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Vollständige Version anzeigen : Vattenfall beschwert sich über zu wenig Gewinn



Peseneme
23.07.2013, 22:23
Auf der Bilanz Pressekonferenz des Konzerns teilte die Geschäftsführung mit, dass der Konzern geteilt werden soll und weitere Sparmaßnahmen nötig sind. Gründe dafür seien unteranderem zu niedrige Ertragsmargen.

Die Strompreise sind trotzdem gestiegen außer an der Strombörse. Liegt das wirklich alles an der EEG?

Liberalist
23.07.2013, 22:26
Auf der Bilanz Pressekonferenz des Konzerns teilte die Geschäftsführung mit, dass der Konzern geteilt werden soll und weitere Sparmaßnahmen nötig sind. Gründe dafür seien unteranderem zu niedrige Ertragsmargen.

Die Strompreise sind trotzdem gestiegen außer an der Strombörse. Liegt das wirklich alles an der EEG?

EEG und Staat, woran soll es sonst liegen?

opppa
24.07.2013, 07:36
EEG und Staat, woran soll es sonst liegen?

Mach Dich lieber mal schlau darüber, welche ReGIERung es den Energiekonzernen erlaubt hat, die Preisfindung per Gesetz so festzuschreiben, daß (dabei ein Job bei Gazprom raussprang...äh) den Energiefirmen ihre Gewinne garantiert werden!

:D

Liberalist
24.07.2013, 07:44
Mach Dich lieber mal schlau darüber, welche ReGIERung es den Energiekonzernen erlaubt hat, die Preisfindung per Gesetz so festzuschreiben, daß (dabei ein Job bei Gazprom raussprang...äh) den Energiefirmen ihre Gewinne garantiert werden!

:D

Ja, das kann man ja ändern, aber vor ein paar Jahren meine ich mal gelesen zu haben, dass die Subventionen für Windräder sogar von einem CSU-Abgeordneten stammen sollen, kann mich gerne nochmal schlau machen.

Fakt ist, pro Kilowattstunde eines AKWs zahle ich ca. 3,5 bis 4 Cent netto, jedoch zahle ich pro Kilowattstunde ca. 21 oder was weiss ich cent netto, knall ich die Ust drauf bin ich bei ca. 25 cent, wobei auf der anderen die Gewinne aus Solar- und Windenergie auch besteuert werden.

Halten wir also fest, jede Erhöhung sorgt für Mehreinnahmen beim Staat, egal welcher Arsch grad reagiert. Zwar erwecken die Parteien dass diese zwar alles richtig machen und ihre Gegner alles falsch, jedoch kommt es bei allen aufs selbe raus, sie wollen nur dein bestes, dein Geld.

opppa
26.07.2013, 09:31
Ja, das kann man ja ändern, aber vor ein paar Jahren meine ich mal gelesen zu haben, dass die Subventionen für Windräder sogar von einem CSU-Abgeordneten stammen sollen, kann mich gerne nochmal schlau machen.

Fakt ist, pro Kilowattstunde eines AKWs zahle ich ca. 3,5 bis 4 Cent netto, jedoch zahle ich pro Kilowattstunde ca. 21 oder was weiss ich cent netto, knall ich die Ust drauf bin ich bei ca. 25 cent, wobei auf der anderen die Gewinne aus Solar- und Windenergie auch besteuert werden.

Halten wir also fest, jede Erhöhung sorgt für Mehreinnahmen beim Staat, egal welcher Arsch grad reagiert. Zwar erwecken die Parteien dass diese zwar alles richtig machen und ihre Gegner alles falsch, jedoch kommt es bei allen aufs selbe raus, sie wollen nur dein bestes, dein Geld.

Und die Tatsache, daß uns der Staat bei der Energie abzockt, berechtigt die Energiekaonzerne dann auch, uns abzuzocken?

:?

Para ou rien
26.07.2013, 10:29
Und die Tatsache, daß uns der Staat bei der Energie abzockt, berechtigt die Energiekaonzerne dann auch, uns abzuzocken?

:?

Die Energiekonzerne zocken nicht ab. Aber sie müssen durchaus -Überraschung- Minimum kostendeckend wirtschaften. Das ist in Zeiten der totalen Marktverzerrung durch das EEG gar nicht mal so leicht.

opppa
26.07.2013, 11:49
Die Energiekonzerne zocken nicht ab. Aber sie müssen durchaus -Überraschung- Minimum kostendeckend wirtschaften. Das ist in Zeiten der totalen Marktverzerrung durch das EEG gar nicht mal so leicht.

Richtig!
Und genau deswegen steigen die Gewinne der Energieriesen stetig!

(Ironie Ende!)


:aggr:

Tantalit
26.07.2013, 12:03
Auf der Bilanz Pressekonferenz des Konzerns teilte die Geschäftsführung mit, dass der Konzern geteilt werden soll und weitere Sparmaßnahmen nötig sind. Gründe dafür seien unteranderem zu niedrige Ertragsmargen.

Die Strompreise sind trotzdem gestiegen außer an der Strombörse. Liegt das wirklich alles an der EEG?

Im Prinzip heißt das die Regierung will mehr Steuereinnahmen.

Nettaktivist
26.07.2013, 12:10
Wenn nichtnutze wie Banken die Staaten in Millhöhe abzocken können, können das Energieunternehmen erst recht. Und das werden sie jetzt reklamieren und durchsetzen.

Peseneme
26.07.2013, 13:38
Ein Problem ist sicher auch, dass der Energiemarkt inzwischen einfach unübersichtlich geworden ist. Und sich selbst die Experten streiten was Richtig ist und dabei die Wahrheit (welche es auch immer sein möge) vor lauter Kohle, Wind und Atomkraftwerken nicht mehr sehen. Der Normalbürger steigt einfach nicht mehr durch und sieht nur das alles teuerer wird. Und von den Erfolgen der EEG hört und merkt man nichts bis gar nichts.

Das sollten die eigentlichen Ziele sein:



eine Entwicklung der Energieversorgung ermöglichen,
die volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung verringern
fossile Energieressourcen schonen
die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen fördern.


Zu den Fortschritten in den Bereich sind mir bisher noch keine zahlen untergekommen.

Para ou rien
26.07.2013, 14:27
Richtig!
Und genau deswegen steigen die Gewinne der Energieriesen stetig!

(Ironie Ende!)


:aggr:

Die letzten Jahre waren da eher mau, aber ja, das ist der Zweck eines Unternehmens -für dich sicherlich auch eine Überraschung. :auro:

Liberalist
26.07.2013, 15:06
Und die Tatsache, daß uns der Staat bei der Energie abzockt, berechtigt die Energiekaonzerne dann auch, uns abzuzocken?

:?

Zocken die uns ab? Ein Unternehmen muss ja immer einen Gewinn einfahren.

opppa
28.07.2013, 08:56
Zocken die uns ab? Ein Unternehmen muss ja immer einen Gewinn einfahren.

Als das Ganze noch unter der Überschrift "Deutsche Bundespost" lief, war die Aufgabenstellung, kostendeckend zu arbeiten. Da war dann eine "Schwarze Null" unter der G+V das Ziel - und nicht die publikumswirksame Überreichung des Gewinns an den dankbaren Finanzminister!

:hmm:

Bruddler
28.07.2013, 09:04
Wenn nichtnutze wie Banken die Staaten in Millhöhe abzocken können, können das Energieunternehmen erst recht. Und das werden sie jetzt reklamieren und durchsetzen.

Man wird uns so lange abzocken, bis es nichs mehr zum abzocken gibt...

Liberalist
28.07.2013, 09:05
Als das Ganze noch unter der Überschrift "Deutsche Bundespost" lief, war die Aufgabenstellung, kostendeckend zu arbeiten. Da war dann eine "Schwarze Null" unter der G+V das Ziel - und nicht die publikumswirksame Überreichung des Gewinns an den dankbaren Finanzminister!

:hmm:

ich glaub die Post hat jahrelang Überschüsse erwirtschaftet und sie an den FM überwiesen, die Bahn tat das gegenteil. Die Sache ist doch die, AGs sind auf Kapital angewiesen, jeder steht es ja frei Aktien zu erwerben. Erwirtschafte ich keine Rendite als Unternehmen, sind Aktionäre geneigt ihre Anteile zu veräußern und woanders zu investieren. Diesbezüglich fehlt dem Unternehmen dann Kapital zwecks Investitionen.

Skorpion968
28.07.2013, 23:14
Die letzten Jahre waren da eher mau, aber ja, das ist der Zweck eines Unternehmens -für dich sicherlich auch eine Überraschung. :auro:

Wer bezahlt denn eigentlich die steigenden Gewinne der Konzerne? Hm?

Nathan
29.07.2013, 06:46
Auf der Bilanz Pressekonferenz des Konzerns teilte die Geschäftsführung mit, dass der Konzern geteilt werden soll und weitere Sparmaßnahmen nötig sind. Gründe dafür seien unteranderem zu niedrige Ertragsmargen.

Die Strompreise sind trotzdem gestiegen außer an der Strombörse. Liegt das wirklich alles an der EEG?
Es liegt hauptsächlich an (nicht nur) deinem mangelnden Sprachverständnis:

Was für eine Aussage trifft man denn mit dem Ausdruck "zu niedrig"? Sagt dieser Ausdruck etwas über den tatsächlichen Gewinn des Unternehmens aus? Nein, oder?
Es handelt sich doch um einen relativen Ausdruck, also man hat sich scheints mehr erwartet. Wie niedrig wird nicht gesagt. Zu niedrig kann Verschiedenes sein:

Zu niedrig um die Stromrechnung zu bezahlen
Zu niedrig um dem Mitarbeitern eine Wurstsemmel zu bezahlen
oder aber zu niedrig um die Gier der shareholder zu befriedigen?

Bilanzpressekonferenzen sind prima Gelegenheiten, sich offiziell bei den shareholders für zu geringe Triebbefriedigung zu entschuldigen und Besserung zu geloben. Idealerweise spreche ich als Manager dabei von Personalreduzierung. Nichts ist für einen shareholder magenschmerzenfördernder als das klamme Gefühl, er müsse seinen Gewinn mit einem dieser Proleten teilen, die in seinem Unternehmen für ihn arbeiten. Das gilt übrigens auch für die Manager, die deswegen eben permanent die süße Melodie "Personalkostenreduzierung" summen. Als Top Manager würde ich meine jährliche Personalreduzierungsansage vertonen und am besten gleich von Pink oder besser Shakira vortragen lassen. Naja, damit konnte ich mich nicht durchsetzen, *tadel*, schließlich handele es sich ja um eine ernste Angelegenheit. Sicher, ohja, hauptsächlich für das Personal...
Deswegen bin ich wohl auch kein Topmanager, sondern poste im HPF...:hd:

Hans Huckebein
29.07.2013, 18:33
Ach Gott die Armen;
Bei den Vorstandsgehältern giebt es bestimmt noch genug sparpotenzial!