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Vollständige Version anzeigen : Das war das Rededuell zwischen Worch (DIE RECHTE) und Storr (NPD) auf Netzradio Germania.



NationalDemokrat
02.07.2013, 04:07
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Christian Worch, Bundesvorsitzender der Partei DIE RECHTE, traf im Studio des Senders auf Andreas Storr, den Bundesschatzmeister der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), ebenfalls vertreten als Abgeordneter im sächsischen Landtag. Ziel des Streitgespräches war es, die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Kritikpunkte beider Parteien gegeneinander zu stellen – anfangs eher Verhalten, entwickelte sich im Laufe des Gesprächs ein interessanter Schlagabtausch.

Eröffnet wurde das Streitgespräch mit einer Vorstellung beider Gesprächspartner unter Berücksichtigung des jeweiligen Werdeganges, sowie dem Erstkontakt zur nationalen Bewegung, der bei Christian Worch durch das (auszugsweise) Lesen von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ stattfand, während Andreas Storr vor allem über die Ausländerproblematik, die auch damals bereits Allgegenwärtig war. Anfangs dominierten zunächst allgemeine Fragen das Gespräch, beispielsweise über die Ausrichtung beider Parteien im kommenden Bundestagswahlkampf, ehe es zum ersten Streitpunkt kam, der Position zu sogenannten freien Kräften, also Nationalisten oder nationalen Sozialisten ohne Parteibuch. Während Christian Worch deren Eintritte oder Unterstützung in bzw. für die Partei DIE RECHTE begrüßte und betonte, dass die Partei als Plattform für radikale Kräfte dienen soll, sieht Andreas Storr freie Kräfte als ehemalige Zielgruppe, die zwar in den 90er Jahren relevant gewesen sei, dem heute aber nicht mehr so ist. Zwar wolle sich die NPD nicht vollständig abwenden, aber verstärkt andere Zielgruppen im Bürgerlichen Lager suchen.

Als großen Aktivposten sieht Christian Worch den Parteinamen, der ein Grund sein soll, bei Wahlen sein Kreuz am rechten Fleck zu setzen, während Andreas Storr die langjährige Beständigkeit der NPD als wichtigen Vorteil seiner Partei sieht.

Das war das Rededuell zwischen Worch (DIE RECHTE) und Storr (NPD) auf Netzradio Germania.

Christian Worch, Bundesvorsitzender der Partei DIE RECHTE, traf im Studio des Senders auf Andreas Storr, den Bundesschatzmeister der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), ebenfalls vertreten als Abgeordneter im sächsischen Landtag. Ziel des Streitgespräches war es, die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Kritikpunkte beider Parteien gegeneinander zu stellen – anfangs eher Verhalten, entwickelte sich im Laufe des Gesprächs ein interessanter Schlagabtausch.

Eröffnet wurde das Streitgespräch mit einer Vorstellung beider Gesprächspartner unter Berücksichtigung des jeweiligen Werdeganges, sowie dem Erstkontakt zur nationalen Bewegung, der bei Christian Worch durch das (auszugsweise) Lesen von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ stattfand, während Andreas Storr vor allem über die Ausländerproblematik, die auch damals bereits Allgegenwärtig war. Anfangs dominierten zunächst allgemeine Fragen das Gespräch, beispielsweise über die Ausrichtung beider Parteien im kommenden Bundestagswahlkampf, ehe es zum ersten Streitpunkt kam, der Position zu sogenannten freien Kräften, also Nationalisten oder nationalen Sozialisten ohne Parteibuch. Während Christian Worch deren Eintritte oder Unterstützung in bzw. für die Partei DIE RECHTE begrüßte und betonte, dass die Partei als Plattform für radikale Kräfte dienen soll, sieht Andreas Storr freie Kräfte als ehemalige Zielgruppe, die zwar in den 90er Jahren relevant gewesen sei, dem heute aber nicht mehr so ist. Zwar wolle sich die NPD nicht vollständig abwenden, aber verstärkt andere Zielgruppen im Bürgerlichen Lager suchen.

Als großen Aktivposten sieht Christian Worch den Parteinamen, der ein Grund sein soll, bei Wahlen sein Kreuz am rechten Fleck zu setzen, während Andreas Storr die langjährige Beständigkeit der NPD als wichtigen Vorteil seiner Partei sieht.

Angesprochen auf Wahlabsprachen zwischen der Partei DIE RECHTE und der NPD ließ Andreas Storr diese Frage offen, während Christian Worch betonte, dass es nach dem Bruch des Deutschlandpaktes, den NPD und DVU 2004 geschlossen hatten, keine Absprachen mit Personen geben könne, die damals und heute im Parteivorstand der NPD vertreten seien.

Etwas detaillierter wurde die Situation in NRW besprochen, wo DIE RECHTE über ihren mitgliederstärksten Landesverband verfügt. Worch kündigte eine Kommunalwahlteilnahme in Dortmund an und bezeichnete die Westfalenmetropole als gewisses Zentrum der Partei. Die bestehenden, lokalen Konflikte zwischen beiden Parteien haben Worch und Storr nur aus der Entfernung betrachtet, wobei Storr seinen nordhein-westfälischen Parteikollegen rät, sich produktiv zu geben, statt interne Grabenkämpfe auszutragen, einen Vorschlag, der wohl von allen Beteiligten geteilt werden dürfte. Auch konkret auf Angriffe auf Dortmunder NPD-Vertreter, welche durch Mitglieder oder Sympathisanten der Partei DIE RECHTE ausgeübt wurden, konnten sowohl Worch, als auch (überraschend) Storr, nur feststellen, dass es keinerlei Belege gibt, die einen Wahrheitsgehalt dieser Internetberichte feststellen, Storr stellt weiterhin fest, dass die generellen Streitigkeiten nutzlos seien.

Nach einer rund zweistündigen Diskussion wurde dem Publikum des Netzradios noch die Möglichkeit geboten, Nachfragen zu stellen, die sich insbesondere an Andreas Storr richteten und das Redeverbot für Thorsten Heise bei der Demonstration am 1. Mai 2013 in Dortmund, sowie eine „schwarze Liste“ mit Redeverboten für freie Kräfte, thematisiert wurden. Ein Auftritt Heises wäre der lokalen NPD in Dortmund nicht zuzumuten gewesen, während es eine „schwarze Liste“ nicht gäbe, sondern lediglich eine Reihe von Personen, die als Redner auf NPD-Demonstrationen nicht erwünscht sind. Insgesamt sieht Storr eine Einzelfallprüfung bei Redeverboten, so dass wohl abzuwarten ist, ob sich ähnliche Vorgänge in der Zukunft wiederholen, immerhin seien „konstruktive freie Kräfte“ erwünscht, wer dazu gehört, bleibt aber wohl Auslegungssache der Partei und missliebige Personen werden dann schnell zu „Spaltpilzen“ (O-Ton). Angesprochen auf die schleppende Unterstützungsunterschriftensammlung der NPD in Bayern (und wohl auch in Hessen), wo die Landtagswahlantritte teilweise unklar sind, gab Storr an, dass in Bayern 10 000 Unterschriften zu erbringen sei, was die Partei vor eine schwere Aufgabe stellt. Abschließend ergab sich zum Ende des Streitgespräches eine telefonische Nachfrage zum Thema Religion, das in der tagesaktuellen Politik häufig außen vor bleibt, wobei beide Parteivertreter, sowohl der Rechten, als auch der NPD, sich als distanziert zum Christentum positionierten, wobei die christliche Kultur des Abendlandes fortgeführt werden soll und es durchaus auch religiöse Menschen in beiden Organisationen gibt.

Insgesamt konnte das Gespräch einen umfassenden Überblick über die Ausrichtungen der Partei geben und die Haltungen beider Parteien beleuchten, wobei deutlich wurde, dass DIE RECHTE an einer Zusammenarbeit mit freien Kräften interessiert ist, während die NPD eher an einer bürgerlichen Ausrichtung orientiert ist, wobei freie Gruppierungen nicht vollständig verprellt werden sollen.

Wer das Streitgespräch verpasst hat:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=LSW9nXTHW-A

Die Rechte, zu einem großen Teil Leute, die aus der NPD rausgeflogen sind oder gar nicht erst aufgenommen wurden. Letzteres muß man sich gerade bei den hochgejubelten Dortmundern immer vor Augen halten. Die sind ja nur aus Not zu Worch gegangen, nachdem ihre Kameradschaften verboten wurden und die NPD sie aufgrund ihren Hanges zur Kriminalität nicht wollte. Dazu noch die Truppe in Düsseldorf die von der NPD zur Rechten übergelaufen sind, die als NPD-Kreisvorstand, ein Totalversagen hingelegt und einen einst starken Verband systematisch runtergewirtschaftet hat. Worchs Truppe beweist, dass es tatsächlich noch schlimmer geht in NRW, als der Ist-Zustand der NPD NRW. Worch dürfte das aber reichlich egal sein. Etwas konstruktives hat er über all die Jahrzehnte seiner Tätigkeit noch nie fertig gebracht. Wo er aktiv war, ging es meines Wissens immer nur darum zu spalten, zu zersetzen und Kameraden gegeneinander auszuspielen.