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Vollständige Version anzeigen : Schröder übergeht Union in Türkei-Frage



Ka0sGiRL
12.10.2005, 22:19
Bundeskanzler Schröder hat sich über außenpolitische Forderungen der Union hinweggesetzt. Er sagte der Türkei die Unterstützung Deutschlands auf dem Weg in die EU zu.


Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat kurz vor dem voraussichtlichen Ende seiner Amtszeit ein demonstratives Bekenntnis zu einer EU-Vollmitgliedschaft der Türkei abgelegt. «Ziel der Verhandlungen ist die Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union. Nichts anderes», sagte er in einer Rede in Istanbul. «Deutschland wird sie dabei auch weiter unterstützen», so Schröder.


Damit setzte sich der Bundeskanzler über Forderungen der Union hinweg. Vor seiner Türkeireise hatte der Vorsitzende des Europa-Ausschusses im Bundestag, Matthias Wissmann (CDU), Schröder aufgefordert, sich bis zum Ausscheiden aus dem Amt in der Außen- und Europapolitik eng abzustimmen.

Schröder gab sich dagegen überzeugt, dass die Union seine Meinung inzwischen teile. «Sie brauchen nur ein Interview mit der CDU-Vorsitzenden zu machen», empfahl er auf einer Pressekonferenz. Die von CDU und CSU angestrebte «privilegierte Partnerschaft» mit der Türkei habe sich durch die Aufnahme der Beitrittsverhandlungen «historisch erledigt».

Schröder appellierte an die Türkei, den Weg der Reformen konsequent fortzusetzen. Dadurch könnten die Vorbehalte bei vielen Bürgern in den EU-Mitgliedsländern gegen einen Türkei-Beitritt ausgeräumt werden. «Wenn wir dieses Kapitel schließen, wird es nicht mehr heißen, die Türkei und die Europäische Union, sondern die Türkei in der Europäischen Union», so Schröder. Eine Türkei, die eine Verbindung herstelle aus den Werten der westlichen Demokratien und eines aufgeklärten Islam, könne zu einem wichtigen Scharnier zwischen Orient und Okzident werden.



Erdogan lobt Schröders «politische Weitsicht»

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte Schröder zum traditionellen islamischen Fastenbrechen eingeladen. Er dankte ihm für seine Unterstützung. Der Kanzler habe der Türkei selbst «in den kritischsten Zeiten» zur Seite gestanden. «Das werden wir nicht vergessen», sagte Erdogan. Schröder habe «politische Führerschaft und strategische Weitsicht» bewiesen.

Schröders designierte Nachfolgerin im Kanzleramt, Angela Merkel (CDU), ist gegen einen EU-Beitritt der Türkei und plädiert stattdessen für eine «privilegierte Partnerschaft». (nz)

Offensichtlich hat der Schaden zu Lasten der deutschen Gesellschaft unserem heuchelnden Pleitekanzler noch nicht genügt. Jetzt setzt er noch einen drauf. Man darf sich fragen was vor seinem lange überfälligen Abgang noch alles kommt. :rolleyes:

malnachdenken
13.10.2005, 06:38
Offensichtlich hat der Schaden zu Lasten der deutschen Gesellschaft unserem heuchelnden Pleitekanzler noch nicht genügt. Jetzt setzt er noch einen drauf. Man darf sich fragen was vor seinem lange überfälligen Abgang noch alles kommt. :rolleyes:

die versprechungen gegenüber der türkei wurden schon vor 40 jahren gemacht. als wenn schröder und seine frühere koaltition die einzigen gewesen wären....:rolleyes:

SAMURAI
13.10.2005, 07:11
die versprechungen gegenüber der türkei wurden schon vor 40 jahren gemacht. als wenn schröder und seine frühere koaltition die einzigen gewesen wären....:rolleyes:

Wer aber Versprechungen die ohnehin "ausgehaucht heulerisch" waren, noch mal für das eigene Geschichtsbuch wiederholt, der fällt der Zukunft in den Rücken.

Schröder hat sich erneut enttarnt !
:rolleyes:

malnachdenken
13.10.2005, 07:14
Wer aber Versprechungen die ohnehin "ausgehaucht heulerisch" waren, noch mal für das eigene Geschichtsbuch wiederholt, der fällt der Zukunft in den Rücken.

wie bitte? bitte näher erläutern.



Schröder hat sich erneut enttarnt !
:rolleyes:

als was denn?

SAMURAI
13.10.2005, 07:19
wie bitte? bitte näher erläutern.

als was denn?

Als Laberer für die Geschichtsbücher in eigener Sache.

Dort wo Kohl aufgehört hat zu labern und lügen legt Schröder nach.

Ist Dir vielleicht bekannt, mit wem sich Kohls Sohn liiert hat ?

Gott sei Dank ist Schröder eine taube Nuss !
:2faces:

malnachdenken
13.10.2005, 07:31
Als Laberer für die Geschichtsbücher in eigener Sache.

ah ja...



Dort wo Kohl aufgehört hat zu labern und lügen legt Schröder nach.


und merkel macht dann weiter....etc pp



Ist Dir vielleicht bekannt, mit wem sich Kohls Sohn liiert hat ?


was hat das mit dem thema zu tun?



Gott sei Dank ist Schröder eine taube Nuss !
:2faces:
und was hat DAS mit dem thema zu tun?
gewöhn dir mal einen sachlicheren stil an.

SAMURAI
13.10.2005, 09:41
TÜRKEI UND EU

Schröder erklärt privilegierte Partnerschaft für erledigt

Der scheidende Kanzler erwartet von der neuen Regierung die Beibehaltung des bisherigen Kurses in der Türkei-Politik. Zur Verwunderung von CDU/CSU erklärte Gerhard Schröder die "privilegierte Partnerschaft" bei seinem Istanbul-Besuch für "historisch erledigt".

Istanbul - Niemand in Deutschland stelle in Frage, dass die EU-Verhandlungen mit der Türkei mit dem Ziel eines Beitritts geführt würden, sagte Schröder gestern Abend nach einem Gespräch mit dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Istanbul. "Auch eine neue Bundesregierung wird das nicht in Frage stellen. Davon können Sie fest ausgehen."

Schröder und Erdogan: "Die 'privilegierte Partnerschaft' ist historisch erledigt"
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AFP
Schröder und Erdogan: "Die 'privilegierte Partnerschaft' ist historisch erledigt"
Die von CDU und CSU bisher statt eines Beitritts angestrebte "privilegierte Partnerschaft" mit der Türkei habe sich durch die Aufnahme der Beitrittsverhandlungen "wirklich historisch erledigt", sagte Schröder. Die Union hat bislang allerdings keinerlei Bereitschaft erkennen lassen, von dieser Position abzurücken.

Auf Einladung Erdogans nahm der Kanzler in Istanbul als erster westlicher Regierungschef an einem traditionellen Fastenbrechen im Ramadan teil. Von den 2000 Gästen bei dem sogenannten Iftar-Essen wurde er mit viel Applaus empfangen. Schröder hatte die Regierung in Ankara bei ihren EU-Ambitionen stets unterstützt. Anfang vergangener Woche hatten die Außenminister beider Seiten nach zähem Ringen formell die EU-Beitrittsverhandlungen aufgenommen.

Erdogan würdigte die Unterstützung des "geschätzten Freundes" Schröder: "Die Türkei vergisst nie Freunde, die in kritischen Zeiten zu ihr halten", sagte er. Der Kanzler habe den Prozess zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der EU "bis zum letzten Punkt" gefördert. Der türkische Ministerpräsident ließ aber auch keine Vorbehalte gegen die designierte Kanzlerin Angela Merkel erkennen. "Natürlich werden wir auch Frau Merkel nächstes Jahr zu so einem Iftar-Essen einladen", sagte er.

Schröder zeigte sich sicher, dass sich die traditionsreichen Beziehungen zwischen beiden Ländern "völlig unabhängig von den handelnden Personen" weiter entwickeln würden. "Das erachte ich als eine blanke Selbstverständlichkeit." Auch die neue Bundesregierung werde an der Fortführung der "erstklassigen Beziehungen" mit der Türkei interessiert sein. Er selbst wolle dabei mithelfen, soweit es ihm möglich sei.

Schröder kehrt heute nach Deutschland zurück. Am Freitag steht die nächste Auslandsreise an: In Paris will er dann den französischen Präsidenten Jacques Chirac treffen.

Michael Fischer, AP spiegel.de
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Schröder ist unsäglich, obwohl draussen, mischt er sich in die Regierungspolitik der Zukunft ein.

Ein Mann ohne Anstand, Ehre und Überblick !


:rolleyes:

malnachdenken
13.10.2005, 09:52
[SIZE=3]
Schröder ist unsäglich, obwohl draussen, mischt er sich in die Regierungspolitik der Zukunft ein.

Ein Mann ohne Anstand, Ehre und Überblick !


:rolleyes:

wieso? der anfang der beitrittsverandlungen schließt schon die "priviligierte partnerschaft" aus.
da hat der schröder alleine nichts gemacht, sondern von vielen (der mehrheit) der restlichen eu-politiker.

SAMURAI
13.10.2005, 10:14
wieso? der anfang der beitrittsverandlungen schließt schon die "priviligierte partnerschaft" aus.
da hat der schröder alleine nichts gemacht, sondern von vielen (der mehrheit) der restlichen eu-politiker.

Jetz lach ich mir einen ab !

Vielleicht einige Politiker - aber ganz sicher eine Minderheit.

Die Mehrheit der EU-Bevölkerung hat Schröder ganz sicher nicht vertreten !

Er ist ALT-KANZLER, nur gemerkt hat er es noch nicht - der Sack ! :2faces:

malnachdenken
13.10.2005, 10:17
Jetz lach ich mir einen ab !

mach das...



Vielleicht einige Politiker - aber ganz sicher eine Minderheit.
Die Mehrheit der EU-Bevölkerung hat Schröder ganz sicher nicht vertreten !


ach nein? seltsamerweise sitzen aber ALLE vertreter der eu an dem verhandlungstisch...




Er ist ALT-KANZLER, nur gemerkt hat er es noch nicht - der Sack ! :2faces:

formal ist er noch kanzler.

SAMURAI
13.10.2005, 10:22
mach das...

ach nein? seltsamerweise sitzen aber ALLE vertreter der eu an dem verhandlungstisch...

formal ist er noch kanzler.

Irgendie bist Du gestört - sag mal, wo warst Du bisher untergebracht ? :rolleyes:

malnachdenken
13.10.2005, 10:25
Irgendie bist Du gestört - sag mal, wo warst Du bisher untergebracht ? :rolleyes:

§3 ...


ansonsten: belege, dass die mehrheit der eu-länder die beitrittsgespräche ablehnen und dann erkläre mir, warum die verhandlungen dann nicht einfach erst garnicht angefangen haben?

SAMURAI
13.10.2005, 10:35
§3 ...


ansonsten: belege, dass die mehrheit der eu-länder die beitrittsgespräche ablehnen und dann erkläre mir, warum die verhandlungen dann nicht einfach erst garnicht angefangen haben?

Hör auf, goggle selber, geh mir nicht weiter auch den Sack.

Lese Zeitungen, höre Radio, schau ins Fernsehen, informiere Dich im Internet.

Jetzt noch eine Bitte, belästige mich nicht weiter mit Deiner Laberei !

Jo, jo, bitte................ :2faces:

malnachdenken
13.10.2005, 10:41
Hör auf, goggle selber, geh mir nicht weiter auch den Sack.

Lese Zeitungen, höre Radio, schau ins Fernsehen, informiere Dich im Internet.

Jetzt noch eine Bitte, belästige mich nicht weiter mit Deiner Laberei !

Jo, jo, bitte................ :2faces:


ach du verweist auf google etc?

tja, dann scheinst du wohl nicht mit konkreten beispielen argumentieren zu können. und dass du eine sachliche diskussion als lästig empfindest, hätte ich mir ,angesichts deiner sonstigen mit dumpfen sprüchen gespickten post,
denken können.

Jacunda
13.10.2005, 10:44
die Türkeifrage ist nicht einfach zu beurteilen. Da war sicher auch viel Druck der USA, bezüglich der Beitrittsverhandlungen. Es gab ja zum Ende noch telefonate mit Frau Rice. da stecken mehr Interessen dahinter.
Andereseits hat nicht zuletzt die Türkeifrage eine Ablehung der EU Verfassung mitbewirkt. Das Thema ist also noch nicht ganz gegessen.
Deswegen wird die Frage der künftigen EU Verfassung viel Augenmerk abverlangen und wie unsere Repräsentanten damit umgehen. :angry:

Beste Grüße

Jacunda

SAMURAI
13.10.2005, 10:56
die Türkeifrage ist nicht einfach zu beurteilen. Da war sicher auch viel Druck der USA, bezüglich der Beitrittsverhandlungen. Es gab ja zum Ende noch telefonate mit Frau Rice. da stecken mehr Interessen dahinter.
Andereseits hat nicht zuletzt die Türkeifrage eine Ablehung der EU Verfassung mitbewirkt. Das Thema ist also noch nicht ganz gegessen.
Deswegen wird die Frage der künftigen EU Verfassung viel Augenmerk abverlangen und wie unsere Repräsentanten damit umgehen. :angry:

Beste Grüße

Jacunda

Schöner Beitrag, der hätte von mir sein können !

Was die Polit-Clowns in der EU draus machen. Was bei den Referenden rauskommt ? ?(

malnachdenken
13.10.2005, 11:02
Schöner Beitrag, der hätte von mir sein können !
(


ganz sicher nicht. der beitrag war nämlich sachlich gehalten :rolleyes:

SAMURAI
13.10.2005, 14:57
ganz sicher nicht. der beitrag war nämlich sachlich gehalten :rolleyes:

Wie er meint - nicht heulen ! :rolleyes:

Ka0sGiRL
13.10.2005, 20:01
§3 ...


ansonsten: belege, dass die mehrheit der eu-länder die beitrittsgespräche ablehnen und dann erkläre mir, warum die verhandlungen dann nicht einfach erst garnicht angefangen haben?


Bist du wirklich so uninformiert?

malnachdenken
14.10.2005, 08:08
Bist du wirklich so uninformiert?

ich sehe die tatsache, dass die verhandlungen begonnen haben, also dementsprechend seitens der union diese gespräche befürwortet werden.