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Vollständige Version anzeigen : Antiautoritäre Erziehung am Arsch !



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Marine Corps
26.06.2013, 14:05
Wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umsehe, dann muss ich feststellen, dass immer weniger Kinder Respekt ihren Eltern entgegenbringen.

Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Meine Eltern erzogen mich nach der Maxime "Zuckerbrot und Peitsche".
Wenn meine Eltern oder eine andere ältere Person den Raum, indem ich mich befand, betrat dann musste ich aus Zeichen des Respekts aufstehen, diese Sitte ist auch bei den kaukasischen Völkern u.a. den Tschetschenen verbreitet.
Mir wurde sie von kleinauf beigebracht und ich praktiziere sie natürlich heute noch freiwillig und gerne.

Heutige Kinder werden meines Erachtens viel zu sehr verhätschelt und verwöhnt.
Es herrscht eine gewisse Zuchtlosigkeit vor.
Dass Kinder ihren Eltern gegenüber die Hand heben ...Ein Unding.

Mein Vater oder meine Mutter hätten mich zusammengefaltet hätte ich ohne deren Segen nur die Hand gehoben.

Ts Ts ! Wie die Zeiten sich doch ändern !

Deine Beobachtung ist richtig. Mir wird speiübel, wenn ich die meisten Gören sehe... Wirklich speiübel.

Aber du darfst von den extremistischen Deutschen nichts Ausgewogenes oder Abgewogenes erwarten! Sie sind immer extrem!
Im Moment kriechen wir allen Ausländern in den Arsch und verhätscheln und verpimpeln die Kinder nach allen Regeln der Kunst.
Irgendwann wird das wieder umschlagen! Und zwar total und ruppig. Bloß nicht mal auspendeln und normal werden. Das wäre ja furchtbar.

Also kann ich dir keine Hoffnung machen. Keine!

detti
26.06.2013, 21:29
die heutigen Mütter sind Waschlappenmütter,

die ihren Ole, Laurin, Lasse zu einem selbstbewussten FDP-Funktionär erziehen wollen, indem sie das BABY(!) ständig nach seiner Meinung und um Erlaubnis fragen.

KRANK!

Meine Jugend hat nicht stattgefunden doch habe ich von meinen Eltern Tatkraft und Willen geerbt.
Ich hatte schon als Kind meine festen Aufgaben die ich jeden Tag zu bewältigen hatte.
Heute habe ich zwei Enkeltöchter und einen Enkelsohn und bin meiner Tochter dankbar das sie die
Kinder in alter Familientradition erzogen hat - Höflichkeit

Ingeborg
26.06.2013, 21:33
Meine Jugend hat nicht stattgefunden doch habe ich von meinen Eltern Tatkraft und Willen geerbt.
Ich hatte schon als Kind meine festen Aufgaben die ich jeden Tag zu bewältigen hatte.
Heute habe ich zwei Enkeltöchter und einen Enkelsohn und bin meiner Tochter dankbar das sie die
Kinder in alter Familientradition erzogen hat - Höflichkeit

und das ist auch gut so

Makkabäus
11.01.2015, 19:40
Zu den vordringlichsten Problemen unserer Zeit gehören Verbesserungen der Erziehungsmethoden; sie sind viel wichtiger als materielle Erfindungen.

Zwar ist es uns gelungen, hinsichtlich der Unterrichtsmethoden für schwachsinnige Kinder einige Fortschritte zu erzielen, aber die Lehrmethoden an den Universitäten haben sich seit Platons Tagen kaum verändert.

El Lute
11.01.2015, 20:51
Wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umsehe, dann muss ich feststellen, dass immer weniger Kinder Respekt ihren Eltern entgegenbringen.

Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Meine Eltern erzogen mich nach der Maxime "Zuckerbrot und Peitsche".
Wenn meine Eltern oder eine andere ältere Person den Raum, indem ich mich befand, betrat dann musste ich aus Zeichen des Respekts aufstehen, diese Sitte ist auch bei den kaukasischen Völkern u.a. den Tschetschenen verbreitet.
Mir wurde sie von kleinauf beigebracht und ich praktiziere sie natürlich heute noch freiwillig und gerne.

Heutige Kinder werden meines Erachtens viel zu sehr verhätschelt und verwöhnt.
Es herrscht eine gewisse Zuchtlosigkeit vor.
Dass Kinder ihren Eltern gegenüber die Hand heben ...Ein Unding.

Mein Vater oder meine Mutter hätten mich zusammengefaltet hätte ich ohne deren Segen nur die Hand gehoben.

Ts Ts ! Wie die Zeiten sich doch ändern !

Wenn das alles so gut war, was mit dir gemacht wurde, warum suchst du dann in einem Forum Bestätigung dafür?

Wenn ich, in der Zeit 30-35 Jahre in meine Schulzeit zurüchblicke und mit Bezug auf dein Posting Bilanz ziehe, was aus meinen Mitschülern geworden ist, dann komme ich zu folgenden Ergebnissen:
- Wer von seinen Eltern angenommen und unterstützt wurde, fand zu einem erfüllten Privatleben und hatte auch im Berufsleben nie Probleme, auch wenn er nicht die große Karriere gemacht hat.
- Wer von seinen Eltern klein gehalten wurde, war in der Schule ein Außenseiter und ist es auch heute noch. Man hat den Eindruck, dass diese Leute nicht einen Tag glücklich waren.
- Wer Zuhause einer "Konrad Adenauer"-Erziehung ausgesetzt war, gab sich regelmäßig herablassend gegenüber seinen Mitschülern und scheiterte regelmäßig an seinen eigenen Ansprüchen. Alles was die Betroffenen in der Schule wie im Berufsleben erreicht haben (und das ist nicht mal sonderlich viel), verdanken sie vor allem ihrer Unterwürfigkeit gegenüber Autoritätspersonen.

Rhino
14.01.2016, 02:00
Ich z.B.
Antiautoritäre Erziehung hat sich überhaupt nicht in dem Maße durchgesetzt, wie das hier z.T. behauptet wird. Es gab schon in den 70er Jahren heftigen Gegenwind. Kinder materiell zu verwöhnen und auf Schläge zu verzichten, ist noch keine antiautoritäre Erziehung.
Entgegen dem Gejammer um die verdorbene Jugend verläuft jedoch ein anderer Trend: Hochleistungskinder für die Hochleistungsökonomie müssen geformt werden. Dieses Erziehungsziel ist meiner Ansicht nach das Problem der heutigen Zeit. Dazu noch die Folgen durch den hemmungslosen Einsatz elektronischer Medien aller Art so gut wie rund um die Uhr. Ritalin beseitigt auch nur die Symptome dieser Überforderung.
Hier sagten einige "sielkundig grootmaak" was so viel heisst wie "psychologisch grossziehen" - Als ob nicht jede Form der Erziehung irgendwo psychologisch ist. In der Praxis sah das dann so aus, dass man anstatt dem ungezogenem Kind mal eine zu kleben, wenn er ausrastet, man es ignorierte, mit Liebesentzug strafte oder es mit Diskussionen folterte. Als ob das nicht grausamer ist, als koerperliche Zuechtigung nach der dann auch die boese Tat vergeben wird.

Ich sehe es so, dass die harte Erziehung standhafte Menschen heranzieht, die sich als Erwachsene nicht so leicht in die verkehrte Richtung draengen lassen. Dieweil die weiche Psychonummer kleine kontrollierbare Persoenchen produziert, die man mit Aengsten, Begierden und anderen Tricks leicht manipulieren kann. Natuerlich ist Erziehung nicht auf diese Dimension beschraenkt, aber ich denke diese Aussagen haben heuristischen Wert.

Humer
15.01.2016, 07:20
Hier sagten einige "sielkundig grootmaak" was so viel heisst wie "psychologisch grossziehen" - Als ob nicht jede Form der Erziehung irgendwo psychologisch ist. In der Praxis sah das dann so aus, dass man anstatt dem ungezogenem Kind mal eine zu kleben, wenn er ausrastet, man es ignorierte, mit Liebesentzug strafte oder es mit Diskussionen folterte. Als ob das nicht grausamer ist, als koerperliche Zuechtigung nach der dann auch die boese Tat vergeben wird.

Ich sehe es so, dass die harte Erziehung standhafte Menschen heranzieht, die sich als Erwachsene nicht so leicht in die verkehrte Richtung draengen lassen. Dieweil die weiche Psychonummer kleine kontrollierbare Persoenchen produziert, die man mit Aengsten, Begierden und anderen Tricks leicht manipulieren kann. Natuerlich ist Erziehung nicht auf diese Dimension beschraenkt, aber ich denke diese Aussagen haben heuristischen Wert.


Eine harte Erziehung erzeugt harte Menschen. Ob man mit Gewalt auch standhafte Menschen erzeugt, glaube ich weniger. Sie lernen, sich der Macht unterzuordnen und werden Untertanen. Auch seelische Gewalt ist Gewalt, da stimme ich zu. Fehlt die Liebe zum Kind, wird aus ihm auch nichts Rechtes werden. Deshalb geht es weniger um Stile, sondern um Haltungen. Die Liebe muss das Kind auch spüren, daher nützt es nichts, wenn sie nur behauptet wird, so nach dem Motto : Wer sein Kind liebt, der züchtigt es. Oder : Die Schläge, die ich dir gebe, tun mir am meisten weh. Das ist die "schwarze Pädagogik" der Kaiserzeit.

tabasco
15.01.2016, 07:29
Eine harte Erziehung erzeugt harte Menschen. (…)
Nein.

Humer
15.01.2016, 07:38
Doch ! Schau Dir den militärischen Drill an. Erst wird der Wille des Rekruten gebrochen, sobald er das hinter sich hat, treibt er es selbst genau so, wie man es mit ihm gemacht hat.

Makkabäus
15.01.2016, 18:19
Nein.

Howgh, ich habe gesprochen :D

Makkabäus
15.01.2016, 18:42
Doch ! Schau Dir den militärischen Drill an. Erst wird der Wille des Rekruten gebrochen, sobald er das hinter sich hat, treibt er es selbst genau so, wie man es mit ihm gemacht hat.

Meine Eltern haben mich streng und liebevoll erzogen und dafür bin ich ihnen dankbar.
Sie wollten ja nur das Beste für mich und da sollte man sich gerne unterordnen wollen.
Ich habe ihre Grenze, die sie mir aufzeigten, eingehalten, denn es diente mir nicht zum Unwohle.
Ich bin also von Natur aus ein ganz Braver :engel:

Eltern und Kinder haben generell nicht die gleiche Rolle zu spielen.
Man sollte sich in der Mitte treffen, aber Eltern sollten nachwievor den Ton angeben.

Egal welches Alter ich auch erreichen mag, für meine Mama werde ich immer der kleine Wonneproppen sein :cool:

Rhino
15.01.2016, 18:52
Eine harte Erziehung erzeugt harte Menschen. Ob man mit Gewalt auch standhafte Menschen erzeugt, glaube ich weniger.
Doch, doch, die werden standhafter, haben es einfacher sich selbst in Griff zu bekommen.


Sie lernen, sich der Macht unterzuordnen und werden Untertanen.
w.o. als Kinder ordnen die sich unter, als Erwachsene ordnen sie ihre Aengste und Begierden leichter unter. Und sind daher damit nicht mehr so leicht zu lenken.
Genau das erleben wir doch heute. Die Leute haben Angst, den Job zu verlieren, wodurch sie dann nicht mehr so leicht ihre Begierden befriedigen koennen.

Es geht hier nicht um Vorhanden/Nichtvorhanden sondern um die Staerke der Auspraegung.



Auch seelische Gewalt ist Gewalt, da stimme ich zu. Fehlt die Liebe zum Kind, wird aus ihm auch nichts Rechtes werden. Deshalb geht es weniger um Stile, sondern um Haltungen. Die Liebe muss das Kind auch spüren, daher nützt es nichts, wenn sie nur behauptet wird, so nach dem Motto : Wer sein Kind liebt, der züchtigt es. Oder : Die Schläge, die ich dir gebe, tun mir am meisten weh. Das ist die "schwarze Pädagogik" der Kaiserzeit.
Wer Pruegel zur Strafe bezieht, weiss zumindest das seine Eltern seinem Handeln Bedeutung beimessen. Das darf natuerlich keine Willkuermassnahme sein, die wird es aber, wenn Eltern zuschlagen, weil ihnen die Nerven durchgehen, weil sie vorher alles haben durchgehen lassen oder "ausdiskutieren" wollten.


Doch ! Schau Dir den militärischen Drill an. Erst wird der Wille des Rekruten gebrochen, sobald er das hinter sich hat, treibt er es selbst genau so, wie man es mit ihm gemacht hat.
Also ich konnte in meiner Rekrutenzeit da eher drueber lachen und bei uns war das eher haerter gewesen, wenngleich sicher nicht so wie in frueheren Zeiten. Der Drill hilft eher nicht seinen Willen zu verlieren, wenns dann richtig hart auf hart kommt.

Carl von Cumersdorff
15.01.2016, 19:39
Eine harte Erziehung erzeugt harte Menschen. Ob man mit Gewalt auch standhafte Menschen erzeugt, glaube ich weniger. Sie lernen, sich der Macht unterzuordnen und werden Untertanen. Auch seelische Gewalt ist Gewalt, da stimme ich zu. Fehlt die Liebe zum Kind, wird aus ihm auch nichts Rechtes werden. Deshalb geht es weniger um Stile, sondern um Haltungen. Die Liebe muss das Kind auch spüren, daher nützt es nichts, wenn sie nur behauptet wird, so nach dem Motto : Wer sein Kind liebt, der züchtigt es. Oder : Die Schläge, die ich dir gebe, tun mir am meisten weh. Das ist die "schwarze Pädagogik" der Kaiserzeit.

Ein harte Erziehung erzeugt in der Tat harte Menschen. Aber gerechte! Falsch verstandene antiautoritäre Erziehung erzeugt Schweine, Kriminelle, Hinterlistige, also linke Autonome ANTIFA Verbrecher und Kindermörder. Antiautoritär und Autoritär schließen sich nicht aus, wenn sie richtig angewandt werden. Beides kann zu gut erzogenen Menschen führen. Es muss aber auch immer ein Vorbild vorhanden sein. Wenn Eltern sich gehen lassen, für falsche Grundsätze als Gutmenschen zu überzeugen suchen und keine eigene Meinung und Verantwortung besitzen, dann können nur Versager aus den Kindern werden. Es sei denn, sie bemerken den falschen Weg ihrer Eltern, trennen sich rechtzeitig und gehen ihren eigenen Weg. Autoritär hat nichts mit Gewalt zu tun, wie auch Antiautoritär nichts mit Arschkriechen zu tun hat. Beides untersagt bei der Erziehung die körperliche Gewalt. Am Ende kommt es auf der Rhetorik an und wie ein Mensch beschaffen ist.

Jurassic
15.01.2016, 19:59
Ohne den Strang gelesen zu haben... wenn man Respekt haben will, muss man sich diesen Respekt ersteinmal verdienen. Da die meisten deutschen Eltern von Heute jedoch genauso erbärmliche Versager sind, wie es ihre Kinder eines Tages aller Wahrscheinlichkeit nach werden, hat sich das bereits erledigt. Soll heissen dereinst gab es Menschen die es tatsächlich wert waren, respektiert zu werden. Heute trifft man solche nur noch sehr selten... und daran wird sich wohl auch in absehbarer Zeit nichts ändern.

Und wenn hier jemand "verhätschelt" ist, dann ganz offensichtlich die älteren Semester, welche immernoch meinen sie hätten was besseres verdient, ohne je etwas dafür getan zu haben. Von nichts kommt nichts, meine Herren.