PDA

Vollständige Version anzeigen : SPON: Deutschland "verschenkt" Exportüberschüsse



dorbei
28.06.2013, 10:33
Was wir eigentlich schon seit Jahren wissen, nun aber auch in den Systemmedien ankommt:
Hätte die Bundesrepublik dem Ausland Porsches, Miele-Geräte und andere Exportgüter im Wert von 600 Milliarden Euro einfach geschenkt, Deutschland wäre heute um keinen Cent ärmer. Denn volkswirtschaftlich kommt es letztlich auf das Gleiche heraus, ob man ein Auto für 100.000 Dollar in den USA verkauft und diese Summe dort anschließend in einer Investitionsruine versenkt - oder ob man das Auto gleich gratis über den Atlantik schickt. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/statt-geldvernichtung-im-ausland-geschenke-fuer-die-bundesbuerger-a-907845.html

Apart
28.06.2013, 11:47
Könnten wir die Exportüberschüsse für uns verwenden, dann würden wir im Geld schwimmen.

Sterntaler
28.06.2013, 11:49
dazu kommen Spenden an jeden Hinz und Kunz in der Welt, Milliarden an das Internationale Finanzverbrechertum in der EudSSR ,Schuldenerlassung an alle Welt und Alimentierung durch das Einschleppen von Unterschichten aus aller Welt zum Schaden des Deutschen Volkes.

Brathering
28.06.2013, 11:55
Was wir eigentlich schon seit Jahren wissen, nun aber auch in den Systemmedien ankommt:http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/statt-geldvernichtung-im-ausland-geschenke-fuer-die-bundesbuerger-a-907845.html

Der Artikel sagt eigentlich aus:
Es ist scheiße, dass Deutschland eine positive Handelsbilanz hat, denn mit dem verdienten Geld lässt sich weniger anfangen als mit (auf Kredit) gekaufter Ware.

Eine Meinung die ich ganz und gar nicht Teile aber die SPD schon seit Ewigkeiten vertritt. Geb denen einfach die Stimme, wenn du es auch so siehst.

Brathering
28.06.2013, 11:55
Könnten wir die Exportüberschüsse für uns verwenden, dann würden wir im Geld schwimmen.

Tun wir, das sagt der Artikel auch aus. (Und dass es mehr sein könnte, bei besser Investition)

Schaschlik
28.06.2013, 12:19
Tun wir, das sagt der Artikel auch aus. (Und dass es mehr sein könnte, bei besser Investition)

HandelsbilanzÜBERSCHUSS ist gerade der Teil, für den wir (noch) keine Gegenleistung erhalten haben. Er ergibt sich aus Exportmenge abzüglich Importmenge. Im Prinzip verschuldet sich das Ausland jedes Jahr immer mehr bei uns. Positiv daran ist für uns, dass wir auf das Ausland politischen Druck ausüben können und unsere Vorstellungen zum Teil durchsetzen können. Negativ ist das Risiko des Zahlungsausfalls (dann hätten wir die Waren tatsächlich verschenkt) und dass wir dauerhaft unter unseren Verhältnissen leben.

Meines Erachtens ist die Exportfixierung etwas zu stark ausgeprägt und viele der Probleme in der EU resultieren aus dem Ungleichgewicht der Handelsbilanzen. Sicher sind die geringeren Produktivitätszuwächse im Ausland ggü. uns nicht "unser Problem". Ein durchaus praktikabler Weg zur Lösung der Krise wäre aber ein Aufeinander zugehen indem wir den Binnenkonsum stärken. Das würde auch die Diskussionen um Lohndumping im Inland abschwächen und ist allemal besser als im Rahmen der EU letzten Endes "sowieso" für den Ausfall aufkommen zu müssen bzw. den Verlust durch Zahlungsausfall zu haben.

Brathering
28.06.2013, 12:25
HandelsbilanzÜBERSCHUSS ist gerade der Teil, für den wir (noch) keine Gegenleistung erhalten haben. Er ergibt sich aus Exportmenge abzüglich Importmenge. Im Prinzip verschuldet sich das Ausland jedes Jahr immer mehr bei uns. Positiv daran ist für uns, dass wir auf das Ausland politischen Druck ausüben können und unsere Vorstellungen zum Teil durchsetzen können. Negativ ist das Risiko des Zahlungsausfalls (dann hätten wir die Waren tatsächlich verschenkt) und dass wir dauerhaft unter unseren Verhältnissen leben.

Meines Erachtens ist die Exportfixierung etwas zu stark ausgeprägt und viele der Probleme in der EU resultieren aus dem Ungleichgewicht der Handelsbilanzen. Sicher sind die geringeren Produktivitätszuwächse im Ausland ggü. uns nicht "unser Problem". Ein durchaus praktikabler Weg zur Lösung der Krise wäre aber ein Aufeinander zugehen indem wir den Binnenkonsum stärken. Das würde auch die Diskussionen um Lohndumping im Inland abschwächen und ist allemal besser als im Rahmen der EU letzten Endes "sowieso" für den Ausfall aufkommen zu müssen bzw. den Verlust durch Zahlungsausfall zu haben.

Ich meinte ja nicht, dass wir in Gütern schwimmen. Inlandshandel stärken ist schön und edel, doch leider ist er gesättigt. Fernseher werden nach 2 Jahren weggeworfen und neue gekauft, genauso Handys, Autos werden sofort wenn abbezahlt weiterverkauft und neue angeschafft, da ist wenig Luft nach oben im deutschen Konsum.
Dienstleistungen und Spiele, Psychiater, da ist noch was zu holen :p

Schaschlik
28.06.2013, 12:29
Ich meinte ja nicht, dass wir in Gütern schwimmen. Inlandshandel stärken ist schön und edel, doch leider ist er gesättigt. Fernseher werden nach 2 Jahren weggeworfen und neue gekauft, genauso Handys, Autos werden sofort wenn abbezahlt weiterverkauft und neue angeschafft, da ist wenig Luft nach oben im deutschen Konsum.
Dienstleistungen und Spiele, Psychiater, da ist noch was zu holen :p


Wenn dem so wäre, welchen Sinn macht es dann, trotzdem mehr zu produzieren um Überschüsse zu erwirtschaften, die wir nicht entlohnt bekommen? Gibst Du Dich mit Deinem Einkommen zufrieden oder wüsstest Du nicht, was Du mit einem "mehr" anfangen könntest? Selbst wenn höhere Einkommen im Ausland umgesetzt würden, würde das helfen, die Ungleichgewichte abzubauen. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass unsere Exportländer nicht mit den Importländern kongruieren.

Sterntaler
28.06.2013, 12:31
Wenn dem so wäre, welchen Sinn macht es dann, trotzdem mehr zu produzieren um Überschüsse zu erwirtschaften, die wir nicht entlohnt bekommen? Gibst Du Dich mit Deinem Einkommen zufrieden oder wüsstest Du nicht, was Du mit einem "mehr" anfangen könntest? Selbst wenn höhere Einkommen im Ausland umgesetzt würden, würde das helfen, die Ungleichgewichte abzubauen. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass unsere Exportländer nicht mit den Importländern kongruieren.


der Sinn ist, das die Unternehmer, Aktieninhaber, Banken maximale Gewinne machen. Die die Werte schaffen sind nur notwendiges , lästiges Beiwerk.

Brathering
28.06.2013, 12:56
Wenn dem so wäre, welchen Sinn macht es dann, trotzdem mehr zu produzieren um Überschüsse zu erwirtschaften, die wir nicht entlohnt bekommen? Gibst Du Dich mit Deinem Einkommen zufrieden oder wüsstest Du nicht, was Du mit einem "mehr" anfangen könntest? Selbst wenn höhere Einkommen im Ausland umgesetzt würden, würde das helfen, die Ungleichgewichte abzubauen. Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass unsere Exportländer nicht mit den Importländern kongruieren.

Schaschlik, du hast mich erwischt, wird langsam zu hoch für mich.

Schaschlik
28.06.2013, 15:07
Schaschlik, du hast mich erwischt, wird langsam zu hoch für mich.

Ich weiß auch nicht, wie man es besser machen könnte. Der aktuelle Weg ist aber ganz offensichtlich problematisch.

Du hast weiter oben geschrieben, dass es die Meinung der SPD wäre, dass man mit dem Geld aus Exportüberschüssen weniger anfangen könne als mit den Waren aus Kreditgeschäften. Also erstmal muss man festhalten, dass der Überschuss gerade Ausdruck der Tatsache ist, dass man nicht mit allem Geld etwas anfangen konnte. Beispiel: wir Verkaufen Waren im Wert von 100 Mrd. Euro ins Ausland und kaufen Waren für 80 Mrd. Euro von dort. Für 20 Mrd. Euro haben wir Guthaben ggü. dem Ausland bzw. dieses hat einen Warenwert zu einem späteren Zeitpunkt zugesagt. Salopp gesagt verzichten wir heute auf Konsum, den wir morgen nachholen können. Da ist meine erste Frage: wann soll dieses "morgen" sein? Wir gehen diesen Weg nämlich schon seit Gründung der BRD und laufen seit dem Euro sogar noch schneller.

Weiterhin werden diese Gewinne und "Ersparnisse" aus dem Export nicht wirklich auf die eigentlichen Produzenten aufgeteilt. Soll heißen, satte Gewinne und Überschüsse aus Exportgeschäften streichen Shareholder, Händler und Banken ein während Arbeitnehmer auf Löhne verzichten sollen bzw. über Jahre keine relativen Steigerungen mehr erhalten. Genau genommen bedingt sich das sogar gegenseitig, denn die Produzenten müssen ja auf einen Teil verzichten, der gegen Kreditversprechen (also ohne Warengegenleistung) verkauft wird. Eine Lohnsteigerung bei den Arbeitnehmern hätte zur Folge, dass mehr Wertschöpfungsergebnis beim Produzenten verbleibt bzw. beim Kauf von ausländischen Proukten ein geringerer Teil gegen Kreditversprechen verkauft werden.

Dabei ist es unerheblich, ob sich der Konsument den dritten Fernseher oder das zweite Auto in 4 Jahren kauft. Sinn solcher Anschaffungen hin oder her, wir haben freie Marktwirtschaft und jeder soll sich kaufen was er will. Zu sagen, Arbeitnehmer kaufen sich von dem Geld doch eh nichts sinnvolles, ist zynisch und dient nur der Vorenthaltung von Löhnen. Als Gegenfrage muss dann gestellt werden, was eigentlich Shareholder und Händler mit dem Geld wollen oder für was "Deutschland" Guthaben ggü. anderen Ländern braucht.

Dieses Getue vonwegen "Deutschland" hat Überschüsse verschleiert sehr erfolgreich, dass es Konzerne und Shareholder sind, die dieses Geld halten. Sie sind es, die sich im Ausland politischen Einfluss damit verschaffen und ihre Interessen durchsetzen. Und das Gleiche tun sie auch mit Hilfe deutscher Politiker seit Deutschland als Staat die maroden Verbindlichkeiten übernommen hat.


Und das ist das Perfideste an der ganzen Sache. Jahrelang haben Unternehmen Güter gegen Zahlungsversprechungen geliefert, kräftig unterstützt durch Banken und staatliche Bürgschaften. Und jetzt wo die Sache zu krachen beginnt, werden erst die ausländischen Staaten zur Garantie der privaten Verbindlichkeiten gezwungen und seit diese straucheln werden gleich alle EU Staaten in Haftung genommen. Das muss man sich mal vorstellen: der dt. Steuerzahler haftet für griechische Verbindlichkeiten bei dt. Unternehmen. Die Korrumpierung dt. Politiker hat sich mal wieder bewährt, auf CDU und SPD ist in Sachen "Wirtschaftsfreundlichkeit" Verlass!

Noch als Anmerkung zum Abschluss: oft hört man, "wir" würden "jetzt" Geld in diese Länder pumpen und deshalb geht es "uns" jetzt schlecht. Tatsache ist aber, dass wir über Jahre hinweg Güter z.B. nach Griechenland geliefert haben ohne eine Gegenleistung (also nur Kredit) zu erhalten. Ging es "uns" da schlecht? Also ich meine jetzt nicht die gürtelbeengten Arbeitnehmer oder die demografiegeschädigten Rentner, sondern "uns" ausgedrückt durch Medienecho aus Industriekreisen und Unternehmenslobbyisten. Ging es "uns" schlecht? Und jetzt können diese Länder keine weiteren Kredite mehr aufnehmen. Zuerst werden irische oder griechische Steuerzahler zur Garantie und Übernahme der Verbindlichkeiten ihrer Privatmänner gezwungen (also zusätzliche Kredite aufnehmen) und als diese nicht mehr zahlen können, werden euopäische Steuerzahler zur Übernahme der Verbindlichkeiten gezwungen und müssen Kredite aufnehmen. "Jetzt" reißt der Strom der Neuverschuldung ab, "jetzt" geht es nur noch darum wer für neue Kredite sorgt. "Jetzt" wo aus Irland oder Griechenland nichts mehr kommt, gehts "uns" schlecht. Obwohl die Handelsbilanz (Export minus Import) komplett eingebrochen ist und wir nicht mehr in so großem Maßstab Waren dorthin liefern.

Die dt. Medien haben wirklich ganze Arbeit geleistet. "Uns" unterliegt einem stetigen Wandel. "Wir" sind vom erfolgreichen Unternehmer mit Kunden in aller Herren Länder zum armen Staat mit maroden Guthaben in gönnerhaft zu "rettenden" Ländern mutiert. Und keiner hats gemerkt. Die dt. Unternehmen sind schon recht innovativ :)


P.s.: das wäscht natürlich nicht die Länder vom übermäßigen Konsum rein und ändert nichts daran, dass diese über ihre Verhältnisse gelebt haben. Es zeigt nur, wer jetzt die Zeche zahlen darf und wessen Verbindlichkeiten dank Politik und Medien selbst in der schlimmsten Krise auf jeden Fall gesichert sind. Ach, könnten sich Rentner doch nur so auf Frau Merkel verlassen wie es ein Herr Ackermann kann...

ksero
28.06.2013, 15:39
Ich frage mich schon lange, wo unsere Exportüberschüsse geblieben sind, uns müsste eigentlich "die halbe Welt" gehören, aber das können andere eben besser.

Apart
28.06.2013, 21:54
HandelsbilanzÜBERSCHUSS ist gerade der Teil, für den wir (noch) keine Gegenleistung erhalten haben. Er ergibt sich aus Exportmenge abzüglich Importmenge. Im Prinzip verschuldet sich das Ausland jedes Jahr immer mehr bei uns. Positiv daran ist für uns, dass wir auf das Ausland politischen Druck ausüben können und unsere Vorstellungen zum Teil durchsetzen können. Negativ ist das Risiko des Zahlungsausfalls (dann hätten wir die Waren tatsächlich verschenkt) und dass wir dauerhaft unter unseren Verhältnissen leben.

Meines Erachtens ist die Exportfixierung etwas zu stark ausgeprägt und viele der Probleme in der EU resultieren aus dem Ungleichgewicht der Handelsbilanzen. Sicher sind die geringeren Produktivitätszuwächse im Ausland ggü. uns nicht "unser Problem". Ein durchaus praktikabler Weg zur Lösung der Krise wäre aber ein Aufeinander zugehen indem wir den Binnenkonsum stärken. Das würde auch die Diskussionen um Lohndumping im Inland abschwächen und ist allemal besser als im Rahmen der EU letzten Endes "sowieso" für den Ausfall aufkommen zu müssen bzw. den Verlust durch Zahlungsausfall zu haben.



Unmöglich, niemand in Europa würde den Deutschen einen deutlich höheren Lebensstandart gönnen.

Der deutsche Binnenkonsum ist ja gerade deshalb so niedrig, weil die EU uns viel zu hohe Lasten für ihren Konsum auf Pump aufzwingt.

Wolf Fenrir
28.06.2013, 22:03
Könnten wir die Exportüberschüsse für uns verwenden, dann würden wir im Geld schwimmen.

Und ohne EU und Eurotz würde DLant alles in Europa überstrahlen , und damit das nicht geschieht unterwirft sich die BRD Nomenklatura dem Diktat der Besatzer und der Rolle was sie D zugeordnet haben ...

PS: Besatzer in der Realität der BRD ist nur noch die USA relevant ...

Gawen
28.06.2013, 23:11
Ich frage mich schon lange, wo unsere Exportüberschüsse geblieben sind, uns müsste eigentlich "die halbe Welt" gehören, aber das können andere eben besser.

Das hat System. Sie hätten sich ja z.B. nur an Warren Buffet orientieren müssen...

Das waren keine Fehler, das war Vorsatz. :D

"Die Deutschen sind zwar exzellente Produzenten, aber miserable Investoren. Zumindest im Ausland. Sie scheinen schlicht unfähig zu sein, das mit ihren Produkten verdiente Geld dort auch wieder gewinnbringend anzulegen. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (hier im PDF-Format) macht das Ausmaß der Misere deutlich. Demnach haben deutsche Investoren allein von 2006 bis 2012 im Ausland 600 Milliarden Euro verbrannt.

Das britische Wirtschaftsmagazin "Economist" stellt angesichts dieser Zahlen fest, die deutschen Handelsbilanzüberschüsse seien "spektakulär schlecht investiert" worden. So hätten etwa die deutschen Banken die Ersparnisse des Landes "zu jedem erdenklichen Müll recycelt" - von amerikanischen Schrottpapieren bis hin zu Immobilienkrediten in Spanien auf dem Höhepunkt der dortigen Blase.

Tatsächlich haben aber nicht nur die Banken miserabel investiert, sondern auch Industrie und Dienstleister. Ob bei ThyssenKrupp ein überteuertes brasilianisches Stahlwerk gebaut wurde, bei Daimler ein kompletter US-Autokonzern integriert und wieder abgestoßen werden musste oder die Telekom viel zu teuer ausländische Mobilfunkanbieter zusammenkaufte - die Liste der Fehlinvestitionen ist lang, das Ergebnis stets gleich: Das Geld ist größtenteils futsch."


So werden die Schutzgeldzahlungen aus dem geheimen Versailles 2.0 Vertrag abgewickelt. :)

elas
29.06.2013, 00:05
Könnten wir die Exportüberschüsse für uns verwenden, dann würden wir im Geld schwimmen.

Das üble daran: die Exporteure/Industrie bekommt ihr Geld .......nur die Banken stehen mit offenen Forderungen da, die sie über den Staat an die Steuerzahler abwälzen.
Deshalb sind die Dreckskerle auch weiterhin für den Euro weil das Geschäft zu Lasten der dt. Steuerzahler blendend läuft!
Ein Riesenskandal ist das und die irischen Bankster verhöhnen auch noch die dummen Deutschen.
Nur die saudoofe Merkel fühlt sich nicht angesprochen obwohl der ganze Scheiss auf ihr Konto geht!

Wer diese Parteien wählt fi...t sich selbst!

Sprecher
29.06.2013, 10:40
Die BRD hat doch viel Gold für ihre erwirtschafteten Exporte bekommen. Lagert nur leider alles bei den Siegermächten :D

BRDDR_geschaedigter
29.06.2013, 10:45
Was wir eigentlich schon seit Jahren wissen, nun aber auch in den Systemmedien ankommt:http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/statt-geldvernichtung-im-ausland-geschenke-fuer-die-bundesbuerger-a-907845.html

Das predigen wir hier doch schon seit Jahren.

Deutsch-National
29.06.2013, 11:03
Was wir eigentlich schon seit Jahren wissen, nun aber auch in den Systemmedien ankommt:http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/statt-geldvernichtung-im-ausland-geschenke-fuer-die-bundesbuerger-a-907845.html

die verantwortlichen werden eines tages noch zu jammern beginnen, wenn der deutsche wiedereinmal ausflippen sollte und als strafe dann halb europa auseinanderreißen sollte. ein neuer führer hitler ist schnell gefunden und nicht immer werden die deutschen den krieg verlieren!

elas
29.06.2013, 11:30
Ich weiß auch nicht, wie man es besser machen könnte. Der aktuelle Weg ist aber ganz offensichtlich problematisch.

Du hast weiter oben geschrieben, dass es die Meinung der SPD wäre, dass man mit dem Geld aus Exportüberschüssen weniger anfangen könne als mit den Waren aus Kreditgeschäften. Also erstmal muss man festhalten, dass der Überschuss gerade Ausdruck der Tatsache ist, dass man nicht mit allem Geld etwas anfangen konnte. Beispiel: wir Verkaufen Waren im Wert von 100 Mrd. Euro ins Ausland und kaufen Waren für 80 Mrd. Euro von dort. Für 20 Mrd. Euro haben wir Guthaben ggü. dem Ausland bzw. dieses hat einen Warenwert zu einem späteren Zeitpunkt zugesagt. Salopp gesagt verzichten wir heute auf Konsum, den wir morgen nachholen können. Da ist meine erste Frage: wann soll dieses "morgen" sein? Wir gehen diesen Weg nämlich schon seit Gründung der BRD und laufen seit dem Euro sogar noch schneller.

Weiterhin werden diese Gewinne und "Ersparnisse" aus dem Export nicht wirklich auf die eigentlichen Produzenten aufgeteilt. Soll heißen, satte Gewinne und Überschüsse aus Exportgeschäften streichen Shareholder, Händler und Banken ein während Arbeitnehmer auf Löhne verzichten sollen bzw. über Jahre keine relativen Steigerungen mehr erhalten. Genau genommen bedingt sich das sogar gegenseitig, denn die Produzenten müssen ja auf einen Teil verzichten, der gegen Kreditversprechen (also ohne Warengegenleistung) verkauft wird. Eine Lohnsteigerung bei den Arbeitnehmern hätte zur Folge, dass mehr Wertschöpfungsergebnis beim Produzenten verbleibt bzw. beim Kauf von ausländischen Proukten ein geringerer Teil gegen Kreditversprechen verkauft werden.

Dabei ist es unerheblich, ob sich der Konsument den dritten Fernseher oder das zweite Auto in 4 Jahren kauft. Sinn solcher Anschaffungen hin oder her, wir haben freie Marktwirtschaft und jeder soll sich kaufen was er will. Zu sagen, Arbeitnehmer kaufen sich von dem Geld doch eh nichts sinnvolles, ist zynisch und dient nur der Vorenthaltung von Löhnen. Als Gegenfrage muss dann gestellt werden, was eigentlich Shareholder und Händler mit dem Geld wollen oder für was "Deutschland" Guthaben ggü. anderen Ländern braucht.

Dieses Getue vonwegen "Deutschland" hat Überschüsse verschleiert sehr erfolgreich, dass es Konzerne und Shareholder sind, die dieses Geld halten. Sie sind es, die sich im Ausland politischen Einfluss damit verschaffen und ihre Interessen durchsetzen. Und das Gleiche tun sie auch mit Hilfe deutscher Politiker seit Deutschland als Staat die maroden Verbindlichkeiten übernommen hat.


Und das ist das Perfideste an der ganzen Sache. Jahrelang haben Unternehmen Güter gegen Zahlungsversprechungen geliefert, kräftig unterstützt durch Banken und staatliche Bürgschaften. Und jetzt wo die Sache zu krachen beginnt, werden erst die ausländischen Staaten zur Garantie der privaten Verbindlichkeiten gezwungen und seit diese straucheln werden gleich alle EU Staaten in Haftung genommen. Das muss man sich mal vorstellen: der dt. Steuerzahler haftet für griechische Verbindlichkeiten bei dt. Unternehmen. Die Korrumpierung dt. Politiker hat sich mal wieder bewährt, auf CDU und SPD ist in Sachen "Wirtschaftsfreundlichkeit" Verlass!

Noch als Anmerkung zum Abschluss: oft hört man, "wir" würden "jetzt" Geld in diese Länder pumpen und deshalb geht es "uns" jetzt schlecht. Tatsache ist aber, dass wir über Jahre hinweg Güter z.B. nach Griechenland geliefert haben ohne eine Gegenleistung (also nur Kredit) zu erhalten. Ging es "uns" da schlecht? Also ich meine jetzt nicht die gürtelbeengten Arbeitnehmer oder die demografiegeschädigten Rentner, sondern "uns" ausgedrückt durch Medienecho aus Industriekreisen und Unternehmenslobbyisten. Ging es "uns" schlecht? Und jetzt können diese Länder keine weiteren Kredite mehr aufnehmen. Zuerst werden irische oder griechische Steuerzahler zur Garantie und Übernahme der Verbindlichkeiten ihrer Privatmänner gezwungen (also zusätzliche Kredite aufnehmen) und als diese nicht mehr zahlen können, werden euopäische Steuerzahler zur Übernahme der Verbindlichkeiten gezwungen und müssen Kredite aufnehmen. "Jetzt" reißt der Strom der Neuverschuldung ab, "jetzt" geht es nur noch darum wer für neue Kredite sorgt. "Jetzt" wo aus Irland oder Griechenland nichts mehr kommt, gehts "uns" schlecht. Obwohl die Handelsbilanz (Export minus Import) komplett eingebrochen ist und wir nicht mehr in so großem Maßstab Waren dorthin liefern.

Die dt. Medien haben wirklich ganze Arbeit geleistet. "Uns" unterliegt einem stetigen Wandel. "Wir" sind vom erfolgreichen Unternehmer mit Kunden in aller Herren Länder zum armen Staat mit maroden Guthaben in gönnerhaft zu "rettenden" Ländern mutiert. Und keiner hats gemerkt. Die dt. Unternehmen sind schon recht innovativ :)


P.s.: das wäscht natürlich nicht die Länder vom übermäßigen Konsum rein und ändert nichts daran, dass diese über ihre Verhältnisse gelebt haben. Es zeigt nur, wer jetzt die Zeche zahlen darf und wessen Verbindlichkeiten dank Politik und Medien selbst in der schlimmsten Krise auf jeden Fall gesichert sind. Ach, könnten sich Rentner doch nur so auf Frau Merkel verlassen wie es ein Herr Ackermann kann...

Aktuell bezahlen wir jährlich 44 Milliarden der Schulden die andere gemacht haben zurück indem der Sparer mit seinen Bankeinlagen im Schnitt 1100 Euro im Jahr Verlust macht. Das ist die Differenz aus Tagesgeldzins 0,8% und Inflation von 3%. Ein Betrug am fleissigen Sparer.

Lapis lazuli
29.06.2013, 11:35
Was in Europa im Moment abgeht, hätte früher zu einer Revolution geführt.
Aber mit den Europäern ist nichts mehr los.

- Vernichtung des Volksvermögens in Billionenhöhe durch "Investment Banker" und politische Verbrecher.
- In Folge Jugendarbeitslosigkeit von 62% !! in Spanien und Griechenland.
- In Deutschland: Haftung für die Schulden anderer in Höhe von 600 Milliarden Euro; Transfer des Volksvermögens ins Ausland, während bei uns die Infrastruktur zusammenbricht.
- usw. usw.

Deutsch-National
29.06.2013, 11:56
Was in Europa im Moment abgeht, hätte früher zu einer Revolution geführt.
Aber mit den Europäern ist nichts mehr los.

- Vernichtung des Volksvermögens in Billionenhöhe durch "Investment Banker" und politische Verbrecher.
- In Folge Jugendarbeitslosigkeit von 62% !! in Spanien und Griechenland.
- In Deutschland: Haftung für die Schulden anderer in Höhe von 600 Milliarden Euro; Transfer des Volksvermögens ins Ausland, während bei uns die Infrastruktur zusammenbricht.
- usw. usw.

Tja, scheint so, als hätte der Jud vielleicht doch gesiegt. Wie sagte einst ein bekannter Mann:


Siegt der Jude mit Hilfe seines marxistischen Glaubensbekenntnisses über die Völker dieser Welt, dann wird seine Krone der Totentanz der Menschheit sein, dann wird dieser Planet wieder wie einst vor Jahrmillionen menschenleer durch den Äther ziehen.

Lapis lazuli
29.06.2013, 12:06
Die Bürger sollten einfach wissen, was hier gerade abläuft.
Die Trägheit der deutschen Bürger und Wähler ist ja nicht mehr zu überbieten. Längst sollte es Massenproteste auf deutschen Straßen geben.

------------------

Zitat:

"Deutschland wird in den kommenden Jahren mehr Geld an Brüssel zahlen als bisher, da die Wirtschaft kräftig gewachsen ist und die Regionen weniger Fördermittel brauchen."

Merkel zeigt sich mit dem Ergebnis "sehr zufrieden".

http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-02/eu-gipfel-haushalt-bruessel

------------------

Ist klar, oder?
Die deutsche Infrastruktur ist nicht völlig kaputt?
Die deutschen Universitäten sind nicht pleite?
In Deutschland gibt es keine Armut und Massenarbeitslosigkeit? Wenn man systematisch die Statistik fälscht, dann natürlich nicht.
Die deutschen Flutopfer brauchen keine Unterstützung?

Dieses völlig intransparente Verschieben deutscher Steuergelder ins Ausland kann doch so nicht weitergehen!

Die EU hatte einmal klare Regeln. Damals war ich noch dafür.
Für die heutige EU-Mafia bin ich nicht mehr zu haben.