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Vollständige Version anzeigen : Unsere Nationalhymne?!



Rechts-Nationaler
10.10.2005, 10:35
Welches soll unsere Nationalhymne sein???

malnachdenken
10.10.2005, 10:37
Welches soll unsere Nationalhymne sein???


wir haben bereits eine.

Kenshin-Himura
12.10.2005, 12:45
Ja, die is aber kacke. Da wird ,,Einigkeit" so gepriesen als ,,Unterpfand" des Glückes. Vielleicht sollte man es durch ,,Einheit" ersetzen.

Veldhryc
13.10.2005, 00:02
Ich schrieb an anderer Stelle, falls das überhaupt jemanden interessiert :rolleyes: :) , dass ich mich mit unserer momentanen Hymne nicht identifizieren kann, was ich mittlerweile etwas anders sehe - mit Abstrichen.

Ein Volk braucht, egal, wie blutig seine Geschichte auch aussieht -und die Geschichte eines JEDEN Volkes ist von Massen von Blut gekennzeichnet- eine Identität, die einem als Staatsbürger auch suggeriert, dass man hier etwas zu bedeuten hat und nicht nur "einfach so der Nation angehört, weil das eben so ist"....auch wenn das Einige mit ihrer stumpf eingeprügelten Kriegsschuld ganz andes sehen.... Ich sehe es nicht (mehr) ein, die Schuld meiner Vorfahren auf mich zu nehmen; ich verdränge nicht die Greueltaten des dritten Reiches, aber ich werde mich dafür nicht verantworten - in KEINER Weise.
Eine Hymne symbolisiert Zusammengehörigkeit. Ich bin hier geboren. Ich lebe hier, ich bin den Gesetzen dieses Staates untergeordnet, ich studiere hier, ich genieße die Vorteile dieses Landes, ich nehme die Nachteile inkauf, ich nehme mein Wahlrecht in Anspruch, um meinen politischen Standpunkt zu vertreten.

Ich mag die Melodik der Hymne, auch wenn ich "Auferstanden aus Ruinen" doch etwas besser finde. Die erste Strophe der momentanen Hymne hat zwar auf eine gewisse Weise etwas faszinierendes an sich, ist aber m.E. nicht mehr zeitgemäß, auch wenn der deutsche Wein der beste ist :D. Um es auf den Punkt zu bringen: "Auferstanden aus Ruinen" sollte unsere Hymne sein.

luftpost
13.10.2005, 00:16
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=14191
hm...

Veldhryc
13.10.2005, 00:28
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=14191
hm...

Ja, WO denn jetzt? ...

luftpost
13.10.2005, 00:32
Ja, WO denn jetzt? ...

http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=121]
was?

guka62
13.10.2005, 05:57
Ich schrieb an anderer Stelle, falls das überhaupt jemanden interessiert :rolleyes: :) , dass ich mich mit unserer momentanen Hymne nicht identifizieren kann, was ich mittlerweile etwas anders sehe - mit Abstrichen.

Ein Volk braucht, egal, wie blutig seine Geschichte auch aussieht -und die Geschichte eines JEDEN Volkes ist von Massen von Blut gekennzeichnet- eine Identität, die einem als Staatsbürger auch suggeriert, dass man hier etwas zu bedeuten hat und nicht nur "einfach so der Nation angehört, weil das eben so ist"....auch wenn das Einige mit ihrer stumpf eingeprügelten Kriegsschuld ganz andes sehen.... Ich sehe es nicht (mehr) ein, die Schuld meiner Vorfahren auf mich zu nehmen; ich verdränge nicht die Greueltaten des dritten Reiches, aber ich werde mich dafür nicht verantworten - in KEINER Weise.
Eine Hymne symbolisiert Zusammengehörigkeit. Ich bin hier geboren. Ich lebe hier, ich bin den Gesetzen dieses Staates untergeordnet, ich studiere hier, ich genieße die Vorteile dieses Landes, ich nehme die Nachteile inkauf, ich nehme mein Wahlrecht in Anspruch, um meinen politischen Standpunkt zu vertreten.

Ich mag die Melodik der Hymne, auch wenn ich "Auferstanden aus Ruinen" doch etwas besser finde. Die erste Strophe der momentanen Hymne hat zwar auf eine gewisse Weise etwas faszinierendes an sich, ist aber m.E. nicht mehr zeitgemäß, auch wenn der deutsche Wein der beste ist :D. Um es auf den Punkt zu bringen: "Auferstanden aus Ruinen" sollte unsere Hymne sein.

ich kann dir zustimmen. ich werde mich auch nicht als büßer darstellen nur wegen der greultaten. aber dann müßte man unsere alte hymne auch noch umschreiben.

malnachdenken
13.10.2005, 06:54
....auch wenn das Einige mit ihrer stumpf eingeprügelten Kriegsschuld ganz andes sehen.... Ich sehe es nicht (mehr) ein, die Schuld meiner Vorfahren auf mich zu nehmen; ich verdränge nicht die Greueltaten des dritten Reiches, aber ich werde mich dafür nicht verantworten - in KEINER Weise.



wer gitb dir denn die schuld deiner vorfahren?

Mairyn
13.10.2005, 10:07
wer gitb dir denn die schuld deiner vorfahren?
Ich nehme an, er spricht von den (nicht wenigen) Menschen, die sich im Hinblick auf die deutsche Geschichte verantwortlich fühlen für das, was vor 60 Jahren passiert ist. Es gibt genügend Menschen die meinen, daß wir als Deutsche auch heute noch dafür zu "büßen" haben, was damals geschehen ist, ohne zu bemerken, daß wir als Folgegeneration nicht einmal mehr ansatzweise in der Nähe dieser Zeit geboren wurden. Das deutsche Volk hat damals "weggesehen" - das hängt uns auch heute noch nach.
Ich kann Dich, Veldh, gut verstehen und das, was Du über eine deutsche Identität schreibst. Man sollte seinen Nationalstolz haben und haben dürfen, das stimmt - allerdings kann ich persönlich mit dem Begriff nicht allzu viel anfangen. Meine "deutsche Identität" hat es bislang noch nie wirklich gegeben, ich fühle mich diesem Staat nicht sehr viel verbundener als anderen - mal abgesehen von der deutschen Sprache und meiner Familie/meinem Freundeskreis, die es hier "heimischer" machen als anderswo. Stolz auf dieses Land bin ich trotzdem nicht, ich wüßte nicht, worauf. Alles, worauf ich stolz bin, hat privaten, nicht nationalen Charakter.
Ich gebe gerne zu, daß es vielleicht an der deutschen Geschichte liegt, am zweiten Weltkrieg und seinen Folgen, am Holocaust und daran, daß wir es sehr oft und sehr genau im Unterricht durchgenommen haben, daß ich mich auch privat noch oft mit dem Thema beschäftigt habe, außerhalb der Schule.. Auf das damalige Deutschland kann man nicht stolz sein (zumindest nicht, wenn man einen gesunden Menschenverstand besitzt), vielleicht hält mich das ganze davon ab, heute auf Deutschland stolz zu sein - unbewußt. Ich spreche weder von Schuld, noch davon, daß man das heutige Deutschland mit dem damaligen vergleichen kann - daß das nicht so ist, weiß ich auch. Einen Nationalstolz habe ich trotzdem nicht und ich glaube auch nicht, daß ich jemals einen wahren solchen aufbauen werde.
Das einzige nationale "Gut", auf das ich wirklich stolz bin (fällt mir gerade ein), ist die Literatur. Da wurde sehr viel geschaffen, das für mich bewundernswert ist und immer bleiben wird. Allerdings gilt das für Literaten anderer Länder genauso und ich lese sie ebenso gerne.. - Stecke ich in einem Nationalstolz-Dilemma? :rolleyes:


Edit: Ach ja, was die Nationalhymne angeht: Ich persönlich würde "Auferstanden aus Ruinen" präferieren, sowohl vom Text her als auch von der Melodie. Laß uns dir zum Guten dienen / Deutschland, einig Vaterland. / Alte Not gilt es zu zwingen / Und wir zwingen sie vereint - ich finde, das und auch die restlichen Textpassagen passen doch ganz gut zum "jetzigen Deutschland" - noch besser als damals, als es so gesungen wurde. Als ob es irgendwas ausmachen würde, daß sie aus der ehemaligen DDR kommt..

Kenshin-Himura
13.10.2005, 17:10
Zitat von malnachdenken :
wer gitb dir denn die schuld deiner vorfahren?

Lehrer zum Beispiel. Wie Mayrin schon richtig sagte, es wird in der Schule zum Erbrechen durchgenommen, während die Verbrechen von linken Diktaturen wie zum Beispiel kommunistische, fast völlig ausgeblendet werden. Und aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass während vieler Geschichtsstunden, in denen der NS behandelt wurde, eine richtig bedrückende Stimmung herrschte, wozu es nicht den geringsten Grund gibt. Und dann muss man ständig irgendwelche Projekttage ,,gegen Gewalt" und von den Schulen gesteuerte Propaganda-Ausflüge in KZ's machen. Und Ausländer, besonders Europa, und wiederum besonders Frankreich, England und Osteuropa. Meine Geschichtslehrerin selbst war in Frankreich, und dort fragte sie nach einer Bleibe und was zu Fressen, und die antworteten, nein, für Faschisten hätte man nichts. Als ich in Frankreich war, waren manche Verhaltensweisen dieser Leute auch zumindest komisch (tun ständig so, als ob sie mein Französich nicht verstehen - und ich spreche jetzt nur von einfachen Sätzen, die man sowieso auch fast schon oder sogar komplett aus dem Kontext verstehen müsste).

Sklave
13.10.2005, 17:47
Welches soll unsere Nationalhymne sein???

Preußen's Gloria :] :] :]

Holsatia
13.10.2005, 18:48
Also ich habe in Frankreich nichts dergleichen bemerkt. Die Menschen dort waren alle sehr freundlich.

malnachdenken
14.10.2005, 08:04
Lehrer zum Beispiel.

lehrer geben DIR die schuld? was habt ihr denn für lehrer?



Wie Mayrin schon richtig sagte, es wird in der Schule zum Erbrechen durchgenommen, während die Verbrechen von linken Diktaturen wie zum Beispiel kommunistische, fast völlig ausgeblendet werden.

dir ist aber schon klar, dass die entstehung der heute existierenden brd auf diese ereignisse nunmal basieren? was soll daran falsch sein diesem beachtlichen kapitel genug zeit zu widmen?




Und aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass während vieler Geschichtsstunden, in denen der NS behandelt wurde, eine richtig bedrückende Stimmung herrschte, wozu es nicht den geringsten Grund gibt.


willst du jmd vorschreiben, was er für eine stimmung empfinden soll?
schonmal daran gedacht, dass eine bedrückende stimmung einfach mal dadurch entsteht, wenn man sich einfach mal vor augen führt, was das alles für ein ausmaß hatte?




Und dann muss man ständig irgendwelche Projekttage ,,gegen Gewalt" und von den Schulen gesteuerte Propaganda-Ausflüge in KZ's machen.


was ist daran propaganda? und was ist falsch sich in projekten gegen gewalt zu engagieren?



Und Ausländer, besonders Europa, und wiederum besonders Frankreich, England und Osteuropa. Meine Geschichtslehrerin selbst war in Frankreich, und dort fragte sie nach einer Bleibe und was zu Fressen, und die antworteten, nein, für Faschisten hätte man nichts. Als ich in Frankreich war, waren manche Verhaltensweisen dieser Leute auch zumindest komisch (tun ständig so, als ob sie mein Französich nicht verstehen - und ich spreche jetzt nur von einfachen Sätzen, die man sowieso auch fast schon oder sogar komplett aus dem Kontext verstehen müsste).

idioten gibt es halt überall. begegnungen mit einzelnen lässt keine schlüsse auf den gesamteindruck ziehen.
stell dir mal vor: ein ausländischer tourist geht in eine hochburg von npd-anhängern und faschos spazieren und er wird angepöbelt. fändest du es gerechtfertigt, wenn er jetzt ganz pauschal das verhalten von wenigen gleich auf die einstellung aller deutschen überträgt?

Lindenwirth
15.10.2005, 11:29
und was ist falsch sich in projekten gegen gewalt zu engagieren?Weil es meist die falschen trifft.

Es gab noch nie Projekte gegen die tägliche antifaschistische Gewalt und die ewige Gewalt türkischer Jugenbbanden. Nur gegen rechte Gewalt, die aber nur dann entsteht, wenn Linke oder Ausländer anfangen.

Das beste Bespiel hierfür ist und bleibt immer noch Sebnitz.
Vergesst Sebnitz nich.

Gehirnnutzer
15.10.2005, 11:52
Weil es meist die falschen trifft.

Es gab noch nie Projekte gegen die tägliche antifaschistische Gewalt und die ewige Gewalt türkischer Jugenbbanden. Nur gegen rechte Gewalt, die aber nur dann entsteht, wenn Linke oder Ausländer anfangen.

Das beste Bespiel hierfür ist und bleibt immer noch Sebnitz.
Vergesst Sebnitz nich.

Weißte was Lindewirth, wenn ich beinahe von einer NPD-Aufsicht aufs Maul bekomme, weil ich ihn freundlich auffordere mich durchzulassen, damit ich zu meinem Auto komme und wenn ich eine Gruppe NPD-ler die sich an falschen Ort für ne Demo sammeln, auffordere mein Grundstück zu verlassen den Spruch höre "Pass auf das du nicht gleich etwas auf die Fresse bekommst!" und danach die Reparatur meines Zaunes fällig ist und ein höfliches Beschwerdeschreiben an die NPD nur die Antwort hervorbringt, das das die Folgen sind, wenn man sich gegen nationale Intressen stellt, dann befürworte ich das Vorgehen gegen rechte Gewalt. Ich bin weder ein Linker noch ein Ausländer, ich entspreche sogar eurer Definition des Deutschen. Diese Umstände zeugen mir nur, das rechte Gruppierungen keine Gesetze respektieren, kein fremdes Eigentum und gegen Jeden mit Gewalt vorgehen wollen, der nicht ihrer Meinung ist.
Mein Erfahrungen sagen mir nur eins, zu neunzig Prozent startet die Gewalt auf der rechten Seite.

malnachdenken
16.10.2005, 11:49
Weil es meist die falschen trifft.

wieso?



Es gab noch nie Projekte gegen die tägliche antifaschistische Gewalt und die ewige Gewalt türkischer Jugenbbanden. Nur gegen rechte Gewalt, die aber nur dann entsteht, wenn Linke oder Ausländer anfangen.


weil anti-faschistische gewalt oder gewalt türkicher jugendbanden aber auch nicht aus EINEM politikum herrühren, sondern mehrere gründe hat.

die rechtsextreme/radikale gewalt wendet sich aber grundsätzlich gegen minderheiten oder andersdenkende.

und du kannst mir nicht erzählen, dass das scratchen von hakenkreuzen oder verprügeln von unschuldigen in s-bahnen ausgehend von rechten IMMER einer provozierung von linken/ausländern folgen.

mich haben auch schon grundlos solche gescheiterten existenzen als "beschissenes judenschwein" bezeichnet und wollten mich aufmöbeln, einfach ohne grund.

und ich passe weder in das bild eines ausländers oder linken oder eines juden.

also verteidige hier doch nicht irgendwas, was du sowieso nicht nachvollziehen kannst.