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Vollständige Version anzeigen : Niederlande: Stärkere EU hat keine Zukunft



Geschichtszweifler
23.06.2013, 10:34
Link: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/22/niederlande-staerkere-eu-hat-keine-zukunft/

An und für sich ja gar nicht so schlecht von unseren Nachbarn, allerdings wunder ich mich über das Vorgehen
und die Glaubhaftigkeit. Besonders der letzte Absatz des Artikels bzgl. England liest sich wie eine Farcé.

Erst nicken alle Staaten alles ab und folgen Brav dem Pantoffel unter dem sie stehen und jetzt so ein "huuch?! oooops! - " Aufwachen ?

Wer führt Regie ?

Rocko
23.06.2013, 10:41
Link: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/22/niederlande-staerkere-eu-hat-keine-zukunft/

An und für sich ja gar nicht so schlecht von unseren Nachbarn, allerdings wunder ich mich über das Vorgehen
und die Glaubhaftigkeit. Besonders der letzte Absatz des Artikels bzgl. England liest sich wie eine Farcé.

Erst nicken alle Staaten alles ab und folgen Brav dem Pantoffel unter dem sie stehen und jetzt so ein "huuch?! oooops! - " Aufwachen ?

Wer führt Regie ?

Was ist denn daran verwunderlich?
Rutte ist eben ein Realist (im Gegensatz zu den ganzen Träumern in Berlin und Brüssel) und weiß auch, dass die EU so, wie sich sich derzeit geriert, großer Dreck ist! Und warum soll es diesbezüglich eine Farce sein, sich mit denen, die die derzeitige EU ebenfalls kritisch sehen, auszutauschen und sie zu unterstützen?

Neu
23.06.2013, 10:48
Link: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/22/niederlande-staerkere-eu-hat-keine-zukunft/

An und für sich ja gar nicht so schlecht von unseren Nachbarn, allerdings wunder ich mich über das Vorgehen
und die Glaubhaftigkeit. Besonders der letzte Absatz des Artikels bzgl. England liest sich wie eine Farcé.

Erst nicken alle Staaten alles ab und folgen Brav dem Pantoffel unter dem sie stehen und jetzt so ein "huuch?! oooops! - " Aufwachen ?

Wer führt Regie ?
Die Niederlande sind ein Sozialstaat, ein Vorzeigestaat sozusagen. Dagegen lebt Deutschland sozusagen noch im Mittelalter. Fängt bei der Grundrente an, die jeder bekommt, der ins Rentenalter kommt, und hört bei Fahrradwegen nicht auf, sondern geht hier weiter: http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=2229&l=de 6,6% Jugendarbeitslosigkeit, die haben ein gesundes System, da kann sich Deutschland eine Scheibe von abschneiden.

Buella
23.06.2013, 10:50
Die Ausplünderung Deutschlands scheint in trockenen Tüchern sein!
Jetzt kann man das Markteting - Instrument wieder beiseite legen!

Elmo allein zu Hause
23.06.2013, 11:14
Link: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/22/niederlande-staerkere-eu-hat-keine-zukunft/

An und für sich ja gar nicht so schlecht von unseren Nachbarn, allerdings wunder ich mich über das Vorgehen
und die Glaubhaftigkeit. Besonders der letzte Absatz des Artikels bzgl. England liest sich wie eine Farce.

Erst nicken alle Staaten alles ab und folgen Brav dem Pantoffel unter dem sie stehen und jetzt so ein "huuch?! oooops! - " Aufwachen ?

Wer führt Regie ?

Tut mir leid hab mir gerade mal eine Zeitung sowie seine Wöchentlichen Presse Erklärungen von Mark Rutte zur EU zur Hand genommen und er sagt dies NICHT!

In Mark R. Pressekonferenz redet er sogar von eine engen zusammen Arbeit im Energiebereich und das es zu Verwerfungen der EU und der USA gekommen ist, diese müsse so laut Rutters angegangen werden!
Die Life Presse Konferenz zur EU ist hier einzusehen!
http://nos.nl/video/509728-persconferentie-premier-rutte-na-eutop.html

Und was schreiben die Zeitungen dazu?

Kabinett wil takendiscussie met EU, maar maakt geen einde aan 'ever closer union'
Regierung möchte aufgaben Diskussion zur EU, aber KEIN Ende an eine "Geschlossen Union"!

Aber selbst dieser vorstoß hat wenig Möglichkeiten durch das EU Parlament zu kommen und gehört zu werden, da es an eine Mehrheit dazu fehlt...
Und es ist nicht so das die Niederlande unumstößlich zu den Punkten steht sondern man könne darüber reden.
Bei genauer Betrachtung sind diese Punkte aber schon bekannt gewesen und stehen zur Unterhandlung.

Ein Punkt ist z.B. die EU möchte die Schulmilch regeln, die Niederlande möchte in diese frage mehr Flexibilität.


Eenrichtingsverkeer
Premier Mark Rutte onderstreept in zijn wekelijkse persconferentie echter de bijzondere aard van de exercitie: voor het eerst doet een EU-lidstaat een aanzet tot het terughalen van regels uit Brussel. De inzet van het debat is het doorbreken van het eenrichtingsverkeer: niet langer alsmaar meer EU. 'Het gaat het kabinet om taakverdeling: is alles wat de Europese Unie op dit moment doet wel echt nodig?'

In het eigen persbericht relativeert het kabinet de takenlijst: 'Het kabinet benadrukt dat het Nederland niet gaat om een verdragswijziging. De bestaande verdeling van bevoegdheden is wat Nederland betreft prima', schrijft Timmermans. Premier Mark Rutte noemt Europa 'van levensbelang' voor Nederland. De EU moet echter terug naar haar leest: 'Samen veel geld verdienen.' Rutte meent dat Brussel de prioriteiten zou moeten leggen bij veiligheid, welvaart en handel. 'Kleiner, leaner, meaner.'

Dort steht zusammengefasst, die Niederlande sind gegen einen Einwegverkehr!
Als erstes Land bemüht sich die Niederlande um das zurück holen von regeln aus Brüssel, z.B. ist es echt nötig was die EU macht oder nicht macht?
Die bestehenden Regeln der EU sind Prima so Rutte zusammen viel Geld verdienen, dahin muss die EU zurück gehen und solle mehr auf Sicherheit und Wohlstand achten...

Nachzulesen unter
http://www.volkskrant.nl/vk/nl/2686/Binnenland/article/detail/3463023/2013/06/21/Kabinet-wil-takendiscussie-met-EU-maar-maakt-geen-einde-aan-ever-closer-union.dhtml

Eridani
24.06.2013, 16:28
Link: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/22/niederlande-staerkere-eu-hat-keine-zukunft/

An und für sich ja gar nicht so schlecht von unseren Nachbarn, allerdings wunder ich mich über das Vorgehen
und die Glaubhaftigkeit. Besonders der letzte Absatz des Artikels bzgl. England liest sich wie eine Farcé.

Erst nicken alle Staaten alles ab und folgen Brav dem Pantoffel unter dem sie stehen und jetzt so ein "huuch?! oooops! - " Aufwachen ?

Wer führt Regie ?

Der Gedanke einer "One-world" und der "Vereinigten Staaten von Europa" ist nicht falsch. Nur geht all das zu schnell; die Menschen kommen kaum hinterher - und vor einer Fiscal-Union hätte erst eine kulturelle / politische Union gestanden.
Die politischen Führer sind meist von einer unglaublichen Naivität und fachlich total inkompetend.
#
Will man EUROPA noch retten, sollten sich Nord- und Südeuropa in zwei verschiedenene Währungen aufspalten. Sonst wird der Süden ständig vom Norden alimentiert werden müssen - das geht an die Wand!
Aber zu solch einer simplen Handlung sind die bornierten Politiker nicht in der Lage. Neid, Mißgunst, Mißtrauen und Dummheit verhindern all das.
#
Noch hat sich Europa nicht von den EU-untauglichen Mitgliedern Griechenland, Bulgarien und Rumänien erholt, - da stehen schon Kroatien und Albanien auf der Matte. So wird das nichts mehr...............

Rocko
24.06.2013, 16:36
Der Gedanke einer "One-world" und der "Vereinigten Staaten von Europa" ist nicht falsch. Nur geht all das zu schnell; die Menschen kommen kaum hinterher - und vor einer Fiscal-Union hätte erst eine kulturelle / politische Union gestanden.
Die politischen Führer sind meist von einer unglaublichen Naivität und fachlich total inkompetend.
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Will man EUROPA noch retten, sollten sich Nord- und Südeuropa in zwei verschiedenene Währungen aufspalten. Sonst wird der Süden ständig vom Norden alimentiert werden müssen - das geht an die Wand!
Aber zu solch einer simplen Handlung sind die bornierten Politiker nicht in der Lage. Neid, Mißgunst, Mißtrauen und Dummheit verhindern all das.
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Noch hat sich Europa nicht von den EU-untauglichen Mitgliedern Griechenland, Bulgarien und Rumänien erholt, - da stehen schon Kroatien und Albanien auf der Matte. So wird das nichts mehr...............

Von einer politischen Union oder sonst irgendeiner Zwangsvereinigung hat gar keiner was, genauso wenig wie von einer fiskalischen Union oder irgendwelchen gemeinsamen Instituten oder politischen Gremien!

Das Einzige, was wirklich funktioniert, ist eine Form der wirtschaftlichen Zusammenarbeit gleichwertiger für sich autarker Volkswirtschaften ohne politischen Einfluss, mit gemeinsam vereinbarten Standards in Wirtschaft und Handel, von der jeder einzelne autarke Mitgliedsstaat durch die Vereinfachung des Dienstleistungs- und Güteraustausches profitiert. Das war es dann aber auch schon...

WIENER
24.06.2013, 16:38
Der Gedanke einer "One-world" und der "Vereinigten Staaten von Europa" ist nicht falsch. Nur geht all das zu schnell; die Menschen kommen kaum hinterher - und vor einer Fiscal-Union hätte erst eine kulturelle / politische Union gestanden.
Die politischen Führer sind meist von einer unglaublichen Naivität und fachlich total inkompetend.
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Will man EUROPA noch retten, sollten sich Nord- und Südeuropa in zwei verschiedenene Währungen aufspalten. Sonst wird der Süden ständig vom Norden alimentiert werden müssen - das geht an die Wand!
Aber zu solch einer simplen Handlung sind die bornierten Politiker nicht in der Lage. Neid, Mißgunst, Mißtrauen und Dummheit verhindern all das.
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Noch hat sich Europa nicht von den EU-untauglichen Mitgliedern Griechenland, Bulgarien und Rumänien erholt, - da stehen schon Kroatien und Albanien auf der Matte. So wird das nichts mehr...............


In Punkt 1 geb ich dir vollkommen recht. Der Gedanke einer "One-world" und der "Vereinigten Staaten von Europa" ist nicht wirklich falsch. Und es geht zu schnell. Dadurch haben sich schwere und wahrscheinlich nicht mehr umkehrbare Fehler eingeschlichen. Der Hauptfehler war der Euro und der zweit sehr entscheidende Fehkler ist das komplett überbordende Beamtentum, dass ständig, die Wirtschaft knebelnde Vorschriften erlässt, Praktisch alles wie im tiefsten Kommunismus regeln und konntrollieren möchte. Dazu kommt noch, dass die EU praktisch unkonntroliert und zutiefst antidemokratisch agiert.


Den richtigen Weg hat mein Vorredner Rocko schon aufgezeigt. Und dann hätte Europa Stück für Stück zusammen gefunden. Hätte zwar vielleich 100 Jahre gebraucht aber Rom wurde ja auch nicht an einen Tag gegründet.

Der Kunststaat Europa hat allerdings mit Sicherheit keine Zukunft und wird uns im Endeffekt ein Vermögen kosten.

mick31
24.06.2013, 23:04
Alles was in der Scheiß EU über eine Freihandelszone hinaus geht ist überflüssig.
Freier Warenverkehr, und das wars.

Lamm
25.06.2013, 00:04
Die Niederlande sind ein Sozialstaat, ein Vorzeigestaat sozusagen. Dagegen lebt Deutschland sozusagen noch im Mittelalter. Fängt bei der Grundrente an, die jeder bekommt, der ins Rentenalter kommt, und hört bei Fahrradwegen nicht auf, sondern geht hier weiter: http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=2229&l=de 6,6% Jugendarbeitslosigkeit, die haben ein gesundes System, da kann sich Deutschland eine Scheibe von abschneiden.
Netter Versuch, leider komplett falsch.
NL steckt (wie andere auch) in einer tiefen Krise, sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich.
Der gesamte Gartenbau (Gemüse und Co.) sind quasi oder bereits Pleite. Die Wirtschaft wurde über Jahre aufgrund immer weiter steigender Grundstückspreise (erinnert an wen?) von den Banken mit Geld vollgestopft (Rabobank vorneweg) und gehen nun aufgrund steigender Kosten, sinkender Grundstückspreise und schlechter Konjunktur in rasendem Tempo Konkurs. Die Banken versuchen dies noch zu kaschieren, aber das endet irgendwann. Es ist ein Käufermarkt, nur ohne Käufer.
Fahr doch mal durch beliebige Kleinstädte und Schau dir die zu verkaufen Schilder an den Wohnhäusern an, dann weißt du Bescheid.
Die Probleme mit Immigranten, vor allem mit Marrokanern, eskalieren auch in ehemals ruhigen Wohngebieten, eine Lösung ist nicht in Sicht (der Tote Schiedsrichter nur als Beispiel).

Natürlich geht's noch schlechter, aber von Vorzeigestaat ist das schon Lichtjahre entfernt und viele Holländer wissen das. Mal sehen wie lange die noch stillhalten.

Registrierter
26.06.2013, 03:32
In Punkt 1 geb ich dir vollkommen recht. Der Gedanke einer "One-world" und der "Vereinigten Staaten von Europa" ist nicht wirklich falsch.

Eine One-World ist die größte aller Horrorversionen.
So wie es freie Marktwirtschaft nur durch Konkurrenz der Anbieter aller Waren geben kann, kann es echte Freiheit nur unter Konkurrenz der verschiendenen Anbieter menschlicher Käfighaltung, sprich Staaten, geben.

Sollte es weltweit nur noch einen einzigen Kafig geben, so haben die Machthaber das erstemal in der Geschichte der Menschheit keinerlei Konkurrenz und Widerstand bei der Menschenhaltung mehr zu befürchten und können die Daumenschrauben fortan immer imme rfetser ziehen.

GOTT BEWAHRE DIE MENSCHHEIT VOR DIESER TYRANNISCHEN ONE WORLD!

Bergischer Löwe
26.06.2013, 10:17
Der Kunststaat Europa hat allerdings mit Sicherheit keine Zukunft und wird uns im Endeffekt ein Vermögen kosten.

Kleine semantische Änderung:

"...wird uns im Endeffekt UNSER Vermögen kosten". Vielleicht sogar unser Leben.

Die EU in ihrer heutigen Form wird zu Feindseligkeiten in Europa führen. Zwangsläufig zwischen Deutschland und Frankreich. 1000 Jahre Todfeindschaft lassen sich nicht in 50 Jahren von "oben" vom Tisch wischen. Der kulturelle und ethnische Unterschied zwischen den beiden Hauptdarstellern in dieser Schmierenkomödie ist einfach und schlicht nicht überbrückbar. Die alte Feindschaft schimmert immer wieder durch. Egal, wer hüben wie drüben an der Macht ist.

Neu
29.06.2013, 15:07
Netter Versuch, leider komplett falsch.
NL steckt (wie andere auch) in einer tiefen Krise, sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich.
Der gesamte Gartenbau (Gemüse und Co.) sind quasi oder bereits Pleite. Die Wirtschaft wurde über Jahre aufgrund immer weiter steigender Grundstückspreise (erinnert an wen?) von den Banken mit Geld vollgestopft (Rabobank vorneweg) und gehen nun aufgrund steigender Kosten, sinkender Grundstückspreise und schlechter Konjunktur in rasendem Tempo Konkurs. Die Banken versuchen dies noch zu kaschieren, aber das endet irgendwann. Es ist ein Käufermarkt, nur ohne Käufer.
Fahr doch mal durch beliebige Kleinstädte und Schau dir die zu verkaufen Schilder an den Wohnhäusern an, dann weißt du Bescheid.
Die Probleme mit Immigranten, vor allem mit Marrokanern, eskalieren auch in ehemals ruhigen Wohngebieten, eine Lösung ist nicht in Sicht (der Tote Schiedsrichter nur als Beispiel).

Natürlich geht's noch schlechter, aber von Vorzeigestaat ist das schon Lichtjahre entfernt und viele Holländer wissen das. Mal sehen wie lange die noch stillhalten.


Das sind doch nur die normalen EU - Nebenwirkungen, die wir überall in der EU haben. Mir gings ja ums Soziales, und da sind die Niederlanden mit ihrer Grundrente ein gewaltiges Stück weiter als wir mit unserer Verhartzung und dem dazugehörigen gigantischen Verwaltungsapparat, der unbezahlbar geworden ist - wird doch die Arbeitslosen"versicherung" etwa zur Hälfte ans Arbeitsamt zwecks Alimentation der dortigen 118.000 Beschäftigten überwiesen.