamte künstlich auf höhere Besoldungsstufen gehoben werden um eine möglichst hohe Pension abgreifen zu können.

Die Privilegien dieser Beamtenkaste müssen dringend eingeschränkt werden, in der Regierung muss der Anteil der Beamten schnellstens gesenkt werden, Pensionen müssen überprüft und nach unten korregiert werden bis Rentner und Pensionäre gleichgestellt sind!

Sicher werden jetzt gleich wieder ein paar Beamte hier auf mich mit der "Neiddebattenkeule" einschlagen und herumjammern das es dem kleinen Beamten doch garnicht sooo gut geht. Aber für einen sicheren unkündbaren Job auf Lebenszeit nimmt man das doch gerne hin. Dafür könnt ihr euer Leben planen, Häuser bauen und Familien gründen. Ein Arbeiter, der mit steigender Tendenz entweder ein Zeitarbeiter oder ein befristet Angestellter ist, kann eine solche Planung vergessen, da er ja nie weiß, ob er am Ende des Jahres überhaupt noch ein Einkommen hat. Und versucht doch einmal als ausgelernter Facharbeiter im zweiten Jahr als Geselle einen Kredit für ein Haus zu bekommen und wiederholt den Versuch als gerade auf "Lebenszeit" vereidigter Beamter. Ihr werdet einen großen Unterschied in den Gesprächen feststellen!

Leider muss ich mir jeden Tag anschauen in welchem Luxus ein Landrat AD in direkter Nachbarschaft zu mir auf seinem "Anwesen" von den schwer erarbeiteten Steuergeldern fleißiger Steuerzahler lebt.

schastar
13.08.2013, 08:19
Die Lösung liegt in der französischen Geschichte versteckt, aber auch hier wird sich über kurz oder lang eine finden.

Das Problem warum der Missstand nicht schnell behoben wird ist die Abhängigkeit der politischen Führung von ihren Handlangern.

So wird dem Volke z.B. suggeriert daß Beamte „billig“ wären was je schon gelogen ist. Viele „Aufgeben“ wären gar nicht nötig wenn sie von Beamten nicht erfunden worden wären. Müßten also auch nicht von der freien Wirtschaft erledigt werden und der „Beamte“ würde dem Steuerzahler lediglich mit dem H4-Satz auf der Tasche liegen.

So könnte man Tausende von diesen einsparen.

Das Ziel muß auch eine Rente sein welche sich einzig und alleine über die geleisteten Arbeitsjahre errechnet, unabhängig von der Höhe der Einzahlung und Status (Beamter oder eben nicht Beamter). Wer wenig gearbeitet hat hat eben wenig, wer viel gearbeitet hat hat mehr.

Wer gut verdient hat die Möglichkeit sich selber was anzusparen, und auch der gering Verdiener hat dann eine lebenswürdige Rente wenn er nur lange genug gearbeitet hat.

Das könnte man jetzt ausbauen.

Minion
13.08.2013, 09:01
Wer wenig gearbeitet hat hat eben wenig, wer viel gearbeitet hat hat mehr.

Wer gut verdient hat die Möglichkeit sich selber was anzusparen, und auch der gering Verdiener hat dann eine lebenswürdige Rente wenn er nur lange genug gearbeitet hat.

Das Ganze muss aber differenziert angegangen werden! Ein Bauarbeiter hat mit 55 schon "lange genug" gearbeitet und hat in den meisten Fällen sogar gesundheitlische Schäden im Berufsleben abbekommen und muss deshalb früher in Rente gehen. Ein Büroangestellter sollte dementsprechend länger für den vollen Rentenanspruch arbeiten. Das sollen natürlich nur Beispiele sein!

Dr Mittendrin
13.08.2013, 09:09
Kürzlich las ich diesen Beitrag in der "Welt", der da heißt:
"Beamte kosten den Bund mehr als 465 Milliarden Euro"
http://www.welt.de/wirtschaft/article118847155/Beamte-kosten-den-Bund-mehr-als-465-Milliarden-Euro.html

Mir wurde speiübel bei dem Gedanken, das ein Beamter mit 55 ohne Abschläge in die Pension gehen kann und dann gut doppelt soviel bekommt, wie ein Arbeiter der genau so lange gearbeitet hat, in die Rentenkasse einbezahlt hat (im Gegensatz zum Beamten), aus gesundheitlichen Gründen die Frührente antreten muss und vom Staat dann mit einer Minirente abgespeist wird, die nicht selten unter dem H4 Satz liegt.

Erst kürzlich erfuhr ich aus erster Hand (Lehrer der bald in Pension geht) das es Gang und Gebe unter Beamten ist, das kurz vor der Pensionierung stehende Beamte künstlich auf höhere Besoldungsstufen gehoben werden um eine möglichst hohe Pension abgreifen zu können.

Die Privilegien dieser Beamtenkaste müssen dringend eingeschränkt werden, in der Regierung muss der Anteil der Beamten schnellstens gesenkt werden, Pensionen müssen überprüft und nach unten korregiert werden bis Rentner und Pensionäre gleichgestellt sind!

Sicher werden jetzt gleich wieder ein paar Beamte hier auf mich mit der "Neiddebattenkeule" einschlagen und herumjammern das es dem kleinen Beamten doch garnicht sooo gut geht. Aber für einen sicheren unkündbaren Job auf Lebenszeit nimmt man das doch gerne hin. Dafür könnt ihr euer Leben planen, Häuser bauen und Familien gründen. Ein Arbeiter, der mit steigender Tendenz entweder ein Zeitarbeiter oder ein befristet Angestellter ist, kann eine solche Planung vergessen, da er ja nie weiß, ob er am Ende des Jahres überhaupt noch ein Einkommen hat. Und versucht doch einmal als ausgelernter Facharbeiter im zweiten Jahr als Geselle einen Kredit für ein Haus zu bekommen und wiederholt den Versuch als gerade auf "Lebenszeit" vereidigter Beamter. Ihr werdet einen großen Unterschied in den Gesprächen feststellen!

Leider muss ich mir jeden Tag anschauen in welchem Luxus ein Landrat AD in direkter Nachbarschaft zu mir auf seinem "Anwesen" von den schwer erarbeiteten Steuergeldern fleißiger Steuerzahler lebt.

:gp: Der Beamte kostet 25 % aller Steuern.

Hammerkopf
13.08.2013, 09:14
Kürzlich las ich diesen Beitrag in der "Welt", der da heißt:
"Beamte kosten den Bund mehr als 465 Milliarden Euro"


http://www.welt.de/wirtschaft/article118847155/Beamte-kosten-den-Bund-mehr-als-465-Milliarden-Euro.html

Mir wurde speiübel bei dem Gedanken, das ein Beamter mit 55 ohne Abschläge

Wo hast du denn das her? Meines Wissens sind das 70% vom letzten ruhegehaltsfähigen Gehalt und das auch nur bei Dienst bis zum bitteren Ende, also nix Vorruhestand.

Das ist also Nonsens mit 55 und ohne Abschläge. Da fehlt mit 55 dann eine ganze Menge.


Erst kürzlich erfuhr ich aus erster Hand (Lehrer der bald in Pension geht) das es Gang und Gebe unter Beamten ist, das kurz vor der Pensionierung stehende Beamte künstlich auf höhere Besoldungsstufen gehoben werden um eine möglichst hohe Pension abgreifen zu können.

Auch Quatsch - ruhegehaltsfähig heißt, dass das letzte Gehalt 3 Jahre lang ausgezahlt werden mußte, bevor es ruhegehaltsfähig ist.

Die Familie meiner Frau ist eine reine Beamtenfamilie, wenn man da zweimal zum Weihnachtsessen war, kennt man sich aus.... :)

tritra
13.08.2013, 09:14
Die Lösung liegt in der französischen Geschichte versteckt, aber auch hier wird sich über kurz oder lang eine finden.

Das Problem warum der Missstand nicht schnell behoben wird ist die Abhängigkeit der politischen Führung von ihren Handlangern.

So wird dem Volke z.B. suggeriert daß Beamte „billig“ wären was je schon gelogen ist. Viele „Aufgeben“ wären gar nicht nötig wenn sie von Beamten nicht erfunden worden wären. Müßten also auch nicht von der freien Wirtschaft erledigt werden und der „Beamte“ würde dem Steuerzahler lediglich mit dem H4-Satz auf der Tasche liegen.

So könnte man Tausende von diesen einsparen.

Das Ziel muß auch eine Rente sein welche sich einzig und alleine über die geleisteten Arbeitsjahre errechnet, unabhängig von der Höhe der Einzahlung und Status (Beamter oder eben nicht Beamter). Wer wenig gearbeitet hat hat eben wenig, wer viel gearbeitet hat hat mehr.

Wer gut verdient hat die Möglichkeit sich selber was anzusparen, und auch der gering Verdiener hat dann eine lebenswürdige Rente wenn er nur lange genug gearbeitet hat.

Das könnte man jetzt ausbauen.

Gute Ideen, aber der Bauer stellt sich nicht freiwillig auf eine Stufe mit seinen Milchkühen die ihm ein sorgenfreies und gutes Auskommen gewährleisten. Ist leider so. Erst wenn der Bauer seinem Vieh nicht mehr genug Futter geben kann weil er das Geld fürs Futter verprasst und verhurt hat findet evtl. ein Umdenken beim (Stimm)Millchvieh statt.

Bergischer Löwe
13.08.2013, 09:24
Mir wurde speiübel bei dem Gedanken, das ein Beamter mit 55 ohne Abschläge in die Pension gehen kann und dann gut doppelt soviel bekommt, wie ein Arbeiter der genau so lange gearbeitet hat, in die Rentenkasse einbezahlt hat (im Gegensatz zum Beamten), aus gesundheitlichen Gründen die Frührente antreten muss und vom Staat dann mit einer Minirente abgespeist wird, die nicht selten unter dem H4 Satz liegt.


Bitte bei der Wahrheit bleiben:


§ 51 Ruhestand wegen Erreichens der Altersgrenze




(1) Beamtinnen auf Lebenszeit und Beamte auf Lebenszeit treten mit dem Ende des Monats in den Ruhestand, in dem sie die für sie jeweils geltende Altersgrenze erreichen. Die Altersgrenze wird in der Regel mit Vollendung des 67. Lebensjahres erreicht (Regelaltersgrenze), soweit nicht gesetzlich eine andere Altersgrenze (besondere Altersgrenze) bestimmt ist.

(2) Beamtinnen auf Lebenszeit und Beamte auf Lebenszeit, die vor dem 1. Januar 1947 geboren sind, erreichen die Regelaltersgrenze mit Vollendung des 65. Lebensjahres. Für Beamtinnen auf Lebenszeit und Beamte auf Lebenszeit, die nach dem 31. Dezember 1946 geboren sind, wird die Regelaltersgrenze wie folgt angehoben:

es folgt eine nicht formatierbare Tabelle aber hier für jeden nachlesbar:http://www.gesetze-im-internet.de/bbg_2009/BJNR016010009.html#BJNR016010009BJNG000800000



Mein Jahrgang (1969) darf erst mit 67 in Pension.

Genau wie ich als nicht-Beamter.

schastar
13.08.2013, 10:39
Das Ganze muss aber differenziert angegangen werden! Ein Bauarbeiter hat mit 55 schon "lange genug" gearbeitet und hat in den meisten Fällen sogar gesundheitlische Schäden im Berufsleben abbekommen und muss deshalb früher in Rente gehen. Ein Büroangestellter sollte dementsprechend länger für den vollen Rentenanspruch arbeiten. Das sollen natürlich nur Beispiele sein!

Das hätte ich schon berücksichtig. Hab mir schon öfters darüber Gedanken gemacht wie es meiner Ansicht nach sein sollte.

schastar
13.08.2013, 10:41
Gute Ideen, aber der Bauer stellt sich nicht freiwillig auf eine Stufe mit seinen Milchkühen die ihm ein sorgenfreies und gutes Auskommen gewährleisten. Ist leider so. Erst wenn der Bauer seinem Vieh nicht mehr genug Futter geben kann weil er das Geld fürs Futter verprasst und verhurt hat findet evtl. ein Umdenken beim (Stimm)Millchvieh statt.

Die Franzosen hatte das Problem schon mal gelöst.

Minion
13.08.2013, 13:08
Wo hast du denn das her?

http://www.focus.de/politik/deutschland/ruhestand-mehr-beamte-gehen-in-fruehpension_aid_361285.html

Ok, vielleicht nicht abschlagsfrei, aber bitte. Kann mir hier einer genau belegen, wieviel € ein Beamter bekommt, der mit 55 aus gesundheitlichen Gründen in Frühpension geht??? Und dann hätte ich gerne noch die Höhe der Frührente eines bspw. Metallfacharbeiters der auch aus gesundheitlichen Gründen mit 55 in Frührente geschickt wurde??? Genau wie der Beamte, darf der Metallfacharbeiter sogar sein ganzes Leben lang in der selben Fa. gearbeitet haben. (was heutzutage äußerst selten ist!) Aber komm mir bitte nicht mit Betriebsrente, das ist nur eine Randerscheinung von der einige wenige profitieren, die sich sehr glücklich schätzen können, weil sie in einem großen Konzern beschäftigt sind!?!



Die Familie meiner Frau ist eine reine Beamtenfamilie, wenn man da zweimal zum Weihnachtsessen war, kennt man sich aus.... :)

Ach nee, als ob die eine Krähe der anderen ein Auge aushacken würde. Was meinst warum dieses tolle Beamtensystem von der Regierung angefangen bis zum kleinen Bürgermeister so toll funktioniert? Die halten wie "Pech & Schwefel" zusammen und würden solche Sachen wie "künstliche Besoldungsanhebung vor der Pension" (selbst wenn der Prozess 4-6 Jahre dauert) allerhöchstens im Vollrausch ausplaudern (wie bei mir geschehen). Selbst der Sohn des Bürgermeisters (vor ca. 32 Jahren) unserer kleinen Stadt hatte keine Ahnung davon, wie sehr sich sein lieber Daddy in der örtlichen Steuerkasse bedient hat. Er war damals ein Schulfreund von mir als sein Vater aufgeflogen ist, und zum "Rücktritt" in eine luxuriöse Bürgermeisterpension gezwungen wurde. Aufgrund der Anfeindungen, die er dann erfahren musste, hat er Selbstmord begangen. Nicht der Bürgermeister, nein, sein Sohn! Der fette alte Sack lebt nach wie vor in seiner Luxusvilla von seiner Luxuspension.

Ich weiß, man darf keinesfalls alle über einen Kamm scheren. Dennoch besteht eine nicht mehr zu begründende Ungerechtigkeit zwischen Renten und Pensionen. Es kann mir hier sicher keiner wiederlegen, das ein Beamter, geht er nach 45 Dienstjahren in Pension, weit mehr ausbezahlt bekommt, als ein Arbeiter mit gleichem Verdienst und gleicher Arbeitszeit als Rente ausbezahlt bekommt, oder? Und dabei hat der Pensionär laut einer Statistik die ich kürzlich im Focus fand (ich suche den Beitrag noch) auch noch eine weit höhere Lebenserwartung als der "Arbeiter". Ja sogar die höchste Lebenserwartung von allen, selbst über der von Konzernchefs, die ein vielfaches abkassieren. Das liegt an der "Unkündbarkeit"! Wer sich um seinen Job, um sein Einkommen und vor allem um die Altersvorsorge keine Sorgen machen muss, bekomt viel später graue Haare. (Ich glaube jeder weiß was ich meine). Das bedeutet also, der Pensionär liegt dem Steueraufkommen weit länger auf der Tasche, als der Rentner. Und mal ganz nebenbei, wer hat in letzter Zeit einen Todesfall in der Familie gehabt? Schon mal Gedanken übers "Sterbegeld" gemacht? Das wurde dem "normalsterblichen Arbeiter" ersatzlos gestrichen, während die Angehörigen des verstorbenen Staatsdieners mit dem 2 fachen des letzten Ruhegehalts seine Beerdigung finanzieren können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sterbegeld

Ist das Gerecht, liebe Beamten? Womit begründet ihr bspw. dieses Privileg???

Hammerkopf
13.08.2013, 13:14
http://www.focus.de/politik/deutschland/ruhestand-mehr-beamte-gehen-in-fruehpension_aid_361285.html

Ok, vielleicht nicht abschlagsfrei, aber bitte. Kann mir hier einer genau belegen, wieviel € ein Beamter bekommt, der mit 55 aus gesundheitlichen Gründen in Frühpension geht??? Und dann hätte ich gerne noch die Höhe der Frührente eines bspw. Metallfacharbeiters der auch aus gesundheitlichen Gründen mit 55 in Frührente geschickt wurde??? Genau wie der Beamte, darf der Metallfacharbeiter sogar sein ganzes Leben lang in der selben Fa. gearbeitet haben. (was heutzutage äußerst selten ist!) Aber komm mir bitte nicht mit Betriebsrente, das ist nur eine Randerscheinung von der einige wenige profitieren, die sich sehr glücklich schätzen können, weil sie in einem großen Konzern beschäftigt sind!?!




Ach nee, als ob die eine Krähe der anderen ein Auge aushacken würde. Was meinst warum dieses tolle Beamtensystem von der Regierung angefangen bis zum kleinen Bürgermeister so toll funktioniert? Die halten wie "Pech & Schwefel" zusammen und würden solche Sachen wie "künstliche Besoldungsanhebung vor der Pension" (selbst wenn der Prozess 4-6 Jahre dauert) allerhöchstens im Vollrausch ausplaudern (wie bei mir geschehen). Selbst der Sohn des Bürgermeisters (vor ca. 32 Jahren) unserer kleinen Stadt hatte keine Ahnung davon, wie sehr sich sein lieber Daddy in der örtlichen Steuerkasse bedient hat. Er war damals ein Schulfreund von mir als sein Vater aufgeflogen ist, und zum "Rücktritt" in eine luxuriöse Bürgermeisterpension gezwungen wurde. Aufgrund der Anfeindungen, die er dann erfahren musste, hat er Selbstmord begangen. Nicht der Bürgermeister, nein, sein Sohn! Der fette alte Sack lebt nach wie vor in seiner Luxusvilla von seiner Luxuspension.

Ich weiß, man darf keinesfalls alle über einen Kamm scheren. Dennoch besteht eine nicht mehr zu begründende Ungerechtigkeit zwischen Renten und Pensionen. Es kann mir hier sicher keiner wiederlegen, das ein Beamter, geht er nach 45 Dienstjahren in Pension, weit mehr ausbezahlt bekommt, als ein Arbeiter mit gleichem Verdienst und gleicher Arbeitszeit als Rente ausbezahlt bekommt, oder?

Nein, es hat ganz ohne Zweifel viele Vorteile und ist im großen und Ganzen genau so, wie du es sagst. Dazu kommen noch Vergünstigungen bei Versicherungen, Krediten (Beamtendarlehen), Leasingverträgen und vieles mehr.

Stadtknecht
13.08.2013, 17:39
Kürzlich las ich diesen Beitrag in der "Welt", der da heißt:
"Beamte kosten den Bund mehr als 465 Milliarden Euro"
http://www.welt.de/wirtschaft/article118847155/Beamte-kosten-den-Bund-mehr-als-465-Milliarden-Euro.html

Mir wurde speiübel bei dem Gedanken, das ein Beamter mit 55 ohne Abschläge in die Pension gehen kann und dann gut doppelt soviel bekommt, wie ein Arbeiter der genau so lange gearbeitet hat, in die Rentenkasse einbezahlt hat (im Gegensatz zum Beamten), aus gesundheitlichen Gründen die Frührente antreten muss und vom Staat dann mit einer Minirente abgespeist wird, die nicht selten unter dem H4 Satz liegt.

Erst kürzlich erfuhr ich aus erster Hand (Lehrer der bald in Pension geht) das es Gang und Gebe unter Beamten ist, das kurz vor der Pensionierung stehende Beamte künstlich auf höhere Besoldungsstufen gehoben werden um eine möglichst hohe Pension abgreifen zu können.

Die Privilegien dieser Beamtenkaste müssen dringend eingeschränkt werden, in der Regierung muss der Anteil der Beamten schnellstens gesenkt werden, Pensionen müssen überprüft und nach unten korregiert werden bis Rentner und Pensionäre gleichgestellt sind!

Sicher werden jetzt gleich wieder ein paar Beamte hier auf mich mit der "Neiddebattenkeule" einschlagen und herumjammern das es dem kleinen Beamten doch garnicht sooo gut geht. Aber für einen sicheren unkündbaren Job auf Lebenszeit nimmt man das doch gerne hin. Dafür könnt ihr euer Leben planen, Häuser bauen und Familien gründen. Ein Arbeiter, der mit steigender Tendenz entweder ein Zeitarbeiter oder ein befristet Angestellter ist, kann eine solche Planung vergessen, da er ja nie weiß, ob er am Ende des Jahres überhaupt noch ein Einkommen hat. Und versucht doch einmal als ausgelernter Facharbeiter im zweiten Jahr als Geselle einen Kredit für ein Haus zu bekommen und wiederholt den Versuch als gerade auf "Lebenszeit" vereidigter Beamter. Ihr werdet einen großen Unterschied in den Gesprächen feststellen!

Leider muss ich mir jeden Tag anschauen in welchem Luxus ein Landrat AD in direkter Nachbarschaft zu mir auf seinem "Anwesen" von den schwer erarbeiteten Steuergeldern fleißiger Steuerzahler lebt.


Unseren täglichen Beamtenthread gib uns heute

und wärme alle Lügen wieder auf.

Stadtknecht
13.08.2013, 17:55
Wo hast du denn das her? Meines Wissens sind das 70% vom letzten ruhegehaltsfähigen Gehalt und das auch nur bei Dienst bis zum bitteren Ende, also nix Vorruhestand.

Das ist also Nonsens mit 55 und ohne Abschläge. Da fehlt mit 55 dann eine ganze Menge.



Auch Quatsch - ruhegehaltsfähig heißt, dass das letzte Gehalt 3 Jahre lang ausgezahlt werden mußte, bevor es ruhegehaltsfähig ist.

Die Familie meiner Frau ist eine reine Beamtenfamilie, wenn man da zweimal zum Weihnachtsessen war, kennt man sich aus.... :)


70% vom letzten ruhegehaltsfähigen Gehalt, von dem der Pensionär sich auch noch privat krankenversichern muß.

Stadtknecht
13.08.2013, 17:56
Das Ganze muss aber differenziert angegangen werden! Ein Bauarbeiter hat mit 55 schon "lange genug" gearbeitet und hat in den meisten Fällen sogar gesundheitlische Schäden im Berufsleben abbekommen und muss deshalb früher in Rente gehen. Ein Büroangestellter sollte dementsprechend länger für den vollen Rentenanspruch arbeiten. Das sollen natürlich nur Beispiele sein!

Was ist mit einem Polizisten, einem Feuerwehrmann?

Glaubst Du, die sind mit 55 nicht "fertig"?

Postkarte
13.08.2013, 18:00
Was ist mit einem Polizisten, einem Feuerwehrmann?

Glaubst Du, die sind mit 55 nicht "fertig"?

Die von Dir genannten Personenkreise müssen ja nicht auf Streife gehen oder Brände löschen. Da gibt es zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten im Innendienst, wie zum Beispiel die Besetzung der Leitstelle, kriminalpolizeiliche Beratungsstellen, Verkehrskindergarten etc. pp.

Zahlreiche Beamten verfetten ja schon in jungen Jahren, sodaß diese vom aktiven Dienst ausgeschlossen werden und bereits früh diesen Tätigkeiten nachgehen müssen.

Hammerkopf
13.08.2013, 18:07
70% vom letzten ruhegehaltsfähigen Gehalt, von dem der Pensionär sich auch noch privat krankenversichern muß.

Ja, das stimmt, aber wohl stark vergünstigt, weil alle bei Laufbahnbeginn eine Anwartschaftsversicherung oder wie das heißt, abschließen, die einen dann mit 60 für den Beitrag vom Abschlußjahr versichert. Und 70% übernimmt die Beihilfe. Der Vater meiner Frau bezahlt 220€ monatlich selbst, das entspricht 30% vom kompletten Satz.

Volker
13.08.2013, 18:07
Unseren täglichen Beamtenthread gib uns heute

und wärme alle Lügen wieder auf.

Nun von mir einen Bericht mit 100 % Wahrheitsgehalt ! Der Bundestag hat beschlossen, der Bundesrat hat zugestimmt, das wir Westrentner 25 Promille = 0,25 Prozent monatliche Rentenerhöhung bekommen ! Habe beim Merkel angefragt, wer nur auf solch Schwachsinn gekommen ist, 2,00 € Brutto monatliche als Rentenerhöhung zu verkaufen ?
Ein Lakai von ihr antwortete mir, tja, so sei die Gesetzeslage, mit beigefügten Paragraphen zur Erklärung der Rechtslabe. Also nur bla bla !
Dann fragte ich beim Seehofer an, wie konnte er, als mein Ministerpräsident nur solch einer Diskriminierung seiner Rentner im Bundesrat zustimmen, schließlich sei Bayern doch ein sooo reiches Bundesland ? Ich erhielt, ratet mal, natürlich keine Antwort aus München. Hätte mich aber auch erstaunt, eine zu bekommen ! Sollte noch was kommen, ich lass es Euch wissen , versprochen ! :D

Nanu
13.08.2013, 18:25
Kürzlich las ich diesen Beitrag in der "Welt", der da heißt:
"Beamte kosten den Bund mehr als 465 Milliarden Euro"
http://www.welt.de/wirtschaft/article118847155/Beamte-kosten-den-Bund-mehr-als-465-Milliarden-Euro.html

Mir wurde speiübel bei dem Gedanken, das ein Beamter mit 55 ohne Abschläge in die Pension gehen kann und dann gut doppelt soviel bekommt, wie ein Arbeiter der genau so lange gearbeitet hat, in die Rentenkasse einbezahlt hat (im Gegensatz zum Beamten), aus gesundheitlichen Gründen die Frührente antreten muss und vom Staat dann mit einer Minirente abgespeist wird, die nicht selten unter dem H4 Satz liegt.

Erst kürzlich erfuhr ich aus erster Hand (Lehrer der bald in Pension geht) das es Gang und Gebe unter Beamten ist, das kurz vor der Pensionierung stehende Beamte künstlich auf höhere Besoldungsstufen gehoben werden um eine möglichst hohe Pension abgreifen zu können.

Die Privilegien dieser Beamtenkaste müssen dringend eingeschränkt werden, in der Regierung muss der Anteil der Beamten schnellstens gesenkt werden, Pensionen müssen überprüft und nach unten korregiert werden bis Rentner und Pensionäre gleichgestellt sind!

Sicher werden jetzt gleich wieder ein paar Beamte hier auf mich mit der "Neiddebattenkeule" einschlagen und herumjammern das es dem kleinen Beamten doch garnicht sooo gut geht. Aber für einen sicheren unkündbaren Job auf Lebenszeit nimmt man das doch gerne hin. Dafür könnt ihr euer Leben planen, Häuser bauen und Familien gründen. Ein Arbeiter, der mit steigender Tendenz entweder ein Zeitarbeiter oder ein befristet Angestellter ist, kann eine solche Planung vergessen, da er ja nie weiß, ob er am Ende des Jahres überhaupt noch ein Einkommen hat. Und versucht doch einmal als ausgelernter Facharbeiter im zweiten Jahr als Geselle einen Kredit für ein Haus zu bekommen und wiederholt den Versuch als gerade auf "Lebenszeit" vereidigter Beamter. Ihr werdet einen großen Unterschied in den Gesprächen feststellen!

Leider muss ich mir jeden Tag anschauen in welchem Luxus ein Landrat AD in direkter Nachbarschaft zu mir auf seinem "Anwesen" von den schwer erarbeiteten Steuergeldern fleißiger Steuerzahler lebt.

Auch vor diesem Hintergrund ist es wunderbar und absolut begrüßenswert, dass die BRD vor lauter Rettungsschirmen an das Südland und vor der immens wachsenden Zahl an Sozialhilfe empangenden Fachkräften mittelfristig kollabieren wird. Die Beamten werden dann endlich das bekommen, was ihnen zusteht: Einen Tritt beim Betteln.

Brotzeit
13.08.2013, 19:40
Was ist mit einem Polizisten, einem Feuerwehrmann?

Glaubst Du, die sind mit 55 nicht "fertig"?



Kranke Bürger werden aber von Euch parasitär Dahinvegetierenden aber unter Verwendung
von absurdne Phrasen nach allen Regeln de rKunst schikaniert , daß sie bis Utimo arbeiten müssen .....

Die armen und so geschundenen Beamten ..........

Der alte Blues vom armen notleidenden Beamten ............

Brotzeit
13.08.2013, 19:45
70% vom letzten ruhegehaltsfähigen Gehalt, von dem der Pensionär sich auch noch privat krankenversichern muß.

Die 70 % durchschnittlich sind überdurchschnittlich mehr als ein normaler Bürger erhält der 40 Jahre und mehr zur Alimentierung von den Parasiten in den Glaspalästen malocht hat!
Aber die Wahrheit können die Parasiten in ihrem kleinem Parallelmicrocosmos ; dem "Amt" nicht verstehen!
Das ist zu hoch für sie ............

Minion
14.08.2013, 07:45
Was ist mit einem Polizisten, einem Feuerwehrmann?

Glaubst Du, die sind mit 55 nicht "fertig"?

Danke das Du fragst, denn ich kenne ein gutes Beispiel von einem alten Schulfreund. Er hat mit mir zusammen die Realschule besucht und wurde nach seinem Abschluss Polizist in unserer kleinen friedlichen Stadt. Er hat sein Leben lang von den "Gratisspaziefahrten" geschwärmt, die sein Hauptjob waren. Hier düsen die lieben Polizisten mit schicken BMW's durch die Gegend und werden höchstens zu Unfällen gerufen. (ok, mit dem Anstieg der Migrantenzahlen stieg auch der Arbeitsaufwand der Polizei:D)

Und wie ein Vorposter es schon beschrieben hat, setzte im Laufe der Jahre recht viel Masse an und wurde mit 45 zum Innendienst verdonnert. (schade, nicht mehr spazieren fahren) Kürzlich traf ich ihn beim Spazierengehen mit meinem Hund. Er ist nun Frühpensioniert, mit 51 Jahren. Wieviel Frühpension er genau bekommt weiß ich nicht, es seien knapp über 2000,-€ hat er beiläufig erwähnt. Davon finanziert er immerhin zwei Autos (ein Sportcoupe aus Zuffenhausen und ein Kombi aus Stuttgart) und ein schickes Haus in der besten Gegend mit unverbaubaren Alpenblick. Unter den älteren (über 35 Jahre) Polizisten die von hier stammen sind nur ganz wenige, die kein bezahltes Eigenheim besitzen. Das beste ist ja, das einige von ihnen zusammen fast einen ganzen Hügel besetzt haben. Dort wohnen außer ein paar höheren Beamten aus dem Landratsamt nur Polizisten. Kein Migrant, kein Asylant weit und breit. Ein eigener Kindergarten, der aber nur dürftig besetzt ist, da die Frauen dieser Beamten nicht arbeiten müssen um die Familie über die Runden zu bringen und sich so selbst um die Erziehung ihrer Kinder kümmern können. (und genau die sollen jetzt auch noch eine "Herdprämie" dafür bekommen) Schöne heile Beamtenwelt.:appl:

Wer hier als Beamter rumjammert weiß ganz genau, das ihm kaum noch jemand glaubt. Ein letzter verzweifelter Versuch, das für dumm verkaufte Arbeitervolk weiterhin zu verarschen. Dank dem Internet kann sich heute zum Glück jeder selbst ein Bild machen und dort wird in den meisten Fällen diese schreiende Ungerechtigkeit bestätigt. Auch wenn ihr noch so rumjammert! :isgut:

Fakt ist: - Beamte haben einen unkündbaren Job
- Beamte können aufgrund dieser Tatsache weit besser ihr Leben Planen und eine Familie gründen
- Beamte haben Privilegien bei Banken, Versicherungen und in vielen anderen Lebenslagen
- Beamte müssen nicht fürs Alter vorsorgen
- Beamte bekommen eine hohe Pension (im Vergleich zur Rente oft mehr als das Doppelte)
- Beamte haben eine höhere Lebenserwartung (und können somit ihre hohen Pensionen länger genießen)
- Beamte bekommen bei Frühpension dennoch sehr viel ausbezahlt (mehr als ein Rentner nach 45 Arbeitsjahren als Rente bekommt)

Wer da noch rumjammert, dem ist nicht mehr zu helfen.


Unseren täglichen Beamtenthread gib uns heute

und wärme alle Lügen wieder auf. Keine Bange, da wird noch mehr von mir kommen. Nur mit Lügen hat das nichts zu tun!

bullenbeißer
14.08.2013, 08:03
Wo hast du denn das her? Meines Wissens sind das 70% vom letzten ruhegehaltsfähigen Gehalt und das auch nur bei Dienst bis zum bitteren Ende, also nix Vorruhestand.

Das ist alles Nonsens mit 55 und ohne Abschläge. Da fehlt mit 55 dann eine ganze Menge.

Auch Quatsch - ruhegehaltsfähig heißt, dass das letzte Gehalt 3 Jahre lang ausgezahlt werden mußte, bevor es ruhegehaltsfähig ist.

Die Familie meiner Frau ist eine reine Beamtenfamilie, wenn man da zweimal zum Weihnachtsessen war, kennt man sich aus.... :)

Richtig, das ist alles halbgar. Das Ruhegehalt beträgt nach der vollen Dienstzeit also zur Zeit gültig 65 bis Jahrgang 1948, danach jeweils ein paar monate mehr, bis zum 67. Lebensjahr ab 1960, um das volle Ruhegehalt von zur Zeit noch 71,5 % zu bekommen. Das soll aber abgesenkt werden. Jedes Jahr weniger arbeiten bedeutet 3,6 % weniger Ruhegehalt, wären also mit 55, falls nicht eine Frührente vorliegt, bei der jeweils fünf fehlende Jahre als ein Jahr plus dazu gerechnet werden, ca. 30% des letzten Gehalts. Übrigens, was die höhe des Verdienstes anbetrifft, ein Stammarbeiter bei Daimler-Benz mit einer Ausbildungszeit von 3,5 Jahren verdient fast einen Tausender mehr als ich, der ich mit Studium auf eine Ausbildungszeit von fünf Jahren komme. Dem Arbeiter bei _Daimler sei jeder Cent gegönnt, aber es geht hier nicht an, über Beamtenbezahlungen Märchen zu verbreiten, indem man zum Beispiel politische Beamte oder gar ehemalige Regierungs- oder Parlamentsmitglieder mit einem einfachen Polizisten auf eine Stufe stellt. Und von wegen billiger, wenn der Staat, die Länder und Kommunen nicht Beamte beschäftigen würden, müssten sie für all diese Leute Beiträge in die Sozialkassen bezahlen, von der Krankenkasse bis zur Arbeitslosenversicherung. Tatsache!

BlackForrester
14.08.2013, 10:18
Richtig, das ist alles halbgar. Das Ruhegehalt beträgt nach der vollen Dienstzeit also zur Zeit gültig 65 bis Jahrgang 1948, danach jeweils ein paar monate mehr, bis zum 67. Lebensjahr ab 1960, um das volle Ruhegehalt von zur Zeit noch 71,5 % zu bekommen. Das soll aber abgesenkt werden. Jedes Jahr weniger arbeiten bedeutet 3,6 % weniger Ruhegehalt, wären also mit 55, falls nicht eine Frührente vorliegt, bei der jeweils fünf fehlende Jahre als ein Jahr plus dazu gerechnet werden, ca. 30% des letzten Gehalts.

Wie Du richtig bemerkt hast - wenn keine Pensionierung infolge "Dienstunfähigkeit" verliegt...sonst hast Du, wenn die Dienstunfähigkeit sich nicht auf einen Arbeitsunfall bezieht glaube ich mit maximal 10% Abschlag zu rechnen (liegt ein Arbeitsunfall vor gibt es, so weit ich informiert bin gar keine Abschläge).
Wobei ja Dienstunfähig nicht heißern muss, dass Du nicht arbeitsfähig wärst...man kann dies mit der Berufunfähigkeit vergleichen. Du kannst dann nur deinen ausgeübten und ggf. erlernten Beruf nicht mehr ausüben.
Während Du aber als nicht beamteter Arbeitnehmer Dich dann umschulen und / oder entsprechend qualifizieren musst um einen anderen Beruf ausüben zu können und kein Anrecht auf eine Rente hast trifft dies auf einen beamteten Arbeitnehmer nicht zu...der kann, sofern ich richtig informiet bin, sich dann tatsächlich zur "Ruhe" setzen (wobei man es sich als nicht beamteter Arbeitnehmer auch gar nicht leisten könnte, da die Rentenabschläge, je nach Lebensalter und Beitragszahlung, enorm wären).

Übrigens, was die höhe des Verdienstes anbetrifft, ein Stammarbeiter bei Daimler-Benz mit einer Ausbildungszeit von 3,5 Jahren verdient fast einen Tausender mehr als ich, der ich mit Studium auf eine Ausbildungszeit von fünf Jahren komme. Dem Arbeiter bei _Daimler sei jeder Cent gegönnt, aber es geht hier nicht an, über Beamtenbezahlungen Märchen zu verbreiten, indem man zum Beispiel politische Beamte oder gar ehemalige Regierungs- oder Parlamentsmitglieder mit einem einfachen Polizisten auf eine Stufe stellt.
Du musst jetzt aber dazu schon sagen...ob Du den Brutto- oder den Nettoverdienst meinst. Wenn Du als Beamter, sagen wir 3 000 € brutto verdienst, dann muss ich als Arbeitnehmer deutlich mehr verdienen (so um die 30% infolge der Sozialversicherungsbeiträge und höherer Steuern infolge der Steuerprogression) damit wir beide auf dasselbe Nettogehalt kommen.
Was man weiter anführen muss sind die Lebensumstände...bist Du z.B. als Beamter verheiratet und hast Kinder kommen noch diverse Zuschläge hinzu, welche Du als nicht beamteter Arbeitnehmer nicht hast (Kinderzuschlag z.B.) und damit erhöht sich für Dich als Beamter Dein Nettoeinkommen sozusagen durch die Hintertüre...dann hast Du zwar Brutto deutlich weniger als solch ein Arbeitnehmer beim Daimler, aber netto...und dies ist die Meßgröße...kannst Du deutlich mehr haben.

Und von wegen billiger, wenn der Staat, die Länder und Kommunen nicht Beamte beschäftigen würden, müssten sie für all diese Leute Beiträge in die Sozialkassen bezahlen, von der Krankenkasse bis zur Arbeitslosenversicherung. Tatsache!
Richtig...aber dies ist im Endeffekt eine "Milchmädchenrechnung"...denn was Du heute "sparst" zahlst Du morgen "´drauf".



Nicht dass Du mich jetzt falsch verstehst...ich gönne jedem Beamten sein Ein- und Auskommen (hätte ja auch Beamter werden können, hat mir Niemand verboten)...ich persönlicher verstehe aber unter "sozialen" Sicherungssystemen und Solidarsystem etwas anderes.

ALLE bezahlen ein und ALLE erhalten die entsprechend gleichen Leistungen.

Jetzt kannst Du natürlich sagen...Moment, warum soll ein Beamter in die Arbeitslosenversicherung einbezahlen, wenn er denn nie arbeitslos werden kann. Es gibt aber sehr viele Arbeitnehmer, welche nie arbeitslos waren und trotzdem einbezahlt haben oder einbezahlen...das ist das Solidarprinzip.

Warum man aber Beamte (aber nicht nur, sondern auch Bezieher hoher bis höchster Einkommen, Freiberufler, Selbstständige etc.) aus dem Solidarsystem ausnimmt bzw. ausgenommen hat - und damit das Solidarprinzip ad absurdum führt - ist für mich nicht verständlich.

Marlen
14.08.2013, 10:33
Fakt ist, seit Anbeginn aller Tage steht diese Problematik der überversorgten Staatsdiener im
Blickpunkt ..... fast alle Parteien geloben immer vor Wahlen, dass sich da was ändern muss
und wird - und? nix wird sich ändern denn die Beamten schaffen sich doch nicht selber ab :crazy:

Es müssten mehr Volksvertreter aus allen Schichten der Bevölkerung kommen - nicht nur
Lehrer/Banker usw - vielleicht würde sich dann etwas ändern - aber vermutlich würden dann
diese Volksvertreter - sobald sie erst mal auch Beamter wären - wieder nichts daran ändern.

So aber bleibt es beim korrupten Sauladen!

Stadtknecht
14.08.2013, 13:16
War`s das jetzt oder kommt noch was?

Wenn es Beamten soooooo gut geht, warum seid ihr alle dann keine geworden?

Minion
15.08.2013, 07:09
Wenn es Beamten soooooo gut geht, warum seid ihr alle dann keine geworden?

Den Satz habe ich schon so oft gehört, das es langsam langweilig wird, darauf zu Antworten.

Wenn ich hätte Beamter werden können, wäre ich einer. Doch stehen nun mal nur begrenzte Planstellen zur Verfügung. Zu dem konnten die Ämter zur damaligen Zeit unter den Besten aussuchen. Und da ich zu den sogenannten "Geburtenstarken Jahrgängen" gehöre war die Auswahl groß, und nicht jeder war ein "1er Schüler"! Wenn wir übrigens alle Beamte wären, wer würde dann unseren Wohlstand sichern? Irgendwer muss doch den ganzen Beamtenwohlstand finanzieren, oder!?

Und hier noch einen: Unser lieber aktueller Landrat hat auch schon ganz bestimmte Vorstellungen, wofür Steuergelder ausgegeben werden sollten. Im letzten Jahr wurde das städtische Krankenhaus geschlossen, weil angeblich keine Gelder mehr zur Verfügung standen. Gleichzeitig wurde allerdings ein neues AMTSGEBÄUDE für unsere ja soo beschäftigten Polizisten gebaut und das LandratsAMT für zig Mio. € Saniert. (ich würde Euch ja gerne einen Link zum Bericht in der örtlichen Zeitung posten, jedoch muss ja nicht gleich jeder wissen, wo genau ich wohne!) Tja, das Beamte Steuergelder dazu nutzen, um anderen Beamten den Arbeitsplatz zu verschönern ist wohl wichtiger, als ein Krankenhaus für die Bürger am laufen zu halten. Jetzt muss man für alles was früher dort erledigt wurde (auch wenn es nur kleine chirurgische Eingriffe sind, oder bei Arbeitsunfällen) in die ca. 30 Km entfernte Stadt fahren in der es noch ein Krankenhaus gibt. Ich wünsche diesem Herrn Landrat, das er in seinem Garten mal mit dem Fuß unterm Rasenmäher kommt und dann feststellen muss, das auch er nun erstmal 30 km transportiert werden muss, bevor man sich um seinen Fuß kümmert.

An alle lieben Beamten hier. Ich habe doch nicht persönlich was gegen Euch. Es ist diese Arroganz mancher Beamter, alle diese Privilegien für selbstverständlich zu erachten, die mich auf die Palme bringt. :128:

Bruddler
15.08.2013, 07:28
"Beamte kosten den Bund mehr als 465 Milliarden Euro"
Kein Staat kann sich auf Dauer solche Ausgaben leisten, es sei denn, der betreffende Staat ist ohnehin nicht auf Dauer geplant... :compr:

Stadtknecht
15.08.2013, 08:31
Den Satz habe ich schon so oft gehört, das es langsam langweilig wird, darauf zu Antworten.

Wenn ich hätte Beamter werden können, wäre ich einer. Doch stehen nun mal nur begrenzte Planstellen zur Verfügung. Zu dem konnten die Ämter zur damaligen Zeit unter den Besten aussuchen. Und da ich zu den sogenannten "Geburtenstarken Jahrgängen" gehöre war die Auswahl groß, und nicht jeder war ein "1er Schüler"! Wenn wir übrigens alle Beamte wären, wer würde dann unseren Wohlstand sichern? Irgendwer muss doch den ganzen Beamtenwohlstand finanzieren, oder!?

Und hier noch einen: Unser lieber aktueller Landrat hat auch schon ganz bestimmte Vorstellungen, wofür Steuergelder ausgegeben werden sollten. Im letzten Jahr wurde das städtische Krankenhaus geschlossen, weil angeblich keine Gelder mehr zur Verfügung standen. Gleichzeitig wurde allerdings ein neues AMTSGEBÄUDE für unsere ja soo beschäftigten Polizisten gebaut und das LandratsAMT für zig Mio. € Saniert. (ich würde Euch ja gerne einen Link zum Bericht in der örtlichen Zeitung posten, jedoch muss ja nicht gleich jeder wissen, wo genau ich wohne!) Tja, das Beamte Steuergelder dazu nutzen, um anderen Beamten den Arbeitsplatz zu verschönern ist wohl wichtiger, als ein Krankenhaus für die Bürger am laufen zu halten. Jetzt muss man für alles was früher dort erledigt wurde (auch wenn es nur kleine chirurgische Eingriffe sind, oder bei Arbeitsunfällen) in die ca. 30 Km entfernte Stadt fahren in der es noch ein Krankenhaus gibt. Ich wünsche diesem Herrn Landrat, das er in seinem Garten mal mit dem Fuß unterm Rasenmäher kommt und dann feststellen muss, das auch er nun erstmal 30 km transportiert werden muss, bevor man sich um seinen Fuß kümmert.

An alle lieben Beamten hier. Ich habe doch nicht persönlich was gegen Euch. Es ist diese Arroganz mancher Beamter, alle diese Privilegien für selbstverständlich zu erachten, die mich auf die Palme bringt. :128:


1. Ich war auch kein Einser Schüler, den Einstellungstest und die Ausbildung in unserer "Firma" habe ich trotzdem gepackt.

2. Was hat die Schließung eines Krankenhauses mit dem Bau eines neuen Gebäudes für die Polizei und was hat beides mit Beamten zu tun?

Stadtknecht
15.08.2013, 08:35
Nicht dass Du mich jetzt falsch verstehst...ich gönne jedem Beamten sein Ein- und Auskommen (hätte ja auch Beamter werden können, hat mir Niemand verboten)...ich persönlicher verstehe aber unter "sozialen" Sicherungssystemen und Solidarsystem etwas anderes.

ALLE bezahlen ein und ALLE erhalten die entsprechend gleichen Leistungen.

Jetzt kannst Du natürlich sagen...Moment, warum soll ein Beamter in die Arbeitslosenversicherung einbezahlen, wenn er denn nie arbeitslos werden kann. Es gibt aber sehr viele Arbeitnehmer, welche nie arbeitslos waren und trotzdem einbezahlt haben oder einbezahlen...das ist das Solidarprinzip.

Warum man aber Beamte (aber nicht nur, sondern auch Bezieher hoher bis höchster Einkommen, Freiberufler, Selbstständige etc.) aus dem Solidarsystem ausnimmt bzw. ausgenommen hat - und damit das Solidarprinzip ad absurdum führt - ist für mich nicht verständlich.

Prinzipiell ist das eine gute Idee.

Aber dann müssten Bund, Länder und Kommunen wesentlich höhere Bruttogehälter zahlen, damit die Beamten am Ende das Gleiche netto haben, wie jetzt.

Stadtknecht
15.08.2013, 08:43
Fakt ist, seit Anbeginn aller Tage steht diese Problematik der überversorgten Staatsdiener im
Blickpunkt ..... fast alle Parteien geloben immer vor Wahlen, dass sich da was ändern muss
und wird - und? nix wird sich ändern denn die Beamten schaffen sich doch nicht selber ab :crazy:

Es müssten mehr Volksvertreter aus allen Schichten der Bevölkerung kommen - nicht nur
Lehrer/Banker usw - vielleicht würde sich dann etwas ändern - aber vermutlich würden dann
diese Volksvertreter - sobald sie erst mal auch Beamter wären - wieder nichts daran ändern.

So aber bleibt es beim korrupten Sauladen!


Ich komme aus einem Arbeiter- / kleine Angestelltenhaushalt.

Mein Vater ist gelernter Dreher, er hat sich immer weitergebildet und war bis zur Rente in einem Kraftwerk im Leitstand.
Meine Mutter hat Verkäuferin gelernt, sie hat sich ebenfalls weitergebildet und war bei einem örtlichen Energieversorger in der Kundenberatung und Sachbearbeitung.

Ich habe nach dem Realschulabschluss einen Handwerksberuf gelernt, habe dann mein Fachabitur nachgeholt und bin dann Beamter geworden.


Und? Wo ist Dein Problem?

Stadtknecht
15.08.2013, 09:06
Richtig, das ist alles halbgar. Das Ruhegehalt beträgt nach der vollen Dienstzeit also zur Zeit gültig 65 bis Jahrgang 1948, danach jeweils ein paar monate mehr, bis zum 67. Lebensjahr ab 1960, um das volle Ruhegehalt von zur Zeit noch 71,5 % zu bekommen. Das soll aber abgesenkt werden. Jedes Jahr weniger arbeiten bedeutet 3,6 % weniger Ruhegehalt, wären also mit 55, falls nicht eine Frührente vorliegt, bei der jeweils fünf fehlende Jahre als ein Jahr plus dazu gerechnet werden, ca. 30% des letzten Gehalts. Übrigens, was die höhe des Verdienstes anbetrifft, ein Stammarbeiter bei Daimler-Benz mit einer Ausbildungszeit von 3,5 Jahren verdient fast einen Tausender mehr als ich, der ich mit Studium auf eine Ausbildungszeit von fünf Jahren komme. Dem Arbeiter bei _Daimler sei jeder Cent gegönnt, aber es geht hier nicht an, über Beamtenbezahlungen Märchen zu verbreiten, indem man zum Beispiel politische Beamte oder gar ehemalige Regierungs- oder Parlamentsmitglieder mit einem einfachen Polizisten auf eine Stufe stellt. Und von wegen billiger, wenn der Staat, die Länder und Kommunen nicht Beamte beschäftigen würden, müssten sie für all diese Leute Beiträge in die Sozialkassen bezahlen, von der Krankenkasse bis zur Arbeitslosenversicherung. Tatsache!

Endlich mal einer, der verstanden hat und gut erklärt, worum es geht.

Diejenigen, die glauben, daß ein Beamter am Monatsende fürs Nichtstun ein fünfstelliges Gehalt überwiesen kriegt und mit 55 ohne Abschläge in Pension geht, sollte sich mal, um Beispiele zu nennen, mit Polizisten, Feuerwehrleuten, Ordnungsbeamten usw. unterhalten.

Feuerwehrleute und Polizisten verdienen je nach Rang, Bundesland und / oder Kommune nicht mehr als ein Facharbeiter in der Industrie, wobei das sicherlich alles andere als eine miese Bezahlung ist.

Höhere Beamte üben auch entsprechende Tätigkeiten aus und werden entsprechend bezahlt, wobei Leute mit Führungsaufgaben in der freien Wirtschaft wesentlich mehr verdienen.


Also können wir diese Neiddebatte bitte beenden?

Minion
15.08.2013, 09:24
Lieber "Stadtknecht", das sind ja alles nette Argumente, doch habe ich so langsam das Gefühl sie sollen vom Hauptthema ablenken.

Tatsache ist nun mal, das fast eine halbe Billion Euro für Pensionen ausgegeben werden, die in den meisten Fällen zu hoch sind. Und warten wir doch mal ab bis die geburtenstarken Jahrgänge in 5-7 Jahren anfangen mit 55 in Frühpension zu gehen, dann wirds erst richtig teuer.

Alle diese Argumente können diese Tatsache nicht wiederlegen. Und wenn es doch angeblich garnicht sooo viele Beamte gibt, wie können die dann sooo viel kosten?

Egal wieviele Argumente Sie auch noch hier auffahren, oder Aussagen wiederlegen. Es ist eine schreiende Ungerechtigkeit und eine Tatsache, das der Begriff "Altersarmut" für Beamte keine Rolle spielt, während sich zukünftige Rentner schon in der Schlange an der "Tafel" anstehen sehen. Wer als Arbeiter nicht jetzt schon einen Großteil seines Verdienstes fürs Alter zurück legt (solange man sich das überhaupt erlauben kann), wird später mit Sicherheit Arm sein. Das gilt natürlich nicht für Beamte!

Stadtknecht
15.08.2013, 09:25
Danke das Du fragst, denn ich kenne ein gutes Beispiel von einem alten Schulfreund. Er hat mit mir zusammen die Realschule besucht und wurde nach seinem Abschluss Polizist in unserer kleinen friedlichen Stadt. Er hat sein Leben lang von den "Gratisspaziefahrten" geschwärmt, die sein Hauptjob waren. Hier düsen die lieben Polizisten mit schicken BMW's durch die Gegend und werden höchstens zu Unfällen gerufen. (ok, mit dem Anstieg der Migrantenzahlen stieg auch der Arbeitsaufwand der Polizei:D)

...

Entweder ist das schlichtweg gelogen, frei erfunden oder es existiert tatsächlich das Paradies für Polizisten.

1. Nach der Polizeiausbildung kommt man nicht in eine ruhige Kleinstadt sondern irgendwo in eine Großstadt oder in eine Hundertschaft.

2. Die mit BMWs durch die Gegend düsenden Polizisten gehören vermutlich zum Verkehrsdienst und nehmen Unfälle auf, kontrollieren Fahrzeuge usw.



...

Und wie ein Vorposter es schon beschrieben hat, setzte im Laufe der Jahre recht viel Masse an und wurde mit 45 zum Innendienst verdonnert. (schade, nicht mehr spazieren fahren) Kürzlich traf ich ihn beim Spazierengehen mit meinem Hund. Er ist nun Frühpensioniert, mit 51 Jahren. Wieviel Frühpension er genau bekommt weiß ich nicht, es seien knapp über 2000,-€ hat er beiläufig erwähnt. Davon finanziert er immerhin zwei Autos (ein Sportcoupe aus Zuffenhausen und ein Kombi aus Stuttgart) und ein schickes Haus in der besten Gegend mit unverbaubaren Alpenblick. Unter den älteren (über 35 Jahre) Polizisten die von hier stammen sind nur ganz wenige, die kein bezahltes Eigenheim besitzen. Das beste ist ja, das einige von ihnen zusammen fast einen ganzen Hügel besetzt haben. Dort wohnen außer ein paar höheren Beamten aus dem Landratsamt nur Polizisten. Kein Migrant, kein Asylant weit und breit. Ein eigener Kindergarten, der aber nur dürftig besetzt ist, da die Frauen dieser Beamten nicht arbeiten müssen um die Familie über die Runden zu bringen und sich so selbst um die Erziehung ihrer Kinder kümmern können. (und genau die sollen jetzt auch noch eine "Herdprämie" dafür bekommen) Schöne heile Beamtenwelt.:appl:

...

Zeige mir einen Polizisten, der nicht gerade Hauptkommissar, Rat, Oberrat oder noch höher ist, und der als Frühpensionär mit 51 Jahren über 2000 € netto hat!

Zeige mir einen solchen Polizisten, der als Alleinverdiener ein Haus, einen Porsche und einen Mercedes Kombi besitzt. Vorausgesetzt, das Haus ist keine abgewohnte Hucke am Arsch der Welt und die Autos sind jünger als 15 Jahre.

Ein Kindergarten nur für Polizistenkinder... Du hast doch `ne Meise!





...

Fakt ist: - Beamte haben einen unkündbaren Job
- Beamte können aufgrund dieser Tatsache weit besser ihr Leben Planen und eine Familie gründen
- Beamte haben Privilegien bei Banken, Versicherungen und in vielen anderen Lebenslagen
- Beamte müssen nicht fürs Alter vorsorgen
- Beamte bekommen eine hohe Pension (im Vergleich zur Rente oft mehr als das Doppelte)
- Beamte haben eine höhere Lebenserwartung (und können somit ihre hohen Pensionen länger genießen)
- Beamte bekommen bei Frühpension dennoch sehr viel ausbezahlt (mehr als ein Rentner nach 45 Arbeitsjahren als Rente bekommt)

...


Fakt ist: - Beamte haben einen unkündbaren Job

Richtig! Es sei denn, man begeht Straftaten oder wird schwer krank.

- Beamte können aufgrund dieser Tatsache weit besser ihr Leben Planen und eine Familie gründen

Auch richtig! Wobei Bundes- und Landesbeamte unter gewissen Umständen im ganzen Land eingesetzt werden können und entsprechend umziehen müssen.

- Beamte haben Privilegien bei Banken, Versicherungen und in vielen anderen Lebenslagen

Diese Privilegien sind minimal! Ok, man bekommt leichter Kredite und Finanzierungen, aber zurück zahlen muß man die trotzdem. Und der vielgepriesene Beamtentarif etwa bei KFZ-Versicherungen ist lächerlich.

- Beamte müssen nicht fürs Alter vorsorgen

Doch! Über ihr geringeres Gehalt und Einsparungen bei Tariferhöhungen, jedenfalls wird uns das immer erzählt. Aber wenn wir fragen wo das Geld ist, wird die Politik sehr verlegen!

- Beamte bekommen eine hohe Pension (im Vergleich zur Rente oft mehr als das Doppelte)

- Beamte sind im Durchschnitt höher qualifiziert als der Durchschnittsrentner, daher die angemessen höhere Pension.

- Beamte haben eine höhere Lebenserwartung (und können somit ihre hohen Pensionen länger genießen)

- Gibt es dazu eine Quelle?

- Beamte bekommen bei Frühpension dennoch sehr viel ausbezahlt (mehr als ein Rentner nach 45 Arbeitsjahren als Rente bekommt)

- Siehe oben.

Stadtknecht
15.08.2013, 09:35
Lieber "Stadtknecht", das sind ja alles nette Argumente, doch habe ich so langsam das Gefühl sie sollen vom Hauptthema ablenken.

Tatsache ist nun mal, das fast eine halbe Billion Euro für Pensionen ausgegeben werden, die in den meisten Fällen zu hoch sind. Und warten wir doch mal ab bis die geburtenstarken Jahrgänge in 5-7 Jahren anfangen mit 55 in Frühpension zu gehen, dann wirds erst richtig teuer.

Alle diese Argumente können diese Tatsache nicht wiederlegen. Und wenn es doch angeblich garnicht sooo viele Beamte gibt, wie können die dann sooo viel kosten?

Egal wieviele Argumente Sie auch noch hier auffahren, oder Aussagen wiederlegen. Es ist eine schreiende Ungerechtigkeit und eine Tatsache, das der Begriff "Altersarmut" für Beamte keine Rolle spielt, während sich zukünftige Rentner schon in der Schlange an der "Tafel" anstehen sehen. Wer als Arbeiter nicht jetzt schon einen Großteil seines Verdienstes fürs Alter zurück legt (solange man sich das überhaupt erlauben kann), wird später mit Sicherheit Arm sein. Das gilt natürlich nicht für Beamte!

Woran liegt es, daß diese "Pensionslast" nun wie ein Gewitter daher kommt?

In den 1960`er bis 1980`er Jahren wurde seitens des Bundes, der Länder und der Kommunen so ziemlich alles verbeamtet, was nicht schnell genug auf den Baum kam, etwa Postboten, Hilfsarbeiter bei der Bahn, Post usw.

Das liegt / lag daran, daß Beamte im aktiven Dienst für den Arbeitgeber billiger sind als Angestellte.

Über die Pensionen hat man sich damals keine Gedanken gemacht.

Es ist also nicht die Schuld der Beamten!

Eridani
15.08.2013, 10:19
Kürzlich las ich diesen Beitrag in der "Welt", der da heißt:
"Beamte kosten den Bund mehr als 465 Milliarden Euro"


http://www.welt.de/wirtschaft/article118847155/Beamte-kosten-den-Bund-mehr-als-465-Milliarden-Euro.html

Mir wurde speiübel bei dem Gedanken, das ein Beamter mit 55 ohne Abschläge in die Pension gehen kann und dann gut doppelt soviel bekommt, wie ein Arbeiter der genau so lange gearbeitet hat, in die Rentenkasse einbezahlt hat (im Gegensatz zum Beamten), aus gesundheitlichen Gründen die Frührente antreten muss und vom Staat dann mit einer Minirente abgespeist wird, die nicht selten unter dem H4 Satz liegt.

[.............gekürzt.................]

Leider muss ich mir jeden Tag anschauen in welchem Luxus ein Landrat AD in direkter Nachbarschaft zu mir auf seinem "Anwesen" von den schwer erarbeiteten Steuergeldern fleißiger Steuerzahler lebt.

Volle Zustimmung! Die Abschaffung des Beamtenstatus in der BRD gehört abgeschafft! Das ist überfällig!
#
Das Mindeste, was man dieser privilegierten Kaste zumindest abverlangen kann, ist:

Dass sie endlich Rentenbeiträge einzahlen und 10% ihres Einkommens in die Krankenkassen zahlen!
Ein anachronistischer Zustand, der zum Himmel schreit!
Wir schreiben 2013 und nicht 1970!

http://www.atmedia.at/red/dateien/39034_20120524_Vorarlberger_Nachrichten_A1_005_400 .jpg

bullenbeißer
15.08.2013, 11:30
Volle Zustimmung! Die Abschaffung des Beamtenstatus in der BRD gehört abgeschafft! Das ist überfällig!
#
Das Mindeste, was man dieser privilegierten Kaste zumindest abverlangen kann, ist:

Dass sie endlich Rentenbeiträge einzahlen und 10% ihres Einkommens in die Krankenkassen zahlen!
Ein anachronistischer Zustand, der zum Himmel schreit!
Wir schreiben 2013 und nicht 1970!

http://www.atmedia.at/red/dateien/39034_20120524_Vorarlberger_Nachrichten_A1_005_400 .jpgWenn man keine Ahnung hat, sollte man sich Zurückhaltung auferlegen. Das Berufsbeamtentum heutiger Prägung wurde übrigens von deinen verehrten Nazis eingeführt. In einem stimme ich dir allerdings völlig zu, nämlich dass das Beamtentum abgeschafft gehört, selbstverständlich ersetzt durch das Recht eines jeden Bürgers auf einen Arbeitsplatz und die Pflicht zu arbeiten. Wenn du dich erkundigt hättest wüsstest du, dass Beamte beihilfefähig sind, dass heißt, der Staat, das Land, die Kommune übernimmt die Behandlungskosten - allerdings nur zu 50% und ist bei dem was medizinisch notwendig ist, noch engstirniger als die gesetzlichen Krankenkassen. Die restlichen 50% und bei vielen Dingen auch 70% muss der Beamte selbst zahlen, bzw. sich selbst versichern. Das macht bei mir deutlich mehr als 10% meines Gehaltes aus, wie bei anderen Beamten auch. Was du völlig vergessen hast, sind Rechte, die bei Beamten eingeschränkt sind, etwa das Recht auf Arbeitskampf oder Streik, oder zum Beispiel das Opportunitätsprinzip, was bedeutet, dass der Dienstherr das Verhalten eines Beamten fernab der Rechtmäßigkeit disziplinarisch ahnden kann, wenn er der Auffassung ist, dass ein bestimmtes Verhalten des Beamten dem Ruf des Staates, des Landes oder der Kommune abträglich ist, zum Beispiel noch Anfang der 70er in bayern, wenn man ohne Trauschein als Paar zusammen lebte. Ich habe das mal bei einem Kollegen erlebt, der nach einer alkoholfahrt seinen Führerschein ausruhen lassen durfte. Zu der Geldstrafe und dem Führerscheinentzug bekam er als Diszipliarmaßnahme noch einen Gehaltsabzug.

Marlen
15.08.2013, 11:32
Ich komme aus einem Arbeiter- / kleine Angestelltenhaushalt.

Mein Vater ist gelernter Dreher, er hat sich immer weitergebildet und war bis zur Rente in einem Kraftwerk im Leitstand.
Meine Mutter hat Verkäuferin gelernt, sie hat sich ebenfalls weitergebildet und war bei einem örtlichen Energieversorger in der Kundenberatung und Sachbearbeitung.

Ich habe nach dem Realschulabschluss einen Handwerksberuf gelernt, habe dann mein Fachabitur nachgeholt und bin dann Beamter geworden.


Und? Wo ist Dein Problem?Da könnten wir doch glatt Geschwister sein .... mein Dad war Schlossermeister
und meine Mom Sekretärin .... aber dann hört es auf mit der Gemeinsamkeit :D

Das Problem ist, dass im Bundestag - also dort wo Politik gemacht (werden sollte) wird
zuviel Sesselfurzer hocken und sich gegenseitig bestimmt nicht die Privilegien wegnehmen!

Jammern tut aber das arbeitende Volk und die Nichtprivilegierten - und das zurecht!

Lilly
15.08.2013, 12:36
- Beamte sind im Durchschnitt höher qualifiziert als der Durchschnittsrentner, daher die angemessen höhere Pension.

.[/COLOR]

Höher qualifiziert wofür? Ich kenne Beamte, die sind nicht fähig, einen Nagel in die Wand zu schlagen.
Wer sich als Beamter für "höher qualifiziert" hält, muß ein ziemliches Rindvieh sein und ein arrogantes A......loch dazu, also ganz entsprechend der allgemeinen Wahrnehmung:). Auch andere Beurfe haben ihre Berechtigung, warum soll ein Maurer weniger qualifiziert sein, als einer, der bei Arbeitsantritt erstmal gemütlich die Zeitung ließt, weil "informiert sein", zu seinem Job gehört?

Was diie Umzüge angeht, sobald einer verheiratet ist und ein Haus hat - und das geht bei einem horrenden Zins von 1 % recht schnell, wird er in der Regel nicht mehr versetzt, jedenfalls nicht so weit, dass ein Umzug nötig wird. Und wenn doch, trägt der Staat sämtliche Kosten dafür.

Zu den "lächerlichen Vergünstigungen" sage ich nur: Kleinvieh macht auch Mist. Aber vielleicht rechnen Beamte ja ohnehin erst ab dreistelligen Beträgen.

Schämst du dich eigentlich nicht, dich für "höher qualifiziert" zu halten?

Eridani
15.08.2013, 12:37
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich Zurückhaltung auferlegen. Das Berufsbeamtentum heutiger Prägung wurde übrigens von deinen verehrten Nazis eingeführt. In einem stimme ich dir allerdings völlig zu, nämlich dass das Beamtentum abgeschafft gehört, selbstverständlich ersetzt durch das Recht eines jeden Bürgers auf einen Arbeitsplatz und die Pflicht zu arbeiten. Wenn du dich erkundigt hättest wüsstest du, dass Beamte beihilfefähig sind, dass heißt, der Staat, das Land, die Kommune übernimmt die Behandlungskosten - allerdings nur zu 50% und ist bei dem was medizinisch notwendig ist, noch engstirniger als die gesetzlichen Krankenkassen. Die restlichen 50% und bei vielen Dingen auch 70% muss der Beamte selbst zahlen, bzw. sich selbst versichern. Das macht bei mir deutlich mehr als 10% meines Gehaltes aus, wie bei anderen Beamten auch. Was du völlig vergessen hast, sind Rechte, die bei Beamten eingeschränkt sind, etwa das Recht auf Arbeitskampf oder Streik, oder zum Beispiel das Opportunitätsprinzip, was bedeutet, dass der Dienstherr das Verhalten eines Beamten fernab der Rechtmäßigkeit disziplinarisch ahnden kann, wenn er der Auffassung ist, dass ein bestimmtes Verhalten des Beamten dem Ruf des Staates, des Landes oder der Kommune abträglich ist, zum Beispiel noch Anfang der 70er in bayern, wenn man ohne Trauschein als Paar zusammen lebte. Ich habe das mal bei einem Kollegen erlebt, der nach einer alkoholfahrt seinen Führerschein ausruhen lassen durfte. Zu der Geldstrafe und dem Führerscheinentzug bekam er als Diszipliarmaßnahme noch einen Gehaltsabzug.


Das Berufsbeamtentum heutiger Prägung wurde übrigens von deinen verehrten Nazis eingeführt

Die verehrten Nazis kannst Du steckenlassen. Du kennst doch meine Person und mein Privatleben überhaupt nicht.
#
Wie Beamte ticken, weiß ich; mein Cousin und seine Frau sind beide Gymnasiallehrer, verdienen ein Schweinegehalt, haben Privilegnien noch und nöcher, dazu noch mehrere Mietshäuser, wo sie fleissig Miete abkassieren.

Dass sie somit ein dickes Auto fahren, eine Villa in Bonn besitzen und 3mal im Jahr Weltreisen machen, versteht sich von selbst.
Natürlich haben sie in Nord-Italien einen zweiten, privaten Wohnsitz - logisch.
Trotzdem jammern sie auf hohem Niveau (Schularbeiten/Klausuren kontrollieren am Sonntag)

Sie sind wunderlich systemangepasst; d.h., sie wählen beide CDU, wenn Du ihnen aber mal die ganze Sche.... mit Masseneinwanderung, Asylschmarotzern und Volksausstausch servierst, verhalten sie sich plötzlich wie Links-Wähler! Schon kurios.
Nee Danke! Beamte braucht dieses Land nicht mehr. :basta:

Neu
15.08.2013, 12:39
Also können wir diese Neiddebatte bitte beenden?

Keine Neiddebatte, sondern DIE Ursache für Hartz IV. Um den "Staatsdienern" in dieser Überzahl solch stattliche Alimente und Pensionen zu geben, musste die Staatsquote auf etwa 50% gesetzt werden. Die Produktion wurde daher - schrittweise von 12% Staatsquote, die wir 1960 hatten - so hoch besteuert, dass jetzt hierzulande nur noch Papier hergestellt wird, besser, Festplatten mit Daten beschrieben werden. Alles andere ist - wegen geringerer Steuern - im Ausland billiger und wird daher importiert.

Sprecher
15.08.2013, 12:40
Die verehrten Nazis kannst Du steckenlassen. Du kennst doch meine Person und mein Privatleben überhaupt nicht.
#
Wie Beamte ticken, weiß ich; mein Cousin und seine Frau sind beide Gymnasiallehrer, verdienen ein Schweinegehalt, haben Privilegnien noch und nöcher, dazu noch mehrere Mietshäuser, wo sie fleissig Miete abkassieren.

Dass sie somit ein dickes Auto fahren, eine Villa in Bonn besitzen und 3mal im Jahr Weltreisen machen, versteht sich von selbst.
Natürlich haben sie in Nord-Italien einen zweiten, privaten Wohnsitz - logisch.
Trotzdem jammern sie auf hohem Niveau (Schularbeiten/Klausuren kontrollieren am Sonntag)

Sie sind wunderlich systemangepasst; d.h., sie wählen beide CDU, wenn Du ihnen aber mal die ganze Sche.... mit Masseneinwanderung, Asylschmarotzern und Volksausstausch servierst, verhalten sie sich plötzlich wie Links-Wähler! Schon kurios.
Nee Danke! Beamte braucht dieses Land nicht mehr. :basta:

Beamte wählen laut Umfragen zu 40% Grüne. Wenn man Polizisten rausrechnet werdens wohl weit über 50% sein. Die widerlichsten Gutmenschen die ich in meinem Umfeld kenne sind allesamt Beamte.

Sprecher
15.08.2013, 12:42
Mein Jahrgang (1969) darf erst mit 67 in Pension.


Na und wenn der Herr Beamte keinen Bock mehr hat lässt er sich einfach Dienstunfähigkeit bescheinigen.

Doc Gyneco
15.08.2013, 12:50
Wo hast du denn das her? Meines Wissens sind das 70% vom letzten ruhegehaltsfähigen Gehalt und das auch nur bei Dienst bis zum bitteren Ende, also nix Vorruhestand.

Das ist also Nonsens mit 55 und ohne Abschläge. Da fehlt mit 55 dann eine ganze Menge.



Auch Quatsch - ruhegehaltsfähig heißt, dass das letzte Gehalt 3 Jahre lang ausgezahlt werden mußte, bevor es ruhegehaltsfähig ist.

Die Familie meiner Frau ist eine reine Beamtenfamilie, wenn man da zweimal zum Weihnachtsessen war, kennt man sich aus.... :)




Trotz aller Mahnungen der Haushaltsexperten des Bundestags gehen wieder mehr Bundesbeamte in Frühpension. Mehr als die Hälfte geht schon vor dem 55. Lebensjahr in den Ruhestand.
Nach FOCUS-Informationen geht aus einem Bericht des Bundesinnenministeriums für den Rechnungsprüfungsausschuss des Parlaments hervor, dass die Zahl der Frühpensionierungen von 366 im Vorjahr auf 431 im Jahr 2007 gestiegen ist. 68 Prozent der vorzeitigen Ruheständler schieden vor ihrem 55. Lebensjahr aus. Schon 2005 hatten die Rechnungsprüfer drastische Maßnahmen gegen Frühpensionierungen verlangt.

Von Altersteilzeit, die überwiegend wie eine Frührente wirkt, machten demnach 2007 26 000 Beschäftigte des Bundes Gebrauch. Im Vergleich zu 2006 war das ein leichter Rückgang von 9,3 auf 9,0 Prozent der Beschäftigten. Das Durchschnittsalter aller Beschäftigten der Bundesverwaltung liegt bei 45 Jahren.

Quelle ! (http://www.focus.de/politik/deutschland/ruhestand-mehr-beamte-gehen-in-fruehpension_aid_361285.html)


Ich glaube kaum dass all diese Bamten in Frührente gehen würden, wenn es Abschläge gäbe !

Auf jeden fall nicht alle !

http://forum.ovh.com/images/smilies/rolleyes.gifhttp://forum.ovh.com/images/smilies/rolleyes.gifhttp://forum.ovh.com/images/smilies/rolleyes.gif

Stadtknecht
15.08.2013, 12:56
Keine Neiddebatte, sondern DIE Ursache für Hartz IV. Um den "Staatsdienern" in dieser Überzahl solch stattliche Alimente und Pensionen zu geben, musste die Staatsquote auf etwa 50% gesetzt werden. Die Produktion wurde daher - schrittweise von 12% Staatsquote, die wir 1960 hatten - so hoch besteuert, dass jetzt hierzulande nur noch Papier hergestellt wird, besser, Festplatten mit Daten beschrieben werden. Alles andere ist - wegen geringerer Steuern - im Ausland billiger und wird daher importiert.

Aaaaaaaah ja!

Beamte sind an Hartz 4 schuld!

An der Klimaerwärmung auch?

Und am pfeifferschen Drüsenfieber bei burgundischem Buntvieh auch?

Stadtknecht
15.08.2013, 12:58
Höher qualifiziert wofür? Ich kenne Beamte, die sind nicht fähig, einen Nagel in die Wand zu schlagen.
Wer sich als Beamter für "höher qualifiziert" hält, muß ein ziemliches Rindvieh sein und ein arrogantes A......loch dazu, also ganz entsprechend der allgemeinen Wahrnehmung:). Auch andere Beurfe haben ihre Berechtigung, warum soll ein Maurer weniger qualifiziert sein, als einer, der bei Arbeitsantritt erstmal gemütlich die Zeitung ließt, weil "informiert sein", zu seinem Job gehört?

Was diie Umzüge angeht, sobald einer verheiratet ist und ein Haus hat - und das geht bei einem horrenden Zins von 1 % recht schnell, wird er in der Regel nicht mehr versetzt, jedenfalls nicht so weit, dass ein Umzug nötig wird. Und wenn doch, trägt der Staat sämtliche Kosten dafür.

Zu den "lächerlichen Vergünstigungen" sage ich nur: Kleinvieh macht auch Mist. Aber vielleicht rechnen Beamte ja ohnehin erst ab dreistelligen Beträgen.

Schämst du dich eigentlich nicht, dich für "höher qualifiziert" zu halten?


Wer ist höher qualifiziert?

Ein Maurer oder ein Ingenieur?

Eine Bäckereifachverkäuferin oder ein Finanzbeamter im gehobenen Dienst?

Ein Polizist oder eine Rechtsanwalts- und Notargehilfin?



Raffst Du das nicht?

Oder träumst Du immer noch den kommunistischen "Alle sind gleich" Traum?

Heinrich_Kraemer
15.08.2013, 13:03
Interessant am Beamtendasein ist die fette Pension, das ständige Blaumachen aufgrund der Unkündbarkeit und die geringe Leistungsanforderung (gut mal abgesehen von bestimmten Eliteeinheiten), bei sehr früh zu erreichendem Ruhestand. Dazu selbstverständlich die günstigsten Dienstwohnungen bis ans Lebensende in Großstädten, wovon Hinz und Kunz nur träumen kann. Zudem hat man einen Machtposten und kann die Untertanen schikanieren.

Bspe. aus meiner direkten Umgebung:

- Lehrer mit 55 in Frührente, weil Bandscheibenprobleme. Baute dann eigenhändig sein Haus um. Also Bandscheibenprobleme soweit, daß man keinen Unterrricht mehr halten kann.

- Polizist bei der Kripo 42. Bournoutet schon seit längerem rum, von einer Kur in die andere, bis 45 will er endgültig in Ruhestand gehen. Dabei mittlerweile so fett, daß er dem Deliquenten auch nicht mehr erfolgreich hinterherlaufen könnte. Jaja, der Stress.

- Lehrer 38 für Grundschulklassen. Hats mit der Psyche, weil die Kinder und Eltern zu ihm so böse sind. Ein bournouter, der bis spätestens 40 in Ruhestand gegangen sein wird. Kurt auch ständig, von einem Psychologen zum nächsten mit gelbem Schein.

Hammerkopf
15.08.2013, 13:04
Ich glaube kaum dass all diese Bamten in Frührente gehen würden, wenn es Abschläge gäbe !

Auf jeden fall nicht alle !

http://forum.ovh.com/images/smilies/rolleyes.gifhttp://forum.ovh.com/images/smilies/rolleyes.gifhttp://forum.ovh.com/images/smilies/rolleyes.gif

Ist aber so. pro Jahr früher werden dir Prozentpunkte abgezogen. Bei vielen ist es dann aber immer noch genug oder aber es reicht ihnen einfach, oder sie haben sich sonstig abgesichert. Wenn mit Beginn der Pension die Eigentumswohnung abbezahlt ist, dann ist immer noch mehr Geld übrig, als vor der Pension bei vollem Gehalt....

Stadtknecht
15.08.2013, 13:08
Interessant am Beamtendasein ist die fette Pension, das ständige Blaumachen aufgrund der Unkündbarkeit und die geringe Leistungsanforderung (gut mal abgesehen von bestimmten Eliteeinheiten), bei sehr früh zu erreichendem Ruhestand. Dazu selbstverständlich die günstigsten Dienstwohnungen bis ans Lebensende in Großstädten, wovon Hinz und Kunz nur träumen kann. Zudem hat man einen Machtposten und kann die Untertanen schikanieren.

...



Quatsch!

Neu
15.08.2013, 13:20
Aaaaaaaah ja!

Beamte sind an Hartz 4 schuld!

An der Klimaerwärmung auch?

Und am pfeifferschen Drüsenfieber bei burgundischem Buntvieh auch?

An der Klimaerwärmung nur zu etwa 0,000001 Grad, und da die Beamten das Krankensystem dominieren, ist das Epstein-Barr-Virus das Gebiet derselben, ja. An Hartz IV aber sicher, aber nicht nur die Beamten, sondern der überbordende Staatsapparat insgesamt. http://www.google.de/search?q=1.+-+3.+Dezil+Einkommensverteilung+und+Umverteilung&hl=de&gbv=2&oq=1.+-+3.+Dezil+Einkommensverteilung+und+Umverteilung&gs_l=heirloom-serp.4...13860.18579.0.19016.17.1.0.16.0.0.94.94.1 .1.0....0...1ac..24.heirloom-serp..17.0.0.8Ue6Dyriz8U
Lies mal: Wer wohl ist im 9. und 10. Dezil?

Neu
15.08.2013, 13:22
Interessant am Beamtendasein ist die fette Pension,

Ist doch "nur" das 3 - 4 fache der durchschnittlichen Rente. Beamte erschrecken, wenn man ihnen vorschlägt, mit so wenig Geld leben zu müssen.

Heinrich_Kraemer
15.08.2013, 13:26
Quatsch!

Daß Du als Beamter das völlig anders siehst ist mir schon klar.

Die Empirie weist aber gerade dies nach: Denn Beamte sind mehr als doppelt so häufig krank geschrieben, als Beschäftigte in der freien Wirtschaft.

Die Interpretation von Seiten der Beamten wird dann wohl so oder ähnlich lauten: Weil wir so hart arbeiten und es so gefährlich ist in unserem Beruf, sind wir häufiger krank. Die Gewerkschaften hingegen deuteten die Sache so, daß die Ausgebeuteten der Wirtschaft alle sterbenskrank arbeiten gehen würden, als Angst vor Arbeitsplatzverlust. *lach*

Und wenn man sich dann fragt wo die ganzen Staatsschulden herkommen, neben der Rundumversorgung der Ex-DDR, braucht man nrumal einen Blick in den Bundeshaushalt zu werfen. Alleine die BW: Mehr als die Hälfte der Ausgaben für Gehälter und Pensionen, während die Gutmenschen von Abrüstung schwafeln, sofern die Ausgaben sohoch für Rüstung seien.

Beamtenstaat und drumherum ist typisch deutsch: Hegels Weltstaat nach deutscher Bürokratie folgend, oder dann bei Marx Diktatur durchs Proletariat, was selbstverständlich Bürorkatie bedeutet.

:crazy::crazy::crazy:

Neu
15.08.2013, 13:28
Da gibts nochwas, die 3/4 Billion, die sie an Lehmann verschenkt haben. Für Beamte wird ja Geld in einen Staatstopf bezahlt, der dann - bei entsprechenden Zinsen - die Pensionen tragen sollte. Nun ging der Zinssatz runter, und da zockte man mit hochprozentigem. Die Ramschanleihen waren aber ein Verlustgeschäft, die Kohle ist weg, und nun zahlt der Steuerzahler für die Pensionen. Einmal die 3/4 Billion, und dann auch die laufenden Pensionen.

Heinrich_Kraemer
15.08.2013, 13:30
Achja da hab ich noch zwei:

- BW-Oberstlt mit Anfang 50 vom Pferd gefallen, privat. Frühpensionierung.

- Ministerialrat von Autounfall traumatisiert mit Ende 40 in Frühpension.

Also da den lieben langen Tag am Schreibtisch zu sitzen, arbeitet einen soweit ja noch völlig auf.

Neu
15.08.2013, 13:34
Beamte wählen laut Umfragen zu 40% Grüne.

Die dann die Steuern anheben, den Strom teurer machen, das Heizöl besteuern, sodass das 1. - 3. Dezil zum Hartzamt gehen muss, um zu überleben. Fürs 10. Dezil sind die paartausend € im Jahr ja Peanuts, und Produktion brauchen sie nicht - sie haben ja Papier, wo man was draufschreiben kann. Ausserdem sind sie unkündbar, da gibts niemand, der sie mit 56 Jahren zum Hartzamt schicken könnte.

Heinrich_Kraemer
15.08.2013, 13:35
Beamte wählen laut Umfragen zu 40% Grüne. Wenn man Polizisten rausrechnet werdens wohl weit über 50% sein. Die widerlichsten Gutmenschen die ich in meinem Umfeld kenne sind allesamt Beamte.

Die typisch deutsche Faschistenkaste. Erst braun, dann rot, die Brut dann grün.

Heinrich_Kraemer
15.08.2013, 13:46
Da gibts nochwas, die 3/4 Billion, die sie an Lehmann verschenkt haben. Für Beamte wird ja Geld in einen Staatstopf bezahlt, der dann - bei entsprechenden Zinsen - die Pensionen tragen sollte. Nun ging der Zinssatz runter, und da zockte man mit hochprozentigem. Die Ramschanleihen waren aber ein Verlustgeschäft, die Kohle ist weg, und nun zahlt der Steuerzahler für die Pensionen. Einmal die 3/4 Billion, und dann auch die laufenden Pensionen.

Und genau das ist der entscheidende Punkt, wieso Sozialismus wie hierzulande immer wieder in die Kacke reitet, mit seinen staatlichen Allmachtsphantasien.

Sofern für das eigene Handeln eben nicht die volle Verantwortung zu tragen ist (der unkünbare Beamte der im Namen des Volkes handelt; also nicht selbstverantwortlich), werden Fehlentscheidugnen eben auch nicht spürbar, weil andere dies zu tragen haben.
Folge ist hierbei u.a. Mißwirtschaft, Hörigkeit gegenüber dem Vorgesetzten, beschränkte Weltsicht auf irgendwelche Vorschriften und Regeln. Kurz: Unmündigkeit und Beschränktheit.

Dann wird von den Staatsmedien moralisiert, die bösen bösen Banken hätten das aber nicht tun dürfen, den lieben Ex-SED- Genossen aus Brandenburg und Sozialdemokraten aus BW, Optionsscheinchen als Wette auf Zinsentwicklung anzubieten, indem man mit Eigentum der Untertanen zockend die Staatsschulden verringern wollte:
http://www.politikforen.net/showthread.php?138835-Genossen-zocken-mit-Steuergeld-Schulden-JP-Morgan-schuld

Also Schuld ist die Bank, nicht etwa die Bürokratie.

Übrigens werden Bankberater extra auf Beamte, Rechtsanwälte und v.a. Ärzte geschult, weil diese die Berufsgruppen stellen, die am wenigsten mit Geld umgehen können, weils immer warm reinläuft, und diese eine soweit sich selbstüberschätzende Charaktereigenschaft an den Tag legen, sofern man meint Dinge beurteilen zu können, von denen man tatsächlich keine Ahnung hat.
- Siehe dazu meine Signatur. -

Stadtknecht
15.08.2013, 13:47
...

Die Empirie weist aber gerade dies nach: Denn Beamte sind mehr als doppelt so häufig krank geschrieben, als Beschäftigte in der freien Wirtschaft.

Die Interpretation von Seiten der Beamten wird dann wohl so oder ähnlich lauten: Weil wir so hart arbeiten und es so gefährlich ist in unserem Beruf, sind wir häufiger krank. Die Gewerkschaften hingegen deuteten die Sache so, daß die Ausgebeuteten der Wirtschaft alle sterbenskrank arbeiten gehen würden, als Angst vor Arbeitsplatzverlust. *lach*

...

Wieso lach?

Wenn ein Polizist / Feuerwehrmann 20 und mehr Jahre Schichtdienst hinter sich hat oder wenn ein Ordnungsbeamter wer weiß wie oft Bereitschaft hat und dafür nicht mal entsprechend beurteilt und befördert wird, bleibt der wenn er krank ist zu Hause.

Brathering
15.08.2013, 13:57
Wieso lach?

Wenn ein Polizist / Feuerwehrmann 20 und mehr Jahre Schichtdienst hinter sich hat oder wenn ein Ordnungsbeamter wer weiß wie oft Bereitschaft hat und dafür nicht mal entsprechend beurteilt und befördert wird, bleibt der wenn er krank ist zu Hause.

Ich möchte es ergänzen: Das ist eine Art Bestechung an die Beamten um ihre Treue zu behalten und sie gegen Mitbürger unbestechlich zu machen.
Überall, wo Beamte weniger verwöhnt werden als in der BRD, sind sie entsprechend korrupter.

Harte Arbeit ist es nicht, die leisten deutsche Beamte nicht gerade (im europäischen Vergleich). Die Beschäftigten der Stadt, mit denen ich zu tun habe, haben vllt 10 Stunden effektive Arbeit in der Woche. Die einzige Leistung, welche sie vollbringen und die mich über alles erstaunt ist ihre Unbestechlichkeit.

Heinrich_Kraemer
15.08.2013, 14:04
Wieso lach?

Wenn ein Polizist / Feuerwehrmann 20 und mehr Jahre Schichtdienst hinter sich hat oder wenn ein Ordnungsbeamter wer weiß wie oft Bereitschaft hat und dafür nicht mal entsprechend beurteilt und befördert wird, bleibt der wenn er krank ist zu Hause.

Das ist ja zu geil, und kann nur aus der Beamtenperspektive kommen: Wenn jemand also normal seinen Dienst tut, muß er folgerichtig befördert (!) werden.
In meinem Verständnis (ich komme beiderseitig aus Unternehmerfamilien) ist eine Beförderung eine Auszeichnung dafür, mehr (!) geleistet zu haben als die anderen und gerade aufgrund dessen eben mit Führungsaufgaben besser umgehen zu können, als jemand der Dienst nach Vorschrift macht.
Oder aber das für Beamte völlig pervertierte 13. Monatsgehalt (gibts das 14te noch?). Ist in meinem verständnis eine Anerkennung für den besonderen Einsatz für die Firma, der über Dienst nach Vorschrift weit hinausgeht.

Also werter Stadtknecht, da kommen wir zwei aufgrund der verschiedenen Perspektiven nicht zusammen. Laß uns besser wieder über Bier sinnieren.

Ums mal zu illustieren mit den unterschiedlichen Sichtweisen, weg von den Beamten.
Ein Freund von mir, Handwerker, angestellt, machte immer schön blau (verstauchter Finger drei Wochen) usw., beschwerte sich über seinen Chef "die faule Sau, sitzt immer nur im Büro, ich muß arbeiten". So flog er bei einem nach dem anderen raus, bis aufgrund der Vita ihn niemand mehr einstellte.
Deshalb hat er sich jetzt selbstständig gemacht. :D:D:D
Er kann jetzt den lieben langen Tag bequem im Büro sitzen und schön die anderen arbeiten lassen. :D:D:D

Jetzt ist der Jammer groß. Fühlt er sich doch auch irgendwie gebournoutet mit Anfang 40. Nur blöderweise hilft ihm das jetzt gar nichts mehr, auch wenns ihm vorn und hinten bescheinigt würde.

:D:D:D

Stadtknecht
15.08.2013, 14:08
Ich möchte es ergänzen: Das ist eine Art Bestechung an die Beamten um ihre Treue zu behalten und sie gegen Mitbürger unbestechlich zu machen.
Überall, wo Beamte weniger verwöhnt werden als in der BRD, sind sie entsprechend korrupter.

Harte Arbeit ist es nicht, die leisten deutsche Beamte nicht gerade (im europäischen Vergleich). Die Beschäftigten der Stadt, mit denen ich zu tun habe, haben vllt 10 Stunden effektive Arbeit in der Woche. Die einzige Leistung, welche sie vollbringen und die mich über alles erstaunt ist ihre Unbestechlichkeit.

In der Tat sind anständige Bezahlung und Unkündbarkeit die beste Prophylaxe gegen Korruption.

Aber nirgendwo in Europa und wahrscheinlich auch auf der Welt arbeiten Beamte effizienter als in Deutschland.

Stadtknecht
15.08.2013, 14:11
Das ist ja zu geil, und kann nur aus der Beamtenperspektive kommen: Wenn jemand also normal seinen Dienst tut, muß er folgerichtig befördert (!) werden.
In meinem Verständnis (ich komme beiderseitig aus Unternehmerfamilien) ist eine Beförderung eine Auszeichnung dafür, mehr (!) geleistet zu haben als die anderen und gerade aufgrund dessen eben mit Führungsaufgaben besser umgehen zu können, als jemand der Dienst nach Vorschrift macht.
Oder aber das für Beamte völlig pervertierte 13. Monatsgehalt (gibts das 14te noch?). Ist in meinem verständnis eine Anerkennung für den besonderen Einsatz für die Firma, der über Dienst nach Vorschrift weit hinausgeht.

Also werter Stadtknecht, da kommen wir zwei aufgrund der verschiedenen Perspektiven nicht zusammen. Laß uns besser wieder über Bier sinnieren.

Ums mal zu illustieren mit den unterschiedlichen Sichtweisen, weg von den Beamten.
Ein Freund von mir, Handwerker, angestellt, machte immer schön blau (verstauchter Finger drei Wochen) usw., beschwerte sich über seinen Chef "die faule Sau, sitzt immer nur im Büro, ich muß arbeiten". So flog er bei einem nach dem anderen raus, bis aufgrund der Vita ihn niemand mehr einstellte.
Deshalb hat er sich jetzt selbstständig gemacht. :D:D:D
Er kann jetzt den lieben langen Tag bequem im Büro sitzen und schön die anderen arbeiten lassen. :D:D:D

Jetzt ist der Jammer groß. Fühlt er sich doch auch irgendwie gebournoutet mit Anfang 40. Nur blöderweise hilft ihm das jetzt gar nichts mehr, auch wenns ihm vorn und hinten bescheinigt würde.

:D:D:D


Ein 14. Monatsgehalt gabe es im öffentlichen meines Wissens nach nie.
Das 13. ist auf 30% gekürzt worden.
Urlaubsgeld wurde komplett gestrichen.

Was Beförderungen angeht, das Ungerechte daran ist, daß nicht der fleißige und kompetente Beamte automatisch befördert wird, sondern daß Frauenquoten, Behindertenquoten, Verhalten gegenüber Vorgesetzten usw. da mit einfließen.

Geht also ein fleißiger und kompetenter Beamter ein-, zwei- oder dreimal bei Beurteilungen / Beförderungen leer aus, wird er seinen Arbeitseifer dem anpassen und entsprechend nach unten korrigieren.

Heinrich_Kraemer
15.08.2013, 14:19
In der Tat sind anständige Bezahlung und Unkündbarkeit die beste Prophylaxe gegen Korruption.

Aber nirgendwo in Europa und wahrscheinlich auch auf der Welt arbeiten Beamte effizienter als in Deutschland.


Also das halte ich für perspektivisch abhängig, soweit hier mal zu vergleichen wäre, mit was die Beamtenschar hierzulande den lieben langen Tag beschäftigt ist. Denn ein Effizienzkriterium an völlig uneffiziente Grundlagen zu legen, paßt irgendwie nicht so ganz.

Als Bsp. das deutsche Steuergesetzbuch:

http://www.beck-shop.de/Steuergesetze/productview.aspx?product=2400

3600 Seiten, ohne Kommentar. Die Legislative befiehlt dann dutzend neue Gesetze/Verordnungen jedes liebe Jahr hier dazu.

Die Steuerrichtlinien:

http://www.beck-shop.de/Steuerrichtlinien/productview.aspx?product=2397

Im Moment 3340 Seiten stark.

Die Steuerelasse:

http://www.beck-shop.de/Steuererlasse/productview.aspx?product=2467

4540 Seiten stark
--------------------------------

Ich halte es hier mit Max Webers Analysen zur Bürorkatie die voll eingetreten sind: Aufrund der immer weiteren Ausdifferenzierung und fehlenden Kontrolle der Bürokratie nimmt diese Formen an, die die Effizienz zum erliegen bringen, die Vernatwortlichkeiten verschwinden lassen und die Untertanen einer Willkürherrschaft ausliefern.

Denn mir braucht hier niemand erzählen, daß selbst wenn er Steuerberater ist, versteht was er in seiner Einkommenssteuererklärung unterschreibt.

:crazy::crazy::crazy:

Stadtknecht
15.08.2013, 14:24
Also das halte ich für perspektivisch abhängig, soweit hier mal zu vergleichen wäre, mit was die Beamtenschar hierzulande den lieben langen Tag beschäftigt ist. Denn ein Effizienzkriterium an völlig uneffiziente Grundlagen zu legen, paßt irgendwie nicht so ganz.

Als Bsp. das deutsche Steuergesetzbuch:

http://www.beck-shop.de/Steuergesetze/productview.aspx?product=2400

3600 Seiten, ohne Kommentar. Die Legislative befiehlt dann dutzend neue Gesetze/Verordnungen jedes liebe Jahr hier dazu.

Die Steuerrichtlinien:

http://www.beck-shop.de/Steuerrichtlinien/productview.aspx?product=2397

Im Moment 3340 Seiten stark.

Die Steuerelasse:

http://www.beck-shop.de/Steuererlasse/productview.aspx?product=2467

4540 Seiten stark
--------------------------------

Ich halte es hier mit Max Webers Analysen zur Bürorkatie die voll eingetreten sind: Aufrund der immer weiteren Ausdifferenzierung und fehlenden Kontrolle der Bürokratie nimmt diese Formen an, die die Effizienz zum erliegen bringen, die Vernatwortlichkeiten verschwinden lassen und die Untertanen einer Willkürherrschaft ausliefern.

Denn mir braucht hier niemand erzählen, daß selbst wenn er Steuerberater ist, versteht was er in seiner Einkommenssteuererklärung unterschreibt.

:crazy::crazy::crazy:


An der irrsinnigen deutschen Steuergesetzgebung sind erstaunlicherweise nicht die Beamten schuld, sondern die Politik.

Neu
15.08.2013, 15:40
In der Tat sind anständige Bezahlung und Unkündbarkeit die beste Prophylaxe gegen Korruption.

Aber nirgendwo in Europa und wahrscheinlich auch auf der Welt arbeiten Beamte effizienter als in Deutschland.

Ja, ich habe sie persönlich bei der Deutschen Bundesbank schlafen gesehen. Ich machte Wartung in der Münzgeldabteilung an den Bearbeitungsmaschinen, aber die Münzgeldverarbeitung war bereits ausgelagert. Nur die Beamten waren da und hatten - Nichts! zu tun. Eine tolle Effizienz, wenn 60 überwachende Beamte 40 nichtstuende überwachen. Und Korruption läuft hierzulande anders; da sind Lobbyisten am Werke, die dann dafür sorgen, dass Gesetze gemacht werden, die ihnen die Kohle in die Kassen spült. Die Beamten setzen solches dann ganz korrekt um. Und wenn ein Politiker da mal ein paar Milliönchen nicht versteuert, wird der Beamte dann frühzeitig pensioniert: http://viktorquandt.blogspot.de/2012/12/skandalose-zwangspensionierung-von.html

Neu
15.08.2013, 15:43
An der irrsinnigen deutschen Steuergesetzgebung sind erstaunlicherweise nicht die Beamten schuld, sondern die Politik.

Stimmt. Die Parteienpolitik ists, die sowas erst ermöglicht. 80% des öffentlichen Dienstes / der Beamte haben Zeit, sich in den Parteien zu engagieren und stellen dann die Regierung. Daher: Wählt keine Parteien, wählt nicht den öffentlichen Dienst. Wählt euch selbst.

Stadtknecht
15.08.2013, 15:55
Stimmt. Die Parteienpolitik ists, die sowas erst ermöglicht. 80% des öffentlichen Dienstes / der Beamte haben Zeit, sich in den Parteien zu engagieren und stellen dann die Regierung. Daher: Wählt keine Parteien, wählt nicht den öffentlichen Dienst. Wählt euch selbst.

Wie soll das denn funktionieren?

Neu
15.08.2013, 15:58
Wie soll das denn funktionieren?

30% Nicht - Parteiwähler müssen sich aufstellen und eine Fraktion bilden. Dann die Direkte Demokratie einführen wie in der Schweiz.

Stadtknecht
15.08.2013, 16:00
30% Nicht - Parteiwähler müssen sich aufstellen und eine Fraktion bilden. Dann die Direkte Demokratie einführen wie in der Schweiz.

Ok, aber dazu müsste man die Nichtwähler trotzdem an die Wahlurnen kriegen und das dürfte schwierig werden.

Lilly
15.08.2013, 16:01
@Stadtknecht, FÜR WAS qualifiziert, DARAUF kommt es an. Der eine für Dieses, der andere für Jenes.

Du würdest ganz schön blöd aus der Wäsche schauen, wenn du eines Tages krank und auf Hilfe angewiesen im Bett lägest und dann käme einer an, der seinen Hintern ansonsten am Schreibtisch plattsitzt und gerade mal mit Müh und Not einen Stift halten kann. Da ist es dann ganz schnell aus mit der "höheren Qualifikation". Das nur mal so als Beispiel.

Ausserdem gibt es blitzgescheite Leute in allen möglichen Bereichen, verzeinzelt sicherlich auch unter Beamten. Die bezeichnen sich aber nicht selbst als "höher qualifiziert".

Stadtknecht
15.08.2013, 16:03
@Stadtknecht, FÜR WAS qualifiziert, DARAUF kommt es an. Der eine für Dieses, der andere für Jenes.

Du würdest ganz schön blöd aus der Wäsche schauen, wenn du eines Tages krank und auf Hilfe angewiesen im Bett lägest und dann käme einer an, der seinen Hintern ansonsten am Schreibtisch plattsitzt und gerade mal mit Müh und Not einen Stift halten kann. Da ist es dann ganz schnell aus mit der "höheren Qualifikation". Das nur mal so als Beispiel.

Ausserdem gibt es blitzgescheite Leute in allen möglichen Bereichen, verzeinzelt sicherlich auch unter Beamten. Die bezeichnen sich aber nicht selbst als "höher qualifiziert".

Und was willst Du mir damit sagen?

Neu
15.08.2013, 16:03
Ok, aber dazu müsste man die Nichtwähler trotzdem an die Wahlurnen kriegen und das dürfte schwierig werden.

Wenn sie sich selbst wählen dürfen, wirds sehr einfach werden. Wir hatten ja mal über 90% Wähler: http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/downloads/bundestagswahlergebnisse/btw_ab49_wahlbeteiligung.pdf
Und dass sie nicht mehr wählen gehen, liegt daran, dass sie nur den öffentlichen Dienst / Beamte wählen können, egal, wo sie das Kreuzchen machen.

Dr Mittendrin
15.08.2013, 16:04
War`s das jetzt oder kommt noch was?

Wenn es Beamten soooooo gut geht, warum seid ihr alle dann keine geworden?

Als man als Beamter altersbedingt noch einsteigen konnte, waren die Jobs noch attraktiv.
Daher ist die Situation heute nicht gerecht.

Die Saläre/Pensionen gehören so weit gesenkt bis die Bewerberzahl der eines Heizungsmonteurs gleich kommt.

Stadtknecht
15.08.2013, 16:07
Als man als Beamter altersbedingt noch einsteigen konnte, waren die Jobs noch attraktiv.
Daher ist die Situation heute nicht gerecht.

Die Saläre/Pensionen gehören so weit gesenkt bis die Bewerberzahl der eines Heizungsmonteurs gleich kommt.

Wenn man die Einkommen senkt, werden sich keine qualitativ guten Bewerber mehr finden.

Lilly
15.08.2013, 16:08
"Und was willst Du mir damit sagen?"

:auro:

Dass du wohl nicht zu den Blitzgescheiten gehörst, sonst hättest du meinen Beitrag nämlich verstanden.

Stadtknecht
15.08.2013, 16:10
"Und was willst Du mir damit sagen?"

:auro:

Dass du wohl nicht zu den Blitzgescheiten gehörst, sonst hättest du meinen Beitrag nämlich verstanden.


Ja, ich verstehe.

Du bist aber blitzgescheit ja?

Dann ist ja alles gut.

Neu
15.08.2013, 16:11
Wenn man die Einkommen senkt, werden sich keine qualitativ guten Bewerber mehr finden.

Wäre toll. Dann gehen sie fast alle in die freie Wirtschaft, und alles wird gut. 36% Staatsquote wäre die Folge, und wir hätten die Vollbeschäftigung wie in der Schweiz.

Lilly
15.08.2013, 16:17
Ja, ich verstehe.

Du bist aber blitzgescheit ja?

Dann ist ja alles gut.

Ich bin zumindest nicht so dumm, dass ich mich selbst als "höher qualifiziert" bezeichne.

Dr Mittendrin
15.08.2013, 16:19
Die verehrten Nazis kannst Du steckenlassen. Du kennst doch meine Person und mein Privatleben überhaupt nicht.
#
Wie Beamte ticken, weiß ich; mein Cousin und seine Frau sind beide Gymnasiallehrer, verdienen ein Schweinegehalt, haben Privilegnien noch und nöcher, dazu noch mehrere Mietshäuser, wo sie fleissig Miete abkassieren.

Dass sie somit ein dickes Auto fahren, eine Villa in Bonn besitzen und 3mal im Jahr Weltreisen machen, versteht sich von selbst.
Natürlich haben sie in Nord-Italien einen zweiten, privaten Wohnsitz - logisch.
Trotzdem jammern sie auf hohem Niveau (Schularbeiten/Klausuren kontrollieren am Sonntag)

Sie sind wunderlich systemangepasst; d.h., sie wählen beide CDU, wenn Du ihnen aber mal die ganze Sche.... mit Masseneinwanderung, Asylschmarotzern und Volksausstausch servierst, verhalten sie sich plötzlich wie Links-Wähler! Schon kurios.
Nee Danke! Beamte braucht dieses Land nicht mehr. :basta:

Dann wird oft noch befördert kurz vor der Pension um im Alter richtig abzukassieren.

Dr Mittendrin
15.08.2013, 16:20
Wenn man die Einkommen senkt, werden sich keine qualitativ guten Bewerber mehr finden.

Das könnte man auch in der Privatwirtschaft behaupten.

Neu
15.08.2013, 16:38
Das könnte man auch in der Privatwirtschaft behaupten.
In der Privatwirtschaft regelt Angebot und Nachfrage (der "Markt") die Löhne, soweit der Markt nicht gestört wird (durch Eingriffe der Politiker). Hier gibts keine freie Marktwirtschaft. Hier gibts nur Klientelwirtschaft. Man bedient sich eben, wie bei den Diäten.

Volker
15.08.2013, 17:09
An der irrsinnigen deutschen Steuergesetzgebung sind erstaunlicherweise nicht die Beamten schuld, sondern die Politik.

Donnerwetter, da lag ich doch schon wieder falsch ! Bis eben glaubte ich, Politiker sei gleichzusetzen mit Beamter ? Mir wurscht, wenns anders herum richtiger wäre :?:

Volker
15.08.2013, 17:16
Als man als Beamter altersbedingt noch einsteigen konnte, waren die Jobs noch attraktiv.
Daher ist die Situation heute nicht gerecht.

Die Saläre/Pensionen gehören so weit gesenkt bis die Bewerberzahl der eines Heizungsmonteurs gleich kommt.

So einfach wärs, warum nur wirds so nicht gemacht ? :D

Volker
15.08.2013, 17:20
Ich bin zumindest nicht so dumm, dass ich mich selbst als "höher qualifiziert" bezeichne.

Au weia, hat er das wirklich behauptet, und ist doch nur Stadtknecht oder Stallknecht ? Stadtkommandant wäre doch angemessener, stimmtst Du da zu ?

Lilly
15.08.2013, 17:59
Au weia, hat er das wirklich behauptet, und ist doch nur Stadtknecht oder Stallknecht ? Stadtkommandant wäre doch angemessener, stimmtst Du da zu ?

Indirekt hat er das. Hier http://www.politikforen.net/showthread.php?143363-Fast-eine-halbe-Billion-Euro-für-Beamtenpensionen-unverschämte-Selbstbedienungsmentalität!&p=6489705&viewfull=1#post6489705 und hier
http://www.politikforen.net/showthread.php?143363-Fast-eine-halbe-Billion-Euro-für-Beamtenpensionen-unverschämte-Selbstbedienungsmentalität!&p=6490222&viewfull=1#post6490222

bullenbeißer
15.08.2013, 18:49
Die verehrten Nazis kannst Du steckenlassen. Du kennst doch meine Person und mein Privatleben überhaupt nicht.
#
Wie Beamte ticken, weiß ich; mein Cousin und seine Frau sind beide Gymnasiallehrer, verdienen ein Schweinegehalt, haben Privilegnien noch und nöcher, dazu noch mehrere Mietshäuser, wo sie fleissig Miete abkassieren.

Dass sie somit ein dickes Auto fahren, eine Villa in Bonn besitzen und 3mal im Jahr Weltreisen machen, versteht sich von selbst.
Natürlich haben sie in Nord-Italien einen zweiten, privaten Wohnsitz - logisch.
Trotzdem jammern sie auf hohem Niveau (Schularbeiten/Klausuren kontrollieren am Sonntag)

Sie sind wunderlich systemangepasst; d.h., sie wählen beide CDU, wenn Du ihnen aber mal die ganze Sche.... mit Masseneinwanderung, Asylschmarotzern und Volksausstausch servierst, verhalten sie sich plötzlich wie Links-Wähler! Schon kurios.
Nee Danke! Beamte braucht dieses Land nicht mehr. :basta:Ich muss schon sagen, eine äußerst sachbezogene Entgegnung. Chapeau, chapeau! :appl:

Para ou rien
15.08.2013, 19:33
Ist das Gerecht, liebe Beamten? Womit begründet ihr bspw. dieses Privileg???

Vertragsfreiheit!

Vorweg, ich bin kein Beamter. Beamte machen auch keine Gesetze und sind daher die falschen Adressaten.
Du wirkst auf mich primär neidgetrieben!

Dr Mittendrin
15.08.2013, 20:09
In der Privatwirtschaft regelt Angebot und Nachfrage (der "Markt") die Löhne, soweit der Markt nicht gestört wird (durch Eingriffe der Politiker). Hier gibts keine freie Marktwirtschaft. Hier gibts nur Klientelwirtschaft. Man bedient sich eben, wie bei den Diäten.

Sehe ich genau so.

Stadtknecht
16.08.2013, 14:55
Ich bin zumindest nicht so dumm, dass ich mich selbst als "höher qualifiziert" bezeichne.

Habe ich das getan?

Stadtknecht
16.08.2013, 14:56
Das könnte man auch in der Privatwirtschaft behaupten.

Warum wohl will niemand mehr ein Handwerk erlernen?

Weil die Industrie besser zahlt!

Also bleiben dem Handwerk nur die mäßig qualifizierten.

Stadtknecht
16.08.2013, 14:57
Donnerwetter, da lag ich doch schon wieder falsch ! Bis eben glaubte ich, Politiker sei gleichzusetzen mit Beamter ? Mir wurscht, wenns anders herum richtiger wäre :?:

Äh, da gibt es schon einen Unterschied, obwohl eine Schnittmenge sicherlich existiert.

Lilly
16.08.2013, 15:52
Habe ich das getan?

Lesen kann helfen.

Neu
17.08.2013, 10:02
Warum wohl will niemand mehr ein Handwerk erlernen?

Weil die Industrie besser zahlt!

Also bleiben dem Handwerk nur die mäßig qualifizierten.

Quatsch. Die Handwerker werden doch nicht mehr gebraucht. Ich bin Handwerksmeister und weiss, worüber ich rede. Wenn nichts mehr hergestellt wird in Deutschland, alles importiert wird, braucht man Handelsmeister - nicht Handwerker. Die holt man sich aus Polen.
Industrie? Wo gibts die? Mal googeln. In Deutschland stirbt sie aus.

BlackForrester
19.08.2013, 20:59
Aber dann müssten Bund, Länder und Kommunen wesentlich höhere Bruttogehälter zahlen, damit die Beamten am Ende das Gleiche netto haben, wie jetzt.



Du weißt aber schon, dass wir da von "linke" Tasche, "rechte" Tasche reden?

Als Beispiel:
Warum muss ein Beamter Steuern bezahlen...vom Prinzip her könnte man diesem gleich sein Nettogehalt zum Bruttogehalt erklären...denn einem Beamten erst Geld zu geben um dieses danach per Steuern wieder zurückzuholen ist doch eigentlich purer Schwachsinn.

Kuddel
19.08.2013, 22:20
Du weißt aber schon, dass wir da von "linke" Tasche, "rechte" Tasche reden?

Als Beispiel:
Warum muss ein Beamter Steuern bezahlen...vom Prinzip her könnte man diesem gleich sein Nettogehalt zum Bruttogehalt erklären...denn einem Beamten erst Geld zu geben um dieses danach per Steuern wieder zurückzuholen ist doch eigentlich purer Schwachsinn.

Nöö. Die griechischen Pensionen wollen ja auch (von uns) bezahlt werden. Kann man so besser intern verrechnen.

Ich sehe unsere eigenen Beamten zwar auch als Problem, aber nicht so dramatisch wie die aufgeblähte EU und die Schmarotzer-Staaten.

Zeitgeist1
19.08.2013, 23:45
Es kann mir hier sicher keiner wiederlegen, das ein Beamter, geht er nach 45 Dienstjahren in Pension, weit mehr ausbezahlt bekommt, als ein Arbeiter mit gleichem Verdienst und gleicher Arbeitszeit als Rente ausbezahlt bekommt, oder?


Nein, das kann keiner. Beamte zahlen ja nichtmal in die Rentenkasse ein!

Was allerdings noch verheerender ist: Alle Ex-Bundespräsidenten, Ex-Kanzler, Ex-Staatssekretäre, Ex- MdB's (nach 2 Legislaturperioden "Arbeit") etc. erhalten lebenslang horrende Pensionen! Allein Wulff bekommt jährlich € 200.000,-- plus Büro und Sekretärin bezahlt.

Minion
20.08.2013, 07:35
Vertragsfreiheit!

Geht es auch etwas ausführlicher?


Beamte machen auch keine Gesetze und sind daher die falschen Adressaten.

Ähm, die Gesetze werden doch von der Regierung gemacht!?

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzgebungsverfahren_%28Deutschland%29

Und wie war das nochmal mit der Überzahl der Beamten in der Regierung!?!


Du wirkst auf mich primär neidgetrieben!

Ups, das habe ich wohl vergessen zu erwähnen. Als unfallbedingter Minifrührentner mit Aufstockung, der seiner Mutter, die eine sehr interessante Summe als Witwenrente bekommt (immer genau zwei Euro über dem Betrag mit dem man noch Wohngeld, Heizungsbeihilfe usw.. beantragen könnte) finanziell unter die Arme greifen muss, besteht selbstverständlich ein gewisser Neid auf die pensionierten Beamten, die ja in direkter Nachbarschaft zu mir auf ihren Anwesen leben. Wenn ich sehe das mind. 4 mal im Jahr die Rolos für längere Zeit geschlossen sind, weil Urlaub angesagt ist, während ich bei jedem Cent genau abwägen muss wofür ich ihn ausgebe ist selbstverständlich Neid im Spiel.

Wer als Rentner (oder als zukünftiger verarmter Rentner trotz kapitaler Lebensarbeitsleistung) keinen Neid auf die horrenden Pensionen der Beamten zugibt, lügt, oder ist anderweitig gut versorgt!

Mich allerdings als "getriebener" zu Bezeichnen muss ich von mir weisen.

Stadtknecht
20.08.2013, 07:53
Du weißt aber schon, dass wir da von "linke" Tasche, "rechte" Tasche reden?

Als Beispiel:
Warum muss ein Beamter Steuern bezahlen...vom Prinzip her könnte man diesem gleich sein Nettogehalt zum Bruttogehalt erklären...denn einem Beamten erst Geld zu geben um dieses danach per Steuern wieder zurückzuholen ist doch eigentlich purer Schwachsinn.

Ja, das ist richtig.

Stadtknecht
20.08.2013, 07:55
Quatsch. Die Handwerker werden doch nicht mehr gebraucht. Ich bin Handwerksmeister und weiss, worüber ich rede. Wenn nichts mehr hergestellt wird in Deutschland, alles importiert wird, braucht man Handelsmeister - nicht Handwerker. Die holt man sich aus Polen.
Industrie? Wo gibts die? Mal googeln. In Deutschland stirbt sie aus.

Warum jammern die Handwerksmeister dann, daß sie keine geeigneten Lehrlinge mehr finden?

Deutschmann
20.08.2013, 08:02
Quatsch. Die Handwerker werden doch nicht mehr gebraucht. Ich bin Handwerksmeister und weiss, worüber ich rede. Wenn nichts mehr hergestellt wird in Deutschland, alles importiert wird, braucht man Handelsmeister - nicht Handwerker. Die holt man sich aus Polen.
Industrie? Wo gibts die? Mal googeln. In Deutschland stirbt sie aus.

Das ist nicht das Problem sondern eher dass heute quasi jeder ein Handwerksberuf ausüben darf. Im Großraum Stuttgart/Sindelfingen läuft das so ab, dass die Leut ihre Ausbildung im Handwerk gemacht haben und danach "zum Daimler" gehen. Kaum drin mit ihrem üppigen Gehalt und viel Freizeit, melden die nebenher ein Handwerks-Gewerbe an. Mit der Folge dass die offiziellen Handwerker in die Buxe gekniffen sind.

Stadtknecht
20.08.2013, 08:23
Das ist nicht das Problem sondern eher dass heute quasi jeder ein Handwerksberuf ausüben darf. Im Großraum Stuttgart/Sindelfingen läuft das so ab, dass die Leut ihre Ausbildung im Handwerk gemacht haben und danach "zum Daimler" gehen. Kaum drin mit ihrem üppigen Gehalt und viel Freizeit, melden die nebenher ein Handwerks-Gewerbe an. Mit der Folge dass die offiziellen Handwerker in die Buxe gekniffen sind.

Warum sollte jemand, der beim Daimler schafft nebenher ein Handwerk ausüben?

Deutschmann
20.08.2013, 08:25
Warum sollte jemand, der beim Daimler schafft nebenher ein Handwerk ausüben?

Weil wir im Ländle sind. Da ist 1 Eigenheim nicht genug. ;)

ERNEUERER
20.08.2013, 09:00
Was ist mit einem Polizisten, einem Feuerwehrmann?

Glaubst Du, die sind mit 55 nicht "fertig"?




Ja, das glaube ich u. wir wissen es alle, dass sie in in ihrer absoluten Mehrheit nicht fertig sind !


Gruß

ERNEUERER
20.08.2013, 09:05
70% vom letzten ruhegehaltsfähigen Gehalt, von dem der Pensionär sich auch noch privat krankenversichern muß.



... uns kommen die Tränen, hoffentlich kommen die armen Beamten damit aus :lach:


Gruß

tommy3333
20.08.2013, 10:42
Indirekt hat er das. Hier http://www.politikforen.net/showthread.php?143363-Fast-eine-halbe-Billion-Euro-für-Beamtenpensionen-unverschämte-Selbstbedienungsmentalität!&p=6489705&viewfull=1#post6489705 und hier
http://www.politikforen.net/showthread.php?143363-Fast-eine-halbe-Billion-Euro-für-Beamtenpensionen-unverschämte-Selbstbedienungsmentalität!&p=6490222&viewfull=1#post6490222

Vielleicht hat er sowas wie "höhere Verwaltungslehre" studiert. :D

dZUG
20.08.2013, 11:07
Mein letzter Stand ist, dass es gar keine Beamte gibt in der BRD.

Dr Mittendrin
20.08.2013, 14:31
Warum wohl will niemand mehr ein Handwerk erlernen?

Weil die Industrie besser zahlt!

Also bleiben dem Handwerk nur die mäßig qualifizierten.

Zu 80 % stimmt das.
Es kann aber auch sein, dass so ein Unkündbarer bei Siemens am Ende seiner Berufszeit auch ganz schön nachlässt.

Dr Mittendrin
20.08.2013, 14:32
Quatsch. Die Handwerker werden doch nicht mehr gebraucht. Ich bin Handwerksmeister und weiss, worüber ich rede. Wenn nichts mehr hergestellt wird in Deutschland, alles importiert wird, braucht man Handelsmeister - nicht Handwerker. Die holt man sich aus Polen.
Industrie? Wo gibts die? Mal googeln. In Deutschland stirbt sie aus.

Die Baukonjunktur braucht momentan Handwerksmeister, das muss aber nicht so bleiben.

BlackForrester
20.08.2013, 22:12
Ich sehe unsere eigenen Beamten zwar auch als Problem, aber nicht so dramatisch wie die aufgeblähte EU und die Schmarotzer-Staaten.



Nicht DIE Beamten sind das Problem...das Problem sind die jeweiligen Bundes- bzw. Landesregierungen, welche das "Problem" geschaffen haben....

Neu
21.08.2013, 09:52
Die Baukonjunktur braucht momentan Handwerksmeister, das muss aber nicht so bleiben.

Bei uns in der Nachbarschaft werden gerade riesige Häuser gebaut. Die Handwerks"meister" sind Türken, (türkische Firmen), und ansonsten sinds Bulgaren, die dort arbeiten. Wozu braucht man Deutsche Handwerksmeister nochmal?

Neu
21.08.2013, 09:56
Nicht DIE Beamten sind das Problem...das Problem sind die jeweiligen Bundes- bzw. Landesregierungen, welche das "Problem" geschaffen haben....
Falsch. Die Lobbyisten benutzen sie zu "Gestaltungszwecken" und interessieren sich nicht dafür, wie das dann mal endet. Das Problem ist die Parteienlandschaft; 80% davon kommt aus dem öffentlichen Dienst. Zu ändern wäre das mit einer Bürgerfraktion, Direkte Demokratie und so. Oder aber, wir lassen uns alle verbeamten, dann kommt der Kollaps etwas früher.

Maggie
21.08.2013, 11:21
Es heißt mittlerweile schon hinter vorgehaltener Hand, dass die Rettungsschirme im Gegensatz zu den Beamtenpensionen, die der Staat zukünftig abdrücken muss, eine Kleinigkeit wären.

Dr Mittendrin
21.08.2013, 12:44
Bei uns in der Nachbarschaft werden gerade riesige Häuser gebaut. Die Handwerks"meister" sind Türken, (türkische Firmen), und ansonsten sinds Bulgaren, die dort arbeiten. Wozu braucht man Deutsche Handwerksmeister nochmal?

deutsche ? für Elektro und Heizung

Siegfriedphirit
21.08.2013, 16:57
Der Staat braucht seine Büttel- er hätte ja sonst noch mehr Arbeitslose zu vermelden . Der Staat braucht seine Werkzeuge, weil die aber nur langsam arbeiten- ja da braucht er davon sehr viele- schaft Arbeitsplätze.
Die Griechen hatten wir kritisiert wegen der großen Zahl von Staatsdienern... Jene die Wasser predigen und selber Wein saufen ...brauchen viele Sänftenträger, um die Staatsmacht gegenüber dem Volk durchzusetzen.

Minion
22.08.2013, 08:12
Es heißt mittlerweile schon hinter vorgehaltener Hand, dass die Rettungsschirme im Gegensatz zu den Beamtenpensionen, die der Staat zukünftig abdrücken muss, eine Kleinigkeit wären.

Nun ja, wenn die geburtenstarken Jahrgänge (auch bei den Beamten stark vertreten) so in 5-7 Jahren mit 55 in Frühpension gehen werden wir ja sehen wie sehr der Rest der Bevölkerung gemolken wird um das zu finanzieren.

Stadtknecht
22.08.2013, 09:38
Der Staat braucht seine Büttel- er hätte ja sonst noch mehr Arbeitslose zu vermelden . Der Staat braucht seine Werkzeuge, weil die aber nur langsam arbeiten- ja da braucht er davon sehr viele- schaft Arbeitsplätze.
Die Griechen hatten wir kritisiert wegen der großen Zahl von Staatsdienern... Jene die Wasser predigen und selber Wein saufen ...brauchen viele Sänftenträger, um die Staatsmacht gegenüber dem Volk durchzusetzen.

Bist Du eigentlich von Geburt an so blöd?

Stadtknecht
22.08.2013, 09:39
Nun ja, wenn die geburtenstarken Jahrgänge (auch bei den Beamten stark vertreten) so in 5-7 Jahren mit 55 in Frühpension gehen werden wir ja sehen wie sehr der Rest der Bevölkerung gemolken wird um das zu finanzieren.

Was glaubst Du denn, wie viele Beamte mit 55 in Frühpension gehen?

Und wie viel die an Pensionskürzungen hinnehmen müssen?

Siegfriedphirit
22.08.2013, 14:01
Bist Du eigentlich von Geburt an so blöd?

...nein ansonsten müsste ich Beamter sein.

Stadtknecht
22.08.2013, 14:19
...nein ansonsten müsste ich Beamter sein.

Lachflashkrieg!

Siegfriedphirit
22.08.2013, 14:30
Bist Du eigentlich von Geburt an so blöd?

Es sollten nur Jene Beamte sein, die tatsächlich in die Rechte anderer Menschen eingreifen. Hofarbeiter und sorry Stadtknechte müssen nicht Beamte sein und auch nicht die Schreibkräfte in einer Behörde oder Amt.
Welches Amt üben die denn gegenüber dem Bürger aus. Selbst die Lehrer müsssten nicht Beamte sein. Es geht nicht gegen dich und die Vielen die hier Beamte sind- obwohl sie kein erkennbares Amt ausüben oder in die Rechte Anderer eingreifen. Das Thema ging ja um die hohen Pensionskosten, die Beamte verursachen.
An deiner Reaktion kann ich erkennen, das ich richtig liege- denn getroffene Hunde bellen.

Stadtknecht
22.08.2013, 14:51
Es sollten nur Jene Beamte sein, die tatsächlich in die Rechte anderer Menschen eingreifen. Hofarbeiter und sorry Stadtknechte müssen nicht Beamte sein und auch nicht die Schreibkräfte in einer Behörde oder Amt.
Welches Amt üben die denn gegenüber dem Bürger aus. Selbst die Lehrer müsssten nicht Beamte sein. Es geht nicht gegen dich und die Vielen die hier Beamte sind- obwohl sie kein erkennbares Amt ausüben oder in die Rechte Anderer eingreifen. Das Thema ging ja um die hohen Pensionskosten, die Beamte verursachen.
An deiner Reaktion kann ich erkennen, das ich richtig liege- denn getroffene Hunde bellen.

Das man nur Leute mit hoheitlichen Aufgaben, etwa, Richter, Staatsanwälte, Polizisten, Zöllner, Finanzbeamte usw. verbeamtet, kann ich akzeptieren!


Aber ich schrieb hier schon mehrmals, daß Beamte im aktiven Dienst billiger sind als Angestellte, weshalb der Beamtenstatus bestehen bleibt.

Minion
22.08.2013, 15:56
Soo viele Beiträge vom "Stadtknecht". Nun ja, Sie, lieber Stadtknecht haben mich erst auf die Idee gebracht. Es gibt ja eine Möglichkeit, solch überflüssige Kommentare wie die von Ihnen (Jemand, der einfach nicht wahr haben will, das er einem veralteten (Beamten)System frönt) zu "IGNORIEREN". Und erst Ihre tolle "Auf Ignore" Liste hat mich darauf gebracht. Vielen Dank dafür, nun muss ich mir Ihre Beamtenergüsse nicht mehr geben!

Für Sie hoffe ich, das Sie Sich in Sicherheit gebracht haben, bevor auch der Rest der Bevölkerung erkannt hat, wie überflüssig und wie teuer der größte Teil der Menschen wie Sie für den Rest, also den arbeitenden Teil der Bevölkerung sind.

Stadtknecht
22.08.2013, 17:16
Soo viele Beiträge vom "Stadtknecht". Nun ja, Sie, lieber Stadtknecht haben mich erst auf die Idee gebracht. Es gibt ja eine Möglichkeit, solch überflüssige Kommentare wie die von Ihnen (Jemand, der einfach nicht wahr haben will, das er einem veralteten (Beamten)System frönt) zu "IGNORIEREN". Und erst Ihre tolle "Auf Ignore" Liste hat mich darauf gebracht. Vielen Dank dafür, nun muss ich mir Ihre Beamtenergüsse nicht mehr geben!

Für Sie hoffe ich, das Sie Sich in Sicherheit gebracht haben, bevor auch der Rest der Bevölkerung erkannt hat, wie überflüssig und wie teuer der größte Teil der Menschen wie Sie für den Rest, also den arbeitenden Teil der Bevölkerung sind.

Danke daß Du mich an Deiner Weisheit teilhaben ließest!

Gehst Du eigentlich arbeiten?

Lilly
22.08.2013, 17:33
Danke daß Du mich an Deiner Weisheit teilhaben ließest!

Gehst Du eigentlich arbeiten?

Du meinst, er könnte auch Beamter sein?

Stadtknecht
22.08.2013, 17:36
Du meinst, er könnte auch Beamter sein?

Huahuahua, der ist ja lustig!

Den kannte ich noch gar nicht.

Lilly
22.08.2013, 17:37
Huahuahua, der ist ja lustig!

Den kannte ich noch gar nicht.

Schön, wenn ich dich zum Lachen bringen konnte:-)

BlackForrester
22.08.2013, 21:39
Falsch. Die Lobbyisten benutzen sie zu "Gestaltungszwecken" und interessieren sich nicht dafür, wie das dann mal endet. Das Problem ist die Parteienlandschaft; 80% davon kommt aus dem öffentlichen Dienst. Zu ändern wäre das mit einer Bürgerfraktion, Direkte Demokratie und so. Oder aber, wir lassen uns alle verbeamten, dann kommt der Kollaps etwas früher.



Siehst Du...indem Du die "Lobbyisten" ins Spiel bringst lieferst Du gleich eine Art "Entschuldigung" mit...denn glaubst Du wirklich, dass sich bei einer "Bürgerfraktion" etwas ändern würde?

Ändern wird sich in der Politik erst etwas, wenn man von der "verantwortungslosen" Politik in eine "verantwortliche" Politik umschwenkt...und dies heißt, dass dann der Mandatsträger für seine Entscheidungen persönlich haftet. So schnell wie sich dann die Mehrzahl der heutigen Mandatsträger vom Acker machen würden, so schnell kannst Du gar nicht schauen und dann hätten wir wohl "Macher" in den Parlamenten, welche wissen, dass man für jede Entscheidung auch den Kopf hinhalten muss.

Minion
23.08.2013, 06:38
Du meinst, er könnte auch Beamter sein?

Leider war ich kein Beamter! Dann würde ich den Pensionsluxus ausgiebig genießen, mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und hier ganz sicher nicht darüber meckern, wie ungerecht "Mini" meine Rente im Vergleich zu einer Pension ist, selbst einer kleinen Person.

Hätte der von mir ignorierte Fragesteller meine Beiträge gelesen, wüsste er das übrigens auch. Die Anzahl ist ja noch recht übersichtlich.

Geronimo
23.08.2013, 06:41
Soo viele Beiträge vom "Stadtknecht". Nun ja, Sie, lieber Stadtknecht haben mich erst auf die Idee gebracht. Es gibt ja eine Möglichkeit, solch überflüssige Kommentare wie die von Ihnen (Jemand, der einfach nicht wahr haben will, das er einem veralteten (Beamten)System frönt) zu "IGNORIEREN". Und erst Ihre tolle "Auf Ignore" Liste hat mich darauf gebracht. Vielen Dank dafür, nun muss ich mir Ihre Beamtenergüsse nicht mehr geben!

Für Sie hoffe ich, das Sie Sich in Sicherheit gebracht haben, bevor auch der Rest der Bevölkerung erkannt hat, wie überflüssig und wie teuer der größte Teil der Menschen wie Sie für den Rest, also den arbeitenden Teil der Bevölkerung sind.

So großzügig bin ich nicht. Ich hoffe er wird erwischt und bekommt seine gerechte Strafe.:ja:

Siegfriedphirit
23.08.2013, 08:55
...im aktiven Beamtendienst billiger als Angestellte..? Kann ich nicht so richtig nachvollziehen, weil man bei Angestellten doch mehr Leistungsdruck -vorallem durch die nun mögliche Kündigung- erzeugen kann. Egal mir fehlen dazu eindeutige Vergleichszahlen- deshalb geschenkt. Aber im Alter kommen Beamte deutlich teurer, weil Pensionen höher im prozentualen Anrechnungssystem sind. Der Steuerzahler hat ca 50% vom letzten Einkommen - nach der Agenda 2010 Absenkung auf 40% vom letzten Einkommens-bzw Berechnungszeitraum. Für Beamte erfolgt keine Absenkung- schon deshalb teurer. Durch die hohe Zahl von alten Menschen, die vorallem durch Krankheit und die vielen Firmenpleiten , ins Hartz4 gerutsch sind, ist selbst bei 35 erbrachten Arbeitsjahren nur eine Rente auf Hartz4 Niveau möglich. Ergebnis des Merkelschen Sparpaketes, wo die Rentenbeitragszahlung für Hartz4 Bezieher eingestellt wurde. Mit dieser Einsparung wurde der Grundstein zur Altersarmut bei den Arbeitslosen gelegt und die, welche im Alter noch Arbeit haben, werden auch nicht viel besser wegkommen, wenn es bei den 40% bleibt.
Das ist ein Problem mit welchem sich Beamte nicht rumschlagen müssen. Im Berufsleben unkündbar-das ein konstantes Einkommen bis zur Pensionierung sichert -dadurch ist Alter ist keine Armut zu befürchten.
Für die Beamten mag diese Regelung sehr gut sein...aber nicht für die leere Staatskasse - und wir wollten doch genau dort sparen...

Stadtknecht
23.08.2013, 14:28
Schön, wenn ich dich zum Lachen bringen konnte:-)

Ich habe immer noch Bauchmuskelzerrungen vor Lachen, der Witz war mir absolut neu!

Stadtknecht
23.08.2013, 14:32
...im aktiven Beamtendienst billiger als Angestellte..? Kann ich nicht so richtig nachvollziehen, weil man bei Angestellten doch mehr Leistungsdruck -vorallem durch die nun mögliche Kündigung- erzeugen kann. Egal mir fehlen dazu eindeutige Vergleichszahlen- deshalb geschenkt. Aber im Alter kommen Beamte deutlich teurer, weil Pensionen höher im prozentualen Anrechnungssystem sind. Der Steuerzahler hat ca 50% vom letzten Einkommen - nach der Agenda 2010 Absenkung auf 40% vom letzten Einkommens-bzw Berechnungszeitraum. Für Beamte erfolgt keine Absenkung- schon deshalb teurer. Durch die hohe Zahl von alten Menschen, die vorallem durch Krankheit und die vielen Firmenpleiten , ins Hartz4 gerutsch sind, ist selbst bei 35 erbrachten Arbeitsjahren nur eine Rente auf Hartz4 Niveau möglich. Ergebnis des Merkelschen Sparpaketes, wo die Rentenbeitragszahlung für Hartz4 Bezieher eingestellt wurde. Mit dieser Einsparung wurde der Grundstein zur Altersarmut bei den Arbeitslosen gelegt und die, welche im Alter noch Arbeit haben, werden auch nicht viel besser wegkommen, wenn es bei den 40% bleibt.
Das ist ein Problem mit welchem sich Beamte nicht rumschlagen müssen. Im Berufsleben unkündbar-das ein konstantes Einkommen bis zur Pensionierung sichert -dadurch ist Alter ist keine Armut zu befürchten.
Für die Beamten mag diese Regelung sehr gut sein...aber nicht für die leere Staatskasse - und wir wollten doch genau dort sparen...

Nun denn, auch Angestellte sind nach einer gewissen Zeit so gut wie unkündbar.
Der Leistungsdruck auf Beamte ist auch sehr hoch und ich werde nicht mehr auf das dumme Gesaller vom faulen und rundherum abgesicherten Beamten eingehen.

Wenn Ihr heute Abend feiern geht, gehe ich mit der Stadtstreife durch die Stadt und kümmere mich um allen Sch... der so anfällt.

Xarrion
23.08.2013, 14:35
Schön, wenn ich dich zum Lachen bringen konnte:-)

Klar, immerhin geht es um "Arbeit" .
Darüber kann ein Beamter doch nur lachen. So etwas ist diesen Vögeln doch vollkommen fremd.

Xarrion
23.08.2013, 14:42
Nun denn, auch Angestellte sind nach einer gewissen Zeit so gut wie unkündbar.
Der Leistungsdruck auf Beamte ist auch sehr hoch und ich werde nicht mehr auf das dumme Gesaller vom faulen und rundherum abgesicherten Beamten eingehen.

Wenn Ihr heute Abend feiern geht, gehe ich mit der Stadtstreife durch die Stadt und kümmere mich um allen Sch... der so anfällt.

Na und? Dafür wirst du schließlich bezahlt!
Es soll Tausende von Menschen geben, die heute Abend zur Nachtschicht antreten müssen. Im Stahlwerk zum Beispiel.
Aber das ist natürlich mit der "schweren Arbeit" eines Stadtknechtes überhaupt nicht zu vergleichen.
Geh woanders rumheulen.

Lilly
23.08.2013, 15:41
Ich habe immer noch Bauchmuskelzerrungen vor Lachen, der Witz war mir absolut neu!

Mach dir keine Hoffnungen, ich werde deinen Bauch sicher nicht massieren, Zerrungen hin oder her. :D

Lilly
23.08.2013, 15:41
Klar, immerhin geht es um "Arbeit" .
Darüber kann ein Beamter doch nur lachen. So etwas ist diesen Vögeln doch vollkommen fremd.

:gp:

Xarrion
23.08.2013, 15:45
Mach dir keine Hoffnungen, ich werde deinen Bauch sicher nicht massieren, Zerrungen hin oder her. :D

Eine Bauchmassage nach Fuhrmannsart hat schon manchen wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. :cool:

Minion
23.08.2013, 16:50
Na und? Dafür wirst du schließlich bezahlt!
Es soll Tausende von Menschen geben, die heute Abend zur Nachtschicht antreten müssen. Im Stahlwerk zum Beispiel.
Aber das ist natürlich mit der "schweren Arbeit" eines Stadtknechtes überhaupt nicht zu vergleichen.
Geh woanders rumheulen.

:gp:

navy
23.08.2013, 20:18
Das Problem ist seit 20 Jahre bekannt, weil es unmöglich ist, das Beamte ein Ruhestands Gehalt nach der letzten Besoldung erhalten, während beim Durchschnitts Bürger der Durchschnitt gerechnet wird und das auch noch mit Abschlägen

Brotzeit
23.08.2013, 23:17
Nun denn, auch Angestellte sind nach einer gewissen Zeit so gut wie unkündbar.
Der Leistungsdruck auf Beamte ist auch sehr hoch und ich werde nicht mehr auf das dumme Gesaller vom faulen und rundherum abgesicherten Beamten eingehen.

Wenn Ihr heute Abend feiern geht, gehe ich mit der Stadtstreife durch die Stadt und kümmere mich um allen Sch... der so anfällt.

Da ist er wieder der Beamten-Blues ........

Brotzeit
23.08.2013, 23:18
Danke daß Du mich an Deiner Weisheit teilhaben ließest!

Gehst Du eigentlich arbeiten?

Du weißt doch garnicht was Arbeit ist Stadtknecht

Neu
24.08.2013, 12:48
Siehst Du...indem Du die "Lobbyisten" ins Spiel bringst lieferst Du gleich eine Art "Entschuldigung" mit...denn glaubst Du wirklich, dass sich bei einer "Bürgerfraktion" etwas ändern würde?

Ändern wird sich in der Politik erst etwas, wenn man von der "verantwortungslosen" Politik in eine "verantwortliche" Politik umschwenkt...und dies heißt, dass dann der Mandatsträger für seine Entscheidungen persönlich haftet. So schnell wie sich dann die Mehrzahl der heutigen Mandatsträger vom Acker machen würden, so schnell kannst Du gar nicht schauen und dann hätten wir wohl "Macher" in den Parlamenten, welche wissen, dass man für jede Entscheidung auch den Kopf hinhalten muss.

Falsch. Die Bürgerfraktion würde sich nicht aus 80% öffentlichem Dienst zusammensetzen, sondern aus dem normalen Volk. Weil ALLE abstimmberechtigt sind - über ALLE Sachfragen. Im Parlament wären nur Sprecher, Ausführende des Volkes zu finden, nicht aber Bestimmer oder Besserwisser, Entscheider oder Lobbyisten. Ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied, den man erst sieht, wenn man die Schweiz mit Deutschland vergleicht.

Stadtknecht
24.08.2013, 13:17
Mach dir keine Hoffnungen, ich werde deinen Bauch sicher nicht massieren, Zerrungen hin oder her. :D

Macht man so etwas nicht bei Babys um die Verdauung anzuregen?

Aber egal, mein Bauch gehört mir!

Xarrion
24.08.2013, 13:20
Du weißt doch garnicht was Arbeit ist Stadtknecht

Tja, es ist immer wieder erheiternd, wenn ein Beamter, noch dazu ein Verwaltungsfuzzi, von Arbeit schwadroniert.
Das ist für diese Typen doch ein Fremdwort.

BlackForrester
24.08.2013, 15:16
Falsch. Die Bürgerfraktion würde sich nicht aus 80% öffentlichem Dienst zusammensetzen, sondern aus dem normalen Volk. Weil ALLE abstimmberechtigt sind - über ALLE Sachfragen. Im Parlament wären nur Sprecher, Ausführende des Volkes zu finden, nicht aber Bestimmer oder Besserwisser, Entscheider oder Lobbyisten. Ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied, den man erst sieht, wenn man die Schweiz mit Deutschland vergleicht.



Sei mir jetzt nicht böse, wenn ich Dich als Träumer bezeichne...was glaubst Du denn wie man da die öffentliche Meinung über die Medien manipulieren würde.

Du kannst Deutschland auch nicht mir der Schweiz vergleichen. In der Schweiz ist die Bürgerbeteiligung ein Teil der Tradition und zwar seit Jahrhunderten...in Deutschland galt und gilt der Obrigskeitsstaat, welcher de facto politisch unmündige Bürger herangezüchtet hat.

Neu
24.08.2013, 18:03
Sei mir jetzt nicht böse, wenn ich Dich als Träumer bezeichne...was glaubst Du denn wie man da die öffentliche Meinung über die Medien manipulieren würde.

Du kannst Deutschland auch nicht mir der Schweiz vergleichen. In der Schweiz ist die Bürgerbeteiligung ein Teil der Tradition und zwar seit Jahrhunderten...in Deutschland galt und gilt der Obrigskeitsstaat, welcher de facto politisch unmündige Bürger herangezüchtet hat.

Ja, die Schweiz liegt auch irgendwo in Asien, oder China, oder in Südamerika, die Leute dort sind gaanz anders, vermutlich Ausserirdische. Das Parteiensystem bei uns funktioniert eben nicht, bei den Ausserirdischen gehts halt. Bei uns gehts nur bis zum Staatsbankrott, bis zur Islamisierung, bis zum Ende eben. Danach kommt was anderes - vielleicht sogar die Volksregierung, wenn nicht ein Parteien - Politiker einen neuen Krieg anzettelt oder sonstwie alles zu Grunde richtet - wie gehabt.

Volker
24.08.2013, 18:10
Macht man so etwas nicht bei Babys um die Verdauung anzuregen?

Aber egal, mein Bauch gehört mir!

Bei meiner letzten Darmspiegelung ( ohne Propofol ) wurde mein Bauch auch hin und her massiert, tat doll weh, denke trotzdem nicht ungern daran ! Warum wohl :?:

Volker
24.08.2013, 18:13
Sei mir jetzt nicht böse, wenn ich Dich als Träumer bezeichne...was glaubst Du denn wie man da die öffentliche Meinung über die Medien manipulieren würde.

Du kannst Deutschland auch nicht mir der Schweiz vergleichen. In der Schweiz ist die Bürgerbeteiligung ein Teil der Tradition und zwar seit Jahrhunderten...in Deutschland galt und gilt der Obrigskeitsstaat, welcher de facto politisch unmündige Bürger herangezüchtet hat.

:appl: Du hast den Durchblick, Wort für Wort richtig !

Stadtknecht
24.08.2013, 19:18
Bei meiner letzten Darmspiegelung ( ohne Propofol ) wurde mein Bauch auch hin und her massiert, tat doll weh, denke trotzdem nicht ungern daran ! Warum wohl :?:

Jetzt sag`nicht, es gefällt es Dir, wenn man Dir ein Fernsehkabel mit Minikamera in den Hintern schiebt?

Lilly
24.08.2013, 20:06
Jetzt sag`nicht, es gefällt es Dir, wenn man Dir ein Fernsehkabel mit Minikamera in den Hintern schiebt?

Ginge das bei Beamten überhaupt? Ich meine, dazu müssten sie ja glatt vom Stuhl aufstehen.38794

Volker
25.08.2013, 09:58
Jetzt sag`nicht, es gefällt es Dir, wenn man Dir ein Fernsehkabel mit Minikamera in den Hintern schiebt?

War ja auch in meinem noch verbleibenden Leben sicherlich das letzte Mal ! :D

BlackForrester
25.08.2013, 12:38
Ja, die Schweiz liegt auch irgendwo in Asien, oder China, oder in Südamerika, die Leute dort sind gaanz anders, vermutlich Ausserirdische.



Wo soll ich dies gesagt habe...die Schweizer sind im Durchschnitt, politisch gesehen, nur deutlich mündiger (eben infolge der Tradition des schweizer Politsystemes) als der durchschnittliche Deutsche, welcher eigentlich seit jeher in politischer Unmündigkeit gehalten wird.

Ich will Dir nur ein Beispiel nennen:
Also in Fukushima der Reaktor hochging, da ging in Deutschland, medial gesteuert, die Welt unter und die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung hat nach dem sofortigen Ausstieg aus der Kernkraft geschrien (hätte es da eine Volksabstimmung gegeben hätte man wohl mit Mehrheit beschlossen sofort auszusteigen).
In der Schweiz haben die Bürger dies deutlich entspannter gesehen, sich nicht vom Medienhype beeinflussen lassen. Es gab weder ein Referendum, noch eine Volksbefragung und Kernkraftwerke werden auf absehbare Zeit nicht vom Netz genommen.

Reilinger
25.08.2013, 12:47
Prinzipiell ist das eine gute Idee.

Aber dann müssten Bund, Länder und Kommunen wesentlich höhere Bruttogehälter zahlen, damit die Beamten am Ende das Gleiche netto haben, wie jetzt.

Wieso das denn? Einschränkungen, Lohnkürzungen und weniger netto in der Tasche sind für jeden arbeitenden Bürger dieses Landes seit einigen Jahrzehnten an der Tagesordnung. Wieso sollte man die Beamten da besserstellen? Wo kein Geld mehr ist, kann man keine Luxusgehälter und -pensionen bezahlen. Es steht den Beamten ja frei, sich dann dem Arbeitsmarkt der freien Wirtschaft zur Verfügung zu stellen, wenn ihnen die Bezahlung zu niedrig erscheint.

Ich würde sagen, erst mal sämtliche Beamtengehälter auf den Prüfstand, Bezahlung nach Leistung, nicht mehr nur nach Anwesenheit und zwingend Kontrollen bei Häufung von Krankmeldungen. Das wäre ein guter Einstieg.

Stadtknecht
25.08.2013, 13:17
Wieso das denn? Einschränkungen, Lohnkürzungen und weniger netto in der Tasche sind für jeden arbeitenden Bürger dieses Landes seit einigen Jahrzehnten an der Tagesordnung. Wieso sollte man die Beamten da besserstellen? Wo kein Geld mehr ist, kann man keine Luxusgehälter und -pensionen bezahlen. Es steht den Beamten ja frei, sich dann dem Arbeitsmarkt der freien Wirtschaft zur Verfügung zu stellen, wenn ihnen die Bezahlung zu niedrig erscheint.

Ich würde sagen, erst mal sämtliche Beamtengehälter auf den Prüfstand, Bezahlung nach Leistung, nicht mehr nur nach Anwesenheit und zwingend Kontrollen bei Häufung von Krankmeldungen. Das wäre ein guter Einstieg.

Ich habe keine Lust mehr, zum x-ten Mal aufzuzählen, was für Gehaltskürzungen Beamte in den Jahren und Jahrzehnten hinnehmen mussten.

Das wäre bei den Bierzeltparolenkloppern hierzuforum einfach sinnlos.

Minion
26.08.2013, 07:39
Wieso das denn? Einschränkungen, Lohnkürzungen und weniger netto in der Tasche sind für jeden arbeitenden Bürger dieses Landes seit einigen Jahrzehnten an der Tagesordnung. Wieso sollte man die Beamten da besserstellen?

Es ist nicht nötig das "man" die Beamten besserstellt, das machen die schon selbst. Zumindest im Falle der EU-Beamten, die einfach entschieden haben, das ihre Gehaltskürzungen "Unrecht" seien:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/16/privilegien-auf-lebenszeit-eu-beamte-koennen-nicht-zum-sparen-gezwungen-werden/

Diese Arroganz, es als vollkommen grechtfertigt zu betrachten, das man sich derartig am Steuerzahler bereichert, ist einfach unerträglich.

Neu
28.08.2013, 18:47
Ich habe keine Lust mehr, zum x-ten Mal aufzuzählen, was für Gehaltskürzungen Beamte in den Jahren und Jahrzehnten hinnehmen mussten.

Das wäre bei den Bierzeltparolenkloppern hierzuforum einfach sinnlos.

Die "anderen" hatten ebenso die Gehaltskürzungen, etwa im gleichen Prozentanteil, vermutlich. Aber es ist eben ein kleiner Unterschied, ob man von 5000 € monatlich um 500 € ( 10% ) herabgestuft wird, oder von 1000 € um 100 €, wie die Rentner hierzulande im Mittel. Den einen verbleiben dann 4.500 €,immer noch ein fürstliches Einkommen, und den anderen noch 900 €, was in Richtung Verarmung geht.

Minion
29.08.2013, 06:47
Und noch einen:

"Das Wort, das im Monat 700 Euro mehr einbringt"
http://www.welt.de/politik/deutschland/article119409722/Das-Wort-das-im-Monat-700-Euro-mehr-einbringt.html

Ein grüner Staatssekretär, also kein Minister (von denen wir ja so ein Benehmen gewohnt sind) leistet sich seit einiger Zeit einen übermäßigen Luxus, der natürlich vom Steuerzahler finanziert wird. Das hätten wir wahrscheinlich nie erfahren, wenn da nicht ein paar Beamte in seiner neuen Wirkunsstätte wären, die ihm die 700,-€ mehr nicht gönnen würden.

Was mich etwas stutzig macht ist dieser Bericht hier:

http://www.noz.de/deutschland-und-welt/politik/niedersachsen/74209830/cdu-zu-viel-geld-fuer-staatssekretaer-paschedag

Zitat: "Tatsächlich erhalte der Politiker aber einen Zuschlag, der B10 entspreche. Unter dem Strich, so heißt es, erhält Paschedag somit monatlich rund 1700 Euro mehr als seine Amtskollegen in diesem Bundesland."

Was jetzt, 700€ oder 1700€ mehr pro Monat (8400€ oder 20400€ mehr pro Jahr) ???

Kennen diese gierigen Beamten Volksverräter eigentlich überhaupt noch eine Grenze?

Stadtknecht
29.08.2013, 09:54
Die "anderen" hatten ebenso die Gehaltskürzungen, etwa im gleichen Prozentanteil, vermutlich. Aber es ist eben ein kleiner Unterschied, ob man von 5000 € monatlich um 500 € ( 10% ) herabgestuft wird, oder von 1000 € um 100 €, wie die Rentner hierzulande im Mittel. Den einen verbleiben dann 4.500 €,immer noch ein fürstliches Einkommen, und den anderen noch 900 €, was in Richtung Verarmung geht.

Wer verdient denn 5000€ im Monat? Am besten noch netto.

Ein Konstruktionsingenieur bei Audi? Ein Staatssekretär? Ein leitender Direktor?

Neu
30.08.2013, 19:48
Wer verdient denn 5000€ im Monat? Am besten noch netto.

Ein Konstruktionsingenieur bei Audi? Ein Staatssekretär? Ein leitender Direktor?

Eine ganze Menge Leute jedenfalls. Hier: http://www.google.de/search?q=4.+Dezil+8.+Dezil+Einkommen+und+Umverteil ung&hl=de&gbv=2&oq=4.+Dezil+8.+Dezil+Einkommen+und+Umverteilung&gs_l=heirloom-serp.4...3812.16687.0.17125.36.2.0.34.0.0.94.172.2 .2.0....0...1ac.1.24.heirloom-serp..35.1.94.Qkqh38_fB_U
Öffne mal " IW-Trends 4/2007 " Seite 4: Achtes, neuntes und zehntes Dezil verdienen dies, während das 1. - 4. Dezil was dazubekommt. Und: 30% aller Leute verdienen 3% des Gesamteinkommens, 50% aller Haushalte erhalten 15% des gesamten Einkommens.
Und im 1. - 5. Dezil gibts keine Beamte.

lobentanz
30.08.2013, 22:07
Das Ganze muss aber differenziert angegangen werden! Ein Bauarbeiter hat mit 55 schon "lange genug" gearbeitet und hat in den meisten Fällen sogar gesundheitlische Schäden im Berufsleben abbekommen und muss deshalb früher in Rente gehen. Ein Büroangestellter sollte dementsprechend länger für den vollen Rentenanspruch arbeiten. Das sollen natürlich nur Beispiele sein!
Von der Arbeitszeit musst du aber die Wintermonate abziehen, für die er Übergangsgeld bekommen hat. Und auch den Bierverbrauch, der ist auch Ursache für Gesundheitsschäden.

lobentanz
30.08.2013, 22:15
Nein, es hat ganz ohne Zweifel viele Vorteile und ist im großen und Ganzen genau so, wie du es sagst. Dazu kommen noch Vergünstigungen bei Versicherungen, Krediten (Beamtendarlehen), Leasingverträgen und vieles mehr.

Wo gibts "Beamtendarlehen"? Die Beamten in meinem Bekanntenkreis mussten für ihr Haus oder ihre Wohnung ganz normale Kredite aufnehmen. Wo gibt es spezielle Leasingverträge für Beamte?

lobentanz
30.08.2013, 22:16
70% vom letzten ruhegehaltsfähigen Gehalt, von dem der Pensionär sich auch noch privat krankenversichern muß.

Und komplett versteuern.

lobentanz
30.08.2013, 22:18
Ja, das stimmt, aber wohl stark vergünstigt, weil alle bei Laufbahnbeginn eine Anwartschaftsversicherung oder wie das heißt, abschließen, die einen dann mit 60 für den Beitrag vom Abschlußjahr versichert. Und 70% übernimmt die Beihilfe. Der Vater meiner Frau bezahlt 220€ monatlich selbst, das entspricht 30% vom kompletten Satz.

Wieviel Krankenkasse bezahlt ein Rentner?

Pappenheimer
30.08.2013, 22:22
Immer wieder lustig wenn ich die Beamten hier im Forum meckern hoere. Die Beamten in meiner Familie habe ich da noch nie jammern hoeren, wie auch wenn man mit 50 und ein paar Jahre schon in Fruehpension geht. Die Eltern von meinem Schwager, beide mit Mitte 50 in Pension, sie war Lehrerin und er bei der Stadt. Seit gut 20 Jahren haben die beiden nichts weiter zu tun wie aus allen Leandern der Welt Postkarten zu schreiben. Die Aermsten. Mein Vater welcher sein Leben lang hart malochte und bis 65 arbeiten musste konnte sich so ein Luxus-Rentnerleben nie leisten.

lobentanz
31.08.2013, 01:18
Immer wieder lustig wenn ich die Beamten hier im Forum meckern hoere. Die Beamten in meiner Familie habe ich da noch nie jammern hoeren, wie auch wenn man mit 50 und ein paar Jahre schon in Fruehpension geht. Die Eltern von meinem Schwager, beide mit Mitte 50 in Pension, sie war Lehrerin und er bei der Stadt. Seit gut 20 Jahren haben die beiden nichts weiter zu tun wie aus allen Leandern der Welt Postkarten zu schreiben. Die Aermsten. Mein Vater welcher sein Leben lang hart malochte und bis 65 arbeiten musste konnte sich so ein Luxus-Rentnerleben nie leisten.

Warum ist er nicht auch Lehrer geworden?

Pappenheimer
31.08.2013, 01:30
Warum ist er nicht auch Lehrer geworden?


Sollte dass dann Deiner Meinung nach jeder Arbeitnehmer tun? Und was soll Deutschland mit zig Millionen Lehrern?

lobentanz
31.08.2013, 01:45
Sollte dass dann Deiner Meinung nach jeder Arbeitnehmer tun? Und was soll Deutschland mit zig Millionen Lehrern?

Wenn ich die Wahl habe, als Lehrer mit 50 Jahren als Luxuspensionär mit einer fürstlichen Pension in den Ruhestand zu gehen und Weltreisen zu machen oder bis 65 zu malochen und keine Weltreisen machen zu können, werde ich doch Lehrer.

Übrigens: Wenn beide im Öffentlichen Dienst sind bekommt einer, zumindest in Bayern, weniger Gehalt. Auch ein Beamtenprivileg, das es sonst nirgends gibt.

Stadtknecht
31.08.2013, 09:41
Wo gibts "Beamtendarlehen"? Die Beamten in meinem Bekanntenkreis mussten für ihr Haus oder ihre Wohnung ganz normale Kredite aufnehmen. Wo gibt es spezielle Leasingverträge für Beamte?

Nun denn, als Beamter bekommt man geringfügig günstigere Kredite, weil das Ausfallrisiko gegen Null geht.

Besondere Leasingverträge wären mir auch neu.

Stadtknecht
31.08.2013, 09:42
Warum ist er nicht auch Lehrer geworden?


Sollte dass dann Deiner Meinung nach jeder Arbeitnehmer tun? Und was soll Deutschland mit zig Millionen Lehrern?


Oder Ingenieur? Um die Qualifikationen vergleichen zu können?

Stadtknecht
31.08.2013, 09:43
Wenn ich die Wahl habe, als Lehrer mit 50 Jahren als Luxuspensionär mit einer fürstlichen Pension in den Ruhestand zu gehen und Weltreisen zu machen oder bis 65 zu malochen und keine Weltreisen machen zu können, werde ich doch Lehrer.

Übrigens: Wenn beide im Öffentlichen Dienst sind bekommt einer, zumindest in Bayern, weniger Gehalt. Auch ein Beamtenprivileg, das es sonst nirgends gibt.

Ist in NRW auch so.

Schnodderküken
31.08.2013, 14:45
Ist in NRW auch so.

In Hamburg auch

lobentanz
31.08.2013, 18:03
Nun denn, als Beamter bekommt man geringfügig günstigere Kredite, weil das Ausfallrisiko gegen Null geht.

Besondere Leasingverträge wären mir auch neu.

Von denen die ich kenne hat noch keiner einen günstigeren Kredit bekommen.

Schnodderküken
01.09.2013, 08:04
In Hamburg gab es mal 3.000 DM zinsfrei wenn man eine Investition tätigen wollte. Als Frischverheiratete haben wir uns damals neue Möbel gekauft, und der "Kredit" wurde dann in kleinen Beträgen vom Gehalt abgezogen. Keine Ahnung, ob es das heute noch gibt.

Stadtknecht
01.09.2013, 08:55
In Hamburg gab es mal 3.000 DM zinsfrei wenn man eine Investition tätigen wollte. Als Frischverheiratete haben wir uns damals neue Möbel gekauft, und der "Kredit" wurde dann in kleinen Beträgen vom Gehalt abgezogen. Keine Ahnung, ob es das heute noch gibt.

Das ist kein Kredit, sondern ein Gehaltsvorschuss.

Den habe ich auch schon in Anspruch genommen.

Lilly
01.09.2013, 11:52
Ich kenne Beamte, die haben Häuser gebaut und genau 1 % an Zinsen bezahlt!

kallekid
04.09.2013, 08:43
Bundestag, Bundesrat, Bundeskanzleramt, an alle Parteien.: Die Bundestagswahl darf nicht stattfinden!!! Ist die kommende Wahl kein SELBSTBETRUG???? Wir wollen einen Neuanfang, fangen wir hiermit an. http://chn.ge/18yhox1 (https://www.change.org/de/Petitionen/bundestag-bundesrat-bundeskanzleramt-an-alle-parteien-die-bundestagswahl-darf-nicht-stattfinden-ist-die-kommende-wahl-kein-selbstbetrug?share_id=uKbKszHMLQ&utm_campaign=mailto_link&utm_medium=email&utm_source=share_pet)

Stadtknecht
04.09.2013, 10:50
Ich kenne Beamte, die haben Häuser gebaut und genau 1 % an Zinsen bezahlt!

Das kannst Du Deinem Friseur erzählen!

kallekid
04.09.2013, 11:05
Bundestag, Bundesrat, Bundeskanzleramt, an alle Parteien.: Die Bundestagswahl darf nicht stattfinden!!! Ist die kommende Wahl kein SELBSTBETRUG???? Wir wollen einen Neuanfang, fangen wir hiermit an.

http://chn.ge/18yhox1 (https://www.change.org/de/Petitionen/bundestag-bundesrat-bundeskanzleramt-an-alle-parteien-die-bundestagswahl-darf-nicht-stattfinden-ist-die-kommende-wahl-kein-selbstbetrug?share_id=uKbKszHMLQ&utm_campaign=mailto_link&utm_medium=email&utm_source=share_pet)

Lilly
04.09.2013, 11:51
Das kannst Du Deinem Friseur erzählen!

Ich habe eine Friseurin! Das hat mir übrigens seine Heiligkeit, mein Herr Bruder erzählt. Allerdings liegt das gute 30 Jahre zurück, aber das spielt im Grunde keine Rolle. Es war so!

Stadtknecht
04.09.2013, 12:08
Ich habe eine Friseurin! Das hat mir übrigens seine Heiligkeit, mein Herr Bruder erzählt. Allerdings liegt das gute 30 Jahre zurück, aber das spielt im Grunde keine Rolle. Es war so!

Warn vor 30 Jahren die Zinsen extrem niedrig?

Lilly
04.09.2013, 12:19
Warn vor 30 Jahren die Zinsen extrem niedrig?

Weiß ich nicht, damals hat Geld mich nur am Rande interessiert. Aber zu einem Prozent hat ausser den Beamten wohl niemand Baugeld bekommen.

Stadtknecht
04.09.2013, 12:33
Weiß ich nicht, damals hat Geld mich nur am Rande interessiert. Aber zu einem Prozent hat ausser den Beamten wohl niemand Baugeld bekommen.

Kann ich mir nicht vorstellen.

Minion
12.09.2013, 07:28
Lieberknechts Ex-Sprecher wurde mit 37 Jahren in Frühpension geschickt. = 1400€ monatlich!

Die Grünen können ja doch mal etwas Gutes bewirken:

"Die Grünen hatten die Regierungschefin angezeigt, weil sie ihren inzwischen 38-jährigen Staatssekretär Zimmermann Ende Juni zunächst mit staatlichen Versorgungsansprüchen in den einstweiligen Ruhestand geschickt hatte. Damit stand ihm trotz neuen Jobs in der Wirtschaft ein Teil seiner Ruhestandsbezüge - 1400 Euro monatlich - zu. Erst nach öffentlicher Kritik daran bat er um seine Entlassung. Die Pensionsansprüche fallen damit weg. Das Beamtengesetz will die Landesregierung nun ändern."

http://www.stern.de/politik/deutschland/thueringer-pensionsaffaere-ministerpraesidentin-lieberknecht-verliert-immunitaet-2057141.html

"Erst nach öffentlicher Kritik..." Wenn es keiner bemerkt hätte, würde er sich fleißig weiter im Steuertopf bedienen. Ich will gar nicht wissen, wie viele solche Fälle es noch gibt? Von Beamten die bei voller Bezahlung monatelang Zuhause rumgesessen sind (BND) haben wir ja schon gehört. Hier sollte es einmal eine deutschlandweite Überprüfung aller Beamtenbezüge geben. Natürlich muss diese Überprüfung zwingend von Nicht-Beamten durchgeführt werden. Sonst würde das Ergebnis wohl "Alles ok" lauten!

Stadtknecht
12.09.2013, 11:07
Lieberknechts Ex-Sprecher wurde mit 37 Jahren in Frühpension geschickt. = 1400€ monatlich!

Die Grünen können ja doch mal etwas Gutes bewirken:

"Die Grünen hatten die Regierungschefin angezeigt, weil sie ihren inzwischen 38-jährigen Staatssekretär Zimmermann Ende Juni zunächst mit staatlichen Versorgungsansprüchen in den einstweiligen Ruhestand geschickt hatte. Damit stand ihm trotz neuen Jobs in der Wirtschaft ein Teil seiner Ruhestandsbezüge - 1400 Euro monatlich - zu. Erst nach öffentlicher Kritik daran bat er um seine Entlassung. Die Pensionsansprüche fallen damit weg. Das Beamtengesetz will die Landesregierung nun ändern."

http://www.stern.de/politik/deutschland/thueringer-pensionsaffaere-ministerpraesidentin-lieberknecht-verliert-immunitaet-2057141.html

"Erst nach öffentlicher Kritik..." Wenn es keiner bemerkt hätte, würde er sich fleißig weiter im Steuertopf bedienen. Ich will gar nicht wissen, wie viele solche Fälle es noch gibt? Von Beamten die bei voller Bezahlung monatelang Zuhause rumgesessen sind (BND) haben wir ja schon gehört. Hier sollte es einmal eine deutschlandweite Überprüfung aller Beamtenbezüge geben. Natürlich muss diese Überprüfung zwingend von Nicht-Beamten durchgeführt werden. Sonst würde das Ergebnis wohl "Alles ok" lauten!

Wenn der Mann einen Job in der Wirtschaft hat, kann er nicht mehr Beamter sein.
Das Beamtengesetz erlaubt Nebentätigkeiten nur in sehr begrenztem Rahmen.

Hammerkopf
27.09.2013, 23:48
Wo gibts "Beamtendarlehen"? Die Beamten in meinem Bekanntenkreis mussten für ihr Haus oder ihre Wohnung ganz normale Kredite aufnehmen. Wo gibt es spezielle Leasingverträge für Beamte?

Solche Angebote gibt es in Fachzeitschriften usw. oder auch hier:

https://www.google.de/search?q=beamtendarlehen&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr&ei=WQtGUoSIO6ia7Qa-u4HwCA

Hammerkopf
27.09.2013, 23:50
Wieviel Krankenkasse bezahlt ein Rentner?

Was meinst du? Als pensionierter Beamter? Das sind mit Beihilfe, Anwartschaft und Eigenleistung so ca. 650 Euro monatlich.

Stadtknecht
28.09.2013, 07:59
Solche Angebote gibt es in Fachzeitschriften usw. oder auch hier:

https://www.google.de/search?q=beamtendarlehen&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr&ei=WQtGUoSIO6ia7Qa-u4HwCA

Hast Du Dir diese "Beamtendarlehen" mal etwas genauer angesehen?

Das sind Angebote von ganz windigen Kreditvermittlern!

Hammerkopf
28.09.2013, 09:42
Hast Du Dir diese "Beamtendarlehen" mal etwas genauer angesehen?

Das sind Angebote von ganz windigen Kreditvermittlern!

Nein, habe ich nicht. Es gibt aber auch seriöse ganz offiziell von der Sparkasse und so.

Stadtknecht
28.09.2013, 10:58
Nein, habe ich nicht. Es gibt aber auch seriöse ganz offiziell von der Sparkasse und so.

Das sind dann aber ganz normale Darlehen, die für Beamte vielleicht ein halbes Prozent günstiger sind, weil das Ausfallrisiko gegen Null geht.

Lilly
28.09.2013, 11:31
Nein, habe ich nicht. Es gibt aber auch seriöse ganz offiziell von der Sparkasse und so.

Jawohl!

Lilly
28.09.2013, 11:32
Das sind dann aber ganz normale Darlehen, die für Beamte vielleicht ein halbes Prozent günstiger sind, weil das Ausfallrisiko gegen Null geht.

Ein halbes Prozent günstiger? Wo bekommt ein Normalsterblicher einen Baukredit zu 1,5 % Zinsen?

Stadtknecht
28.09.2013, 12:06
Ein halbes Prozent günstiger? Wo bekommt ein Normalsterblicher einen Baukredit zu 1,5 % Zinsen?

Keine Ahnung, wie hoch die Zinsen momentan sind.

Buella
28.09.2013, 13:03
Kürzlich las ich diesen Beitrag in der "Welt", der da heißt:
"Beamte kosten den Bund mehr als 465 Milliarden Euro"
...

Der nächste Ballon der aufsteigt, um von elementaren Problemen abzulenken!

Ein Staat brd, dessen Lebenselixier es ist, das eigene Volk auszuplündern und zu vernichten, um die crème de la crème des globalistischen Reichtums zu schützen und deren Reichtum zu mehren!

Würde dieser Staat brd, seiner staatlichen Verantwortung und seinen Pflichten nachkommen, sein Volk zu schützen und dessen Nutzen zu mehren, könnten er sich seinen Beamten-Apparat locker leisten!

:cool:

hamburger
28.09.2013, 14:07
Im Jahr 2020 werden die Pensionen 50 % des Staatshaushalts ausmachen....diese Prognose wurde bereits vor 20 Jahren gestellt.
Es sind bisher fast keine Rückstellungen gebildet worden bzw in Niedersachsen die 150 Millionen dazu wieder in den Haushalt überführt worden.
Die Pensionen sind ein Teil der Ursache, die Deutschland in das Elend führen werden.

Buella
28.09.2013, 15:32
Im Jahr 2020 werden die Pensionen 50 % des Staatshaushalts ausmachen....diese Prognose wurde bereits vor 20 Jahren gestellt.
Es sind bisher fast keine Rückstellungen gebildet worden bzw in Niedersachsen die 150 Millionen dazu wieder in den Haushalt überführt worden.
Die Pensionen sind ein Teil der Ursache, die Deutschland in das Elend führen werden.

Dafür hat man aber Milliarden für nutzloses Migrations-Proletariat, Rettung von Banken, Subventionierung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftszweigen im Ausland, etc ... füllhornmaßig verteilt, bzw. ist noch am verteilen und muß noch verteilt werden!

Das sind die Ursachen!

Minion
28.09.2013, 16:05
Dafür hat man aber Milliarden für nutzloses Migrations-Proletariat, Rettung von Banken, Subventionierung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftszweigen im Ausland, etc ... füllhornmaßig verteilt, bzw. ist noch am verteilen und muß noch verteilt werden!

Das bestreitet doch Niemand!?!


Das sind die Ursachen!

Nicht alleine!!! Mit eine Hauptursache für Steuerverschwendung sind überzogene und unberechtigt hoch ausbezahlte Pensionen.

Tatsache ist doch, würde man einem pensionierten Beamten plötzlich die "Rente" auszahlen, die ihm bei gleichem Verdienst(Sold) in gleicher gleisteter (Arbeits)Zeit zustehen würde, hätte er ein gewaltiges finanzielles Problem. Denn ihm stünde auf einen Schlag weniger als die Hälfte dessen zur Verfügung, was er sich vorher vom braven (dummen arbeitenden Steuerzahler) genommen hat. (Von "Verdienen" kann man hier ja nun wirklich nicht reden!)

Es ist ungerecht, basta! Und da könnt ihr Beamten Euren Beamtenblues auflegen soviel ihr wollt, mehr und mehr Bürger (Arbeiter) dieses Landes erkennen diese Ungerechtigkeit und werden sich mehr und mehr dagegen auflehnen! Als erstes muss der Beamtenanteil in der Bundesregierung auf "0" korregiert werden, dann sehen wir weiter!

Soderle, genug gekotzt!

Para ou rien
28.09.2013, 16:08
Die Pensionen sind ein Teil der Ursache, die Deutschland in das Elend führen werden.

Der deutsche Drang nach staatlicher Bevormundung und Bemutterung ist die Ursache für Deutschlands Niedergang.

Buella
28.09.2013, 16:35
Das bestreitet doch Niemand!?!



Nicht alleine!!! Mit eine Hauptursache für Steuerverschwendung sind überzogene und unberechtigt hoch ausbezahlte Pensionen.

Tatsache ist doch, würde man einem pensionierten Beamten plötzlich die "Rente" auszahlen, die ihm bei gleichem Verdienst(Sold) in gleicher gleisteter (Arbeits)Zeit zustehen würde, hätte er ein gewaltiges finanzielles Problem. Denn ihm stünde auf einen Schlag weniger als die Hälfte dessen zur Verfügung, was er sich vorher vom braven (dummen arbeitenden Steuerzahler) genommen hat. (Von "Verdienen" kann man hier ja nun wirklich nicht reden!)

Es ist ungerecht, basta! Und da könnt ihr Beamten Euren Beamtenblues auflegen soviel ihr wollt, mehr und mehr Bürger (Arbeiter) dieses Landes erkennen diese Ungerechtigkeit und werden sich mehr und mehr dagegen auflehnen! Als erstes muss der Beamtenanteil in der Bundesregierung auf "0" korregiert werden, dann sehen wir weiter!

Soderle, genug gekotzt!

Die typische unausgewogene brd-volkssportliche Neiddebatte, mit der man den brd-Hensel von den wahren Ursachen der systemischen Katastrophe ablenkt, die unaufhaltsam auf alle zuläuft!

Du vergleichst Beamte in der Bundesregierung mit Beamten, die für Dich tagtäglich den Arsch hinhalten und dafür relativ schlecht bezahlt werden!

Was diesen brd-volkssportlichen Aufrechnungs-Blödsinn anbelangt, muß man einmal feststellen, daß hier unvergleichliche Dinge miteinander verglichen werden. Zum Einen müssen Pensionäre ihre Alters-Bezüge besteuern lassen, wo hingegen Rentner ihre Bezüge steuerfrei ausbezahlt bekommen.
Es gibt zudem unter den Rentnern eine Vielzahl von Betriebsrenten (auch zu versteuern!) - Beziehern, was den Pensionären nicht möglich ist.

Es sei auch mal erwähnt, daß viele Beamte einen Fachhochschul-Abschluß in ihrem Beruf erreicht haben, der sie zu gehobenen oder mit Studium zu höheren Beamten werden läßt. Daß sich diese fachliche Qualifikation auf die Bezahlung, bzw. die Pensionen auswirkt, sollte wohl niemanden überraschen dürfen!

Dann sollte auch nicht vergessen werden, daß Beamte vom Dienstherrn beliebig versetzt werden können, denn sie haben dem Dienstherrn, also dem Staat, lebenslange Treue geschworen. Sie können zudem nicht mehr in die freie Wirtschaft wechseln, es sei denn, sie verzichten auf ihre Pensionsansprüche.

Ansonsten kann man ja gerne hoheitliche Aufgaben, hier denke ich besonders an die Polizei, an die Privatwirtschaft abgeben, welche dann dem allgemeinen globalen Credo folgend, auf billigste und unqualifizierteste Security - Fachkräfte zurückgreifen wird.

Es wird mir ein innerer Durchmarsch sein, zu sehen, wie unsere Beamtenhasser nach einer privat-wirtschaftlichen Polizei rufen, wo dann Fachkräfte-Schätze aus dem Südland anrücken und dem Herrn Anzeigenerstatter oder Verkehrs-Geschädigten ihre Meinung des Geschehens aufdrücken!

:cool:

Hammerkopf
28.09.2013, 17:15
Das sind dann aber ganz normale Darlehen, die für Beamte vielleicht ein halbes Prozent günstiger sind, weil das Ausfallrisiko gegen Null geht.

Wahrscheinlich hat sich das inzwischen alles geändert, aber Ende der 90iger stand man sich mit so einem Darlehen wirklich besser, als der Ottonormalbürger. Dann kam ja der Euro und das Elend nahm seinen Anfang (vom Ende)....

hamburger
28.09.2013, 17:53
Die typische unausgewogene brd-volkssportliche Neiddebatte, mit der man den brd-Hensel von den wahren Ursachen der systemischen Katastrophe ablenkt, die unaufhaltsam auf alle zuläuft!

Du vergleichst Beamte in der Bundesregierung mit Beamten, die für Dich tagtäglich den Arsch hinhalten und dafür relativ schlecht bezahlt werden!

Was diesen brd-volkssportlichen Aufrechnungs-Blödsinn anbelangt, muß man einmal feststellen, daß hier unvergleichliche Dinge miteinander verglichen werden. Zum Einen müssen Pensionäre ihre Alters-Bezüge besteuern lassen, wo hingegen Rentner ihre Bezüge steuerfrei ausbezahlt bekommen.
Es gibt zudem unter den Rentnern eine Vielzahl von Betriebsrenten (auch zu versteuern!) - Beziehern, was den Pensionären nicht möglich ist.

Es sei auch mal erwähnt, daß viele Beamte einen Fachhochschul-Abschluß in ihrem Beruf erreicht haben, der sie zu gehobenen oder mit Studium zu höheren Beamten werden läßt. Daß sich diese fachliche Qualifikation auf die Bezahlung, bzw. die Pensionen auswirkt, sollte wohl niemanden überraschen dürfen!

Dann sollte auch nicht vergessen werden, daß Beamte vom Dienstherrn beliebig versetzt werden können, denn sie haben dem Dienstherrn, also dem Staat, lebenslange Treue geschworen. Sie können zudem nicht mehr in die freie Wirtschaft wechseln, es sei denn, sie verzichten auf ihre Pensionsansprüche.

Ansonsten kann man ja gerne hoheitliche Aufgaben, hier denke ich besonders an die Polizei, an die Privatwirtschaft abgeben, welche dann dem allgemeinen globalen Credo folgend, auf billigste und unqualifizierteste Security - Fachkräfte zurückgreifen wird.

Es wird mir ein innerer Durchmarsch sein, zu sehen, wie unsere Beamtenhasser nach einer privat-wirtschaftlichen Polizei rufen, wo dann Fachkräfte-Schätze aus dem Südland anrücken und dem Herrn Anzeigenerstatter oder Verkehrs-Geschädigten ihre Meinung des Geschehens aufdrücken!

:cool:

Beamte für hoheitliche Aufgaben...dann hätten wir nur noch 25 % des Apperats. Das wäre noch leistbar, aber aufgrund der mangelnden Beachtung des GG werden die Beamten demnächst selbst mal einen Beitrag zur Altersvorsorge leisten müssen.
Das wird für diese leute lebenswichtig werden, da ansonsten ihnen der Rest der Bevölkerung zeigen wird....was daraus resultieren kann.
Nur als Beispiel...3 Millionen Beamte gegen 75 Millionen normale Bürger...wie das wohl ausgeht?

Ja ja, das Märchen vom studierten Beamten....besser nicht propagieren....von denen die tatsächlich studiert haben, sind 90 % die sogenannten Looser...unfähig etwas reales zu machen, in der Wirtschaft:bäh:
















5

Buella
28.09.2013, 17:58
Beamte für hoheitliche Aufgaben...dann hätten wir nur noch 25 % des Apperats. Das wäre noch leistbar, aber aufgrund der mangelnden Beachtung des GG werden die Beamten demnächst selbst mal einen Beitrag zur Altersvorsorge leisten müssen.
Das wird für diese leute lebenswichtig werden, da ansonsten ihnen der Rest der Bevölkerung zeigen wird....was daraus resultieren kann.
Nur als Beispile...3 Millionen Beamte gegen 75 Millionen normale Bürger...wie das wohl ausgeht?

Ich weiß nicht, wie hoch der Anteil an Beamten ist, die keine hoheitlichen Aufgaben erfüllen.

Aber was ich weiß, ist diese ewige Neiddebatte zur Ablenkung der Probleme und ihrer Ursachen abzulehnen!

Sollte diese Gebilde brd und die Länder auf ihre Beamten verzichten, so bin ich der Überzeugung, daß die dadurch eingesparten Ausgaben dennoch dem globalen Verbrechertum in den Arsch geblasen werden!

:cool:

hamburger
28.09.2013, 18:03
Das kann durchaus sein...den Etablierten ist jeder Schwachsinn zuzutrauen.....
Hoheitsrechtliche Aufgaben mit Beamten zu besetzen...kein Problem...und dann eben einen Anteil für die Altersicherung abzuziehen....ist doch eigentlich logisch?
Nur wenn man die Probleme nicht löst...dann werden die Probleme die BRD lösen...wie auch immer

lobentanz
28.09.2013, 18:32
Ich kenne Beamte, die haben Häuser gebaut und genau 1 % an Zinsen bezahlt!

Das sind Minuszinsen. Wer hat denn tatsächlich das Haus bezahlt?

lobentanz
28.09.2013, 18:34
Warn vor 30 Jahren die Zinsen extrem niedrig?

Für damalige Verhältnisse niedrig. Vier bis fünf Prozent.

lobentanz
28.09.2013, 18:39
Solche Angebote gibt es in Fachzeitschriften usw. oder auch hier:

https://www.google.de/search?q=beamtendarlehen&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr&ei=WQtGUoSIO6ia7Qa-u4HwCA

Das sind Werbeangebote, keine Darlehen.

lobentanz
28.09.2013, 18:40
Was meinst du? Als pensionierter Beamter? Das sind mit Beihilfe, Anwartschaft und Eigenleistung so ca. 650 Euro monatlich.

Als Rentner. Welchen Krankenkassenbeitrag zahlt ein Rentner?

lobentanz
28.09.2013, 18:48
Hast Du Dir diese "Beamtendarlehen" mal etwas genauer angesehen?

Das sind Angebote von ganz windigen Kreditvermittlern!
Das ist richtig. Das einzige brauchbare Angebot kommt von der Gewerkschaft als Sammelvermittler. Aber auch die macht kein konkretes Angebot.

Hammerkopf
28.09.2013, 18:48
Als Rentner. Welchen Krankenkassenbeitrag zahlt ein Rentner?

Ein Rentner ist doch in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Es sei denn, er war vorher selbständig - und dann hängt es ganz allgemein davon ab, wann er beigetreten ist. Mit 60 zum Beispiel in eine private Krankenkassen aufgenommen zu werden ist so gut wie unmöglich und wenn doch, dann zu einem Beitrag jenseits von gut und böse. Müßte aber generell auch mit einer Anwartschaft gehen, bzw. möglich sein.

lobentanz
28.09.2013, 18:52
Nein, habe ich nicht. Es gibt aber auch seriöse ganz offiziell von der Sparkasse und so.

Auch die Sparkassen werben Kunden. Ich habe oft beruflich mit Beamten zu tun. Von denen hat noch keiner ein günstigeres Darlehen bekommen. Weder für sein Haus, seine Wohnung oder sein Auto.

meckerle
28.09.2013, 18:55
Das sind dann aber ganz normale Darlehen, die für Beamte vielleicht ein halbes Prozent günstiger sind, weil das Ausfallrisiko gegen Null geht.
Das stimmt so nicht. In meinem Bekanntenkreis sind viele Beamte.
Versicherungen zu Sonderkonditionen, günstige Grundstücke, Baugenehmigungen dauern halb so lang wie bei "Normalsterblichen". Pensionen für verstorbene Partner gibt es mind. 3 Monate lang.
Sterbegeld gibt es nur für Beamte, für "Normalsterbliche" ist es getrichen. Rente wird genau zum Todestag abgerechnet, darüber hinaus gibt es nix.

Soll ich weiter machen?

lobentanz
28.09.2013, 18:55
Im Jahr 2020 werden die Pensionen 50 % des Staatshaushalts ausmachen....diese Prognose wurde bereits vor 20 Jahren gestellt.
Es sind bisher fast keine Rückstellungen gebildet worden bzw in Niedersachsen die 150 Millionen dazu wieder in den Haushalt überführt worden.
Die Pensionen sind ein Teil der Ursache, die Deutschland in das Elend führen werden.
Wohl eher die fehlenden der geklauten Rückstellungen.

Hammerkopf
28.09.2013, 18:57
Auch die Sparkassen werben Kunden. Ich habe oft beruflich mit Beamten zu tun. Von denen hat noch keiner ein günstigeres Darlehen bekommen. Weder für sein Haus, seine Wohnung oder sein Auto.

Kann sein, es hat sich alles geändert. Ende der 90iger bekam man wirklich noch sehr gute Kredite als Beamter.

lobentanz
28.09.2013, 19:04
Ein Rentner ist doch in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Es sei denn, er war vorher selbständig - und dann hängt es ganz allgemein davon ab, wann er beigetreten ist. Mit 60 zum Beispiel in eine private Krankenkassen aufgenommen zu werden ist so gut wie unmöglich und wenn doch, dann zu einem Beitrag jenseits von gut und böse. Müßte aber generell auch mit einer Anwartschaft gehen, bzw. möglich sein.
Wieviel bezahlt denn nun der Rentner für seine Gesetzliche Krankenversicherung?

Lilly
28.09.2013, 19:04
Das sind Minuszinsen. Wer hat denn tatsächlich das Haus bezahlt?

Wir alle, die wir Steuern zahlen, wer sonst?

Hammerkopf
28.09.2013, 19:05
Wieviel bezahlt denn nun der Rentner für seine Gesetzliche Krankenversicherung?

Woher soll ich denn das alles wissen, wächst mir Gras aus der Tasche? Mal mit Google versucht?

Klopperhorst
28.09.2013, 19:07
BRD-Pleite - Beamtenpensionen sprengen Staatsfinanzen


Ende des Jahres 2010 standen den rechnerischen Pensionsansprüchen von Landesbeamten in Höhe von damals 40,3 Milliarden Euro nur tatsächliche Versorgungsrücklagen in Höhe von 919 Millionen Euro gegenüber. Bis zum Jahr 2030 wird vom Finanzministerium ein Anstieg dieser Summe auf lediglich sieben Milliarden Euro vorhergesagt. :D


Becker weist darauf hin, dass sich viele Städte und Gemeinden selbst eine solche Vorsorge wegen der schlechten Finanzlage nicht leisten könnten. Auch für das steuerstarke Frankfurt rechne er nicht damit, jemals eine Milliarde Euro für die Beamtenpensionen zurücklegen zu können. Das sei nicht zu schaffen.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen-die-heimlichen-schulden-wachsen-12049752.html

---

Lilly
28.09.2013, 19:08
Das stimmt so nicht. In meinem Bekanntenkreis sind viele Beamte.
Versicherungen zu Sonderkonditionen, günstige Grundstücke, Baugenehmigungen dauern halb so lang wie bei "Normalsterblichen". Pensionen für verstorbene Partner gibt es mind. 3 Monate lang.
Sterbegeld gibt es nur für Beamte, für "Normalsterbliche" ist es getrichen. Rente wird genau zum Todestag abgerechnet, darüber hinaus gibt es nix.

Soll ich weiter machen?

Ja, bitte!

lobentanz
28.09.2013, 19:25
Das stimmt so nicht. In meinem Bekanntenkreis sind viele Beamte.
Versicherungen zu Sonderkonditionen, günstige Grundstücke, Baugenehmigungen dauern halb so lang wie bei "Normalsterblichen". Pensionen für verstorbene Partner gibt es mind. 3 Monate lang.
Sterbegeld gibt es nur für Beamte, für "Normalsterbliche" ist es getrichen. Rente wird genau zum Todestag abgerechnet, darüber hinaus gibt es nix.

Soll ich weiter machen?

Das liest sich aber seltsam.

Für Versicherungen gibts für unterschiedliche Gruppen spezielle Tarife, nicht nur für Beamte. "Günstige" Grundstücke speziell für Beamte wären kriminell. Dass Baugenehmigungen für den Bauämtern 'gut Bekannte' zügiger kommen mag sein, Auf den normalen Beamten dürfte das aber kaum zutreffen, es sei denn, er ist in der Stadtverwaltung. Zum Sterben zahlt meines Wissens die Gewerkschaft 800 Euro. Vorausgesetzt natürlich. er war bis zu seinem Tod in der Gewerkschaft.

Bei im Dienst verblichenen bringt die Münchner Stadtverwaltung sogar einen Kranz, den sie nach der Beerdigung aber wieder mitnimmt, zur weiteren Verwendung.

lobentanz
28.09.2013, 19:31
BRD-Pleite - Beamtenpensionen sprengen Staatsfinanzen


Ende des Jahres 2010 standen den rechnerischen Pensionsansprüchen von Landesbeamten in Höhe von damals 40,3 Milliarden Euro nur tatsächliche Versorgungsrücklagen in Höhe von 919 Millionen Euro gegenüber. Bis zum Jahr 2030 wird vom Finanzministerium ein Anstieg dieser Summe auf lediglich sieben Milliarden Euro vorhergesagt. :D


Becker weist darauf hin, dass sich viele Städte und Gemeinden selbst eine solche Vorsorge wegen der schlechten Finanzlage nicht leisten könnten. Auch für das steuerstarke Frankfurt rechne er nicht damit, jemals eine Milliarde Euro für die Beamtenpensionen zurücklegen zu können. Das sei nicht zu schaffen.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen-die-heimlichen-schulden-wachsen-12049752.html

---

Dann können sie sich eben die Beamten einfach nicht leisten. Dann kann Frankfurt gleich mit der Abschaffung der Stadtverwaltung, der Polizei und der Feuerwehr beginnen und den ganzen Laden zusperren.

lobentanz
28.09.2013, 19:36
Woher soll ich denn das alles wissen, wächst mir Gras aus der Tasche? Mal mit Google versucht?


Was meinst du? Als pensionierter Beamter? Das sind mit Beihilfe, Anwartschaft und Eigenleistung so ca. 650 Euro monatlich.
Wenn du schon Pensionäre und Rentner gegenüberstellst, musst du doch wissen, welchen Beitrag ein Rentner zu seiner Krankenversicherung zahlt.

Großadmiral
28.09.2013, 19:37
Was meinst du? Als pensionierter Beamter? Das sind mit Beihilfe, Anwartschaft und Eigenleistung so ca. 650 Euro monatlich.

Und im Vergleich der normale Rentner?

Großadmiral
28.09.2013, 19:39
Das sind dann aber ganz normale Darlehen, die für Beamte vielleicht ein halbes Prozent günstiger sind, weil das Ausfallrisiko gegen Null geht.

Die sind aus genau diesem Grund günstiger gibt es auch bei Versicherungen, am besten kommen aber Richter weg.

Großadmiral
28.09.2013, 19:41
Im Jahr 2020 werden die Pensionen 50 % des Staatshaushalts ausmachen....diese Prognose wurde bereits vor 20 Jahren gestellt.
Es sind bisher fast keine Rückstellungen gebildet worden bzw in Niedersachsen die 150 Millionen dazu wieder in den Haushalt überführt worden.
Die Pensionen sind ein Teil der Ursache, die Deutschland in das Elend führen werden.

Könnte daran liegen das wie beim Rentensystem die Kosten immer von der aktuellen Generation zu tragen sind.

Großadmiral
28.09.2013, 19:43
Die typische unausgewogene brd-volkssportliche Neiddebatte, mit der man den brd-Hensel von den wahren Ursachen der systemischen Katastrophe ablenkt, die unaufhaltsam auf alle zuläuft!

Du vergleichst Beamte in der Bundesregierung mit Beamten, die für Dich tagtäglich den Arsch hinhalten und dafür relativ schlecht bezahlt werden!

Was diesen brd-volkssportlichen Aufrechnungs-Blödsinn anbelangt, muß man einmal feststellen, daß hier unvergleichliche Dinge miteinander verglichen werden. Zum Einen müssen Pensionäre ihre Alters-Bezüge besteuern lassen, wo hingegen Rentner ihre Bezüge steuerfrei ausbezahlt bekommen.
Es gibt zudem unter den Rentnern eine Vielzahl von Betriebsrenten (auch zu versteuern!) - Beziehern, was den Pensionären nicht möglich ist.

Es sei auch mal erwähnt, daß viele Beamte einen Fachhochschul-Abschluß in ihrem Beruf erreicht haben, der sie zu gehobenen oder mit Studium zu höheren Beamten werden läßt. Daß sich diese fachliche Qualifikation auf die Bezahlung, bzw. die Pensionen auswirkt, sollte wohl niemanden überraschen dürfen!

Dann sollte auch nicht vergessen werden, daß Beamte vom Dienstherrn beliebig versetzt werden können, denn sie haben dem Dienstherrn, also dem Staat, lebenslange Treue geschworen. Sie können zudem nicht mehr in die freie Wirtschaft wechseln, es sei denn, sie verzichten auf ihre Pensionsansprüche.

Ansonsten kann man ja gerne hoheitliche Aufgaben, hier denke ich besonders an die Polizei, an die Privatwirtschaft abgeben, welche dann dem allgemeinen globalen Credo folgend, auf billigste und unqualifizierteste Security - Fachkräfte zurückgreifen wird.

Es wird mir ein innerer Durchmarsch sein, zu sehen, wie unsere Beamtenhasser nach einer privat-wirtschaftlichen Polizei rufen, wo dann Fachkräfte-Schätze aus dem Südland anrücken und dem Herrn Anzeigenerstatter oder Verkehrs-Geschädigten ihre Meinung des Geschehens aufdrücken!

:cool:

Die Steuer Zahlen Rentner auch.

Großadmiral
28.09.2013, 19:44
Beamte für hoheitliche Aufgaben...dann hätten wir nur noch 25 % des Apperats. Das wäre noch leistbar, aber aufgrund der mangelnden Beachtung des GG werden die Beamten demnächst selbst mal einen Beitrag zur Altersvorsorge leisten müssen.
Das wird für diese leute lebenswichtig werden, da ansonsten ihnen der Rest der Bevölkerung zeigen wird....was daraus resultieren kann.
Nur als Beispiel...3 Millionen Beamte gegen 75 Millionen normale Bürger...wie das wohl ausgeht?

Ja ja, das Märchen vom studierten Beamten....besser nicht propagieren....von denen die tatsächlich studiert haben, sind 90 % die sogenannten Looser...unfähig etwas reales zu machen, in der Wirtschaft:bäh:
















5

Wie kommst du auf 3 Millionen?

meckerle
28.09.2013, 19:44
Das liest sich aber seltsam.

Für Versicherungen gibts für unterschiedliche Gruppen spezielle Tarife, nicht nur für Beamte. "Günstige" Grundstücke speziell für Beamte wären kriminell. Dass Baugenehmigungen für den Bauämtern 'gut Bekannte' zügiger kommen mag sein, Auf den normalen Beamten dürfte das aber kaum zutreffen, es sei denn, er ist in der Stadtverwaltung. Zum Sterben zahlt meines Wissens die Gewerkschaft 800 Euro. Vorausgesetzt natürlich. er war bis zu seinem Tod in der Gewerkschaft.

Bei im Dienst verblichenen bringt die Münchner Stadtverwaltung sogar einen Kranz, den sie nach der Beerdigung aber wieder mitnimmt, zur weiteren Verwendung.
Bei den Versicherungen gibt es spezielle Beamtentarife.
Günstige Grundstücke gibt es sehr wohl für Beamte.
Zügige Baugenehmigungen werden erteilt, auch wenn die Beamten nicht in Bauämtern tätig sind.
Die wenigsten AN sind gewerkschaftlich organisiert, daher fällt auch der 800 € Betrag weg, wenn es ihn überhaupt gibt.

Tja, die Bayern sind fast so sparsam wie die Schwaben, deswegen zahlen sie ja auch so hohe Summen zum Länderfinanzausgleich.

Großadmiral
28.09.2013, 19:47
Das kann durchaus sein...den Etablierten ist jeder Schwachsinn zuzutrauen.....
Hoheitsrechtliche Aufgaben mit Beamten zu besetzen...kein Problem...und dann eben einen Anteil für die Altersicherung abzuziehen....ist doch eigentlich logisch?
Nur wenn man die Probleme nicht löst...dann werden die Probleme die BRD lösen...wie auch immer

Der Anteil wurde Abgezogen nur können leider manche Leute nur in Legislaturperioden rechnen.

lobentanz
28.09.2013, 19:51
Die Steuer Zahlen Rentner auch.

Weniger.



Sie als Rentner müssen Steuern zahlen, wenn Sie mit Ihren Einkünften über dem Grundfreibetrag liegen: Das sind mehr als 8.130 Euro im Jahr für Alleinstehende und mehr als 16.260 Euro für Verheiratete. Außerdem steht Ihnen der sogenannte Rentenfreibetrag zu: Dadurch müssen Sie nicht jeden Euro Ihrer Rente versteuern, mit dem Sie über dem Grundfreibetrag liegen.


Wie viel Steuern Sie tatsächlich zahlen müssen, hängt davon ab, wann Sie in Rente gegangen sind.


Wer 2005 und früher in Rente gegangen ist, muss 50 Prozent seiner Rente versteuern;
Ab 2006 sind 52 Prozent der Rente steuerpflichtig;
Ab 2007 sind es 54 Prozent;
Ab 2010 sind es 60 Prozent;
Ab 2013 sind es 66 Prozent;
Ab 2040 wird jeder Rentner seine Rente zu 100 Prozent versteuern müssen.

meckerle
28.09.2013, 19:52
Dann können sie sich eben die Beamten einfach nicht leisten. Dann kann Frankfurt gleich mit der Abschaffung der Stadtverwaltung, der Polizei und der Feuerwehr beginnen und den ganzen Laden zusperren.
Die sollen ihre Beamten einfach in Angestelltenverhältnissen neu anstellen, dann bezahlen sie Abgaben wie alle anderen AG/AN auch.
Warum das nicht passieren wird, kann ich dir auch sagen. Um so eine Umstellung durchzuführen müssten Beamte an ihrem Ast sägen auf dem sie sitzen.

Großadmiral
28.09.2013, 19:56
Weniger.

Ich weis

Großadmiral
28.09.2013, 19:56
Die sollen ihre Beamten einfach in Angestelltenverhältnissen neu anstellen, dann bezahlen sie Abgaben wie alle anderen AG/AN auch.
Warum das nicht passieren wird, kann ich dir auch sagen. Um so eine Umstellung durchzuführen müssten Beamte an ihrem Ast sägen auf dem sie sitzen.

Das wäre schlicht Verfassungswidrig.

Großadmiral
28.09.2013, 19:59
Vielleicht hat er sowas wie "höhere Verwaltungslehre" studiert. :D

Bei ihm tippe ich auf Mittleren Dienst am Laufbahn ende und somit auf die notwendige Staatsprüfung.

lobentanz
28.09.2013, 19:59
Das kann durchaus sein...den Etablierten ist jeder Schwachsinn zuzutrauen.....
Hoheitsrechtliche Aufgaben mit Beamten zu besetzen...kein Problem...und dann eben einen Anteil für die Altersicherung abzuziehen....ist doch eigentlich logisch?
Nur wenn man die Probleme nicht löst...dann werden die Probleme die BRD lösen...wie auch immer
Der Anteil an ihrer Altersversorgung wird den Beamten bereits abgezogen, von den öffentlichen Arbeitgebern aber nicht angespart, sondern gleich wieder ausgegeben.

Großadmiral
28.09.2013, 20:00
Die Lösung liegt in der französischen Geschichte versteckt, aber auch hier wird sich über kurz oder lang eine finden.

Das Problem warum der Missstand nicht schnell behoben wird ist die Abhängigkeit der politischen Führung von ihren Handlangern.

So wird dem Volke z.B. suggeriert daß Beamte „billig“ wären was je schon gelogen ist. Viele „Aufgeben“ wären gar nicht nötig wenn sie von Beamten nicht erfunden worden wären. Müßten also auch nicht von der freien Wirtschaft erledigt werden und der „Beamte“ würde dem Steuerzahler lediglich mit dem H4-Satz auf der Tasche liegen.

So könnte man Tausende von diesen einsparen.

Das Ziel muß auch eine Rente sein welche sich einzig und alleine über die geleisteten Arbeitsjahre errechnet, unabhängig von der Höhe der Einzahlung und Status (Beamter oder eben nicht Beamter). Wer wenig gearbeitet hat hat eben wenig, wer viel gearbeitet hat hat mehr.

Wer gut verdient hat die Möglichkeit sich selber was anzusparen, und auch der gering Verdiener hat dann eine lebenswürdige Rente wenn er nur lange genug gearbeitet hat.

Das könnte man jetzt ausbauen.

Langsam mutierst du zum Sozi.

Großadmiral
28.09.2013, 20:02
Der Anteil an ihrer Altersversorgung wird den Beamten bereits abgezogen, von den öffentlichen Arbeitgebern aber nicht angespart, sondern gleich wieder ausgegeben.

Ich dachte man zieht nur etwas von den Tarifabschlüssen ab.

hamburger
28.09.2013, 20:02
Der Anteil wurde Abgezogen nur können leider manche Leute nur in Legislaturperioden rechnen.

Leider völlig falsch.
Beamte bekommen 50 % Zuschuss zu Krankenkosten.....Erklärung....Grundlage?
Die Entlohnung der Beamten liegt mind. gleichauf in vergleichbaren Positionen in der Wirtschaft, alles andere ist ein Märchen.
Die Angestellten müssen Beiträge zahlen und bekommen keine Zuschüsse....
Abgezogen wird da nichts, denn sonst müssten die Gelder irgendwo liegen und könnten niemals in den Haushalt fliessen.
Dagegen hätte der Beamtenbund längst geklagt, Zeit genug hat er.....
Beispiel:
Beamte, die z.B. 15 Jahre Angstellte waren und damit 15 Jahre RV Zeit besitzen, können sich die Rente auszahlen lassen, aber dann wird diese von der Pension abgezogen.
Das ist auch das Modell....einzahlen in die RV, und Rente erhalten, die aber eben angerechnet werden muss.
Dieses Vorgehen ist gesetzlich vorgeschrieben, wird aber nicht beachtet...zu viele Beamten im Bundestag

Großadmiral
28.09.2013, 20:13
Leider völlig falsch.
Beamte bekommen 50 % Zuschuss zu Krankenkosten.....Erklärung....Grundlage?
Die Entlohnung der Beamten liegt mind. gleichauf in vergleichbaren Positionen in der Wirtschaft, alles andere ist ein Märchen.
Die Angestellten müssen Beiträge zahlen und bekommen keine Zuschüsse....
Abgezogen wird da nichts, denn sonst müssten die Gelder irgendwo liegen und könnten niemals in den Haushalt fliessen.
Dagegen hätte der Beamtenbund längst geklagt, Zeit genug hat er.....
Beispiel:
Beamte, die z.B. 15 Jahre Angstellte waren und damit 15 Jahre RV Zeit besitzen, können sich die Rente auszahlen lassen, aber dann wird diese von der Pension abgezogen.
Das ist auch das Modell....einzahlen in die RV, und Rente erhalten, die aber eben angerechnet werden muss.
Dieses Vorgehen ist gesetzlich vorgeschrieben, wird aber nicht beachtet...zu viele Beamten im Bundestag

AN auch von ihren AG aber nur zur gesetzlichen. Das Beihilfe System der Beamten ist nicht mit der GKV vereinbar daher erhalten sie den Zuschuss von i.d.R. 50% nur in der PKV.
Die Gehälter der Besoldungstabelle A haben jeweils ein äquivalent im Tarifvertrag für den ÖD. Bezahlung Analog zu den anderen Tabellen ist Verhandlungssache. Beamte liegen Brutto in der Regel unter den Tariflichen Löhnen Netto sieht dies lediglich teilweise anders aus.
Wie Bemerkt die Alimentation der Beamten steigt lediglich langsamer als der Lohn der Tarifbeschäftigten.

Großadmiral
28.09.2013, 20:13
70% vom letzten ruhegehaltsfähigen Gehalt, von dem der Pensionär sich auch noch privat krankenversichern muß.

Außer du bist Freiwillig in der GKV.

lobentanz
28.09.2013, 20:15
Die sollen ihre Beamten einfach in Angestelltenverhältnissen neu anstellen, dann bezahlen sie Abgaben wie alle anderen AG/AN auch.
Warum das nicht passieren wird, kann ich dir auch sagen. Um so eine Umstellung durchzuführen müssten Beamte an ihrem Ast sägen auf dem sie sitzen.
Du glaubst, du bekommst Verwaltungsfachleute Schulleiter, Bauingenieure Finanzfachleute usw. für einen Hilfsarbeiterlohn und Hungerrente? Da irrst du. Ich weiß schon, wie verzweifelt manche Behörden rudern um gute Leute zu halten. Abwerbeangebote für Spitzenleute gibt es nicht nur aus Deutschland sondern sogar aus Mailand und London.

lobentanz
28.09.2013, 20:21
Ich dachte man zieht nur etwas von den Tarifabschlüssen ab.

Den Pensionären zieht man etwas von den Tarifabschlüssen ab.

Großadmiral
28.09.2013, 20:24
Nicht dass Du mich jetzt falsch verstehst...ich gönne jedem Beamten sein Ein- und Auskommen (hätte ja auch Beamter werden können, hat mir Niemand verboten)...ich persönlicher verstehe aber unter "sozialen" Sicherungssystemen und Solidarsystem etwas anderes.

ALLE bezahlen ein und ALLE erhalten die entsprechend gleichen Leistungen.

Jetzt kannst Du natürlich sagen...Moment, warum soll ein Beamter in die Arbeitslosenversicherung einbezahlen, wenn er denn nie arbeitslos werden kann. Es gibt aber sehr viele Arbeitnehmer, welche nie arbeitslos waren und trotzdem einbezahlt haben oder einbezahlen...das ist das Solidarprinzip.

Warum man aber Beamte (aber nicht nur, sondern auch Bezieher hoher bis höchster Einkommen, Freiberufler, Selbstständige etc.) aus dem Solidarsystem ausnimmt bzw. ausgenommen hat - und damit das Solidarprinzip ad absurdum führt - ist für mich nicht verständlich.

Solidarität setzt eine Gemeinschaft, in der Regel nach Interessen oder Gesinnung voraus. Für den AN bestand theoretisch das Risiko für den Beamten nicht bzw. nur in einem irrelevanten Umfang.

Großadmiral
28.09.2013, 20:24
Den Pensionären zieht man etwas von den Tarifabschlüssen ab.

Nicht den Aktiven?

Großadmiral
28.09.2013, 20:25
War`s das jetzt oder kommt noch was?

Wenn es Beamten soooooo gut geht, warum seid ihr alle dann keine geworden?

Weil der Staat nicht jeden nimmt und es nicht jedermanns Sache ist.

Lilly
28.09.2013, 20:26
Du glaubst, du bekommst Verwaltungsfachleute Schulleiter, Bauingenieure Finanzfachleute usw. für einen Hilfsarbeiterlohn und Hungerrente? Da irrst du. Ich weiß schon, wie verzweifelt manche Behörden rudern um gute Leute zu halten. Abwerbeangebote für Spitzenleute gibt es nicht nur aus Deutschland sondern sogar aus Mailand und London.

Du gibst also zu, dass Angestellte (und Arbeiter) im Gegensatz zu Beamten für einen Hilfsarbeiterlohn und eine Hungerrente arbeiten?

Apart
28.09.2013, 20:28
Beamtenbezüge sollten EU weit angeglichen werden.

Deutsche Beamte arbeiten ja eifrigst daran mit, den Schutz, den der deutsche Nationalstaat (insofern die BRD überhaupt einer ist) einmal bot, zugunsten der europäischen Integration abzubauen.

Sie sollen die Medizin selbst einnehmen, die sie uns verabreichen wollen.

Großadmiral
28.09.2013, 20:28
1. Ich war auch kein Einser Schüler, den Einstellungstest und die Ausbildung in unserer "Firma" habe ich trotzdem gepackt.

2. Was hat die Schließung eines Krankenhauses mit dem Bau eines neuen Gebäudes für die Polizei und was hat beides mit Beamten zu tun?

1. Die Einserschüler kommen in der Regel in der Wirtschaft besser weg.
2. Ersteres wurde mit Gelmangel begründet für letzteres soll welches vorhanden gewesen sein.

Großadmiral
28.09.2013, 20:29
Du gibst also zu, dass Angestellte (und Arbeiter) im Gegensatz zu Beamten für einen Hilfsarbeiterlohn und eine Hungerrente arbeiten?

Seine Beispiele betreffen nur den Höheren Dienst.

Klopperhorst
28.09.2013, 20:30
Dann können sie sich eben die Beamten einfach nicht leisten. Dann kann Frankfurt gleich mit der Abschaffung der Stadtverwaltung, der Polizei und der Feuerwehr beginnen und den ganzen Laden zusperren.

Die Zahlen sagen eigentlich nur eins. Der Laden ist schon heute restlos bankrott. Finito della Musica. Die können schon heute schließen.

43 Mrd. Beamtenbezügen (nur in Hessen) stehen 900 Millionen auf dem Konto gegenüber.

---

Großadmiral
28.09.2013, 20:30
Prinzipiell ist das eine gute Idee.

Aber dann müssten Bund, Länder und Kommunen wesentlich höhere Bruttogehälter zahlen, damit die Beamten am Ende das Gleiche netto haben, wie jetzt.

Das wäre nur das Rechtetasche-Linketasche-Prinzip und daher sinnfrei.

Großadmiral
28.09.2013, 20:41
Höher qualifiziert wofür? Ich kenne Beamte, die sind nicht fähig, einen Nagel in die Wand zu schlagen.
Wer sich als Beamter für "höher qualifiziert" hält, muß ein ziemliches Rindvieh sein und ein arrogantes A......loch dazu, also ganz entsprechend der allgemeinen Wahrnehmung:). Auch andere Beurfe haben ihre Berechtigung, warum soll ein Maurer weniger qualifiziert sein, als einer, der bei Arbeitsantritt erstmal gemütlich die Zeitung ließt, weil "informiert sein", zu seinem Job gehört?

Was diie Umzüge angeht, sobald einer verheiratet ist und ein Haus hat - und das geht bei einem horrenden Zins von 1 % recht schnell, wird er in der Regel nicht mehr versetzt, jedenfalls nicht so weit, dass ein Umzug nötig wird. Und wenn doch, trägt der Staat sämtliche Kosten dafür.

Zu den "lächerlichen Vergünstigungen" sage ich nur: Kleinvieh macht auch Mist. Aber vielleicht rechnen Beamte ja ohnehin erst ab dreistelligen Beträgen.

Schämst du dich eigentlich nicht, dich für "höher qualifiziert" zu halten?

Du weist was eine formale Qualifikation ist?

Großadmiral
28.09.2013, 20:43
Die verehrten Nazis kannst Du steckenlassen. Du kennst doch meine Person und mein Privatleben überhaupt nicht.
#
Wie Beamte ticken, weiß ich; mein Cousin und seine Frau sind beide Gymnasiallehrer, verdienen ein Schweinegehalt, haben Privilegnien noch und nöcher, dazu noch mehrere Mietshäuser, wo sie fleissig Miete abkassieren.

Dass sie somit ein dickes Auto fahren, eine Villa in Bonn besitzen und 3mal im Jahr Weltreisen machen, versteht sich von selbst.
Natürlich haben sie in Nord-Italien einen zweiten, privaten Wohnsitz - logisch.
Trotzdem jammern sie auf hohem Niveau (Schularbeiten/Klausuren kontrollieren am Sonntag)

Sie sind wunderlich systemangepasst; d.h., sie wählen beide CDU, wenn Du ihnen aber mal die ganze Sche.... mit Masseneinwanderung, Asylschmarotzern und Volksausstausch servierst, verhalten sie sich plötzlich wie Links-Wähler! Schon kurios.
Nee Danke! Beamte braucht dieses Land nicht mehr. :basta:

Also 2 mal höher Dienst, haben sie die Häuser gekauft oder geerbt, sind sie bezahlt ?