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Vollständige Version anzeigen : Fachkräftemangel kostet Mittelstand jährlich Milliarden



BlackForrester
08.08.2013, 17:44
Allae Jahre wieder das gleiche Thema...und alle Jahre wieder die gleiche Analyse

Haben wir "Fachkräftemangel"? Glaubt man dem Bericht, dann scheint es so...aber warum haben wir "Fachkräftemangel"? Wenn ich sehe, wie Unternehmen
bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter Gelder zusammen streichen...dann züchten die Unternehmen den "Fachkräftemangel" doch selber

Bei rund 3 Mio. Arbeitslosen und etlichen hunderttausend Facharbeitern, welche durchs Raster fallen, weil man zu alt ist haben wir erst einmal keinen "Fachkräftemangel", sondern einen Realitätsverlust an Unternehmen und Unternehmern, welche meinen das Mana (in diesem Falle der Facharbeiter) falle vom Himmel.

Wer immer weniger ausbildet, wer immer weniger Geld in die Qualifizierung seiner Mitarbeiter steckt, wer Mitarbeiter Anfang / Mitte 50 aus dem Unternehmen mobbt (weil zu alt)...der schafft sich die Probleme selber.
Die Strategie ist auch schon ziemlich durchsicht...nicht nur dass ein "Facharbeiter", wenn er irgendwo angeworben wird wohl weniger verdienen wir wie sein "deutscher" Kollege...nein, man spart sich natürlich auch die Kosten der Aus-, Fort- und Weiterbildung...

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/3311976/fachkraeftemangel-kostet-milliarden.html

Reilinger
08.08.2013, 18:04
Erst kürzlich wurde im GEZ-Radio wieder behauptet, daß Menschen, die ein Studium beenden, immer einen Arbeitsplatz finden und bis an ihr Lebensende glücklich und in Wohlstand leben. Gut, das ist leicht überspitzt formuliert, aber das war im Grunde schon die Aussage. Die haben wirklich so getan, als gäbe es keine arbeitslosen Akademiker oder Ingenieure in Deutschland! Was für eine unfassbar dreiste Lüge - da bleibt einem einfach die Spucke weg. Und daß viele sich jahrelang mit befristeten Verträgen bei mieser Bezahlung und ewiger Unsicherheit wie Nomanden quer durch Deutschland vagabundieren müssen, wurde auch vornehm ausgeblendet. Spätestens da müßte jedem klar sein, daß wir von einem gigantischen Propagandaapparat umgeben sind...

Pappenheimer
08.08.2013, 18:16
Es gibt ein Mangel an Fachkraeften welche nicht fuer einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten wollen. Das ist alles. Wer mit Nuessen bezahlen will sollte sich Affen halten.

Reichs_Adler
08.08.2013, 18:19
Erst kürzlich wurde im GEZ-Radio wieder behauptet, daß Menschen, die ein Studium beenden, immer einen Arbeitsplatz finden und bis an ihr Lebensende glücklich und in Wohlstand leben. Gut, das ist leicht überspitzt formuliert, aber das war im Grunde schon die Aussage. Die haben wirklich so getan, als gäbe es keine arbeitslosen Akademiker oder Ingenieure in Deutschland! Was für eine unfassbar dreiste Lüge - da bleibt einem einfach die Spucke weg. Und daß viele sich jahrelang mit befristeten Verträgen bei mieser Bezahlung und ewiger Unsicherheit wie Nomanden quer durch Deutschland vagabundieren müssen, wurde auch vornehm ausgeblendet. Spätestens da müßte jedem klar sein, daß wir von einem gigantischen Propagandaapparat umgeben sind...

Eigene Erfahrungen sind natürlich nicht repräsentativ, aber aus meinem Freundeskreis sind mir schon zwei solcher Fälle bekannt. Ein Bekannter mit Abitur und abgeschlossener Berufsausbildung und ein anderer Bekannter mit einem abgeschlossenem Studium. Beide sind noch keine 30 und finden seit 2 bzw. 3 Jahren keinen Job oder nur befristete Tätigkeiten im Zeitarbeitssektor.

Don
08.08.2013, 18:19
Allae Jahre wieder das gleiche Thema...und alle Jahre wieder die gleiche Analyse

Haben wir "Fachkräftemangel"? Glaubt man dem Bericht, dann scheint es so...aber warum haben wir "Fachkräftemangel"? Wenn ich sehe, wie Unternehmen
bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter Gelder zusammen streichen...dann züchten die Unternehmen den "Fachkräftemangel" doch selber

Bei rund 3 Mio. Arbeitslosen und etlichen hunderttausend Facharbeitern, welche durchs Raster fallen, weil man zu alt ist haben wir erst einmal keinen "Fachkräftemangel", sondern einen Realitätsverlust an Unternehmen und Unternehmern, welche meinen das Mana (in diesem Falle der Facharbeiter) falle vom Himmel.

Wer immer weniger ausbildet, wer immer weniger Geld in die Qualifizierung seiner Mitarbeiter steckt, wer Mitarbeiter Anfang / Mitte 50 aus dem Unternehmen mobbt (weil zu alt)...der schafft sich die Probleme selber.
Die Strategie ist auch schon ziemlich durchsicht...nicht nur dass ein "Facharbeiter", wenn er irgendwo angeworben wird wohl weniger verdienen wir wie sein "deutscher" Kollege...nein, man spart sich natürlich auch die Kosten der Aus-, Fort- und Weiterbildung...

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/3311976/fachkraeftemangel-kostet-milliarden.html

Natürlich haben wir Fachkräftemangel. Wenn der Nachwuchs auf rund die Hälfte von früher zusammenschrumpft, daß dabei auch noch der größere Teil beim Prekariat übrigbleibt will ich gar ncht erwähnen, ist es völlig logisch und von niemandem mit etwas Restverstand zu bestreiten daß es weniger qualifizierten oder qualifizierbaren Nachwuchs gibt.

Schulungen? Fortbildung? Aus welchem Planeten lebst du eigentlich? Wozu willst du einen minderbemittelten Hiwi fortbilden?
Bei der eigentlichen Ausbildung ist es nicht anders. Es ist nicht die Aufgabe eines Lehrherrn Gangstakids Lesen und Schreiben beizubringen, mal abgesehen davon daß die das ohnehin für nutzlosen Ballast beim reichwerden halten.

Mach mal Interviews mit Lehrstellenbewerbern, übrigens inklusive Realschulabgängern und teilweise Gymnasiasten, um vom Genöle über die Wirtschaft mal wieder auf den Boden der Realität zu kommen.
Wie taumeln in eine Idiocracy.

Nathan
08.08.2013, 18:21
Allae Jahre wieder das gleiche Thema...und alle Jahre wieder die gleiche Analyse

Haben wir "Fachkräftemangel"? Glaubt man dem Bericht, dann scheint es so...aber warum haben wir "Fachkräftemangel"? Wenn ich sehe, wie Unternehmen
bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter Gelder zusammen streichen...dann züchten die Unternehmen den "Fachkräftemangel" doch selber

Bei rund 3 Mio. Arbeitslosen und etlichen hunderttausend Facharbeitern, welche durchs Raster fallen, weil man zu alt ist haben wir erst einmal keinen "Fachkräftemangel", sondern einen Realitätsverlust an Unternehmen und Unternehmern, welche meinen das Mana (in diesem Falle der Facharbeiter) falle vom Himmel.

Wer immer weniger ausbildet, wer immer weniger Geld in die Qualifizierung seiner Mitarbeiter steckt, wer Mitarbeiter Anfang / Mitte 50 aus dem Unternehmen mobbt (weil zu alt)...der schafft sich die Probleme selber.
Die Strategie ist auch schon ziemlich durchsicht...nicht nur dass ein "Facharbeiter", wenn er irgendwo angeworben wird wohl weniger verdienen wir wie sein "deutscher" Kollege...nein, man spart sich natürlich auch die Kosten der Aus-, Fort- und Weiterbildung...

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/3311976/fachkraeftemangel-kostet-milliarden.html

trenn doch mal die Beobachtung von der Ursachenforschung! Die reine Beobachtung bleibt doch als Tatsache auch dann bestehen, wenn falsche Ursachen vermutet werden.

Ja, der Fachkräftemangel in Deutschland ist eine äußerst bedauerliche, weil volkswirtschaftlich bedrohliche Tatsache.

Die Ursachen sind vielfältig, vorallem natürlich hausgemacht. Eine stark negative Entwicklung unserer bevölkerungspyramide trifft auf ein Geschäftsgebaren, das auf kurzfrsitige Gewinne statt auf langfristige Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Die Ursache dafür liegt wiederum in der aktuellen "Führungskultur". Familienunternehmen mit patriarchalischer Führung verschwinden immer mehr und werden durch anonyme Beteiligungsgesellschaften mit einer Führung durch ein Lohnmanagement ersetzt. Diese Manager stehen unter einem riesigen Erfolgsdruck, der sehr kurzfristig angelegt ist. Manager planen ihre Karrieren heute in kurzen Steps. Jophopping ist angesetzt. Drei Jahre sind schon viel für einen Manager und in diesen drei Jahren maximiert er die Bruttoerträge, weil er nur dafür bezahlt wird. Langfristige Strategien, die zuerst teuere Investitionen erfordern sind wenig gefragt. Eine gute Ausbildung dauert einige Jahre. Bis dahin ist der aktuelle Manager aber schon wieder weg und hätte außer Kosten nichts erreicht. Deswegen machen die Manager einfach nichts in dieser Richtung. Ausbilden? Nö. Rauswerfen, jöööö! Und die shareholder reiben sich die Hände. Ist das Unternehmen im Niedergang wird es verkauft, den kaufpreis bezahlen als immer beliebteres Spiel die eigenen Mitarbeiter mit Lohn- und urlaubskürzungen sowie Höhersetzen der Produktivität, was insgesamt nichts anderes heißt als mehr Arbeiten für weniger Geld. Allzulange wird das nicht gut gehen, darauf spekulieren ja auch die Damen und Herren von rechts.

Hammerkopf
08.08.2013, 18:22
Es gibt ein Mangel an Fachkraeften welche nicht fuer einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten wollen. Das ist alles. Wer mit Nuessen bezahlen will sollte sich Affen halten.

Genau das wird doch getan. Es werden immer mehr Affen importiert und die meisten von denen leben hier für Nüsse :D

Frontferkel
08.08.2013, 18:26
Es gibt ein Mangel an Fachkraeften welche nicht fuer einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten wollen. Das ist alles. Wer mit Nuessen bezahlen will sollte sich Affen halten.

Fahrt nach Berlin zum Görlitzer Park , da könnt Ihr die "Fachkräfte" bei Ihrer Arbeit bewundern . Sind im übrigen alle schwarz und treten zu Hunderten auf . Ihre " Facharbeit " besteht im dealen mit Drogen aller Art . Sie belästigen die Parkbesucher und machen selbst vor deren Kindern nicht halt . Wem wir das zu verdanken haben , dürfte jedem hinreichend bekannt seien . :germane:

Postkarte
08.08.2013, 18:28
Es gibt ein Mangel an Fachkraeften welche nicht fuer einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten wollen. Das ist alles. Wer mit Nuessen bezahlen will sollte sich Affen halten.

Korrekt! Wer bei 3,5 Mio. Arbeitslosen, 1 Mio. geringfügig Beschäftigten und 1 Mio. Arbeitslosen Ü50 einen Fachkräftemangel vermutet, ist wohl zu lange in der Sonne gelegen.

Pappenheimer
08.08.2013, 18:29
Fahrt nach Berlin zum Görlitzer Park , da könnt Ihr die "Fachkräfte" bei Ihrer Arbeit bewundern . Sind im übrigen alle schwarz und treten zu Hunderten auf . Ihre " Facharbeit " besteht im dealen mit Drogen aller Art . Sie belästigen die Parkbesucher und machen selbst vor deren Kindern nicht halt . Wem wir das zu verdanken haben , dürfte jedem hinreichend bekannt seien . :germane:

Wir reden leider aneiander vorbei. Jene Leute welche Du meinst ist asozialer Abschaum dieser Erde welcher selbst in seinen Heimatlaendern nur angespuckt wird. Es gibt aber durchaus auch Fachkraefte auf dieser Erde, diese machen aber einen grossen Bogen um Deutschland, denn wer hat schon vor fuer den Lohn eines Taxifahrers als Ingenieur zu arbeiten?

Großadmiral
08.08.2013, 18:59
Erst kürzlich wurde im GEZ-Radio wieder behauptet, daß Menschen, die ein Studium beenden, immer einen Arbeitsplatz finden und bis an ihr Lebensende glücklich und in Wohlstand leben. Gut, das ist leicht überspitzt formuliert, aber das war im Grunde schon die Aussage. Die haben wirklich so getan, als gäbe es keine arbeitslosen Akademiker oder Ingenieure in Deutschland! Was für eine unfassbar dreiste Lüge - da bleibt einem einfach die Spucke weg. Und daß viele sich jahrelang mit befristeten Verträgen bei mieser Bezahlung und ewiger Unsicherheit wie Nomanden quer durch Deutschland vagabundieren müssen, wurde auch vornehm ausgeblendet. Spätestens da müßte jedem klar sein, daß wir von einem gigantischen Propagandaapparat umgeben sind...

Es wird aber meist nicht gesagt das es ein der Ausbildung entsprechender Job ist.

Klopperhorst
08.08.2013, 19:06
...
Ja, der Fachkräftemangel in Deutschland ist eine äußerst bedauerliche, weil volkswirtschaftlich bedrohliche Tatsache. ...

Bloß keinen Fachkräfteüberschuss in gewissen Bereichen.
Das führt dann zum Lohndumping, wie man ja im Niedriglohnsektor erkennt.

Ich bin ziemlich froh, dass ich kaum Kunkurrenz habe, was meine Stundensätze spürbar
über dem Durchschnitt lässt.


---

Bruddler
08.08.2013, 19:09
Es gibt ein Mangel an Fachkraeften welche nicht fuer einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten wollen. Das ist alles. Wer mit Nuessen bezahlen will sollte sich Affen halten.

::dg: :gp:

Don
08.08.2013, 19:15
Es wird aber meist nicht gesagt das es ein der Ausbildung entsprechender Job ist.

Eben.

Don
08.08.2013, 19:16
Es gibt ein Mangel an Fachkraeften welche nicht fuer einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten wollen. Das ist alles. Wer mit Nuessen bezahlen will sollte sich Affen halten.

Kann nur von einem Hilfsarbeiter kommen der sich für eine Fachkraft hält.

Pappenheimer
08.08.2013, 19:21
Kann nur von einem Hilfsarbeiter kommen der sich für eine Fachkraft hält.

Na wenn Du meinst :D

meckerle
08.08.2013, 19:30
Es gibt ein Mangel an Fachkraeften welche nicht fuer einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten wollen. Das ist alles. Wer mit Nuessen bezahlen will sollte sich Affen halten.

Richtig!
Wenn ein Unternehmer aber Lehrlinge ausbildet und diese sich dann von der Konkurenz abwerben lassen, hat aber auch die A....karte gezogen.

Bruddler
08.08.2013, 19:34
Richtig!
Wenn ein Unternehmer aber Lehrlinge ausbildet und diese sich dann von der Konkurenz abwerben lassen, hat aber auch die A....karte gezogen.

Ich kenne noch folg. Leitspruch:
Wenn Du ausgelernt hast, dann such' Dir einen anderen Betrieb, denn sonst wirst Du immer der Lehrling bleiben...

meckerle
08.08.2013, 19:38
Genau das wird doch getan. Es werden immer mehr Affen importiert und die meisten von denen leben hier für Nüsse :D
Die heissen "Aufstocker"!

meckerle
08.08.2013, 19:41
Korrekt! Wer bei 3,5 Mio. Arbeitslosen, 1 Mio. geringfügig Beschäftigten und 1 Mio. Arbeitslosen Ü50 einen Fachkräftemangel vermutet, ist wohl zu lange in der Sonne gelegen.
Du bist aber mit deinen Mio-Angaben sehr gnädig.

Syntrillium
08.08.2013, 19:41
hi,

Es gibt ein Mangel an Fachkraeften welche nicht fuer einen Hilfsarbeiterlohn arbeiten wollen. Das ist alles. Wer mit Nuessen bezahlen will sollte sich Affen halten.

den Vergleich finge ich gut.

mfg

BRDDR_geschaedigter
08.08.2013, 19:42
Was jammern die Unternehmer? Kommt doch kein Widerstand von denen.

Bruddler
08.08.2013, 19:44
Die heissen "Aufstocker"!

Es gibt aber immer mehr einheimische Aufstocker, die für einen Dumpinglohn arbeiten (müssen).
D.h. der Steuerzahler stockt die Dumpinglöhne mit H4 auf, sehr zum Wohlgefallen der Ausbeuter Unternehmer...

Shahirrim
08.08.2013, 19:45
Haben wir Millionen Arbeitslose im Land, dann brauchen wir Fachkräfte, damit die mit ihrer Kreativität neue Jobs schaffen.

Haben alle Menschen in der BRD Arbeit, dann brauchen wir Fachkräfte, weil wir ja nicht voll ausgelastet sind. :umkipp:


Dieses Scheiß-Fachkräfteargument wird immer kommen, um die Einwanderung von Steinzeitkulturen durchzudrücken!

Bruddler
08.08.2013, 19:49
Haben wir Millionen Arbeitslose im Land, dann brauchen wir Fachkräfte, damit die mit ihrer Kreativität neue Jobs schaffen.

Haben alle Menschen in der BRD Arbeit, dann brauchen wir Fachkräfte, weil wir ja nicht voll ausgelastet sind. :umkipp:


Dieses Scheiß-Fachkräfteargument wird immer kommen, um die Einwanderung von Steinzeitkulturen durchzudrücken!
:dg: :gp:

meckerle
08.08.2013, 19:49
Ich kenne noch folg. Leitspruch:
Wenn Du ausgelernt hast, dann such' Dir einen anderen Betrieb, denn sonst wirst Du immer der Lehrling bleiben...
Trifft auf unser Gewerbe nicht zu. Wenn ein Lehrling seinen Gesellenbrief in der Tasche hat, verdient er genausoviel wie seine Kollegen die schon Jahrelang im Betrieb sind. Obwohl dieser
Geselle von praktischer Arbeit in dem Betrieb nicht viel Ahnung hat, denn er ist ja meist auf Schulung.

Bruddler
08.08.2013, 19:52
Trifft auf unser Gewerbe nicht zu. Wenn ein Lehrling seinen Gesellenbrief in der Tasche hat, verdient er genausoviel wie seine Kollegen die schon Jahrelang im Betrieb sind. Obwohl dieser
Geselle von praktischer Arbeit in dem Betrieb nicht viel Ahnung hat, denn er ist ja meist auf Schulung.

Du hast mich falsch verstanden, es geht nicht um den Verdienst...

meckerle
08.08.2013, 19:56
Was jammern die Unternehmer? Kommt doch kein Widerstand von denen.
Wir z. B. sind an den BRTV-Bau gebunden. Der wird ausgehandelt mit den Verbänden, Kammern und Innungen. Die Unternehmer haben dort zwar mitzureden, werden aber von den "Oberen" überstimmt.

BRDDR_geschaedigter
08.08.2013, 19:59
Wir z. B. sind an den BRTV-Bau gebunden. Der wird ausgehandelt mit den Verbänden, Kammern und Innungen. Die Unternehmer haben dort zwar mitzureden, werden aber von den "Oberen" überstimmt.

Das sind ja Ausreden. Natürlich ist das nicht einfach, aber irgendwas muss doch mal passieren.

Dr Mittendrin
08.08.2013, 20:01
Bloß keinen Fachkräfteüberschuss in gewissen Bereichen.
Das führt dann zum Lohndumping, wie man ja im Niedriglohnsektor erkennt.

Ich bin ziemlich froh, dass ich kaum Kunkurrenz habe, was meine Stundensätze spürbar
über dem Durchschnitt lässt.


---

Du hast es erkannt.

meckerle
08.08.2013, 20:01
Du hast mich falsch verstanden, es geht nicht um den Verdienst...
Worum denn dann?
Die meisten wollen dann gleich "Kapo", oder gar Chef werden. Hast du eine Vorstellung was so ein
Mann in eine Kolonne an Unruhe reinbringt?

Syntrillium
08.08.2013, 20:02
hi,

Haben wir Millionen Arbeitslose im Land, dann brauchen wir Fachkräfte, damit die mit ihrer Kreativität neue Jobs schaffen.

Haben alle Menschen in der BRD Arbeit, dann brauchen wir Fachkräfte, weil wir ja nicht voll ausgelastet sind. :umkipp:


Dieses Scheiß-Fachkräfteargument wird immer kommen, um die Einwanderung von Steinzeitkulturen durchzudrücken!

diese Leute die da kommen sind aber keine Fachkräfte und ihr Nachwuchs kann auch keine Fachkräfte hervorbringen, auch wenn das Schulsystem noch so gut ist, es ist nicht möglich.

weitere Infos unter Neurologie und genetischer Abstammung, allerdings sind sie in der Lage in einigen Generationen gute Fachkräfte hervorzubringen, das nennt man dann Anpassung.


mfg

meckerle
08.08.2013, 20:04
Das sind ja Ausreden. Natürlich ist das nicht einfach, aber irgendwas muss doch mal passieren.
Das sind keine Ausreden, sondern Tatsachen!
Was glaubst du warum so viele Handwerksbetriebe den Schlüssel rumdrehen?

Postkarte
08.08.2013, 20:06
Du bist aber mit deinen Mio-Angaben sehr gnädig.

Ja, entschuldige. Wollte jetzt nicht lange rummachen - mit den Zahlen. Sind schlimm genug. Und das beim Aufschwung XXL! :crazy:

BRDDR_geschaedigter
08.08.2013, 20:06
Das sind keine Ausreden, sondern Tatsachen!
Was glaubst du warum so viele Handwerksbetriebe den Schlüssel rumdrehen?

Natürlich ist das Tatsache, hier gehts darum herauszufinden wie man Widerstand leisten könnte. Am besten sperren gleiche zu und dann gehts schneller den Bach runter.

meckerle
08.08.2013, 20:11
hi,


diese Leute die da kommen sind aber keine Fachkräfte und ihr Nachwuchs kann auch keine Fachkräfte hervorbringen, auch wenn das Schulsystem noch so gut ist, es ist nicht möglich.

weitere Infos unter Neurologie und genetischer Abstammung, allerdings sind sie in der Lage in einigen Generationen gute Fachkräfte hervorzubringen, das nennt man dann Anpassung.


mfg
Diese Menschen sind nie und nimmer fähig Fachkräfte hervorzubringen, auch nicht in 100 Jahren.
Die haben ein Vakuum zwischen den Ohren.

meckerle
08.08.2013, 20:24
Natürlich ist das Tatsache, hier gehts darum herauszufinden wie man Widerstand leisten könnte. Am besten sperren gleiche zu und dann gehts schneller den Bach runter.
Genau das sehe ich kommen! Firmen die über Generationen in Familienbesitz waren, werden wenn sie lukrativ sind, an "grosse" Firmen verkauft, weil die Nachkommen sich nicht mehr bereit erklären in die Fussstapfen der Senioren zu steigen.
Die Nachkommen gehen lieber irgendwo arbeiten, 4,5 Tage die Woche, haben ihre Freizeit, ihren Urlaub, ihre Krankheit usw. usf. Sie haften mit Null und gar Nichts, bekommen ihre Gehälter oder auch nicht und alles ist gut.

latrop
08.08.2013, 20:32
Genau das sehe ich kommen! Firmen die über Generationen in Familienbesitz waren, werden wenn sie lukrativ sind, an "grosse" Firmen verkauft, weil die Nachkommen sich nicht mehr bereit erklären in die Fussstapfen der Senioren zu steigen.
Die Nachkommen gehen lieber irgendwo arbeiten, 4,5 Tage die Woche, haben ihre Freizeit, ihren Urlaub, ihre Krankheit usw. usf. Sie haften mit Null und gar Nichts, bekommen ihre Gehälter oder auch nicht und alles ist gut.

Und das sind nicht gerade wenige !!!

meckerle
08.08.2013, 20:36
Und das sind nicht gerade wenige !!!

Ganz genau! Aber genau das passiert auch den Einzelhändlern in unserer Region.

Skorpion968
08.08.2013, 20:42
Natürlich haben wir Fachkräftemangel. Wenn der Nachwuchs auf rund die Hälfte von früher zusammenschrumpft, daß dabei auch noch der größere Teil beim Prekariat übrigbleibt will ich gar ncht erwähnen, ist es völlig logisch und von niemandem mit etwas Restverstand zu bestreiten daß es weniger qualifizierten oder qualifizierbaren Nachwuchs gibt.

Schulungen? Fortbildung? Aus welchem Planeten lebst du eigentlich? Wozu willst du einen minderbemittelten Hiwi fortbilden?
Bei der eigentlichen Ausbildung ist es nicht anders. Es ist nicht die Aufgabe eines Lehrherrn Gangstakids Lesen und Schreiben beizubringen, mal abgesehen davon daß die das ohnehin für nutzlosen Ballast beim reichwerden halten.

Mach mal Interviews mit Lehrstellenbewerbern, übrigens inklusive Realschulabgängern und teilweise Gymnasiasten, um vom Genöle über die Wirtschaft mal wieder auf den Boden der Realität zu kommen.
Wie taumeln in eine Idiocracy.

Natürlich gibt es keinen Fachkräftemangel.
Das ist eine Erfindung der Unternehmerverbände, um noch mehr billige Lohnsklaven aus dem Ausland zu holen und dadurch das Lohnniveau noch weiter drücken zu können. Das Angebot an Facharbeitskräften soll künstlich vergrößert werden, damit der Preis für Facharbeitskräfte sinkt. It's that simple. Genauso einfach wie leicht durchschaubar.
Daran ändert auch das ewige dreiste Rumgelüge nichts. Von Leuten wie dir, die Unternehmerpropapanda im Internet verbreiten.

latrop
08.08.2013, 20:45
Icj kenne einen früheren Einzelhändler, der immer gemeckert hat, dass die Leute bei ihm nur das kaufen, was sie im Supermarkt oder der Stadt vergessen hatten.
Heute, nachdem er seinen Laden ''wegen Überfüllung'' geschlossen hat, interessiert er sich nicht mehr für den örtlichen Einzelhandel, sondern kauft viel im Internet, weil es ja so billig ist !!!

meckerle
08.08.2013, 20:55
Icj kenne einen früheren Einzelhändler, der immer gemeckert hat, dass die Leute bei ihm nur das kaufen, was sie im Supermarkt oder der Stadt vergessen hatten.
Heute, nachdem er seinen Laden ''wegen Überfüllung'' geschlossen hat, interessiert er sich nicht mehr für den örtlichen Einzelhandel, sondern kauft viel im Internet, weil es ja so billig ist !!!
Doch, ich interessiere mich nach wie vor für den Einzelhandel. Es mag ja sein, dass es dort etwas teurer ist als im INet, dafür bekomme ich Beratung und evtl. wenn möglich auch mal eine Reparatur. Und wenn man dann alles zusammen rechnet, ist der Einzelhandel nicht teurer als viele Konzerne.

BlackForrester
08.08.2013, 21:45
Natürlich haben wir Fachkräftemangel. Wenn der Nachwuchs auf rund die Hälfte von früher zusammenschrumpft, daß dabei auch noch der größere Teil beim Prekariat übrigbleibt will ich gar ncht erwähnen, ist es völlig logisch und von niemandem mit etwas Restverstand zu bestreiten daß es weniger qualifizierten oder qualifizierbaren Nachwuchs gibt.

Wir haben etliche zehntausende, nein, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hunderttausende gut bis exzellent ausgebildete Fachkräfte (Stichwort Generation 50+), welche man aus den Unternehmen gekegelt hat und weiterhin kegelt, weil - diese sind ja "zu teuer" sind...und da man diese "teuren" Fachkräfte nicht mehr beschäftigen will schreit man nun nach dem, nicht vorhandenen, Fachkräftemangel um "günstige Fachkräfte" aus dem Ausland anwerben zu können.

Schulungen? Fortbildung? Aus welchem Planeten lebst du eigentlich? Wozu willst du einen minderbemittelten Hiwi fortbilden?
Bei der eigentlichen Ausbildung ist es nicht anders. Es ist nicht die Aufgabe eines Lehrherrn Gangstakids Lesen und Schreiben beizubringen, mal abgesehen davon daß die das ohnehin für nutzlosen Ballast beim reichwerden halten.

Ich rede nicht von Gangstakids...ich reden von Arbeitnehmern in den Unternehmen, welche man beruflich weiterentwickeln kann, ja muss, will man als Unternehmen über gute und motivierte Arbeitnehmer verfügen. Wenn dann aber Unternehmen Ihr Weiterbildungsbugdet deutlich um nicht zu sagen drastisch reduzieren (teilweise auf 0 fahren), dann geht dies auf die Qualität der Belegschaft...man schafft sich also das Problem selber und schreit dann nach dem Staat, der ein Problem lösen soll, welches man selber geschaffen hat.

Mach mal Interviews mit Lehrstellenbewerbern, übrigens inklusive Realschulabgängern und teilweise Gymnasiasten, um vom Genöle über die Wirtschaft mal wieder auf den Boden der Realität zu kommen.
Wie taumeln in eine Idiocracy.



Dass im Bereich der schulischen Bildung hapert...dies braucht man mir nicht zu erzählen...man sollte sich aber auch einmal fragen an was das liegt.

Wer heute eine Hauptschule besucht, der wird doch - von ALLEN politischen Parteien und einem nicht geringen Teil der Gesellschaft als "VERSAGER" abgestempelt - und wenn Du einem Kind das Gefühl vermittelst "minderwertig" und ein "Versager" zu sein...was glaubst Du wohl wie das auf das Kind wirkt? Demotivation beschreibt den Zustand nicht einmal in Ansatz und wenn dann nocH Lehrkräfte in Hauptschulen gibt - welche medienwirksam - Ihre Schüler auf ein Leben in HartIV vorbereiten und solche Lehrkräfte bald noch bejubelt und nicht sofort aus dem Amt geschmissen werden, dann hast Du eine Ursache.

Das Problem mag sein - fehlende Facharbeiterm - jedoch, jedes Problem hat Ursachen...und wenn ich ein Problem erkannt habe, dann muss ich mich an die Ursachenbehebung machen und genau daran hapert es nicht nur, nein, man erklärt die selbstgeschaffenen Ursachen zum Problem, welches man - infolge kollektiver Verdummung - nicht in der Lage ist zu lösen.

BlackForrester
08.08.2013, 21:48
Die Ursachen sind vielfältig, vorallem natürlich hausgemacht. Eine stark negative Entwicklung unserer bevölkerungspyramide trifft auf ein Geschäftsgebaren, das auf kurzfrsitige Gewinne statt auf langfristige Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Die Ursache dafür liegt wiederum in der aktuellen "Führungskultur". Familienunternehmen mit patriarchalischer Führung verschwinden immer mehr und werden durch anonyme Beteiligungsgesellschaften mit einer Führung durch ein Lohnmanagement ersetzt. Diese Manager stehen unter einem riesigen Erfolgsdruck, der sehr kurzfristig angelegt ist. Manager planen ihre Karrieren heute in kurzen Steps. Jophopping ist angesetzt. Drei Jahre sind schon viel für einen Manager und in diesen drei Jahren maximiert er die Bruttoerträge, weil er nur dafür bezahlt wird. Langfristige Strategien, die zuerst teuere Investitionen erfordern sind wenig gefragt. Eine gute Ausbildung dauert einige Jahre. Bis dahin ist der aktuelle Manager aber schon wieder weg und hätte außer Kosten nichts erreicht. Deswegen machen die Manager einfach nichts in dieser Richtung. Ausbilden? Nö. Rauswerfen, jöööö! Und die shareholder reiben sich die Hände. Ist das Unternehmen im Niedergang wird es verkauft, den kaufpreis bezahlen als immer beliebteres Spiel die eigenen Mitarbeiter mit Lohn- und urlaubskürzungen sowie Höhersetzen der Produktivität, was insgesamt nichts anderes heißt als mehr Arbeiten für weniger Geld. Allzulange wird das nicht gut gehen, darauf spekulieren ja auch die Damen und Herren von rechts.



Dem habe ich nichts hinzuzufügen...denn in dieser Hinsicht hast Du vollkommen recht...auch wenn dies gewisse Kreise nicht wahrhaben wollen.

Drache
08.08.2013, 21:52
Wir haben sehr wohl einen Fachkräftemangel. Das liegt aber nicht daran, dass wir zu wenig Leute haben, sondern an der
Tatsache, dass die Unternehmen jeweder Zunft ihr Geld lieber zur kurzfristigen Gewinnmaximierung einsetzen oder an
Aktionäre auszahlen, anstatt in die Ausbildung von Fachkräften zu investieren.

Aber dieses Problem war seid Jahren abzusehen. Diese Schreierei nach Zuwanderung ist Show.
Qualifizierte Zuwanderer arbeiten nicht in Deutschland, weil zu wenig bezahlt wird und unausgebildete
Massen haben wir mehr als genug.
Ich vermute mal, die Unternehmen wollen Mitleid erregen, so dass der Staat einfgreift und die Kosten
für die Ausbildungen übernimmt und sie dann nur zugreifen müssen.

Wir brauchen weder Einwanderung, allenfalls von qualifizierten Facharbeiten, noch massenhaft staatliche Hilfen für
Ausbildungen, sondern Vorschriften, wieviele Auzubildende jeder Betrieb, gemessen an der Anzahl der Mitarbeiter,
jedes Jahr aufzunehmen hat.
Dann würde sich das Problem in drei bis vier Jahren erledigt haben.

Don
09.08.2013, 06:22
Wir haben sehr wohl einen Fachkräftemangel. Das liegt aber nicht daran, dass wir zu wenig Leute haben, sondern an der
Tatsache, dass die Unternehmen jeweder Zunft ihr Geld lieber zur kurzfristigen Gewinnmaximierung einsetzen oder an
Aktionäre auszahlen, anstatt in die Ausbildung von Fachkräften zu investieren.

Aber dieses Problem war seid Jahren abzusehen. Diese Schreierei nach Zuwanderung ist Show.
Qualifizierte Zuwanderer arbeiten nicht in Deutschland, weil zu wenig bezahlt wird und unausgebildete
Massen haben wir mehr als genug.
Ich vermute mal, die Unternehmen wollen Mitleid erregen, so dass der Staat einfgreift und die Kosten
für die Ausbildungen übernimmt und sie dann nur zugreifen müssen.

Wir brauchen weder Einwanderung, allenfalls von qualifizierten Facharbeiten, noch massenhaft staatliche Hilfen für
Ausbildungen, sondern Vorschriften, wieviele Auzubildende jeder Betrieb, gemessen an der Anzahl der Mitarbeiter,
jedes Jahr aufzunehmen hat.
Dann würde sich das Problem in drei bis vier Jahren erledigt haben.

Stimmt. Solange dauert es in etwa bis man seinen Laden in ein nichtsozialistisches Land verlegt hat.

Mr.Smith
09.08.2013, 06:56
...Aber dieses Problem war seid Jahren abzusehen. Diese Schreierei nach Zuwanderung ist Show.
Qualifizierte Zuwanderer arbeiten nicht in Deutschland, weil zu wenig bezahlt wird und unausgebildete
Massen haben wir mehr als genug. ....

Warum sollte ein gut ausgebildeter Facharbeiter so dämlich sein, nach Deutschland zu kommen ? Zu viel Bürokratie, zu hohe Lebenshaltungskosten, zu viel Ausländerkriminalität. Wer etwas kann, kann sich auch in seiner Heimat etwas aufbauen.
Diese ganze Propaganda dient doch nur dem Zweck, noch mehr Schmarotzer nach Deutschland zu holen.

Bergischer Löwe
09.08.2013, 07:12
Natürlich haben wir Fachkräftemangel. Wenn der Nachwuchs auf rund die Hälfte von früher zusammenschrumpft, daß dabei auch noch der größere Teil beim Prekariat übrigbleibt will ich gar ncht erwähnen, ist es völlig logisch und von niemandem mit etwas Restverstand zu bestreiten daß es weniger qualifizierten oder qualifizierbaren Nachwuchs gibt.

Schulungen? Fortbildung? Aus welchem Planeten lebst du eigentlich? Wozu willst du einen minderbemittelten Hiwi fortbilden?
Bei der eigentlichen Ausbildung ist es nicht anders. Es ist nicht die Aufgabe eines Lehrherrn Gangstakids Lesen und Schreiben beizubringen, mal abgesehen davon daß die das ohnehin für nutzlosen Ballast beim reichwerden halten.

Mach mal Interviews mit Lehrstellenbewerbern, übrigens inklusive Realschulabgängern und teilweise Gymnasiasten, um vom Genöle über die Wirtschaft mal wieder auf den Boden der Realität zu kommen.
Wie taumeln in eine Idiocracy.

Die Frage ist: Wie reagieren wir darauf? Typisch deutsch, d.h. reflexartig eindimensional wie bereits schon einmal, nämlich in den 1950er und 1960er Jahren durch Import von "Fachkräften"?

Oder wie die Japaner eine Winzigkeit später. Smart & automatisiert?

Ich wäre für Gehirn und Innovation statt biologischer "Verstärkung".

Ein Land ist auch mit nur 50 Millionen Einwohnern lebensfähig. Selbstverständlich ohne die 1968er Sozial-"Industrie" und ihr "Klientel".

Bergischer Löwe
09.08.2013, 07:16
Warum sollte ein gut ausgebildeter Facharbeiter so dämlich sein, nach Deutschland zu kommen ? Zu viel Bürokratie, zu hohe Lebenshaltungskosten, zu viel Ausländerkriminalität. Wer etwas kann, kann sich auch in seiner Heimat etwas aufbauen.
Diese ganze Propaganda dient doch nur dem Zweck, noch mehr Schmarotzer nach Deutschland zu holen.

Oder geht in die USA. Verdient schnell sechstellig, hat drei Autos vor dem 350m² Haus und - eine winzige (gerne vernachlässigte) Besonderheit im Vergleich zum "Einwanderungsland Deutschland" spricht i.d.R. schon die Sprache. Hundertausende Inder sind diesen Weg bereits sehr erfolgreich gegangen. Ärzte, IT Leute, Ingenieure etc.

Stadtknecht
09.08.2013, 09:45
Allae Jahre wieder das gleiche Thema...und alle Jahre wieder die gleiche Analyse

Haben wir "Fachkräftemangel"? Glaubt man dem Bericht, dann scheint es so...aber warum haben wir "Fachkräftemangel"? Wenn ich sehe, wie Unternehmen
bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter Gelder zusammen streichen...dann züchten die Unternehmen den "Fachkräftemangel" doch selber

Bei rund 3 Mio. Arbeitslosen und etlichen hunderttausend Facharbeitern, welche durchs Raster fallen, weil man zu alt ist haben wir erst einmal keinen "Fachkräftemangel", sondern einen Realitätsverlust an Unternehmen und Unternehmern, welche meinen das Mana (in diesem Falle der Facharbeiter) falle vom Himmel.

Wer immer weniger ausbildet, wer immer weniger Geld in die Qualifizierung seiner Mitarbeiter steckt, wer Mitarbeiter Anfang / Mitte 50 aus dem Unternehmen mobbt (weil zu alt)...der schafft sich die Probleme selber.
Die Strategie ist auch schon ziemlich durchsicht...nicht nur dass ein "Facharbeiter", wenn er irgendwo angeworben wird wohl weniger verdienen wir wie sein "deutscher" Kollege...nein, man spart sich natürlich auch die Kosten der Aus-, Fort- und Weiterbildung...

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/3311976/fachkraeftemangel-kostet-milliarden.html


Wo genau fehlen denn diese Fachkräfte?

Bettmaen
09.08.2013, 10:35
Wo genau fehlen denn diese Fachkräfte?
Z.B. in der IT-Branche. Von den wenigen Fachleute, die noch unter Gas-Gerd den Weg in die BRD fanden, sind einige arbeitslos geworden und in der sozialen Hängematte gelandet. Andere Fachkräfte sind lt. Kloppi dermaßen unfähig, dass sie auf keinen grünen Zweig kommen.

Azaloth
09.08.2013, 10:44
Fahrt nach Berlin zum Görlitzer Park , da könnt Ihr die "Fachkräfte" bei Ihrer Arbeit bewundern . Sind im übrigen alle schwarz und treten zu Hunderten auf . Ihre " Facharbeit " besteht im dealen mit Drogen aller Art . Sie belästigen die Parkbesucher und machen selbst vor deren Kindern nicht halt . Wem wir das zu verdanken haben , dürfte jedem hinreichend bekannt seien . :germane:

Ich bin fast wöchentlich dort und naja, die Schwarzen mit ihren Drogen sind da, aber das sind keine Hunderte und meistens halten sie sich verdeckt. Der Görlitzer Park ist nach wie vor zum Picknicken gut geeignet, was viele Deutsche auch tun!

Brotzeit
09.08.2013, 12:41
Warum suchen so viele gut ausgebildete Fachkräfte einen einen ihrer Qualifikation entsprechenden Arbeitsplatz ?
Warum finden so viele AG keine gut ausgebildete Fachkräfte einen einen ihrer Qualifikation entsprechenden Arbeitsplatz zu besetzen ?

Stadtknecht
09.08.2013, 13:15
Z.B. in der IT-Branche. Von den wenigen Fachleute, die noch unter Gas-Gerd den Weg in die BRD fanden, sind einige arbeitslos geworden und in der sozialen Hängematte gelandet. Andere Fachkräfte sind lt. Kloppi dermaßen unfähig, dass sie auf keinen grünen Zweig kommen.

Was aber auch daran liegt, daß diese IT-Leute im Ausland besser verdienen und bessere Arbeitsverträge bekommen.

Don
09.08.2013, 13:24
Die Frage ist: Wie reagieren wir darauf? Typisch deutsch, d.h. reflexartig eindimensional wie bereits schon einmal, nämlich in den 1950er und 1960er Jahren durch Import von "Fachkräften"?

Oder wie die Japaner eine Winzigkeit später. Smart & automatisiert?

Ich wäre für Gehirn und Innovation statt biologischer "Verstärkung".

Ein Land ist auch mit nur 50 Millionen Einwohnern lebensfähig. Selbstverständlich ohne die 1968er Sozial-"Industrie" und ihr "Klientel".

Absolut richtig. Gesellschaftspolitisch wünschte ich mir die 50er und 60er zurück.

BlackForrester
09.08.2013, 13:28
Warum suchen so viele gut ausgebildete Fachkräfte einen einen ihrer Qualifikation entsprechenden Arbeitsplatz ?
Warum finden so viele AG keine gut ausgebildete Fachkräfte einen einen ihrer Qualifikation entsprechenden Arbeitsplatz zu besetzen ?



:D...das ist doch die Frage, nicht?

Obwohl ich einen guten Job habe und von mir behaupte entsprechend gut qualifiziert zu sein, schaue ich mich immer wieder auf dem Arbeitsmarkt um (sprich ich bewerbe mich) und bin im Jahr wohl so auf 3 - 4 Vorstellungsgesprächen...spätestens wenn es dann um das Gehalt geht bin ich aussen vor...denn was so manche Unternehmen meinen bezahlen zu wollen lege ich unter der Rubrik "Frechheit" ab.

Haben die Unternehmen "Druck" mit den Facharbeiten? Unbestritten...wir leben aber ja in einer Marktwirtschaft und wenn ich keine "Facharbeiter" als Unternehmen finden, dann liegt es wohl in nicht wenigen Fällen daran, dass man keine entsprechende Entlohnung bietet...und so wie die Unternehmen die Zeiten der hohen Arbeitslosenzahlen genutzt haben um Löhne zu drücken...so muss man heute halt eine Schippe ´drauflegen, wenn man gut qualifizierte Arbeitnehmer will...sowas nennt sich Marktwirtschaft.

Indem man aber "Fachkräfte" aus dem Ausland holt, will man diesen Marktmechanismus aushebeln...darum geht es im Endeffekt.

willy
09.08.2013, 13:29
Absolut richtig. Gesellschaftspolitisch wünschte ich mir die 50er und 60er zurück.

Keine Homoehe? :schmoll:

Bruddler
09.08.2013, 13:35
Z.B. in der IT-Branche. Von den wenigen Fachleute, die noch unter Gas-Gerd den Weg in die BRD fanden, sind einige arbeitslos geworden und in der sozialen Hängematte gelandet. Andere Fachkräfte sind lt. Kloppi dermaßen unfähig, dass sie auf keinen grünen Zweig kommen.

Fehlende (echte) Fachkräfte findet man aber nicht auf den Hochebenen von Anatolien oder im Gebüsch von Afrika, das nur mal so nebenbei...:hzu:

Don
09.08.2013, 13:37
Keine Homoehe? :schmoll:

Es würde mich persönlich nicht sehr bedrücken.

Bettmaen
09.08.2013, 13:41
Fehlende (echte) Fachkräfte findet man aber nicht auf den Hochebenen von Anatolien oder im Gebüsch von Afrika, das nur mal so nebenbei...
Echte Fachkräfte gibt es sicher auch in Afrika und Anatolien.

Ich habe mal im Fernsehen einen Bericht über indische IT-Spezialisten gesehen. Mit dem Gehalt konnten die sich sogar Dienstmädchen für die Familie leisten. Warum sollten sie in die BRD auswandern, wenn sie auch daheim gut leben können?

Bruddler
09.08.2013, 13:42
:D...das ist doch die Frage, nicht?

Obwohl ich einen guten Job habe und von mir behaupte entsprechend gut qualifiziert zu sein, schaue ich mich immer wieder auf dem Arbeitsmarkt um (sprich ich bewerbe mich) und bin im Jahr wohl so auf 3 - 4 Vorstellungsgesprächen...spätestens wenn es dann um das Gehalt geht bin ich aussen vor...denn was so manche Unternehmen meinen bezahlen zu wollen lege ich unter der Rubrik "Frechheit" ab.

Haben die Unternehmen "Druck" mit den Facharbeiten? Unbestritten...wir leben aber ja in einer Marktwirtschaft und wenn ich keine "Facharbeiter" als Unternehmen finden, dann liegt es wohl in nicht wenigen Fällen daran, dass man keine entsprechende Entlohnung bietet...und so wie die Unternehmen die Zeiten der hohen Arbeitslosenzahlen genutzt haben um Löhne zu drücken...so muss man heute halt eine Schippe ´drauflegen, wenn man gut qualifizierte Arbeitnehmer will...sowas nennt sich Marktwirtschaft.

Indem man aber "Fachkräfte" aus dem Ausland holt, will man diesen Marktmechanismus aushebeln...darum geht es im Endeffekt.

Apropos Bezahlung... die Arbeitgeber haben längst den Trick mit dem "aufstocken" erkannt, d.h. der Steuerzahler soll per H4 die Dumpinglöhne ausgleichen...
Hallo Politiker, seid ihr etwa blind und taub, bemerkt Ihr denn nicht, was da für ein Schindluder getrieben wird ?!? :basta:

Lamm
09.08.2013, 13:43
Wir brauchen weder Einwanderung, allenfalls von qualifizierten Facharbeiten, noch massenhaft staatliche Hilfen für
Ausbildungen, sondern Vorschriften, wieviele Auzubildende jeder Betrieb, gemessen an der Anzahl der Mitarbeiter,
jedes Jahr aufzunehmen hat.
Dann würde sich das Problem in drei bis vier Jahren erledigt haben.

Genau, was wir brauchen sind vor allem mehr Vorschriften. Das fehlt uns wirklich. Mehr Vorschriften... :nullp:

Die Umfrage von E&Y ist vermutlich eh sehr dünn was die Repräsentativität angeht.
Ich werfe so Umfragen generell weg, keine Zeit für so einen Kram. Genauso Umfragen der IHK, alles in die Tonne (am liebsten direkt die ganze Zwangs-IHK, Saftladen).

Bruddler
09.08.2013, 13:50
Stimmt. Solange dauert es in etwa bis man seinen Laden in ein nichtsozialistisches Land verlegt hat.

Wieder mal die "Verlagerungsdrohung", mir kommen gleich die Tränen.:crazy:

Tantalit
09.08.2013, 13:55
Apropos Bezahlung... die Arbeitgeber haben längst den Trick mit dem [color="red"]"aufstocken" erkannt.

Ach, haben sie das, wer denkst du wohl hat das der Regierung eingeredet, der Osterhase?

Alle Verbrechen am Volk gehen von der Regierung aus, aktiv oder durch Untätigkeit.

Bruddler
09.08.2013, 13:59
Oder geht in die USA. Verdient schnell sechstellig, hat drei Autos vor dem 350m² Haus und - eine winzige (gerne vernachlässigte) Besonderheit im Vergleich zum "Einwanderungsland Deutschland" spricht i.d.R. schon die Sprache. Hundertausende Inder sind diesen Weg bereits sehr erfolgreich gegangen. Ärzte, IT Leute, Ingenieure etc.

Wir sind kein Einwanderungsland, denn Einwanderungsländer stellen gewisse Forderungen und Bedingungen.
Wir sind lediglich ein Land, das seine Schleusen endgültig und für jedermann geöffnet hat ! :basta:

BlackForrester
09.08.2013, 14:08
Apropos Bezahlung... die Arbeitgeber haben längst den Trick mit dem "aufstocken" erkannt, d.h. der Steuerzahler soll per H4 die Dumpinglöhne ausgleichen...



Dass Arbeitnehmer immer mehr "verarmen" hat realpolitische Gründe und ist von den Parteien (und zwar durch die Bank) auch so gewollt. Ob nun die CDU, die CSU, die FDP, die SPD oder B90/DIEGRÜNEN (aber auch die Linkspartei, sobald man in Regierungsverantwortung kommt und nicht mehr plakativ Märchen erzahlen kann)...die Parteimitglieder sind weder blind, noch taub...man will das so...denn ein "abhängiges" Volk ist ein Volk welches man besonders gut regieren kann.

Es sei denn...also, wenn dies nicht so gewollt sein sollte...dass die Dümmsten der Dummen sich in Parteien organisiert haben.

BlackForrester
09.08.2013, 14:20
Stimmt. Solange dauert es in etwa bis man seinen Laden in ein nichtsozialistisches Land verlegt hat.



´mal davon abgesehen, dass ein nicht geringer Teil seinen Firmensitz gar nicht verlegen könnte, weil die Waren, Produkte und Dienstleistungen hier erbracht werden...dann mag ja Unternehmen geben, welche Ihren Firmensitz verlagern...ABER...und dies ist etwas was immer unterschätzt wird...wir, der Verbraucher, haben eigentlich eine unheimliche Macht.

Ich will Dir dies an einem Beispiel deutlich machen:
Seit Nokia staatliche Förderung kassiert hat um sich dann vom Acker zu machen ist ein Nokia-Produkt ein absolutes No Go für mich...lieber zahle ich für ein ähnliches Produkt mehr, als dass ich mir nochmal irgend was von Nokia anschaffe.
Stell Dir jetzt einfach einmal vor...jeder Bewohner dieses Landes denkt so und würde sich kein Nokia-Produkt mehr anschaffen...dann überlegt sich JEDES Unternehmen ob man abwandert...denn gerade im Bereich "Marge" ist Deutschland ein äußerst lukrativer Absatzstandort.

Bruddler
09.08.2013, 14:21
Dass Arbeitnehmer immer mehr "verarmen" hat realpolitische Gründe und ist von den Parteien (und zwar durch die Bank) auch so gewollt. Ob nun die CDU, die CSU, die FDP, die SPD oder B90/DIEGRÜNEN (aber auch die Linkspartei, sobald man in Regierungsverantwortung kommt und nicht mehr plakativ Märchen erzahlen kann)...die Parteimitglieder sind weder blind, noch taub...man will das so...denn ein "abhängiges" Volk ist ein Volk welches man besonders gut regieren kann.

Es sei denn...also, wenn dies nicht so gewollt sein sollte...dass die Dümmsten der Dummen sich in Parteien organisiert haben.

"Wenn ich groß bin, werde ich auch Politiker, dann kann mich das gemeine Volk am Arsch lecken, denn als Politiker wüsste ich, wo die eigentlichen Fleischtöpfe hängen !":hzu:

Bruddler
09.08.2013, 14:25
´mal davon abgesehen, dass ein nicht geringer Teil seinen Firmensitz gar nicht verlegen könnte, weil die Waren, Produkte und Dienstleistungen hier erbracht werden...dann mag ja Unternehmen geben, welche Ihren Firmensitz verlagern...ABER...und dies ist etwas was immer unterschätzt wird...wir, der Verbraucher, haben eigentlich eine unheimliche Macht.

Ich will Dir dies an einem Beispiel deutlich machen:
Seit Nokia staatliche Förderung kassiert hat um sich dann vom Acker zu machen ist ein Nokia-Produkt ein absolutes No Go für mich...lieber zahle ich für ein ähnliches Produkt mehr, als dass ich mir nochmal irgend was von Nokia anschaffe.
Stell Dir jetzt einfach einmal vor...jeder Bewohner dieses Landes denkt so und würde sich kein Nokia-Produkt mehr anschaffen...dann überlegt sich JEDES Unternehmen ob man abwandert...denn gerade im Bereich "Marge" ist Deutschland ein äußerst lukrativer Absatzstandort.

Nur so ganz nebenbei, Nokia ist in Rumänien granatenmäßig auf die Fresse gefallen...:hi::haha:

BlackForrester
09.08.2013, 14:28
Nur so ganz nebenbei, Nokia ist in Rumänien granatenmäßig auf die Fresse gefallen...:hi::haha:



Mein Bedauern....hält sich aber sowas von in Grenzen :cool:

BlackForrester
09.08.2013, 14:29
"Wenn ich groß bin, werde ich auch Politiker, dann kann mich das gemeine Volk am Arsch lecken, denn als Politiker wüsste ich, wo die eigentlichen Fleischtöpfe hängen !":hzu:

Wie sagt mein Vater immer (abgewandelt)...wenn Du arm geboren wirst kannste nix dafür, wenn du aber den falschen Job ergreifst biste selber schuld :ätsch:

Bruddler
09.08.2013, 14:39
Mein Bedauern....hält sich aber sowas von in Grenzen :cool:

Man munkelt, dass das Fachwissen und die *Arbeitsmoral der Rumänen doch nicht ganz den Vorstellungen der "Verlagerer" entsprochen hat...:cool:

* besonders in der Erntezeit haben viele rumän. Fachkräfte immer wieder wegen Krankheit gefehlt...

Bruddler
09.08.2013, 14:44
Wie sagt mein Vater immer (abgewandelt)...wenn Du arm geboren wirst kannste nix dafür, wenn du aber den falschen Job ergreifst biste selber schuld :ätsch:

Man braucht keinen Job, wenn man in ein reiches Haus einheiratet....:cool:

BlackForrester
09.08.2013, 14:47
Man braucht keinen Job, wenn man in ein reiches Haus einheiratet....:cool:



...wenn da nur die Notwendigkeit nicht wäre dass man dazu heiraten muss wäre dies eine gute Alternative...so aber haste eine Frau an der Backe...nääää...lieber dann arm und glücklich :cool:

Bruddler
09.08.2013, 14:57
...wenn da nur die Notwendigkeit nicht wäre dass man dazu heiraten muss wäre dies eine gute Alternative...so aber haste eine Frau an der Backe...nääää...lieber dann arm und glücklich :cool:

Na ja, so eine Frau wird ja sicherlich auch nicht ewig leben...:pfeif:

Brotzeit
09.08.2013, 15:12
:D...das ist doch die Frage, nicht?

Obwohl ich einen guten Job habe und von mir behaupte entsprechend gut qualifiziert zu sein, schaue ich mich immer wieder auf dem Arbeitsmarkt um (sprich ich bewerbe mich) und bin im Jahr wohl so auf 3 - 4 Vorstellungsgesprächen...spätestens wenn es dann um das Gehalt geht bin ich aussen vor...denn was so manche Unternehmen meinen bezahlen zu wollen lege ich unter der Rubrik "Frechheit" ab.

Haben die Unternehmen "Druck" mit den Facharbeiten? Unbestritten...wir leben aber ja in einer Marktwirtschaft und wenn ich keine "Facharbeiter" als Unternehmen finden, dann liegt es wohl in nicht wenigen Fällen daran, dass man keine entsprechende Entlohnung bietet...und so wie die Unternehmen die Zeiten der hohen Arbeitslosenzahlen genutzt haben um Löhne zu drücken...so muss man heute halt eine Schippe ´drauflegen, wenn man gut qualifizierte Arbeitnehmer will...sowas nennt sich Marktwirtschaft.

Indem man aber "Fachkräfte" aus dem Ausland holt, will man diesen Marktmechanismus aushebeln...darum geht es im Endeffekt.



"Cheap as cheap can" and "You only get what you paid for!" That´s the problem! .......

Don
09.08.2013, 15:49
´mal davon abgesehen, dass ein nicht geringer Teil seinen Firmensitz gar nicht verlegen könnte, weil die Waren, Produkte und Dienstleistungen hier erbracht werden...dann mag ja Unternehmen geben, welche Ihren Firmensitz verlagern...ABER...und dies ist etwas was immer unterschätzt wird...wir, der Verbraucher, haben eigentlich eine unheimliche Macht.

Ich will Dir dies an einem Beispiel deutlich machen:
Seit Nokia staatliche Förderung kassiert hat um sich dann vom Acker zu machen ist ein Nokia-Produkt ein absolutes No Go für mich...lieber zahle ich für ein ähnliches Produkt mehr, als dass ich mir nochmal irgend was von Nokia anschaffe.
Stell Dir jetzt einfach einmal vor...jeder Bewohner dieses Landes denkt so und würde sich kein Nokia-Produkt mehr anschaffen...dann überlegt sich JEDES Unternehmen ob man abwandert...denn gerade im Bereich "Marge" ist Deutschland ein äußerst lukrativer Absatzstandort.

Euer Problem ist daß ihr nur Firmen wie Nokia kennt. 90% der Betriebe in Deutschland ist Dir und Genossen absolut unbekannt, ihr wißt nichtmal daß es die Branchen gibt. Mittelständler von klein bis groß werden einfach dichtmachen, wenn sie es sich leisten können um sich zur Ruhe zu setzen, wenn sie es sich nicht leisten zu können um der Totalpleite zu entgehen die ihnen droht wenn Du und Konsorten die Chance bekommen eure Neidfräse und Zwangsbeschäftigung anzusetzen.
Es brauchen nicht alle zu gehen, außerdem sind die effekte synergetisch. Wenn die BASF hier Produktionen dichtmacht weil sie die Energiekosten nicht mehr tragen fallen neben den Jobs dort die zehnfache Anzahl an Zuliefer- und Dienstleisterjobs weg, bis hin zu den Speditionen. Zwingt man das Ingenieurbüro für das ich zur Zeit arbeiten dazu eine Idiotenquote zu beschäftigen (obwohl sie schon ein Faktotum seit 15 Jahren mitfüttern, aber der macht wenigstens von gärtnern bis autowaschen alles), werden die schlicht schließen. Der Eigentümer hat genug Kohle um sich auf seine Segeljacht zu hocken und genug Erfahrung um nebenher mit Beraterjobs sein Spielgeld einzufahren. Daran hängen nicht nur die 30 Jobs dort selbst, sondern auch noch rund 200 Stellen in externen Fertigungsbetrieben deutschlandweit. Ein Anlagenbauer der bis dato aussschließlich in D fertigen läßt und 80% des Umsatzes im Export erwirtschaftet. Ein kleiner Mittelständler wie gut 2 Millionen andere auch in diesem Land.

Du und Konsorten haben nicht den blassesten Schimmer über die Komplexität und tiefe der produzierenden Wirtschaft hierzulande, macht euch aber in eurer gnadenlosen Verblödetheit anheischig Rezepte dafür zu haben wie man diese Wirtschaft noch mehr melken könnte um Faulpelzen und Trotteln ein angenehmes Lohnniveau zu verschaffen.

Übrigens, wäre das Eignerehepaar 10 Jahre jünger würden sie vermutlich verlagern, wir reden da ganz offen drüber.
Es ist kein Problem. Sie brauchen bloß ihre Rechner und ein paar Aktenschränke in einen 7,5 Tonner zu laden und in Mietbüros nach Slowenien zu ziehen. Die Konstrukteure die nicht mitwollen kriegten für eine gewisse Zeit noch ein Home Office gestellt, wenn vor Ort mal 3 oder 4 lokale eingearbeitet sind wäre es auch damit vorbei.

Die Dir und Konsorten bekannten Konzerne reißen da gar nichts. Entscheidend ist ob die rund 3 Millionen Unternehmer die hier eine Handvoll bis ein paar tausend MA beschäftigen die Schnauze von eurer durch nichts gerechtfertigten rotgrünsozialistischen Großmäuligkeit und und eurem Machtdünkel voll haben.
Wenn auch nur 5% davon ernst machen jagt euch eure eigene Klientel mit Mistgabeln, sofern sie sich noch welche leisten kann.

Commodus
09.08.2013, 16:12
Euer Problem ist daß ihr nur Firmen wie Nokia kennt. 90% der Betriebe in Deutschland ist Dir und Genossen absolut unbekannt, ihr wißt nichtmal daß es die Branchen gibt. Mittelständler von klein bis groß werden einfach dichtmachen, wenn sie es sich leisten können um sich zur Ruhe zu setzen, wenn sie es sich nicht leisten zu können um der Totalpleite zu entgehen die ihnen droht wenn Du und Konsorten die Chance bekommen eure Neidfräse und Zwangsbeschäftigung anzusetzen.
Es brauchen nicht alle zu gehen, außerdem sind die effekte synergetisch. Wenn die BASF hier Produktionen dichtmacht weil sie die Energiekosten nicht mehr tragen fallen neben den Jobs dort die zehnfache Anzahl an Zuliefer- und Dienstleisterjobs weg, bis hin zu den Speditionen. Zwingt man das Ingenieurbüro für das ich zur Zeit arbeiten dazu eine Idiotenquote zu beschäftigen (obwohl sie schon ein Faktotum seit 15 Jahren mitfüttern, aber der macht wenigstens von gärtnern bis autowaschen alles), werden die schlicht schließen. Der Eigentümer hat genug Kohle um sich auf seine Segeljacht zu hocken und genug Erfahrung um nebenher mit Beraterjobs sein Spielgeld einzufahren. Daran hängen nicht nur die 30 Jobs dort selbst, sondern auch noch rund 200 Stellen in externen Fertigungsbetrieben deutschlandweit. Ein Anlagenbauer der bis dato aussschließlich in D fertigen läßt und 80% des Umsatzes im Export erwirtschaftet. Ein kleiner Mittelständler wie gut 2 Millionen andere auch in diesem Land.

Du und Konsorten haben nicht den blassesten Schimmer über die Komplexität und tiefe der produzierenden Wirtschaft hierzulande, macht euch aber in eurer gnadenlosen Verblödetheit anheischig Rezepte dafür zu haben wie man diese Wirtschaft noch mehr melken könnte um Faulpelzen und Trotteln ein angenehmes Lohnniveau zu verschaffen.

Übrigens, wäre das Eignerehepaar 10 Jahre jünger würden sie vermutlich verlagern, wir reden da ganz offen drüber.
Es ist kein Problem. Sie brauchen bloß ihre Rechner und ein paar Aktenschränke in einen 7,5 Tonner zu laden und in Mietbüros nach Slowenien zu ziehen. Die Konstrukteure die nicht mitwollen kriegten für eine gewisse Zeit noch ein Home Office gestellt, wenn vor Ort mal 3 oder 4 lokale eingearbeitet sind wäre es auch damit vorbei.

Die Dir und Konsorten bekannten Konzerne reißen da gar nichts. Entscheidend ist ob die rund 3 Millionen Unternehmer die hier eine Handvoll bis ein paar tausend MA beschäftigen die Schnauze von eurer durch nichts gerechtfertigten rotgrünsozialistischen Großmäuligkeit und und eurem Machtdünkel voll haben.
Wenn auch nur 5% davon ernst machen jagt euch eure eigene Klientel mit Mistgabeln, sofern sie sich noch welche leisten kann.

So kaltschnäuzig einfach ist es aber auch wieder nicht Don. Die Großindustrien verlagern aus Kostengründen, ja. Die Überlegungen des zu erzielenden Mehr-Profits ist hierbei die einzige Treibkraft. Und wie Du schon dargestellt hast, es hängt auch ein gewaltiger Rattenschwanz (Arbeitsplätze der Partnerunternehmen) dran. Die Politiker scheißen sich reihenweise in die Hosen, stimmt. Die Drohungen zeigen also Wirkungen.

Aber ist das alles richtig? Ich gehe mal davon aus, daß Du eine hervorragende Fachkraft in eurem Ingenieursbetrieb bist. Entsprechend Deiner Qualifikationen (die niemand bestreiten will) erfreust Du Dich eines guten Jobs und entsprechendes Einkommen. Und jetzt stell Dir vor, Euer Betrieb wird auch ins billigere Ausland verlagert. Geh dann mal auf Arbeitssuche. Insbesondere dann, wenn ein paar andere ähnliche Unternehmen ebenfalls das Weite gesucht haben, Du Dich mit ebenfalls guten Ingenieuren konfrontiert siehst, die jünger, billiger und auch auf Arbeitsuche sind.

Das alles hat 2 Seiten.

elas
09.08.2013, 16:15
Allae Jahre wieder das gleiche Thema...und alle Jahre wieder die gleiche Analyse

Haben wir "Fachkräftemangel"? Glaubt man dem Bericht, dann scheint es so...aber warum haben wir "Fachkräftemangel"? Wenn ich sehe, wie Unternehmen
bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter Gelder zusammen streichen...dann züchten die Unternehmen den "Fachkräftemangel" doch selber

Bei rund 3 Mio. Arbeitslosen und etlichen hunderttausend Facharbeitern, welche durchs Raster fallen, weil man zu alt ist haben wir erst einmal keinen "Fachkräftemangel", sondern einen Realitätsverlust an Unternehmen und Unternehmern, welche meinen das Mana (in diesem Falle der Facharbeiter) falle vom Himmel.

Wer immer weniger ausbildet, wer immer weniger Geld in die Qualifizierung seiner Mitarbeiter steckt, wer Mitarbeiter Anfang / Mitte 50 aus dem Unternehmen mobbt (weil zu alt)...der schafft sich die Probleme selber.
Die Strategie ist auch schon ziemlich durchsicht...nicht nur dass ein "Facharbeiter", wenn er irgendwo angeworben wird wohl weniger verdienen wir wie sein "deutscher" Kollege...nein, man spart sich natürlich auch die Kosten der Aus-, Fort- und Weiterbildung...

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/3311976/fachkraeftemangel-kostet-milliarden.html

Die Unternehmer nehmen den Globalisierungsbonus für sich in Anspruch......den Malus bekommt der Rest!

Bruddler
09.08.2013, 16:18
Euer Problem ist daß ihr nur...

Dein Problem ist nur, dass Du jeden, der nicht Deine Ansichten teilt für doof hälst...:compr:

Bettmaen
09.08.2013, 16:23
@Don :appl:

Allerdings kann ich mich nicht damit anfreunden, dass als Fachkräfte deklarierte Nulpen die Umvolkung forcieren. Echte Fachkräfte sind hingegen willkommen. Manche "Experten" meinen, dass die EU-Länder bis zu 50 Mio Fachkräfte benötigten. Erste Anwerbebüros wurden u.a. in Niger eingerichtet.

Bruddler
09.08.2013, 16:36
@Don :appl:

Allerdings kann ich mich nicht damit anfreunden, dass als Fachkräfte deklarierte Nulpen die Umvolkung forcieren. Echte Fachkräfte sind hingegen willkommen. Manche "Experten" meinen, dass die EU-Länder bis zu 50 Mio Fachkräfte benötigten. Erste Anwerbebüros wurden u.a. in Niger eingerichtet.

Wer im Niger ein Anwerbebüro eröffnet, der hat sicherlich nicht die Absicht (echte)
Fachkräfte anzuwerben...:hmm:

willy
09.08.2013, 16:50
Es würde mich persönlich nicht sehr bedrücken.

Immerhin ein wenig aber dann, nicht sehr, aber es würde drücken :)

Bettmaen
09.08.2013, 16:50
Wer im Niger ein Anwerbebüro eröffnet, der hat sicherlich nicht die Absicht (echte)
Fachkräfte anzuwerben...:hmm:
Na ja, 50 Mio Fachkräfte wachsen natürlich nit auf den Bäumen. Die Eurokraten fassen den Begriff Fachkraft jedoch weiter auf. Jeder, der einen Nagel in die Wand hämmern und einen Nachweis (Abschlusszeugnis einer Werkschule in Togo) erbringen kann, gilt als Fachkraft. Ebenso "Spezialitätenköche", die z.B. Döner zubereiten können.

Der Ruf nach Einwanderung von tatsächlichen oder angeblichen Fachkräften ist ein wenig verständlich, wenn man sich die Nullbock-Einstellung bei einem Teil der Jugend ansieht. Selbst wenn der Anteil "nur" bei 10% läge, entstünde eine enorme Lücke. Viele jungen Leuten wollen sogar arbeiten, aber sich die Hände schmutzig machen...Gott bewahre! Ein cooler Büro-Job muss es schon sein. Wochendendarbeit? Nee! Für den Chef Kaffee kochen? Ja, bin ich denn "dem sein Neger?". Zu meiner Zeit sagte man noch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Skorpion968
09.08.2013, 16:53
Stimmt. Solange dauert es in etwa bis man seinen Laden in ein nichtsozialistisches Land verlegt hat.

Billigst-dümmliche Unternehmerpropaganda. Euer scheiß Genöle nimmt doch eh keiner mehr ernst.

willy
09.08.2013, 16:53
Na ja, 50 Mio Fachkräfte wachsen natürlich nit auf den Bäumen. Die Eurokraten fassen den Begriff Fachkraft jedoch weiter auf. Jeder, der einen Nagel in die Wand hämmern und einen Nachweis (Abschlusszeugnis einer Werkschule in Togo) darüber erbringen kann, gilt als Fachkraft. Ebenso "Spezialitätenköche", die z.B. Döner zubereiten können.

Der Ruf nach Einwanderung von tatsächlichen oder angeblichen Fachkräften ist ein wenig verständlich, wenn man sich die Nullbock-Einstellung bei einem Teil der Jugend ansieht. Selbst wenn der Anteil "nur" bei 10% läge, entstünde eine enorme Lücke. Viele jungen Leuten wollen sogar arbeiten, aber sich die Hände schmutzig...Gott bewahre! Wochendendarbeit? Nee! Für den Chef Kaffee kochen? Ja, bin ich denn "dem sein Neger?". Zu meiner Zeit sagte man noch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Deshalb IQ-Tests für Einwanderer. Alles unter deutschem Schnitt bleibt draußen.

willy
09.08.2013, 16:56
Billigst-dümmliche Unternehmerpropaganda. Euer scheiß Genöle nimmt doch eh keiner mehr ernst.

Er liegt aber richtig. Die Einstellung vieler Jugendlicher lässt bezüglich Engagement und Eigenverantwortung in erschreckendem Maße zu wünschen übrig. Mal ganz davon ab, dass das genetische Potential der genetischen Intelligenzia hierzulande zu kippen droht.

Skorpion968
09.08.2013, 17:04
:D...das ist doch die Frage, nicht?

Obwohl ich einen guten Job habe und von mir behaupte entsprechend gut qualifiziert zu sein, schaue ich mich immer wieder auf dem Arbeitsmarkt um (sprich ich bewerbe mich) und bin im Jahr wohl so auf 3 - 4 Vorstellungsgesprächen...spätestens wenn es dann um das Gehalt geht bin ich aussen vor...denn was so manche Unternehmen meinen bezahlen zu wollen lege ich unter der Rubrik "Frechheit" ab.

Haben die Unternehmen "Druck" mit den Facharbeiten? Unbestritten...wir leben aber ja in einer Marktwirtschaft und wenn ich keine "Facharbeiter" als Unternehmen finden, dann liegt es wohl in nicht wenigen Fällen daran, dass man keine entsprechende Entlohnung bietet...und so wie die Unternehmen die Zeiten der hohen Arbeitslosenzahlen genutzt haben um Löhne zu drücken...so muss man heute halt eine Schippe ´drauflegen, wenn man gut qualifizierte Arbeitnehmer will...sowas nennt sich Marktwirtschaft.

Indem man aber "Fachkräfte" aus dem Ausland holt, will man diesen Marktmechanismus aushebeln...darum geht es im Endeffekt.

Richtig, darum geht es. Der Unternehmer meint, die Gesellschaft wäre ein Supermarkt, aus dem er sich rund um die Uhr billige Fachkräfte aus dem Regal holen kann. Selbst muss er dafür nichts tun. Das hat ihm die Gesellschaft quasi vor die Füße zu legen. Und wenn es ihm nicht mehr billig genug ist, schreit er nach mehr Angebot und nach Import aus dem Ausland. So als wäre der Facharbeiter eine Ramschware.

latrop
09.08.2013, 17:09
Richtig, darum geht es. Der Unternehmer meint, die Gesellschaft wäre ein Supermarkt, aus dem er sich rund um die Uhr billige Fachkräfte aus dem Regal holen kann. Selbst muss er dafür nichts tun. Das hat ihm die Gesellschaft quasi vor die Füße zu legen. Und wenn es ihm nicht mehr billig genug ist, schreit er nach mehr Angebot und nach Import aus dem Ausland. So als wäre der Facharbeiter eine Ramschware.

Und die Linken sind auch diese Ramschware, mit denen keiner was anfangen kann.
Nur faule Sprüche, aber keine Substanz. :fuck:

elas
09.08.2013, 17:10
Richtig, darum geht es. Der Unternehmer meint, die Gesellschaft wäre ein Supermarkt, aus dem er sich rund um die Uhr billige Fachkräfte aus dem Regal holen kann. Selbst muss er dafür nichts tun. Das hat ihm die Gesellschaft quasi vor die Füße zu legen. Und wenn es ihm nicht mehr billig genug ist, schreit er nach mehr Angebot und nach Import aus dem Ausland. So als wäre der Facharbeiter eine Ramschware.

Nicht die Gesellschaft sondern die Europäische Union (EU) legt ihm das zu Füssen weshalb diese Spastis auch für den ESM stimmen!

Skorpion968
09.08.2013, 17:15
Euer Problem ist daß ihr nur Firmen wie Nokia kennt. 90% der Betriebe in Deutschland ist Dir und Genossen absolut unbekannt, ihr wißt nichtmal daß es die Branchen gibt. Mittelständler von klein bis groß werden einfach dichtmachen, wenn sie es sich leisten können um sich zur Ruhe zu setzen, wenn sie es sich nicht leisten zu können um der Totalpleite zu entgehen die ihnen droht wenn Du und Konsorten die Chance bekommen eure Neidfräse und Zwangsbeschäftigung anzusetzen.
Es brauchen nicht alle zu gehen, außerdem sind die effekte synergetisch. Wenn die BASF hier Produktionen dichtmacht weil sie die Energiekosten nicht mehr tragen fallen neben den Jobs dort die zehnfache Anzahl an Zuliefer- und Dienstleisterjobs weg, bis hin zu den Speditionen. Zwingt man das Ingenieurbüro für das ich zur Zeit arbeiten dazu eine Idiotenquote zu beschäftigen (obwohl sie schon ein Faktotum seit 15 Jahren mitfüttern, aber der macht wenigstens von gärtnern bis autowaschen alles), werden die schlicht schließen. Der Eigentümer hat genug Kohle um sich auf seine Segeljacht zu hocken und genug Erfahrung um nebenher mit Beraterjobs sein Spielgeld einzufahren. Daran hängen nicht nur die 30 Jobs dort selbst, sondern auch noch rund 200 Stellen in externen Fertigungsbetrieben deutschlandweit. Ein Anlagenbauer der bis dato aussschließlich in D fertigen läßt und 80% des Umsatzes im Export erwirtschaftet. Ein kleiner Mittelständler wie gut 2 Millionen andere auch in diesem Land.

Du und Konsorten haben nicht den blassesten Schimmer über die Komplexität und tiefe der produzierenden Wirtschaft hierzulande, macht euch aber in eurer gnadenlosen Verblödetheit anheischig Rezepte dafür zu haben wie man diese Wirtschaft noch mehr melken könnte um Faulpelzen und Trotteln ein angenehmes Lohnniveau zu verschaffen.

Übrigens, wäre das Eignerehepaar 10 Jahre jünger würden sie vermutlich verlagern, wir reden da ganz offen drüber.
Es ist kein Problem. Sie brauchen bloß ihre Rechner und ein paar Aktenschränke in einen 7,5 Tonner zu laden und in Mietbüros nach Slowenien zu ziehen. Die Konstrukteure die nicht mitwollen kriegten für eine gewisse Zeit noch ein Home Office gestellt, wenn vor Ort mal 3 oder 4 lokale eingearbeitet sind wäre es auch damit vorbei.

Die Dir und Konsorten bekannten Konzerne reißen da gar nichts. Entscheidend ist ob die rund 3 Millionen Unternehmer die hier eine Handvoll bis ein paar tausend MA beschäftigen die Schnauze von eurer durch nichts gerechtfertigten rotgrünsozialistischen Großmäuligkeit und und eurem Machtdünkel voll haben.
Wenn auch nur 5% davon ernst machen jagt euch eure eigene Klientel mit Mistgabeln, sofern sie sich noch welche leisten kann.

Zum hunderttausendsten Mal die Neidkeule und die Verlagerungsdrohung. Euch Schwachköpfen fällt echt nichts Intelligentes ein, Ihr Leistungsträger. :haha:

Kuddel
09.08.2013, 17:16
Zum hunderttausendsten Mal die Neidkeule und die Verlagerungsdrohung. Euch Schwachköpfen fällt echt nichts Intelligentes ein, Ihr Leistungsträger. :haha:

Dir fällt nichts mehr ein, wenn die konsequent das Durchziehen, was DON völlig richtig schrieb. Dann lernst Du, was Hunger ist.

Skorpion968
09.08.2013, 17:19
Dir fällt nichts mehr ein, wenn die konsequent das Durchziehen, was DON völlig richtig schrieb. Dann lernst Du, was Hunger ist.

Jaja, Jungchen. :D

Don
09.08.2013, 17:22
So kaltschnäuzig einfach ist es aber auch wieder nicht Don. Die Großindustrien verlagern aus Kostengründen, ja. Die Überlegungen des zu erzielenden Mehr-Profits ist hierbei die einzige Treibkraft. Und wie Du schon dargestellt hast, es hängt auch ein gewaltiger Rattenschwanz (Arbeitsplätze der Partnerunternehmen) dran. Die Politiker scheißen sich reihenweise in die Hosen, stimmt. Die Drohungen zeigen also Wirkungen.

Aber ist das alles richtig? Ich gehe mal davon aus, daß Du eine hervorragende Fachkraft in eurem Ingenieursbetrieb bist. Entsprechend Deiner Qualifikationen (die niemand bestreiten will) erfreust Du Dich eines guten Jobs und entsprechendes Einkommen. Und jetzt stell Dir vor, Euer Betrieb wird auch ins billigere Ausland verlagert. Geh dann mal auf Arbeitssuche. Insbesondere dann, wenn ein paar andere ähnliche Unternehmen ebenfalls das Weite gesucht haben, Du Dich mit ebenfalls guten Ingenieuren konfrontiert siehst, die jünger, billiger und auch auf Arbeitsuche sind.

Das alles hat 2 Seiten.

1. Ich bin selbständig
2. Ich stelle mich, was offensichtlich nicht begriffen wird, gegen diesen aus keiner eigenen Leistung gerechtfertigten Oktruismus der Nichtskönner (Wasserräder am Rhein von unserer Fachkraft) die in solche Szenarien führen.

Kuddel
09.08.2013, 17:22
Jaja, Jungchen. :D

Im Gegensatz zu Dir wird mir nichts passieren. Allerdings bin ich auf dem Wege aus Deutschland heraus.

Ob DON nun zufällig Slowenien erwähnte, weiß ich nicht. Aber ich weiß, daß die gute Ingenieure haben.

Aber was soll's. Wann darf ich Argumente von Dir erwarten?

Kuddel
09.08.2013, 17:23
1. Ich bin selbständig
2. Ich stelle mich, was offensichtlich nicht begriffen wird, gegen diesen aus keiner eigenen Leistung gerechtfertigten Oktruismus der Nichtskönner (Wasserräder am Rhein von unserer Fachkraft) die in solche Szenarien führen.

Zu 1.: Selbständig sozusagen als freier Mitarbeiter eines Ingenieurbüros?

Wäre witzig, denn genau das mache ich auch.

willy
09.08.2013, 17:26
Zum hunderttausendsten Mal die Neidkeule und die Verlagerungsdrohung. Euch Schwachköpfen fällt echt nichts Intelligentes ein, Ihr Leistungsträger. :haha:

Du bist wirklich ein selten dämlicher Idiot. Schmeiß mal deine Kröten zusammen und eröffne ein franchise-Unternehmen mit einigen MA. Ganz leicht und schnell, sogar dann mit Anleitung. Damit dir mal ein paar Birnchen im Hohlkopf die Dunkelheit ausleuchten. Ist ja zum Fußnägelkreuseln mit dir!

OneDownOne2Go
09.08.2013, 17:28
Du bist wirklich ein selten dämlicher Idiot. Schmeiß mal deine Kröten zusammen und eröffne ein franchise-Unternehmen mit einigen MA. Ganz leicht und schnell. Damit dir mal ein paar Birnchen im Hohlkopf die Dunkelheit ausleuchten. Ist ja zum Fußnägelkreuseln mit dir!

Der gibt seit seinem ersten Auftritt hier den ideologisch unsinkbaren Sozialparasiten, da ist wirklich jedes Wort verschwendet.

Kuddel
09.08.2013, 17:29
Der gibt seit seinem ersten Auftritt hier den ideologisch unsinkbaren Sozialparasiten, da ist wirklich jedes Wort verschwendet.

Danke für den Hinweis.

Don
09.08.2013, 17:30
Dir fällt nichts mehr ein, wenn die konsequent das Durchziehen, was DON völlig richtig schrieb. Dann lernst Du, was Hunger ist.

Er meint ja zur Nomenklatura zu gehören die keine Essenmarken brauchen wird.

Skorpion968
09.08.2013, 17:30
Der gibt seit seinem ersten Auftritt hier den ideologisch unsinkbaren Sozialparasiten, da ist wirklich jedes Wort verschwendet.

Da sind sich die Dumpfbacken ja mal wieder einig. :D

Kuddel
09.08.2013, 17:32
Er meint ja zur Nomenklatura zu gehören die keine Essenmarken brauchen wird.

Ach die Sorte. Alles klar, danke.

Don
09.08.2013, 17:32
Zu 1.: Selbständig sozusagen als freier Mitarbeiter eines Ingenieurbüros?

Wäre witzig, denn genau das mache ich auch.

:hsl:

BRDDR_geschaedigter
09.08.2013, 17:33
Zum hunderttausendsten Mal die Neidkeule und die Verlagerungsdrohung. Euch Schwachköpfen fällt echt nichts Intelligentes ein, Ihr Leistungsträger. :haha:

In Frankreich sieht man ja, was passiert, wenn Spinner wie du an die Macht kommen. Die eigenen Holländerwähler geghen ihm mitlerweile an die Gurgel.

willy
09.08.2013, 17:34
Ach die Sorte. Alles klar, danke.

Er kauft sich sein Futter dann mit seinem Monopolygeld. Kann er alles. Und arbeiten muss er dann noch immer nicht.

Skorpion968
09.08.2013, 17:35
Im Gegensatz zu Dir wird mir nichts passieren. Allerdings bin ich auf dem Wege aus Deutschland heraus.

Was mir passieren wird, weißt du nicht. Du kennst mich gar nicht, Holzkopf.
Und wenn du gerne aus Deutschland raus möchtest, wünsche ich dir eine gute Reise.


Aber was soll's. Wann darf ich Argumente von Dir erwarten?

Mit dieser dümmlichen Abwanderungsdrohung langweilen die Unternehmerpömpel schon seit Ewigkeiten. Da würde ich gerne mal Argumente sehen - statt ewig nur dieses dümmliche Drohgeschwurbel. Nimmt keiner mehr ernst.

OneDownOne2Go
09.08.2013, 17:36
Er meint ja zur Nomenklatura zu gehören die keine Essenmarken brauchen wird.

Also, wenn die gesamte "linksrevolutionäre Garde" aus solchen Kandidaten besteht, dann ist vermutlich wirklich die "Gefahr von Rächst" die größere :crazy:

HansMaier.
09.08.2013, 17:37
Er kauft sich sein Futter dann mit seinem Monopolygeld. Kann er alles. Und arbeiten muss er dann noch immer nicht.

Für diese Leute gibts Äcker und Hacke und Schaufel.
Da können sie dann Kartoffeln ausmachen, für eine warme Mahlzeit...
MfG
H.Maier

Kuddel
09.08.2013, 17:37
:hsl:

Vermutlich deshalb konnte ich Deinen Beitrag weiter oben so leicht nachvollziehen. Das Ingenieurbüro, für das ich arbeite, verlagert tatsächlich ins Ausland. Es wurden auch slowenische Ingenieure, als freie Mitarbeiter, eingestellt.

Ich selbst halte im Moment in Deutschland die Stellung. Noch. Da es sich um Dienstlöeistungen meistens in Papierform bzw. PDF handelt, ist der Standort ja kein Problem.

:gib5:

Kuddel
09.08.2013, 17:38
Was mir passieren wird, weißt du nicht. Du kennst mich gar nicht, Holzkopf.
Und wenn du gerne aus Deutschland raus möchtest, wünsche ich dir eine gute Reise.



Mit dieser dümmlichen Abwanderungsdrohung langweilen die Unternehmerpömpel schon seit Ewigkeiten. Da würde ich gerne mal Argumente sehen - statt ewig nur dieses dümmliche Drohgeschwurbel. Nimmt keiner mehr ernst.

Also keine Argumente. Wie überraschend.

Don
09.08.2013, 17:58
Vermutlich deshalb konnte ich Deinen Beitrag weiter oben so leicht nachvollziehen. Das Ingenieurbüro, für das ich arbeite, verlagert tatsächlich ins Ausland. Es wurden auch slowenische Ingenieure, als freie Mitarbeiter, eingestellt.

Ich selbst halte im Moment in Deutschland die Stellung. Noch. Da es sich um Dienstlöeistungen meistens in Papierform bzw. PDF handelt, ist der Standort ja kein Problem.

:gib5:

Das Problem hängt wie ein Damoklesschwert. Zwar brummt es in den meisten Bereichen derzeit, trotzdem sehen die meisten ziemlich düster in die Zukunft weil zu wenig hängenbleibt. Die Margen werden stetig dünner und die Belastungen steigen. Ein nicht mal besonders harter Einbruch würde viele Mittelständler den Hals kosten weil sie keine Chance haben Fett anzusetzen. Also basteln diejenigen die die Möglichkeit haben an Exit Strategien.
Ich stelle auch fest daß Unternehmer im Gegensatz zu früher keine Politikpräferenzen mehr haben und den "bewährten" Schwarzen oder Gelben kein Jota mehr vertrauen erträgliche Rahmenbedingungen zu erhalten. Von schaffen gar nicht zu reden.
In den Medien tauchen nur Konzernmanager auf, Globalisten denen völlig schnurz ist wer unter ihnen regiert. Die sind aber für die Volkswirtschaft als produktiver Bestandteil vergleichsweise unwichtig.

Don
09.08.2013, 18:01
Was mir passieren wird, weißt du nicht. Du kennst mich gar nicht, Holzkopf.
.

Er vielleicht nicht. Wir hingegen schon.

schlaufix
09.08.2013, 18:19
Na ja, 50 Mio Fachkräfte wachsen natürlich nit auf den Bäumen. Die Eurokraten fassen den Begriff Fachkraft jedoch weiter auf. Jeder, der einen Nagel in die Wand hämmern und einen Nachweis (Abschlusszeugnis einer Werkschule in Togo) erbringen kann, gilt als Fachkraft. Ebenso "Spezialitätenköche", die z.B. Döner zubereiten können.

Der Ruf nach Einwanderung von tatsächlichen oder angeblichen Fachkräften ist ein wenig verständlich, wenn man sich die Nullbock-Einstellung bei einem Teil der Jugend ansieht. Selbst wenn der Anteil "nur" bei 10% läge, entstünde eine enorme Lücke. Viele jungen Leuten wollen sogar arbeiten, aber sich die Hände schmutzig machen...Gott bewahre! Ein cooler Büro-Job muss es schon sein. Wochendendarbeit? Nee! Für den Chef Kaffee kochen? Ja, bin ich denn "dem sein Neger?". Zu meiner Zeit sagte man noch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
Mittlerweile ist das System leicht durchschaubar. Erst werden die " Fachkräfte" entlassen ( Pflegepersonal, Ambulanzschwestern, Erzieherinnen ) und dann wird nach " Fachkräften " aus dem Ausland geschrien. Und da diese ja händeringend gebraucht werden, aber nicht ausreichend zur Verfügung stehen, greift man nur zu gerne auf Leiharbeiter zurück. Stehen sie aber zur Verfügung, umso besser. Der teure ehemalige festangestellte ist entlassen, und der Weg ist frei um nur noch den Mindestlohn zahlen zu müssen. Ein einfaches aber effektives System.

schastar
09.08.2013, 18:34
Allae Jahre wieder das gleiche Thema...und alle Jahre wieder die gleiche Analyse

Haben wir "Fachkräftemangel"? Glaubt man dem Bericht, dann scheint es so...aber warum haben wir "Fachkräftemangel"? Wenn ich sehe, wie Unternehmen
bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter Gelder zusammen streichen...dann züchten die Unternehmen den "Fachkräftemangel" doch selber

Bei rund 3 Mio. Arbeitslosen und etlichen hunderttausend Facharbeitern, welche durchs Raster fallen, weil man zu alt ist haben wir erst einmal keinen "Fachkräftemangel", sondern einen Realitätsverlust an Unternehmen und Unternehmern, welche meinen das Mana (in diesem Falle der Facharbeiter) falle vom Himmel.

Wer immer weniger ausbildet, wer immer weniger Geld in die Qualifizierung seiner Mitarbeiter steckt, wer Mitarbeiter Anfang / Mitte 50 aus dem Unternehmen mobbt (weil zu alt)...der schafft sich die Probleme selber.
Die Strategie ist auch schon ziemlich durchsicht...nicht nur dass ein "Facharbeiter", wenn er irgendwo angeworben wird wohl weniger verdienen wir wie sein "deutscher" Kollege...nein, man spart sich natürlich auch die Kosten der Aus-, Fort- und Weiterbildung...

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/3311976/fachkraeftemangel-kostet-milliarden.html

Dummrechnerei von Dampfplauderern, mehr nicht. Wenn ich die geistigen Ergüsse dieser „Experten“ schon lese könnte ich kotzen.

Vor Jahren war ich auf einem Seminar der Handwerksammer zum Thema Grenzlandförderung und Wettbewerbsnachteile durch Auflagen und höhere Kosten.

Am Ende wurde uns nahegelegt den Betrieb doch selber ins Ausland zu verlagern. Das war deren Geistesblitz.

Bruddler
09.08.2013, 18:37
Mittlerweile ist das System leicht durchschaubar. Erst werden die " Fachkräfte" entlassen ( Pflegepersonal, Ambulanzschwestern, Erzieherinnen ) und dann wird nach " Fachkräften " aus dem Ausland geschrien. Und da diese ja händeringend gebraucht werden, aber nicht ausreichend zur Verfügung stehen, greift man nur zu gerne auf Leiharbeiter zurück. Stehen sie aber zur Verfügung, umso besser. Der teure ehemalige festangestellte ist entlassen, und der Weg ist frei um nur noch den Mindestlohn zahlen zu müssen. Ein einfaches aber effektives System.

Das Leiharbeitsunwesen wird uns noch in eine soziale Katastrophe führen !!! :basta:

Skorpion968
09.08.2013, 18:38
Er vielleicht nicht. Wir hingegen schon.

Wer ist denn "wir"? Du kleiner Unternehmerpropagandist, der es nicht mal geschafft hat bei einem der üblichen Schmierblättchen unterzukommen und stattdessen den üblichen Brei ins Internet sabbern muss? Drollig. :D

Skorpion968
09.08.2013, 18:41
Also, wenn die gesamte "linksrevolutionäre Garde" aus solchen Kandidaten besteht, dann ist vermutlich wirklich die "Gefahr von Rächst" die größere :crazy:

Die "linksrevolutionäre Garde" steckt dich allemal in die Tasche. :crazy:

Skorpion968
09.08.2013, 18:50
Er meint ja zur Nomenklatura zu gehören die keine Essenmarken brauchen wird.


Er kauft sich sein Futter dann mit seinem Monopolygeld. Kann er alles. Und arbeiten muss er dann noch immer nicht.


Für diese Leute gibts Äcker und Hacke und Schaufel.
Da können sie dann Kartoffeln ausmachen, für eine warme Mahlzeit...
MfG
H.Maier

Dass ihr kleinen gierigen Pieselköpfe aber auch immer meint, ihr könntet von einer politischen Ansicht auf die persönliche Lebenssituation zurückschließen. Das klappt aber nur bei so kleinen gierigen Pieselköpfen wie euch. :D

Nomenklatura - ich lach mich schlapp. Weißt du was? Ich scheiß auf deine Nomenklatura. :haha:

Skorpion968
09.08.2013, 18:52
Also keine Argumente. Wie überraschend.

Tja, dann musst du mal Argumente bringen. Statt nur den üblichen Dünnschiss nachzuplappern.

jack000
09.08.2013, 18:55
Liegt denn die Wahrheit bei diesem Thema nicht irgendwo in der Mitte?
- Es gibt viele gut bezahlte Arbeitsplätze in Deutschland, aber es ist schwer dafür die geeigneten Leute zu finden
- Es gibt Altersdiskriminierung auch bei sehr qualifizierten Menschen
- Die Verhältnisse in Deutschland sind sehr unterschiedlich, in München sieht es anders aus als in Greifswald
- Es kann nicht ein jeder Arbeitslose für jeden freien Arbeitsplatz eingesetzt werden => Einem arbeitslosen Elektriker bringt es nichts wenn händeringend Fliesenleger gesucht werden

Also ist aus meiner Sicht beides richtig. Wenn aber schon eine Ausbildung bei Aldi (mit Hauptschulabschluss möglich) mit 850€ startet und bei 1100€ endet scheint da schon ein gewisser Druck bei den Arbeitgebern zu sein großzügig zu sein.

Ich habe vor 20 Jahren bei der Deutschen Bundespost Telekom Elektroniker gelernt und hatte 375€ (650 Mark) am Anfang im Monat (Das gehörte damals zu den hoch bezahlten Ausbildungsplätzen). Im Einzelhandel bekam man allenfalls 150€.

Sorry, aber mehr als verfünffacht haben sich sich die Preise in den letzten 20 Jahren sicherlich nicht.
Da Arbeitgeber aber niemals freiwillig mehr zahlen als notwendig, kann doch nur Fachkräftemangel die Ursache sein.

Kuddel
09.08.2013, 18:59
Das Problem hängt wie ein Damoklesschwert. Zwar brummt es in den meisten Bereichen derzeit, trotzdem sehen die meisten ziemlich düster in die Zukunft weil zu wenig hängenbleibt. Die Margen werden stetig dünner und die Belastungen steigen. Ein nicht mal besonders harter Einbruch würde viele Mittelständler den Hals kosten weil sie keine Chance haben Fett anzusetzen. Also basteln diejenigen die die Möglichkeit haben an Exit Strategien.
Ich stelle auch fest daß Unternehmer im Gegensatz zu früher keine Politikpräferenzen mehr haben und den "bewährten" Schwarzen oder Gelben kein Jota mehr vertrauen erträgliche Rahmenbedingungen zu erhalten. Von schaffen gar nicht zu reden.
In den Medien tauchen nur Konzernmanager auf, Globalisten denen völlig schnurz ist wer unter ihnen regiert. Die sind aber für die Volkswirtschaft als produktiver Bestandteil vergleichsweise unwichtig.

Das sehe ich ganz genau so. Selbst im Dienstleistungsbereich ist das so. Und das, obwohl hier ja relativ wenig Kosten für Material anfallen. Die laufenden Kosten müssen aber natürlich gedeckt sein.

Zudem werden immer mehr unproduktive Arbeiten auf's Auge gedrückt. Alleine schon die Vorarbeiten für die Steuerklärungen kosten einfach nur Zeit.

Skorpion968
09.08.2013, 19:02
Das Problem hängt wie ein Damoklesschwert. Zwar brummt es in den meisten Bereichen derzeit, trotzdem sehen die meisten ziemlich düster in die Zukunft weil zu wenig hängenbleibt. Die Margen werden stetig dünner und die Belastungen steigen. Ein nicht mal besonders harter Einbruch würde viele Mittelständler den Hals kosten weil sie keine Chance haben Fett anzusetzen.

*jammerjammerjammer*


In den Medien tauchen nur Konzernmanager auf, Globalisten denen völlig schnurz ist wer unter ihnen regiert. Die sind aber für die Volkswirtschaft als produktiver Bestandteil vergleichsweise unwichtig.

Die sind eben leider überhaupt nicht unwichtig. Weil die großen Konzerne die gesamte Wirtschaftspolitik bestimmen. Die kleinen und mittelständischen Unternehmen laufen genauso an deren Kandare wie die Arbeitnehmerschaft. Auch die kleinen Unternehmen werden von den Konzernen ausgepresst. Deren Unternehmenspolitik wird nach unten durchgedrückt.

Antisozialist
09.08.2013, 19:12
Das Leiharbeitsunwesen wird uns noch in eine soziale Katastrophe führen !!! :basta:

Nein, es ermöglicht benachteiligten Arbeitnehmern die Teilhabe am Arbeitsleben, die ansonsten keinen Fuß in einen Betrieb mit mehr als 10 Arbeitnehmern bekommen würden.

willy
09.08.2013, 19:12
Liegt denn die Wahrheit bei diesem Thema nicht irgendwo in der Mitte?
- Es gibt viele gut bezahlte Arbeitsplätze in Deutschland, aber es ist schwer dafür die geeigneten Leute zu finden
- Es gibt Altersdiskriminierung auch bei sehr qualifizierten Menschen
- Die Verhältnisse in Deutschland sind sehr unterschiedlich, in München sieht es anders aus als in Greifswald
- Es kann nicht ein jeder Arbeitslose für jeden freien Arbeitsplatz eingesetzt werden => Einem arbeitslosen Elektriker bringt es nichts wenn händeringend Fliesenleger gesucht werden

Also ist aus meiner Sicht beides richtig. Wenn aber schon eine Ausbildung bei Aldi (mit Hauptschulabschluss möglich) mit 850€ startet und bei 1100€ endet scheint da schon ein gewisser Druck bei den Arbeitgebern zu sein großzügig zu sein.

Ich habe vor 20 Jahren bei der Deutschen Bundespost Telekom Elektroniker gelernt und hatte 375€ (650 Mark) am Anfang im Monat (Das gehörte damals zu den hoch bezahlten Ausbildungsplätzen). Im Einzelhandel bekam man allenfalls 150€.

Sorry, aber mehr als verfünffacht haben sich sich die Preise in den letzten 20 Jahren sicherlich nicht.
Da Arbeitgeber aber niemals freiwillig mehr zahlen als notwendig, kann doch nur Fachkräftemangel die Ursache sein.
Bei der Betrachtung über einen solchen Zeitraum spielen auch Produktivitätszuwächse eine Rolle.

Bruddler
09.08.2013, 19:19
Nein, es ermöglicht benachteiligten Arbeitnehmern die Teilhabe am Arbeitsleben, die ansonsten keinen Fuß in einen Betrieb mit mehr als 10 Arbeitnehmern bekommen würden.

Kennst Du den sogen. "Drehtür-Effekt", nein ? Ich erkläre ihn Dir:
Stammpersonal rausschmeißen und als Leiharbeiter wieder "einstellen"...:pfeif:

Antisozialist
09.08.2013, 19:19
Mittlerweile ist das System leicht durchschaubar. Erst werden die " Fachkräfte" entlassen ( Pflegepersonal, Ambulanzschwestern, Erzieherinnen ) und dann wird nach " Fachkräften " aus dem Ausland geschrien. Und da diese ja händeringend gebraucht werden, aber nicht ausreichend zur Verfügung stehen, greift man nur zu gerne auf Leiharbeiter zurück. Stehen sie aber zur Verfügung, umso besser. Der teure ehemalige festangestellte ist entlassen, und der Weg ist frei um nur noch den Mindestlohn zahlen zu müssen. Ein einfaches aber effektives System.

Die wirklichen Fachkräfte werden wegen vielfältiger Alternativen nicht für ein Apfel und ein Ei in Deutschland arbeiten, vor allem wegen der hohen Abgaben darauf. Stattdessen kommen bevorzugt Menschen nach Deutschland, die auf Kuscheljustiz oder Hartz Vier stehen.

Skorpion968
09.08.2013, 19:24
Nein, es ermöglicht benachteiligten Arbeitnehmern die Teilhabe am Arbeitsleben, die ansonsten keinen Fuß in einen Betrieb mit mehr als 10 Arbeitnehmern bekommen würden.

Unsinn. Es ermöglicht Unternehmen die Löhne zu drücken.

jack000
09.08.2013, 19:33
Bei der Betrachtung über einen solchen Zeitraum spielen auch Produktivitätszuwächse eine Rolle.
Es sind ca. 2%/Jahr ...

Kuddel
09.08.2013, 19:51
Die wirklichen Fachkräfte werden wegen vielfältiger Alternativen nicht für ein Apfel und ein Ei in Deutschland arbeiten, vor allem wegen der hohen Abgaben darauf. Stattdessen kommen bevorzugt Menschen nach Deutschland, die auf Kuscheljustiz oder Hartz Vier stehen.

Schrieb ich gerade ähnlich in einem anderen Strang.

Kuddel
09.08.2013, 19:51
Es sind ca. 2%/Jahr ...

Kommt drauf an, wo. In der Industrie oder im Handwerk?

Drache
09.08.2013, 21:59
Wieder mal die "Verlagerungsdrohung", mir kommen gleich die Tränen.:crazy:

Mir auch. Bisher ist noch kein wichtiger abgewandert.
Und wenn doch ist er entweder zurückgekommen oder
lässt alle wichtigen Teile hier produzieren.

Drache
09.08.2013, 22:04
Stimmt. Solange dauert es in etwa bis man seinen Laden in ein nichtsozialistisches Land verlegt hat.

Ne tolle Einstellung.
Firmen jammern rum, dass sie keine Fachkräfte bekommen.
Wenn dann mal welche komme, wollen sie die nicht entsprechend bezahlen.
Und selbst welche ausbilden ist auch nicht drin. Weil es Geld kostet.
Kapitalismus war und ist der Motor der Gesellschaft, das ist richtig und gut.
Aber ein Motor muss kontrolliert werden, sonst neigt er zur Überlastung und
kann explodieren!


...Wir brauchen weder Einwanderung, allenfalls von qualifizierten Facharbeiten, noch massenhaft staatliche Hilfen für
Ausbildungen, sondern Vorschriften, wieviele Auzubildende jeder Betrieb, gemessen an der Anzahl der Mitarbeiter,
jedes Jahr aufzunehmen hat....

Das würde ich nicht nur im Interesse der Unternehmen, sondern auch im Interesse der Zukunft unserer Jugend begrüßen.

meckerle
09.08.2013, 22:19
Kennst Du den sogen. "Drehtür-Effekt", nein ? Ich erkläre ihn Dir:
Stammpersonal rausschmeißen und als Leiharbeiter wieder "einstellen"...:pfeif:

Funzt aber nicht in allen Branchen. Mir tun die AN leid, die in dem Hamsterrad gefangen sind.

Skorpion968
09.08.2013, 23:11
Du bist wirklich ein selten dämlicher Idiot. Schmeiß mal deine Kröten zusammen und eröffne ein franchise-Unternehmen mit einigen MA. Ganz leicht und schnell, sogar dann mit Anleitung. Damit dir mal ein paar Birnchen im Hohlkopf die Dunkelheit ausleuchten. Ist ja zum Fußnägelkreuseln mit dir!

Franchise-Unternehmen, ja mach mal. So eine Abzocke ist genau das Richtige für Hohlköpfe wie dich. :sark:

willy
09.08.2013, 23:40
Franchise-Unternehmen, ja mach mal. So eine Abzocke ist genau das Richtige für Hohlköpfe wie dich. :sark:

Hast du dir ja fein durchgelesen.

Kuddel
09.08.2013, 23:40
Mir auch. Bisher ist noch kein wichtiger abgewandert.
Und wenn doch ist er entweder zurückgekommen oder
lässt alle wichtigen Teile hier produzieren.

Kein Wichtiger abgewandert. Das ist wirklich lustig.

Skorpion968
10.08.2013, 00:52
Kein Wichtiger abgewandert. Das ist wirklich lustig.

Wer abwandert, ist ein vaterlandsloser Gierhals und daher unwichtig.

Bruddler
10.08.2013, 07:12
Mir auch. Bisher ist noch kein wichtiger abgewandert.
Und wenn doch ist er entweder zurückgekommen oder
lässt alle wichtigen Teile hier produzieren.

Viele "Abgewanderte" haben sich in der Fremde eine blutige Nase geholt, für einen Neuanfang in heimischen Gefilden, fehlte ihnen aber oftmals das nötige Kleingeld... :pfeif:

Bettmaen
10.08.2013, 07:21
Viele "Abgewanderte" haben sich in der Fremde eine blutige Nase geholt, für einen Neuanfang in heimischen Gefilden, fehlte ihnen aber oftmals das nötige Kleingeld... :pfeif:
Wer als Abwanderer nicht mit allen Wassern gewaschen ist und über gute Kontakte und Protektion verfügt, ist eine leichte Beute für die Bürokratie und Konkurrenten im Zielland.

Darum ist es wichtig, dass Unternehmen gar nicht erst genötigt werden, abzuwandern. Es ist nämlich selten die Gier, sondern schlicht Existenzsorge, die Unternehmen zu dem Schritt bewegt, wie Don es überzeugend dargelegt hat. Was kann getan werden, damit Unternehmen gerne bleiben?

Ein nicht unwichtiger Aspekt ist der Neid. Wer hier Erfolg hat, erhält keine Anerkennung, sondern ätzenden Neid. Eine Herde von Neidhammeln fällt über die Erfolgreichen her, um sie mit Abgaben und Steuern zur Ader zu lassen.

Bruddler
10.08.2013, 07:28
Wer als Abwanderer nicht mit allen Wassern gewaschen ist und über gute Kontakte und Protektion verfügt, ist eine leichte Beute für die Bürokratie und Konkurrenten im Zielland.

Darum ist es wichtig, dass Unternehmen gar nicht erst genötigt werden, abzuwandern. Es ist nämlich selten die Gier, sondern schlicht Existenzsorge, die Unternehmen zu dem Schritt bewegt, wie Don es überzeugend dargelegt hat. Was kann getan werden, damit Unternehmen gerne bleiben?

Ein nicht unwichtiger Aspekt ist der Neid. Wer hier Erfolg hat, erhält keine Anerkennung, sondern ätzenden Neid. Eine Herde von Neidhammeln fällt über die Erfolgreichen her, um sie mit Abgaben und Steuern zur Ader zu lassen.

In der Tat, "Leistung muss sich wieder lohnen", wie die FDP immer zu sagen pflegt...:pfeif:

Peseneme
10.08.2013, 07:57
In einigen Branchen ist der Fachkräftemangel wohl tatsächlich nicht existent in anderen tatsächlich ein Problem.

In der Pflege z.B. werden unglaublich viele Pflegefachkräfte gesucht. Die dafür gebraucht werden einerseits dem vom Gesetzgeber vorgegebenen Personalschlüssel einzuhalten und die Pflegefachkräfte sind die einzigen die die Pflegedienstleitung übernehmen dürfen. Pflegefachkräfte sind also nicht die schlecht bezahlten Pflegehilfskräfte.

Der Mangel geht soweit, dass teilweise Mitarbeiter eingestellt werden die man eigentlich nicht nehmen möchte. Weil man schon negatives über sie gehört hat, sie in Privatinsolvenz sind oder oder....
Und wenn man diese Leute rausschmeißt, weil sie Mist gebaut haben Geld unterschlagen, Schmerzmittel der Bewohner konsumiert oder gestohlen. Dann muss man ihnen erstmal ein positives Arbeitszeugnis ausstellen und innerhalb von 2 Wochen haben die bereist die nächste Stelle.

BlackForrester
10.08.2013, 08:59
Euer Problem ist daß ihr nur Firmen wie Nokia kennt. 90% der Betriebe in Deutschland ist Dir und Genossen absolut unbekannt, ihr wißt nichtmal daß es die Branchen gibt. Mittelständler von klein bis groß werden einfach dichtmachen, wenn sie es sich leisten können um sich zur Ruhe zu setzen, wenn sie es sich nicht leisten zu können um der Totalpleite zu entgehen die ihnen droht wenn Du und Konsorten die Chance bekommen eure Neidfräse und Zwangsbeschäftigung anzusetzen.

Man hat mir ja schon viel vorgeworfen...Genosse zu sein...da gebührt Dir die Ehre der Erste zu sein :D...wobei mich schon Deine Aussage mit "Neidfräse und Zwangsbeschäftigung" wundert. Was hat es mit "Neidfräse und Zwangsbeschäftigung" zu tun, wenn man Unternehmer / Unternehmen einmal daran erinnert, dass Mana nicht vom Himmel fällt und man als Unternehmer / Unternehmen im Bezug auf "qualifizierte" Arbeitnehmer erst einmal selber in der Pflicht steht?

Es brauchen nicht alle zu gehen, außerdem sind die effekte synergetisch. Wenn die BASF hier Produktionen dichtmacht weil sie die Energiekosten nicht mehr tragen fallen neben den Jobs dort die zehnfache Anzahl an Zuliefer- und Dienstleisterjobs weg, bis hin zu den Speditionen. Zwingt man das Ingenieurbüro für das ich zur Zeit arbeiten dazu eine Idiotenquote zu beschäftigen (obwohl sie schon ein Faktotum seit 15 Jahren mitfüttern, aber der macht wenigstens von gärtnern bis autowaschen alles), werden die schlicht schließen. Der Eigentümer hat genug Kohle um sich auf seine Segeljacht zu hocken und genug Erfahrung um nebenher mit Beraterjobs sein Spielgeld einzufahren. Daran hängen nicht nur die 30 Jobs dort selbst, sondern auch noch rund 200 Stellen in externen Fertigungsbetrieben deutschlandweit. Ein Anlagenbauer der bis dato aussschließlich in D fertigen läßt und 80% des Umsatzes im Export erwirtschaftet. Ein kleiner Mittelständler wie gut 2 Millionen andere auch in diesem Land.

Du vergleichst jetzt Äpfel (Energiekosten) mit Birnen (qualifizierte Arbeitnehmer)...und um auf Dein Faktotum zu kommen...würde dieses Unternehmen diesen Menschen nicht beschäftigen, nun ja, wer gärtnert dann und wer wäscht das Auto? Du glaubst doch nicht, dass dieser Mensch einfach aus Lust und Laune beschäftigt wird...nein, man beschäftigt diesen Mensch, weil man die Arbeit selber nicht machen will und diesen Menschen dann mit "mitfüttern" abzuqualifizieren - weil man selber zu "faul" ist diese Arbeit zu machen - halte ich schon für ein starkes Stück.

Du und Konsorten haben nicht den blassesten Schimmer über die Komplexität und tiefe der produzierenden Wirtschaft hierzulande, macht euch aber in eurer gnadenlosen Verblödetheit anheischig Rezepte dafür zu haben wie man diese Wirtschaft noch mehr melken könnte um Faulpelzen und Trotteln ein angenehmes Lohnniveau zu verschaffen.

Wie funktioniert die Marktwirtschaft? Angebot und Nachfrage - richtig?
Ist das Angebot hoch und die Nachfrage niedrig, dann sinken die Preise, sinkt das Angebot und steigt die Nachfrage, dann steigen die Preise. Dies gilt nicht nur für Waren, Produkte oder Dienstleistungen...dies gilt auch für den Arbeitsmarkt. Habe ich viele qualifizierte Arbeitnehmer, welche einen Arbeitsplatz suchen und wenig freie Arbeitsstellen, dann kann ich das Lohnniveau drücken...habe wenige qualifizierte Arbeitnehmer und viele freie Arbeitsstellen, dann muss ich als Unternehmer eben etwas bieten, damit der gewünschte Arbeitnehmer zu mir kommt. Simpelste Marktlogik.
Was dies nun mit einem "angenehmen" Lohniveau für Faulpelze und Trotteln zu tun hat erschließt sich mir nicht...davon habe ich nie geredet, sondern von der Verantwortung der Unternehmen im Bezug auf Aus-, Fort- und Weiterbildung Ihrer Arbeitnehmerschaft.

Übrigens, wäre das Eignerehepaar 10 Jahre jünger würden sie vermutlich verlagern, wir reden da ganz offen drüber.
Es ist kein Problem. Sie brauchen bloß ihre Rechner und ein paar Aktenschränke in einen 7,5 Tonner zu laden und in Mietbüros nach Slowenien zu ziehen. Die Konstrukteure die nicht mitwollen kriegten für eine gewisse Zeit noch ein Home Office gestellt, wenn vor Ort mal 3 oder 4 lokale eingearbeitet sind wäre es auch damit vorbei.

Ich sage dazu immer...Reisende soll man nicht halten. Ich habe erlebt, wie nach dem Zusammenbruchs des Ostblockes etliche Firmen in meiner näheren und weiteren Umgebung in den 90er Jahren Ihr Glück im Osten versucht haben.
Fast alle sind heute wieder hier, weil Lohnkosten zwar in jeder Betriebsbilanz einen (wenn auch manchmal nicht unwesentlichen) Faktor darstellen, aber eben nur ein Faktor in einer Menge von Faktoren ist.
Ich habe auch aus eigener Erfahrung erlebt, wie das Unternehmen, in welchem ich heute beschäftigt bin, meinte, man könne den Help Desk nach Ungarn auslagern...heute ist der Help Desk wieder in Deutschland...warum wohl? Wohl kaum aus reiner Menschenliebe.
Gut...das ist nur mein Mikrokosmos...aber warum sollte mein Mikrokosmos eine Ausnahme sein?

Die Dir und Konsorten bekannten Konzerne reißen da gar nichts. Entscheidend ist ob die rund 3 Millionen Unternehmer die hier eine Handvoll bis ein paar tausend MA beschäftigen die Schnauze von eurer durch nichts gerechtfertigten rotgrünsozialistischen Großmäuligkeit und und eurem Machtdünkel voll haben.
Wenn auch nur 5% davon ernst machen jagt euch eure eigene Klientel mit Mistgabeln, sofern sie sich noch welche leisten kann.

Was hat es mit "rotgrünsozialistischer" Großmäuligkeit zu tun, wenn man Unternehmer / Unternehmen ´mal daran erinnert, dass von Nichts auch Nichts kommt...wer als Unternehmer / Unternehmen sich nicht darum sorgt seine Mitarbeiter zu qualifizieren und selber für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen. Das ist mit einer der Grundlage von Unternehmertum.
Die Zeiten, wo man jeden Ungebildeten ans Band stellen kann - die sind in Deutschland in weiten Teilen vorerst einmal vorbei.
Was man in Deutschland braucht sind nicht nur gute bis sehr gute Ingenieure, nein, man braucht auch gute bis bestausgebildete Facharbeiter, welche auch komplexe Produktionsprozesse verstehen und deren Arbeitsalltag nicht darin besteht im Minutentakt eine Schraube anzuziehen...um damit eben auch Arbeitsplätze zu erhalten (und vielleicht zu schaffen) für Menschen, deren Bildungsgrad geringer ist.
Dafür aber Sorge zu tragen dass es genügend qualifizierte Facharbeiter gibt - dies gehört mit zu den primären Aufgaben der Unternehmen und aus dieser Verantwortung kann und darf man die Unternehmen nicht entlassen.
Denn - spinnen wir einmal den Faden zuende - man qualifiziert in Deutschland nicht mehr und holt sich die Facharbeiter aus dem Ausland...dies führt dann a) zwingend dazu, dass immer weniger "Deutsche" einen Arbeitsplatz finden, sprich, dem Sozialsystem auf der Tasche liegen und b) was passiert, wenn die Ressource Facharbeiter auch im Ausland erschöpft ist...



Nochmals auf das Thema Nokia zu kommen...ich habe meine Vorstellung von persönlicher Eigenverantwortung mir und der Gesellschaft gegenüber und ich habe gewisse Ansprüche, welche ich an mich und an die Gesellschaft (und dazu zählen nun einmal auch Unternehmen) stelle. Nenne es von mir aus "postsozialistisch", ich sehe dies eher als neoliberal.

Ich will Dir dies an einem plastischen Beispiel näher bringen - dem Haare schneiden:
Wenn ich mich darüber echauffiere, dass Löhne von 8 € oder weniger eine Frechheit sind, dann kann ich mich nicht aus der Eigenverantwortung nehmen und muss mich hinterfragen, was trage ich eigentlich zu solchen "Dumpinglohngeschäftsmodellen" bei.
Gehe ich also in einen Frisörladen, wo steht, dass mein Haarschnitt 10 € kosten wird, dann weiß ich, dass man solche Preise nur anbieten kann, wenn man die Arbeitnehmer entsprechend schlecht bezahlt bzw. dies nur unter einem enormen Akkord zu schaffen ist, will mit entsprechend gut entlohnen.
Also betrete ich solche Läden nicht, sondern gehe zum Frisörin meines Vertrauens...dort zahle ich deutlich mehr für einen Haarschnitt, weiß aber auch dass es dort keine "Akkordarbeit" herrscht, man also nicht auf die Uhr schaut, wenn es einmal 5 Minuten länger dauert UND, dass deren Angestellte deutlich besser entlohnt werden, als in solchen "Bandhaarschneidefabriken".

Halte mich jetzt für "blauäugig"...aber dies ist meine Grundhhaltung...ich erwarte von Anderen genau das, zu was ich auch bereit bin...nicht mehr und nicht weniger und wenn sich dann ein Unternehmen wie z.B. Nokia so aufführt wie sich Nokia aufgeführt hat, dann mache ich mich nicht "mitschuldig" indem ich ein solches Unternehmen noch durch "Treue" belohne.

BlackForrester
10.08.2013, 09:03
Na ja, so eine Frau wird ja sicherlich auch nicht ewig leben...:pfeif:



Dann hoffe ich dass mir meine "Tramfrau" mit den Maßen 90 - 60 - 42 demnächst über den Weg läuft :D

Skorpion968
10.08.2013, 09:11
Darum ist es wichtig, dass Unternehmen gar nicht erst genötigt werden, abzuwandern. Es ist nämlich selten die Gier, sondern schlicht Existenzsorge, die Unternehmen zu dem Schritt bewegt, wie Don es überzeugend dargelegt hat. Was kann getan werden, damit Unternehmen gerne bleiben?

Ein nicht unwichtiger Aspekt ist der Neid. Wer hier Erfolg hat, erhält keine Anerkennung, sondern ätzenden Neid. Eine Herde von Neidhammeln fällt über die Erfolgreichen her, um sie mit Abgaben und Steuern zur Ader zu lassen.

Sorry, das stimmt einfach nicht. Unternehmen wurden hier in den letzten 15 Jahren ohne Ende hofiert. Kein Unternehmen ist genötigt hier abzuwandern. Dafür ist die Infrastruktur in Deutschland (noch) viel zu gut. Wenn man sich die Infrastruktur schleichend kaputt macht, ist man selbst schuld.

Viele Unternehmen können hier auch gar nicht abwandern, weil sie hier ihren direkten Absatzmarkt haben. Bei denen, die abwandern, steht der Gedanke dahinter, dass man im Ausland vermeintlich noch mehr Profit machen kann. Das ist die Gier. Die fallen oft auf die Schnauze mit ihrer Gier, weil sie im Ausland zwar möglicherweise geringere Kosten, aber auch schlechtere Infrastruktur vorfinden.

Niemand ist hier neidisch auf einen Unternehmer, der wirklich hart ranklotzt und seine Mitarbeiter mit Respekt und Anstand behandelt. Die Neidkeule schlägt voll ins Leere. Es hört genau dort auf, wo jemand meint, er dürfe die Zwangslage anderer Leute für seinen eigenen Reibach ausnutzen. Und das ist häufig genug in den prekären Arbeitsverhältnissen gegeben. Seien es Leiharbeit, Werkverträge, unbezahlte Praktika oder sonstwas. Hier hat die Politik skrupellosen Unternehmern alle Scheunentore geöffnet.

Was Don hier verbreitet, ist wirklich blödeste Propaganda von vorgestern. Von Unternehmern, die meinen, durch diese alberne Drohkulisse die ganze Wirtschaftspolitik zu ihren Gunsten manipulieren zu können. Das hat eine Zeit lang funktioniert. Aber jetzt ist Ende damit. Wie der alte Lincoln schon sagte:
Du kannst einen Teil des Volkes die ganze Zeit verarschen und du kannst das ganze Volk eine Zeit lang verarschen. Aber du kannst nicht das ganze Volk die ganze Zeit verarschen.

BRDDR_geschaedigter
10.08.2013, 09:17
Sorry, das stimmt einfach nicht. Unternehmen wurden hier in den letzten 15 Jahren ohne Ende hofiert. Kein Unternehmen ist genötigt hier abzuwandern. Dafür ist die Infrastruktur in Deutschland (noch) viel zu gut. Wenn man sich die Infrastruktur schleichend kaputt macht, ist man selbst schuld.

Viele Unternehmen können hier auch gar nicht abwandern, weil sie hier ihren direkten Absatzmarkt haben. Bei denen, die abwandern, steht der Gedanke dahinter, dass man im Ausland vermeintlich noch mehr Profit machen kann. Das ist die Gier. Die fallen oft auf die Schnauze mit ihrer Gier, weil sie im Ausland zwar möglicherweise geringere Kosten, aber auch schlechtere Infrastruktur vorfinden.

Niemand ist hier neidisch auf einen Unternehmer, der wirklich hart ranklotzt und seine Mitarbeiter mit Respekt und Anstand behandelt. Die Neidkeule schlägt voll ins Leere. Es hört genau dort auf, wo jemand meint, er dürfe die Zwangslage anderer Leute für seinen eigenen Reibach ausnutzen. Und das ist häufig genug in den prekären Arbeitsverhältnissen gegeben. Seien es Leiharbeit, Werkverträge, unbezahlte Praktika oder sonstwas. Hier hat die Politik skrupellosen Unternehmern alle Scheunentore geöffnet.

Was Don hier verbreitet, ist wirklich blödeste Propaganda von vorgestern. Von Unternehmern, die meinen, durch diese alberne Drohkulisse die ganze Wirtschaftspolitik zu ihren Gunsten manipulieren zu können. Das hat eine Zeit lang funktioniert. Aber jetzt ist Ende damit. Wie der alte Lincoln schon sagte:
Du kannst einen Teil des Volkes die ganze Zeit verarschen und du kannst das ganze Volk eine Zeit lang verarschen. Aber du kannst nicht das ganze Volk die ganze Zeit verarschen.

Was bitte soll an der Infrastruktur so super toll sein?

Skorpion968
10.08.2013, 09:20
Nochmals auf das Thema Nokia zu kommen...ich habe meine Vorstellung von persönlicher Eigenverantwortung mir und der Gesellschaft gegenüber und ich habe gewisse Ansprüche, welche ich an mich und an die Gesellschaft (und dazu zählen nun einmal auch Unternehmen) stelle. Nenne es von mir aus "postsozialistisch", ich sehe dies eher als neoliberal.

Ich will Dir dies an einem plastischen Beispiel näher bringen - dem Haare schneiden:
Wenn ich mich darüber echauffiere, dass Löhne von 8 € oder weniger eine Frechheit sind, dann kann ich mich nicht aus der Eigenverantwortung nehmen und muss mich hinterfragen, was trage ich eigentlich zu solchen "Dumpinglohngeschäftsmodellen" bei.
Gehe ich also in einen Frisörladen, wo steht, dass mein Haarschnitt 10 € kosten wird, dann weiß ich, dass man solche Preise nur anbieten kann, wenn man die Arbeitnehmer entsprechend schlecht bezahlt bzw. dies nur unter einem enormen Akkord zu schaffen ist, will mit entsprechend gut entlohnen.
Also betrete ich solche Läden nicht, sondern gehe zum Frisörin meines Vertrauens...dort zahle ich deutlich mehr für einen Haarschnitt, weiß aber auch dass es dort keine "Akkordarbeit" herrscht, man also nicht auf die Uhr schaut, wenn es einmal 5 Minuten länger dauert UND, dass deren Angestellte deutlich besser entlohnt werden, als in solchen "Bandhaarschneidefabriken".

Halte mich jetzt für "blauäugig"...aber dies ist meine Grundhhaltung...ich erwarte von Anderen genau das, zu was ich auch bereit bin...nicht mehr und nicht weniger und wenn sich dann ein Unternehmen wie z.B. Nokia so aufführt wie sich Nokia aufgeführt hat, dann mache ich mich nicht "mitschuldig" indem ich ein solches Unternehmen noch durch "Treue" belohne.

Na also, da hat es doch jemand begriffen! :dg:

Skorpion968
10.08.2013, 09:23
Was bitte soll an der Infrastruktur so super toll sein?

Eine super dämliche Frage. Zieh am besten nach - meinetwegen Rumänien - dann siehst du den Unterschied.

BRDDR_geschaedigter
10.08.2013, 09:24
Eine super dämliche Frage. Zieh am besten nach - meinetwegen Rumänien - dann siehst du den Unterschied.

Ja was genau ist denn jetzt so toll? Beantworte die Frage.

Skorpion968
10.08.2013, 09:26
Ja was genau ist denn jetzt so toll? Beantworte die Frage.

Sieh es dir selbst an Jungchen. Ich bin nicht dein Stöckchenholer.

BRDDR_geschaedigter
10.08.2013, 09:27
Sieh es dir selbst an Jungchen. Ich bin nicht dein Stöckchenholer.

Kannst es also nicht beantworten, du linker Loser.

schlaufix
10.08.2013, 12:49
Die wirklichen Fachkräfte werden wegen vielfältiger Alternativen nicht für ein Apfel und ein Ei in Deutschland arbeiten, vor allem wegen der hohen Abgaben darauf. Stattdessen kommen bevorzugt Menschen nach Deutschland, die auf Kuscheljustiz oder Hartz Vier stehen.

Das stimmt! Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es keinen Fachkräftemangel gibt.

Bruddler
10.08.2013, 12:57
Das stimmt! Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es keinen Fachkräftemangel gibt.

Wir wollen nicht leugnen, dass es einzelne Unternehmen gibt, die (echte) Fachkräfte suchen und bei anständiger Bezahlung auch finden.
Die bei uns großangelegte Volksverarschungskampagne vom angeblich bundesweiten "Fachkräftemangel" steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt und hat mit realem Fachkräftemangel herzlich wenig zu tun...:basta:

Antisozialist
10.08.2013, 13:00
Das stimmt! Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es keinen Fachkräftemangel gibt.

Den gibt es zwar, aber nicht in den Berufen Eselfachtreiber, Dönerbetriebswirt oder Suchtmittelkaufmann.

Ich habe regelmäßig mit "ausgelernten" Steuerfachangestellten und formal höher Qualifizierten zu tun, deren Abschlusszeugnis bloß über einen Altpapierwert verfügt und die deshalb kurzfristig ausgesiebt werden.

elas
10.08.2013, 13:04
Den gibt es zwar, aber nicht in den Berufen Eselfachtreiber, Dönerbetriebswirt oder Suchtmittelkaufmann.

Ich habe regelmäßig mit "ausgelernten" Steuerfachangestellten und formal höher Qualifizierten zu tun, deren Abschlusszeugnis bloß über einen Altpapierwert verfügt und die deshalb kurzfristig ausgesiebt werden.

Auch die Deutsche Bundesbahn hat keinerlei Probleme mit Fachkräften (speziell auch im Grossraum Mainz!:haha:)

Bruddler
10.08.2013, 13:09
Auch die Deutsche Bundesbahn hat keinerlei Probleme mit Fachkräften (speziell auch im Grossraum Mainz!:haha:)

Meinst Du etwa die herumlungernden "Häkelmützchenträger" ? :hmm:

schlaufix
10.08.2013, 13:09
Auch die Deutsche Bundesbahn hat keinerlei Probleme mit Fachkräften (speziell auch im Grossraum Mainz!:haha:)

So ist das, wenn man um den Profit zu steigern die guten Leute vorher auf die Strasse setzt.

Antisozialist
10.08.2013, 13:09
Auch die Deutsche Bundesbahn hat keinerlei Probleme mit Fachkräften (speziell auch im Grossraum Mainz!:haha:)

Die Deutsche Bahn leidet sehr heftig unter einem Mangel wirklicher Fachkräfte. Die Vorgesetzten können keine vernünftige Urlaubsplanung machen und die Untergebenen sind gehäuft krank. Dieses Problem wird man aber nicht dadurch lösen können, indem man Ziegelhirten aus Anatolien ins Land lässt, die anschließend hauptsächlich von ALG II leben.

schlaufix
10.08.2013, 13:11
Wir wollen nicht leugnen, dass es einzelne Unternehmen gibt, die (echte) Fachkräfte suchen und bei anständiger Bezahlung auch finden.
Die bei uns großangelegte Volksverarschungskampagne vom angeblich bundesweiten "Fachkräftemangel" steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt und hat mit realem Fachkräftemangel herzlich wenig zu tun...:basta:

Ich habe an anderer Stelle schonmal gefragt für welche Berufe man Fachkräfte benötigt. Leider konnte mir niemand eine Antwort daruf geben.

Bruddler
10.08.2013, 13:14
Ich habe an anderer Stelle schonmal gefragt für welche Berufe man Fachkräfte benötigt. Leider konnte mir niemand eine Antwort daruf geben.

Vielleicht solltest Du Dich bei Frau Maria Böhmer erkundigen, sie weiß Bescheid, sie kennt sich aus...:pfeif:

Antisozialist
10.08.2013, 13:17
So ist das, wenn man um den Profit zu steigern die guten Leute vorher auf die Strasse setzt.

Bei der Deutschen Bahn haben noch nie besonders viele gute Leute gearbeitet.

elas
10.08.2013, 13:19
Die Deutsche Bahn leidet sehr heftig unter einem Mangel wirklicher Fachkräfte. Die Vorgesetzten können keine vernünftige Urlaubsplanung machen und die Untergebenen sind gehäuft krank. Dieses Problem wird man aber nicht dadurch lösen können, indem man Ziegelhirten aus Anatolien ins Land lässt, die anschließend hauptsächlich von ALG II leben.

Die gesamte Arbeitsmoral wird geringer.....deshalb auch die Termin- und Preisüberschreitungen bei Großprojekten.........Vorboten für "Deutschland schafft sich ab"........leider nicht unsere fettgefressenen Parteiträger!

schlaufix
10.08.2013, 13:20
Vielleicht solltest Du Dich bei Frau Maria Böhmer erkundigen, sie weiß Bescheid, sie kennt sich aus...:pfeif:

In der Zeitung stand was vo Gastronomie und Pflegepersonal.

Bruddler
10.08.2013, 13:39
In der Zeitung stand was vo Gastronomie und Pflegepersonal.

Ich sag mal so, in der Gastronomie wird saisonabhängig Bedienungspersonal gesucht, im Pflegedienst wird sicherlich auch Pflegepersonal gebraucht, eine Tatsache, die es schon immer gab und auch immer geben wird.
Aber rechtfertigt diese Nachfrage die aufgeblasene und flächendeckende Mär vom angebl. "Fachkräftemangel" ?

Don
10.08.2013, 13:40
Den gibt es zwar, aber nicht in den Berufen Eselfachtreiber, Dönerbetriebswirt oder Suchtmittelkaufmann.

Ich habe regelmäßig mit "ausgelernten" Steuerfachangestellten und formal höher Qualifizierten zu tun, deren Abschlusszeugnis bloß über einen Altpapierwert verfügt und die deshalb kurzfristig ausgesiebt werden.

Da sagst du etwas. Ich mache ja meine Buchhaltung selbst, weshalb ich wenn auch nur gelegentlich als nicht gelernter Buchhalter schon mal Hinweise auf korrekte Verbuchung etwas komplexerer Vorgänge im Netz suche.
Anfänglich geriet ich dabei in "Steuerberaterforen", aber auch das Lexware Nutzerforum enthält reichlich Stoff für Anekdoten die von sogenannten Buchhalter- und Steuerfachkräften geliefert werden.
Da zieht es einem die Schuhe aus. Wer immer seine Buchhaltung von einem Steuerberaterbüro machen läßt und Grund zur Annahme hat daß dies dort von angestellten "Fachkräften" ausgeführt wird: watch out. Da sind nicht selten Leute unterwegs die ich nichtmal die Eintrittskasse vom Kinderkasperltheater verwalten lassen würde.

feuermax2
10.08.2013, 13:50
Wir reden leider aneiander vorbei. Jene Leute welche Du meinst ist asozialer Abschaum dieser Erde welcher selbst in seinen Heimatlaendern nur angespuckt wird. Es gibt aber durchaus auch Fachkraefte auf dieser Erde, diese machen aber einen grossen Bogen um Deutschland, denn wer hat schon vor fuer den Lohn eines Taxifahrers als Ingenieur zu arbeiten?

Er sollte auch einen Bogen um D. machen, wenn er die Sprache nicht spricht oder sie nicht erlernen will. Mir bleibt sowieso unverständlich, warum so viele Kandidaten von weit her kommrn und neben ihrer Landessprache, falls überhaupt, etwas englisch sprechen.

Antisozialist
10.08.2013, 15:45
In der Zeitung stand was vo Gastronomie und Pflegepersonal.

In der einfachen Gastronomie gibt es nun wirklich keinen Kräftemangel.

Ein Fachkräftemangel tritt dort doch nur auf, wenn eine gehobene Gastwirtschaft am Rand der Welt jemand sucht, der schon einmal bei der Königin von England Tee serviert hat.

Alter Stubentiger
10.08.2013, 15:53
Wir reden leider aneiander vorbei. Jene Leute welche Du meinst ist asozialer Abschaum dieser Erde welcher selbst in seinen Heimatlaendern nur angespuckt wird. Es gibt aber durchaus auch Fachkraefte auf dieser Erde, diese machen aber einen grossen Bogen um Deutschland, denn wer hat schon vor fuer den Lohn eines Taxifahrers als Ingenieur zu arbeiten?

Die Deutschkurse in Spanien und Griechenland sind überlaufen.

Alter Stubentiger
10.08.2013, 15:57
trenn doch mal die Beobachtung von der Ursachenforschung! Die reine Beobachtung bleibt doch als Tatsache auch dann bestehen, wenn falsche Ursachen vermutet werden.

Ja, der Fachkräftemangel in Deutschland ist eine äußerst bedauerliche, weil volkswirtschaftlich bedrohliche Tatsache.

Die Ursachen sind vielfältig, vorallem natürlich hausgemacht. Eine stark negative Entwicklung unserer bevölkerungspyramide trifft auf ein Geschäftsgebaren, das auf kurzfrsitige Gewinne statt auf langfristige Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Die Ursache dafür liegt wiederum in der aktuellen "Führungskultur". Familienunternehmen mit patriarchalischer Führung verschwinden immer mehr und werden durch anonyme Beteiligungsgesellschaften mit einer Führung durch ein Lohnmanagement ersetzt. Diese Manager stehen unter einem riesigen Erfolgsdruck, der sehr kurzfristig angelegt ist. Manager planen ihre Karrieren heute in kurzen Steps. Jophopping ist angesetzt. Drei Jahre sind schon viel für einen Manager und in diesen drei Jahren maximiert er die Bruttoerträge, weil er nur dafür bezahlt wird. Langfristige Strategien, die zuerst teuere Investitionen erfordern sind wenig gefragt. Eine gute Ausbildung dauert einige Jahre. Bis dahin ist der aktuelle Manager aber schon wieder weg und hätte außer Kosten nichts erreicht. Deswegen machen die Manager einfach nichts in dieser Richtung. Ausbilden? Nö. Rauswerfen, jöööö! Und die shareholder reiben sich die Hände. Ist das Unternehmen im Niedergang wird es verkauft, den kaufpreis bezahlen als immer beliebteres Spiel die eigenen Mitarbeiter mit Lohn- und urlaubskürzungen sowie Höhersetzen der Produktivität, was insgesamt nichts anderes heißt als mehr Arbeiten für weniger Geld. Allzulange wird das nicht gut gehen, darauf spekulieren ja auch die Damen und Herren von rechts.

Stimmt außer Kostensenkung durch Stellenabbau können Manager und "Betriebsberater" nichts was ich nicht besser kann.

tommy3333
10.08.2013, 16:51
Eine super dämliche Frage. Zieh am besten nach - meinetwegen Rumänien - dann siehst du den Unterschied.
Eine superdämliche Antwort. Soweit braucht man dazu gar nicht zu reisen.

Bsp. Landkreis Wolfratshausen:

http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1008187.1355787379/640x360/kaputte-strassen.jpg

Quelle: SZ (März 2011) - "Wer hier fährt, wird durchgeschüttelt" (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/kaputte-strassen-wer-hier-faehrt-wird-durchgeschuettelt-1.1008178)

Bsp. Vorpommern-Greifswald:

http://www.nordkurier.de/polopoly_fs/1.350290.1321061882!/image/1322173202.jpg_gen/derivatives/prop_700/1322173202.jpg

Quelle: Nordkurier (Nov. 2011) - "Welche Löcher soll der Kreis zuerst stopfen?" (http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/lokales/greifswald/welche-locher-soll-der-kreis-zuerst-stopfen-1.350289)

Bsp. Peine:

http://www.braunschweiger-zeitung.de/img/Peine/crop175223/701756219-cwide-w472/300-008-2236348-woltorfer-.jpg

Quelle: Peiner Nachrichten - "Kaputte Straßen, kaputte Felgen: Wann die Kommune zahlen muss" (http://www.peiner-nachrichten.de/lokales/Peine/kaputte-strassen-kaputte-felgen-wann-die-kommune-zahlen-muss-id175222.html)

Bsp. Berlin:

http://www.morgenpost.de/img/berlin/crop100081259/1160745868-ci3x2l-w460/100204-SchlaglochBMO-BM-Berlin-Berlin.jpg

Quelle: Berliner Morgenpost (Feb. 2010) - "Senat verweigert mehr Geld für kaputte Straßen" (http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1252153/Senat-verweigert-mehr-Geld-fuer-kaputte-Strassen.html)

Oder marode Schulen:

Bsp. Berlin:
http://www.tagesspiegel.de/images/img_1534/3642188/5-format1.jpg

Quelle: Tagesspiegel (20.12.2010) - "Marode Schulen - Hinter den Türen verbergen sich Missstände" (http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/marode-schulen-hinter-den-tueren-verbergen-sich-missstaende/3656964.html)

Bsp. München:

http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1708623.1372433782/640x360/marieluisefleisser-realschule-wand-tuer.jpg

Quelle: SZ (30.06.2013) - "Krisensitzung wg. Gammelschulen" (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/zustaende-in-muenchner-schulgebaeuden-krisensitzung-wegen-gammel-schulen-1.1708600)

Barsinghausen:

http://www.haz.de/var/storage/images/haz/hannover/aus-der-region/barsinghausen/nachrichten/stadt-drohen-millionen-investitionen-in-marode-schulen/33865941-1-ger-DE/Stadt-drohen-Millionen-Investitionen-in-marode-Schulen_pdaArticleWide.jpg

Quelle: Hannoversche Allgemeine (31.02.2013) - "Stadt drohen Millionen-Investitionen in marode Schulen" (http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Barsinghausen/Nachrichten/Stadt-drohen-Millionen-Investitionen-in-marode-Schulen)

Es finden sich jede Menge mehr bsp. für den, der interessiert ist, weiterzusuchen. Auch in meiner Umgebung sehen die städtischen Straßen inzwischen wieder so aus, als hätte es die Wende nie gegeben. Buckelpisten und Flickenteppiche. Einer Schätzung vom TÜV Rheinland (2011) zufolge sollen ca. 40% der Sraßen in D "schwer beschädigt" sein (Quelle: 3sat (http://www.3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/sendungen/161147/index.html)).

Dein dämliches Geschwätz über unsere so "tolle" Infrastruktur haut keinen, der noch zwei Augen im Kopf hat vom Hocker. Und das alles trotz jeweiliger Steuerrekordeinnahmen in den jüngst zurückliegenden Jahren. Der Staat hat viel zu viel Steuergelder und auch Kreditgelder verbrannt. Er dürfte eigentlich gar keine Steuern mehr bekommen, weil Auftrag nicht erfüllt.

Skorpion968
10.08.2013, 18:24
Kannst es also nicht beantworten, du linker Loser.

Zieh nach Rumänien, dann weißt du es, Kindchen.

BRDDR_geschaedigter
10.08.2013, 18:25
Zieh nach Rumänien, dann weißt du es, Kindchen.

Wieso ich? Dort sehen wir doch die Folgen deiner kommunistischen Mangelwirtschaft.

Skorpion968
10.08.2013, 18:32
Wieso ich? Dort sehen wir doch die Folgen deiner kommunistischen Mangelwirtschaft.

Meiner Mangelwirtschaft? Was hab ich mit Rumänien zu tun? Die Zeit des Ostblocks ist seit 25 Jahren vorbei, Schnullerbacke.

BRDDR_geschaedigter
10.08.2013, 18:34
Meiner Mangelwirtschaft? Was hab ich mit Rumänien zu tun? Die Zeit des Ostblocks ist seit 25 Jahren vorbei, Schnullerbacke.

Zuerst Ostblock, jetzt Sozialdemokratismus. Alles die gleiche Sauce. Also geh runter und räum da auf, Schmarotzer!

Skorpion968
10.08.2013, 18:35
Da sagst du etwas. Ich mache ja meine Buchhaltung selbst, weshalb ich wenn auch nur gelegentlich als nicht gelernter Buchhalter schon mal Hinweise auf korrekte Verbuchung etwas komplexerer Vorgänge im Netz suche.
Anfänglich geriet ich dabei in "Steuerberaterforen", aber auch das Lexware Nutzerforum enthält reichlich Stoff für Anekdoten die von sogenannten Buchhalter- und Steuerfachkräften geliefert werden.
Da zieht es einem die Schuhe aus. Wer immer seine Buchhaltung von einem Steuerberaterbüro machen läßt und Grund zur Annahme hat daß dies dort von angestellten "Fachkräften" ausgeführt wird: watch out. Da sind nicht selten Leute unterwegs die ich nichtmal die Eintrittskasse vom Kinderkasperltheater verwalten lassen würde.

Steuerberater sind keine Fachkräfte. Das sind lediglich Profiteure einer klientelbehafteten Steuergesetzgebung.

Skorpion968
10.08.2013, 18:37
Zuerst Ostblock, jetzt Sozialdemokratismus. Alles die gleiche Sauce. Also geh runter und räum da auf, Schmarotzer!

Halts Maul Dummchen. Die sind seit mittlerweile 25 Jahren kapitalistisch und euer Dreckskapitalismus kriegt da nichts geschissen. Also räum gefälligst selbst auf.

Antisozialist
10.08.2013, 18:47
Steuerberater sind keine Fachkräfte. Das sind lediglich Profiteure einer klientelbehafteten Steuergesetzgebung.

Ich gehe davon aus, dass Sie ein nutzloser Hartzer sind, der anders als Unternehmer nicht ständiger Unterstützung im Umgang mit dem Finanzamt bedarf.

Skorpion968
10.08.2013, 18:56
Ich gehe davon aus, dass Sie ein nutzloser Hartzer sind, der anders als Unternehmer nicht ständiger Unterstützung im Umgang mit dem Finanzamt bedarf.

Wovon du ausgehst, interessiert keine Sau. Erzähls ner Parkuhr.

tommy3333
11.08.2013, 01:34
Wovon du ausgehst, interessiert keine Sau. Erzähls ner Parkuhr.
Das hatte er doch getan, Parkuhr.

Skorpion968
11.08.2013, 08:01
Halt die Klappe Dummbeutel!

Tantalit
11.08.2013, 08:03
Das hatte er doch getan, Parkuhr.


Halt die Klappe Dummbeutel!


Wir haben Sonntag Morgen, gehts auch was freundlicher ihr Heimkinder? :)

Skorpion968
11.08.2013, 16:14
Wir haben Sonntag Morgen, gehts auch was freundlicher ihr Heimkinder? :)

Der Schwachkopf versteht keine andere Sprache.

Affenpriester
11.08.2013, 16:49
Jaja, immer sind alle anderen Schwachköpfe...

Para ou rien
11.08.2013, 17:00
Auch bei vielen "behördlichen" Verwendungen ist der "Fachkräftemangel" mittlerweile massivst zu spüren.

tommy3333
11.08.2013, 21:18
Der Schwachkopf versteht keine andere Sprache.
Du kopfloser Möchtegern-Hiwi hast nicht mal eine.

Klopperhorst
11.08.2013, 21:33
Die Deutschkurse in Spanien und Griechenland sind überlaufen.

In den Muku-Städten der BRD spricht doch fast niemand mehr Deutsch.

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Skorpion968
11.08.2013, 22:34
Jaja, immer sind alle anderen Schwachköpfe...

Nicht alle anderen, aber einige andere.

Bruddler
12.08.2013, 13:05
In den Muku-Städten der BRD spricht doch fast niemand mehr Deutsch.

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Warum auch, Deutsch war schließlich die Sprache der Dichter & Denker... :pfeif: