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Vollständige Version anzeigen : Eltern finanziell mitschuldig bei unterlassener Abtreibung?



Königstiger87
19.07.2013, 07:07
Es ist zugegeben ein relativ heikles Thema. Soll der Sozialstaat, also alle Steuerzahler, für alle Kosten einstehen, die von Menschen mit schweren Erbkrankheiten verursacht werden? Oder wäre es angebrachter die Kosten oder Teilkosten auf die Eltern des Behinderten umzulagern, da diese den Defekt durch einen einfachen DNA-Test erkannt hätten und das Kind abtreiben könnten? Mir ist bewusst, dass das Aufziehen eines behinderten Kindes viel Geld, Kraft und Mühe kostet, aber ist es legitim alle zusätzlichen Kosten, die über dem eines "normalen" Kindes liegen, der Gesellschaft aufzubürden, wenn es eine Alternative gegeben hätte. Es ist in dem Sinne eine Luxusentscheidung, wenn auch das Wort Luxus sicherlich falsch gewählt ist, dessen Folgen die Allgemeinheit zu tragen hat.

Als Beispiel möchte hier Constantin Grosch nennen. Er leidet an Muskeldystrophie und benötigt deswegen eine 16-Stunden-Begleitung die den Steuerzahler zwischen 7000 und 8000 Euro im Monat kostet. Sollte er Jurist werden, will er, dass diese Kosten nicht von seinem Gehalt abgezogen werden.
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/constantin-grosch-student-kaempft-fuer-inklusion-a-911361.html

Ich frage mich wievielen "normalen" Kindern mit 96000€ im Jahr stattdessen geholfen werden könnten (mehr Kindergartenplätze, mehr Schulsanierung, mehr Lehrkräfte etz.). Was ist eure Meinung?

Tantalit
19.07.2013, 07:56
Es ist zugegeben ein relativ heikles Thema. Soll der Sozialstaat, also alle Steuerzahler, für alle Kosten einstehen, die von Menschen mit schweren Erbkrankheiten verursacht werden? Oder wäre es angebrachter die Kosten oder Teilkosten auf die Eltern des Behinderten umzulagern, da diese den Defekt durch einen einfachen DNA-Test erkannt hätten und das Kind abtreiben könnten? Mir ist bewusst, dass das Aufziehen eines behinderten Kindes viel Geld, Kraft und Mühe kostet, aber ist es legitim alle zusätzlichen Kosten, die über dem eines "normalen" Kindes liegen, der Gesellschaft aufzubürden, wenn es eine Alternative gegeben hätte. Es ist in dem Sinne eine Luxusentscheidung, wenn auch das Wort Luxus sicherlich falsch gewählt ist, dessen Folgen die Allgemeinheit zu tragen hat.

Als Beispiel möchte hier Constantin Grosch nennen. Er leidet an Muskeldystrophie und benötigt deswegen eine 16-Stunden-Begleitung die den Steuerzahler zwischen 7000 und 8000 Euro im Monat kostet. Sollte er Jurist werden, will er, dass diese Kosten nicht von seinem Gehalt abgezogen werden.
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/constantin-grosch-student-kaempft-fuer-inklusion-a-911361.html

Ich frage mich wievielen "normalen" Kindern mit 96000€ im Jahr stattdessen geholfen werden könnten (mehr Kindergartenplätze, mehr Schulsanierung, mehr Lehrkräfte etz.). Was ist eure Meinung?

Das kann man wenn nur für die Zukunft regeln und ja der Staat hat die Verpflichtung Behinderten ein normales Leben zu ermöglichen.

Behinderte im Alltag sind doch eh eine Ausnahme was denkst du wohl warum, weil sie wenig Unterstützung bekommen und meist im Stich gelassen werden.

Wenn man das nämlich weiter denkt könnte ich auf die Idee kommen selbstverschuldete Unfälle z.B. beim Sport in der Freizeit usw. privat abzurechnen.

Wir sind zwar eh schon auf dem Weg dahin, deshalb wehret den Anfängen, unverdrossen.

Wofür ich bin ist Schwangerschaften frühzeitig abzubrechen die zu einem behinderten Menschen führen, freiwillig.

Inwieweit man da Zwang auf die Eltern ausübt will ich gar nicht entscheiden das soll das Volk in Summe entscheiden oder besser nicht, echt kompliziert mit der Ethik.

Es geht mir nicht ums Geld sondern um den Menschen, den sollte man nie aus den Augen verlieren.


Wenn wir Behinderte im Mutterleib vernichten weil sie uns zu teuer sind warum dann nicht alle Armen gleich mit?

schastar
19.07.2013, 07:57
Es ist zugegeben ein relativ heikles Thema. Soll der Sozialstaat, also alle Steuerzahler, für alle Kosten einstehen, die von Menschen mit schweren Erbkrankheiten verursacht werden? Oder wäre es angebrachter die Kosten oder Teilkosten auf die Eltern des Behinderten umzulagern, da diese den Defekt durch einen einfachen DNA-Test erkannt hätten und das Kind abtreiben könnten? ......

Sofern ein erhöhtes Risiko bekannt ist gehört es meiner Meinung nach juristisch verfolgt bin hin zum Knast. So wie auch Inzest verfolgt wird da ja darauf resultierende Kinder ebenfalls ein erhöhtes Risiko tragen.

Ein Zwangstest wäre auch gut, da man dann im Vorfeld schon eine Risikobestimmung machen könnte.

Entscheidet man sich dennoch ein Kind zu bekommen trotz der hohen Wahrscheinlichkeit daß es kein netto Steuerzahler wird gehören die Eltern in Haft genommen.


....... Mir ist bewusst, dass das Aufziehen eines behinderten Kindes viel Geld, Kraft und Mühe kostet, aber ist es legitim alle zusätzlichen Kosten, die über dem eines "normalen" Kindes liegen, der Gesellschaft aufzubürden, wenn es eine Alternative gegeben hätte. ......

Ist es nicht, sofern die Wahrscheinlichkeit eines Behinderten groß war.


....... Es ist in dem Sinne eine Luxusentscheidung, wenn auch das Wort Luxus sicherlich falsch gewählt ist, dessen Folgen die Allgemeinheit zu tragen hat.

Als Beispiel möchte hier Constantin Grosch nennen. Er leidet an Muskeldystrophie und benötigt deswegen eine 16-Stunden-Begleitung die den Steuerzahler zwischen 7000 und 8000 Euro im Monat kostet. Sollte er Jurist werden, will er, dass diese Kosten nicht von seinem Gehalt abgezogen werden. ......

Ich will auch viel. Interessiert aber keinen.


.......
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/constantin-grosch-student-kaempft-fuer-inklusion-a-911361.html

Ich frage mich wievielen "normalen" Kindern mit 96000€ im Jahr stattdessen geholfen werden könnten (mehr Kindergartenplätze, mehr Schulsanierung, mehr Lehrkräfte etz.). Was ist eure Meinung?

Eine berechtigte Frage.

Auf was müssen netto Steuerzahler alles verzichten um eine mitzuschleifen der immer ein Minusgeschäft sein wird.

tabasco
19.07.2013, 08:14
Ich könnte Regenbogen kotzen ...

Tantalit
19.07.2013, 08:34
Sofern ein erhöhtes Risiko bekannt ist gehört es meiner Meinung nach juristisch verfolgt bin hin zum Knast. So wie auch Inzest verfolgt wird da ja darauf resultierende Kinder ebenfalls ein erhöhtes Risiko tragen.

Ein Zwangstest wäre auch gut, da man dann im Vorfeld schon eine Risikobestimmung machen könnte.

Entscheidet man sich dennoch ein Kind zu bekommen trotz der hohen Wahrscheinlichkeit daß es kein netto Steuerzahler wird gehören die Eltern in Haft genommen.



Ist es nicht, sofern die Wahrscheinlichkeit eines Behinderten groß war.



Ich will auch viel. Interessiert aber keinen.



Eine berechtigte Frage.

Auf was müssen netto Steuerzahler alles verzichten um eine mitzuschleifen der immer ein Minusgeschäft sein wird.

Du wirst dich wundern wer heutzutage alles ein Minusgeschäft in unserer Gesellschaft bedeutet.

Sozialhilfeempfänger
Kranke
Hartzer
Rentner
Studenten

Denn alles was über Schulden finanziert wird ist ein Minusgeschäft.

schastar
19.07.2013, 10:06
Du wirst dich wundern wer heutzutage alles ein Minusgeschäft in unserer Gesellschaft bedeutet.

Sozialhilfeempfänger
Kranke
Hartzer
Rentner
Studenten

Denn alles was über Schulden finanziert wird ist ein Minusgeschäft.

wie kommst du darauf ich wüde mich wundern?

-jmw-
19.07.2013, 10:07
Einen bereits geborenen Menschen zum Krüppel zu machen ist eine Straftat.
Bei einem Nichtgeborenen bzw. Nichtgezeugten soll es in Ordnung sein?
Kaum, 'schlecht' ist nunmal 'schlecht', 'falsch' 'falsch'!
Daher stimme ich schastar bei:


Sofern ein erhöhtes Risiko bekannt ist gehört es meiner Meinung nach juristisch verfolgt bin hin zum Knast.

Bzw. durch die Aussprache eines Zeugungsverbotes.
Wer jetzt "Nazi" denkt: Jeder Scheiss kann in der Bundesrepublik verboten werden, aber das 'öffentliche Gut' des Genpools sei sakrosankt?
Bockmist!

In welchem Umfange entstehende Kosten den Eltern bzw. dem Staate bzw. den Krankenkassen bzw. der Wohlfahrt zuzueignen seien, lässt sich so erstmal nicht beantworten bzw. muss aus dem gesellschaften Kontext abgeleitet werden.
Jedenfalls spricht in einem sog. Sozialstaat wohl einiges dafür, dass dieser die Kosten auch grösstenteils oder vollumfänglich trägt.
In einem rechtgeleiteten Gemeinwesen sähe das anders aus, da dieser dort ja nicht existierte.

Dolohov
19.07.2013, 10:27
GEISTIG Behinderte Kinder/Menschen sind nur dann (oder ihre Eltern) zu unterstützen, wenn die Behinderung entweder vor der Geburt nicht bekannt war, im Geburtsverlauf oder im Leben eingetreten ist. Falls sich Eltern für ein behindertes Kind entscheiden und dieses nicht abtreiben möchten, was selbstverständlich deren höchstpersönliche Angelegenheit ist, wird das Kind wie alle anderen Kinder auch unterstützt werden durch Kindergeld, jedoch wird ihm kein Kindergartenplatz zugewiesen, um die gesunden Kinder zu schützen. Selbstverständlich erhält das Kind bzw. die Eltern auch keine anderweitige Unterstützung, die Eltern sind für ihr Kind vollkommen allein verantwortlich und haben pro Monat einen Betrag X an den Staat abzudrücken, um das Kind nach deren Tod in einem Heim unterbringen zu können. Dadurch besteht für die Eltern die Gefahr, die sich bewusst für einen Mongo entscheiden, komplett zu verarmen und am Geld packt man die Leute meistens zuerst. Ich betone nochmal, dass dies selbstverständlich NIEMALS NIE NICHT für Kinder gilt, die beispielsweise durch einen Schaden bei der Geburt (stecken geblieben, Sauerstoffmangel) oder durch ein Ereignis im Laufe ihres Lebens (Unfall, Impfschaden etc...) geistig behindert werden. Diese sind vollumfänglich zu unterstützen, da weder fahrlässig noch vorsätzlich die Behinderung akzeptiert wurde. KÖRPERLICH behinderte Menschen fallen sicherlich in zwei Kategorien: Die jenigen, die trotz der Behinderung nahezu normal leben können (Ein Arm fehlt, 6 Zehe etc...) bzw. deren Behinderung operabel ist oder durch Prothesen ausgeglichen werden kann. Und dann natürlich die körperlichen Behinderungen, welche ein normales Leben nahezu unmöglich machen (ohne Arme und ohne Beine geboren, ohne Hüfte geboren etc....), diese sind in meinen Augen so zu behandeln wie geistig behinderte Menschen. Wenn die Eltern dies wünschen, bitte sehr, dann zahlen sie auch...

Gehirnnutzer
19.07.2013, 11:20
Sind wir mal wieder soweit, schön auf den Weg zu Zwangsabtreibungen, Zwangssterilation und Euthanasie.

Dolohov
19.07.2013, 11:38
Sind wir mal wieder soweit, schön auf den Weg zu Zwangsabtreibungen, Zwangssterilation und Euthanasie. Quatsch, lies doch meinen Post genau. Selbstverständlich ist Abtreibung die Entscheidung der Schwangeren (und ihres Mannes) selbst, ich bin nicht der Meinung, dass sich hier irgendjemand anmaßen dürfte, das zu fordern. Aber mit den Konsequenzen zu leben erwarte ich von Menschen, die sich für ein behindertes Kind entscheiden, ja.

Schwarzer Rabe
19.07.2013, 11:46
Ich sehe das auch so: Wenn bekannt ist, dass das zu erwartende Kind behindert sein wird und die Eltern es trotzdem bekommen, haben sie auch die Pflicht es zu ernähren, auf eigene Kosten. Auch der behinderte Anwalt von oben sollte seine Kosten selber tragen.

Affenpriester
19.07.2013, 12:20
Ich pflichte da -jmw- bei. In einem Sozialstaat wird wohl der Staat teilweise dafür aufkommen, also alle anderen.
Moralisch halte ich es für extrem egoistisch und unverantwortlich, bewusst ein schwer behindertes Kind zur Welt zu bringen. Das ist grausam und rücksichtslos.
Zudem ist es Körperverletzung. Sie wissen es in diesem Fall vorher und tun es trotzdem.

Schaschlik
19.07.2013, 12:21
Ich weiß auch, dass mein Kind mal sterben wird. Bin ich deshalb ein Mörder?

tabasco
19.07.2013, 12:23
Ich pflichte da -jmw- bei. In einem Sozialstaat wird wohl der Staat teilweise dafür aufkommen, also alle anderen.
Moralisch halte ich es für extrem egoistisch und unverantwortlich, bewusst ein schwer behindertes Kind zur Welt zu bringen. Das ist grausam und rücksichtslos.
Zudem ist es Körperverletzung. Sie wissen es in diesem Fall vorher und tun es trotzdem.

Körperverletzung ist es, eine Frau zum Abtreiben zu zwingen, direkt oder indirekt.

Affenpriester
19.07.2013, 12:24
Körperverletzung ist es, eine Frau zum Abtreiben zu zwingen, direkt oder indirekt.

Auch eine Operation ist Körperverletzung, z.B. die Entfernung des Blinddarmes. Man nimmt öfter eine kleine Körperverletzung vor um eine größere zu verhindern.
Das Leben ist nicht immer einfach.

moishe c
19.07.2013, 12:25
So lange in dieser "Wertegemeinschaft" geistig und körperlich gesunde Kinder "abgetrieben" (bei lebendigem Leib zerrissen und zerfetzt) werden dürfen und dies auch hunderttausendfach pro Jahr getan wird!,

so lange mache ich mir schon mal überhaupt keine Gedanken, daß Mißgeburten das gleiche Schicksal treffen könnte und trifft!

OneDownOne2Go
19.07.2013, 12:27
Körperverletzung ist es, eine Frau zum Abtreiben zu zwingen, direkt oder indirekt.

Und was ist das abwälzen einer eigentlich rein persönlichen Verantwortung auf die Gesellschaft? Eine Großtat?

tabasco
19.07.2013, 12:32
Und was ist das abwälzen einer eigentlich rein persönlichen Verantwortung auf die Gesellschaft? Eine Großtat?

Mache Dich kündig, was mit dem Organismus einer Frau passiert, wenn das Kind im Spätstadium abgetrieben wird. Für mein Geschmack sind hier gerade zu viele Ahnungslose im Strang.

Adunaphel
19.07.2013, 12:36
Ich könnte Regenbogen kotzen ...

Habe den Strang gerade erst entdeckt, die Eingangsbeiträge gelesen und schließe mich Dir an.

Adunaphel
19.07.2013, 12:39
Was machen wir mit Kindern, die gesund zur Welt kamen, aber dann in Folge eines Unfalls körperlich bzw. geistig behindert sind? In den Mutterleib zurückprügeln und dann abtreiben?

Schaschlik
19.07.2013, 12:42
Man kann die Krankenkasse auch abschaffen. Schließlich wird immer irgend jemand irgendwo krank oder es passiert was. In vollem Wissen um diesen Umstand, begeben sich die Leute trotzdem auf die Straße oder gehen zur Arbeit. Sie machen sogar Dinge die Spaß machen oder sie befriedigen. Zu allem Überdruss erfüllen sie ihre natürliche Bestimmung und zeugen Nachwuchs. Damit wird das Leiden (und die Kosten!!!) doch nur fortgeführt.

Die Lösung: jeder kommt für "seine" Kosten gefälligst selbst auf. Wer das nicht kann hat sozialverträglich abzuleben. Für ein Kind ist ein Einkommensnachweis zu erbringen. Wird das Kind krank, haben die Eltern es auf ihre Kosten zu entsorgen. Diese Regel gilt ab Zeugung.

Wer dem nicht Folge leistet, dem wird Vorsatz unterstellt. Er liebt nicht etwa sein Kind oder hängt an seinem Leben, er schädigt sein Volk (und die Kassen!!!) und wälzt seine persönliche Verantwortung auf andere ab. Keinesfalls darf der Aussage Glauben geschenkt werden, diese "Menschen" würden als Mitglieder der gleichen Gesellschaft ebenso Verantwortung für andere übernehmen.

Diese volksfeindliche Verhalten muss auf Kosten des Verursachers sanktioniert werden. Am Ende gibt es nur noch kerngesunde Singles und Henker in dieser Gesellschaft... was für ein Traum! Das muss doch jeder Volkstreue ein feuchtes Höschen bekommen.

tabasco
19.07.2013, 12:43
Man kann die Krankenkasse auch abschaffen. Schließlich wird immer irgend jemand irgendwo krank oder es passiert was. In vollem Wissen um diesen Umstand, begeben sich die Leute trotzdem auf die Straße oder gehen zur Arbeit. Sie machen sogar Dinge die Spaß machen oder sie befriedigen. Zu allem Überdruss erfüllen sie ihre natürliche Bestimmung und zeugen Nachwuchs. Damit wird das Leiden (und die Kosten!!!) doch nur fortgeführt.

Die Lösung: jeder kommt für "seine" Kosten gefälligst selbst auf. Wer das nicht kann hat sozialverträglich abzuleben. Für ein Kind ist ein Einkommensnachweis zu erbringen. Wird das Kind krank, haben die Eltern es auf ihre Kosten zu entsorgen. Diese Regel gilt ab Zeugung.

Wer dem nicht Folge leistet, dem wird Vorsatz unterstellt. Er liebt nicht etwa sein Kind oder hängt an seinem Leben, er schädigt sein Volk (und die Kassen!!!) und wälzt seine persönliche Verantwortung auf andere. Keinesfalls darf der Aussage Glauben geschenkt werden, diese "Menschen" würden als Mitglieder der gleichen Gesellschaft ebenso Verantwortung für Andere übernehmen.

Diese volksfeindliche Verhalten muss auf Kosten des Verursachers sanktioniert werden. Am Ende gibt es nur noch kerngesunde Singles und Henker in dieser Gesellschaft... was für ein Traum! Das muss doch jeder Volkstreue ein feuchtes Höschen bekommen.
TOP-SATIRE!

:gp:

joG
19.07.2013, 12:47
TOP-SATIRE!

:gp:

Besonders der Satz ist wichtig: "er schädigt sein Volk"

Das sagt alles! Machen wir ihn hin.

Jodlerkönig
19.07.2013, 12:51
behinderte kinder sind keine last für die Volksgemeinschaft! weder finanziell noch sonstirgendwie.

OneDownOne2Go
19.07.2013, 12:51
Mache Dich kündig, was mit dem Organismus einer Frau passiert, wenn das Kind im Spätstadium abgetrieben wird. Für mein Geschmack sind hier gerade zu viele Ahnungslose im Strang.

Also, verzeih, ich hatte eigentlich mehr entsprechende Frühdiagnostik im Sinn, und nicht, die Frau einem großen Gesundheitsrisiko bei einem Spätabbruch auszusetzen. Und hier bin ich schlicht der Ansicht, dass die Mehrheit der diagnostischen Verfahren mit geringem Risiko anwendbar sind (manche sind sogar "nur" Bluttests), weswegen ich sie verbindlich vorschreiben würde. Mütter würden nicht zur Abtreibung gezwungen, sie könnten sich nach wie vor auch für ein behindertes Kind entscheiden, nur sollten sie es dann in dem Bewußtsein tun, welche auch rein materiellen Lasten damit verbunden sind, zumal es sich um eine Entscheidung handelt, die in vielen Fällen noch über die Lebensspanne der Mutter hinaus Konsequenzen hat.

Schaschlik
19.07.2013, 12:53
TOP-SATIRE!

:gp:

Danke. Eigentlich ist es bitterer Sarkasmus. Ich kenne jemanden, der sich noch vor 5 Jahren ziemlich ähnlich geäußert hat und heute Pflegestufe 3 bekommt und rund um die Uhr betreut wird. Natürlich "verdientes Mitglied der Gesellschaft", da ist wirklich jeder Handgriff der Haushaltshilfe zu Arbeit geronnene Ehrerweisung ggü. dem unbekannten Volkshelden.

Ich kotze jedesmal Regenbogen wenn ich dort bin, das kannst Du wissen.

hamburger
19.07.2013, 13:03
Wie nicht zu erwarten...viele hier haben kein Gefühl für die Realität.
Dass ein behinderter Mensch gefördert werden soll steht ausser Frage. Nur wie weit denn eigentlich?
Ein gesunder armer Mensch erfährt keine entsprechende Förderung, wenn er studieren will. Ein Umschüler wird auch nicht gefördert, wenn das Amt keine Zukunftsaussichten in der Berufswahl sieht.
Somit sollte es eine Grenze der Förderung auch für Behinderte geben. Auch Eltern, die ein behindertes Kind bekommen müssen entsprechend zum Unterhalt beitragen, zumindest bis zur Volljährigkeit.
Unter diesen Umständen kann sich jedes Elternpaar dann entscheiden, ob es eine Abtreibung vornimmt oder nicht.
Das Risiko des Lebens komplett zu sozialisieren entspricht nicht dem Bild eines freien Individuums, sondern eher dem Sozialverhalten einer Ameise.
Wenn der Mensch frei in seinen Entscheidungen sein will, muss er auch gewillt sein, die Konsequenzen selbst mit zu tragen.

tabasco
19.07.2013, 13:04
(...)
Ein gesunder armer Mensch erfährt keine entsprechende Förderung, wenn er studieren will. Ein Umschüler wird auch nicht gefördert, wenn das Amt keine Zukunftsaussichten in der Berufswahl sieht.
Somit sollte es eine Grenze der förderung auch für Behinderte geben. Auch Eltern, die ein behindertes Kind bekommen müssen entsprechend zum Unterhalt beitragen, zumindest bis zur Volljährigkeit.(...) Wer selbst gehen kann, braucht keine Krücken - ganz einfach. Arm zu sein ist keine Behinderung.

Schaschlik
19.07.2013, 13:08
Also, verzeih, ich hatte eigentlich mehr entsprechende Frühdiagnostik im Sinn, und nicht, die Frau einem großen Gesundheitsrisiko bei einem Spätabbruch auszusetzen. Und hier bin ich schlicht der Ansicht, dass die Mehrheit der diagnostischen Verfahren mit geringem Risiko anwendbar sind (manche sind sogar "nur" Bluttests), weswegen ich sie verbindlich vorschreiben würde. Mütter würden nicht zur Abtreibung gezwungen, sie könnten sich nach wie vor auch für ein behindertes Kind entscheiden, nur sollten sie es dann in dem Bewußtsein tun, welche auch rein materiellen Lasten damit verbunden sind, zumal es sich um eine Entscheidung handelt, die in vielen Fällen noch über die Lebensspanne der Mutter hinaus Konsequenzen hat.


Mit einem behinderten Kind sind ja wohl genug materielle Lasten verbunden. Freiwillige Abtreibung ist heute schon möglich, eine verpflichtende Frühdiagnostik für bestimmte Fälle ist sicher diskussionswürdig. Und Krankenversicherungen helfen in erster Linie dem kranken Menschen, egal ob ein Jahr oder 100 Jahre alt. Ich wüsste keine plausible Grundlage für eine Leistungsbeschränkung für behinderte Kinder, deren Eltern "unverantwortlich" gehandelt haben.



Wie nicht zu erwarten...viele hier haben kein Gefühl für die Realität.
Dass ein behinderter Mensch gefördert werden soll steht ausser Frage. Nur wie weit denn eigentlich?
Ein gesunder armer Mensch erfährt keine entsprechende Förderung, wenn er studieren will. Ein Umschüler wird auch nicht gefördert, wenn das Amt keine Zukunftsaussichten in der Berufswahl sieht.
Somit sollte es eine Grenze der Förderung auch für Behinderte geben. Auch Eltern, die ein behindertes Kind bekommen müssen entsprechend zum Unterhalt beitragen, zumindest bis zur Volljährigkeit.
Unter diesen Umständen kann sich jedes Elternpaar dann entscheiden, ob es eine Abtreibung vornimmt oder nicht.
Das Risiko des Lebens komplett zu sozialisieren entspricht nicht dem Bild eines freien Individuums, sondern eher dem Sozialverhalten einer Ameise.
Wenn der Mensch frei in seinen Entscheidungen sein will, muss er auch gewillt sein, die Konsequenzen selbst mit zu tragen.


Das müsste man konsequenterweise auch auf Sportler oder andere Risikogruppen ausdehnen. Am Ende sind es keine Sozialkassen mehr, sondern Individualversicherer mit flexiblen Prämien. Wo ist Dein Problem, wenn Du Dich privat versichern willst, dann tu es doch einfach. Viel Glück beim Zeugen gesunder Kinder!

Dolohov
19.07.2013, 13:15
Was machen wir mit Kindern, die gesund zur Welt kamen, aber dann in Folge eines Unfalls körperlich bzw. geistig behindert sind? In den Mutterleib zurückprügeln und dann abtreiben?

Hab ich schon geschrieben. Lies halt.

Cinnamon
19.07.2013, 13:26
In einer solchen Euthanisiegesellschaft wären wohl viele von uns schon längst tot!

OneDownOne2Go
19.07.2013, 13:28
Mit einem behinderten Kind sind ja wohl genug materielle Lasten verbunden. Freiwillige Abtreibung ist heute schon möglich, eine verpflichtende Frühdiagnostik für bestimmte Fälle ist sicher diskussionswürdig. Und Krankenversicherungen helfen in erster Linie dem kranken Menschen, egal ob ein Jahr oder 100 Jahre alt. Ich wüsste keine plausible Grundlage für eine Leistungsbeschränkung für behinderte Kinder, deren Eltern "unverantwortlich" gehandelt haben.

[...]



Zunächst ist es ja nicht so, dass die Krankenkassen für den gesamtem Umfang der Kosten aufkommen. Ich gebe dir Recht, dass dieser Träger genau dazu da ist, außerdem sichert er ja auch die "unnötigen Lebensrisiken" anderer ab, vom Hobby-Kicker bis zum Gelegenheits-Ski-Rennfahrer, vom Kettenraucher bis zum Alkoholiker.

Ich müsste jetzt nach aktuellen Zahlen suchen, aber als eine ähnliche Diskussion hier das letzte Mal aufkam, vor etwas über einem Jahr, lag der Anteil staatlicher, also letztlich steuerlich basierte Leistungen an den durchschnittlichen Gesamtkosten bei etwas über 25%, erhoben für das Jahr 2010. Ich nehme nicht an, dass sich das grundlegend geändert hat.

Und ich finde, es ist eine durchaus legitime Frage, wie weit bzw. bis zu welcher Grenze Eltern, die entweder keinerlei Vorsorge in Anspruch nehmen, oder aber sich wissentlich und willentlich für ein behindertes Kind entscheiden, über das hinaus in Anspruch genommen werden können, was ihren aktuellen Anteil ausmacht. Wer sich, zynisch formuliert, für einen absehbar teuren "Lebensstil" entscheidet, muss, und dabei bleibe ich, hinreichend in die Verantwortung genommen werden, diesen auch zu finanzieren. Die Vorstellung vieler Eltern behinderter Kinder, die man in entsprechenden Foren auch nachlesen kann, scheint aber eher da hin zu gehen, dass der Staat einen immer größeren Anteil übernehmen soll.

Cinnamon
19.07.2013, 13:29
Man kann die Krankenkasse auch abschaffen. Schließlich wird immer irgend jemand irgendwo krank oder es passiert was. In vollem Wissen um diesen Umstand, begeben sich die Leute trotzdem auf die Straße oder gehen zur Arbeit. Sie machen sogar Dinge die Spaß machen oder sie befriedigen. Zu allem Überdruss erfüllen sie ihre natürliche Bestimmung und zeugen Nachwuchs. Damit wird das Leiden (und die Kosten!!!) doch nur fortgeführt.

Die Lösung: jeder kommt für "seine" Kosten gefälligst selbst auf. Wer das nicht kann hat sozialverträglich abzuleben. Für ein Kind ist ein Einkommensnachweis zu erbringen. Wird das Kind krank, haben die Eltern es auf ihre Kosten zu entsorgen. Diese Regel gilt ab Zeugung.

Wer dem nicht Folge leistet, dem wird Vorsatz unterstellt. Er liebt nicht etwa sein Kind oder hängt an seinem Leben, er schädigt sein Volk (und die Kassen!!!) und wälzt seine persönliche Verantwortung auf andere ab. Keinesfalls darf der Aussage Glauben geschenkt werden, diese "Menschen" würden als Mitglieder der gleichen Gesellschaft ebenso Verantwortung für andere übernehmen.

Diese volksfeindliche Verhalten muss auf Kosten des Verursachers sanktioniert werden. Am Ende gibt es nur noch kerngesunde Singles und Henker in dieser Gesellschaft... was für ein Traum! Das muss doch jeder Volkstreue ein feuchtes Höschen bekommen.

Top :gp:

Cinnamon
19.07.2013, 13:31
Zum Eingangsfall: Es wäre gewiss fragwürdig, einem hochbezahlten Anwalt oder Richter die Rund-um-die-Uhr-Betreuung auf Staatskosten zu stellen, also auch zu Hause, in Freizeit und Urlaub. Aber da lässt sich sicher eine angemessene Lösung finden, die ihn einerseits motiviert, zu arbeiten und Geld zu verdienen und andererseits eben die dann aufklaffende Gerechtigkeitslücke adäquat berücksichtigt.

Affenpriester
19.07.2013, 13:54
Mir wird hier viel zu sehr polarisiert, vor allem von den selbst ernannten Moralisten. Solch eine Diskussion kann man leider nie sachlich führen.

Schaschlik
19.07.2013, 14:09
Was soll man da sachlich diskutieren wenn es darum geht, die Entscheidung ein Kind nicht abtreiben zu wollen, sanktionieren zu müssen?

Weder Pfaffen noch selbsternannte Kassenwarte haben darüber zu entscheiden. Und logisch völlig inkonsistent ist es mit Blick auf Alkoholismus, Rauchen und Extremsport doch sowieso. Was bleibt ist die Diskussion um den "Wert" kranker Menschen. Mein Standpunkt steht in der Sache jedenfalls fest.

ochmensch
19.07.2013, 14:15
Was soll man da sachlich diskutieren wenn es darum geht, die Entscheidung ein Kind nicht abtreiben zu wollen, sanktionieren zu müssen?

Weder Pfaffen noch selbsternannte Kassenwarte haben darüber zu entscheiden. Und logisch völlig inkonsistent ist es mit Blick auf Alkoholismus, Rauchen und Extremsport doch sowieso. Was bleibt ist die Diskussion um den "Wert" kranker Menschen. Mein Standpunkt steht in der Sache jedenfalls fest.

Es ist für dich eine Sanktion, kein Geld von jemand anderem zu bekommen?

Schaschlik
19.07.2013, 14:24
Es ist für dich eine Sanktion, kein Geld von jemand anderem zu bekommen?

Na dann ist es sicher auch kein Problem für Dich, wenn man Dir oder Deinen Kindern Versicherungsleistungen streicht einfach, hmm... weil sie eben Geld kosten. Irgendeinen Grund, warum das vertretbar sein soll, findet sich bestimmt. Ist dann eh nur noch ein kurzer Schritt bis zum Umkehrschluss "der ist krank, hat COPD oder eine Leberzirrose, also muss der unverantwortlich gehandelt haben".

Sollte ein Gelegenheitsraucher eigentlich vollen, den halben oder gar keinen Leistungsanspruch bei einer "Raucherkrankheit" haben?


Ps.: Ein Versicherungsleistung ist nicht einfach nur Geld von jemand anderem. Hast Du ein schlechtes Gewissen wenn Du beim Arzt kostenlos behandelt wirst?

Gehirnnutzer
19.07.2013, 14:32
Quatsch, lies doch meinen Post genau. Selbstverständlich ist Abtreibung die Entscheidung der Schwangeren (und ihres Mannes) selbst, ich bin nicht der Meinung, dass sich hier irgendjemand anmaßen dürfte, das zu fordern. Aber mit den Konsequenzen zu leben erwarte ich von Menschen, die sich für ein behindertes Kind entscheiden, ja.

Dolohov, es geht viel weniger um deinen Gedankengang, sondern darum, wie andere diesen Gedankengang fortführen können und werden. Dir ist nämlich das Entscheidene nicht bewusst, weil deine Intention bei diesem Gedankengang einen anderen Focus setzt. Du reduzierst menschliches Leben aus einen gesellschaftlichen Kostenfaktor. Menschliches Leben wird zu einem abstrakten Wert, einer Sache. Bei einer Sache verlieren Menschen Hemmungen und wenn die ein Einstellung zu einer Sache legitim angesehen wird, so führt das dazu, dass Menschen "härteren" Umgang mit dieser Sache als legitim ansehen. Man wird die Dinge anders benennen, so dass nicht mehr die Warnsignale klingen, die mit den Begriffen verbunden sind, es läuft aber dann darauf hinaus.

ochmensch
19.07.2013, 14:36
Na dann ist es sicher auch kein Problem für Dich, wenn man Dir oder Deinen Kindern Versicherungsleistungen streicht einfach, hmm... weil sie eben Geld kosten. Irgendeinen Grund, warum das vertretbar sein soll, findet sich bestimmt. Ist dann eh nur noch ein kurzer Schritt bis zum Umkehrschluss "der ist krank, hat COPD oder eine Leberzirrose, also muss der unverantwortlich gehandelt haben".

Sollte ein Gelegenheitsraucher eigentlich vollen, den halben oder gar keinen Leistungsanspruch bei einer "Raucherkrankheit" haben?


Ps.: Ein Versicherungsleistung ist nicht einfach nur Geld von jemand anderem. Hast Du ein schlechtes Gewissen wenn Du beim Arzt kostenlos behandelt wirst?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein gesunde Lebensweise wird auch jetzt schon prämiert, da sie den Versicherungsfall unwahrscheinlicher macht. Versicherungen sind Risikoabdeckungen. Du wirst auch schlecht ein abgebranntes Haus neu gegen Brand versichern und im Anschluss die Summe einkassieren können. Wenn ich mich wissentlich dafür entscheide, ein Kind zu bekommen, dass sein Leben lang auf finanzielle Mittel angewiesen sein wird, muss ich diese auch aufbringen können.

Dolohov
19.07.2013, 14:45
Ich bin nicht der Meinung, dass ein behindertes Kind der Gesellschaft ebenso viel dienen kann, wie ein gesundes. In sofern kann man daran durchaus den "Wert" bemessen und demnach sollte ein gesundes Kind eher gefördert werden, als ein behindertes. Es erschließt sich mir nicht im geringsten Ansatz der Sinn, die Schwangerschaft eines behinderten Kindes zu fördern bzw. das Kind als solches. Vielleicht kanns mir ja jemand begründen?

Affenpriester
19.07.2013, 14:48
Ich bin nicht der Meinung, dass ein behindertes Kind der Gesellschaft ebenso viel dienen kann, wie ein gesundes. In sofern kann man daran durchaus den "Wert" bemessen und demnach sollte ein gesundes Kind eher gefördert werden, als ein behindertes. Es erschließt sich mir nicht im geringsten Ansatz der Sinn, die Schwangerschaft eines behinderten Kindes zu fördern bzw. das Kind als solches. Vielleicht kanns mir ja jemand begründen?

Mir geht es weniger um den Wert an sich, als viel mehr um den Ansatz dass es reinster Egoismus ist, ein schwer behindertes Kind zur Welt zu bringen.
Es ist definitiv schwere Körperverletzung, wenn man es vorher weiß. Du stürzt dein Kind sehenden Auges ins Unglück.
Es hat ja noch kein Bewusstsein (das was uns ausmacht), es ist ein Zellhaufen der irgendwann ein Bewusstsein erlangt.
Bei einem bereits existierendem Menschen würde man alles tun, um dies zu verhindern, aber wenn er noch nicht einmal existent ist, schaut man seelenruhig zu, seltsame Logik.
Wie der Frosch im Kochtopf...

Schaschlik
19.07.2013, 14:50
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein gesunde Lebensweise wird auch jetzt schon prämiert, da sie den Versicherungsfall unwahrscheinlicher macht. Versicherungen sind Risikoabdeckungen. Du wirst auch schlecht ein abgebranntes Haus neu gegen Brand versichern und im Anschluss die Summe einkassieren können. Wenn ich mich wissentlich dafür entscheide, ein Kind zu bekommen, dass sein Leben lang auf finanzielle Mittel angewiesen sein wird, muss ich diese auch aufbringen können.


Dann wäre der logische Schritt, für ein gesundes Kind eine Prämie zu zahlen, oder? Was hier gefordert wird, wäre ein radikaler Umbau von der Sozialversicherung zur Individualversicherung.

Weiterhin müsste man auch Mütter, die sich mit "dummen" Vätern paaren später stärker an den Kosten für die Bildung beteiligen. Konnte man doch alles wissen, nicht wahr? Faktisch bekommen gesunde Menschen alle Leistungen für kleines Geld und haben alle Freiheiten, während kranke Menschen bevormundet werden und/oder man ihnen Leistungen vorenthält.

Außerdem müsste jeder Kranke sobald er von seiner Krankheit erfährt sein Leben radikal umstellen, ansonsten ist es ja der o.g. Vorsatz.


Wie gesagt, ich halte davon nichts. Und ich bin jung, gesund, verdiene gut und brauche wenig. Toitoitoi, dass ich immer Nettozahler bleibe und hoffentlich nie darauf angewiesen sein werde!

ochmensch
19.07.2013, 15:02
Dann wäre der logische Schritt, für ein gesundes Kind eine Prämie zu zahlen, oder? Was hier gefordert wird, wäre ein radikaler Umbau von der Sozialversicherung zur Individualversicherung.

Weiterhin müsste man auch Mütter, die sich mit "dummen" Vätern paaren später stärker an den Kosten für die Bildung beteiligen. Konnte man doch alles wissen, nicht wahr? Faktisch bekommen gesunde Menschen alle Leistungen für kleines Geld und haben alle Freiheiten, während kranke Menschen bevormundet werden und/oder man ihnen Leistungen vorenthält.

Außerdem müsste jeder Kranke sobald er von seiner Krankheit erfährt sein Leben radikal umstellen, ansonsten ist es ja der o.g. Vorsatz.


Wie gesagt, ich halte davon nichts. Und ich bin jung, gesund, verdiene gut und brauche wenig. Toitoitoi, dass ich immer Nettozahler bleibe und nie drauf angewiesen bin!

Du missverstehst einfach das Prinzip einer Versicherung, so wie Linke generell alle Transferleistungen als gottgegebenen, unendlichen Geldtopf missverstehen. Niemand hindert dich daran, behinderte Kinder zu bekommen, welche aus Afrika zu adoptieren oder eine multikulturelle WG zu betreiben. Du hast nur kein Recht, das andere bezahlen lassen zu wollen. Eine Versicherung beruht auf einem Solidarprinzip, ich bemühe mich die Versicherung möglichst nicht in Anspruch zu nehmen, dafür zahlt sie, wenn mir unverschuldet doch was passiert. Nur weil das so ist, funktioniert dieses System auch. Wenn du so jung, reich und gesund bist, darfst du gerne für ein behindertes Kind deiner Wahl aufkommen, die Eltern freuen sich sicher.

Schaschlik
19.07.2013, 15:09
Du missverstehst einfach das Prinzip einer Versicherung, so wie Linke generell alle Transferleistungen als gottgegebenen, unendlichen Geldtopf missverstehen. Niemand hindert dich daran, behinderte Kinder zu bekommen, welche aus Afrika zu adoptieren oder eine multikulturelle WG zu betreiben. Du hast nur kein Recht, das andere bezahlen lassen zu wollen. Eine Versicherung beruht auf einem Solidarprinzip, ich bemühe mich die Versicherung möglichst nicht in Anspruch zu nehmen, dafür zahlt sie, wenn mir unverschuldet doch was passiert. Nur weil das so ist, funktioniert dieses System auch. Wenn du so jung, reich und gesund bist, darfst du gerne für ein behindertes Kind deiner Wahl aufkommen, die Eltern freuen sich sicher.

Ich bezahle Versicherungsbeiträge.


Als Gelegenheitsraucher darfst Du natürlich gerne für einen COPD Patienten Deiner Wahl aufkommen. Der freut sich bestimmt auch.

Cinnamon
19.07.2013, 15:17
Ich bin nicht der Meinung, dass ein behindertes Kind der Gesellschaft ebenso viel dienen kann, wie ein gesundes. In sofern kann man daran durchaus den "Wert" bemessen und demnach sollte ein gesundes Kind eher gefördert werden, als ein behindertes. Es erschließt sich mir nicht im geringsten Ansatz der Sinn, die Schwangerschaft eines behinderten Kindes zu fördern bzw. das Kind als solches. Vielleicht kanns mir ja jemand begründen?

Das Problem ist, dass du menschlichem Leben einen Wert nach seinem Gesundheitszustand beimisst.

Dolohov
19.07.2013, 15:24
Nicht den Wert, sondern die Möglichkeit, der Gesellschaft (seinem Volk) zu dienen.

ochmensch
19.07.2013, 17:19
Ich bezahle Versicherungsbeiträge.


Als Gelegenheitsraucher darfst Du natürlich gerne für einen COPD Patienten Deiner Wahl aufkommen. Der freut sich bestimmt auch.
Nur weil du Beiträge zahlst, entscheidest du nicht den Leistungsumfang. Ich gehe mal davon aus, du hast schon verstanden, worum es mir ging und siehst es eben nur anders. Das ist eben das Problem mit den Weltrettern, haften sollen immer nur andere. Und wenn die Oma kein neues Hüftgelenk bekommen kann, weil Schaschlik mit dem Geld lieber Geburtenförderung für behinderten Nachwuchs betreibt, hat sie eben Pech, die Nazi-Oma.

Praetorianer
19.07.2013, 17:24
Sind wir mal wieder soweit, schön auf den Weg zu Zwangsabtreibungen, Zwangssterilation und Euthanasie.

Wo liest du das im Eingangstext? Ich lese da eigentlich nur, dass jeder nach Maßgabe seiner Möglichkeiten eben selber für seine Kinder aufkommen soll.

Dönertier
19.07.2013, 17:35
Es ist zugegeben ein relativ heikles Thema. Soll der Sozialstaat, also alle Steuerzahler, für alle Kosten einstehen, die von Menschen mit schweren Erbkrankheiten verursacht werden? Oder wäre es angebrachter die Kosten oder Teilkosten auf die Eltern des Behinderten umzulagern, da diese den Defekt durch einen einfachen DNA-Test erkannt hätten und das Kind abtreiben könnten? Mir ist bewusst, dass das Aufziehen eines behinderten Kindes viel Geld, Kraft und Mühe kostet, aber ist es legitim alle zusätzlichen Kosten, die über dem eines "normalen" Kindes liegen, der Gesellschaft aufzubürden, wenn es eine Alternative gegeben hätte. Es ist in dem Sinne eine Luxusentscheidung, wenn auch das Wort Luxus sicherlich falsch gewählt ist, dessen Folgen die Allgemeinheit zu tragen hat.

Als Beispiel möchte hier Constantin Grosch nennen. Er leidet an Muskeldystrophie und benötigt deswegen eine 16-Stunden-Begleitung die den Steuerzahler zwischen 7000 und 8000 Euro im Monat kostet. Sollte er Jurist werden, will er, dass diese Kosten nicht von seinem Gehalt abgezogen werden.
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/constantin-grosch-student-kaempft-fuer-inklusion-a-911361.html

Ich frage mich wievielen "normalen" Kindern mit 96000€ im Jahr stattdessen geholfen werden könnten (mehr Kindergartenplätze, mehr Schulsanierung, mehr Lehrkräfte etz.). Was ist eure Meinung?

Ein solcher Test sollte während der Schwangerschaft Pflicht sein, bei positivem Test bezüglich einer Behinderung sollte es den Eltern freigestellt sein, die Schwangeschaft abzubrechen oder nicht - wenn sie sich aber gegen den Abbruch entscheiden, sollten sie selbst für die Kosten aufkommen. Ist absehbar, daß sie dies nicht können, sollte der Abbruch auch gegen ihren Willen durchgeführt werden können.
Wir leben in einem Jahrtausend, das weitestgehend ohne behinderte Menschen auskommen könnte, da dies vorher absehbar ist.
Noch schlimmer als körperlich Behinderte (man denke an Stepehen Hawking) sind geistig debile Sabberheinis, bei diesen sollte auch eine nachträgliche Sterbehilfe erlaubt sein.

Shahirrim
19.07.2013, 17:38
Statt Negerkinder zu adoptieren und sich um Problemjugendliche zu kümmern, die durch islamische Inzucht hervorgehen, sollte man lieber sich um solche Kinder kümmern, davon geht dieses Land nicht unter.

Dönertier
19.07.2013, 17:39
Einen bereits geborenen Menschen zum Krüppel zu machen ist eine Straftat.
Bei einem Nichtgeborenen bzw. Nichtgezeugten soll es in Ordnung sein?
Kaum, 'schlecht' ist nunmal 'schlecht', 'falsch' 'falsch'!
Daher stimme ich schastar bei:

Sofern ein erhöhtes Risiko bekannt ist gehört es meiner Meinung nach juristisch verfolgt bin hin zum Knast.

Bzw. durch die Aussprache eines Zeugungsverbotes.
Wer jetzt "Nazi" denkt: Jeder Scheiss kann in der Bundesrepublik verboten werden, aber das 'öffentliche Gut' des Genpools sei sakrosankt?
Bockmist!

In welchem Umfange entstehende Kosten den Eltern bzw. dem Staate bzw. den Krankenkassen bzw. der Wohlfahrt zuzueignen seien, lässt sich so erstmal nicht beantworten bzw. muss aus dem gesellschaften Kontext abgeleitet werden.
Jedenfalls spricht in einem sog. Sozialstaat wohl einiges dafür, dass dieser die Kosten auch grösstenteils oder vollumfänglich trägt.
In einem rechtgeleiteten Gemeinwesen sähe das anders aus, da dieser dort ja nicht existierte.

Unterschreib !

Dönertier
19.07.2013, 17:42
GEISTIG Behinderte Kinder/Menschen sind nur dann (oder ihre Eltern) zu unterstützen, wenn die Behinderung entweder vor der Geburt nicht bekannt war, im Geburtsverlauf oder im Leben eingetreten ist. Falls sich Eltern für ein behindertes Kind entscheiden und dieses nicht abtreiben möchten, was selbstverständlich deren höchstpersönliche Angelegenheit ist, wird das Kind wie alle anderen Kinder auch unterstützt werden durch Kindergeld, jedoch wird ihm kein Kindergartenplatz zugewiesen, um die gesunden Kinder zu schützen. Selbstverständlich erhält das Kind bzw. die Eltern auch keine anderweitige Unterstützung, die Eltern sind für ihr Kind vollkommen allein verantwortlich und haben pro Monat einen Betrag X an den Staat abzudrücken, um das Kind nach deren Tod in einem Heim unterbringen zu können. Dadurch besteht für die Eltern die Gefahr, die sich bewusst für einen Mongo entscheiden, komplett zu verarmen und am Geld packt man die Leute meistens zuerst. Ich betone nochmal, dass dies selbstverständlich NIEMALS NIE NICHT für Kinder gilt, die beispielsweise durch einen Schaden bei der Geburt (stecken geblieben, Sauerstoffmangel) oder durch ein Ereignis im Laufe ihres Lebens (Unfall, Impfschaden etc...) geistig behindert werden. Diese sind vollumfänglich zu unterstützen, da weder fahrlässig noch vorsätzlich die Behinderung akzeptiert wurde. KÖRPERLICH behinderte Menschen fallen sicherlich in zwei Kategorien: Die jenigen, die trotz der Behinderung nahezu normal leben können (Ein Arm fehlt, 6 Zehe etc...) bzw. deren Behinderung operabel ist oder durch Prothesen ausgeglichen werden kann. Und dann natürlich die körperlichen Behinderungen, welche ein normales Leben nahezu unmöglich machen (ohne Arme und ohne Beine geboren, ohne Hüfte geboren etc....), diese sind in meinen Augen so zu behandeln wie geistig behinderte Menschen. Wenn die Eltern dies wünschen, bitte sehr, dann zahlen sie auch...

Sehr gut !

Dönertier
19.07.2013, 17:49
Ich weiß auch, dass mein Kind mal sterben wird. Bin ich deshalb ein Mörder?

Ist dir dieser Vergleich nicht selbst ein wenig zu bescheuert?

Rumburak
19.07.2013, 17:52
Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten und zwar mit einer neuen Frage.
Sind behinderte Menschen in unserer Gesellschaft genauso viel wert wie Gesunde?

Für mich eindeutig ja, also müßen sie auch genauso durch die Gesellschaft unterstützt werden.

Dönertier
19.07.2013, 17:54
Was machen wir mit Kindern, die gesund zur Welt kamen, aber dann in Folge eines Unfalls körperlich bzw. geistig behindert sind? In den Mutterleib zurückprügeln und dann abtreiben?

Du antwortest auf Seite 2, hast aber nicht mal die Beiträge von Seite 1 gelesen. Sonst hättest du dir diese oberdämliche Frage sparen können.

Dönertier
19.07.2013, 17:59
behinderte kinder sind keine last für die Volksgemeinschaft! weder finanziell noch sonstirgendwie.

Nein, in Wirklichkeit sind sie ein Gewinn. Für die allgemeine Kasse und für die Augen sowieso.
Jeder, der was anderes behauptet, ist ein Phantast.

Königstiger87
19.07.2013, 18:06
Was machen wir mit Kindern, die gesund zur Welt kamen, aber dann in Folge eines Unfalls körperlich bzw. geistig behindert sind? In den Mutterleib zurückprügeln und dann abtreiben?

Lesen lernen! Ich sprach von Erbkrankheiten!

Dönertier
19.07.2013, 18:12
Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten und zwar mit einer neuen Frage.
Sind behinderte Menschen in unserer Gesellschaft genauso viel wert wie Gesunde?

Für mich eindeutig ja, also müßen sie auch genauso durch die Gesellschaft unterstützt werden.

Wenn du den Wert nach der bloßen Existenz bemißt, dann ja.

Ansonsten ist der gemeine Behinderte immer ein Minusgeschäft für die Gesellschaft.
Das magst du jetzt rein ethisch betrachtet ganz, ganz schlimm und phöse finden, aber rein rechnerisch ist das so und das ganz ohne Zweifel und empirisch belegt. Sagt einem aber auch der gesunde Menschenverstand. Normalerweise.

tabasco
19.07.2013, 18:15
(...) aber rein rechnerisch ist das so (...)
Kannst Du das bitte kurz vorrechnen? Ich hole die Nutzerin ursula dazu, sie wird (als Schwerbehinderte) sicherlich Deine Rechnung besonders spannend finden, wie auch noch ein Paar andere Nutzer hier.

Aber warte noch kurz, ich hole noch Chips und Cola.

PS: Idi in der Bewertung steht für "Idiot".

Rumburak
19.07.2013, 18:17
Wenn du den Wert nach der bloßen Existenz bemißt, dann ja.

Ansonsten ist der gemeine Behinderte immer ein Minusgeschäft für die Gesellschaft.
Das magst du jetzt rein ethisch betrachtet ganz, ganz schlimm und phöse finden, aber rein rechnerisch ist das so und das ganz ohne Zweifel und empirisch belegt. Sagt einem aber auch der gesunde Menschenverstand. Normalerweise.

Du möchtest Menschen also nach ihrem Geldwert berechnen? Wie lang ist deine Nase?

schlau
19.07.2013, 18:17
tabasco (http://www.politikforen.net/member.php?1768-tabasco)
Foren-Veteran

Dieser Beitrag wurde von ochmensch (http://www.politikforen.net/member.php?112369-ochmensch) gelöscht. GrundWw / BagB



muss man den text mitlöschen weil man das zitat löschen will?

der text passte nämlich total gut wie 37903



Aber Schächten ist böse

http://de.wikipedia.org/wiki/Tierschutzgesetz_%28Deutschland%29


Das erste deutsche Tierschutzgesetz (Reichstierschutzgesetz) wurde am 24. November 1933 verabschiedet, aus welchem wesentliche Aspekte später in das TierSchG eingeflossen sind.[3] (http://de.wikipedia.org/wiki/Tierschutzgesetz_%28Deutschland%29#cite_note-3) Zuvor waren nur einige Straftaten im Reichsstrafgesetzbuch (http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsstrafgesetzbuch) von 1871 definiert. Obwohl ideologisch propagiert, wurde der Tierschutz im Nationalsozialismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Tierschutz_im_Nationalsozialismus) den ökonomischen Zielen untergeordnet.[4] (http://de.wikipedia.org/wiki/Tierschutzgesetz_%28Deutschland%29#cite_note-4)

Königstiger87
19.07.2013, 18:18
Man kann die Krankenkasse auch abschaffen. Schließlich wird immer irgend jemand irgendwo krank oder es passiert was. In vollem Wissen um diesen Umstand, begeben sich die Leute trotzdem auf die Straße oder gehen zur Arbeit. Sie machen sogar Dinge die Spaß machen oder sie befriedigen. Zu allem Überdruss erfüllen sie ihre natürliche Bestimmung und zeugen Nachwuchs. Damit wird das Leiden (und die Kosten!!!) doch nur fortgeführt.

Die Lösung: jeder kommt für "seine" Kosten gefälligst selbst auf. Wer das nicht kann hat sozialverträglich abzuleben. Für ein Kind ist ein Einkommensnachweis zu erbringen. Wird das Kind krank, haben die Eltern es auf ihre Kosten zu entsorgen. Diese Regel gilt ab Zeugung.

Wer dem nicht Folge leistet, dem wird Vorsatz unterstellt. Er liebt nicht etwa sein Kind oder hängt an seinem Leben, er schädigt sein Volk (und die Kassen!!!) und wälzt seine persönliche Verantwortung auf andere ab. Keinesfalls darf der Aussage Glauben geschenkt werden, diese "Menschen" würden als Mitglieder der gleichen Gesellschaft ebenso Verantwortung für andere übernehmen.

Diese volksfeindliche Verhalten muss auf Kosten des Verursachers sanktioniert werden. Am Ende gibt es nur noch kerngesunde Singles und Henker in dieser Gesellschaft... was für ein Traum! Das muss doch jeder Volkstreue ein feuchtes Höschen bekommen.

Billige Polemik ersetzt keine Argumente. Gerade der von mir aufgeführte Fall wirft eine Grundsatzfrage des Sozialsystems auf. Und zwar ob man von Gesellschaftsmitgliedern auch Verantwortung für sein eigenes Handel erwarten darf oder ob alles der Gesellschaft in Rechnung gestellt werden kann. Solidarität ist nunmal keine Einbahnstraße. Dein Beitrag ist dem Thema nun wirklich unwürdig. Dafür verbal Rot.

Dönertier
19.07.2013, 18:20
Kannst Du das bitte kurz vorrechnen? Ich hole die Nutzerin ursula dazu, sie wird (als Schwerbehinderte) sicherlich Deine Rechnung besonders spannend finden, wie auch noch ein Paar andere Nutzer hier.

Aber warte noch kurz, ich hole noch Chips und Cola.

PS: Idi in der Bewertung steht für "Idiot".

Mach dich nicht lächerlich und fang zb. damit an, den Eingangsartikel zu lesen.

Die Behindertenheime sind deiner Ansicht nach vermutlich Einrichtungen für Hochbegabte, die im Geheimen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sammeln, an denen die gesamte Menschheit partizipiert, richtig?

Und wenn wir schon dabei sind, frag deine Ursula mal, wie viel sie im Monat verdient und was insgesamt ihre Pflege im Monat kostet. Ich glaube kaum, daß es um sie besser gestellt ist, als den Anwalt des Eingangsbeitrages.

tabasco
19.07.2013, 18:25
Mach dich nicht lächerlich und fang zb. damit an, den Eingangsartikel zu lesen.

Die Behindertenheime sind deiner Ansicht nach vermutlich Einrichtungen für Hochbegabte, die im Geheimen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sammeln, an denen die gesamte Menschheit partizipiert, richtig?

Und wenn wir schon dabei sind, frag deine Ursula mal, wie viel sie im Monat verdient und was insgesamt ihre Pflege im Monat kostet. Ich glaube kaum, daß es um sie besser gestellt ist, als den Anwalt des Eingangsbeitrages.
Vom Idioten trennt Dich eigentlich eine winzig kleine Brise Jod in der Schilddrüse. Verschwindend kleiner Unterschied.

Wie wär's mit vorrechnen?

Dönertier
19.07.2013, 18:25
Du möchtest Menschen also nach ihrem Geldwert berechnen? Wie lang ist deine Nase?

Nach ihrem Nutzen. So wie du das auch mit unseren zugewanderten Fachkräften tust.

-jmw-
19.07.2013, 18:26
Einen bereits geborenen Menschen zum Krüppel zu machen ist eine Straftat.
Bei einem Nichtgeborenen bzw. Nichtgezeugten soll es in Ordnung sein?
Kaum, 'schlecht' ist nunmal 'schlecht', 'falsch' 'falsch'!
Wir können diese Argumentation auf die sog. "Abtreibung" anwenden: Einen geborenen Behinderten zu ermorden, ist strafwürdig. Einen Nichtgeborenen zu ermorden, freilich ebenso!

Darum sollte eine sog. "Abtreibung" in den meisten Fällen zu mindestens drei Todesfällen führen und dem Kinde Mutter und Arzt nachfolgen.
(Ich favorisiere aus volkspädagogischen Gründen das öffentliche Erhängen.)

Rumburak
19.07.2013, 18:27
Mach dich nicht lächerlich und fang zb. damit an, den Eingangsartikel zu lesen.

Die Behindertenheime sind deiner Ansicht nach vermutlich Einrichtungen für Hochbegabte, die im Geheimen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sammeln, an denen die gesamte Menschheit partizipiert, richtig?

Was hast du schon bahnbrechendes für die Gesellschaft getan? Echt Hardcore, der Unsinn den hier schreibst.

Dolohov
19.07.2013, 18:27
Dönertier, ich drück jetzt nicht dauert auf grün - sagen wir: Es gilt :-) Find dich klasse... Tabasco, selbst ich als Schwerbehinderter stehe auf der von deiner Seite aus "anderen Seite" - ich duelliere mich verbal gerne auch mit einem anderen SBH, hol sie/ihn nur her. Ich finde es zum Kotzen, dass ich regelmäßig sabbernde, eklige Mongos in der Öffentlichkeit ertragen muss, komischerweise habe ich gegen einen Mann im Rollstuhl jedoch nicht einmal im Ansatz etwas auszusetzen. Vielleicht nennt man dies einfach mal menschliche Intuition, die einen als stinknormales Säugetier davor bewahren will, sich mit schadhaftem Erbgut abgeben zu müssen, obwohl die heutige Medizin dieses verhindern könnte und man es nicht wie früher (nein, nicht die 12 Jahre, sondern davor, weit davor...) im Moor versenken muss.

Rumburak
19.07.2013, 18:28
Nach ihrem Nutzen. So wie du das auch mit unseren zugewanderten Fachkräften tust.

Kein Vergleich, denn die sind kein Teil unserer Gesellschaft. Behinderte schon.

Dolohov
19.07.2013, 18:28
Dönertier, ich drück jetzt nicht dauert auf grün - sagen wir: Es gilt :-) Find dich klasse... Tabasco, selbst ich als Schwerbehinderter stehe auf der von deiner Seite aus "anderen Seite" - ich duelliere mich verbal gerne auch mit einem anderen SBH, hol sie/ihn nur her. Ich finde es zum Kotzen, dass ich regelmäßig sabbernde, eklige Mongos in der Öffentlichkeit ertragen muss, komischerweise habe ich an einem Mann im Rollstuhl jedoch nicht einmal im Ansatz etwas auszusetzen. Vielleicht nennt man dies einfach mal menschliche Intuition, die einen als stinknormales Säugetier davor bewahren will, sich mit schadhaftem Erbgut abgeben zu müssen, obwohl die heutige Medizin dieses verhindern könnte und man es nicht wie früher (nein, nicht die 12 Jahre, sondern davor, weit davor...) im Moor versenken muss.

Dönertier
19.07.2013, 18:28
Vom Idioten trennt Dich eigentlich eine winzig kleine Brise Jod in der Schilddrüse. Verschwindend kleiner Unterschied.

Wie wär's mit vorrechnen?

Ah, wir haben die Ebene "Beleidigungen mangels Argumente" erreicht.

Vorrechnen können wir das, wenn usula Verdienst und Kosten gegengerechnet hat.
Man muß aber kein Genie sein, um auch ganz allgemein schon vorher zu einem Ergebnis zu kommen.

tabasco
19.07.2013, 18:29
Ah, wir haben die Ebene "Beleidigungen mangels Argumente" erreicht.

Vorrechnen können wir das, wenn usula Verdienst und Kosten gegengerechnet hat.
Man muß aber kein Genie sein, um auch ganz allgemein schon vorher zu einem Ergebnis zu kommen.
Das war keine Beleidigung, sondern eine wissenschaftliche Tatsache. Nicht mal die beiden kannst Du auseinander halten.

Kannst Du zumindest Deinen eigenen Wert für die Gesellschaft vorrechnen? Ich fände so eine Musterrechnung echt hilfreich :)

Dönertier
19.07.2013, 18:32
Was hast du schon bahnbrechendes für die Gesellschaft getan? Echt Hardcore, der Unsinn den hier schreibst.

Oh, jetzt kommt er mit den "Argumenten", die man sonst nur von Linken kennt, wenn es beispielsweise um bahnbrechende Erfindungen geht, welche durch Weiße im Vergleich zu den Schwarzen gemacht wurden.

Lieber Rumburak, ich verusache keine Kosten im 5 oder 6stelligen Bereich durch meine bloße Existenz, sondern fülle im Gegenteil sogar noich den allgemeinen Steuersäckel. Darum geht es hier, also laß mal deine fallgemäße polemik stecken und bring Argumente, statt Phrasen.

Königstiger87
19.07.2013, 18:34
Ich könnte Regenbogen kotzen ...

Wenn du deinen Kotzanfall auch begründen könntest.....

tabasco
19.07.2013, 18:36
(...) komischerweise habe ich an einem Mann im Rollstuhl jedoch nicht einmal im Ansatz etwas auszusetzen (..)

Doch, ich schon. Sie stinken und nehmen zu viel Platz in Bus weg! Besonders schlimm ist, wenn sie besoffen sind - und ich treffe in der letzten Zeit vermehrt auf besoffene Elektro-Rollstuhl-Fahrer - stellen sie eine erhebliche Gefahr für den Verkehr.

/satire aus

Rumburak
19.07.2013, 18:36
Oh, jetzt kommt er mit den "Argumenten", die man sonst nur von Linken kennt, wenn es beispielsweise um bahnbrechende Erfindungen geht, welche durch Weiße im Vergleich zu den Schwarzen gemacht wurden.

Lieber Rumburak, ich verusache keine Kosten im 5 oder 6stelligen Bereich durch meine bloße Existenz, sondern fülle im Gegenteil sogar noich den allgemeinen Steuersäckel. Darum geht es hier, also laß mal deine fallgemäße polemik stecken und bring Argumente, statt Phrasen.

Bist du dir ganz sicher, daß du es nie wirst? Durch meine Herzkrankheit habe ich sie schon verursacht.
Sollte ich mich zur Entlastung der Gesellschaft nicht lieber von der Brücke werfen?

Dönertier
19.07.2013, 18:37
Kein Vergleich, denn die sind kein Teil unserer Gesellschaft. Behinderte schon.

laß es uns doch mal mit einer Definition von "Teil der Gesellschaft" versuchen.

Teil der Gesellschaft ist, wer dieser zuträglich ist, diese unterstützt, in ihr aufgeht und niicht vermeidbare oder absichtliche Kosten verursacht.


Mal überlegen, wer darunter fällt und wer nicht......


Upps, weder die meisten Fachkräfte, noch die Mehrzahl der Behinderten. Skandal.

tabasco
19.07.2013, 18:37
(...)
Lieber Rumburak, ich verusache keine Kosten im 5 oder 6stelligen Bereich durch meine bloße Existenz (..)Sagen wir mal - noch nicht. Gefeilt ist keiner von.

Dolohov
19.07.2013, 18:38
Bei allem gutmenschlichen Geseier hin oder her, aber ein normaler, gesunder Mensch, der sich mal das Bein beim Skilaufen bricht, alle paar Jahre mit ner Erkältung beim Doc steht und ebenso häufig mal ein kleines Loch im Zahn gestopft kriegen muss, kostet die anderen Steuerzahler nie so viel, wie ein geistig behinderter Mensch, der Betreuung, besondere Wohnräume etc. benötigt ZUSÄTZLICH zu den Erkältungen, Karies & Co. Sicher, der fährt nicht Ski, dafür bricht der sich halt sein Mongo-Bein beim Treppenlaufen... Meine Fresse, wie naiv kann man nur sein, Tabasco. Wenn Du sagst, Du bist trotzdem dafür, egal was es kostet, dann ist es Deine Meinung, in Ordnung. Aber uns hier ein X für ein U vormachen zu wollen, das nervt ^^

tabasco
19.07.2013, 18:38
Bist du dir ganz sicher, daß du es nie wirst? Durch meine Herzkrankheit habe ich sie schon verursacht.
Sollte ich mich zur Entlastung der Gesellschaft nicht lieber von der Brücke werfen?
Der Type fühlt sich echt wertvoll!

:haha:

Dönertier
19.07.2013, 18:40
Bist du dir ganz sicher, daß du es nie wirst? Durch meine Herzkrankheit habe ich sie schon verursacht.
Sollte ich mich zur Entlastung der Gesellschaft nicht lieber von der Brücke werfen?

Auch darum geht es hier nicht. Ich bin mir aber sicher, daß du das im Grunde auch weißt.

Rumburak
19.07.2013, 18:40
Der Type fühlt sich echt wertvoll!

:haha:

Den hatten wir doch schon mal. Der Eröffner von dem anderen "Behindertenstrang". Die selbe Argumentation.

Dönertier
19.07.2013, 18:41
Sagen wir mal - noch nicht. Gefeilt ist keiner von.

Das ist richtig, aber wie schon geschrieben, geht es in diesem Strang nicht um die Euthanasie von Rentnern ab 65. (Die im Regelfall 45 Jahre in die Renten und Krankenkasse eingezahlt haben)

Rumburak
19.07.2013, 18:41
Auch darum geht es hier nicht. Ich bin mir aber sicher, daß du das im Grunde auch weißt.

Doch darum geht es. Um wertes und unwertes Leben, daß du an Kosten festmachst.

tabasco
19.07.2013, 18:42
Bei allem gutmenschlichen Geseier hin oder her, aber ein normaler, gesunder Mensch, der sich mal das Bein beim Skilaufen bricht, alle paar Jahre mit ner Erkältung beim Doc steht und ebenso häufig mal ein kleines Loch im Zahn gestopft kriegen muss, kostet die anderen Steuerzahler nie so viel, wie ein geistig behinderter Mensch, der Betreuung, besondere Wohnräume etc. benötigt ZUSÄTZLICH zu den Erkältungen, Karies & Co. Sicher, der fährt nicht Ski, dafür bricht der sich halt sein Mongo-Bein beim Treppenlaufen... Meine Fresse, wie naiv kann man nur sein, Tabasco. Wenn Du sagst, Du bist trotzdem dafür, egal was es kostet, dann ist es Deine Meinung, in Ordnung. Aber uns hier ein X für ein U vormachen zu wollen, das nervt ^^Einen normalen gesunden Menschen kann von heute auf Morgen ein Schlaganfall treffen und das auch mit 20. Dann ist es vorbei mit Skilaufen und auch vorbei mit sich selbst den Hintern abwischen.

Man weiß bei Euch Hobby-Eutanasiekern, wo man anfangen soll.

tabasco
19.07.2013, 18:44
Das ist richtig, aber wie schon geschrieben, geht es in diesem Strang nicht um die Euthanasie von Rentnern ab 65. (Die im Regelfall 45 Jahre in die Renten und Krankenkasse eingezahlt haben)
Warum denn nicht? Welchen Wert haben denn die Rentner? Meinetwegen können die auch abdanken. Sie verursachen auch enorme Kosten, die sie in der Regel nie erwirtschaftet haben, zumindest die Mehrheit davon.

Dönertier
19.07.2013, 18:44
Den hatten wir doch schon mal. Der Eröffner von dem anderen "Behindertenstrang". Die selbe Argumentation.

Oh, es gibt mehr als einen im Internet, der eine gleiche Meinung/Argumentation vertritt? Das ist phänomenal und schier unglaublich.

Dönertier
19.07.2013, 18:46
Warum denn nicht? Welchen Wert haben denn die Rentner? Meinetwegen können die auch abdanken. Sie verursachen auch enorme Kosten, die sie in der Regel nie erwirtschaftet haben, zumindest die Mehrheit davon.

Wenn du dieser meinung bist, steht es dir frei einen entsprechenden Strang dazu zu eröffnen. Hier geht es um vermeidbare Behinderte.

Sicher würdest du selber keine Sekunde zögern, ein schwerstbehindertes Kind zur Welt zu bringen, richtig?

Königstiger87
19.07.2013, 18:47
Einen normalen gesunden Menschen kann von heute auf Morgen ein Schlaganfall treffen und das auch mit 20. Dann ist es vorbei mit Skilaufen und auch vorbei mit sich selbst den Hintern abwischen.

Das kann tatsächlich passieren, aber wie sieht es aus wenn du weißt, dass du mit 20 einen Schlaganfall bekommst? Ich hoffe du erkennst die Anspielung auf das eigentliche Thema....

tabasco
19.07.2013, 18:48
Wenn du dieser meinung bist, steht es dir frei einen entsprechenden Strang dazu zu eröffnen. Hier geht es um vermeidbare Behinderte.

Sicher würdest du selber keine Sekunde zögern, ein schwerstbehindertes Kind zur Welt zu bringen, richtig?

Womöglich. Ich hätt's zu Adoption frei gegeben.

Rumburak
19.07.2013, 18:49
Wenn du dieser meinung bist, steht es dir frei einen entsprechenden Strang dazu zu eröffnen. Hier geht es um vermeidbare Behinderte.

Sicher würdest du selber keine Sekunde zögern, ein schwerstbehindertes Kind zur Welt zu bringen, richtig?

Meine Schwester hat vor wenigen Monaten das Neugeborene einer geistig Behinderten in Pflege genommen. Ein ganz normales, süßes Baby, aber ob es geistig normal ist, wird sich zeigen.
Hätte man dieses Kind zur Vorsorge auch lieber im Mutterleib ermorden sollen?

Dönertier
19.07.2013, 18:50
Womöglich. Ich hätt's zu Adoption frei gegeben.

Aha. Danke, keine weiteren Fragen.

tabasco
19.07.2013, 18:52
Meine Schwester hat vor wenigen Monaten das Neugeborene einer geistig Behinderten in Pflege genommen. Ein ganz normales, süßes Baby, aber ob es geistig normal ist, wird sich zeigen.
Hätte man dieses Kind zur Vorsorge auch lieber im Mutterleib ermorden sollen?
Wenns nach Dönertier ginge - ja, klar.

Dönertier
19.07.2013, 18:53
Meine Schwester hat vor wenigen Monaten das Neugeborene einer geistig Behinderten in Pflege genommen. Ein ganz normales, süßes Baby, aber ob es geistig normal ist, wird sich zeigen.
Hätte man dieses Kind zur Vorsorge auch lieber im Mutterleib ermorden sollen?

Nein, es ist ja nicht sicher,ob es behindert ist.

Man hätte zu einem viel früheren Zeitpunkt die Mutter sterilisieren müssen.

Lehel
19.07.2013, 18:55
Da haben ja sogar die Taliban noch mehr Anstand.

Cinnamon
19.07.2013, 19:09
Meine Schwester hat vor wenigen Monaten das Neugeborene einer geistig Behinderten in Pflege genommen. Ein ganz normales, süßes Baby, aber ob es geistig normal ist, wird sich zeigen.
Hätte man dieses Kind zur Vorsorge auch lieber im Mutterleib ermorden sollen?

Bei bestimmten, für das Kind mit Schmerzen verbundenen Erbkrankheiten ist es ja noch ok. Aber bei einer geistigen Behinderung oder so nicht.

hamburger
19.07.2013, 19:10
Die Frage ist eng verknüpft mit einer Lebenseinstellung.
Tabasco zum Beispiel hat eine, bei der die Allgemeinheit für alles in haftung genommen werden kann....eigenes risiko und Eigenverantwortung sind Fremdworte für sie.
Also ganz einfach, ich mach und wenns schief geht...wir haben ja die Steuerzahler....die werdens schon richten..:D
Das Recht, was sich der hier zur Disposition stehende Behinderte rausnimmt entspricht solchem Denken.
Im Übrigen ist es völlig egal, ob ich zei Beine habe und laufen kann, deswegen ist es ohne erheblichen finanziellen Aufwand trotzdem nicht möglich, ein Studium zu absolvieren.
Weil gesund ist, kann laut Tabasco die Förderung entfallen......
Eine Hilfe des Staates soll immer nachrangig sein....dieses Prinzip gilt immer......auch für Behinderte.
Wenn dieser Mensch wirklich Richter werden sollte....gute Nacht.

tabasco
19.07.2013, 19:13
Die Frage ist eng verknüpft mit einer Lebenseinstellung.
Tabasco zum Beispiel hat eine, bei der die Allgemeinheit für alles in haftung genommen werden kann....eigenes risiko und Eigenverantwortung sind Fremdworte für sie.(...) .Hä? Zu heiß heute gewesen, was?

Rumburak
19.07.2013, 19:14
Bei bestimmten, für das Kind mit Schmerzen verbundenen Erbkrankheiten ist es ja noch ok. Aber bei einer geistigen Behinderung oder so nicht.

Seh ich auch so. Wenn ein Kind nur leiden müßte, dahinvegitieren, dann habe ich volles Verständniss für Abtreibung.

hamburger
19.07.2013, 19:20
Hä? Zu heiß heute gewesen, was?

Falsch...mein Auto hat eine Klimaanlage....deins nicht?:cool:
Ich habe nur deine Antworten in einem Zusammenhang mit den dazu notwendigen sozialen Strukturen gebracht.

Adunaphel
19.07.2013, 19:25
Du antwortest auf Seite 2, hast aber nicht mal die Beiträge von Seite 1 gelesen. Sonst hättest du dir diese oberdämliche Frage sparen können.

Piss mich nicht von der Seite an, wenn Du den Text nicht nachvollziehen kannst. Ansonsten:

http://s1.directupload.net/images/130719/cb79yqb3.jpg (http://www.directupload.net)

Cinnamon
19.07.2013, 19:25
Seh ich auch so. Wenn ein Kind nur leiden müßte, dahinvegitieren, dann habe ich volles Verständniss für Abtreibung.

Wenn man mal an Sachen wie Spastische Lähmungen, extreme Formen von Spina bifida oder Syndrome wie dem Fehlen des Großhirns etc. denkt, kann man auch nur so argumentieren. Das Leben ist sicher vieles, aber nicht menschenwürdig.

Großadmiral
19.07.2013, 19:26
Es ist zugegeben ein relativ heikles Thema. Soll der Sozialstaat, also alle Steuerzahler, für alle Kosten einstehen, die von Menschen mit schweren Erbkrankheiten verursacht werden? Oder wäre es angebrachter die Kosten oder Teilkosten auf die Eltern des Behinderten umzulagern, da diese den Defekt durch einen einfachen DNA-Test erkannt hätten und das Kind abtreiben könnten? Mir ist bewusst, dass das Aufziehen eines behinderten Kindes viel Geld, Kraft und Mühe kostet, aber ist es legitim alle zusätzlichen Kosten, die über dem eines "normalen" Kindes liegen, der Gesellschaft aufzubürden, wenn es eine Alternative gegeben hätte. Es ist in dem Sinne eine Luxusentscheidung, wenn auch das Wort Luxus sicherlich falsch gewählt ist, dessen Folgen die Allgemeinheit zu tragen hat.

Als Beispiel möchte hier Constantin Grosch nennen. Er leidet an Muskeldystrophie und benötigt deswegen eine 16-Stunden-Begleitung die den Steuerzahler zwischen 7000 und 8000 Euro im Monat kostet. Sollte er Jurist werden, will er, dass diese Kosten nicht von seinem Gehalt abgezogen werden.
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/constantin-grosch-student-kaempft-fuer-inklusion-a-911361.html

Ich frage mich wievielen "normalen" Kindern mit 96000€ im Jahr stattdessen geholfen werden könnten (mehr Kindergartenplätze, mehr Schulsanierung, mehr Lehrkräfte etz.). Was ist eure Meinung?

Erst mal müsste er eine Stelle finden wo er wesentlich mehr als 1600 € verdient. Zum anderen liegt es am Sozialstaatsprinzip das diese kosten bei Bedürftigkeit übernommen werden, was in Ordnung ist. Lediglich die Unterhaltsansprüche gegen die Angehörigen, welche Vorrang vor Sozialleistungen haben, halte ich für Problematisch, nicht nur in diesem kontext.

Adunaphel
19.07.2013, 19:27
Lesen lernen! Ich sprach von Erbkrankheiten!

Sagt mal, was ist los? Kann denn keiner eine provokante Frage mehr nachvollziehen????? Ist es zu warm?

Und wenn Du den Anfang bei Erbkrankheiten setzt, bist Du m. E. nicht mehr weit von dem von mir gebrachten Beispiel entfernt.

tabasco
19.07.2013, 19:31
Falsch...mein Auto hat eine Klimaanlage....deins nicht?:cool:Ich habe nicht mal Führerschein. Und Taxis haben Klimaanlagen.

Ich habe nur deine Antworten in einem Zusammenhang mit den dazu notwendigen sozialen Strukturen gebracht.Und bist zu einem Bullshit-Schluss gekommen. Gratuliere!

Rumburak
19.07.2013, 19:36
Wenn man mal an Sachen wie Spastische Lähmungen, extreme Formen von Spina bifida oder Syndrome wie dem Fehlen des Großhirns etc. denkt, kann man auch nur so argumentieren. Das Leben ist sicher vieles, aber nicht menschenwürdig.

Es ist eben sehr schwierig, als Gesunder zu beurteilen, ab wann ein Leben für den Betroffenen lebensunwert und eher zur Qual wird.
Darum ein schwieriges Thema. Aber darum geht es in diesem Strang ja angeblich gar nicht. Hier soll der Mensch an Kosten für die Gesellschaft gemessen werden, auch wenn es manchen doch nicht ganz gelingt, seine Verachtung und seinen allgemeinen Ekel gegenüber Behinderten zu verbergen.
In Real würde ich jeden Behinderten als Gesellschaft, solchen Menschen vorziehen.

C.Link
19.07.2013, 19:38
Hä? Zu heiß heute gewesen, was?


Das ist ein Hamburger, der unter der Köhlbrandbrücke sein Domizil hat.:D Aber mit Internetanschluss.

Dolohov
19.07.2013, 19:38
Meine Schwester hat vor wenigen Monaten das Neugeborene einer geistig Behinderten in Pflege genommen. Ein ganz normales, süßes Baby, aber ob es geistig normal ist, wird sich zeigen.
Hätte man dieses Kind zur Vorsorge auch lieber im Mutterleib ermorden sollen?
Nein, im Voraus verhindern, dass geistig Behinderte sich fortpflanzen - Sterilisation.

Dolohov
19.07.2013, 19:39
Nein, es ist ja nicht sicher,ob es behindert ist.

Man hätte zu einem viel früheren Zeitpunkt die Mutter sterilisieren müssen.

Mist, Du warst schneller als ich. Hab grad den Garten gegossen und hier alles verpasst!!

Cinnamon
19.07.2013, 20:31
Es ist eben sehr schwierig, als Gesunder zu beurteilen, ab wann ein Leben für den Betroffenen lebensunwert und eher zur Qual wird.
Darum ein schwieriges Thema. Aber darum geht es in diesem Strang ja angeblich gar nicht. Hier soll der Mensch an Kosten für die Gesellschaft gemessen werden, auch wenn es manchen doch nicht ganz gelingt, seine Verachtung und seinen allgemeinen Ekel gegenüber Behinderten zu verbergen.
In Real würde ich jeden Behinderten als Gesellschaft, solchen Menschen vorziehen.

Selbstverständlich. Ich habe ja selbst eine angeborene Behinderung und fühle mich durchaus von solchen Sprüchen angegriffen.

Cinnamon
19.07.2013, 20:32
Nein, im Voraus verhindern, dass geistig Behinderte sich fortpflanzen - Sterilisation.

Vielleicht sollten wir verhindern, dass DU dich fortpflanzen kannst! Immerhin sprechen deine Aussagen zumindest für eine psychische Störung.

Affenpriester
19.07.2013, 20:36
Die Frage ist doch legitim. Ist es verantwortbar, bewusst einen schwerst behinderten Menschen zur Welt zu bringen? Wem tut man damit denn einen Gefallen, seinem eigenen Gewissen?

Jodlerkönig
19.07.2013, 20:37
Nein, in Wirklichkeit sind sie ein Gewinn. Für die allgemeine Kasse und für die Augen sowieso.
Jeder, der was anderes behauptet, ist ein Phantast.nö, das hat nix mit einem phantasten zu tun, es zeigt nur, daß du behinderte nur vom Hörensagen kennst. kontakt hattest du sicher noch nie. sollte dies anders sein, könnte man dich fast als deppen bezeichnen, was ich natürlich nicht mache, weils nicht erlaubt ist. :)

tabasco
19.07.2013, 20:37
Die Frage ist doch legitim. Ist es verantwortbar, bewusst einen schwerst behinderten Menschen zur Welt zu bringen? Wem tut man damit denn einen Gefallen, seinem eigenen Gewissen?

Zwangsabtreibung?

Affenpriester
19.07.2013, 20:43
Zwangsabtreibung?

Gegenfrage? Willst du damit die Frage zwangssterilisieren, sodass keine Antwort gesucht werden muss? Ist es moralisch, einem Kind sowas anzutun?

tabasco
19.07.2013, 20:56
Gegenfrage? Willst du damit die Frage zwangssterilisieren, sodass keine Antwort gesucht werden muss? Ist es moralisch, einem Kind sowas anzutun?

War es moralisch, Dich auf die Welt zu bringen?

Großadmiral
19.07.2013, 22:10
Sofern ein erhöhtes Risiko bekannt ist gehört es meiner Meinung nach juristisch verfolgt bin hin zum Knast. So wie auch Inzest verfolgt wird da ja darauf resultierende Kinder ebenfalls ein erhöhtes Risiko tragen.

Ein Zwangstest wäre auch gut, da man dann im Vorfeld schon eine Risikobestimmung machen könnte.

Entscheidet man sich dennoch ein Kind zu bekommen trotz der hohen Wahrscheinlichkeit daß es kein netto Steuerzahler wird gehören die Eltern in Haft genommen.



Ist es nicht, sofern die Wahrscheinlichkeit eines Behinderten groß war.



Ich will auch viel. Interessiert aber keinen.



Eine berechtigte Frage.

Auf was müssen netto Steuerzahler alles verzichten um eine mitzuschleifen der immer ein Minusgeschäft sein wird.

Dein Vorschlag wäre Verfassungsrechtlich Problematisch umzusetzen wegen Art 1 und 2 I GG

Großadmiral
19.07.2013, 22:12
Du wirst dich wundern wer heutzutage alles ein Minusgeschäft in unserer Gesellschaft bedeutet.

Sozialhilfeempfänger
Kranke
Hartzer
Rentner
Studenten

Denn alles was über Schulden finanziert wird ist ein Minusgeschäft.

Nein wo ein Verlust entsteht, allerdings sind die von dir genannten Gruppen eher unproblematisch zumal es kein Geschäft ist.

Ruepel
19.07.2013, 22:41
Körperverletzung ist es, eine Frau zum Abtreiben zu zwingen, direkt oder indirekt.

Egoistisch und Menschenverachtend ist der Natur ins Handwerk zu pfuschen.

Dolohov
19.07.2013, 23:33
Och das tun wir dauernd. Von Wurzelbehandlungen über lebensrettende Blinddarm-OPs bis hin zu Strahlentherapie.

Affenpriester
19.07.2013, 23:36
War es moralisch, Dich auf die Welt zu bringen?

Jedenfalls nicht unmoralisch, es sei denn ich erschieße irgendwann den Bundespräsidenten.
Ich kam weder geistig behindert zur Welt, noch ohne Arme und Beine. Geschieht es ohne dass man es vor der Geburt erkennt, kann man nichts dafür.
Erkrankt man danach, genauso wenig. Es geht um die Fälle, wo man vorher genau weiß, das Kind kommt schwer geistig behindert zur Welt oder verkrüppelt.
Um diese Fälle geht es, um nicht mehr und nicht weniger.

Niesmitlust
19.07.2013, 23:39
Eine Abtreibung birgt immer das Risiko, dass die Frau danach unfruchtbar wird.
Klar, man könnte Leute mit schweren Erbkrankheiten zwangssterilisieren lassen. Nur wo setzt man da die Grenze? Das wäre schwammig.
Auf jeden Fall sollte die Cousinenehe auch wieder unter Inzest fallen, insbesondere dann, wenn bereits die Eltern verwandt waren.
Solange sich dieser Staat unzählige Asylschmarotzer, Bankenrettung, Eurorettung, Schuldkult etc. leisten kann, kann er auch den Behinderten helfen.

Der junge Mann, von dem im Eingangsbeitrag die Rede ist, verlangt aber schon recht viel.
Die Ersparnisse des Vaters, 80.000€, gingen für den Autoumbau drauf - also ich hätte da ein zu schlechtes Gewissen.

Dönertier
20.07.2013, 05:18
Piss mich nicht von der Seite an, wenn Du den Text nicht nachvollziehen kannst. Ansonsten:



Ich piß dich nicht an, sondern mache darauf aufmerksam, daß deine Frage von Seite 2 bereits auf Seite 1 beantwortet wurde. Was du wüßtest, hättest du Seite 1 gelesen. Mit Text nachvollziehen hat das nun wirklich nichts zu tun, eher scheint es so, als hättest DU eine grundlegende Leseschwäche.

Geronimo
20.07.2013, 05:23
Ich piß dich nicht an, sondern mache darauf aufmerksam, daß deine Frage auf Seite 2 bereits auf Seite 1 beantwortet wurde. Was du wüßtest, hättest du Seite 1 gelesen. Mit Text nachvollziehen hat das nun wirklich nichts zu tun, eher scheint es so, als hättest DU eine grundlegende Leseschwäche.

Hallo???? Laß die Dillgurke in Ruhe. Sonst gibts Lafka! Alles klar?

Dönertier
20.07.2013, 05:24
nö, das hat nix mit einem phantasten zu tun, es zeigt nur, daß du behinderte nur vom Hörensagen kennst. kontakt hattest du sicher noch nie. sollte dies anders sein, könnte man dich fast als deppen bezeichnen, was ich natürlich nicht mache, weils nicht erlaubt ist. :)

Der Sinn Deiner Aussage hinsichtlich des vorherigen Kontextes erschließt sich mir nicht.
Du möchstest nur stänkern, Argumente hast du keine. Die eine Aussage, die du gemacht hast, ist an Dummheit nicht zu toppen.

Dönertier
20.07.2013, 05:27
War es moralisch, Dich auf die Welt zu bringen?

Argumentativ kam von dir Pöbeltussi noch gar nix. Dumme Fragen und kindische Schmollkommentare.

schastar
20.07.2013, 06:21
Dein Vorschlag wäre Verfassungsrechtlich Problematisch umzusetzen wegen Art 1 und 2 I GG

Auch Verfassungen unterliegen keinem Naturgesetz sonder sind lediglich das Produkt einiger Wichtigtuer. Deshalb kommen und gehen Verfassungen.

Affenpriester
20.07.2013, 06:27
Auch Verfassungen unterliegen keinem Naturgesetz sonder sind lediglich das Produkt einiger Wichtigtuer. Deshalb kommen und gehen Verfassungen.

Selbst die, die eine Ewigkeit für sich proklamieren.

schastar
20.07.2013, 06:36
Selbst die, die eine Ewigkeit für sich proklamieren.

Stimmt. Ich finde es immer wieder lustig wenn sich Menschen auf Gesetze berufen als wenn es Naturgesetze wären. Was mich mittlerweile schon nervt wie noch was ist wenn mit jemand erklärt (Versicherungen, Banken, etc.) daß man diese und jenes nicht anders machen könne weil es so im Computer ist.

Ich verweise dann direkt darauf daß er / sie sich an den Programmierer wenden solle denn auch dieses Programm viel nicht vom Himmel sondern wurde von jemanden geschrieben.

Schaschlik
20.07.2013, 07:01
Nur weil du Beiträge zahlst, entscheidest du nicht den Leistungsumfang. Ich gehe mal davon aus, du hast schon verstanden, worum es mir ging und siehst es eben nur anders. Das ist eben das Problem mit den Weltrettern, haften sollen immer nur andere. Und wenn die Oma kein neues Hüftgelenk bekommen kann, weil Schaschlik mit dem Geld lieber Geburtenförderung für behinderten Nachwuchs betreibt, hat sie eben Pech, die Nazi-Oma.


Das mit der Nazi-Oma ist echt peinlich, wir haben doch schon oft genug diskutiert, damit Du wissen müsstest, dass ich nicht so denke.

Ich habe Dich verstanden und ich habe eine andere Meinung. Eine gewisse Abwägung in der Notwendigkeit von Behandlungen finden bei den Krankenkassen auch statt, das kann man nicht leugnen. Dein Beispiel hingegen ist plakativ und dient der Diskussion nicht. Im Prinzip könnte ich auch fragen, ob die Oma auf ihr Hüftgelenk verzichten muss, weil Ochmensch lieber COPD von Gelegenheitsrauchern behandeln will. Oder soll ich besser sagen, Gesundheitsförderung für Drogenabhängige? Freilich hast Du das nicht gesagt, aber so geht Diskussion im HPF anscheinend.



Ist dir dieser Vergleich nicht selbst ein wenig zu bescheuert?

Wohl kaum peinlicher, als der Beitrag, auf den ich das geantwortet haben.



Billige Polemik ersetzt keine Argumente. Gerade der von mir aufgeführte Fall wirft eine Grundsatzfrage des Sozialsystems auf. Und zwar ob man von Gesellschaftsmitgliedern auch Verantwortung für sein eigenes Handel erwarten darf oder ob alles der Gesellschaft in Rechnung gestellt werden kann. Solidarität ist nunmal keine Einbahnstraße. Dein Beitrag ist dem Thema nun wirklich unwürdig. Dafür verbal Rot.


Bei mir wirft das die Frage auf, ob man Eltern unterstellen kann, sie hätten die Behinderung verursacht. Schließlich ist die Behinderung der Kostenfaktor und nicht der Mensch an sich. Weiterhin frage ich mich, ob man auf Basis der elterlichen Schuld einem Kind die Behandlung verweigern darf? Ich halte das moralisch für absolut verwerflich und es öffnet Tür und Tor für "Zahlenspiele" aller Art.



Bist du dir ganz sicher, daß du es nie wirst? Durch meine Herzkrankheit habe ich sie schon verursacht.
Sollte ich mich zur Entlastung der Gesellschaft nicht lieber von der Brücke werfen?

Ganz überspitzt gesagt im Sinne Dönertiers: tu es für Deutschland! ;) (ich hoffe, die Mods verstehen den offensichtlichen Sarkasmus)

Jodlerkönig
20.07.2013, 08:30
Der Sinn Deiner Aussage hinsichtlich des vorherigen Kontextes erschließt sich mir nicht.
Du möchstest nur stänkern, Argumente hast du keine. Die eine Aussage, die du gemacht hast, ist an Dummheit nicht zu toppen.dir erschließt sich mehr nicht. macht aber nix, wirst ja nicht Bundespräsident.

Dolohov
20.07.2013, 08:32
Es geht um die Fälle, wo man vorher genau weiß, das Kind kommt schwer geistig behindert zur Welt oder verkrüppelt.
Um diese Fälle geht es, um nicht mehr und nicht weniger.

Ich hab den Eindruck, die WOLLEN es nicht kapieren...

Dönertier
20.07.2013, 08:33
dir erschließt sich mehr nicht. macht aber nix, wirst ja nicht Bundespräsident.

jau, is jud.

Gehirnnutzer
20.07.2013, 08:59
Wo liest du das im Eingangstext? Ich lese da eigentlich nur, dass jeder nach Maßgabe seiner Möglichkeiten eben selber für seine Kinder aufkommen soll.

Praetorianer, das steht nicht im Eigangstext. Das ist nur konsequentes Weiterdenken des Eingangstextes unter Berücksichtigung der menschlichen Natur.

Selbst wenn man dem Homo sapiens einen Teil der Eigenschaft zu spricht, die er mit der Eigenbezeichnung seiner Spezies vorgaukelt und man wirklich annimmt es bleibt bei den klaren Eingrenzungen des Strangeröffners, hätte es trotzdem sehr negative Auswirkungen auf die Gesellschaft. Es würden sich noch viel weniger Menschen als jetzt für Nachwuchs entscheiden.

Im Übrigen, wenn ich eine buchhalterische Sicht anwende, stell sich für mich die Frage, ob der Strangeröffner sich nicht zu sehr von Einzelfällen beeinflussen lassen hat anstatt die Gesamtkosten, die die entsprechende Personengruppe verursacht in Relation zu den anderen Ausgaben der Krankenversicherungen zu stellen.
Brauchen wir wirklich 160 gesetzliche Krankenkassen mit einem Pseudowettbewerb an minimalen Leistungsunterschieden, mit 160 großverdienenen Leitungsköpfen, diversen Immobilien, die unterhalten werden müssen, etc. pp..?
Bewertet man den Anspruch der Kassenärztlichen Vereinigung viel zu hoch und sollte man nicht ihren Anteil am Kuchen verringern und den Ärzten direkt zukommen lassen?

Großadmiral
20.07.2013, 09:47
Auch Verfassungen unterliegen keinem Naturgesetz sonder sind lediglich das Produkt einiger Wichtigtuer. Deshalb kommen und gehen Verfassungen.

So leicht ist es dann doch nicht.

Königstiger87
20.07.2013, 09:57
Bei mir wirft das die Frage auf, ob man Eltern unterstellen kann, sie hätten die Behinderung verursacht. Schließlich ist die Behinderung der Kostenfaktor und nicht der Mensch an sich. Weiterhin frage ich mich, ob man auf Basis der elterlichen Schuld einem Kind die Behandlung verweigern darf? Ich halte das moralisch für absolut verwerflich und es öffnet Tür und Tor für "Zahlenspiele" aller Art.


Es geht nicht darum, dass die Eltern die Behinderung verursacht haben, sondern, dass sie durch einen simplen DNA-Test die Krankheit frühzeitig erkannt hätten und abtreiben könnten. Dem Behinderten sollen auch keine Leistungen verweigert werden, sondern lediglich die Bezahlung soll nicht mehr vom Staat sondern von den Eltern getragen werden.

Um das für alle noch einmal klar zu machen: Ich meine nur Erbkrankheiten. Von allen anderen Behinderungen war nicht die Rede!!!

schastar
20.07.2013, 09:57
So leicht ist es dann doch nicht.

Und deshalb wurde die Deutsche Verfassung seit ihrer Einführung auch schon gut 60 mal geändert. :D Weil es ja nicht so leicht ist.

Verfassungen sind nur das Wert was der augenblicklich Regierende bereit ist für ihre Durchsetzung zu tun. Dies in aller Regel mit der Androhung und Ausübung von Gewalt.

Großadmiral
20.07.2013, 10:01
Wer selbst gehen kann, braucht keine Krücken - ganz einfach. Arm zu sein ist keine Behinderung.

Es geht aber gerade um die Forderung das Behinderte auch bei Fehlender Bedürftigkeit die Kosten ihrer Behinderung nicht selbst tragen sollen sondern die Gemeinschaft der Staat und genau das ist der Schritt der zu weit geht. Wie Begründe ich dann allgemein die Höhe von Zuverdienst Grenzen und Sozialleistungen. Die im Artikel genannten 1600 € Selbstbehalt liegen schon über der Pfändungsfreigrenze, lediglich die fehlende Möglichkeit Rücklagen zu bilden sehe ich als Änderungswürdig. Ich gehe jetzt mal davon aus das die Zahlen im Artikel stimmen.

Großadmiral
20.07.2013, 10:04
Und deshalb wurde die Deutsche Verfassung seit ihrer Einführung auch schon gut 60 mal geändert. :D Weil es ja nicht so leicht ist.

Verfassungen sind nur das Wert was der augenblicklich Regierende bereit ist für ihre Durchsetzung zu tun. Dies in aller Regel mit der Androhung und Ausübung von Gewalt.

Stimmt beides nur ist das Sozialstaatsprinzip nichts was man einfach so Streichen kann, Ewigkeitsgarantie.

Großadmiral
20.07.2013, 10:05
Es geht nicht darum, dass die Eltern die Behinderung verursacht haben, sondern, dass sie durch einen simplen DNA-Test die Krankheit frühzeitig erkannt hätten und abtreiben könnten. Dem Behinderten sollen auch keine Leistungen verweigert werden, sondern lediglich die Bezahlung soll nicht mehr vom Staat sondern von den Eltern getragen werden.

Um das für alle noch einmal klar zu machen: Ich meine nur Erbkrankheiten. Von allen anderen Behinderungen war nicht die Rede!!!

Das Problem ist nur das die Eltern dies oft nicht können.

Königstiger87
20.07.2013, 10:08
Es würden sich noch viel weniger Menschen als jetzt für Nachwuchs entscheiden.

Es kommt aber auf die Qualität der Kinder und nicht auf die Quantität an. 1000 Kinder mehr bringen dem Staat nichts, wenn diese nicht später selbst das Gemeinschaftssystem durch Steuern mittragen.



Im Übrigen, wenn ich eine buchhalterische Sicht anwende, stell sich für mich die Frage, ob der Strangeröffner sich nicht zu sehr von Einzelfällen beeinflussen lassen hat anstatt die Gesamtkosten, die die entsprechende Personengruppe verursacht in Relation zu den anderen Ausgaben der Krankenversicherungen zu stellen.

Ich hatte vorgerechnet, dass der entsprechende Fall die Gemeinschaft 100000€ im Jahr kostet. Bei zehn dieser Behinderten sind es schon 1 Million. Wieviele Menschen müssen wielange arbeiten um Steuern in Form von einer Million an den Staat abzurichten? Und es gibt sicherlich weit mehr als 10 solcher Fälle.



Brauchen wir wirklich 160 gesetzliche Krankenkassen mit einem Pseudowettbewerb an minimalen Leistungsunterschieden, mit 160 großverdienenen Leitungsköpfen, diversen Immobilien, die unterhalten werden müssen, etc. pp..?
Bewertet man den Anspruch der Kassenärztlichen Vereinigung viel zu hoch und sollte man nicht ihren Anteil am Kuchen verringern und den Ärzten direkt zukommen lassen?

Das ist ein Null-Argument. Typisches Sankt-Florian-Prinzip. Natürlich sind alle Probleme anzugehen.

Großadmiral
20.07.2013, 10:11
Zunächst ist es ja nicht so, dass die Krankenkassen für den gesamtem Umfang der Kosten aufkommen. Ich gebe dir Recht, dass dieser Träger genau dazu da ist, außerdem sichert er ja auch die "unnötigen Lebensrisiken" anderer ab, vom Hobby-Kicker bis zum Gelegenheits-Ski-Rennfahrer, vom Kettenraucher bis zum Alkoholiker.

Ich müsste jetzt nach aktuellen Zahlen suchen, aber als eine ähnliche Diskussion hier das letzte Mal aufkam, vor etwas über einem Jahr, lag der Anteil staatlicher, also letztlich steuerlich basierte Leistungen an den durchschnittlichen Gesamtkosten bei etwas über 25%, erhoben für das Jahr 2010. Ich nehme nicht an, dass sich das grundlegend geändert hat.

Und ich finde, es ist eine durchaus legitime Frage, wie weit bzw. bis zu welcher Grenze Eltern, die entweder keinerlei Vorsorge in Anspruch nehmen, oder aber sich wissentlich und willentlich für ein behindertes Kind entscheiden, über das hinaus in Anspruch genommen werden können, was ihren aktuellen Anteil ausmacht. Wer sich, zynisch formuliert, für einen absehbar teuren "Lebensstil" entscheidet, muss, und dabei bleibe ich, hinreichend in die Verantwortung genommen werden, diesen auch zu finanzieren. Die Vorstellung vieler Eltern behinderter Kinder, die man in entsprechenden Foren auch nachlesen kann, scheint aber eher da hin zu gehen, dass der Staat einen immer größeren Anteil übernehmen soll.

Was auch in dem Eingangs verlinkten Artikel gefordert wird auch wenn es nicht zum Thema passt.

Königstiger87
20.07.2013, 10:11
Das Problem ist nur das die Eltern dies oft nicht können.

Dann hätten sie abtreiben müssen. Wer von vornherein weiß, dass die Gemeinschaft für seine Kosten einspringen muss handelt unsozial.

Jodlerkönig
20.07.2013, 10:11
jau, is jud.nö, dat is nicht jut, dat is ein Problem, meine nicht, das du nicht bundespräsi wirst, sondern das deine ansichten zum erbrechen sind.

schastar
20.07.2013, 10:11
Stimmt beides nur ist das Sozialstaatsprinzip nichts was man einfach so Streichen kann, Ewigkeitsgarantie.

In Deutschland hat der Gesetzgeber die Garantie auf max. 30 Jahre beschränkt, das umfasst auch Produkte die im Ausland eine lebenslange Garantie haben.

Warum maßt sich das gleiche Pack jetzt an eine Ewigkeitsklausel zu verabschieden?

Auch die ist für die Katz, wenn es einer Regierung bliebt sie zu ändern macht sie es auch.

Großadmiral
20.07.2013, 10:15
Dann hätten sie abtreiben müssen. Wer von vornherein weiß, dass die Gemeinschaft für seine Kosten einspringen muss handelt unsozial.

Dann ist es aber wieder das Kind welches wenn es nicht Abgetrieben wird nicht die notwendigen Leistungen erhält.

Großadmiral
20.07.2013, 10:18
In Deutschland hat der Gesetzgeber die Garantie auf max. 30 Jahre beschränkt, das umfasst auch Produkte die im Ausland eine lebenslange Garantie haben.

Warum maßt sich das gleiche Pack jetzt an eine Ewigkeitsklausel zu verabschieden?

Auch die ist für die Katz, wenn es einer Regierung bliebt sie zu ändern macht sie es auch.

Wieso maßt du dir an Verfassungsrecht und Zivilrecht zu vermengen?
Woher hast du die 30 Jahre und was ist im Ausland eine Lebenslange Garantie?
Du weißt das früher die Regel Verjährung von Forderungen bei 30 Jahren lag?

Großadmiral
20.07.2013, 10:21
Das Problem ist, dass du menschlichem Leben einen Wert nach seinem Gesundheitszustand beimisst.

Es geht nicht um den Wert des Lebens sondern darum wer die Betreuungskosten tragen soll.

Großadmiral
20.07.2013, 10:23
Ein solcher Test sollte während der Schwangerschaft Pflicht sein, bei positivem Test bezüglich einer Behinderung sollte es den Eltern freigestellt sein, die Schwangeschaft abzubrechen oder nicht - wenn sie sich aber gegen den Abbruch entscheiden, sollten sie selbst für die Kosten aufkommen. Ist absehbar, daß sie dies nicht können, sollte der Abbruch auch gegen ihren Willen durchgeführt werden können.
Wir leben in einem Jahrtausend, das weitestgehend ohne behinderte Menschen auskommen könnte, da dies vorher absehbar ist.
Noch schlimmer als körperlich Behinderte (man denke an Stepehen Hawking) sind geistig debile Sabberheinis, bei diesen sollte auch eine nachträgliche Sterbehilfe erlaubt sein.

Art 1, 2 und 20 I GG hast du nie gelesen oder?

Großadmiral
20.07.2013, 10:24
Statt Negerkinder zu adoptieren und sich um Problemjugendliche zu kümmern, die durch islamische Inzucht hervorgehen, sollte man lieber sich um solche Kinder kümmern, davon geht dieses Land nicht unter.

Genau

Großadmiral
20.07.2013, 10:26
Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten und zwar mit einer neuen Frage.
Sind behinderte Menschen in unserer Gesellschaft genauso viel wert wie Gesunde?

Für mich eindeutig ja, also müßen sie auch genauso durch die Gesellschaft unterstützt werden.

Es geht nicht um den Wert des Menschen sondern darum wer die Kosten für seine Pflege/Behandlung tragen soll und da ist die jetzige Regelung ausreichend.

schastar
20.07.2013, 10:31
Wieso maßt du dir an Verfassungsrecht und Zivilrecht zu vermengen?
Woher hast du die 30 Jahre und was ist im Ausland eine Lebenslange Garantie?
Du weißt das früher die Regel Verjährung von Forderungen bei 30 Jahren lag?

Hat aber nichts mit einem Garantieanspruch zu tun welchen der Hersteller selber einräumt. Z.B. Leupold, Hersteller von optischen Gerät wirbt in den USA mit Lebenslanger Garantie. Verliert das Gerät z.B. nach 40 Jahren die Gasfüllung wird dies kostenlos repariert.
Bei uns darf Leupold aber nur 30 Jahre anbieten. Die Lebensdauer bezieht sich dabei auf das Gerät und Schäden welche nicht mutwillig oder durch unsachgemäße Behandlung entstanden sind.

Großadmiral
20.07.2013, 10:31
Du möchtest Menschen also nach ihrem Geldwert berechnen? Wie lang ist deine Nase?

Diese Rechnung Wert für die Gesellschaft hat wenig mit den Nasen zu tun, ich weiß ehrlich gesagt nicht wie die dazu stehen. Das gab es schon in den Volksrechten und den Nazis war es auch nicht fremd.

Großadmiral
20.07.2013, 10:33
Hat aber nichts mit einem Garantieanspruch zu tun welchen der Hersteller selber einräumt. Z.B. Leupold, Hersteller von optischen Gerät wirbt in den USA mit Lebenslanger Garantie. Verliert das Gerät z.B. nach 40 Jahren die Gasfüllung wird dies kostenlos repariert.
Bei uns darf Leupold aber nur 30 Jahre anbieten. Die Lebensdauer bezieht sich dabei auf das Gerät und Schäden welche nicht mutwillig oder durch unsachgemäße Behandlung entstanden sind.

Also der Hersteller entscheidet wie Lang Lebenslang in diesem Fall ist?
Ich weiß zwar nicht wo die Regel steht auf die du dich beziehst sie passt aber ins System.

Großadmiral
20.07.2013, 10:36
Billige Polemik ersetzt keine Argumente. Gerade der von mir aufgeführte Fall wirft eine Grundsatzfrage des Sozialsystems auf. Und zwar ob man von Gesellschaftsmitgliedern auch Verantwortung für sein eigenes Handel erwarten darf oder ob alles der Gesellschaft in Rechnung gestellt werden kann. Solidarität ist nunmal keine Einbahnstraße. Dein Beitrag ist dem Thema nun wirklich unwürdig. Dafür verbal Rot.

Natürlich kannst verlangen das jeder für sich Selbst aufkommen muss die Eltern sind schließlich ihrem Behinderten Kind schon Heute zu Unterhalt verpflichtet und bis zur Volljährigkeit ist es eine Lange Zeit.

Großadmiral
20.07.2013, 10:39
Vom Idioten trennt Dich eigentlich eine winzig kleine Brise Jod in der Schilddrüse. Verschwindend kleiner Unterschied.

Wie wär's mit vorrechnen?

Das tritt nur bei Kleinkindern auf und liegt nicht am Jod sondern an einem Schilddrüsen Hormon. Ob es dadurch bei Erwachsenen zu Intelligenzminderungen kommt wird noch erforscht, wenn dann aber nur in geringen umfang.

Großadmiral
20.07.2013, 10:41
Nach ihrem Nutzen. So wie du das auch mit unseren zugewanderten Fachkräften tust.

Die Lehne ich aber nicht nur wegen ihres nicht Nutzens ab, sondern vor allem weil mich ihre Lebensart stört.
Ich bin nur eher Bereit nützliche zugewanderte Fachkräfte zu tolerieren.

Großadmiral
20.07.2013, 10:42
Wir können diese Argumentation auf die sog. "Abtreibung" anwenden: Einen geborenen Behinderten zu ermorden, ist strafwürdig. Einen Nichtgeborenen zu ermorden, freilich ebenso!

Darum sollte eine sog. "Abtreibung" in den meisten Fällen zu mindestens drei Todesfällen führen und dem Kinde Mutter und Arzt nachfolgen.
(Ich favorisiere aus volkspädagogischen Gründen das öffentliche Erhängen.)

Dir scheint die historische Entwicklung des Abtreibungsrechtes nicht bekannt zu sein.

Dönertier
20.07.2013, 10:42
Art 1, 2 und 20 I GG hast du nie gelesen oder?

In diesem Strang geht es um persönliche meinungen, nicht um herrschendes Recht und Gesetz du Genie.

Großadmiral
20.07.2013, 10:44
Kein Vergleich, denn die sind kein Teil unserer Gesellschaft. Behinderte schon.

Genau.

Großadmiral
20.07.2013, 10:47
In diesem Strang geht es um persönliche meinungen, nicht um herrschendes Recht und Gesetz du Genie.

Und wie Begründest du deine Meinung, nur mit dem Nutzen für die Gemeinschaft oder kommt noch was?
Hast du Grundsätzlich etwas am Sozialstaatsprinzip dem Recht auf Leben und der allgemeinen Handlungsfreiheit auszusetzen?

Großadmiral
20.07.2013, 10:51
Dönertier, ich drück jetzt nicht dauert auf grün - sagen wir: Es gilt :-) Find dich klasse... Tabasco, selbst ich als Schwerbehinderter stehe auf der von deiner Seite aus "anderen Seite" - ich duelliere mich verbal gerne auch mit einem anderen SBH, hol sie/ihn nur her. Ich finde es zum Kotzen, dass ich regelmäßig sabbernde, eklige Mongos in der Öffentlichkeit ertragen muss, komischerweise habe ich gegen einen Mann im Rollstuhl jedoch nicht einmal im Ansatz etwas auszusetzen. Vielleicht nennt man dies einfach mal menschliche Intuition, die einen als stinknormales Säugetier davor bewahren will, sich mit schadhaftem Erbgut abgeben zu müssen, obwohl die heutige Medizin dieses verhindern könnte und man es nicht wie früher (nein, nicht die 12 Jahre, sondern davor, weit davor...) im Moor versenken muss.

Meinst du Geistig behinderte allgemein oder nur die Mongos die nicht zwangsläufig so extrem sind?

schastar
20.07.2013, 10:54
Also der Hersteller entscheidet wie Lang Lebenslang in diesem Fall ist?
Ich weiß zwar nicht wo die Regel steht auf die du dich beziehst sie passt aber ins System.

Was ja auch logisch ist, er gibt die lebenslange Garantier auf die Funktion eines Produkt was er herstellt und verkauft, weshalb es ja auch nur logisch ist daß sich dieses „lebenslang“ eben auf die „Lebensdauer“ des Produktes bezieht.

Die Garantie umfasst dabei den Anspruch auf kostenlose Reparatur wenn das Produkt im für ihn bestimmten Gebrauch versagt, z.B. durch Gasaustritt, da dieser Fehler eventuell durch eine bessere Herstellung zu vermeiden gewesen wäre. Haut jemand mit dem Hammer drauf, tja, dafür ist es nicht bestimmt und so wird auch keine Garantie übernommen.

Dolohov
20.07.2013, 10:59
Meinst du Geistig behinderte allgemein oder nur die Mongos die nicht zwangsläufig so extrem sind? Im Bezug auf was meinst Du das jetzt?

Großadmiral
20.07.2013, 11:03
Was ja auch logisch ist, er gibt die lebenslange Garantier auf die Funktion eines Produkt was er herstellt und verkauft, weshalb es ja auch nur logisch ist daß sich dieses „lebenslang“ eben auf die „Lebensdauer“ des Produktes bezieht.

Die Garantie umfasst dabei den Anspruch auf kostenlose Reparatur wenn das Produkt im für ihn bestimmten Gebrauch versagt, z.B. durch Gasaustritt, da dieser Fehler eventuell durch eine bessere Herstellung zu vermeiden gewesen wäre. Haut jemand mit dem Hammer drauf, tja, dafür ist es nicht bestimmt und so wird auch keine Garantie übernommen.

Nun gut. Muss der Hersteller kenntlich machen wie lang die Lebensdauer ist?

schastar
20.07.2013, 11:06
Nun gut. Muss der Hersteller kenntlich machen wie lang die Lebensdauer ist?

Hier entschiedet der Besitzer über die Lebensdauer des Gerätes, nicht der Hersteller. Schmeißt er es von der Klippe, ist die Lebensdauer eher kurz, steht es hingegen im Schrank und wartet auch die gelegentliche Nutzung wird sie wohl bei weit über 100 Jahren liegen.

Dolohov
20.07.2013, 11:06
http://www.nibis.de/nli1/bbs/archiv/arbeitsergebnisse/HE_hilfe/ekel.pdf Hier ein Beispiel, was ich meine mit "Mongo": In einer Wohneinrichtung für mehrfach beeinträchtigte Menschen betreten die Pflegehelferin

Frau Hilde K. (46 J.) und die Heilerziehungspflegeschülerin Sabine L. (20 J. ,) nach der

Mittagsruhe das Zimmer von Herrn Walter G. ( 58 J. ) , einem geistig behinderten Bewohner

der Gruppe, der die Mittagsruhe auf seinem Bett liegend verbracht hat.

„Bäh, was stinkt das hier !“ sagt Frau K . und öffnet die zugezogenen Vorhänge. „Nein, jetzt

guck dir das doch hier an !“ , fährt sie empört fort, als sie an das Bett von Herrn G. tritt.

Herr G. liegt auf seinem Bett, die Decke ist zurückgestrampelt, die Inkontinenzhose ist an

einer Seite aufgerissen und offensichtlich zufrieden befingert Herr K. seinen Genitalbereich.

Er ist bis ins Gesicht mit Kot beschmiert, auch auf der Wäsche und dem Bettrahmen finden sich Kotspuren.

Großadmiral
20.07.2013, 11:10
Im Bezug auf was meinst Du das jetzt?

Deine Abneigung. Auch bei Erbkranken kann man, du nanntest als Beispiel Mongos, Therapeutisch noch etwas machen. Es gibt aber auch Unfälle und Krankheiten die zu Geistesschwäche führen können.

Großadmiral
20.07.2013, 11:12
Hier entschiedet der Besitzer über die Lebensdauer des Gerätes, nicht der Hersteller. Schmeißt er es von der Klippe, ist die Lebensdauer eher kurz, steht es hingegen im Schrank und wartet auch die gelegentliche Nutzung wird sie wohl bei weit über 100 Jahren liegen.

Ach so bei Sachgemäßen gebrauch also unbegrenzt?

Dolohov
20.07.2013, 11:17
Deine Abneigung. Auch bei Erbkranken kann man, du nanntest als Beispiel Mongos, Therapeutisch noch etwas machen. Es gibt aber auch Unfälle und Krankheiten die zu Geistesschwäche führen können.

Hier habe ich mich ganz klar (Seite 1?) dazu geäußert, dass ich Menschen, die nach der Geburt (oder während) einen Schaden erleiden, vollstens durch den Staat zu unterstützen sind, egal ob geistig/körperlich behindert.

Großadmiral
20.07.2013, 11:18
http://www.nibis.de/nli1/bbs/archiv/arbeitsergebnisse/HE_hilfe/ekel.pdf Hier ein Beispiel, was ich meine mit "Mongo": In einer Wohneinrichtung für mehrfach beeinträchtigte Menschen betreten die Pflegehelferin

Frau Hilde K. (46 J.) und die Heilerziehungspflegeschülerin Sabine L. (20 J. ,) nach der

Mittagsruhe das Zimmer von Herrn Walter G. ( 58 J. ) , einem geistig behinderten Bewohner

der Gruppe, der die Mittagsruhe auf seinem Bett liegend verbracht hat.

„Bäh, was stinkt das hier !“ sagt Frau K . und öffnet die zugezogenen Vorhänge. „Nein, jetzt

guck dir das doch hier an !“ , fährt sie empört fort, als sie an das Bett von Herrn G. tritt.

Herr G. liegt auf seinem Bett, die Decke ist zurückgestrampelt, die Inkontinenzhose ist an

einer Seite aufgerissen und offensichtlich zufrieden befingert Herr K. seinen Genitalbereich.

Er ist bis ins Gesicht mit Kot beschmiert, auch auf der Wäsche und dem Bettrahmen finden sich Kotspuren.


Der Text heißt Ekel in der Pflege denkst du dies sei die Regel?

Dolohov
20.07.2013, 11:19
GEISTIG Behinderte Kinder/Menschen sind nur dann (oder ihre Eltern) zu unterstützen, wenn die Behinderung entweder vor der Geburt nicht bekannt war, im Geburtsverlauf oder im Leben eingetreten ist. Falls sich Eltern für ein behindertes Kind entscheiden und dieses nicht abtreiben möchten, was selbstverständlich deren höchstpersönliche Angelegenheit ist, wird das Kind wie alle anderen Kinder auch unterstützt werden durch Kindergeld, jedoch wird ihm kein Kindergartenplatz zugewiesen, um die gesunden Kinder zu schützen. Selbstverständlich erhält das Kind bzw. die Eltern auch keine anderweitige Unterstützung, die Eltern sind für ihr Kind vollkommen allein verantwortlich und haben pro Monat einen Betrag X an den Staat abzudrücken, um das Kind nach deren Tod in einem Heim unterbringen zu können. Dadurch besteht für die Eltern die Gefahr, die sich bewusst für einen Mongo entscheiden, komplett zu verarmen und am Geld packt man die Leute meistens zuerst. Ich betone nochmal, dass dies selbstverständlich NIEMALS NIE NICHT für Kinder gilt, die beispielsweise durch einen Schaden bei der Geburt (stecken geblieben, Sauerstoffmangel) oder durch ein Ereignis im Laufe ihres Lebens (Unfall, Impfschaden etc...) geistig behindert werden. Diese sind vollumfänglich zu unterstützen, da weder fahrlässig noch vorsätzlich die Behinderung akzeptiert wurde. KÖRPERLICH behinderte Menschen fallen sicherlich in zwei Kategorien: Die jenigen, die trotz der Behinderung nahezu normal leben können (Ein Arm fehlt, 6 Zehe etc...) bzw. deren Behinderung operabel ist oder durch Prothesen ausgeglichen werden kann. Und dann natürlich die körperlichen Behinderungen, welche ein normales Leben nahezu unmöglich machen (ohne Arme und ohne Beine geboren, ohne Hüfte geboren etc....), diese sind in meinen Augen so zu behandeln wie geistig behinderte Menschen. Wenn die Eltern dies wünschen, bitte sehr, dann zahlen sie auch...

Hier Großadmiral, war auf Seite 1...

Dolohov
20.07.2013, 11:20
Der Text heißt Ekel in der Pflege denkst du dies sei die Regel?

Ich bin in einem Dorf groß geworden, wo es eine Schule für geistig Behinderte Kinder und Jugendliche gab. Das Beispiel ist vielleicht überspitzt, aber dort war "Ekel" bei mir an der Tagesordnung, weil das Ausscheiden von Exkrementen und anderen Körperflüssigkeiten dort Usus war... Selbst heute, Jahrzehnte danach, ekelt mich nur die blanke Erinnerung daran.

Adunaphel
20.07.2013, 11:23
Ich piß dich nicht an, sondern mache darauf aufmerksam, daß deine Frage von Seite 2 bereits auf Seite 1 beantwortet wurde. Was du wüßtest, hättest du Seite 1 gelesen. Mit Text nachvollziehen hat das nun wirklich nichts zu tun, eher scheint es so, als hättest DU eine grundlegende Leseschwäche.

Du bist schlicht und ergreifend zu dusselig für jegliche Diskussion. Ende aus. Du begreifst ja noch noch nicht einmal eine provokante These, wenn sie Dich förmlich in den Arsch beißt. Im Gegensatz zu Dir bin ich sehr wohl des verstehenden Lesens mächtig.

Adunaphel
20.07.2013, 11:23
Hallo???? Laß die Dillgurke in Ruhe. Sonst gibts Lafka! Alles klar?

Danke lieber Häuptling.

Großadmiral
20.07.2013, 11:24
Hier habe ich mich ganz klar (Seite 1?) dazu geäußert, dass ich Menschen, die nach der Geburt (oder während) einen Schaden erleiden, vollstens durch den Staat zu unterstützen sind, egal ob geistig/körperlich behindert.

Meinst du die derzeitige Regelung soll bleiben, ergo Eltern sind zu Unterhalt verpflichtet?
Oder möchtest du kürzen?

Großadmiral
20.07.2013, 11:25
Ich bin in einem Dorf groß geworden, wo es eine Schule für geistig Behinderte Kinder und Jugendliche gab. Das Beispiel ist vielleicht überspitzt, aber dort war "Ekel" bei mir an der Tagesordnung, weil das Ausscheiden von Exkrementen und anderen Körperflüssigkeiten dort Usus war... Selbst heute, Jahrzehnte danach, ekelt mich nur die blanke Erinnerung daran.

Ach so kann ich nachvollziehen.

Großadmiral
20.07.2013, 11:26
Nein, es ist ja nicht sicher,ob es behindert ist.

Man hätte zu einem viel früheren Zeitpunkt die Mutter sterilisieren müssen.

Kriterien?

Großadmiral
20.07.2013, 11:28
Die Frage ist eng verknüpft mit einer Lebenseinstellung.
Tabasco zum Beispiel hat eine, bei der die Allgemeinheit für alles in haftung genommen werden kann....eigenes risiko und Eigenverantwortung sind Fremdworte für sie.
Also ganz einfach, ich mach und wenns schief geht...wir haben ja die Steuerzahler....die werdens schon richten..:D
Das Recht, was sich der hier zur Disposition stehende Behinderte rausnimmt entspricht solchem Denken.
Im Übrigen ist es völlig egal, ob ich zei Beine habe und laufen kann, deswegen ist es ohne erheblichen finanziellen Aufwand trotzdem nicht möglich, ein Studium zu absolvieren.
Weil gesund ist, kann laut Tabasco die Förderung entfallen......
Eine Hilfe des Staates soll immer nachrangig sein....dieses Prinzip gilt immer......auch für Behinderte.
Wenn dieser Mensch wirklich Richter werden sollte....gute Nacht.

Ich glaube das Beispiel aus dem Eingangsbeitrag passt eigentlich nicht zum Thema.

Großadmiral
20.07.2013, 11:30
Vielleicht sollten wir verhindern, dass DU dich fortpflanzen kannst! Immerhin sprechen deine Aussagen zumindest für eine psychische Störung.

Nö eher nicht zumal gerade bei so etwas eine Diagnose schwierig ist.

Großadmiral
20.07.2013, 11:30
Selbstverständlich. Ich habe ja selbst eine angeborene Behinderung und fühle mich durchaus von solchen Sprüchen angegriffen.

Wie schwerwiegend?

Großadmiral
20.07.2013, 11:31
Die Frage ist doch legitim. Ist es verantwortbar, bewusst einen schwerst behinderten Menschen zur Welt zu bringen? Wem tut man damit denn einen Gefallen, seinem eigenen Gewissen?

Wahrscheinlich.

Dolohov
20.07.2013, 11:31
Meinst du die derzeitige Regelung soll bleiben, ergo Eltern sind zu Unterhalt verpflichtet?
Oder möchtest du kürzen?
In diesem Fall (Behinderung nach Geburt entstanden) sollte in meinen Augen der Staat allein die volle Unterstützung übernehmen. War eine Behinderung vor der Geburt bekannt und die Eltern haben sich für das behinderte Kind entschieden, sind sie allein unterhaltspflichtig bzw. sogar noch Abgabepflichtig, um das Kind versorgen zu können, wenn die Eltern einmal versterben.

schastar
20.07.2013, 11:32
Ach so bei Sachgemäßen gebrauch also unbegrenzt?

Ja. Und obwohl die Garantie in Deutschland auf 30 Jahre begrenzt ist haben sie es noch fast 40 Jahren kostenlos repariert.

Großadmiral
20.07.2013, 11:32
Zwangsabtreibung?

Es geht um die Rationale Abwägung Kosten vs. Moral leiden des Patienten.

Großadmiral
20.07.2013, 11:33
Ja. Und obwohl die Garantie in Deutschland auf 30 Jahre begrenzt ist haben sie es noch fast 40 Jahren kostenlos repariert.

Dann ist ja gut, wieder was gelernt.

Dolohov
20.07.2013, 11:33
Ach so kann ich nachvollziehen.

Siehst Du, ich rede hier aus Erfahrung. Sicher war ich damals auch selbst ein Kind, aber meine Eltern sind sehr liberal gewesen, also ich wurde nicht indoktriniert oder ähnliches, dass diese Kinder schlecht seien etc. Im Gegenteil, ich durfte (was viele andere nicht durften) dort auf den Spielplatz gehen und lief Gefahr, diesen zu begegnen. Ich habe oft das Gefühl, dass die meisten, die nach "Integration/alles ist toll/Behinderung annehmen" brüllen, keinerlei Erfahrung mit geistig behinderten Menschen haben.

Stadtknecht
20.07.2013, 11:35
Es ist zugegeben ein relativ heikles Thema. Soll der Sozialstaat, also alle Steuerzahler, für alle Kosten einstehen, die von Menschen mit schweren Erbkrankheiten verursacht werden? Oder wäre es angebrachter die Kosten oder Teilkosten auf die Eltern des Behinderten umzulagern, da diese den Defekt durch einen einfachen DNA-Test erkannt hätten und das Kind abtreiben könnten? Mir ist bewusst, dass das Aufziehen eines behinderten Kindes viel Geld, Kraft und Mühe kostet, aber ist es legitim alle zusätzlichen Kosten, die über dem eines "normalen" Kindes liegen, der Gesellschaft aufzubürden, wenn es eine Alternative gegeben hätte. Es ist in dem Sinne eine Luxusentscheidung, wenn auch das Wort Luxus sicherlich falsch gewählt ist, dessen Folgen die Allgemeinheit zu tragen hat.

Als Beispiel möchte hier Constantin Grosch nennen. Er leidet an Muskeldystrophie und benötigt deswegen eine 16-Stunden-Begleitung die den Steuerzahler zwischen 7000 und 8000 Euro im Monat kostet. Sollte er Jurist werden, will er, dass diese Kosten nicht von seinem Gehalt abgezogen werden.
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/constantin-grosch-student-kaempft-fuer-inklusion-a-911361.html

Ich frage mich wievielen "normalen" Kindern mit 96000€ im Jahr stattdessen geholfen werden könnten (mehr Kindergartenplätze, mehr Schulsanierung, mehr Lehrkräfte etz.). Was ist eure Meinung?


Es sollte generell vereinfacht werden, eine Schwangerschaft abzubrechen, erst recht bei potentiell erbkranken Kindern.
Die fallen der Gesellschaft eh nur zur Last, ähnlich wie die Kinder von Asozialen.

Wobei letztere durch staatliche Maßnahmen zur Sozialisierung der Eltern und staatliche Förderung / Erziehung vielleicht noch wertvolle Mitglieder der Gesellschaft werden könnten.

Großadmiral
20.07.2013, 11:41
In diesem Fall (Behinderung nach Geburt entstanden) sollte in meinen Augen der Staat allein die volle Unterstützung übernehmen. War eine Behinderung vor der Geburt bekannt und die Eltern haben sich für das behinderte Kind entschieden, sind sie allein unterhaltspflichtig bzw. sogar noch Abgabepflichtig, um das Kind versorgen zu können, wenn die Eltern einmal versterben.

Also lehnst du in diesem Fall ab das er soweit möglich seine Betreuung selber Zahlt?

Dolohov
20.07.2013, 11:42
Also lehnst du in diesem Fall ab das er soweit möglich seine Betreuung selber Zahlt?

Also soll ich es Dir jetzt noch im Ausdruckstanz vortanzen? Was war an meiner Aussage missverständlich? Kurzfassung: Behinderung vor Geburt bekannt - Eltern zahlen. Behinderung während/nach Geburt eingetreten - Staat zahlt.

Großadmiral
20.07.2013, 11:44
Siehst Du, ich rede hier aus Erfahrung. Sicher war ich damals auch selbst ein Kind, aber meine Eltern sind sehr liberal gewesen, also ich wurde nicht indoktriniert oder ähnliches, dass diese Kinder schlecht seien etc. Im Gegenteil, ich durfte (was viele andere nicht durften) dort auf den Spielplatz gehen und lief Gefahr, diesen zu begegnen. Ich habe oft das Gefühl, dass die meisten, die nach "Integration/alles ist toll/Behinderung annehmen" brüllen, keinerlei Erfahrung mit geistig behinderten Menschen haben.

Natürlich ist es nicht toll und eine Integration kaum möglich, es geht ja um den Unterhalt und wer diesen trägt.

Großadmiral
20.07.2013, 11:46
Also soll ich es Dir jetzt noch im Ausdruckstanz vortanzen? Was war an meiner Aussage missverständlich? Kurzfassung: Behinderung vor Geburt bekannt - Eltern zahlen. Behinderung während/nach Geburt eingetreten - Staat zahlt.

Ich bin eher dafür das so bleibt wie es ist vielleicht ein höherer Freibetrag für Angespartes Vermögen.

schastar
20.07.2013, 11:54
Es sollte generell vereinfacht werden, eine Schwangerschaft abzubrechen, erst recht bei potentiell erbkranken Kindern.
Die fallen der Gesellschaft eh nur zur Last, ähnlich wie die Kinder von Asozialen.

Wobei letztere durch staatliche Maßnahmen zur Sozialisierung der Eltern und staatliche Förderung / Erziehung vielleicht noch wertvolle Mitglieder der Gesellschaft werden könnten.

Aber auch das leigt nur am Willen der Regierenden.

Stadtknecht
20.07.2013, 12:06
Also lehnst du in diesem Fall ab das er soweit möglich seine Betreuung selber Zahlt?

Der Behinderte oder der Staat?

Cinnamon
20.07.2013, 12:13
Wie schwerwiegend?

Nicht sehr. Dennoch ist es ekelhaft, sowas lesen zu müssen.

Stadtknecht
20.07.2013, 12:16
Also soll ich es Dir jetzt noch im Ausdruckstanz vortanzen? Was war an meiner Aussage missverständlich? Kurzfassung: Behinderung vor Geburt bekannt - Eltern zahlen. Behinderung während/nach Geburt eingetreten - Staat zahlt.


Gute Idee!

tabasco
20.07.2013, 12:54
Jedenfalls nicht unmoralisch, es sei denn ich erschieße irgendwann den Bundespräsidenten.
Ich kam weder geistig behindert zur Welt, noch ohne Arme und Beine. Geschieht es ohne dass man es vor der Geburt erkennt, kann man nichts dafür.
Erkrankt man danach, genauso wenig. Es geht um die Fälle, wo man vorher genau weiß, das Kind kommt schwer geistig behindert zur Welt oder verkrüppelt.
Um diese Fälle geht es, um nicht mehr und nicht weniger.

War es moralisch, Pol Pott oder Hitler auf die Welt zu bringen?

Dolohov
20.07.2013, 13:09
War es moralisch, Pol Pott oder Hitler auf die Welt zu bringen?

Natürlich.

tabasco
20.07.2013, 13:10
Natürlich.

Kosten - enorm. Schaden - enorm. Was was daran moralisch?

Affenpriester
20.07.2013, 13:12
War es moralisch, Pol Pott oder Hitler auf die Welt zu bringen?

Im Nachhinein wohl nicht, aber es war vorher nicht abzusehen. Das ist der springende Punkt junge Dame. Die Mutter hätte garantiert abgetrieben (wenn es möglich gewesen wäre), wäre ihr das alles bewusst gewesen.

Dolohov
20.07.2013, 13:12
Die Eltern wussten es vorher nicht.

Dönertier
20.07.2013, 14:32
Und wie Begründest du deine Meinung, nur mit dem Nutzen für die Gemeinschaft oder kommt noch was?
Hast du Grundsätzlich etwas am Sozialstaatsprinzip dem Recht auf Leben und der allgemeinen Handlungsfreiheit auszusetzen?

Lies alle meine Beträge zu dem Thema und deine Fragen sind beantwortet. ich wiederhole mich doch nicht ständig, weil so ein Seiteneinsteiger zu faul ist, den gesamten Strang zu lesen, bevor er sich einklinkt.

Dönertier
20.07.2013, 14:35
Du bist schlicht und ergreifend zu dusselig für jegliche Diskussion. Ende aus. Du begreifst ja noch noch nicht einmal eine provokante These, wenn sie Dich förmlich in den Arsch beißt. Im Gegensatz zu Dir bin ich sehr wohl des verstehenden Lesens mächtig.

Jetztz pißt du Volltrottel mich an. Schleich dich und heb dein Beinchen auf Augenhöhe, also ungefähr in Bordsteinhöhe.

Großadmiral
20.07.2013, 17:43
Lies alle meine Beträge zu dem Thema und deine Fragen sind beantwortet. ich wiederhole mich doch nicht ständig, weil so ein Seiteneinsteiger zu faul ist, den gesamten Strang zu lesen, bevor er sich einklinkt.

Oh ich habe den Strang schon gelesen und deine Ausführen laufen nur auf nutzen für die Gemeinschaft hinaus. Den Rest hast du nicht beantwortet.

Großadmiral
20.07.2013, 17:44
Der Behinderte oder der Staat?

Der Behinderte. Der Staat braucht wohl kaum Betreuung.

Adunaphel
20.07.2013, 17:44
Jetztz pißt du Volltrottel mich an. Schleich dich und heb dein Beinchen auf Augenhöhe, also ungefähr in Bordsteinhöhe.

Du erkennst einen provokanten Satz noch nichtmal, wenn ihn Dir direkt vor die Augen klebt. Oh Mann

Großadmiral
20.07.2013, 17:47
Nicht sehr. Dennoch ist es ekelhaft, sowas lesen zu müssen.

Meine Frage oder die Abtreibungsforderungen, bzw Verstärkte Anreize hierzu?
Unter 30 % würde ich in der Regel nicht als Behindert wahrnehmen.

Großadmiral
20.07.2013, 17:48
Gute Idee!

Nö das derzeitige Modell ist besser außer gegebenfalls die Freibeträge zum Sparen.

Dönertier
20.07.2013, 17:49
Du erkennst einen provokanten Satz noch nichtmal, wenn ihn Dir direkt vor die Augen klebt. Oh Mann

Ja is jud jetzt. Sollte ich da wirklich was verpennt haben, bereue ich es zutiefst. Jedenfalls habe ich keine Lust jetzt noch 50 weitere Beiträge lang Ringelpietz mit anfassen zu spielen.

Großadmiral
20.07.2013, 17:49
War es moralisch, Pol Pott oder Hitler auf die Welt zu bringen?

Nicht vom ende her gedacht, Ja.

Großadmiral
20.07.2013, 17:50
Kosten - enorm. Schaden - enorm. Was was daran moralisch?

Der Unterschied liegt in der Vorherrsehbarkeit.

Cinnamon
20.07.2013, 17:51
Meine Frage oder die Abtreibungsforderungen, bzw Verstärkte Anreize hierzu?
Unter 30 % würde ich in der Regel nicht als Behindert wahrnehmen.

Abtreibungsforderungen bei Behinderungen, die nicht mit Schmerzen oder so verbunden sind.

Großadmiral
20.07.2013, 17:54
Abtreibungsforderungen bei Behinderungen, die nicht mit Schmerzen oder so verbunden sind.

Letzendlich muss es die Mutter entscheiden, bei der derzeitigen rechtslage. Die derzeitige Rechtslage reicht da Großteils aus.

-jmw-
20.07.2013, 18:29
Dir scheint die historische Entwicklung des Abtreibungsrechtes nicht bekannt zu sein.
Das ist sie in der Tat nicht.

Dönertier
20.07.2013, 19:40
Ich bin eher dafür das so bleibt wie es ist vielleicht ein höherer Freibetrag für Angespartes Vermögen.

Hätte man so vor 100 Jahren argumentiert, gäbe es kein Pennicillin.
Schon jetzt ist es medizinisch möglich, Behinderungen vor der Geburt zu erkennen, in 20 jahren wird man es -so man will- wohl ganz ausschließen können, daß es überhaupt noch zu Mißbildungen kommt. Warum also vom technisch-medizinischen Fortschritt keinen Gebrauch machen? Das ist rückständig und egoistisch - und wer so handelt, soll auch die Konsequenzen dafür tragen, es also selbst finanzieren.

Dönertier
20.07.2013, 19:42
Kosten - enorm. Schaden - enorm. Was was daran moralisch?

Die Eltern wußten -im Gegensatz zum Strangthema- nicht, was mal aus ihren Kindern wird du dumme Nuß.
Kannst du eigentlich nur dämliche Fragen stellen und ebenso dämliche Kommentare abgeben?

tabasco
20.07.2013, 20:07
Die Eltern wußten -im Gegensatz zum Strangthema- nicht, was mal aus ihren Kindern wird du dumme Nuß.
Kannst du eigentlich nur dämliche Fragen stellen und ebenso dämliche Kommentare abgeben?
Also moralisch. Und das Leben von dem Menschen hier (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/03/Boy_with_Down_Syndrome.JPG/220px-Boy_with_Down_Syndrome.JPG) ist unmoralisch. Danke, dass wir's geklärt haben.

Dönertier
20.07.2013, 20:12
Also moralisch. Und das Leben von dem Menschen hier (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/03/Boy_with_Down_Syndrome.JPG/220px-Boy_with_Down_Syndrome.JPG) ist unmoralisch. Danke, dass wir's geklärt haben.

Nein, nicht moralisch, sondern, weil die Medizin es nicht erlaubt, in die Zukunft zu sehen, schon aber, frühzeitig Behinderungen zu erkennen. Hitler, Mao und zehntausende andere Charaktere wurden nicht in der Gebärmutter als solche erkannt. Der Grinsemongo wäre jedoch durchaus vermeidbar gewesen. Stellst du dich absichtlich so dumm?

Großadmiral
21.07.2013, 12:02
Hätte man so vor 100 Jahren argumentiert, gäbe es kein Pennicillin.
Schon jetzt ist es medizinisch möglich, Behinderungen vor der Geburt zu erkennen, in 20 jahren wird man es -so man will- wohl ganz ausschließen können, daß es überhaupt noch zu Mißbildungen kommt. Warum also vom technisch-medizinischen Fortschritt keinen Gebrauch machen? Das ist rückständig und egoistisch - und wer so handelt, soll auch die Konsequenzen dafür tragen, es also selbst finanzieren.

Ist doch jetzt schon so. Ansonsten ist dein Vergleich schief die Erforschung eines Heilmittels hat nur Mittelbar etwas mit dessen Nutzung zu tun und Penecilin hat überhaupt nichts mit Abtreibung bzw Früherkennung von Behinderungen zu tun.

Dönertier
21.07.2013, 12:06
Ist doch jetzt schon so. Ansonsten ist dein Vergleich schief die Erforschung eines Heilmittels hat nur Mittelbar etwas mit dessen Nutzung zu tun und Penecilin hat überhaupt nichts mit Abtreibung bzw Früherkennung von Behinderungen zu tun.

Ach, Pennicillin hat nix mit Abtreibung etc zu tun?

Ja, stell dich weiterhin dumm wie 3 Meter Feldweg.
Vielleicht bist du sogar so dämlich, wer weiß.

Großadmiral
22.07.2013, 10:06
Ach, Pennicillin hat nix mit Abtreibung etc zu tun?

Ja, stell dich weiterhin dumm wie 3 Meter Feldweg.
Vielleicht bist du sogar so dämlich, wer weiß.

Na dann klär mich mal über den Zusammenhang auf?

Dönertier
22.07.2013, 11:44
Na dann klär mich mal über den Zusammenhang auf?

Um einen Zusammenhang geht es nicht Dummkopf.

Fiji Mermaid
22.07.2013, 12:03
Wenn man mal an Sachen wie Spastische Lähmungen, extreme Formen von Spina bifida oder Syndrome wie dem Fehlen des Großhirns etc. denkt, kann man auch nur so argumentieren. Das Leben ist sicher vieles, aber nicht menschenwürdig.

Akrania sterben sowieso kurz nach der Geburt und verursachen dadurch keine Kosten für die Allgemeinheit *zynmoduson*

Durch meine Arbeit im Klinikum sehe ich jeden Tag solche Fälle und ich habe allergrößten Respekt vor Eltern, die sich entscheiden, ein behindertes Kind auszutragen. Wir arbeiten hier mit Patienten die mit einer Spina bifida geboren wurden, wie auch mit anderen körperlichen und geistigen Entwicklungsstörungen und ich möchte hinzufügen, dass die meisten dieser Kinder ihr Leben lieben, auch wenn es nicht "normal" ist.

Rumburak hat meiner Meinung nach etwas sehr Weises geschrieben und zwar dass wir die Lebensqualität von Behinderten nicht beurteilen können. Das stimmt durchaus, ein Kind mit Trisomie 21 kann ein sehr erfülltes und schönes Leben haben und seinen Eltern und Geschwistern viel Freude bereiten, auch wenn es nicht so wie andere Kinder ist.

Mir wäre es lieber, meine hart erarbeiteten Steuergelder würden in die Förderung von unseren behinderten Kindern gesteckt, als dass sie für sinnlose Integrationsmassnahmen eingesetzt werden.

Brathering
22.07.2013, 12:10
Ich geb mich gern ab und zu sozial aber ehrlich:
müsst ich nicht, wär ich in keiner Krankenkasse drinnen sondern würde lieber direkt die Ärzte bezahlen.
Freiwillig würde ich in keine derartige Solidargemeinschaft eintreten.

Großadmiral
22.07.2013, 13:40
Um einen Zusammenhang geht es nicht Dummkopf.

Dann stimmt also meine Aussage und dein Vergleich war schief.

Affenpriester
22.07.2013, 13:48
Nein, nicht moralisch, sondern, weil die Medizin es nicht erlaubt, in die Zukunft zu sehen, schon aber, frühzeitig Behinderungen zu erkennen. Hitler, Mao und zehntausende andere Charaktere wurden nicht in der Gebärmutter als solche erkannt. Der Grinsemongo wäre jedoch durchaus vermeidbar gewesen. Stellst du dich absichtlich so dumm?

Ich könnte es niemals ertragen, bewusst ein schwer behindertes Kind dieser Welt ausgesetzt zu haben.
Ich könnte mich im Spiegel nicht mehr ansehen.
Meine Kinder sollen ein schönes Leben haben, alles was sie brauchen. Wenn ich vorher erkenne, dass dies auf keinen Fall möglich ist, plädiere ich für einen Abbruch.
Sollte ein behindertes Kind zur Welt kommen, ohne dass ich Einfluss hatte oder es wissen konnte, ist es etwas anderes. Unterliegt es im Laufe des Lebens einer Behinderung, ist es etwas anderes.
Ich werde es haargenau so lieben wie andere Eltern ihre gesunden Kinder. Ich konnte eben nichts dagegen tun, ich konnte es nicht verhindern. Das ist ein Unterschied, ein gewaltiger sogar.

Dönertier
22.07.2013, 15:40
Dann stimmt also meine Aussage und dein Vergleich war schief.

Nein, du bist anscheinend nur zu dumm, zwischen ursächlichem Zusammenhang und Gleichnis zu unterscheiden Bootsmann.

Dönertier
22.07.2013, 15:44
Ich könnte es niemals ertragen, bewusst ein schwer behindertes Kind dieser Welt ausgesetzt zu haben.
Ich könnte mich im Spiegel nicht mehr ansehen.
Meine Kinder sollen ein schönes Leben haben, alles was sie brauchen. Wenn ich vorher erkenne, dass dies auf keinen Fall möglich ist, plädiere ich für einen Abbruch.
Sollte ein behindertes Kind zur Welt kommen, ohne dass ich Einfluss hatte oder es wissen konnte, ist es etwas anderes. Unterliegt es im Laufe des Lebens einer Behinderung, ist es etwas anderes.
Ich werde es haargenau so lieben wie andere Eltern ihre gesunden Kinder. Ich konnte eben nichts dagegen tun, ich konnte es nicht verhindern. Das ist ein Unterschied, ein gewaltiger sogar.

Genau so siehts aus. gegen das Schicksal ist man machtlos, man nimmt es an, macht das Beste daraus, oder zerbricht daran.
Eine medizinische Gewissheit vor der Geburt ist jedoch etwas anderes, sie läßt einem eine Wahl! Und wer sich für die Falsche entscheidet, sollte auch selbständig und eigenverantwortlich die Kosten dafür tragen.

Schaschlik
22.07.2013, 16:08
Ich könnte es niemals ertragen, bewusst ein schwer behindertes Kind dieser Welt ausgesetzt zu haben.
Ich könnte mich im Spiegel nicht mehr ansehen.(...)

Im Strang geht es aber darum, dass jemand diese Welt einem schwer behinderten Kind aussetzt. Und wer so viel Leid für gesunde Menschen verursacht soll dafür zur Rechenschaft gezogen werden oder den Satansbraten rechtzeitig los werden.



(...)
Das ist ein Unterschied, ein gewaltiger sogar.

Affenpriester
22.07.2013, 16:26
Im Strang geht es aber darum, dass jemand diese Welt einem schwer behinderten Kind aussetzt. Und wer so viel Leid für gesunde Menschen verursacht soll dafür zur Rechenschaft gezogen werden oder den Satansbraten rechtzeitig los werden.

Eben und solche Menschen sind in höchtem Maße unverantwortlich, egoistisch und stellenweise sogar gewissenlos. Zumindest nur dem eigenen, verzerrten, Gewissen verantwortlich.
Weswegen tut man einem Kind sowas an? Um sich selbst besser zu fühlen? Also das eigene Gewissen, Selbstsucht. Sie denken, es abzutreiben ist unmoralisch.
Sie sind Opfer einer perversen Weltanschauung. Sie vergewaltigen ihr eigenes Kind, nicht sexuell aber auf andere Weise. Das ist Körperverletzung pur.

Großadmiral
22.07.2013, 19:54
Nein, du bist anscheinend nur zu dumm, zwischen ursächlichem Zusammenhang und Gleichnis zu unterscheiden Bootsmann.

Ich kenne natürlich den unterschied was nichts daran ändert das dein Vergleich (Gleichnis) schief ist.

Dönertier
22.07.2013, 20:14
Ich kenne natürlich den unterschied was nichts daran ändert das dein Vergleich (Gleichnis) schief ist.

Was würde dir denn besser gefallen? Daß man auf das Röntgengerät verzichtet hätte? CP? Computertomographie? Unltraschall? Dann wüßte man heute noch nicht vor der Geburt, ob es Männlein oder Weiblein wird. Wann hätte denn der technische Fortschritt deiner Meinung nach gestoppt werden müssen, damit ja nicht jemand auf die Idee kommen könnte, Behinderungen VOR der Geburt zu erkennen?

Du schnallst es einfach nicht.

Dolohov
22.07.2013, 21:42
Wenn wir in diese Zeit zurückgehen, wurden die Kinder, sofern sie überhaupt überlebt haben, in der Regel im Moor versenkt oder anderweitig entsorgt. Menschen sind grausam, deswegen sollte man HEUTE mit den bestehenden Möglichkeiten, diese auch sinnvoll ausnutzen. Ein Kind nicht zu kriegen, kann auch Mutterliebe sein.

Schaschlik
23.07.2013, 07:50
Im Strang geht es aber darum, dass jemand diese Welt einem schwer behinderten Kind aussetzt. Und wer so viel Leid für gesunde Menschen verursacht soll dafür zur Rechenschaft gezogen werden oder den Satansbraten rechtzeitig los werden.
Eben und solche Menschen sind in höchtem Maße unverantwortlich, egoistisch und stellenweise sogar gewissenlos. Zumindest nur dem eigenen, verzerrten, Gewissen verantwortlich.
Weswegen tut man einem Kind sowas an? Um sich selbst besser zu fühlen? Also das eigene Gewissen, Selbstsucht. Sie denken, es abzutreiben ist unmoralisch.
Sie sind Opfer einer perversen Weltanschauung. Sie vergewaltigen ihr eigenes Kind, nicht sexuell aber auf andere Weise. Das ist Körperverletzung pur.

Deutsche Sprache, schwere Sprache ;)

Ich habe mich hier wohl falsch ausgedrückt. Du hattest ja sinngemäß gesagt, dass Du die Welt nicht auf ein schwerbehindertes Kind los lassen würdest. Und ich habe festgestellt, dass das Threadtema ist, dass bestimmte Leute ein schwer behindertes Kind nicht auf die Welt loslassen wollen.

Ist insofern ein Unterschied bei der Frage, wer sich als "Opfer" fühlt und wen dieser gern zum "Täter" machen würde.

Großadmiral
23.07.2013, 08:43
Was würde dir denn besser gefallen? Daß man auf das Röntgengerät verzichtet hätte? CP? Computertomographie? Unltraschall? Dann wüßte man heute noch nicht vor der Geburt, ob es Männlein oder Weiblein wird. Wann hätte denn der technische Fortschritt deiner Meinung nach gestoppt werden müssen, damit ja nicht jemand auf die Idee kommen könnte, Behinderungen VOR der Geburt zu erkennen?

Du schnallst es einfach nicht.

Aber mein liebes Dönertier es geht doch gar nicht um den wissenschaftlich-technisch Fortschritt, sondern darum welche Unterhaltsreglung in Bezug Behindert zur Welt kommende Kinder wir haben wollen und warum wir dies wollen.

Dönertier
23.07.2013, 08:48
Aber mein liebes Dönertier es geht doch gar nicht um den wissenschaftlich-technisch Fortschritt, sondern darum welche Unterhaltsreglung in Bezug Behindert zur Welt kommende Kinder wir haben wollen und warum wir dies wollen.

Das hast du richtig erkannnt, immerhin. Und nun geh noch mal ein Paar Seiten zurück und versuche den Kontext zu verstehen, aus dem sich deine an mich gerichteten überflüssigen Kasperfragen und Kommentares des Unverständnisses herausbildeten.

Und jetzt ist gut, ich habe keine Lust mehr mit dir zu spielen. Ich bin froh, wenn die Schulferien vorbei sind und du wieder anderes zu tun hast.