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Vollständige Version anzeigen : BRD Dumm Depp bezahlt den billigen Strom für Ausländer



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Sterntaler
03.08.2013, 10:15
So läuft das in der BRD, die Deutschen werden abgezockt und betrogen und mit immer höhren energiepreisen überzogen, damit sich Ganoven an der Arbeit und Zahlungen der Deutschen bereichern können. Darüber hinaus entziehen sich tausende Firmen in der BRD der Finanzierung der Energiegewinnung indem diese Ausnahmeregelung für die EEG Umlage für gelten machen.

Und dies eingefädelt von der angeblich beliebtesten BRD Staatsratsvorsitzenden und dem BRD Politibüro aller Zeiten. :crazy:



http://www.welt.de/wirtschaft/article118645559/Deutschland-exportiert-so-viel-Strom-wie-nie-zuvor.html




Deutschland exportiert so viel Strom wie nie zuvor

Die deutschen Stromausfuhren stiegen im ersten Halbjahr um fast 50 Prozent an. Damit exportiert Deutschland in diesem Jahr so viel Strom wie nie zuvor. Für den enormen Zuwachs gibt es zwei Gründe.

Klopperhorst
03.08.2013, 10:18
Dadurch, dass jeder "Häusle-Besitzer" mittlerweile sein steuer-subventioniertes Solardach besitzt,
herrscht natürlich eine enorme Überproduktion an Strom, gerade im aktuellen Hochsommer.

Energiewende ist Deppenwende, für die vom Dachschaden geplagten Solardeppen.

---

Bulldog
03.08.2013, 10:23
Die sogenannte Energiewende des fakes einer Physikerin ist voll und ganz gescheitert.

Die Alte blickt auf keinem politischen Fachgebiet, auch nicht der Energiepolitik, die ihr als Naturwissenschaftlerin eigentlich liegen müsste, durch.

Die Trulla ist und bleibt einfach eine doofe Nuss.

Sterntaler
03.08.2013, 10:28
der gelinkt ist der keine Möglichkeit sich irgend wie an den Gewinnen zu beteiligen, also mehr oder weniger die Mittelschicht, die von oben und unten zerdrückt wird, diese bezahlt für alle, sei es eingeschleuste Ausländer und HIV Empfänger, für Solardachbeteiligte, Firmen, die sich der EEG Umlage entziehen , Auslandsexporte und und und...

Bruddler
03.08.2013, 10:31
Die sogenannte Energiewende des fakes einer Physikerin ist voll und ganz gescheitert.

Die Alte blickt auf keinem politischen Fachgebiet, auch nicht der Energiepolitik, die ihr als Naturwissenschaftlerin eigentlich liegen müsste, durch.

Die Trulla ist und bleibt einfach eine doofe Nuss.

Weißt Du, man muss sich nur gut verkaufen können und ist man erstmal an der Macht, dann fragt keine Sau mehr nach Intelligenz und Fachwissen...

Wadenkater
03.08.2013, 10:38
HIV Empfänger H4-empfänger reicht, nicht auch bitte noch AIDS-Empfänger!:D

Sterntaler
03.08.2013, 10:39
H4-empfänger reicht, nicht auch bitte noch AIDS-Empfänger!:D

HIV = h4 ist ungefähr das Gleiche :haha:

Tantalit
03.08.2013, 10:45
Dadurch, dass jeder "Häusle-Besitzer" mittlerweile sein steuer-subventioniertes Solardach besitzt,
herrscht natürlich eine enorme Überproduktion an Strom, gerade im aktuellen Hochsommer.

Energiewende ist Deppenwende, für die vom Dachschaden geplagten Solardeppen.

---

Klar, jeder, warum auch nicht, wer rechnen kann ist klar im Vorteil.

Ich gehe mal davon aus das du kein Haus und keine Solaranlage besitzt warum?

Mit der Solaranlage kann man sein Elektroauto laden was ja nicht dumm ist.

Der Hausbau schafft Arbeit, die Herstellung und Installation der Solaranlage schafft Arbeit und das Elektroauto unterstützt den Systemwechsel weg vom Öl hin zu sauberen Energien.

Ich sehe da keine Deppen, sondern nur fleißige und erfolgreiche Menschen.

Was hat das jetzt eigentlich mit den Sozialleistungen gegenüber Ausländern zu tun?

Mythras
03.08.2013, 10:48
Energiewende ist Deppenwende, für die vom Dachschaden geplagten Solardeppen.

---

Was gibt es an Solarenergie auszusetzen?

Umweltfreundlich, erneuerbar und unabhängig von Firmen und Staat herstellbar.

Sehe daran nix negatives. :?

Klopperhorst
03.08.2013, 10:49
... die Herstellung und Installation der Solaranlage schafft Arbeit und das Elektroauto unterstützt den Systemwechsel weg vom Öl hin zu sauberen Energien...

Auch die Herstellung diamantenbesetzter Kronleuchter schafft Arbeit.
Was soll dieser Schwachsinn nun aussagen?

Man kann jeden unsinnigen Dreck subventionieren, d.h. auf Kosten anderer künstlich fördern.

Solartechnik ist die teuerste und unsinnigste Energietechnik, die es derzeit gibt
und aufgrund der Zufälligkeit des Stroms und mangelnder Speichermöglichkeit völlig unnütz.

---

Brathering
03.08.2013, 10:49
Klar, jeder, warum auch nicht, wer rechnen kann ist klar im Vorteil.

Ich gehe mal davon aus das du kein Haus und keine Solaranlage besitzt warum?

Mit der Solaranlage kann man sein Elektroauto laden was ja nicht dumm ist.

Der Hausbau schafft Arbeit, die Herstellung und Installation der Solaranlage schafft Arbeit und das Elektroauto unterstützt den Systemwechsel weg vom Öl hin zu sauberen Energien.

Ich sehe da keine Deppen, sondern nur fleißige und erfolgreiche Menschen.

Was hat das jetzt eigentlich mit den Sozialleistungen gegenüber Ausländern zu tun?

Seh ich ähnlich, also wir hatten schon Stränge mit ähnlicher Thematik "BRD Deppen importieren Strom"? oder so..
Was aber hier passiert ist absolut zu begrüßen!

Klopperhorst
03.08.2013, 10:54
Was gibt es an Solarenergie auszusetzen?
...

Viel.

1. Steuersubventioniert, auf 20 Jahre muss man deren Strom zu einem Kunstpreis abnehmen.

2. Zufälligkeit des Stroms, gerade im Norden, wo Supersommer wie der jetzige selten sind.

3. Mangelnde Speichermöglichgkeit aufgrund physikalischer Gesetze. Selbst die beste
Batterie muss nach 10 Jahren gewechselt werden, die Kosten sind dann doppelt so hoch,
wie bei Kohle-/Atomstrom.


---

BlackForrester
03.08.2013, 11:01
Was gibt es an Solarenergie auszusetzen?

Umweltfreundlich, erneuerbar und unabhängig von Firmen und Staat herstellbar.

Sehe daran nix negatives. :?



Kennst Du die CO2-Bilanz jedes gewonnen Kilowatt "Solarstromes"? Scheinbar nicht, denn sonst würdest Du das Wort "umweltfreundlich" nicht in den Mund nehmen.

Brathering
03.08.2013, 11:02
Kennst Du die CO2-Bilanz jedes gewonnen Kilowatt "Solarstromes"? Scheinbar nicht, denn sonst würdest Du das Wort "umweltfreundlich" nicht in den Mund nehmen.

Wie hoch ist sie denn?

Sterntaler
03.08.2013, 11:03
Klar, jeder, warum auch nicht, wer rechnen kann ist klar im Vorteil.

Ich gehe mal davon aus das du kein Haus und keine Solaranlage besitzt warum?

Mit der Solaranlage kann man sein Elektroauto laden was ja nicht dumm ist.

Der Hausbau schafft Arbeit, die Herstellung und Installation der Solaranlage schafft Arbeit und das Elektroauto unterstützt den Systemwechsel weg vom Öl hin zu sauberen Energien.

Ich sehe da keine Deppen, sondern nur fleißige und erfolgreiche Menschen.

Was hat das jetzt eigentlich mit den Sozialleistungen gegenüber Ausländern zu tun?


Diese beziehen Strom zum Nulltarif, natürlich kostet der Strom nichts, sondern dieser wird vom BRD Steuerzahler finanziert. Der bezahlt alles, sowohl billige Exporte, die Sozialhilfe Ausländer, Subventionen etc. pp.

Klopperhorst
03.08.2013, 11:05
Wie hoch ist sie denn?

Mehr als bei konventionellen Kraftwerken.
Bedenke, dass die Herstellung, der Versand/Installation und die regelmäßige dezentrale Wartung
(die Dinger müssen nach 10-15 Jahren komplettsaniert werden) enorme Energie verschlingen.
Am witzigsten sind aber die Trottel, die sich noch einen Akku in den Waschkeller stellen,
welcher dann auch nach 10 Jahren ausgetauscht werden muss.
Wenn man bei Solartechnik eine Bilanz macht, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus,
man zahlt drauf.

Daher rechnet es sich auch nur mit Subventionen.

---

BlackForrester
03.08.2013, 11:09
Mit der Solaranlage kann man sein Elektroauto laden was ja nicht dumm ist.

Der Hausbau schafft Arbeit, die Herstellung und Installation der Solaranlage schafft Arbeit und das Elektroauto unterstützt den Systemwechsel weg vom Öl hin zu sauberen Energien.



Auch Du kennst die CO2-Bilanz einer Kw/h Solarstrom nicht und was Du völlig unterschlägt...alle mir derzeit bekannten Batteriesystem gründen auf den Einsatz hoch- bist höchstgiftiger Werkstoffe und wie man dies in Einklang mit "sauberer" Energie bringt ist mir nicht klar.

Dazu kommt...mir ist es völlig egal, ob Jemand nun eine Solaranlage betreibt oder nicht...aber dann soller auch schauen, wie er seine Kosten in Griff bekommt und nicht per Dekret ich gezwungen werde die Kosten zu tragen.

Mythras
03.08.2013, 11:09
Viel.

1. Steuersubventioniert, auf 20 Jahre muss man deren Strom zu einem Kunstpreis abnehmen.

Muss man nicht. Aber wer lehnt schon geschenktes Geld ab?^^


2. Zufälligkeit des Stroms, gerade im Norden, wo Supersommer wie der jetzige selten sind.

Die Anlagen produzieren auch bei schlechter Witterung ganz ordentlich Strom. Ist halt eine langfristige Investition die sich erst mit der Zeit rechnet.


3. Mangelnde Speichermöglichgkeit aufgrund physikalischer Gesetze. Selbst die beste
Batterie muss nach 10 Jahren gewechselt werden,

Man kann den Stromüberschuss vom Sommer verkaufen und so das Geld wieder reinholen.


die Kosten sind dann doppelt so hoch,
wie bei Kohle-/Atomstrom.


Willst du deinen Kindern eine gesunde und lebenswerte Welt hinterlassen oder eine verseuchte Müllhalde?

Zudem bietet die Solarenergie eine gewisse Unabhängigkeit vom Staat. Weitesgehende Autarkie für jeden Haushalt wäre wünschenswert.

Sterntaler
03.08.2013, 11:10
Muss man nicht. Aber wer lehnt schon geschenktes Geld ab?^^



Die Anlagen produzieren auch bei schlechter Witterung ganz ordentlich Strom. Ist halt eine langfristige Investition die sich erst mit der Zeit rechnet.



Man kann den Stromüberschuss vom Sommer verkaufen und so das Geld wieder reinholen.



Willst du deinen Kindern eine gesunde und lebenswerte Welt hinterlassen oder eine verseuchte Müllhalde?

Zudem bietet die Solarenergie eine gewisse Unabhängigkeit vom Staat. Weitesgehende Autarkie für jeden Haushalt wäre wünschenswert.

meinste die Solarteile , oder Windräder die irgend wann mal entsorgt werden müssen, produzieren keinen Müll?

Mythras
03.08.2013, 11:11
Kennst Du die CO2-Bilanz jedes gewonnen Kilowatt "Solarstromes"? Scheinbar nicht, denn sonst würdest Du das Wort "umweltfreundlich" nicht in den Mund nehmen.

Klär mich auf. :)

Klopperhorst
03.08.2013, 11:12
Muss man nicht. Aber wer lehnt schon geschenktes Geld ab?^^

...

Würde der Strom nicht zum Kunstpreis abgenommen werden müssen, würde es sich nicht rechnen.
Du verstehst den Zusammenhang wohl nicht.
Kohle- / Atomstrom ist unter normalen Marktbedingungen viel billiger, daher sich Solar
ohne Subventionen niemals durchsetzen würde.

---

Mythras
03.08.2013, 11:13
meinste die Solarteile , oder Windräder die irgend wann mal entsorgt werden müssen, produzieren keinen Müll?

Doch, aber dieser Müll schädigt die Umwelt nicht in dem Ausmaß wie Atom oder Kohlenergie.

Deutschmann
03.08.2013, 11:14
Klar, jeder, warum auch nicht, wer rechnen kann ist klar im Vorteil.

Ich gehe mal davon aus das du kein Haus und keine Solaranlage besitzt warum?

Mit der Solaranlage kann man sein Elektroauto laden was ja nicht dumm ist.

Der Hausbau schafft Arbeit, die Herstellung und Installation der Solaranlage schafft Arbeit und das Elektroauto unterstützt den Systemwechsel weg vom Öl hin zu sauberen Energien.

Ich sehe da keine Deppen, sondern nur fleißige und erfolgreiche Menschen.

Was hat das jetzt eigentlich mit den Sozialleistungen gegenüber Ausländern zu tun?

Wobei vermutlich die wenigsten sich so eine Anlage montieren würden, gäbe es nicht die staatlich garantierten Abnahmepreise.

Brathering
03.08.2013, 11:15
Meine Hoffnung bei der Energiewende ist die Entwicklung besserer Solarkollektoren und Speichertechniken.

Ich nutze es noch nicht, würde aber sehr gern in 10-20 Jahren es tun können und dafür zahle ich jetzt gerne für andere zum Rumexperimentieren.

Meine Balkonbeleuchtung ist lediglich Solar und es ist wirklich schön zu sehen, wie jeder Mensch Energie aus dem "nichts" gewinnen kann, ein sehr schöne Gefühl, das viele Hoffnungen auf mehr weckt.

Mythras
03.08.2013, 11:19
Würde der Strom nicht zum Kunstpreis abgenommen werden müssen, würde es sich nicht rechnen.
Du verstehst den Zusammenhang wohl nicht.
Kohle- / Atomstrom ist unter normalen Marktbedingungen viel billiger, daher sich Solar
ohne Subventionen niemals durchsetzen würde.

---


Billig ist nicht immer gut. Die Umwelt und die Menschen gehen vor. Wenn das System zusammenbricht wärst du mit Sicherheit froh über eine eigene Stromversorgung.

Ich versorge mich lieber selbst und zahle etwas mehr als von der Börse, dem Staat oder irgendwelchen Konzernen abhängig zu sein.

Klopperhorst
03.08.2013, 11:22
Billig ist nicht immer gut. ...

Wer entscheidet das? Bürokraten?

Lasst die Leute das kaufen, was sie für gut befinden.
Also billigen Strom aus Kohle- und Atomkraft.

---

Rocko
03.08.2013, 11:27
In der Energiepolitik sind die Deutschen sogar so blöd, dass sie erst die sichersten AKW der Welt abschalten und danach den Strom beim Franzmann einkaufen müssen, der dieselben Kraftwerke einen Kilometer weiter auf der anderen Rheinseite betreibt und selbstverständlich ordentlich dafür zur Kasse bittet!

20 neue AKW, und die Sache ist erledigt!

Kuddel
03.08.2013, 11:28
Wer entscheidet das? Bürokraten?

Lasst die Leute das kaufen, was sie für gut befinden.
Also billigen Strom aus Kohle- und Atomkraft.

---

Wenn die mich denn machen ließen. Tun sie aber nicht.

Klopperhorst
03.08.2013, 11:28
...
Ich versorge mich lieber selbst und zahle etwas mehr als von der Börse, dem Staat oder irgendwelchen Konzernen abhängig zu sein.

Wenn das System zusammenbricht stehst du im Winter ohne Strom da, Dank "Energiewende".

---

Mythras
03.08.2013, 11:28
20 neue AKW, und die Sache ist erledigt!

Und wohin mit dem Atommüll? :)

Hast wohl nicht vor mal Kinder zu bekommen?

Rocko
03.08.2013, 11:29
Und wohin mit dem Atommüll? :)

Hast wohl nicht vor mal Kinder zu bekommen?

Ins Bergwerk. Bei richtiger Erschließung ist da einiges drin!

Mythras
03.08.2013, 11:32
Wenn das System zusammenbricht stehst du im Winter ohne Strom da, Dank "Energiewende".

---

Mit einem Baustein ist es eben nicht getan. Gibt ja noch genügend andere Alternativen. :)

Brathering
03.08.2013, 11:33
Und wohin mit dem Atommüll? :)

Hast wohl nicht vor mal Kinder zu bekommen?

Das lässt sich wirklich unproblematisch lösen: Meer und Weltraum bieten sich an,
das Meer verträgt davon viel mehr als man denkt (und isoliert zuverlässig die Strahlung) und verträgt viel weniger vom restlichen Scheiß den wir hinein pumpen.

Da ist eine viel zu aufgebauschte Hysterie durch Greenpeace und Grüne um Atommüll.

BlackForrester
03.08.2013, 11:35
Wie hoch ist sie denn?



Lt. wissenschaftlichem Dienst des Bundestages (Info-Brief Co2-Bilanzen verschiedener Energieträger im Vergleich, WD8 056/2007, Fachbereich WD8) fällt je produzierter Kw/h Stunde Strom einer Solaranlage zwischen 80 und 160 gr. CO2 an.

Das sage nicht ich...das sagt ein Fachbereich, welcher dem Ministerium Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit zugeordnet ist und dessen damaliger Minister ein gewisser Herr Gabriel war UND, bis heute von keiner Partei angezweifelt wird.

Zum Vergleich:
Atomstrom - welcher ja auch durch Solarstrom ersetzt werden soll - verursacht je gewonnener kw/h-Stunde Strom zwischen 16 und 23 gr. CO2

Wir "erkaufen" uns also die Minimierung oder Ausschaltung des Risikos eines Unfalles ala Fukushima in einem Kernkraftwerk mit dem Risiko eines Klimakollapses...und so wie die Akw-Befürworter behaupten, die Akw´s in diesem Lande sind sicher und ein Unfall wie in Fukushima hier nicht passieren kann, so behaupten die Solarstrombefürworter, dass natürlich kein Risiko für einen Klimakollaps besteht, wenn man auf Solaranlagen setzt.

Das ist das die Krux an der Sache - man hat von politischer Seite absolut keinen Plan, wie man denn diesen Um- oder Ausstieg aus der Kernkraft nicht nur CO2-neutral hinbekommt, sondern wie man dann auch noch eine bezahlbare Versorgung sicherstellen will.

Eine Risiko zu minimieren und ein anderes Risiko zu maximieren...das kann die Lösung nicht sein.

Kuddel
03.08.2013, 11:35
Mit einem Baustein ist es eben nicht getan. Gibt ja noch genügend andere Alternativen. :)

Welche denn? Hamsterrad im keller?

Demokrat
03.08.2013, 11:36
Ist schon irgendwie komisch, dass deutsche Firmen im Ausland die modernsten AKWs bauen, und hier im Lande ein Rest jahrzehntealter Meiler betrieben wird. Grundsätzlich begrüße ich alternative Energien, aber vielleicht hat man den Ausstieg etwas zu früh angesetzt.

Klopperhorst
03.08.2013, 11:37
Mit einem Baustein ist es eben nicht getan. Gibt ja noch genügend andere Alternativen. :)

Wind? Wasser?

Strom-Quellen und Verbrauch im Januar 2013 in der BRD:

Bereiche wie etwa 12.-20. Januar sind die gefährlichen Bereiche, die weder Wind noch Solarenergie liefern.
Man kann sich ja mal leicht ausrechnen, wie viele zusätzliche Windanlagen für diesen Zeitraum theoretisch in Betrieb
sein müssen (mehr als 20 Mal so viele).

Es ist völlig undenkbar, ohne ein redundantes und damit sehr teures Parallelsystem die Versorgungssicherheit auf
Dauer zu garantieren, wenn der Rückbau der konv. Kraftwerke weiter betrieben wird.

http://s7.directupload.net/images/130520/2ia8sqtg.png

(Quelle: http://www.agora-energiewende.de/)

---

Mythras
03.08.2013, 11:38
Das lässt sich wirklich unproblematisch lösen: Meer und Weltraum bieten sich an,
das Meer verträgt davon viel mehr als man denkt (und isoliert zuverlässig die Strahlung) und verträgt viel weniger vom restlichen Scheiß den wir hinein pumpen.

Da ist eine viel zu aufgebauschte Hysterie durch Greenpeace und Grüne um Atommüll.

Das ist kapitalistisches und unmenschliches Denken.

Wieso das Meer verseuchen wenn es auch umweltfreundlicher und vor allem nachhaltiger geht? Das Zeug ins Weltall zu schießen ist auch nicht gerade ungefährlich.

BlackForrester
03.08.2013, 11:38
Klär mich auf. :)



Schau meine Antwort an Brathering.

Sterntaler
03.08.2013, 11:39
Muss man nicht. Aber wer lehnt schon geschenktes Geld ab?^^



.

Seit wann gibt es was geschenkt? Zunächst müssen die Leute erst mal investieren, und es dauert zig Jahre eh sich das erst amortisiert, und wer kann schon in die Zukunft blicken, um zu wissen, was die Zukunft bringt und ob sich das jemals rentiert? Es brauch bloß nachträglich die Bedingungen geändert werden und schon sind die Investoren gelinkt.

Demokrat
03.08.2013, 11:39
Das lässt sich wirklich unproblematisch lösen: Meer und Weltraum bieten sich an,
das Meer verträgt davon viel mehr als man denkt (und isoliert zuverlässig die Strahlung) und verträgt viel weniger vom restlichen Scheiß den wir hinein pumpen.

Da ist eine viel zu aufgebauschte Hysterie durch Greenpeace und Grüne um Atommüll.
Meerwasser überträgt Strahlung aber ebenfalls bis zu einem gewissen Maße. Außerdem können sich ggf. radioaktive Stoffe darin lösen. Man hat da einige Erfahrungen mit russischem Marineschrott gemacht.

Sterntaler
03.08.2013, 11:40
Nebenbei bemerkt hier geht um Billig Strom Exporte an das Ausland bei gleichzeitiger Abzocke der Deutschen Stromzahler.

Mythras
03.08.2013, 11:42
Wind? Wasser?

Strom-Quellen und Verbrauch im Januar 2013 in der BRD:

Bereiche wie etwa 12.-20. Januar sind die gefährlichen Bereiche, die weder Wind noch Solarenergie liefern.
Man kann sich ja mal leicht ausrechnen, wie viele zusätzliche Windanlagen für diesen Zeitraum theoretisch in Betrieb
sein müssen (mehr als 20 Mal so viele).

Es ist völlig undenkbar, ohne ein redundantes und damit sehr teures Parallelsystem die Versorgungssicherheit auf
Dauer zu garantieren, wenn der Rückbau der konv. Kraftwerke weiter betrieben wird.

http://s7.directupload.net/images/130520/2ia8sqtg.png

(Quelle: http://www.agora-energiewende.de/)

---

Wind, Wasser und Holz. Genau das was unsere Ahnen schon seit Jahrtausenden benutzt haben.

Die Statistik verwundert nicht. Gibt eben noch viel zu wenige Windkrafträder etc.

Kuddel
03.08.2013, 11:43
Nebenbei bemerkt hier geht um Billig Strom Exporte an das Ausland bei gleichzeitiger Abzocke der Deutschen Stromzahler.

Wir zahlen sogar Geld, damit man uns den Strom abnimmt. Die Österreicher nehmen das Geld und den Strom gerne. Sie pumpen einfach Wasser mit dem Strom hoch. Wenn sie wieder Strom brauchen, lassen sie das Wasser wieder runter.

Wollte man hier auch machen. War wohl wieder irgendein Lurch im Weg.

Demokrat
03.08.2013, 11:44
Nebenbei bemerkt hier geht um Billig Strom Exporte an das Ausland bei gleichzeitiger Abzocke der Deutschen Stromzahler.
Mich würde ja mal interessieren, wie sich die hohen Stromkosten in Deutschland exakt zusammensetzten, also wer da alles wieviel mitverdient, wenn man das mal aufdröseln würde. Irgendwie war die gesamte Liberalisierung des Strommarktes für'n Arsch, denn es ist seit damals einfach nur sehr viel teurer geworden, ohne dass sich sonst Grundlegendes geändert hätte.

Klopperhorst
03.08.2013, 11:44
Wind, Wasser und Holz. Genau das was unsere Ahnen schon seit Jahrtausenden benutzt haben.
...

Wie hoch ist die Energiedichte von Holz im Gegensatz zu Steinkohle und Uran?
Schon vergessen, was die industrielle Revolution anheizte?


Der Grundirrtum der Energiewende besteht darin, dass man glaubt, durch Subventionen (also Markteingriffe) soetwas verordnen zu können.
Dabei weiss jedes Kind, dass sich eine Technologie rechnen muss. Wenn sie sich nicht rechnet, ist sie unnütz.

Die Folge der Planwirtschaft ist u.a., dass sich sogar Pumpspeicherwerke nicht mehr rechnen, da durch die Solarpanels der
(dunkle) Nachtstrom am teuersten geworden ist und somit nachts nicht mehr die Pumpspeicherwerke gefüllt werden.

Letzten Winter stand Hamburg kurz vor dem Black Out. Als erste Maßnahme wurde das Stahlwerk in Finkenwerder abgestellt und der
Produktiosausfall teuer von der Stadt bezahlt.

Deutschland wird durch die Energiewende sukzessive de-industrialisiert, schon heute sind die Stromkosten die zweithöchsten Kosten
in Europa. Industrie geht immer dorthin, wo Energie billig ist, so war es in der Geschichte immer.

Es verheißt nichts Gutes für das linksgrüne Blödvolk.


---

Kuddel
03.08.2013, 11:45
Wind, Wasser und Holz. Genau das was unsere Ahnen schon seit Jahrtausenden benutzt haben.

Die Statistik verwundert nicht. Gibt eben noch viel zu wenige Windkrafträder etc.

Du mußt jetzt tapfer sein: auch Milliarden Vogelschredder erzeugen keinen Strom, wenn kein Wind weht.

Brathering
03.08.2013, 11:45
Das ist kapitalistisches und unmenschliches Denken.

Wieso das Meer verseuchen wenn es auch umweltfreundlicher und vor allem nachhaltiger geht? Das Zeug ins Weltall zu schießen ist auch nicht gerade ungefährlich.

Glaub mir, ich mag die Verseuchung der Meere nicht aber wir machen da gerade viel schlimmeres und ich versuche nur abzuwägen.
Wasser ist ideal zur Abschirmung atomarer Strahlung: http://en.wikipedia.org/wiki/Pool-type_reactor

Sterntaler
03.08.2013, 11:46
Mich würde ja mal interessieren, wie sich die hohen Stromkosten in Deutschland exakt zusammensetzten, also wer da alles wieviel mitverdient, wenn man das mal aufdröseln würde. Irgendwie war die gesamte Liberalisierung des Strommarktes für'n Arsch, denn es ist seit damals einfach nur sehr viel teurer geworden, ohne dass sich sonst Grundlegendes geändert hätte.

es sind mächtige Lobbygruppen die die Politik der BRD festlegen, wie hier im Stromsektor, der Souverän, das Volk hat in der BRD offensichtlich nichts zu melden.

Demokrat
03.08.2013, 11:49
Wie hoch ist die Energiedichte von Holz im Gegensatz zu Steinkohle und Uran?
Schon vergessen, was die industrielle Revolution anheizte?
Holz ist im privaten Bereich in Ordnung, als allgemeiner Energieträger taugt es nichts. Wir heizen hier z.B. mit Holz, und auch Warmwasser wird dadurch erzeugt. Das Holz beziehen wir vom Forstamt, und dort, wo es eingeschlagen wurde, wird direkt danach wieder aufgeforstet. Ein schöner Kreislauf, der mittelfristig betrachtet auch keine Umweltbelastung darstellt.

Tantalit
03.08.2013, 11:50
Seh ich ähnlich, also wir hatten schon Stränge mit ähnlicher Thematik "BRD Deppen importieren Strom"? oder so..
Was aber hier passiert ist absolut zu begrüßen!


Auch die Herstellung diamantenbesetzter Kronleuchter schafft Arbeit.
Was soll dieser Schwachsinn nun aussagen?

Man kann jeden unsinnigen Dreck subventionieren, d.h. auf Kosten anderer künstlich fördern.

Solartechnik ist die teuerste und unsinnigste Energietechnik, die es derzeit gibt
und aufgrund der Zufälligkeit des Stroms und mangelnder Speichermöglichkeit völlig unnütz.
---

Kannst du auch normal mit einem reden ohne Worte wie Deppen oder Schwachsinn.

Mein Beispiel mit der Solaranlage Elektrofahrräder zu laden, Elektroroller oder Autos ist doch eine gute Idee und dazu sinnvoll.

Wer den Solarstrom speichert und selber verbraucht, was ja geht ist bestimmt kein Depp sondern eher ein Vorreiter, der seinen Teil dazu beiträgt das die Akkutechnologie weiterentwickelt und damit leistungsfähiger wird.

Außerdem geht es ja um einen Energiemix, wobei der überstürzte Ausstieg aus der Atomenergie ein Fehlschuß ist, es sagt ja keiner das wir schon die beste aller Möglichkeiten gefunden haben Energie zu erzeugen und zu nutzen aber so pauschal wie du die Energiewende verteufelst wird ihr nicht gerecht.

Die hohen Subventionen von Privatanlagen selbst von Großanlagen auf der grünen Wiese sind ja mittlerweile Schnee von gestern und kein Grund mehr sich eine PVA-Anlage aufs Dach zu schrauben das machen heute nur noch Überzeugungstäter. Fördern will man ja nur noch die Großindustrie und am liebsten offshore.

Klar wird es immer noch billiger sein den von Kohlekraftwerken erzeugten Strom aus der Steckdose zu nehmen nur ist Grundlagenforschung wichtig und muß subventioniert und gefördert werden wie man das macht ist ja die eine Sache aber das es gemacht werden muß ist keine Frage mehr sondern existenziell.

Da Strom zur Zeit noch viel billiger ist als z.B. Benzin oder Öl versucht man halt mit allen Mitteln den Preis hochzutreiben um damit die Steuereinnahmen langfristig zu sichern.

Denn wenn wir alle mit Strom angetriebenen Fahrzeugen herumkreuzen sollen und die Steuereinnahmen aus Benzin und Diesel weg falllen müssen sie ja woanders herkommen.

Warum der Strompreis steigen muß aus Sicht der Regierung kann man an dieser Beispielrechnung sehen.

Zitat:

Bevor ich mir meinen GOVECS GO! S2.4 Elektroroller gekauft habe, habe ich mich ausführlich darüber informiert welche Kosten auf mich zukommen und was ich im Vergleich zu meinem Auto mit Verbrennungsmotor im Monat sparen könnte.

Dabei ist folgendes herausgekommen.

VW Passat Bj 2000
Verbrauch: 10l/100km
Kosten/Liter: 1.70 Euro
Strecke im Monat: 700km
-------------------------------
119,00 Euro im Monat
1428,00 Euro im Jahr
7140,00 Euro in 5 Jahren



GOVECS GO! S2.4 - Elektroroller
Verbrauch: 3kw/100km
Kosten/kwh: 0,22 Euro
Strecke im Monat: 700km
-------------------------------
4,62 Euro im Monat
55,44 Euro im Jahr
277,20 Euro in 5 Jahren

Das ist schon eine beachtliche Ersparnis.
Man kann sogar noch mehr sparen wenn man sieht was man an Steuern, Inspektionen und Wartungen beim Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zahlen muss. Ein Elektrofahrzeug besteht zum größten Teil aus wartungsarmen oder gänzlich wartungsfreien Komponenten.

Benzinpreise steigen ständig weiter. Den Preis für Strom kann man sich bei den meisten Stromlieferanten auf ein Jahr sichern.



Diese beziehen Strom zum Nulltarif, natürlich kostet der Strom nichts, sondern dieser wird vom BRD Steuerzahler finanziert. Der bezahlt alles, sowohl billige Exporte, die Sozialhilfe Ausländer, Subventionen etc. pp.

Ich denke die Sozialleistungen für Miete und Nahrungsmittel der Ausländer sind höher als das was die an Strom verbrauchen warum jagst du sie nicht auf die Straße oder läßt sie verhungern?


Jammern allein hilft ja nicht was jeder tun kann ist weniger Strom zu verbrauchen.

Politik lebt halt vom mitmachen und einmischen.

Mythras
03.08.2013, 11:51
Wie hoch ist die Energiedichte von Holz im Gegensatz zu Steinkohle und Uran?
Schon vergessen, was die industrielle Revolution anheizte?

Natürlich ist Uran wesentlich effizienter. Bestreitet auch niemand. Darum geht es aber auch nicht.

Die industrielle Revolution hat viele Vorteile aber auch viele Nachteile für die Menschen gebracht.


Der Grundirrtum der Energiewende besteht darin, dass man glaubt, durch Subventionen (also Markteingriffe) soetwas verordnen zu können.
Dabei weiss jedes Kind, dass sich eine Technologie rechnen muss. Wenn sie sich nicht rechnet, ist sie unnütz.

Typisches kapitalistisches Denken. Der Mensch und die Natur sollten im Mittelpunkt stehen, nicht das Geld und der Gewinn.


Die Folge der Planwirtschaft ist u.a., dass sich sogar Pumpspeicherwerke nicht mehr rechnen, da durch die Solarpanels der
(dunkle) Nachtstrom am teuersten geworden ist und somit nachts nicht mehr die Pumpspeicherwerke gefüllt werden.

Letzten Winter stand Hamburg kurz vor dem Black Out. Als erste Maßnahme wurde das Stahlwerk in Finkenwerder abgestellt und der
Produktionsausfall teuer von der Stadt bezahlt.

Deutschland wird durch die Energiewende sukzessive de-industrialisiert, schon heute sind die Stromkosten die zweithöchsten Kosten
in Europa. Industrie geht immer dorthin, wo Energie billig ist, so war es in der Geschichte immer.

Es verheißt nichts Gutes für das linksgrüne Blödvolk.


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Momentan liegen Deutschland und Europa sowieso im Argen.

Jeder sollte sich für schwere Zeiten rüsten und eine weitesgehende Autarkie anstreben.

Demokrat
03.08.2013, 11:51
es sind mächtige Lobbygruppen die die Politik der BRD festlegen, wie hier im Stromsektor, der Souverän, das Volk hat in der BRD offensichtlich nichts zu melden.
Tja, so sieht's wohl leider aus. Als Strom noch als Grundversorgung in öffentlicher Hand war, musste er zwar über die Steuern mitsubventioniert werden, aber dafür war er auch für alle erschwinglich. Meiner Meinung nach hätte man das alte System beibehalten sollen, manches gehört einfach in staatliche Hände.

Tantalit
03.08.2013, 11:53
Auch Du kennst die CO2-Bilanz einer Kw/h Solarstrom nicht und was Du völlig unterschlägt...alle mir derzeit bekannten Batteriesystem gründen auf den Einsatz hoch- bist höchstgiftiger Werkstoffe und wie man dies in Einklang mit "sauberer" Energie bringt ist mir nicht klar.

Dazu kommt...mir ist es völlig egal, ob Jemand nun eine Solaranlage betreibt oder nicht...aber dann soller auch schauen, wie er seine Kosten in Griff bekommt und nicht per Dekret ich gezwungen werde die Kosten zu tragen.

Zu 1 wären Fakten wichtiger als bloße Behauptungen, wo ist denn deine Beispielrechnung?

zu 2 wenn es dir egal ist warum noch weiter drüber reden.

Rocko
03.08.2013, 11:55
Tja, so sieht's wohl leider aus. Als Strom noch als Grundversorgung in öffentlicher Hand war, musste er zwar über die Steuern mitsubventioniert werden, aber dafür war er auch für alle erschwinglich. Meiner Meinung nach hätte man das alte System beibehalten sollen, manches gehört einfach in staatliche Hände.

Der deutsche Staat untersagt bzw. verteufelt günstige Energieformen wie Steinkohle und Kernspaltung, führt eine Doktrin ein, nach der die Energieerzeugung unter fadenscheinigen Gründen auf erheblich kostspieligere Art und Weise zu erfolgen hat, daraufhin steigen die Strompreise und der blöde Deutsche lastet das selbstverständlich den Stromkonzernen an...

Wie dumm wollt ihr da drüben eigentlich noch werden, bis ihr endlich merkt, dass ihr von eurer sozialistischen Regierung auch in diesem Punkt verarscht werdet?

Murmillo
03.08.2013, 11:56
Mich würde ja mal interessieren, wie sich die hohen Stromkosten in Deutschland exakt zusammensetzten, also wer da alles wieviel mitverdient, wenn man das mal aufdröseln würde. Irgendwie war die gesamte Liberalisierung des Strommarktes für'n Arsch, denn es ist seit damals einfach nur sehr viel teurer geworden, ohne dass sich sonst Grundlegendes geändert hätte.


Dann lies dir mal den Artikel hier durch:

http://www.stromvergleich.de/strompreise .

Klopperhorst
03.08.2013, 11:56
Kannst du auch normal mit einem reden ohne Worte wie Deppen oder Schwachsinn.

Mein Beispiel mit der Solaranlage Elektrofahrräder zu laden, Elektroroller oder Autos ist doch eine gute Idee und dazu sinnvoll.

Wer den Solarstrom speichert und selber verbraucht, was ja geht ist bestimmt kein Depp sondern eher ein Vorreiter, der seinen Teil dazu beiträgt das die Akkutechnologie weiterentwickelt und damit leistungsfähiger wird.
...

Auch hier zeigt sich, dass die Energie-Deppen die Fakten nicht kennen.
Die BRD wird alle Hände damit zu tun haben, die abgeschalteten Atomkraftwerke durch Wind/Solar zu ersetzen.
Wo willst du den Strom für die Elektrofahrzeuge herbekommen, abgesehen davon, dass deren
Batterien nicht konkurrenzfähig sind und andere Rohstoffe verbrauchen?

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BlackForrester
03.08.2013, 11:58
Lasst die Leute das kaufen, was sie für gut befinden.
Also billigen Strom aus Kohle- und Atomkraft.



Ich bin nun gewiss kein Freund dieser Atomausstieghysteriker und Sauber-Energie-Heuchler...jedoch sollte man als verantwortungsbewusster Mensch sich doch schon so seine Gedanken machen, was denn die Zukunft bringen soll.

Die derzeitige Nutzung der Atomkraft muss, nicht nur infolge des latenten Risikos eines Kernunfalles, sondern auch wegen der immer noch ungelösten Endlagerproblematik endlich sein...und Kohlekraftwerke können, infolge des enormen CO2-Ausstosses nicht der letzten Weisheit Schluß sein.

Die Frage ist nur...was kommt danach bzw. zu welchen Energiegewinnungsmöglichkeiten will man greifen?

Hier aber - so meine Überzeugung - driftet Deutschland immer mehr in eine Sackgasse, da man sich einseitig auf zwei Energiegewinnungsarten fokussiert, welche genauso wenig beherrschbar sind, wie man die derzeitig genutzte Atomkraft am Ende des Tages beherrscht.

Tantalit
03.08.2013, 11:59
Wobei vermutlich die wenigsten sich so eine Anlage montieren würden, gäbe es nicht die staatlich garantierten Abnahmepreise.

Stimmt, außer man ist Überzeugungstäter und nutzt den Strom selber wobei man eine Technologie unterstützt die einem am Herzen liegt.

Man könnte sich die Anlage auch sparen und das Geld in einen Audi TT investieren mit dem man dann einmal in der Woche im Sommer um den Baggersee kurvt, was ja viel sinnvoller und cooler wäre als sich einen Elektro Smart zu kaufen und den mit dem eigenen Strom zu tanken.

Zum Glück ist der Mensch ein vernunftbegabtes Wesen und tut immer das was für die Allgemeinheit das beste ist.

Demokrat
03.08.2013, 12:02
Der deutsche Staat untersagt bzw. verteufelt günstige Energieformen wie Steinkohle und Kernspaltung, führt eine Doktrin ein, nach der die Energieerzeugung unter fadenscheinigen Gründen auf erheblich kostspieligere Art und Weise zu erfolgen hat, daraufhin steigen die Strompreise und der blöde Deutsche lastet das selbstverständlich den Stromkonzernen an...

Wie dumm wollt ihr da drüben eigentlich noch werden, bis ihr endlich merkt, dass ihr von eurer sozialistischen Regierung auch in diesem Punkt verarscht werdet?
Sozialistisch? Das Gegenteil ist der Fall, es wird doch eine Liberalisierung nach der anderen hier durchgepeitscht. Und seitdem der Strommarkt privatisiert wurde, sind kontinuierlich die Preise gestiegen, das war noch deutlich vor der Energiewende. Der wesentliche Punkt ist doch der, dass Strom dereinst erzeugt wurde, ohne damit einen Gewinn zu erzielen, und heute eine ganze Reihe Leute dabei mitverdienen. Die Differenz zahlt schon mal der Endverbraucher. Dazu kommen natürlich noch die von dir angesprochenen Kosten durch den vermehrten Einsatz regenerativer Energien.

BlackForrester
03.08.2013, 12:02
Zu 1 wären Fakten wichtiger als bloße Behauptungen, wo ist denn deine Beispielrechnung?

zu 2 wenn es dir egal ist warum noch weiter drüber reden.

Zu 1:
Habe ich bereits an anderer Stelle beantwortert...wobei ich bei den Batteriesystem auf meinen derzeitigen Kenntnisstand mit dem Einsatz hoch- und höchstgiftiger Werkstoffe hingewiesen habe. Dass man dort unbedenkliche Werkstoffe einsetzt ist mir nicht bekannt - Dir etwa.

Zu 2:
Ich habe geschrieben...es ist mir egal, so lange ich nicht die Kosten zu tragen habe...und nun erkläre mir einmal, wieso ich das wirtschaftliche Risiko eines Anderen per Dekret übernehmen muss.

Klopperhorst
03.08.2013, 12:04
.... sondern auch wegen der immer noch ungelösten Endlagerproblematik endlich sein...

Die Endlager im Stollen stellen für die örtliche Bevölkerung nicht mehr als die Gefahr eines Transatlantik-Flugs oder einer Kernspin-Tomografie dar.
In jedem Krankenhaus kommst du mit mehr radioaktivem Material in Verbindung, als um Asse II, das der dumme Gabriel auch noch mit Milliardenaufwand entsorgen will,
d.h. die radioaktiven Behälter an die freie Luft bringen mit unkalkulierbarem Risiko beim Abtransport (Stolleneinbrüche usw.).


Die Frage ist nur...was kommt danach bzw. zu welchen Energiegewinnungsmöglichkeiten will man greifen?

Solange es noch gengügend fossile Rohstoffe gibt und sich die alten Kraftwerke längst amortisiert haben, wird die Entscheidung über den Preis laufen.
Das Energie-Paradoxum der Grünen erleben wir ja gerade, dass eben mehr CO2 in die Luft geblasen wird, aufgrund der künstlichen Subventionierung von Wind/Solar.

Dadurch sinken nämlich die Preise für CO2-Zertifikate, die dann andere in Anspruch nehmen.
Überdies wird in anderen Ländern damit der Einzug von alternativen Energie weitgehend verhindert.

---

Demokrat
03.08.2013, 12:04
Dann lies dir mal den Artikel hier durch:

http://www.stromvergleich.de/strompreise .
Genau das habe ich gesucht. Vielen Dank für den Link!

BlackForrester
03.08.2013, 12:04
Dann lies dir mal den Artikel hier durch:

http://www.stromvergleich.de/strompreise .



Deine Quelle ist veraltet...seit diesem Jahr beträgt der Staatsanteil an den Stromkosten 50% mit immer noch steigender Tendenz

Deutschmann
03.08.2013, 12:05
....

Zum Glück ist der Mensch ein vernunftbegabtes Wesen und tut immer das was für die Allgemeinheit das beste ist.

Ach was. Der Mensch ist Geldgeil. Hat man am besten während der Abwrackprämie gesehen. Kaum gibts Geld vom Staat, haben die ihre Autos für 2500 Euro abgegeben für die sie auf dem freien Markt locker 5 Mille und mehr erzielt hätten. Und die cleversten unter ihnen haben das neue Auto dann noch finanziert. :D

Tantalit
03.08.2013, 12:10
Auch hier zeigt sich, dass die Energie-Deppen die Fakten nicht kennen.
Die BRD wird alle Hände damit zu tun haben, die abgeschalteten Atomkraftwerke durch Wind/Solar zu ersetzen.
Wo willst du den Strom für die Elektrofahrzeuge herbekommen, abgesehen davon, dass deren
Batterien nicht konkurrenzfähig sind und andere Rohstoffe verbrauchen?

---

Ich habe deinen Standpunkt verstanden und was machst du jetzt um die Energiewende zu wenden?

Alles beim alten lassen hat ja gut geklappt bis heute?

Rocko
03.08.2013, 12:12
Sozialistisch? Das Gegenteil ist der Fall, es wird doch eine Liberalisierung nach der anderen hier durchgepeitscht. Und seitdem der Strommarkt privatisiert wurde, sind kontinuierlich die Preise gestiegen, das war noch deutlich vor der Energiewende. Der wesentliche Punkt ist doch der, dass Strom dereinst erzeugt wurde, ohne damit einen Gewinn zu erzielen, und heute eine ganze Reihe Leute dabei mitverdienen. Die Differenz zahlt schon mal der Endverbraucher. Dazu kommen natürlich noch die von dir angesprochenen Kosten durch den vermehrten Einsatz regenerativer Energien.

Sorry, aber das ist eine weit verbreitete Lüge!
Diesen Mist erzählt mal der Staat, mal irgendwelche "Verbraucherschützer", doch wahr geworden ist er in den letzten 20 Jahren nicht.

Der Anteil am Strompreis, der sich durch Vertrieb, Erzeugung und allem was dazugehört (technische Wartung, Gewinn für die Stromanbieter) zusammensetzt, ist in den letzten 15 Jahren bereinigt um die Inflationsrate sogar leicht gesunken.
Rein von diesem Gesichtspunkt her ist Strom heute erheblich günstiger.

Was gestiegen ist, ist der Aufschlag für staatliche Abgaben, der ist nämlich heute doppelt so hoch, wie vor 15 Jahren.
Das Gejammer und Gezetere über die angeblich so unfairen, böswilligen Stromkonzerne ist das Beste, was dem deutschen Staat passieren kann! Er erhöht den blöden Deutschen schön kontinuierlich den Aufschlag, den er von ihnen haben will, und nennt als Schuldigen dafür die Stromkonzerne, was die blöden Deutschen ihm glauben.

Murmillo
03.08.2013, 12:15
Deine Quelle ist veraltet...seit diesem Jahr beträgt der Staatsanteil an den Stromkosten 50% mit immer noch steigender Tendenz

Wenn du ganz nach unten scrollst, siehst du, dass die Seite von 2013 ist. Offensichtlich kann man aber kaum mit der durch die stiegenden Zahlen der von der EEG-Umlage befreiten Betriebe ständig steigenden EEG-Umlage mithalten.
Die ist mittlerweile auf 19,1% vom Strompreis gestiegen und somit verantwortlich, dass der Staatsanteil an den Stromkosten von 45,6 auf 50,1% gestiegen ist.
Diese Zahl dürfte aber auch schon wieder überholt sein, da ja mit jedem von der EEG-Umlage befreiten Betrieb für die anderen Stromverbraucher die EEG-Umlage steigt.

Klopperhorst
03.08.2013, 12:16
Ich habe deinen Standpunkt verstanden und was machst du jetzt um die Energiewende zu wenden?

Alles beim alten lassen hat ja gut geklappt bis heute?

Die Energiewende wird sich durch die Unkosten von selbst beenden.

Je mehr die Billionen an Kosten zu Tage kommen, und umso mehr die Industrie
davon betroffen sein wird, umso mehr wird sich die Sache über den Preis regeln.

p.s.
Ich selbst habe Jahre immer sehr wenig Energie verbraucht, bis ich
vor 1 Monat eine Steigerung meiner Rechnung um ca. 25% bekam.
Das ist ja nur ein Anfang der gigantischen Kosten, die jetzt auf uns zukommen.

---

Tantalit
03.08.2013, 12:24
Zu 1:
Habe ich bereits an anderer Stelle beantwortert...wobei ich bei den Batteriesystem auf meinen derzeitigen Kenntnisstand mit dem Einsatz hoch- und höchstgiftiger Werkstoffe hingewiesen habe. Dass man dort unbedenkliche Werkstoffe einsetzt ist mir nicht bekannt - Dir etwa.

Zu 2:
Ich habe geschrieben...es ist mir egal, so lange ich nicht die Kosten zu tragen habe...und nun erkläre mir einmal, wieso ich das wirtschaftliche Risiko eines Anderen per Dekret übernehmen muss.

Zu 1 ein link wäre schön.

zu 2 war das schon mal anders.

Die Gewinnung und Herstellung von Benzin und Diesel ist also ungefährlich, das Unglück der Deepwater Horizon habe ich dann wohl geträumt und die regelmäßige Verseuchung von Wasser und Erdreich um Bohrtürme ist dann wohl nicht so schlimm.

Man muß halt Giftstoffe vermeiden wo es geht und wo nicht versuchen das Risiko für Mensch und Umwelt so gering wie möglich zu halten, das sollte uns aber nicht daran hindern zu forschen und alternative Konzepte zu entwickeln, denn das hat uns die letzten Jahrhunderte voran gebracht.


Meiner Meinung steigt der Strompreis nur aus einem Grund man will mehr Steuereinnahmen generieren alles andere ist nur Ablenkung und Störfeuer wobei ich davon überzeugt bin das man heutzutage mit Elektrofahrzeugen sogar Geld sparen kann als Endkunde.

Wer allein das Auto gegen ein Elektrofahrrad tauscht um zur Arbeit zu kommen wird eine Menge Geld sparen, auch wenn er im Winter wieder das Auto nutzt, es ist eben wie immer nur eine Rechenaufgabe und wer rechnen kann ist klar im Vorteil.

Nochmal zurück zu dem wirtschaftlichen Risiko und es zu tragen.

Die Allgemeinheit hat schon immer die Kosten für den Vorteil weniger getragen, wenn du das ändern möchtest was hindert dich?

BlackForrester
03.08.2013, 12:26
Bevor ich mir meinen GOVECS GO! S2.4 Elektroroller gekauft habe, habe ich mich ausführlich darüber informiert welche Kosten auf mich zukommen und was ich im Vergleich zu meinem Auto mit Verbrennungsmotor im Monat sparen könnte.



Du kannst Dich auch selber bescheißen um Deine Meinung zu manifestieren.

Ein Auto mit einem Elektroroller zu vergleichen - Wahnsinn :D

Wat kostet so ein Ding, um die 5 500 €...richtig? Dann setzen wir dies einmal in Relation zu einem Mitbewerber als Beispiel das benzinbetrieben Herkulus Vangard 50...so ein Ding kostet, naja, sagen wir 1 700 €...und braucht wohl so 2 Liter / 100km , richtig?
Setzen wir also einfach einmal einen Literpreis von 2 € an...dann sind dies im Monat bei 700 Kilometer 14 Liter Sprit = 28,00 € - Deine (gerundet) 5 € ziehen wir ab = 23,00 € und nun teile ich Deine Beschaffungsmehrkosten von 3 800 € durch die 23 € Mehrkosten an Sprit im Monat und komme auf 165 Monate...bis sich dein Moped amortisiert hat und ab dem Zeitpunkt fährst Du günstiger..sofern Dein Moped so lange hält...sind immerhin fast 14 Jahre :D

Demokrat
03.08.2013, 12:28
Sorry, aber das ist eine weit verbreitete Lüge!
Diesen Mist erzählt mal der Staat, mal irgendwelche "Verbraucherschützer", doch wahr geworden ist er in den letzten 20 Jahren nicht.

Der Anteil am Strompreis, der sich durch Vertrieb, Erzeugung und allem was dazugehört (technische Wartung, Gewinn für die Stromanbieter) zusammensetzt, ist in den letzten 15 Jahren bereinigt um die Inflationsrate sogar leicht gesunken.
Rein von diesem Gesichtspunkt her ist Strom heute erheblich günstiger.

Was gestiegen ist, ist der Aufschlag für staatliche Abgaben, der ist nämlich heute doppelt so hoch, wie vor 15 Jahren.
Das Gejammer und Gezetere über die angeblich so unfairen, böswilligen Stromkonzerne ist das Beste, was dem deutschen Staat passieren kann! Er erhöht den blöden Deutschen schön kontinuierlich den Aufschlag, den er von ihnen haben will, und nennt als Schuldigen dafür die Stromkonzerne, was die blöden Deutschen ihm glauben.
So weit, so gut. Du meinst also eine nahezu Verdoppelung des Strompreises seit dem Beginn der Marktliberalisierung wäre ausschließlich auf staatliche Einnahmen zurückzuführen? Da hätten wir die Einführung der Ökosteuer und die Erhöhung der Mehrwertsteuer zu verzeichnen. Die EEG-Umlage dient wiederum dazu, die Kosten energieintensiver Unternehmen auf den Endverbraucher zu verteilen, die kann man also kaum staatlich nennen, auch wenn sie per Gesetz erhoben wird. Und letztlich noch die Nutzungsgebühr, die für den öffentlichen Netzraum erhoben wird. Das macht einen gewissen Anteil aus, keine Frage, aber eben nicht rund die Hälfte. Und irgendwo muss die Marge, die die stromerzeugenden Unternehmen selbst einstreichen, doch auch auftauchen, sie versteckt sich in den Kosten zur Stromerzeugung und variiert von Anbieter zu Anbieter. Einigen wir uns doch darauf, dass die Erhöhung des Strompreises ein Gesamtphänomen ist, an dem auch der Staat kräftig mitverdient, wenn man es so nennen will.

Chronos
03.08.2013, 12:34
Viel.

1. Steuersubventioniert, auf 20 Jahre muss man deren Strom zu einem Kunstpreis abnehmen.

2. Zufälligkeit des Stroms, gerade im Norden, wo Supersommer wie der jetzige selten sind.

3. Mangelnde Speichermöglichgkeit aufgrund physikalischer Gesetze. Selbst die beste
Batterie muss nach 10 Jahren gewechselt werden, die Kosten sind dann doppelt so hoch,
wie bei Kohle-/Atomstrom.


---
Es gibt neben den unbestreitbar positiven Aspekten der Solarstromgewinnung noch ein paar weitere technische Einschränkungen:

4. Die vor einigen Jahren getätigten Investionen erfolgten zu einem frühen Zeitpunkt. Damals lag der Wirkungsgrad der Siliziumzellen noch in der Größenordnung von 12....15 %, während durch mittlerweile deutlich verbesserte Diffusionstechniken bei den amorphen wie auch kristallinen Zellen der neuesten Generation Wirkungsgrade von deutlich über 20 % erreicht werden.

5. Die früheren Zellen unterliegen einer relativ zügigen Alterung. Man kann davon ausgehen, dass der Sigma-2-Wert der Wirkungsgrad-Energiedichte im Mittel bei etwa 10....15 Jahren liegt, also dann auf runde 70 % der ursprünglichen Leistung abgesunken ist.

Dann wird Austausch bzw. die Neuinstallation vieler Panels erforderlich und der Investitionskreislauf beginnt von vorne.

Es wurde viel zu rasch auf eine noch nicht ausgereifte Technik gesetzt.

BlackForrester
03.08.2013, 12:45
Zu 1 ein link wäre schön.

zu 2 war das schon mal anders.

Die Gewinnung und Herstellung von Benzin und Diesel ist also ungefährlich, das Unglück der Deepwater Horizon habe ich dann wohl geträumt und die regelmäßige Verseuchung von Wasser und Erdreich um Bohrtürme ist dann wohl nicht so schlimm.

Man muß halt Giftstoffe vermeiden wo es geht und wo nicht versuchen das Risiko für Mensch und Umwelt so gering wie möglich zu halten, das sollte uns aber nicht daran hindern zu forschen und alternative Konzepte zu entwickeln, denn das hat uns die letzten Jahrhunderte voran gebracht.


Meiner Meinung steigt der Strompreis nur aus einem Grund man will mehr Steuereinnahmen generieren alles andere ist nur Ablenkung und Störfeuer wobei ich davon überzeugt bin das man heutzutage mit Elektrofahrzeugen sogar Geld sparen kann als Endkunde.

Wer allein das Auto gegen ein Elektrofahrrad tauscht um zur Arbeit zu kommen wird eine Menge Geld sparen, auch wenn er im Winter wieder das Auto nutzt, es ist eben wie immer nur eine Rechenaufgabe und wer rechnen kann ist klar im Vorteil.

Nochmal zurück zu dem wirtschaftlichen Risiko und es zu tragen.

Die Allgemeinheit hat schon immer die Kosten für den Vorteil weniger getragen, wenn du das ändern möchtest was hindert dich?

Zu 1:
Hätte ich einen Link dazu, hätte ich diesen eingestellt...habe ich nicht, daher aber ich ausführlich die Quelle benannt. Ich weiß nicht, ob dies im Netz zu finden ist, Du kannst aber gerne schauen.

Zu 2:
Ja, da ist in fast ALLEN Wirtschaftsbereichen anders...es ist nur dann nicht anders, wenn sich die Politik einmischt um die eigene Klientel zu beglücken bzw. meint, obwohl man nie eine Mehrheit dazu hatte, den Menschen Ihre "Lebensvorstellungen" aufzwingen zu müssen.

Nachsatz:
Richtig...es sollte uns nicht hindern zu forschen und weiterzuentwickeln...wie aber in der Vergangenheit sich bei der Forschung und Weiterentwicklung Sackgasse aufgetan haben, so wird dies auch in der Zukunft so sein (als Beispiel will ich Dir die Concorde nennen - da hat man Mrd.-Summen für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb von Steuergeldern in Frankreich und England zweckentfremdet für ein Flugzeug, welches sich NIE auch nur im Ansatz amortisiert hat und ein Steuergeldergrab ohne Ende war). Wenn man also die Sackgasse erkennt, dann ist es notwendige die Bremse zu ziehen und nicht mit Vollgas in die Sackgasse zu rasen - Steuergelder zu veruntreuen - um dann unsanft an einer Mauer zu zerschellen.

Rocko
03.08.2013, 12:46
So weit, so gut. Du meinst also eine nahezu Verdoppelung des Strompreises seit dem Beginn der Marktliberalisierung wäre ausschließlich auf staatliche Einnahmen zurückzuführen? Da hätten wir die Einführung der Ökosteuer und die Erhöhung der Mehrwertsteuer zu verzeichnen. Die EEG-Umlage dient wiederum dazu, die Kosten energieintensiver Unternehmen auf den Endverbraucher zu verteilen, die kann man also kaum staatlich nennen, auch wenn sie per Gesetz erhoben wird. Und letztlich noch die Nutzungsgebühr, die für den öffentlichen Netzraum erhoben wird. Das macht einen gewissen Anteil aus, keine Frage, aber eben nicht rund die Hälfte. Und irgendwo muss die Marge, die die stromerzeugenden Unternehmen selbst einstreichen, doch auch auftauchen, sie versteckt sich in den Kosten zur Stromerzeugung und variiert von Anbieter zu Anbieter. Einigen wir uns doch darauf, dass die Erhöhung des Strompreises ein Gesamtphänomen ist, an dem auch der Staat kräftig mitverdient, wenn man es so nennen will.

Sorry, aber das kann man so nicht stehen lassen!
Die sogenannte "EEG-Umlage" ist schlicht und ergreifend eine Strafsteuer.
Ob die irgendwas umverteilt ist da erstmal irrelevant, denn sie wird zunächst einmal von allen über die Kalkulation der Endpreise erhoben, so wie es auch in der halbsozialistischen Wirtschaft der Bundesrepublik geschieht.

Du hast sogar erkannt, dass sich die Gewinnmarge innerhalb der Kosten zur Stromerzeugung befindet, warum zum Geier bist du dann nicht auch konsequent und erkennst auch, dass eben diese Kosten zur Stromerzeugung de facto (Inflationsrate mit einberechnet) gesunken sind?

Du machst den Stromkonzernen den Vorwurf, sie würden sich bereichern, OBWOHL ihr Anteil am Endpreis, und damit ihre Gewinnmarge kontinuierlich gesunken ist?
Gleichzeitig unterschlägst du die Verdoppelung der von den Energiekonzernen an den Staat abgeführten Zwangsabgaben, obwohl sie natürlich bei der Kalkulation eine erhebliche Rolle spielen?

So langsam verstehe ich, warum man euch Deutschen alles mögliche erzählen kann...

Murmillo
03.08.2013, 12:53
Die EEG-Umlage dient wiederum dazu, die Kosten energieintensiver Unternehmen auf den Endverbraucher zu verteilen, die kann man also kaum staatlich nennen, auch wenn sie per Gesetz erhoben wird.

Das ist so nicht richtig. Die EEG-Umlage verteilt eigentlich die Kosten der Energiewende auf alle privaten Stromverbraucher.Sie ist also nur ein Teil des Strompreises. Besonders energieintensive Unternehmen- ich glaube ab 100.000kWh/ Jahr- können sich davon befreien lassen, dadurch steigt der Prozentsatz der EEG-Umlage am Strompreis für die anderen Verbraucher.
Für ihre Stromkosten aber, abgezogen die EEG-Umlage, müssen auch energieintensive Unternehmen selbst aufkommen.

herberger
03.08.2013, 12:56
16 millonen Ausländer wieviel Atomstrom würden die theoretisch verbrauchen?

Murmillo
03.08.2013, 12:58
Sorry, aber das kann man so nicht stehen lassen!
Die sogenannte "EEG-Umlage" ist schlicht und ergreifend eine Strafsteuer.

Die EEG-Umlage ist keine Steuer. Sie ist vom Prinzip her die Subvention, die Personen bekommen, die Windkraft- oder Solaranlagen betreiben, u.a. auch die Differenz zwischen Marktpreis und garantiertem Einspeisepreis.

BRDDR_geschaedigter
03.08.2013, 12:59
Die EEG-Umlage ist keine Steuer. Sie ist vom Prinzip her die Subvention, die Personen bekommen, die Windkraft- oder Solaranlagen betreiben, u.a. auch die Differenz zwischen Marktpreis und garantiertem Einspeisepreis.

Natürlich ist es eine Steuer, wo bekommt der Staat denn die Subventionskohle her? Vom Weihnachtsmann?

Murmillo
03.08.2013, 13:00
16 millonen Ausländer wieviel Atomstrom würden die theoretisch verbrauchen?

Es geht hier , glaube ich, nicht um in Deutschland lebende Ausländer sondern um Strom, der von Deutschland weit unter dem Strompreis hierzulande ans Ausland verhökert oder sogar verschenkt wird.

BlackForrester
03.08.2013, 13:05
Einigen wir uns doch darauf, dass die Erhöhung des Strompreises ein Gesamtphänomen ist, an dem auch der Staat kräftig mitverdient, wenn man es so nennen will.



Ja klar verdient der Staat da mit...manchmal verdient er sogar doppelt mit...dies ändert aber nichts daran, dass die Strompreiserhöhung der letzten 15 Jahre fast ausschließlich auf Steuererhöhungen (MwSt.), Steuereinführung (Ökosteuer) und Abgabeneinführung (EEG) fusst und nicht auf Strompreiserhöhungen der Energieunternehmen...wie uns gewisse politische Kreise immer gerne "polemikwirksam" erklären.

Dass die EEG-Befreiung mißbraucht wird - auch da sollte sich so manche Partei doch deutlich zurück halten...in nicht wenigen Fällen sind es Unternehmen in staatlicher Hand (also Bund, Länder und Kommunen), welche sich hier von der EEG-Umlage befreien lassen.
Im Ländle wären das z.B. (Liste ist mit Sicherheit nicht vollständig)
Flughafen Stuttgart Energie GmbH
Freiburger Verkehrs AG
Klinik EnergieVersorgungs-Service GmbH
Rhein-Neckar-Verkehr GmbH
Stuttgarter Straßenbahnen AG
VBK-Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart
Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung

Murmillo
03.08.2013, 13:09
Natürlich ist es eine Steuer, wo bekommt der Staat denn die Subventionskohle her? Vom Weihnachtsmann?

Es ist eine Finanzierungssonderabgabe.
Während die Steuern prozentual festgelegt sind und über längere Zeiträume gleich bleiben, wird diese Sonderabgabe mit jeder neuen Solar- oder Windkraftanlage bzw. mit jedem Betrieb, der sich von der EEG-Umlage befreien lässt,erhöht, da ja die Subventionskosten steigen bzw. die Lasten auf weniger Zahler verteilt werden können.

Rocko
03.08.2013, 13:15
Natürlich ist es eine Steuer, wo bekommt der Staat denn die Subventionskohle her? Vom Weihnachtsmann?

Einige können hier halt Steuern nicht von Umlagen unterscheiden, was dahingehend natürlich erschwert wird, dass der deutsche Staat selbst diese Begriffe irreführend anwendet, um sein ungerechtes Steuer- und Abgabensystem im bestmöglichen Licht erscheinen zu lassen.

Die sogenannte EEG-Umlage ist eine reine Verbrauchssteuer, die auf den Verbrauch von elektrischer Energie unabhängig ihrer Herkunft, also allgemein prozentual auf den Verbrauchswert bezogen, erhoben wird. Sie erfüllt sogar den Grundsatz der Zweckgebundenheit von Steuern (was ja Steuern charakterisiert!). Natürlich können eingenommene Steuern zweckgebunden auch die Funktion von Subventionen einnehmen, aber sie sind an ihrem Punkt der Entstehung bzw. Erhebung per se KEINE Subventionen.

Der Umstand, dass man sich unter gewissen Umständen von ihr befreien bzw. verminderte Sätze zu entrichten hat, tastet diese Charakteristika NICHT an.

Man darf sich von den beschönigenden Begrifflichkeiten deutscher Regierungen nicht täuschen lassen!

BRDDR_geschaedigter
03.08.2013, 13:17
Einige können hier halt Steuern nicht von Umlagen unterscheiden, was dahingehend natürlich erschwert wird, dass der deutsche Staat selbst diese Begriffe irreführend anwendet, um sein ungerechtes Steuer- und Abgabensystem im bestmöglichen Licht erscheinen zu lassen.

Die sogenannte EEG-Umlage ist eine reine Verbrauchssteuer, die auf den Verbrauch von elektrischer Energie unabhängig ihrer Herkunft, also allgemein prozentual auf den Verbrauchswert bezogen, erhoben wird. Sie erfüllt sogar den Grundsatz der Zweckgebundenheit von Steuern (was ja Steuern charakterisiert!). Natürlich können eingenommene Steuern zweckgebunden auch die Funktion von Subventionen einnehmen, aber sie sind an ihrem Punkt der Entstehung bzw. Erhebung per se KEINE Subventionen.

Der Umstand, dass man sich unter gewissen Umständen von ihr befreien bzw. verminderte Sätze zu entrichten hat, tastet diese Charakteristika NICHT an.

Man darf sich von den beschönigenden Begrifflichkeiten deutscher Regierungen nicht täuschen lassen!

Klar, man sieht die EEG Umlage zwar auf der Stromrechnung, aber das scheint andere trotzdem zu überfordern. Die KWK Umlage gibt es ja auch noch.

Demokrat
03.08.2013, 13:19
Sorry, aber das kann man so nicht stehen lassen!
Die sogenannte "EEG-Umlage" ist schlicht und ergreifend eine Strafsteuer.
Ob die irgendwas umverteilt ist da erstmal irrelevant, denn sie wird zunächst einmal von allen über die Kalkulation der Endpreise erhoben, so wie es auch in der halbsozialistischen Wirtschaft der Bundesrepublik geschieht.

Du hast sogar erkannt, dass sich die Gewinnmarge innerhalb der Kosten zur Stromerzeugung befindet, warum zum Geier bist du dann nicht auch konsequent und erkennst auch, dass eben diese Kosten zur Stromerzeugung de facto (Inflationsrate mit einberechnet) gesunken sind?

Du machst den Stromkonzernen den Vorwurf, sie würden sich bereichern, OBWOHL ihr Anteil am Endpreis, und damit ihre Gewinnmarge kontinuierlich gesunken ist?
Gleichzeitig unterschlägst du die Verdoppelung der von den Energiekonzernen an den Staat abgeführten Zwangsabgaben, obwohl sie natürlich bei der Kalkulation eine erhebliche Rolle spielen?
Okay, du hast mich überzeugt. Werde das zukünftig in einem anderen Licht betrachten.

Demokrat
03.08.2013, 13:21
Das ist so nicht richtig. Die EEG-Umlage verteilt eigentlich die Kosten der Energiewende auf alle privaten Stromverbraucher.Sie ist also nur ein Teil des Strompreises. Besonders energieintensive Unternehmen- ich glaube ab 100.000kWh/ Jahr- können sich davon befreien lassen, dadurch steigt der Prozentsatz der EEG-Umlage am Strompreis für die anderen Verbraucher.
Für ihre Stromkosten aber, abgezogen die EEG-Umlage, müssen auch energieintensive Unternehmen selbst aufkommen.
Alles klar. Danke für die Richtigstellung.

Tantalit
03.08.2013, 13:21
Du kannst Dich auch selber bescheißen um Deine Meinung zu manifestieren.

Ein Auto mit einem Elektroroller zu vergleichen - Wahnsinn :D

Wat kostet so ein Ding, um die 5 500 €...richtig? Dann setzen wir dies einmal in Relation zu einem Mitbewerber als Beispiel das benzinbetrieben Herkulus Vangard 50...so ein Ding kostet, naja, sagen wir 1 700 €...und braucht wohl so 2 Liter / 100km , richtig?
Setzen wir also einfach einmal einen Literpreis von 2 € an...dann sind dies im Monat bei 700 Kilometer 14 Liter Sprit = 28,00 € - Deine (gerundet) 5 € ziehen wir ab = 23,00 € und nun teile ich Deine Beschaffungsmehrkosten von 3 800 € durch die 23 € Mehrkosten an Sprit im Monat und komme auf 165 Monate...bis sich dein Moped amortisiert hat und ab dem Zeitpunkt fährst Du günstiger..sofern Dein Moped so lange hält...sind immerhin fast 14 Jahre :D

Natürlich geht es um den Vergleich, Auto und Elektroroller, ansonsten kaufst du dir ne Solex die ist unschlagbar in der Anschaffung und den laufenden Kosten, stinkt aber und macht Lärm, deshalb wollen wir ja einen Vergleich mit einem Elektroroller um mit dem anstatt mit einem Auto kostengünstig zur Arbeit zu fahren. :)

Hier ein aktuelles Beispiel:

Elektroroller "Kumpan 1954" 2.640,- €
http://www.langer.de/net/mambots/content/multithumb/thumbs/100.81._data_wwwcust_au13-1_html_net_images_ku090909.gif
Elektromotor mit 2,7 PS,
4 Blei-Silizium-Gel Akkus
(48V / 38A, 2000W)
Nur EUR 0,70 Stromkosten / 100km
4 Stunden Ladezeit an normaler Steckdose für 90% Akkuleistung
60 km Reichweite
54 km/h Höchstgeschwindigkeit
Versicherungsschutz ab EUR 40.- im Jahr, steuer-/zulassungsfrei
http://www.langer.de/net/index.php?option=com_content&task=view&id=37282&Itemid=1438&gclid=CI_Uip2X4bgCFSXLtAodvV4A_g&ford=1

Anschaffung:
2.640€
40€ Versicherung im Jahr und
70cent auf 100 Kilometer

Ich sag mal das der Roller sich nach 7 Jahren amortisiert hat bei 500km im Monat bei 8 Monaten im Jahr, deine Beispielrechnung die vor Schätzungen nur so strotzt zeigt das selbst ein Benzin getriebener Roller für 1700€ der 2l/100km verbraucht sehr schnell teurer ist als ein Elektroroller, denn der Elektroroller ist einfach wegen der heutigen Stromkosten im Kostenvergleich unschlagbar.

Ein Elektroroller ist in einer Zeit explodierender Kosten das Fahrzeug um günstig zur Arbeit zu kommen, abgesehen von einem gewöhnlichen Fahrrad bzw. um nicht zu verschwitzt auf die Arbeit zu kommen da sich ja nicht jeder duschen kann auf der Arbeit, eben ein Elektrofahrrad.

In China fahren 60.000.000 Millionen Chinesen einen Elektroroller die müssen sich dann eben alle irren, klar würden die auch lieber ein Auto fahren es geht aber ja hier um Kosten sparen und um nichts anderes.

Wer gar kein Auto besitzt und mit einem Elektroller zur Arbeit fährt, im Winter Bus und Bahn nutzt hat ein sehr kostengünstiges Fahrzeug das ihn unabhängig von dem ÖPNV die meiste Zeit im Jahr macht und dazu umweltfreundlich und leise ist.

Ein modernes integriertes Verkehrskonzept beinhaltet alles, Autos, LKWs, Elektrofahrzeuge, ÖPNV, Car sharing und auch Mietwagen.

Ob du dir einen Benzin getriebenen Wagen vor die Tür stellst ist ja die eine Sache, ob das aber die cleverste Entscheidung ist steht auf einem anderen Blatt, am Ende wird es eben wie so oft nur die bequemste sein und damit fast immer die Umwelt- und Gesundheitsschädlichste.

Demokrat
03.08.2013, 13:24
Ja klar verdient der Staat da mit...manchmal verdient er sogar doppelt mit...dies ändert aber nichts daran, dass die Strompreiserhöhung der letzten 15 Jahre fast ausschließlich auf Steuererhöhungen (MwSt.), Steuereinführung (Ökosteuer) und Abgabeneinführung (EEG) fusst und nicht auf Strompreiserhöhungen der Energieunternehmen...wie uns gewisse politische Kreise immer gerne "polemikwirksam" erklären.
Jupp, das leuchtet mir inzwischen auch ein.


Dass die EEG-Befreiung mißbraucht wird - auch da sollte sich so manche Partei doch deutlich zurück halten...in nicht wenigen Fällen sind es Unternehmen in staatlicher Hand (also Bund, Länder und Kommunen), welche sich hier von der EEG-Umlage befreien lassen.
Im Ländle wären das z.B. (Liste ist mit Sicherheit nicht vollständig)
Flughafen Stuttgart Energie GmbH
Freiburger Verkehrs AG
Klinik EnergieVersorgungs-Service GmbH
Rhein-Neckar-Verkehr GmbH
Stuttgarter Straßenbahnen AG
VBK-Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Zweckverband Landeswasserversorgung Stuttgart
Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung
Das sind dann wohl solche Unternehmen, die über 100.000kWh-Grenze liegen, oder?

Murmillo
03.08.2013, 13:25
Einige können hier halt Steuern nicht von Umlagen unterscheiden, was dahingehend natürlich erschwert wird, dass der deutsche Staat selbst diese Begriffe irreführend anwendet, um sein ungerechtes Steuer- und Abgabensystem im bestmöglichen Licht erscheinen zu lassen.

Die sogenannte EEG-Umlage ist eine reine Verbrauchssteuer, die auf den Verbrauch von elektrischer Energie unabhängig ihrer Herkunft, also allgemein prozentual auf den Verbrauchswert bezogen, erhoben wird. Sie erfüllt sogar den Grundsatz der Zweckgebundenheit von Steuern (was ja Steuern charakterisiert!). Natürlich können eingenommene Steuern zweckgebunden auch die Funktion von Subventionen einnehmen, aber sie sind an ihrem Punkt der Entstehung bzw. Erhebung per se KEINE Subventionen.

Der Umstand, dass man sich unter gewissen Umständen von ihr befreien bzw. verminderte Sätze zu entrichten hat, tastet diese Charakteristika NICHT an.

Man darf sich von den beschönigenden Begrifflichkeiten deutscher Regierungen nicht täuschen lassen!

Du schaffst es tatsächlich, dich in deinem Post selbst zu widerlegen.
Dein erster Satz: Einige können hier halt Steuern nicht von Umlagen unterscheiden,... Dein zweiter Satz: Die sogenannte EEG-Umlage ist eine reine Verbrauchssteuer,...
Ja was denn nun. Ist es eine EEG-Steuer oder eine EEG-Umlage?

Die EEG-Umlage entsteht auf ganz anderer Grundlage als eine Steuer:

Die EEG-Umlage ist eine hoheitlich veranlasste Belastung, die sich aus dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG) ergibt. Die Produzenten erneuerbarer Energien erhalten für die Einspeisung in das Stromnetz einen festgelegten Betrag als Einspeisevergütung. Die Übertragungsnetzbetreiber, die die Infrastruktur der überregionalen Stromnetze betreiben, vermarkten den eingespeisten Strom täglich an der Leipziger Strombörse. Die Differenz zwischen Einspeisevergütung und dem Verkaufserlös an der Börse wird von den Übertragsungsnetzbetreibern jährlich für das folgende Kalenderjahr prognostiziert und auf den Stromverbrauch von Letztverbrauchern als Umlage in Cent pro Kilowattstunde berechnet. Für das Jahr 2012 beträgt die Umlage 3,592 Cent netto je Kilowattstunde. Für das Jahr 2013 beträgt die Umlage 5,277 Cent netto je Kilowattstunde.

Also- nicht der Staat legt die Höhe der EEG-Umlage fest, es sind die Übertragungsnetzbetreiber!

Tantalit
03.08.2013, 13:26
Zu 1:
Hätte ich einen Link dazu, hätte ich diesen eingestellt...habe ich nicht, daher aber ich ausführlich die Quelle benannt. Ich weiß nicht, ob dies im Netz zu finden ist, Du kannst aber gerne schauen.

Zu 2:
Ja, da ist in fast ALLEN Wirtschaftsbereichen anders...es ist nur dann nicht anders, wenn sich die Politik einmischt um die eigene Klientel zu beglücken bzw. meint, obwohl man nie eine Mehrheit dazu hatte, den Menschen Ihre "Lebensvorstellungen" aufzwingen zu müssen.

Nachsatz:
Richtig...es sollte uns nicht hindern zu forschen und weiterzuentwickeln...wie aber in der Vergangenheit sich bei der Forschung und Weiterentwicklung Sackgasse aufgetan haben, so wird dies auch in der Zukunft so sein (als Beispiel will ich Dir die Concorde nennen - da hat man Mrd.-Summen für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb von Steuergeldern in Frankreich und England zweckentfremdet für ein Flugzeug, welches sich NIE auch nur im Ansatz amortisiert hat und ein Steuergeldergrab ohne Ende war). Wenn man also die Sackgasse erkennt, dann ist es notwendige die Bremse zu ziehen und nicht mit Vollgas in die Sackgasse zu rasen - Steuergelder zu veruntreuen - um dann unsanft an einer Mauer zu zerschellen.

Und wie stellst du dir die Energieversorgung der nächsten 50 Jahre vor?

schastar
03.08.2013, 13:35
Auch die Herstellung diamantenbesetzter Kronleuchter schafft Arbeit.
Was soll dieser Schwachsinn nun aussagen?

Man kann jeden unsinnigen Dreck subventionieren, d.h. auf Kosten anderer künstlich fördern.

Solartechnik ist die teuerste und unsinnigste Energietechnik, die es derzeit gibt
und aufgrund der Zufälligkeit des Stroms und mangelnder Speichermöglichkeit völlig unnütz.

---

Es gibt bereits Speicher, und mit ein bißchen Glück werden die auch noch subventioniert. Dann kaufe ich mir eventuell einen.

Ökologisch ist die Sache wohl für die Katz, aber ökonomisch rechnet es sich für den Betreiber. Deshalb habe auch ich eine, aber nur eine kleine mit etwas über 18 KW. Dennoch ist es nett jeden Monat Geld zu bekommen.

Tantalit
03.08.2013, 13:37
Es geht hier , glaube ich, nicht um in Deutschland lebende Ausländer sondern um Strom, der von Deutschland weit unter dem Strompreis hierzulande ans Ausland verhökert oder sogar verschenkt wird.

Stimmt hab ich ganz übersehen, nur wird Strom auch abgeben um die Netze stabil zu halten, man kann nämlich nicht zu viel Strom im Netz wie zu wenig gebrauchen.

Da wird halt auch mal Strom an die Nachbarländer verschenkt oder die Abnahme bezahlt.

Ziemlich verrückt das ganze.

Ich muß jedoch feststellen das genau wie man Löhne und Gehälter in Deutschland drückt um den Standort Deutschland zu stärken, läßt man aus dem selben Grund wohl die Bürger den Strom unverhältnismäßig subventionieren um die Industrie wettbewerbsfähiger zu machen.

Vielleicht ist es auch nur Betrug am Bürger und reine Ausbeutung, ich weiß es nicht.

Irgendeiner wird schon daran verdienen.

Rocko
03.08.2013, 13:39
Du schaffst es tatsächlich, dich in deinem Post selbst zu widerlegen.
Dein erster Satz: Einige können hier halt Steuern nicht von Umlagen unterscheiden,... Dein zweiter Satz: Die sogenannte EEG-Umlage ist eine reine Verbrauchssteuer,...
Ja was denn nun. Ist es eine EEG-Steuer oder eine EEG-Umlage?

Die EEG-Umlage entsteht auf ganz anderer Grundlage als eine Steuer:

Die EEG-Umlage ist eine hoheitlich veranlasste Belastung, die sich aus dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG) ergibt. Die Produzenten erneuerbarer Energien erhalten für die Einspeisung in das Stromnetz einen festgelegten Betrag als Einspeisevergütung. Die Übertragungsnetzbetreiber, die die Infrastruktur der überregionalen Stromnetze betreiben, vermarkten den eingespeisten Strom täglich an der Leipziger Strombörse. Die Differenz zwischen Einspeisevergütung und dem Verkaufserlös an der Börse wird von den Übertragsungsnetzbetreibern jährlich für das folgende Kalenderjahr prognostiziert und auf den Stromverbrauch von Letztverbrauchern als Umlage in Cent pro Kilowattstunde berechnet. Für das Jahr 2012 beträgt die Umlage 3,592 Cent netto je Kilowattstunde. Für das Jahr 2013 beträgt die Umlage 5,277 Cent netto je Kilowattstunde.

Also zu Punkt 1: Sie heisst ja offiziell "EEG-Umlage", hätte ich das jetzt in meinem Post in Kommata setzen müssen? Wie ich zu dieser Begrifflichkeit stehe, habe ich ja im Folgenden erklärt.

Dann wollen wir das mal auseinanderklamüsern:



Die EEG-Umlage ist eine hoheitlich veranlasste Belastung, die sich aus dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG) ergibt.

Sie ist eine hoheitlich veranlasste Belastung, richtig, also eine öffentlich-rechtliche Abgabe. (Charakteristik Nr. 1)


Die Produzenten erneuerbarer Energien erhalten für die Einspeisung in das Stromnetz einen festgelegten Betrag als Einspeisevergütung.

Hat damit zunächst einmal nur insofern etwas zu tun, als dass dies den Verwendungszweck der Steuer begründet, also in diesem Fall die Charakterisierung der "EEG-Umlage" als Steuer mit Umverteilungszweck, d.h. Leistungen werden von den Energiekonsumenten zu einer bestimmten Gruppe von Energieproduzenten umverteilt. Was hier oft mißverstanden wird ist, dass Steuern mit Umverteilungszweck auch lediglich gewissen Gruppen zu Gute kommen können, aber dennoch gleichzeitig von allen Personen erhoben werden, die den Steuertatbestand verwicklichen.



Die Übertragungsnetzbetreiber, die die Infrastruktur der überregionalen Stromnetze betreiben, vermarkten den eingespeisten Strom täglich an der Leipziger Strombörse. Die Differenz zwischen Einspeisevergütung und dem Verkaufserlös an der Börse wird von den Übertragsungsnetzbetreibern jährlich für das folgende Kalenderjahr prognostiziert und auf den Stromverbrauch von Letztverbrauchern als Umlage in Cent pro Kilowattstunde berechnet. Für das Jahr 2012 beträgt die Umlage 3,592 Cent netto je Kilowattstunde. Für das Jahr 2013 beträgt die Umlage 5,277 Cent netto je Kilowattstunde.

Das können sie ja gerne tun, Steuern müssen ja nicht statisch sein, sondern können zwischen vorher festgelegten Zeiträumen auch variieren!

BRDDR_geschaedigter
03.08.2013, 13:42
Richtig sie "variiert". Nämlich konstant nach oben. :rofl:

Tantalit
03.08.2013, 13:45
Also zu Punkt 1: Sie heisst ja offiziell "EEG-Umlage", hätte ich das jetzt in meinem Post in Kommata setzen müssen? Wie ich zu dieser Begrifflichkeit stehe, habe ich ja im Folgenden erklärt.

Dann wollen wir das mal auseinanderklamüsern:




Sie ist eine hoheitlich veranlasste Belastung, richtig, also eine öffentlich-rechtliche Abgabe. (Charakteristik Nr. 1)



Hat damit zunächst einmal nur insofern etwas zu tun, als dass dies den Verwendungszweck der Steuer begründet, also in diesem Fall die Charakterisierung der "EEG-Umlage" als Steuer mit Umverteilungszweck, d.h. Leistungen werden von den Energiekonsumenten zu einer bestimmten Gruppe von Energieproduzenten umverteilt. Was hier oft mißverstanden wird ist, dass Steuern mit Umverteilungszweck auch lediglich gewissen Gruppen zu Gute kommen können, aber dennoch gleichzeitig von allen Personen erhoben werden, die den Steuertatbestand verwicklichen.



Das können sie ja gerne tun, Steuern müssen ja nicht statisch sein, sondern können zwischen vorher festgelegten Zeiträumen auch variieren!

Dein Anliegen ist es ja jedem zu erklären das nicht die Energieversorger die Preistreiber sind sondern die Regierung.

Selbst wenn man den Unterschied erkannt hat was hilft einem das, der Strompreis steigt trotzdem und wird für viele zu einer echten Belastung.

Die Frage ist doch jetzt wie steuert man dagegen und wenn man dies tun möchte, wie macht das der Deutsche vom Sofa aus? :D

Klopperhorst
03.08.2013, 13:47
ö.. aber ökonomisch rechnet es sich für den Betreiber...

Klar, Dank mehr als 100 Mrd. Solarförderung von Leuten, die den Scheiss nicht auf dem Dach haben.

---

Murmillo
03.08.2013, 13:57
Also zu Punkt 1: Sie heisst ja offiziell "EEG-Umlage", hätte ich das jetzt in meinem Post in Kommata setzen müssen?...
Das können sie ja gerne tun, Steuern müssen ja nicht statisch sein, sondern können zwischen vorher festgelegten Zeiträumen auch variieren!

Ich wills mal ganz einfach schreiben. Der Staat garantiert den Betreibern der Solar- und Windkraftanlagen lediglich ein festes Einspeise-Entgelt von x Cent pro kWh. Mehr macht er nicht.
Der Rest liegt nun bei den Netzbetreibern. Sie müssen diesen Preis zahlen, bekommen aber den Strom an der Leipziger Strombörse nicht so teuer verkauft als der garantierte Abnahmepreis.Also rechnen sie die Mehrkosten auf den Verbrauch ihrer Kunden um und schlagen den Betrag den Stromkosten auf.
Der Staat hat, außer der Garantie für den Solar- oder Windstrom-Einspeisungspreis gar nichts mehr damit zu tun. Das Geld verteilen die Netzbetreiber von den Verbrauchern zu den Erzeugern.
Ich kann in der EEG-Umlage auch weiterhin keine Steuer entdecken.
Nehmen wir einmal an, der Strompreis würde sich an der Leipziger Börse so entwickeln, das er das Niveau der Einspeisevergütung erreicht.Dann würde die EEG-Umlage auf Null gehen.

Tantalit
03.08.2013, 14:01
Klar, Dank mehr als 100 Mrd. Solarförderung von Leuten, die den Scheiss nicht auf dem Dach haben.

Energiewende ist Deppenwende, für die vom Dachschaden geplagten Solardeppen.
---

Ich denke eher deine Deppen haben die Gunst der Stunde erkannt und eine gute Gelegenheit am Schopf ergriffen.

Gib es doch zu du hättest es auch gemacht wenn du dazu in der Lage gewesen wärst. ;)

Ich hatte auch kein Geld um mir eine PVA aufs Dach zu stellen, deshalb muß ich aber noch lange nicht die Leute, die clever, schlau, vermögend und mutig waren als Deppen bezeichnen.


Klimaforscher zur Energiewende: Dezentrale Energiegewinnung besser als lange Leitung.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Klimaforscher-zur-Energiewende-Dezentrale-Energiegewinnung-besser-als-lange-Leitung-1929326.html

Murmillo
03.08.2013, 14:04
Richtig sie "variiert". Nämlich konstant nach oben. :rofl:

Das aber nur, weil immer mehr Solar- und Windkraftanlagen ans Netz gehen bzw. sich immer mehr Betriebe von der EEG-Umlage befreien lassen.
Preislich wird die Einspeisevergütung immer weiter herabgefahren, damit wird die Differenz zum Preis an der Leipziger Strombörse geringer und die Subventionskosten pro Anlage fallen.

http://www.rechnerphotovoltaik.de/images/content/einspeiseverguetung_2000_bis_2012.png

Klopperhorst
03.08.2013, 14:05
Ich denke eher deine Deppen haben die Gunst der Stunde erkannt und eine gute Gelegenheit am Schopf ergriffen.

Gib es doch zu du hättest es auch gemacht wenn du dazu in der Lage gewesen wärst. ;)

Ich hatte auch kein Geld um mir eine PVA aufs Dach zu stellen, deshalb muß ich aber noch lange nicht die Leute, die clever, schlau, vermögend und mutig waren als Deppen bezeichnen.

Das ist aber nur eine temporäre Freude.
Nach Ablauf des Subventions-Zeitraums kommt das das böse Erwachen.

Merke: Ein volkswirtschaftlicher Schaden wird vom Steuerzahler bezahlt werden müssen,
1 Billion+X sind Schulden, die beglichen werden müssen, auch von dir.

Die Lüge wirkt immer nur eine Zeit.

---

Murmillo
03.08.2013, 14:12
Ich denke eher deine Deppen haben die Gunst der Stunde erkannt und eine gute Gelegenheit am Schopf ergriffen.

So ist es. Betrachte mal die Tabelle in meinem Post#99. 2004 lagen die Einspeisevergütungen noch bei über 50Cent/kWh- dieses Jahr werden sie im Oktober nur noch zwischen 14,27 und 9,88Cent/kWh liegen.
Die Gewinnmargen sind also wesentlich kleiner geworden. Gut, dafür sind Solaranlagen im Schnitt jetzt auch 60% billiger als 2004.

Tantalit
03.08.2013, 14:14
Das ist aber nur eine temporäre Freude.
Nach Ablauf des Subventions-Zeitraums kommt das das böse Erwachen.

Merke: Ein volkswirtschaftlicher Schaden wird vom Steuerzahler bezahlt werden müssen,
1 Billion+X sind Schulden, die beglichen werden müssen, auch von dir.

Die Lüge wirkt immer nur eine Zeit.

---

Die Vergütungssätze für die Einspeisung von Solarstrom sind ja 20 Jahre garantiert und bis dahin dürften sich die Anlagen eh amortisiert haben.

Was interessiert den einzelnen der volkswirtschaftliche Schaden, da sieht doch eh jeder nur auf sich selbst und schaut das er am besten wegkommt.

Was du beklagst lockt ja heute schon keinen auf die Straße. Die Idee der Strompreisbremse ist genauso ein ein dummer Populismus wie die Mietpreisbremse.

Ich bin immer wieder fasziniert was man mit uns Deutschen alles machen kann ohne das wir rebellieren, da gibt es wohl leider keine Grenze.

BlackForrester
03.08.2013, 14:14
Ich sag mal das der Roller sich nach 7 Jahren amortisiert hat bei 500km im Monat bei 8 Monaten im Jahr, deine Beispielrechnung die vor Schätzungen nur so strotzt zeigt das selbst ein Benzin getriebener Roller für 1700€ der 2l/100km verbraucht sehr schnell teurer ist als ein Elektroroller, denn der Elektroroller ist einfach wegen der heutigen Stromkosten im Kostenvergleich unschlagbar.



Ich habe nicht mit "Schätzungen" gearbeitet, sondern einen Preis angesetzt...der Einfachheit halber 2 €, weil dies kann ich dann im Kopf rechnen...Stand heute wäre der Preis deutlich überhöht...also habe ich sogar "zugunsten" des Elektrorollers geschätzt :D

Dass so ein Roller eine Alternative sein kann...kein Thema...aber eine andere Alternative ist eben auch ein benzinbetriebener Roller, welcher zumindest in der Anschaffung und in den ersten Jahren günstiger scheint und jetzt stoße ich an meine Grenzen...nicht unwesentlich bei der Anschaffung ist auch die potentielle Laufleistung.

Nahmen wir Deine Annahmen, dann setzt dies voraus, dass so ein Motörchen 42 000 km halten muss...erscheint mir jetzt eine Menge Meter.

Mit einem hast Du recht...es ist Jedem seine eigene Entscheidung mit was er meint sich fortbewegen zu müssen...ökonomisch und ökologisch betrachtet ist mein kompressorbefeuerter Benz bei meiner Kilometerleistung im Jahr Schwachsinn....dies weiß ich genau...wenn ich ein Auto nur ökonomisch und ökologisch betrachte.
Das ist aber wie alles im Leben...man gönnt sich viel ökonomischen wie ökoligischen Schwachsinn der nicht sein müsste...und tut es doch...weil eben mehr Prämissen eine Rolle spielen (können).

Rocko
03.08.2013, 14:17
Dein Anliegen ist es ja jedem zu erklären das nicht die Energieversorger die Preistreiber sind sondern die Regierung.

Selbst wenn man den Unterschied erkannt hat was hilft einem das, der Strompreis steigt trotzdem und wird für viele zu einer echten Belastung.

Die Frage ist doch jetzt wie steuert man dagegen und wenn man dies tun möchte, wie macht das der Deutsche vom Sofa aus? :D

Wie ich dir bereits erklärt habe, der Anfang wäre, dass man den Staat als Schuldigen erkennt und auch benennt.

BlackForrester
03.08.2013, 14:19
Das sind dann wohl solche Unternehmen, die über 100.000kWh-Grenze liegen, oder?



Frag mich nicht...eigentlich sollten die Ausnahmen beim EEG dazu dienen Wettbewerbsnachteile auszugleichen, welche man durch die hohen Strompreise mit ausländischen Mitbewerbern hat...in der Zwischenzeit sind selbst Golfplätze auf der Liste der EEG-Befreiung...und Du darfst Dir die Frage stellen warum?

Rocko
03.08.2013, 14:19
Ich wills mal ganz einfach schreiben. Der Staat garantiert den Betreibern der Solar- und Windkraftanlagen lediglich ein festes Einspeise-Entgelt von x Cent pro kWh. Mehr macht er nicht.
Der Rest liegt nun bei den Netzbetreibern. Sie müssen diesen Preis zahlen, bekommen aber den Strom an der Leipziger Strombörse nicht so teuer verkauft als der garantierte Abnahmepreis.Also rechnen sie die Mehrkosten auf den Verbrauch ihrer Kunden um und schlagen den Betrag den Stromkosten auf.
Der Staat hat, außer der Garantie für den Solar- oder Windstrom-Einspeisungspreis gar nichts mehr damit zu tun. Das Geld verteilen die Netzbetreiber von den Verbrauchern zu den Erzeugern.
Ich kann in der EEG-Umlage auch weiterhin keine Steuer entdecken.
Nehmen wir einmal an, der Strompreis würde sich an der Leipziger Börse so entwickeln, das er das Niveau der Einspeisevergütung erreicht.Dann würde die EEG-Umlage auf Null gehen.

Er GARANTIERT ihnen, d.H. er gleicht Verluste aus, d.H. er verteilt um, d.H. Steuer!

Klopperhorst
03.08.2013, 14:20
...
Was interessiert den einzelnen der volkswirtschaftliche Schaden...

Demnach dürften dich die Staatsschulden (Altmaier selbst spricht von mehr als 1 Billion Euro)
aufgrund der unsinnigen Subventionen nicht interessieren.

Aber so ist der deutsche Dummdepp. Es geht ihn nichts an, weil er nur bis nächste Woche denken kann.

---

Murmillo
03.08.2013, 14:30
Er GARANTIERT ihnen, d.H. er gleicht Verluste aus, d.H. er verteilt um, d.H. Steuer!

Du übersiehst ein wichtiges Detail . Steuern einzutreiben wäre eine hoheitliche Aufgabe des Staates über die Finanzämter, die dann auch die Umverteilung - wie beim Lohnsteuer-Jahresausgleich-vorzunehmen hätten. Die EEG-Umlage aber wird von den Netzbetreibern eingetrieben und umverteilt. Damit entfällt ein wichtiges Merkmal aller Steuern.
Außerdem- du weisst doch sicher, wie rabiat der Staat mit Steuersündern umgeht.
Wäre die EEG-Umlage eine Steuer, würde allen denen, die ihre Stromrechnung nicht begleichen oder gar Stromschulden haben, ein Verfahren drohen.

BlackForrester
03.08.2013, 14:35
Und wie stellst du dir die Energieversorgung der nächsten 50 Jahre vor?



Wer fragt kriegt auch Antwort :D

Im Bereich Strom - anstatt die Gegenden mit Windkraftanlagen zu überziehen (und dabei auch noch Wald zu vernichten) oder überall Solaranlagen hinzustellen, welche nur Strom liefern, wenn vom Menschen nicht beeinflußbare Faktoren herrschen würde ich deutlich mehr auf Wasserkraft setzen...an den Flüßen (aber nicht nach dem Stauwehr- sondern dem Mühlenprinzip) auf auf dem Meer mittels Strömungskraftwerke. Ebbe und Flut gibt es IMMER und sollte auf den Flüßen einmal Niedrigwasser oder Vereisung drohen hat man richtig Zeit "Ersatzkraftwerke", welche über einen begrenzten Zeitraum dann einspringen müssten, hochzufahren. Auch die Thematik Kernkraft ist für mich nicht Teufels Werk...eine Alternative scheinen mir Fusionsreaktoren zu sein.

Im Bereich Mobilität - Brennstoffzelle, denn wie die derzeitige Nutzung der Atomkraft endlich sein muss, so wird auch die derzeitige Motorisierung und Abhängikeit von Eröl endlich sein müssen...und bei der Brennstoffzelle ist die derzeitige Problematik eigentlich nur noch die Herstellung des Treibstoffes (also dem Wasserstoff).

Zufrieden :D

Tantalit
03.08.2013, 14:37
Wie ich dir bereits erklärt habe, der Anfang wäre, dass man den Staat als Schuldigen erkennt und auch benennt.

Ja das weiß ich, du wiederholst es ja ständig und wie geht es dann weiter?

Kuddel
03.08.2013, 14:40
Wer fragt kriegt auch Antwort :D

Im Bereich Strom - anstatt die Gegenden mit Windkraftanlagen zu überziehen (und dabei auch noch Wald zu vernichten) oder überall Solaranlagen hinzustellen, welche nur Strom liefern, wenn vom Menschen nicht beeinflußbare Faktoren herrschen würde ich deutlich mehr auf Wasserkraft setzen...an den Flüßen (aber nicht nach dem Stauwehr- sondern dem Mühlenprinzip) auf auf dem Meer mittels Strömungskraftwerke. Ebbe und Flut gibt es IMMER und sollte auf den Flüßen einmal Niedrigwasser oder Vereisung drohen hat man richtig Zeit "Ersatzkraftwerke", welche über einen begrenzten Zeitraum dann einspringen müssten, hochzufahren. Auch die Thematik Kernkraft ist für mich nicht Teufels Werk...eine Alternative scheinen mir Fusionsreaktoren zu sein.

Im Bereich Mobilität - Brennstoffzelle, denn wie die derzeitige Nutzung der Atomkraft endlich sein muss, so wird auch die derzeitige Motorisierung und Abhängikeit von Eröl endlich sein müssen...und bei der Brennstoffzelle ist die derzeitige Problematik eigentlich nur noch die Herstellung des Treibstoffes (also dem Wasserstoff).

Zufrieden :D

Das von mir gefettet machen die Holländer genau so und entwickeln weiter. Am Ijsselmeer schön zu sehen.

Sie denken auch darüber nach, vertikale Luftströmungen zu nutzen. Dabei gehen die Holländerr deutlich klüger vor als wir. Wie Du schon erwähntes: Ebbe und Flut sind immer da.

HansMaier.
03.08.2013, 14:41
Der deutsche Staat untersagt bzw. verteufelt günstige Energieformen wie Steinkohle und Kernspaltung, führt eine Doktrin ein, nach der die Energieerzeugung unter fadenscheinigen Gründen auf erheblich kostspieligere Art und Weise zu erfolgen hat, daraufhin steigen die Strompreise und der blöde Deutsche lastet das selbstverständlich den Stromkonzernen an...

Wie dumm wollt ihr da drüben eigentlich noch werden, bis ihr endlich merkt, dass ihr von eurer sozialistischen Regierung auch in diesem Punkt verarscht werdet?

Ja, man kann deutlich sehen, die BRD ist ein ideologisches Irrenhaus.
Und die Schafe kapieren es nicht. Sie wissen nichts, von Ohmschen Gesetz,
Kirchhoffschen Regeln, sie wissen nicht was Phasenlage bedeutet, oder Wirkungsgrad
oder Verluste. Und schon gar nicht, Kosten. Sie glauben allenernstes, man könnte
ein Stromnetz mit Zufallsenergie speisen. Oder der regenerative Superbetrug hätte was
mit Umweltschutz zu tun. Nichts davon stimmt. Gar nichts. Das einzige was der
regenerative Wahn hervorbringen kann und wird, ist der Netzgau. Der ist sicher.
Man muss nur genug Zufallsstrom ins Netz kacken, dann bricht es zusammen.
Und wie immer sind es die Linksgläubigen, die darauf in Masse reinfallen.
Wahrlich ich sage euch, Clowns, ihr werdet erleben, wie eure Zufallsstromscheisse
in der Landschaft und auf den Dächern verrottet und könnt noch froh sein, wenn ihr
die Entsorgung nicht bezahlen müsst...
MfG
H.Maier

schastar
03.08.2013, 15:08
Das ist aber nur eine temporäre Freude.
Nach Ablauf des Subventions-Zeitraums kommt das das böse Erwachen.

Merke: Ein volkswirtschaftlicher Schaden wird vom Steuerzahler bezahlt werden müssen,
1 Billion+X sind Schulden, die beglichen werden müssen, auch von dir.

Die Lüge wirkt immer nur eine Zeit.

---

Welches Erwachen soll denn kommen?

Meine Anlage zahlt sich binnen 9 Jahren zurück, und wenn die Sommer so bleiben sind es nur 8. Dann erhalte ich weiter 11 bzw. 12 Jahre Geld. Damit kann ich mir dann eine neue und bessere Anblage samt Speicher kaufen auch wenn es dann keine Subverntionen mehr gibt und so meinen eigenen Strom erzeugen den ich auch selber verbrauche. Gekostet hat mich das ganze nichts. Oder ich trage 11 Jahre lang das Geld ins Puff.
Man plant also schon nach vorne.

Tantalit
03.08.2013, 15:08
Demnach dürften dich die Staatsschulden (Altmaier selbst spricht von mehr als 1 Billion Euro)
aufgrund der unsinnigen Subventionen nicht interessieren.

Aber so ist der deutsche Dummdepp. Es geht ihn nichts an, weil er nur bis nächste Woche denken kann.

---

Ob ich jetzt sage das ist alles so schrecklich oder sage mir doch egal, macht doch eh keinen Unterschied in Dummdeutschland (sagt man hier doch so, oder?).

Wer an der Energiewende verdient wird sich nicht beschweren, und die es nicht tun kriegen doch eh ihren Arsch nicht hoch.

In Deutschland passiert das was Menschen mit Einfluß bewirken und sonst gar nichts, das dürfte in jedem Land dasselbe sein.

Was tust du denn außer zu jammern und fast alle als Depp zu bezeichnen?

Ich hab noch keine konkreten Vorschläge von dir gelesen und das Rad zurückdrehen wirst auch du nicht, ganz bestimmt nicht.

Im Prinzip passiert ja schon etwas, die Einspeisevergütungen sinken, (fast) alle deutschen Solarfirmen sind pleite, von daher es geht voran, mit den Altlasten werden wir leben müssen und das Experiment ist halt schief gegangen aber wir haben mal etwas gewagt, Deutsche haben etwas gewagt das ist doch schon mal was.

Ok, das Experiment wurde eingestellt weil zu viele vermögende Privatleute davon profitiert haben indem sie sich eine PVA-Anlage haben installieren lassen und damit zur Konkurrenz für die großen Energieerzeuger wurden.

Das heißt dann wohl doch eher nicht der deutsche Dummmichel hat das Experiment abgebrochen sondern die großen Energiekonzerne.

Wie gesagt fördern will man ja in Zukunft nur noch offshore Anlagen da bleibt dann der Bürger als Investor sowie kleine Firmen die Solarparks planten (die waren wirklich ertragreich) außen vor so wie man sich das wünscht. Diese kleinen dummen Proles haben doch wirklich gedacht es würde sich etwas ändern in Deutschland und das während sie auf dem Sofa sitzen und Chips mampfen, falsch gedacht.

Klopperhorst
03.08.2013, 15:15
...
Meine Anlage zahlt sich binnen 9 Jahren zurück...

Weil dir der Strom für subventionierten Festpreis abgekauft werden muss.

Unter normalen Marktbedingungen würdest du mit Kraftwerkstrom aus deiner unzuverlässigen Zufallsanlage nicht konkurrieren können - und übrigens wirst du auch immer ein Redundanzsystem (mehrere Wochen ohne Sonne) benötigen.

Demnach kannst du dir auch deine Akkus in den Arsch stecken.
Die konventionellen Kraftwerke werden von dir bezahlt werden müssen, und wie gesagt, das böse Erwachen kommt für Abzocker wie dich eines Tages.

Im Endeffekt wird es darauf hinauslaufen, dass du den Redundanzstrom sehr teuer einkaufen wirst müssen, denn das Backupsystem muss für ein Industrieland nördlich des 50. Breitengrades eben vorgehalten werden.

---

Hammerkopf
03.08.2013, 15:36
Muss man nicht. Aber wer lehnt schon geschenktes Geld ab?^^



Die Anlagen produzieren auch bei schlechter Witterung ganz ordentlich Strom. Ist halt eine langfristige Investition die sich erst mit der Zeit rechnet.



Wenn ich das Geschriebene hier richtig verstanden habe, rentiert sich diese Anlage -würde sie selbst finanziert werden müssen- nie; denn mit der Zeit muß sie totalsaniert (Akkuaustausch usw.) werden und die Kostenspirale dreht sich wieder von vorne. Sobald also die Subventionen wegfallen würden, könnte es sich kein Schwein mehr leisten.

schastar
03.08.2013, 15:57
Weil dir der Strom für subventionierten Festpreis abgekauft werden muss.

Unter normalen Marktbedingungen würdest du mit Kraftwerkstrom aus deiner unzuverlässigen Zufallsanlage nicht konkurrieren können - und übrigens wirst du auch immer ein Redundanzsystem (mehrere Wochen ohne Sonne) benötigen.

Demnach kannst du dir auch deine Akkus in den Arsch stecken.
Die konventionellen Kraftwerke werden von dir bezahlt werden müssen, und wie gesagt, das böse Erwachen kommt für Abzocker wie dich eines Tages.

Im Endeffekt wird es darauf hinauslaufen, dass du den Redundanzstrom sehr teuer einkaufen wirst müssen, denn das Backupsystem muss für ein Industrieland nördlich des 50. Breitengrades eben vorgehalten werden.

---

Wie kommst du darauf daß ich den Strom teurer einkaufen werde als jene ohne PV auf dem Dach?

Ich bin mir sicher daß wir das gleiche bezahlen werden, nur wird der eine mehr der andere weniger verbrauchen.

Klopperhorst
03.08.2013, 15:59
Wie kommst du darauf daß ich den Strom teurer einkaufen werde als jene ohne PV auf dem Dach?
...

Weil das Redundanzssystem dich in Wochen ohne ausreichend Sonne versorgen muss.

Und gemäß Angebot und Nachfrage hat konventioneller Strom dann einen sehr hohen Preis.

---

Don
03.08.2013, 16:00
Auch die Herstellung diamantenbesetzter Kronleuchter schafft Arbeit.
Was soll dieser Schwachsinn nun aussagen?

Man kann jeden unsinnigen Dreck subventionieren, d.h. auf Kosten anderer künstlich fördern.

Solartechnik ist die teuerste und unsinnigste Energietechnik, die es derzeit gibt
und aufgrund der Zufälligkeit des Stroms und mangelnder Speichermöglichkeit völlig unnütz.

---

Das werden die Trotteldeutschen erst begreifen wenn es ihnen geht wie den Tulpenholländern um 1630.

schastar
03.08.2013, 16:09
Wenn ich das Geschriebene hier richtig verstanden habe, rentiert sich diese Anlage -würde sie selbst finanziert werden müssen- nie; denn mit der Zeit muß sie totalsaniert (Akkuaustausch usw.) werden und die Kostenspirale dreht sich wieder von vorne. Sobald also die Subventionen wegfallen würden, könnte es sich kein Schwein mehr leisten.

Stimmt, für meine Anlage habe ich 54.000 Euros bezahlt und im Augenblick verbrauche ich etwa 900 Euro im Jahr an Stromgeld.

Das gute ist nur daß ich nach 20 Jahren mein Geld zurückbekommen habe, etwa das gleiche als Überschuß und eine PV die noch etwas Strom liefert.

schastar
03.08.2013, 16:10
Weil das Redundanzssystem dich in Wochen ohne ausreichend Sonne versorgen muss.

Und gemäß Angebot und Nachfrage hat konventioneller Strom dann einen sehr hohen Preis.

---

Den hat er aber auch für andere

Don
03.08.2013, 16:38
Wer fragt kriegt auch Antwort :D

Im Bereich Strom - anstatt die Gegenden mit Windkraftanlagen zu überziehen (und dabei auch noch Wald zu vernichten) oder überall Solaranlagen hinzustellen, welche nur Strom liefern, wenn vom Menschen nicht beeinflußbare Faktoren herrschen würde ich deutlich mehr auf Wasserkraft setzen...an den Flüßen (aber nicht nach dem Stauwehr- sondern dem Mühlenprinzip) auf auf dem Meer mittels Strömungskraftwerke. Ebbe und Flut gibt es IMMER und sollte auf den Flüßen einmal Niedrigwasser oder Vereisung drohen hat man richtig Zeit "Ersatzkraftwerke", welche über einen begrenzten Zeitraum dann einspringen müssten, hochzufahren. Auch die Thematik Kernkraft ist für mich nicht Teufels Werk...eine Alternative scheinen mir Fusionsreaktoren zu sein.

Im Bereich Mobilität - Brennstoffzelle, denn wie die derzeitige Nutzung der Atomkraft endlich sein muss, so wird auch die derzeitige Motorisierung und Abhängikeit von Eröl endlich sein müssen...und bei der Brennstoffzelle ist die derzeitige Problematik eigentlich nur noch die Herstellung des Treibstoffes (also dem Wasserstoff).

Zufrieden :D

Vergiß das mit der Wasserkraft, die ist weitgehend ausgeschöpft. Die meisten kapieren nicht daß man erstens Fließgewässern nicht unendlich kinetische Energie entziehen kann und daß zweitens ( Mühlenprinzip :D "Freidenker") Wasserrädchen nix bringen. Man staut nicht ohne Grund und baut hydrostatische Potentialdifferenzen auf um das mit sinnvollen Wirkungsgraden zu nutzen.

Zur Brennstoffzelle: Ich hatte neulich Kontakt zu Solvay. Es geht da eigentlich um die Aufarbeitung von Ni-Cd Akkus die eine unendliche Schweinerei ist da die Dinger höchstkritische Lösemittel und Elektrolyte enthalten die u.a. Flußsäure freisetzen. Aber das nur am Rande.
Die beschäftigen sich auch mit Brennstoffzellen. Die Aussage dazu: die Absicht die Dinger zur Versorgung von Fahrzeugen zu entwickeln bevor man überhaupt zuverlässig funktionierende Anlagen hat ist der Supergau der Ingenieurstechnik. Die Problematik ist keineswegs der Brennstoff, das ist die geringste Sorge, die Dinger laufen z.B. auch mit Methanol.
Brennstoffzellen sind erschütterungsempfindlich, temperatursensibel, haben eine sehr spezifische Leistungskurve und mögen Wechselbelastungen und Leistungsspitzen überhaupt nicht, und sollen in Anwendungen eingebaut werden wo sie von Technik-DAUs benutzt werden die sich um Wartung und Betriebssicherheit einen Scheißdreck scheren.
Mit anderen Worten, selbst wenn wir welche hätten die ausreichend Leistung lieferten überlebten sie in einem gewöhnlich genutzten PKW keine 2 Wochen.
Das ist die persönliche Aussage eines promovierten Entwicklungsingenieurs aus der Branche.
Was er und seine Kollegen zu Merkels Millionen Elektroautos meinte werde ich hier nicht schreiben.

Alle Träumer können ein paar unvereinbare Parameter nicht ideologisch wegdogmentieren.
Der Elektroantrieb an sich wäre bezogen auf Wirkungsgrad uns Leistung ideal, es gibt kaum etwas das so fett anzieht wie ein E-motor.
Das Problem besteht darin mit der Energiedichte fossiler Brennstoffe zu konkurrieren was die Versorgung dieses Antriebs mit Strom betrifft. In Akkus ist einfach nichts drin obwohl sie elephantenschwer sind, und Brennstoffzellen sind neben den oben erwähnten Problemstellungen extrem schwachbrüstig.
Es ist zwar witzig wenn auf dem münchner Flughafen ein Transferbus damit herumrollt, aber keiner nimmt Notiz daß der nach 2 kurzen Fahrten schon wieder eine Verschnaufpause braucht.

Finale Aussage der Entwickler: eine Technologie die weder in ihren Eigenschaften noch in der dafür erforderlichen Infrastruktur sicherstellen kann daß zu Ferienbeginn in Niedersachsen 3 Millionen Fahrzeuge mit einem Tankstop von Hannover an die Adria durchbrechen können WIRD NICHT STATTFINDEN.

Klopperhorst
03.08.2013, 17:13
Den hat er aber auch für andere

Sicher, für alle.
Du bist mit deiner Burg aber nicht alleine.
Sicher nutzen dir die Solarpanels zur Zeit und fürs das Kaffeekochen in Zukunft auch noch.

Aber es nutzt eben nichts, wenn der Staat dafür eine riesige Hypothek auf die Zukunft erkauft, weil
dieser Strom eben nicht ausfallsicher ist und zudem sehr wartungsintensiv (da dezentral).

---

konfutse
03.08.2013, 17:17
Dadurch, dass jeder "Häusle-Besitzer" mittlerweile sein steuer-subventioniertes Solardach besitzt,
herrscht natürlich eine enorme Überproduktion an Strom, gerade im aktuellen Hochsommer.

Energiewende ist Deppenwende, für die vom Dachschaden geplagten Solardeppen.

---
Nichts gegen privaten Solarstrom. Nur sollte der ausschließlich dem Eigenbedarf dienen und nicht gegen Entgelt ins Stromnetz eingespeist werden.

Tantalit
03.08.2013, 17:17
Wenn ich das Geschriebene hier richtig verstanden habe, rentiert sich diese Anlage -würde sie selbst finanziert werden müssen- nie; denn mit der Zeit muß sie totalsaniert (Akkuaustausch usw.) werden und die Kostenspirale dreht sich wieder von vorne. Sobald also die Subventionen wegfallen würden, könnte es sich kein Schwein mehr leisten.

Nöh, es würde sich schlichtweg nicht mehr lohnen.

Tantalit
03.08.2013, 17:19
Das werden die Trotteldeutschen erst begreifen wenn es ihnen geht wie den Tulpenholländern um 1630.

Und du bist nehme ich mal an kein Trottel sondern nur ein Dummschwätzer?

Tantalit
03.08.2013, 17:21
Stimmt, für meine Anlage habe ich 54.000 Euros bezahlt und im Augenblick verbrauche ich etwa 900 Euro im Jahr an Stromgeld.

Das gute ist nur daß ich nach 20 Jahren mein Geld zurückbekommen habe, etwa das gleiche als Überschuß und eine PV die noch etwas Strom liefert.

Dann bist du wohl einer von den Deppen die hier ständig gemeint sind.

schastar
03.08.2013, 17:25
Sicher, für alle.
Du bist mit deiner Burg aber nicht alleine.
Sicher nutzen dir die Solarpanels zur Zeit und fürs das Kaffeekochen in Zukunft auch noch.

Aber es nutzt eben nichts, wenn der Staat dafür eine riesige Hypothek auf die Zukunft erkauft, weil
dieser Strom eben nicht ausfallsicher ist und zudem sehr wartungsintensiv (da dezentral).

---

im Grunde nimmt der Staat dafür gar keine Hypothek auf weil er die Kosten jetzt schon dem Verbraucher auf die Augen drückt.

Ob ausfallsicher oder nicht spielt jetzt keine Rolle und später auch nicht. Das was ich an Strom einspeise bekomme ich bezahlt und gut 20 Jahre werden sie halten ohne größere Schäden.
Laufen sie danach weiter speise ich eh nicht mehr ein da mir wohl niemand mehr so viel Geld zahlen würde, dann nütze ich ihn selber. Sollte es nicht reiche hänge ich ja immer noch als Normalbürger am Stromnetz und beziehe eben da.

In 20 Jahren hat die PV allerdings so viel erwirtschaftet daß ich mir eine neue und bessere kaufen kann ohne dafür in die eigene Tasche zu greifen, rein für den eigenen Bedarf versteht sich.

so kostet mich diese nichts, und die nächste wohl auch nicht.

Klopperhorst
03.08.2013, 17:30
im Grunde nimmt der Staat dafür gar keine Hypothek auf weil er die Kosten jetzt schon dem Verbraucher auf die Augen drückt.

Geld, das nicht mehr für andere (sinnvolle) Investitionen zur Verfügung steht.


Ob ausfallsicher oder nicht spielt jetzt keine Rolle und später auch nicht.

Ausfallsicherheit ist das wichtigste an der Stromversorgung überhaupt.
Und diese Ausfallsicherheit bekommst du mit einem stochastischen Strom nicht hin, daher wird das konventionelle
System immer parallel existieren, was im Endeffekt die doppelten Kosten bedeutet.

Jeder weiss, dass die Kosten bei Nichtauslastung zudem noch viel höher sind, weil das sporadische
Hoch- und Runterfahren des Backupsystems natürlich zusätzlichen Energieaufwand/Wartungsaufwand bedeutet.

---

schastar
03.08.2013, 17:30
Dann bist du einer von den Deppen die hier ständig wohl gemeint sind.

Ja, aber da sehe ich locker darüber hinweg. Wäre ja dumm von mir es nicht zu nützen wenn micht, eine normalen Netto-Steuerzahler, der Staat mal subventioniert. Normalerweise betreibt er dies ja nur bei großen Industriekonzernen, in- und ausländischen Banken, Arbeitsscheuen, ausländischen Sozialschmarotzern, Asylanten, Großbauern, etc.

Für den Normalo-Netto-Steuerzahler hat er nichts übrig.

Tantalit
03.08.2013, 17:34
Vergiß das mit der Wasserkraft, die ist weitgehend ausgeschöpft. Die meisten kapieren nicht daß man erstens Fließgewässern nicht unendlich kinetische Energie entziehen kann und daß zweitens ( Mühlenprinzip :D "Freidenker") Wasserrädchen nix bringen. Man staut nicht ohne Grund und baut hydrostatische Potentialdifferenzen auf um das mit sinnvollen Wirkungsgraden zu nutzen.

Zur Brennstoffzelle: Ich hatte neulich Kontakt zu Solvay. Es geht da eigentlich um die Aufarbeitung von Ni-Cd Akkus die eine unendliche Schweinerei ist da die Dinger höchstkritische Lösemittel und Elektrolyte enthalten die u.a. Flußsäure freisetzen. Aber das nur am Rande.
Die beschäftigen sich auch mit Brennstoffzellen. Die Aussage dazu: die Absicht die Dinger zur Versorgung von Fahrzeugen zu entwickeln bevor man überhaupt zuverlässig funktionierende Anlagen hat ist der Supergau der Ingenieurstechnik. Die Problematik ist keineswegs der Brennstoff, das ist die geringste Sorge, die Dinger laufen z.B. auch mit Methanol.
Brennstoffzellen sind erschütterungsempfindlich, temperatursensibel, haben eine sehr spezifische Leistungskurve und mögen Wechselbelastungen und Leistungsspitzen überhaupt nicht, und sollen in Anwendungen eingebaut werden wo sie von Technik-DAUs benutzt werden die sich um Wartung und Betriebssicherheit einen Scheißdreck scheren.
Mit anderen Worten, selbst wenn wir welche hätten die ausreichend Leistung lieferten überlebten sie in einem gewöhnlich genutzten PKW keine 2 Wochen.
Das ist die persönliche Aussage eines promovierten Entwicklungsingenieurs aus der Branche.
Was er und seine Kollegen zu Merkels Millionen Elektroautos meinte werde ich hier nicht schreiben.

Alle Träumer können ein paar unvereinbare Parameter nicht ideologisch wegdogmentieren.
Der Elektroantrieb an sich wäre bezogen auf Wirkungsgrad uns Leistung ideal, es gibt kaum etwas das so fett anzieht wie ein E-motor.
Das Problem besteht darin mit der Energiedichte fossiler Brennstoffe zu konkurrieren was die Versorgung dieses Antriebs mit Strom betrifft. In Akkus ist einfach nichts drin obwohl sie elephantenschwer sind, und Brennstoffzellen sind neben den oben erwähnten Problemstellungen extrem schwachbrüstig.
Es ist zwar witzig wenn auf dem münchner Flughafen ein Transferbus damit herumrollt, aber keiner nimmt Notiz daß der nach 2 kurzen Fahrten schon wieder eine Verschnaufpause braucht.

Finale Aussage der Entwickler: eine Technologie die weder in ihren Eigenschaften noch in der dafür erforderlichen Infrastruktur sicherstellen kann daß zu Ferienbeginn in Niedersachsen 3 Millionen Fahrzeuge mit einem Tankstop von Hannover an die Adria durchbrechen können WIRD NICHT STATTFINDEN.

In China werden über 100.000.000 Elektroroller und E-Bikes genutzt ist das auch nur ein Irrtum.

Man sollte sich halt überlegen was man wofür nutzt und ob man mit dem Auto zum Bäcker fahren muß oder eben das Fahrrad bzw. E-bike nimmt.

Wenn die Brennstoffzelle ein Irrweg ist dann muß man halt weiter forschen, wie wäre es mit Wasserstoff als Treibstoff.

Ich denke man will gar nichts wirklich ändern und wenn dann so langsam das die Tröge zwar wechseln aber eben nicht die Schweine die sich an ihnen mästen.

Klopperhorst
03.08.2013, 17:35
In China werden über 100.000.000 Elektroroller und E-Bikes genutzt ist das auch nur ein Irrtum.
....

Die bauen dafür auch wöchentlich ein Atomkraftwerk.

Hier werden die KKW abgeschaltet, und Deppen denken, man könnte 1 Million E-Fahrzeuge
mit Windstrom betreiben, der zunächst erst mal als Ersatz für den Wegfall der KKW dienen soll.

---

Gawen
03.08.2013, 17:37
Nichts gegen privaten Solarstrom. Nur sollte der ausschließlich dem Eigenbedarf dienen und nicht gegen Entgelt ins Stromnetz eingespeist werden.

Guerilla PV find ich auch gut! :)

http://www.heise.de/tp/blogs/2/154126
http://www.prevent-germany.com/solarenergie-solarmodule/solarmodule-fuer-netzeinspeisung/index.html

http://www.prevent-germany.com/media/images/solarhalterung-prevent-pk-wand-medium.jpg

Tantalit
03.08.2013, 17:40
Die bauen dafür auch wöchentlich ein Atomkraftwerk.

Hier werden die KKW abgeschaltet, und Deppen denken, man könnte 1 Million E-Fahrzeuge
mit Windstrom betreiben, der zunächst erst mal als Ersatz für den Wegfall der KKW dienen soll.

---

Du wolltest doch die Energiewende.

schastar
03.08.2013, 17:42
Geld, das nicht mehr für andere (sinnvolle) Investitionen zur Verfügung steht.

......

Ich bitte dich, wir reden hier von ein paar Euros die jeder Private mehr im Monat in der Tasche hätte. Dann gibt es halt ein paar Bier weniger und gut. Oder glaubst er kauft sich deshalb keine Porsche den er sich sonst gegönnt hätte?

Die paar Euro merkt doch nur die Unterschiecht und ob man Zigaretten und Alkohol als sinnvolle Investition bewerten muß könnte man noch diskutieren.


.......

Ausfallsicherheit ist das wichtigste an der Stromversorgung überhaupt.
Und diese Ausfallsicherheit bekommst du mit einem stochastischen Strom nicht hin, daher wird das konventionelle
System immer parallel existieren, was im Endeffekt die doppelten Kosten bedeutet.

Jeder weiss, dass die Kosten bei Nichtauslastung zudem noch viel höher sind, weil das sporadische
Hoch- und Runterfahren des Backupsystems natürlich zusätzlichen Energieaufwand/Wartungsaufwand bedeutet.

---
Wie gesagt, wenn die Subventionen ausgelaufen sind wird niemand mehr einspeisen und die Kraftwerke können wieder fast normal laufen.

Es wird zwar zu Schwankungen kommen weil ich, wenn keine Sonne, ja Strom beziehen muß, aber viel weniger als ich jetzt an schönen Tagen einspeise. Ich habe dann eben Strom im überfluß und werden ihn in verschiedenster Form vernichten. Von Klimaanlagen bis Pool ist alles denkbar.

Die Entwickler werden sich noch so einiges einfallen lassen was hoffentlich zum autarken bezahlbaren Haus führt.

Und genau das wollen wir doch. Ich zumindest.

Klopperhorst
03.08.2013, 17:44
Du wolltest doch die Energiewende.

Ich war immer gegen Abschaltung von KKW.
Diese Energiewende ist historisch auf dem Mist des Club of Rome gewachsen und
geht Hand in Hand mit dem Klimaschwindel. Wenn man einmal nachforscht, war es gar keine demokratische
Legitimation, sofern man die Minderheit der Grünenwähler oder der Castor-Demonstranten nicht als
Mehrheit des Volkes ansieht.

Diese Entscheidung wurde doch in üblicher Manier von den Hochverrätern in Hinterzimmern ausgeklüngelt,
Fukushima diente dann als Fanal.

p.s.
Was ist eigentlich aus den Millionen Verstrahlten in Japan geworden?

Die Apokalypse im Atom. LOL. Sinn sagt, was jeder weiss. Die dreckigen Gutmenschen haben die höheren Energiepreise dank "Energiewende" zu verantworten.


http://www.youtube.com/watch?v=G548Holomuo

Shahirrim
03.08.2013, 17:46
HIV = h4 ist ungefähr das Gleiche :haha:

Eben Hartz IV ist ja H. IV! :D

Hammerkopf
03.08.2013, 17:50
Nöh, es würde sich schlichtweg nicht mehr lohnen.

Was dann aber auf dasselbe herausläuft. Es würde sich nicht mehr lohnen, weil sich die Wenigsten weiterhin die finanzielle Belastung würden leisten können.

Kuddel
03.08.2013, 17:52
Die bauen dafür auch wöchentlich ein Atomkraftwerk.

Hier werden die KKW abgeschaltet, und Deppen denken, man könnte 1 Million E-Fahrzeuge
mit Windstrom betreiben, der zunächst erst mal als Ersatz für den Wegfall der KKW dienen soll.

---

Außerdem fahren die viel kürzere Strecken.

Klopperhorst
03.08.2013, 17:53
Ich bitte dich, wir reden hier von ein paar Euros die jeder Private mehr im Monat in der Tasche hätte....

Es sind nicht ein "paar Euros", wo hast du das her?

Mit Mwst., Stromsteuer, Konzessionsabgabe, Kraft-Wärme-Kopplung-Umlage
sind es alleine für eine 3 köpfige Familie 170 Eur pro Jahr Mehrkosten 2013.

Man rechnet 2014 mit 10 Cent Umlage, d.h. nochmal eine Verdoppelung.

Die Gesamtkosten werden von Altmaier selbst mit mindestens 1.000 Milliarden angesetzt.


---

schastar
03.08.2013, 17:59
Es sind nicht ein "paar Euros", wo hast du das her?

Mit Mwst., Stromsteuer, Konzessionsabgabe, Kraft-Wärme-Kopplung-Umlage
sind es alleine für eine 3 köpfige Familie 170 Eur pro Jahr Mehrkosten 2013.

Man rechnet 2014 mit 10 Cent Umlage, d.h. nochmal eine Verdoppelung.

Die Gesamtkosten werden von Altmaier selbst mit mindestens 1.000 Milliarden angesetzt.


---

170 / 12 macht 14,17 / durch 2 Erwachsene macht 7,08, also 1 Schachtel Kippen und 3 Bier pro Person. Jetzt mal davon ausgegangen daß die Tochter oder Sohn nicht raucht und säuft.

Wenn es sich verdoppelt macht es halt 2 Schachteln und 6 Bier im Monat.

Kuddel
03.08.2013, 18:00
170 / 12 macht 14,17 / durch 2 Erwachsene macht 7,08, also 1 Schachtel Kippen und 3 Bier pro Person. Jetzt mal davon ausgegangen daß die Tochter oder Sohn nicht raucht und säuft.

Wenn es sich verdoppelt macht es halt 2 Schachteln und 6 Bier im Monat.

Das erklär mal der Bier- und Zigarettenindustrie.

Klopperhorst
03.08.2013, 18:01
170 / 12 macht 14,17 / durch 2 Erwachsene macht 7,08, also 1 Schachtel Kippen und 3 Bier pro Person. Jetzt mal davon ausgegangen daß die Tochter oder Sohn nicht raucht und säuft.

Wenn es sich verdoppelt macht es halt 2 Schachteln und 6 Bier im Monat.

Das geht jetzt jedes Jahr so weiter.
Es ist Geld, das geblecht werden muss und was woanders fehlt.

Ich selbst habe Jahre immer extrem energiesparsam gelebt, und ich habe vor 1 Monat knapp 25%
Erhöhung bekommen.

Sieh dich vor, dass sie dir dein Solardach eines Tages nicht abfackeln, denn die Leute werden
bald wissen, wer auf welcher Seite dieses Spiels steht!

---

BlackForrester
03.08.2013, 18:04
Vergiß das mit der Wasserkraft, die ist weitgehend ausgeschöpft. Die meisten kapieren nicht daß man erstens Fließgewässern nicht unendlich kinetische Energie entziehen kann und daß zweitens ( Mühlenprinzip :D "Freidenker") Wasserrädchen nix bringen. Man staut nicht ohne Grund und baut hydrostatische Potentialdifferenzen auf um das mit sinnvollen Wirkungsgraden zu nutzen.

Zur Brennstoffzelle: Ich hatte neulich Kontakt zu Solvay. Es geht da eigentlich um die Aufarbeitung von Ni-Cd Akkus die eine unendliche Schweinerei ist da die Dinger höchstkritische Lösemittel und Elektrolyte enthalten die u.a. Flußsäure freisetzen. Aber das nur am Rande.
Die beschäftigen sich auch mit Brennstoffzellen. Die Aussage dazu: die Absicht die Dinger zur Versorgung von Fahrzeugen zu entwickeln bevor man überhaupt zuverlässig funktionierende Anlagen hat ist der Supergau der Ingenieurstechnik. Die Problematik ist keineswegs der Brennstoff, das ist die geringste Sorge, die Dinger laufen z.B. auch mit Methanol.
Brennstoffzellen sind erschütterungsempfindlich, temperatursensibel, haben eine sehr spezifische Leistungskurve und mögen Wechselbelastungen und Leistungsspitzen überhaupt nicht, und sollen in Anwendungen eingebaut werden wo sie von Technik-DAUs benutzt werden die sich um Wartung und Betriebssicherheit einen Scheißdreck scheren.
Mit anderen Worten, selbst wenn wir welche hätten die ausreichend Leistung lieferten überlebten sie in einem gewöhnlich genutzten PKW keine 2 Wochen.



Erst einmal - Wasserkraft ist ausgeschöpft?
Denk ´da ´mal ein paar Jahre (gut Jahrhunderte) zurück...da stand de facto an jedem Bach irgend so ein Ding, welchea mit Wasserkraft irgendwas bewegt hat...sei es ein Mahlwerk in einer Mühle, sei es ein Hammer in eine Schmiede usw...und jetzt willst Du mir allen Ernstes erzählen, dass damals solcherlei Bauten effektiver und effizienter gearbeitet haben? Gegen damals haben wir ja gar keine Wasserkraftwerke mehr...

Wenn so ein lausiger Bach in der Lage war einen zentnerschweren Schmiedehammer zu bewegen, dann sollte doch so ein Bach heute in der Lage sein eine hochmoderne Turbine anzutreiben, oder etwa nicht und da rede ich von einem Bach?

Auch das mit der kinetischen Energie solltest Du überdenken...zwar ist unendlich ein großer Begriff, aber die kinetische Energie ist ja, vereinfach gesagt, die Kraft, welche man benötigt um einen Körper in Bewegung zu setzen, wobei der größte Aufwand genutzt werden muss um den Körper in Bewegung zu setzen und da im allgemeinen in Wasserläufen immer Wasser nachkommt mag es dann sein, dass sich ein kurzzeitiger Stau ergibt...der nachfolgende und dann erhöhte Wasserdruck sorgt da dann aber für Ausgleich...zumindest bis zu einer gewissen Grenze.

Glaubst Du wirklich dass die Fließgeschwindigkeit des z.B. Rhein auch nur um einen einzigen Zentimeter in der Sekunde verringert, wenn man heute dort ein Kraftwerk nach dem Mühlenprinzip baut...oder man baut 10...oder 100...oder 1 000???? Kurzzeitig mag es sein, dass der Rhein dann langsamer fließt, weil ein Wasserstau entsteht bis, ja bis die Räder in Bewegung sind und dann sorgt der "Nachschub" an Wasser, das die Räder sich weiterdrehen OHNE dass es einen signifikanten Einfluß auf die Fließgeschwindigkeit des Rheins haben wird. Oder fließt der Rhein dann plötzlich "bergauf".
Das wäre eine interessant Rechenaufgabe...mit wievielen Wasserrädern muss man den Rhein zupflastern, dass seine Fließgeschwindigkeit in negative Geschwindigkeit ändert.

Auch die Aussage mit der Brennstoffzelle muss man mit Vorsicht genießen.
Eine Brennstoffzelle ist ja kein "Motor" im herkömmlichen Sinne, sondern im Prinzip ein kleines E-Kraftwerk im Auto, welche elektrische Energie erzeugt mit welcher dann, über Elektromotoren das Fahrzeug angetrieben wird.
In Japan oder den USA kannst Du, ich glaube seit 2005 oder 2006, bereits einen Honda kaufen (gut, der Preis ist noch utopisch), welcher über einen reinen Brennstoffzellenantrieb verfügt...und lt. Honda laufen die Dinger mehr oder minder problemlos UND, die Fahrleistungen sollen recht ansprechend sein.

Dass es noch Probleme gibt - habe ich doch nicht verschwiegen - die sind aber ALLE lösbar und so stellt sich eigentlich die nur die Frage - wie bekommt man "sauberen" Wasserstoff als Kraftstoff und wann gibt es eine flächendeckende Tankstellenversorgung....den genau dies ist, was noch gegen die Brennstoffzelle spricht...wenn bei der Treibstoffgewinnung mehr "Abgase" entwickelt werden als man im Fahrbetrieb einspart ist dies schlicht und einfach kontraproduktiv und Quatsch so ein Ding auf die Straße zu bringen.

Tantalit
03.08.2013, 18:05
Was dann aber auf dasselbe herausläuft. Es würde sich nicht mehr lohnen, weil sich die Wenigsten weiterhin die finanzielle Belastung würden leisten können.

Wenn die Strompreise weiter so steigen lohnt sich demnächst auch eine PVA-Anlage mit Speichersystem im Keller auch ohne Förderung und wenn es nur für ein E-bike genutzt wird, autark mobil. :)

Kuddel
03.08.2013, 18:07
Erst einmal - Wasserkraft ist ausgeschöpft?
Denk ´da ´mal ein paar Jahre (gut Jahrhunderte) zurück...da stand de facto an jedem Bach irgend so ein Ding, welchea mit Wasserkraft irgendwas bewegt hat...sei es ein Mahlwerk in einer Mühle, sei es ein Hammer in eine Schmiede usw...und jetzt willst Du mir allen Ernstes erzählen, dass damals solcherlei Bauten effektiver und effizienter gearbeitet haben? Gegen damals haben wir ja gar keine Wasserkraftwerke mehr...

Wenn so ein lausiger Bach in der Lage war einen zentnerschweren Schmiedehammer zu bewegen, dann sollte doch so ein Bach heute in der Lage sein eine hochmoderne Turbine anzutreiben, oder etwa nicht und da rede ich von einem Bach?

Auch das mit der kinetischen Energie solltest Du überdenken...zwar ist unendlich ein großer Begriff, aber die kinetische Energie ist ja, vereinfach gesagt, die Kraft, welche man benötigt um einen Körper in Bewegung zu setzen, wobei der größte Aufwand genutzt werden muss um den Körper in Bewegung zu setzen und da im allgemeinen in Wasserläufen immer Wasser nachkommt mag es dann sein, dass sich ein kurzzeitiger Stau ergibt...der nachfolgende und dann erhöhte Wasserdruck sorgt da dann aber für Ausgleich...zumindest bis zu einer gewissen Grenze.

Glaubst Du wirklich dass die Fließgeschwindigkeit des z.B. Rhein auch nur um einen einzigen Zentimeter in der Sekunde verringert, wenn man heute dort ein Kraftwerk nach dem Mühlenprinzip baut...oder man baut 10...oder 100...oder 1 000???? Kurzzeitig mag es sein, dass der Rhein dann langsamer fließt, weil ein Wasserstau entsteht bis, ja bis die Räder in Bewegung sind und dann sorgt der "Nachschub" an Wasser, das die Räder sich weiterdrehen OHNE dass es einen signifikanten Einfluß auf die Fließgeschwindigkeit des Rheins haben wird. Oder fließt der Rhein dann plötzlich "bergauf".
Das wäre eine interessant Rechenaufgabe...mit wievielen Wasserrädern muss man den Rhein zupflastern, dass seine Fließgeschwindigkeit in negative Geschwindigkeit ändert.

Auch die Aussage mit der Brennstoffzelle muss man mit Vorsicht genießen.
Eine Brennstoffzelle ist ja kein "Motor" im herkömmlichen Sinne, sondern im Prinzip ein kleines E-Kraftwerk im Auto, welche elektrische Energie erzeugt mit welcher dann, über Elektromotoren das Fahrzeug angetrieben wird.
In Japan oder den USA kannst Du, ich glaube seit 2005 oder 2006, bereits einen Honda kaufen (gut, der Preis ist noch utopisch), welcher über einen reinen Brennstoffzellenantrieb verfügt...und lt. Honda laufen die Dinger mehr oder minder problemlos UND, die Fahrleistungen sollen recht ansprechend sein.

Dass es noch Probleme gibt - habe ich doch nicht verschwiegen - die sind aber ALLE lösbar und so stellt sich eigentlich die nur die Frage - wie bekommt man "sauberen" Wasserstoff als Kraftstoff und wann gibt es eine flächendeckende Tankstellenversorgung....den genau dies ist, was noch gegen die Brennstoffzelle spricht...wenn bei der Treibstoffgewinnung mehr "Abgase" entwickelt werden als man im Fahrbetrieb einspart ist dies schlicht und einfach kontraproduktiv und Quatsch so ein Ding auf die Straße zu bringen.

Energieerhaltungssatz

schastar
03.08.2013, 18:11
Das geht jetzt jedes Jahr so weiter.
Es ist Geld, das geblecht werden muss und was woanders fehlt.
......

Da hast du nicht ganz unrecht, aber auch nur zum Teil. Das Geld kommt je zurück in den Kreislauf und damit wieder zum Nuten aller, nur gibt es eben nicht der Stromkunde aus sondern Leute die eine PV betreiben, denn dahin fliest es ja am Ende.
Und glaub mir, ich gebe es aus.


.......
Ich selbst habe Jahre immer extrem energiesparsam gelebt, und ich habe vor 1 Monat knapp 25%
Erhöhung bekommen.
......

Ich verstehe daß dich das ärgert. Mich ja auch wenn ich die Rechnung bekomme. Nur spare ich nicht.


.......
Sieh dich vor, dass sie dir dein Solardach eines Tages nicht abfackeln, denn die Leute werden
bald wissen, wer auf welcher Seite dieses Spiels steht!

---

Befindet sich auf einem Miethaus und ist versichert. Im Grunde würde ich verdienen.

schastar
03.08.2013, 18:11
Das erklär mal der Bier- und Zigarettenindustrie.

Du meinst ich soll jetzt anfangen zu saufen und rauchen?

Kuddel
03.08.2013, 18:13
Du meinst ich soll jetzt anfangen zu saufen und rauchen?


Du würdest zwei Industriezweige ein wenig glücklicher machen. Denk an die vielen Angestellten.

Rasen für die Rente. Saufen für Konjunktur und Rauchen zur Entlastung der Krankenkasse. Werde eine Held der Arbeiterklasse! :))

Klopperhorst
03.08.2013, 18:15
Da hast du nicht ganz unrecht, aber auch nur zum Teil. Das Geld kommt je zurück in den Kreislauf und damit wieder zum Nuten aller...
Wenn es mir fehlt, ohne, dass ich dafür eine ädaquate Gegenleistung,
also irgendeine Verbesserung oder einen Vorteil bekommen, für den ich bereit bin, dieses Geld
FREIWILLIG AUSZUGEBEN, ist es reiner Diebstahl, der dazu dient, andere zu bereichern.

Ich kann mich wie gesagt auch hinstellen und diamantenbesetzte Kronleuchter
zur Vorschrift machen und jedem dafür 10.000 Euro abpressen.

---

schastar
03.08.2013, 18:15
Du würdest zwei Industriezweige ein wenig glücklicher machen. Denk an die vielen Angestellten.

Rasen für die Rente. Saufen für Konjunktur und Rauchen zur Entlastung der Krankenkasse. Werde eine Held der Arbeiterklasse! :))

Ficken für den Frieden zählt nicht dazu?

schastar
03.08.2013, 18:18
Wenn es mir fehlt, ohne, dass ich dafür eine ädaquate Gegenleistung,
also irgendeine Verbesserung oder einen Vorteil bekommen, für den ich bereit bin, dieses Geld
FREIWILLIG AUSZUGEBEN, ist es reiner Diebstahl, der dazu dient, andere zu bereichern.
Ich kann mich wie gesagt auch hinstellen und diamantenbesetzte Kronleuchter
zur Vorschrift machen und jedem dafür 10.000 Euro abpressen.

---

So geht es mir wenn ich Steuern zahle. Mein Steuerberater wartet schon verzweifelt auf den Rest der Unterlagen, aber ich schaffe es einfach nicht weil ich weiß daß ich dann zahlen muß. Es ist zum heulen weil ich eh nicht auskomme.

Klopperhorst
03.08.2013, 18:19
So geht es mir wenn ich Steuern zahle. Mein Steuerberater wartet schon verzweifelt auf den Rest der Unterlagen, aber ich schaffe es einfach nicht weil ich weiß daß ich dann zahlen muß. Es ist zum heulen weil ich eh nicht auskomme.

Bei Steuern kann ich wenigstens noch Polizeinotruf oder Straßenkehrung ansetzen, wenn ich gewillt bin.
Aber bei der Energieumlage bekomme ich nichts, was ich will.
Jedenfalls will ich keine mit Windspargeln verschandelte Landschaft oder das Solardach von dir finanzieren.

---

Kuddel
03.08.2013, 18:23
Ficken für den Frieden zählt nicht dazu?

Entschuldigung. Das hatte ich vergessen. Kann in meinem Alter schon mal passieren :hzu:

Don
03.08.2013, 18:24
In China werden über 100.000.000 Elektroroller und E-Bikes genutzt ist das auch nur ein Irrtum.

Nein. Nur eben in Metropolen gegen die unsere Städte wirken wie Kuhdörfer, und in denen der Betrieb von Zweitaktern teilweise mittlerweile untersagt ist. Und in denen die Leute zuvor bereits bestenfalls mit Fahrrädern unterwegs waren.
Auch ist dort in vielen fällen wohnen und arbeiten nicht derart stupide räumlich getrennt wie bei uns, die meisten dort würden den Kopf schütteln erzählte man ihnen wir fräsen jeden Tag 50 km zum Arbeitsplatz.



Man sollte sich halt überlegen was man wofür nutzt und ob man mit dem Auto zum Bäcker fahren muß oder eben das Fahrrad bzw. E-bike nimmt.
Nun, du wirst Probleme haben in Shanghai oder Peking einen Parkplatz in der Nähe des Bäckers zu finden.



Wenn die Brennstoffzelle ein Irrweg ist dann muß man halt weiter forschen, wie wäre es mit Wasserstoff als Treibstoff.

Ich denke man will gar nichts wirklich ändern und wenn dann so langsam das die Tröge zwar wechseln aber eben nicht die Schweine die sich an ihnen mästen.

Quatsch. Was uns behindert sind Dogmen physikalisch und ingenieurtechnisch völlig unbeleckter Hobbydiktatoren die unvorstellbare Summen für technologische Sackgassen verrotzen.
Wasserstoff ist Quatsch und nur ein Propagandaschlagwort unbedarfter Nöler. Die physikalischen Eigenschaften von Wasserstoff sind kritisch, Wasserstoff durchdringt alle bekannten Werkstoffe, versprödet Stahl, flüssiger Wasserstoff muß ständig unter den Siedepunkt gekühlt werden was nur durch Eigenverdampfung möglich ist und zu ca. 2% Verlust pro Tag führt wobei man trotzdem ständig eine Bombe unterm Hintern hat, zudem frißt die Verflüssigung alleine rund die Hälfte des Energiegehalts auf.

Es ist ein Drama ständig diese Phantastereien kontern zu müssen.
1. Können wir gar nicht anders als von der Grundlage unserer heutigen Energieversorgung auszugehen und diese verträglich umzugestalten. Wer einen radikalen Wandel fordert hat überhaupt keinen Schimmer von welchen Größenordnungen er redet.
2. Die modifizierte Weiternutzung dieser Infrastruktur bedingt, die Bereiche Verkehr, Prozeßwärme der Industrie, Stromversorgung und Heizung getrennt zu betrachten. Das läßt sich nicht mit einem ideologischen Schlagwort erledigen, sonst enden wir bei Maos großem Sprung mit zweistelligen Millionenopferzahlen.
3. Wir werden die erforderlichen Mittel für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Energieversorgung nur dann haben wenn wir mit diesem dilettantischen Irrsinn aufhören idologischen Polemikern nachzulaufen. Mittel fließen immer dort hin wo komparative Vorteile winken, wenn aber Scheiße subventioniert wird werden wir in die Scheiße investieren.
Deshalb ist es wichtig die Politik aus diesem Feld so weit wie irgend möglich herasuszuhalten und dem Ressourcen- und Preisdruck des Marktes die entwicklung zu überlassen.

schastar
03.08.2013, 18:24
Bei Steuern kann ich wenigstens noch Polizeinotruf oder Straßenkehrung ansetzen, wenn ich gewillt bin.
Aber bei der Energieumlage bekomme ich nichts, was ich will.
Jedenfalls will ich keine mit Windspargeln verschandelte Landschaft oder das Solardach von dir finanzieren.
---

Glaub ich dir, aber du bekommst immerhin etwas Strom, wenn auch nicht gerade billig.
Mit meinen Steuern finaziere ich aber Asylschmarotzer welche durch Straftaten auch noch teurer werden. Außer Schaden bekomme ich von dennen nichts und dennoch muß ich sie finanzieren.

Aber du hast recht, der Bürger wird mehr und mehr zwangsverpflichtet.

Es sollte so sein daß jeder das bezahlt was er anschafft. Du billigen Atomstrom, die Ökos ihren geforderten Ökostrom und ich keine Sozialleistungsschmarotzer.

Don
03.08.2013, 18:28
Ich kann mich wie gesagt auch hinstellen und diamantenbesetzte Kronleuchter
zur Vorschrift machen und jedem dafür 10.000 Euro abpressen.

---

Nun, das passiert ja grade mit der Energiesparverordnung zur Hausisolierung, wobei 10.000 noch ganz moderate Preise wären und ein diamantbesetzter Kronleuchter immerhin ein verwertbarer Wertgegenstand der nicht auch noch bei der Entsorgung verschimmelter Dämmplatten Geld kostet.

Kuddel
03.08.2013, 18:32
Nun, das passiert ja grade mit der Energiesparverordnung zur Hausisolierung, wobei 10.000 noch ganz moderate Preise wären und ein diamantbesetzter Kronleuchter immerhin ein verwertbarer Wertgegenstand der nicht auch noch bei der Entsorgung verschimmelter Dämmplatten Geld kostet.

Du meinst die verordnung, die hausbesitzer zwingt, Brandbeschleuniger an die Wand zu nageln?

Und das trotz gegenteiliger Untersuchungen, die zeigen, daß die ganzen Berechnungen grottenfalsch sind? Teils wird nach der "Dämmung" mehr Energie verbraten als vorher.

Tantalit
03.08.2013, 18:34
Nein. Nur eben in Metropolen gegen die unsere Städte wirken wie Kuhdörfer, und in denen der Betrieb von Zweitaktern teilweise mittlerweile untersagt ist. Und in denen die Leute zuvor bereits bestenfalls mit Fahrrädern unterwegs waren.
Auch ist dort in vielen fällen wohnen und arbeiten nicht derart stupide räumlich getrennt wie bei uns, die meisten dort würden den Kopf schütteln erzählte man ihnen wir fräsen jeden Tag 50 km zum Arbeitsplatz.


Nun, du wirst Probleme haben in Shanghai oder Peking einen Parkplatz in der Nähe des Bäckers zu finden.



Quatsch. Was uns behindert sind Dogmen physikalisch und ingenieurtechnisch völlig unbeleckter Hobbydiktatoren die unvorstellbare Summen für technologische Sackgassen verrotzen.
Wasserstoff ist Quatsch und nur ein Propagandaschlagwort unbedarfter Nöler. Die physikalischen Eigenschaften von Wasserstoff sind kritisch, Wasserstoff durchdringt alle bekannten Werkstoffe, versprödet Stahl, flüssiger Wasserstoff muß ständig unter den Siedepunkt gekühlt werden was nur durch Eigenverdampfung möglich ist und zu ca. 2% Verlust pro Tag führt wobei man trotzdem ständig eine Bombe unterm Hintern hat, zudem frißt die Verflüssigung alleine rund die Hälfte des Energiegehalts auf.

Es ist ein Drama ständig diese Phantastereien kontern zu müssen.
1. Können wir gar nicht anders als von der Grundlage unserer heutigen Energieversorgung auszugehen und diese verträglich umzugestalten. Wer einen radikalen Wandel fordert hat überhaupt keinen Schimmer von welchen Größenordnungen er redet.
2. Die modifizierte Weiternutzung dieser Infrastruktur bedingt, die Bereiche Verkehr, Prozeßwärme der Industrie, Stromversorgung und Heizung getrennt zu betrachten. Das läßt sich nicht mit einem ideologischen Schlagwort erledigen, sonst enden wir bei Maos großem Sprung mit zweistelligen Millionenopferzahlen.
3. Wir werden die erforderlichen Mittel für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Energieversorgung nur dann haben wenn wir mit diesem dilettantischen Irrsinn aufhören idologischen Polemikern nachzulaufen. Mittel fließen immer dort hin wo komparative Vorteile winken, wenn aber Scheiße subventioniert wird werden wir in die Scheiße investieren.
Deshalb ist es wichtig die Politik aus diesem Feld so weit wie irgend möglich herasuszuhalten und dem Ressourcen- und Preisdruck des Marktes die entwicklung zu überlassen.

Was würdest du denn fördern um es mal auf den Punkt zu bringen?

BlackForrester
03.08.2013, 18:46
Energieerhaltungssatz



Jetzt wird es zu physikalisch...und da war ich noch nie eine große Leuchte :D...und dieser Hinsicht weiß ich nur, je mehr der Schwerpunkt bei einer Rotation im Innern des Radkreises liegt, umso geringer der Energieaufwand, dieses Rad in Bewegung zu setzen und...dass von Nichts auch Nichts kommen wird und...dass bis heute noch Niemand ein perpedum mobile erfunden hat, welches sich, ohne zusätzlichen Energieeinsatz, bewegt wenn es einmal in Bewegung ist...also, ich kapituliere.

ES wäre aber für trotzdem interessant zu wissen...um wieviele Kilometer sinkt die Fließgeschwindigkeit des Rheins wenn man, sagen wir links und rechts jeweils 1 000 Mühlenräder mittlerer Leistungskapazitöt bauen würden...signifikant oder zu vernachlässigen?

Kuddel
03.08.2013, 18:51
Jetzt wird es zu physikalisch...und da war ich noch nie eine große Leuchte :D...und dieser Hinsicht weiß ich nur, je mehr der Schwerpunkt bei einer Rotation im Innern des Radkreises liegt, umso geringer der Energieaufwand, dieses Rad in Bewegung zu setzen und...dass von Nichts auch Nichts kommen wird und...dass bis heute noch Niemand ein perpedum mobile erfunden hat, welches sich, ohne zusätzlichen Energieeinsatz, bewegt wenn es einmal in Bewegung ist...also, ich kapituliere.

ES wäre aber für trotzdem interessant zu wissen...um wieviele Kilometer sinkt die Fließgeschwindigkeit des Rheins wenn man, sagen wir links und rechts jeweils 1 000 Mühlenräder mittlerer Leistungskapazitöt bauen würden...signifikant oder zu vernachlässigen?

Darum geht es nicht. Don erwähnte es schon. Es geht um die Energie, genauer um potenzielle und kinetische Enrgie. Aber beides geht nicht.

Du magst ein Mühlrad mit einem Wasserstrahl bewegen können, welches wiederum einen Schmiedehammer bewegt. Aber in welcher Zeit? Nicht umsonst unterscheiden sich Arbeit und Leistung.

Wenn ich einen Scxhmiedehammer raufziehe ist das Arbeit. Egal, ob ich 1 Sekund oder zwei tage dafür brauche. Die Arbeit ist exakt dieselbe. Die Leistung jedoch nicht. Strom wird aber als Leistung abgefordert, nicht als Arbeit. Und da hakt es.

Ruepel
03.08.2013, 18:58
Und wie nicht anders zu erwarten war,möchte sich auch das Milliarden Unternehmen des Staatsrundfunks von ARD und ZDF von der Energiesteuer befreien lassen.
Klimatisierte Paläste bauen und den Untertan zahlen lassen.

Dr Mittendrin
03.08.2013, 19:00
Stimmt, für meine Anlage habe ich 54.000 Euros bezahlt und im Augenblick verbrauche ich etwa 900 Euro im Jahr an Stromgeld.

Das gute ist nur daß ich nach 20 Jahren mein Geld zurückbekommen habe, etwa das gleiche als Überschuß und eine PV die noch etwas Strom liefert.

Als Solaregoist hast du nur Scheuklappen auf.
Es gibt dann noch Verbraucheregoisten und Energieversorgeregoisten.

Wäre ich Energieversorgeregoist, würde ich z B Strom per Kohle für 5 Cent produzieren können und deinen unattraktiven Zufallstrom würde ich nicht mal für 5 Cent ankaufen ( schon eher für 2 Cent ), da er nicht bedarfsgerecht produziert wird.
Alles was dir über 2 Cent vergütet wird ist Subvention und wird meist von armen Schluckern bezahlt.

Don
03.08.2013, 19:08
Erst einmal - Wasserkraft ist ausgeschöpft?

Ja, sogar in Österreich und der Schweiz.



Denk ´da ´mal ein paar Jahre (gut Jahrhunderte) zurück...da stand de facto an jedem Bach irgend so ein Ding, welchea mit Wasserkraft irgendwas bewegt hat...sei es ein Mahlwerk in einer Mühle, sei es ein Hammer in eine Schmiede usw...und jetzt willst Du mir allen Ernstes erzählen, dass damals solcherlei Bauten effektiver und effizienter gearbeitet haben? Gegen damals haben wir ja gar keine Wasserkraftwerke mehr...

Wenn so ein lausiger Bach in der Lage war einen zentnerschweren Schmiedehammer zu bewegen, dann sollte doch so ein Bach heute in der Lage sein eine hochmoderne Turbine anzutreiben, oder etwa nicht und da rede ich von einem Bach?

Nein, ist er nicht. Es scheint wirklich schwierig zu sein Begriffe wie Energie, Leistung und Arbeit zu vermitteln.



Auch das mit der kinetischen Energie solltest Du überdenken...zwar ist unendlich ein großer Begriff, aber die kinetische Energie ist ja, vereinfach gesagt, die Kraft, welche man benötigt um einen Körper in Bewegung zu setzen,

Nein, ist sie nicht. Kinetische Energie ist die Bewegungsenergie die einem bewegten Köper innewohnt.
Ekin= 1/2 m*v^2. Das bedeutet daß die Geschwindigkeit eines bewegten Massekörpers im Quadrat in den Energieinhalt eingeht.
Da die Masse vor und nach der Energieentnahme beim Wasserkraftwerk gleich bleibt steht nur die Geschwindigkeit zur Verfügung.
Genau wie bei thermischer Energie die Temperaturdifferenz, ist bei kinetischer Energie der Wirkungsgrad um so höher je größer die Geschwindigkeitsdifferenz vor und nach der Energieentnahme ist.
Deshalb baut man Stauwerke mit Turbinen, da man dabei den plätschernden Bach zum Stehen bringt und die kinetische praktisch verlustfrei in potentielle umwandelt. Rauscht das Wasser nun über die damit erzielte Höhen (potential) differenz in die Turbine.
Das kann man aber nicht alle 5 Meter machen.



wobei der größte Aufwand genutzt werden muss um den Körper in Bewegung zu setzen und da im allgemeinen in Wasserläufen immer Wasser nachkommt mag es dann sein, dass sich ein kurzzeitiger Stau ergibt...der nachfolgende und dann erhöhte Wasserdruck sorgt da dann aber für Ausgleich...zumindest bis zu einer gewissen Grenze.


Es mag ja schwer vorstellbar sein, aber wenn du 10 gigantische Wasserräder hintereinander in den Rhein hängst hast Du ein Stauwehr und das Ding läuft über. Es ist einfach so: Energie ist Energie ist Energie. Da die Masse gleichbleibt und die kinetische Energie abgezogen wird kommt der Fluß zum Stillstand. Oder er unterspült einfach die Dinger und schießt drunter durch.
Das ist kindisch.



Glaubst Du wirklich dass die Fließgeschwindigkeit des z.B. Rhein auch nur um einen einzigen Zentimeter in der Sekunde verringert, wenn man heute dort ein Kraftwerk nach dem Mühlenprinzip baut...oder man baut 10...oder 100...oder 1 000???? Kurzzeitig mag es sein, dass der Rhein dann langsamer fließt, weil ein Wasserstau entsteht bis, ja bis die Räder in Bewegung sind und dann sorgt der "Nachschub" an Wasser, das die Räder sich weiterdrehen OHNE dass es einen signifikanten Einfluß auf die Fließgeschwindigkeit des Rheins haben wird. Oder fließt der Rhein dann plötzlich "bergauf".

Ja, tut er. Genauer gesagt, er läuft in die Keller der Leute die grade eben das Wasser rausgepumpt haben.



Das wäre eine interessant Rechenaufgabe...mit wievielen Wasserrädern muss man den Rhein zupflastern, dass seine Fließgeschwindigkeit in negative Geschwindigkeit ändert.


Kein Problem. Allerdings hast du noch ein anderes. Wenn Du den rhein nicht grade voll einbetonierst wird das Wasser schlicht um Dein Wasserad herum- oder drunter durchlaufen. Wenn du ihn einbetonierst wird er immer langsamer werden, und zwar rückwärts gesehen. Denn Du mußt das unterste Wasserrad als erstes betrsachten. Dieses verlangsamt die Strömung um irgendwas. Das davorliegende hat damit eine geringere Differenzgeschwindigkeit als Energieinhalt zur Verfügung. Das oberste dreht sich vermutlich überhaupt nicht mehr weil es abgesoffen ist.



Auch die Aussage mit der Brennstoffzelle muss man mit Vorsicht genießen.

Ja, die aus der Auto-Bild schon. Wenn diejenigen die sie bauen bzw. die Komponenten dafür entwickeln schon ein Ei drüber schlagen habe ich relativ wenig Anlaß daran zu zweifeln. Denn die würden ein Vermögen dran verdienen wenn es funktionierte.
Vor ein paar wochen fuhr ich hinter einem Brennstoffzellentestbus her, auf der A96 so beim Wörthsee.
War rundrum zugepappt mit Plakaten wo das draufstand. Der machte ein Geräusch wie das Gebläse an meinem 5er wenn die Thermokupplung einsetzt. Nur lauter. Genaugenommen heulte das Ding wie eine Turboprop. Bei etwa 60 kmh, er durfte also wohl grade auf den Highway. Anscheinend muß man die Dinger massivst kühlen sonst fackeln sie ab.
Ich meine das hatte mein Gegenüber damals auch erwähnt, den absolut beschissenen Wirkungsgrad.

Schau, wir haben gut 40 Mio PKW auf der Straße, LKW keine Ahnung. Und EINEN Experimentalbus. Kommt auf den Teppich, Leute. Wir leben nicht in der Matrix des PM Magazins sondern in der Realität.

schastar
03.08.2013, 19:11
Als Solaregoist hast du nur Scheuklappen auf.
Es gibt dann noch Verbraucheregoisten und Energieversorgeregoisten.

Wäre ich Energieversorgeregoist, würde ich z B Strom per Kohle für 5 Cent produzieren können und deinen unattraktiven Zufallstrom würde ich nicht mal für 5 Cent ankaufen ( schon eher für 2 Cent ), da er nicht bedarfsgerecht produziert wird.
Alles was dir über 2 Cent vergütet wird ist Subvention und wird meist von armen Schluckern bezahlt.

Energieversorgeregoisten würden ihn gar nicht ankaufen, aber die von der Mehrheit der Wähler gewählten Partein haben entschieden daß er muß.

Im Grunde ist es der mehrheitliche Wille der Wähler.

Don
03.08.2013, 19:13
Was würdest du denn fördern um es mal auf den Punkt zu bringen?

Überhaupt nichts. Ich würde den Menschen ihr Geld lassen damit sie damit das erwerben was ihnen selbst sinnvoll erscheint.
Wenn E-Bikes sinnvoller werden als SUVs werden sie die kaufen. Und sie werden auch imstande sein die erforderliche Umgestaltung der Infrastruktur über ihr wirtschaftliches Verhalten zu finanzieren.
Alles andere ist Diktatur und führt am Ende ins Chaos.

schastar
03.08.2013, 19:17
Überhaupt nichts. Ich würde den Menschen ihr Geld lassen damit sie damit das erwerben was ihnen selbst sinnvoll erscheint.
Wenn E-Bikes sinnvoller werden als SUVs werden sie die kaufen. Und sie werden auch imstande sein die erforderliche Umgestaltung der Infrastruktur über ihr wirtschaftliches Verhalten zu finanzieren.
Alles andere ist Diktatur und führt am Ende ins Chaos.

Vor allem sollte jeder da kaufen dürfen wo er will.

Klopperhorst
03.08.2013, 19:24
Glaub ich dir, aber du bekommst immerhin etwas Strom, wenn auch nicht gerade billig. ...

Toll, davor bekam ich auch Strom, nur billiger. Wie gesagt, meine Rechnung wurde vor 1 Monat um 25% erhöht,
Ok, meine Mitbewohnerin hängt auch den ganzen Tag hier rum und kocht, aber solche Erhöhung kann ich nicht
rechtfertigen, ausser, dass ich dein Dach finanzieren muss.
An meinem Verbrauch hat sich nichts geändert.

---

bismarke
03.08.2013, 19:32
Toll, davor bekam ich auch Strom, nur billiger. Wie gesagt, meine Rechnung wurde vor 1 Monat um 25% erhöht,
Ok, meine Mitbewohnerin hängt auch den ganzen Tag hier rum und kocht, aber solche Erhöhung kann ich nicht
rechtfertigen, ausser, dass ich dein Dach finanzieren muss.
An meinem Verbrauch hat sich nichts geändert.

---

Bekocht dich diese Mitbewohnerin wenigstens und 'verwöhnt' dich anderweitig? :))

Klopperhorst
03.08.2013, 19:34
Bekocht dich diese Mitbewohnerin wenigstens und 'verwöhnt' dich anderweitig? :))

Selbstverständlich, und es gibt zwei warme Malzeiten am Tag :crazy:

---

Klopperhorst
03.08.2013, 19:36
...
Schau, wir haben gut 40 Mio PKW auf der Straße, LKW keine Ahnung. Und EINEN Experimentalbus. Kommt auf den Teppich, Leute. Wir leben nicht in der Matrix des PM Magazins sondern in der Realität.

Mit der heutigen Massengesellschaft geht das nicht. Wir sind alle Kinder der industriellen Revolution, die auf Kohle basierte.

Zuvor krepelte die Menschheit auf einem energetischen Niveau herum, das heute völlig unvorstellbar ist.

Irgendwo zwischen heute und dieser Vergangenheit wird die energetische Zukunft liegen.

---

Dr Mittendrin
03.08.2013, 19:41
Energieversorgeregoisten würden ihn gar nicht ankaufen, aber die von der Mehrheit der Wähler gewählten Partein haben entschieden daß er muß.

Im Grunde ist es der mehrheitliche Wille der Wähler.

Wie Klopperhorst schon sagte eine undemokratische Entscheidung.
Getrieben von Grünen.
Lass doch den Kunden mal einkaufen am Regal.
Dann wäre es demokratisch.
Solarstrom 50 Cent.... Atomstrom 12 Cent.... Kohle 15 Cent ....Wasserkraft 17 Cent ( könnte aber durch Ökonachfrager schnell steigen wegen Knappheit).

Kuddel
03.08.2013, 19:45
Ja, sogar in Österreich und der Schweiz.



Nein, ist er nicht. Es scheint wirklich schwierig zu sein Begriffe wie Energie, Leistung und Arbeit zu vermitteln.



Nein, ist sie nicht. Kinetische Energie ist die Bewegungsenergie die einem bewegten Köper innewohnt.
Ekin= 1/2 m*v^2. Das bedeutet daß die Geschwindigkeit eines bewegten Massekörpers im Quadrat in den Energieinhalt eingeht.
Da die Masse vor und nach der Energieentnahme beim Wasserkraftwerk gleich bleibt steht nur die Geschwindigkeit zur Verfügung.
Genau wie bei thermischer Energie die Temperaturdifferenz, ist bei kinetischer Energie der Wirkungsgrad um so höher je größer die Geschwindigkeitsdifferenz vor und nach der Energieentnahme ist.
Deshalb baut man Stauwerke mit Turbinen, da man dabei den plätschernden Bach zum Stehen bringt und die kinetische praktisch verlustfrei in potentielle umwandelt. Rauscht das Wasser nun über die damit erzielte Höhen (potential) differenz in die Turbine.
Das kann man aber nicht alle 5 Meter machen.



Es mag ja schwer vorstellbar sein, aber wenn du 10 gigantische Wasserräder hintereinander in den Rhein hängst hast Du ein Stauwehr und das Ding läuft über. Es ist einfach so: Energie ist Energie ist Energie. Da die Masse gleichbleibt und die kinetische Energie abgezogen wird kommt der Fluß zum Stillstand. Oder er unterspült einfach die Dinger und schießt drunter durch.
Das ist kindisch.



Ja, tut er. Genauer gesagt, er läuft in die Keller der Leute die grade eben das Wasser rausgepumpt haben.



Kein Problem. Allerdings hast du noch ein anderes. Wenn Du den rhein nicht grade voll einbetonierst wird das Wasser schlicht um Dein Wasserad herum- oder drunter durchlaufen. Wenn du ihn einbetonierst wird er immer langsamer werden, und zwar rückwärts gesehen. Denn Du mußt das unterste Wasserrad als erstes betrsachten. Dieses verlangsamt die Strömung um irgendwas. Das davorliegende hat damit eine geringere Differenzgeschwindigkeit als Energieinhalt zur Verfügung. Das oberste dreht sich vermutlich überhaupt nicht mehr weil es abgesoffen ist.



Ja, die aus der Auto-Bild schon. Wenn diejenigen die sie bauen bzw. die Komponenten dafür entwickeln schon ein Ei drüber schlagen habe ich relativ wenig Anlaß daran zu zweifeln. Denn die würden ein Vermögen dran verdienen wenn es funktionierte.
Vor ein paar wochen fuhr ich hinter einem Brennstoffzellentestbus her, auf der A96 so beim Wörthsee.
War rundrum zugepappt mit Plakaten wo das draufstand. Der machte ein Geräusch wie das Gebläse an meinem 5er wenn die Thermokupplung einsetzt. Nur lauter. Genaugenommen heulte das Ding wie eine Turboprop. Bei etwa 60 kmh, er durfte also wohl grade auf den Highway. Anscheinend muß man die Dinger massivst kühlen sonst fackeln sie ab.
Ich meine das hatte mein Gegenüber damals auch erwähnt, den absolut beschissenen Wirkungsgrad.

Schau, wir haben gut 40 Mio PKW auf der Straße, LKW keine Ahnung. Und EINEN Experimentalbus. Kommt auf den Teppich, Leute. Wir leben nicht in der Matrix des PM Magazins sondern in der Realität.

Danke und Respekt vor Deiner Geduld.

schastar
03.08.2013, 19:56
Wie Klopperhorst schon sagte eine undemokratische Entscheidung.
Getrieben von Grünen.
Lass doch den Kunden mal einkaufen am Regal.
Dann wäre es demokratisch.
Solarstrom 50 Cent.... Atomstrom 12 Cent.... Kohle 15 Cent ....Wasserkraft 17 Cent ( könnte aber durch Ökonachfrager schnell steigen wegen Knappheit).

Da hast du vollkommen recht.

Ich finde man den Bürger viel mehr selber entscheiden lassen, z.B. das ganze Asylzeug. Wer dafür ist sollte sich bei der Behörde melden und seine Bankverbindung angeben, dann kann er das Gesindel auch alimentieren und bei sich aufnehmen, und zwar so daß es die anderen nicht stört.

Dr Mittendrin
03.08.2013, 20:03
Da hast du vollkommen recht.

Ich finde man den Bürger viel mehr selber entscheiden lassen, z.B. das ganze Asylzeug. Wer dafür ist sollte sich bei der Behörde melden und seine Bankverbindung angeben, dann kann er das Gesindel auch alimentieren und bei sich aufnehmen, und zwar so daß es die anderen nicht stört.

Ganz autonom wie früher in Kleinststaaten hat das funktioniert.
Wäre ein Landkreis ein Kleinstaat, ginge es den Leuten ohne Migrationschmarotzer im Landkreis besser.

HansMaier.
03.08.2013, 20:11
....
Die Gesamtkosten werden von Altmaier selbst mit mindestens 1.000 Milliarden angesetzt.


---


Und eins ist mal sicher, NIEMAND hat diese Billion. Bald ist Ende mit der Wende...
MfG
H.Maier

Wolf Fenrir
03.08.2013, 21:39
Dadurch, dass jeder "Häusle-Besitzer" mittlerweile sein steuer-subventioniertes Solardach besitzt,
herrscht natürlich eine enorme Überproduktion an Strom, gerade im aktuellen Hochsommer.

Energiewende ist Deppenwende, für die vom Dachschaden geplagten Solardeppen.

---

Der Herbst und Winter steht vor der Tür und damit die Zeit in der die Sonne 150 Tage nicht scheint.

Diesen Schmarotzern mir ihren Sonnensegeln auf ihrem Dachschaden sollte man in diesen 150 Tagen des nicht Erscheinens den Strom den sie ja nun nicht erzeugen abdrehen !!!

BlackForrester
03.08.2013, 22:23
Ja, die aus der Auto-Bild schon. Wenn diejenigen die sie bauen bzw. die Komponenten dafür entwickeln schon ein Ei drüber schlagen habe ich relativ wenig Anlaß daran zu zweifeln. Denn die würden ein Vermögen dran verdienen wenn es funktionierte.



Ich sage ja...physikalisch gesehen bin ich keine Leute...und wenn dem so ist, dass es ein Unterschied ist ob nun ein Wasserrad eine Mühle, einen Schmiedehammer oder eine Turbine antreibt, dann nehme ich dies zur Kenntnis...denn widersprechen kann ich da nicht.
Wobei es mir nicht in den Kopf will worin der Unterschied besteht - ob nun so ein Wasserrad ein Mahlwerk einer Mühle antreibt, einen Hammer schwingt oder eine Turbine antreibt..man braucht doch immer die Kraft X, damit sich das Mahlwerk, der Hammer oder die Turbine bewegt...aber gut, wahrscheinlich bin ich zu dumm den Unterschied zu verstehen.

Bei der Brennstoffzelle glaube ich jedoch Du irrst Dich.
Bei Honda kannst Du heute schon ein Auto mit Brennstoffzellenantrieb kaufen, Opel und Mercedes planen in den nächsten Jahren (noch in diesem Jahrzehnt) Kraftfahrzeuge mit Brennstoffzellen in Serie gehen zu lassen.
Jetzt glaube ich nicht dass bei diesen drei Konzernen nur "Dummis" in der Fahrzeug- und Motorenentwicklung arbeiten, welche Ihren Konzernchefs Märchen auftischen, dass man etwas als "machbar" verspricht, was nicht zu machen ist. Immerhin wäre hier ein Fehlschlag nicht nur mit Imageverlust verbunden, sondern auch bei den Kosten kräftig ins Kontor schlagen...

Glaubt man auch den diversen Veröffentlichungen sollen diese Brennstoffzellen, im Kraftfahrzeugbetrieb, bei einem Wirkungsgrad eines Dieselmotor angekommen sein...so schlecht kann der Wirkungsgrad dann irgendwie nicht sein....wenn denn diese Veröffentlichungen stimmen.

Da ich aber kein Ingenieur bin muss ich mich auf Publikationen verlassen und mir daraus mein Bild machen...was falsch sein kann.

Kuddel
03.08.2013, 22:42
Ich sage ja...physikalisch gesehen bin ich keine Leute...und wenn dem so ist, dass es ein Unterschied ist ob nun ein Wasserrad eine Mühle, einen Schmiedehammer oder eine Turbine antreibt, dann nehme ich dies zur Kenntnis...denn widersprechen kann ich da nicht.
Wobei es mir nicht in den Kopf will worin der Unterschied besteht - ob nun so ein Wasserrad ein Mahlwerk einer Mühle antreibt, einen Hammer schwingt oder eine Turbine antreibt..man braucht doch immer die Kraft X, damit sich das Mahlwerk, der Hammer oder die Turbine bewegt...aber gut, wahrscheinlich bin ich zu dumm den Unterschied zu verstehen.

Bei der Brennstoffzelle glaube ich jedoch Du irrst Dich.
Bei Honda kannst Du heute schon ein Auto mit Brennstoffzellenantrieb kaufen, Opel und Mercedes planen in den nächsten Jahren (noch in diesem Jahrzehnt) Kraftfahrzeuge mit Brennstoffzellen in Serie gehen zu lassen.
Jetzt glaube ich nicht dass bei diesen drei Konzernen nur "Dummis" in der Fahrzeug- und Motorenentwicklung arbeiten, welche Ihren Konzernchefs Märchen auftischen, dass man etwas als "machbar" verspricht, was nicht zu machen ist. Immerhin wäre hier ein Fehlschlag nicht nur mit Imageverlust verbunden, sondern auch bei den Kosten kräftig ins Kontor schlagen...

Glaubt man auch den diversen Veröffentlichungen sollen diese Brennstoffzellen, im Kraftfahrzeugbetrieb, bei einem Wirkungsgrad eines Dieselmotor angekommen sein...so schlecht kann der Wirkungsgrad dann irgendwie nicht sein....wenn denn diese Veröffentlichungen stimmen.

Da ich aber kein Ingenieur bin muss ich mich auf Publikationen verlassen und mir daraus mein Bild machen...was falsch sein kann.

Di Intelligenten sind bei Toyota. Die bauen Hybrid und lassen die Finger von Brennstoffzellen. Die würden es auch dann tun, wenn es wie hier subventioniert wäre.

Die haben nämlich noch Ingenieure.

Sterntaler
04.08.2013, 07:54
Das geht jetzt jedes Jahr so weiter.
Es ist Geld, das geblecht werden muss und was woanders fehlt.

Ich selbst habe Jahre immer extrem energiesparsam gelebt, und ich habe vor 1 Monat knapp 25%
Erhöhung bekommen.

Sieh dich vor, dass sie dir dein Solardach eines Tages nicht abfackeln, denn die Leute werden
bald wissen, wer auf welcher Seite dieses Spiels steht!

---

nicht nur dort, sondern auch dort wo ganze Feldflächen mit dem Müll verschandelt und mißbraucht werden, statt Lebensmittel anzupflanzen.


http://www.buck-solar.de/tl_files/buck_solar/header_image/photovoltaik-wissen.jpg

Murmillo
04.08.2013, 08:34
Dass es noch Probleme gibt - habe ich doch nicht verschwiegen - die sind aber ALLE lösbar und so stellt sich eigentlich die nur die Frage - wie bekommt man "sauberen" Wasserstoff als Kraftstoff und wann gibt es eine flächendeckende Tankstellenversorgung....den genau dies ist, was noch gegen die Brennstoffzelle spricht...wenn bei der Treibstoffgewinnung mehr "Abgase" entwickelt werden als man im Fahrbetrieb einspart ist dies schlicht und einfach kontraproduktiv und Quatsch so ein Ding auf die Straße zu bringen.

Sauberen Wasserstoff könnte man beispielsweise gewinnen, indem der Strom von Offshore-Windparks genutzt wird, um das dann dort ja reichlich vorhandene Wasser mittels Hydrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten.

Murmillo
04.08.2013, 09:21
nicht nur dort, sondern auch dort wo ganze Feldflächen mit dem Müll verschandelt und mißbraucht werden, statt Lebensmittel anzupflanzen.


http://www.buck-solar.de/tl_files/buck_solar/header_image/photovoltaik-wissen.jpg

... und von der EU kasssieren die Bauern vermutlich auch noch Subventionen für die brachliegenden Ackerflächen !

Murmillo
04.08.2013, 09:54
Toll, davor bekam ich auch Strom, nur billiger. Wie gesagt, meine Rechnung wurde vor 1 Monat um 25% erhöht,
Ok, meine Mitbewohnerin hängt auch den ganzen Tag hier rum und kocht, aber solche Erhöhung kann ich nicht
rechtfertigen, ausser, dass ich dein Dach finanzieren muss.
An meinem Verbrauch hat sich nichts geändert.

---

Die EEG-Umlage kann nicht der Grund für die Erhöhug sein, die wird fürs Jahr festgelegt und bleibt über diesen Zeitraum konstant. Gleiches gilt für die KWK-Umlage.
Neu für diese Jahr ist die $19-Umlage, die es Netzbetrieibern ermöglicht, die Kosten, die sich für sie aus der Befreiung bestimmter Betriebe vom Netzentgelt ergeben,allen Letztverbrauchern aufzuerlegen.
Auch neu für dieses Jahr ist die Offshore-Haftungsumlage, die es den Netzbetreibern ermöglicht, Entschädigungszahlungen auf die Letztverbraucher umzulegen.
Beide neuen Umlagen werden aber auch seit dem 01.01.2013 erhoben, so dass sie auch nicht der Grund für deine hohen Stromkosten sein können.
Bleibt also nur noch eine Erhöhung des Strompreises von Seiten deines Energielieferanten, oder dein Stromverbrauch hat sich wirklich erhöht.

Löwe
04.08.2013, 10:23
Sauberen Wasserstoff könnte man beispielsweise gewinnen, indem der Strom von Offshore-Windparks genutzt wird, um das dann dort ja reichlich vorhandene Wasser mittels Hydrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten.

...und dann zur Verwertung wohin bringt?

Murmillo
04.08.2013, 10:30
...und dann zur Verwertung wohin bringt?

Zu den ggf. noch zu entwickelnden Antrieben, Brennstoffzelle, Wasserstoffmotor etc...

Sterntaler
04.08.2013, 10:32
... und von der EU kasssieren die Bauern vermutlich auch noch Subventionen für die brachliegenden Ackerflächen !

Selbstverständlich, und einfacher ist es , als sich mit Arbeit diesen Flächen zu widmen. Darüber hinaus werden Lebensmittel knapper und damit die Preise für Lebensmittel zusätzlich höher. Mit Anbau von Biodiesel hat die Abzocke nicht so recht geklappt

Löwe
04.08.2013, 10:36
Zu den ggf. noch zu entwickelnden Antrieben, Brennstoffzelle, Wasserstoffmotor etc...

Du hast die Frage offensichtlich nicht vrstanden/ wollen? "Noch zu entwickeln" ist der Punkt. Sei dir sicher, das dieses von Großmann & Co. unterbunden wird. Alles was Dezentralisierung beinhaltet, wird von dieser Bande auf Äußerste bekämpft. Das bedeutet Machtverlust und Verlust der Gelddruckmaschine "Ernergieversorgung".

Don
04.08.2013, 11:37
Wobei es mir nicht in den Kopf will worin der Unterschied besteht - ob nun so ein Wasserrad ein Mahlwerk einer Mühle antreibt, einen Hammer schwingt oder eine Turbine antreibt..man braucht doch immer die Kraft X, damit sich das Mahlwerk, der Hammer oder die Turbine bewegt...aber gut, wahrscheinlich bin ich zu dumm den Unterschied zu verstehen.


Murmillo wies bereits darauf hin, beschäftige Dich mit dem Unterschied zwischen Leistung und Arbeit.
Wenn das Wasserrad eine Minute braucht um den Hammer anzuheben, denn da ist einiges an Übersetzung dazwischen, kann das Gleiche der E-Motor von Deinem Küchenmixer mit 600 Watt und entsprechender Übersetzung. (Jetzt mal ohne genaue Nachrechnung über Gewichte, Wege etc.).
Was bedeute daß Dein Wasserrad, wieder ohne Berücksichtigung der Verluste, über einen Generator nicht mehr antreiben kann als Deinen Küchenmixer, dann hat es fertig.
Etwas extrem dargestellt, aber das ist die Situation.

Da die einzige Komponente der kinetischen Energie die in der Gleichung veränderbar ist die Geschwindigkeit v ist, bedeutet das daß die Abnahme von Energie aus dem Bach die Geschwindigkeit reduziert. Nehme ich die ganze kinetische Energie raus ist die Geschwindigkeit Null und Du hast einen Tümpel. Das ist die Extremfallbetrachtung gleich der Kurvendiskussion in der Algebra.

Man kann es auch anders angehen. die gesamte Energie die im Wasser überhaupt enthalten ist ist die potentielle Energie der gesamten Wassermasse des Rheins die pro Zeiteinheit runterläuft über die Höhendifferenz vom Oberlauf bis zum Meer.
That's it.
Was du also machen kannst ist hinter Rotterdam einen 500 Meter hohen Damm zu bauen und den ganzen Bach aufzustauen, wobei das Wasser in 500 Meter Fallrohren in Turbinen läuft. Mehr gibt es nicht.
Macht du das mit ein paar tausen Wasserrädern den Bach entlang hat das erstmal den gleichen Effekt, eben als Treppenstufen, nur daß Du dabei zwischen den Wasserrädern den Strömungswiderstand des Bachbetts verlierst, denn er soll ja weiterlaufen und ein Bachbett ist kein Supraleiter.
Was durch solche Aufstauungen passiert mußt Ägypten mit dem Assuan Damm erleben, ein Desaster sondersgleichen.
Due Chinesen gewärtigen mit ihrem 5 Seen Damm das gleiche Problem.
Wie gaben noch größere, vermutlich leben entlang des Rheins Juchtenkäfer.

Murmillo
04.08.2013, 11:40
Murmillo wies bereits darauf hin, beschäftige Dich mit dem Unterschied zwischen Leistung und Arbeit.


Ich war das nicht. Das war Kuddel in Post#161 !

Don
04.08.2013, 12:02
Sauberen Wasserstoff könnte man beispielsweise gewinnen, indem der Strom von Offshore-Windparks genutzt wird, um das dann dort ja reichlich vorhandene Wasser mittels Hydrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten.

Klar kann man das, macht aber keiner weil der KWh Preis von H2 damit mal so grob ins Blaue geschätzt 20 mal so hoch wäre wie der von Öl.
Dazu kommt, daß man mit H2 an sich recht wenig anfangen kann außer Zeppeline aufzublasen.
Wie bereits mehrfach erwähnt ist H2 exorbitant schwierig zu handhaben. In Gasform technisch und wirtschaftlicher Komplettunfug, selbst die Nutzung von Erd- oder Stadtgasnetzen verbietet sich für reines H2, es würde an allen Ecken und Enden nur noch Feuerwerke geben. Um H2 für den normalen Konsumenten so handhabbar zu machen daß sich nicht alle umbringen muß man ihn in Verbindungen überführen die bei leicht beherrschbaren Drücken und ambienter Temperatur flüssig bleiben. Wie im Gasfeuerzeug. Denn nur flüssig ist es im Energiesektor Verkehr, einem extrem kritischen Bereich für unsere Wirtschaft generell, möglich eine entsprechende Energiedichte pro Volumeneinheit die auch noch unkritisch mitgeführt werden kann zu gewährleisten.
Außerdem ist es die einzig derzeit bekannte Form die kostenseitig bewältigbar ist.

Du hast aber in einem Punkt recht, genau das sollten wir mit den Drecks Windspargeln und Solarplatten anstellen anstatt den zudem schmutzigen Strom in unsere Netze zu drücken, ans Ausland zu verschenken und den Michel dafür auch noch mit unglaublichen Milliardenbeträgen bluten zu lassen.
Denn sie stehen ja nun schonmal da. Würden wir damit LPG für Flüssiggasautos produzieren kann man vergleichsweise leicht ausrechnen wie viel Sprit sch damit substituieren ließe. Wenn man das zudem über den Spritpreis querfinanziert, UNTER GLEICHZEITIGER ABSENKUNG DER SPRITSTEUER, könnte das sogar ein Erfolgsmodell werden. Denn die Technologie ist da, sie ist kostengünstig (sogar in Neu Delhi fahren diese dreirädrigen Rihshaws damit) und bewährt.
Das wäre eine Rechnung die ich mir von einem Energieministerium erwarte, nicht dieses dämliche Geschwätz eines feisten Altmeier.

Don
04.08.2013, 12:04
Ich war das nicht. Das war Kuddel in Post#161 !

Danke. Sorry Kuddel, Freudscher Verschreiber.

Postkarte
04.08.2013, 12:10
Stimmt, für meine Anlage habe ich 54.000 Euros bezahlt und im Augenblick verbrauche ich etwa 900 Euro im Jahr an Stromgeld.

Das gute ist nur daß ich nach 20 Jahren mein Geld zurückbekommen habe, etwa das gleiche als Überschuß und eine PV die noch etwas Strom liefert.

Hast Du vom Anlagenerrichter oder Anlagenhersteller eine 20 jährige Garantie auf die volle Funktionsfähigkeit der Module erhalten?

BlackForrester
04.08.2013, 14:14
Di Intelligenten sind bei Toyota. Die bauen Hybrid und lassen die Finger von Brennstoffzellen. Die würden es auch dann tun, wenn es wie hier subventioniert wäre.

Die haben nämlich noch Ingenieure.



Dass ein Hybrid-Fahrzeug, so lange man in Mehrheit den Elektromotor nutzen kann Vorteile hat, stelle ich gar nicht in Abrede...der Vorteil beschränkt sich jedoch wohl dann auf einen Stadtverkehr. Sobald Du aber auf die Landstraße oder gar Autobahn gehst ist der Elektromotor ja mehr oder minder nutzlos...also muss der Verbrennungsmotor eingreifen.

Dieser muss aber nicht nur das Fahrzeug antreiben (welches infolge des Elektromotors und dessen zwingenden Vorraussetzungen wie größere Batterie über ein deutlich höheres Gewicht verfügt als das gleiche Auto ohne Hybridantrieb) UND, der Verbrennungsmotor muss auch noch die Batterie laden, welche man benötigt will man rein elektrisch zu fahren. was zusätzlich Leistung erfordert.

Vergleichst Du die Verbrauchswerte (lt. Herstellerangaben) eines Toyota Prius Hybrid mit einem Wettbewerber der Golf-Klasse und lässt den Stadtverkehr aussen vor, dann hast Du bei der ganzen Hybrid-Technik oftmals gar keinen Verbrauchsvorteil, nein, Du brauchst sogar mehr Sprit mit als Mitbewerber ohne Hybridantrieb (und nebenbei, die Mehrkosten bei der Anschaffung sind erheblich).

Wo also ist die "Intelligenz" einen Antrieb zu entwickeln, dessen Einsparpotential eigentlich nur im Stadtverkehr zum tragen kommt??? Die Mehrheit der Bevölkerung in diesem Lande (wie wohl weltweit) lebt wohl eher ländlich und nutzt deutlich mehr die Landstraßen und Autobahnen als man durch eine Stadt fährt.
Gut...man kann dann "reinen" Gewissens morgens mit seinem Prius zum Bäcker um die Ecke fahren...weil dies geht ja elektrisch (dass die Batterie wieder geladen werden muss und man dafür den Motor braucht - dies vergißt man einfach).

Ich glaube nun kaum, dass die "deutschen" Automobilentwickler und Unternehmensführer so dumm wären, nicht auf diesen Zug aufzuspringen, wenn dieser Zug der Weisheit letzter Schluß wäre...und Toyota ist, vom Prinzip her, auch der einzige Hersteller weltweit, welcher die Hybridtechnik in größeren Stückzahlen produziert (und dies auch nur bei zwei Modelle, wenn ich es richtig im Kopf habe)...also müssen die Entwickler und Unternehmensführer aller anderen Automobilhersteller "Deppen" sein...oder eben, dieser Hybridantrieb ist nicht der Weisheit letzter Schluß und man werkelt an anderen Lösungen anstatt dort Geld zu verbraten?

schastar
04.08.2013, 14:23
Hast Du vom Anlagenerrichter oder Anlagenhersteller eine 20 jährige Garantie auf die volle Funktionsfähigkeit der Module erhalten?

Nein, sondern eine daß sie nicht mehr als 10% ihrer Leistung binnen 20 Jahren verliert. Die Dinger altern sehr wohl, auch gehen wohl einige kaputt. Ist aber egal da sie nach 8 - 9 Jahren bezahlt sind und man dann das Geld für die nächste sparen kann. Kostet ja nichts.

Gawen
04.08.2013, 14:28
Das werden die Trotteldeutschen erst begreifen wenn es ihnen geht wie den Tulpenholländern um 1630.

Lern rechnen, PV Strom ist bei den derzeitigen Modulpreisen jetzt schon billiger als der Bezug aus der Steckdose.

Don
04.08.2013, 14:31
Lern rechnen, PV Strom ist bei den derzeitigen Modulpreisen jetzt schon billiger als der Bezug aus der Steckdose.

Geh zurück zur Schule, gehe nicht über Los und ziehe nicht 4000M ein.

Gawen
04.08.2013, 14:41
Geh zurück zur Schule, gehe nicht über Los und ziehe nicht 4000M ein.

Na komm, Herr Ingenieur:

http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik#Stromgestehungskosten

Rechne es uns vor! Aber bitte inklusive der versteckten Kosten der Atomkraft u.ä.

Du hast offenkundig den Preisverfall bei den Anlagen ausser Acht gelassen.

Guerilla-PV für den Eigenverbrauch ist seit 2011 rentabel. Und technisch kein Hexenwerk. Das schaffte sogar ich mit meinem 12V IT Schwachstromschein! :D

Gawen
04.08.2013, 14:49
Wie bereits mehrfach erwähnt ist H2 exorbitant schwierig zu handhaben.

Deshalb macht ja auch am besten mit CO2 aus der Luft Methan aus dem Wasserstoff, das Erdgasmotoren dann wieder konventionell verheizen können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas#EE-Gas-Gewinnung

BlackForrester
04.08.2013, 15:06
Da die einzige Komponente der kinetischen Energie die in der Gleichung veränderbar ist die Geschwindigkeit v ist, bedeutet das daß die Abnahme von Energie aus dem Bach die Geschwindigkeit reduziert. Nehme ich die ganze kinetische Energie raus ist die Geschwindigkeit Null und Du hast einen Tümpel. Das ist die Extremfallbetrachtung gleich der Kurvendiskussion in der Algebra.



So weit habe ich dies ja verstanden...und dass ich nicht eine "unendliche" Zahl an per Wasser angetrieben Wasserräder in einen Wasserlauf stellen kann ist mir auch klar.

Jetzt kommen wir aber zum Kassus Knaxus...es wird die Behauptung aufgestellt, dass man die Möglichkeit der Energiegewinnung mittels Wasserkraft in diesem Lande ausgeschöpft sei...und da habe ich eben meine Zweifel.

Blickt man ein paar Jahrhunderte zurück war doch an jedem besseren Bach eine (oder mehrere), ich nenne es jetzt bewusst einmal "Wasserkraftwerk(e)" zu finden....und in Summe waren wohl mindestens eine hohe vierstellige, wenn nicht sogar kleiner fünfstellige Zahl an Wasserkraftwerken über das Land verteilt zu finden.

Wenn man nun also sagt...die Energiegewinnung mittels Wasserkraft ist ausgeschöpft...dann heißt dies am Ende, dass ein paar Dutzend Wasserkraftwerke heute. bei denselben Energieeinsatz genau dieselbe Energie produzieren wie, im Verhältnis gesehen, tausende, eher zehntausende, an Bächen und Flußläufen verteilte "Wassermühlen", deren Wasserräder hocheffizente Turbinen antreiben.

Wenn dem so ist, dann würde es wirklich wenig bis keinen Sinn machen zusätzlich Wasserkraftwerke zu bauen...nur ist die Frage...ist dem so und ich habe bisher keine öffentlich zugängliche Quelle gefunden, welche diese Aussage stützt oder nicht stützt.

Kuddel
04.08.2013, 15:08
Dass ein Hybrid-Fahrzeug, so lange man in Mehrheit den Elektromotor nutzen kann Vorteile hat, stelle ich gar nicht in Abrede...der Vorteil beschränkt sich jedoch wohl dann auf einen Stadtverkehr. Sobald Du aber auf die Landstraße oder gar Autobahn gehst ist der Elektromotor ja mehr oder minder nutzlos...also muss der Verbrennungsmotor eingreifen.

Dieser muss aber nicht nur das Fahrzeug antreiben (welches infolge des Elektromotors und dessen zwingenden Vorraussetzungen wie größere Batterie über ein deutlich höheres Gewicht verfügt als das gleiche Auto ohne Hybridantrieb) UND, der Verbrennungsmotor muss auch noch die Batterie laden, welche man benötigt will man rein elektrisch zu fahren. was zusätzlich Leistung erfordert.

Vergleichst Du die Verbrauchswerte (lt. Herstellerangaben) eines Toyota Prius Hybrid mit einem Wettbewerber der Golf-Klasse und lässt den Stadtverkehr aussen vor, dann hast Du bei der ganzen Hybrid-Technik oftmals gar keinen Verbrauchsvorteil, nein, Du brauchst sogar mehr Sprit mit als Mitbewerber ohne Hybridantrieb (und nebenbei, die Mehrkosten bei der Anschaffung sind erheblich).

Wo also ist die "Intelligenz" einen Antrieb zu entwickeln, dessen Einsparpotential eigentlich nur im Stadtverkehr zum tragen kommt??? Die Mehrheit der Bevölkerung in diesem Lande (wie wohl weltweit) lebt wohl eher ländlich und nutzt deutlich mehr die Landstraßen und Autobahnen als man durch eine Stadt fährt.
Gut...man kann dann "reinen" Gewissens morgens mit seinem Prius zum Bäcker um die Ecke fahren...weil dies geht ja elektrisch (dass die Batterie wieder geladen werden muss und man dafür den Motor braucht - dies vergißt man einfach).

Ich glaube nun kaum, dass die "deutschen" Automobilentwickler und Unternehmensführer so dumm wären, nicht auf diesen Zug aufzuspringen, wenn dieser Zug der Weisheit letzter Schluß wäre...und Toyota ist, vom Prinzip her, auch der einzige Hersteller weltweit, welcher die Hybridtechnik in größeren Stückzahlen produziert (und dies auch nur bei zwei Modelle, wenn ich es richtig im Kopf habe)...also müssen die Entwickler und Unternehmensführer aller anderen Automobilhersteller "Deppen" sein...oder eben, dieser Hybridantrieb ist nicht der Weisheit letzter Schluß und man werkelt an anderen Lösungen anstatt dort Geld zu verbraten?

Um beim Prius zu bleiben: der ist ja auch für den Stadtverkehr gedacht. Damit fährt man keine Langstrecken. Das wäre in der tat Unsinn.

Für die Langstrecken hat Toyota ja seine Luxusmarke Lexus. Da schaffen die es, ein 2,5 Tonnen schweres Auto mit über 500 PS Systemleistung auf 9 l / 100 km zu drücken. Dazu noch Allradantrieb,m der durch die E-Motoren natürlich exakt gesteuert werden kann.

In den USA wurde der Prius übrigens zwangsweise mit Außenlautsprecher ausgerüstet. Die Fußgänger guckten nicht, hörten nichts und wurden vom Prius überfahren. Jetzt wird das Motorgeräusch künstlich erzeugt.

Ich fuhr mal einen Lexus mit Hybrid. Die Beschleunigung ist Wahnsinn.

Kuddel
04.08.2013, 15:20
So weit habe ich dies ja verstanden...und dass ich nicht eine "unendliche" Zahl an per Wasser angetrieben Wasserräder in einen Wasserlauf stellen kann ist mir auch klar.

Jetzt kommen wir aber zum Kassus Knaxus...es wird die Behauptung aufgestellt, dass man die Möglichkeit der Energiegewinnung mittels Wasserkraft in diesem Lande ausgeschöpft sei...und da habe ich eben meine Zweifel.

Blickt man ein paar Jahrhunderte zurück war doch an jedem besseren Bach eine (oder mehrere), ich nenne es jetzt bewusst einmal "Wasserkraftwerk(e)" zu finden....und in Summe waren wohl mindestens eine hohe vierstellige, wenn nicht sogar kleiner fünfstellige Zahl an Wasserkraftwerken über das Land verteilt zu finden.

Wenn man nun also sagt...die Energiegewinnung mittels Wasserkraft ist ausgeschöpft...dann heißt dies am Ende, dass ein paar Dutzend Wasserkraftwerke heute. bei denselben Energieeinsatz genau dieselbe Energie produzieren wie, im Verhältnis gesehen, tausende, eher zehntausende, an Bächen und Flußläufen verteilte "Wassermühlen", deren Wasserräder hocheffizente Turbinen antreiben.

Wenn dem so ist, dann würde es wirklich wenig bis keinen Sinn machen zusätzlich Wasserkraftwerke zu bauen...nur ist die Frage...ist dem so und ich habe bisher keine öffentlich zugängliche Quelle gefunden, welche diese Aussage stützt oder nicht stützt.

Ein link (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/erneuerbare-energien-25-000-wassermuehlen-klappern-fuer-sauberen-strom-a-661710.html) für Dich zu Wassermühlen.

Rechnet man ein wqenig nach, stellt sich heraus, daß sich das nur dezentral für ein paar Häuschen lohnt. Beo 10 - max. 50 kW Leistung ist das nicht als Ersatz zu sehen.

Stell Dir einfach mal vor, wie wenig Energie die bereits installierten Vogelschredder liefern, obwohl Landschaft und Küste damit vollgepropft sind. Wo willst Du die Mühlen alle hinstellen? Und wie den auch hier dreckigen Strom verteilen.

Dreckiger Strom: konmventionelle Kraftwerke erzeugen Wechselstrom mit einer festgelegten Frequenz (50 Hz). Die muß peinlichst genau eingehalten werden, da sonst die Synchronisation in die Hose geht.

Extremfall: Wellental trifft auf Wellenberg -> 2 * Strom = 0 Strom
Solaranlagen produzieren jedoch Gleichstrom, Mühlen können die Frequenz nicht so exakt halten. Das gilt für Wind und Wasser.

Fazit: Dezentral für ein paar Häuschen, von mir aus. Aber bitte ohne Einspeisung und vor allem ohne Subvention.

BlackForrester
04.08.2013, 16:05
Um beim Prius zu bleiben: der ist ja auch für den Stadtverkehr gedacht. Damit fährt man keine Langstrecken. Das wäre in der tat Unsinn.



Definiere einmal "Langstrecke" und für den reinen Stadtverkehr kann man dann auch auf ein Fahrzeug Fahrzeug mit reinem Elektroantrieb zurückgreifen (z.B. ein Elektrosmart, braucht nicht soviel Platz und produziert selber gar keine Abgase - und geht nebenbei gesagt ab wie eine Rakete - auf den ersten 100, 150 Metern :D)

Auf jeden Fall scheinen wir uns einig zu sein...ein Hybrid-Antrieb ist für den Stadtverkehr geeignet und hat da seine Vorteile...sonst aber nicht...was ist daran dann die "technische" Errungenschaft, wenn nur ein eng begrenzter Bevölkerungskreis davon einen Vorteil hat?

Ach ja...zu Deinem Lexus...wenn Du mit 90 - 120 über die Bahn gondelst, dann sind die 9 Liter realistisch...dazu braucht man aber keinen Lexus...dazu reicht ein Opel Adam, ein VW Up oder ähnliches.

Mein Benz ist - Serienmotor vorausgesetzt - mit einem Normverbrauch von 10,8 l angegeben...wenn ich meinen Benz ausfahre, dann reichen mir diese 10,8 Liter vielleicht 60 Kilometer und dann bleiben noch viele Meter über um die 100 km zu erreichen...ich kann meinen Benz aber auch mit deutlich unter 8 Liter fahren...wenn ich mich zur Wanderbaustelle erkläre und den Tacho nicht über 90 klettern lassen
Ähnlich wird es Dir mit Deinem Lexus gehen...wenn Du dessen Leistung abrufst und im Tank sind noch 9 Liter dann hast Du noch einen weiten Fußmarsch vor Dir, wenn Dein Ziel 100 Kilometer entfernt ist....und wenn Du das Gaspedal zärtlich behandelst reichen die 9 Liter vielleicht deutlich weiter.

Nur...für was ein Auto mit 500 PS, wenn man die Leistung nie nutzt und nie braucht??

Kuddel
04.08.2013, 16:14
Definiere einmal "Langstrecke" und für den reinen Stadtverkehr kann man dann auch auf ein Fahrzeug Fahrzeug mit reinem Elektroantrieb zurückgreifen (z.B. ein Elektrosmart, braucht nicht soviel Platz und produziert selber gar keine Abgase - und geht nebenbei gesagt ab wie eine Rakete - auf den ersten 100, 150 Metern :D)

Auf jeden Fall scheinen wir uns einig zu sein...ein Hybrid-Antrieb ist für den Stadtverkehr geeignet und hat da seine Vorteile...sonst aber nicht...was ist daran dann die "technische" Errungenschaft, wenn nur ein eng begrenzter Bevölkerungskreis davon einen Vorteil hat?

Ach ja...zu Deinem Lexus...wenn Du mit 90 - 120 über die Bahn gondelst, dann sind die 9 Liter realistisch...dazu braucht man aber keinen Lexus...dazu reicht ein Opel Adam, ein VW Up oder ähnliches.

Mein Benz ist - Serienmotor vorausgesetzt - mit einem Normverbrauch von 10,8 l angegeben...wenn ich meinen Benz ausfahre, dann reichen mir diese 10,8 Liter vielleicht 60 Kilometer und dann bleiben noch viele Meter über um die 100 km zu erreichen...ich kann meinen Benz aber auch mit deutlich unter 8 Liter fahren...wenn ich mich zur Wanderbaustelle erkläre und den Tacho nicht über 90 klettern lassen
Ähnlich wird es Dir mit Deinem Lexus gehen...wenn Du dessen Leistung abrufst und im Tank sind noch 9 Liter dann hast Du noch einen weiten Fußmarsch vor Dir, wenn Dein Ziel 100 Kilometer entfernt ist....und wenn Du das Gaspedal zärtlich behandelst reichen die 9 Liter vielleicht deutlich weiter.

Nur...für was ein Auto mit 500 PS, wenn man die Leistung nie nutzt und nie braucht??

Don und ich versuchen ja nur, Deine Kenntnisse über Physik zu ergänzen. Grundsätzlich sind wir ja nicht weit auseinander. Nur kennen Don und ich eben die physikalischen Grenzen.

Zum Auto: Langstrecke ist für mich persönlich alles über 800 km. Aber das meinte ich oben nicht, sondern den typischen Stadtpendler, der rund 12 km Fahrstrecke zu seiner Arbeitsstelle hat. Elektrosmarts haben eine Sch.. Heizung.

Ich habe den großen Lexus recht zügig gefahren (klar, war ja nicht meiner, Leihwagen) und kam trotz großzügigem Einsatz des Gaspedals mit knapp 11 Liter aus. Autobahn, Stau, Landstraße und Stadt. Phantastisch das Auto, absolut leise.

Slber fahre ich einen alten BWM. Da hängt der Verbrauch direkt von der Geschwindigkeit ab: 100 km/h = 10 l, 160 km/h = 16 l
Ist aber mein Privatauto, was ich recht selten nutze. Als Firmenwagen fahre ich Audi Diesel. Braucht auch wenig.

BlackForrester
04.08.2013, 16:32
Ein link (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/erneuerbare-energien-25-000-wassermuehlen-klappern-fuer-sauberen-strom-a-661710.html) für Dich zu Wassermühlen.

Rechnet man ein wqenig nach, stellt sich heraus, daß sich das nur dezentral für ein paar Häuschen lohnt. Beo 10 - max. 50 kW Leistung ist das nicht als Ersatz zu sehen.

Stell Dir einfach mal vor, wie wenig Energie die bereits installierten Vogelschredder liefern, obwohl Landschaft und Küste damit vollgepropft sind. Wo willst Du die Mühlen alle hinstellen? Und wie den auch hier dreckigen Strom verteilen.

Dreckiger Strom: konmventionelle Kraftwerke erzeugen Wechselstrom mit einer festgelegten Frequenz (50 Hz). Die muß peinlichst genau eingehalten werden, da sonst die Synchronisation in die Hose geht.

Extremfall: Wellental trifft auf Wellenberg -> 2 * Strom = 0 Strom
Solaranlagen produzieren jedoch Gleichstrom, Mühlen können die Frequenz nicht so exakt halten. Das gilt für Wind und Wasser.

Fazit: Dezentral für ein paar Häuschen, von mir aus. Aber bitte ohne Einspeisung und vor allem ohne Subvention.



Einig sind wir uns - ohne Zwangseinspeisung und ohne (Dauer)subvention...damit meine ich, man kann sich durchaus Gedanken darüber machen, ob man den Bau einer solchen Anlage damit "subventioniert", dass man z.B. die MwSt. erlässt.

Ich habe ja auch nie gesagt, dass man durch Wasserkraft alle anderen Energieträger ersetzen kann...bevor ich aber Geld in solch ineffektiven Anlagen wie Wind und Sonne versenke und dabei den CO2-Ausstoss noch anheize (wobei auch die Gewinnung von Strom aus Wasserkraft nicht völlig ohne CO2-Belastung erfolgen wird...jedoch ein Bruchteil der CO2-Belastung einer Solarzelle und deutlich weniger als die Hälfte eines Windrades), sollte man erst einmal die Möglichkeiten der Wasserkraft ausschöpfen und da sehe ich vor allem in der Turbinentechnik noch sehr viel Luft nach oben.

Wobei wir bisher ja nur von Anlagen in Flüssen und Bächen reden...hinzu kämen Strömungskraftwerke, welche die Gezeiten nutzen...man könnte wohl komplett auf Wind wie Solar verzichten und deren Anteil durch Wasserkraft decken...dies wurde aber bisher bestritten.

Dazu...und dies muss man der Vollständigkeithalber sagen...auch Windkraftanlagen und / oder Solaranlagen versorgen nur ein paar Häuschen...jedoch nicht gesichert (wo kein Wind weht und keine Sonne scheint - oder wo zuviel Wind weht...da jibbet es keinen Strom)...Wasser jedoch fließt im allgemeinen immer.

Nachsatz:
Wobei ich NICHT zu Wasserrädern tendiere, welche einen Bach- oder Flußlauf komplett überbrücken, sondern zu Wasserrädern, welche auf einer Seite genügend Platz lassen, damit dort das Wasser nicht nur ungehindert fließen kann, sondern man dann auch keine "Kunstwerke" für Fische und ähnliches Getier braucht, da diese dann am Rad vorbeischwimmen können.

Kuddel
04.08.2013, 16:39
Einig sind wir uns - ohne Zwangseinspeisung und ohne (Dauer)subvention...damit meine ich, man kann sich durchaus Gedanken darüber machen, ob man den Bau einer solchen Anlage damit "subventioniert", dass man z.B. die MwSt. erlässt.

Ich habe ja auch nie gesagt, dass man durch Wasserkraft alle anderen Energieträger ersetzen kann...bevor ich aber Geld in solch ineffektiven Anlagen wie Wind und Sonne versenke und dabei den CO2-Ausstoss noch anheize (wobei auch die Gewinnung von Strom aus Wasserkraft nicht völlig ohne CO2-Belastung erfolgen wird...jedoch ein Bruchteil der CO2-Belastung einer Solarzelle und deutlich weniger als die Hälfte eines Windrades), sollte man erst einmal die Möglichkeiten der Wasserkraft ausschöpfen und da sehe ich vor allem in der Turbinentechnik noch sehr viel Luft nach oben.

Wobei wir bisher ja nur von Anlagen in Flüssen und Bächen reden...hinzu kämen Strömungskraftwerke, welche die Gezeiten nutzen...man könnte wohl komplett auf Wind wie Solar verzichten und deren Anteil durch Wasserkraft decken...dies wurde aber bisher bestritten.

Dazu...und dies muss man der Vollständigkeithalber sagen...auch Windkraftanlagen und / oder Solaranlagen versorgen nur ein paar Häuschen...jedoch nicht gesichert (wo kein Wind weht und keine Sonne scheint - oder wo zuviel Wind weht...da jibbet es keinen Strom)...Wasser jedoch fließt im allgemeinen immer.

Nachsatz:
Wobei ich NICHT zu Wasserrädern tendiere, welche einen Bach- oder Flußlauf komplett überbrücken, sondern zu Wasserrädern, welche auf einer Seite genügend Platz lassen, damit dort das Wasser nicht nur ungehindert fließen kann, sondern man dann auch keine "Kunstwerke" für Fische und ähnliches Getier braucht, da diese dann am Rad vorbeischwimmen können.

Gezeitenkraftwerke machen die Holländer ja schon. Sie nutzen auch den Tidenhub. Nur hat Holland einen großen Vorteil: wenn man von Deutschland aus zu schnell reinfährt, muß man sofort auf die Bremse, sonst landet man in der Nordsee ;)

Das Land ist einfach klein genug. Aber hier bringt es nicht viel, an der Nordsee (Ostsee hat zuwenig Tidenhub) Gezeiten- oder Tidenhubkraftwerke zu bauen. Der Strom wird im Süden gebraucht. Das sind verdammt lange Wege.

Jetzt sind wir wieder bei Physik: die Verluste sind dann einfach zu hoch. Anschauliches Beispiel: ein Windrad in Kiel, welches Strom nach Kempten liefert, ist etwas weniger effektiv als ein Hamster im Laufrad.

Übrigens gab oder gibt es ein Projekt (Lichtblick, glaube ich), welches Kraft-Wärmekopllung und vernetzte, gesteuerte Stromverteilung nutzte. Die Energie wurde dann dezentral mit Otto- bzw. Dieselmotoren erzeugt, die einen generator antreiben. 50 Hz sind da recht leicht zu erreichen.

Die Energie wurde dann Computergesteuert da abgerufen, wo sie ggebraucht wurde. Wurde es kalt, dunkel oder dreckig (Duschen), gibt man einfach Gas.

Noch ein Link (http://www.welt.de/wissenschaft/article115038976/Kraft-der-Gezeiten-liefert-unfassbar-viel-Energie.html) zu Wasserkraft aus dem Meer

BlackForrester
04.08.2013, 17:01
Das Land ist einfach klein genug. Aber hier bringt es nicht viel, an der Nordsee (Ostsee hat zuwenig Tidenhub) Gezeiten- oder Tidenhubkraftwerke zu bauen. Der Strom wird im Süden gebraucht. Das sind verdammt lange Wege.

Jetzt sind wir wieder bei Physik: die Verluste sind dann einfach zu hoch. Anschauliches Beispiel: ein Windrad in Kiel, welches Strom nach Kempten liefert, ist etwas weniger effektiv als ein Hamster im Laufrad.



Nun, zumindest für die Stromversorgung im Norden (nicht über Ostsee, denn da hast Du vollkommen recht - Tidenhub, nicht vorhanden :D) sollte man doch darüber nachdenken und könnte damit vielleicht sogar einen größeren Teil des Strombedarfs abdecken.

Dass es keinen Sinn macht den Strom aus der Nordsee nach Berchtesgaden zu transportieren - darüber brauchst Du mit mir nicht streiten. Bei einem Leitungsverlust von 4 - 5% je hundert Kilometer käme dann wohl in Berchtesgaden nur noch die Hälfte des Stromes an, welchen man in der Nordsee eingespeist hat...also einfach nur Schwachsinn...denn als Verbraucher musst Du natürlich die Mehrproduktion, welche nie bei Dir ankommt, mitbezahlen....was in etwa so ist, als wenn Du an die Tankstelle fährtst, 10 Liter tankst, aber 20 Liter bezahlen musst...auf die Idee käme wohl Niemand...beim Strom ist aber irgendwie alles möglich.

Wenn man also den Norden mit Gezeitenkraftwerken versorgen würde, dann würde dies ähnlich sein wie bei den Holländern...wenn ich vom Süden angebrettert komme und nicht voll in die Eisen stehe, lande ich im Watt :D

Deswegen ist die Nutzung von Wasserkraft - oder besser kann die Nutzung von Wasserkraft - nur EIN Baustein sein, weitere Alternativen sind notwendig...Wind und Sonne sind aber keine Alternative (mangels Einflußnahme auf Wind und Sonne durch den Menschen und in Ermangelung von Stromspeicherung), sondern können nur tertiär für die Stromversorgung herangezogen werden.

Sicher...man kann zu der Lösung eines Otto- oder Dieselmotores greifen...Problem: CO2-Belastung, Endlichkeit des Rohstoffes...also für meine keine Lösung...die Abschaltung der Akw´s kann nur Schadstoffneutral erfolgen (besser wäre - noch weniger Schadstoffbelastung)...und da sind nicht nur kreative Ideen gefragt, sondern auch der Abbau ideologisch-motivierter Schranken

Kuddel
04.08.2013, 19:54
Nun, zumindest für die Stromversorgung im Norden (nicht über Ostsee, denn da hast Du vollkommen recht - Tidenhub, nicht vorhanden :D) sollte man doch darüber nachdenken und könnte damit vielleicht sogar einen größeren Teil des Strombedarfs abdecken.

Dass es keinen Sinn macht den Strom aus der Nordsee nach Berchtesgaden zu transportieren - darüber brauchst Du mit mir nicht streiten. Bei einem Leitungsverlust von 4 - 5% je hundert Kilometer käme dann wohl in Berchtesgaden nur noch die Hälfte des Stromes an, welchen man in der Nordsee eingespeist hat...also einfach nur Schwachsinn...denn als Verbraucher musst Du natürlich die Mehrproduktion, welche nie bei Dir ankommt, mitbezahlen....was in etwa so ist, als wenn Du an die Tankstelle fährtst, 10 Liter tankst, aber 20 Liter bezahlen musst...auf die Idee käme wohl Niemand...beim Strom ist aber irgendwie alles möglich.

Wenn man also den Norden mit Gezeitenkraftwerken versorgen würde, dann würde dies ähnlich sein wie bei den Holländern...wenn ich vom Süden angebrettert komme und nicht voll in die Eisen stehe, lande ich im Watt :D

Deswegen ist die Nutzung von Wasserkraft - oder besser kann die Nutzung von Wasserkraft - nur EIN Baustein sein, weitere Alternativen sind notwendig...Wind und Sonne sind aber keine Alternative (mangels Einflußnahme auf Wind und Sonne durch den Menschen und in Ermangelung von Stromspeicherung), sondern können nur tertiär für die Stromversorgung herangezogen werden.

Sicher...man kann zu der Lösung eines Otto- oder Dieselmotores greifen...Problem: CO2-Belastung, Endlichkeit des Rohstoffes...also für meine keine Lösung...die Abschaltung der Akw´s kann nur Schadstoffneutral erfolgen (besser wäre - noch weniger Schadstoffbelastung)...und da sind nicht nur kreative Ideen gefragt, sondern auch der Abbau ideologisch-motivierter Schranken

Gezeitenkraftwerke bzw. Tidenhubkraftwerke (das ist ein Unterschied) oder auch Meeresströmungskraftwerke sind nur viel zu aufwendig und teuer, um die paar Städte in der Nähe zu versorgen. In St. Malo geht das, aber sieh es Dir mal an. Was ein Riesenaufwand. CO-Neutral ist das wegen der Produktion und Montage inkl Wartung keinesfalls.

Aber immerhin ein Ansatz. Wobei die Grünen dann natürlich wieder mit irgendwelchen seltenen Ölsardinen 10W/40 kommen, die dann schrecklich irritiert sind und zum Fischpsychologen müssen.

Übrigens sind die Hybridmotoren an der Spitze der Umweltschonung (im grünen bereich bei dieser Schadstoffampel).

Übrigens habe ich mal an einem Erdwärmeprojekt mitgearbeitet. Hatten wir nooch nicht. Lohnt sich aber nur für Einfamilienhäuser, selten im großen Stil.

Davon abgesehen sind die vom Menschen produzierten Schadstoffe durch Verbrennung fossiler Stoffe ein Schneckenfurz gegen das, was sich die Ozeane so einfallen lassen.

Löwe
04.08.2013, 20:37
Gezeitenkraftwerke bzw. Tidenhubkraftwerke (das ist ein Unterschied) oder auch Meeresströmungskraftwerke sind nur viel zu aufwendig und teuer, um die paar Städte in der Nähe zu versorgen. In St. Malo geht das, aber sieh es Dir mal an. Was ein Riesenaufwand. CO-Neutral ist das wegen der Produktion und Montage inkl Wartung keinesfalls.

Aber immerhin ein Ansatz. Wobei die Grünen dann natürlich wieder mit irgendwelchen seltenen Ölsardinen 10W/40 kommen, die dann schrecklich irritiert sind und zum Fischpsychologen müssen.

Übrigens sind die Hybridmotoren an der Spitze der Umweltschonung (im grünen bereich bei dieser Schadstoffampel).

Übrigens habe ich mal an einem Erdwärmeprojekt mitgearbeitet. Hatten wir nooch nicht. Lohnt sich aber nur für Einfamilienhäuser, selten im großen Stil.

Davon abgesehen sind die vom Menschen produzierten Schadstoffe durch Verbrennung fossiler Stoffe ein Schneckenfurz gegen das, was sich die Ozeane so einfallen lassen.

Wieso son Aufwand? die haben doch so viele Kilo Watt.:haha:

Kuddel
04.08.2013, 20:41
Wieso son Aufwand? die haben doch so viele Kilo Watt.:haha:

Tonnenweise sogar. Als ich noch in Kiel wohnte, wohle ich auch immer 10 Kilo Watt an Touristen verkaufen. Einer fragte mich tatsächlich, wo denn da die Steckdose wäre. In einem Eimer mit Schlamm.

hamburger
04.08.2013, 20:41
Einige hier glänzen mit wenig Wissen.....und das machen sie auch noch öffentlich.
Bei jeder Industrieproduktion ist eine gewisse Grösse unverzichtbar, auch bei der Stromerzeugung.
Andernfalls wirds eben teuer.
Solarenergie ist gut für Wohnmobile oder einsame Inseln....ansonsten nur in der Sahara....wo der Strom nicht gebraucht wird.:D
Es ist bis dato keine Speichermöglichkeit in größerem Maßstab verfügbar und ist auch nicht in Aussicht.
Zu den Autos....der Tesla Sportwagen fährt mit Handyaccus....Explosionsgefahr inclusive:cool:. Deswegen werden die Accus von einer Unmenge von Reglern überwacht.
Der Preis des Accus bewegte sich zuletzt zwischen 40000 und 50000 €.
Beim Kauf von E Mobilen sollte klar sein, dass man Geld verbrennt...sinnlos...wenn mans über hat:ätsch:
Der Strom dafür kommt ja aus der Steckdose---Ökobilanz katastrophal....aber grün:crazy:
Ein Netz muss konstant ausgeregelt werden...das geht bei der Energiewende nur mit Backup Kraftwerken. Also laufen diese Werke mit der benötigten Gesamtleistung im Lehrlauf....
Das kostet richtig geld und nutzt der Umwelt garnicht. Deswegen ist die CO2 Bilanz seit der Wende auch negativ:bäh:
Die Solardacheigner werden sich wohl irgendwann wundern...wenns kein Geld mehr gibt...weil nichts mehr geht....oder die genervten Stromkunden sie auf ihren Platten festbinden und rösten....
Ja, auch die Eigenversorgung mit Solar ist ein teurer Spass, wenn man Batteriekosten, Wandlerkosten und Wartung zusammen rechnet.
Ansonsten wäre das schon lange praktiziert worden.
Und Wasserstofferzeugung....wenn man sich mal die Zeppelinkatastrophe ansieht, weiss man, wie schwierig Wasserstoff zu händeln ist...noch dazu in großen Mengen.

Kuddel
04.08.2013, 21:26
Einige hier glänzen mit wenig Wissen.....und das machen sie auch noch öffentlich.
Bei jeder Industrieproduktion ist eine gewisse Grösse unverzichtbar, auch bei der Stromerzeugung.
Andernfalls wirds eben teuer.
Solarenergie ist gut für Wohnmobile oder einsame Inseln....ansonsten nur in der Sahara....wo der Strom nicht gebraucht wird.:D
Es ist bis dato keine Speichermöglichkeit in größerem Maßstab verfügbar und ist auch nicht in Aussicht.
Zu den Autos....der Tesla Sportwagen fährt mit Handyaccus....Explosionsgefahr inclusive:cool:. Deswegen werden die Accus von einer Unmenge von Reglern überwacht.
Der Preis des Accus bewegte sich zuletzt zwischen 40000 und 50000 €.
Beim Kauf von E Mobilen sollte klar sein, dass man Geld verbrennt...sinnlos...wenn mans über hat:ätsch:
Der Strom dafür kommt ja aus der Steckdose---Ökobilanz katastrophal....aber grün:crazy:
Ein Netz muss konstant ausgeregelt werden...das geht bei der Energiewende nur mit Backup Kraftwerken. Also laufen diese Werke mit der benötigten Gesamtleistung im Lehrlauf....
Das kostet richtig geld und nutzt der Umwelt garnicht. Deswegen ist die CO2 Bilanz seit der Wende auch negativ:bäh:
Die Solardacheigner werden sich wohl irgendwann wundern...wenns kein Geld mehr gibt...weil nichts mehr geht....oder die genervten Stromkunden sie auf ihren Platten festbinden und rösten....
Ja, auch die Eigenversorgung mit Solar ist ein teurer Spass, wenn man Batteriekosten, Wandlerkosten und Wartung zusammen rechnet.
Ansonsten wäre das schon lange praktiziert worden.
Und Wasserstofferzeugung....wenn man sich mal die Zeppelinkatastrophe ansieht, weiss man, wie schwierig Wasserstoff zu händeln ist...noch dazu in großen Mengen.

Eine schöne Vorstellung. Ich besorge schon mal ein paar Kilometer 8er Seilchen.

schastar
04.08.2013, 21:47
Na komm, Herr Ingenieur:

http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik#Stromgestehungskosten

Rechne es uns vor! Aber bitte inklusive der versteckten Kosten der Atomkraft u.ä.
Du hast offenkundig den Preisverfall bei den Anlagen ausser Acht gelassen.

Guerilla-PV für den Eigenverbrauch ist seit 2011 rentabel. Und technisch kein Hexenwerk. Das schaffte sogar ich mit meinem 12V IT Schwachstromschein! :D

Diese "versteckten Kosten" sind nicht mehr als die Dummrechnerei von Hosenscheißern. Da werden wahnwitzige Forderungen zur Entsorgung gestellt uns so künstlich Kosten geschaffen die es gar nicht geben müßte.

schastar
04.08.2013, 21:48
Eine schöne Vorstellung. Ich besorge schon mal ein paar Kilometer 8er Seilchen.

Leg dir selber eine PV zu dann mut du nicht neideln.

Kuddel
04.08.2013, 21:54
Leg dir selber eine PV zu dann mut du nicht neideln.

Für wie dumm hälst Du mich? Ich komme nicht mal auf die Idee eines eigenen Hauses.

Shift-Work
04.08.2013, 21:57
Für wie dumm hälst Du mich? Ich komme nicht mal auf die Idee eines eigenen Hauses.

Nun, über Deine Intelligenz kann ich noch nix aussagen, aber in der Rechtschreibung offenbaren sich doch eklatante Schwächen! :-)

Kuddel
04.08.2013, 21:59
Nun, über Deine Intelligenz kann ich noch nix aussagen, aber in der Rechtschreibung offenbaren sich doch eklatante Schwächen! :-)

Noch einer, der Tippfehler nicht von Rechtschreibfehlern unterscheiden kann? Ich dachte, das passiert nur Türken.

Dr Mittendrin
04.08.2013, 22:01
Lern rechnen, PV Strom ist bei den derzeitigen Modulpreisen jetzt schon billiger als der Bezug aus der Steckdose.

Nein es ist kein 24 Stundendauerstrom, sondern Flackerstrom.


Äpfel und Birnenvergleich.

Kuddel
04.08.2013, 22:05
Nein es ist kein 24 Stundendauerstrom, sondern Flackerstrom.


Äpfel und Birnenvergleich.

Zudem fehlen Montage- und Entsorgungskosten. Und was fast alle "Umwelthelden" vergessen: man braucht eine schweineteure Versicherung dafür (Photovoltaik wohlgemerkt). Bei einem Brand löscht die Feuerwehr nämlich nicht.

Haltbarkeit zwischen 15 und 20 Jahre. Amortisationszeit: 20 - 25 Jahre. (Ohne Subventionen)

Gawen
04.08.2013, 22:27
Nein es ist kein 24 Stundendauerstrom, sondern Flackerstrom.

Äpfel und Birnenvergleich.

Jede KW/h aus meinen zwei Panels spart mir Geld. WaMa, Trockner und SpüMa kann man auf mittags vorprogrammieren.

Ob da was flackert oder nicht ist mir sch...egal. Ich speise ja nicht ein und sch... auf Deine paar Pfennige.

Kuddel
04.08.2013, 22:49
Jede KW/h aus meinen zwei Panels spart mir Geld. WaMa, Trockner und SpüMa kann man auf mittags vorprogrammieren.

Ob da was flackert oder nicht ist mir sch...egal. Ich speise ja nicht ein und sch... auf Deine paar Pfennige.

Dennoch solltest Du ausrechnen, ob und wann es sich rentiert. Vielleicht hast Du ja Glück, und die geisteskranke "Energiewende" (was ein Schwachsinnswort!) läßt den Strompreis so hoch klettern, daß es sich schon nach 10 Jahren gerechnet hat.

Felixhenn
04.08.2013, 22:55
Auch die Herstellung diamantenbesetzter Kronleuchter schafft Arbeit.
Was soll dieser Schwachsinn nun aussagen?

Man kann jeden unsinnigen Dreck subventionieren, d.h. auf Kosten anderer künstlich fördern.

Solartechnik ist die teuerste und unsinnigste Energietechnik, die es derzeit gibt
und aufgrund der Zufälligkeit des Stroms und mangelnder Speichermöglichkeit völlig unnütz.

---

Deshalb müssen wir verstärkt Speichermöglichkeiten schaffen. Auch Ideen, die Wärme im Sommer für den Winter speichern, müssen diskutiert werden. Wir müssen nach allen Seiten schauen. Dass diese Art von Energiewende total bescheuert ist, da stimme ich zu. Aber wie können es drehen und wenden wie wir wollen, wir müssen Öl und Gas reduzieren. Atomkraft sollten wir noch nutzen.

kotzfisch
04.08.2013, 22:59
Deshalb müssen wir verstärkt Speichermöglichkeiten schaffen. Auch Ideen, die Wärme im Sommer für den Winter speichern, müssen diskutiert werden. Wir müssen nach allen Seiten schauen. Dass diese Art von Energiewende total bescheuert ist, da stimme ich zu. Aber wie können es drehen und wenden wie wir wollen, wir müssen Öl und Gas reduzieren. Atomkraft sollten wir noch nutzen.

Öl und Gas gibt's in Hülle und Fülle.
Deine Hysterie ist unbegründet.

Felixhenn
04.08.2013, 22:59
...
Und Wasserstofferzeugung....wenn man sich mal die Zeppelinkatastrophe ansieht, weiss man, wie schwierig Wasserstoff zu händeln ist...noch dazu in großen Mengen.

Was war denn, Deiner Meinung nach, der Auslöser der Zeppelin-Katastrophe? Und ist das bei einem Auto auch so gegeben?

Felixhenn
04.08.2013, 23:03
Öl und Gas gibt's in Hülle und Fülle.
Deine Hysterie ist unbegründet.

Ich bin nicht hysterisch. Und es ist auch egal ob es Öl und Gas endlos gibt. Wichtig ist, wo es das gibt und das ist nicht bei uns. Und wer eingleisig denkt, wird bald von der Realität eingeholt. Es geht noch nicht einmal so sehr um die Energieversorgung überhaupt, bezahlen können wir wohl höhere Preise als andere. Es geht um die Unabhängigkeit. Künftig wird es nämlich Kriege geben wegen dieser bescheuerten Überbevölkerung.

ErhardWittek
04.08.2013, 23:08
Dadurch, dass jeder "Häusle-Besitzer" mittlerweile sein steuer-subventioniertes Solardach besitzt,
herrscht natürlich eine enorme Überproduktion an Strom, gerade im aktuellen Hochsommer.

Energiewende ist Deppenwende, für die vom Dachschaden geplagten Solardeppen.

---
Nicht jeder! Auf diese Feststellung lege ich ausdrücklichen Wert.

Gawen
04.08.2013, 23:19
Dennoch solltest Du ausrechnen, ob und wann es sich rentiert. Vielleicht hast Du ja Glück, und die geisteskranke "Energiewende" (was ein Schwachsinnswort!) läßt den Strompreis so hoch klettern, daß es sich schon nach 10 Jahren gerechnet hat.

750€, ein Samstag Bastelei und das ganze geht ins Inventar meines Nebengewerbes, da ist eine Datenschnittstelle dran, wird zum experimentieren genutzt, Softwareentwicklung... :)

Kuddel
05.08.2013, 00:03
750€, ein Samstag Bastelei und das ganze geht ins Inventar meines Nebengewerbes, da ist eine Datenschnittstelle dran, wird zum experimentieren genutzt, Softwareentwicklung... :)

OK, dann bin ich still

hamburger
05.08.2013, 02:27
Was war denn, Deiner Meinung nach, der Auslöser der Zeppelin-Katastrophe? Und ist das bei einem Auto auch so gegeben?

Wasserstoff


Die Knallgasreaktion ist eine exotherm (https://de.wikipedia.org/wiki/Exotherm) und detonationsartig ablaufende Reaktion von Wasserstoff (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoff) mit Sauerstoff (https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoff) und verläuft mit einer Detonationsgeschwindigkeit (https://de.wikipedia.org/wiki/Detonationsgeschwindigkeit) von 2820 m/s. Sie ist eine Form der Verbrennung (https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrennung_%28Chemie%29) (Oxidation (https://de.wikipedia.org/wiki/Oxidation)).
Die Reaktionsgleichung (https://de.wikipedia.org/wiki/Reaktionsgleichung) lautet:
https://upload.wikimedia.org/math/d/d/7/dd7516d8501cc9e707d750d8c9abbdbc.png


Wenn alles absolut abgedichtet werden könnte, keine fehlerhaften Dichtungen existieren würden...usw......dann gäbe es keine Probleme.
Die deutschen Ingenieure dachten das auch....ihren Irrtum durften sie dann in den USA bewundern.
Deswegen fliegen heute die Zeppeline nur mit Helium.
Wasserstoff in Grossanlagen....na dann, gute Nacht

Felixhenn
05.08.2013, 02:29
Wasserstoff



Wenn alles absolut abgedichtet werden könnte, keine fehlerhaften Dichtungen existieren würden...usw......dann gäbe es keine Probleme.
Die deutschen Ingenieure dachten das auch....ihren Irrtum durften sie dann in den USA bewundern.
Deswegen fliegen heute die Zeppeline nur mit Helium.
Wasserstoff in Grossanlagen....na dann, gute Nacht

Und wie wurde der wohl entzündet? Es ist Dir schon klar, dass man für eine Explosion mindestens 8% Gas un 8% Sauerstoff braucht?

schastar
05.08.2013, 04:41
Öl und Gas gibt's in Hülle und Fülle.
Deine Hysterie ist unbegründet.

Aber ich kann Weder Gas noch Öl selber fördern.

hamburger
05.08.2013, 11:57
Und wie wurde der wohl entzündet? Es ist Dir schon klar, dass man für eine Explosion mindestens 8% Gas un 8% Sauerstoff braucht?
Sauerstoff ist zum Glück ausreichend in der Luft vorhanden:D
Bereits mit dem kleinsten Gasleck bildet sich sofort ein explosionsfähiges Gemisch....
Entzünden...ganz einfach....statische Aufladung, der Pullover zum Beispiel.....oder Funkenbildung, beim Auto immer möglich.....usw.
Bereits in wesentlich ungefährlicheren Anlagen gilt der EX Schutz mit seinen Bedingungen.
Die Benzinpumpe im Auto dürfte normalerweise überhaupt nicht eingebaut werden, da sie an sich ebenfalls nur in einer EX Umgebung arbeiten dürfte.
Nur das ist im Wege des "Gewohnheitsrechts" als erlaubt beibehalten worden.
Benzin ist flüssig und bildet nicht ganz so leicht ein explosionsfähiges Gemisch wie Wasserstoff.
Es gibt da übrigens eine Bombe....die sogeannte Wasserstoffbombe.....:compr:

Felixhenn
05.08.2013, 12:38
Sauerstoff ist zum Glück ausreichend in der Luft vorhanden:D
Bereits mit dem kleinsten Gasleck bildet sich sofort ein explosionsfähiges Gemisch....
Entzünden...ganz einfach....statische Aufladung, der Pullover zum Beispiel.....oder Funkenbildung, beim Auto immer möglich.....usw.
Bereits in wesentlich ungefährlicheren Anlagen gilt der EX Schutz mit seinen Bedingungen.
Die Benzinpumpe im Auto dürfte normalerweise überhaupt nicht eingebaut werden, da sie an sich ebenfalls nur in einer EX Umgebung arbeiten dürfte.
Nur das ist im Wege des "Gewohnheitsrechts" als erlaubt beibehalten worden.
Benzin ist flüssig und bildet nicht ganz so leicht ein explosionsfähiges Gemisch wie Wasserstoff.
Es gibt da übrigens eine Bombe....die sogeannte Wasserstoffbombe.....:compr:

Oh Gott, wo bist Du zur Schule gegangen? Sauerstoff ist zu ca. 18% vorhanden, also genug, das ist richtig, das war es aber schon, bis auf die "Zündvorrichtung". Um was zum Explodieren, bzw. Brennen zu bringen, brauchst Du mindestens 8 vol.% brennbares Gas. Wenn Du z.B. etwas Benzin verschüttest und das mit der Zigarette anzünden willst, geht das nicht. Wenn Du jedoch eine Flasche abscheidest etwas Benzin einfüllst und im richtigen Moment, wenn da noch 8% Sauerstoff aber auch schon 8% vergastes Benzin ist, dann brennt, bzw. explodiert das.

Mit der Hindenburg war das wohl so, dass die Festmacherleine den Boden berührte und entweder feucht, oder mit Draht durchwirkt, oder ganz aus Draht war und am oberen Ende hatte man das Gemisch und der Zeppelin hatte eine total andere statische Aufladung als der Boden. Kein Wunder nach der langen Reise ohne Grundberührung. Dann brauchte es nur ein ganz kleines Feuer und das ließ sich nicht mehr stoppen. Und wenn Du schon einmal Aufnahmen gesehen hast, dann weißt Du, dass der nicht einfach so explodierte, der brannte schnell ab. Und das, weil eben noch nicht überall 8% Sauerstoff waren.

Ich habe Flüssiggastanker LPG und LNG als Leitender Ingenieur gefahren. das ist die Grundausstattung zu meinem Handwerk. Wenn Du mal Interesse hast, erkläre ich Dir, wie man von nieder wertigerem Gas zu höher wertigeren umsteigt. Das ist auch ein technischer Leckerbissen, weil ja der Gastank gereinigt werden muss und man kein brennbares Gemisch haben darf.

hamburger
05.08.2013, 13:00
Bevor du dich jetzt zu weit aus dem Fenster beugst....
Die Mayerwerft hat Flüssig-Gastanker für Russland gebaut, ein Teil der Steuertechnik kam von der Firma, wo ich damals als Techniker tätig war......
Sensoren, Grenzwertgeber und SPS Technik....und mehr.
Übrigens...Benzin ist flüssig und muss erstmal den Aggregatzustand gasförmig erreichen...Wasserstoff ist ein Gas, ein Gemisch ensteht mit rasender Geschwindigkeit.
Der Opel Ampera hat bei einem Unfall in den USA bereits gebrannt....und alles ohne Wasserstoff.....:D
Es es nicht egal, ob die Insassen des Wasserstoffautos verbrennen oder durch eine Explosion ums Leben kommen?
Und lies dir mal die Vorschriften im Umgang mit Wasserstoff durch........

Lamm
05.08.2013, 13:26
Tja, so sieht's wohl leider aus. Als Strom noch als Grundversorgung in öffentlicher Hand war, musste er zwar über die Steuern mitsubventioniert werden, aber dafür war er auch für alle erschwinglich. Meiner Meinung nach hätte man das alte System beibehalten sollen, manches gehört einfach in staatliche Hände.

Der Strompreis wird doch wohl massivst staatlich beeinflusst. Aber du willst mehr Staat.
Tja,....würde es dir besser gefallen, den Strom günstiger zu erhalten, aber dafür mehr steuern zu zahlen (wie in der guten alten Zeit)?

Demokrat
05.08.2013, 13:36
Tja,....würde es dir besser gefallen, den Strom günstiger zu erhalten, aber dafür mehr steuern zu zahlen (wie in der guten alten Zeit)?
Es gibt halt ein Für und Wider. Aber ich gebe zu, in mancherlei Hinsicht hat mir das alte System besser gefallen. Schauen wir uns doch die Liberalisierungen der Vergangenheit mal an, wirklich günstiger geworden ist dabei nur die Telekommunikation, aber alles andere...

Lamm
05.08.2013, 13:55
Sozialistisch? Das Gegenteil ist der Fall, es wird doch eine Liberalisierung nach der anderen hier durchgepeitscht.

Mehr Steuern, mehr Regelungen und Vorgaben sind jetzt schon "Liberalisierung"? Durchgepeitscht? :fizeig:



Und seitdem der Strommarkt privatisiert wurde, sind kontinuierlich die Preise gestiegen, das war noch deutlich vor der Energiewende. [...] Die Differenz zahlt schon mal der Endverbraucher. Dazu kommen natürlich noch die von dir angesprochenen Kosten durch den vermehrten Einsatz regenerativer Energien.

Der Strompreis wird halt (dank an unsere Politiker aller Parteien) gerne als Melkkuh genutzt (analog zum Benzinpreis) .
Schaubild unten mal ansehen (sozialistisch unverdächtig aus Wiki).
Wundert es dich da, dass der Preis steigt? Der Anteil "Stromerzeugnung" dürfte der Teil sein, der noch im Wettbewerb steht, alles andere ist Politik. Davon wolltest du doch noch mehr?!


Der wesentliche Punkt ist doch der, dass Strom dereinst erzeugt wurde, ohne damit einen Gewinn zu erzielen, und heute eine ganze Reihe Leute dabei mitverdienen.

Staatsbetriebe arbeiten ja "nur" Kostendeckend. Das heisst leider immer, teurer und ineffizienter als nötig. Kosten werden halt weiter gegeben (dicken Benz für die staatliche Firmenleitung inbegriffen natürlich).
Einen funktionierenden Markt haben wir beim Strom nicht, aber die Hauptschuld, sowohl am Preis, wie am fehlenden Wettbewerb trägt die Politik, aber immer mit dem Argument des Gemeinwohls.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/25/Strompreis_2D.png

Demokrat
05.08.2013, 14:10
Mehr Steuern, mehr Regelungen und Vorgaben sind jetzt schon "Liberalisierung"?
Nein, damit meinte ich die Privatisierungen im Bereich der Post, der Telekommunikation, der Bahn und eben des Strommarktes.


Staatsbetriebe arbeiten ja "nur" Kostendeckend. Das heisst leider immer, teurer und ineffizienter als nötig.
Auch ein rein staatlicher Betrieb kann wie ein modernes Unternehmen geführt werden, siehe z.B. der schwedische Staatskonzern Vattenfall.


Einen funktionierenden Markt haben wir beim Strom nicht, aber die Hauptschuld, sowohl am Preis, wie am fehlenden Wettbewerb trägt die Politik, aber immer mit dem Argument des Gemeinwohls.
Was den Preis betrifft, so stimme ich dir zu, aber nicht was den mangelnden Wettbewerb anbelangt. Inwiefern soll der Staat daran Schuld sein, dass der Strommarkt zwischen wenigen Großunternehmen aufgeteilt wurde?

Lamm
05.08.2013, 14:31
Nein, damit meinte ich die Privatisierungen im Bereich der Post, der Telekommunikation, der Bahn und eben des Strommarktes.
Auch ein rein staatlicher Betrieb kann wie ein modernes Unternehmen geführt werden, siehe z.B. der schwedische Staatskonzern Vattenfall.


Klar, gibts alles. Es gibt auch Staaten die wie Unternehmen geführt werden (Singapur) und es gibt massenhaft staatliche Unternehmen die wie staatliche Unternehmen geführt werden (Beispiele: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sozialismus-in-venezuela-fuehrt-zu-knappheit-von-klopapier-und-milch-a-913020.html ).
Post und Bahn sind doch wohl keine Beispiele für "Liberalisierung". Die Briefpost braucht kaum noch wer, Wettbewerb gibt es da verordnet auch nicht, und Bahn,....versuch doch mal als StartUp eine Bahnstrecke zu kriegen :)



Was den Preis betrifft, so stimme ich dir zu, aber nicht was den mangelnden Wettbewerb anbelangt. Inwiefern soll der Staat daran Schuld sein, dass der Strommarkt zwischen wenigen Großunternehmen aufgeteilt wurde?

Kleine Unternehmen können der staatlichen Regelungswut und Bürokratie gar nicht mehr standhalten. Da brauchst du zunächst eine Rechtsabteilung, dann bekommst du vielleicht auch mal Subventionen und nicht nur die "Großen". Wir haben eine mittlerweile extrem ungesunde Verflechtung der Politik mit der Groß-Wirtschaft.
Und darunter leiden sowohl kleine/mittlere Unternehmen, der Wettbewerb ohne den es nicht geht, und letztendlich die Bürger.


Energieversorgeregoisten würden ihn gar nicht ankaufen, aber die von der Mehrheit der Wähler gewählten Partein haben entschieden daß er muß.

Im Grunde ist es der mehrheitliche Wille der Wähler.

Ich glaube als "gewählt" wurde, war das Parteiprogramm der Union und FDP noch "leicht" anders....„Ausstieg aus dem Ausstieg“.

Demokrat
05.08.2013, 14:39
Kleine Unternehmen können der staatlichen Regelungswut und Bürokratie gar nicht mehr standhalten. Da brauchst du zunächst eine Rechtsabteilung, dann bekommst du vielleicht auch mal Subventionen und nicht nur die "Großen". Wir haben eine mittlerweile extrem ungesunde Verflechtung der Politik mit der Groß-Wirtschaft.
Und darunter leiden sowohl kleine/mittlere Unternehmen, der Wettbewerb ohne den es nicht geht, und letztendlich die Bürger.
Als es 1998 mit der Öffnung des Strommarktes losging, entstanden aber zuerst etliche Unternehmen, die sich an diesem Markt beteiligten. In den darauf folgenden Jahren wurden sie allesamt von den vier Großen geschluckt. Heute regeln die den Markt allein. Der Staat hat sich erst später wieder vermehrt eingeschaltet, das kann also nicht der Grund sein.

Heinrich_Kraemer
05.08.2013, 16:15
Hier mal ein Video wie es unmittelbar in Nähe eines laufenden Windrades auszuhalten ist für Tierchen und Mensch (gegen Ende wird ein Vöglechen geschreddert):

http://www.blw-fraktion.de/html/themen_umwelt_windraeder.htm#film

Aber die Viecher sind ja wurscht, hat man Angst vor der Strahlung. :crazy::crazy::crazy:

Wie war das gleich nochmal mit der Photosynthese, soweit CO2/ H2O in Zellstoff und O2 umgewandelt wird?! Wald?! Ach iwo, sowas brauchen wir im dichtbesiedelten Absurdistan längst nichtmehr. Da verheizen wir das dafür gerodete Holz doch viel besser in den RWEschen Kohlekraftwerken als Beimischung zur hochsubventionerten Kohle.

Es regt sich aber schon Widerstand, auch wenn man selbstverständlich für die Energiewende ist. Bloß nicht vor der eigenen Tür: "O heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andre an."
:crazy::crazy::crazy:


Die Bürgerliste ist für die Energiewende, hält dieses Projekt allerdings für abwegig, da hier der Nutzen in keinem Verhältnis zum Schaden steht, der durch den Bau der Windräder mitten im Erholungsgebiet zwischen dem Jagdschloß Platte und der Hohen Wurzel, angerichtet wird.

Für die Errichtung der Windräder müßten zehntausende Quadratmeter Wald gerodet werden. Die offiziell genannten Zahlen sind unserer Meinung nach nicht zutreffend. Wir haben auf den Baustellen für den Windpark Ellern im Soonwald nachgemessen und haben einen Flächenverbrauch von 8.000 bis 10.000 Quadratmetern pro Windrad ermittelt.

Ein Erholungsgebiet soll hier in ein Industriegebiet verwandelt werden!
(...)
http://www.blw-fraktion.de/html/themen_umwelt_windraeder.htm

Jaja, jeden Tag neues aus Schilda: Denn am Deutschen Wesen wird die Welt genesen. Der deutsche Sonderweg wiedermal. *lach*

:crazy::crazy::crazy:

Heinrich_Kraemer
05.08.2013, 16:22
Kohle zur Energiegewinnung etwa ein Relikt aus vergangenen Tagen?! Nicht in Absurdistan. Hier wird fleissig ausgebaut.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geplanter_Kohlekraftwerke_in_Deutschland

Aber die Elektromobiltät und Styroporhausdämmungen senken dann den CO2 Austoß hierzulande - irgendwie, und sowieso. Jaja, die liebe Umwelt, wie liegt sie uns hierzulande doch am Herzen.

*lach*

Dr Mittendrin
05.08.2013, 16:35
Jede KW/h aus meinen zwei Panels spart mir Geld. WaMa, Trockner und SpüMa kann man auf mittags vorprogrammieren.

Ob da was flackert oder nicht ist mir sch...egal. Ich speise ja nicht ein und sch... auf Deine paar Pfennige.

So reden Solaregoisten.

Würdest du nicht am teuer geregelten Netz hängen, hättest du Flackerstrom an der Waschmaschine.

Heinrich_Kraemer
05.08.2013, 16:41
Zum Solar noch: Aufgrund der maßlosen Subventionen hierzulande hat die Branche die Einnahmen hieraus in die eigenen Taschen gesteckt, F&E vernachlässigt. Wie üblich beim Subventionsirrsinn.

Hier die Vorzeige-Solar-Zukunftsunternehmen der BRD:

http://www.ariva.de/conergy-aktie/chart?t=all&boerse_id=6

http://www.ariva.de/solarworld-aktie/chart?boerse_id=6&t=all

Jaja, die Investments in die staatlich geförderten Zukunftstechnolgien "Made in Germany", liebe Gutmeschen.

Euer HK

Demokrat
05.08.2013, 16:55
Wie war das gleich nochmal mit der Photosynthese, soweit CO2/ H2O in Zellstoff und O2 umgewandelt wird?! Wald?! Ach iwo, sowas brauchen wir im dichtbesiedelten Absurdistan längst nichtmehr.
Die bewaldete Gesamtfläche in Deutschland wächst leicht an, und gerodetes Gebiet wird wieder aufgeforstet, allein aus forstökonomischen Gründen.
http://www.bundeswaldinventur.de/enid/7732d860f2ca201588e32dfe4ac8f9d3,0/31.html

Heinrich_Kraemer
05.08.2013, 16:59
Die bewaldete Gesamtfläche in Deutschland wächst leicht an, und gerodetes Gebiet wird wieder aufgeforstet, allein aus forstökonomischen Gründen.
http://www.bundeswaldinventur.de/enid/7732d860f2ca201588e32dfe4ac8f9d3,0/31.html

Das ist gut. Nochmehr Platz für Windräder und sonstiges.

Sheldon
05.08.2013, 17:03
Was gibt es an Solarenergie auszusetzen?

Umweltfreundlich, erneuerbar und unabhängig von Firmen und Staat herstellbar.

Sehe daran nix negatives. :?

Weil sie nicht Umweltfreundlich, erneuerbar und unabhängig ist. Sind die Panele nach 10 Jahren Schrott, müssen sie als Giftmüll entsorgt werden. Für die Herstellung müssen seltene Erden vom Weltmarktbeherrscher China teuer eingekauft werden und die sind nicht erneuerbar. Ausserdem ist die heutige Solar-Technologie weit davon entfernt, den 80%-Wirkungsgrad zu erreichen, damit sie Energieeffizient sind. Es wird also viel mehr Energie in so ein Panel hineingesteckt, wie es später in seiner gesamten Lebenslaufzeit selber produziert.

Don
05.08.2013, 17:20
So weit habe ich dies ja verstanden...und dass ich nicht eine "unendliche" Zahl an per Wasser angetrieben Wasserräder in einen Wasserlauf stellen kann ist mir auch klar.

Jetzt kommen wir aber zum Kassus Knaxus...es wird die Behauptung aufgestellt, dass man die Möglichkeit der Energiegewinnung mittels Wasserkraft in diesem Lande ausgeschöpft sei...und da habe ich eben meine Zweifel.

Blickt man ein paar Jahrhunderte zurück war doch an jedem besseren Bach eine (oder mehrere), ich nenne es jetzt bewusst einmal "Wasserkraftwerk(e)" zu finden....und in Summe waren wohl mindestens eine hohe vierstellige, wenn nicht sogar kleiner fünfstellige Zahl an Wasserkraftwerken über das Land verteilt zu finden.

Wenn man nun also sagt...die Energiegewinnung mittels Wasserkraft ist ausgeschöpft...dann heißt dies am Ende, dass ein paar Dutzend Wasserkraftwerke heute. bei denselben Energieeinsatz genau dieselbe Energie produzieren wie, im Verhältnis gesehen, tausende, eher zehntausende, an Bächen und Flußläufen verteilte "Wassermühlen", deren Wasserräder hocheffizente Turbinen antreiben.

Wenn dem so ist, dann würde es wirklich wenig bis keinen Sinn machen zusätzlich Wasserkraftwerke zu bauen...nur ist die Frage...ist dem so und ich habe bisher keine öffentlich zugängliche Quelle gefunden, welche diese Aussage stützt oder nicht stützt.

Nein, dem ist nicht so. Allerdings entnhamen die alten Wasserräder grade mal soviel Energie um vielleicht eine 100W Lampe zu betreiben.
Und wenn ich sowas auf 1000 km Flußstrecke jeden Kiometer einmal mache merkt das auch keiner.
Es geht hier aber um Gigawatts an Leistung, und die brächten jeden Fluß zum erliegen.

Jedes Wasserrad ist prinzipiell ein Wehr, die Energie die das Wasser bei Überlaufen eines Wehrs freisetzt nimmt das Wasserrad jedoch mit. Der Effekt für das Fließgewässer ist aber der Gleiche. Tümpel.

Gawen
05.08.2013, 19:25
So reden Solaregoisten.

Würdest du nicht am teuer geregelten Netz hängen, hättest du Flackerstrom an der Waschmaschine.

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, dann wär ich Multimilliardär... :D

Wir hatten schon vor der Erfindung der Solarzelle ein "teuer geregeltes Netz", ohne gehts eh nicht. So what?

Ausserdem flackert mein Strom nicht, da kommen netzsynchron 220 Volt, 50 Hz aus dem Wechselrichter. :)

Deutsche Wertarbeit: http://www.aptronic-solar.de/de/inv500-80.html

Dr Mittendrin
05.08.2013, 20:43
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, dann wär ich Multimilliardär... :D

Wir hatten schon vor der Erfindung der Solarzelle ein "teuer geregeltes Netz", ohne gehts eh nicht. So what?

Ausserdem flackert mein Strom nicht, da kommen netzsynchron 220 Volt, 50 Hz aus dem Wechselrichter. :)

Deutsche Wertarbeit: http://www.aptronic-solar.de/de/inv500-80.html



http://www.youtube.com/watch?v=S-HiSNZlioU&feature=player_detailpage&t=1841

So desaströs und hektisch musste noch nie geregelt werden.
Ausserdem sind es 230 V.

Dein Strom wäre Ohne Netz ein Flackerstrom.
Der PC würde keine Stunde laufen.

hamburger
05.08.2013, 21:17
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, dann wär ich Multimilliardär... :D

Wir hatten schon vor der Erfindung der Solarzelle ein "teuer geregeltes Netz", ohne gehts eh nicht. So what?

Ausserdem flackert mein Strom nicht, da kommen netzsynchron 220 Volt, 50 Hz aus dem Wechselrichter. :)

Deutsche Wertarbeit: http://www.aptronic-solar.de/de/inv500-80.html

Du weisst aber schon, dass das Ding nur ein Spielzeug ist?
Mit max. 480 Watt kann man vielleicht noch einen Mixer betreiben.....oder etwas "Glühobst"....:D
Im Wohnmobil braucht die Kaffeemaschine schon 2000 Watt, oftmals als Sinus.
Kauf dir mal was Richtiges....dann legst du dir bei der Anschaffung schon die Karten:beten:
Und dann kommt auch noch die Sache mit der Ausfallgefahr....also gleich min. 2 installieren.
Wenn man professionell an die Sache rangeht.....dann kann man über den Solarirrsinn nur noch müde grinsen.