Linke für den Euro !

[Erik der Rote]

DIE Linke hat auf ihren PArteitag in Dresden beschlossen nicht aus dem EUro auszusteigen

Selbst der große Streitpunkt Euro wird entschärft. Lafontaine hatte die Debatte angezettelt, sich für eine mögliche Rückkehr zu nationalen Währungen in Krisenstaaten ausgesprochen. Das Thema erhitzte die Genossen. In Dresden entschärft es ausgerechnet Bernd Riexinger, Lafontaines Mann an der Parteispitze. Nach seiner Rede stimmt eine Mehrheit für die Kompromissformel, die Linke trete "nicht für ein Ende des Euros ein".

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/parteitag-der-seltsame-waffenstillstand-der-linken-a-905959.html

[ochmensch]

Die Linken stellen ja den EU-Superstaat auch garnicht in Frage, sondern wollen ihn ja genauso, wie die anderen BT-Parteien. Da war bei Lafo jetzt etwas Angst vor der AfD im Spiel, aber man kann ja nicht erwarten, dass dadurch die Linke vor Schreck vernünftig wird.

[Stättler]

Die Linken stellen ja den EU-Superstaat auch garnicht in Frage, sondern wollen ihn ja genauso, wie die anderen BT-Parteien.


Völlig korrekt.

Allerdings wollen sie den Superstaat EU ihrer alleinigen Kontrolle unterwerfen und den Menschen ihre Vorstellungen vom "Leben " vorschreiben . Auch gerne mit einem neuerlichen " Sozialismus " - Experiment !

[BRDDR_geschaedigter]

Völlig korrekt.

Allerdings wollen sie den Superstaat EU ihrer alleinigen Kontrolle unterwerfen und den Menschen ihre Vorstellungen vom "Leben " vorschreiben . Auch gerne mit einem neuerlichen " Sozialismus " - Experiment !

Ja, das nennen sie dann "demokratische Marktwirtschaft".

[tosh]

Sie sind nicht grundsätzlich gegen den €.
Jedenfalls haben die Linken aber als einzige Partei gegen Bail-out, ESM, Fiskalpakt usw. gestimmt,
ohne diese Verbrechen und Fehler wäre der € tatsächlich eine recht gute Sache.

[Frenzen]

Wirklich wählbarer wären diese Möchtegernkommunisten auch nicht geworden, wenn sie sich für eine Abschaffung des Euro ausgesprochen hätten. Ein absolutes Armutszeugnis für unsere politische Klasse, dass ausgerechnet die Linken die einzigen sind, die nicht bedingungslos für die Eurorettung eingestanden sind und wenigstens ansatzweise so etwas wie eine Opposition im Bundestag darstellen..

[Corpus Delicti]

Daran kann man schon sehen,das alle Parteien gleichgeschaltet sind.Alle Parteien sind für den Euro.Ich sehe keine der etablierten Parteien,die gegen den Euro sind und für einen EU Austritt.Was heißt eigentlich etablierte Partei ?

[Feldmann]

Die Linke hat auf ihren Parteitag in Dresden beschlossen nicht aus dem Euro auszusteigen.

Wen wundert's, sind doch die Linken normalerweise auch für alles was Deutschland schadet.



Was heißt eigentlich etablierte Partei ?

Das sind die Parteien, die bei einer der Polit-Talkshows eingeladen werden dürfen.

[Corpus Delicti]

Wen wundert's, sind doch die Linken normalerweise auch für alles was Deutschland schadet.




Das sind die Parteien, die bei einer der Polit-Talkshows eingeladen werden dürfen.

Und wer entscheidet welche Parteien eingeladen werden dürfen,die etablierten Parteinen wohl selbst.Sehr praktisch.

[direkt]

DIE Linke hat auf ihren PArteitag in Dresden beschlossen nicht aus dem EUro auszusteigen

Selbst der große Streitpunkt Euro wird entschärft. Lafontaine hatte die Debatte angezettelt, sich für eine mögliche Rückkehr zu nationalen Währungen in Krisenstaaten ausgesprochen. Das Thema erhitzte die Genossen. In Dresden entschärft es ausgerechnet Bernd Riexinger, Lafontaines Mann an der Parteispitze. Nach seiner Rede stimmt eine Mehrheit für die Kompromissformel, die Linke trete "nicht für ein Ende des Euros ein".

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/parteitag-der-seltsame-waffenstillstand-der-linken-a-905959.html

Die BRDDR-GmbH linken sind schlicht und ergreifend Kommunisten!
Sie wollen in Europa die in der Versenkung verschwundene Sowjetunion ersetzen. Deshalb sind die prinzipiell für einen europäischen Superstaat mit dem Euro.
Lafontaine ist ein Zwitter, der Weiß nicht was er will, er dreht auch nur immer die Nase in den Wind.
Wer sich für Politik interessiert, weiß schon lange, dass Europa von Sozialisten und Kommunisten regiert wird.
Der politische Pendel der jetzt nach links ausschlägt ist noch nicht ganz am Ende, aber es dauert nicht mehr lange dann geht er in die andere Richtung.

[-jmw-]

Teile der neulinken, mit dem linksliberalen Bürgertum alliierten Intelligenzija sind rein gefühlsmässig für 'Europa' (meint: die EU), weil sie gegen Nationalautonomismus, Patriotismus usw. sind.
Dass sie in Europa mangels der Möglichkeit, Mehrheiten zu organisieren, sich nicht werden durchsetzen können, ist ihnen teils nicht bewusst, teils egal nach dem Motto "Besser ein liberalkapitalistisches Europa als eine sozialistische Nation!"
Die Altlinke sah das, wie wir wissen, vielfach anders, entsprechende Zitate von bspw. Schumacher oder Thälmann sind bekannt.


Nachtrag: Nicht ohne Grund wird auch weit häufiger gegen "Rassismus" und "Faschismus" demonstriert als für, sagen wir, die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien.
Für die Neulinke ist der Kampf gegen den Kapitalismus ein ganz intuitiver, emotionaler, abstrakter, für die Altlinke war und ist er rational, real, konkret.