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Vollständige Version anzeigen : Die Neoliberale Revolution



Mohammed
08.10.2005, 13:39
Die Neoliberale Revolution von oben wird innerhalb von 10 Jahren wird es vollzogen sein. Die geistige, wirtschaftliche und politische Elite ist bereits auf unserer Seite gebracht werden.
Der SPD bleibt in der großen Koalition kein anderer Weg als weiter Leistungen des Staates abzubauen. Das bricht die Macht der Linken in Deutschland endgültig. Ein deutliches Anzeichen dafür ist die Gründung der Linkspartei die ohne Macht da steht und die Funktion einer Abstellkammer für linkes Gedankengut darstellt. Von den Rechten ist selbstverständlich kein Widerstand zu erwarten, da sie einfach zu schwach sind. Viele werden sich von der CDU/SPD abwenden, da sie nicht ihre Interessen ausreichend berücksichtige sehen.
Sie wechseln dann als einzige Alternative zur FDP, die bereits jetzt große Erfolge zu verbuchen hat. Sie wird die neue Volkspartei und wird bei der Wahl 2009 stärkste Partei. Damit ist der Weg frei für eine weitgehende Neoliberalisierung Deutschlands. Sie wird die Steuern wieder senken und die Fehler der großen Koalition beheben. Pünktlich zur nächsten Wahl werden die Erfolge der radikalen Reform erste Früchte tragen und auch in der Gesellschaft wird die anerkennung grenzenlos sein !

LuckyLuke
08.10.2005, 14:06
Hm, ich glaube, dass siehst du falsch.

Richtig ist, dass der Sozialstaat, in der Form, wie wir ihn heute noch kennen, in Zukunft nicht mehr zu bezahlen sein wird. Diesen Gegebenheiten müssen sich die regierenden Parteien einfach anpassen, gleich welche Farbe sie auf der Fahne haben.

Allerdings wird dadurch kaum eine "geistig moralische Wende" in der Bevölkerung stattfinden, sondern da erwarte ich eher das Gegenteil.

In dem Maße, wie die kapitalistische Gangart verschärft und damit auch die soziale Schere geöffnet wird, werden auch Klassenkampfmodelle eine Renaissance erleben.

M.E stehen uns Auseinandersetzungen bevor, wie sie GB in den Achtzigern erlebte, was natürlich so überhaupt nichts an der gegebenen Situation ändert, sondern nur ein weiterer Standortfaktor geht den Bach runter.

Deutschland war/ist das Industrieland mit den wenigsten Streiktagen auf der Welt.

Leo Navis
08.10.2005, 14:11
Find ich klasse. Der Neoliberalismus wird sich durchsetzen und die sozialistischen Kräfte unterdrücken - nur so geht es voran in ein neues Deutschland.

politi_m
08.10.2005, 14:57
Allerdings wird dadurch kaum eine "geistig moralische Wende" in der Bevölkerung stattfinden, sondern da erwarte ich eher das Gegenteil.

In dem Maße, wie die kapitalistische Gangart verschärft und damit auch die soziale Schere geöffnet wird, werden auch Klassenkampfmodelle eine Renaissance erleben.

M.E stehen uns Auseinandersetzungen bevor, wie sie GB in den Achtzigern erlebte, was natürlich so überhaupt nichts an der gegebenen Situation ändert, sondern nur ein weiterer Standortfaktor geht den Bach runter.Sehe ich ähnlich. Je neoliberaler Deutschland wird, desto schneller wird sich die Schere zwischen arm und reich öffnen. Und irgendwann ist eine Schmerzgrenze erreicht. Derzeit besitzen die reichsten 10% der Bevölkerung ca. 50% des Einkommens. Wenn sich das auf 80% oder 90% steigert oder noch deutlich darüber, dann wird's irgendwann knallen. Ob's nur bei Protesten und Generalstreiks endet, die die Anti-Hartz-Proteste noch um ein vielfaches übertreffen, oder ob's eine linke Revolution wird, egal ob sozialistisch, kommunistisch oder anarchistisch, kann ich nicht sagen. Ich tippe aber auf letzteres.

Mohammed
08.10.2005, 15:36
... Richtig ist, dass der Sozialstaat, in der Form, wie wir ihn heute noch kennen, in Zukunft nicht mehr zu bezahlen sein wird. Diesen Gegebenheiten müssen sich die regierenden Parteien einfach anpassen, gleich welche Farbe sie auf der Fahne haben...
Und die einzige Antwort auf dieses Problem ist der neoliberalismus, es wird in Zukunft mehr Verantwortung in die Hände der Bürger gegeben werden und weniger Einfluss des Staates
[QUOTE=LuckyLuke]...
Allerdings wird dadurch kaum eine "geistig moralische Wende" in der Bevölkerung stattfinden, sondern da erwarte ich eher das Gegenteil.

In dem Maße, wie die kapitalistische Gangart verschärft und damit auch die soziale Schere geöffnet wird, werden auch Klassenkampfmodelle eine Renaissance erleben.

M.E stehen uns Auseinandersetzungen bevor, wie sie GB in den Achtzigern erlebte, was natürlich so überhaupt nichts an der gegebenen Situation ändert, sondern nur ein weiterer Standortfaktor geht den Bach runter.

Deutschland war/ist das Industrieland mit den wenigsten Streiktagen auf der Welt.[/QUOTE

Nein, die Leute werden erkennen das es kein Sinn macht zu streiken wenn ein Unternehmen eh schon kurz vor dem Bankrott steht. Es ist eine einfache Logik die auch die Bürger verstehen werden und sobald sie die Früchte der Freiheit schmecken werden sie nciht mehr davon lassen. Sie sehen selbst das sich der Staat vieles nicht mehr Leisten kann und das es mit der Wirtschaft auch nicht gut läuft. Es bringt nichts für mehr Geld auf die Straße zu gehen wenn es nicht mehr Geld gibt. Stattdessen wird man sich auf seine eigene Leistungsfähigkeit besinnen und den Karren selbst aus den Dreck ziehen. Sobald das Volk gelernt hat das nicht alles zu scheiße wird was es anfasst geht es bergauf

politi_m
08.10.2005, 15:52
Wie soll im Neoliberalismus das Auseinanderklaffen von arm und reich verhindert werden?

Mohammed
08.10.2005, 15:56
Wie soll im Neoliberalismus das Auseinanderklaffen von arm und reich verhindert werden?

Indem Subventionen, Monopole usw. abgebaut werden die sozialen Schichten durchläsiger. Arme können reich werden, Reiche arm, es kommt nur auf die persönliche Leistung an.

politi_m
08.10.2005, 17:15
Indem Subventionen, Monopole usw. abgebaut werden die sozialen Schichten durchläsiger.Und warum sollte durch Abbau von Subventionen und von Monopolen die sozialen Schichten durchlässiger werden?! ?(

Mohammed
08.10.2005, 17:29
Und warum sollte durch Abbau von Subventionen und von Monopolen die sozialen Schichten durchlässiger werden?! ?(

So kann ein neues Unternehmen sich auf dem Markt etablieren und zu Reichtum kommen, sofern es das Potenzial dazu hat. Andere Unternehmen verlieren Einfluss und deren Reichtum nimmt ab. Es werden neue Leute reich und andere verlieren was davon. Ich bin gegen Umverteilgung, da es ungerecht ist. Durch den Neoliberalismus verteilt es sich von alleine ohne das jemand bestimmt wie. Die Umstände und die eigene Leistung entscheidet wer sich wo einsortiert. Es gab bereits eine viel größere Scheren zwischen Reich und Arm. Damals wurden die Berufe vererbt, wenn der Vater Handwerker war, konnte man kaum was anderes werden. Oder in Indien wenn man an das Kastensystem denkt, wo auch schon bei Geburt festgelegt wird was man sein Leben lang macht. Die Lösung ist keine Umverteilung, sondern die Schranken abschaffen die einen hindern. Genau diese Schranken will der Neoliberalismus abbauen, damit nur die Leistung entscheidet und ncith die herkunft

politi_m
08.10.2005, 17:43
So kann ein neues Unternehmen sich auf dem Markt etablieren und zu Reichtum kommen, sofern es das Potenzial dazu hat. Andere Unternehmen verlieren Einfluss und deren Reichtum nimmt ab. Es werden neue Leute reich und andere verlieren was davon. [...] Genau diese Schranken will der Neoliberalismus abbauen, damit nur die Leistung entscheidet und ncith die herkunftAber der einfache Arbeiter entscheidet doch nicht, wie stark ein Unternehmen wird. Natürlich kann er viel Leistung bringen, aber das ist nicht das Entscheidende. Der Vorstand bzw. die Manager entscheiden und wenn die Mist bauen, auf falsche Produkte setzen oder sonst eine falsche Strategie verfolgen, dann haben doch die vielen einfachen Arbeiter geloost, egal wie gut die gearbeitet haben. Vielleicht erhöht sich durch Monopol- und Subventionsabbau die Durchlässigkeit der Unternhemen, aber die Durchlässigkeit der Menschen zwischen den sozialen Schichten verändert sich dadurch nicht. Ob die Arbeiter jetzt für die eine Firma arbeiten und wenig Geld verdienen oder bei der anderen Firma, die jetzt dank der erhöhten Durchlässigkeit neu nach oben gekommen ist, aber dafür andere Firmen samt Arbeitsplätze verdrängt hat, ist doch völlig schnuppe.
Zu einer höheren Durchlässigkeit zwischen den sozialen Schichten kommt es vor allem durch Chancengleichheit in der Bildung, aber der Neoliberalismus ist hierfür kein Rezept.

Manfred_g
08.10.2005, 17:51
Wie soll im Neoliberalismus das Auseinanderklaffen von arm und reich verhindert werden?

Mir ist nicht klar warum das verhindert werden soll, solange wir es schaffen, auch den Ärmeren genug Möglichkeiten zu bieten ihr Leben zu gestalten.
Ich höre immer das Lied von der auseinanderklaffenden Schere...
Für mich ist die absolute Armut ein Kriterium und nicht relative, die sich darüber beklagt, daß es andere gibt, die "bedauerlicherweise" mehr besitzen.

Mohammed
08.10.2005, 17:52
@ poli

Da hast du natürlich recht, der bisherige Neoliberalismus äußert sich zu Bildungssystemen. Es ist nur ein Wirtschaftssystem, allerdings kann man die Prinzipien auf das Bildungssystem übertragen.

Leo Navis
08.10.2005, 23:18
Es gibt schlichtweg nicht mehr "den einfachen Arbeiter".

Das ist Unsinn - es gibt höchstens noch den Arbeitnehmer. Aber der profitiert, wenn seine Firma profitiert.

Skorpion968
11.10.2005, 05:23
Die Neoliberale Revolution von oben wird innerhalb von 10 Jahren wird es vollzogen sein.

Mit der neoliberalen Revolution wird das wohl nix. Die Irrwege des Neoliberalismus werden vielmehr bald an ihrem Ende angelangt sein.

Mit der GK wird deine Vorhersage wohl kaum funktionieren. Die SPD wird sich unter dem Druck der Linken.PDS weiter nach links orientieren müssen und das auch tun. Jetzt, wo die neoliberalen Köpfe der SPD (Schröder, Clement) endlich aus ihren Ämtern sind, wird das auch möglich sein. Die neoliberale FDP ist wieder in der Opposition, wo sie übrigens kaum stärker ist als die Linke.PDS. Von der FDP werden also auch nicht viele Impulse in diese Richtung ausgehen können. Bleibt die CDU/CSU. Die Union wird sicherlich einen neoliberalen Kurs weiter verfolgen, doch in seinen Auswirkungen von der SPD erheblich ausgebremst werden.

Schade aber auch... :D

Skorpion968
11.10.2005, 05:32
Mir ist nicht klar warum das verhindert werden soll, solange wir es schaffen, auch den Ärmeren genug Möglichkeiten zu bieten ihr Leben zu gestalten.

Richtig, allerdings mit dem kleinen Zusatz: "...ihr Leben menschenwürdig zu gestalten."


Für mich ist die absolute Armut ein Kriterium und nicht relative, die sich darüber beklagt, daß es andere gibt, die "bedauerlicherweise" mehr besitzen.

Was ist denn absolute Armut? Ist Armut nicht IMMER relativ?
Für 99,99999999... % der Weltbevölkerung gilt: Egal, wie wenig sie zu fressen haben, sie werden auf diesem Erdball immer irgendjemanden finden, der noch weniger hat.

Pirx
11.10.2005, 05:59
Wenn so ein kleiner, frecher Neoliberaler zur Welt kommt, sind die ersten Worte, die er spricht, üblicherweise: „Schweden ist bald pleite!“

Aber trotz dieser massenhaften tantrischen Beschwörungen hat der schwedische Sozialstaat bis heute überlebt. Wenn es eine Gesellschaft gibt, die wirklich am Abkacken ist, dann die neoliberale Geisterbahn namens USA. Wer Appetit auf eine entsolidarisierte Gesellschaft hat, möge nur die Augen schließen und an New Orleans in Zeiten des Hurricans denken.

Lord Solar Plexus
11.10.2005, 08:07
Die Neoliberale Revolution von oben wird innerhalb von 10 Jahren wird es vollzogen sein.

Ist gut, aber bitte nicht Samstag, da mache ich prinzipiell keine Revolution, weil ich einkaufen muss.

Mohammed
11.10.2005, 11:12
...Aber trotz dieser massenhaften tantrischen Beschwörungen hat der schwedische Sozialstaat bis heute überlebt.
Warten wir´s ab, wie lange der nordische Erfindungsreichtum noch über das schlechte Wirtschaftssystem hinwegtäuschen kann


Wenn es eine Gesellschaft gibt, die wirklich am Abkacken ist, dann die neoliberale Geisterbahn namens USA. Wer Appetit auf eine entsolidarisierte Gesellschaft hat, möge nur die Augen schließen und an New Orleans in Zeiten des Hurricans denken. Die USA sind nicht Neoliberal, wenn schon dann nehme Neuseeland als Beispiel und dort ist die Bilanz herrvorragend. Eine der gringsten Arbeitslosenquoten der Welt, massik Wirtschaftswachstum und weitgehende Privatisierung. Darum geht es dort auch allen besser

Mohammed
11.10.2005, 11:17
Mit der neoliberalen Revolution wird das wohl nix. Die Irrwege des Neoliberalismus werden vielmehr bald an ihrem Ende angelangt sein.

Mit der GK wird deine Vorhersage wohl kaum funktionieren. Die SPD wird sich unter dem Druck der Linken.PDS weiter nach links orientieren müssen und das auch tun.

Blödsinn, das erzählen sie Genossen wie dir vielleicht im Wahlkampf aber in der Realität sind sie an der Regierung und müssen einen freien Kurs in Richtung Wirtschaft einschlagen, da ist gar kein rumkommen. Was die Hardcore Linken zu SEDWASGPDS vertreiben wird, was sie weiter politisch unbedeutend macht


Jetzt, wo die neoliberalen Köpfe der SPD (Schröder, Clement) endlich aus ihren Ämtern sind,

Haha :)) hast du überhaupt eine Ahnung was der Begriff Neoliberal bedeutet ? Wohl kaum sonst würdest du so ein Schwachsinn nicht behaupten


wird das auch möglich sein. Die neoliberale FDP ist wieder in der Opposition, wo sie übrigens kaum stärker ist als die Linke.PDS. Von der FDP werden also auch nicht viele Impulse in diese Richtung ausgehen können. Bleibt die CDU/CSU. Die Union wird sicherlich einen neoliberalen Kurs weiter verfolgen, doch in seinen Auswirkungen von der SPD erheblich ausgebremst werden.

Schade aber auch... :D

Ja, beide Partein blockieren sich gegenseitig, mit der Wirtschaft geht es weiter runter. Darum werden die Menschen bei der nächsten Wahl eine Lösung wählen und kein Problem. Sie werden also aus frust über die bisher herrschenden die FDP wählen
:]

Skorpion968
11.10.2005, 20:49
Blödsinn, das erzählen sie Genossen wie dir vielleicht im Wahlkampf aber in der Realität sind sie an der Regierung und müssen einen freien Kurs in Richtung Wirtschaft einschlagen

Warum sollten sie das MÜSSEN? Damit ihnen die Mitglieder weglaufen, sie eine billige Kopie der Union werden und in vier Jahren überhaupt nicht mehr wählbar sind?


Was die Hardcore Linken zu SEDWASGPDS vertreiben wird, was sie weiter politisch unbedeutend macht

Warum sollte eine Partei unbedeutender werden, wenn sie Zuwachs an Mitgliedern hat? Meine Güte, du schreibst hier aber auch einen Müll zusammen.


Haha :)) hast du überhaupt eine Ahnung was der Begriff Neoliberal bedeutet ? Wohl kaum sonst würdest du so ein Schwachsinn nicht behaupten

Dann erkläre mir den Begriff doch bitte. Bin jetzt schon gespannt, was da wieder für ein Stumpfsinn dabei rauskommt.

Mohammed
11.10.2005, 21:17
Warum sollten sie das MÜSSEN? Damit ihnen die Mitglieder weglaufen, sie eine billige Kopie der Union werden und in vier Jahren überhaupt nicht mehr wählbar sind? Damit sie nicht der Bremser sind und die Regierung zum Stillstand bringen. So werden sie sicher nciht gewählt. Sie haben keine Wahl links hat die PDS alles besetzt, sie können sich nur der CDU annähern


Warum sollte eine Partei unbedeutender werden, wenn sie Zuwachs an Mitgliedern hat? Meine Güte, du schreibst hier aber auch einen Müll zusammen.
Weil niemand jemals etwas mit ihnen machen wird. Sie sind unbedeutend, so wie alle Extremisten. Sie könnten nur dagegen stimmen, aber die SPD/CDU hat auch schon alleine genug stimmen


Dann erkläre mir den Begriff doch bitte. Bin jetzt schon gespannt, was da wieder für ein Stumpfsinn dabei rauskommt. ***edit LL***

Skorpion968
11.10.2005, 21:35
Damit sie nicht der Bremser sind und die Regierung zum Stillstand bringen. So werden sie sicher nciht gewählt. Sie haben keine Wahl links hat die PDS alles besetzt, sie können sich nur der CDU annähern
Unsinn. Sie haben nur die Chance, sich die an die Linke.PDS verloren gegangenen Stimmen wieder zu holen. Und dazu muss die SPD sich selbst stärker links ausrichten. Von der Union wird die SPD wohl kaum Stimmen abwerben können. Und schon gar nicht, wenn sie als Union-Billigkopie auftreten. Ob es dir nun passt oder nicht: die linksausgerichteten Wähler haben diese Wahl entschieden und die Mehrheit der Bevölkerung dieses Landes möchte diese Egomanen-Politik der Neoliberalen nicht.


Weil niemand jemals etwas mit ihnen machen wird. Sie sind unbedeutend, so wie alle Extremisten. Sie könnten nur dagegen stimmen, aber die SPD/CDU hat auch schon alleine genug stimmen
Wenn der linke Flügel der SPD - wie von dir vorhergesagt - aber zur Linken.PDS abwandert, dann hat die SPD bald wesentlich weniger Mitglieder/potenzielle Wähler-Stimmen und die Linke.PDS hat wesentlich mehr Mitglieder/potenzielle Wähler-Stimmen. Und damit würde die Linke.PDS zwangsläufig an Bedeutung gewinnen.



***edit LL***

Upps, mit soviel Sachverstand hätte ich gar nicht gerechnet. :))

Mohammed
11.10.2005, 22:39
Unsinn. Sie haben nur die Chance, sich die an die Linke.PDS verloren gegangenen Stimmen wieder zu holen. Und dazu muss die SPD sich selbst stärker links ausrichten. Von der Union wird die SPD wohl kaum Stimmen abwerben können. Und schon gar nicht, wenn sie als Union-Billigkopie auftreten. Ob es dir nun passt oder nicht: die linksausgerichteten Wähler haben diese Wahl entschieden und die Mehrheit der Bevölkerung dieses Landes möchte diese Egomanen-Politik der Neoliberalen nicht.


Mach dir doch nichts vor, die Koalitionsverhandlungen werden zeigen das die SPD sich nicht links ausrichten wird, sondern mit der CDU ein gemeinsames Konzept bildet. Du gestriger die Linken haben sich selbst ins Aus manöviert. Jetzt sind es zwei Partein und keine eine strake mehr. Ich wette mit dir das sie bei der nächsten Wahl 20% erreichen.

Wenn der linke Flügel der SPD - wie von dir vorhergesagt - aber zur Linken.PDS abwandert, dann hat die SPD bald wesentlich weniger Mitglieder/potenzielle Wähler-Stimmen und die Linke.PDS hat wesentlich mehr Mitglieder/potenzielle Wähler-Stimmen. Und damit würde die Linke.PDS zwangsläufig an Bedeutung gewinnen.


Nein, so würden mehr ins Abseits wandern. Die Linkspartei wird von allen gehasst, niemand macht mit ihnen Politik. Sie sind das Kellerkind und werden auch weiterhin wie die NPD ignoriert oder bekämpft. Einzige Partei die von einer großen Koalition profitiert ist die FDP




Upps, mit soviel Sachverstand hätte ich gar nicht gerechnet. :))

Sie bei Wikipedia nach ich bin nicht deine Nachhilfe

Manfred_g
11.10.2005, 23:05
Richtig, allerdings mit dem kleinen Zusatz: "...ihr Leben menschenwürdig zu gestalten."



Was ist denn absolute Armut? Ist Armut nicht IMMER relativ?
Für 99,99999999... % der Weltbevölkerung gilt: Egal, wie wenig sie zu fressen haben, sie werden auf diesem Erdball immer irgendjemanden finden, der noch weniger hat.
Unter gewissen Blickwinkeln ist letztlich ALLES relativ. Aber ist Armut weniger relativ oder gar konkreter erfaßbar als Menschenwürde? Ich glaube nicht, daher habe ich den Begriff "Menschenwürde" vermieden.

Aber um es auf den Punkt zu bringen: ich glaube nicht, daß wir da miteinander zu Potte kommen werden.
Für mich ist ja der springende Punkt eher da gegeben, wo ich sage "...die Möglichkeit geben...". Dies ist für mich dann bereits erfüllt, wenn Staat und Gesellschaft einem Bürger nicht durch Verbieten, Erschweren oder anderen Freiheitseinschränkungen hindernd im Wege stehen. Es bedeutet nach meiner Philosophie nicht, daß Wünsche greifbar nahegelegt werden müssen oder irgendwelche andere Begehrlichkeiten eines Individuums, durch Leistungen der Gesellschaft zu erfüllen sind.
Ausnahmen sind lediglich denkbar und wünschenswert (als soziale Komponente quasi) bei Behinderten, Kranken oder Menschen, die aus sonstigen besonderen Gründen ihr Überleben nicht gewährleisten können. In jedem Falle ist aber die Leistungsfähigkeit (keinesfalls der Leistungswille!) des Einzelnen genau zu betrachten.
Das hat zwar möglicherweise zur Folge, daß der eine oder andere "Lebenskünstler" seine Würde verletzt sieht, wenn er sich auf dem Gurkenbomber liegend wiederfindet, aber dafür muß ein Schwerkranker auch nicht fürchten, während der Operation aufzuwachen, nur weil der budgetierten Klinik das Narkosemittel ausging.
Das ist -etwas ironisch dahergebracht- meine Philosophie vom staatlichen Sozialwesen, wie ich es vernünftig fände.

Wachmann
11.10.2005, 23:07
Der Neoliberalismus in Reinform wie ihn hier Grünkreuz predigt ist genau so eine überidealisierte Chimäre wie der Kommunismus.
Grünkreut predigt den absoluten Wettbewerb, doch übersieht er völlig, dass der reale Markt und das unregulierte freie Spiel der Kräfte nie zum Wettbewerb führt!!
Bislang hat der Markt es nie geschafft, sich allein aus Notlagen zu befreien und bislang sind immer Ungleichgewichte aufgetreten, die das System zum Einsturz bringen.
Die Neoklassik rechnet mit voller Markttransparenz und mit rationalen Aktueuren, doch weder ist ein markt transparent, noch die Akteure rational. Viel mehr ist Gier hier ein leitendes Motiv, ein Motiv, dass zu Ungleichgewichten führt.
Außerdem: Ohne Regulierung, ohne Eingriff des Staates ist jeder Wettbewerb bald bloßes Postulat. Menschen nutzen ihre Vorteile und letztlich entscheidet nicht die potentielle Leistungsfähigkeit eines Kindes über seinen Werdegang, sondern sein soziales Milieu und die dort vermittelten Fähigkeiten. Ohne staatliche Überwachung sähe es mit der sozialen Mobilität noch schlechter aus als jetzt und die ist jetzt schon sehr gering.

Außerdem ziehen selbst Säulenheilige des Neoliberalismus ihre Vorstellungen zurück.Milton Friedmann beispielsweise äußerte nach den Börsencrashes die Einsicht, dass staatliche Regulierung zwingend notwenig sei, um gesunden Wettbewerb sicherzustellen und auch um in gesell. Prozesse einzugreifen.

Mohammed
11.10.2005, 23:20
Der Neoliberalismus in Reinform wie ihn hier Grünkreuz predigt ist genau so eine überidealisierte Chimäre wie der Kommunismus.
Grünkreut predigt den absoluten Wettbewerb, doch übersieht er völlig, dass der reale Markt und das unregulierte freie Spiel der Kräfte nie zum Wettbewerb führt!!
Bislang hat der Markt es nie geschafft, sich allein aus Notlagen zu befreien und bislang sind immer Ungleichgewichte aufgetreten, die das System zum Einsturz bringen.
Die Neoklassik rechnet mit voller Markttransparenz und mit rationalen Aktueuren, doch weder ist ein markt transparent, noch die Akteure rational. Viel mehr ist Gier hier ein leitendes Motiv, ein Motiv, dass zu Ungleichgewichten führt.
Außerdem: Ohne Regulierung, ohne Eingriff des Staates ist jeder Wettbewerb bald bloßes Postulat. Menschen nutzen ihre Vorteile und letztlich entscheidet nicht die potentielle Leistungsfähigkeit eines Kindes über seinen Werdegang, sondern sein soziales Milieu und die dort vermittelten Fähigkeiten. Ohne staatliche Überwachung sähe es mit der sozialen Mobilität noch schlechter aus als jetzt und die ist jetzt schon sehr gering.

Außerdem ziehen selbst Säulenheilige des Neoliberalismus ihre Vorstellungen zurück.Milton Friedmann beispielsweise äußerte nach den Börsencrashes die Einsicht, dass staatliche Regulierung zwingend notwenig sei, um gesunden Wettbewerb sicherzustellen und auch um in gesell. Prozesse einzugreifen.

Ich verstehe nicht ganz was du meinst, es kommt mir vor als würdest du Neoliberalismus und Liberalismus verwechseln.
?(
Der Neoliberalismus sagt immer, das ist ein ganz zentraler Punkt das der Staat den Markt in Gang halten muss. Er muss die Spielregeln des freien Wettbewerbes überwachen, damit keine Monopole oder sonstiges entstehen. Er darf aber auch nicht den Markt verzerren und selbst mitmischen. Du nennst das überidealisiert, ich sehe das anders und anderes als der Kommunismus ist der Neoliberalismus noch nie gescheitert. Überall wo es ihn gibt (das ist ja nicht viel) hat er den Wohlstand genährt

Lord Solar Plexus
12.10.2005, 07:55
Das ist Unsinn - es gibt höchstens noch den Arbeitnehmer. Aber der profitiert, wenn seine Firma profitiert.

Das ist in dieser Zuspitzung leider empirisch falsch. Eine Reihe von Unternehmen, die sehr profitabel arbeiten, entlassen Arbeitnehmer. Andere wiederum verhalten sich so, wie Du es annimmst. Ich glaube aber nicht, dass das eine allgemeine Regel zulässt. Die Wirkfaktoren und individuellen Voraussetzungen sind zu unterschiedlich.

Lord Solar Plexus
12.10.2005, 08:00
Ich verstehe nicht ganz was du meinst, es kommt mir vor als würdest du Neoliberalismus und Liberalismus verwechseln.


Da hast Du völlig Recht, wir hatten diese Unterscheidung schon anderswo in Deinem Sinne geklärt. Das Problem ist jedoch, dass die Begriffe heute anders gebraucht werden; letztlich haben sich ihre Bedeutungen fast ausgetauscht. Daher ist oft nicht klar, auf welche Bedeutung jemand rekurriert.

politi_m
13.10.2005, 08:21
Ich höre immer das Lied von der auseinanderklaffenden Schere...Was auch völlig gerechtfertigt ist. :]


Für mich ist die absolute Armut ein Kriterium und nicht relative, die sich darüber beklagt, daß es andere gibt, die "bedauerlicherweise" mehr besitzen.Falsch. Ich bedauere nicht, dass andere Menschen mehr besitzen. Ich bedauere aber, dass die 360 reichsten Familien 40% des Weltvermögens besitzen.
Ich bedauere auch, dass sich dieser Trend immer schneller vonstatten geht. Und ich bedauere, dass die Armut zunimmt, während der Reichtum auf der anderen Seite größer wird.

Diese Entwicklung ist ein Missstand der behoben werden muss.

Roter Prolet
13.10.2005, 11:35
Wie soll im Neoliberalismus das Auseinanderklaffen von arm und reich verhindert werden?

Gar nicht. Diese ideologische Mentalität names Neoliberalismus sorgt im Interesse der herrschenden Klasse mit schein-progressiven Parolen dafür, dass sich die Klassengegensätze mehr und mehr verschärfen, so wie es in der kapitalistischen Gesellschaft nun eben ist.

Mohammed
13.10.2005, 11:38
....Falsch. Ich bedauere nicht, dass andere Menschen mehr besitzen. Ich bedauere aber, dass die 360 reichsten Familien 40% des Weltvermögens besitzen...

Und warum bist du dagegen ?

malnachdenken
13.10.2005, 11:39
Und warum bist du dagegen ?

bestimmt weil ein gewisser sehr starker prozentsatz GARNICHTS besitzt :rolleyes:

Mohammed
13.10.2005, 11:42
bestimmt weil ein gewisser sehr starker prozentsatz GARNICHTS besitzt :rolleyes:

Und deswegen sollte der Neoliberlismus eingeführt werden, weltweit. Durch auflösung von Handelsschranken haben auch arme Länder Chance ihre Produkte auf dem Weltmarkt zu verkaufen und den Wohlstand zu nähren.

malnachdenken
13.10.2005, 11:43
Und deswegen sollte der Neoliberlismus eingeführt werden, weltweit. Durch auflösung von Handelsschranken haben auch arme Länder Chance ihre Produkte auf dem Weltmarkt zu verkaufen und den Wohlstand zu nähren.

meinetwegen. viele wege führen nach rom :)

politi_m
13.10.2005, 12:30
Und deswegen sollte der Neoliberlismus eingeführt werden, weltweit. Durch auflösung von Handelsschranken haben auch arme Länder Chance ihre Produkte auf dem Weltmarkt zu verkaufen und den Wohlstand zu nähren.Ohne Handelsschranken wird es eine Preisspirale nach unten geben. In Deutschland sehen doch schon die Zuckerrübenanbauer den Sensemann, weil Afrika billigeren Zucker liefern könnte. Es gewinnt der Marktanbieter, der am billigsten liefert/produziert. Und wenn man nicht so billig wie andere produzieren/liefern kann, dann war's das, dann kann man auf's Arbeitsamt gehen (oder wie's in PDS-Kreisen heißt: "Armutsamt") bzw. man hockt auf der Straße. So wird also nur die Armut umverteilt. Es sollte aber der Reichtum besser verteilt werden.

politi_m
13.10.2005, 12:33
bestimmt weil ein gewisser sehr starker prozentsatz GARNICHTS besitzt :rolleyes:Exakt! Und besonders weil diese 360 Familien immer mehr Geld haben werden, während andere ärmer werden.

Mohammed
13.10.2005, 12:35
Ohne Handelsschranken wird es eine Preisspirale nach unten geben. In Deutschland sehen doch schon die Zuckerrübenanbauer den Sensemann, weil Afrika billigeren Zucker liefern könnte. Es gewinnt der Marktanbieter, der am billigsten liefert/produziert. Und wenn man nicht so billig wie andere produzieren/liefern kann, dann war's das, dann kann man auf's Arbeitsamt gehen (oder wie's in PDS-Kreisen heißt: "Armutsamt") bzw. man hockt auf der Straße. So wird also nur die Armut umverteilt. Es sollte aber der Reichtum besser verteilt werden.

So ist es nunmal. Dafür verdienen die Afrikaner mehr und können ihre Armut überwinden und die deutschen Konsumenten endlich preisgünstig einkaufen. Die Einsparungen des Staates durch die wegfallenden Subventionen könnten für die Bildung benutzt werden. Deutschland muss sein heil in der Zukunft suchen und das ist meistens nicht die Landwirtschaft.

Kalmit
13.10.2005, 12:40
Wer seid ihr?! Du bist ein Vertreter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, eingeteilt zum brainwashen in Internetforen?!


Die Neoliberale Revolution von oben wird innerhalb von 10 Jahren wird es vollzogen sein. Die geistige, wirtschaftliche und politische Elite ist bereits auf unserer Seite gebracht werden.
Der SPD bleibt in der großen Koalition kein anderer Weg als weiter Leistungen des Staates abzubauen. Das bricht die Macht der Linken in Deutschland endgültig. Ein deutliches Anzeichen dafür ist die Gründung der Linkspartei die ohne Macht da steht und die Funktion einer Abstellkammer für linkes Gedankengut darstellt. Von den Rechten ist selbstverständlich kein Widerstand zu erwarten, da sie einfach zu schwach sind. Viele werden sich von der CDU/SPD abwenden, da sie nicht ihre Interessen ausreichend berücksichtige sehen.
Sie wechseln dann als einzige Alternative zur FDP, die bereits jetzt große Erfolge zu verbuchen hat. Sie wird die neue Volkspartei und wird bei der Wahl 2009 stärkste Partei. Damit ist der Weg frei für eine weitgehende Neoliberalisierung Deutschlands. Sie wird die Steuern wieder senken und die Fehler der großen Koalition beheben. Pünktlich zur nächsten Wahl werden die Erfolge der radikalen Reform erste Früchte tragen und auch in der Gesellschaft wird die anerkennung grenzenlos sein !

Das eigentlich amüsante am neoliberalismus ist, dass er sich letzten Endes selbst besiegt... würden vorher nicht so viele (arbeitslose und dadurch gesellschaftlich ausgegrenzte; nicht am Volkswirtschaftlichen Reichtum teilhabende) Menschen daran verzweifeln - dann wäre es echt erheiternd von außen anzusehen, wie die Ultra-Kapitalisten ihr eigenes System gegen die Wand fahren! Die Linke wird durch die große Koalition weiter gestärkt und die Noch-Volksparteien + FDP werden weiter verlieren... Die SPD wird entweder über kurz oder lang mit der CDU fusionieren und dort den "linken" Flügel bilden - oder sich wieder auf ihre ursprünglichen Werte besinnen. Dies ist spätestens dann der Fall, wenn ersichtlich wird dass sich unter der neoliberalen Rot-Schwarz-Koalition wirtschaftlich und arbeitsmarktpolitisch nichts zum besseren wenden wird...

politi_m
13.10.2005, 12:42
So ist es nunmal. Dafür verdienen die Afrikaner mehr und können ihre Armut überwinden und die deutschen Konsumenten endlich preisgünstig einkaufen.Ja, in Afrika sinkt die Armut, dafür steigt sie bei uns. Toll. Die sinkenden Preise bringen auch wenig, wenn man arbeitslos ist, weil ein Rumäne, eine Maschine oder ein Chinese billiger arbeitet als man selbst oder wenn man mal wieder Lohnkürzungen hinnehmen musste. Die Leistungskürzungen werden natürlich auch wieder durchgesetzt mit "Aber der da drüben macht's billiger".


Die Einsparungen des Staates durch die wegfallenden Subventionen könnten für die Bildung benutzt werden. Deutschland muss sein heil in der Zukunft suchen und das ist meistens nicht die Landwirtschaft.Für Investitionen in Bildung ist kein Neoliberalismus nötig.

Mohammed
13.10.2005, 12:43
Wer seid ihr?! Du bist ein Vertreter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, eingeteilt zum brainwashen in Internetforen?!



Das eigentlich amüsante am neoliberalismus ist, dass er sich letzten Endes selbst besiegt... würden vorher nicht so viele (arbeitslose und dadurch gesellschaftlich ausgegrenzte; nicht am Volkswirtschaftlichen Reichtum teilhabende) Menschen daran verzweifeln - dann wäre es echt erheiternd von außen anzusehen, wie die Ultra-Kapitalisten ihr eigenes System gegen die Wand fahren! Die Linke wird durch die große Koalition weiter gestärkt und die Noch-Volksparteien + FDP werden weiter verlieren... Die SPD wird entweder über kurz oder lang mit der CDU fusionieren und dort den "linken" Flügel bilden - oder sich wieder auf ihre ursprünglichen Werte besinnen. Dies ist spätestens dann der Fall, wenn ersichtlich wird dass sich unter der neoliberalen Rot-Schwarz-Koalition wirtschaftlich und arbeitsmarktpolitisch nichts zum besseren wenden wird...


Eine Rot-Schwarze Koalition ist nicht Neoliberal, sie wird nichts zum bessern wenden können. Gestärkt geht daraus die FDP hervor, die mit den neoliberalisten Konzepten in Deutschland eine gute Alternative zu den beiden großen Partein bildet. Erläutere doch mal warum du der Ansicht bist das der Neoliberalismus selbst gegen die Wand fährt, dies ist nähmlich in noch keinen neoliberalen System so vorgekommen !

politi_m
13.10.2005, 12:43
Wer seid ihr?!Ich bin der politi und irgendwie links. :D Und wer bist du?

Mohammed
13.10.2005, 12:46
Ja, in Afrika sinkt die Armut, dafür steigt sie bei uns. Toll. Die sinkenden Preise bringen auch wenig, wenn man arbeitslos ist, weil ein Rumäne, eine Maschine oder ein Chinese billiger arbeitet als man selbst oder wenn man mal wieder Lohnkürzungen hinnehmen musste. Die Leistungskürzungen werden natürlich auch wieder durchgesetzt mit "Aber der da drüben macht's billiger".

In Deutschland sinken die Lebenserhaltungskosten, durch sinkende Preise und sinkende Steuern. So werden die Leute mehr in der Tasche haben als heute. Natürlich hast du recht das Deutschland nie ein Billiglohnland wird und die Konkurrenz im Ausland die letzten billig Arbeitsplätze vertreiben wird. Na und ? Dafür können wir in anderen Bereichen besser sein. Schon heute entstehen viele Arbeitsplätze in der Dienstleistungsbranche tendenz steigend. Durch inovationen können wir in Zukunft den Arbeitsstandort Deutschland retten und ausbauen.


Für Investitionen in Bildung ist kein Neoliberalismus nötig.
Nein, aber Geld. Geld das dem Staat heute fehlt
;)

politi_m
14.10.2005, 14:39
In Deutschland sinken die Lebenserhaltungskosten, durch sinkende Preise und sinkende Steuern. So werden die Leute mehr in der Tasche haben als heute.Sinkende Preise nützen den Menschen, die durch deinen Freihandel arbeitslos geworden sind, nichts.
"Geld das dem Staat heute fehlt" Dem Staat fehlt heute Geld und du willst die Einnahmen des Staats noch weiter senken? Wie passt das denn zusammen?


Natürlich hast du recht das Deutschland nie ein Billiglohnland wird und die Konkurrenz im Ausland die letzten billig Arbeitsplätze vertreiben wird. Na und ? Dafür können wir in anderen Bereichen besser sein. Schon heute entstehen viele Arbeitsplätze in der Dienstleistungsbranche tendenz steigend. Durch inovationen können wir in Zukunft den Arbeitsstandort Deutschland retten und ausbauen.Dass das den Menschen hier im Land gar nichts bringt, zeigen die Zahlen.
Von 2002 bis 2004 sind stolze 329000 Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor entstanden. ABER: Im gleichen Zeitraum sind insgesamt 212000 Arbeitsplätze in Deutschland verloren gegangen. Deine Rechnung, dass neue Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich den Verlust an Arbeitsplätzen in den anderen Bereichen wettmacht geht also nicht auf. Sie scheitert an der Realität.

Mohammed
14.10.2005, 14:45
Sinkende Preise nützen den Menschen, die durch deinen Freihandel arbeitslos geworden sind, nichts.
"Geld das dem Staat heute fehlt" Dem Staat fehlt heute Geld und du willst die Einnahmen des Staats noch weiter senken? Wie passt das denn zusammen?

Durch Entbürokratisierung und Privatisierung von staatlichen Aufgaben. Wenn es nicht mehr das Geld der Steuerzahler ist, sondern das eines Unternehmens geht man damit sorgfälltiger um und arbeitet effektiver


Dass das den Menschen hier im Land gar nichts bringt, zeigen die Zahlen.
Von 2002 bis 2004 sind stolze 329000 Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor entstanden. ABER: Im gleichen Zeitraum sind insgesamt 212000 Arbeitsplätze in Deutschland verloren gegangen. Deine Rechnung, dass neue Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich den Verlust an Arbeitsplätzen in den anderen Bereichen wettmacht geht also nicht auf. Sie scheitert an der Realität.

Die Realität ist nicht neoliberal, leider. Die radikale Umstellung der Wirtschaft wie ich sie fordere führt zu einen Wirtschaschaftswachstum der neue Beschäftigungsplätze entstehen lässt. Du Argumentiert das die bishere SPD Politik dazu geführt hat das nicht ausreichend neue Arbeitsplätze entstanden sind und da hast du recht. Also warum weitermachen mit der SPD ?

politi_m
14.10.2005, 14:58
Durch Entbürokratisierung und Privatisierung von staatlichen Aufgaben. Wenn es nicht mehr das Geld der Steuerzahler ist, sondern das eines Unternehmens geht man damit sorgfälltiger um und arbeitet effektiverWeitere Privatisierung ist nicht nötig, man kann auch ohne eine solche staatliche Aufgaben entbürokratisieren.


Die Realität ist nicht neoliberal, leider. Die radikale Umstellung der Wirtschaft wie ich sie fordere führt zu einen Wirtschaschaftswachstum der neue Beschäftigungsplätze entstehen lässt.Dein Freihandel nützt nichts, weil die Chinesen billiger arbeiten, auch demnächst in den Bereichen, in denen wir immer die Nase vorne hatten. Dann werden nicht nur die Zuckerrübenbauern zittern.
Deine niedrigen Steuern lassen sich nicht finanzieren. Der Bund hat 1,4 Billionen Euro Schulden, jedes Jahr kommen etliche Milliarden hinzu (40 Mrd € wenn ich mich nicht irre) und da passt es nicht zusammen die Steuern zu senken. Das Modell Kirchhoff würde im ersten Jahr, wenn ich mich recht erinnere, ca. 40€ Mrd. Einnahmeausfälle bedeuten. Das funktioniert nicht.
Die Situation der Arbeitgeber wurde in den letzten Jahren durch Steuersenkungen verbessert, es gab aber keinen Einstellungsboom, die Arbeitslosenzahlen sind sogar gestiegen! Es gibt keinen Beweis, dass noch mehr Steuersenkungen plötzlich mehr Arbeitsplätze bedeuten. Und auch, dass ein großes Wirtschaftswachstum automatisch neue Arbeitsplätze bedeutet, ist nicht sicher. Schließlich erhöht sich die Produktivität immer weiter und die Technisierung schreitet auch immer mehr voran. Der Ökonom Professor Jeremy Rifkin spricht vom Ende der Arbeit: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564?_seite=1
Genauso wie der Chef der DM-Drogeriemarktkette:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/949236


Du Argumentiert das die bishere SPD Politik dazu geführt hat das nicht ausreichend neue Arbeitsplätze entstanden sind und da hast du recht. Also warum weitermachen mit der SPD ?Weil jede Politik der SPD sozialer ist als die der FDP. Dass der Spruch "Sozial ist was Arbeit schafft" Käse ist, sieht man an den USA, wo viele Menschen 2 oder 3 Jobs gleichzeitig annehmen müssen um einigermaßen über die Runden zu kommen. Ungezügelter Kapitalismus ist asozial.

Mohammed
14.10.2005, 15:29
Weitere Privatisierung ist nicht nötig, man kann auch ohne eine solche staatliche Aufgaben entbürokratisieren.

Doch Privatisierung ist nötig, es stärkt die Wirtschaft und verschlankt den Staat, der sich dann nur um seine eigendlichen Aufgaben kümmern muss. Beispielsweise muss die Bahn endlich wirklich privatisiert werden, sie verschlingt den Steuerzahler unsummen, aber auch in anderen Bereichen kann viel Geld eingespart werden. Beispielsweies bei der Privatisierung des Arbeitsamtes


Dein Freihandel nützt nichts, weil die Chinesen billiger arbeiten, auch demnächst in den Bereichen, in denen wir immer die Nase vorne hatten. Dann werden nicht nur die Zuckerrübenbauern zittern.
Deine niedrigen Steuern lassen sich nicht finanzieren. Der Bund hat 1,4 Billionen Euro Schulden, jedes Jahr kommen etliche Milliarden hinzu (40 Mrd € wenn ich mich nicht irre) und da passt es nicht zusammen die Steuern zu senken. Das Modell Kirchhoff würde im ersten Jahr, wenn ich mich recht erinnere, ca. 40€ Mrd. Einnahmeausfälle bedeuten. Das funktioniert nicht.
Die Situation der Arbeitgeber wurde in den letzten Jahren durch Steuersenkungen verbessert, es gab aber keinen Einstellungsboom, die Arbeitslosenzahlen sind sogar gestiegen! Es gibt keinen Beweis, dass noch mehr Steuersenkungen plötzlich mehr Arbeitsplätze bedeuten. Und auch, dass ein großes Wirtschaftswachstum automatisch neue Arbeitsplätze bedeutet, ist nicht sicher. Schließlich erhöht sich die Produktivität immer weiter und die Technisierung schreitet auch immer mehr voran. Der Ökonom Professor Jeremy Rifkin spricht vom Ende der Arbeit: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564?_seite=1
Genauso wie der Chef der DM-Drogeriemarktkette:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/949236

Mach Deutschland nicht schlechter als es ist. Wenn wir glauben, das wir den Chinesen eh immer unterlegen sind können wir uns gleich den Strick nehmen. In der Vergangenheit hat Wirtschaftswachstum immer für Arbeit gesorgt. Das ist völlig selbstverständlich wie soll sonst Arbeit geschaffen werden ? Steuersenkungen bedeutet nicht automatisch mehr Arbeit, aber es bedeuetet mehr Freiheit und weniger Staat und dies sorgt für Arbeit


Weil jede Politik der SPD sozialer ist als die der FDP. Dass der Spruch "Sozial ist was Arbeit schafft" Käse ist, sieht man an den USA, wo viele Menschen 2 oder 3 Jobs gleichzeitig annehmen müssen um einigermaßen über die Runden zu kommen. Ungezügelter Kapitalismus ist asozial.

Darum ist der Kapitalimus beim Neoliberalismus nicht ungezügelt. Er wird durch Kartelbehörden und Gesetzen gezähmt. Schau dir mal deine Genossen an:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=14321

politi_m
14.10.2005, 15:41
Doch Privatisierung ist nötig, es stärkt die Wirtschaft und verschlankt den Staat, der sich dann nur um seine eigendlichen Aufgaben kümmern muss.Die Wirtschaft kann auch durch staatliche Investitionen gestärkt werden.


Mach Deutschland nicht schlechter als es ist. Wenn wir glauben, das wir den Chinesen eh immer unterlegen sind können wir uns gleich den Strick nehmen.Wir sind nicht so billig wie die Chinesen und das wird sich wohl auch nicht großartig ändern.


In der Vergangenheit hat Wirtschaftswachstum immer für Arbeit gesorgt. Das ist völlig selbstverständlich wie soll sonst Arbeit geschaffen werden ?Vielleicht gibt es in Zukunft nicht mehr Arbeitsplätze, vielleicht werden es immer weniger durch verbesserte Produktion und Technisierung. So wie es der US-Ökonom voraussagt.


Steuersenkungen bedeutet nicht automatisch mehr Arbeit, aber es bedeuetet mehr Freiheit und weniger Staat und dies sorgt für ArbeitNein, die letzten Steuersenkungen haben eben nicht für mehr Arbeit gesorgt.


Darum ist der Kapitalimus beim Neoliberalismus nicht ungezügelt.Okay, ich sag's anders. Je ungezügelter der Kapitalismus, desto asozialer ist er.

Mohammed
14.10.2005, 15:44
Die Wirtschaft kann auch durch staatliche Investitionen gestärkt werden.
Natürlich


Wir sind nicht so billig wie die Chinesen und das wird sich wohl auch nicht großartig ändern.

Wir arbeiten besser als die Chinesen. Außerdem wird es in China auch bald Probleme mit dem politischen System geben


Vielleicht gibt es in Zukunft nicht mehr Arbeitsplätze, vielleicht werden es immer weniger durch verbesserte Produktion und Technisierung.

Wodurch aber auch neue Arbeitsplätze entstehen denn die Maschienen müssen entwickelt und gewartet werden


Nein, die letzten Steuersenkungen haben eben nicht für mehr Arbeit gesorgt.

Das war ja auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein


Okay, ich sag's anders. Je ungezügelter der Kapitalismus ist, desto asozialer ist er.

Nö :cool:

politi_m
14.10.2005, 15:52
Wir arbeiten besser als die Chinesen.Noch, aber die kleinen Gelben holen auf. :]


Außerdem wird es in China auch bald Probleme mit dem politischen System geben.Davor ist auch Deutschland nicht gewappnet.
Und nicht nur ich glaube, dass es bald zu einem großen Knall kommen kann:
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=12676&page=1


Wodurch aber auch neue Arbeitsplätze entstehen denn die Maschienen müssen entwickelt und gewartet werdenIch behaupte, dass Maschinen mehr Arbeitsplätze abnehmen als sie wieder schaffen. Das sieht man derzeit ganz deutlich an den Arbeitszahlen im Produktionssektor. Und mit der Entwicklung von präziseren und leistungsfähigeren Computern und demnächst der Roboter, wird sich dieser Trend auch in den anderen Bereichen durchsetzen.


Das war ja auch nur ein Tropfen auf den heißen SteinEs gab massive Steuerentlastungen!


Nö :cool:Aber ja doch. :]

~sperschi~
14.10.2005, 16:00
Sehe ich ähnlich. Je neoliberaler Deutschland wird, desto schneller wird sich die Schere zwischen arm und reich öffnen. Und irgendwann ist eine Schmerzgrenze erreicht. Derzeit besitzen die reichsten 10% der Bevölkerung ca. 50% des Einkommens. Wenn sich das auf 80% oder 90% steigert oder noch deutlich darüber, dann wird's irgendwann knallen. Ob's nur bei Protesten und Generalstreiks endet, die die Anti-Hartz-Proteste noch um ein vielfaches übertreffen, oder ob's eine linke Revolution wird, egal ob sozialistisch, kommunistisch oder anarchistisch, kann ich nicht sagen. Ich tippe aber auf letzteres.
Na klar, 'ne rote Revolution :2faces:... tut mir leid, aber das ist doch genau solcher Schwachsinn wie eine 'nationale' Revolution.
Wieso will keiner wahrhaben, dass es einfach so weitergehen wird? - Klar, immoment läuft es nicht so toll, bzw. lief, aber Deutschland wird so bleiben wie es ist und war!

~sperschi~
14.10.2005, 16:13
Ich bin der politi und irgendwie links. :D Und wer bist du?
Die SPD ist zum Glück nichtmehr links!

Roter Prolet
15.10.2005, 09:41
Wer seid ihr?!



Der sich für die Sache der Arbeiterklasse engagiert ;)

Roter Prolet
15.10.2005, 09:44
Die SPD ist zum Glück nichtmehr links!

Jap, obwohl es noch Randfiguren gibt, die sich gegen den neoliberalen Kurs der SPD-Führungen wehren und sich auf sozial-reformistischen Weg berufen, den immer mehr die Linke.PDS einnimmt.

Mohammed
15.10.2005, 12:18
... die sich gegen den neoliberalen Kurs der SPD-Führungen wehren ..

:)) :)) :))
Ihr würdet schon bedeutent glaubwürdiger wirken, wenn ihr die Begriffe kennt mit denen ihr um euch werft

Roter Prolet
15.10.2005, 12:21
:)) :)) :))
Ihr würdet schon bedeutent glaubwürdiger wirken, wenn ihr die Begriffe kennt mit denen ihr um euch werft

Tja, Foren-Troll Nummer 2, dann nimm mal deine Aussage selbst ernst.

Einen rigiose Sozialabbau-Politik als "Revolution" billig zu verkaufen, ist nicht gerade ein Zeugnis von realer Erkenntnis von Begriffen, die man nicht einfach so für alles missbraucht.

Mohammed
15.10.2005, 12:30
Der Begriff Revolution gehört nicht nur den Kommunisten. Gerade die Liberalen haben dazu einen Bezug !

Roter Prolet
15.10.2005, 12:35
Der Begriff Revolution gehört nicht nur den Kommunisten. Gerade die Liberalen haben dazu einen Bezug !

Ja, als die bürgerliche Revolution vor mehr als 250 Jahren in Europa endgültig siegte (und ihre feudalen Vorgänger in die Wüste schickten) und somit kapitalistische Macht- und Eigentumsverhältnise festigte.

Revolutionen sind gesellschaftliche Umwälzungen, wo neue Eigentums- und Machtverhältnise geschaffen werden, und nicht irgendwelche menschenfeindliche Sozialdumping-Politik.

Mohammed
15.10.2005, 12:43
Ja, als die bürgerliche Revolution vor mehr als 250 Jahren in Europa endgültig siegte (und ihre feudalen Vorgänger in die Wüste schickten) und somit kapitalistische Macht- und Eigentumsverhältnise festigte.

Revolutionen sind gesellschaftliche Umwälzungen, wo neue Eigentums- und Machtverhältnise geschaffen werden, und nicht irgendwelche menschenfeindliche Sozialdumping-Politik.

Trennung von Wirtschaft und Staat, privatisierung, liberalisierung, entbürokratiesierung, subventionsabbau usw. würde ich schon als gesellschaftliche Umwälzung bezeichnen. Der Begriff Revolution würde gut passen :]

~sperschi~
15.10.2005, 12:47
Der sich für die Sache der Arbeiterklasse engagiert ;)
Ich hätte mal eine Frage: Warum setzt Du Dich nur für die Interessen der Arbeiterklasse ein? - Ich finde das äußerst un-sozial also asozial, die andern Klassen so zu diskriminieren.

Roter Prolet
15.10.2005, 16:13
Trennung von Wirtschaft und Staat, privatisierung, liberalisierung, entbürokratiesierung, subventionsabbau usw. würde ich schon als gesellschaftliche Umwälzung bezeichnen. Der Begriff Revolution würde gut passen :]

Trennung?
Die Konzerne und Banken weiten ihre Macht und Einfluss immer mehr auf die Verwaltungshierarchien und Institutionen aus und setzen ihre antisozialen Interessen durch ihre Verbänden und Politiker unter dem Decknamen "Notwendige Reformen" rücksichtslos durch.

Da ist keine Revolution, sondern eine schlichte Rückkehr zu Weimarer Verhältnisen.

Roter Prolet
15.10.2005, 16:16
Ich hätte mal eine Frage: Warum setzt Du Dich nur für die Interessen der Arbeiterklasse ein? - Ich finde das äußerst un-sozial also asozial, die andern Klassen so zu diskriminieren.

Die Arbeiterklasse (Arbeiter/Angestellte/Arbeitslose) bildet heutzutage den überwiegend grössten Teil der Bevölkerung und dann neben gibt es auch andere werktätige Schichten.
Aber daran ist nix diskrimierendes, wenn man weiss, welche Klasse wirklich der Herr im Hause ist, und das ist garantiert nicht die Arbeiterklasse.

Stammtischler
15.10.2005, 16:16
Da ist keine Revolution, sondern eine schlichte Rückkehr zu Weimarer Verhältnisen.
Das wäre ja ein Traum.
Man kann wieder Kommunisten verprügeln und bekommt noch Freispruch, wenn das Gericht von Dienst am Vaterland ausgeht.

sunbeam
15.10.2005, 16:39
Der sich für die Sache der Arbeiterklasse engagiert ;)

Das habt Ihr ja super hinbekommen....5 Mio. Arbeitsplätze, Abwanderung von Firmen...klasse, Proletchen.....echt klasse... :rolleyes:

Roter Prolet
15.10.2005, 16:49
Das habt Ihr ja super hinbekommen....5 Mio. Arbeitsplätze, Abwanderung von Firmen...klasse, Proletchen.....echt klasse... :rolleyes:

Ich hab den Verdacht, dass du nicht ganz bei Bewusstsein bist. :rolleyes:

sunbeam
15.10.2005, 16:50
Ich hab den Verdacht, dass du nicht ganz bei Bewusstsein bist. :rolleyes:

Dann weißt Du jetzt, wie es mir bei Dir seit Monaten geht!

Roter Prolet
15.10.2005, 16:50
Das wäre ja ein Traum.
Man kann wieder Kommunisten verprügeln und bekommt noch Freispruch, wenn das Gericht von Dienst am Vaterland ausgeht.

Willst du einen Keks?

Roter Prolet
15.10.2005, 16:51
Dann weißt Du jetzt, wie es mir bei Dir seit Monaten geht!

Nein, erkläre es doch, sunny. :]

sunbeam
15.10.2005, 16:52
Nein, erkläre es doch, sunny. :]

Die Tour kannst Du Dir sparen, kümmere Du Dich lieber um die Arbeiter und "kämpfe" weiter für den sozialistischen Endsieg, dann bist Du aufgehoben!

Mohammed
15.10.2005, 19:28
Trennung?
Die Konzerne und Banken weiten ihre Macht und Einfluss immer mehr auf die Verwaltungshierarchien und Institutionen aus und setzen ihre antisozialen Interessen durch ihre Verbänden und Politiker unter dem Decknamen "Notwendige Reformen" rücksichtslos durch.

Da ist keine Revolution, sondern eine schlichte Rückkehr zu Weimarer Verhältnisen.


So wie ihr Kommunisten euch anhört lebt ihr auch noch in der Zeit. Natürlich versucht die Wirtschaft einfluss in der Politik zu gewinnen, das ist auch gefährlich. Deswegen will der Neoliberalismus diese Trennung. Das es das nicht gibt, zeigt nur das es keinen Neoliberalismus gibt

Giftzwerg
15.10.2005, 19:50
So wie ihr Kommunisten euch anhört lebt ihr auch noch in der Zeit. Natürlich versucht die Wirtschaft einfluss in der Politik zu gewinnen, das ist auch gefährlich. Deswegen will der Neoliberalismus diese Trennung. Das es das nicht gibt, zeigt nur das es keinen Neoliberalismus gibtNicht die Könige zahlen Tribut an die Untertanen, sondern die Untertanen an die Könige. Es zeigt, dass der Staat zuviel Einfluss hat. Es lebe die Marktwirtschaft! :]