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Vollständige Version anzeigen : Kältetechniker: Windräder sollen Mitschuld am Dauerregen der letzten Wochen haben



Candymaker
29.06.2013, 15:24
Die letzte Hochwasserkatastrophe ist kaum vorbei und schon wieder steigen die Pegel der Flüsse an. Grund ist der erneute Dauerregen der letzten Tage. Schuld an dem vielen Regen soll auch die hohe Anzahl an Windrädern sein, das behauptet ein 43-jähriger Kältetechniker aus Schmölln-Putzkau (Sachsen).

Seine Theorie: "Jedes Windrad setzt der bodennahen atmosphärischen Luftströmung einen Widerstand entgegen und entzieht dieser Energie", erklärt der Hobby-Meterologe. Der Wind werde dadurch gebremst und habe dann nicht mehr genügend Kraft, um die Regenwolken aufzulösen.

"Die Gesamtheit der Windanlagen dürfte inzwischen strömungstechnisch wie ein Mittelgebirge wirken. Und die haben bekanntermaßen einen deutlichen Einfluss auf die Wetterentwicklung", so der 43-Jährige weiter. Diplom-Meteorologe Dominik Jung hält allenfalls einen Einfluss aufs Mikro-Klima für möglich.

http://www.shortnews.de/id/1035409/kaeltetechniker-windraeder-sollen-mitschuld-am-dauerregen-der-letzten-wochen-haben

Wusste gar nicht, dass inzwischen sooooo viele Windräder (25.000 Stück) in Deutschland herumstehen... irgendeinen Einfluss wird das wohl haben...

http://www.faz.net/polopoly_fs/1.1637807!/image/2529183669.jpg_gen/derivatives/default/2529183669.jpg

Neu
29.06.2013, 15:43
Die letzte Hochwasserkatastrophe ist kaum vorbei und schon wieder steigen die Pegel der Flüsse an. Grund ist der erneute Dauerregen der letzten Tage. Schuld an dem vielen Regen soll auch die hohe Anzahl an Windrädern sein, das behauptet ein 43-jähriger Kältetechniker aus Schmölln-Putzkau (Sachsen).

Seine Theorie: "Jedes Windrad setzt der bodennahen atmosphärischen Luftströmung einen Widerstand entgegen und entzieht dieser Energie", erklärt der Hobby-Meterologe. Der Wind werde dadurch gebremst und habe dann nicht mehr genügend Kraft, um die Regenwolken aufzulösen.

"Die Gesamtheit der Windanlagen dürfte inzwischen strömungstechnisch wie ein Mittelgebirge wirken. Und die haben bekanntermaßen einen deutlichen Einfluss auf die Wetterentwicklung", so der 43-Jährige weiter. Diplom-Meteorologe Dominik Jung hält allenfalls einen Einfluss aufs Mikro-Klima für möglich.

http://www.shortnews.de/id/1035409/kaeltetechniker-windraeder-sollen-mitschuld-am-dauerregen-der-letzten-wochen-haben

Wusste gar nicht, dass inzwischen sooooo viele Windräder (25.000 Stück) in Deutschland herumstehen... irgendeinen Einfluss wird das wohl haben...

http://www.faz.net/polopoly_fs/1.1637807!/image/2529183669.jpg_gen/derivatives/default/2529183669.jpg

Nieder mit den Alpen, freier Blick aufs Mittelmeer! Und nicht zu vergessen, die Düse, die die Alpen mit den Pyrenäen bildet. Dadurch wird der Mistral geboren. Nur sind die Alpen etwas höher als die Windmühlen, und bremsen etwas stärker, ungleich stärker, würde ich sagen. Aber das mit dem Wetter durch die kleinen Windrädchen, das halte ich für ein Gerücht.

Gawen
29.06.2013, 15:52
Aber das mit dem Wetter durch die kleinen Windrädchen, das halte ich für ein Gerücht.

Fakt ist: Dem Wind wird Energie durch Windräder entzogen und die Luft hinter den Dingern verwirbelt. Warum sollte das wirkungslos bleiben? Beim CO2 wirken doch angeblich auch winzige Gasvolumina so richtig verheerend, oder? :D

Neu
29.06.2013, 16:02
Fakt ist: Dem Wind wird Energie durch Windräder entzogen und die Luft hinter den Dingern verwirbelt. Warum sollte das wirkungslos bleiben? Beim CO2 wirken doch angeblich auch winzige Gasvolumina so richtig verheerend, oder? :D

Muss man energiehaushaltmässig betrachten. Wieviel Gramm Strom wird denn durch die Windmühlchen erzeugt, und wie gewaltig ist die Sonneneinstrahlenergie? Dieses Verhältnis ist soooo gewaltig, genauso gewaltig wird das Erdbeben wohl sein, wenn drei Ameisen gleichzeitig hochspringen. Wirkungslos ist auch das bisschen CO2, nicht messbar, die Erwärmung oder Abkühlung, die das mit sich bringen soll; in hohen Luftschichten wirkts erwärmend, und in niedrigen abkühlend, wie die Wolken.

MANFREDM
29.06.2013, 16:04
Muss man energiehaushaltmässig betrachten. Wieviel Gramm Strom wird denn durch die Windmühlchen erzeugt, und wie gewaltig ist die Sonneneinstrahlenergie? Dieses Verhältnis ist soooo gewaltig, genauso gewaltig wird das Erdbeben wohl sein, wenn drei Ameisen gleichzeitig hochspringen. Wirkungslos ist auch das bisschen CO2, nicht messbar, die Erwärmung oder Abkühlung, die das mit sich bringen soll; in hohen Luftschichten wirkts erwärmend, und in niedrigen abkühlend, wie die Wolken.

Dann rechnen Sie das doch mal aus und präsentieren das hier. Es kommt aber wahrscheinlich nur heisse Luft.

Leif
29.06.2013, 16:06
Wir sollten den Welt-Windmühlenrat einberufen.

Klopperhorst
29.06.2013, 16:16
Man sollte das mal simulieren, mit einem maßstabsgetreuen Modell oder einem Computermodell.
Spekulationen, ohne Berechnungen, bringen uns hier nicht weiter.

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Murmillo
29.06.2013, 16:29
Fakt ist aber eines:
Windkraftanlagen nutzen zur Umsetzung der Bewegungsenergie des Windes in Rotationsenergie das Prinzip des Auftriebs, wobei der Bernoullieffekt eine Rolle spielt. Dieser Effekt beruht auf einem Luftdruckunterschied zwischen Vorder- und Rückseite der Rotorblätter.
Der Luftdruckunterscheid hat seine Ursache in einer plötzlichen Beschleunigung der Luft an der Hinterseite der Rotorblätter, durch die der Luftdruck an dieser Stelle plötzlich sinkt. Ein plötzlicher Druckabfall ist immer mit einer Reduzierung der Temperatur verbunden.

Windparks können also eine Abkühlung der unteren Luftschichten bewirken. Kalte Luft kann aber weniger Feuchtigkeit als warme aufnehmen.

Ein besonderes Problem stellen dabei die Offshore-Winkraftparks dar:

http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Offshore_Windparks_werden_Atmosphaere_abkuehlen177 1015587749.html

Murmillo
29.06.2013, 16:37
Muss man energiehaushaltmässig betrachten. Wieviel Gramm Strom wird denn durch die Windmühlchen erzeugt, und wie gewaltig ist die Sonneneinstrahlenergie? Dieses Verhältnis ist soooo gewaltig, genauso gewaltig wird das Erdbeben wohl sein, wenn drei Ameisen gleichzeitig hochspringen. Wirkungslos ist auch das bisschen CO2, nicht messbar, die Erwärmung oder Abkühlung, die das mit sich bringen soll; in hohen Luftschichten wirkts erwärmend, und in niedrigen abkühlend, wie die Wolken.

Energiehaushaltsmäßig entzieht so ein Windrad dem Wind Energie in einer Größenordnung von Nennleistung / Gesamtwirkungsgrad des Windrades, d.h. eine 1000 kW-Windmühler mit einem Wirkungsgrad von 0,8 entzieht dem Wind Energie in Höhe von 1250 kW oder 1,25 MW. Das ist nicht eben wenig, vor Allem, wenn man noch in Betracht zieht, dass ja Anlagen für über 20.000 MW geplant sind.

Neu
29.06.2013, 16:38
Dann rechnen Sie das doch mal aus und präsentieren das hier. Es kommt aber wahrscheinlich nur heisse Luft.
Die durchschnittliche Intensität der Sonneneinstrahlung beträgt an der Grenze der Erdatmosphäre etwa 1,367 kW/m²

Laut einer 2009 veröffentlichten Strömungs-Modellrechnung der Stanford University würden Windkraftanlagen, sollten sie den gesamten heutigen Weltenergiebedarf decken, den Energiegehalt der unteren Luftschicht um circa 0,007 % verringern. Dies sei jedoch mindestens eine Größenordnung kleiner als der Einfluss durch Besiedlung und durch Aerosole aus Abgasen. Die Aufheizeffekte durch Stromerzeugung mit Windkraftanlagen seien viel niedriger als die Abwärme thermischer Kraftwerke.[45]

Die Ende 2012 weltweit installierte Leistung von 282 GW hat ein Stromerzeugungspotenzial von 580 TWh/a, was gut 3 % des Weltstromverbrauchs entspricht.
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Erde: Oberfläche von 510 Millionen km² Also 260 Mio. Quadratkilometer Fläche mit jeweils 1,367 kW pro Quadratmeter = 1,37 Terrawatt pro Quadratkilometer mal 260 Millionen = etwa 350 Millionen Terrawatt gegen 282 Gigawatt, das sieht man garnicht.

MANFREDM
29.06.2013, 17:17
Die durchschnittliche Intensität der Sonneneinstrahlung beträgt an der Grenze der Erdatmosphäre etwa 1,367 kW/m²

Laut einer 2009 veröffentlichten Strömungs-Modellrechnung der Stanford University würden Windkraftanlagen, sollten sie den gesamten heutigen Weltenergiebedarf decken, den Energiegehalt der unteren Luftschicht um circa 0,007 % verringern. Dies sei jedoch mindestens eine Größenordnung kleiner als der Einfluss durch Besiedlung und durch Aerosole aus Abgasen. Die Aufheizeffekte durch Stromerzeugung mit Windkraftanlagen seien viel niedriger als die Abwärme thermischer Kraftwerke.[45]

Sie haben es nicht begriffen. Windkraftanlagen heizen garantiert keine Erdatomsphäre auf, sondern entziehen Energie:


Seine Theorie: "Jedes Windrad setzt der bodennahen atmosphärischen Luftströmung einen Widerstand entgegen und entzieht dieser Energie", erklärt der Hobby-Meterologe. Der Wind werde dadurch gebremst und habe dann nicht mehr genügend Kraft, um die Regenwolken aufzulösen.

"Die Gesamtheit der Windanlagen dürfte inzwischen strömungstechnisch wie ein Mittelgebirge wirken. Und die haben bekanntermaßen einen deutlichen Einfluss auf die Wetterentwicklung", so der 43-Jährige weiter. Diplom-Meteorologe Dominik Jung hält allenfalls einen Einfluss aufs Mikro-Klima für möglich.

War klar, heisse Luft von Ihnen, wie befürchtet.

Neu
29.06.2013, 17:20
Sie haben es nicht begriffen. Windkraftanlagen heizen garantiert keine Erdatomsphäre auf, sondern entziehen Energie:



War klar, heisse Luft von Ihnen, wie befürchtet.

Falsch. Sie entziehen keine Energie. Sie wandeln sie nur um. Letztendlich wird sie wie gehabt zu Wärme umgewandelt und ins Weltall abgestrahlt. Und ich ging darauf ein, in welchem Masse das Umwandeln passiert im Verhältnis zur Gesamtenergie, die zu Verfügung steht. Setzen, sechs.

Sprecher
29.06.2013, 18:30
Nieder mit den Alpen, freier Blick aufs Mittelmeer!

Nein, die häßlichen Windräder abreissen reicht völlig.

Sprecher
29.06.2013, 18:32
Falsch. Sie entziehen keine Energie. Sie wandeln sie nur um. Letztendlich wird sie wie gehabt zu Wärme umgewandelt und ins Weltall abgestrahlt. Und ich ging darauf ein, in welchem Masse das Umwandeln passiert im Verhältnis zur Gesamtenergie, die zu Verfügung steht. Setzen, sechs.

Sie entziehen der Atmosphäre an der Stelle wo sie stehen Energie, was denn sonst?

Neu
29.06.2013, 18:50
Sie entziehen der Atmosphäre an der Stelle wo sie stehen Energie, was denn sonst?

Und was machen sie damit? Erzeugen Strom. Und dieser wird verwendet, um zu HEIZEN - und geben diese Energie somit als Wärme frei (bis auf die chemische Energie beim Aufladen eines Akkus, da erfolgt das Heizen ein paar Tage später, und wenn man Wasser den Berg hochpumpt, lässt man es ein paar Tage später erst wieder zu Tal). Jeder Elektromotor, jede Lampe, alles wird zu Wärme (bis auf die paar Lichtstrahlen, die direkt ins Weltall gelangen). Letztendlich ists Wärme, was sonst. Und diese Wärme wäre ohne die Windräder ebenso durch Reibungsverluste beim Wind entstanden - ein paar hundert Kilometer woanders. Aber dieser Unterschied ist nicht nur marginal, nein, es handelt sich um sooo geringe Energiemengen im Verhältnis zur Sonneneinstrahlung, 0,000000001 % oder so.

Sprecher
29.06.2013, 21:09
Und was machen sie damit? Erzeugen Strom. Und dieser wird verwendet, um zu HEIZEN - und geben diese Energie somit als Wärme frei (bis auf die chemische Energie beim Aufladen eines Akkus, da erfolgt das Heizen ein paar Tage später, und wenn man Wasser den Berg hochpumpt, lässt man es ein paar Tage später erst wieder zu Tal). Jeder Elektromotor, jede Lampe, alles wird zu Wärme (bis auf die paar Lichtstrahlen, die direkt ins Weltall gelangen). Letztendlich ists Wärme, was sonst. Und diese Wärme wäre ohne die Windräder ebenso durch Reibungsverluste beim Wind entstanden - ein paar hundert Kilometer woanders. Aber dieser Unterschied ist nicht nur marginal, nein, es handelt sich um sooo geringe Energiemengen im Verhältnis zur Sonneneinstrahlung, 0,000000001 % oder so.

Egal, an der Stelle wo die Windräder stehen wird der Atmosphäre Energie entzogen und das hat selbstverständlich Auswirkungen auf das Mikroklima dort. Wie stark müsste untersucht werden.

fireeater
29.06.2013, 21:20
Egal, an der Stelle wo die Windräder stehen wird der Atmosphäre Energie entzogen und das hat selbstverständlich Auswirkungen auf das Mikroklima dort. Wie stark müsste untersucht werden.

Es ist tatsächlich so, dass die Summe der Energie in einem System immer gleich bleibt. Energie wird lediglich in ihrer Form umgewandelt, der Begriff "Energieerzeugung" ist daher eigentlich Unsinn.

Was das jetzt mit dem Thema zu tun hat? Keine Ahnung.

Sprecher
29.06.2013, 21:26
Es ist tatsächlich so, dass die Summe der Energie in einem System immer gleich bleibt.

Nein das ist nicht so. Bestenfalls stimmt das in Bezug auf das ganze Universum.
Dem System Atmosphäre von dem wir sprechen wird dagegen laufend Energie zu- und wieder abgeführt.

fireeater
29.06.2013, 21:36
Nein das ist nicht so. Bestenfalls stimmt das in Bezug auf das ganze Universum.
Dem System Atmosphäre von dem wir sprechen wird dagegen laufend Energie zu- und wieder abgeführt.

Kennste den Energieerhaltungssatz?

kotzfisch
29.06.2013, 21:40
Quark.

Sathington Willoughby
29.06.2013, 22:08
Energiehaushaltsmäßig entzieht so ein Windrad dem Wind Energie in einer Größenordnung von Nennleistung / Gesamtwirkungsgrad des Windrades, d.h. eine 1000 kW-Windmühler mit einem Wirkungsgrad von 0,8 entzieht dem Wind Energie in Höhe von 1250 kW oder 1,25 MW. Das ist nicht eben wenig, vor Allem, wenn man noch in Betracht zieht, dass ja Anlagen für über 20.000 MW geplant sind.

Und wenn man sich dann überlegt, wie wenig Luft diese Anlagen abkühlen können ist das ein Tröpfchen im Ozean.

dZUG
29.06.2013, 22:16
So viel ich mich erinnere sollen die Algen im Ozean den Regen steuern.
Ja die Algen, pflanzen sich mit Sporen fort (vort??:-) die sie in die Luft jagen.
Das sind dann die Kondensationskerne, also der Dreck wo sich dann ein Wassertropfen bildet.
Jetzt kommts, da fehlt der Plastikabfall im Pazifik um es zu verhindern :haha:
War das einleuchtend, ich erwarte keine Antwort :D

BlackForrester
30.06.2013, 17:45
Wenn dem so wäre, dann wäre dies ja ein gefundenes Fressen wie die Windkraftgegner und es gän wohl längstens eine Computersimulation, welche dies zumindest nicht in Abrede stellen würde.

Auch halte ich die Aussage eines Jung für grenzwertig....es mag ja sein, dass die Summe aller Windräder wie ein Mittelgebirge wirken würde...dazu müssten sich dann aber die Windräder wohl auf einen eng begrenzten Platz beschränken um diese Wirkung zu erreichen.

Dass Windräder nicht nur ökonomisch, sondern vor allem ökoligischer Schwachsinn sind...darüber braucht man sich mit mir nicht zu streiten. Wenn ich sehe, dass man ein paar Kilometer von mir entfernt einen Hektar Wald abholzen will um 2 (zwei) Windräder hinzustellen, dann fasse ich mich an den Kopf...ein Hektar abgeholzer Wald heißt 1 Hektar weniger Bäume, welche CO2 aufnehmen und umwandeln und 2 Windräder heißen je Kw/h Stunde produziert Strom ca. 16Gramm CO2-Produktion...man hat also gleich einen Dopplereffekt...weniger CO2-Abbau verbunden mit mehr CO2-Ausstoss...Herr wirf Hirn vom Himmel