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Vollständige Version anzeigen : Brüssel will "Made in Germany" abschaffen!



Eridani
09.08.2013, 09:59
Jetzt ist es also soweit: Die Europa-Einpeitscher in Brüssel wollen alles Nationale auf dem alten Kontinent plattmachen.

Nur das bedeutet gleichzeitig: Pfusch und Schund statt Qualität, Krimskram, Kitsch und Billigkeit statt Gediegenheit, Tradition und Kostbarkeit.
#
Das ist nun mal so: Wie das Mischen von einzelnen Farben in einem großen Eimer, statt der einzelnen, leuchtenden Farben, als Ergebnis eine grau-braune Masse ist, - so ist die Zwangsvermischung in Europa im Endeffekt nur noch Schrott und Billigkeit.
Wollt ihr das?


Industrie und Handel sind alarmiert. Anton Börner, Präsident des Außenhandelsverbands BGA, warnte in der „Welt“: „Die EU versucht, durch die Hintertür unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes unser bewährtes deutsches Qualitätskennzeichen zu gefährden.“

Und Eric Schweitzer, Chef des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), ist sicher: „Das Vorhaben der EU-Kommission höhlt die Qualitätsbezeichnung für deutsche Produkte faktisch aus.“ Es sei „künftig nicht mehr sichergestellt, dass der Verbraucher auch das bekommt, was er bisher mit ,Made in Germany' verbindet: Qualität, Technik, Design und eine Verarbeitung auf höchstem Niveau“.

http://www.berliner-kurier.de/politik---wirtschaft/qualitaetssiegel-in-kritik--eu-will--made-in-germany--kippen,7169228,23953424.html



Aber macht nichts........wenn 2014 der €uro kollabiert, - hat sich all das auch automatisch erledigt........

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2013/7/8/23953430,21085556,highRes,maxh,480,maxw,480,01D+02 _71-57878886_platz.jpg
"Made in Germany" - bald Geschichte?

Ajax
09.08.2013, 10:08
Made in Germany ist seit langem nur noch ein leerer Spruch. Deutsche Produkte werden im Ausland gefertigt und bei uns zusammengeschraubt, was im Prinzip schon irreführende Werbung ist. Wir haben Glück, dass wir heute noch von unserem guten Ruf zehren können, aber ansonsten steckt nicht viel dahinter.

Commodus
09.08.2013, 10:28
Jetzt ist es also soweit: Die Europa-Einpeitscher in Brüssel wollen alles Nationale auf dem alten Kontinent plattmachen.

Ich glaube das hast Du etwas falsch verstanden. Wenn man es genau bedenkt (sofern die Industrie tatsächlich was auf das Label "Made in Germany" geben), dann will die EU die Nationalprodukte stärken.

Beispiel: Ein Deutscher Handtaschenhersteller lässt seine Taschen in Tunesien herstellen. Ganz klar dürfte diese Tasche eben NICHT das Label "Made in Germany" tragen, sondern made in Tunesien. Also wird der Hersteller gezwungen, seine Produktion zurück nach Deutschland zu holen ... oder er verzichtet auf das Germany-Label.

Ich finde diese Aktion gut!

Chronos
09.08.2013, 10:46
Was diese Brüsseler Drecksäcke im Schilde führen, ist so klar wie Kloßbrühe. Die Zielsetzung ist völlig durchsichtig und müsste selbst einfältigen Menschen einleuchten: "Germany must perish!" Dazu ist diesen Schweinen kein Mittel zu abwegig.

Wie verlogen dieses Dreckpack agiert, lässt sich schon am Missbrauch der Label-Beschriftungen der türkischen Firma BEKO erkennen, die bekanntlich die ehemalige GRUNDIG aufgekauft und nach typisch türkischer Leichenfledderei nun auch die in Istanbul auf den ehemaligen GRUNDIG-Produktionsanlagen hergestellten Fernsehgeräte mit "Made in Europe" labelt und unter dem Markennamen GRUNDIG verscheuert.

Nur weil diese Istanbuler Fabrik auf dem 3-Prozent-Europa-Zipfelchen der Türkei liegt, täuscht man europäische Produktion vor und bescheisst die Kunden mit Vorspiegelungen falscher Tatsachen.

Aber solche Sauereien merken die Saboteure in Brüssel nicht, oder wollen es einfach nicht zur Kenntnis nehmen.

Was man in straff geführten Staaten mit solchen Saboteuren anstellt, braucht man hier sicher nicht weiter auszuführen....

schastar
09.08.2013, 10:48
Jetzt ist es also soweit: Die Europa-Einpeitscher in Brüssel wollen alles Nationale auf dem alten Kontinent plattmachen.

Nur das bedeutet gleichzeitig: Pfusch und Schund statt Qualität, Krimskram, Kitsch und Billigkeit statt Gediegenheit, Tradition und Kostbarkeit.
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Das ist nun mal so: Wie das Mischen von einzelnen Farben in einem großen Eimer, statt der einzelnen, leuchtenden Farben, als Ergebnis eine grau-braune Masse ist, - so ist die Zwangsvermischung in Europa im Endeffekt nur noch Schrott und Billigkeit.
Wollt ihr das?



Aber macht nichts........wenn 2014 der €uro kollabiert, - hat sich all das auch automatisch erledigt........

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2013/7/8/23953430,21085556,highRes,maxh,480,maxw,480,01D+02 _71-57878886_platz.jpg
"Made in Germany" - bald Geschichte?

Schon lustig, einst hat man es eingeführt um den Deutschen das Geschäft zu versauen, heute will man es aus selbigem Grund wieder abschaffen.

Patriotistin
09.08.2013, 10:50
Made in Germany ist seit langem nur noch ein leerer Spruch. Deutsche Produkte werden im Ausland gefertigt und bei uns zusammengeschraubt, was im Prinzip schon irreführende Werbung ist. Wir haben Glück, dass wir heute noch von unserem guten Ruf zehren können, aber ansonsten steckt nicht viel dahinter.

Deswegen solle auch nur wirklich das den Namen Made in Germany tragen dürfen was auch wirklich im Lande selbst hergestellt wird.....:basta:
Alles andere ist betrug und solle mit hohen Strafen belegt werden .....

Patriotistin
09.08.2013, 10:52
Jetzt ist es also soweit: Die Europa-Einpeitscher in Brüssel wollen alles Nationale auf dem alten Kontinent plattmachen.

Nur das bedeutet gleichzeitig: Pfusch und Schund statt Qualität, Krimskram, Kitsch und Billigkeit statt Gediegenheit, Tradition und Kostbarkeit.
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Das ist nun mal so: Wie das Mischen von einzelnen Farben in einem großen Eimer, statt der einzelnen, leuchtenden Farben, als Ergebnis eine grau-braune Masse ist, - so ist die Zwangsvermischung in Europa im Endeffekt nur noch Schrott und Billigkeit.
Wollt ihr das?



Aber macht nichts........wenn 2014 der €uro kollabiert, - hat sich all das auch automatisch erledigt........

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2013/7/8/23953430,21085556,highRes,maxh,480,maxw,480,01D+02 _71-57878886_platz.jpg
"Made in Germany" - bald Geschichte?

Keine Angst, wenn die scheiß EU endlich den Bach runter ist
können wir alles wieder einführen :)

Tantalit
09.08.2013, 10:53
Ich glaube das hast Du etwas falsch verstanden. Wenn man es genau bedenkt (sofern die Industrie tatsächlich was auf das Label "Made in Germany" geben), dann will die EU die Nationalprodukte stärken.

Beispiel: Ein Deutscher Handtaschenhersteller lässt seine Taschen in Tunesien herstellen. Ganz klar dürfte diese Tasche eben NICHT das Label "Made in Germany" tragen, sondern made in Tunesien. Also wird der Hersteller gezwungen, seine Produktion zurück nach Deutschland zu holen ... oder er verzichtet auf das Germany-Label.

Ich finde diese Aktion gut!

Der Ansatz der EU ist eigentlich in Ordnung man möchte das mindestens 50% an einem Produkt aus dem Land stammen mit dem geworben wird.

Was oder welche Anteile das sein sollen keine Ahnung, ob da das Design, die Entwicklung oder nur Material und Zusammensteckkosten gemeint sind weiß ich nicht.

Wenn da einer einen link hat wie die EU das spezifiziert wäre ich ihm dankbar. :)

elas
09.08.2013, 10:56
Made in Germany ist seit langem nur noch ein leerer Spruch. Deutsche Produkte werden im Ausland gefertigt und bei uns zusammengeschraubt, was im Prinzip schon irreführende Werbung ist. Wir haben Glück, dass wir heute noch von unserem guten Ruf zehren können, aber ansonsten steckt nicht viel dahinter.

Das wissen die meisten Kunden auch und dennoch ist es eine Erfolgsgeschichte, die dadurch noch höher zu bewerten ist!

Wenn erst mal die ersten"made in Europe"-Produkte auf dem Bauch gelandet sind wird der Export bald Geschichte sein.
Dann beliefern wir uns gegenseitig mit "Made in Europe".

Nur Nationalstaaten sind die Zukunft im Gegensatz zu Imperialstaaten vergangener Tage!

Elmo allein zu Hause
09.08.2013, 11:08
Es ist schon wichtig wo etwas her kommt klar, aber hier geht es um die Vernichtung der Nationalstaaten Made in EU ist da nur ein logischer Schritt, wenn sich bald nicht die Massen erheben sehe ich Schwarz!

Commodus
09.08.2013, 11:13
Die EU wird damit eh scheitern. Zu starkt ist der Druck aus der Industrie, die sich ihre "globale Lieferkette" nicht einfach so wegnehmen lassen werden.

Chronos
09.08.2013, 11:14
Deswegen solle auch nur wirklich das den Namen Made in Germany tragen dürfen was auch wirklich im Lande selbst hergestellt wird.....:basta:
Alles andere ist betrug und solle mit hohen Strafen belegt werden .....
Das ist etwas zu kurz gesprungen!

Es ist heutzutage beinahe unmöglich, Produkte herzustellen, in denen kein Fremdanteil enthalten ist. Selbst wenn in einer Maschine nur ein paar Schrauben aus einem anderen Land kommen, ist dieser Anspruch nicht mehr haltbar.

Es gab in den Zeiten der Handelsbeschränkungen (die dann später durch die WTO aufgehoben wurden) die Deklarationspflicht für das Ursprungsland (auch "Country of origin" genannt), um eben das Problem bestimmter zugekaufter Bestandteile eines Produkts zu quantifizieren.

Aus dieser Deklarationspflicht entstand dann der Begriff des "local content", der einen bestimmten Prozentsatz am Wert eines Produkts nicht unterschreiten durfte, um die Deklaration des Country of origin führen zu dürfen.

Wie wir uns vorstellen können, war das ein enorm aufwendiger und bürokratischer Prozess und öffnete Tür und Tor für Schwindeleien und Betrug (ich habe einen derartigen Vorgang in China sogar selbst am Rande miterlebt).

Man kann den Geist der Globalisierung in einer Zeit der weltweit verstreuten Produktionsstandorte nicht mehr in die Flasche zurückstopfen. Oder die Büchse der Pandora wieder verschließen.

Wir können uns nur durch Aufmerksamkeit, durch Vorinformation vor einem Kauf und durch bewusste und auf Wissen und Kenntnis beruhende Einschätzungen von Herstellern einigermaßen vor zuviel Beschiss schützen.

Freier Denker
09.08.2013, 11:43
Ich glaube das hast Du etwas falsch verstanden. Wenn man es genau bedenkt (sofern die Industrie tatsächlich was auf das Label "Made in Germany" geben), dann will die EU die Nationalprodukte stärken.

Beispiel: Ein Deutscher Handtaschenhersteller lässt seine Taschen in Tunesien herstellen. Ganz klar dürfte diese Tasche eben NICHT das Label "Made in Germany" tragen, sondern made in Tunesien. Also wird der Hersteller gezwungen, seine Produktion zurück nach Deutschland zu holen ... oder er verzichtet auf das Germany-Label.

Ich finde diese Aktion gut!
Genau so ist es, am Ende würde "Made in Germany" gestärkt werden.
Das dagegen die Industrie Sturm läuft, da man natürlich dann eine nicht gerade kleine Zahl von Produkten nicht mehr als "Made in Germany" bezeichnen kann und es wohl zu eine Preisveränderungen kommen wird, ist klar.

feuermax2
09.08.2013, 11:45
Ich glaube das hast Du etwas falsch verstanden. Wenn man es genau bedenkt (sofern die Industrie tatsächlich was auf das Label "Made in Germany" geben), dann will die EU die Nationalprodukte stärken.

Beispiel: Ein Deutscher Handtaschenhersteller lässt seine Taschen in Tunesien herstellen. Ganz klar dürfte diese Tasche eben NICHT das Label "Made in Germany" tragen, sondern made in Tunesien. Also wird der Hersteller gezwungen, seine Produktion zurück nach Deutschland zu holen ... oder er verzichtet auf das Germany-Label.

Ich finde diese Aktion gut!

Wenn das so ist, macht das ja Sinn. Das Markenzeichen ist ja einst eingeführt worden damit die Welt nicht deutsche Produkte kaufen sollte sondern möglichst englische. Ein Knieschuß sozusagen,

Bergischer Löwe
09.08.2013, 12:10
Nun, grundsätzlich ist das Vorhaben der Kommission begrüßenswert. Ein Porsche - auch wenn die Komponenten vielleicht von deutschen Zulieferern stammen - sollte dem Konsumenten nicht verschweigen dürfen, wenn er in der Slowakei montiert wurde. Genau aber DAS tut Porsche beim Cayenne.

Nur - wie Chronos richtig bemerkte - die Büchse der Pandora kann nicht mehr geschlossen werden. Eine wirkliche Umsetzung würde für viele Produkte das "Aus" bedeuten, da niemand mehr eine in Tschechien hergestellte Miele-Geschirrspülmaschine (was wahrscheinlich vielen Miele Käufern, gerne älteren Semesters, nicht bewusst sein dürfte), deren Herkunftsland offen dargestellt werden muss, für den doppelten Preis eines Konkurrenzproduktes kauft. Immerhin subventioniert diese Maschine Arbeitsplätze in Gütersloh. Aktiv (Komponenten) und passiv (Erlöse).

Der Artikel der Zeitung aus Berlin ist übrigens lustig. Noch lustiger ist aber der DIHK Kommentar. Warum bitte sollte ein VW Jetta, der heute seinen Kunden vorlügt, er sei ein "deutsches Produkt" aus Mexikanischer Produktion, nun ehrlich als "Made in Mexico" etikettiert, das Qualitätssiegel "Made in Germany" aushöhlen?

Hans Huckebein
13.08.2013, 20:20
Da sitzt der stachel aber noch tief im fleisch.
Einst wurde es eingeführt um Deutschland zu schädigen!