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Vollständige Version anzeigen : Deutschland ist wieder einmal schuldig!



bernhard44
15.06.2013, 18:27
Die Kritik an der deutschen Regierung und ihrer Wirtschaftspolitik wird immer massiver, ja bedrohlicher. Wird hier wieder ein Sündenbock gesucht oder ist etwas dran an den Vorwürfen! Nur treffen sie zu, waren es die rotgrüne Bundesregierung unter Schröder und Fischer mit ihrer Agenda 2010 die die neuen Rahmenbedingungen schufen. Beide sind jedoch aktive Vertreter der "Atlantikbrücke" und enge Freunde der USA. Wie passt das zusammen. Deutschland das neue alte Feindbild?


Deutschlands Exportsucht zerstört die Euro-Zone

Deutschland ist besessen vom Export – meint der US-Ökonom Adam S. Posen. Damit schade es nicht nur den Krisenländern, sondern beraube deutsche Arbeitnehmer auch ihres gerechten Lohns. Von Adam S. Posen



Billige Arbeit ist keine Basis, auf der reiche Länder miteinander konkurrieren sollten. Doch genau diese billige Arbeit ist der Hauptgrund des deutschen Exporterfolgs (http://www.welt.de/wirtschaft/article116905411/Deutsche-Exporte-steigen-ueberraschend-kraeftig.html) der letzten zwölf Jahre. Der Export wiederum war für Deutschland die einzige Quelle wirtschaftlichen Wachstums. Die Vorstellung, dass Handelsüberschüsse den wirtschaftlichen Rang eines Landes bestimmten, ist in der Bundesrepublik nun schon allzu lange verbreitet. Das und die Probleme der Euro-Südländer wiegen die Deutschen in einem falschen Gefühl der Sicherheit. Die Deutschen denken, dass alles in bester Ordnung sei mit der Wirtschaftspolitik der schwarz-gelben Koalition und der deutschen Wirtschaft überhaupt. Das ist nicht der Fall.
Niemand kann das Mini-Wunder leugnen, das der deutsche Arbeitsmarkt in der vergangenen Dekade erlebt hat. Der Rückgang der Arbeitslosenrate von elf auf unter sechs Prozent, und das in Zeiten der Schulden- und Euro-Krise, ist als historisch zu bezeichnen. Wie schon oft erwähnt, ging dies einher mit der Vermehrung der Minijobs und der Leiharbeit.
Die Inhaber dieser Jobs genießen nicht den Schutz und die Vorzüge, die für frühere Generationen selbstverständlich waren. Lediglich im vergangenen Jahr übertrafen die Lohnsteigerungen die Summe von Inflation und Produktivitätswachstum, konnten die deutschen Arbeitnehmer also die Früchte ihrer Arbeit genießen. Deutschland hat eine interne Abwertung betrieben, um wieder wettbewerbsfähig zu werden.
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Außerdem zerstört es die Euro-Zone, indem es den Süden zur inneren Abwertung zwingt. Deutschland sollte diesen Weg verlassen. Denn wenn es ihn weitergeht, wird es nur seine eigene wirtschaftliche Stellung untergraben.




Adam S. Posen ist Präsident des Peterson Institute for International Economics in Washington, einer der angesehensten Denkfabriken, die sich mit ökonomischen Fragen beschäftigt. Posen gilt als einer der führenden Experten für Geld- und Fiskalpolitik.

http://www.welt.de/wirtschaft/article117134282/Deutschlands-Exportsucht-zerstoert-die-Euro-Zone.html

Nachbar
15.06.2013, 18:37
Na ja, seit Jahren poste ich, daß man als deutscher Unternehmer nicht mehr ausdeutschen müsse, immerhin ist es Schröder und Co. gelungen, den "Dritte-Welt-Markt made in Germany" zu etablieren.

Wir werden es noch erleben, daß wir uns glücklich schätzen werden, für eine Schale Reis arbeiten zu dürfen. Es gibt ja zurzeit nur ca. 12 Mio Steuerdeutsche, die an der Armutsgrenze leben, und die lassen sich alles gefallen.

Die Flagge hoch halten, Bürger, daß tut auch jeder deutsche Unternehmer,
der nur an den Bürger denkt, und nicht an seinen Profit.
Hoeness ist nur ein Minibeispiel.

http://www.gif-star.com/flaggen/deutschland/dtlflagge-4.gif

Registrierter
15.06.2013, 18:47
Die Kritik an der deutschen Regierung und ihrer Wirtschaftspolitik wird immer massiver, ja bedrohlicher. Wird hier wieder ein Sündenbock gesucht oder ist etwas dran an den Vorwürfen! Nur treffen sie zu, waren es die rotgrüne Bundesregierung unter Schröder und Fischer mit ihrer Agenda 2010 die die neuen Rahmenbedingungen schufen. Beide sind jedoch aktive Vertreter der "Atlantikbrücke" und enge Freunde der USA. Wie passt das zusammen. Deutschland das neue alte Feindbild?



Adam S. Posen ist Präsident des Peterson Institute for International Economics in Washington, einer der angesehensten Denkfabriken, die sich mit ökonomischen Fragen beschäftigt. Posen gilt als einer der führenden Experten für Geld- und Fiskalpolitik.

http://www.welt.de/wirtschaft/article117134282/Deutschlands-Exportsucht-zerstoert-die-Euro-Zone.html


Was genau ist Deine inhaltliche Kritik an seinen Thesen?
Ich stimme jedem einzlnen Punkt zu.

Die Frage ist doch vielmehr, WER die BRD-Junta zu dieser antieuropäischen Politik verleitet, vulgo darauf programmiert, hat.
Dass ein System mit solchen Handelsungleichgewichten schließlich kollabieren muß, ist schließlich keine Überraschung und wurde von allen Euro-Krtitikern über Jahre als Argument gegen dessen Einführung angeführt, schon Ende der 80er Jahre.

Bereits in den 90ern las ich Expertenmeinungen, die prophezeiten, daß der Euro allein im Interesse der Amerikaner sein könne, da er das beste Instrument zur Schwächung Europas sei, weil eben Europas Kollaps mit dem Euro am schnellsten zu erreichen sei.

Noch einmal also die Frage:
WER hat den Deutschen dieses Ei ins Nest gelegt und den Floh der Exportorientierung bei gleichzeitiger Schwächung der Binnenwirtschaft ins Ohr gesetzt?

Verrari
15.06.2013, 18:51
Passend zu diesem Thema habe ich einen eigenen Strang erstellt:

http://www.politikforen.net/showthread.php?141498-St%C3%BCmperhafte-wirtschaftsferne-Politik

Gerne kann man meinen Beitrag hier in diesem Strang zusammenfassen.

Gawen
15.06.2013, 19:04
Ein wunderbarer auserwählter Freund des deutschen Volkes! :D

http://en.wikipedia.org/wiki/Adam_Posen

Bettmaen
15.06.2013, 20:52
Rührend, wie sich auserwählte US-Ökonomen den Kopf wegen der BRD zerbrechen und mit Rat nicht sparen!

Bettmaen
15.06.2013, 20:58
@Bernie

Schröder war teilweise US-kritisch. Er weigerte sich, beim Irak-Krieg mitzumachen und trieb das deutsch-russische Verhältnis voran. Die Westbindung der BRD stellte er zwar nie in Frage, aber so viel Eigenständigkeit war den "Freunden" diesseits und jenseits des Atlantiks schon zu viel. Aus dem Grunde schossen ihn die BRD-Medien ins Abseits, was vermutlich beim Bilderberger Treffen beschlossen wurde. Angela Sarah Merkel sollte neue Statthalterin werden.

Candymaker
15.06.2013, 21:04
Deutschland tut nichts Unrechtes... das ist nunmal Wettbewerb, so hart dies auch für die klingen mag, die nicht mithalten können, wobei ich Polen auch nicht ausnehmen möchte... jedes Land hat dem Freihandel mit Deutschland und dem Euro freiwillig zugestimmt. Man hätte wissen können, dass es zu einem wirtschaflichen Ungleichgewicht mit Deutschland kommen wird...

Der andere Punkt ist jedoch, dass obwohl die Deutschen inzwischen rackern wie die Wilden und die effektivste Industrie in der EU am Laufen halten, sie lohnmässig doch schlechter gestellt sind, als die meisten anderen Arbeitnehmer der West-EU. Die deutsche Mittelschicht erodiert zusehends und die Vorteile fliessen ausschliesslich an die Anteilseigner der Industrie, also die Reichen. Und dies wiederum ist natürlich ebenso nachdenkenswert.

Bettmaen
15.06.2013, 21:18
Viele der Anteilseigner leben in den USA. Ihr Vermögen wird von jewissen Leuten verwaltet. Läuft wie jeschmiert dit Janze...

Ede Pazonka
15.06.2013, 21:20
Das Deutschland richtig gut durch den Export verdient, daran ist wirklich nichts auszusetzen.
Aber das dieser Verdienst auf Kosten der Bevölkerung geschieht, durch diese 1 Euro und Minijobs, daran ist eben doch etwas auszusetzen.
Und das nur, um die Arbeitslosenstatistik zu schönen.
In diese Statistik gehört eigentlich jeder, der nicht alleine von seinem Job leben und die Familie ernähren kann.
Nun, welcher Mini- und 1 Euro Jobber kann das denn???
Normal gehören die alle mit in die Arbeitslosenstatistik, die so, wie schon gesagt, auf Kosten der Bürger massivst gefälscht wurde.
Und die Firmen reiben sich die Hände, weil sie Leute zu Dumpinglöhnen bekommen.

Apart
15.06.2013, 21:22
Man wirft den Deutschen also vor, daß sie die Löhne tiefer halten, als sie vielleicht könnten.

Die deutschen Löhne sind dennoch höher, als in den meisten Ländern der Welt.
Morgen wirft man uns dann das vor.

Bettmaen
15.06.2013, 21:25
Ich kann mich noch an die schmierigen Artikel der Wirtschaftspresse erinnern (german disease, BRD nicht wettbewerbsfährig, Weltuntergang in der BRD, Löhne zu hoch blablabla...). Nun hat die BRD genau das gemacht, was die geschmierten Ökonomen empfohlen haben - und es wieder nit recht.

Candymaker
15.06.2013, 21:28
Viele der Anteilseigner leben in den USA. Ihr Vermögen wird von jewissen Leuten verwaltet. Läuft wie jeschmiert dit Janze...

Oh ja, klar... Den Banken gehören ja auch gewaltige Anteile... Irgendwie doch genial... Banken-Rettungspaket für welches der Staat und somit der Steuerzahler aufkommt, was zu weiterer indirekter Verarmung und Mehrbelastung der Arbeitnehmer führt... aber die Banken behalten weiterhin ihre Aktienpakete... schon seltsam....

Candymaker
15.06.2013, 21:29
Man wirft den Deutschen also vor, daß sie die Löhne tiefer halten, als sie vielleicht könnten.

Die deutschen Löhne sind dennoch höher, als in den meisten Ländern der Welt.
Morgen wirft man uns dann das vor.

Du solltest vorsichtig sein, von "uns" zu schreiben... es sei denn dir gehört eine Fabrik...

Corpus Delicti
15.06.2013, 21:43
Deutschland tut nichts Unrechtes... das ist nunmal Wettbewerb, so hart dies auch für die klingen mag, die nicht mithalten können, wobei ich Polen auch nicht ausnehmen möchte... jedes Land hat dem Freihandel mit Deutschland und dem Euro freiwillig zugestimmt. Man hätte wissen können, dass es zu einem wirtschaflichen Ungleichgewicht mit Deutschland kommen wird...

Ja im Notfall kann man Deutschland ja nochmal den Krieg erklären und zerbomben.Und den Nachkriegsdeutschen erzählt man einfach,die NPD wäre an die Macht gekommen und hätte eine unmenschliche Barbaren Diktatur errichtet.Und die EU wäre auf deren Mist gewachsen.Die Nachkriegsdeutschen werden es fressen.Haben sie ja schon einmal.

Mit dieser Methode hat man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.Man ist Deutschland als Konkurenten los und hat gleichzeitig die NPD endlich weg.Und die Deutschen können sich weiter entschuldigen.

Bettmaen
15.06.2013, 21:44
Im Grunde hat die BRD ein paar Dinge aus den USA übernommen: weniger Sozialstaat, mehr prekäre Jobs, mehr Lohndumping durch Einwanderung, mehr Daumenschrauben für Arbeitslose. Was missfällt der Wirtschaftnase nun genau?

Lebemann
15.06.2013, 21:50
Im Grunde hat die BRD ein paar Dinge aus den USA übernommen: weniger Sozialstaat, mehr prekäre Jobs, mehr Lohndumping durch Einwanderung, mehr Daumenschrauben für Arbeitslose. Was missfällt der Wirtschaftnase nun genau?

Da kamen sie ganz alleine drauf...

Bettmaen
15.06.2013, 22:10
Das Deutschland richtig gut durch den Export verdient, daran ist wirklich nichts auszusetzen.
[...]
Ich sage es ungere: aber schlechte Jobs sind besser als gar keine. Schröder, Merkel usw. haben bloß nach den Regeln der internationalen Blutsauger gespielt. Als Deutsche haben sie natürlich besonders gut und gründlich gespielt. Die Folge ist, dass die BRD relativ gut dasteht, während man in god's own country, in der Grande nation und in Kleinbritannien nicht weiß, wie man den Staatsbankrott abwenden soll. Selbst wenn mann die BRD schlachtet, hilft es ihnen nicht. So ein Scheiß aber auch.:D

Die Petze
15.06.2013, 23:18
Ja im Notfall kann man Deutschland ja nochmal den Krieg erklären und zerbomben.Und den Nachkriegsdeutschen erzählt man einfach,die NPD wäre an die Macht gekommen und hätte eine unmenschliche Barbaren Diktatur errichtet.Und die EU wäre auf deren Mist gewachsen.Die Nachkriegsdeutschen werden es fressen.Haben sie ja schon einmal.

Mit dieser Methode hat man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.Man ist Deutschland als Konkurenten los und hat gleichzeitig die NPD endlich weg.Und die Deutschen können sich weiter entschuldigen.

MAn muss keinen Krieg erklären....da es keinen Friedensvertrag gibt....2+4 ist lediglich eine bilaterale Vertragsänderung gewesen....
Nüchtern betrachtet läuft er seit 39....in letzter Zeit wird wieder angezogen

Die Globalfaschisten werden auf der Deutschen Sau reiten, solange sie schnauft....
Ich glaube es gibt kein dämlicheren Menschen als den Michl....oder hat jemand eine Idee ???? :D

Ich glaube dass wusste schon Napoleon....

Corpus Delicti
15.06.2013, 23:33
MAn muss keinen Krieg erklären....da es keinen Friedensvertrag gibt....2+4 ist lediglich eine bilaterale Vertragsänderung gewesen....
Nüchtern betrachtet läuft er seit 39....in letzter Zeit wird wieder angezogen

Die Globalfaschisten werden auf der Deutschen Sau reiten, solange sie schnauft....
Ich glaube es gibt kein dämlicheren Menschen als den Michl....oder hat jemand eine Idee ???? :D

Ich glaube dass wusste schon Napoleon....

Leider wahr.Das ist der schlimmste Fehler den der Deutsche hat.

Dragus
15.06.2013, 23:36
[...]Daran ist nichts neu. Länder, die ihre Hausaufgaben gemacht haben und Leistungsfähig sind, Exportieren und haben einen Bilanzüberschuss. Ihre Macht wächst. Beispiele: Deutschland in Europa oder China in Asien. Da steuert die USA schon seit langem gegen. Einmal wertet sie ihre Währung ab, um Importe teurer zu machen, andererseits erhöhte sie den Druck auf China, seine Währung auf zu werten. Es gibt da auch schon erste Erfolge bezüglich China.
Nun kann man Deutschland allerdings nicht zwingen, seine Währung auf zu werten, da wir ja nun den Euro haben . . . also versucht man es über politische Intrigen und Einfluss auf die Deutsche Parteienlandschaft. Deutschland ist nicht nur den Franzosen und Briten wirtschaftlich zu stark geworden, auch die USA finden es nicht mehr lustig. Da man nicht an die Währung kann, will man also an die Lohnkosten, so kann man die Deutschen wieder zum kranken Mann machen.

Leif
15.06.2013, 23:37
Die ehrbaren Germanen werden in einer Welt von Unmenschen nie in Frieden leben dürfen.

frundsberg
16.06.2013, 00:16
Die Kritik an der deutschen Regierung und ihrer Wirtschaftspolitik wird immer massiver, ja bedrohlicher. Wird hier wieder ein Sündenbock gesucht oder ist etwas dran an den Vorwürfen! Nur treffen sie zu, waren es die rotgrüne Bundesregierung unter Schröder und Fischer mit ihrer Agenda 2010 die die neuen Rahmenbedingungen schufen. Beide sind jedoch aktive Vertreter der "Atlantikbrücke" und enge Freunde der USA. Wie passt das zusammen. Deutschland das neue alte Feindbild?



Adam S. Posen ist Präsident des Peterson Institute for International Economics in Washington, einer der angesehensten Denkfabriken, die sich mit ökonomischen Fragen beschäftigt. Posen gilt als einer der führenden Experten für Geld- und Fiskalpolitik.

http://www.welt.de/wirtschaft/article117134282/Deutschlands-Exportsucht-zerstoert-die-Euro-Zone.html



Der Jewish Chronicle schreibt in einem Artikel über Shalom Bernanke, Green (beide FED), Mr. Blankrein (Goldmann-Sucks) und Dr. Adam Posen (wahrscheinlich ebenfalls jüdischer Zionist. Heißen ja nicht umsonst auch Felix Frankfurter, Berliner, Hamburger oder James, Felix, Max Warburg, je nachdem, wo sie mal wohnten). Und das die WELT, jenes 1906 von einem Juden begründete Blatt, dieses Hetze gerne aufgreift, verstehe ich.

http://www.thejc.com/business/alex-brummer-business/25755/watch-out-years-playmakers

Also noch einmal: Die Hetze, kommt immer aus dem gleichen Stall. Sie ist ähnlich wie die des WK 1 und WK 2.

direkt
16.06.2013, 09:55
Das Deutschland richtig gut durch den Export verdient, daran ist wirklich nichts auszusetzen.
Aber das dieser Verdienst auf Kosten der Bevölkerung geschieht, durch diese 1 Euro und Minijobs, daran ist eben doch etwas auszusetzen.
Und das nur, um die Arbeitslosenstatistik zu schönen.
In diese Statistik gehört eigentlich jeder, der nicht alleine von seinem Job leben und die Familie ernähren kann.
Nun, welcher Mini- und 1 Euro Jobber kann das denn???
Normal gehören die alle mit in die Arbeitslosenstatistik, die so, wie schon gesagt, auf Kosten der Bürger massivst gefälscht wurde.
Und die Firmen reiben sich die Hände, weil sie Leute zu Dumpinglöhnen bekommen.

Ist die Verarmung, der einheimischen deutschen und der Rentner verordnet?, wenn Europa im speziellen Deutschland dem US-Vorbild nacheifert und einen Vernichtungskrieg gegen den kümmerlichen Rest des Sozialstaates ausruft.
Dann werden die, die zwar Arbeit haben, sich aber keine Wohnung mehr leisten können,
Schulter an Schulter mit Rentnern, die plötzlich ohne Altersversorgung dastehen, weil ihre eingezahlten Gelder sich in Nichts aufgelöst haben.
Spätestens, wenn die ersten Rentner, keine Rente mehr bekommen, aber eine Ihrem Stand angemessene >>Uniform<< (sprich zerlumpte Kleidung) mit, der deutlich sichtbaren Aufschrift >> offizieller Bettler<< sie dürfen das dann hochoffiziell tun. Das ist garantiert keine Science-Fiction.
Ein aktuelles Thema Armut in Deutschland.

Die Menschen müssen stets in Armut gehalten werden,
Damit sie gehorsam bleiben.
Johannes Calvin (1509-1564), Reformer

hubb
16.06.2013, 10:02
Ja ja die Neiddebatte ist nicht auf die SPD beschränkt und Michel wird wohl wieder der "DUMME" sein .. was ist daran schon neu sind wir doch immer

RUMPEL
16.06.2013, 10:05
Wir werden es noch erleben, daß wir uns glücklich schätzen werden, für eine Schale Reis arbeiten zu dürfen. Es gibt ja zurzeit nur ca. 12 Mio Steuerdeutsche, die an der Armutsgrenze leben, und die lassen sich alles gefallen.


http://www.gif-star.com/flaggen/deutschland/dtlflagge-4.gif Das wird nie und nimmer passieren.. ICH WILL MEINE KARTOFFELN !!!!! :(

Apart
16.06.2013, 11:39
Du solltest vorsichtig sein, von "uns" zu schreiben... es sei denn dir gehört eine Fabrik...


Wen meint man denn, wenn man Hetzartikel gegen "Deutschland" schreibt ?

Natürlich den deutschen Steuerzahler, den deutschen Unternehmer, den Arbeiter und den Besitzenden.

Sie wollen uns Alle ausrauben. Alle Deutschen.

iglaubnix+2fel
16.06.2013, 12:37
Die Kritik an der deutschen Regierung und ihrer Wirtschaftspolitik wird immer massiver, ja bedrohlicher. Wird hier wieder ein Sündenbock gesucht oder ist etwas dran an den Vorwürfen! Nur treffen sie zu, waren es die rotgrüne Bundesregierung unter Schröder und Fischer mit ihrer Agenda 2010 die die neuen Rahmenbedingungen schufen. Beide sind jedoch aktive Vertreter der "Atlantikbrücke" und enge Freunde der USA. Wie passt das zusammen. Deutschland das neue alte Feindbild?



Adam S. Posen ist Präsident des Peterson Institute for International Economics in Washington, einer der angesehensten Denkfabriken, die sich mit ökonomischen Fragen beschäftigt. Posen gilt als einer der führenden Experten für Geld- und Fiskalpolitik.

http://www.welt.de/wirtschaft/article117134282/Deutschlands-Exportsucht-zerstoert-die-Euro-Zone.html



Adam S. Posen ist Präsident des Peterson Institute for International Economics in Washington,....

...und WAS ist er noch? Urgermane nehme ich an?

frundsberg
16.06.2013, 19:28
...und WAS ist er noch? Urgermane nehme ich an?

Bernhard44 geht auf so etwas nicht ein...

Bergischer Löwe
17.06.2013, 08:42
Der Jewish Chronicle schreibt in einem Artikel über Shalom Bernanke, Green (beide FED), Mr. Blankrein (Goldmann-Sucks) und Dr. Adam Posen (wahrscheinlich ebenfalls jüdischer Zionist. Heißen ja nicht umsonst auch Felix Frankfurter, Berliner, Hamburger oder James, Felix, Max Warburg, je nachdem, wo sie mal wohnten). Und das die WELT, jenes 1906 von einem Juden begründete Blatt, dieses Hetze gerne aufgreift, verstehe ich.

http://www.thejc.com/business/alex-brummer-business/25755/watch-out-years-playmakers

Also noch einmal: Die Hetze, kommt immer aus dem gleichen Stall. Sie ist ähnlich wie die des WK 1 und WK 2.

Die Hetze prallt aber ab. Woran? An der hemmungslosen Ignoranz des - völlig HC-Vorurteilsfreien - Asien. Die Gier nach Luxus und Technologie in Asien ist ungebrochen. Der Ruf Deutschlands dort erstklassig. Unsere Freundfeinde sind in diesem Wettbewerb längst abgeschlagen und deutsche Produkte genießen dort (speziell in China aber auch vermehrt in Süd- und Südostasien) einen ebenso hervorragenden Ruf. Wer kennt noch Cadillac oder Jaguar? Richtig - hinter den glänzenden Ringen, dem guten Stern und dem blauweißen Propeller sowie dem Stuttgarter Wappen verblassen diese Produkte immer mehr.

Und am Horizont wächst gerade ein neuer Gigant. Der KdF Wagen mit seinem traditionellen Freund aus alten K.u.K. Tagen in Mlada Boleslav ist dabei, den Weltmarkt zu dominieren. Und da kommt ein Chinesischer Staats- und Parteichef und nennt Deutschland und China "Traumpaar".

Hmm. Für Deutschlandhasser muß das sehr bedrohlich klingen.

Heinrich_Kraemer
17.06.2013, 08:54
Die Kritik an der deutschen Regierung und ihrer Wirtschaftspolitik wird immer massiver, ja bedrohlicher. Wird hier wieder ein Sündenbock gesucht oder ist etwas dran an den Vorwürfen! Nur treffen sie zu, waren es die rotgrüne Bundesregierung unter Schröder und Fischer mit ihrer Agenda 2010 die die neuen Rahmenbedingungen schufen. Beide sind jedoch aktive Vertreter der "Atlantikbrücke" und enge Freunde der USA. Wie passt das zusammen. Deutschland das neue alte Feindbild?



Adam S. Posen ist Präsident des Peterson Institute for International Economics in Washington, einer der angesehensten Denkfabriken, die sich mit ökonomischen Fragen beschäftigt. Posen gilt als einer der führenden Experten für Geld- und Fiskalpolitik.

http://www.welt.de/wirtschaft/article117134282/Deutschlands-Exportsucht-zerstoert-die-Euro-Zone.html


"The economist" (maßgebliches Elitenblatt) verlautbarte Ende letzter Woche, daß die BRD eine vorbildliche Wirtschaftspolitik betreibe (also auf Schulden Produktion am laufen zu halten und die Einnahmen daraus wieder staatlich zu verprassen) und es nur an der Disziplinierung der PIGS mangele. Soweit müsse Deutschland die EU noch stärker dominieren, um PIGS zum eigenen Wohle zu zwingen.

England selbst geißelt die EU als undemokratisch und erwägt den Austritt, trotz souveräner Währung.


14.06.2013 | 11:00
The Economist Germany-Special: Deutschland muss als größte Wirtschaftsmacht Europas entschlossenere Führungsrolle übernehmen
(...)
London (ots) - Am heutigen Freitag (EVT 14.06.2013) veröffentlicht The Economist ein Germany-Special, in der das internationale Wirtschaftsmagazin Deutschland als "widerwillige Hegemonialmacht" bezeichnet. In der 15-seitigen Spezialbeilage argumentiert The Economist, dass Deutschland zwar Europas dominierende Wirtschaftsmacht geworden ist, die Frage einer europäischen Führungsrolle aber angesichts der Schatten der Vergangenheit ambivalent betrachtet. Die Frage ist nicht, ob Deutschland Europa in eine bessere Zukunft führen kann, sondern ob es gewillt ist, dies zu tun.
(...)
The Economist betont, dass Deutschlands Zukunft und seine europäische Führungsrolle fest miteinander verbunden sind. So sehr wie die Zukunft Europas von Deutschlands Prioritäten und Führungsverständnis abhängt, so sehr wird Deutschlands eigene Zukunft von seinem Platz in Europa beeinflusst. Die Zukunft Europas wird nicht nur der Veränderungen wegen, die Deutschland anderen Ländern abverlangt, "Made in Germany" sein, sondern auch weil das Land sich selber neu erfinden muss.
http://www.presseportal.de/pm/29138/2493246/the-economist-germany-special-deutschland-muss-als-groesste-wirtschaftsmacht-europas

Kurz: Gib dem Affen Zucker.

Aloisius
17.06.2013, 09:59
Die Kritik an der deutschen Regierung und ihrer Wirtschaftspolitik wird immer massiver, ja bedrohlicher. Wird hier wieder ein Sündenbock gesucht oder ist etwas dran an den Vorwürfen! Nur treffen sie zu, waren es die rotgrüne Bundesregierung unter Schröder und Fischer mit ihrer Agenda 2010 die die neuen Rahmenbedingungen schufen. Beide sind jedoch aktive Vertreter der "Atlantikbrücke" und enge Freunde der USA. Wie passt das zusammen. Deutschland das neue alte Feindbild?



Adam S. Posen ist Präsident des Peterson Institute for International Economics in Washington, einer der angesehensten Denkfabriken, die sich mit ökonomischen Fragen beschäftigt. Posen gilt als einer der führenden Experten für Geld- und Fiskalpolitik.

http://www.welt.de/wirtschaft/article117134282/Deutschlands-Exportsucht-zerstoert-die-Euro-Zone.html

Ist eigentlich erstaunlich, dass in diesem Land überhaupt noch Menschen Geld für ihre Arbeit bekommen. Das Ideal für die meisten Unternehmer wäre die Wiedereinführung der Sklaverei, denn dann würden die Unternehmen sehr viel Geld sparen, ob dann aber auch der Profit stimmen würde, sei dahin gestellt.

Tantalit
17.06.2013, 10:08
Ist eigentlich erstaunlich, dass in diesem Land überhaupt noch Menschen Geld für ihre Arbeit bekommen. Das Ideal für die meisten Unternehmer wäre die Wiedereinführung der Sklaverei, denn dann würden die Unternehmen sehr viel Geld sparen, ob dann aber auch der Profit stimmen würde, sei dahin gestellt.

Mit der Agenda 2010 wurde die Sklaverei doch ganz offiziell in Deutschland eingeführt.

Aloisius
17.06.2013, 11:31
Ach so, ja, das war mir doch glatt entfallen. Bekanntlich sind die Hartz-IV-Gesetze 1:1 deckungsgleich mit dem Gesetz über den Reichsarbeitsdienst.

hamburger
17.06.2013, 11:56
Man sollte die Kirche im Dorf lassen...amerikanische Spitzenökonomen haben schon vor einiger Zeit festgestellt, dass Deutschland aus dem Euro austreten sollte...das wäre die Lösung aller Probleme.
Das ist vollkommen richtig.Man sollte sich fragen, wem die Minijobs nützen....und warum es sie gibt.
Als ehemaliger Kleinunternehmer kenne ich die Antwort.....
Es liegt an der Abgabenquote.....dadurch werden keine neuen Vollzeitstellen geschaffen, wo man den Arbeitnehmer u.U. auch nicht mehr wegen Kündigungsschutz los wird.
Also teilt man die Stellen in unproblematische Minijobs auf, wenn es geht.
Das ist logisch...und das würde jeder hier machen....auch wenn er ständig anderes behauptet.
Entkoppelung von Abgaben und Arbeitsentgelt, das ist die Lösung dieses Problems.
Sozialausgaben sollten und dürfen lt. Gesetz nur über allgemeine Steuern finanziert werden.
Es sind also nicht immer die anderen, die am Niedergang unseres Systems schuld sind...sondern der eigene Parteien und Beamtenapperat.

Rüganer
17.06.2013, 13:01
@Bernie

Schröder war teilweise US-kritisch. Er weigerte sich, beim Irak-Krieg mitzumachen und trieb das deutsch-russische Verhältnis voran.

Warum hat er sich geweigert? Die BRD hat sich sehr wohl am Irakkrieg beteiligt. Wenn auch nur passiv.

"Beim NATO-Gipfel am 21./22. November 2002 in Prag garantierte Bundeskanzler Schröder den USA noch einmal ausdrücklich die uneingeschränkte Nutzung ihrer Militärbasen und volle Bewegungsfreiheit. Begründete wurden diese Zusicherungen mit Bündnisverpflichtungen, die von Deutschland – ungeachtet aller Meinungsverschiedenheiten – auf jeden Fall eingehalten werden. Die USA erhielten also ganz offiziell grünes Licht, obwohl der Bundesregierung bekannt war, dass der US-amerikanische Kongress dem US-Präsidenten die Kriegsermächtigung – auch ohne UN-Mandat – erteilt hatte."

"Anfang Februar 2003 behauptete der Bundeskanzler zwar immer noch: "Eine direkte oder indirekte Beteiligung an einem Krieg wird es nicht geben", gleichzeitig garantierte er jedoch den Aggressoren uneingeschränkte Bewegungsfreiheit für ihre Angriffshandlungen auf dem Gebiet der Bundesrepublik. In einem 'Stern'-Interview wurde ihm die Frage gestellt: "Welche Konsequenzen hätte es für die deutsche Unterstützung, wenn die USA den Irak ohne UN-Mandat angriffen?". Schröder: "Die gegenwärtige Lage lässt keinen Raum für Spekulationen. Nur so viel: Es geht hier nicht um Juristerei, sondern um eine politische Entscheidung. Ich habe immer erklärt, dass wir die Bewegungsfreiheit unserer Verbündeten nicht einschränken werden. Das bezieht sich auf die USA ebenso wie auf Großbritannien." (Stern, 8/2003 vom 12.2.03)"

http://www.iraktribunal.de/hearing190604/schreer.htm

Esreicht!
17.06.2013, 13:31
Der Jewish Chronicle schreibt in einem Artikel über Shalom Bernanke, Green (beide FED), Mr. Blankrein (Goldmann-Sucks) und Dr. Adam Posen (wahrscheinlich ebenfalls jüdischer Zionist. Heißen ja nicht umsonst auch Felix Frankfurter, Berliner, Hamburger oder James, Felix, Max Warburg, je nachdem, wo sie mal wohnten). Und das die WELT, jenes 1906 von einem Juden begründete Blatt, dieses Hetze gerne aufgreift, verstehe ich.

http://www.thejc.com/business/alex-brummer-business/25755/watch-out-years-playmakers

Also noch einmal: Die Hetze, kommt immer aus dem gleichen Stall. Sie ist ähnlich wie die des WK 1 und WK 2.

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Safe Browsing
Diagnoseseite für thejc.com

Wie wird thejc.com momentan eingestuft?

Diese Website ist momentan als verdächtig eingestuft und kann Ihren Computer beschädigen.

Ein Teil dieser Website wurde aufgrund verdächtiger Aktivitäten in den letzten 90 Tagen 31 mal auf die Liste gesetzt.

Was ist passiert, als Google diese Website aufgerufen hat?

In den letzen 90 Tagen haben wir 654 Seiten der Website überprüft. Dabei haben wir auf 293 Seite(n) festgestellt, dass Malware (schädliche Software) ohne Einwilligung des Nutzers heruntergeladen und installiert wurde. Der letzte Besuch von Google war am 2013-06-17. Verdächtiger Content wurde auf dieser Website zuletzt am 2013-06-17 gefunden.

Die Malware umfasst 3 trojan(s). Bei einer Infizierung verursachte die Malware im Durchschnitt 1 neue(n) Prozess(e) auf dem Zielrechner.

Malware wird auf 4 Domain(s) gehostet (z. B. 1000mg.cn/, bosf.ru/, moonburst.com/).

1 Domain(s) fungiert/fungieren scheinbar als Überträger bei der Verbreitung von Malware an Besucher dieser Website (z. B. googlecodehosting.com/).

Diese Website wurde über 1 Netzwerk(e) gehostet (z. B. AS29054 (AS29054)).

Hat diese Website als Überträger zur Weiterverbreitung von Malware fungiert?

In den letzten 90 Tagen hat thejc.com scheinbar als Überträger für die Infizierung von 1 Website(s) fungiert, darunter 217.18.90.0/.

Hat diese Website Malware gehostet?

Nein. Diese Website hat in den letzten 90 Tagen keine Malware gehostet.

Wie ist es zu dieser Einstufung gekommen?

Gelegentlich wird von Dritten bösartiger Code in legitime Websites eingefügt. In diesem Fall wird unsere Warnmeldung angezeigt.

Nächste Schritte:

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Falls Sie der Inhaber dieser Website sind, können Sie eine Überprüfung Ihrer Website hinsichtlich Malware beantragen. Benutzen Sie hierzu die Google Webmaster-Tools. Weitere Informationen über den Prüfprozess erhalten Sie in der Webmaster-Tools-Hilfe.

Vor 2 Stunden aktualisiert


Habe deshalb die Finger von der Seite gelassen.


kd

tommy3333
17.06.2013, 14:17
Die Kritik an der deutschen Regierung und ihrer Wirtschaftspolitik wird immer massiver, ja bedrohlicher. Wird hier wieder ein Sündenbock gesucht oder ist etwas dran an den Vorwürfen! Nur treffen sie zu, waren es die rotgrüne Bundesregierung unter Schröder und Fischer mit ihrer Agenda 2010 die die neuen Rahmenbedingungen schufen. Beide sind jedoch aktive Vertreter der "Atlantikbrücke" und enge Freunde der USA. Wie passt das zusammen. Deutschland das neue alte Feindbild?



Adam S. Posen ist Präsident des Peterson Institute for International Economics in Washington, einer der angesehensten Denkfabriken, die sich mit ökonomischen Fragen beschäftigt. Posen gilt als einer der führenden Experten für Geld- und Fiskalpolitik.

http://www.welt.de/wirtschaft/article117134282/Deutschlands-Exportsucht-zerstoert-die-Euro-Zone.html


Er hat doch recht mit seiner Analyse. Die Politschranzen in D spielen auf Zeit obwohl die Zeit gegen sie arbeitet. Die Schulden explodieren im einen Teil Europas und D soll immer mehr Haftungen dafür übernehmen. Das Exportsaldo in diese Länder ist durch gedrucktes BuBa-Geld finanziert. Die Güter verlassen den dt. Markt und dafür erhöht sich die Geldmenge. Und die Verbraucher wundern sich, warum alles teurer wird und die Binnennachfrage sinkt. Die Politschranzen reiben sich die Hände, wenn dann durch die Lohnerhöhungen und die kalte Progression die Steuereinnahmen überproportional steigen. Und der Steuerzahler wundert sich, warum er in einem höheren Steuersatz aufrückt, er am Ende Reallohnverluste erleidet und seine Kaufkraft sinkt.

tommy3333
17.06.2013, 14:20
England selbst geißelt die EU als undemokratisch und erwägt den Austritt, trotz souveräner Währung.
England ist a auch ein souveränes und demokratisches Land, das weiß, was für Blüten die Brüsseler Bürokratie treibt.

Affenpriester
17.06.2013, 14:23
Der Vorwurf ist so falsch gar nicht. Deutschland sorgt damit tatsächlich für ein Missverhältnis, innerhalb und außerhalb der BRD, zum Wohle der Konzerne.

Heinrich_Kraemer
17.06.2013, 14:29
England ist a auch ein souveränes und demokratisches Land, das weiß, was für Blüten die Brüsseler Bürokratie treibt.

Ich sags mal so: Sozialismus und dessen Folgen sind eine schöne Sache. Diesen gilt es zu fördern. In anderen Ländern, um dann schön Kasse zu machen!

Murmillo
17.06.2013, 14:34
Die Politschranzen reiben sich die Hände, wenn dann durch die Lohnerhöhungen und die kalte Progression die Steuereinnahmen überproportional steigen. Und der Steuerzahler wundert sich, warum er in einem höheren Steuersatz aufrückt, er am Ende Reallohnverluste erleidet und seine Kaufkraft sinkt.

Das ist ausgeschlossen ! Bei höherem Lohn bleibt dir immer trotz kalter Progression, wobei diese Progression schon den steigenden Steuersatz darstellt, mehr Netto vom Brutto. Alles Andere wäre ja auch Blödsinn.
Den Reallohnverlust erleidet man dadurch, dass die Löhne in geringerem Umfang steigen als wie die Inflation die Waren teurer macht. Dadurch sinkt die Kaufkraft.

Conny
17.06.2013, 14:39
England ist a auch ein souveränes und demokratisches Land, das weiß, was für Blüten die Brüsseler Bürokratie treibt.
GB/USA haben die EU selbst erschaffen und es versteht sich von selbst, dass GB in die EU aufgenommen wird und sie auch wieder verlassen kann, wann immer es GB danach ist. Gegen diese angelsächsiche Willkür hätte man vor 70 Jahren was ausrichten können. Heute ist es zu spät, also lass uns das Beste daraus machen und auf unsere Freunde von der Insel zugehen und sie gnädig stimmen, allein schon aus Solidarität und des Friedens in Europa wegen (EU und EURO garantieren doch den Frieden auf diesem kriegsgeplagten Kontinent, oder habe ich da was missverstanden??) aus dem sinkenden Boot zu flüchten und die europäischen Freunde und Partner im Stich zu lassen. Wir sind doch Europäer und Partner, wir müssen zusammenhalten, allein schon aus historischer Verantwortung: Nie wieder Krieg! :D
Ich kann nicht glauben, dass das alles den Briten am Arsch vorbeigeht, zuviel haben sie für den Frieden, Wohlstand, Demokratie und Menschrechte in Europa getan und nicht zuletzt auch Deutschland von den Nazis befreit.

Heinrich_Kraemer
17.06.2013, 14:47
Das ist ausgeschlossen ! Bei höherem Lohn bleibt dir immer trotz kalter Progression, wobei diese Progression schon den steigenden Steuersatz darstellt, mehr Netto vom Brutto. Alles Andere wäre ja auch Blödsinn.
Den Reallohnverlust erleidet man dadurch, dass die Löhne in geringerem Umfang steigen als wie die Inflation die Waren teurer macht. Dadurch sinkt die Kaufkraft.

Kannst Dich ja mal fragen, wie denn die gute Inflation erzeugt wird.

1. Aufgrund höherer Abgaben und höherer Löhne steigen die Lohnstückkosten, welche wiederum auf die Preise umgewälzt werden (vgl. break even point).

2. Schaffen kreditfinanzierte Konjunkturprogramme und höhere Gehälter bei Beamten, AN höhere Nachfrage, welche wiederum die Preise steigen läßt

3. Bringt der liebe Herr Draghi und seine Freunde dem guten Staat und dessen Bevölkerung schöne niedirge Zinsen, welchen billigeren und somit zusätzlich vorgezogenen Konsum ermöglichen, was wiederum zu höherer Nachfrage nach etwa gleichbleibender Warenmenge erzeugt --> mehr Nachfrage, ähnliches Angebot, steigende Preise

Danke liebe Gewerkschaften, lieber Herr Draghi und herzallerliebtster Bundestag! Während England und USA ihre Staatsausgaben zurechtstutzten wird hier auf kredit geprasst, als gäbe es kein morgen!

Aber wehe die Leitzinsen ziehen massiv in USA und GB an. Dann gibts die Folgen des jetzigen Prassen voll auf die sozialdemokratische dummdeutsche Glocke!

Murmillo
17.06.2013, 15:38
Kannst Dich ja mal fragen, wie denn die gute Inflation erzeugt wird.

1. Aufgrund höherer Abgaben und höherer Löhne steigen die Lohnstückkosten, welche wiederum auf die Preise umgewälzt werden (vgl. break even point).

2. Schaffen kreditfinanzierte Konjunkturprogramme und höhere Gehälter bei Beamten, AN höhere Nachfrage, welche wiederum die Preise steigen läßt

3. Bringt der liebe Herr Draghi und seine Freunde dem guten Staat und dessen Bevölkerung schöne niedirge Zinsen, welchen billigeren und somit zusätzlich vorgezogenen Konsum ermöglichen, was wiederum zu höherer Nachfrage nach etwa gleichbleibender Warenmenge erzeugt --> mehr Nachfrage, ähnliches Angebot, steigende Preise

Danke liebe Gewerkschaften, lieber Herr Draghi und herzallerliebtster Bundestag! Während England und USA ihre Staatsausgaben zurechtstutzten wird hier auf kredit geprasst, als gäbe es kein morgen!

Aber wehe die Leitzinsen ziehen massiv in USA und GB an. Dann gibts die Folgen des jetzigen Prassen voll auf die sozialdemokratische dummdeutsche Glocke!

Ja, da bin ich doch teilweise bei dir. Was du in 2 und 3 beschreibst, ist der ganz normale Mechanismus einer Inflation.Zunächst erst einmal bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis eines Gutes. Bei geringerem Angebot und erhöhter Nachfrage steigt der Preis, anderst herum sinkt er.
Und dann gibt es noch die sogenannte " Quantitätsgleichung", die besagt, dass die Inflation steigt, wenn bei gleichbleibender realer Produktion entweder die Geldmenge, die im Umlauf ist, erhöht wird, wenn die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes zunimmt ( allerdings ist die lt. langfristigen Beobachtungen ziemlich konstant) oder die reale Produktion sinkt bei gleichbleibender oder erhöhter Geldmenge und gleichbleibender oder erhöhter Umlaufgeschwindigkeit.
Vom Prinzip her beschreibst du also die steigende Geldmenge bei gleichbleibender realer Produktion.
Der Punkt 1 würde nur zu einer Inflation führen, wenn die allg. Preissteigerung höher ausfällt als die allg. Lohnerhöhung.
Nach der Quantitätsformel ist das Preisniveau gleich dem Produkt aus Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit geteilt durch die reale Produktion. So lange also nur Preisniveau und Geldmenge im gleichen Maße steigen, aber Umlaufgeschwindigkeit und reale Produktion konstant bleiben, ist die Inflation =0.
Die Formel besagt auch, dass eine Inflation durch Erhöhung der Geldmenge und / oder Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes immer nur durch eine Erhöhung der realen Produktion im Schach gehalten werden kann.

Dragus
17.06.2013, 17:01
England ist a auch ein souveränes und demokratisches Land, das weiß, was für Blüten die Brüsseler Bürokratie treibt.
Was bin ich doch Glücklich, das Deutschland nicht den Weg des souveränen demokratischen GBR gegangen ist. Höhere Staatsverschuldung als EU Schnitt, sehr geringe Industriequote, überproportionaler Dienstleistungs- und vor allem Finanzsektor. Bin schon mal gespannt, wie die Ratingagenturen nach dem Austritt GBRs lostreten werden, da werden die sich ganz schnell wünschen, den Euro gehabt zu haben. Das Pfund steht, wenn man die europäischen Transfermechanismen kappt, ganz übel da.

tommy3333
17.06.2013, 17:01
Das ist ausgeschlossen ! Bei höherem Lohn bleibt dir immer trotz kalter Progression, wobei diese Progression schon den steigenden Steuersatz darstellt, mehr Netto vom Brutto.
Aber nicht prozentual. Wo soll denn dieses zusötzliche "mehr vom brutto" herkommen, wenn der Staat bei kalter Progression Dir "mehr vom brutto" bereits wegnimmt, weil die Steuersätze sich erhöhen?

tommy3333
17.06.2013, 17:03
Was bin ich doch Glücklich, das Deutschland nicht den Weg des souveränen demokratischen GBR gegangen ist. Höhere Staatsverschuldung als EU Schnitt, sehr geringe Industriequote, überproportionaler Dienstleistungs- und vor allem Finanzsektor. Bin schon mal gespannt, wie die Ratingagenturen nach dem Austritt GBRs lostreten werden, da werden die sich ganz schnell wünschen, den Euro gehabt zu haben. Das Pfund steht, wenn man die europäischen Transfermechanismen kappt, ganz übel da.
Das hat aber nichts mit Englands "Sonderweg" in der EU zu tun.

Murmillo
17.06.2013, 17:04
Aber nicht prozentual.

Prozentual natürlich nicht, aber vom Betrag her. Insofern kann man durch die kalte Progression niemals mehr Geld verdienen, aber plötzlich nach Abzug der Steuern weniger in der Tasche haben, also einen Reallohnverlust erleiden.

tommy3333
17.06.2013, 17:06
Ich kann nicht glauben, dass das alles den Briten am Arsch vorbeigeht, zuviel haben sie für den Frieden, Wohlstand, Demokratie und Menschrechte in Europa getan und nicht zuletzt auch Deutschland von den Nazis befreit.
Den Briten gehen ihre eigenen Interessen auch nicht am Arsch vorbei. Sie sind auch für Europa und die EU eingestellt, jedoch geht denen die EU-Bürokratie erheblich auf den Zeiger. Im Gegensatz zu D haben sie jedoch Rückgrat. Und Eier.

tommy3333
17.06.2013, 17:34
Prozentual natürlich nicht, aber vom Betrag her. Insofern kann man durch die kalte Progression niemals mehr Geld verdienen, aber plötzlich nach Abzug der Steuern weniger in der Tasche haben, also einen Reallohnverlust erleiden.
Entscheidend ist aber was prozentual übrigbleibt. Es läuft doch immer wieder darauf hinaus, dass bei Erhöhung der Geldmenge um [x]% sich i.d.R. auch die Preise um [x]% erhöhen und damit auch die Löhne um [x]% sofern sich an der Produktivität nichts ändert und niemand den Laden dichtmacht etc. - und kurzfristig tut es das auch nicht. Das bedeutet aber, dass von diesen [x]% der Staat einen Mehranteil von [x]+p([x])% (SV-Beiträge mal außen vorgelassen, die ändern sich proz. ja auch nicht) einnimmt und dem Beschäftigten vom Mehreinkommen [x]-p([x])% übrigbleibt (p wäre der Progressionssatz - also das, wovon sich der Durchschnittssteuersatz vom Grenzsteuersatz unterscheidet). Das bedeutet in diesem einfachen Modell ein Kaufkraftverlust in Höhe eben dieser Progression.

Marlen
17.06.2013, 17:41
@Bernie

Schröder war teilweise US-kritisch. Er weigerte sich, beim Irak-Krieg mitzumachen und trieb das deutsch-russische Verhältnis voran. Die Westbindung der BRD stellte er zwar nie in Frage, aber so viel Eigenständigkeit war den "Freunden" diesseits und jenseits des Atlantiks schon zu viel. Aus dem Grunde schossen ihn die BRD-Medien ins Abseits, was vermutlich beim Bilderberger Treffen beschlossen wurde. Angela Sarah Merkel sollte neue Statthalterin werden.

Jawohl, so war das ...... ich war Zeitzeuge :auro:

Die Stimmung Amerika/Deutschland war damals auf dem Gefrierpunkt!

Angie war in Washington und kroch Bush in den Dingens - und fiel unserer Regierung
damit in den Rücken!

Dragus
17.06.2013, 17:59
[...]
Ohne die EU wird man zum ersten mal sehen, ob der britische Sonderweg nicht nur aufgrund der EU Mitgliedschaft funktionierte, davon gehe ich nämlich aus.

hamburger
17.06.2013, 19:10
Jawohl, so war das ...... ich war Zeitzeuge :auro:

Die Stimmung Amerika/Deutschland war damals auf dem Gefrierpunkt!

Angie war in Washington und kroch Bush in den Dingens - und fiel unserer Regierung
damit in den Rücken!

Ein Zeitzeuge sollte auch mal die Umstände diese Geschichte hinterfragen......
Die Tatsache, dass Deutschland kein souveräner Staat iwar und ist, ließ Schröder damals keine Wahl.
Angie hat in den USA nur das bestätigt, was ohnehin passieren sollte.
Die Stützpunkte der Amis auf deutschen Boden sind souverän, sie können machen was sie wollen....keine deutsche Regierung hat da etwas zu sagen.
Um diesen Sachverhalt zu verschleiern ist Angela Merkel in die USA geflogen....damit die dummen Deutschen die reale Lage nicht checken.....wie auch einige im Forum hier nicht:D. Namen kann ich bei Bedarf nachreichen:fizeig:.
Wie man später an den Transporten von Gefangenen nach Kuba gesehen hat, ist diese Handlungsmöglichkeit der Siegermächte in Verträgen festgeschrieben.
Die Mitgliedschaft in der EU ist durchaus nützlich, die Teilnahme am Euro lohnt nur für Staaten, die Gelder abgreifen wollen.
Und das werden in kürze alle EU Staaten sein, bis auf Deutschland.

Marlen
17.06.2013, 20:39
Ein Zeitzeuge sollte auch mal die Umstände diese Geschichte hinterfragen......
Die Tatsache, dass Deutschland kein souveräner Staat iwar und ist, ließ Schröder damals keine Wahl.
Angie hat in den USA nur das bestätigt, was ohnehin passieren sollte.
Die Stützpunkte der Amis auf deutschen Boden sind souverän, sie können machen was sie wollen....keine deutsche Regierung hat da etwas zu sagen.
Um diesen Sachverhalt zu verschleiern ist Angela Merkel in die USA geflogen....damit die dummen Deutschen die reale Lage nicht checken.....wie auch einige im Forum hier nicht:D. Namen kann ich bei Bedarf nachreichen:fizeig:.
Wie man später an den Transporten von Gefangenen nach Kuba gesehen hat, ist diese Handlungsmöglichkeit der Siegermächte in Verträgen festgeschrieben.
Die Mitgliedschaft in der EU ist durchaus nützlich, die Teilnahme am Euro lohnt nur für Staaten, die Gelder abgreifen wollen.
Und das werden in kürze alle EU Staaten sein, bis auf Deutschland.Sehe schon - Du warst/bist auch Zeitzeuge :cool:

Wir müssen dringend aus der Nato raus - dann können uns die Amis sonstwo ....

Leute, die einen in Kriege reinziehen und weltweit selber am zündeln sind - sind keine Freunde!

tosh
18.06.2013, 13:47
Die Kritik an der deutschen Regierung und ihrer Wirtschaftspolitik wird immer massiver, ja bedrohlicher.

"Deutschland sollte diesen Weg verlassen. Denn wenn es ihn weitergeht, wird es nur seine eigene wirtschaftliche Stellung untergraben."
Diese Prophezeiung ohne nähere Begründung sehe ich nicht als Drohung an.

Genauso könnte er verlangen, dass China den Weg des massiven Exportes ("Exportsucht") verlassen soll.

Sprecher
18.06.2013, 15:16
Ein wunderbarer auserwählter Freund des deutschen Volkes! :D

http://en.wikipedia.org/wiki/Adam_Posen

War ja sowas von klar daß das wieder einer von denen sein würde.

Murmillo
18.06.2013, 15:16
Entscheidend ist aber was prozentual übrigbleibt. Es läuft doch immer wieder darauf hinaus, dass bei Erhöhung der Geldmenge um [x]% sich i.d.R. auch die Preise um [x]% erhöhen und damit auch die Löhne um [x]% sofern sich an der Produktivität nichts ändert und niemand den Laden dichtmacht etc. - und kurzfristig tut es das auch nicht. Das bedeutet aber, dass von diesen [x]% der Staat einen Mehranteil von [x]+p([x])% (SV-Beiträge mal außen vorgelassen, die ändern sich proz. ja auch nicht) einnimmt und dem Beschäftigten vom Mehreinkommen [x]-p([x])% übrigbleibt (p wäre der Progressionssatz - also das, wovon sich der Durchschnittssteuersatz vom Grenzsteuersatz unterscheidet). Das bedeutet in diesem einfachen Modell ein Kaufkraftverlust in Höhe eben dieser Progression.

Du verwendest den Begriff " Kaufkraftverlust" falsch.Als Kaufkraft der Verbraucherhaushalte wird das in den Haushalten für Konsumzwecke verfügbare Einkommen bezeichnet. Da dir aber trotz Progression immer mehr Netto vom Brutto bleibt, erhöht sich deine Kaufkraft mit einer Erhöhung deines Bruttolohnes.
Die Steuerprogression führt aber dazu, dass sich die Kaufkraft in Prozent vom Bruttolohn verringert, nicht aber dem Betrag nach( ich lasse mal alle anderen Faktoren, die sich auf die Kaufkraft auswirken, wie Miete, Versicherungsprämien, Kreditraten etc.der Einfachheit halber weg).
So beginnt ab 8130,-€ der Einstieg ins Steuerzahlen mit 14% , also vom 8131ten Euro bleiben mir nur 86 Cent. Das erhöht sich immer weiter, bis ich schließlich mit einem Einkommen von 250730,-€ bei einem effektiven Steuersatz von 38,73% anlange.
Nun wirst du ja sicherlich nicht bestreiten wollen, dass der mit seinen 8131 € Jahreseinkommen eine geringere Kaufkraft hat als derjenige mit 250730,-€, obwohl der ja 24,73% mehr Steuern bezahlt.
Allerdings wäre die Kaufkraft desjenigen mit den 38,73% Steuern ganz sicher noch höher. wenn auch er nur 14% zu bezahlen hätte, was deiner Rechnung oben entspräche. Allerdings wird diese Differenz eben nicht als Kaufkraftverlust bezeichnet.Es sind lediglich prozentuale Senkungen, die sich nach den Formeln des §132 EStG berechnen.

Argutiae
18.06.2013, 15:29
Nun, in Deutschland müssten die Löhne steigen, wir Deutschen würden mehr importieren, EU-Kriese gelöst. Win-Win-Situation!

tommy3333
18.06.2013, 16:00
Du verwendest den Begriff " Kaufkraftverlust" falsch.Als Kaufkraft der Verbraucherhaushalte wird das in den Haushalten für Konsumzwecke verfügbare Einkommen bezeichnet. Da dir aber trotz Progression immer mehr Netto vom Brutto bleibt, erhöht sich deine Kaufkraft mit einer Erhöhung deines Bruttolohnes.
Die Steuerprogression führt aber dazu, dass sich die Kaufkraft in Prozent vom Bruttolohn verringert, nicht aber dem Betrag nach( ich lasse mal alle anderen Faktoren, die sich auf die Kaufkraft auswirken, wie Miete, Versicherungsprämien, Kreditraten etc.der Einfachheit halber weg).
So beginnt ab 8130,-€ der Einstieg ins Steuerzahlen mit 14% , also vom 8131ten Euro bleiben mir nur 86 Cent. Das erhöht sich immer weiter, bis ich schließlich mit einem Einkommen von 250730,-€ bei einem effektiven Steuersatz von 38,73% anlange.
Nun wirst du ja sicherlich nicht bestreiten wollen, dass der mit seinen 8131 € Jahreseinkommen eine geringere Kaufkraft hat als derjenige mit 250730,-€, obwohl der ja 24,73% mehr Steuern bezahlt.
Allerdings wäre die Kaufkraft desjenigen mit den 38,73% Steuern ganz sicher noch höher. wenn auch er nur 14% zu bezahlen hätte, was deiner Rechnung oben entspräche. Allerdings wird diese Differenz eben nicht als Kaufkraftverlust bezeichnet.Es sind lediglich prozentuale Senkungen, die sich nach den Formeln des §132 EStG berechnen.
Kaufkraft ist mehr "nur" als das verfügbare Einkommen. Es berücksichtigt auch die Preisentwicklung. Daher wird die Kaufkraft auch nicht in EUR oder USD o.ä. gemessen, sondern in Kaufkraftparitäten (PPP = power purch parity), die sich an einem Warenkorb orientieren. Das klingt zunächst vielleicht etwas abstrakt. Die Kaufkraft spiegelt aber nicht das verfügbare Einkommen wider, sondern - wie es der Name ausdrückt - das, was Du an Waren und Dienstleistungen dafür bekommst. Nun ist das mit der Zusammenstellung eines Warenkorbes natürlich auch wieder so eine Sache, in der Statistiker Spielraum für mgl. Manipulationen haben - aber bei unverändertem Warenkorb führt die Steuerprogression zu einem Kaufkraftverlust.

Murmillo
18.06.2013, 17:03
Kaufkraft ist mehr "nur" als das verfügbare Einkommen. Es berücksichtigt auch die Preisentwicklung. Daher wird die Kaufkraft auch nicht in EUR oder USD o.ä. gemessen, sondern in Kaufkraftparitäten (PPP = power purch parity), die sich an einem Warenkorb orientieren. Das klingt zunächst vielleicht etwas abstrakt. Die Kaufkraft spiegelt aber nicht das verfügbare Einkommen wider, sondern - wie es der Name ausdrückt - das, was Du an Waren und Dienstleistungen dafür bekommst. Nun ist das mit der Zusammenstellung eines Warenkorbes natürlich auch wieder so eine Sache, in der Statistiker Spielraum für mgl. Manipulationen haben - aber bei unverändertem Warenkorb führt die Steuerprogression zu einem Kaufkraftverlust.


http://de.statista.com/statistik/faktenbuch/235/a/marketing-werbung/verbraucher/kaufkraft/:

Daten & Fakten zur Kaufkraft
Kaufkraft bezeichnet die finanziellen Mittel der privaten Haushalte, die übrigbleiben, nachdem regelmäßige Zahlungsverpflichtungen (Miete, Kredite, Versicherungen) bedient wurden. Kaufkraft ist also das Einkommen, das direkt für den Konsum zur Verfügung steht.

Laut einer Prognose der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist der Landkreis Hochtaunuskreis 2012 der kaufkraftstärkste Landkreis in Deutschland. Die Kaufkraft pro Person beläuft sich hier voraussichtlich auf 29.285 Euro im Jahr.
Also wird die Kaufkraft sehr wohl in Euro angegeben.

Kaufkraftparität ,KKP, englisch Purchasing Power Parity, PPP, ist ein Begriff der makroökonomischen Analyse und bedeutet eigentlich " Kaufkraftgleichheit". Die KKP zwischen zwei geografischen Räumen im gleichen Währungsraum liegt dann vor, wenn Waren und Dienstleistungen eines Warenkorbes für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Werden zwei unterschiedliche Währungsräume verglichen, so werden die Geldbeträge durch Wechselkurse vergleichbar gemacht. In diesem Fall herrscht die Kaufkraftparität vor, wenn die unterschiedlichen Währungen durch die Wechselkurse dieselbe Kaufkraft haben und man somit denselben Warenkorb kaufen kann. Wenn Kaufkraftparität zwischen zwei Ländern herrscht, so entspricht der nominale dem realen Wechselkurs.

Der Warenkorb, den du meinst, ist der repräsentative Warenkorb zur Ermittlung des Verbraucherpreisindexes.
Dieser Verbraucherpreisindex ist ein statistisches Konstrukt, das eine Aussage über die Höhe der Inflation bzw.Deflation in einem volkswirtschaftlichen Bereich machen soll. Dazu wird ermittelt, wie sich die Preise der Güter eines für diesen Wirtschaftsbereich repräsentativen Warenkorbes im Durchschnitt über die Zeit geändert haben.

Don
18.06.2013, 17:31
Laut einer Prognose der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist der Landkreis Hochtaunuskreis 2012 der kaufkraftstärkste Landkreis in Deutschland. Die Kaufkraft pro Person beläuft sich hier voraussichtlich auf 29.285 Euro im Jahr.
Also wird die Kaufkraft sehr wohl in Euro angegeben.

.

Sollen sie es in Säcken Kartoffeln angeben? Herr schmeiß Hirn vom Himmel. Und belehre Tommy nicht wenn du seine Aussagen nichtmal verstehst.

tommy3333
18.06.2013, 17:33
http://de.statista.com/statistik/faktenbuch/235/a/marketing-werbung/verbraucher/kaufkraft/:

Daten & Fakten zur Kaufkraft
Kaufkraft bezeichnet die finanziellen Mittel der privaten Haushalte, die übrigbleiben, nachdem regelmäßige Zahlungsverpflichtungen (Miete, Kredite, Versicherungen) bedient wurden. Kaufkraft ist also das Einkommen, das direkt für den Konsum zur Verfügung steht.

Laut einer Prognose der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist der Landkreis Hochtaunuskreis 2012 der kaufkraftstärkste Landkreis in Deutschland. Die Kaufkraft pro Person beläuft sich hier voraussichtlich auf 29.285 Euro im Jahr.
Also wird die Kaufkraft sehr wohl in Euro angegeben.

Kaufkraftparität ,KKP, englisch Purchasing Power Parity, PPP, ist ein Begriff der makroökonomischen Analyse und bedeutet eigentlich " Kaufkraftgleichheit". Die KKP zwischen zwei geografischen Räumen im gleichen Währungsraum liegt dann vor, wenn Waren und Dienstleistungen eines Warenkorbes für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Werden zwei unterschiedliche Währungsräume verglichen, so werden die Geldbeträge durch Wechselkurse vergleichbar gemacht. In diesem Fall herrscht die Kaufkraftparität vor, wenn die unterschiedlichen Währungen durch die Wechselkurse dieselbe Kaufkraft haben und man somit denselben Warenkorb kaufen kann. Wenn Kaufkraftparität zwischen zwei Ländern herrscht, so entspricht der nominale dem realen Wechselkurs.

Der Warenkorb, den du meinst, ist der repräsentative Warenkorb zur Ermittlung des Verbraucherpreisindexes.
Dieser Verbraucherpreisindex ist ein statistisches Konstrukt, das eine Aussage über die Höhe der Inflation bzw.Deflation in einem volkswirtschaftlichen Bereich machen soll. Dazu wird ermittelt, wie sich die Preise der Güter eines für diesen Wirtschaftsbereich repräsentativen Warenkorbes im Durchschnitt über die Zeit geändert haben.
Ich rede nicht von Preisen schlechthin und auch nicht vom verfügbaren Einkommen schlechthin, sondern von dem, was das verfügbare Einkommen gemessen an den Gütern und Dienstleistungen "wert" (!) ist. Das ist Kaufkraft. Nicht der Euro der der Dollar schlechthin - das ist nur bedrucktes Papier- und ein Kaufkraftverständnis, dass sich nur auf das Einkommen beschränkt, spiegelt nicht die Realtiät wieder, wenn man sie insbes. zwischen verschiedenen Ländern vergleichen will, und vernebelt nur das, worauf es ankommt. Das habe ich in deinem Beitrag mal fett hervorgehoben. Selbst wenn man die heutige Kaufkraft des eigenen Landes mit der Kaufkraft des eigenen Landes vergleichen will, das es vor [x] Jahren hatte, kommt man nicht ohne Warenkörbe und Paritäten aus. Ein Wohlstandsgewinn drückt sich nicht im verfügbaren Einkommen aus, da man Geld nicht essen kann (Geld verliert ja allein schon an "Wert", wenn immer mehr davon gedruckt wird ohne dass mehr produziert wird), sondern darin, wie viele Güter und Leistungen man dafür bekommt - oder auch mit anderen Worten, wie lange man dafür arbeiten muss, um sich ein soclhen Gut oder eine solche Dinstleistung auch leisten zu können.

Murmillo
19.06.2013, 08:30
Ich rede nicht von Preisen schlechthin und auch nicht vom verfügbaren Einkommen schlechthin, sondern von dem, was das verfügbare Einkommen gemessen an den Gütern und Dienstleistungen "wert" (!) ist. Das ist Kaufkraft. Nicht der Euro der der Dollar schlechthin - das ist nur bedrucktes Papier- und ein Kaufkraftverständnis, dass sich nur auf das Einkommen beschränkt, spiegelt nicht die Realtiät wieder, wenn man sie insbes. zwischen verschiedenen Ländern vergleichen will, und vernebelt nur das, worauf es ankommt. Das habe ich in deinem Beitrag mal fett hervorgehoben. Selbst wenn man die heutige Kaufkraft des eigenen Landes mit der Kaufkraft des eigenen Landes vergleichen will, das es vor [x] Jahren hatte, kommt man nicht ohne Warenkörbe und Paritäten aus. Ein Wohlstandsgewinn drückt sich nicht im verfügbaren Einkommen aus, da man Geld nicht essen kann (Geld verliert ja allein schon an "Wert", wenn immer mehr davon gedruckt wird ohne dass mehr produziert wird), sondern darin, wie viele Güter und Leistungen man dafür bekommt - oder auch mit anderen Worten, wie lange man dafür arbeiten muss, um sich ein soclhen Gut oder eine solche Dinstleistung auch leisten zu können.

Es ging ja ganz am Anfang mal um Kaufkraftverlust durch Steuerprogression.
Vielleicht können wir uns auf eine simple Formel einigen.
Die Kaufkraft berechnet sich nach 2 Faktoren. Ein Faktor dabei ist das Einkommen, das direkt für den Konsum zur Verfügung steht. Der 2.Faktor ist der Wert des Geldes, der infolge Inflation schwanken kann.
Das bedeutet erst einmal, dass ich bei gleichbleibendem Lohn durch die Inflation auf jeden Fall einen Kaufkraftverlust habe, im umgekehrten Fall bei einer Deflation einen Kaufkraftgewinn.
Das bedeutet zum Zweiten, dass, wenn mein Lohnanstieg(%) kleiner ist, als meine Steuerprogression(%) + Inflation (%) ich ebenfalls einen Kaufkraftverlust habe und wenn mein Lohnanstieg(%) größer ist als meine Steuerprogression(%) + Inflation (%) ich an Kaufkraft gewinne.

In deinem Beitrag#51 schreibst du als letzten Satz:
Das bedeutet in diesem einfachen Modell ein Kaufkraftverlust in Höhe eben dieser Progression.
Sind nicht eigentlich alle solche Sachen wie Lohnsteuer, Mehrwertsteuer, Soli etc. ein Verlust an Kaufkraft ? Aber ein Staat muss Geld einnehmen, um sich zu finanzieren. Und ich kann es nur nochmal betonen, dass durch die Progression sich dein ausbezahlter Lohn der Höhe nach niemals verkleinern wird. Zünglein an der Waage ist immer die Inflation bzw. Deflation, die bestimmt, wieviel dein Geld wert ist.


Selbst wenn man die heutige Kaufkraft des eigenen Landes mit der Kaufkraft des eigenen Landes vergleichen will, das es vor [x] Jahren hatte, kommt man nicht ohne Warenkörbe und Paritäten aus. Ein Wohlstandsgewinn

Ich weiss nicht, was Parität für dich bedeutet.Der Begriff der Parität, so wie ich ihn verstehe, lässt sich nicht auf den gleichen geografischen Währungsraum anwenden, sondern nur für unterschiedliche geografische Räume innerhalb eines Währungsraumes, also z.B. zwischen Deutschland und Frankreich, oder beliebigen Ländern des Euroraumes.Du schreibst aber explizit vom eigenen Land. Parität heisst für mich Gleichheit, heisst, dass für eine gleiche Geldmenge der gleiche Satz Waren oder Dienstleistungen erworben werden kann. Nur dann herrscht Parität. Und die sollte in einem Land schon gegeben sein.
Insofern kann ich auch nicht die heutige Kaufkraft des eigenen Landes mit der Kaufkraft des eigenen Landes vergleichen , welche es vor [x] Jahren hatte und dafür Paritäten nutzen- die wirst du infolge Inflation auch nicht finden, da es , ausser 1953 und 1986 , immer eine Inflation gab.

Murmillo
19.06.2013, 08:32
Sollen sie es in Säcken Kartoffeln angeben? Herr schmeiß Hirn vom Himmel. Und belehre Tommy nicht wenn du seine Aussagen nichtmal verstehst.

Lerne einfach mal den Unterschied zwischen der Kaufkraft eines Haushaltes bzw. Konsumenten und der Kaufkraft einer Währung, dann wäre dir schon viel geholfen !

tommy3333
19.06.2013, 08:46
Es ging ja ganz am Anfang mal um Kaufkraftverlust durch Steuerprogression.
Vielleicht können wir uns auf eine simple Formel einigen.
Die Kaufkraft berechnet sich nach 2 Faktoren. Ein Faktor dabei ist das Einkommen, das direkt für den Konsum zur Verfügung steht. Der 2.Faktor ist der Wert des Geldes, der infolge Inflation schwanken kann.
Das bedeutet erst einmal, dass ich bei gleichbleibendem Lohn durch die Inflation auf jeden Fall einen Kaufkraftverlust habe, im umgekehrten Fall bei einer Deflation einen Kaufkraftgewinn.
Das bedeutet zum Zweiten, dass, wenn mein Lohnanstieg(%) kleiner ist, als meine Steuerprogression(%) + Inflation (%) ich ebenfalls einen Kaufkraftverlust habe und wenn mein Lohnanstieg(%) größer ist als meine Steuerprogression(%) + Inflation (%) ich an Kaufkraft gewinne. Das ist ok.


In deinem Beitrag#51 schreibst du als letzten Satz:
Das bedeutet in diesem einfachen Modell ein Kaufkraftverlust in Höhe eben dieser Progression.
Sind nicht eigentlich alle solche Sachen wie Lohnsteuer, Mehrwertsteuer, Soli etc. ein Verlust an Kaufkraft ? Aber ein Staat muss Geld einnehmen, um sich zu finanzieren. Und ich kann es nur nochmal betonen, dass durch die Progression sich dein ausbezahlter Lohn der Höhe nach niemals verkleinern wird. Zünglein an der Waage ist immer die Inflation bzw. Deflation, die bestimmt, wieviel dein Geld wert ist.
Das ist zwar richtig, allerdings sind MwSt, Mineralölsteuer etc. nicht von der EkSt-Progression betroffen, sie ändern daher weder die Preise noch die Kaufkraft, wenn die Einkommen sich ändern.



Ich weiss nicht, was Parität für dich bedeutet.Der Begriff der Parität, so wie ich ihn verstehe, lässt sich nicht auf den gleichen geografischen Währungsraum anwenden, sondern nur für unterschiedliche geografische Räume innerhalb eines Währungsraumes, also z.B. zwischen Deutschland und Frankreich, oder beliebigen Ländern des Euroraumes.Du schreibst aber explizit vom eigenen Land. Parität heisst für mich Gleichheit, heisst, dass für eine gleiche Geldmenge der gleiche Satz Waren oder Dienstleistungen erworben werden kann. Nur dann herrscht Parität. Und die sollte in einem Land schon gegeben sein.
Insofern kann ich auch nicht die heutige Kaufkraft des eigenen Landes mit der Kaufkraft des eigenen Landes vergleichen , welche es vor [x] Jahren hatte und dafür Paritäten nutzen- die wirst du infolge Inflation auch nicht finden, da es , ausser 1953 und 1986 , immer eine Inflation gab.
Die Kaufkraftparität ist eine abstrakte Verrechnungseinheit, die das Geld als Verrechnungseinheit ersetzt, um Kaufkraft sowohl zwischen verschiedenen Ländern/Regionen als auch zwischen verschiedenen Zeitabschnitten überhaupt vergleichen zu können. Das Geld als Verrechnungseinheit taugt bei diesen Vergleichen nicht, selbst wenn man es über Wechselkurse umrechnet, weil die Güter/Leistungen zwischen verschiedenen Ländern oder verschiedenen Zeiten anders verrechnet werden (Preise). Selbst wenn Du das heutige D mit dem D von vor 10 Jahren vergleichen oder auch D mit Österreich oder Griechenland (heute) willst - 1 Euro (D heute) = 1 Euro (D vor 10 Jahren) = 1 Euro (Österreich heute) = 1 Euro (Griechenland heute) - musst Du die Preise und deren Entwicklung (Inflation) berücksichtigen.

Bellerophon
19.06.2013, 17:54
Ich denke die Löhne in D sind viel zu hoch?

Grad im Rahmen der Griechenlandkrise wurden wir doch aufgeklärt, das wir unerhört viel Lohn bekommen und Urlaub haben und so.... und uns für die Drecksarbeit Ausländer in Arbeitslagern halten.

Gut, ein Freund von Ben Bernanke..und der Ford-Stiftung...

Last mich raten S. steht für Samuel ... oder Shlomo...

Rocko
19.06.2013, 18:00
Ich denke die Löhne in D sind viel zu hoch?

Grad im Rahmen der Griechenlandkrise wurden wir doch aufgeklärt, das wir unerhört viel Lohn bekommen und Urlaub haben und so.... und uns für die Drecksarbeit Ausländer in Arbeitslagern halten.

Es ist ja immer die Frage, welchen "Lohn" die meinen! Der reine Lohn ohne Steuern und sonstige Abgaben ist in Deutschland in der Tat recht hoch!

Bellerophon
19.06.2013, 18:05
Was sagen die NY-Shlomos eigentlich zum Verklappen der faulen Ami-Kredite an Deutschland - Meister der Abnehmer die SPDeigenen-Banken in NRW (&Co)?

Yankees Blasenwirtschaft und Petrodollars.

Don
19.06.2013, 18:27
Lerne einfach mal den Unterschied zwischen der Kaufkraft eines Haushaltes bzw. Konsumenten und der Kaufkraft einer Währung, dann wäre dir schon viel geholfen !

Eine Währung hat keine Kaufkraft, Dummkopf. Schluck ein Kilo Watt, vielleicht hilft das.

Murmillo
20.06.2013, 05:20
Eine Währung hat keine Kaufkraft, Dummkopf. Schluck ein Kilo Watt, vielleicht hilft das.

Na , jetzt hast du Superökonom dich aber bloßgestellt.
Für dich aus dem Wirtschaftslexikon:

Unter Kaufkraft versteht man im Allgemeinen den Wert des Geldes.
Die Kaufkraft kann entweder auf eine Währungseinheit oder eine Personengruppe Bezug nehmen.

Und zum Begriff " Geld":

Die in einem Staat üblicherweise verwendete Geldsorte bezeichnet man als Währung.


Das eingesetzt in den oberen Satz ergibt:

Unter Kaufkraft versteht man im Allgemeinen den Wert der Währung.

Murmillo
20.06.2013, 05:43
Ich denke die Löhne in D sind viel zu hoch?

Grad im Rahmen der Griechenlandkrise wurden wir doch aufgeklärt, das wir unerhört viel Lohn bekommen und Urlaub haben und so.... und uns für die Drecksarbeit Ausländer in Arbeitslagern halten.

Gut, ein Freund von Ben Bernanke..und der Ford-Stiftung...

Last mich raten S. steht für Samuel ... oder Shlomo...



Nein, die Löhne sind sogar zu niedrig. Ziel der EU ist eine Inflationsrate von 2%. Warum das so ist, wird hier erläutert:
http://www.flassbeck-economics.de/deflation-in-frankreich/

In einer Währungsunion, die sich ein Inflationsziel von knapp zwei Prozent gegeben hat, müssen die Nominallöhne immer um knapp zwei Prozent stärker steigen als die heimische Produktivität . Tun sie das nicht, wie in Deutschland, können die Preise nicht um ca. 2% zulegen. Der Abstand zwischen Nominallohnanstieg und Produktivitätszuwachs bestimmt die Steigerung der Lohnstückkosten und diese wiederum bestimmt die Inflationsrate.Das wird hier erläutert:
http://www.flassbeck-economics.de/produktivitat-und-lohne-pro-stunde-worum-es-innerhalb-und-auserhalb-einer-wahrungsunion-geht/

Die Daten belegen, was das ungelöste Problem der EWU ist, nämlich dass man ohne Deflation und Depression aus der verfahrenen Lage nur heraus kommen kann, wenn in Deutschland die Löhne von nun an über lange Zeit sehr viel stärker steigen als in den vergangenen zehn Jahren .

Aloisius
20.06.2013, 10:55
Ein Austritt aus dem Euro und eine eventuelle Wiedereinführung der D-Mark wäre für die Deutsche Bevölkerung wohl eher ein Desaster, denn sicher würden die Löhne und Gehälter halbiert, die Preise aber würden gleich bleiben. Man würde einfach nur wieder das Währungszeichen ändern, so wie es bei der Einführung des Euro gewesen ist.

Soshana
20.06.2013, 11:09
Die Kritik an der deutschen Regierung und ihrer Wirtschaftspolitik wird immer massiver, ja bedrohlicher. Wird hier wieder ein Sündenbock gesucht oder ist etwas dran an den Vorwürfen! Nur treffen sie zu, waren es die rotgrüne Bundesregierung unter Schröder und Fischer mit ihrer Agenda 2010 die die neuen Rahmenbedingungen schufen. Beide sind jedoch aktive Vertreter der "Atlantikbrücke" und enge Freunde der USA. Wie passt das zusammen. Deutschland das neue alte Feindbild?



Adam S. Posen ist Präsident des Peterson Institute for International Economics in Washington, einer der angesehensten Denkfabriken, die sich mit ökonomischen Fragen beschäftigt. Posen gilt als einer der führenden Experten für Geld- und Fiskalpolitik.

http://www.welt.de/wirtschaft/article117134282/Deutschlands-Exportsucht-zerstoert-die-Euro-Zone.html


Die neue Freihandelszone soll ja dann auch auf Kosten Deutschlands gehen:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/18/studie-neue-freihandels-zone-mit-den-usa-geht-auf-kosten-deutschlands/

Hintergrund:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/19/der-neue-obama-ein-praesident-der-eliten/

Alles laeuft voll nach Plan. Nichts ist hier dem Zufall ueberlassen:

http://www.voltairenet.org/article178568.html

Deutschland soll als freier und demokratischer Nationalstaat vernichtet werden.

Soshana
20.06.2013, 11:14
Ein Austritt aus dem Euro und eine eventuelle Wiedereinführung der D-Mark wäre für die Deutsche Bevölkerung wohl eher ein Desaster, denn sicher würden die Löhne und Gehälter halbiert, die Preise aber würden gleich bleiben. Man würde einfach nur wieder das Währungszeichen ändern, so wie es bei der Einführung des Euro gewesen ist.

Leider ist Deutschland diesen angloamerikanischen neofeudalistischen Eliten hilf- und schutzlos ausgeliefert. Deren Projekt ist seit vielen Jahrzehnten auf eine Vereinigte Staaten von Europa gerichtet. Deutschland darf da nicht ausscheren.

http://www.voltairenet.org/article178568.html

Aloisius
21.06.2013, 07:48
Leider ist Deutschland diesen angloamerikanischen neofeudalistischen Eliten hilf- und schutzlos ausgeliefert. Deren Projekt ist seit vielen Jahrzehnten auf eine Vereinigte Staaten von Europa gerichtet. Deutschland darf da nicht ausscheren.

http://www.voltairenet.org/article178568.html
Sowas in der Art wollte Adolf doch auch schon. Der wollte sein Paneuropa nur mit Waffengewalt erreichen

Agnostiker
21.06.2013, 08:34
Sowas in der Art wollte Adolf doch auch schon. Der wollte sein Paneuropa nur mit Waffengewalt erreichen

Und woher beziehst du deine Weisheiten? Etwa aus Büchern und Berichten wie diesen
"Wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte" heißt das bekannteste Buch, das sich mit den Szenarien für die Weltordnung nach einem Sieg der Nationalsozialisten beschäftigt. Allerdings sieht sein Autor Ralph Giordano nicht Hitler allein als Verantwortlichen für diese Pläne, auch nicht eine kleine Gruppe Vertrauter um ihn herum, sondern verweist auf den "nahezu kollektive(n) Konsensus zwischen dieser Führung und einer überwältigenden Volksmehrheit". Giordano litt als Sohn einer Jüdin selbst unter den Repressalien des NS-Regimes. Er stützt sein Werk auf zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse, teilweise auch auf das Buch "Der Nürnberger Prozess" von Joe L. Heydecker und Johannes Leeb. Die Autoren trugen die Dokumente und Aussagen des Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher zusammen und waren somit in der Lage, ein umfassendes Bild der Weltordnung nach einem deutschen Sieg zu zeichnen. (http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/drittes_reich/adolf_hitler/szenario.jsp)

Pythia
21.06.2013, 16:45
http://www.welt.de/wirtschaft/article117134282/Deutschlands-Exportsucht-zerstoert-die-Euro-Zone.html (http://[i/) welt.de schreibt, daß US-Ökonom Adam S. Posen feststellt: "... Rückgang der Arbeitslosenrate von 11 auf unter 6% ... ist als historisch zu bezeichnen ... ging dies einher mit der Vermehrung der Minijobs und der Leiharbeit ... um wieder wettbewerbsfähig zu werden ..." Adam S. Posen ist ...... ist einer der liberalen Blindgänger, die in Harvard den Traum entwickelten, mit genug Geld würden alle Proleten wertvolle Mitbürger, die helfen würden eine tolle Zukunft zu schaffen, dieweil sie die Wirtschaft mit ihrer Konsum-Gier sofort auf Hochtouren brächten, was aber mit dem 68er Ungeist nur dazu führte, daß immer mehr Bürgerliche proletarisiert wurden ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... so daß kein Politiker mehr ohne Zugeständnisse an die Proleten ein Mandat erringen kann, und so daß Firmen pleite gehen, wenn sie die Konsum-Gier der Proleten unzureichend bedienen. So entstand also die Proleten-Diktatur in Europa und USA. Der recht gesunde Volksgeist der Deutschen in der BRD schraubte diese Entwicklung seit 2005 aber wieder etwas zurück.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Gleicher Lohn für Alle ist dabei absolut richtig, denn unsere ausbildungslosen Fließband-Hengste und Erwerbs-Schlunzen sollten mit alten Tarifen bei immer weniger Leistung nicht mehr krallen als Leute im neu geschaffenem Billiglohn-Bereich. Auf den Proleten-Konsum von unvorstellbaren Massen Billig-Importen kann unsere Wirtschaft gut verzichten. Muß sie sogar, falls Zukunft erwünscht ist:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/06/21-Bic.gif
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Sonst vernichten die überbezahlten Proleten in Europa und USA die Welt wie wir sie kennen noch völlig. Früher entsorgten wir überflüssige Proleten als Kanonenfutter in Kriegen, aber das kostete auch zu vielen wertvollen Mitbürgern das Leben. Also überlassen wir sie nun in Europa und USA sich selbst, und dann werden sich wohl gegenseitig abschlachten und entsorgen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das geht allerdings nicht von heute auf morgen und kostet wohl noch einige Jahrzehnte. Bis 2085 können wir die Zerstörung der Erde durch die Prolete-Konsum-Gier daher nur bremsen, nicht verhindern, und es wird gewiß erst noch viel übler, bevor unsere Bemühungen zur Sanierung der Erde unsere Welt tatsächlich wieder verbessern können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/06/22-futur.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die BRD kam zwar mit der Billig-Lohn-Politik auf den richtigem Weg, aber zu langsam und zu spät, und selbst Faulste und Blödeste können mit Aldi, Samsung und Armani ihre Konsum-Gier austoben, dieweil sie in der Sozial-Hängematte vor sich hin faulen. Sie können auch für 19 € zum Bullen-Steinigen bei der Studenten-Demo nach Athen fliegen: Hartz vier, und der Tag gehört Dir!

Aloisius
24.06.2013, 10:59
Und woher beziehst du deine Weisheiten? Etwa aus Büchern und Berichten wie diesen
Auf die Anklagebank von Nürnberg häten aber auch die Amerikaner, die Russen und die Briten gehört. Soviel zum "fairen Prozess"