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Vollständige Version anzeigen : Ron Paul



Corpus Delicti
12.07.2013, 00:10
Bis vor kurzem wusste ich gar nicht,was für ein super Typ Ron Paul ist.Dafür hat er einen eigenen Strang verdient.Wer ihn nicht kennt,hier ein paar Infos über diesen kompitenten Mann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ron_Paul


Ronald Ernest „Ron“ Paul (* 20. August 1935 in Green Tree, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Arzt und Politiker. Er ist Mitglied der Republikanischen Partei und war zwischen 1976 und 2013 (mit Unterbrechungen) Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Paul war bei der US-Präsidentschaftswahl 1988 Kandidat der Libertarian Party und war ein Bewerber um die republikanische Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl 2008 und 2012.

Paul wurde als der dritte von fünf Söhnen geboren. Seine Eltern heirateten im Jahr 1929.[1] Einige seiner Vorfahren stammen aus Hessen.[2] Ron musste mit seinen Brüdern im Milchladen der Familie mitarbeiten.[3] Nach einem High-School-Abschluss in Dormont studierte Paul am Gettysburg College, an dem er 1957 mit einem Bachelor of Sciences in Biologie abschloss. Im gleichen Jahr heiratete er Carol Wells. Nach seinem Abschluss begann Paul an der Duke University Medizin zu studieren. In den folgenden Jahren arbeitete er überwiegend in der Geburtshilfe und als Gynäkologe in Lake Jackson, Texas. Ron Paul hat mit seiner Frau Carol fünf Kinder, sein Sohn Rand Paul, ebenfalls Arzt, kandidierte bei den Wahlen im November 2010 für die Republikaner in Kentucky erfolgreich für den Senat der Vereinigten Staaten.

Präsidentschaftswahl 2008
Schlagzeilen machten zudem Berichte, dass Paul als einziger republikanischer Gegner des Irakkriegs mehr Spenden von Militärangehörigen erworben hat als jeder andere Bewerber, ob republikanisch oder demokratisch.[11]

Am 15. Mai 2007 rief Paul starken Widerspruch und öffentliche Reaktionen hervor, als er bei einer auf dem Fox News Channel ausgestrahlten Debatte der republikanischen Präsidentschaftskandidaten in Columbia (South Carolina) die amerikanische Außenpolitik mit für die Terroranschläge am 11. September 2001 verantwortlich machte.

Präsidentschaftswahl 2012
Am 13. Mai 2011 gab Ron Paul in der Sendung Good Morning America auf dem Sender American Broadcasting Company formell seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl im Jahr 2012 bekannt.[15] Paul nahm daraufhin an verschiedenen Fernsehdebatten teil, wozu er im Gegensatz zu seiner Präsidentschaftskampagne 2008 bei allen größeren Veranstaltungen eingeladen wurde. Einzig die Jewish Republican Coalition beschloss Paul von der Debatte auszuschließen, da seine Positionen zum Verhältnis der USA mit Israel „zu extrem“ seien. (war ja klar :haha:) Paul hatte sich gegen die jährliche Militärhilfe der USA an Israel in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar ausgesprochen und angekündigt, sich im Konflikt zwischen Israel und dem Iran neutral zu verhalten.[16]

Am 28. August 2012 wurde Mitt Romney offiziell zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten gekürt; die Proteste Pauls, er sei beim Nominierungsparteitag bewusst an den Rand gedrängt worden, blieben folgenlos.

Kontroverse um Newsletter
Im Januar 2008 geriet Ron Paul unter Druck, als The New Republic Auszüge aus Newslettern veröffentlichte, die in den 1980er und 1990er Jahren unter seinem Namen veröffentlicht worden waren.[37] Diese Publikationen (Ron Paul’s Freedom Report, Ron Paul Political Report, The Ron Paul Survival Report und The Ron Paul Investment Letter) enthielten Kommentare, die als rassistisch, schwulenfeindlich und verschwörungstheoretisch kritisiert wurden.[38] Ron Paul erklärte dazu, er habe die kritisierten Beiträge weder selbst verfasst noch gelesen und wisse nicht, wer sie geschrieben habe; außerdem könne er als Libertärer kein Rassist sein, weil Rassismus eine kollektivistische Idee sei.[39]

(Wiedermal ein billiger deskriditionsversuch.)

Politische Positionen
Sich selbst sieht Paul in der Tradition der Gründerväter. Dabei versteht er sich selbst als Republikaner der „alten Schule“ und grenzt sich aktiv vom Neokonservatismus und von der Bush-Regierung ab. Seiner Ansicht nach vertritt er die ursprünglichen Ideale der Republikaner und wirft anderen Parteimitgliedern vor, sie hätten diese Linie verlassen, da die Gründer der republikanischen Partei die Ziele seiner Politik verfolgt hätten.[41]

Außenpolitik
Paul ist vor allem bekannt für seine Ablehnung des Irakkrieges und die Idee einer isolationistischen, nicht-interventionistischen Außenpolitik in der Tradition von George Washington und Thomas Jefferson[42] (siehe auch Monroe-Doktrin). Paul stimmte gegen die Irak-Kriegs-Resolution[43] und setzt sich für einen unverzüglichen Abzug der US-Armee aus allen Ländern ein. Die Unterstützung libyscher Rebellen im Verlauf des Arabischen Frühlings lehnte er folglich ebenso ab.[44] Pauls nichtinterventionistische Haltung geht so weit, dass er einen Austritt der USA aus NATO, UN und WTO befürwortet,[45] eine Position, die ihm den Vorwurf des Isolationismus eingetragen hat. :dg: Jedoch spricht er sich selbst deutlich gegen das aus, was er selbst unter Isolationismus versteht, und fordert ein „starkes Amerika, das mit anderen Nationen offenen Handel treibt, sie bereist, mit ihnen kommuniziert und diplomatische Beziehungen aufrechterhält“. Paul erklärt zu seinen Gunsten, dass es stets republikanische Präsidenten wie Eisenhower gewesen seien, die die Streitkräfte aus aussichtslosen Engagements befreit hätten. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass George W. Bush im Präsidentschaftswahlkampf 2000 noch mit einer explizit nichtinterventionistischen Außenpolitik geworben und seine Ablehnung von Militäreinsätzen und Nation building zum Ausdruck gebracht habe. Der Präsident sei diesen Grundsätzen untreu geworden. Entsprechend seiner nichtinterventionistischen Haltung bevorzugt er eine diplomatische Lösung internationaler Spannungen. So lehnt er einen Krieg gegen den Iran kategorisch ab und sieht darin eine „Wiederholung des 'sinnlosen' Irak-Krieges“.[46]

Innenpolitik
Pauls innenpolitische Positionen brachten ihn ebenfalls in Konflikt mit weiten Teilen der Republikanischen Partei und der Regierung Bush. Er stimmte schon 2001 gegen den USA PATRIOT Act und erklärte: „Alles, was wir als Antwort auf die Angriffe vom 11. September getan haben – vom Patriot Act bis zum Irakkrieg −, hat nur die Freiheit in Amerika verringert.“ [47] Er befürwortet eine Auflösung des Department of Homeland Security.

Finanz- und Wirtschaftspolitik
Paul versteht sich als Vertreter der freien Marktwirtschaft im Sinne der österreichischen Schule der Nationalökonomie. Ziele seiner Politik sind Deregulierung und geringe Steuern. Entsprechend schlägt er eine Auflösung der nationalen Steuerbehörde IRS und der Federal Reserve Bank (unter gleichzeitiger Wiedereinführung des Goldstandard) vor und spricht sich für einen „schlanken Staat“ aus. Paul lehnt das Handelsabkommen NAFTA und die Mitgliedschaft in internationalen Institutionen wie der WTO als Bedrohung der Souveränität der Vereinigten Staaten ab. Zudem möchte er die bundesweit erhobene Einkommensteuer abschaffen.[53]

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Etwas viel zum lesen aber es stehen ein paar gute Sachen dabei.

Leo Navis
12.07.2013, 00:32
http://www.youtube.com/watch?v=WcMWnNcOxg4

Nee, ernsthaft, guter Mann. Scheint auch in der Lage sein, Dinge zu denken, die ansonsten eher verpönt sind. Ein Idealist, wie er im Buche steht.

C-Dur
12.07.2013, 00:58
Mein Jahrgang!!!

Was ist los mit den Amis, dass sie ihn noch nicht zum Praesidenten gewaehlt haben?? Hat die AIPAC was gegen ihn?

Towarish
12.07.2013, 01:33
Hättest du es nicht noch früher hier aufschreiben können?

Lamm
12.07.2013, 01:37
Ich kann Ron Paul in locker 98% zustimmen und ich kenne glaube ich alle seine Positionen.
Schaut Euch ruhig mal die Debatten der Präsidentschaftskandidatenwahl der Republikaner 2008 und 2012 an mit ihm (Youtube - Ron Paul Debate)
Die letzte US-Wahl war eine unglaubliche Chance auf dramatische (aus meiner Sicht gute) Veränderungen weltweit (oder der nächste ermordete Präsident der USA).
So etwas werden wir vielleicht nie mehr erleben. Mal sehen was sein Sohn Rand Paul schafft.

Wenn ich die Zeit finde will ich immer noch versuchen ein Meet'n'Greet hinzubekommen.

-jmw-
13.07.2013, 10:50
Dass die Amerikaner für Obama und Romney gestimmt haben und nicht für Paul, werde ich ihnen nie verzeihen, soviel ist mal klar!